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Amos 5,4 (Monatsspruch Juni) - Berliner Stadtmission

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Gemeindeblatt<br />

Foto: Maria Marsotto<br />

der<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtmission</strong><br />

Gemeinde Frankfurter Allee 96<br />

<strong>Juni</strong> - Juli 2010


V orwort<br />

Den Kopf nicht in den Sand stecken<br />

„Denn so spricht der HERR zum Hause Israel: Suchet mich, so werdet ihr leben.“<br />

<strong>Amos</strong> 5,4 (<strong>Monatsspruch</strong> <strong>Juni</strong>)<br />

Gewöhnlich glaubt man, dass der Strauß<br />

seinen Kopf in den Sand steckt, weil er sich<br />

vor herannahender Gefahr fürchtet. Doch er<br />

erreicht als größter Vogel der Welt eine<br />

enorme Geschwindigkeit, kann kraftvoll<br />

treten und fest zuschnappen. Er brauchte<br />

seinen Kopf nicht in den Sand zu stecken.<br />

Dieses Verhalten des Vogels kennzeichnet<br />

vielmehr eine Person, die ihre Verfehlungen<br />

oder die anderer nicht mehr sehen will, die<br />

resigniert und sich verbergen will, indem sie<br />

„den Kopf in den Sand steckt“.<br />

Wenn man im Buch <strong>Amos</strong> liest, möchte man dies öfter tun. Israel hat sich gegen<br />

Gott gewandt, über eine lange Zeit. Hat die Menschen im Volk unterdrückt,<br />

denen der besondere Schutz Gottes galt (Witwen, Waisen, Arme und Fremdlinge).<br />

Es hat sich bereichert. Die Reichen sind noch reicher geworden. Sie<br />

haben Feste gefeiert, und es noch ärger getrieben als die Völker, die Israel<br />

selbst einmal unterdrückt hatten. Das Gericht Gottes war nach unzähligen<br />

Umkehraufrufen und Gelegenheiten zur Wiedergutmachung nun unabwendbar<br />

und schrecklich. Gott ist seinem Volk immer wieder nachgegangen, hat es<br />

sozusagen flehentlich gebeten, von ihren Sünden umzukehren in eine<br />

Gemeinschaft mit ihm. Aber alle Warnungen und Strafen nützten nichts, es<br />

wurde nur noch schlimmer. In diese Situation spricht Gott durch seinen<br />

Propheten <strong>Amos</strong> den obigen Vers.<br />

Das Angebot bleibt bestehen, auch wenn die Schuld noch so groß ist. Wir dürfen<br />

zurückkehren und uns vergeben lassen. Gott steckt seinen Kopf nicht vor<br />

unserer Sünde in den Sand. Er hat für uns eine Lösung gefunden. Sein Sohn<br />

Jesus Christus starb am Kreuz. An unserer Stelle. Für uns.<br />

In diesem Sinne eine fröhliche Sommerzeit,<br />

Ihr/Euer Arne Hensel<br />

2


3<br />

Was bisher geschah<br />

Der Dreifarbengabentest<br />

Ein Auftauchen aus dem Stress des Alltags – eine Zeit, um einmal mehr die<br />

Gemeinschaft einer Gemeinde zu genießen – die Freude, raus aus der staubigen<br />

Metropole Berlin zu kommen ... Sie wissen sicher, wovon ich berichten<br />

möchte: von einer Wochenendfreizeit in Gussow. Aber nicht von irgendeiner,<br />

denn wenigstens eine Person erwartete dieses Wochenende mit größter<br />

Spannung: Arne Hensel hatte und hat Großes vor mit uns, und dies sollte nur<br />

der Auftakt sein zu einem seiner Vorhaben in der Gemeindeumgestaltung.<br />

In den Tagen zuvor hatte er in der Gemeinde den Kopierer heißlaufen lassen,<br />

um uns gleich am ersten Tag einem großen Test unterwerfen zu können: dem<br />

Dreifarbengabentest. Dieser Test besaß aber lediglich die Aufgabe, uns auf<br />

mögliche Begabungen hinzuweisen, denn der schwerste Teil folgte ihm erst<br />

noch. Denn wenn nach zehn bis zwölf Blatt Fragen über Fragen die genaue<br />

Analyse dieser Testergebnisse kam, wusste man noch nicht, dass Arne Hensel<br />

danach dazu auffordern wollte, alles, was man in der Gemeinde tut, neu zu<br />

überdenken. Sein System war simpel: Jeder soll mit Gottes Gaben das tun, was<br />

er am besten kann und nicht das, was noch keiner tut.<br />

Nachdem zu der Gabeneinschätzung noch Farbtöne zum Einordnen kamen, so<br />

dass ein jeder seine Gabenschwerpunkte besser einzuordnen lernen konnte,<br />

verließen wir am Sonntagnachmittag schließlich alle das ehemalige Behindertenheim<br />

und fuhren unserem Alltag entgegen. Und obwohl unsere Köpfe<br />

noch von den Fragen und Tabellen dröhnten, war uns allen eines klar:<br />

Eine Epoche der Veränderung hatte ihren Anfang genommen.<br />

Johannes Berchner<br />

Dankeschön!<br />

Während der Arbeit beim diesjährigen Frühjahrsputz im Gemeindehaus ist mir<br />

etwas aufgefallen (Ich habe es bei Benutzung zwar immer als angenehm<br />

empfunden, es ist mir aber noch nie sooo sehr bewusst gewesen): Die<br />

Toilettenanlagen, über die ich mich arbeitswillig hergemacht hatte, waren auch<br />

vor dieser Aktion in einem gepflegten Zustand, wie es für solche Räume, wenn<br />

sie durch viele Menschen genutzt werden, sehr selten ist.<br />

Ein ganz großes persönliches Dankeschön an diejenigen, die das in fleißigem<br />

Tun erreicht haben und die diesen Zustand hoffentlich weiter erhalten!<br />

Uta Pohlandt


Was bisher geschah<br />

„7 Wochen ohne“ - Rückblick auf die Fastenzeit 2010<br />

Leider hatte ich nur an drei Abenden Gelegenheit, an der mittwochs stattfindenden<br />

Fastenandacht teilzunehmen. In kleiner Runde (6 - 9 Teilnehmer) bei<br />

meditativer Musik und Kerzenlicht betrachtete Arne Hensel mit uns die<br />

verschiedenen beteiligten Personen der Passionsgeschichte. Die ja doch sehr<br />

bekannte Handlung einmal aus ganz anderen Blickwinkeln zu sehen, gab mir in<br />

dieser Zeit Stoff zum Nachdenken und begleite mich in meinen Alltag hinein.<br />

Vielleicht könnte es 2011 für unsere Gemeinde wieder „7 Wochen mit …<br />

Fastenandacht“ heißen? Anja Puls<br />

Ostergottesdienst<br />

Am Ostermorgen begrüßte uns schon im Foyer ein liebevoll von Uwe gestaltetes<br />

„Gartengrab“, das uns einen besonderen Gottesdient ankündigte. Den wollten<br />

wir als Gemeinde fröhlich feiern. Die Theatergruppe führte zu dem Thema „Der<br />

Stein ist weg“ ein Anspiel vor historischer Kulisse auf. Manfred Schurig hatte<br />

uns die imposante Felsengrab-Stein-Konstruktion gebaut. Dann wurde es erst<br />

einmal ernst, als unser Pastor Arne Hensel uns mit der Predigt den Impuls gab,<br />

bei uns die Steine zu erkennen, die uns sozusagen auf der Seele liegen. Und<br />

diese Steine wie Schuld, Angst, Sorge ... wurden dann symbolisch in das leere<br />

Grab Jesu gelegt. Am Ausgang des Gottesdienstes bekamen alle für den<br />

abgelegten Stein ein Licht, diesmal nicht symbolisch, was einige am heißen<br />

Wachs auf den Fingern schmerzhaft zu spüren bekamen. Anschließend gab es<br />

für die Kinder das traditionelle Osterkörbchensuchen im Garten und zum guten<br />

Schluss einen leckeren Oster-Brunch mit viel Gelegenheit zu guter Gemeinschaft.<br />

Dorothee<br />

Tröt-Tröt gut!<br />

Wie wir aus Erfahrung wissen, können Prediger sich eigentlich auf alles einen<br />

Reim machen. Dass Prediger, wie Dr. Schöntube, aber auch in ihrer Predigt<br />

reimen, ist uns noch nicht so vertraut. Aber liegt nicht auch Liedern oft ein<br />

Gedicht in Versen zugrunde? „Singet dem Herrn ein neues Lied“ stand als Motto<br />

über dem festlichen Jubiläumsgottesdienst des Bläserchores. Sein 50-jähriges<br />

Bestehen feierten die zahlreichen Bläser, verstärkt von Abordnungen einiger<br />

anderer Chöre, mit schmetternden, fröhlichen, andächtigen, leisen, an- und<br />

abschwellenden, akzentuierten und gebundenen Tönen. Dr. Schöntube fand im<br />

Predigttext die Bläser in der Tiefe der Wortbedeutungen häufig ebenso<br />

unverhofft, wie die Kiesel in seiner Waschmaschine.<br />

„Gott loben, das ist unser Amt“ deklamiert Posaunenchorleiter Andreas „der<br />

heilige“ Grahl gern, aber es darf auch gut klingen dabei. Dass dies gelang, dafür<br />

gebührt nicht zuletzt ihm selbst großer Dank! Ebenso allen, die mitgeholfen<br />

haben bei Organisation und Durchführung eines rundum gelungenen Festes.<br />

Julian Lange<br />

4


5<br />

Gemeinde aktuell<br />

Leitung des Winterspielplatzes<br />

Heidrun Berchner gibt aus gesundheitlichen Gründen die Leitung des Winterspielplatzes<br />

ab. In den letzten Jahren hat sie in aufopfernder Weise viel Kraft,<br />

Energie und Liebe in das Projekt gesteckt und dafür gesorgt, dass Kirche,<br />

Kasper & Co, der Sommerspielplatz, unsere Sommerfeste, und viele andere<br />

Angebote für gemeindefremde Menschen eine Basis hatten. Sie hat aus einer<br />

schönen Idee und einem Auftrag der <strong>Stadtmission</strong>sleitung eine sinnvolle Arbeit<br />

in unserer Gemeinde und für den Kiez gemacht. Ganz, ganz herzlichen Dank<br />

dafür!<br />

Doch wer kann den Staffelstab übernehmen? Wer kann diesen Bereich unserer<br />

Gemeindearbeit weiterführen? Wer kann weiter an den Beziehungen arbeiten?<br />

Bitte nehmen Sie das in Ihr Gebet, denn die nächste Winterspielplatzsaison ist<br />

nicht mehr weit weg. Jost Berchner, Ältester<br />

Neues vom Einleitungsdienst<br />

Wir haben uns umgehört, nachgedacht, beraten und beschlossen. Die<br />

Einleitung wird neuerdings in einer anderen Form gestaltet. Statt dem üblichen<br />

Wochen- oder <strong>Monatsspruch</strong>, der die Basis der Einleitung bildete, haben wir uns<br />

für die Lesung des Evangeliumstextes des jeweiligen Sonntags entschieden.<br />

Dies ist in allen evangelischen Kirchen üblich.<br />

Persönliche Zeugnisse können einleitend zum Evangelium gegeben werden.<br />

Vielleicht ist die neue Form für Sie eine Chance den Einleitungsdienst zu<br />

unterstützen. Der neue Plan wird im <strong>Juni</strong> erstellt. Ich freue mich auf Sie.<br />

Annerose Stöwhase<br />

Neues aus dem Ältestenkreis<br />

Folgendes hat der Ältestenkreis zuletzt beschlossen:<br />

• Beschluss zum Einleitungsdienst im Gottesdienst: Die Ältesten sollen<br />

beschließen, dass die Einleitung in folgender Form gestaltet werden soll:<br />

Die Einleitung soll aus einer Schriftlesung (in der Regel das Evangelium<br />

des Sonntags), dem Gebet und dem Glaubensbekenntnis bestehen.<br />

Persönliche Zeugnisse können einleitend zum Evangelium gegeben<br />

werden. (6x ja, 0x nein, 0x Enthaltung)<br />

• Die Sitzgelegenheiten vor dem Gemeindehaus sollen erneuert werden. Die<br />

Ältesten bitten Peter Lange und Julian Lange um die Organisation und<br />

Ausführung der Arbeiten. (6x ja, 0x nein, 0x Enthaltung)<br />

Unser Geschirrspüler ist defekt – nun benötigen wir dringend Ersatz.<br />

Hat zufällig jemand (vielleicht durch Umzug oder Renovierung) ein gut<br />

erhaltenes und funktionierendes Gerät für unsere Gemeindeküche abzugeben?


Gemeinde aktuell /Finanzen<br />

Gebetserhörungen<br />

„Wunder gibt es immer wieder“ heißt es. Bei Ihnen auch? Gerade die kleinen<br />

Wunder übersieht man schnell. Hier ein paar kleine „Hingucker“:<br />

• Dass so viele – auch gemeindefremde Menschen – zum Ostergottesdienst<br />

gekommen sind.<br />

• Dass unser Bläserchor seit 50 Jahren Musik macht. Welche andere Musikgruppe<br />

schafft das?<br />

• Kirche, Kasper & Co: Trotz langem Himmelfahrts-Wochenende hatten wir<br />

fast 40 Gäste, davon 20 Kinder.<br />

• Manfred Radig hatte eine schwere Darmoperation – und ist wieder zu<br />

Hause.<br />

Gebetsanliegen<br />

• Für neue Mitarbeiter für den Winterspielplatz, die bereit sind, Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

• Für viele gute Kontakte während der Fußball-WM, die auch in der Zeit<br />

danach bestehen bleiben.<br />

• Für gute und sinnvolle Lösungen für die Bewohner des Telzer Behindertenheimes.<br />

• Für eine gesegnete Sommerrüstzeit in Gussow mit nachhaltigen Impulsen<br />

für unsere Gemeinde.<br />

• Bewahrung auf den Reisen in den Ferien und dass Ferien/Urlaub für neue<br />

Kraft und Energie sorgen.<br />

Jost Berchner, Redaktion<br />

Spenden und Kollekten Gemeinde SM FFA<br />

Buchungsstand 31.03.2010<br />

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7<br />

Ausblick<br />

Eine Oase der Begegnung ...<br />

Liebe Gemeindeglieder und Freunde unserer Gemeinde!<br />

Dass die DDR-Oberen unsere Kirche einstmals auf den zweiten Hof, mitten<br />

zwischen die Stadthäuser verbannt haben, war sicherlich nicht immer ganz<br />

einfach für die Gemeinde. Für mich aber hat unser Standort eine tiefe Symbolik.<br />

Als Christen und als <strong>Stadtmission</strong>sgemeinde gehören wir mitten unter die<br />

Menschen, dahin, wo sie mit allen ihren Freuden und Nöten zu Hause sind. Dort<br />

können wir für sie so etwas wie eine Oase in der Wüste sein.<br />

Nachdem nun auch die Eigentumsverhältnisse geklärt sind, können wir dieses<br />

Ziel in einem weiteren Schritt verwirklichen, in dem wir unseren Kirchgarten, der<br />

wie eine grüne, ruhige Oase zwischen den Häusern liegt, noch mehr in die<br />

Gemeindeangebote und in das Gemeindeleben einbeziehen.<br />

Diese einzigartige Möglichkeit hat uns bewogen, einen Türdurchbruch im<br />

Jugendraum, mit Rampe zum Garten (s. Fotomontage) zu beantragen. Der Um-<br />

und Anbau wird aktiv durch die Mitarbeit von Manfred Schurig unterstützt.<br />

Mit diesem Projekt schaffen wir für alle Zielgruppen unserer Gemeindearbeit,<br />

von älteren Menschen bis Müttern mit Kinderwagen, einen besseren Zugang<br />

zum Garten, der vor allem nicht mehr durch die Kirche geht. Damit können wir<br />

den Garten in Zukunft vielfältiger als bisher nutzen.<br />

Da unsere Gemeinde die Finanzierung<br />

dieses Projekts allein nicht sichern<br />

kann und die <strong>Stadtmission</strong>sleitung<br />

eine finanzielle Unterstützung ablehnt,<br />

suchen wir Sponsoren.<br />

Einen Großteil der notwendigen<br />

Arbeiten können wir in Eigenarbeit<br />

leisten, das Material und die Tür<br />

müssen jedoch noch finanziert werden.<br />

Wir würden gern 2011 mit den Arbeiten<br />

beginnen, denn für die laufenden<br />

Aktivitäten und die geplanten Nutzungen<br />

ist die sehr schmale Tür neben dem Altarraum einfach zu klein. Wenn Sie<br />

uns helfen wollen, bitten wir Sie um Mitfinanzierung und Unterstützung dieses<br />

Projekts. Die Kontodaten finden Sie auf der letzten Seite.<br />

Bitte geben Sie als Verwendungszweck: „Gemeinde FFA/2. Gartenzugang“ an.<br />

Ihr Manfred Schurig, Pastor i.R. (ergänzt durch Jost Berchner)<br />

Seniorenkreis<br />

Am 09.06. und 14.07. sind Ausflüge geplant. Für den 9. <strong>Juni</strong> steht das Ziel noch<br />

nicht fest und am 14. Juli geht es, wie jeden Sommer, nach Gussow zur<br />

Sommerfreizeit. Das ist immer etwas ganz Besonderes!<br />

Wer mitfahren möchte, melde sich bitte bei Christa Berchner (Tel.: 553 14 98).


Ausblick<br />

Behindertenheim in Telz<br />

Das Behindertenheim in Telz soll bis Ende 2011 geschlossen und die Bewohner<br />

alternativ untergebracht werden. Für uns als Patengemeinde wirft das viele<br />

Fragen auf, vor allem: Wie können wir die Telzer Frauen unterstützen, mit dieser<br />

extremen Situation umzugehen, sich in die neuen Verhältnisse einzufinden und<br />

sich ein neues Zuhause aufzubauen.<br />

Um gemeinsam für die behinderten Frauen Lösungen und Antworten zu finden,<br />

wird Herr Kretzschmar (Heimleiter der Heime im Landkreis Dahme-Spreewald,<br />

also auch Telz) am 20.06.2010 nach unserem Gottesdienst bei uns sein.<br />

Alle, denen das Telzer Heim und die Telzer Frauen am Herzen liegen, vor allem<br />

die Paten, sind herzlich eingeladen. Jost Berchner, Ältester<br />

Kickoff – Fußball in der Kirche<br />

„Beten für den Sieg“ titelte zur EM 2008 die<br />

Zeitung „<strong>Berliner</strong> Woche“ in einem Artikel über<br />

die Live-Übertragung der deutschen Spiele in<br />

unserer Gemeinde. In Anbetracht der aktuellen<br />

Presse ist man fast geneigt, die reißerisch<br />

angelegte Überschrift ernst zu nehmen. In jedem<br />

Fall sind wir wieder dabei. Wir übertragen alle<br />

deutschen Spiele und in jedem Fall die<br />

Halbfinales und das Finale, und unsere Türen werden immer eine Stunde vor<br />

Anpfiff geöffnet. Also folgende Termine schon mal reservieren:<br />

13.06.2010, 20.30 Uhr, Deutschland – Australien<br />

18.06.2010, 13.30 Uhr, Deutschland – Serbien<br />

23.06.2010, 20.30 Uhr, Ghana – Deutschland<br />

26.06.2010, 20.30 Uhr oder 27.06.2010, 16.00 Uhr<br />

(Achtelfinale nur bei deutscher Beteiligung)<br />

02.07.2010, 20.30 Uhr oder 03.07.2010, 16.00 Uhr<br />

(Viertelfinale nur bei deutscher Beteiligung)<br />

06.07.2010, 20.30 Uhr und 07.07.2010, 20.30 Uhr (Halbfinale)<br />

11.07.2010, 20.30 Uhr (Finale)<br />

Im Übrigen: Die Fußball-WM ist eine supergute Möglichkeit, in ungezwungener<br />

Atmosphäre mit Menschen ins Gespräch zu kommen und deutlich zu machen:<br />

Christen sind durchaus normale Menschen; die Kirche ist durchaus offen für<br />

aktuelle Themen und in einer Kirche kann auch richtig gute Stimmung<br />

aufkommen. Wer helfen kann, Brötchen zu schmieren, Würstchen zu grillen,<br />

den Gemeindesaal umzubauen oder im Vorfeld Werbematerial zu verteilen,<br />

meldet sich bitte bei Jost Berchner.<br />

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9<br />

Ausblick<br />

Fußballgottesdienst<br />

Hä, Fußball und Gottesdienst? Wie geht das denn?! … Wer sich nicht vorstellen<br />

kann, dass Fußball und Gottesdienst zusammenpassen, ist besonders herzlich<br />

eingeladen, am 04.07.2010 um 17 Uhr. Und wer dann noch nicht gleich nach<br />

Hause muss, wird erleben, dass „die Grillwurst danach“ etwas sehr Leckeres<br />

sein kann. Jost Berchner<br />

Sommerfreizeit<br />

In diesem Sommer wird aus der „Sommerfreizeit“ eine „Sommerrüstzeit“. Unter<br />

dem Thema „Leidenschaft einüben“ wollen wir uns vom 09.07. – 18.07.2010<br />

gemeinsam wieder auf unsern Herrn ausrichten, zueinander finden und uns<br />

überraschen lassen, mit welchen Aspekten des Themas uns Gott zeigen will, wo<br />

es für uns persönlich und für unsere Gemeinde langgehen soll. Wer plant, mit<br />

nach Gussow zu fahren, trage sich bitte verbindlich in die aushängende Liste<br />

ein.<br />

Die Preise sind:<br />

Einzelzimmer: 185,- EUR<br />

Erwachsene (17+): 165,- EUR<br />

Jugendliche (6 - 16): 110,- EUR<br />

Kinder (2 - 6): 60,- EUR<br />

Kleinkinder (0-2): kostenfrei<br />

Arne Hensel / Jost Berchner<br />

Kirche, Kasper & Co im Juli<br />

Am 25. Juli geht’s auf Reisen. „Ich bin dann mal weg!“ sagt sich der Kasper und<br />

will Urlaub machen. Urlaub und Ferien – das sind immer die Zeiten, in denen<br />

viel passiert und in denen man richtige Abenteuer erleben kann. Man kann<br />

gespannt sein, was da wieder los sein wird. Jedenfalls freu ich mich<br />

schon drauf. Und vielleicht kann der eine oder andere auch schon<br />

von seinem Urlaub erzählen. Bis bald. Euer Oskar<br />

20 Jahre Gemeindebau<br />

Aufgrund der zeitlichen Nähe unserer geplanten Feierlichkeiten zur Weltkonferenz<br />

der <strong>Stadtmission</strong>en (CMWA) in der Lutherstadt Wittenberg wurde uns<br />

dringend angeraten, unsere Planungen zu verändern. Der neue Termin, an dem<br />

wir unseren Jahrestag „20 Jahre Gemeindebau“ feiern, ist das Wochenende<br />

vom 01.-03.10.2010. Und vielleicht passt dieser Termin sogar noch besser: Es<br />

ist Erntedank. Jost Berchner, Ältester


Jubilare / Wie denken Sie darüber<br />

Besondere Geburtstagskinder sind:<br />

<strong>Juni</strong>: Gerda Vogel (84 Jahre) Juli: Klaus Schuchardt (83 Jahre)<br />

Erika Hinze (76 Jahre) Gerda Theurer (87 Jahre)<br />

Luisa Kechter (86 Jahre) Reinhard Hauchwitz (73 Jahre)<br />

Erika Lange (81 Jahre) Gerda Meyer (74 Jahre)<br />

Sabine Küchenmeister (50 J.)<br />

Johanna Berchner (30 Jahre)<br />

Hildegard Thümmler (98 Jahre)<br />

Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen allen<br />

Geburtstagskindern, auch den nicht genannten!<br />

Sommer ohne Gussow !?<br />

Gab es jemals einen Sommer, ohne dass die Gemeinde Frankfurter Allee nach<br />

Gussow gefahren ist? Ich kann mich an Zeiten erinnern, da brauchten wir Zelte,<br />

um alle unterzubringen. Und es gab Zeiten, in denen wir weniger als 40 waren.<br />

Aber einen Sommer so ganz ohne Gussow habe ich noch nicht erlebt.<br />

Dass es mit Gussow in letzter Zeit Schwierigkeiten gab, hat sich sicherlich schon<br />

herumgesprochen. Anfang des Jahres wurde ich von der Abteilung Reservierung<br />

Gästehäuser angesprochen, dass wir wegen einer Doppelbuchung im Sommer<br />

nicht nach Gussow fahren könnten.<br />

Als Alternative wurde uns das Feriendorf Groß Väter See angeboten. Nach einigem<br />

Hin und Her haben wir uns durchgerungen, darauf einzugehen. Dann kam<br />

die nächste schlechte Nachricht: Groß Väter See ist gar nicht realisierbar, da<br />

auch dort schon alles ausgebucht ist. Jetzt noch einen Platz finden, wo wir eine<br />

Familienrüstzeit durchführen können – wie soll das machbar sein???<br />

Dann wieder die Aussage, wir können nach Gussow, aber nur mit maximal 30<br />

Personen. In unserer Ältestensitzung im Februar sprachen wir mit dem Missionarischen<br />

Leiter, Herrn Menn, über unser Problem. Wie kann es sein, dass<br />

langfristige Verträge (unterschrieben im Dezember 2008) nicht eingehalten<br />

werden können? Herr Menn hat uns geholfen, dass wir nun doch wie geplant<br />

nach Gussow fahren können. Vielen Dank an dieser Stelle!<br />

Vielleicht ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, ob wir zukünftige Sommerrüstzeiten<br />

mal woanders machen wollen. Für einen offenen Gedankenaustausch<br />

wäre ich sehr dankbar.<br />

Stephan Puls<br />

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Neues aus der SM / Ökumene<br />

Kreativ-Bühne im Zentrum am Hauptbahnhof<br />

Wir wollen in diesem Jahr schon zum siebenten Mal allen Künstlern mit und<br />

ohne Behinderungen, die sich für Musik, Theater oder Tanz begeistern, den<br />

Vorhang öffnen, um ihr Können auf unserer Bühne zu präsentieren. Leider sind<br />

wir nicht in der Lage, den Künstlern ein Honorar zu zahlen, aber der Eintritt ist<br />

frei. Natürlich sind Sie auch als Gäste, d. h. ohne aktiven Beitrag herzlich willkommen.<br />

Hier Auszüge aus dem Programm:<br />

11.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

11.45 Uhr Chor „KunterBUND“ (Wohnstätte Rahnsdorf, Berlin)<br />

12.15 Uhr Susanne Talkowski (Sängerin, Betreutes Einzelwohnen, Berlin)<br />

13.00 Uhr Behindertentheater „Eine musikalische Zeitreise“<br />

(Heilpädagogische Wohnstätte, Perleberg)<br />

13.30 Uhr Handyclapped-Band (Veranstalter für integrative Konzerte)<br />

14.00 Uhr Siloah-Band (Ev. Wohnstätten Siloah, Berlin)<br />

14.30 Uhr Theaterstück (Wohnheim „Haus Maria Frieden“ )<br />

15.15 Uhr Koks & Co, Musical „Ein Tag im Leben von Koks und Co“<br />

(Stephanus Stiftung)<br />

16.00 Uhr Theaterstück (Ambulantes Wohnen der Lebenshilfe, Frankf./O.)<br />

16.30 Uhr Band „Haus am Pfingstberg“ (Theodor Fliedner Stiftung, Potsd.)<br />

(Quelle: www.berliner-stadtmission.de)<br />

2. Ökumenischer Kirchentag – ein Nachklang<br />

Beim Abschlussgottesdienst am 16.05.2010 riefen die beiden Präsidenten des<br />

Kirchentages die Christen in Deutschland dazu auf, einen „neuen Aufbruch“ zu<br />

wagen, um gemeinsam gesellschaftliche und kirchliche Probleme zu lösen. Der<br />

evangelische Kirchentagspräsident Eckhard Nagel kritisierte das Wachstumsdenken<br />

in Politik und Wirtschaft. „Wir brauchen ein Wachstum an Mitmenschlichkeit,<br />

an Rücksichtnahme und Achtsamkeit“, mahnte Nagel. Der<br />

katholische Kirchentagspräsident Alois Glück sagte: „Wir sind Christen in dieser<br />

Welt und für diese Welt. Diese Verantwortung müssen wir gemeinsam<br />

wahrnehmen.“<br />

Der 2. ÖKT in München hat die Ökumene in Deutschland nach Ansicht beider<br />

Kirchentagspräsidenten entscheidend vorangebracht. „Die Ökumene lebt“,<br />

betonte Glück. „Der Traum von der Einheit und Vielfalt der Kirchen“ sei in<br />

München schon zu einem Teil Wirklichkeit geworden, sagte Nagel. Zur Tatsache,<br />

dass konfessionsverschiedene Ehepartner nicht gemeinsam die Eucharistie<br />

feiern können, unterstrich Glück unter starkem Beifall: „Wir brauchen hier<br />

dringend eine Lösung!“<br />

Nach Einschätzung der evangelischen Kirchentagsgeneralsekretärin Ellen<br />

Ueberschär geht es in der Missbrauchsdebatte um die "Glaubwürdigkeit von<br />

Kirche". Das Thema lasse sich nicht auf die römisch-katholische Kirche<br />

begrenzen. (Quelle: www.oekt.de)


Und zum Schluss<br />

Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel.<br />

Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein,<br />

oft sind sie alt und hässlich und klein, die Engel.<br />

Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand, die Engel.<br />

Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand,<br />

oder er wohnt neben dir, Wand an Wand, der Engel.<br />

Dem Hungernden hat er das Brot gebracht, der Engel.<br />

Dem Kranken hat er das Bett gemacht,<br />

und er hört, wenn du ihn rufst, in der Nacht, der Engel.<br />

Er steht im Weg und er sagt: Nein, der Engel.<br />

Groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein –<br />

Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel.<br />

Rudolf Otto Wiemer<br />

Erreichbarkeit des Pastors<br />

Im Normalfall können Sie mich – meist nachmittags – im Gemeindebüro in der<br />

Frankfurter Allee 96 unter der bekannten Telefonnummer (030) 294 82 92 (mit<br />

Anrufbeantworter) telefonisch oder per E-Mail (hensel@berliner-stadtmission.de)<br />

erreichen. In dringenden Fällen können Sie mich auch gern auf dem Handy anrufen:<br />

0162 - 66 94 361.<br />

Verantwortlicher für Haus und Hof sowie für Vermietungen ist Uwe Tobias. Er ist zu<br />

erreichen unter Tel.: 0176 - 51 15 81 29 oder per E-Mail:<br />

uwe.tobias@googlemail.com<br />

Redaktion<br />

Jost Berchner jost.berchner@smffa.de<br />

Katrin Marsotto katrin.marsotto@smffa.de<br />

Arne Hensel hensel@berliner-stadtmission.de<br />

Das Gemeindeblatt kann auch per E-Mail oder Post versandt werden.<br />

Interessenten melden sich bitte bei Katrin Marsotto (über Tel.: (030) 294 82 92 oder E-Mail).<br />

Kontakt<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtmission</strong>, Frankfurter Allee 96, Quergebäude und 2. Hinterhof, 10247 Berlin<br />

Telefon: (030) 294 82 92 (mit Anrufbeantworter)<br />

E-Mail: gemeinde-frankfurter-allee@berliner-stadtmission.de<br />

Internet: http://www.berliner-stadtmission.de/ffa.html<br />

Vermietungen über 0176 - 51 15 81 29 (Mo-Do 15-21 Uhr)<br />

Helfen Sie mit durch Ihre Spende <strong>Berliner</strong> <strong>Stadtmission</strong>, Bank für Sozialwirtschaft<br />

Konto: 31 555 00 * BLZ: 100 205 00<br />

Zweck: Gemeinde FFA<br />

Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Vormonats.

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