Folder: Jubiläumskonzert Erlöserchor Lustenau 25. November 2012 ...
Folder: Jubiläumskonzert Erlöserchor Lustenau 25. November 2012 ...
Folder: Jubiläumskonzert Erlöserchor Lustenau 25. November 2012 ...
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75 JAHRE CHOR DER<br />
ERLÖSERKIRCHE LUSTENAU<br />
JUBILÄUMSKONZERT
75 JAHRE CHOR DER<br />
ERLÖSERKIRCHE LUSTENAU<br />
JUBILÄUMSKONZERT<br />
SONNTAG, <strong>25.</strong> NOVEMBER <strong>2012</strong>, 17:00 UHR<br />
ERLÖSERKIRCHE LUSTENAU<br />
PROGRAMM<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)<br />
95. Psalm „Kommt, lasst uns anbeten“<br />
Kantate für Soli, Chor und Orchester<br />
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)<br />
„Gott ist mein König“<br />
Ratswahlkantate für Soli, Chor und Orchester<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)<br />
42. Psalm „Wie der Hirsch schreit“<br />
Kantate für Soli, Chor und Orchester<br />
AUSFÜHRENDE<br />
Birgit Plankel, Sopran<br />
Verena Bodem, Alt<br />
Michael Faller, Tenor<br />
Matthias Haid, Bass<br />
Chor der Erlöserkirche <strong>Lustenau</strong><br />
Sinfonietta Vorarlberg<br />
Leitung: Michael Schwärzler<br />
In Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat<br />
der Marktgemeinde <strong>Lustenau</strong>
75 Jahre Chor der Erlöserkirche<br />
Kirchenmusik hat in <strong>Lustenau</strong> eine lange Tradition.<br />
So stifteten die Ritter Marquard und Rudolf von<br />
Ems bereits 1478 ein Frühmess-Benefizium, in dem<br />
verlangt wurde, dass sich der Frühmesser um den<br />
liturgischen Gesang zu kümmern habe. Einen Meilenstein<br />
setzte Pfarrer Franz Josef Rosenlächer, der den<br />
deutschen Kirchengesang einführte, da er bei seinen<br />
Pfarrkindern „eine große Neigung zum Singen“ bemerkte.<br />
Zunächst führte aber Lehrer Hilar Hämmerle<br />
mit einem Männerchor des „Liederkranz Konkordia“<br />
leichte Kirchenchorliteratur auf, bis 1878 schließlich<br />
der Kirchenchor St. Peter und Paul gegründet wurde.<br />
Als im Rheindorf im Jahre 1935 die Erlöserkirche<br />
ihre Tore öffnete, dauerte es nur zwei Jahre, bis auch<br />
in diesem Gotteshaus ein eigener Kirchenchor seine<br />
Tätigkeit aufnahm. Obwohl die Vereinsentwicklung<br />
durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gehemmt<br />
wurde, nahm er nach 1945 eine rasante und erfreuliche<br />
Entwicklung.<br />
Mit Maria Bösch-Fussenegger und dem nachmaligen<br />
Musikschuldirektor Otto Vonbank, der den Chor 50<br />
Jahre lang leiten sollte, konnten großartige Persönlichkeiten<br />
für die musikalische Führung gewonnen<br />
werden. Ihnen folgten Paolo Bianchi, Wolfgang Pichler<br />
und schließlich Catherine Kaindl nach. Sie formten<br />
einen Klangkörper, der durch hohe Musikalität und<br />
großes Einfühlungsvermögen bestach und dessen Aufführungen<br />
zu Höhepunkten im kulturellen Leben<br />
von <strong>Lustenau</strong> wurden.<br />
Die große Gemeinschaft und die freundschaftlichen<br />
Beziehungen im Chor waren das Fundament der erfolgreichen<br />
Entwicklung und fanden in der Kontinuität<br />
der Vorstandschaft ihren Ausdruck: Ferdinand Wund<br />
stand dem Kirchenchor 37 Jahre und Mag. Hugo<br />
Hämmerle 25 Jahre vor.<br />
Zum 75-jährigen Jubiläum hat sich der Chor mit<br />
seinem musikalischen Leiter Mag. Michael Schwärzler<br />
und mit Vorstand Mag. Elisabeth Sperger neu<br />
aufgestellt und etwa bereits durch die Aufführung der<br />
Krönungsmesse von W.A. Mozart besonders hervorgetan.<br />
Man darf sich also auch beim <strong>Jubiläumskonzert</strong><br />
auf einen hochwertigen Konzertabend freuen.<br />
Zum 75-jährigen Jubiläum dürfen wir dem Kirchenchor<br />
der Erlöserkirche herzlich gratulieren!<br />
Wir bedanken uns für das Engagement der musikalischen<br />
Leiter und der Vorstandschaft sowie aller Sängerinnen<br />
und Sänger und wünschen dem Kirchenchor<br />
weiterhin viel Freude an der Kirchenmusik, so dass<br />
er auch weiterhin zur Ehre der Hl. Cäcilia singen und<br />
sich die erfolgreiche Chorarbeit beständig fortsetzen<br />
möge.<br />
Dr. Kurt Fischer, Bürgermeister<br />
Daniel Steinhofer, Kulturreferent<br />
4 5
„Kommt, lasst uns anbeten“<br />
75 Jahre Chor der Erlöserkirche <strong>Lustenau</strong><br />
Liebe Sängerinnen und Sänger<br />
unseres Kirchenchores!<br />
„Kommt, lasst uns anbeten, uns vor ihm verneigen“<br />
– wie trifft dieser Vers aus Psalm 95 auf jeden Chor,<br />
jedoch noch viel mehr auf einen Kirchenchor zu und<br />
wie war und ist er seit mehr als 75 Jahren Motivation<br />
für Menschen im Rheindorf, Männer und Frauen, jung<br />
und alt, sich zu engagieren für das Lob Gottes und zur<br />
Freude der Menschen, ja zur Erbauung der ganzen<br />
Gemeinde.<br />
Wenn man einen 75jährigen Geburtstag feiert, kann<br />
man auf einige Jahre zurückblicken und dies soll mir<br />
Gelegenheit bieten, an dieser Stelle Dank zu sagen.<br />
Dank an alle, die sich in diesen Jahren im Chor engagiert<br />
haben: die Sängerinnen und Sänger, die Chorleiter<br />
und Organisten und schließlich auch jene, die einen<br />
Dienst innerhalb des Chores übernommen haben, sei<br />
es Notenwart, Schriftführer oder die Vorstandschaft.<br />
Danke! Und was mir auch sehr wichtig ist: die verstorbenen<br />
Angehörigen unseres Kirchenchores sollen<br />
ebenfalls nicht vergessen sein!<br />
In diesen Tagen, wo alle den Gürtel (wirtschaftlich)<br />
enger schnallen müssen, wird ziemlich vielen Verantwortlichen<br />
in den Pfarrgemeinden und Diözesen klar,<br />
dass man auch bei der Kirchenmusik kürzen<br />
und einsparen müsste. Dass wir hier im Rheindorf<br />
einen neuen, vielleicht auch gewagten Weg eingeschlagen<br />
haben, ist hoffentlich vielen bewusst und für<br />
viele erkennbar! Warum darf an der Kirchenmusik<br />
nicht gespart werden und warum gehen wir zusammen<br />
mit Mag. Michael Schwärzler diesen neuen Weg<br />
in die Zukunft?<br />
… weil die Musik wesentlicher Bestandteil<br />
des Gottesdienstes ist!<br />
… weil Kirchenmusik Verkündigung ist!<br />
… weil sie uns hilft, auf Gottes Zuwendung<br />
zu antworten!<br />
… weil sie viele Menschen zusammenführt!<br />
… weil sie jungen Menschen den Zugang zu Glaube,<br />
Kirche und Liturgie ermöglicht!<br />
… weil die Kirche ein wichtiger Kulturträger war,<br />
ist und bleiben muss!<br />
… weil die musikalische Ausbildung junger<br />
Menschen von immenser Wichtigkeit für das<br />
gottesdienstliche Leben unserer Gemeinden ist.<br />
Diese Gedanken sollen uns als Pfarrgemeinde ermutigen,<br />
den jetzt eingeschlagenen Weg in der<br />
Kirchenmusik weiter zu gehen. Andererseits sind wir<br />
auch (nach wie vor) auf die Spendenfreudigkeit der<br />
ganzen Pfarrgemeinde und darüber hinaus angewiesen!<br />
Für alle bisherige Großzügigkeit auch an dieser<br />
Stelle ein herzliches Vergelt’s Gott! Unserem<br />
Kirchenchor Gottes Segen für die Zukunft und ein<br />
prächtiges Wachsen und Gedeihen!<br />
Pfr. Thomas Sauter<br />
6 7
DIE SOLISTEN<br />
BIRGIT PLANKEL (Sopran)<br />
Birgit Plankel studierte zunächst am Landeskonservatorium<br />
Feldkirch. Ihre weitere Ausbildung erhielt<br />
sie bei KS Elisabeth Schwarzkopf (Zürich), KS Kurt<br />
Equiluz (Musikhochschule Wien) und Frau Jessica<br />
Cash (London,Wien). Sie absolvierte alle Abschlüsse<br />
mit Auszeichnung.<br />
Frau Plankel wurde rasch zur gesuchten Konzert-<br />
und Oratoriensängerin. Mit viel Erfolg sang sie bei<br />
zahlreichen Mozart-Veranstaltungen , beim Wiener<br />
Musiksommer, bei den Haydn-Festspielen, aber auch<br />
bei allen traditionsreichen Kirchenmusikveranstaltungen<br />
Wiens (Stephansdom, Michaelerkirche etc.)<br />
sowie bei Konzerten im Konzerthaus und im Wiener<br />
Musikverein. Die Sängerin arbeitete mit zahlreichen<br />
namhaften Dirigenten wie Herbert Böck, Markus<br />
Landerer, Sir Roger Norrington, Trevor Pinnock<br />
u.a.m.<br />
Sie trat in vielen europäischen Konzertzentren und<br />
auch in den USA als erfolgreiche Solistin auf. Mit<br />
besonderer Liebe widmet sie sich der geistlichen<br />
Musik und dem Liedgesang. Neben ihrer solistischen<br />
Tätigkeit arbeitet Birgit Plankel mit viel Freude und<br />
Engagement international als Gesangspädagogin<br />
sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern.<br />
Bereits seit vielen Jahren ist sie mit <strong>Lustenau</strong> freundschaftlich<br />
verbunden und singt immer wieder gerne<br />
hier.<br />
VERENA BODEM (Alt)<br />
Die in Wien geborene Altistin schloss das Studium<br />
der Gesangspädagogik an der Universität für Musik<br />
und darstellende Kunst bei Gabriele Zeilinger 2010<br />
mit Auszeichnung ab. Sie besuchte vertiefende Gesangskurse<br />
bei Helga Meyer-Wagner und Ulrike Sych.<br />
Es folgten Auftritte im konzertanten und kirchenmusikalischen<br />
Bereich in Österreich, Deutschland,<br />
Liechtenstein und der Schweiz, u. a. im Requiem von<br />
Mozart und dem Stabat Mater von Pergolesi.<br />
Auf der Opernbühne war sie als Lisetta in Haydns Il<br />
Mondo della Luna und als Hänsel in Humperdincks<br />
Hänsel und Gretel zu hören.<br />
8 9
MICHAEL ALEXANDER FALLER (Tenor)<br />
wurde 1974 in Roding/Oberpfalz (D) geboren und<br />
wohnt mit seiner Familie heute in Hergensweiler.<br />
Er studierte an den Hochschulen Kempten und<br />
Kopenhagen Wirtschaftsingenieurwesen und arbeitet<br />
heute als strategischer Einkäufer in der Bodenseeregion.<br />
Parallel zu seinem Studium begann er mit Gesangsunterricht,<br />
zuerst bei Thomas Novy in Weiler im Allgäu<br />
und später dann an der Bildungsstätte Seeg/Füssen<br />
bei Albrecht Ostertag.<br />
Seit 1999 ist er als Solist in der Kirchenmusik tätig.<br />
Darüber hinaus gibt es auch eine Zusammenarbeit<br />
bei den Opernproduktionen der JMS Wangen/Allgäu<br />
unter Christian Feichtmair und seit 2010 mit der<br />
Opernbühne Württembergisches Allgäu.<br />
Seit 2003 ist er Mitglied des erfolgreichen Männerensembles<br />
„die Choryphäen“ aus Wangen im Allgäu<br />
sowie Leiter des Elternchores „Concentus“ in<br />
Hergensweiler.<br />
MATTHIAS HAID (Bass)<br />
Der aus Übersaxen stammende Bariton studierte<br />
zunächst Schulmusik und Geschichte. Parallel dazu begann<br />
er sein Gesangsstudium an der Universität Mozarteum<br />
Salzburg bei Horiana Branisteanu.<br />
2009 schloss er die Opernklasse bei Joseph Wallnig ab,<br />
wo er als Graf Almaviva in Le nozze di Figaro zu hören<br />
war und nahm sein Lied und Oratoriumstudium bei<br />
Breda Zakotnik auf, das er im Jänner <strong>2012</strong> mit einem<br />
Liederabend in Salzburg abschloss.<br />
Bühnenerfahrung sammelte der Sänger als „Vater“ in<br />
Hänsel und Gretel (Kulturbühne AmBach), „Aeneas“ in<br />
Dido & Aeneas (Innsbruck) und 2010 als „Paulus“ in<br />
der Uraufführung der Oper Die Rückkehr des Apostel<br />
Paulus von Bernhard Schneider (Ried im Innkreis).<br />
Im Konzertbereich wirkte er in Solopartien bei<br />
zahlreichen Festivals mit, u.a. beim Festival für Alte<br />
Musik sowie am Fest für Puccini in Innsbruck, beim<br />
Filderstädter Orgelsommer Stuttgart mit Bach-Solokantaten,<br />
bei den Hofhaimer Tagen in Salzburg mit Rossinis<br />
Stabat Mater und im Rahmes des Konzertzyklus in der<br />
Basilika Rankweil mit Haydns Stabat Mater. Im April<br />
2010 sang er den „Jesus“ aus der Johannespassion in<br />
Feldkirch und in Altstätten (CH). Er ist regelmäßiger<br />
Solist im Dom zu Salzburg, in Feldkirch und in der<br />
Karlskirche Wien, wo er in Messen und Konzerten zu<br />
hören ist.<br />
10 11
MICHAEL SCHWÄRZLER (musikalische Leitung)<br />
Michael Schwärzler wurde 1980 in Lindenberg<br />
im Allgäu geboren. Er studierte Orgel, Kirchenmusik,<br />
Cembalo und Saxophon am Landeskonservatorium<br />
Feldkirch, an der Musikhochschule München und<br />
an der Musikuniversität Wien. Prägende Lehrer waren<br />
u.a. Prof. Elisabeth Zawadke, Prof. Edgar Krapp<br />
und Prof. Peter Planyavsky an der Orgel, Prof. Michael<br />
Gläser in Chorleitung und Prof. Christian Maurer<br />
am Saxophon.<br />
Michael Schwärzler ist Preisträger verschiedenster<br />
Wettbewerbe und Stipendien, u.a. Bundespreisträger<br />
bei „Jugend musiziert“ und „Prima la musica“ mit<br />
dem Saxophon und Preisträger beim internationalen<br />
„Franz-Schmidt Orgelwettbewerb“.<br />
Seine Konzerttätigkeit, sowohl als Organist als auch<br />
als Saxophonist, führte ihn zu vielen bedeutenden<br />
Konzertreihen in Europa.<br />
Michael Schwärzler ist seit September 2011 als<br />
hauptamtlicher Kirchenmusiker in <strong>Lustenau</strong>-Rheindorf<br />
tätig. Des Weiteren unterrichtet er Orgel bei Orgelbau-Rieger<br />
und ist Veranstalter der Rheindorfer<br />
Kirchenkonzerte.<br />
12 13
Das Orchester „Sinfonietta Vorarlberg“<br />
BESETZUNG<br />
VIOLINE 1 Szilard Szigety, Anita Huber,<br />
Die „Sinfonietta Vorarlberg“ besteht im Wesentlichen<br />
aus Vorarlberger Berufsmusikern und wurde 1989<br />
gegründet. Neben der rein orchestralen Musik widmet<br />
sich das Orchester vermehrt der Pflege von großen<br />
Chorwerken mit Orchesterbegleitung. So konnten<br />
seit dem Gründungsjahr verschiedenste Projekte mit<br />
Solisten und Chören aus dem In- und Ausland mit<br />
großem Erfolg zur Aufführung gebracht werden.<br />
Weitere Engagements führten die „Sinfonietta Vorarlberg“<br />
zum Internationalen Posaunenfestival in<br />
Feldkirch 1996, zum Österreichischen Bundeswettbewerb<br />
„Prima la Musica“ 2000 und zum Preisträgerkonzert<br />
des Bundeswettbewerbs „gradus ad<br />
parnassum“ 2004.<br />
Besonders hervorzuheben ist das Engagement bei<br />
den Werdenberger Schlossfestspielen mit den Opern<br />
Tosca, Fidelio, Freischütz, Figaros Hochzeit und Der<br />
Wildschütz unter der musikalischen Leitung von<br />
Günther Simonott, sowie die mehrjährige Zusammenarbeit<br />
mit der Vorarlberger Chorakademie unter<br />
Markus Landerer.<br />
Zahlreiche Rundfunkaufnahmen, Livemitschnitte<br />
und eine CD-Produktion dokumentieren das vielfältige<br />
Repertoire des Orchesters.<br />
Markus Ellensohn, Daniela Fischer,<br />
Sabine Türtscher<br />
VIOLINE 2 Markus Kessler, Gabi Fercher,<br />
Petrus Coetzee, Rosalia Röczey<br />
VIOLA Klemens Lins, Guy Speyers,<br />
Eva Brugger<br />
VIOLONCELLO Iza van Holen, Thomas Dünser<br />
KONTRABASS Bernd Konzett<br />
FLÖTE Anja Baldauf, Renate Wehinger<br />
OBOE Michaela Coers, Hermine Wehinger<br />
KLARINETTE Markus Beer, Oskar Maier<br />
FAGOTT Monika Köbanyai, Laura Hämmerle<br />
TROMPETE Thomas Jäger, Hans Hämmerle<br />
HORN Andreas Schuchter, Martin Pfeffer<br />
POSAUNE Thomas Gärtner, Franz Lerch,<br />
Egon Heinzle<br />
PAUKE Alfred Achberger<br />
ORGEL Julia Rüf<br />
BLOCKFLÖTEN Sara Ender, Margit Arda<br />
14 15
Chor der Erlöserkirche <strong>Lustenau</strong><br />
Der kurz nach dem Bau der Erlöserkirche im Herbst 1937 gegründete Chor<br />
machte in seinen ersten Bestandsjahren schwere Zeiten durch. Vorkriegs- und<br />
Kriegsjahre ließen kein geordnetes Vereinsleben zu.<br />
In den Nachkriegsjahren führte die Aufbauarbeit durch Chorleiterin Maria<br />
Bösch-Fußenegger zu ersten Konzerten und Orchestermessen. 1948 wurde Ferdi<br />
Wund als Nachfolger von Rudi Bösch zum Vorstand gewählt. Zusammen mit<br />
Ehrenchorleiter Otto Vonbank war er der Garant für die gedeiliche Entwicklung<br />
des Chores. Direktor Otto Vonbank prägte den Chor ein halbes Jahrhundert<br />
und führte ihn zu unzähligen musikalischen Sternstunden bei Gottesdiensten<br />
und Konzerten.<br />
Nach 50 Jahren übernahmen zunächst Paolo Bianchi und anschließend<br />
Wolfgang Pichler die Leitung des Chores. Mitte 2004 gelang es, Frau Catherine<br />
Kaindl zunächst aushilfsweise zur Chorleiterschaft zu gewinnen. Daraus entstand<br />
eine fruchtbare 7-jährige Zusammenarbeit, in der die versierte und engagierte<br />
Chorleiterin die Qualität der musikalischen Darbietungen des Chores noch<br />
steigern konnte.<br />
Im Herbst 2011 trat Mag. Hugo Hämmerle nach fast 25jähriger verdienstvoller<br />
Vorstandschaft von seinem Amt zurück und Mag. Elisabeth Sperger trat<br />
interimistisch an seine Stelle. Fast gelichzeitig übernahm<br />
Mag. Michael Schwärzler, ein junger und hochmotivierter Musiker, die<br />
musikalische Leitung des Chores. Unter seiner Leitung hat der Kirchenchor<br />
während des ersten gemeinsamen Arbeitsjahres zahlreiche Gottesdienste<br />
und Festmessen gestaltet.<br />
Der Chor der Erlöserkirche <strong>Lustenau</strong> zählt derzeit 50 aktive Sängerinnen<br />
und Sänger, davon sind ca. zwei Drittel Frauen. Das Hauptaugenmerk liegt in der<br />
Pflege der zahlreichen Werke alter und junger Meister der Kirchenmusik.<br />
Der Chor gestaltet jährlich etwa 25 Gottesdienste und bereitet sich darauf in<br />
ca 40 Proben vor. Dass daneben in regelmäßigen Abständen beeindruckende<br />
Konzerte einstudiert werden, zeugt vom großen Einsatz aller Sängerinnen<br />
und Sänger.<br />
SOPRAN<br />
ALT<br />
TENOR<br />
BASS<br />
SOPRAN<br />
ALT<br />
TENOR<br />
BASS<br />
Baur Gerti, Dengg Doris, Dopfer Claudia,<br />
Fitz Ingrid, Grabher Hildegard, Grutsch Maria,<br />
Hämmerle Cornelia, Hämmerle Ingrid,<br />
Hämmerle Irmgard I, Hämmerle Irmgard II,<br />
Hausmair Rosalinde, Parth Reingard,<br />
Schreiber Sybille, Schweninger Irmgard<br />
Alge Hermi, Bertsch Susanne, Bösch Edith,<br />
Brandl Elisabeth, De Felice Rita, Fitz Reinhilde,<br />
Gosch Herta, Grabher Ingrid, Hofer Ida,<br />
Hollenstein Ida, Lapitz Monika, Mähr Christine,<br />
Ritter Cilli, Sperger Elisabeth, Sperger Monika<br />
Bachmayer Willi, König Peter, Neumeister Rainer, Riedmann<br />
Guido, Schoi Adolf, Sperger Heinz,<br />
Weiss Edwin<br />
Alge Dieter, Bösch Josef, Bösch Norbert,<br />
Bucher Franz, Hämmerle Hugo, Hämmerle Karl,<br />
Hämmerle Werner, Keckeis Elmar, Wetz Erwin<br />
Wir bedanken uns bei den Gastsängern für ihr<br />
wertvolles Mitwirken:<br />
Amann Dagmar, Dengg Eva-Maria, Gogow Lucia, Lapitz<br />
Sandra, Wurzinger Ines<br />
Hofer Barbara<br />
Bösch Reinhard, Mazzurana Reinhard,<br />
Müller Hubert, Pommer Johannes<br />
Bianchi Paolo, Braun Karl, Hämmerle Franz<br />
16 17
Der 95. Psalm „Kommt, lasst uns anbeten“<br />
op. 46 – Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Gott ist mein König<br />
1. Kommt, lasst uns anbeten und knien vor dem Herrn,<br />
und niederfallen vor ihm, der uns gemacht hat.<br />
2. Kommet herzu! Kommet herzu, lasst uns dem<br />
Herrn frohlocken und jauchzen dem Hort unsers Heils.<br />
Lasst uns mit Danken vor sein Angesicht kommen,<br />
lasst uns mit Danken vor ihn kommen, und mit<br />
Psalmen ihm jauchzen!<br />
Denn der Herr ist ein großer Gott, und ein großer<br />
König über alle Götter.<br />
3. Denn in seiner Hand ist, was die Erde bringt, und die<br />
Höhen der Berge sind auch sein. Kommt, lasst uns<br />
anbeten und knien vor dem Herrn.<br />
4. Denn sein ist das Meer, und er hat es gemacht,<br />
und seine Hände haben das Trock‘ne bereitet.<br />
Kommt, lasst uns anbeten und knien vor ihm!<br />
Und niederfallen vor dem Herrn, denn er ist unser<br />
Gott und wir das Volk seiner Weide und Schafe<br />
seiner Hand.<br />
5. Heute, so ihr seine Stimme höret, so verstocket<br />
euer Herz nicht! Wie zu Meriba geschah, wie zu<br />
Massa in der Wüste!<br />
BWV 71 – Johann Sebastian Bach<br />
1. Gott ist mein König von alters her,<br />
der alle Hife tut, so auf Erden geschieht.<br />
2. Ich bin nun achtzig Jahr, warum soll dein Knecht<br />
sich mehr beschweren?<br />
Soll ich auf dieser Welt<br />
Mein Leben höher bringen,<br />
Durch manchen sauren Tritt<br />
Hindurch ins Alter dringen,<br />
Ich will umkehren, dass ich sterbe in meiner Stadt,<br />
So gib Geduld, für Sünd und Schanden mich bewahr,<br />
auf dass ich tragen mag<br />
Bei meines Vaters und meiner Mutter Grab.<br />
Mit Ehren graues Haar.<br />
3. Dein Alter sei wie deine Jugend, und<br />
Gott ist mit dir in allem, das du tust.<br />
4. Tag und Nacht ist dein. Du machest, dass beide,<br />
Sonn und Gestirn, ihren gewissen Lauf haben.<br />
Du setzest einem jeglichen Lande seine Grenze.<br />
5. Durch mächtige Kraft<br />
Erhältst du unsre Grenzen,<br />
Hier muss der Friede glänzen,<br />
Wenn Mord und Kriegessturm<br />
Sich allerort erhebt.<br />
Wenn Kron und Zepter bebt,<br />
Hast du das Heil geschafft<br />
Durch mächtige Kraft!<br />
18 19
Der 42. Psalm<br />
6. Du wollest dem Feinde nicht geben<br />
die Seele deiner Turteltauben.<br />
7. Das neue Regiment<br />
Auf jeglichen Wegen<br />
Bekröne mit Segen!<br />
Friede, Ruh und Wohlergehen<br />
Müsse stets zur Seiten stehen<br />
Dem neuen Regiment.<br />
Glück, Heil und großer Sieg!<br />
Muss täglich von neuen<br />
Dich, Joseph, erfreuen,<br />
Dass an allen Ort und Landen<br />
Ganz beständig sei vorhanden<br />
Glück, Heil und großer Sieg!<br />
“Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser”<br />
op. 42 - Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
1. Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser,<br />
so schreit meine Seele, Gott zu dir.<br />
2. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem<br />
lebendigen Gotte.<br />
Wenn werde ich dahin kommen,<br />
dass ich Gottes Angesicht schaue?<br />
3. Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht,<br />
weil man täglich zu mir saget: Wo ist nun dein<br />
Gott?<br />
Wenn ich des inne werde, so schütte ich mein<br />
Herz aus bei mir selbst.<br />
Denn ich wollte gern hingehen, mit dem Haufen und<br />
mit ihnen wallen zum Hause Gottes, mit Frohlocken<br />
und mit Danken unter dem Haufen, die da feiern.<br />
4. Was betrübst du dich, meine Seele,<br />
und bist so unruhig in mir?<br />
Harre auf Gott! Denn ich werde ihm noch danken,<br />
dass er mir hilft mit seinem Angesicht.<br />
5. Mein Gott, betrübt ist meine Seele in mir,<br />
darum gedenke ich an dich!<br />
Deine Fluten rauschen daher, dass hier eine<br />
Tiefe und dort eine Tiefe brausen;<br />
Alle deine Wasserwogen und Wellen geh´n<br />
über mich.<br />
6. Der Herr hat des Tages verheißen seine Güte, und<br />
des Nachts singe ich zu ihm und bete zu dem Gotte<br />
meines Lebens.<br />
Mein Gott, betrübt ist meine Seele in mir, warum<br />
hast du meiner vergessen?<br />
Warum muss ich so traurig geh´n, wenn mein Feind<br />
mich drängt?<br />
7. Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so<br />
unruhig in mir?<br />
Harre auf Gott! Denn ich werde ihm noch danken,<br />
dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.<br />
Preis sei dem Herrn, dem Gott Israels, von nun an<br />
bis in Ewigkeit!<br />
20 21
Für das Sponsoring des Notenmaterials<br />
geht unser besonderer Dank an die Dornbirner<br />
Sparkasse und an Frau Grete Bösch.<br />
Für die freundliche Unterstützung bedanken<br />
wir uns auch bei:<br />
Rheintal-Apotheke, <strong>Lustenau</strong><br />
Raiffeisenbank im Rheintal, Dornbirn<br />
Fulterer Gmbh, Merz-Roller, <strong>Lustenau</strong><br />
Auto Blaser, <strong>Lustenau</strong><br />
Alge Elastic GmbH, <strong>Lustenau</strong><br />
Cablecom Kabelkommunikation GmbH, Höchst<br />
Martin Fitz, Generali Generalagentur, <strong>Lustenau</strong><br />
Scheffknecht Transporte GmbH, <strong>Lustenau</strong><br />
Hypobank <strong>Lustenau</strong><br />
Illwerke vkw, Bregenz<br />
Grander Wasserbelebung, Marlies König, <strong>Lustenau</strong><br />
C. Winkler, Textilhaus, <strong>Lustenau</strong><br />
Elektro Hagen, Gmbh & Co KG, <strong>Lustenau</strong><br />
Loitzberger Damen-Herrenfrisör, <strong>Lustenau</strong><br />
Perzi Kunststoff GmbH, <strong>Lustenau</strong><br />
SPIRITWORKS<br />
Kommunikationsberatung, <strong>Lustenau</strong><br />
Dr. Lothar Grabher, Zahnarzt, <strong>Lustenau</strong><br />
Etiketten Carini GmbH, <strong>Lustenau</strong><br />
Sperger Spedition GmbH, <strong>Lustenau</strong><br />
Max Moosbrugger, Kfz.-Werkstätte, <strong>Lustenau</strong><br />
Bösch Haushalt & Geschenke, <strong>Lustenau</strong><br />
<strong>Lustenau</strong>er Senf Bösch GmbH, <strong>Lustenau</strong><br />
Nagel & Hermann OG, <strong>Lustenau</strong><br />
Elektro Herbert Stroj, <strong>Lustenau</strong><br />
Bösch Reisen GmbH & Co KG, <strong>Lustenau</strong><br />
Fruchtexpress Grabher GmbH & Co KG, Frastanz<br />
Realbüro Hagen Immobilien GmbH, <strong>Lustenau</strong><br />
Pius Vögel GmbH & Co KG, Spenglerei<br />
Blumenzauber, <strong>Lustenau</strong><br />
Studio Marika, <strong>Lustenau</strong><br />
Bösch Markus, Ochsenmetzgerei, <strong>Lustenau</strong><br />
Weiss Edwin, Nah&Frisch-Markt, <strong>Lustenau</strong><br />
Gebr. Keckeis, Bauunternehmen, <strong>Lustenau</strong><br />
Bärenmetzgerei Hermann Bösch, <strong>Lustenau</strong><br />
Herbert Fitz, Metzgerei, <strong>Lustenau</strong><br />
Schlierenzauer Gerd,<br />
Fleischer-Fachgeschäft, <strong>Lustenau</strong><br />
Autoland Fink GmbH, Koblach<br />
Gasthaus Frühlingsgarten,<br />
Fam. Reiter-Strolz, <strong>Lustenau</strong><br />
dar Zäodl, <strong>Lustenau</strong><br />
Atelier Schuster, grafische Gestaltung