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Auf-/Abstiegsrunde NLA/NLB. Spitzenfussball live in ... - FC Solothurn

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me<strong>in</strong>e “Burschen” da se<strong>in</strong> zu dürfen.Nach Absprache mit unseren Ärztenund Physiotherapeuten behandle ichme<strong>in</strong>e «Kunden» entsprechend.Massagen und Stützverbände verarbeitens<strong>in</strong>d Hauptaufgaben, kurz ichhelfe jedem Spieler dort, wo er vonmir Hilfe benötigt. Das kann auch malim mentalen Bereich se<strong>in</strong>!»Mart<strong>in</strong> Suter ist von Natur aus e<strong>in</strong>hilfsbereiter, guter Mensch und stelltse<strong>in</strong>e Dienste auch bei der Bereitstellungdes Materials und der Getränkezur Verfügung. Er schätzt esaber von e<strong>in</strong>er guten Infrastrukturprofitieren zu können. Hauptberuflichist Mart<strong>in</strong> Suter als Chef der Ausbildung(Adjudant) beim <strong>Solothurn</strong>ischenPolizeikorps tätig, wo ihm se<strong>in</strong>esportlichen Erfolge als R<strong>in</strong>ger undSchw<strong>in</strong>ger – unter anderem e<strong>in</strong>Schweizermeister Titel, drei dritteRänge sowie zwei Polizei-Europameister-Titel– zu Gute kommen.Hans Koch, gebürtiger Holländer,welcher unter anderem für die UEFAund den <strong>FC</strong> Valencia tätig war, ist zuständigfür die Therapie- und Rehabilitationsprogramme.Dank se<strong>in</strong>emSportrehabilitationszentrum <strong>in</strong> Derend<strong>in</strong>gensteht den Spielern es <strong>FC</strong><strong>Solothurn</strong> e<strong>in</strong> Therapieangebot neuestenStandes zur Verfügung. «Ichschätze die gute Zusammenarbeit <strong>in</strong>nerhalbder mediz<strong>in</strong>ischen Abteilungdes <strong>FC</strong> <strong>Solothurn</strong> aber auch das guteE<strong>in</strong>vernehmen mit Tra<strong>in</strong>er und Spielern.Ich habe schon bei vielen Vere<strong>in</strong>engearbeitet, aber es gibt nur wenigeKlubs wie den <strong>FC</strong> <strong>Solothurn</strong>, dieso mustergültig geführt s<strong>in</strong>d, wonach klar def<strong>in</strong>ierten <strong>Auf</strong>gaben undZielen gearbeitet wird. Ich arbeitegerne <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solch kompetentenTeam mit.»Grenzen des SportsDer Sport nimmt <strong>in</strong> der modernenIndustriegesellschaft e<strong>in</strong>enimmer breiteren Raum e<strong>in</strong>. DerSport ist der Bruder der Arbeit.Er deutet damit an, dass sich derSport im Gleichlauf mit der Industrialisierungüber die ganzeWelt verbreitet. Im Sport suchtder Mensch Gesundheit undWohlbef<strong>in</strong>den.Der Leistungssport schafft abernicht nur Idole und Vorbilder, sondernsetzt auch Massstäbe undGrenzen der physischen und psychischenLeistungsfähigkeit desMenschen und ist deshalb vonwissenschaftlichem Interesse. derSport schafft aber auch neue, bisherungelöste Probleme. Ob derheutige Sport generell noch mitgesundheit gleichgesetzt werdenkann, ist ke<strong>in</strong>eswegs une<strong>in</strong>geschränktzu bejahen. Der Slogan:«Treibe Sport und du bleibst gesund»mag manchmal übertriebense<strong>in</strong>. Man kann sich auch fragen,ob Spitzensport nicht der schnellsteWeg zur Invalidität sei.In der Frage, ob die Sonnenseitedes Sports noch überwiegt, gehendie Me<strong>in</strong>ungen jedenfalls weitause<strong>in</strong>ander. der Mensch wird immerschneller, weiter und höhergehen und so s<strong>in</strong>d heute für dasbreite Publikum nur noch RekordeUnterstützt wird Hans Koch vonFerry P<strong>in</strong>gitzer, welcher als Angestellter<strong>in</strong> der Praxis von Hans Koch<strong>in</strong> Derend<strong>in</strong>gen arbeitet. Ferry P<strong>in</strong>gitzerist e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Holland aufgewachsenerUngare. In e<strong>in</strong>er Firmensport-Mannschaft spielte er selbst nochaktiv Fussball. «Ich habe sehr vielFreude bei me<strong>in</strong>er Arbeit beim <strong>FC</strong><strong>Solothurn</strong> und schätze die Gelegenheit,Kontakte zu knüpfen, welcheüber den therapeutischen Bereichh<strong>in</strong>ausgehen.»Die Gespräche mit den Teammitgliedernführte Hans Mart<strong>in</strong> Diener.<strong>in</strong>teressant. Dadurch kommen dieSchattenseiten des Sports zumVorsche<strong>in</strong>. Leistungssteigerungmit allen Mitteln, Dop<strong>in</strong>g, Verletzungenund lebenslange gesundheitlicheSchädigungen von Athletendurch Sport, übermächtige Organisationenund Funktionäre,s<strong>in</strong>d die Folgen. Die schönste Nebensacheder Welt kann, besondersim Hochleistungssport, auchzum negativ bee<strong>in</strong>flussendenSchicksal werden. Beispiele dafürgibt es genug.Es ist deshalb sehr wichtig, schonbei den kle<strong>in</strong>sten Junioren e<strong>in</strong>esehr gute Betreuung zu haben.Siegen ist etwas Schönes, abernicht mit jedem Mittel. Der gesundeSportler muss mit fairen Mittelnzum Wettkampf antreten und nichtdurch Bee<strong>in</strong>flussung durch Drittpersonen.Tra<strong>in</strong>er müssen vernünftigse<strong>in</strong> und nur gesunde Sportlere<strong>in</strong>setzen, auch wenn e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>Spiel verloren geht. Aber dafür hatdie Vernunft gegenüber dem verletztenSpieler gesiegt. Die Vernunftist e<strong>in</strong> schöner Sieg.Fredy HänerPhysiotherapeut des BSC YoungBoys und der Fussball-Nationalmannschaft; ehemaligerJunior des <strong>FC</strong> <strong>Solothurn</strong>

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