Bestattungsdienst Lutz Bierwisch - halloLindenLimmer.de

kostenlos LiZ · Stadtteilzeitung für Linden-Limmer · ISSN 1864-2845 April 2009
Bezirksrat kompakt: 27.
Sitzung .................. S. 3
Menschen im Stadteil:
Horst Bohne ............ S. 3
Volle Scholle ........... S. 4
Volle Scholle beim LaubenParcours
Künstler und Kleingärtner begeistert
„Irgendwann haben sie dann gesagt:
Macht was ihr wollt!“ Ilka Theurich vom
Atelier Bettenfedernfabrik muss während
der Führung durch die Kleingärten öfter
erklären, wie die Annäherung zwischen
Kunst und Kompost vonstattenging.
`Diese jungen Künstler, was wollen die
hier bei uns, schlafen bis Mittag und verstehen
kann eh’ keiner, was die machen.
1. Mai: Bunt gegen
Braun ...................... S. 5
Kameradschaften . . . S. 5
Schleuse – nur Alles
oder Nichts?......... .. S. 6
Frösche im
Wanderwahn........... S. 6
Fest auf dem
Schmuckplatz.......... S. 7
Meldungen............... S. 7
Nehmen wir Unkraut-Ex? Maria Fieseler-Roschat hat mit ihrer Installationskunst ungenießbare
Gewächse in die Gartenkolonie verfrachtet.
Und dann die ganzen fremden Leute hier.
Viele Laubenpieper waren anfangs äußerst
skeptisch. Die Gartenvorstände
mussten nach der Bewerbung des Ateliers
intensive Überzeugungsarbeit leisten. Galt
es doch , mit der Kunstaktion „Lauben-
Parcours“ bei der Gartenregion Hannover
2009 mitzumischen.
Fortsetzung S. 4
Kundenmeldungen. . S. 7
Gegensätze, Ausstellung
des Fotoclubs
Linden ..................... S. 8
Meldungen............... S. 8
1. Mai: Bunt gegen Braun
Handzeichen
Bezirksbürgermeisterin Barbara Knoke ist dabei. Rechtes Bild: Demo am 8.11.2008 am
Küchengarten und Aufruf zur rechtsextremen Demo am 1. Mai.. Fortsetzung S. 5
Bestattungsdienst
Lutz Bierwisch
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Linden-Limmer Zeitung Seite 2 LiZ · April 2009
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Portrait: Strandgut
Portrait: Tischlerei form21
Kompetent, freundlich und fair
Die form21er: Dirk Neumann, Daniela
Weber, Uwe Staade, Samia Mahgoub
(vlnr)
Der Servicegedanke wird bei der Tischlerei
form21 groß geschrieben. „Für jeden
Geldbeutel haben wir das passende Angebot“
sagt Tischlermeister Uwe Staade. Ei-
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Strandgut – so heißt der neue Perlenladen
Hannovers.
Mitten in Linden-Nord hat er seit einigen
Wochen seine Türen geöffnet und bietet
neben maritimen Flair alles, was zur kreativen
Schmuckgestaltung benötigt wird,
sowie u.a. Glocken & Schellen und Naturschmuck.
Die besondere Atmosphäre des Perlenladens
lädt zum Basteln und Verweilen ein
und schafft sommerliche Gefühle. Räumlich
mit dem Perlenfachgeschäft verbunden
ist die SüßKraemerey, ein Süßwarenladen
mit traditionellen Süßwaren, der
auch erst vor kurzem eröffnet hat.
nem Kunden würde er beispielsweise nie
dazu raten, eine schöne alte Rahmentür
gegen eine neue glatte Tür auszutauschen,
denn durch geschickte Reparatur kann
meistens Vorhandenes erhalten bleiben.
Hakende Fenster und Türen lassen sich
durch Einstellen und Fetten oft wieder
gangbar machen oder benötigen lediglich
ein neues Getriebeteil oder eine Dichtung.
Und mit dem RepairCare®System lassen
sich auch Holzfenster mit morschen Stellen
wieder instandsetzen. Auf Reparaturen
und Kleinaufträge solcherart hat sich
die Tischlerei form21 für Sie spezialisiert.
Weitere Firmenschwerpunkte sind Pollenschutzsysteme
für Allergiker und barrierefreies
Bauen, zum Beispiel Küchen mit
Hebemöbeln oder elektrische Fensteröffner.
In der gut ausgestatteten Werkstatt in der
Südstadt (Eisfabrik) entstehen pfiffige
Möbel, ob Dachschrägenschrank oder
Portrait: Jürgen Biehmelt - Elektro-Installation
Elektromeister Biehmelt auf dem Weg
zum Kunden.
Jürgen Biehmelt hat viel Erfahrung. Diese
konnte er in über 30 Jahren als Elektro-
Hexe Lilli, der Drache und das magische
Buch - Sonderausgabe mit Filmbildern -
ab 8 Jahren
Das Hexenbuch muss dringend in Sicherheit
gebracht werden, beschließt die alte,
schusselige Hexe Surulunda Knorx.
Nur in letzter Sekunde und nur dank ihres
frechen Flugdrachens kann sie mal wieder
einen Trick des bösen Zauberers Hie-
meister in verschiedenen Betrieben sammeln.
Zuletzt war er die tragende Säule
bei dem traditionsreichen Betrieb Elektro
Lingenfelder in der Deisterstraße. Nach
dessen Schließung ergriff Jürgen Biehmelt
die Gelegenheit beim Schopfe und
machte sich vor Kurzem selbstständig.
Der Einfachheit halber konnte er gleich
die Telefonnummer und einige Räume
von Lingenfelder übernehmen.
Zu seinen Schwerpunkten gehören:
✔ Altbausanierung
✔ Zählerzentralisierung
✔ Neuinstallation von elektrotechnischen
Anlagen in Altbauwohnungen
✔ Errichtung, Wartung, Reparatur von Satellitenanlagen
KNISTER
ronymos abwenden. Denn dieser will
eine Weltbeherrschungsmaschine bauen.
Damit das gelingt, braucht er dafür das
Buch. Und Surulunda braucht eine würdige
Nachfolgerin.
Das ultimative Buch zum Film mit vielen
farbigen Hochglanzfotos der besten Szenen.
Die wunderbaren Kinderdarsteller wer-
Elke Hoyer heißt die Jungunternehmerin,
die neben den Ladengeschäften noch
einen Süßwaren-online-shop (www.diekraemerey.de)
und zwei Mittelaltermarktstände
führt.
Strandgut
Der Perlenladen
Perlen, Naturschmuck und Meer
Limmerstraße 83
30451Hannover
Tel 0177 / 26 76 739
info@die-kraemerey.de
www.strandgut-perlen.de
www.die-kraemerey.de
Mo-Fr 10:30-19.00, Sa 11.00-16.00
Badmöbel. Wie kleine Wunder wirken
neue Fronten für Küchen, hier stehen Ihnen
heute die vielfältigsten Designs und
Materialien zur Verfügung. In der Tischlerei
form21 erhalten Sie individuelle Lösungsvorschläge
und Beratung.
form21 bietet zwar keinen klassischen
Notdienst an, ist jedoch auch behilflich,
wenn Ihre Wohn- und Bausituation Einsätze
außerhalb der regulären Arbeitszeit
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Rufen Sie gleich an, form21, Tel. 0511 86
22 52.
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Uwe Staade – Tischlermeister
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30171 Hannover
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E-Mail: service@form-21.de
✔ Installation von Klingel- und Sprechanlagen
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Jürgen Biehmelt ist also wieder für seine
alten Kunden da, die sich schon zunehmend
unter der bekannten Telefonnummer
bei ihm melden.
Auch in Notlagen ist er jederzeit zu erreichen,
so dass kein Kunde lange auf Hilfe
warten muss.
Jürgen Biehmelt – Elektro-Installation
ehem. Meister bei Lingenfelder
Reparatur - Sanierung – Sprechanlagen
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IMPRESSUM
Herausgeberin
Zehn Verlag
Evelyn Schaefer, Gabriele Baumgart,
Klaus Öllerer GbR
Limmerstraße 47 c/o Atlantis
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Fax: 0511 / 26 29 27 95
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Gabriele Baumgart [bg]
Telefon: 05 11 / 26 29 27 91
Redaktion, Öffentlichkeitsarbeit,
Layout
Klaus Öllerer [öl]
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Druck
Quensen Druck+Verlag GmbH & Co.
KG
Auflage: 11.000 · ISSN 1864-2845
Der Verlag behält sich Textkürzungen
und die Bearbeitung eingesandten
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Die Verfasser/-innen erteilen dem
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Fleischerei Gothe, Limmerstr. 28
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Ohrwurm, Deisterstraße 32

Linden-Limmer Zeitung Seite 3 LiZ · April 2009
Bezirksrat kompakt: 27. Sitzung
Die Bezirksratssitzung am 25.März 2009
leitete die Bezirksbürgermeisterin Barbara
Knoke.
Die Themen waren:
➢ Verpflichtung von einem neuen Mitglied
➢ Neubau Siloah Krankenhaus
➢ Einrichtung eines Integrationsbeirates
➢ Ausbau Stichkanal Linden
➢ Erneuerung Spiel- und Bolzplatz
Schleusengrund
➢ Bebauungsplan Göttinger Straße / Elise
Meyer Allee
➢ Modernisierungsmittel für das Freizeitheim
Linden
➢ Benennung einer Brücke nach Charly
Grote
Ulrike Lemke wurde als Nachfolgerin von
Alicia Tholen (SPD) verpflichtet, Steffen
Mallast (B90/Die Grünen) hat aus beruflichen
Gründen sein Mandat niedergelegt.
In der nächsten Sitzung im Mai wird sein
Nachfolger vorgestellt.
Der Neubau des Siloah Krankenhauses
wurde von zwei Herren des Klinikums der
Region Hannover vorgestellt, wobei be-
Menschen im Stadtteil: Horst Bohne
Horst Bohne,
Jahrgang 1929,
ist einer, der sich
mit am besten in
der Geschichte
von Linden
Nord auskennt.
Inzwischen im
Ruhestand hatte
er beruflich und
privat viel mit
Linden zu tun. Als Reiseverkehrskaufmann
war er über 40 Jahre beim Lindener
Reisebüro Bangemann tätig (hervorgegangen
aus der Firmenreisestelle
der HANOMAG, heute First Reisebüro),
zuerst ab 1949 als Lehrling, dann
viele Jahre als Prokurist und Büroleiter
der Filiale am Lister Platz und in seinen
beiden letzten Dienstjahren als
Verkaufsleiter der hannoverschen
FIRST Reisebüros wieder in der Falkenstraße
am Schwarzen Bären. Dort
hatte er auch seine Frau Brigitte kennen
gelernt, mit der er seit fast 50 Jahren
glücklich verheiratet ist.
Als Baby kam Horst Bohne nach Linden
in die Steigerthalstraße und zog
1933 noch einmal in die Windheimstraße
um. Seine Familie mütterlichseits
stammte aus Linden. Der Großvater
August Müller (mit Bürgerbrief der
Stadt Linden!) und auch dessen Bruder
Friedrich waren sehr engagierte Zimmermeister.
Von ihrem Erlös aus ihren
Arbeiten beim Neubau des Eckhauses
Limmerstraße/Kötnerholzweg bauten
sich die Brüder je ein eigenes Wohn-
sonders die benötigten Baumfällungen
und Neupflanzungen vorgestellt wurden.
Im 3. Quartal wird mit den ersten Abrissarbeiten
begonnen. Die 150 Jahre alten
Kastanien sollen aber erhalten werden.
Für weitere Ausgleichspflanzungen will
die Regionsverwaltung noch ein Gelände
suchen.
Zur Abstimmung stand eine Beschlussdrucksache
über den Lindener Hafen.
Der Bezirksrat sollte der Variante 4 (Neubau
der Schleuse in Höhe der Dieselstraße)
zustimmen. Da die SPD Fraktion noch
intern Beratungsbedarf hatte, zog ihr
Fraktionsvorsitzender Horstmann die
Drucksache in die Fraktion. Damit bekommt
der Bezirksrat noch Bedenkzeit
und im Mai wird dann über die Drucksache
endgültig abgestimmt.
Der Bezirksrat beschloss außerdem die
Einrichtung eines Integrationsrates
incl. Mitgliederliste für den Stadtbezirk
Linden-Limmer. Darin werden mehrheitlich
hier lebende Menschen sitzen, deren
Familien aus verschiedenen europäischen
haus im Kötnerholzweg (Nr. 34 und
41). Dort verbrachte Horst Bohne im
großelterlichen Haus einen Großteil
seiner Freizeit mit Aushilfen im Kolonialwarengeschäft
seiner ledigen Tante,
handwerklichen Tätigkeiten im
Haus und Hilfe beim regelmäßigen
"Großwaschtag" in der Waschküche
auf dem Hinterhof. - Nach der Grundschulzeit
in der Bürgerschule 50 in der
Fröbelstraße (heute Albert Schweitzer
Schule) wechselte Horst Bohne zur
Knaben-Mittelschule III auf dem Lindener
Berg (heute IGS Linden) und
hängte dann noch zwei Jahre bis zum
Abitur 1949 in der Leibniz-Schule
dran, die zu Gast im Gebäude der
Humboldtschule in der Beethovenstraße
hospitieren durfte, weil ihr eigenes
Schulgebäude in der Oststadt im Krieg
zerstört worden war.
Auf Anregung seiner Tochter Katja
schrieb Horst Bohne nach Eintritt seines
Ruhestands seine Familiengeschichte
und auch viele seiner Erinnerungen
an die Jugendzeit in Linden
auf. So fing er an, sich immer mehr mit
der Lindener Geschichte zu beschäftigen.
Und manchmal gibt es besonders
glückliche Fügungen im Leben: Vor
ungefähr 10 Jahren wollte Horst Bohne
seinen ehemaligen Sportkameraden
von "Hannover 96", mit denen er lange
Jahre Hallenfußball gespielt hatte, einmal
die Schönheit von Linden zeigen.
Er besann sich, dass er kurz vorher
Jonny Peter vom Verein Quartier e.V.
im Pavillon auf dem Lindener Berg
Ländern kommen. Sie sollen die Interessen
der hier lebenden Migranten vertreten.
Da der Spiel- und Bolzplatz Schleusengrund
in Limmer in einem schlechten Zustand
ist, wird er umfassend saniert und
der Zugang verbessert
Auf dem Hanomaggelände tut sich was.
Eine große Waschstraße kommt. Die inzwischen
komplett leer stehenden Gebäuden
soll einer sinnvollen Revitalisierung
zugefügt werden. Eine Projektgesellschaft
entwickelt derzeit Nachnutzungskonzepte.
Dazu musste der Bebauungsplan angepasst
werden.
Die von dem Land Niedersachsen zur
Verfügung gestellten eine Million Euro
sollen nach Willen des Bezirksrats mit
Einbeziehung der AG Freizeitheim für
die Dachsanierung verbaut werden.
Weiterhin soll die Brücke zwischen Limmer
(Limmerbrunnen) und Davenstedt
über die Güterumgehungsbahn nach dem
früheren Ratsherrn und Bezirksratherrn
Friedhard Grote, genannt Charly, benannt
werden
bg
kennen gelernt hatte. Und so engagierte
er Jonny Peter für seine beiden Führungen
durch Linden. Dabei lernten
sich beide näher kennen und stellten
fest, dass sich ihr Wissen über Linden
bestens ergänzte. Diese Zusammenarbeit
mündete in einer 5teiligen sehr interessanten
Broschürenreihe über diesen
wunderbaren Stadtteil, die bei
"Quartier e.V." im Küchengartenpavillon
auf dem Lindener Bergfriedhof
und in der Lindener Buchhandlung Atlantis
zu kaufen ist. Aber dabei soll es
nicht bleiben, noch viele weitere spannende
Publikationen sind von ihm zu
erwarten.
Nachdem die erste Broschüre über die
frühe Jugend in Linden erschienen war,
gab es zahlreiche Reaktionen von alten
Lindenern, die sich selbst und ihr eigenes
Leben darin wiederfanden. Viele
lange, für beide Seiten interessante
Gespräche folgten und damit die zweite
Broschüre, der dann auch noch weitere
folgen sollten. Von den Lesern war
oft eine richtige Begeisterung zu spüren.
Für Horst Bohne war es auch der
Ansporn, weiter außerhalb der eigenen
Erlebnisse in der Lindener Geschichte
zu forschen , was sich wie "Schatzgräberei"
auswirkte. Die Geschichte Lindens
birgt noch soviel vergessene oder
unbekannte Schätze, dass es immer
wieder spannend ist, sie auszugraben
und der Öffentlichkeit wieder zugänglich
zu machen.
bg
Charlys Brücke
Wie wir in unserer Novemberausgabe berichteten,
hat die Arbeitsgemeinschaft
Limmerscher Vereine den Bezirksrat gebeten,
die Benennung der Fußgängerbrücke
zwischen Limmer und Davenstedt
als „Charlys Brücke“ zu beantragen.
Dem kam der Bezirksrat jetzt nach und
fasste einen entsprechenden Beschluss.
Über den Zeitpunkt einer Einweihungsfeier
ist noch nichts bekannt.
miniLinden
Das für Juni geplante miniLinden fällt aus
und wird auf das Jahr 2010 verschoben.
Im Juni 2010 verwandelt sich der Spielpark
im von Alten Garten dann in eine
Stadt an der Seidenstraße. Themen wie
alte und neue Handelswege erkunden, die
Globalisierung nachhaltig gestalten und
Weltoffenheit fördern werden im Mittelpunkt
stehen. Drumherum gibt es so manches
Mystische und Geheimnisvolle von
China bis Rom in seiner Vielfalt zu entdecken.
1.500 Kinder werden sich voraussichtlich
beteiligen.
Am 4. Mai findet von 10:00-12:00 ein
Netzwerktreffen im Jugendzentrum Posthornstr.
statt:
- Vorstellung der Leitthemen von mini-
LiNDEN 2010
- Kreativworkshop zu Möglichkeiten der
Beteiligung
Mehr bei www.mini-linden.de
Limmer Live 2009
in Limmer – Limmer Live 2009
Wie bereits gemeldet, findet das
diesjährige Stadtteil- und Gewerbefest
„Limmer Live“ am 29. August statt.
Auf einem Treffen im März wurden
weitere Details festgelegt. Es findet
wieder auf dem Platz und auf den Straßen
(Harenberger Straße, Tegtmeyerstraße,
Brunnenstraße) um den Platzbereich und
vor der Straßenbahnhaltestelle Limmer
Schleuse statt. Das Programm beginnt um
15:00 und dauert bis 22:00.
An Programmpunkten wurde bisher
folgendes vorgeschlagen:
Begrüßung durch Bezirksbürgermeisterin
Frau Barbara Knoke, Limmer Chöre,
Thomas Neuenfeld , Liedertafel Limmer,
Auftritt Tanzgruppe, Trommelgruppe
vom Kulturtreff Kastanienhof Limmer
e.V., Musikgruppen
mehr bei halloLindenLimmer.de

Linden-Limmer Zeitung Seite 4 LiZ · April 2009
Volle Scholle beim LaubenParcours
Fortsetzung von Seite 1
Offensichtlicher Schaffensdrang und die
Tatsache, dass Künstler eigentlich doch
ganz nette Menschen und dazu wahre
Frühaufsteher sind, überbrückte letztendlich
die Kluft zwischen Kleingärtnern und
Kunstbauern. In den Gärten auf dem Lindener
Berg ist man jetzt spartenübergreifend
guter Dinge. Die regionsweit beworbene
Aktion ist zu einem Besuchermagnet
geworden.
Hunderte von Menschen bewundern neben
den Installationen auch den spontanen
Frühlingsausbruch von Mutter Natur mit
ihrer üppigen Blütenpracht. Die Verpachtung
leer stehender Gärten boomt, auf
dem Berg geht’s rund und alle sind zufrieden.
13 KünstlerInnen haben sich ihre 13 Gärten
der Kolonien Lindener Alpen, Bergfrieden
und Schwarze Flage ausgewählt
und sich in den kleingärtnerischen Gestaltungsdrang
eingemischt. Kunstpflanzungen
zwischen Apfelbäumen, Gebrabbel
aus der akkuraten Gartenhecke, unspezifische
Gebilde neben abgesteckten Rasen-
kanten, bewegt, unsichtbar, auffindbar.
Dinge die hier den gewohnten Anblick
unterbrechen, außerhalb der Norm, außerhalb
der Kleingartenverordnung.
Die Installationen des Ateliers sind keine
Dekoration. Erst während einer Führung
begreift der Laie die Intention der Kunstschaffenden,
die sich mit der Natur dieses
Ortes und seinen ganz speziellen Regeln
auseinander gesetzt haben.
Beim LaubenParcours sind die 13 Gartentore
für Besucher geöffnet. Ausstellungsführungen
mit Künstlerinnen und Künstlern
des Ateliers Bettenfedernfabrik finden
jeweils um 15:00 Uhr (Treffpunkt
Eingangstor zum Bergfriedhof), am Sonntag,
3.Mai, Sonntag 10.Mai, am Donnerstag
21.Mai (Himmelfahrt), Freitag, den
22, Mai und Sonntag, den 31. Mai statt.
Dann ist der LaubenParcours beendet.
Die Route für den Parcours ist an vielen
Toren der Kleingartenkolonien angebracht.
Alle Künstler unter
www.atelier-bettenfedernfabrik.de
Die Mixed Media Installation "Flying Datcha" von Harro Schmidt ist gerade gelandet und
scheint Kontakt zu einer Datsche am Tulpenweg aufzunehmen.
esch
„Dieter sucht den Superzwerg“. Mit dem Aktionskunstprojekt ist die Schwarze Flage zum
Austragungsort einer bundesweiten Casting Show für Gartenzwerge geworden.
Die Führung durch den LaubenParcours dauert ca. eine Stunde und führt in die 13
Kunststationen von drei Kolonien. Gut, dass der Biergarten nicht weit ist.
Eva, Adam (die Fotomodelle heißen tatsächlich so) und ein Apfelbaum. "Das Paradies"
hat Kerstin Henschel in Ackemann's Garten installiert. Foto: Jürgen Wessel
Anzeigen
Zwölf spektakuläre Fälle und ihre rechtsmedizinische
Untersuchung
Ein verkohltes Skelett auf der Rückbank
eines ausgebrannten Wagens. Eine Wasserleiche,
gekleidet im Stil des 19. Jahrhunderts.
Ein halbnackter Mann, der bei
eisiger Kälte tot aufgefunden wird. Michael
Tsokos, Deutschlands bekanntester
Rechtsmediziner, erzählt von zwölf mysteriösen
Todesfällen, die er allesamt
selbst untersucht hat. Zugleich liefert er
Dem Tod auf der Spur
eine verständliche Einführung in die Arbeitsweise
der Forensik: Welche Untersuchungsmethoden
gibt es? Was ist ein
Polytrauma? Und wie erkennt man, ob
jemand Suizid begangen hat oder ermordet
wurde? Hochinformativ und spannend
wie ein Krimi.
Prof. Dr. Michael Tsokos, 9,95 €
Dieses Buch und mehr in der Lindener
Buchhandlung Atlantis, Limmerstr. 47

Linden-Limmer Zeitung Seite 5 LiZ · April 2009
Bunt gegen Braun
Fortsetzung von Seite 1
Vorbereitungsdemo vom 08.11.2008 auf der Spinnereistraße beim Ihme-Zentrum - dem
Ziel der rechtsextremen Demo am 1. Mai.
Für den 1. Mai haben rechtsextreme freie
Kameradschaften eine Demonstration
vom ZOB in der Innenstadt zur Spinnereistraße
an der Grenze zu Linden angemeldet.
Ein Verbot des Polizeipräsidenten
wurde durch das Verwaltungsgericht bestätigt
und kann durch höhere Instanzen
jedoch aufgehoben werden. Bis zum Demotermin
kann die juristische Auseinandersetzung
dauern. Mit einer Erlaubnis
zum Demonstrieren kann also noch gerechnet
werden.
Gegen die rechtsextreme Demo hat sich
ein breites Bündnis vieler gesellschaftlichen
Schichten in Linden-Limmer und im
übrigen Stadtgebiet gebildet. Das Recht
auf Demonstration wird den Rechtsextremen
von den Meisten abgesprochen und
soll notfalls durch eine Umzingelungsaktion
am ZOB durchgesetzt werden. Dazu
Demokratie braucht Wehrhaftigkeit
Kommentar von Christoph Prehn
Ein Umzug rechtsextremer Gruppen wird
angemeldet. Resolutionen gegen Extremismus
werden beschlossen. Die Veranstaltung
wird verboten, dagegen wird vorgegangen.
Der Ruf nach Parteiverboten
wird (wieder einmal) erhoben.
Politisches Ritual oder wehrhafte Seite
der Demokratie? Wie soll man mit der Situation
umgehen?
Wesentlich ist die Abgrenzung zwischen
„extrem“ und „extremistisch“. Während
sich extreme Ansichten auf den Schutz
der Verfassung berufen können, ist die
Grenze bei extremistischen, menschenverachtenden
Ansichten überschritten. Es
gibt dabei Grauzonen, in welchen einige
die Spielregeln der freien Meinungsäußerung
eingehalten sehen, während andere
den Eingriff des Rechtssystems fordern.
In Deutschland erfolgt die schwierige
Einordnung vornehmlich durch das Bundesverfassungsgericht
(BVerfG). Zahlreiche
Entscheidungen zeigen, dass die Einordnung
nicht immer leicht ist. Das
BVerfG stellt sich auf den Standpunkt,
lieber eine Organisation zu wenig zu verbieten,
als eine zu viel. Gerade extremen
Ansichten wird immer wieder das Recht
der freien Meinungsäußerung zugebilligt.
Wieso aber extreme Ansichten nicht auch
verbieten? Schließlich erzeugen sie immer
wieder Spannungen und stellen den gesellschaftlichen
Konsens auf die Probe.
Erstens gehört es zu den Kernelementen
freier Gesellschaften, das Jeder denken
und sagen darf, was er will, solange niemand
(etwa anhand willkürlich gewählter
ethnischer, religiöser oder physischer Kriterien)
in seinem Menschsein herabgewürdigt
wird. Auch kritische Formen und
Inhalte von Meinungskundgaben unterliegen
diesem Schutz. Dabei muss im Gegenzug
jeder umso mehr in der Lage sein,
Kritik hinzunehmen, je mehr er für sich
rufen der DGB sowie andere auf und veranstalten
Trainings, um die Gegenseite
ggfs. am Ausbrechen zu hindern.
Dieses Vorhaben wird von der Polizeiführung
scharf kritisiert. Dabei kann sie auf
die letztjährige Erfahrung am 1. Mai in
Hamburg verweisen.
Dort hatten vor allem Linksextreme die
Gewalt gegen die Rechtsextremen gesucht,
die ihrerseits gewalttätig agierten.
Dabei wurde viel Zerstörung angerichtet.
Einem afrikanischen Reifenhändler verbrannten
die Linksextremen das Lager,
wodurch ihm die Existenzgrundlage genommen
wurde. Tote wurden nach Einschätzung
der Polizei nur durch ihr Eingreifen
verhindert.
Mehr bei halloLindenLimmer.de
Wahrheit und Richtigkeit seiner Ansichten
und seines Tuns beansprucht. Der
Ausschluss von Meinungen ist der Anfang
vom Ende der eigenen Freiheit.
Zweitens lebt die demokratische Gesellschaft
vom Wettbewerb der Ideen. Jeder
ist eingeladen, Ansichten einzubringen,
dafür zu werben und mehrheitsfähige
Meinungen durchzusetzen. So entwickelt
sich das Wertesystem und passt sich den
Bedürfnissen immer wieder an, ohne abweichende
Meinungen zu unterdrücken.
Drittens kann die freie demokratische Gesellschaft
nur bestehen, wenn sie ihre Abwehrfähigkeit
gegen jene, die sie zerstören
wollen, erhält. Für die wehrhafte Demokratie
sind extreme Ansichten wie ein
„Fitnessprogramm“. In der argumentativen
Auseinandersetzung werden demokratisches
Verhalten und respektvoller
Umgang gerade mit unbequemen Ansichten
geübt. Aber auch das Aushalten unangenehmer
Formen der Meinungsäußerung
wie Karikatur und Satire ebenso wie Diskussion,
Leitartikel, Leserbrief und Blog.
Extremistische Ideologien finden häufig
gerade dann einen Nährboden, wenn Demokraten
aufhören, intelligent zu argumentieren.
Verbote hingegen stärken oft
den Extremismus und sollten nur in Extremfällen
ausgesprochen werden.
Die Aktivitäten zum 1. Mai sind in weiten
Teilen von Verbotsdiskussionen beherrscht.
Sollten wir uns nicht mehr inhaltlich
auseinandersetzen - mit dem gebotenen
Ernst und hin und wieder sogar
mit den Mitteln des Humors?
Christoph Prehn
Mitglied des Bezirksrates Linden-Limmer,
Fraktion der CDU
Meinungen und Kommentare dienen der Diskussion
und geben nicht unbedingt die Ansicht der Redaktion
wieder.
öl
Freie Kameradschaften, 1. Mai und mehr
Freie Kameradschaften: Aufruf zur Demo in Hannover
Die erste Anmeldung der rechtsextremen
Demo wurde von Dennis Bührig aus Celle
vorgenommen. Er ist „Freier Nationalist“
und hatte bei der letzten Landtagswahl in
Niedersachsen für die NPD kandidiert.
Unterstützt wird der Demo-Aufruf von einem
Netzwerk sogenannter „Freier Kameradschaften“
und NPD-Mitgliedern, die
bisher bei ähnlichen Anlässen einige hundert
Teilnehmer mobilisieren konnten.
Das jetzt für die Demoanmeldung genannte
Motto lautet „Schluss mit Verarmung,
Überfremdung und Meinungsdiktatur
- Nationaler Sozialismus jetzt!“
Für den Polizeipräsidenten ist dieses Motto
einer der wichtigsten Verbotsgründe,
da darin bereits eine „Billigung der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft“ enthalten
sei. Es darf jedoch bezweifelt werden,
ob diese Sichtweise sich letztendlich
durchsetzen wird. Jedes der einzelnen
Worte und ihre Abfolge könnte auch unter
Wahrung von Distanz zur nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft interpretiert
werden. Meinungs- und Demonstrationsfreiheit
sind ein hohes Gut wie sie beispielsweise
auch linksextreme Gruppierungen
immer wieder einfordern und erhalten.
Zu einem Gespräch war Dennis Bührig
nicht bereit, da er mit der „Systempresse“
nur schlechte Erfahrungen gemacht hätte.
Außerdem seien die per Email gestellten
Fragen zur Vergangenheit (3. Reich, Juden,
Demokratie, etc.) ohne Bezug zur
Demo und Fangfragen, weswegen ein
Treffen keinen Sinn machen würde.
Ein Blick ins Internet ergibt einigen Aufschluss.
Dort präsentieren sich Dennis
Bührig und seine Kameraden so, dass der
Leser eigentlich weiß bzw. fühlt, was gemeint
ist, aber es nicht für ein juristisches
Verbot reichen würde. Häufiger wird positiv
auf das 3. Reich und Hitler Bezug
genommen, jedoch ohne direkte und umfassende
Verherrlichung.
Dieses Vermeidungsverhalten hat wohl
überwiegend juristische Gründe. Die Bezeichnung
„Nazis“ dürfte daher sachlich
zutreffend sein und wird dort auch nicht
durch irgendeine Kritik am 3. Reich getrübt.
Offener sind da schon linksextreme Internetseiten,
auf denen für die „Diktatur des
Proletariats“ geworben wird, ohne dass
dies juristisch als „Verherrlichung kommunistischer
Gewaltherrschaft“ belangt
würde. Einige Extreme sind anscheinend
gesellschaftsfähiger als andere.
Aktion „Hand-Zeichen“: Auch Rainer Grube, stellv. Bezirksbürgermeister, beteiligt sich.
Demokratie unter Feuer
Wer bekämpft die Demokratie? Wie ist die Lage? Was sagt der
Verfassungsschutz, der es eigentlich wissen müsste?
Der Verfassungsschutz sieht sich selbst
als Frühwarnsystem einer wehrhaften Demokratie.
Durch gezielte Informationsbeschaffung
versucht er über verfassungsfeindliche
Bestrebungen aufzuklären.
In seinem letzten Bericht von 2007 für
Niedersachsen werden drei Schwerpunkte
in folgender Reihenfolge genannt:
Islamistischer Extremismus und Terrorismus
wird über das Internet und in Seminaren
propagiert. Es gab Verbindungen
von den Sauerland Attentätern nach
Braunschweig. Dabei hat salafistisches
Gedankengut zunehmende Bedeutung.
Die Verbreitung salafistischer Lehren
schadet den Integrationsbemühungen und
fördert parallelgesellschaftliche Strukturen.
Rechtsextremistische Gewaltdelikte waren
rückläufig. Das sei aber kein Grund
zur Entwarnung. Es gibt eine stärkere
Verstetigung und Vernetzung der Aktivitäten.
Subtile Werbemethoden gegenüber
Jugendlichen (Musik, u.a.) machen ein
konsequentes Handeln erforderlich.
Linksextremistische Gewalttaten waren
rückläufig. Linksautonome stellen mit ihrer
Gewaltbereitschaft und der Forderung
nach Systemüberwindung weiterhin eine
ernste Herausforderung für Staat und Gesellschaft
dar.
öl
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Linden-Limmer Zeitung Seite 6 LiZ · April 2009
Termine
20.04.-02.06.
„Generationensprung“, Ausstellung in
der Lindener Volksbank, Minister-Stüve-Straße
22
bis zum 10.07
„lindener hafen bilder“, Ausstellung
im Rossi, Weidestr. 6 in Limmer
22.04., 18:00
2. Stiftungsversammlung der Linden-
LimmerStiftung, im GTL, Große
Str.21in Limmer
24.04., 19:30
Mitgliederversammlung vom SG
Limmer von 1900 e.V. im Vereinshaus,
Stockhardtweg 6
24.04., 18:30
Jahrestreffen „Alte Alexer“ mit Kurzvortrag
„Zeit der Wiedergründung“ ab
1950 im Vereinsheim des LSV Alexandria
v. 1903, Stammestr. 104 in Linden-
Süd
29.04.
Hafenbesichtigung mit der SPD Linden-Mitte
und Süd, Besichtigung und
Fahrt mit der Bahn, interessierte BürgerInnen
melden sich an bei: Monika.Ganseforth@gmx.de,
Tel. 0511/2152110,
Warteliste
1. Mai
9:30, Sternmarsch ab FZH Linden
„Gemeinsam gegen den Naziaufmarsch“
10:00, Hessecup- C-Jugendfußball der
Bundesligisten im Sportpark Limmer
beim TSV Limmer
ab 11:00, Radrennen am Lindener
Berg
13.05., 19:15
15. Gewerberunde Limmer im GTL
Geheim Tipp Limmer, Große Str. 19
15.05., 16:00-21:30
10 Jahre Kulturtreff Kastanienhof
Limmer e.V., Programm: Grußworte,
Kulinarisches, Kinderprogramm, Streetdrummer,
Konferenzrad, Feuerjonglage
u.v.m., Harenberger Straße 29 in Limmer
Schleuse - nur Alles oder Nichts?
Christoph Heitland zum Umbau der Schleuse in Limmer
Zeitgleicher Abbau und Neubau von alter
und neuer Schleuse.
Gibt es keine Alternativen zur aktuellen
Variante 4?
Nur Varianten, die beim Schleusenneubau
praktisch ohne Kanalsperrzeit auskommen,
wurden seitens Verwaltung bislang
ernsthaft betrachtet. Durch die neue Kanalstrecke
östlich an der heutigen Schleuse
vorbei rückt die Baustelle sehr nah an
Anzeigen
Der beste Spannungsroman des Jahres
Sommer 2005. Die ganze Welt blickt auf
Edinburgh, Gastgeber des G8-Gipfels.
Die Stadt ist im Ausnahmezustand und
für die Sicherheitsvorkehrungen wird jeder
Mann gebraucht. Nur einer ist zum
Stillsitzen verdonnert: Detective Inspector
John Rebus. Doch als Spuren gefunden
werden, die auf eine Mordserie hindeuten,
fackelt Rebus nicht lange und
macht sich an die Ermittlungen, die ihn
Im Namen der Toten
Wohngebäude und ein Hotel. Zudem
müssen Flächen der „Wasserstadt" genutzt
und die Spannweite der Eichenbrink-Brücke
muss vergrößert werden.
Dies erhöht die Investitionskosten.
Schifffahrt und Hafengewerbe sollen allen
Nutzen erhalten: die hohe Gesamtinvestition
mit jahrzehntelanger Wirkung und
zudem einen ungestörten Schiffsverkehr
in der Bauzeit. Beeinträchtigt werden einseitig
Wohnen, Wohnumfeld und das
Stadtbild.
Chancen einer besser verträglichen Lösung
bestünden darin, unter Inkaufnahme
einer Sperrzeit südlich der vorhandenen
Schleuse den Schleusenneubau zu errichten.
Die alte Schleuse könnte dann zeitlich
parallel abgerissen werden. Extrem
geringe Abstände zu Wohngebäuden würden
so vermieden. Kosteneinsparungen
könnten für Entschädigungen an Betriebe
genutzt werden, die von einer Sperrung
besonders betroffen wären.
Christoph Heitland
mehr bei halloLimmer.de
Kröten im Liebeswahn
Alle Jahre wieder: Irgendwo müssen doch die Weibchen sein!
Die männlichen Kröten sind derzeit ganz narrisch. Sie wollen unbedingt Weibchen finden,
um sich festzuklammern und mehr.... Dabei ist ihnen fast alles recht, wie hier am
Lindener Berg. Foto: Jens Berlin
Nichts wie rein – da ist bestimmt ein Weibchen
drin!
Armbanduhr? Nie gehört. Irgendwo muss
doch mal ein Weibchen sein!
prompt in den Dunstkreis des G8-Treffens
führen Drei ermordete Sexualstraftäter,
ein toter Politiker und zwei Ermittler
auf der Suche nach Gerechtigkeit.
Ausgezeichnet mit dem British Book
Award.
Ian Rankin, 9,95 €
Dieses Buch und mehr in der Lindener
Buchhandlung Atlantis, Limmerstr. 47

Linden-Limmer Zeitung Seite 7 LiZ · April 2009
Kundenmeldungen
Das Allianz Center in der Deisterstr. 28
in Linden-Süd lädt ein zur Jahresfeier
bei Bratwurst und mehr am Fr., 08.05.,
13:00, Tel. 0511 / 123 68 73
Der Backshop am Lichtenbergplatz in
Linden-Mitte eröffnet am 04. Mai seine
Außenterrasse. Tel. 0511 / 261 79 80
Der Kindergarten St. Vinzenz
schmückte den Osterstrauß in der
Hannoverschen Volksbank in der
Minister-Stüve-Straße in Linden-Mitte.
Den Kindern hat es Spaß gemacht.
Die Quelle Bestellannahme ist jetzt bei
der Partner-Filiale der Post in der
Limmerstraße 61-63 in Linden-Nord
möglich. Außerdem: Post- und
Bankdienstleistungen, Schreibwaren.
Fairmann Bio Bistro & Laden hat seit
kurzem am Lichtenbergplatz 2 in
Linden-Mitte neu eröffnet. Mittagstisch.
Tel. 01577 / 44 98 157
Hits for Kids am Kötnerholzweg 16 in
Linden-Nord bietet Spielwaren,
Kinderkleidung, Kinderfahrzeuge,
Kinderkarren und Schulbedarf an.
Ankauf von PC-Spielen,
Kinderkleidung, Kinderfahrzeuge,
Kinderkarren, usw.
Tel. 01520 / 69 52 654
Schmuckiplatz
Das alljährliche Fest in Linden-Nord einmal anders
100 von Paten gestiftete Laufräder warten auf die Kleinen.
Karsten Pross vom Radio- und Fernsehgeschäft
nebenan ist auch Laufradpate
und erhält vom Veranstalter Oliver Steffens
die Urkunde.
Seit vielen Jahren feiern die örtlichen geschäftsleute
das Fest auf dem Schmuckplatz.
Dieses mal war vieles anders.
Kinder, überall Kinder! „Tri, Tra, Trullala!“,
tönte es aus dem Kasperletheater.
Die Kleinen verfolgten die Geschichten
mit Spannung und großer Anteilnahme.
Im Mittelpunkt des Tages standen zweifellos
die Kinder, von denen es eigentlich
viel mehr geben könnte. Oliver Steffens
vom LindenRad hatte die Idee 100 Laufräder
mittels Laufradpaten an Kindereinrichtungen
wie Kitas zu geben. Am Ende
waren alle Räder verteilt. Für die Erwachsenen
gab es Livemucke, die sich mit dem
Kasperletheater abwechselte.
Anzeigen
Als Deutscher auf der Insel
Allein unter teesüchtigen Seetüchtigen
Ein Leben unter Engländern kann ziemlich
abenteuerlich sein. Zumindest, wenn
man als Korrespondent einen Nachruf
auf die Queen verfassen soll für den Fall
der Fälle und sich vornimmt, ihr wenigstens
einmal leibhaftig zu begegnen. Bei
seinen Bemühungen trifft Wolfgang
Koydl auf Hofschranzen und Sargschreiner,
auf Feudalherren und andere Exzen-
Fish and Fritz
Helga Berndmeyer von Kindertraum kann
mit Ihren Kolleginnen gleich mehrere Räder
entgegen nehmen.
Ben übt bei form21 das Tischlern.
Bei Fischbrötchen von Fisch Hampe, Kaffee
von Rossi und Bier von Izarro konnten
sich alle bis in den Abend hinein fast
wie zu Hause fühlen.
triker und lotet dabei die Tiefen der britischen
Seele aus. Nebenbei versuchen die
Koydls sich im fremden Alltag zurechtzufinden
und stolpern dabei in so manchen
»clash of cultures«. Die wunderbar
komische Geschichte einer deutschen Familie
in England, mit viel Wärme, Witz
und Feinsinn erzählt.
Preis 9,95
Dieses Buch und mehr in der Lindener
Buchhandlung Atlantis, Limmerstr. 47
öl
Meldungen
Digitale Integration - Internetkurse für
Migranten und Migrantinnen
Wir bieten einen kostenlosen Internetzugang.
Vor Ort sind IMES-Mentoren/innen,
die Sie bei den ersten Schritten im
Internet begleiten und Ihre Fragen gerne
beantworten. In der Stadtbibliothek Linden,
Freitags, 9-11h. Einfach vorbeikommen,
bitte klingeln!
Kontakt bei Fragen: IMES / Projektwerkstatt
für Umwelt und Entwicklung,
Tel. 0511 / 26 26 470
Elektronik-Kurs: Helmut Konietzny
aus Linden erhält Hydro-Car-Modell
Ministerin a.D. Frau Edelgard Bulmahn
überreichte bei Anwesenheit des ehemaligen
Betriebsratsvorsitzenden bei VW
Herrn Gerhard Mogwitz das Hydro-Car-
Modell im Haus der Jugend. Für die Kurskinder
eröffnet sich damit eine neue Experimentierwelt.
Tel. 0511 / 21 51 831
TSV Limmer mit neuer Vereinsführung
Michael Müller stellte sich nach insgesamt
10 Jahren Vorstandsarbeit, davon die
letzten acht als 1.Vorsitzender, nicht zur
Wiederwahl, Günter Maibom als stellvertretender
Vorsitzender und Technischer
Leiter schied aus Altersgründen aus und
Werner Müller legte sein Amt als Pressewart
ebenfalls altersbedingt nieder.
Gewählt wurden:
Michael Sonnenburg ,1. Vorsitzender
Berthold Heier, Stellv. Vorsitzender
Marc Galley, Stellv. Vorsitzender
Manuela Naacke, Hauptkassiererin
www.tsv-limmer.de
Inh. Simona Cestaro-Stach
Limmerstr. 41 · Tel. 0511 / 442534
Schreibwaren, Bastelbedarf,
Bürobedarf, Schulbücher,
Geschenk-Accessoires ...
Mo - Fr 7:00 - 18:30 Uhr
Sa 7:00 - 13:30 Uhr

Linden-Limmer Zeitung Seite 8 LiZ · April 2009
Meldungen
Sozial-Center Linden
Kostenlose Unterstützung und Hilfe bei
der Suche nach einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz
und bei der Erstellung von
Berwerbungsunterlagen bietet das Sozial-
Center Linden vom Diakonischen Werk
Hannover an. Tel. 0511 / 458 22 72
Gewerberunde Limmer
Themen beim Treffen am 13.05., 19:15:
Gründung einer Interessengemeinschaft,
Bericht Verwaltung zu Limmer-Ost (Manus
/ Parkplatz / LKA), Fest „Limmer
Live 2009“ und andere Projekte
Ort: GTL Geheim Tipp Limmer, Große
Str. 19
GFA in Linden-Nord
43 Schülerinnen und Schüler aus drei 8.
Klassen des Schulzentrums Ahlem absolvierten
einen zweitägigen Workshop zur
Berufsorientierung und Lebensplanung.
An den Bewerbungsterminen am Nachmittag
geben sich die Jugendlichen oft die
Klinke in die Hand, sie bringen Freunde
oder Bekannte mit, die auch Unterstützung
suchen.
Rückfragen bei Aicha Fadla Chouza Tel.
0163 8738792)
Lindener Buchhandlung
ATLANTIS
Belletristik, Kinder- und Jugendbücher,
Esoterik, Naturheilkunde, Antiquariat
Kompetente Beratung - umfassender Service!
Ihre Bücher bis 17:00 bestellt, um 10:00 am
nächsten Morgen da! - 6 Tage/Woche
Aura-Soma® und Primavera®
Limmerstr. 47, 30451 Hannover
Tel.: 05 11 / 26 29 27 91
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Gegensätze
Fotoausstellung 2009 des Fotoclubs Linden im Freizeitheim
Gegensätze ziehen sich an und wo sie aufeinander
treffen, wird's dann oft interessant.
"Auch für Fotografen?" fragte sich der
Fotoclub Linden und stellte sich für 2009
die Aufgabe, auf diese Frage eine - fotografische
- Antwort zu finden.
Die sich daraus ergebende Jahresausstellung
bietet ein Kontrastprogramm in jeder
Hinsicht, denn wie sich herausstellte, lassen
sich Gegensätze in den verschiedensten
Formen bildnerisch darstellen. Zum
einen sind es die inhaltlich-formalen
Biotop Limmerstraße
Vogelnester in der Fußgängerzone
Wer zu dieser Jahreszeit in die noch kahlen
Baumkronen der Limmerstraße hochschaut,
wird in überraschend vielen Bäu-
Aspekte wie z.B. Hell-Dunkel- und/oder
Farb-Kontraste. In anderen - und häufigeren
- Fällen ergibt sich der Gegensatz jedoch
aus der Bildaussage, d.h., aus der
Visualisierung von Gegensätzen wie z.B.
jung-alt, arm-reich, klassisch-modern, lustig-traurig
oder Natur-Technik usw., usw.
Ausstellungseröffnung: 8.05.2009, 19:30
Dauer der Ausstellung: 9.05.-24.06 2009
in der "Galerie im Keller" im Freizeitheim
Linden, Windheimstraße 4, 30451 Hannover
Ein typisches Vogelnest in den Bäumen der Limmerstraße. Hier bei dem Blumenladen
an der Ecke Grotestraße.
men Vogelnester erblicken. Wir wissen
nicht, welche Art von Vögeln hier brütet.
Vielleicht wissen unsere Leser mehr?
Meldungen
Stichstraße zu Real
Seitdem Frau Warja Hoff mit ihrem Fahrrad
stürzte, setzt sie sich für eine Sanierung
der Stichstr. von der Bardowickerstr.
zu Real ein. Wie verlautet setzen sich Anfang
Mai Real und die beteiligten Behördenvertreter
zusammen, um eine Lösung
des schon lange währenden Konfliktes zu
finden.
Radio Flora im Internet
Seit dem 1. April wird im Internet gesendet.
Homepage: www.radioflora.de
Livestream:
radioflora.de/stream/live.mp3.m3u