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Ausgabe 1-2008 - Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe

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Statistik 2006 der <strong>Freundeskreise</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Suchtkrankenhilfe</strong><br />

Für das Jahr 2006 wurde wieder eine Statistik unter den <strong>Freundeskreise</strong>n<br />

erhoben. Leider blieb die Beteiligung hinter den Erwartungen weit zurück.<br />

Die Gründe sind sicher vielfältig. Deshalb wird sich Anfang des nächsten<br />

Jahres ein Arbeitskreis mit Mitarbeiter/innen aus den LV zusammenfinden, um<br />

gemeinsam zu erarbeiten, wie <strong>Freundeskreise</strong> motiviert werden können, sich zu<br />

beteiligen. Nicht versäumen möchten wir jedoch, uns bei den Gruppenleiter/<br />

innen, die sich an der Statistik beteiligt<br />

und bei den Mitarbeiter/innen in<br />

den LV, die ihre jeweiligen Ergebnisse<br />

zusammengestellt haben, herzlich zu<br />

bedanken.<br />

Eingeflossen sind die Zahlen der<br />

<strong>Freundeskreise</strong> in eine Gesamtstatistik<br />

der fünf Selbsthilfe- und Abstinenzverbände,<br />

die als Broschüre gedruckt<br />

vorliegt und die in den Geschäftsstellen<br />

der Verbände bei Bedarf angefordert<br />

werden kann. In den Selbsthilfegruppen<br />

der fünf Selbsthilfe- und<br />

Abstinenzverbände waren in 2006 insgesamt<br />

82.635 Gruppenmitglieder und<br />

–teilnehmer/innen vertreten: 71 Prozent<br />

Suchtkranke, 21 Prozent Angehörige<br />

und 8 Prozent Interessierte.<br />

Unter den Suchtkranken waren 32 Prozent Frauen und 68 Prozent Männer.<br />

Bei den Angehörigen war die prozentuale Verteilung entgegengesetzt. Hier<br />

waren es 77 Prozent Frauen und 23 Prozent Männer. Verglichen mit den Vorjahren<br />

ist dieses Verhältnis in etwa gleich geblieben. Angehörige Frauen sind<br />

augenscheinlich eher bereit, sich der Suchtproblematik in der Familie zu stellen<br />

und ihre Partner auf dem Weg in die Abstinenz zu unterstützen. Es wird darum<br />

auch zukünftig Aufgabe der Verbände bleiben, an Möglichkeiten zu arbeiten, um<br />

stärker auch angehörige Männer <strong>für</strong> das Selbsthilfeangebot zu interessieren.<br />

Jedoch darf die hohe Zahl der angehörigen Frauen in den Gruppen nicht<br />

darüber hinwegtäuschen, dass Angehörige spezielle Angebote benötigen, zum<br />

Beispiel zum Thema „Co-Abhängigkeit“. Für die Bedürfnisse gerade dieser Zielgruppe<br />

bedarf es weiterer und speziellerer Angebote.<br />

1/<strong>2008</strong><br />

Ute Krasnitzky-Rohrbach<br />

Ergebnisse <strong>für</strong> die Erhebung der Gruppenmitglieder und Teilnehmer/innen<br />

FreundeskreisJournal 15<br />

Bundesverband<br />

Bundeskongress<br />

der <strong>Freundeskreise</strong><br />

<strong>2008</strong> in<br />

Brandenburg<br />

■ Vom 6. bis 8. Juni <strong>2008</strong> findet<br />

in der Veranstaltungshalle<br />

Stahlpalast des AXXON-Hotels in<br />

Brandenburg an der Havel der<br />

achte Bundeskongress der <strong>Freundeskreise</strong><br />

statt. Das Thema: „Vielfalt<br />

der Lebenswelten braucht<br />

Vielfalt der <strong>Freundeskreise</strong>“.<br />

Fast 800 Teilnehmer/innen haben<br />

sich angemeldet. Damit sind alle<br />

Raumkapazitäten ausgeschöpft.<br />

Alle Teilnehmer/innen erhalten<br />

noch eine Teilnahmebestätigung<br />

und das Programm der dreitägigen<br />

Veranstaltung (s. Abbildung)<br />

zugeschickt. Bei Rückfragen bitte<br />

an den jeweiligen Landesverband<br />

oder an den Bundesverband<br />

wenden.

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