treffpunkt campus - Hochschule Magdeburg-Stendal
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16 <strong>treffpunkt</strong> <strong>campus</strong><br />
oktober 2003<br />
Fragen und Antworten aus <strong>Stendal</strong><br />
Die Umfrage während des Tages der offenen Hochschultür wurde ausgewertet<br />
Am „Tag der offenen Hochschultür“ führten Studenten der Rehabilitationspsychologie des Studiengangs<br />
Journalistik/Medienmanagement und das Konjunkturteam „Altmark“ eine Umfrage unter den Besuchern<br />
durch.Die Fragen an die Besucher:Wie beurteilen Sie die wirzschaftliche Entwicklung und woher kommen<br />
Sie eigentlich?<br />
Die diesjährige Umfrage griff nochmals die Fragen vom<br />
Hochschultag des Jahres 2002 auf. Dies ermöglicht einen<br />
Vergleich der Antworten aus beiden Jahren und macht gegebenenfalls<br />
Veränderungen in den Beurteilungen sichtbar. An<br />
der diesjährigen Befragung nahmen 109 Besucher teil.Somit<br />
ist die Zahl der befragten Besucher im Vergleich zum Vorjahr,<br />
als 101 Befragte gezählt wurden, leicht gestiegen.<br />
Die Ergebnisse der Befragung werden im Folgenden vorgestellt.<br />
Hierzu werden von den gesamten Fragen zwei Fragen<br />
exemplarisch betrachtet.Je gestellte Frage standen fünf Antwortmöglichkeiten<br />
zur Auswahl,von denen es galt,eine auszuwählen.<br />
Für die Mitarbeiter der <strong>Hochschule</strong> dürfte es von Interesse<br />
sein, aus welchen Bundesländern die befragten Besucher<br />
k a m e n . Die Unterteilung der befragten Besucher nach<br />
Bundesländer könnte einen Hinweis auf die ungekannte Länderstruktur<br />
für die gesamten Besucher geben.Wie schon im<br />
letzten Jahr kam der überwiegende Teil der befragten Besucher<br />
aus Sachsen-Anhalt. Es wird angenommen, dass die<br />
Befragten unterteilt nach Bundesländer annähernd die<br />
Struktur der gesamten Besucher abbilden. Somit wäre eine<br />
starke räumliche Konzentration von Besuchern aus Sachsen-<br />
Anhalt mit 84% festzustellen.<br />
Ein Blick über die Landesgrenze hinaus zeigt, dass sich der<br />
Anteil der befragten Besucher aus Thüringen verdoppeln<br />
konnte und die Anteile von Berlin und Brandenburg gesunken<br />
sind.Aus den westlichen Bundesländern wurden, bis auf<br />
Niedersachsen, keine Befragten gezählt.Wie wir erst später<br />
erfuhren, befanden sich unter denen, die nicht befragt wer-<br />
den konnten, jedoch einige Besucher aus diesen Bundesländern.<br />
Vom Standort <strong>Stendal</strong> aus betrachtet, konzentriert sich<br />
der Besucherkreis ausgeprägt auf die Region Sachsen-Anhalt<br />
und vereinzelt auf Th ü r i n g e n . Weniger bedeutsam sind<br />
Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Niedersachen,<br />
wenn die unmittelbar an Sachsen-Anhalt angrenzenden<br />
Bundesländer betrachtet werden. Aufgrund des hohen Besucheranteils<br />
aus Sachsen-Anhalt wurde eine weitere Unterteilung<br />
in Landkreise und kreisfreie Städte vorgenommen, die<br />
ein differenziertes Bild für Sachsen-Anhalt zeigen soll.<br />
Mehr als die Hälfe der befragten Besucher kam aus dem<br />
Landkreis <strong>Stendal</strong>. Jedoch ist die Dominanz des Landkreises<br />
gesunken, von 78% im letzten Jahr auf 57% in diesem Jahr.<br />
Deutliche Zuwächse konnten für das Jerichower-Land (ca.<br />
11%) und für <strong>Magdeburg</strong> (ca.11%) verzeichnet werden.Der<br />
stark regionale Besucherkreis im letzten Jahr verlagerte sich<br />
über die Kreisgrenze hinaus. Mehrere der befragten Besucher<br />
kamen aus den Landkreisen Anhalt-Zerbst,Mansfelder-Land,<br />
Quedlinburg und Salzwedel. Für die Landkreise, bei denen<br />
keine Prozentangabe in der Grafik vorhanden ist, wurden<br />
keine Befragten gezählt.<br />
Die zweite Frage bezog sich auf die Wirtschaftsentwicklung<br />
Sachsen-Anhalts.Wie schätzen Sie die wirtschaftliche<br />
Entwicklung in Sachsen-Anhalt ein? Die<br />
befragten Besucher beantworteten diese Frage am<br />
häufigsten mit „etwas schlechter“. Gegenüber dem<br />
Vorjahr nahmen derartige Einschätzungen von 30%<br />
auf 42% recht deutlich zu. Werden die negativen<br />
Beurteilungen mit „etwas schlechter“ oder „deutlich<br />
schlechter“ zusammengefasst, ergeben diese 60%<br />
der Antworten. Somit beurteilten über die Hälfe der<br />
Befragten die Wirtschaftsentwicklung Sachsen-<br />
Anhalts tendenziell negativ. Werden zu den negativen<br />
Beurteilungen noch die neutralen Einschätzungen<br />
mit „unverändert“ hinzugerechnet, vereinen<br />
diese drei Kategorien 95% der gegebenen Antworten.<br />
Demzufolge haben 95 von 100 Befragten die<br />
wirtschaftliche Entwicklung Sachsen-Anhalts mit<br />
neutral bis negativ eingeschätzt. Die tendenziell pessimistische<br />
Einschätzung kommt auch darin zum Ausdruck, dass<br />
niemand der Befragten mit „deutlich besser“ antwortete<br />
und nur 5% mit „etwas besser“.<br />
Neben der Wirtschaftsentwicklung im Land galt eine weitere<br />
Frage der persönlichen wirtschaftlichen Entwicklung. Wie<br />
schätzen Sie Ihre persönliche wirtschaftliche Entwicklung<br />
ein? Wie schon im letzten Jahr, wurde diese Frage am häufigsten<br />
mit „etwas besser“ beantwortet. Jedoch ist deren