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MÜLLER-Vibratoren. - ThyssenKrupp Bautechnik

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alpha ventus.<br />

Der erste Offshore-Windpark in der deutschen Nordsee.<br />

Vor der Küste von Dänemark, Schweden, Niederlande und Großbritannien<br />

wurden Windparks in flachen Gewässern gegründet.<br />

Rund 45 km nördlich vor Borkum wurde der erste deutsche<br />

Windpark „alpha ventus“ in einer Wassertiefe von bis zu 30 m<br />

errichtet. Hier beginnt ein neues Zeitalter der Windenergie.<br />

Die Windparks werden in zwölf Anlagen zu je fünf Megawatt Leistung<br />

Strom aufgebaut um für rund 50.000 Menschen Elektrizität zu liefern.<br />

Am 15. Juli 2009 wurde die erste Windturbine fertig gestellt. Geplant<br />

ist, bis zum Jahr 2020 auf deutschem Seegebiet rund 10.000 Megawatt<br />

Leistung zu installieren, insgesamt bis zu 25.000 Megawatt. Die<br />

Offshore-Windanlagen sind an ein Umspannwerk an der südöstlichen<br />

Ecke des Windparks angeschlossen und werden durch 16 cm dicke<br />

Seekabel mit dem Landstromnetz verbunden.<br />

Daten & Fakten<br />

Bauherr<br />

EWE, E.ON, Vattenfall<br />

Ausführungsplanung<br />

DOTI GmbH<br />

Bauausführung<br />

Multibrid GmbH<br />

Erstmals wird auf hoher See in 30 Meter Tiefe Elektrizität für 50 000 Menschen<br />

produziert. Mit der Errichtung des Windparks alpha ventus wagt sich die Energie-<br />

branche auf ein völlig neues Terrain.<br />

Gerät<br />

MS-200 HHF<br />

Fliehkraft 4.000 kN<br />

St. Moment 190 kgm<br />

mit stufenweise einstellbarem Moment<br />

Verbautes Material / Rammgut<br />

Länge 40,00 m<br />

Gewicht ca. 110 t<br />

Durchmesser 2,650 m<br />

Einbringtiefe ca. 10 m mittels Vibration<br />

Erreichen der Solltiefe Schlagen mit hydraulischem<br />

Hammer<br />

Eine Herausforderung für Mensch und Material.<br />

Die Dimensionen sind außergewöhnlich: Die Nabenhöhe der Windräder<br />

liegt bei 90 Meter über dem Meeresspiegel. Dazu kommen noch<br />

einmal 30 Meter unter Wasser bis zum Meeresboden. Eine Anlage<br />

inklusive des Rotors weist eine Höhe von rund 155 Meter auf, beinahe<br />

so hoch wie der Kölner Dom. In der Nordsee erreichen die Windgeschwindigkeiten<br />

schon einmal 90 Stundenkilometer und türmen die<br />

Wellen auf. Wind und Wetter diktieren den Zeitplan und stellen hohe<br />

Ansprüche an Mensch und Maschine.<br />

Für die Errichtung von alpha ventus mussten diese extremen Umgebungsbedingungen<br />

auch während der Bauphase permanent unter<br />

größten Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt werden. Mit Satellitenunterstützung<br />

beobachten und analysieren deshalb Meteorologen<br />

während der Bauarbeiten laufend die Wetterlage. Monteure der<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> GfT Tiefbautechnik aus Alsfeld durchliefen vor Beginn<br />

des Projektes die Sicherheitsschulungen für Arbeiten auf Offshore<br />

Plattformen und stehen nun für alle Projekte im Bereich Windkraftanlagen<br />

zur Verfügung.<br />

Das ermöglichte dem Kunden einen 24-Stunden-Service vor Ort, da<br />

das Projekt in einem sehr kleinen Zeitfenster durchgeführt wurde.

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