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Konzeption Evangelischer Kindergarten Rosenstraße

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<strong>Konzeption</strong>des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s RosenstraßeRosenstraße 2671696 MöglingenTräger: Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ludwigsburg


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009VorwortDer Evangelische <strong>Kindergarten</strong> Rosenstraße in Möglingen ist eine von neunzehnTageseinrichtungen für Kinder der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ludwigsburg.Das Handeln und Planen der Mitarbeiter/innen in den Kindertageseinrichtungen der Gesamtkirchengemeindeist bestimmt vom christlichen Glauben. Gebete, biblische Geschichten und Begegnungsmöglichkeitenmit kirchlichen Traditionen werden situationsorientiert in die Arbeit mit einbezogen.Der <strong>Kindergarten</strong> beteiligt sich deshalb auch an einzelnen Veranstaltungen und Gottesdienstender Kirchengemeinde Möglingen.Den Erfahrungen und Glaubenshaltungen anderer religiöser Gemeinschaften wird mit Achtung undRespekt begegnet.Mit der Betreuung, Bildung und Erziehung der <strong>Kindergarten</strong>kinder übernimmt die EvangelischeGesamtkirchengemeinde Ludwigsburg einen Teil einer verantwortungsvollen öffentlichen Aufgabefür Kinder und Familien und damit für die Zukunftsgestaltung unserer Gesellschaft.Angestrebt wird eine vertrauensvolle Arbeit in gegenseitiger Achtung voreinander und mit allen ander Arbeit Beteiligten.Im Folgenden können Sie die Einrichtung näher kennen lernen und erfahren, wie die sozialpädagogischMitarbeitenden unserer Tageseinrichtung für Kinder ihre Ziele verfolgen und welche Entfaltungs-und Lernräume sie den Kindern bieten.Ludwigsburg, im November 2009gez. S. Schmid gez. I. Luckmann gez. H.-U. SchwabKirchenpfleger Fachberaterin Vorsitzender desBeschließenden <strong>Kindergarten</strong>ausschussesder Evangelischen GesamtkirchengemeindeSeite -3 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Grußwort der Evangelischen Kirchengemeinde MöglingenDie Evangelische Kirchengemeinde Möglingen versteht den <strong>Kindergarten</strong> in der Rosenstraße - auch nachÜbergabe der Betriebsträgerschaft - als Teil der Kirchengemeinde und möchte die Arbeit und das Leben dortunterstützen und begleiten.Die Kindertageseinrichtungen in kirchlicher Trägerschaft bilden ein herausragendes Beispiel dafür, wie dieKirchen das Heranwachsen von Kindern begleiten und fördern, die Familie in ihrer Aufgabe stärken und mitihrem Dienst an Kindern und Familien zur Sinnstiftung und Wertvermittlung in unserer Gesellschaftbeitragen. (Rat der EKD, 2004)Was macht einen evangelischen <strong>Kindergarten</strong> zu einem Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>? Wo zeigt sichchristliches, evangelisches Profil?Die <strong>Konzeption</strong>, die Sie in Händen halten, gibt an verschiedenen Stellen Auskunft darüber:- der christliche Glaube ist tragender Grund der Arbeit der Erzieherinnen- Gottvertrauen schafft Selbstvertrauen: die religionspädagogische Arbeit mit biblischen Geschichten,Gebeten und Liedern ist ein Beitrag zur Ich-Stärkung der Kinder- christliche Nächstenliebe und Respekt äußern sich in einer am Kind und seinen Bedürfnissen orientiertenKonzept. Christliche Werte prägen den täglichen Umgang miteinander und die Atmosphäre inder Einrichtung- die Kinder begehen das Kirchenjahr mit seinen Festen und nehmen selbst aktiv gestaltend am gottesdienstlichenLeben teil.sondern das Kind gestaltet seine Lernprozesse aktiv selbst. Dieser Ansatz ist erfreulich weil er demVerhalten Jesu folgt.In den Evangelien wird erzählt, dass Jesus, als seine Jünger einmal Kinder wegschicken wollen, zu ihnensagtWie Jesus den Kindern Raum verschafft und sich vor sie stellt, so ist evangelische pädagogische Arbeiteine, die leitend und begleitend Erlebnis- und Lernräume schafft, in denen Kinder sich als Geschöpfeerfahren und mit ihren Gaben entfalten können.Solche Arbeit mit Kindern geschieht im <strong>Kindergarten</strong> Rosenstraße und als Kirchengemeinde wünschen wirKindern, Eltern und ErzieherInnen Gottes Segen für ihr Lernen und ReifenFür die Evangelische Kirchengemeinde Möglingen Pfarrerin Petra FreySeite -4 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009<strong>Kindergarten</strong>situation in MöglingenDie Gemeinde Möglingen mit über 10100 Einwohnern (Stand 31.12.2007) gehört zum LandkreisLudwigsburg und wächst durch die Freigabe von Wohnbauflächen weiter. Hauptsächlichmittelständische Firmen (Handwerksbetriebe, Großgärtnereien etc.) sowie Vieh- undLandwirtschaftsbetriebe sind hier angesiedelt.In der Gemeinde gibt es sieben Tageseinrichtungen für Kinder. Davon sind vier Kindergärten undeine Kinderkrippe in Gemeindeträgerschaft, ein <strong>Kindergarten</strong> in evangelischer und ein <strong>Kindergarten</strong>in katholischer Trägerschaft. Die Kindergärten werden in der Gemeinde nach den Straßenbenannt, in denen sie sich befinden.Die Gemeinde Möglingen hat mit allen freien Trägerschaften einen gemeinsamen <strong>Kindergarten</strong>vertrag(abgeschlossen 17.6.2004).In diesem sind die Zuteilung der Kinder über das Rathaus, die finanziellen Regelungen, diejeweilige Betreuungsform und Zuständigkeit geregelt. Der Vertrag wird durch zwölf Vertretervereinbart, davon sind sechs Vertreter der bürgerlichen Gemeinde und je drei der evangelischenund katholischen Kirchengemeinden.Der Evangelische <strong>Kindergarten</strong> RosenstraßeDer <strong>Kindergarten</strong> in der Rosenstraße wurde im Jahre1977 von der Gemeinde Möglingen fertig gestellt und derEvangelischen Kirchengemeinde Möglingen durch einenPachtvertrag zur Nutzung der Räumlichkeiten als<strong>Kindergarten</strong> übergeben.In der dreigruppigen Einrichtung wird seit 1.09.2005 nach dem "Offenen Konzept" gearbeitet unddafür notwendige Umbauten im Innen- und Außenbereich erfolgten dank der finanziellenUnterstützung der Gemeinde Möglingen, der Evangelischen Kirchengemeinde Möglingen und derEltern.Im <strong>Kindergarten</strong> können zwei- bis sechsjährige Kinder aufgenommen werden. Jedes zweijährigesKind wird ab der Regelgruppengröße aufgrund des erhöhten Betreuungsaufwandes mit zwei regulären<strong>Kindergarten</strong>plätzen berechnet.Seite -5 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Betreuungsformen und wählbare Betreuungszeiten:Betreuungsformen Anzahl der Kinder Alter der Kinder Wählbare BetreuungszeitenRegelöffnungszeit25 Kinder 3-6(RG)Montag bis Freitag:Montag bis Freitag:Verlängerte20 Kinder 3-67.30 Uhr bis 12.30 Uhr7.30 Uhr bis 13.30 UhrÖffnungszeit(VÖ)Montag und Mittwoch:Altersmischung22 Kinder 2-613.45 Uhr bis 16.15 Uhr(AM)(RG)(VÖ)Ferienzeiten des <strong>Kindergarten</strong>s sind je nach Betreuungszeit 20 - 28 Tage.Im <strong>Kindergarten</strong> gibt es drei Stammgruppen. Diese heißen Muggel, Otalele und Calimba. DieKinder waren an der Namensgebung beteiligt. In jeder der drei Stammgruppen können die mit denEltern vereinbarten Betreuungszeiten je Kind realisiert werden.In der Einrichtung arbeiten zurzeit insgesamt neun Fachkräfte. Neben der Leitung sind einesozialpädagogische Fachkraft und eine Berufspraktikantin mit einem Stundenauftrag von 40Stunden in der Woche tätig. Sechs sozialpädagogische Fachkräfte arbeiten in Teilzeitbeschäftigung.Die Betriebsträgerschaft wurde von der Evangelischen Kirchengemeinde Möglingen zum01.09.2007 an die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ludwigsburg übergeben.Lern- und Bildungsauftrag des <strong>Kindergarten</strong>sDie im Evangelischen <strong>Kindergarten</strong> tätigen Mitarbeitenden orientieren sich in Ihrer Tätigkeit andem Kinder- und Jugendhilfegesetz, dem Kinderbetreuungsgesetz von Baden-Württemberg unddem Orientierungsplan des Kultusministeriums des Landes Baden- Württemberg sowie an derEntschließung zur <strong>Kindergarten</strong>arbeit der Evangelischen Landeskirche Württemberg und demgemeinsamen Leitbild der Tageseinrichtungen für Kinder der Evangelischen Kirchengemeinden inLudwigsburg.Seite -6 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Der Orientierungsplan des Landes Baden-WürttembergDer Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die Kindergärten in Baden-Württemberg wirdseit dem Jahr 2006 eingeführt. In der so genannten Pilotphase werden Mitarbeitende durchFortbildungen geschult und die vorgegebenen Inhalte auf deren Sinnhaftigkeit undUmsetzungsmöglichkeit hin überprüft. Inhaltliche Schwerpunkte sind u.a. die Stärkungfrühkindlicher Bildung und Erziehung in Familien und <strong>Kindergarten</strong>, als Voraussetzung für mehrGerechtigkeit bei der Verteilung von Bildungschancen. Das Ziel soll eine stärkere Entkoppelungder sozialen Herkunft von schulischen Leistungen sein. Hiermit soll gewährleistet werden, dasskeine Begabung ungenutzt bleibt. 1 Besonders herausgestellt werden die Grundvoraussetzungenfür die selbst bestimmte Bildung von Menschen, die ein Recht auf verantwortungsvolleEntwicklungsbegleitung haben.Die Einrichtung hat die Aufgabe, das eigenverantwortliche Handeln des Kindes zu unterstützen.Sie wird den Kindern helfen, eigene Gefühle zu regulieren; sich ihren eigenen Fähigkeiten undMöglichkeiten bewusst zu werden und die Fähigkeit zu entwickeln, selbständig zu handeln, zudenken und zu urteilen. Die Erfahrung der Selbstwirksamkeit ist die Grundlage für die Entwicklungvon Selbstbewusstsein.Verpflichtend soll die Dokumentation von Entwicklungsschritten der Kinder werden.Für die intensive Kooperation von sozialpädagogischen Fachkräften und Lehrkräften im letzten<strong>Kindergarten</strong>jahr stellt diese Entwicklungsdokumentation eine Basis der gemeinsamen undzukünftigen pädagogischen Arbeit dar. 2 Grundlage für die frühpädagogische Arbeit ist eine engeZusammenarbeit und Abstimmung aller Beteiligten zum Wohle der Kinder. 3Weiter gewährleistet der Orientierungsplan die Merkmale eines "guten" <strong>Kindergarten</strong>s durch dieQualitätsentwicklung und Qualitätssicherung. Der <strong>Kindergarten</strong> ist ein Ort der Bildung undErziehung für Kinder und pflegt die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern. Diegesetzlichen Grundlagen hierfür bilden unter anderem das Kinder- und Jugendhilfegesetz vonDeutschland und das Kinderbetreuungsgesetz von Baden-Württemberg.1 Vgl. Orientierungsplan des Landes Baden Württemberg, Hrg. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden Württemberg 2006),S.72 Vgl. Orientierungsplan des Landes Baden Württemberg, Hrg. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden Württemberg 2006),S.513 Vgl. Orientierungsplan des Landes Baden Württemberg, Hrg. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden Württemberg (2006),S.51Seite -7 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Begleitung des Kindes zur selbstständigen PersönlichkeitDas Leben der Eltern ist das Buch,in dem die Kinder lesen.(Aurelius Augustinus, 354- 430,Bischof von Hippo und Kirchenvater)Die sozialpädagogisch Mitarbeitenden im <strong>Kindergarten</strong> bauen auf die gesammelten Erfahrungendes Kindes in der Familie auf. Das Kind kommt mit dem Schatz der gemachten Eindrücke. Eskommt bereits schon mit einer Vielzahl von Erfahrungen, Erlebnissen, Begegnungen und Lernkenntnissenin den <strong>Kindergarten</strong>.Sichtweise der Erzieher und Erzieherinnen des <strong>Kindergarten</strong>s:chkeit.... Respektselbste-/ BezugspersonenUns ist besonders wichtig, was Kinder sehen und wünschen.Aus Beobachtungen und Gesprächen mit Kindern erfuhren wir deren Bedürfnisse.Diese haben wir im folgenden Schaubild dargestellt.Seite -8 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Sichtweise des Kindes: Ich möchte und brauche...iertreffen (viele Kinder)Jemanden, der mit mir spielt (D., 3Jahre).. Freunde (viele Kinder) Kinder)Handpuppen (verschiedene Kinder)Jemanden der mir hilft z.B. basteln (M. 6 Jahre)tanzen (verschiedene Kinder)(T. 3 Jahre)dene Kinder)in Bälle hüpfen (C. 2 Jahre)Ausruhen, hin liegen(verschiedene Kinder)Seite -9 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Mit dem Wissen über das erste Lernfeld Familie setzen wir uns als Erziehungspartner mit denPersonensorgeberechtigten in ein gemeinsames Boot. In unserer sozialpädagogischenArbeitsweise nehmen wir das Kind hinein in den <strong>Kindergarten</strong>alltag, um es entsprechend demBildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag in seiner Persönlichkeit zu stärken. Diesesgeschieht durch die Hilfen, Chancen und Herausforderungen im Tagesablauf.In Begleitung der Personensorgeberechtigten gewöhnen wir das Kind in sein neues Lernfeld<strong>Kindergarten</strong> ein. Die von uns vorgelebten und sprachlich begleiteten Abläufe im täglichen Lebenfordern das Kind in seiner Entwicklung zu immer mehr Selbständigkeit und Unabhängigkeit heraus.Zum Beispiel beim Anziehen, Aufräumen, Essen gehen und bei der Konfliktbewältigung.Mit Bildern und Signalen werden der Tagesablauf und die Rituale des <strong>Kindergarten</strong>s dem Kindnahe gebracht. Bedeutsam sind dabei der Wochenplan, durch unterschiedlich farblich gestaltete Wochentage, die Triangel, diese erinnert die Kinder daran zum Essen zu gehen, der Gong, der zum Aufräumen und zum Treffen im Plenum und der Kinderkonferenz ertönt.Die Chancen in der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes ermöglichen wir unter anderem in demAngebot der Mitbestimmung und Mitsprache bei Kinderkonferenzen, Projekten, Aktionen undUmgestaltungsmöglichkeiten der Funktionsräume. Damit verknüpft sind die Auseinandersetzungmit eigenen und fremden Bedürfnissen und das Finden von friedlichen Konfliktlösungen. MitErgänzung von Material und Impulsen von uns bekommt das Kind Anreize, sich mit diesenauseinander zusetzen. Das sind Herausforderungen, die den Kindern durch geplante, gezielte undfreie Angebote, Aktivitäten und Projekte durch uns gestellt werden. Methoden und Mittel dafür sind: Die Einzel-, Klein- und Großgruppe gibt dem Kind die soziale Unterstützung undHerausforderung. Das Material ist Anreiz und Impuls für das Spiel, in dem es erforscht, erkennt, erfasst, erspürt,experimentiert, erspielt und entdeckt. Sicherheit, Geborgenheit und Grenzen gibt ihm der Funktionsraum. Die Unterschiedlichkeit der Kinder und sozialpädagogischen Fachkräfte fordert und fördertdas Kind in seiner Sozialkompetenz. Die Struktur des Tagesablaufs, die Regeln und Rituale geben ihm auch Sicherheit undVerlässlichkeit.Wir verstehen uns auch als Lernende und Lehrende und haben daher den Anspruch, Ziele undArbeitsweisen durch die Nutzung von Fort- und Weiterbildungen weiterzuentwickeln.In Dienstbesprechungen werden Beobachtungen im kollegialen Austausch besprochen und für dieWeiterentwicklung von Räumlichkeiten, Lernfeldern, Projekten und der entwicklungsspezifischenArbeit zu Grunde gelegt. Wir tauschen Ideen, Vorschläge und Impulse aus, setzen diese gemeinsamin den <strong>Kindergarten</strong>alltag um und reflektieren die gemachten Erfahrungen.Seite -10 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Übersicht zum Tages- und WochenablaufMontag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag7.30 Uhr bis 10.30 Uhr7.30 Uhr bis 9.30 UhrFreispielzeit mit offenem Vesper (ca. 10.00 Uhr erinnert eine Triangel an die letzte Möglichkeit zum Vespern)in dieser Zeit halten sich die Kinder in den einzelnen Funktionsbereichen der Einrichtung auf, diese werdenjeweils durch MitarbeiterInnen der Einrichtung betreut; jedes Kind und jede(r) MitarbeiterIn zeigt über denMagnetpin mit dem eigenen Bild an, in welchem Funktionsbereich er/sie sich gerade aufhält9.30 Uhr Eingangstür der Einrichtung wird geschlossen.Freispielzeit (keineMöglichkeit zumVespern Cafeteria istnur zum Trinkengeöffnet)ca. 9.30 Uhr Treffen der MitarbeiterInnen zur Weitergabe und zum Austausch aktueller Informationen (Dauer ca. 5 Minuten)ca. 10.30 Uhr - 1. GongBeginn vom Aufräumen in den einzelnen Funktionsräumenca. 10.45 Uhr - 2. GongBeendigung des Aufräumens und Aufforderung zum Plenum in den Turnraum zu gehenca. 10.45 Uhr bis 11.00 Uhr Plenumgemeinsames Treffen aller Kinder und MitarbeiterInnen der Einrichtung imTurnraum Begrüßung der Kinder durch eine(n) MitarbeiterIn der Einrichtung(diese(r) leitet das Plenum), Singen von Liedern, Weitergabe von wichtigenInformationen an die Kinder durch die Kinder oder durch die MitarbeiterInnen derEinrichtung u.v.m.; es werden Dinge besprochen, die ALLE Kinder derEinrichtung betreffen11.00 Uhr bis 12.30 Uhr11.00 Uhr bis 12.30 Uhr11.00 Uhr bis 12.30 Uhrca. 10.45 Uhr bis 11.00Uhr Kinderkonferenzgemeinsames Treffenaller Kinder undMitarbeiterInnen derEinrichtung im Turnraumzum Vorstellen,Besprechen und Planenvon Projekten (diesewurden vorher durch einBild an der Magnettafelim Turnraumangekündigt)11.00 Uhr bis 12.30 Uhrca. 9.45 Uhr 1. GongBeginn vom Aufräumenin den einzelnenFunktionsräumenca. 10.00 Uhr 2. GongBeendigung desAufräumens undAufforderung zumPlenum in den Turnraumzu gehenca. 10.00 Uhr Plenumbis ca 10.15 Uhrgemeinsames Treffenaller Kinder undMitarbeiterInnen derEinrichtung im Turnraum10.15 Uhr bis 12.30 UhrStammgruppenzeit Treffen zum Stuhlkreisim jeweiligenGruppenraum,Bearbeitung aktuellerThemen der Gruppe,Aufenthalt im Garten,Spaziergänge u.v.m.Turnen derStammgruppenzeit Treffen zum Stuhlkreisim jeweiligenGruppenraum,Bearbeitung aktuellerThemen der Gruppe,Aufenthalt im Garten,Spaziergänge u.v.m.Turnen derStammgruppenzeit Treffen zum Stuhlkreisim jeweiligenGruppenraum,Bearbeitung aktuellerThemen der Gruppe,Aufenthalt im Garten,Spaziergänge u.v.m.Turnen derTreffen zum Stuhlkreis inden altersspezifischenGruppen in einemFunktionsraum derEinrichtungAltersspezifischeAngebote (Frösche,Kätzchen,Feuerschlangen,Blumen)alle Kinder gehen zumgemeinsamen Frühstückihrer Stammgruppe inihren Gruppenraum,anschließend verbleibendie Kinder in ihrenStammgruppen zumStuhlkreis (i.d.R. findenreligionspädagogischeAngebote statt)12.30 Uhr bis 13.30 Uhrverlängerte Öffnungszeit gemeinsames Essen der Kinder in der Cafeteria mit anschließendem Freispiel13.45 Uhr bis 16.15 UhrNachmittagskindergartenfür alle Kinder derRegelöffnungszeit, mitintegrierter Teerunde(Tee/Sprudel undGemüse/Obst)13.45 Uhr bis 16.15 UhrNachmittagskindergartenfür alle Kinder derRegelöffnungszeit, mitintegrierter Teerunde(Tee/Sprudel undGemüse/Obst)Seite -11 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Projekte können in der Freispielzeit oder in der Stammgruppenzeit stattfinden (Ausflug zu denPferden, Kinderdisco, Erarbeiten von Schaukelregeln, Besuch des Kinderackers, Mitbringtag undvieles mehr) Kinder, Eltern und MitarbeiterInnen der Einrichtung haben die Möglichkeit zurVorstellung und Durchführung von Projekten.Einmal in der Woche finden altersspezifische Gruppen statt, in denen entwicklungsspezifischgearbeitet wird. Diese nennen sich:Frösche (Kinder im Alter von 2 - 3 Jahren), Kätzchen (Kinder ab ca. 3 Jahren), Feuerschlangen(Kinder ab ca. 4 Jahren), Blumen (Kinder ab ca. 5 Jahren). Die Namen dieser Gruppen haben dieKinder in einem demokratischen Prozess ausgewählt.Eingewöhnung der KinderDie Personensorgeberechtigten der Kinder nehmen an einem Aufnahmegespräch teil. Inhalt desGespräches sind die Entwicklung des Kindes, der Umgang mit anderen Personen, Informationenzum Bezugsspielzeug des Kindes, zu Wickelgewohnheiten, zum Tagesrhythmus des Kindes.Außerdem werden Fragen zu der Eingewöhnung des Kindes und zum Tagesablauf des<strong>Kindergarten</strong>s geklärt.Ein Beispiel für die Eingewöhnung in Blick auf zwei Wochen, diese kann auf vier erweitert werden.Tag Std. Inhalt1. 1 Std. Erziehungsberechtigter bleibt beim Kind, als Kontaktperson und Beobachter, gibt dem Kind Sicherheit durchdie Präsenz.2. 1-2. Std. Erziehungsberechtigter bleibt am Tisch, oder an einem Platz und beobachtet von dort das Spiel des Kindes.oder diese rufen.3. 1-2 Std. Erziehungsberechtigter bleibt am Tisch, oder an einem Platz und beobachtet von dort das Spiel des Kindeszurück, oder diese rufen.4. 2-3 Std. Erziehungsberechtigter bleibt am Tisch, oder an einem Platz und beobachtet von dort das Spiel des Kindes.oder diese rufen.5. 2-4 Std. Versuch mit der kurzen Verabschiedung von der Kontaktperson.Wochenende1. 1-2 Std. Versuch mit der kurzen Verabschiedung von der Kontaktperson2. 1-2.Std. Versuch mit der kurzen Verabschiedung von der Kontaktperson3. 2-3 Std. Versuch mit der kurzen Verabschiedung von der Kontaktperson4. 3-4 Std. Versuch mit der kurzen Verabschiedung von der Kontaktperson5. 3-5 Std. Versuch mit der kurzen Verabschiedung von der KontaktpersonSeite -12 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Die Kontaktperson (Mutter/ Vater) wird sich in Absprache mit den Bezugserzieher/innen für kurzeZeit (15 Minuten am Anfang und dann bis zum gemeinsamen Abholen) zurückziehen.Gewünschtes Verhalten der Personensorgeberechtigten in der Eingewöhnungszeit:Nur ein Personensorgeberechtigter ist in der Zeit dabei. Er gibt dem Kind Sicherheit durch seinePräsenz und seine sprachlichen Begleitung. Nach und nach wird er zur beobachtenden Person.Die Bezugserzieher/innen begleiten sprachlich mehr und mehr das Kind im <strong>Kindergarten</strong>alltag unddessen Tun.Ein Rundgang durch den <strong>Kindergarten</strong>- geführt von sozialpädagogischen FachkräftenLiebe Leserin, lieber Leser,unser <strong>Evangelischer</strong> <strong>Kindergarten</strong> Rosenstraße ist mit großen und hellen Räumen ausgestattet.Diese Räume sind Funktionsräume, die im Alltag von jeweils einer sozialpädagogischen Fachkraftbetreut werden.Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondernFeuer, die entfacht werden wollen.(Francois Rabelais, 1484-1553,französischer Mönch, Priester, Arzt, Schriftsteller)Die Funktionsräume geben dem Kind seiner Entwicklung entsprechend Lern- undBildungsmöglichkeiten. In der Freispielzeit wählt das Kind Zeit, Raum, Ort und Spielpartner selbst.So kann das Kind seinem eigenen Lern- und Bildungstempo nachgehen. Die Funktionsräumesind von uns bewusst zu einer anregungsreichen Umgebung gestaltet. Zu folgenden Lern- undEntwicklungsbereichen werden dem Kind Impulse gegeben:Emotionaler Bereich(Gefühle)Kreativer Bereich(Phantasie)Das KindSozialer Bereich(Umgang mit sich unddem Lebendigen)Kognitiver Bereich(Logisches Denken)Motorischer Bereich(Bewegung)Seite -13 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Nach der Freispielzeit werden die Funktionsräume für die Stammgruppenzeit genutzt.Im Eingangsbereich befinden sich die Garderoben der <strong>Kindergarten</strong>kinder, Pinnwände,Informationstafeln für die Eltern und die Magnettafel der Kinder. Auf dieser Magnettafel befindensich Symbole der einzelnen Funktionsräume. Die Kinder hängen einen, mit ihrem Foto versehenenMagneten an diese Magnettafel, um anzuzeigen, in welchem Funktionsraum sie sich befinden.Das dient der Selbstorganisation und Orientierung im <strong>Kindergarten</strong>alltag.LageplanKleinesKleinesZimmerZimmerMitarbeiter/-innenzimmerBüroGartenIm Begrüßungszimmer, welches sich ebenfalls im Eingangsbereich befindet, melden sich dieKinder am Morgen bei dem(der) Begrüßungserzieher(in) an. Hier werden zwischen ihr bzw. ihmund den Eltern kurze Informationen ausgetauscht und im Tagebuch festgehalten. Die Kinderkönnen in diesem Raum verschiedenen Spielmöglichkeiten nachgehen. Es werden Tisch-, LegeoderSteckspiele angeboten. Außerdem gibt es einen Maltisch, eine Leseecke und ein Aquarium,welches die Kinder zum Beobachten einlädt.Seite -14 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Neben dem Begrüßungszimmer schließt sich das Kleine Zimmer an. Dieser Raum wird zurDurchführung von Projektarbeiten genutzt und entsprechend gestaltet. Momentan ist in diesemZimmer eine Buchstaben- und Mathematikwerkstatt untergebracht und die Eingewöhnung derunter dreijährigen Kinder findet hier statt.Des Weiteren sind auf dieser Ebene das Büro, das Mitarbeiterzimmer, der Waschraum mitToiletten und Wickelmöglichkeit, der Ausgang zum Garten und die Treppe zum Untergeschoss,in dem sich der Turnraum befindet.Über einen kleinen Treppenaufgang gelangt man in die zweite Ebene der Einrichtung. Hierbefinden sich das Rollenspielzimmer, die Cafeteria, sowie eine Terrasse, auf der die Kinder imSommer gerne frühstücken. In der Cafeteria haben die Kinder die Möglichkeit, im Verlauf derFreispielzeit selbständig zu essen. Hier finden auch hauswirtschaftliche Angebote statt.Das Rollenspielzimmer Dieses Zimmer ist in verschiedene Bereiche eingeteilt, z.B. Kinderwohnung, Kaufladen, Werkbankund Theaterecke. Die Bereiche können jederzeit verändert werden, sowohl von der Größe, alsauch vom Thema. Hier kann Erlebtes durch das Spiel in eine Balance gebracht werden.Über einen weiteren Treppenaufgang gelangt man in die dritte Ebene der Einrichtung. Hier sinddas Bauzimmer, das Kreativzimmer und Kindertoiletten.Das Bauzimmer ist mit verschiedenen Konstruktionsmaterialien (Lego, Holzbausteine etc.)ausgestattet. Die Kinder haben hier die Möglichkeit u.a. verschiedenes Material zu erproben undphysikalische Gesetze zu erfahren.Im Kreativzimmer finden die Kinder eine vorbereitete Umgebung, die sie in ihrer Kreativitätfördern will. Die Kinder finden verschiedene Materialien, wie Papiere, Klebstoff, Farben,Klebeband, iligen Materialien zu ver- undbearbeiten.Dieses auf einen Blick übersichtliche Materialangebot und dessen freie Wahlmöglichkeit regen dieKinder zum Aktivwerden an.Hinter dem Gebäude des <strong>Kindergarten</strong>s ist der Garten der Einrichtung, der terrassenförmigangelegt ist. Im oberen Bereich befindet sich ein großer Sandkasten mit angrenzendenWeidetunneln, außerdem Materialkisten mit Spielzeug und ein Materialschuppen.Seite -15 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Im mittleren Bereich sind eine Rutsche, ein Weidenzelt und ein gepflasterter Bereich, der zumBallspiel und Stelzenlauf einlädt. Im unteren Bereich steht eine Vogelnestschaukel.Im Kellergeschoß der Einrichtung befindet sich der Turnraum. Dieser Raum mit seiner vielseitigenAusstattung steht den Kindern über den gesamten Tagesverlauf zur Verfügung. Außerdem wirdder Turnraum einmal täglich von allen zum zentralen Treff im Plenum (Begriffserklärung: sieheWochenablauf) aufgesucht.Feste, Feiern und AktionenFeste, Feiern und Aktionen sind ein wichtiger Bestandteil der <strong>Kindergarten</strong>arbeit.Dies sind:- Gemeindefeste und -feiern der Evangelischen Kirchengemeinde Möglingen- Christliche und andere traditionelle Feste, Feiern und Aktionen im Jahreslauf(Fasching, Ostern, Pfingsten, Erntedank, Laternenfest, Nikolaus, Weihnachten)- Feste, Feiern und Aktionen - mit den Kindern- mit den FamilienDiese Feste, Feiern und Aktionen ergeben sich hauptsächlich aus verschiedenen Impulsen- aus Projektgruppen, welche ihren Ursprung in der wöchentlich stattfindendenKinderkonferenz haben. Hier haben die Kinder, Erzieher und Eltern die MöglichkeitVorschläge einzubringen und nach Abstimmung zu organisieren.- Vorgaben des Trägers und der Gemeinde Möglingen z.B. Jubiläen, Tag der offenen- Veranstaltungen, die innerhalb oder außerhalb der Einrichtung stattfinden z.B.Mit den verschiedenen Festen und Feierlichkeiten erlebt das Kind in der Gemeinschaft des<strong>Kindergarten</strong>s, dass der Jahreskreislauf Wiederholungen und feste Merkmale hat.Die Entwicklung zur Persönlichkeit des Kindes wird dabei gefördert durch:- die Teilnahme, Organisation und Eigengestaltung der Feste- das Erleben von Ritualen- die Entwicklung eines GemeinschaftsgefühlsSeite -16 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Qualität und unser Evangelisches Profil(Johann Wolfgang von Goethe 1749-1823, Dichter)Im <strong>Kindergarten</strong> erleben und hören die Kinder von der christlichen Prägung unserer Kultur. Sieerfahren Sinn- und Wertorientierung. Zielsetzungen für die Arbeit im <strong>Kindergarten</strong> sind festgelegtim gemeinsamen Leitbild der Ludwigsburger Tageseinrichtungen für Kinder der EvangelischenKirchengemeinden in Ludwigsburg, zu dem der <strong>Kindergarten</strong> gehört.QualitätGüte, Wert und Beschaffenheitunserer <strong>Kindergarten</strong>arbeitDas <strong>Kindergarten</strong>team entwickelt die Qualität seinerArbeit durch verschiedene Bausteine stetig weiter.Beispiele für diese Bausteine sind: in der Arbeit mit den Kindern:BefragungenBeteiligung durchProjekteBeteiligung durchKinderkonferenz in der Zusammenarbeit mit Eltern:FragebögenMitwirkung im Team:Fortbildung und SupervisionDienstbesprechungenPflege undWeiterentwicklung desOrganisations- undQualitätshandbuchs derEinrichtungPersonalentwicklungsgesprächeGrundlagen und Begleitung vom Träger:Qualitätsentwicklungder QE-WerkstattLudwigsburgUnterstützungdurch dieFachberatungDienststelleKollegialerAustauschSeite -17 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Die Kinder mit ihren Fragen über Gott und die Welt erleben im <strong>Kindergarten</strong> Aufmerksamkeit undverständnisvolle Menschen, die sie ernst nehmen. Sie erfahren einen Ort der Geborgenheit undentwickeln Vertrauen in das Leben auf der Basis des christlichen Glaubens.Christliche Feste, Ausdrucksformen und Geschichten spielen beim Erleben religiöser Traditioneneine wichtige Rolle. Die Kinder erleben Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderenReligionen und Weltanschauungen und erfahren dabei gegenseitige Wertschätzung. Diesozialpädagogisch Mitarbeitenden leben ihre christliche Grundhaltung im Alltag mit den Kindern.Fortbildung der FachkräfteJede sozialpädagogische Fachkraft hat den dienstlichen Auftrag sich weiterzubilden. Hierfürstehen ihr vom Träger 5 Tage Dienstbefreiung pro Jahr zur Verfügung.Vernetzung innerhalb der Trägerschaft und mit anderen EinrichtungenDie Kooperation mit anderen Einrichtungen geschieht auf unterschiedlichste Weise. Sie ist einewichtige Grundlage für die Arbeit des pädagogischen Personals und soll das Erfahrungsfeld derKinder erweitern.Um ein Kind zu erziehen bedarf esder Hilfe eines ganzen Dorfes.(Afrikanisches Sprichwort)Mit der Evangelischen Kirchengemeinde Möglingen arbeiten die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter des <strong>Kindergarten</strong>s in Form von gemeinsam geplanten Veranstaltungen, örtlichen<strong>Kindergarten</strong>ausschusssitzungen und Gesprächskreisen zusammen. Einmal im Jahr haben dieKonfirmanden die Möglichkeit im <strong>Kindergarten</strong> ihr Gemeindepraktikum zu absolvieren. Der<strong>Kindergarten</strong> wird als Teil der Kirchengemeinde gesehen.Die bürgerliche Gemeinde Möglingen und die Dienststelle des <strong>Kindergarten</strong>s, die EvangelischeKirchenpflege laden regelmäßig Leitungsverantwortliche zu Besprechungen ein. Mit denQualitätsbeauftragten der Evangelischen Ludwigsburger Qualitätswerkstatt wird die Arbeitständig weiterentwickelt und in Kollegialen Qualitätsbegleitgruppen evaluiert. Zusätzlich bietetdie Evangelische Fachberaterin unter anderem Treffen für die sozialpädagogischen Mitarbeiterund Mitarbeiterinnen an. Außerdem finden außerhalb der Öffnungszeiten Treffen mitsozialpädagogischen Fachkräften in den unterschiedlichen <strong>Kindergarten</strong>einrichtungen statt, umsich über die pädagogische Arbeit auszutauschen.Seite -18 -


<strong>Konzeption</strong> des Evangelischen <strong>Kindergarten</strong>s Rosenstraße Stand November 2009Durch das große kulturelle Angebot der Gemeinde Möglingen nehmen die Kinder regelmäßig anAktionen z.B. im Bürgerhaus, in der Zehntscheuer, im JUFO und auch in der Grundschule teil.Aus der Projektplanung der Einrichtung ergeben sich ebenso Kontakte z.B. zum Metzger, zumSchmied, zur Feuerwehr und zu verschiedenen Künstlern.Kooperation mit der Grundschule, der Grundschulförderklasse und den Frühförderstellen:Mit den Grundschul- und Kooperationslehrerinnen der Hanfbachschule findet ein regelmäßigerAustausch über die zukünftigen Schulkinder und deren Schulfähigkeit sowie der schoneingeschulten Erstklässler statt.Zur Kooperation gehört auch ein Besuch der zukünftigen Schulkinder in der Grundschule bzw. derGrundschulförderklasse, um den Kindern einen Einblick in den Schulalltag zu geben.Den Kontakt zu Frühförderstellen vermitteln wir bei Bedarf.Kontakt zu Schulen und Fachschulen: Durch die Bereitstellung eines Ausbildungsplatzes fürBerufspraktikanten im Anerkennungsjahr und der Mitarbeit von Berufskollegpraktikanten, findet einregelmäßiger Kontakt mit den Fachschulen für Sozialpädagogik statt.Schülern und Schülerinnen der Haupt- und Realschule und des Gymnasiums werden im<strong>Kindergarten</strong> Schnupperpraktika zur Berufsorientierung ermöglicht.Kooperation mit verschiedenen Institutionen, Ärzten und TherapeutenDie Zusammenarbeit z.B. mit Logopäden, Ergotherapeuten, sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ),Gesundheitsamt und Jugendamt findet bei Bedarf statt.Öffentlichkeitsarbeitdurch Öffnung der Einrichtung wird die <strong>Kindergarten</strong>arbeit präsentiert und transparent.Die Erarbeitung der <strong>Konzeption</strong> erfolgte durch die intensive Auseinandersetzung und Arbeit der Mitarbeiterund Mitarbeiterinnen des <strong>Kindergarten</strong>s mit der Begleitung durch die Fachberaterin der EvangelischenGesamtkirchengemeinde Ludwigsburg.Im Oktober 2009 wurde die <strong>Konzeption</strong> fertig gestellt und im November mit den Mitgliedern des Örtlichen<strong>Kindergarten</strong>ausschusses der Kirchengemeinde Möglingen beraten und in der vorliegenden Fassung vonallen akzeptiert.Die <strong>Konzeption</strong> kann für den Kostenbeitrag von 3,00 Euro erworben werden. An den Kosten für dieErstellung beteiligt sich die Evangelische Kirchengemeinde Möglingen.Seite -19 -

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