Seite 00 - Bad Wurzach
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Aktuelles aus <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong><br />
grundstücken abhängig. Mehrausgaben<br />
sind bei den geplanten Bauprojekten<br />
sind derzeit nicht erkennbar. Folgende<br />
Abweichungen sind notwendig geworden:<br />
Mit Beschluss vom 20. April 2<strong>00</strong>9<br />
hat der Gemeinderat der Sanierung der<br />
Rossbergbahn über das Zukunftsinvestitionsprogramm<br />
beschlossen und der<br />
Übernahme der Ingenieurhonorare zugestimmt.<br />
Mit Beschluss vom 6. April<br />
2<strong>00</strong>9 hat der Gemeinderat energetische<br />
Maßnahmen über das Zukunftsinvestitionsprogramm<br />
in einer Größenordnung<br />
von 1,8 Mill. Euro freigegeben. Nach<br />
Abzug der staatlichen Förderung in<br />
Höhe von 887. <strong>00</strong>0 Euro verbleibt ein<br />
Eigenanteil der über eine außerplanmäßige<br />
Entnahme aus der Allgemeinen<br />
Rücklage finanziert wird. Zusätzliche<br />
Ausgaben sind zum Ausbau der Breitbandverkabelung<br />
(24.348 Euro) und für<br />
die EDV-Ausstattung der Verwaltung<br />
(16.<strong>00</strong>0 Euro) zu nennen. Weitere Mehrausgaben<br />
sind bei den vorgesehenen<br />
Bauprojekten derzeit nicht erkennbar.<br />
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat im<br />
zweiten Quartal auch die Kommunen erreicht.<br />
Nachdem zuerst die Autostandorte<br />
betroffen waren geht zwischenzeitlich<br />
die Gewerbesteuer auf breiter Front<br />
massiv zurück. Schätzungen gehen von<br />
20 bis 25 Prozent Einnahmeausfall aus.<br />
Gleichzeitig brechen die Einnahmen aus<br />
der Einkommensteuer weg und das Land<br />
ist gezwungen die Finanzzuweisungen<br />
aufgrund der Einnahmeausfälle zurückzufahren.<br />
Die Kommunen werden 2010<br />
erhebliche Finanzierungsprobleme bekommen.<br />
Erhebliche Haushaltsrisiken<br />
ergeben sich aus der aktuellen Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise und der darauf<br />
beruhenden Gewerbesteuer- und Zuweisungsentwicklung.<br />
Die Veränderung<br />
der finanziellen Bedingungen aus der<br />
Mai-Steuerschätzung verdeutlichen die<br />
erheblichen Auswirkungen. Ein erneuter<br />
Rückgang der Zuweisungen bei der<br />
November-Steuerschätzung kann nicht<br />
mehr ausgeglichen werden. Erhebliche<br />
Probleme entstehen aus der Anpassung<br />
der Gewerbesteuervorauszahlungen. Weitere<br />
Rückgänge im Aufkommen führen<br />
zu einem Finanzierungsdefizit und gefährden<br />
der Haushaltsausgleich. Erneut<br />
wird daraufhin gewiesen, dass zusätzliche<br />
Belastungen des Haushalts aus<br />
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über- und außenplanmäßigen Ausgaben<br />
nicht mehr akzeptiert werden können.<br />
Der Haushalt 2<strong>00</strong>9 wird im zweiten<br />
Halbjahr auf Sicht gefahren. Projekte,<br />
die noch nicht begonnen sind, werden<br />
vorläufig zurückgestellt. Gegenüber dem<br />
ersten Quartal sind die Auswirkungen<br />
der Finanz- und Wirtschaftskrise auch<br />
im Haushalt der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong><br />
deutlich zu spüren. Reserven zum Ausgleich<br />
weiterer Einnahmeausfälle bestehen<br />
nicht mehr. Die Haushaltsrisiken haben<br />
sich erheblich erhöht und gefährden<br />
den Haushaltsausgleich.<br />
TOP 11 – Annahme und Vermittlung<br />
von Spenden gem. § 78 Abs. 4 GemO<br />
Der Gemeinderat stimmte einstimmig<br />
der Annahme von Geldspenden in Höhe<br />
von 765,<strong>00</strong> Euro und von Sachspenden<br />
im Wert von 370,10 Euro zu und nahm<br />
die in der Sitzungsvorlage dargelegten<br />
Geschäftsbeziehungen zur Kenntnis.<br />
TOP 12 – Verschiedenes<br />
DSL Breitbandberatung – Konzeptstudie<br />
zur kurzfristigen Behebung von Versorgungslücken<br />
in der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong><br />
Seit Anfang 2<strong>00</strong>8 ist die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong><br />
bei Ausbau der DSL Verfügbarkeit<br />
einige große Schritte weiter gekommen:<br />
Im Sommer/Herbst 2<strong>00</strong>8 erfolgte der<br />
Anschluss von Arnach, im Frühjahr/<br />
Sommer 2<strong>00</strong>9 der Anschluss von Seibranz,<br />
im November/Dezember 2<strong>00</strong>9<br />
wird der Anschluss von Unterschwarzach<br />
und Eggmannsried erfolgen. Der<br />
Ausbau dieser drei Ortschaften erfolgte<br />
bzw. erfolgt über die Deutsche Telekom,<br />
die in diesem Zusammenhang Kooperationsverträge<br />
mit der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong><br />
abgeschlossen hat. Auf Grund der<br />
leitungsgebundenen Versorgung durch<br />
die Deutsche Telekom bzw. durch Kabel<br />
<strong>Bad</strong>en Württemberg lag die DSL-Verfügbarkeit<br />
im Stadtgebiet von <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong><br />
sowie in den Ortschaften Hauerz<br />
und Ziegelbach bereits vor dieser Zeit<br />
auf einem sehr hohen Niveau. Größere<br />
Probleme bei der DSL-Versorgung gibt<br />
es demzufolge noch in den Ortschaften<br />
Dietmanns, Eintürnen, Gospoldshofen<br />
und Haidgau. Bei einem Großteil der Anwesen<br />
in diesen vier Ortschaften ist zwar<br />
eine generelle DSL-Verfügbarkeit vorhanden;<br />
aufgrund der weiten Entfernungen<br />
zum „Hauptverteiler“ ist das DSL-Signal<br />
jedoch nur noch sehr schwach (statt 16<br />
Megabits oftmals nur 1 Megabit oder<br />
sogar noch darunter). Um den DSL-Ausbau<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong> weiter voranzutreiben,<br />
wurde im Mai 2<strong>00</strong>9 ein Gespräch<br />
mit der Deutschen Telekom geführt,<br />
bei dem sämtliche, bisher schlecht versorgten<br />
Gebiete der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong><br />
angesprochen wurden. Zum damaligen<br />
Zeitpunkt sagte die Deutsche Telekom<br />
eine Überprüfung der Gebiete und die<br />
Ausarbeitung eines entsprechenden Angebots<br />
für den weiteren Ausbau zu. Aufgrund<br />
einer Entscheidung der Bundesnetzagentur<br />
hat die Deutsche Telekom<br />
in der Zwischenzeit jedoch entschieden,<br />
keine neuen Angebote zum DSL-Ausbau<br />
in ländlichen Gebieten auszuarbeiten.<br />
Von dieser Entscheidung der Deutschen<br />
Telekom betroffen ist nicht nur die Stadt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong>, sondern sämtliche ländlich<br />
geprägten Kommunen im Land. Um<br />
trotzdem im Bereich des DSL-Ausbaus<br />
weiterzukommen, sollten Alternativen<br />
zum DSL-Ausbau durch die Deutsche<br />
Telekom konzipiert werden. Bei solchen<br />
Konzepten sollte jedoch nicht nur das<br />
eigene Gemeindegebiet, sondern auch<br />
Nachbargemeinden mit einbezogen werden,<br />
da die Telefonortsnetze nicht identisch<br />
mit den Gemeindegrenzen sind.<br />
Um gemeinsame Konzeptstandards zu<br />
erhalten, haben sich die Städte und Gemeinden<br />
des Landkreises Ravensburg<br />
dazu entschieden, nur eine Firma mit<br />
der Erarbeitung eines solchen Konzepts<br />
zu beauftragen. Unter der Federführung<br />
des Landratsamts Ravensburg und mit<br />
Zustimmung der einzelnen Kommunen<br />
hat die Fa. tkt teleconsult aus Backnang<br />
an insgesamt 15 Städte und Gemeinden<br />
im Landreis Ravensburg ein Angebot<br />
zur Erarbeitung einer Konzeptstudie<br />
zur kurzfristigen Behebung von Versorgungslücken<br />
im DSL-Bereich unterbreitet.<br />
In dieser Konzeptstudie sollen die<br />
nachfolgenden Punkte erarbeitet werden:<br />
Bestandsaufnahme, Planung und<br />
Konzeption zu Anbindungsmöglichkeiten<br />
und Wirtschaftlichkeitsberechnungen,<br />
Ergebnisse und Handlungsempfehlungen<br />
zu technischen Lösungsvorschlägen,<br />
Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />
und Handlungsempfehlungen. Auch die<br />
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong> hat sich für die Ortschaften<br />
Dietmanns, Eintürnen, Gospoldshofen<br />
und Haidgau ein solches