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Gender Pension Gap - Bundesministerium für Familie, Senioren ...

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Der höchste Berufsausbildungsabschluss wird unterschieden anhand der Angabe zur Berufsausbildung<br />

in fünf Kategorien von der niedrigsten bis zur höchsten Qualifikationsstufe 5 :<br />

keine abgeschlossene Berufsausbildung,<br />

einfacher bis mittlerer Berufsabschluss,<br />

Meister-/Technikerabschluss,<br />

Fachhochschulabschluss,<br />

Hochschulabschluss.<br />

Abbildung 5 zeigt den <strong>für</strong> Deutschland insgesamt ermittelten <strong>Gender</strong> <strong>Pension</strong> <strong>Gap</strong> <strong>für</strong> die<br />

fünf Kategorien von Berufsabschlüssen. Am stufenartigen Verlauf der Diagrammbalken,<br />

die von links nach rechts <strong>für</strong> die fünf ansteigenden Berufsabschlusskategorien stehen, ist<br />

zu erkennen, dass mit steigender Qualifikationsstufe der <strong>Gender</strong> <strong>Pension</strong> <strong>Gap</strong> abnimmt.<br />

Der <strong>Gender</strong> <strong>Pension</strong> <strong>Gap</strong> beträgt 58,1 % <strong>für</strong> die Gruppe derjenigen ohne Berufsabschluss,<br />

gefolgt von 54,2 % und 52,2 % <strong>für</strong> die Kategorien derer mit einfachem bzw. mittlerem Berufsabschluss<br />

sowie denjenigen mit einem Meister- oder Technikerabschluss. Von diesen<br />

Werten setzen sich dann die höchsten beiden Kategorien von Personen mit Fachhochschulbzw.<br />

Hochschulabschluss klar mit niedrigeren <strong>Gender</strong>-<strong>Pension</strong>-<strong>Gap</strong>-Werten von etwa 44,7 %<br />

respektive 35,6 % ab.<br />

Abbildung 5: <strong>Gender</strong> <strong>Pension</strong> <strong>Gap</strong> nach höchstem Berufsabschluss, ASID 2007 (in Prozent) 6<br />

<strong>Gender</strong> <strong>Pension</strong> <strong>Gap</strong><br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

58,1%<br />

54,2%<br />

52,2%<br />

Deutschland<br />

44,7%<br />

35,6%<br />

kein Berufsabschluss<br />

einfacher bis mittlerer<br />

Berufsabschluss<br />

Meister-/Technikerabschluss<br />

Fachhochschulabschluss<br />

Hochschulabschluss<br />

Quelle: Berechnung Fraunhofer FIT auf Grundlage der Daten einer Sonderauswertung der ASID 2007.<br />

5 Die Angaben aus dem Datensatz der ASID zum Berufsabschluss werden aus den dort aufgeführten rund<br />

neun Kategorien in fünf zusammengefasst. Diese Komprimierung dient der besseren Auswertbarkeit der<br />

Daten. Andernfalls enthielten einige Gruppen keine ausreichende Fallzahl <strong>für</strong> die Indikator-Ermittlung.<br />

Die Einteilung der hier betrachteten fünf Kategorien orientiert sich an der Klassifizierung in sogenannte<br />

ISCED-Stufen.<br />

Die Gruppe derjenigen ohne Angaben wird nicht einbezogen, da sie teilweise eine zu geringe Fallzahl <strong>für</strong><br />

eine gesicherte Analyse aufweist.<br />

Eine Person wird der Gruppe zugewiesen, die ihrem höchsten beruflichen Abschluss entspricht – ungeachtet<br />

weiterer Abschlüsse, die in ihren ASID-Angaben vermerkt sind.<br />

6 Bei Betrachtung der in Abbildung 5 gezeigten <strong>Gender</strong>-<strong>Pension</strong>-<strong>Gap</strong>-Werte <strong>für</strong> die nach höchstem Berufsabschluss<br />

differenzierten Gruppen ist das Phänomen zu erkennen, dass der <strong>Gap</strong> <strong>für</strong> jede dieser einzelnen<br />

Gruppen niedriger ausfällt als der Wert des <strong>Gap</strong> <strong>für</strong> Deutschland ohne diese Differenzierung, der bei 59,6 %<br />

liegt. Dieses auf den ersten Blick unverständlich erscheinende Resultat lässt sich v. a. durch die Fallkonstel-<br />

la tionen in diesen Personengruppen begründen.

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