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L ic h tb lic k - St. Viktor Xanten

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L<strong>ic</strong>h<strong>tb</strong>l<strong>ic</strong>k


Herausgeber:Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong>Redaktion: Andreas Becker; Silvia Dudde; Margret Hubert; Jochem Int-Veen: Heinz-Hubert Janßen; Gerd Mattissen; Gerd van <strong>Xanten</strong>; TheoZumkley.Kontaktadresse:Gerd van <strong>Xanten</strong>, Kiefernweg 16a, 46509 <strong>Xanten</strong>, 02801 4701,van-xanten@t-online.de- 2 -


Liebe Gemeinde!Pfingsten: Die Männer und Frauendes engen Nachfolgekreises Jesusind versammelt mit all ihrer Veruns<strong>ic</strong>herungund Ängstl<strong>ic</strong>hkeit, mitdem bangen Warten, wie es dennjetzt wohl weiter gehen könnte.Eine Situation, die uns nach Verlusterfahrungen,nach einschneidendenpersönl<strong>ic</strong>h belastenden Erlebnissenja auch n<strong>ic</strong>ht fremd ist. Die Jüngerund Jüngerinnen taten s<strong>ic</strong>h n<strong>ic</strong>ht nurnach innen, in ihren eigenen kleinenKreis hinein schwer diese Situationin Worte zu fassen – sie waren erstrecht sprachlos nach außen.„Da kam plötzl<strong>ic</strong>h vom Himmel herein Brausen, wie wenn ein heftiger <strong>St</strong>urm daher fährt, es erschienen Zungenwie von Feuer. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, infremden Sprachen zu reden!“ So wird uns das Kerngeschehen geschildert.Und was unbegreifl<strong>ic</strong>h ist: Sie werden von allen Menschen verstanden, weilsie füreinander die r<strong>ic</strong>htige Sprache sprechen!Welche Sprache und welche Sprachen sprechen wir als Christen? Und machenwir uns überhaupt verständl<strong>ic</strong>h nach draußen, außerhalb unserer Kirchenmauern,und nach drinnen – in unseren Binnenräumen von Kirche undGemeinde?Damals wie heute Ungewissheit, ob die Botschaft Jesu Christi die Menschenerre<strong>ic</strong>ht. Damals wie heute die Ungewissheit, ob die Christen s<strong>ic</strong>h überhauptverständl<strong>ic</strong>h machen können. Damals wie heute oft auch die mangelndeKraft s<strong>ic</strong>h dafür einzusetzen, den Glauben über das stille Herzenskämmerleinhinaus nach außen transparent zu machen.Aber damals wie auch heute noch die Erfahrung: Wer s<strong>ic</strong>h vom Geist Gottesergreifen lässt, der wird n<strong>ic</strong>ht still sitzen können, der wird Türen und Fensteraufreißen, der wird s<strong>ic</strong>h verständl<strong>ic</strong>h machen - auch und gerade über äußereund innere Barrieren hinweg.und bleibt anwesend – am Anfang von Welt und Schöpfung über den Urwassernschwebend, verheißen und geschenkt vor 2000 Jahren im Pfingstereignis,heute in uns, unseren Kirchen und Gemeinden – und dort, wo die Men-- 3 -


schen der Welt - und n<strong>ic</strong>ht nur wir Christen – s<strong>ic</strong>h voller Wohlwollenbegegnen und versuchen, einander zu verstehen und von ihrer Hoffnungzu erzählen.Für uns als Kirche und als Gemeinde vor Ort bleibt deswegen die Forderungerhalten: Wir müssen uns immer wieder – undmanchmal auch schmerzhaft hinterfragenlassen, wie weit wir wirkl<strong>ic</strong>h ausdiesem pfingstli- chen Geist leben,was wir ihmglauben und wowir in seinem Na-men auch handeln.Die volkskirchli- chen Zeitensind erst einmal definitiv füruns vorbei. Heute sind Sie und<strong>ic</strong>h mehr denn je gefragt, denMenschen Rede und Antwort zustehen, wenn es umunsere Hoffnung undum unseren Glauben geht.Im Sprach- und <strong>St</strong>immenge-wirr unserer Welt und Zeit,im schwammigen Brei undefinierbarer religiöser Gefühle so vieler Zeitgenossenbraucht es auch von uns Christen eine klare Sprache, die auch zu verstehenist. Eine, die bekennt, ohne dass sie vereinnahmen möchte. Eine Sprache,die herausfordert und aus dem Wort auch die Tat provoziert. Eine Sprache,die kündet vom gelingenden Leben und davon, dass wir für dieses gelingendeLeben auch eintreten. Eine Sprache, mit der wir anderen verständl<strong>ic</strong>hmachen können, warum uns unser Glaube etwas wert ist und uns trägt undwarum wir an der Gemeinschaft der Kirche festhalten.Wir alle brauchen notwendigst diese neue Sprache - ansonsten werden wirüber kurz oder lang n<strong>ic</strong>ht mehr glaubhaft sein.In all der eigenen Brüchigkeit müssen die Menschen an jedem Einzelnen vonuns ablesen können, was wir an Wesentl<strong>ic</strong>hem und W<strong>ic</strong>htigem auch lebenund glauben.So wünsche <strong>ic</strong>h Ihnen und mir, auch im Namen des Seelsorgeteams unsererPropsteigemeinde, die Kraft, wirkl<strong>ic</strong>he pfingstl<strong>ic</strong>he Gemeinde zu sein undimmer neu zu werden. Damit aus der neuen Sprache füreinander auch eineneue Welt miteinander entstehen kann.Pfarrer Oliver Paschke- 4 -


Norbertfest in <strong>Xanten</strong> - Einweihungder Dionysius-KapelleWer die Dom-Immunität durch dasM<strong>ic</strong>haelstor betritt, wird die Bauarbeitenan und in der Dionysiuskapelle,den meisten besser bekannt alsNorbertzelle, vielle<strong>ic</strong>ht beobachtethaben. Seit 2005 ist die Dombauhüttemit der Bestandsaufnahme derBausubstanz, der Planung und derDurchführung der Konservierungsbzw.Restaurierungsarbeiten befasst.Am 4. Juni 2009 werden dieArbeiten einschließl<strong>ic</strong>h der Gestaltungdes Innenraums soweit abgeschlossensein, dass an diesem Tagdie Dionysiuskapelle ihrer sakralenFunktion wieder übergeben werdenkann.Die vorgezogene Feier des Norbertfestesin <strong>Xanten</strong> beginnt um 19.00Uhr mit einem Pontifikalamt imDom, das der Generalabt des Prämonstratenserordens,Thomas Handgrätingeraus Rom gemeinsam mitdem Konvent der Prämonstratenser-AbteiDuisburg-Hambornzelebrieren wird. Im Anschlussdaran wird der Generalabt die Benediktionder Kapelle vornehmen.Den Abschluss bildet ein Empfangim Kreuzgang. Hier sind alle Teilnehmerder Feier und die Gemeindezur Begegnung eingeladen.Von <strong>Xanten</strong> aus wird GeneralabtHandgrätinger nach Magdeburg weiterreisen,um dort am 6. Juni, dem875. Todestag des hl. Norbert, ander zentralen Feier dieses Jubiläumsteilzunehmen.Zur Vorbereitung des Norbertfesteswird P. Dr. LudgerHorstkötter (OPraem)aus Hamborn am Dienstag,dem 2. Juni 2009,um 20.00 Uhr in der M<strong>ic</strong>haelskapelleeinenVortrag über die „Norbertverehrungin <strong>St</strong>iftund <strong>St</strong>adt <strong>Xanten</strong> gesternund heute“ halten.Die Gemeinde ist zurMitfeier des Norbertfestesherzl<strong>ic</strong>h eingeladen.- 5 -


BirtenRund 30 Messdienerinnen undMessdiener versehen in <strong>St</strong>.<strong>Viktor</strong> Birten und im <strong>St</strong>. JosefKrankenhaus den Altardienst.Geleitet werden sie von dreidurch Kurse geschulteJugendl<strong>ic</strong>he, die vonErwachsenen unterstützt werden.In regelmäßigen Gruppenstundenlernen und üben sie für ihrenDienst. Dabei darf natürl<strong>ic</strong>h Spaßund Spiel n<strong>ic</strong>ht fehlen. Auchgrößere Aktionen unternehmensie. Die letzte war eine Wallfahrtnach Kevelaer (s.Foto), bei der einHöhepunkt die Führung mitÜberraschungen durch dasPriesterhaus war. Zuletzt haben siewieder Kerzen für das Osterfestgebastelt, deren Verkauf ihrer Arbeitzugute kommt. Die Messdienerhoffen auf weitere Mitglieder undfreuen s<strong>ic</strong>h über jede Unterstützung,die sie in ihrer Arbeit erfahren.T.Z.Aus der Arbeit desPfarrgemeinderates – kurz gefasstKlausurtagung:Blüh auf, gefrorener Christ!Zum dritten Mal war der Pfarrgemeinderatin der Wasserburg Kleve-Rindern zu Gast, um seine Arbeit zureflektieren und auszur<strong>ic</strong>hten.Nachdem in den vorangegangenenJahren eher organisatorische undstrukturelle Fragen im Mittelpunktstanden (wir ber<strong>ic</strong>hteten), ging es unterdem Leitwort „Gemeinden geist-l<strong>ic</strong>h gründen“ diesmalum den Austauschüber den Glauben, wobeijedes Pfarrgemeinderatsmitglieds<strong>ic</strong>hpersönl<strong>ic</strong>h angesprochenfühlen durfte,über Orientierung undPraxis seines Glaubensnachzudenkenund s<strong>ic</strong>h im Rahmenvon Gesprächen aus-- 8 -


zutauschen.Einen ersten Anknüpfungspunktstellte das Bild von der Rose dar, dasAngelus Silesius im 17. Jh. In seinemGed<strong>ic</strong>ht „Blüh auf, gefrorenerChrist“ malt und mit dem Vers beschließt:Blüh auf, gefrorener Christ, der Maiist vor der Tür!Du bleibest ewig tot, blühst du n<strong>ic</strong>htjetzt und hier.Schriftlesungen, moderne literarischeTexte von Antoine de Saint-Exupéry und Gisela Baltes bildetendazu einen reizvollen Kontrast undregten zum Glaubensgespräch an.schen Kirchengemeindefand am 21. Januar einökumenischer Gottesdienststatt, der von den Geistl<strong>ic</strong>henund Vertretern der Gremien beiderKirchengemeinden gestaltetwurde.Im Anschluss daran waren dieMitglieder von Pfarrgemeinderatund Presbyterium in die M<strong>ic</strong>helskapelleeingeladen, um miteinanderden Leitgedanken des Gottesdienstes„Evangelisch – katholisch:Eins wie wir!“ in Gesprächen zu vertiefen.Glaubensgespräche:Wer glaubt, hat mehr vom Leben.Eine ganz neue Art von Glaubensgesprächenhat in der diesjährigen Fas-Ökumenischer Gottesdienst:Evangelisch – katholisch:Eins wie wir!Auf Einladung desSachausschusses„Ökumene“ desPfarrgemeinderatessowie des Presbyteriumsder Evangeli-- 9 -


tenzeit in unserer Gemeindeim Haus M<strong>ic</strong>hael stattgefunden.Mitglieder des PGR haben s<strong>ic</strong>him Rahmen der Projektgruppe„Glauben und Leben“ Gedanken darübergemacht, wie wir über unserenGlauben ins Gespräch kommen können.Ein kleines Organisationsteammit einem geistl<strong>ic</strong>hen Begleiter bereitetedie Abende vor.Dabei stand n<strong>ic</strong>ht der theologischeAspekt sondern die Frage im Vordergrund,wie jeder den Glauben in seinenpersönl<strong>ic</strong>hen Alltag einbeziehenkann. Die Gespräche standen unterdem Motto „Wer glaubt, hat mehrvom Leben“ und fanden somit Anschlussan einen Glaubensreihe unsererBistumszeitung zur Fastenzeit.Drei der sieben „Ich-bin-Worte“ Jesuwurden als Leitmotive für die einzelnenAbende ausgesucht.:1.Nahrung: Ich bin das Brot des Lebens2.Wegweisung: Ich bin das L<strong>ic</strong>htder Welt3.Perspektive: Ich bin der Weg, dieWahrheit und das LebenEinige Teilnehmer/innen waren mutigund haben auch persönl<strong>ic</strong>he Ber<strong>ic</strong>hteund Erfahrungen eingebracht.Es wurde zugehört, mitgebetet undmitgesungen.Die nächsten Glaubensgesprächesind schon angedacht und werdenrechtzeitig angekündigt. Gesprächein kleinen Gruppen sollen ebensodas Ziel sein wie eine einfache Themenauswahlaus dem Gotteslob, derBibel oder anderen Texten.Anregungen und Vorschläge aus derGemeinde werden gerne entgegengenommen.Aber die R<strong>ic</strong>htung istzu erkennenInternet-Auftritt:NeugestaltungEine Arbeitsgruppe des SachausschussesÖffentl<strong>ic</strong>hkeitsarbeit befassts<strong>ic</strong>h zurzeit mit der optischenund inhaltl<strong>ic</strong>hen Neugestaltung derHomepage der Propsteigemeinde <strong>St</strong>.<strong>Viktor</strong>. Aktuelle Informationen sol-Noch eine Baustelle.len künftig nutzerfreundl<strong>ic</strong>h und optischansprechend gestaltet sein undalle Seelsorgebezirke in Text- undBildbeiträgen einbeziehen. Links zuanderen kirchl<strong>ic</strong>hen Vereinen, Verbändenund Einr<strong>ic</strong>htungen werdenden Auftritt ergänzen. Wann die derzeitigeWebsite www.st-viktor-xanten.deabgelöst wird, steht nochn<strong>ic</strong>ht fest und wird rechtzeitig mitgeteilt.Jugendarbeit:GalerieDer Sachausschuss Jugend befassts<strong>ic</strong>h mit der inhaltl<strong>ic</strong>hen und personellenNeuausr<strong>ic</strong>htung der Jugendar-- 10-


Der Kinder- und Jugendtreffin VynenSeit März 2001 existiert er nun, derJugendtreff in Vynen: Einmal monatl<strong>ic</strong>hund seit dem Jahr 2005 sogargekocht oder ein Ausflug zum APX-Spielplatz unternommen. GiselaKannenberg ist seit Anfang an dabeiund hat s<strong>ic</strong>h auch dieses Jahr wiedermit dem Kreisjugendamt in Weselabgestimmt: Das Spielmobil, das inden letzten beiden Jahrenvon den Kindern begeistertangenommen wurde,kommt nach Vynen auf denSchulhof der Martinschuleam 10. , 17. und 24. Mai. Jeweilsvon 15.00-17.00 Uhrzweimal im Monat gibt es diesesFreizeitangebot für Grundschulkinderab dem 1. Schuljahr. Jeder 3.Mittwochnachmittag im Monat von15.00 -17.00 Uhr ist ein Spielenachmittagund am 1. Mittwoch machtein Team aus zur Zeit 8 engagiertenMüttern (Elvira Arndt, AngelikaLucks, Susanne Ullenboom, AnkeTrapp, Katrin van <strong>St</strong>raalen, NancyPeerkes und Nataliya Moska) denrund 15 Kinder ein besonderes Angebot:Es wird gebastelt, gebacken undkönnen unter Aufs<strong>ic</strong>ht verschiedensteFahrzeuge und Spiele ausprobiertoder alternativ Bastelangebote wahrgenommenwerden.Andreas Becker"Übrigens, vom 7.- 9. Mai 2010 feiert dieBruderschaft in Birten mit einem großenFest ihr 700 jähriges Bestehen. DiesenTermin sollten s<strong>ic</strong>h die Birtener ( undnatürl<strong>ic</strong>h alle anderen auch!) unbedingtschon vormerken."- 12-


Das Fronle<strong>ic</strong>hnamsfest in <strong>Xanten</strong>Bevor die große Sommerzeit in denLebensrhythmus der Menschen einzieht,lädt die Katholische Kirchenoch einmal zu einem Fest ein: zumFronle<strong>ic</strong>hnamsfest. Es ist ein Fest„unter dem Himmel“, mögl<strong>ic</strong>hst inder freien Natur und als Weggemeinschaftmit dem e i n e n Brot, demLeib des Herrn. Schon seit vielen Jahren,lange vor der Neugründung unserergroßen <strong>St</strong>adtgemeinde, feiernmehrere Gemeindebezirkedieses schöne Glaubensfest gemeinsam,so Marienbaum undVynen und ebenso Birten,Wardt und <strong>Xanten</strong>. Die Gemeindebezirkein Lüttingen und inObermörmter haben s<strong>ic</strong>h injüngster Zeit den gemeinsamenFeiern angeschlossen. ZwischenBirten, Lüttingen, Wardtund <strong>Xanten</strong> gibt es jährl<strong>ic</strong>heinen Wechsel des Festortesmit anschließender Prozessionzur Dorfkirche bzw. zum Dom.In diesem Jahr wird das Fronle<strong>ic</strong>hnamsfestin der <strong>St</strong>adt <strong>Xanten</strong>begangen und zwar in derWallanlage am Klever Tor. DieProzession zieht durch die Klever-und Kurfürstenstraße amMarkt vorbei in den Dom. Die GemeindebezirkeMarienbaum, Obermörmterund Vynen sind dabei, einefür sie gute Weise des gemeinsamenFeierns zu finden. Der Festgottesdienstwird wie in den vergangenenJahren am Hagelkreuz zwischenMarienbaum und Vynengefeiert. Im Anschluss daran solles erstmals eine Fronle<strong>ic</strong>hnamsprozessionzur <strong>St</strong>. Martinskirche in Vynengeben. Dort schließt die Feiermit dem Schlusssegen. Im kommendenJahr könnte das Fronle<strong>ic</strong>hnamsfestganz in Obermörmter stattfindenund im darauf folgenden Jahr gäbees nach dem Festgottesdienst (amHagelkreuz) eine Fronle<strong>ic</strong>hnamsprozessionzur Wallfahrtskirche in Marienbaum.So würden die Gemeindebezirkeabwechselnd in jedem Jahr einSammlungsort für die Feier deseinen Glaubens sein.- 13-


Donnerstag, 9. 7. 2009„Land in S<strong>ic</strong>ht“Wir erobern Rom im APXZeit: 10.00 - 14.00 UhrFreitag, 10. 7. 2009Vorbereitungen zum Fest, dennKäpt`n Blaubär trifftKlabautermannZeit: 10.00 - 13.00 UhrFreitag, 10. 7. 2009Wir feiern mit Käpt`n Blaubär unddem Klabautermann“Alles im Lot auf dem Boot,alles in Butter auf dem Kutter.Und wir feiern mit den Eltern,Großeltern und den Geschwistern.Alle sind herzl<strong>ic</strong>h dazu eingeladen !Zeit: 16.00 - 18.00 UhrMontag, 13. 7. 2009„Segel gehießt – Anker gel<strong>ic</strong>htet -Wo bleibt der Wind“Vorbereitungen für ein SuchspielZeit: 10.00 - 14.00 UhrDienstag, 14. 7. 2009„Auf der Schatzinsel“in Vynen am See - SchatzsucheWir fahren mit dem BusZeit: 10.00 - 14.00 UhrMittwoch, 15. 7. 2009Fahrt entweder in den Wild- undMärchenpark Frankenhof nach Rekenoder in den Zoo nach GelsenkirchenKostenbeitrag:Wildpark 12,- EuroZoo – Zoom Erlebniswelt 20.-EuroZeit: 10.00 - 17.00 UhrTreffpunkt in der TurnhalleAbfahrt und Ankunft am <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong>Kindergarten - RheinstraßeTeilnehmerzahl: 120 KinderVerpflegung mi<strong>tb</strong>ringen!!!!!!!!!!Donnerstag, 16. 7. 2009Team Tag der Betreuer/InnenRückschau auf dieFerienmaßnahme u. AufräumaktionZeit: 10.00 - 14.00 UhrVeranstalter : Propsteigemeinde<strong>Xanten</strong> mit den Seelsorgebezirken<strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong> - <strong>St</strong>. WillibrordWardt - <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> Birten<strong>St</strong>. Pantaleon Lüttingen - <strong>St</strong>. PetrusObermörmter<strong>St</strong>. Martin Vynen - <strong>St</strong>. MariäHimmelfahrt MarienbaumHildegard Winters und ClaudiaLangeKapitel 8, 46509 <strong>Xanten</strong>Telefon: 02801 - 71 31 120174/ 375 44 82 erst am Tag derFerienspiele !!!!!- 17-


Im Schatten des DomesDie Schulen unsererPropsteigemeindeIn unserer Propsteigemeinde spielendie Schulen eine w<strong>ic</strong>htige Rolle.N<strong>ic</strong>ht zuletzt ist die Propsteigemeindedadurch auch ein w<strong>ic</strong>htiger Arbeitgeberin <strong>Xanten</strong>. Dabei ist diegrößere Marienschule den meisten<strong>Xanten</strong>ern seit vielen Jahrzehntenein Begriff. Das Berufskolleg Placidahausmit seinen 440 Schülerinnenund Schülern spielt im Bewusstseinder Öffentl<strong>ic</strong>hkeit bislang eher eineuntergeordnete Rolle – zu Unrecht,wie wir meinen.„Einen Augenbl<strong>ic</strong>k bitte noch“,Schulleiter Dr. <strong>St</strong>efan Feltes unterbr<strong>ic</strong>htdie Begrüßung des L<strong>ic</strong>h<strong>tb</strong>l<strong>ic</strong>k-Besuchs, „<strong>ic</strong>h möchte kurz eineSchülerin verabschieden, die dieSchule verlässt. Schüler gehen vor!“Kein Problem,wirkönnenwarten und schauen uns um. Wirsind in einer Schule, keine Frage.Aber dass es eine etwas andere Schuleist, fällt schon auf. Alles ist etwaskleiner, überschaubarer. Symboleund Texte im Eingangsbere<strong>ic</strong>h machenauch deutl<strong>ic</strong>h, dass ess<strong>ic</strong>h um eine christl<strong>ic</strong>he Schulehandelt.Dies unterstre<strong>ic</strong>ht Dr. Feltesauch im Gespräch, für das ers<strong>ic</strong>h viel Zeit nimmt. Er verweistdabei auf das Lei<strong>tb</strong>ildder Schule im Schulprogramm,an dem die Schulgemeinschaftseit einiger Zeit arbeitet.Hier heißt es: Schule verstehenwir als gemeinsamen Lern- undLebensraum. Im Mittelpunkt steht eineganzheitl<strong>ic</strong>he Berufs- und Schulbildung,bei der neben der Wissensvermittlungebenso die Begleitungjunger Menschen und das Lebenchristl<strong>ic</strong>her Werte im Vordergrundstehen… So begleiten wir jungeMenschen dabei, ihre Fähigkeiten,Kompetenzen und Ressourcen zu erkennen,zu entw<strong>ic</strong>keln, um diese spä-- 18-


ter im Leben und Beruf selbs<strong>tb</strong>ewusstund situationsgerecht nutzenzu können.Seit 1962 gibt es das BerufskollegPlacidahaus in <strong>Xanten</strong>, zunächst alsKindergärtnerinnen- und Hortnerinnen-Seminar,geleitet durch HeiligenstädterSchulschwestern, die in derNachfolge der französischen OrdensschwesterPlacida Viel (1815 – 1877,Seligsprechung 1951) –nach ihr ist die Schule benannt– ihre Arbeit aufnahmen.Die erste Schulleiterin,Sr. Maria AngelikaSchumacher, dürftevielen noch gut bekanntsein. Ihr folgte für kurzeZeit Sr. Theresita Müller,bevor Dr. <strong>St</strong>efan Feltes2004 die Schulleitungübernahm. Nachdem ursprüngl<strong>ic</strong>hund noch bisvor wenigen Jahren dieOrdensschwestern fastunverz<strong>ic</strong>h<strong>tb</strong>ar zum Lehrpersonalder Schule gehörten, befindets<strong>ic</strong>h unter den ca. 30 Lehrkräften(einige externe kommen noch hinzu)derzeit keine Ordensschwester mehr.Das Schulprogramm gibt auch Aufschlussüber das mit der Pfarrgemeindeund der Schulabteilung des Bistumssowie mit den benachbarten privatenund öffentl<strong>ic</strong>hen Berufskollegsdes Niederrheins abgestimmte Schulprofil.Das breit gefächerte Angebotan Bildungsgängen lässt als Schwerpunktedas Sozial- und Gesundheitswesen,Sozial- undHeilpädagogik erkennen. In Vollzei<strong>tb</strong>ildungsgängen(Kinderpfleger/in,Sozialhelfer/in, allg. Fachhochschulreife),berufsbegleitenderWeiterbildung (Erzieher/in, Heilpädagogin/-pädagoge)und Aufbaubildungsgängen(Sozialmanagement,Sprachförderung) werden staatl<strong>ic</strong>hDr Feltes im Gespräch mit Jochem Int-Veenanerkannte Abschlüsse erworbenbzw. Fähigkeiten und Fachkenntnisseim Anschluss an eine berufl<strong>ic</strong>heErstausbildung vertieft. Mit diesemProfil hat s<strong>ic</strong>h das Berufskolleg Placidahausklar positioniert.Dr. Feltes betont, dass diese Arbeitn<strong>ic</strong>ht abgeschlossen ist: „Vor demHintergrund des wachsenden Wet<strong>tb</strong>ewerbsmüssen wir weiterhin an einemidentitätsgeprägten Profil unsererSchule arbeiten. Dazu gehörtSchulentw<strong>ic</strong>klung ebenso wie die- 19-


Dr. Feltes bei der Erläuterung desWerks „3 <strong>St</strong>elen“ des FotodesignersA. Kirberg, entstanden im Rahmeneines Projekts des Programms„Schule und Kultur“ (links Th.Zumkley)Qualitäts- und Programmarbeit.“Diese Entw<strong>ic</strong>klungs-arbeit,aber auch das Schulleben unddie Schulkultur werden sowohl vonder Schülerschaft als auch von denEltern aktiv mitgetragen. Dr. Feltesverweist in diesem Zusammenhangauf immer wieder gemeinsam durchgeführteAktionen zur Modernisierungund Ausgestaltung des Schulgebäudes.Auch die Zusammenarbeitmit der Propsteigemeinde als Schulträgergestaltet s<strong>ic</strong>h aus seiner S<strong>ic</strong>htausgesprochen positiv.Die 440 Schülerinnen und Schüler,knapp 100 junge Männer sind darunter,reisen aus vielen Orten der RegionNiederrhein tägl<strong>ic</strong>h an, mit öffentl<strong>ic</strong>hemNahverkehr oder mit privatenFahrzeugen. Das Einzugsgebietre<strong>ic</strong>ht linksrheinisch von Kleve bisKrefeld, rechtsrheinisch von Emmer<strong>ic</strong>hbis Duisburg. Die wenigstenvon ihnen kommen aus <strong>Xanten</strong>selbst. Grundsätzl<strong>ic</strong>h werden Vorstellungsgesprächemit den vielenBewerberinnen und Bewerbern geführt.Auf diese Weise soll auch derr<strong>ic</strong>htige Bildungsgang passgenaumit dem Abschluss der allgemeinbildenden Schule und den Vorstellungenund Interessen des neuenSchülers abgestimmt werden. DieAufnahme drückt s<strong>ic</strong>h dann in einemSchulvertrag aus. Für Dr. Feltesist w<strong>ic</strong>htig, dass die Angebote derSchule s<strong>ic</strong>h an die Absolventen allerSchulformen r<strong>ic</strong>hten, dass aber besondersSchülerinnen und Schülermit Hauptschulabschluss angesprochenwerden. Leider können wegender begrenzten Raumkapazität undder daraus resultierenden Begrenzungder Bildungsgangzüge n<strong>ic</strong>ht alleaufgenommen werden.Die Alterstruktur der Schülerschaftunterscheidet s<strong>ic</strong>h deutl<strong>ic</strong>h von anderenweiterführenden Schulen. DieAufbaubildungsgänge gehören zurErwachsenenbildung. Sie finden berufsbegleitendabends und am Wochenendestatt. Dass der älteste „<strong>St</strong>udierende“das fünfzigste Lebensjahrbereits überschritten hat, überraschtdaher n<strong>ic</strong>ht.Das Gebäude des Placidahauses begreifts<strong>ic</strong>h als Chance und gle<strong>ic</strong>hzeitigals Herausforderung. Es ist eng,und an vielen <strong>St</strong>ellen wird deutl<strong>ic</strong>h,- 20-


dass immer wieder Improvisationenund Notlösungen erforderl<strong>ic</strong>h waren.Gle<strong>ic</strong>hzeitig ist aber auch zu erkennen,dass die im Schulprogramm beschriebenePhilosophie der Schulemit Schülernähe, Individualität,Kreativität und Einfallsre<strong>ic</strong>htumFrüchte trägt. Sowar das BerufskollegPlacidahaus<strong>Xanten</strong> als einzigeweiterführendeSchule des KreisesWesel mit seinemProjekt „Perspektiven“im Rahmendes Programms„Schule und Kultur“vom LandNRW als förderungswürdigerachtetworden, wie Dr.Feltes stolz vermerkt.Über verschiedene Treppenhäuser er-InfoboxPlacidahaus <strong>Xanten</strong>Berufskolleg der katholischenPropsteigemeinde <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong>Kapitel 19 - 46509 <strong>Xanten</strong>Schulleiter: Dr. <strong>St</strong>efan Feltes<strong>St</strong>ellv. Schulleiter: Hans-JürgenReuberTelefon: 02801-2796Fax: 02801-6936E-Mail: Placidahaus-<strong>Xanten</strong>@Bistum-Muenster.deWebsite: www.berufskollegxanten.deUnterr<strong>ic</strong>ht im Informatikraumre<strong>ic</strong>ht man die unterschiedl<strong>ic</strong>hgroßen und eher kleinen Unterr<strong>ic</strong>htsräume,man trifft auf Innenhöfeund eine Dachterrasse. So entw<strong>ic</strong>kelts<strong>ic</strong>h aus der räuml<strong>ic</strong>hen Einschränkung,zu der auch der Denkmalschutzbeiträgt, ein überschaubaresSystem mit einer angenehmenArbeitsatmosphäre, die wir währenddes Rundgangs durch das Gebäudedeutl<strong>ic</strong>h spürten. Dass die Marienschuleein besonderer Kooperationspartnerfür das Berufskolleg ist,hängt s<strong>ic</strong>her auch mit der räuml<strong>ic</strong>henNähe beider Schulen, deren Gebäudemiteinander verbunden sind,zusammen.Wie sieht die Zukunft der Schuleaus? Dr. Feltes muss n<strong>ic</strong>ht langenachdenken: „Es gibt noch viel zutun. N<strong>ic</strong>ht nur im Gebäude, sondernauch in der <strong>St</strong>ruktur der Schule. Vielesdavon ist schon in Arbeit und findets<strong>ic</strong>h als Zielsetzung bereits im- 21-


Schulprogramm wieder. Daranarbeiten alle Gruppen der Schulgemeinde,besonders natürl<strong>ic</strong>h dieSchulleitung und das Kollegium,tatkräftig mit. Eine unmittelbar anstehendeAufgabe, mit der wir auchdem gesetzl<strong>ic</strong>hen Anspruch gerechtwerden wollen, liegt in der Entw<strong>ic</strong>klungvon Konzepten für die individuelleFörderung der Schülerinnenund Schüler“.Vor wenigen Wochen hat die Schuleim Rahmen ihres Patronatsfests einProjekt in Rumänien unterstützt, wos<strong>ic</strong>h der Orden der HeiligenstädterSchulschwestern um <strong>St</strong>raßenkinderkümmert. Eine Schülerin der Schuleleistet dort ihr praktisches Jahr ab.Gelebte Schulkultur!Jochem Int-Veen, Theo ZumkleyFotos: Jochem Int-VeenWortgottesdienst am Dienstagabendim DomSeit dem Jahr 1996 feiern wir amDienstag im Dom das Wort Gottesum 19.00 Uhr. Liturgie ist n<strong>ic</strong>ht einfachvon Menschen „gemacht“, sieentsteht und lebt unter dem Einflussdes Geistes Gottes. Der Kern derWortgottesfeier sind die Schriftlesungen.Das geschriebene Wort Gotteswird oft auch in unserer Wortgottesfeierausgelegt oder durch eine Bildbetrachtungvertieft. Sie wird durchunsere Wortgottesdienstleiter undLeiterinnen zum Tag im Jahreskreisoder auch zur Zeit des Kirchenjahreswie Advent und Weihnachten, österl<strong>ic</strong>heBußzeit und Osterzeit vorbereitet.Der Organist begleitet die Feiermusikalisch. Er geht einfühlsam mitder gestaltenden Feier um, ist offenfür Wünsche der Wortgottesdienstleitung.Auch die Wortgottesfeier muss Leibund Seele des Menschen ansprechen.Sie nimmt das Leben, die Freude,die Trauer in die Feier mit hineinund bringt sie zur Sprache.Die Wortgottesdienstfeier jedenDienstag im Dom bietet auch dieMögl<strong>ic</strong>hkeit für ein Gebetsgedenkender lieben Verstorbenen der Familienund Freundeskreise. In einemLied heißt es: „Gottes Wort ist wieL<strong>ic</strong>ht in der Nacht; es hat Hoffnungund Zukunft gebracht; es gibt Trost,es gibt Halt in Bedrängnis Not undÄngsten, ist wie ein <strong>St</strong>ern in derdunklen Nacht.“Lass uns die Feier des Wortes Gottesmit dieser Zuvers<strong>ic</strong>ht feiern.Hildegard WintersPastoralreferentin- 22-


Die Gruppe „Vamos“„Auf geht’s !“, auf portugiesisch„Vamos“, so nennt s<strong>ic</strong>h die seit 1995existierende Musikgruppe aus zurZeit 17 Mitgliedern, die s<strong>ic</strong>h der Musikr<strong>ic</strong>htungNeue Geistl<strong>ic</strong>he Musikverschrieben hat. MitWilli Schmitz, derKeyboard und Saxophonespielt, sindheute noch 10 Gründungsmitgliederdabei.Die Gruppe istaußerdem besetzt mit3 Gitarren, einemSchlagzeug, Querflöte,Bassgitarre und einemChor. Geprobtwird donnerstags um 20.00 Uhr imJugendheim in Marienbaum. Etwafünfmal im Jahr bere<strong>ic</strong>hert Vamosdie musikalische Gestaltung von Got-tesdiensten in den umliegendenKirchen. So entstand auchdas Foto bei einem Auftritt am 14.März 2009 in Vynen. Tradition istmittlerweile die Mitwirkung beimAdventskonzert in Vynen sowie dieFrühsch<strong>ic</strong>ht um 7.00 Uhr am Heiligabendund die Spätsch<strong>ic</strong>ht um21.00 Uhr am Gründonnerstag inMarienbaum.A.B.Kirchenvorstand <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong>KirchenrechtDer Kirchenvorstand ist für die Vermögensverwaltungin einer katholischenPfarrgemeinde zuständig undverantwortl<strong>ic</strong>h. Grundlage für seineArbeit ist das "Gesetz über die Verwaltungdes katholischen Kirchenvermögens"vom 24. Juli 1924. DiesesGesetz gilt, mit wenigen Änderungen,auch heute noch.Der Kirchenvorstand besteht ausdem örtl<strong>ic</strong>hen Pfarrer als dem Vorsitzendensowie einer je nach Größeder Gemeinde unterschiedl<strong>ic</strong>henZahl von gewählten Kirchenvorstehern.Zudem können noch weitereGeistl<strong>ic</strong>he der Pfarrei dem Gremiumangehören.Der Kirchenvorstand verwaltet dasVermögen in der Gemeinde: Kirchengebäude,Gemeindeeinr<strong>ic</strong>htungenwie etwa Pfarrheime, Kindergärten,Grundstücke und gegebenenfalls- 23-


<strong>St</strong>iftungen. Er hat ein Vermögensverze<strong>ic</strong>hniszu führen, denHaushaltsplan zu beschließen, dieKasse und die Jahresrechnung zuprüfen. Der Kirchenvorstand handeltfür die Kirchengemeinde; er ist daherim rechtl<strong>ic</strong>hen Sinne auch Arbeitgeberund Träger von Einr<strong>ic</strong>htungen.Die Kirchenvorstände werden in geheimerund unmittelbarer (direkter)Wahl durch die Gemeindemitgliedergewählt. Das aktive Wahlrecht hatjedes Gemeindemitglied, das amWahltag 18 Jahre alt ist und seit einemJahr am Ort der Gemeindewohnt. Wählbar für das Gremium istjeder wahlberechtigte Katholik, deram Wahltag 21 Jahre alt ist (passivesWahlrecht). Die Kirchenvorsteherwerden für jeweils sechs Jahre gewählt.Um eine kontinuierl<strong>ic</strong>he Arbeit zugewährleisten, scheidet im Turnusvon drei Jahren jeweils die Hälfteder Gewählten aus; eine Wiederwahlist mögl<strong>ic</strong>h.*Kirchenvorstandsarbeit in der Kath.Propsteigemeinde <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong>Der Kirchenvorstand der Kath. Propsteigemeinde<strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong> wirdseit der Fusion am 02.12.2007 biszum nächsten Wahltermin im November2009 durch einen Verwaltungs-ausschuss vertreten.Für den Verwaltungsausschuss bestellteder Bischof Mitglieder ausden Kirchenvorständen der ehemaligenGemeinden <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> Birten, <strong>St</strong>.Pantaleon Lüttingen, <strong>St</strong>. Maria-HimmelfahrtMarienbaum, <strong>St</strong>. PetrusObermörmter, <strong>St</strong>. Martin Vynen, <strong>St</strong>.Willibrord Wardt und <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong>.Dem Verwaltungsausschuss gehörenfolgende Mitglieder an:Propst Alfred Manthey(Vorsitzender)Adolf Heck(stellvertretender Vorsitzender, vormals <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong><strong>Xanten</strong>)Georg Angenendt(vormals <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> Birten)Johannes Bauhuis(vormals <strong>St</strong>. Maria-Himmelfahrt Marienbaum)Dr. Susanne Göbel-Langen(vormals <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong>)M<strong>ic</strong>hael Heiming(vormals <strong>St</strong>. Pantaleon Lüttingen)Edgar Herbst(vormals <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong>)Hermann Janßen(vormals <strong>St</strong>. Willibrord Wardt)Karl-Heinz Janssen(vormals <strong>St</strong>. Petrus Obermörmter)Barbara Kocéa(vormals <strong>St</strong>. Willibrord Wardt)Gertrud Leurs(vormals <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong>)Horst Lub<strong>ic</strong>h(vormals <strong>St</strong>. Pantaleon Lüttingen)Werner Mertzen(<strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> Birten)Dr. <strong>St</strong>efan Müller(vormals <strong>St</strong>. Martin Vynen)Eduard Peeters(vormals <strong>St</strong>. Maria-Himmelfahrt Marienbaum)Ludger Riedel(vormals <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong>)Christoph Weß(vormals <strong>St</strong>. Martin Vynen)- 24-


Frau Marie-Luise Jordans-Theußennimmt an den Sitzungen als Vertreterindes Pfarrgemeinderates teil.Auf Vorschlag des Vorsitzenden wurdeHerr Bernhard Mosters mit derDurchführung des Hauhaltsplanesder Propsteigemeinde beauftragt. Ererteilt die notwendigen Kassenanordnungen.Zur Bewältigung der zahlre<strong>ic</strong>henVerwaltungsaufgaben in <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong><strong>Xanten</strong> hat es s<strong>ic</strong>h als vorteilhaft erwiesen,dass der Verwaltungsausschussmonatl<strong>ic</strong>h – mögl<strong>ic</strong>hst auchwährend der Ferienzeiten - zusammenkommt.Die monatl<strong>ic</strong>hen Treffen werden einJahr im Voraus abgestimmt, so dasss<strong>ic</strong>her gestellt werden kann, zu jedemSitzungstermin eine beschlussfähigeVersammlung einberufen zukönnen.Die Vorbereitung der durch den Verwaltungsausschusszu treffendenBeschlüsse erfolgt in Ausschüssen,von denen in der Propsteigemeinde<strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong> die folgendeneinger<strong>ic</strong>htet sind:RechnungsprüfungsausschussBauausschussLiegenschaftsausschussKindergartenausschussPersonalausschussÖffentl<strong>ic</strong>hkeitsausschussDomkasse / <strong>St</strong>iftsarchivFriedhofsausschussAusschuss ArbeitsplanungDer Verwaltungsausschuss entsendetMitglieder in den Förderverein <strong>St</strong>iftsmuseum,den Pfarrgemeinderat unddie Dombaukommission.Adolf Heck Ludger RiedelBischofsbesuchin <strong>Xanten</strong>Am Samstag, dem 6. Juni 2009 besuchtDr. Felix Genn die Region Niederrheinder Diözese Münster zum ersten Mal inseiner Eigenschaft als neuerDiözesanbischof.Wir freuen uns, dass dieser Besuch in unserer <strong>St</strong>adt und unsererPfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> stattfindet.Mit den Gläubigen der Kreisdekanate Kleve und Wesel feiert unser Bischofum 17.00 Uhr ein Pontifikalamt im Dom. Anschließend sind alle zurBegegnung mit dem Bischof im Kreuzgang eingeladen.- 25-


Kreuzweggebet für FamilienAm diesjährigen Karfreitag versammeltes<strong>ic</strong>h die Gemeinde undinsbesondere viele Familien um11:00 Uhr in der <strong>St</strong>. Martin Kirchein Vynen, um gemeinsam den KreuzwegJesu nachzugehen, mitzugehenund zu beten.Im Mittelgang stand der Kreuzweg -14 Kreuze, die die Schüler und Schülerinnender Martinschule im Religionsunterr<strong>ic</strong>htaus Ästen gebundenhatten.Alle Versammelten waren zunächsteingeladen, ein kleines persönl<strong>ic</strong>hesKreuz zu binden. Dann gab es einemeditative <strong>St</strong>ille, in der das fünfzehnteKreuz enthüllt wurde: Eingroßes Kreuz, gesägt aus einem<strong>St</strong>amm. Alle hatten hier die Mögl<strong>ic</strong>hkeit,an ihre eigenen Sorgen undÄngsten zu denken und zu beten.Als Ze<strong>ic</strong>hen dafür, das Schwere ins<strong>ic</strong>h abzulegen, wurden schließl<strong>ic</strong>halle gebeten, ihre kleinen Kreuze andas große Kreuz zu heften.Im Anschluss an diesepersönl<strong>ic</strong>he Gestewurde der Kreuzweggebetet, betrachtet,ein <strong>St</strong>ück weit auchdas Kreuz getragenund so <strong>St</strong>ation für <strong>St</strong>ationin den Altarraumgebracht. Mit Hilfeder Erwachsenen befestigtendie KinderAbbildungen oder Gegenständeaus unsererZeit am Kreuz und gestaltetenes so entsprechendder jeweiligen <strong>St</strong>ation. Diemitgebrachten Blumen symbolisiertenbei der Kreuzverehrung eindrucksvoll,dass das Kreuz Leben bedeutet.Das Mitragen und Mitgestalten desKreuzweges ermögl<strong>ic</strong>hte es Jungund Alt, die Bedeutung von Karfreitagzu erleben. Unterstützt wurdedies durch meditative Texte und a capellagesungene Lieder und Gebete.Angelika Frentsch(Die Bilder der Kreuzwegstationen -vorgestelltvon Jan Magunski- und die Gebete–formuliert von Jan Magunski- wurdenKirche und Leben (KuL 18. März2007) entnommen.)- 26-


Die Seniorengemeinschaft<strong>St</strong>. Willibrod WardtIm Jahre 1979, also vor 30 Jahren,lud die damalige Haushälterin desHerrn Pastor Alfons Alders, FrauHenni Bruns, nach einer Altenmesse10 Seniorinnen zu einer Tasse Kaffeeins Pfarrhaus ein. Bald schon trafman s<strong>ic</strong>h regelmässig und so entstanddie Seniorengemeinschaft <strong>St</strong>.Willibrord Wardt. In den letzten 30Jahren ist die Gruppe größer geworden,heute zählt sie ca. 30 Mitglieder.Diese treffen s<strong>ic</strong>h an jedem letztenMittwoch im Monat um 14.30Uhr zu einem Wortgottesdienst,bzw. Andacht in der Dorfkirche vonWardt. Im Anschluss daran findensie s<strong>ic</strong>h bei Kaffee und Kuchenzu einem gemütl<strong>ic</strong>hen undinformativen Beisammensein imPfarrheim ein. Ein gemeinsamesMittagessen zu <strong>St</strong>. Martin und zuFastnacht ist schon Tradition. Auchsteht alljährl<strong>ic</strong>h eine „Fahrt insBlaue“ mit dem Bus fest im Programm.Bei dem vorweihnachtl<strong>ic</strong>henAdventkaffee nach vorheriger Andachterfreuen die Kinder des DRKKindergatens „Seestern Wardt“ mitihren Darbietungen. Die Seniorengemeinschaftist mitlerweile ein w<strong>ic</strong>htigergesellschaftl<strong>ic</strong>her Faktor inWardt geworden.Mi<strong>tb</strong>ürger die die „60“ vollendet haben,sind herzl<strong>ic</strong>h willkommen.- 27-


Die Wallfahrtskirche <strong>St</strong>.MariäHimmelfahrt in MarienbaumMan kann über die MarienbaumerKirche n<strong>ic</strong>ht sprechen, ohne auf ihrespätmittelalterl<strong>ic</strong>hen Wurzeln ausLegende, Wunder und einem besonderen<strong>St</strong>andort zu stoßen.Ihre Entstehung verdankt sie demnacheiner wunderbaren Krankenheilung,die einem Marien-Bildnis dasin einem außergewöhnl<strong>ic</strong>hen, treppenförmiggewachsenen Baum zu sehenwar. Das wundersame Ereigniswurde zum Anlass von Prozessionenund frühen Wallfahrten. Man datiertdiese Anfänge ungefähr auf dasJahr 1430. Von da an war der Ortmit einer wechselvollen Gesch<strong>ic</strong>hteverbunden.Zunächst ergab s<strong>ic</strong>h ein neuer Name:„An gen Trappenboom“, ders<strong>ic</strong>h heute noch in einem <strong>St</strong>raßennamenfindet, und in den folgendenJahren vergrößerten s<strong>ic</strong>h die <strong>St</strong>römeder Wallfahrer, so dass schließl<strong>ic</strong>hmit Unterstützung des HerzogsAdolf I. von Kleve 1438 mit demBau einer Kapelle begonnen wurde.Der Weihbischof des Kurfürstenvon Köln nahm 1441 die Einweihungzu Ehren der Jungfrau Mariaund des Evangelisten Johannes vor.An der <strong>St</strong>elle der inzwischen gefälltentreppenartigen E<strong>ic</strong>he wurde einHochaltar err<strong>ic</strong>htet, auf dem dasGnadenbild zur Verehrung aufgestelltwurde. Die Kapelle stand weiterhinunter dem Schutz des Herzogshauses.DerNachfolger AdolfsI., sein Sohn Johann I., verfügte dievöllige Unabhängigkeit der Kapelle,was ihre Einkünfte, ihr Vermögen ,ihre Schenkungen und ihre Käufeanbelangte. .. Seine Mutter, Mariavon Burgund, trug s<strong>ic</strong>h mit dem Gedanken,ein Kloster dem Andenkenihrer Eltern, ihres verstorbenen Gattenund ihrer Kinder zu err<strong>ic</strong>hten.Sie war eine große Verehrerin desGnadenbildes und entschloss s<strong>ic</strong>hzur Gründung eines Doppelklostersbei der Kapelle am Trappenboom.Schließl<strong>ic</strong>h wurde 1457 vonihrem Enkel Johann II. der Grundsteindazu gelegt und am 25. Juli1460 wurde es von 7 Schwesternund 2 Priestern in Besitz genommen.Zur gle<strong>ic</strong>hen Zeit wurde auch durchnotarielle Beurkundung die völligeUnabhängigkeit des Klosters bestätigt..Es hatte nun den Titel „BeataeMariae ad arborem“ und unterstandden Ordensregeln der Hl. Birgittavon Schweden. Danach verfestigtes<strong>ic</strong>h zunehmend der neue Name :Marienbaum. Bereits am 26. Juli1460 wurde das erste feierl<strong>ic</strong>heHochamt gesungen. .Im Laufe der Jahre vergrößerten s<strong>ic</strong>hKirche, Kloster- und Wirtschaftsgebäudebeträchtl<strong>ic</strong>h, und eine Äbtissinsowie ein Prior standen den Klostergemeinschaftenvor, die in strengerKlausur leben mussten.Die vorhandene Kapelle diente alsBrüderchor, das angebaute Kirchenschiffin seinem oberen Teil als Non-- 28-


nenchor, in seinem unteren als Kirchefür auswärtige Besucher. DenLängsseiten des Schiffes war noch jeeine Kapelle angebaut worden. Andie Nordseite schloss s<strong>ic</strong>h dasSchwesternkloster, das Brüderklosterlag südl<strong>ic</strong>h der Kirche. Das Klosterkonnte 60 Nonnen und 25 Ordensgeistl<strong>ic</strong>heaufnehmen.. Das Klosterwuchs ständig und entw<strong>ic</strong>kelte s<strong>ic</strong>hzu einem großen, bedeutenden Wallfahrtsort,n<strong>ic</strong>ht zuletzt durch die beständigeFörderung der Herzöge vonKleve.Ein durch Unachtsamkeit verursachterBrand zerstörte 1513 große Teiledes Brüderklosters und eine inzwischengewachsene Bibliothek mitwertvollen Handschriften. In der 2.Hälfte des 16. Jahrh. machten dannKriege, Aufstände und Plünderungen(u.a. durch die Niederländ. Freiheitskriege)dem Kloster so sehr zu schaffen,dass es zeitweise verwaist war.Erst 1611 war eine Rückkehr der Ordensleutemögl<strong>ic</strong>h.Durch die Kriegsereignisse war dieder Kapelle vorgesetzte Kirche sobaufällig geworden, dass man s<strong>ic</strong>hzu einem Neubau entschloss. Inzwischengehörte Marienbaum zu Preußen,und König Friedr<strong>ic</strong>h I. genehmigte1712 die Grundsteinlegung fürden neuen Kirchenbau. Dieser ist ,mit der ursprüngl<strong>ic</strong>hen Kapelle alsChor, die heutige Pfarrkirche vonMarienbaum..Der gotische Chor hat eine Längevon 16,7m, das 1712/1714 err<strong>ic</strong>hteteneue Langhaus hat eine Längevon 23,8m und ist 11,9 mbreit. Der neugotische Westturmwurde 1898-1900 err<strong>ic</strong>htet.. Die unterschiedl<strong>ic</strong>hen<strong>St</strong>ilepochen sind imInneren des Kirchenraumes deutl<strong>ic</strong>herkennbar.. Das Schmucklose, tonnengewölbteLanghaus wird bestimmtvon der dreiseitigen ehemaligenNonnenempore, die auf viermächtigen <strong>St</strong>einsäulen ruht.. Bei derRenovierung der Kirche im Jahr1953 legte man im Chor gotischeWandmalereien aus der Mitte des15. Jahrh. frei. Sie zeigen über demChorgestühl Apostel und im Decken-- 29-


gewölbe Pflanzen- und Tierornamentesowie <strong>St</strong>ifterwappen..Im Chorabschluss sind 5 Engelmit Materwerkzeugen und 2 mitMusikinstrumenten dargestellt. Ander Nordseite des Chores befindets<strong>ic</strong>h ein spätgotisches Sakramentshäuschenaus Sandstein, das auf interessantgestalteten Pfeilern steht..Der Hochaltar besteht aus einer steinernengotischen Mensa aus derGründungszeit von 1438, woraufs<strong>ic</strong>h ein großer, dreistöckiger Holzschreinaus dem 17. Jahrh. aufbaut.Im 1. Geschoss stehen zwischen denSäulen und an den Außenseiten Heiligenfiguren,im 2. Geschoss stehtim Mittelfeld die Madonna mit demKind, als Himmelskönigin, begleitetvon der Ordensstifterin Birgitta vonSchweden und deren Tochter Katharina.Im 3. Geschoss dann der auferstandeneChristus, flankiert von denErzengeln M<strong>ic</strong>hael und Gabriel. DenGiebelabschluss bildet eine Gottvater-Figur,segnend über der Weltkugel.Weitere Kos<strong>tb</strong>arkeiten sind unterschiedl<strong>ic</strong>heAltargemälde, die teilsBartholomäus Bruyn d. Ä. zugeschriebenwerden (16. Jahrh.).Schnitzwerke an Chorgestühl undBe<strong>ic</strong>htstühlen sowie der erst vor ungefährhundert Jahren entstandeneumlaufende Mosaik-Wandfries.N<strong>ic</strong>ht zuletzt hat das Gnadenbildneben seiner künstlerischen Bedeutung(Kölnisches Werk, Anfang 15.Jahrh.) eine starke religiöse und emotionaleAnziehungskraft. Es ist einestehende Madonna aus Sandstein mitdem Jesuskind auf dem linken Arm..Sie gilt seit Alters her als „Zufluchtder Sünder“. Viele Pilgergruppenund Einzelbesucher vertrauen derMutter des Herrn an diesem Ort ihreÄngste und Nöte an und schreibenn<strong>ic</strong>ht selten ihre Bitten und ihrenDank in das bereit liegende Buch.Für jeden, der die Kirche mit wachenAugen betritt, offenbaren s<strong>ic</strong>hnoch weitere Schätze: Die ReliquienundVotivgaben- Schaukästen überdem Chorgestühl und den Be<strong>ic</strong>htstühlen,der Kreuzweg , dargestelltauf barocken Gemälden sowie währendder Fastenzeit die kos<strong>tb</strong>arenHungertücher aus der Mitte des 17.Jahrh.Das in den hier zur Verfügung stehendenRahmen Dargestellte kannnur einen ungefähren Eindruck von- 30-


der Schönheit der Kirche und derVielfältigkeit ihrer Architektur undAusstattung vermitteln. Für Interessiertekönnen auf Anfrage jederzeitFührungen vermittelt werden.Zum Abschluss sei noch die wunderbareOrgel erwähnt, ein niederländischesWerk der Gebr. van Dam ausLeeuwarden. Sie kam auf Umwegennach Marienbaum und wurde hiererst 1979 an ihren jetzigen, akustischoptimalen Platz gesetzt und mit einemneubarocken Prospekt in dieBrüstung eingebaut. Sie hatein sog. Romantisches Orgelwerkmit 25 Registern, das mechanischbespielt wird.Glaube und Liebe haben diese Kirche,wie natürl<strong>ic</strong>h viele andere auch,entstehen und trotz mannigfaltigerKriegs- und Auflösungserscheinungenn<strong>ic</strong>ht untergehen lassen. Mitgroßer Dankbarkeit kann man ihreLebendigkeit bestaunen, die in ihrerAnziehungskraft auf so viele Menschennah und fern deutl<strong>ic</strong>h wird.In diesem Jahr finden in Nordrhein-Westfalen in allen Bistümerndie nächstenKirchenvorstands- undPfarrgemeinderatswahlenstatt.Für beide Wahlen wird ein einheitl<strong>ic</strong>her Wahltermin festgesetztSamstag/Sonntag, der 7./8. November 2009Für unsere Propsteigemeinde <strong>St</strong>. <strong>Viktor</strong> <strong>Xanten</strong>, die aus siebenGemeindebezirken besteht, wird es eine gemeinsame Kandidatenlistefür die Kirchenvorstandswahl und eine gemeinsame für diePfarrgemeinderatswahl geben.Auf diesen Listen stehen mindestens jeweils 21 Kandidaten zurWahl, von denen dann 16 gewählt werden.Die PGR-Mitglieder werden für vier Jahre gewählt und dieKV-Mitglieder für drei bzw. sechs Jahre.Die weiteren Modalitäten werden rechtzeitig bekanntgegeben.In den kommenden Wochen werden die Wahlausschüsse gebildet,um dann mit der Kandidatensuche zu beginnen.Propst Alfred Manthey- 31-


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