MÜLLER-Vibratoren. - ThyssenKrupp Bautechnik
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06 | 07<br />
Leistung kommt nicht von ungefähr.<br />
Kenndaten, Geräteauswahlhilfe und Funktionsprinzip.<br />
Für den wirtschaftlichen und technischen Erfolg einer Vibrationsrammung ist die richtige<br />
Wahl der einzusetzenden Geräte von entscheidender Bedeutung. Kenndaten wie z. B. Größe<br />
und Antriebsleistung des Vibrators müssen im richtigen Verhältnis zu Länge und Gewicht<br />
des Rammgutes sowie den vorherrschenden Bodenverhältnissen stehen.<br />
Auswahlhilfe Wichtige Hinweise<br />
Eine Hilfe zur Ermittlung der erforderlichen Fliehkraft bzw. zur Geräteauswahl<br />
– in Abhängigkeit der Bodenverhältnisse, des Bohlengewichtes<br />
und der Rammtiefe – kann dem Nomogramm (s.u.) entnommen<br />
werden. Setzen Sie am linken Tabellenrand einen Punkt, indem Sie<br />
die maximale Rammtiefe markieren und setzen Sie am rechten Tabellenrand<br />
einen Punkt, indem Sie das maximale Gewicht Ihres Rammgutes<br />
markieren.<br />
An der Schnittstelle zu der Bodenkenndatenlinie Ihres Projekts setzen<br />
Sie einen Punkt und ziehen eine vertikale Linie zu den Gerätetypen.<br />
Hierdurch erhalten Sie eine Vorauswahl an Geräten, die für Ihre<br />
Anforderung in Frage kommen könnten. Dieser Service bietet eine<br />
Orientierungshilfe, die Auswahl sollte aber immer durch unser<br />
Fachpersonal bestätigt werden.<br />
Für die Festlegung des geeigneten Gerätes bieten wir Ihnen gerne<br />
unsere kompetente Beratung an, bei der wir baustellenbedingte,<br />
geologische und technische Anforderungen berücksichtigen.<br />
Typ<br />
Rammtiefe [m]<br />
bei hochfrequentem Einsatz der <strong>Vibratoren</strong> sollten die so<br />
ermittelten Fliehkräfte um 30% höher liegen<br />
bei zusätzlichem Einsatz von Hilfsmitteln wie z. B. Spüllanzen oder<br />
Lockerungsbohrungen können bei gleicher Baugröße des Vibrators<br />
erheblich höhere Rammergebnisse erzielt werden<br />
Kenndaten der Vibrationstechnik<br />
Die Auswahl des geeigneten Vibrators hängt im Wesentlichen von der<br />
Größe des Rammguts, der Einbringtiefe und dem vorhandenen Boden<br />
ab. Grundsätzlich müssen Fliehkraft und Schwingweite umso höher<br />
sein, je größer die Rammtiefe und je fester bzw. höher die Lagerungsdichte<br />
des Bodens ist. Die Fliehkraft und die Schwingweite müssen<br />
groß genug sein, um die Mantelreibung und den Spitzenwiderstand<br />
zwischen Rammgut und umgebenden Boden zu überwinden. Die in<br />
diesem Zusammenhang wichtigsten Kenndaten eines Vibrators ergeben<br />
sich aus den dargestellten Zusammenhängen und Formeln.<br />
Fliehkraft kN 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200 2400 2600 2800 3000 3200 3400 3600 3800 4000 Fliehkraft kN<br />
5<br />
10<br />
15<br />
20<br />
25<br />
30<br />
35<br />
40<br />
45<br />
50<br />
MS-10 HFV 16 HFV MS-24 HFV MS-32 HFV MS-48 HFV<br />
MS-5 HFBV MS-25 H2/H3<br />
MS-10/17 HF (B)<br />
MS-25 HHF<br />
MS-50 H2/H3<br />
Beispiel<br />
Gewicht Doppelbohle: 3,0 t<br />
Rammtiefe: 17 m<br />
Gerät, gewählt bei mittleren<br />
Rammarbeiten = MS-50 HHF<br />
MS-62 HFV<br />
MS-50 HHF MS-100 HHF<br />
G<br />
sehr schwere Rammarbeiten (Ton)<br />
schwere Rammarbeiten (dichte Lagerung)<br />
mittelschwere Rammarbeiten<br />
leichte Rammarbeiten<br />
MS-120 HHF MS-200 HHF<br />
1<br />
r<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Bohlengewicht [t]