Gemeindezeitung Winter 2008 (4,93 MB) - St. Koloman
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Land gegen <strong>St</strong>einbruch im Tauglboden<br />
Durch eine Anfrage der Grünen und der FPÖ kam es im Salzburger Landtag<br />
auch zu einer Diskussion über den geplanten <strong>St</strong>einbruch im Tauglboden.<br />
Landesrat Sepp Eisl stellt dabei klar, dass es einen Einspruch des Landes<br />
gegen eine allfällige Bewilligung durch die BH Hallein geben wird.<br />
Zankapfel in der Diskussion ist einerseits die<br />
Verkehrsanbindung des <strong>St</strong>einbruchs und der<br />
damit verbundene Mehrverkehr. Andererseits<br />
liegt das gesamte Gebiet im Regionalprogramm<br />
Tennengau sowie im Räumlichen<br />
Entwicklungskonzept der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Koloman</strong><br />
in der Widmung „Alpine Ruhezone“.<br />
Nach Ansicht von Ortsplaner Arch. Dipl. Ing.<br />
Salmhofer sowie der Beamten der Raumord-<br />
Weihnachten <strong>2008</strong> . Gemeinde Nachrichten <strong>St</strong>. <strong>Koloman</strong><br />
nungsabteilung des Landes ist die Neuerrichtung<br />
eines <strong>St</strong>einbruchs in so einer Zone nicht<br />
möglich. „Bis zum heutigen Tage hat noch<br />
keine Bewilligungsverhandlung stattgefunden,<br />
daher hatte die Gemeinde bisher auch keine<br />
Möglichkeit, in einem Verfahren eine <strong>St</strong>ellungnahme<br />
abzugeben, aber die Fakten liegen auf<br />
dem Tisch,“ so Bgm. Willi Wallinger.<br />
Gemeindeaufsicht prüfte <strong>St</strong>. <strong>Koloman</strong><br />
Noch rechtzeitig vor der Übergabe des Bürgermeisteramtes<br />
von Christian <strong>St</strong>ruber an Willi Wallinger<br />
erfolgte Mitte Juni eine Prüfung der Gemeindefinanzen<br />
durch die Gemeindeaufsicht des Landes.<br />
Am 18. September <strong>2008</strong> wurde der Prüfbericht<br />
fertiggestellt und der Gemeinde übermittelt.<br />
Die freie Budgetspitze – also der frei einsetzbare<br />
Finanzspielraum – erhöhte sich von € 88.400,–<br />
oder 3,76% im Jahr 2003 auf nunmehr €194.600,–<br />
oder 7,57% im Jahr 2007. Die <strong>St</strong>eigerung resultiert<br />
aus Mehreinnahmen aus den Ertragsanteilen<br />
bzw. aus Mehreinnahmen aus gemeindeeigenen<br />
<strong>St</strong>euern. Die Ertragsanteile und gemeindeeigenen<br />
<strong>St</strong>euern (Kommunalsteuer, Grundsteuer,<br />
usw.) steigen von €1.176.700,– im Jahr 2003 auf<br />
nunmehr €1.512.100,– im Jahr 2007. Aber auch<br />
die Abgaben an das Land stiegen von €236.200,–<br />
im Jahr 2003 auf €287.400,– im Jahr 2007. Die<br />
Prüfer des Landes kamen zu dem Ergebnis, dass<br />
sich die freie Budgetspitze im Jahr <strong>2008</strong> erstmals<br />
auf über €200.000,– entwickeln könnte.<br />
Weihnachtsartikel - Abverkauf<br />
ab 29. Dezember <strong>2008</strong><br />
M a l e r e i<br />
Dieser erfreulichen Entwicklung stehen ab dem<br />
Jahr 2009 Mehraufwendungen für Rückzahlungen<br />
aus dem Bereich Trinkwasserversorgung und<br />
Kanal von jährlich rund € 90.000,– gegenüber.<br />
Einige auch große Darlehen aus diesem Bereich<br />
werden aber ab 2010 auslaufen und die Situation<br />
verbessern, dennoch wird die freie Budgetspitze<br />
in den Jahren 2009 – 2011 dadurch stark geschmälert<br />
werden.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Koloman</strong> hat traditionell keine oder nur sehr<br />
geringe Schulden der Kategorie 1 (sind fast zur<br />
Gänze alleine von der Gemeinde zurückzuzahlen).<br />
2003 hatte die Gemeinde keine solche Schulden,<br />
2007 beträgt der Schuldendienst € 32.000,– im<br />
Jahr. Der Schuldendienst für Kategorie 2 Schulden<br />
beträgt 2007 € 119.200,– und ist etwas<br />
geringer als 2003 (€129.200,–).<br />
Der Verschuldungsgrad der Gemeinde beträgt<br />
im Jahr 2007 60,89% und ist seit 2003 um 15%<br />
gesunken.<br />
Christian <strong>St</strong>ruber<br />
Große Auswahl an<br />
Feuerwerksartikel<br />
Frohe Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr!<br />
– Bodenverlegung<br />
Farben<br />
GmbH<br />
Allen HTL-Schülern mit<br />
einem Notenschnitt unter<br />
1,5 erhielten am 10. Dez.<br />
von der Wirtschaftskammer<br />
Salzburg ein <strong>St</strong>ipendium.<br />
Einer der <strong>93</strong> Schüler aller<br />
Salzburger HTLs war Michael<br />
<strong>St</strong>ruber, der auf unserem<br />
Foto mit Präs. Schmalz<br />
und seinen Eltern zu sehen<br />
ist. 5 Schüler hatten einen<br />
Notenschnitt von 1,0!<br />
AUS DER GEMEINDE 3<br />
Laptop für die VS<br />
Nachdem unsere Volksschule in den letzten<br />
Jahren vermehrt Computer im Einsatz hatte,<br />
kommt nun die Zeit, wo aus praktischen<br />
Gründen auf Laptops umgestellt werden soll.<br />
Die Gemeinde hat nun den ersten Laptop mit<br />
Beamer angekauft. Finanzielle Unterstützung<br />
bekam sie von der Jungen ÖVP <strong>St</strong>. <strong>Koloman</strong><br />
und von der Brauchtumsgruppe <strong>St</strong>. <strong>Koloman</strong>!<br />
Die Gemeinde plant nun mit der Volksschule<br />
den Bestand jährlich zu erweitern und Schritt<br />
für Schritt auf Laptops umzustellen.<br />
Auf dem Foto sind Obmann Andreas <strong>St</strong>ruber<br />
(re), Bgm. Willi Wallinger und Dir. Christl<br />
Rettenbacher zu sehen.<br />
Schülercard<br />
Salzburgs Schüler und Lehrlinge werden ab<br />
nächstem Jahr öffentliche Verkehrsmittel in<br />
ganz Salzburg zum halben Preis benützen<br />
können. Die Ermäßigung erhalten alle zwischen<br />
15 und 19 Jahren auf allen Bus- und<br />
Bahnstrecken im Bundesland. (Ab dem 15.<br />
Geburtstag zahlen Jugendliche derzeit den<br />
vollen Fahrpreis.) LH - <strong>St</strong>v. Haslauer: „Die Öffis<br />
waren bisher finanziell noch zu unattraktiv für<br />
Junge. Pensionisten fahren schon zum halben<br />
Preis. Nun kommen auch Jugendliche in den<br />
Genuss des Halbpreistickets.“ Rund 500.000,–<br />
Euro wird diese Verbesserungsmaßnahme<br />
kosten. „Ich glaube, dieser Aufwand ist wirklich<br />
gerechtfertigt, erstens aus Gründen der<br />
Gerechtigkeit und zweitens auch, um junge<br />
Leute mobil zu halten und ihnen die Vorzüge<br />
des öffentlichen Verkehrs schmackhaft zu<br />
machen“, erklärt LH - <strong>St</strong>v. Haslauer.