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GFS von Timothy über die Frühblüher am Carl-Friedrich-Gauß ...

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Frühblüher <strong>am</strong>Gauß-GymnasiumBiologie AG - Roland Mohr<strong>GFS</strong><strong>Timothy</strong> SchubertFotografiert in der Zeit vom13.01. bis 14.04.2012


Frühblüher <strong>am</strong> <strong>Carl</strong>-<strong>Friedrich</strong>-Gauß GymnasiumUntersuchung im Rahmen der Biologie AG - Leitung Roland Mohr – 2012Aufgrund der sehr milden Witterung im Winter habe ich <strong>die</strong> ersten blühenden Pflanzen bereits Anfang Januar entdeckt undmit dem fotografieren begonnen. Doch dann k<strong>am</strong> Mitte Januar ein Kälteeinbruch mit bis – 20° Celsius. Diese ersten Blütenhaben dadurch Frostschäden bekommen. Aber Anfang März als es wieder wärmer wurde, konnte ich mit dem Fotografierenweiter machen, da sich immer mehr Blüten zeigten. Selbst <strong>die</strong> durch den Frost geschädigten Pflanzen zeigten nochmalsneue Blüten.1. Frühblüher oder Frühjahrsblüher sind mehrjährige Pflanzen vor allem in Laubwäldern, <strong>die</strong> sehr lichthungrig sind,sehr früh im Jahr blühen und ihre Frucht- und S<strong>am</strong>enbildung abgeschlossen haben, bis <strong>die</strong> Laubbäume mit demLaubaustrieb beginnen und den Boden verdunkeln. Sie besiedeln <strong>die</strong> feucht-gemäßigte Zone mit ausgeprägtenJahreszeiten und einer Jahresdurchschnittstemperatur <strong>von</strong> 8 ° bis 12 ° Celsius. Frühblüher im engeren Sinne sind krautig,sie überwintern nur unterirdisch während Sträucher mit allen verholzten Pflanzenorganen überdauern.2. Frühblüher überwintern mit den folgenden speziellen Speicherorganen:a) Die Wurzel ist eines der Grundorgane der höheren Pflanzen. Sie besitzt nie Blätter. Und ist prinzipiell <strong>von</strong> bleicher Farbe,da sie kein Chlorophyll für <strong>die</strong> Photosynthese enthält.b) <strong>die</strong> Zwiebel ist giftig und hat einen Stengel mit Blättern und Blüten. Sie speichert Reservestoffe (z.B. Stärke und Zucker)in verdickten Blattorganen.c) <strong>die</strong> (Wurzel-) Knollen sind angeschwollene, <strong>am</strong> Spross entspringende Wurzeln, <strong>die</strong> Nährstoffe speichern.d) das Rhizom ist eine unterirdisch, zumeist waagerecht wachsende, mehr oder weniger verdickte Sprossachse.Rhizome <strong>die</strong>nen der ungeschlechtlichen (vegetativen) Vermehrung.Die Speicherorgane ermöglichen ein frühes Austreiben und schnelles Wachstum. Im Vorfrühling ist wegen des nochfehlenden Laubs der Bäume <strong>die</strong> Sonneneinstrahlung sehr hoch. Dadurch kann sich das Laubstreu <strong>am</strong> Boden auf bis zu 30°Celsius erwärmen.3. Frühblüher und Insekten sind gegenseitig <strong>von</strong> großer Bedeutung. Für den Erfolg der Frühblüher ist <strong>die</strong> Ausbildungeffektiver Bestäubungsstrategien entscheidend, da sie zeitig im Jahr und nur sehr kurz blühen. Den Insekten <strong>die</strong>nen <strong>die</strong>Frühblüher als erste Nahrungsquelle im Jahr.Da <strong>die</strong> Frühblüher als erstes frisches Grün im Wald eine willkommene Nahrungsquelle für das Wild wären, haben manche<strong>von</strong> Ihnen, um sich vor „Fraß“ zu schützen, giftige Stoffe entwickelt. Doch genau <strong>die</strong>se Stoffe haben oft eine heilendeWirkung für den Menschen. Dies verrät manchmal der N<strong>am</strong>e, wie z.B. Lungenkraut oder Leberblümchen.


Austrieb und Frostschäden- milder Winter, dadurch früher Austrieb (Anfang Januar)- Mitte Januar Kälteeinbruch, 3 Wochen, bis zu -20°C- Frostschäden!- Anfang März erneuter Austrieb


Was sind Frühblüher ?Frühblüher oder Frühjahrsblüher sind: mehrjährige Pflanzen,sehr lichthungrig,blühen sehr früh im Jahrhaben Frucht- und S<strong>am</strong>enbildung früh abgeschlossen.besiedeln <strong>die</strong> feucht-gemäßigte ZoneFrühblüher im engeren Sinne: krautige Pflanzenbesiedeln WaldbodenVegetationszeit bis LaubaustriebÜberwinterung in unterirdischen Speicherorganen


Die speziellen Speicherorgane1. Wurzel: - Grundorgan der höheren Pflanzen2. Zwiebel: - giftig- bleiche Farbe, da kein Chlorophyll- Stengel mit Blättern und Blüten- speichert Reservestoffe in verdicktenBlattorganen3. Knolle: - angeschwollene, <strong>am</strong> Spross entspringendeWurzeln- speichern Nährstoffe4. Rhizom: - unterirdisch, waagerecht wachsende,verdickte Sprossachse.Alle Speicherorgane <strong>die</strong>nen d. ungeschlechtlichen(vegetativen) VermehrungWurzelrote TaubnesselPfahlwurzelLöwenzahnZwiebelgelbe NarzisseRhizomBuschwindröschenKnolleScharbockskraut


Bedeutung der Frühblüher- Frühblüher und Insekten gegenseitig <strong>von</strong> großer Bedeutung- zeitige und kurze Blüte, daher Bestäubungsstrategien entscheidend- Insekten <strong>die</strong>nen <strong>die</strong> Frühblüher als erste Nahrungsquelle- erstes frisches Grün ist willkommene Nahrungsquelle für Wild- manche haben als „Fraßschutz“ Giftstoffe entwickelt- Giftstoffe haben oft Heilwirkung für den Menschen- N<strong>am</strong>e verrät es, wie z.B. Scharbockskraut, Lungenkrautoder Leberblümchen


Pflanzenliste1. Gewöhnliche Hasel2. Bodnant Schneeball3. Gänseblümchen4. Löwenzahn5. Vogel-Sternmiere6. Rote Taubnessel7. Schneeglöckchen8. Kornelkirsche9. Frühlingskrokus10. März-Veilchen11. Efeublättriger Ehrenpreis12. Gewöhnliche Mahonie13. Forsythie14. Gelbe Narzisse15. Buschwindröschen16. Persischer Ehrenpreis17. Frühlingshungerblümchen18. Viermänniges Schaumkraut19. Frühlingsspiere20. Kirschpflaume21. Blutpflaume22. Scharbockskraut23. Hyazinthe24. Julianes Berberitze25. Felsenbirne26. Zweiblättriger Blaustern27. Gundermann28. Spitzahorn29. Hängebirke30. Johannisbeere rot31. Gartentulpe32. Schöllkraut33. Gemeines Greiskraut34. Blutjohannisbeere35. Wolliger Schneeball36. Hirtentäschel37. Knoblauchsrauke38. Bärlauch


Gewöhnliche HaselStandort: Schulhof „Theater“N<strong>am</strong>e:Haselstrauch, Gemeine Hasel,HaselnussstrauchN<strong>am</strong>e Latein: Corylus avellanaF<strong>am</strong>ilie:HaselgewächseÜberwinterung: Pfahlwurzel mit SeitenwurzelnBlütenfarbe: weibliche Kätzchen unscheinbar 3-5 mmlange Knospe mit dunkelroter Narbemännliche Kätzchen 3-7 cm langlänglich-walzenförmigBlütezeit: Februar bis MärzBlätter:rundlich bis eiförmig, doppelt gezähntVerwendung:- Küche: Haselnüsse essbar (reife Früchte)HaselnussölBesonderheiten: Wichtige Bienenpflanze !


Bodnant-SchneeballStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Schulhof „Theater“Winter-Schneeball,Duft-SchneeballViburnum x bodnantenseGeißblattgewächseWurzel und Holzweiß und rosaFebruar bis Märzlänglich-elliptisch, lanzettlich,Blattrand gesägtBesonderheiten: Giftig !Kreuzung aus „DuftenderSchneeball“ und „GroßblättrigerSchneeball“


GänseblümchenStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Wiese SchulhofMaßlieschen, Tausendschön,MarienblümchenBellis perenisKorbblütlerRhizom mit Faserwurzelnweiß und gelbFebruar bis Novemberspatelförmig, Blattrosette <strong>am</strong>BodenVerwendung:- Küche: Blüten und junge Blätter sindessbar (Salat),Blütenknospen als Kapernersatz- Medizinisch: Blätter zerdrückt bei Prellungen,haben eine kühlende undschmerzlindernde Wirkung.


LöwenzahnStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Wiese Schulhof, vor den Fachsälen(Schubertstr.)Gemeiner Löwenzahn, Wiesen-Löwenzahn, Pusteblume, BettnässerTaraxacum officinaleKorbblütlerPfahlwurzelgelbMärz bis Juligrundständig, länglich, grob gezähntVerwendung:- Wirkung: Stoffwechselanregend, leichtharntreibend, beeinflusst <strong>die</strong>Gallensekretion- Küche: z.B. Blüten für Löwenzahnhonigjunge Knospen angedünstetjunge Blätter für Salat oder Suppe- Medizinisch: Wurzeln und Kraut als Tee oderFrischpflanzensaft- Erntezeit: Blätter jung <strong>von</strong> April bis MaiJunge Blütenknospen im AprilBlüten bis Mitte MaiWurzeln <strong>von</strong> Mai bis Juni


Vogel-SternmiereStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Wiese SchulhofVogelmiere, HühnerdarmStellaria mediaNelkengewächseWurzelweißMärz bis Oktoberoval, spitz auslaufend, glatter RandVerwendung:- Küche: Stängel, Blätter und Blüten essbar(Salat) Hoher Vit<strong>am</strong>in C -Gehalt- Medizinisch: Rheumatismus und Gelenkschmerzen


Rote TaubnesselStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Besonderheiten:Wiese Schulhof, BiotopPurpurote TaubnesselL<strong>am</strong>ium purpureumLippenblütlerWurzelstockrosarotFebruar bis Novemberei-rautenförmig gekerbt,kreuzgegenständigS<strong>am</strong>en werden durch Ameisenverbreitet, da <strong>die</strong>se <strong>die</strong> Anhängegerne fressen, daher Vorkommenmeist in Gruppen.


Kleines SchneeglöckchenStandort: Vor den Fachsälen (Schubertstr.),WesteingangN<strong>am</strong>e: Frühlingsglöckchen, Milchblume,Lichtmess-GlöckchenN<strong>am</strong>e Latein: Galanthus nivalisF<strong>am</strong>ilie: AmaryllisgewächseÜberwinterung: ZwiebelBlütenfarbe: weiß und grünBlütezeit: Februar bis MärzBlätter: je Stängel 2 blaugrüne schmalelängliche BlätterBesonderheiten: Giftig !


KornelkirscheStandort: Vor den Fachsälen (Schubertstr.)N<strong>am</strong>e: Herlitze, Hirlnuss, Gelber HartriegelN<strong>am</strong>e Latein: Cornus masF<strong>am</strong>ilie: HartriegelgewächseÜberwinterung: Wurzel und HolzBlütenfarbe: gelbBlütezeit: Februar bis AprilBlätter: oval, spitz auslaufend, Rand glattVerwendung:- Küche: reife Früchte ergeben einevorzügliche Marmelade oderObstbrandBesonderheiten: Holz zäh und hart, gut fürDrechselarbeiten


Frühlings-KrokusStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Besonderheiten:Vor den Fachsälen (Schubertstr.)KrokusCrocus spec./ - vernusSchwertliliengewächseKnolleviolett + gelbFebruar bis Aprilschmal, linealischin freier Natur: Geschützt!Schwach giftig !Eine besondere Art, Crocus sativus,<strong>die</strong> im Herbst blüht (Iran, Kaschmir,Mittelmeer), liefert den Safran(Blütenstempel, für 1 kg benötigt man150.000 bis 200.000 Stück, 1 g kostetca. 19 Euro)


März-VeilchenStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Wiese Schulhof (Neubau)Duftveilchen,Wohlriechendes VeilchenViola odorataVeilchengewächseRhizombildender Wurzelstockviolett (teilweise Mitte etwas weiß)Februar bis Maiei- bis herzförmig, stumpf gezähntVerwendung:- Küche: Blüten für Veilchenessig,Veilchensalat, alsDekoration- Medizinisch: Wurzeln wurden früher als schleimlösendesMittel verwendet.


Efeublättriger EhrenpreisStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:vor den Fachsälen (Schubertstr.),Wiese Schulhof (Neubau), BiotopEfeu-EhrenpreisVeronica hederifoliaBraunwurzgewächseWurzelblauMärz bis Maidreilappig, rundlich, Blätter behaart


Gewöhnliche MahonieStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:vor der Mensa, SchulhofStechdornblättrige MahonieMahonia aquifoliumBerberitzengewächseWurzel und HolzgelbMärz bis Maiimmergrün, lederhart, oval,stachelig gezähntVerwendung:- Küche: Früchte lösen roh Übelkeit undErbrechen aus. Gekocht und durchein Sieb gestrichen als Farb- undSäurezusatz zu Marmeladen undQuarkspeisen.


ForsythieStandort:Schulhof, vor der MensaN<strong>am</strong>e:Garten-Forsythie,Goldflieder,GoldglöckchenN<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Besonderheiten:ForsythiaÖlbaumgewächseWurzelstock und HolzgelbMärz bis Maioval-länglich, Rand imoberen Teil gesägtGiftig ! alle Pflanzenteile!


Gelbe NarzisseStandort: Schulhof, vor den Fachsälen(Schubertstr.)N<strong>am</strong>e: OsterglockeN<strong>am</strong>e Latein: Narcissus pseudonacissusF<strong>am</strong>ilie: AmaryllisgewächseÜberwinterung: ZwiebelBlütenfarbe: gelb / weiß-gelbBlütezeit: März bis MaiBlätter: linealischBesonderheiten: Giftig!Wildpflanzen sind geschützt!


BuschwindröschenStandort: vor den Fachsälen (Schubertstr.)N<strong>am</strong>e: HexenblumeN<strong>am</strong>e Latein: Anemone nemorosaF<strong>am</strong>ilie: HahnenfußgewächseÜberwinterung: verdickter Wurzelstock(Rhizom)Blütenfarbe: weißBlütezeit: März bis MaiBlätter: handförmig 3 bis 5-teilig,grob gezähntBesonderheiten: Giftig !Erzeugt Brechdurchfälle undAtemlähmung!


Persischer EhrenpreisStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Wiese Schulhof (Neubau)EhrenpreisVeronica persicaBraunwurzgewächseWurzelblau/violettJanuar bis Dezemberdreieckig bis eiförmig, grob gezähntBesonderheiten:Dauerblüher!Vor über 200 Jahren zu unsgekommen aus den Gebirgenzwischen Schwarzem Meer undHimalaya.Früher als Wildgemüse verwendet.


Frühlings-HungerblümchenStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Wiese Schulhof (Neubau)HungerblümchenErophila vernaKreuzblütengewächseWurzelweißFebruar bis MaiRosette <strong>am</strong> Boden, lanzettlich-eiförmigBesonderheiten:N<strong>am</strong>e „Hunger“ bezieht sich auf denkümmerlichen Wuchs und <strong>die</strong> kargenStandorte auf denen <strong>die</strong> Pflanze wächst


Viermänniges SchaumkrautStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Wiese Schulhof (Neubau), vor denFachsälen (Schubertstr.)Behaartes Schaumkraut,Vielstängeliges SchaumkrautKart<strong>am</strong>ine hirsutaKreuzblütlerWurzelweißFebruar bis NovemberBlattrosette, gefiederte Blätter,Endblatt rundlichVerwendung:- Küche: Blätter als Salat bzw. Salatgewürz


FrühlingsspiereStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Besonderheiten:vor den Fachsälen (Schubertstr.)SpierstrauchSpirea thunbergiiRosengewächseWurzelstock, HolzweißMärz bis Aprillänglich, schmalGattung Spirea unterscheidetca. 20 Arten <strong>die</strong> zwischen März u.September blühen


KirschpflaumeStandort: Mensa, Fahrradständer (Sporthalle)N<strong>am</strong>e: PflaumenkirscheN<strong>am</strong>e Latein: Prunus cerasiferaF<strong>am</strong>ilie: RosengewächseÜberwinterung: Holz, WurzelBlütenfarbe: weißBlütezeit: März-AprilBlätter: lang, elliptisch-eiförmig, gezähntVerwendung:- Küche: Früchte essbar, hauptsächlichMarmelade


Blut-PflaumeStandort: Mensa, Fahrradständer (Sporthalle)N<strong>am</strong>e:BlutpflaumeN<strong>am</strong>e Latein: Prunus cerasifera 'Nigra'F<strong>am</strong>ilie: RosengewächseÜberwinterung: Holz, WurzelBlütenfarbe: rosaBlütezeit: März-AprilBlätter: lang, elliptisch-eiförmig, gezähntVerwendung:- Küche: Früchte essbar, hauptsächlichMarmeladeBesonderheiten: Blätter rotbraun


ScharbockskrautStandort: Fahrradständer (Neubau), vor denFachsälen (Schubertstr.)N<strong>am</strong>e:Zigeunersalat, SchmalzblattN<strong>am</strong>e Latein: Ranunculus ficariaF<strong>am</strong>ilie:HahnenfußgewächseÜberwinterung: keulenförmig verdickte Wurzeln (Knolle)Blütenfarbe: gelbBlütezeit: März bis MaiBlätter:rundlich-herzförmig,entfernt stumpf gezähntVerwendung:- Küche: junge Blätter als SalatBesonderheiten:Hoher Vit<strong>am</strong>in C-Gehalt in jungenBlättern, früher gegen Scorbuteingesetzt(Scorbut = Scharbock – daher d. N<strong>am</strong>e)


GartenhyazintheStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:vor den Fachsälen(Schubertstr.)HyazintheHyazinthus orientalisLiliengewächseZwiebelrosaMärz bis Aprilschmal, länglichBesonderheiten: Giftig !


Julianes BerberitzeStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:vor den Fachsälen (Schubertstr.)Großblättrige BerberitzeBerberis julianaeBerberitzengewächseWurzel und HolzgelbApril bis Juniimmergrün, ledrig, länglich-ovalmit SägezähnenBesonderheiten: Giftig !


Echte FelsenbirneStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Fahrradständer (Sporthalle), vor MensaRosinenstrauch, KorinthenbaumAmelanchier ovalisRosengewächseWurzel, HolzweißApril bis Maielliptisch, fein gezähnt,Unterseite graufilzigVerwendung:- Küche: reife Früchte wurden früher alsRosinen oder Korinthenersatzverwendet


Zweiblättriger BlausternStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:vor den Fachsälen (Schubertstr.)Zweiblättrige Meerzwiebel,SternhyazintheScilla bifoliaLiliengewächseZwiebelblauMärz bis AprilpfrimenförmigBesonderheiten: Geschützt !S<strong>am</strong>en werden durch Ameisenverbreitet.


GundermannStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Verwendung:Wiese Schulhof (Neubau), Biotop,SporthalleGundelrebeGlechoma hederaceaLippenblütlerWurzel(wintergrüne ausdauernde Pflanze)violettMärz bis Maiherzförmig gekerbt- Küche: Blätter im Frühjahr für Suppen,Gemüse- und Kartoffelgerichte,Salate, Quarkspeisen- Medizinisch: stoffwechselanregendVolksmedizin: bei Lungenleidenund NierenbeschwerdenBesonderheiten: für viele Säugetiere giftig !


Spitz-AhornStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:Besonderheiten:Fahrradständer Neubau,Fachsäle (Schubertstr.)Spitzblättriger AhornAcer plantanoidesAhorngewächseHolz und Wurzelgelb-grünApril bis Maihandförmig fünflappig mitgroßen spitzen ZähnenHolz ist hart und gut geeignetfür Drexelarbeiten undKunsttischlerei.


Hänge-BirkeStandort: Neben den Fachsälen (Schubertstr.)N<strong>am</strong>e:Weiß-Birke, Sand-BirkeN<strong>am</strong>e Latein: Betula pendulaF<strong>am</strong>ilie:BirkengewächseÜberwinterung: Wurzel, HolzBlütenfarbe: weibl. Kätzchen: grünlich-rötlich (aufrecht)männl. Kätzchen: bräunlich-grünlich(hängend)Blütezeit: April bis MaiBlätter:dreieckig-rautenförmig, gezähntVerwendung:- Medizinisch: Blätter: getrocknet als Nierentee,für Frühjahrskuren frisch gepresst,in HaarwässernBesonderheiten: Holz leicht und zäh, früher vielseitigeingesetzt. Pollen lösen Heuschnupfen aus


Johannisbeere rotStandort: vor den Fachsälen (Schubertstr.)N<strong>am</strong>e: Rote RibiselN<strong>am</strong>e Latein: Ribes rubrumF<strong>am</strong>ilie: StachelbeergewächseÜberwinterung: Wurzelstock, HolzBlütenfarbe: gelb-grünBlütezeit: April bis MaiBlätter: 3-5 lappig, Rand grob gezähntVerwendung:- Küche: Früchte roh essbar, säuerlicher Geschmackfür Gelee, Saft und Rote Grütze- Medizinisch: blutreinigend, harntreibend, appetitanregendverdauungsfördernd, stärkt Immunsystem,aktiviert Zellstoffwechsel, schütztSchleimhäuteBesonderheiten: Hoher Vit<strong>am</strong>in C-Gehalt, viele Vit<strong>am</strong>ineund Mineralstoffe


GartentulpeStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:vor den Fachsälen (Schubertstr.)TulpeTulipa gesnerianaLiliengewächseZwiebelrot und gelbMärz bis Maibreit linealisch bis fast eiförmig,Rand glattBesonderheiten: Giftig !über 100 Arten bzw. Zuchtformen(Tulipa …. – diverseN<strong>am</strong>enszusätze)Pflanzen der Bio AG (5d / 2011)


SchöllkrautStandort: vor den Fachsälen (Schubertstr.)N<strong>am</strong>e:Goldkraut, GoldwurzN<strong>am</strong>e Latein: Chelidonium majusF<strong>am</strong>ilie:MohngewächseÜberwinterung: WurzelstockBlütenfarbe: gelbBlütezeit: April bis SeptemberBlätter:unregelmäßig gefiedertBesonderheiten: Giftig !Der gelb-orange Milchsaft wirdin der Volksmedizin äußerlichgegen Warzen eingesetzt.


Gemeines GreiskrautStandort: vor den Fachsälen (Schubertstr.)N<strong>am</strong>e:Gewöhnliches Greiskraut,KreuzkrautN<strong>am</strong>e Latein: Senecio vulgarisF<strong>am</strong>ilie:KorbblütlerÜberwinterung: WurzelBlütenfarbe: GelbBlütezeit: März bis OktoberBlätter:unregelmäßig bis eiförmig gefiedert,fiederteiligBesonderheiten: Giftig !


Blut-JohannisbeereStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:vor den Fachsälen(Schubertstr.)BlutjohannisbeereRibes sanguineumStachelbeergewächseWurzel und Holzrot bis pinkfarbenApril bis MaifünflappigBesonderheiten:Zuchtform wegen derBlütenform und FarbeFrüchte dunkelpurpur bisBlau genießbar, aber ohne Aroma!


Wolliger SchneeballStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:vor den Fachsälen (Schubertstr.)Schwindelbeere, Kleiner MehlbaumViburnum lantanaGeißblattgewächseHolz, WurzelweißApril bis Maieiförmig mit Spitze, fein gezähntBesonderheiten:Beeren leicht giftig!erzeugen Übelkeit und Durchfall!Früher wurden <strong>die</strong> biegs<strong>am</strong>enZweige für Flechtwerk verwendet.


Gewöhnliches HirtentäschelStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:vor MensaHirtentäschelCapsella bursa-pastorisKreuzblütlerWurzelweißganzjähriggrundständige Blattrosette mit tieffiederteiligen Blättern, <strong>am</strong> Stengelpfeilförmig bis lanzettlichBesonderheiten:an Hühner verfüttert färbt sich derEidotter dunklerFrüchte erinnern an altmodischeLedertaschen, daher auch der N<strong>am</strong>e


Gewöhnliche KnoblauchsraukeStandort:N<strong>am</strong>e:N<strong>am</strong>e Latein:F<strong>am</strong>ilie:Überwinterung:Blütenfarbe:Blütezeit:Blätter:vor den Fachsälen (Schubertstr.),vor MensaLauchkraut, LauchhederichAlliaria petiolataKreuzblütlerWurzelweißApril bis Junidreieckig bis herzförmig, gezähntVerwendung:- Küche: junge Blätter für Eierspeisen, Salat,Quark, Kräuter- u. Gemüsesuppe(nicht kochen, Aromaverlust!)- Medizinisch: appetitanregend, verdauungsfördernd


BärlauchStandort: vor den Fachsälen (Schubertstr.)N<strong>am</strong>e:Knoblauchspinat, Waldknoblauch,HexenzwiebelN<strong>am</strong>e Latein: Allium ursinumF<strong>am</strong>ilie:LiliengewächseÜberwinterung: ZwiebelBlütenfarbe: weißBlütezeit: April bis JuniBlätter:2 lang-gestielte, große, breit-ovaleBlätterVerwendung: Blätter und Blüten vielseitig einsetzbarintensiver Knoblauchgeruch- Küche: Salat, Pesto, Butter, Suppe, Öl, …..- Medizinisch: regt <strong>die</strong> Magensäfte an, stopptEntzündungen, senkt CholesterinspiegelBesonderheiten: Verwechslungsgefahr mit dem giftigenMaiglöckchen!


Quellenverzeichnis Teil 1- Enzyklopä<strong>die</strong> – Der Garten und Zimmerpflanzen <strong>von</strong> Christopher Brickel, Oris Verlag, 1994- Die 500 besten Gartenpflanzen vom Fachmann empfohlen <strong>von</strong> Annette Timmermann, DuMont Buchverlag, 2001- Der BLV Pflanzenführer für unterwegs <strong>von</strong> Dr. Thomas Schauer & Claus Caspari, BLV Verlagsgesellschaft mbH,2008 (1150 Pflanzen)- BLV Tier- und Pflanzenführer für unterwegs <strong>von</strong> Wilhelm und Dorothee Eisenreich, BLV Verlagsgesellschaft mbH,1989- Naturführer Wildblumen (440 Arten aus ganz Europa) <strong>von</strong> Neil Fletcher & Dorling, Kindersley-Verlag,London&München, 2005- Unsere Blumen nach Blüten bestimmen <strong>von</strong> Eckard Pott, BLV Buchverlag GmbH&Co KG, 2010- Was blüht im Frühling, Sommer, Herbst und Winter <strong>von</strong> Eva & Wolfgang Dreyer, Kosmos Verlag, 2002- Welcher Baum ist das? Von Margot und Roland Spohn, Franckh-Kosmos Verlags GmbH, 2007- Wildkräuter und ihre giftigen Doppelgänger / Wildkräuter s<strong>am</strong>meln aber richtig <strong>von</strong> Eva Maria Dreyer, Franckh-Kosmos Verlags GmbH, 2007- Welche Heilpflanze ist das? Kennen-verwenden-anbauen <strong>von</strong> Bruno P. Kremer, Franckh´sche VerlagshandlungW. Keller & Co. 1987- Wildkräuter,Beeren und Pilze - Erkennen, s<strong>am</strong>meln und genießen <strong>von</strong> Eva-Maria und Wolfgang DreyerFranckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, 2008- Der große Kosmos-Naturführer Tiere und Pflanzen <strong>von</strong> Wilfried Stichmann (über 1900 Arten), Franckh-KosmosVerlags-GmbH & Co. KG, 2011


Quellenverzeichnis Teil 2- Die farbigen Naturführer „Bäume“ <strong>von</strong> Bruno P. Kremer (Heimische und eingeführte Arten Europas),Mosaik Verlag GmbH, 1984- Die farbigen Naturführer „Strauchgehölze“ <strong>von</strong> Bollinger/Erben/Grau/Heubl, Mosaik Verlag GmbH, 1983- Die farbigen Naturfüher „Beeren, Wildgemüse, Heilkräuter“ <strong>von</strong> Grau/Jung/Münker, Mosaik VerlagGmbH, 1983- Unsere Natur erforschen und erleben <strong>von</strong> Norbert Wimmer, JAKO-O GmbH, Bad Rodach, 2000- http:/www.baumkunde.de/Prunus_cerasifera_Nigra/- http://www.baumkunde.de/Prunus_cerasifera/Ein besonderer Dank gilt dem Bau<strong>am</strong>t der Stadt Hockenheim <strong>die</strong> mir für <strong>die</strong> Kartierung der Pflanzenstandorteein Luftbild des <strong>Carl</strong>-<strong>Friedrich</strong>-Gauß-Gymnasiums zur Verfügung gestellt haben.

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