Ausgabe Herbst - 2007 - Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.
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Warum zusätzlichen Sauerstoff?<br />
Von Prof. h. c. Dr. med.<br />
Rainer Holzhüter<br />
Nach über 20 Jahren ist die Kernforderung<br />
des Dresdner Universalforschers<br />
Prof. Manfred von Ardenne (1907-1997)<br />
endlich erfüllt. Als erster Wissenschaftler<br />
beschrieb er damals dezidiert die hochkonzentrierte<br />
Sauerstoffinhalation zur Prävention:<br />
„Wir brauchen mobile Systeme,<br />
die es jedem bequem ermöglichen, jederzeit<br />
und überall in den Genuss der heilenden<br />
und vorbeugenden Wirkung von<br />
Sauerstoff (O 2 ) zu kommen“. Versuche, die<br />
Sauerstoffinhalation auch außerhalb von<br />
Klinik und Praxis durchzuführen, gab es<br />
immer wieder. Sie setzten sich nur schwer<br />
durch, bei Druckfl aschen wegen Problemen<br />
bei Transport und Handhabung, bei sogenannten<br />
Konzentratoren wegen Lärmentwicklung<br />
und komplizierterTechnik. Die<br />
Lösung für Ardennes Wunsch fand jetzt<br />
die Firma Linde Medical Devices, Tochter<br />
der Linde Group. Sie hat das Prinzip der<br />
Elektrolyse für die ambulante Anwendung<br />
nutzbar gemacht. In einem handlichen<br />
und nahezu geräuschlosen Gerät wird<br />
mittels Elektroden Wasser in Wasserstoff<br />
und Sauerstoff getrennt. Bei diesem Vorgang<br />
entstehen kei nerlei Abfallprodukte,<br />
sondern Sauerstoff in größtmöglicher<br />
Reinheit, der hochdosiert inhaliert wird<br />
und zahlreiche positive Effekte auf Körper<br />
und Geist bewirkt.<br />
Die Akutanwendung von Sauerstoff in der<br />
Notfallmedizin ist lange bekannt, etwa<br />
beim Herzinfarkt. Auch in unklaren Not-<br />
Arzt, Buchautor und Präsident der<br />
Ärztegesellschaft für Angewandte<br />
Sauerstofftherapie<br />
situationen bekommt der Patient als erstes<br />
eine Sauerstoffmaske aufgesetzt. Patienten,<br />
die unter Lungenkrankheiten mit chronischer<br />
O 2 -Unterversorgung leiden, wird<br />
durch permanente Sauerstoffi nhalation geholfen.<br />
Diesen Anwendungen ist gemeinsam,<br />
dass der inhalierte Sauerstoff sofort<br />
vom Körper verarbeitet wird und keine<br />
nachhaltige Wirkung entfaltet. Sauerstoff<br />
ist der Spender des Lebens, aber der Körper<br />
kann ihn nicht speichern. Warum O 2 in hoher<br />
Dosis nachhaltig wirkt, erklärt Ardenne so:<br />
„Bei ausreichend langer und ausreichend<br />
hoch dosierter Sauerstoffi nhalation kommt<br />
es zu einer erhöhten physikalischen Lösung<br />
von O 2 im Blut, und da durch schwellen die<br />
Blutgefäßinnenwände ab. Dadurch wird der<br />
Gefäßquerschnitt größer und den Organen<br />
wird trotz Entlastung des Herzens und Absenkung<br />
des Blutdrucks vermehrt sauerstoffreiches<br />
Blut zugeführt. Der Sauerstoff<br />
wird vermehrt von der Zelle verarbeitet,<br />
und sie bildet vermehrt energiereiche<br />
Phosphate, die Energielieferanten des<br />
Körpers.“ Kurz gesagt, die Zellfunktionen<br />
werden anhaltend verbessert. Ardenne<br />
hat den „Gefäßwandschaltmechanismus“<br />
in elektronenmikroskopischen Aufnahmen<br />
nachgewiesen und damit erklärt, warum<br />
Sauerstoff eine anhaltende Wirkung auf<br />
den Körper hat.<br />
Es gibt zwei Hauptzustände, bei denen<br />
die Funktionen der Körperzellen nachlassen:<br />
Krankheit und Alter. Selbst bei<br />
krankheitsbedingten hochgradigen Veränderungen<br />
des Zellstoffwechsels kann<br />
Sauerstoff eine Wende zum Besseren<br />
bewirken. Umso wirksamer ist die Anwendung<br />
im Vorfeld der Krankheit, zum<br />
Beispiel bei Vitalitätsverlust und Gedächtnisstörungen<br />
als Zeichen des<br />
Alterungsprozesses. Es gelingt, durch<br />
hochdosierte Sauerstoffinhalation die<br />
Leistungsfähigkeit von Körper und Geist<br />
wiederherzustellen und lange zu erhalten.<br />
Manchmal ist der Einwand zu hören,<br />
man müsse stattdessen nur „an der<br />
frischen Luft“ tief durchatmen und könne<br />
so das Gleiche bewirken. Falsch! Unsere<br />
Umgebungsluft – egal ob an der See, im<br />
Wald oder zu Hause – enthält etwa 21<br />
Prozent Sauerstoff. Viel zu wenig, um den<br />
Schalteffekt auszulösen. Wir brauchen<br />
hierzu nahezu reinen Sauerstoff. Durch<br />
ihn wird der alternde Mensch in die Lage<br />
versetzt, seine besten Jahre länger zu<br />
genießen oder sich ein Stück Jugend<br />
zurückzuholen.<br />
Mehr Infos unter: +49 (0)8052 957598<br />
www.linde-md.de<br />
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