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Arbeitshilfe für Kinderbibelwochen - Kirche Unterwegs

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16 1. Tag: Füreinander da sein<br />

Wegweiser zum Leben<br />

Naomi: Ja, genau! Mich wird er nicht heiraten, ich bin zu alt - aber du bist jung und<br />

hübsch. Wenn er dich heiratet, sind wir beide gut versorgt. Und außerdem<br />

sollst du auch mal deinen Spaß haben!<br />

Rut: (lacht immer noch) Also gut, ich geh hin.<br />

Bild 6: Naomi und Boas tanzen.<br />

Israelische Tanzmusik. Boas und Rut tanzen. Als die Musik endet, verneigt Boas sich vor Rut.<br />

Boas: Vielen Dank <strong>für</strong> den schönen Tanz. (er geht weg)<br />

Rut setzt sich am Rand auf den Boden. Boas kommt, reckt sich gähnend und legt sich schlafen. Er<br />

schnarcht. Rut setzt sich neben ihn. Nach einer Weile schreckt Boas auf, sieht Rut.<br />

Boas: Rut, was willst du hier?<br />

Rut: Du bist der Einzige, der <strong>für</strong> uns sorgen könnte. - Wenn du mich heiraten<br />

würdest?<br />

Boas: Du willst, dass ich dich heirate? (Rut nickt) Du bist eine fleißige freundliche<br />

junge Frau, du sorgst gut <strong>für</strong> Naomi, du kannst gut tanzen und lachst so<br />

schön. Ich mag dich gern. Gleich Morgen früh machen wir die Hochzeit<br />

perfekt. Aber jetzt lass uns schlafen.<br />

Rut: Einverstanden!<br />

Beide legen sich schlafen. Ein Hahn kräht. Sie stehen auf, gehen Hand in Hand los. Naomi kommt.<br />

Boas: Naomi, wir werden heiraten und du wirst bei uns wohnen. Alle zusammen<br />

unter einem Dach: Die Alten, wir Jungen und die Kinder, die wir bekommen.<br />

Naomi: (fällt Boas um den Hals) Wie schön! Ich freue mich so sehr <strong>für</strong> euch! Jetzt wird<br />

alles gut!<br />

Tanzmusik ertönt wieder, alle gehen ab.<br />

Familie Liebenherr<br />

Tobias: Die Naomi musste nicht ins Altersheim!<br />

Mutter: Stimmt. Rut hat Boas geheiratet, da gab es wieder eine Familie, in der Naomi<br />

bleiben konnte.<br />

Mirjam: Damals gab’s noch gar kein Altersheim. - Und was hat die Geschichte<br />

überhaupt mit dem vierten Gebot zu tun: Du sollst deinen Vater und deine<br />

Mutter ehren?<br />

Vater: Rut und Boas sorgen <strong>für</strong> Naomi. Ich denke, das ist damit gemeint, wenn<br />

wir einander ehren: Nicht, dass die Kinder den Eltern gehorchen sollen,<br />

sondern dass sie <strong>für</strong> ihre Eltern sorgen.<br />

Mutter: Ja, aber es bedeutet auch umgekehrt, dass die Eltern <strong>für</strong> ihre Kinder gut<br />

sorgen sollen!<br />

Oma: Die Alten und die Jungen sollen sich gegenseitig respektieren.<br />

Mirjam: Dann musst du aber anklopfen, wenn du in mein Zimmer kommst!<br />

Tobias: Und nicht immer meckern, wenn ich dreckige Klamotten habe!<br />

Oma: Aber ihr solltet nicht immer so ungeduldig mit mir sein. Ich merke doch, wie<br />

ihr die Augen verdreht, wenn ich so langsam bin.<br />

Vater: Sabine und ich, wir hätten gern einen Abend pro Woche nur <strong>für</strong> uns zwei.<br />

Mutter: Meint ihr, wir kriegen das hin? Dass wir so <strong>für</strong>einander sorgen? Junge und<br />

Alte? Wie Naomi und Rut <strong>für</strong>einander gesorgt haben?

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