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Interviewfangen als zu nehmen. Wir wollten ein Gleichgewichtzwischen diesen beiden Kräften aufzeigen.• Das Fotolia Kreativbriefing hat sich für kreativeFreiheit ausgesprochen. Bevorzugt ihr es, nach einervorgegebenen Kunstrichtung oder lieber ohnebestimmte Vorgaben zu arbeiten?S: Es ist ein Trugschluss, zu denken, dass das Kreierenmit meiner “carte blanche” einfacher sei als mit einigenEinschränkungen. Im Falle des TEN Projektes war unsbeiden schnell klar, dass wir dieses Thema behandelnwerden, da es uns beide zu diesem Zeitpunkt beschäftigthat. Im Allgemeinen, insbesondere bei unserer alltäglichenArbeit, sind wir bei völliger kreativer Freiheitetwas misstrauisch. Es kommt nicht gerade selten vor,dass wir bei einem Projekt frei agieren können und unsvertraut wird, doch im Endeffekt ist der Kunde danachnicht immer zufrieden. D: Ich denke, wir mögen beideVorgehensweisen. Worin sie sich unterscheiden, ist Artund Umfang der vorgelagerten Reflexion.• Verratet ihr uns noch mehr Informationen bzw.„Tricks“ über eure Arbeit und die Techniken, die ihrin euren Werken anwendet?D: Illustrator ist kein Tool wie alle anderen. Es verfügtüber zahlreiche Qualitäten, das ist klar. Aber es istdurchaus starrer und anspruchsvoller als Photoshop,das mehr Spontaneität zulässt. Das ist auch der Grund,warum wir normalerweise unterschiedliche Softwarekombinieren. Die Verwirklichung solcher Illustrationenhat dann auch Performance-Charakter. Deshalbbeginnen wir unsere Arbeiten auch zunächst auf demPapier, bevor wir mit dem Computer loslegen. S:Sobald die Illustration mit Linien entworfen und derkomplette Scan durchgeführt wurde, zeichnen wirdie gesamte Skizze mit Illustrator. Keine dynamischenVektorisierungen! Wir sind uns darüber im Klaren, dassdie Konzeption dadurch mehr Zeit verschlingt, aberaufgrund unserer Liebe zum Detail und dem Wunsch,auch noch Dinge während der nächsten Schritte hinzufügenzu können, arbeiten wir die meiste Zeit mitdem Zeichenstift am Entwurf. Dann verlassen wiruns auf die dicken und dünnen Striche des Breitenwerkzeugs.D: Dann fahren wir mit der Färbung fort.Dazu benutzen wir das Stift-Werkzeug, mit dem wirFormen zeichnen können, die später die Beleuchtungund Schattierung jedes Elementes der Kompositionfestlegen. S: Abschließend ist der nützlichste Tipp dieVerwendung der “Recolour Artwork” Funktion. DiesesTool erleichtert es uns, die Farben jedes Elements zuwechseln, um die Komposition zu homogenisieren,ohne jedes Mal die „Global Colours“ Funktion zu benutzen.• Habt ihr eure regulären Techniken angewendetoder auch Neues ausprobiert?S: Es kommt eher selten vor, dass wir für eine gesamteKomposition Illustrator nutzen. Ja, wir mussten beidiesem Visual viele unserer Gewohnheiten ändern. D:Wir haben uns von Beginn an abgesprochen, welcheFunktionen wir erläutern und benutzen möchten.Einerseits, um effizient zu sein, und andererseits, umglaubhaft rüberzubringen, was wir kreieren möchten.Das ist auch der Grund, warum wir die „Recolour Artwork“Funktion benutzt haben. Sie hat uns zunächstmehr Raum gelassen, um die Belichtung der Objektein der Komposition festzulegen, ohne uns wirklichüber den chromatischen Aspekt Gedanken machenzu müssen.Yoann Madec und Solène RenaudinDünes Portfolio, Sosoas Portfolio,Website des Gang Corporate Collective,Ca c‘est GangFotolia & TEN LinksWebsite, Facebook, YouTube Channel,Fotolia auf Facebook64PSD-Tutorials.de COMMAG 12 | 13

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