Unser heutiger GegnerSV Grün-Weiß SchwerinUnser heutiger Gegner, der SV Grün-Weiß Schwerin, belegt nach dem dritten Spieltag der Ligaden 2.Platz und liegt damit punktgleich direkt vor dem <strong>HC</strong> <strong>Leipzig</strong> Juniorteam. Wie auch unsereYoungster sind die Schwerinerinnen nicht neu in der 3.Liga. In der vergangenen Saison belegten siePlatz 4 in der Nordstaffel, unter anderem hinter dem Zweitligaaufsteiger Füchse Berlin.„Unser Saisonbeginn war etwas holprig“, beschreibt Teambetreuer Birger Ohm die Schwankungenzwischen den zwei Siegen und einer Niederlage. „Wir sind sehr gut in die Spiele gestartet, aberleider wurde bisher nie konsequent über die 60 Minuten gezeigt, was die Mannschaft kann.“ Dennochwürde an dem Saisonziel einer Platzierung unter den Top 5 nicht gerüttelt, so Ohm.„In der Messestadt freuen wir uns auf ein sehr interessantes Spiel gegen die Kaderschmiede des <strong>HC</strong><strong>Leipzig</strong>“, so Ohm weiter. „Wir freuen uns auf eine hochklassige Partie, in der der Drittplatzierte aufden Zweitplatzierten treffen wird, mit ungewissem Ausgang.“Spannend wird das Spiel auch, weil beide Mannschaften schon in der Vorbereitung aufeinander trafenund die Stärken und Schwächen des Gegners bereits kennen. Ohm dazu: „Wir wissen, dass wir auf einejunge, schnelle und sehr ehrgeizige Truppe treffen gespickt mit einigen Junioren-Nationalspielerinnentreffen werden.“ Sein eigenes Team darf als eingespielt gelten. Nach der letzten Saison gab es keineAbgänge, dagegen konnte sich Schwerin mit drei Spielerinnen aus Neustadt-Sebnitz, Frankfurt undWismar verstärken. (in)4
Unser letztes SpielMit Kämpferherz zum PunktgewinnDas Juniorteam des <strong>HC</strong> <strong>Leipzig</strong> hat sich beim Zweitligaabsteiger Altlandsberg einen Punkt erkämpft.“Das war eine ganz große Nummer“, freute sich Trainerin Dr. Mendel nach dem Spiel.Bei einem Siebenmeter in den letzten Spielsekunden haben auch Bundesligaspieler manchmalNervenflattern. Die <strong>Leipzig</strong>er NachwuchsspielerinJasmin Müller zeigte keine Nerven. Nachdem sie wenigeSekunden vor Spielende gefoult wurde ging sie selbst zumSiebenmeterpunkt, verwandelte den Strafwurf zum 28:28und versetzte das <strong>Leipzig</strong>er Team in Freudentaumel.Doch der Weg zum Punktgewinn war hart und lang. Der <strong>HC</strong><strong>Leipzig</strong> konnte krankheitsbedingt nur mit elf Spielerinnennach Altlandsberg fahren, um dort gegen einen erfahrenenZweitligaabsteiger zu bestehen. In der ersten Hälftestanden vor allem die Angriffsreihen im Scheinwerferlicht.In einem offenen Schlagabtausch schaukelten sich die Mannschaften bis zur 17:16-Halbzeitführungfür die Gastgeber gegenseitig hoch.Nach der Pause konnten die <strong>Leipzig</strong>erinnen sogar vorübergehend in Führung gehen. Viele Zeitstrafenunterbrachen immer wieder den Spielfluss der Gäste und Altlandsberg führte in der 44.Minute wiedermit drei Toren. Aber das Team um Spielmacherin Michelle Urbicht steckte nicht auf und kämpftesich Tor um Tor wieder ins Spiel zurück. Auch die Disqualifikation von Cara Hartstock nach ihrerdritten Zeitstrafe beeindruckte den <strong>Leipzig</strong>er Nachwuchs nicht und ein Doppelschlag durch KimBretschneider und die für Hartstock ins Spiel gekommene Jasmin Müller brachte den Ausgleich zum27:27 in der 59.Minute. Altlandsberg nutzte seine Auszeit, um die letzten Spielzüge zu besprechenund traf zum 28:27. Den <strong>Leipzig</strong>er Angriff stoppte die Abwehr der Gastgeber mit einem Foul, das dieSchiedsrichter mit einem Siebenmeter ahndeten. Müller nahm sich den Ball und traf.Eine Sternstunde erwischte in Altlandsberg auch Nicole Lederer. Die 17jährige traf insgesamt neunMal und übte von allen Positionen, auf denen sie spielte, Druck auf die Abwehr aus. Trainerin MarionMendel freute sich über die Leistung ihrer Rückraumspielerinnen. “Nici hat ein unglaubliches Spielgemacht“, so Mendel. “Und Michelle hat das Spiel über 60 Minuten klug geführt, obwohl der Gegnersie oft offensiv gedeckt hat.“Natürlich habe nicht alles in diesem Spiel funktioniert, resümierte Mendel. Aber viele Fehler derletzten Spiele seien abgestellt worden. Und vor der Einstellung im Spiel und der Tatsache, dass dasTeam nach jedem Rückstand zurückgekommen sei, müsse man den Hut ziehen. (in)Für das <strong>HC</strong> <strong>Leipzig</strong> Juniorteam spielten: Roth, Wähner; Urbicht 7 Tore/ davon 2 Siebenmeter,Ostwald 2, Majer, Lederer 9, Müller 4/1, Rösike, Hartstock 3/2, Bretschneider 3, Neustadt5