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Pressekonferenz Christine Marek DI Dr. Wolfgang Kippes Dr. Franz ...

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Seite 2/11<br />

Schönbrunn: Erlöse in 15 Jahren<br />

Schlossgesellschaft versiebenfacht<br />

In den 15 Jahren seit der Ausgliederung des Schlosses aus der Staatsverwaltung 1992<br />

konnte die Schönbrunner Schlossgesellschaft (SKB) die jährlichen Besucherzahlen<br />

verdoppeln und die Erlöse fast versiebenfachen. Die Einnahmen sichern die Erhaltung und<br />

Attraktivierung der anvertrauten Kulturdenkmäler. So wurde in der Schlossanlage mit der<br />

privatwirtschaftlichen Führung die größte Bauphase seit ihrer Errichtung eingeleitet. Neue<br />

Investitionsvorhaben setzen diese weiter fort.<br />

Vor 15 Jahren wurde das Schloß Schönbrunn aus der staatlichen Verwaltung in die<br />

privatwirtschaftlich orientierte Schloß Schönbrunn Kultur- und BetriebsgesmbH (SKB)<br />

ausgegliedert. Seither ist es gelungen, das barocke Schloss nicht nur zur meistbesuchten<br />

Touristenattraktion Österreichs, sondern auch zu einem sich selbst erhaltenden Kulturgut zu<br />

machen. Die Ergebnisse sprechen für sich: Die Besucherzahlen von Schloß Schönbrunn<br />

haben sich von 1,4 Mio. im Jahr 1991 auf 2,5 Mio. im Jahr 2006 nahezu verdoppelt. Die<br />

Umsatzerlöse sind von 4,5 Mio. Euro im Jahr 1991 auf das fast Siebenfache – nämlich 31,1<br />

Mio. Euro im Jahr 2006 – angewachsen. Das operative Ergebnis konnte von einem Verlust<br />

von 140.000 Euro vor der Ausgliederung auf einen Gewinn von zuletzt 14 Mio. Euro<br />

gesteigert werden.<br />

Für den Bund als Eigentümer sind die Resultate doppelt erfreulich. Einerseits wurde aus<br />

einer ausgabenseitigen Belastung ein einnahmenseitiger Faktor im Staatsbudget. Die SKB<br />

hat seit 1993 insgesamt 11,65 Mio. Euro an den Bund abgeführt. Den Großteil davon<br />

machen neben Steuern und Abgaben die Zahlungen für Fruchtgenuss und Pacht, die allein<br />

8,9 Mio. Euro betragen, aus. Andererseits stellt Schloß Schönbrunn ein wichtiges<br />

Flaggschiff für den Tourismus dar. „Insbesondere der Kulturtourismus stellt für die<br />

heimische Tourismuswirtschaft eine große Chance dar. Als einer der wichtigsten<br />

Motivationsfaktoren für Reisende gilt die Besichtigung von Kulturerbestätten. Um uns im<br />

globalen Städte-Wettbewerb durchzusetzen, brauchen wir herausragende<br />

Kulturattraktionen. Mit der Schönbrunner Schlossgesellschaft verfügen wir heute in diesem<br />

Bereich über ein internationales Vorzeigeunternehmen“, so Staatssekretärin im<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit <strong>Christine</strong> <strong>Marek</strong>.<br />

Dem Erfolg zugrunde liegt die sensible Integration moderner touristischer Strukturen in die<br />

historische Substanz. Durch die historisch-authentische Wiederherstellung der Schauräume,<br />

das Schaffen neuer Attraktionen und stetige Verbesserungen der Besucherservices ist es<br />

gelungen, immer mehr Besucher in die anvertrauten Kulturdenkmäler zu locken. So wurden<br />

z.B. das Kindermuseum „Schloss Schönbrunn erleben“ eingerichtet, die Orangerie als<br />

Veranstaltungszentrum etabliert, in der Parkanlage neue Angebote wie Kronprinzengarten<br />

und Irrgarten geschaffen, das „Sisi Museum“ in den Kaiserappartements der Hofburg<br />

eröffnet und nicht zuletzt höchste Sicherheitsstandards insbesondere hinsichtlich<br />

Brandschutz installiert. Die Gelder für sämtliche Maßnahmen kamen bzw. kommen<br />

ausschließlich aus den privat erwirtschafteten Erträgen. Insgesamt wurden bis inkl. 2006<br />

115,95 Mio. Euro durch die Schlossgesellschaft investiert.<br />

Auch die konkrete Bilanz für das vergangene Jahr verzeichnet einen wiederholten Anstieg<br />

bei Besucherzahlen und Umsatz. Insgesamt wurden 3,2 Mio. Eintritte gezählt. Davon<br />

entfallen 2,5 Mio. auf das Schloss, 634.400 auf die Hofburg und 33.000 auf das<br />

Hofmobiliendepot. Das entspricht einer Steigerung von 9 Prozent. Ohne Berücksichtigung<br />

von Mehrfacheintritten durch Kombitickets, also rein nach Köpfen gezählt, zählte das<br />

Schloss 1,9 Mio. Besucher, das sind um 100.000 mehr als im Jahr zuvor.

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