04/2010 1-6, 15-24 - Friedrich-Schiller-Universität Jena
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22<br />
veranstaltungen<br />
<strong>Jena</strong><br />
Theaterhaus im April<br />
Am 1. April präsentiert das Theaterhaus<br />
<strong>Jena</strong> im Kassablanca die<br />
Premiere der Wirtschaftswunderoperette.<br />
Die Geschichte der Bundesrepublik<br />
beginnt – aus einer komplett zerstörten<br />
Landschaft heraus – mit dem<br />
Mythos vom unendlichen Wachstum.<br />
Das ideale Genre für Krisenzeiten war<br />
und ist die Operette. Der unsinnlichen<br />
Macht des Geldes keck ins Ge-<br />
Erfurt<br />
Lesung mit Dirk Bernemann<br />
Herr Bernemann wurde vor wenigen<br />
Jahren zwischen dem Ruhrgebiet und<br />
den Niederlanden geboren. Er wollte<br />
schon immer Bücher schreiben, denn<br />
malen war gar nicht<br />
seins. Also schrieb<br />
er, seit er es konnte,<br />
beginnend mit<br />
ungefähr 7 Jahren.<br />
Er war schon<br />
als Kind fasziniert<br />
von schönen, aber<br />
auch nicht so attraktiven<br />
Worten.<br />
Herr Bernemann<br />
schreibt Bücher<br />
voller Geschichten<br />
und Gedichte. Die<br />
deutsche Sprache<br />
ist für den<br />
Infood · 4-<strong>2010</strong><br />
sicht zu lachen und dem harten Alltag<br />
den trink- und liebesslustigen Trubel<br />
der leichten Muse entgegenzusetzen<br />
– das ist das Ziel in der diesjährigen<br />
Kassablanca-Produktion.<br />
Vorstellungstermine: 01.<strong>04</strong> (Premiere),<br />
02. | 12. | 13.<strong>04</strong>., 21:00 Uhr,<br />
Kassablanca<br />
Um Krisenbewältigung ganz anderer<br />
Art geht es in der Uraufführung My-<br />
State von Tomas Schweigen / FAR A<br />
Herr Bernemann ein Fahrzeug, mit<br />
dem er in alle Regionen menschlichen<br />
Empfindens einfahren kann.<br />
Und das macht er auch. Tiefgründig,<br />
ironisch und wahrscheinlich<br />
gerade deswegen äußerst<br />
amüsant präsentiert<br />
er alte und neue Gedichte<br />
und Kurzgeschichten zum<br />
Teil aus seinem 2009 erschienenen<br />
Werk „Ich bin<br />
schizophren und es geht<br />
mir allen gut“. Uns wird<br />
es danach allen gut gehen!<br />
20.<strong>04</strong>.10, 20.00 Uhr,<br />
UNI-k.u.m.<br />
Erfurt, Unicampus<br />
DAY CAGE.<br />
Wir gründen unseren eigenen Staat!<br />
Produkte werden schließlich auch<br />
immer mehr auf individuelle Kundenwünsche<br />
zugeschnitten – warum<br />
also weiter in einer Gesellschaft leben,<br />
deren Regeln einfach nicht zu<br />
einem passen? Bei ihren waghalsigen<br />
Bestrebungen um Anerkennung und<br />
Souveränität für ihren eigenen Mikro-<br />
Staat muss FAR A DAY CAGE schnell<br />
die wichtigste Lektion lernen: Jeder<br />
Staat ist als solcher nur anerkannt,<br />
wenn er von anderen Staaten, die<br />
von anerkannten Staaten anerkannt<br />
sind, anerkannt wird.<br />
Tomas Schweigen entwickelte mit<br />
dem <strong>Jena</strong>er Ensemble bereits die<br />
Stücke »SECOND LIFE »So real, wie du<br />
dich fühlst« (1. Mose 1.2) « und »ME-<br />
MENTO – Manifest für ein ewiges Leben«.<br />
Nun arbeitet er hier gemeinsam<br />
mit Schauspielern des Theaterhauses<br />
und mit seiner freien Theaterkompagnie<br />
»FAR A DAY CAGE«.<br />
Vorstellungstermine: 28.<strong>04</strong> (Uraufführung),<br />
29. | 30.<strong>04</strong>., 20:00 Uhr,<br />
Hauptbühne<br />
Kartentelefon: 03641/886844 |<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Studentenwerk<br />
Thüringen<br />
Philosophenweg 20<br />
07743 <strong>Jena</strong><br />
www.stw-thueringen.de<br />
Redaktion<br />
Dr. Elke Voß,<br />
Annett Uebel<br />
Tel. (03641) 930546<br />
E-Mail:<br />
oe@stw-thueringen.de<br />
Layout<br />
grafik design<br />
Simone Hopf<br />
Druck<br />
Gutenberg Druckerei GmbH<br />
Weimar