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Begegnung - Berliner Stadtmission

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Der amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King im Jahr 1964 auf Besuch<br />

im Hospiz am Bahnhof Friedrichstraße im Gespräch mit Repräsentanten des<br />

Bundes Evangelischer Kirchen der DDR<br />

Ein Blindgänger beschädigte Ende des 2. Weltkriegs<br />

das Hospiz, dennoch konnte es – vor über -<br />

gehend zum Teil zweckentfremdet – den Betrieb<br />

fortsetzen. Auch zu DDR-Zeiten ging der Hotelbetrieb<br />

mit der <strong>Berliner</strong> <strong>Stadtmission</strong> unter dem<br />

Dach der evangelischen Kirche als Hausherrin<br />

weiter und konnte auch Refugium sein für Regimekritiker,<br />

die ihren Arbeitsplatz zum Beispiel<br />

6<br />

wegen eines Ausreiseantrags verloren<br />

hatten.<br />

Hier begegneten sich Menschen aus<br />

Ost und West: Familien, Kirchenleute,<br />

westliche Politiker, DDR-Oppositionelle.<br />

Der wohl berühmteste Gast, der amerikanische<br />

Bürgerrechtler Martin Luther<br />

King, wurde zum Namenspatron der<br />

hoteleigenen Kapelle, in der an jedem<br />

Werktag von 8.15 bis 8.30 Uhr eine<br />

Andacht gehalten wird: einmalig in<br />

Berlin.<br />

Nach dem Fall der Mauer wurde das<br />

Hospiz am Bahnhof Friedrichstraße von 1992 bis<br />

1994 von Grund auf saniert und am 4. März<br />

unter dem zeitgemäßeren Namen Hotel<br />

Albrechtshof neu eröffnet.<br />

Auch heute ist das Hotel – nicht zuletzt wegen<br />

seiner zentralen Lage – zusammen mit seiner<br />

Dependance Allegra, Treffpunkt von Politikern,<br />

Künstlern, Geschäftsleuten und Familien.<br />

Gästehäuser am Hauptbahnhof – der soziale<br />

Aspekt ist wichtig<br />

2002 eröffneten auf dem Gelände des Zentrums<br />

am Hauptbahnhof die Gästehäuser Haupt bahn -<br />

hof der <strong>Berliner</strong> <strong>Stadtmission</strong>. Zentrale und doch<br />

ruhige Lage sowie günstige Preise zeichnen die<br />

beiden Häuser aus, die von Familien, Tagungsgästen,<br />

Einzel- und Gruppenreisenden gleichermaßen<br />

geschätzt werden.<br />

Das biblische „Herberget gern“ setzt auch hier<br />

Maßstäbe für die <strong>Begegnung</strong> mit den Gästen.<br />

Heiko Linke, Leiter der Gästehäuser Hauptbahnhof,<br />

weiß, dass es in seiner Branche bei Weitem<br />

nicht selbstverständlich ist, dass das Wohlbefinden<br />

der Gäste im Vordergrund steht.<br />

Mit dem Wohl der Reisenden ist das Betriebsklima<br />

untrennbar verbunden. Von Beginn an gehörte<br />

die christliche Grundüberzeugung zum Konzept<br />

der Gästehäuser, dass jeder Mensch einen unvergänglichen<br />

Wert und eine unantastbare Würde<br />

hat. Dies kommt nicht nur im Umgang mit

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