Mai 2006 - Ihr Alfahosting Team!
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Ausgabe 1 · <strong>Mai</strong> <strong>2006</strong>
CHORTIROL<br />
Zeitschrift des Tiroler Sängerbundes<br />
Ausgabe 1, <strong>Mai</strong> <strong>2006</strong><br />
Inhaber und Sitz der Redaktion:<br />
Tiroler Sängerbund, Museumstraße 33/31, 6020 Innsbruck<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Landesobmann Manfred Duringer<br />
Redaktion: Mag. Alice Baptist<br />
Photos: von den jeweiligen Chören<br />
Druck und Gestaltung: Druckerei Pircher, Ötztal-Bahnhof, www.pircherdruck.at<br />
Kontaktadresse: Tiroler Sängerbund, Museumstraße 33/31, 6020 Innsbruck<br />
Bürozeiten: Mo. – Fr. 9.00 – 12.00 Uhr und Mo. – Do. 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Tel.: 0512/58 88 01; Fax: 0512/56 06 40<br />
http://www.tirolersaengerbund.at<br />
E-<strong>Mai</strong>l: sekretariat@tirolersaengerbund.at<br />
Sprechstunden:<br />
Landesobmann Manfred Duringer: nach Vereinbarung<br />
Landeschorleiterin Mag. Christa Meixner: nach Vereinbarung<br />
Blattlinie: Aktuelle Informationen zum Tiroler Chorwesen<br />
Erscheint mehrmals jährlich<br />
Titelbild: Alwin Chemelli, Landeck<br />
Foto: Sängervereinigung Mühlau, Leitung: Prof. Siegfried Singer<br />
Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Oktober <strong>2006</strong><br />
Redaktionsschluss: 15. September <strong>2006</strong>
CHORTIROL | Vorwort 3<br />
Liebe Sängerinnen und Sänger!<br />
Das Singen stellt die natürlichste<br />
und unmittelbarste<br />
Form des Musizierens dar.<br />
Es will aber, wie alles Künstlerische,<br />
geübt und gepfl egt<br />
sein, und das bedeutet naturgemäß<br />
Aufwand an Zeit,<br />
Geld, Konzentration usw. –<br />
und jedenfalls oft auch Verzicht<br />
auf Bequemlichkeiten<br />
verschiedener Art: Statt an<br />
manchem Sonntagmorgen gemütlich<br />
auszuschlafen, steht<br />
Einsingen für die Festmesse<br />
auf dem Programm, statt<br />
Sehr geehrte Chorleiter, Obleute,<br />
Sängerinnen und Sänger!<br />
Am 31. März <strong>2006</strong> wurde ich<br />
in der Generalversammlung<br />
zum Landesobmann des Tiroler<br />
Sängerbundes gewählt, für<br />
Euer Vertrauen bedanke ich<br />
mich herzlich und ich werde<br />
mich bemühen, dieses auch<br />
zu erfüllen. Ich bin schon viele<br />
Jahre in den Organisationen<br />
des Tiroler Sängerwesens tätig<br />
-neun Jahre Obmann des<br />
MGV Liederkranz Telfs, vor<br />
dem Zusammenschluss der<br />
Dachverbände Präsident des<br />
TSB 1860, seit neun Jahren<br />
Obmannstellvertreter des jetzigen<br />
TSB- daher glaube ich, viel<br />
Erfahrung einbringen zu können.<br />
Vor meiner Pensionierung<br />
war ich erfolgreich geschäfts-<br />
eines behaglichen Fernsehabends<br />
eine Probe oder ein<br />
Konzertauftritt usw. Faszinierend<br />
viele sind es in Tirol, die<br />
zu diesen kleinen oder großen<br />
Opfern jahrein, jahraus bereit<br />
sind und damit eindrucksvoll<br />
dafür sorgen, dass Tirol mit<br />
Fug und Recht ein Land des<br />
Singens genannt werden kann.<br />
Dieser Einsatz ist nicht selbstverständlich,<br />
weshalb ich sehr<br />
froh um die Gelegenheit bin,<br />
Ihnen allen an dieser Stelle<br />
herzlich für <strong>Ihr</strong>en großartigen<br />
Beitrag zur Kultur unseres Landes<br />
zu danken. Sowohl dieser<br />
kulturelle als auch der mit dem<br />
Chorwesen verbundene soziale<br />
Wert kann nicht hoch genug<br />
eingeschätzt werden. Danken<br />
möchte ich auch dem Tiroler<br />
Sängerbund: Er koordiniert<br />
mit viel Geschick die zahlreichen<br />
sängerischen bzw.<br />
chorischen Aktivitäten, organi-<br />
führender Gesellschafter eines<br />
Großhandelsbetriebes. Ich bin<br />
konsensbereit und teamfähig<br />
aber scheue mich auch nicht,<br />
Konfl ikte auszutragen und zu<br />
lösen. Zur Verstärkung unserer<br />
Serviceleistungen wurden bereits<br />
einige organisatorische<br />
Änderungen vorgenommen.<br />
Wir haben einen weiteren,<br />
teilzeitbeschäftigten Mitarbeiter<br />
für die Geschäftsführung,<br />
nämlich Herrn Magister Oliver<br />
Felipe-Armas, eingestellt.<br />
Unsere sehr bewährte Sekretärin,<br />
Frau Gertrud Stadler-<br />
Gruber bleibt uns natürlich<br />
erhalten. Für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
und damit auch<br />
für die redaktionelle Aufarbeitung<br />
von „Chor Tirol“ steht uns<br />
Frau Magistra Alice Baptist<br />
zusätzlich zur Verfügung. Die<br />
bereits bewährten Seminare<br />
und Chorwochen werden wir<br />
natürlich weiterführen.<br />
Die Organisation der Kindersing-<br />
und Musizierwochen,<br />
die bereits seit 25 Jahren veranstaltet<br />
werden, erfolgt nun<br />
durch den Tiroler Sängerbund.<br />
Unser besonderer Schwer-<br />
siertFortbildungsveranstaltungen, stellt vielfältiges Knowhow<br />
zur Verfügung, berät, unterstützt<br />
– und ist ein ebenso<br />
verlässlicher wie kompetenter<br />
Partner des Landes Tirol in einer<br />
Vielzahl von Subventionsangelegenheiten.<br />
Nach langen Jahren als Landesobmann<br />
des Tiroler Sängerbundes<br />
hat sich Andreas<br />
Hochenegger vor wenigen<br />
Tagen aus dieser Funktion<br />
zurückgezogen. Sein Wissen,<br />
seine Umsicht, seine <strong>Team</strong>fähigkeit<br />
und nicht zuletzt seine<br />
Hartnäckigkeit in allen Sachfragen,<br />
die aufgrund seines<br />
konzilianten, vornehmen Wesens<br />
und Auftretens oft gar<br />
nicht bemerkt wurde, haben<br />
wesentlich dazu beigetragen,<br />
den Tiroler Sängerbund zu<br />
jenem gewaltigen kulturellen<br />
Faktor in unserem Land zu<br />
machen, der er heute ist. Mei-<br />
punkt wird in der nächsten<br />
Zeit Kinder- und Jugendsingen<br />
sein. Wir müssen uns klar sein,<br />
dass die Basis unserer Chöre<br />
unsere Kinder sind. Kinder<br />
müssen zur Musik und zum<br />
Singen spielerisch gebracht<br />
werden und über alle Altersstufen<br />
Kinderchor, Jugendchor<br />
begleitet werden. Auch wenn<br />
manche in der Pubertät ausfallen,<br />
ich bin überzeugt, und es<br />
gibt dazu viele Beispiele, sie<br />
kommen später alle wieder zurück<br />
in unsere Chöre. Wir werden<br />
dafür Geld in die Hand<br />
nehmen müssen, aber bei Geduld<br />
und Professionalität das<br />
Ziel erreichen und den Erfolg<br />
und damit den Nachwuchs<br />
für unsere Chöre bekommen.<br />
Wir sind bemüht, einen neuen<br />
Ort für die Singwoche, die als<br />
Familiensingwoche geführt<br />
werden soll, zu fi nden. Die Verbesserung<br />
der Chorbetreuung<br />
über unsere Bezirksorganisationen<br />
ist mir auch ein Anliegen.<br />
Wir werden uns an den Bezirken<br />
orientieren, in denen dies<br />
jetzt schon sehr gut funktioniert.<br />
Der Tiroler Sängerbund war in<br />
nem herzlichen Dank für sein<br />
fruchtbares Wirken schließe<br />
ich den Wunsch an, dass er<br />
noch viele Jahre als Sänger<br />
aktiv bleiben möge.<br />
Ich bin überzeugt, dass sein<br />
Nachfolger als Landesobmann,<br />
Herr Manfred Duringer, den<br />
eingeschlagenen Weg erfolgreich<br />
fortsetzen wird! Ich kann<br />
ihm versprechen, dass sich<br />
das Land Tirol weiterhin mit aller<br />
Kraft für die Tiroler Chöre<br />
engagieren will. Und so wünsche<br />
ich allen Verbandsfunktionären,<br />
allen Chorleiterinnen<br />
und Chorleitern, allen Sängerinnen<br />
und Sängern viel Freude<br />
am Singen und viel Kraft<br />
und Motivation aus der Freude,<br />
die sie anderen durchs<br />
Singen bereiten.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Landesrat Dr. Erwin Koler<br />
Kulturreferent des Landes Tirol<br />
der Vergangenheit schon sehr<br />
aktiv, innovativ und zukunftsorientiert,<br />
dies wird auch<br />
weiter so sein. Wir sind eine<br />
Serviceinstitution für alle Mitglieder,<br />
gegenüber allen Konfessionen<br />
offen, frei von Parteipolitik,<br />
Jung und Alt haben<br />
bei uns Platz. Der Tiroler<br />
Sängerbund versteht sich als<br />
Dachverband mit Breitenwirkung<br />
und fördert, soweit es<br />
im Rahmen möglich ist, Chöre<br />
und Gruppen, die besondere<br />
Leistungen bringen und sich für<br />
das Chorwesen einsetzen. Ich<br />
rufe alle auf, sich noch mehr<br />
für den Tiroler Sängerbund<br />
einzusetzen, besuchen Sie die<br />
von uns zahlreich angebotenen<br />
Seminare und Kurse um<br />
die Qualität, im Sinne der<br />
Vokalinitiative, in den Chören<br />
und damit im TSB zu sichern<br />
und zu steigern. Werben Sie<br />
mit <strong>Ihr</strong>en Aufführungen und öffentlichen<br />
Auftritten für die hervorragende<br />
Qualität der Tiroler<br />
Chöre und seiner Mitglieder.<br />
Mit herzlichen Sängergrüßen<br />
M. Duringer, Landesobmann
4 Vorwort | CHORTIROL<br />
Liebe Chorleiterinnen und Chorleiter,<br />
liebe Sängerinnen und<br />
Sänger!<br />
„Singen ist das Fundament zu<br />
allen Dingen in der Musik“.<br />
Dieses Zitat von Georg Philipp<br />
Telemann – das übrigens<br />
auch im Gründungstext zur<br />
unter Günther Platter als Landeskulturreferent<br />
begründeten<br />
„Tiroler Vokalinitiative“ eine<br />
wesentliche Rolle spielt - ist für<br />
Liebe SängerInnen und ChorleiterInnen,<br />
Obfrauen und Obmänner!<br />
Für alle die mich noch nicht<br />
kennen möchte ich mich kurz<br />
vorstellen. Ich heiße Oliver Felipe-Armas.<br />
Wie mein Name<br />
bereits verrät habe ich spanische<br />
Vorfahren. Mein Vater<br />
ist Spanier und stammt von<br />
den Kanarischen Inseln, mei-<br />
mich mehr als ein geläufi ges<br />
musikpädagogisches Zitat. Es<br />
stellt für mich eine Art „Glaubensbekenntnis“<br />
dar. Und so<br />
richte ich meine Arbeit, meinen<br />
Beitrag für den TSB, nach<br />
diesen Grundsätzen aus: im<br />
Mittelpunkt steht die Kinder-<br />
und Jugendarbeit und die<br />
Stimmbildung, die Arbeit mit<br />
und an der eigenen Stimme.<br />
Wir müssen die Menschen zuerst<br />
von der Freude am Singen<br />
und der Schönheit ihrer Stimme<br />
überzeugen, ihnen das<br />
Erfolgserlebnis, das dem richtigen<br />
und schönen Singen auf<br />
dem Fuße folgt, nahe bringen;<br />
erst dann können wir sie für unsere<br />
Chöre, als Mitglieder für<br />
unseren Verband gewinnen.<br />
In diesem Sinne wurden folgende<br />
Veranstaltungen durch-<br />
ne Mutter ist Österreicherin.<br />
Aufgewachsen bin ich in Innsbruck,<br />
wo ich sehr früh mit der<br />
Musik in Berührung kam. Im<br />
Alter von 9 Jahren wurde Mitglied<br />
der Wiltener Sängerknaben,<br />
wo ich später dann auch<br />
Solist wurde. Danach besuchte<br />
ich das Musikgymnasium<br />
in Innsbruck mit dem Ausbildungsschwerpunkt<br />
Trompete<br />
am Tiroler Landeskonservatorium.<br />
In dieser Zeit war ich<br />
auch Mitglied des Vokalquartetts<br />
„Cantori Appassionati“,<br />
mit denen Konzertreisen mich<br />
nach Südafrika, Bulgarien, England,<br />
Finnland und Spanien<br />
führten. Nach der Matura studierte<br />
ich Hauptfach Gesang<br />
und Schwerpunktfach Chorleitung<br />
am Tiroler Landeskon-<br />
geführt bzw. sind für die Zukunft<br />
geplant: Frauenchortag<br />
am 6.<strong>Mai</strong> <strong>2006</strong>, Tiroler Vokalwettbewerb<br />
„Singen in kleinen<br />
Gruppen“ am 24.Juni <strong>2006</strong>,<br />
Kindersing- und Musizierwoche<br />
im Juli, Chorleiterwoche<br />
im August, Ein- und zweijähriger<br />
Chorleiterkurs mit Start<br />
im Oktober <strong>2006</strong>, Männerchorwochenende<br />
14./15. Oktober,<br />
Kirchenchortag am<br />
21.10.<strong>2006</strong>; Chorleiterwochenende<br />
10. - 12.11.06; weiters<br />
„Literaturtage“ – der 1.<br />
am 10 Juni <strong>2006</strong> (Ansingen<br />
und Ausprobieren neuer Literatur<br />
mit Unterstützung guter<br />
BlattsängerInnen und Klavierbegleitung,<br />
kombiniert mit<br />
einer Notenausstellung, vor<br />
allem für weltliche Chorliteratur);<br />
Stimmbildungsinitiativen,<br />
servatorium und parallel dazu<br />
Lehramt Spanisch/Englisch an<br />
der Universität in Innsbruck.<br />
Hauptberufl ich war ich bisher<br />
als Gesangslehrer an der<br />
Landesmusikschule Wipptal<br />
tätig, sowie freischaffend als<br />
Solist, Ensemblesänger und<br />
Stimmbildner. Weiters bin ich<br />
Mitglied diverser Projektchöre<br />
wie dem Ferdinandeums-Kammerchor<br />
oder dem Extrachor<br />
des Tiroler Landestheaters.<br />
Ganz besonders freue ich<br />
mich über meine neue Tätigkeit<br />
als Geschäftsführer des<br />
Tiroler Sängerbundes. Meine<br />
Aufgabenbereiche werden<br />
sein: Öffentlichkeitsarbeit, das<br />
Organisieren und Optimieren<br />
der Fortbildungsveranstaltungen,<br />
Kontaktaufnahme zu den<br />
Singwoche 2007, Kinder- und<br />
Jugendsingtage sowie der<br />
Landesjugendchor.<br />
Letztgenannte Initiative sollte<br />
wie in sieben anderen Bundesländern<br />
der Förderung des<br />
qualitätsorientierten und leistungsbereiten<br />
Nachwuchses<br />
dienen. Und hier war leider,<br />
wie auch beim Projekt „Chor<br />
für das Festival junger Chöre<br />
in Eisenstadt“ deutlich zu sehen,<br />
wo unsere Grenzen sind<br />
und wo immer noch – trotz<br />
großer Anstrengungen und<br />
deutlicher Fortschritte – unsere<br />
Probleme liegen.<br />
Eure Landeschorleiterin<br />
Mag. Christa Meixner<br />
26.10.–29.10.<strong>2006</strong> – Chortreffen: Cantate...Córdoba<br />
Chören und den verschiedensten<br />
Vereinen des Landes, das<br />
Organisieren von Veranstaltungen<br />
im In- und Ausland.<br />
Weiters obliegt mir das geschäftliche<br />
sowie verwaltungstechnische<br />
Ressort innerhalb<br />
des Tiroler Sängerbundes.<br />
Ganz besonders liegt mir am<br />
Herzen die nötigen Strukturen<br />
zu schaffen um Nachhaltig<br />
das Chorwesen in Tirol zu<br />
erhalten. Selbstverständlich<br />
werde ich ebenso bemüht<br />
sein unsere Serviceleistung zu<br />
optimieren. Mit der Hoffnung<br />
damit auch in <strong>Ihr</strong>em Sinne zu<br />
handeln und dem Wunsch auf<br />
eine gute Zusammenarbeit <strong>Ihr</strong><br />
Mag. Oliver Felipe-Armas<br />
Geschäftsführung<br />
Erleben Sie argentinische Musik und Kultur durch Workshops und verschiedene andere Aktivitäten –<br />
eine Veranstaltung zur Möglichkeit des kulturellen Austausches.<br />
Nähere Informationen unter www.cantatecordoba.com.ar
CHORTIROL | Bezirk Innsbruck Stadt 5<br />
Der Gemischte Chor Allerheiligen(GCA)<br />
feierte sein 40-jähriges Bestehen<br />
Unter dem Motto: „40 Jahre<br />
und kein bisschen leise“<br />
feierte der Gemischte Chor<br />
Allerheiligen (GCA) sein 40jähriges<br />
bestehen. Chorleiter<br />
Lorenz Benedikt hat eine<br />
gelungene Auswahl an barocker<br />
Musik mit zum Teil historischen<br />
Instrumenten dar-<br />
Kammerchor Innsbruck<br />
A-cappella-Chorliteratur in<br />
all ihrem Facettenreichtum<br />
auf hohem Niveau ist das<br />
erklärte Ziel des im Oktober<br />
2001 von Thomas Kranebitter<br />
gegründeten Kammerchor<br />
Innsbruck. Der aus<br />
Studenten und Berufstätigen<br />
geformte Klangkörper<br />
steht für Stimmhomogenität,<br />
Klangfarbenreichtum und lebendige<br />
Interpretationen von<br />
Chormusik der Renaissance<br />
bis hin zur Gegenwart. Sein<br />
Können stellte der Kammerchor<br />
bereits zweimal bei<br />
Chorwettbewerben unter Beweis:<br />
Im <strong>Mai</strong> 2004 beim 33.<br />
Internationalen Chorwettbewerb<br />
„Florilege Vocal de<br />
Tours/Frankreich“ und im<br />
Oktober 2004 beim 2. Gesamttiroler<br />
Wertungssingen,<br />
bei dem dem Chor das Prädikat<br />
„ausgezeichnet“ verliehen<br />
wurde. Die regelmäßige<br />
Beschäftigung mit zeitgenössischer<br />
Musik und die<br />
gebracht. Das Te Deum von<br />
Charpentier, Miserere von<br />
Martinez, Magnifi kat von<br />
Virgilio Mazzochi wurden<br />
am 23. Oktober 2005 in der<br />
Pfarrkirche Allerheiligen aufgeführt.<br />
Anschließend wurde<br />
das Jubiläum in der Klammstube<br />
in Kranebitten feierlich<br />
Zusammenarbeit mit Tiroler<br />
Komponisten ist dem Leiter<br />
des Kammerchor Innsbruck<br />
ein besonderes Anliegen,<br />
wie sich auch an folgenden<br />
Konzertprojekten erkennen<br />
lässt:<br />
April 2005: „Nordlichter“<br />
– Musik aus Nordeuropa<br />
Kammerchor Innsbruck mit<br />
dem Kammerorchester Inn-<br />
Strumenti<br />
Oktober 2005: „Landstrich<br />
2005“ Tiroler Komponisten<br />
Werke von Leonhard Lechner,<br />
Bert Breit, Felix Resch(UA),<br />
Gunter Schneider(UA), u.a.<br />
8. April <strong>2006</strong>: Konzert „Osterfestival<br />
06“ – Galerie St.<br />
Barbara, Hall<br />
Werke von Lechner, Breit,<br />
Nystedt, Pressl, Schnitke, u.a.<br />
22. April <strong>2006</strong>: Mozart-Requiem<br />
KV 626 – Pfarrkirche<br />
Götzens<br />
Kammerchor Innsbruck mit<br />
dem Kammerorchester Inn-<br />
Strumenti<br />
mit sämtlichen Ehrengästen<br />
wie Dr. Hopfgartner, Frau<br />
Mag. Neu, fast vollständig<br />
anwesenden Chorleitern aus<br />
der 40-jährigen Gesangszeit<br />
und ehemaligen Chormitgliedern<br />
abgerundet. Zu diesem<br />
Anlass waren auch die<br />
Ehrungen von langjährigen<br />
Repertoire(Auszug)<br />
H. Schütz: Die mit Tränen säen<br />
C. Monteverdi: Messa a quattro<br />
voci da cappella<br />
L. Marenzio: Zeffi ro torna<br />
H. Purcell: Hear my prayer, o<br />
Lord<br />
J. Pachelbel: Magnifi cat<br />
J. Brahms: Sieben Lieder op. 62<br />
F. Mendelssohn: Die Nachtigall<br />
G. Faurè: Madrigal op.35<br />
F. Poulenc: La blanche neige<br />
Mitgliedern und die Überreichung<br />
der Ehrenurkunde mit<br />
der Ernennung zur Ehrenmitgliedschaft<br />
an Alfred Spanblöchl<br />
inmitten des festlich<br />
geschmückten Saales ein<br />
würdiger Moment. Fr. Mag<br />
Neu übergab die Ehrungen<br />
in Silber, Gold, Gold mit<br />
Lorbeerkranz (für 40 J.). Für<br />
seine jahrzehntelangen Leistungen<br />
für den Chor – z. B.<br />
Obmann von 1968–1969<br />
und 1982–1993, Archiv- und<br />
Klavierverbauung, Podestanfertigung,<br />
jahrelanger Notenwart<br />
– wurde dem gelernten<br />
Tischlermeister die Ehrenmitgliedschaft<br />
von Obfraustellvertreter<br />
Walter Morandell<br />
überreicht.<br />
Andrea Mayer<br />
Ausblick K. Nystedt: Immortal Bach<br />
Oktober <strong>2006</strong>: „Vox Popu- O. Messiaen: O sacrum conli“-Internationale<br />
Chormusik vivium<br />
Werke von: F. Poulenc, G. A. Pärt: Berliner Messe<br />
Ligeti, B.Bartok, V. Tormis, J. B. Breit: Vertonungen von Nor-<br />
Brahms, u.a.<br />
bert C. Kaser<br />
G. Schneider: Wanderer (Uraufführung)<br />
F. Resch: Wachsamkeit (Uraufführung)<br />
Kontakt: Thomas Kranebitter,<br />
Puelacherweg 1, 6410 Telfs,<br />
Tel.+Fax: 05262/68083, Mobil:<br />
0676/3053619, E-<strong>Mai</strong>l:<br />
thomaskranebitter@aon.at;<br />
Günter Schwaizer, Pirchanger<br />
81A, 6130 Schwaz, Tel.:<br />
0676/3320445
6 Bezirk Innsbruck Stadt - Generalversammlung <strong>2006</strong> | CHORTIROL<br />
Jubilar wurde ausgezeichnet – Prof. Siegfried Singer<br />
Prof. Siegfried Singer ist 25<br />
Jahre Chorleiter der Mühlauer<br />
Sänger, die heuer ihr 85jähriges<br />
Bestandsjubiläum<br />
feiern. Dieser Tage wurde<br />
Siegfried Singer das Kulturehrenzeichen<br />
der Stadt<br />
Innsbruck verliehen.<br />
Siegfried Singer – Musiker<br />
– Geiger, Pianist, Organist,<br />
Dirigent, Komponist und Autor<br />
studierte Schulmusik und<br />
Geschichte, war Gymnasiallehrer<br />
in Innsbruck und ist<br />
nun seit 25 Jahren Fachin-<br />
spektor für Musikerziehung<br />
für mittlere und höhere Schulen<br />
bei den Landesschulräten<br />
Tirol und Vorarlberg. Er leitet<br />
seit über 37 Jahren auch den<br />
Pfarrchor Mühlau und war<br />
Jahrzehnte Obmann des Vereins<br />
Cantare et sonare, der<br />
sich mit der Aufführungspraxis<br />
„Alter Musik“ beschäftigt.<br />
Reichhaltig und vielfältig ist<br />
auch seine schöpferische Tätigkeit.<br />
Allein 450 Chorsätze<br />
für unterschiedliche Chorgattungen<br />
stammen neben einer<br />
Vielzahl sonstiger vokaler,<br />
aber auch instrumentaler<br />
Kompositionen aus seiner<br />
Feder.<br />
Darüber hinaus hat sich<br />
Siegfried Singer als Autor<br />
wissenschaftlicher Publikationen,<br />
die in namhaften Fachzeitschriften<br />
veröffentlicht<br />
wurden, und auch als Juror<br />
einen Namen gemacht.<br />
Siegfried Singer wurde im<br />
Jänner 1947 in Mühlau<br />
geboren. Sein Großvater<br />
mütterlicherseits war 1920<br />
Gründungsmitglied und sein<br />
Vater Ehrenmitglied der Sän-<br />
gervereinigung. Siegfried<br />
Singer singt seit dem Jahre<br />
1966 bei den Mühlauern<br />
und ist seit 25 Jahren deren<br />
Chorleiter. Siegfried Singer<br />
der dieser Tage von Frau<br />
Bürgermeisterin Hilde Zach<br />
in einem Festakt in den Raiffeisensälen<br />
das Ehrenzeichen<br />
für Kultur der Stadt Innsbruck<br />
verliehen erhalten hat, hat<br />
das musikalische Wirken der<br />
Sängervereinigung Mühlau<br />
in seiner Zeit als Chorleiter<br />
wesentlich beeinfl usst und<br />
den hohen musikalischen<br />
Stellenwert geprägt, den der<br />
Männerchor heute hat.<br />
Die Sängervereinigung Mühlau<br />
– die ihr 85-jähriges Bestandsjubiläum<br />
feiert – singt<br />
vornehmlich Sätze überlieferter<br />
Volkslieder und tradiert<br />
nachempfundene Mundartgesänge,<br />
aber auch Kunstlieder<br />
aller Gattungen und Zeitepochen.<br />
<strong>Ihr</strong> Können hat der<br />
Chor bereits mit seinen vielen<br />
Konzerten, Advent- und Passionssingen<br />
und vor allem<br />
mit seinen Konzertreisen im<br />
In- und Ausland unter Beweis<br />
gestellt. Ein Männerchor der<br />
sich der Pfl ege des Tiroler<br />
Volksliedgutes verschrieben<br />
hat und das Tirolerische weit<br />
über die heimischen Grenzen<br />
bekannt macht.<br />
Tiroler Sängerbund nach 14 Jahren unter neuer Vereinsleitung<br />
Am 31. März <strong>2006</strong> war es<br />
wieder einmal soweit – rund<br />
250 Delegierte der 365<br />
Mitgliedschöre und einige<br />
Ehrengäste fanden sich in<br />
der Blaike in Völs zur Generalversammlung<br />
mit Neuwahlen<br />
der Landesleitung<br />
ein. Es handelte sich jedoch<br />
nicht um eine gewöhnliche<br />
Generalversammlung, wie<br />
sie alle drei Jahre stattfi ndet,<br />
sondern um ein Ereignis,<br />
das zugleich Abschied<br />
und Neustart bedeutet. Der<br />
langjährige Landesobmann<br />
Andreas Hochenegger stellte<br />
sich nach 14-jähriger sehr<br />
erfolgreicher Vereinsleitung<br />
der Wiederwahl nicht mehr.<br />
Als Hochenegger am 26.<br />
September 1992 sein Amt<br />
als Präsident antrat, gab es<br />
in Tirol zwei getrennte Sängervereinigungen,<br />
den Tiroler<br />
Sängerbund 1860 und<br />
den Tiroler Sängerverband,<br />
dem Hochenegger nun vor-<br />
stand. Es war ein großes Ziel<br />
diese beiden Dachverbände<br />
zu vereinigen und am Jahre<br />
1996 gelang dies nach<br />
jahrelangen Bemühungen.<br />
Der neue Tiroler Sängerbund<br />
startete seine Arbeit damals<br />
mit insgesamt 169 Chören.<br />
Unter der umsichtigen Leitung<br />
von Andreas Hochenegger<br />
wuchs der Verein in<br />
den vergangenen Jahren auf<br />
365 Chöre und von Jahr zu<br />
Jahr konnten das Service und
CHORTIROL | Generalversammlung <strong>2006</strong> 7<br />
das Angebot für die Chöre<br />
vergrößert werden.<br />
Nun aber wieder zum 31.<br />
März <strong>2006</strong> nach Völs: Unter<br />
der Leitung des Präsidenten<br />
BM Günther Platter wurde<br />
die Generalversammlung mit<br />
zwei Ständchen der Völser<br />
Sängerrunde eröffnet. Nach<br />
der Genehmigung des Protokolls<br />
der Delegiertenversammlung<br />
vom 29. April<br />
2005 stand eine Änderung<br />
der Statuten am Programm.<br />
Ab sofort wird die Landesleitung<br />
um eine/n LandeschorleiterstellvertreterIn<br />
erweitert<br />
und die Delegiertenversammlung<br />
wird in Zukunft durch<br />
den Landesvorstand, nicht<br />
wie bisher von der Landesleitung<br />
einberufen. Es folgten<br />
die Bestellung eines Wahlausschusses<br />
sowie die Rückblicke<br />
und Berichte der Funktionäre<br />
der abgelaufenen<br />
Periode, bevor der Völser<br />
Bürgermeister und Sänger<br />
der Völser Sängerrunde, Dr.<br />
Josef Vantsch, die Neuwahl<br />
der Landesleitung durchführte.<br />
Nachdem lediglich ein<br />
Wahlvorschlag beim Tiroler<br />
Sängerbund eingegangen<br />
war, gestaltete sich diese<br />
Wahl recht einfach. Der gesamte<br />
Vorschlag wurde von<br />
der Versammlung angenommen<br />
und die neue Landesleitung<br />
einstimmig gewählt.<br />
Ab sofort steht dem Tiroler<br />
Sängerbund außerdem Mag.<br />
Oliver Felipe-Armas als zusätzlicher<br />
Mitarbeiter für Arbeiten<br />
in der Geschäftsführung<br />
zur Verfügung. Möglich<br />
wurde diese zusätzliche fi -<br />
nanzielle Aufwendung durch<br />
die große Unterstützung<br />
von Seiten des Landes Tirol,<br />
herzlicher Dank gebührt<br />
diesbezüglich insbesondere<br />
Landesrat Dr. Erwin Koler.<br />
Die Aufgaben des neuen<br />
Mitarbeiters umfassen die<br />
verstärkte Serviceleistung für<br />
die Chöre, Organisationsaufgaben<br />
aller Art und das<br />
Aktivieren von Sponsoren.<br />
Zusätzlich wird mit meiner<br />
Person als neuer Pressereferentin<br />
die Öffentlichkeitsarbeit<br />
im Tiroler Sängerbund<br />
intensiviert.<br />
Natürlich durften auch Ehrungen<br />
bei der Generalversammlung<br />
<strong>2006</strong> nicht fehlen.<br />
So wurde der Präsident<br />
BM Günther Platter mit der<br />
Oswald von Wolkenstein-<br />
Medaille in Gold ausgezeichnet<br />
und ihm auf diesem<br />
Weg Anerkennung um die<br />
Verdienste für den Tiroler<br />
Sängerbund entgegengebracht.<br />
Andreas Hochengger,<br />
der in den vergangenen<br />
Jahren selbst unzählige<br />
Male Ehrungen überreichte,<br />
durfte sich gleich über zwei<br />
Auszeichnungen freuen: So<br />
wurde er als Zeichen der<br />
Würdigung seiner langjährigen<br />
Arbeit und seines unermüdlichen<br />
Einsatzes um<br />
die Weiterentwicklung des<br />
Tiroler Sängerwesens zum<br />
Landesehrenobmann des Tiroler<br />
Sängerbundes ernannt.<br />
Darüber hinaus durfte ihm<br />
Dkfm. Anneliese Zeh, Präsidentin<br />
des Chorverband<br />
Österreich, die Walther von<br />
der Vogelweide-Medaille in<br />
Gold, die höchste Auszeichnung<br />
des Verbandes<br />
überreichen. Außer Frau<br />
Anneliese Zeh folgten zahlreiche<br />
weitere Ehrengäste<br />
der Einladung, darunter der<br />
Präsident der AGACH Herr<br />
Dr. Siegfried Tappeiner, der<br />
Geschäftsführer des Südtiroler<br />
Sängerbundes Herr Josef<br />
<strong>Mai</strong>r sowie Herr Dr. Duregger<br />
von der Kulturabteilung<br />
des Landes Tirol als Vertreter<br />
der Landesregierung, um nur<br />
einige zu nennen.<br />
Letztendlich hieß es nur<br />
noch, sich bei Würstl zu<br />
stärken und auf eine erfolgreiche<br />
Zukunft und eine gute<br />
Zusammenarbeit der neuen<br />
Landesleitung anzustoßen.<br />
Ein herzliches „Danke“ allen,<br />
die zum Gelingen der<br />
Generalversammlung <strong>2006</strong><br />
beigetragen haben, vor allem<br />
auch der Völser Sängerrunde<br />
unter der Leitung von<br />
Mag. Gottfried Musshauser,<br />
dem Vokalensemble Cantilena<br />
Tyrolensia unter der Leitung<br />
von Roland Fischer und<br />
dem Frauenchor Kematen<br />
unter Roswitha Haselwanter,<br />
die die Veranstaltung mit ihren<br />
Beiträgen stimmungsvoll<br />
umrahmt haben!<br />
Mag. Alice Baptist
8 Landesvorstand des Tiroler Sängerbundes | CHORTIROL<br />
* Präsident: BM Günther Platter<br />
Landesvorstand des Tiroler Sängerbundes<br />
(laut Generalversammlung vom 31. März <strong>2006</strong>)<br />
* Landesobmann: Manfred Duringer<br />
Norbert-Wallner-Weg 12, 6410 Telfs<br />
Tel. 0676/7308204<br />
E-<strong>Mai</strong>l: duringer.m@aon.at<br />
Pr. 05262/63273 Telefon und Fax<br />
* Landesobmann- Bernhard Sailer * Marianne Weilhartner<br />
stellvertreter: Blasius-Hueber-Weg 14, 6401 Inzing Prandtauersiedlung 26, 6500 Landeck<br />
Tel. 05238/87538 oder 0664/5341460 Tel. 05/9292/2500, FAX 05/9292/2599<br />
0664/3754056<br />
E-<strong>Mai</strong>l: marianne.weilhartner@lk-tirol.at<br />
* Landeschorleiterin: Prof. Mag. Christa Meixner * Landeschorleiterstv. Viktor Schellhorn<br />
Speckbacherstraße 27, 6020 Ibk. Hechenbergweg 11/Top 1, 6020 Ibk. I<br />
Tel. 0512/587583 oder 0676/3307314 Tel. 0512/276311, 0699/10461118<br />
Schule 0512/580169/12<br />
E-<strong>Mai</strong>l: meixner.christa@aon.at<br />
E-<strong>Mai</strong>l: ch.meixner@lsr-t.gv.at (Schule)<br />
* Schriftführer: Roswitha Haselwanter Schriftführerstv. Ing. Josef Rudiferia<br />
Neder 7, 6094 Grinzens Reichenauer Straße 90c, 6020 Ibk.<br />
Tel. 05234/68905 Tel. 0512/397893 oder 05224/67816<br />
E-<strong>Mai</strong>l: j.rudiferia@telering.at<br />
* Kassier: Dr. Wilfried Plank Kassierstv. Franz Krismer<br />
Haus Nr. 17, 6143 Matrei a. Br. Gumppstraße 40, 6020 Innsbruck<br />
Tel. 0512/583407, Tel. 0512/937059<br />
FAX 0512/583407/21<br />
Beisitzer: Vinzenz Arnold Dr. Klaus Köck<br />
Poite 208, 6405 Pfaffenhofen 9991 Dölsach Nr. 153,<br />
Tel. 0699/11153895 Tel. 04852/65800, 0699/10392408<br />
Mag. RR Alfons Kleiner Johann Krimbacher<br />
Reuttenerstraße 10, 6600 Ehenbichl Ehrenbachgasse 26d, 6370 Kitzbühel<br />
Tel. 05672/63818 Tel. 05356/63488; 0664/1363391<br />
Jugendrefernten: Christine Plenk Irmgard Senn<br />
Oberer Weglänger 18, 6403 Flaurling Rotholz 155, 6200 Rotholz<br />
Tel. 05262/65805 Tel. 05244/61208<br />
E-<strong>Mai</strong>l: ch.plenk@tsn.at E-<strong>Mai</strong>l: irmi.senn@tsn.at<br />
Dietmar Schmid Michael Wechner<br />
Schützenstraße 46c, 6020 Innsbruck 6561 Ischgl Nr. 51<br />
Tel. 0512/204417 Tel. 05444/5454<br />
E-<strong>Mai</strong>l: d.schmid@tsn.at<br />
Richard Saxer<br />
Josef-Hell-Weg 7, 6176 Völs<br />
Tel. 0512/304433, 0664/2527440<br />
E-<strong>Mai</strong>l: richard.saxer@tsn.at<br />
Rechnungsprüfer: Alexander Primus Bernhard Eicher<br />
Kranebitten 179, 6150 Steinach Goethestraße 14, 6020 Ibk.<br />
Tel. 0664/5434887 Tel. 0512/586660
CHORTIROL | Bezirk Innsbruck-Ost 9<br />
Gemischter Chor Crescendo Mils – Konzert: Gospel Joy<br />
Rumer Spatzen<br />
Der Gründer und Chorleiter<br />
der Rumer Spatzen Herr Ernst<br />
Reismann wurde anlässlich<br />
seines 60. Geburtstages mit<br />
dem silbernen Ehrenzeichen<br />
des Tiroler Sängerbundes<br />
ausgezeichnet. Der nunmehrige<br />
Obmann des Tiroler<br />
Sängerbundes, Herr Manfred<br />
Duringer hob besonders<br />
das aktive Wirken des Jubilars<br />
hervor und wünschte ihm<br />
noch weiter ein gedeihliches<br />
Wirken. Im Zuge dieser Feier<br />
wurde auch dem Obmann<br />
Hubert Gritsch das silberne<br />
Ehrenzeichen überreicht. Abschließend<br />
konnten sich alle<br />
Gäste vom Können des Chores<br />
überzeugen, indem die<br />
Kinder und Jugendlichen mit<br />
vollster Begeisterung ein Lied<br />
vortrugen.<br />
Kinder der umliegenden Gemeinden,<br />
die gerne singen,<br />
werden herzlich zu den Proben,<br />
die jeden Dienstag, um<br />
18 Uhr, im Haus der Musik/<br />
Parterre in Rum Stattfi nden,<br />
eingeladen. Wir freuen uns,<br />
wenn die sangesfreudige Jugend<br />
mit uns singt.<br />
Der Gemischte Chor Crescendo<br />
Mils hat sich für das<br />
Jahr <strong>2006</strong> das Ziel gesetzt,<br />
ein Gospelkonzert auf hohem<br />
Niveau zu präsentieren.<br />
Gemeinsam mit der<br />
jungen aufstrebenden Milser<br />
Band Kurz & Bündig soll das<br />
Konzert am 13. Oktober in<br />
der Pfarrkirche Schönegg<br />
bei Hall stattfi nden.<br />
Geschichte des Gemischten<br />
Chores Crescendo Mils:<br />
Im April 1995 entschlossen<br />
sich die SängerInnen des<br />
Oswald-Milser-Jugendchores<br />
einen eigenen Verein<br />
mit dem Namen Gemischter<br />
Chor Crescendo Mils<br />
zu gründen. Bald nach der<br />
Gründung übernahm Martin<br />
Schwaizer die Chorleitung<br />
Stimmsalz Nach der Aufl ösung von<br />
Vokal Fatal im Jahre 1998<br />
wurde unser Chor mit einem<br />
guten Teil der damaligen<br />
Besetzung im letzten Herbst<br />
als Stimmsalz wieder neugegründet.<br />
Die Leitung erfolgt<br />
neuerlich durch Marie Luise<br />
Senn-Drewes.<br />
Am 17./18. März wurde<br />
bereits mit viel Enthusiasmus<br />
ein Probenwochenende auf<br />
Lambichlers Gufl verbracht.<br />
In seiner Abgeschiedenheit<br />
von Herta Erhart und steht<br />
dem Chor seit dieser Zeit mit<br />
kurzen Unterbrechungen als<br />
Chorleiter zur Verfügung. Er<br />
versucht mit der Auswahl anspruchsvoller<br />
Arrangements<br />
die SängerInnen weiterzuentwickeln,<br />
dem Publikum<br />
nicht vertraute Literatur näherzubringen,<br />
aber natürlich<br />
auch es mit schwungvoller<br />
Chorliteratur zu begeistern.<br />
Musikalische Höhepunkte<br />
in der bisherigen Vereinsgeschichte<br />
bildeten die Konzerte<br />
Tierisch Gut und Musik!<br />
Musik!, mit denen der Chor<br />
sein 5- bzw- 10-jähriges Bestandsjubiläum<br />
feierte. Auch<br />
Messgestaltungen in Mils<br />
und Umgebung stehen regelmäßig<br />
auf dem Programmkalender.<br />
ist es ein idealer Ort für<br />
Stimmbildung und Reanimation<br />
von Geist und Körper.<br />
Das erste Konzert Let Me<br />
Entertain You wurde für den<br />
10. Juni <strong>2006</strong> anberaumt<br />
und fi ndet im PORG Volders<br />
statt. Gemeinsam mit den Instrumentalisten<br />
Klaus Hofer,<br />
Stefan Costa und Gösta Müller<br />
tragen wir ein gemischtes<br />
Programm bestehend aus<br />
Pop- und Jazzarrangements<br />
vor.
10 Tag der Kirchenchöre | CHORTIROL<br />
„Wer singt, betet doppelt“ –<br />
Kirchenchortag der Diözese Innsbruck am 11. März <strong>2006</strong><br />
Der große Kirchenlehrer<br />
Augustinus (354-430) sagte<br />
schon “Wer singt, betet<br />
doppelt.“ Mit diesem Zitat<br />
begrüßte der Vertreter der<br />
Diözese und des Bischofs<br />
Manfred Scheuer, Dr Ernst<br />
Jäger, in seinen Grußworten<br />
die 170 Teilnehmer aus<br />
ganz Tirol beim Tag der Kirchenchöre<br />
im großen Saal<br />
des Canisianums. Weiters<br />
betonte er, dass die Liturgie,<br />
der Gottesdienst, Gipfel,<br />
Höhepunkt und Kraftquelle<br />
des christlichen Tuns ist. Dem<br />
Sänger, dem Chor, falle dabei<br />
eine bedeutende Aufgabe<br />
zu: Singen zur Ehre und<br />
zum Lobe Gottes und Erhebung<br />
der Herzen zu Gott.<br />
Seit drei Jahren besteht dieser<br />
Tag der Kirchenchöre<br />
und hat immer seine wohltuende<br />
Heimat im Canisia-<br />
num. Lieben und herzlichen<br />
Dank den Mitarbeitern im<br />
Haus und besonders der Verwalterin<br />
des Hauses, Frau<br />
Lackner.<br />
Auch bei diesem Chortag<br />
konnten nicht alle Gesangsinteressierten<br />
berücksichtigt<br />
werden. <strong>Ihr</strong>e Namen wurden<br />
auf die Warteliste für den<br />
nächsten Kirchenchortag im<br />
November gesetzt.<br />
Die am Beginn dieser „Einrichtung“<br />
gewünschten Richtlinien<br />
für die zwei Chortage<br />
im Jahr (Vorbereitung für Advent/Weihnachten<br />
und Fastenzeit/Ostern)<br />
wurden auch<br />
diesmal bestens eingehalten:<br />
Vorstellen von Sakralliteratur<br />
für die Karwoche und das<br />
Osterfest unter dem Gesichtspunkt,<br />
wertvolle aber<br />
brauchbare Chorwerke für<br />
den praktischen Alltag von<br />
Mittwoch, 10. <strong>Mai</strong> <strong>2006</strong> | 19.30 Uhr<br />
Landeskonservatorium<br />
Company of Music<br />
Ltg.: Johannes Hiemetsberger<br />
Lassen Sie sich von den 16<br />
erstklassigen, solistisch ausgebildeten<br />
Sängerinnen und<br />
Sängern der Company of<br />
Music auf eine vokale Weltreise<br />
der Sonderklasse entführen:<br />
von Brasilien über<br />
die Mongolei, Skandinavien,<br />
Philippinen, England, Balti-<br />
kum, Deutschland und Griechenland<br />
bis nach Mexiko<br />
– mit reizenden Klängen aus<br />
all diesen Ländern schildert<br />
das Ensemble Sommerfreuden,<br />
frühlingshafte Blütenpracht<br />
und erzählt von der<br />
Einsamkeit des Winters sowie<br />
von der Grausamkeit<br />
Chorleitern und Sängern anzubieten.<br />
Zum zweiten Mal als Referent<br />
konnte der ehemalige<br />
Domkapellmeister in Linz,<br />
Mag. Anton Reinthaler gewonnen<br />
werden. Flott, zügig<br />
und äußerst kompetent gestaltete<br />
Mag. Reinthaler den<br />
Chortag. Alle Teilnehmer waren<br />
begeistert und bekundeten<br />
dies durch Zwischenapplaus<br />
und langanhaltenden<br />
Schlussbeifall. Mag. Raimund<br />
Rungaldier, Kirchenmusikreferent<br />
der Diözese<br />
Innsbruck, unterstützte das<br />
musikalische Arbeiten bei<br />
manchen Werken auch an<br />
der Orgel. Reich beschenkt<br />
konnten alle Teilnehmer nach<br />
diesem intensiven Chortag<br />
ihre Heimreise antreten.<br />
Großer Dank gebührt dem<br />
Tiroler Sängerbund. Erst<br />
und den dunklen Seiten der<br />
menschlichen Natur.<br />
Ein absolutes MUSS für alle<br />
begeisterten ChorsängerInnen<br />
& -leiterInnen!<br />
Karten sind erhältlich im Jeunesse-Büro<br />
zu € 8.- für alle<br />
durch seine Bereitschaft,<br />
den Tag der Kirchenchöre<br />
zu organisieren, wurde die<br />
Durchführung dieser so notwendigen<br />
und wertvollen<br />
Veranstaltung ermöglicht.<br />
ChorleiterInnen und SängerInnen<br />
freuen sich schon auf<br />
die nächste Zusammenkunft<br />
im kommenden Herbst beim<br />
Tag der Kirchenchöre im Canisianum<br />
in Innsbruck.<br />
Bruno Öttl<br />
unter 26 bzw. € 16 für alle<br />
über 26<br />
Jeunesse Innsbruck<br />
Speckbacherstraße 27<br />
6020 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/587 583-3<br />
Fax.: 0512/587 583-4<br />
jeunesse.innsbruck@aon.at
CHORTIROL | Bezirk Schwaz 11<br />
Einen Volltreffer ...<br />
... haben die Singgemeinschaft<br />
Jenbach und der Männergesangsverein<br />
Jenbach<br />
in ihrem Jubiläumsjahr beim<br />
alljährlichen Sängerball gelandet.<br />
Unter Leitung ihres geschätzten<br />
Chorleiters, Prof. Josef<br />
Gaßner wurden in vielen<br />
Proben wunderbare Melodien<br />
wie Guantanamera, Zwei<br />
kleine Italiener, Santo Domingo,<br />
Maskenball bei Scotland<br />
Yard, Only You, My fair<br />
Lady etc. einstudiert und unter<br />
dem Thema Musik im Bild<br />
zum besten gebracht.<br />
Mit 25 Jahre und kein bisschen<br />
leise bot der Gemeinschaftschor<br />
einen Gesangsreigen<br />
durch die letzten 25<br />
Jahre und die Sänger und<br />
Sängerinnen bewiesen bei<br />
den szenischen Darstellungen<br />
wieder ihren Sinn für<br />
Humor. Die treuen Ballbesucher<br />
waren begeistert.<br />
Schwazer Volksliederchor: Nachlese zum Advent und<br />
Vorausschau auf den musikalischen Sommer<br />
Der Schwazer VLC ist ein<br />
Männergesangsverein, der<br />
sich hauptsächlich um das<br />
klassische und traditionelle<br />
Liedgut, arrangiert für Männerstimmen,<br />
verdient macht.<br />
Seit vielen Jahren sind die<br />
klangvollen Weisen des VLC<br />
nicht mehr wegzudenken aus<br />
dem Schwazer Kulturleben.<br />
Die ausdrucksvollen Männerstimmen<br />
beeindrucken und<br />
begeistern die Zuhörer bei<br />
Messen, auf Märkten, Musikkränzchen<br />
und vielen Veran-<br />
staltungen die einen musikalischen<br />
Rahmen wünschen.<br />
Ein besonderer Leckerbissen,<br />
den der VLC jährlich zur Vorweihnachtszeit<br />
anbietet, ist<br />
das traditionelle „Anklöpfeln“.<br />
Mitglieder des Chors<br />
besuchen Sie zu Hause, um<br />
für Sie, <strong>Ihr</strong>e Familie, Nachbarn,<br />
Freunde, musikalisch<br />
und mit kurzen besinnlichen<br />
Texten einen Adventsabend<br />
in friedvoller, stimmungsvoller<br />
Atmosphäre im privaten<br />
Kreis zu schaffen.<br />
Häufi g übernimmt der VLC die<br />
musikalische Gestaltung der<br />
Gottesdienste in Schwaz und<br />
den umliegenden Kirchengemeinden.<br />
Ebenso kann<br />
man ihre Stimmen hören bei<br />
vielen städtischen Veranstaltungen,<br />
Seniorenabenden,<br />
beim Gasselsingen. Sie nehmen<br />
Teil an unterschiedlichsten<br />
Musikprogrammen, Hoagartn<br />
und Singkränzchen.<br />
Das eigene Musikkränzchen,<br />
zu dem der Schwazer Volksliederchor<br />
einlädt, fi ndet<br />
heuer am 27.<strong>Mai</strong> in der<br />
Pölzbühne in Schwaz statt.<br />
Zur musikalischen Mitgestaltung<br />
des Programms sind<br />
eingeladen die Hia-und-Do<br />
Musi aus dem Salzburger<br />
Land. Das sind vier Frauen,<br />
mit Gitarre, Harfe, Bassgeige<br />
und Akkordeon und<br />
einer überzeugenden musikalischen<br />
Ausdruckskraft.<br />
Außerdem konnte die Musikgruppe<br />
um und mit Egon<br />
Spieß für das Kränzchen gewonnen<br />
werden. Zur Abrundung<br />
des Abendprogramms<br />
werden Erich Schröck und<br />
Herbert Wernard kurze, humoristische<br />
Theatereinlagen<br />
darbieten.<br />
Durch das Programm wird<br />
Sie Helmut Werth in bewährter<br />
Weise führen.<br />
Eingeladen sind ganz besonders<br />
Sie als willkommener<br />
Gast, als kritisches Publikum.<br />
Wir, der Schwazer VLC,<br />
wünschen uns für alle Gäste<br />
und Mitwirkenden einen<br />
freudvollen, kurzweiligen<br />
Abend, der allen in schöner<br />
Erinnerung bleibt.
12 Jugendchor - Bezirk Kufstein | CHORTIROL<br />
Jugendarbeit und Gesang<br />
Singen in der Familie?<br />
Aus Zeitgründen kaum mehr<br />
möglich.<br />
Singen in der Volksschule?<br />
Eine Stunde pro Woche.<br />
Singen im Chor?<br />
Regelmäßige Proben kaum<br />
machbar.<br />
Rauben die grauen zeitfressenden<br />
Männer aus Michael<br />
Endes Geschichte „Momo“<br />
unseren Kindern und Jugendlichen<br />
die Lust, sich<br />
lange und intensiv in einer<br />
Gemeinschaft aufzuhalten?<br />
Mit Freizeitangeboten und<br />
Events wie Shoppen, Kino,<br />
Jazzdance, Megarutschen,<br />
Feten gibt es eine große<br />
Auswahl bequemer Konsumereignisse.<br />
Junge Menschen agieren in<br />
Gruppen. Freundschaften<br />
sind wichtig und ausschlaggebend<br />
dafür, ob sie sich für<br />
eine Sache begeistern. Das<br />
bietet viele positive Aspekte.<br />
Manchmal ergibt sich allerdings<br />
aus diesem Umstand<br />
für Chorleiter von Jugendchören<br />
die fatale Situation,<br />
dass Abgänge in größerer<br />
Zahl erfolgen.<br />
Proben, die regelmäßig stattfi<br />
nden, sind sehr unterschiedlich<br />
besucht.<br />
Vom Elternhaus gibt es oft<br />
keine Vorgabe für die Kinder<br />
– sie können selbst entscheiden<br />
und fühlen sich zu nichts<br />
verpfl ichtet.<br />
All diese Umstände erschweren<br />
die Jugendarbeit für<br />
Chorleiter und Sängerbund.<br />
Das besondere Anliegen des<br />
Tiroler Sängerbundes, einen<br />
Landesjugendchor zu etablieren,<br />
will nicht so recht in<br />
Schwung kommen.<br />
Leider vergessen wir oft den<br />
Druck, dem unsere Jugendlichen<br />
ausgesetzt sind, um<br />
einen guten Beruf zu bekommen.<br />
Leistung ist gefordert<br />
– von Seiten der Schule und<br />
der Wirtschaft. Nur die Besten<br />
bekommen einen Job!<br />
Dennoch funktionieren Kinder-<br />
und Jugendchöre in verschiedenen<br />
Regionen Tirols<br />
bestens, da gibt es etablierte<br />
Chöre, die keine Nachwuchssorgen<br />
kennen. Vor<br />
allem, wenn schon eine „Tradition“<br />
dahintersteckt und<br />
Gemeinde und Bevölkerung<br />
den Chor integriert haben,<br />
fl oriert die Jugendarbeit.<br />
Einige Bezirke organisieren<br />
Jugendchorwochenenden,<br />
Konzerte mit anderen Jugendchören.<br />
Es gibt Aktivitäten<br />
gemeinsam mit dem<br />
Fremdenverkehr. In Altersheimen<br />
und Krankenhäusern<br />
fi nden Auftritte mit sehr viel<br />
sozialem Engagement statt.<br />
Kinder- und Jugendchöre<br />
gestalten Gottesdienste, Jugendmessen,Erstkommunionen<br />
und Kindermetten.<br />
Die Jugend ist unsere Zukunft?!<br />
Sie fordert Einsatz und<br />
Ideen, sie zum Gesang zu<br />
begeistern.<br />
Leisten wir uns den Luxus,<br />
n e u e Ideen zu kreieren<br />
und spektakuläre Wege zu<br />
gehen. Eine Symbiose aus<br />
Rhythmus, Tanz und Schauspiel<br />
begeistert Kinder und<br />
Jugendliche und fördert ihre<br />
Musikalität, Kreativität und<br />
Persönlichkeit.<br />
In diesem Sinne – viel Spaß,<br />
Begeisterung und Schwung<br />
allen Chorleitern und Funktionären!<br />
Christine Plenk<br />
„Fein sein, beinander bleib´n...“<br />
Ein halbes Jahrhundert bei den Schwoicher Sängern<br />
Mit ihrem traditionellen<br />
Frühjahrskonzert läutete die<br />
Schwoicher Sängerrunde<br />
am 1. April die warme Jahreszeit<br />
ein. Musikalische<br />
Unterstützung hatte man sich<br />
heuer mit dem Gemischten<br />
Chor Sautens unter der Leitung<br />
von Franz Röck und mit<br />
den Vomper Sängern unter<br />
Dirigent Walter Prem geholt.<br />
Hans Berger und sein<br />
Ensemble sorgten zwischen<br />
den Auftritten für musikalische<br />
Unterhaltung.<br />
Gesellschaftlicher Höhepunkt<br />
des Abends war die Ehrung<br />
für drei gestandene Sanges-<br />
brüder, die dem Chor nun<br />
bereits ein halbes Jahrhundert<br />
die Treue halten:<br />
Heinrich Ellmerer, Josef Sonnerer<br />
und Franz Waldhuber<br />
stehen seit 50 Jahren in den<br />
Reihen der Sängerrunde,<br />
und für dieses außergewöhnliche<br />
Jubiläum gab´s auch<br />
eine besondere Ehrung:<br />
Der Ehrenobmann des Tiroler<br />
Sängerbundes, Andreas<br />
Hochenegger, überreichte<br />
den Jubilaren das Goldene<br />
Ehrenzeichen mit Lorbeerkranz.<br />
Obmann Martin Lengauer-Stockner<br />
und Chorleiter<br />
Sebastian Egerbacher<br />
schlossen sich mit Ehrenurkunden<br />
für den Verein an,<br />
und auch Bgm. Josef Dillers-<br />
berger stellte sich im Namen<br />
der Gemeinde als Gratulant<br />
ein.
CHORTIROL | Bezirk Kufstein 13<br />
Sänger als Top-Models<br />
Deutschland sucht die nächsten<br />
Top-Models, Schwoich<br />
hat sie längst gefunden:<br />
Die Mannen der Sängerrunde<br />
rund um Obmann<br />
Martin Lengauer-Stockner<br />
zeigten bei der legendären<br />
Mitternachtsshow auf ihrem<br />
Ball, was man wirklich unter<br />
einem „letzten Schrei“<br />
zu verstehen hat. Ob in gefälliger<br />
Umstandsmode, in<br />
aufreizenden Dessous oder<br />
als schickes Brautpaar – die<br />
wackeren Sangesbrüder<br />
machten in allen Outfi ts eine<br />
derartige Bombenfi gur, dass<br />
Heidi Klum vermutlich der<br />
blanke Neid gefressen hätte.<br />
Die Ballbesucher waren<br />
jedenfalls begeistert von der<br />
unglaublichen Modenschau<br />
und den erstaunlichen Model-Qualitäten<br />
der lustigen<br />
Schwoicher Sänger, die mit<br />
ihrem Auftritt wieder einen<br />
absoluten Knaller im Schwoicher<br />
Fasching gelandet haben...<br />
Foto: Nageler<br />
Anklöpfl er der Schwoicher Sängerrunde spenden € 3.000.-<br />
Alle Jahre wieder sind die<br />
Mannen der Schwoicher<br />
Sängerrunde als Anklöpfl er<br />
unterwegs. Dabei bringen<br />
die guten Hirten nicht nur<br />
die frohe Botschaft ins Haus,<br />
sondern sammeln auch Geld<br />
für einen guten Zweck: Die<br />
Spenden der Bevölkerung<br />
werden alljährlich in den<br />
Schwoicher Sozialfonds<br />
eingebracht, mit dem unverschuldet<br />
in Not geratene Bürger<br />
unterstützt werden. Stol-<br />
ze 3.000 Euro haben die<br />
fl eißigen Klöpfl er im Advent<br />
2005 zusammengetragen,<br />
und die wurden kürzlich im<br />
Rahmen der traditionellen<br />
Christbaum-Versteigerung<br />
offi ziell übergeben. Sänger-<br />
Obmann Martin Lengauer-<br />
Stockner überreichte den<br />
Scheck an Bgm. Josef Dillersberger,<br />
der der Sängerrunde<br />
im Namen der Gemeinde<br />
für ihr soziales Engagement<br />
dankte. Foto: Heis<br />
Jahreshauptversammlung des Alpbacher Chors am 14. Jänner <strong>2006</strong><br />
mit Ehrungen für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
Am 14. Jänner <strong>2006</strong> fand<br />
im Gasthof Wurmhof die<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Alpbacher Chors statt.<br />
Obfrau Gabi Schneider-<br />
Fuchs und Chorleiter Josef<br />
Bletzacher konnten auf ein<br />
ereignisreiches Jahr mit vie-<br />
len Ausrückungen zurückblicken.<br />
Es wurden an die 35<br />
Chorproben abgehalten,<br />
bei allen kirchlichen Festen<br />
gesungen, ein Muttertagskonzert<br />
veranstaltet, das<br />
Dorffest mitorganisiert, beim<br />
ORF Almtag mitgewirkt,<br />
beim Kranzlsingen in der<br />
Niederau mitgesungen, eine<br />
Nachtwallfahrt in Mariatal<br />
gestaltet, beim Adventsingen<br />
in der Pfarrkirche und bei<br />
der Benefi zveranstaltung in<br />
Inneralpbach mitgemacht.<br />
Den Chorausfl ug nach Stuttgart<br />
zum Musical Elisabeth<br />
und Mamma Mia! bezahl-<br />
ten sich die Chormitglieder<br />
zum Großteil selbst. Es war<br />
eine besondere Freude vier<br />
Mitglieder mit dem Silbernen<br />
Abzeichen für 25 Jahre<br />
Chormitgliedschaft auszuzeichen.<br />
Dies sind: Klara<br />
Bletzacher, Julie Bletzacher,<br />
Martina Moser und Klara<br />
Schießling.<br />
Mit neuem Elan und sehr<br />
stolz haben wir jetzt mit den<br />
Proben im neuen Probenraum<br />
im umgebauten Gemeindehaus<br />
begonnen.
14 Mozart-Kanons | CHORTIROL<br />
Während die großen Opernkompositionen,<br />
die Messen<br />
und das Requiem eine Fülle<br />
an eindrucksvoller Musik für<br />
Gesang und Chor beinhalten,<br />
machen Lieder und eigenständige<br />
Chorstücke nur<br />
einen geringen Teil innerhalb<br />
Mozarts Gesamtschaffen<br />
aus. Im Allgemeinen als<br />
Gelegenheitskompositionen<br />
betrachtet, wird ihnen meist<br />
auch keine große Bedeutung<br />
beigemessen. Dennoch, einige<br />
dieser Stücke würden es<br />
verdienen, häufi ger gesungen<br />
zu werden, so auch die<br />
Vokalkanons, die eine ganz<br />
eigene, ausgesprochen originelle<br />
Facette Mozarts widerspiegeln.<br />
Die ersten Kanons aus Mozarts<br />
Feder stammen aus der<br />
Zeit der ersten Italienreise<br />
1770 und dienten in erster<br />
Linie Übungszwecken. Der<br />
14-jährige Mozart nahm auf<br />
dieser Reise Unterricht beim<br />
damals berühmtesten Musiklehrer<br />
Italiens, dem Franziskanerpater<br />
Martini. Dieser<br />
beauftragte den jungen<br />
Schüler unter anderem mit<br />
der Lösung einiger Kanons<br />
aus seiner Schrift Storia della<br />
musica, in der er, dem gerade<br />
behandelten Inhalt entsprechend,<br />
an den Anfang<br />
und den Schluss jedes Kapitels<br />
einen Rätselkanon stellt.<br />
Auch in späteren Jahren<br />
dürfte sich Mozart noch mit<br />
den Kanons aus der Storia<br />
della musica befasst haben.<br />
Der um 1782 datierte Kanon<br />
V’amo di core KV 348<br />
(382g) ist strukturell sehr eng<br />
Padre Martinis 16-stimmigem<br />
Iste est David vom Ende<br />
des ersten Kapitels aus dem<br />
Mozarts Kanons – auch diese Gattung lebt von Vielfalt<br />
ersten Band nachempfunden.<br />
Sogar Einzelheiten der<br />
Harmoniefolge Martinis fi nden<br />
sich in Mozarts Kanon<br />
wieder, der allerdings nach<br />
dessen Tod von Maximilian<br />
Stadler ergänzt wurde und<br />
zudem „nur“ zwölfstimmig<br />
realisierbar ist. Ein weiterer<br />
markanter Unterschied zu<br />
Iste est David liegt darin,<br />
dass Mozart seinem Kanon<br />
statt eines geistlichen lateinischen<br />
Textes ein italienisches<br />
Liebesgedicht zugrunde legt.<br />
Mit dem Einsatz der dritten<br />
Stimme „uh, che dolore, uh<br />
che tormento“ bringt er<br />
schließlich komische Elemente<br />
in die zuvor sehr zärtliche<br />
Liebeserklärung. In späteren<br />
Jahren benutzte auch Mozart<br />
Kanons als Unterrichtsmaterial.<br />
In einem Übungsheft des<br />
englischen Komponisten Thomas<br />
Attwood aus dem Sommer<br />
1785, damals Schüler<br />
Mozarts, fi nden sich beispielsweise<br />
drei- und vierstimmige<br />
Kanons des berühmten<br />
Lehrers.<br />
Abgesehen von den pädagogischen<br />
Übungen schrieb<br />
Mozart auch eine Reihe<br />
kunstvoller, ausdrucksintensiver<br />
Kanons. Zu dieser Gruppe<br />
zählen die drei geistlichen<br />
Stücke Kyrie a cinque con<br />
diversi canoni KV 89 (73k),<br />
Alleluja KV 553 und Ave Maria<br />
KV 554. Allein das Kyrie<br />
beruht textlich auf der vollständigen<br />
liturgischen Vorlage,<br />
während sich die Texte<br />
der beiden anderen Kanons<br />
auf die Worte „Alleluja“ und<br />
„Amen“, sowie den Mariengruß<br />
beschränken. Alleluja<br />
stammt aus dem Jahr 1788<br />
und basiert auf der gregorianischen<br />
„Alleluja-Intonation“<br />
aus der Karsamstagsliturgie.<br />
Besonders reizvoll an diesem<br />
Kanon ist die kunstvoll<br />
geführte Gegenbewegung<br />
der Stimmen. Das Ave Maria<br />
ist im Gegensatz dazu<br />
von häufi ger Parallelführung<br />
der Stimmen gekennzeichnet.<br />
Darüber hinaus sind<br />
zwei italienischsprachige<br />
Kanons erhalten, in denen<br />
Liebeskummer zum Ausdruck<br />
gebracht wird. Dementsprechend<br />
sind diese beiden<br />
Stücke Lacrimoso son’io KV<br />
555 und Nascoso è il mio<br />
sol KV 557 durch eine elegisch<br />
seufzende Moll-Stimmung<br />
gekennzeichnet.<br />
Am geläufi gsten und am<br />
weitesten verbreitet sind<br />
aber Mozarts Gesellschaftskanons,<br />
von denen sich bis<br />
heute einige im Repertoire<br />
zahlreicher Vokalensembles<br />
und Chöre gehalten haben.<br />
Diese Stücke sorgen durch<br />
ihren häufi g recht derben<br />
Humor wohl immer wieder<br />
für ein Schmunzeln. Von<br />
handfester Melodik, einem<br />
schlagkräftigen Rhythmus<br />
und von einfacher Harmonik<br />
geprägt, besitzen sie – zumindest<br />
in ihrer Originalfassung<br />
– meist komische oder<br />
gar obszöne Texte. Titel wie<br />
Bona nox! bist a rechta Ox<br />
KV 561, Leck mich im Arsch<br />
KV 231 oder vielleicht auch<br />
O du eselhafter Peierl! O du<br />
Peirlicher Esel! KV 560a sind<br />
vermutlich den meisten SängerInnen<br />
schon einmal untergekommen.<br />
Oft werden sie<br />
als erheiternde Aufl ockerung<br />
in Konzerte eingebaut, denn<br />
heutzutage hat man keine<br />
Scheu, Lieder mit derartigen<br />
Texten öffentlich vorzutragen.<br />
Zu Mozarts Zeiten aber<br />
„verbot“ das wachsende<br />
bürgerliche Anstandsgefühl<br />
die Veröffentlichung solcher<br />
Texte. Die Kanons wurden<br />
daher in frühen Ausgaben<br />
von den obszönen Textstellen<br />
befreit, oder man unterlegte<br />
ihnen überhaupt einen völlig<br />
neuen, unverfänglichen Text.<br />
Eine ganze Reihe von Um-<br />
und Neutextierungen sind<br />
uns heute bekannt, und nicht<br />
selten wurden derselben Melodie<br />
viele verschiedene Texte<br />
unterlegt.<br />
Gleichzeitig herrschte aber<br />
in der Gesellschaft des 18.<br />
Jahrhunderts – ebenso auch<br />
innerhalb der Familie Mozart<br />
und deren Freundeskreis<br />
– ein in Bezug auf intime<br />
Anspielungen und erotische<br />
Andeutungen weitaus offenerer<br />
und ungenierterer<br />
Umgangston als heutzutage,<br />
wie es uns einige Briefstellen<br />
vermitteln. So fi ndet sich ein<br />
Großteil des späteren Textes<br />
zum bekannten Kanon Bona<br />
nox! bist a rechta Ox bereits<br />
11 Jahre vor dessen Entstehung<br />
1777 in einem Brief<br />
von Mozarts Mutter aus Paris<br />
an ihren Mann:<br />
„[...] den ganzen dag haben<br />
wür visiten, leben wie die<br />
fürsten Kinder, bis uns holt<br />
der schinder. Adio ben mio<br />
leb gsund, Reck den arsch<br />
zum mund. Ich winsch ein<br />
guete nacht, scheiss ins beth<br />
das Kracht, es ist schon über<br />
oas ietzt kanst selber Reimen.<br />
sch Maria Anna Mozartin.“<br />
Der Kanontext schließlich<br />
lautet wie folgt:<br />
„Bona nox! Bist a rechta<br />
Ox; bona notte, liebe Lotte;<br />
bonne nuit, pfui, pfui; good<br />
night, good night, heut müss<br />
ma noch weit; gute Nacht,<br />
gute Nacht, scheiß ins Bett,<br />
dass’ kracht; gute Nacht,<br />
schlaf fei g’sund und reck<br />
den Arsch zum Mund.“<br />
Auch Wolfgang Amadeus<br />
Mozart fand in seinen Briefen<br />
immer wieder Gefallen<br />
an einer vulgären Ausdrucksweise.<br />
Speziell in den Briefen<br />
an seine Kusine Maria Anna<br />
Thekla, dem „Bäsle“, wimmelt<br />
es oft nur so von derben<br />
Ausdrücken und Schimpfwörtern,<br />
so auch im Brief<br />
vom 28. Februar 1778:<br />
„[...] ob sie noch dann und
CHORTIROL | Bezirk-Kanons - Bezirk Kitzbühel 15<br />
wan an mich gedencken?<br />
– ob sie nicht bisweilen lust<br />
haben sich aufzuhencken?<br />
– ob sie etwa gar bös waren?<br />
Auf mich armen narrn;<br />
ob sie nicht gutwillig wollen<br />
fried machen, oder ich<br />
lass bei meiner Ehr einen<br />
krachen! Doch sie lachen<br />
– – victoria! – – unsre arsch<br />
sollen friedenszeichen seyn!<br />
– ich dachte wohl, dass sie<br />
mir nicht länger wiederstehen<br />
könnten. Ja, ja, ich bin<br />
meiner sache gewis, und<br />
sollt ich heut noch machen einen<br />
schiss, obwohl ich in 14<br />
Tägen geh nach Paris. wenn<br />
sie mir also wolln antworten,<br />
aus der stadt Augsburg<br />
dorten, so schreiben sie mir<br />
baldt, damit ich in den brief<br />
erhalt, sonst, wenn ich etwa<br />
schon bin weck, bekomme<br />
ich statt einen brief einen<br />
dreck. dreck! – – dreck!<br />
– o dreck! o süsses wort!<br />
– dreck! – schmeck! – auch<br />
schön! – dreck, schmeck!<br />
– dreck! – leck! – o charmante!<br />
– dreck, leck! – das freüet<br />
mich! – dreck, schmeck und<br />
leck! – schmeck dreck, und<br />
leck dreck![...]“<br />
Mozart bereiteten Wortverdrehungen,<br />
das Erfi nden<br />
lustiger Spitznamen und<br />
„kindische“, unfl ätige Aussprüche<br />
Zeit seines Lebens<br />
großen Spaß, und so fi nden<br />
sich Passagen aus seinen<br />
„Bäsle“-Briefen wörtlich in<br />
Kanontexten wieder. Mit<br />
hoher Wahrscheinlichkeit<br />
dachte der Komponist weder<br />
beim Schreiben der Briefe<br />
noch beim Komponieren<br />
der Kanons daran, dass sich<br />
die Nachwelt jemals damit<br />
auseinandersetzen würde.<br />
„Er war ein Kindskopf und<br />
blieb es, weil Kindköpfi gkeit<br />
für einen Schöpfer, zur<br />
Entspannung und zur Verheimlichung<br />
seines tieferen<br />
Ichs, manchmal notwendig<br />
ist,“ urteilt der bekannte Mozart-Forscher<br />
Alfred Einstein.<br />
Der „Kindskopf“ Mozart<br />
machte sich auch nicht ungern<br />
über seine Mitmenschen<br />
lustig. Dies zeigt sich<br />
zum Beispiel in den beiden<br />
der Überlieferung nach in direktem<br />
Zusammenhang stehenden<br />
Kanons Diffi cile lectu<br />
mihi mars KV 559 und O du<br />
eselhafter Peierl! O du Peirlicher<br />
Esel! KV 560a (559a):<br />
Der bayrische Tenor Johann<br />
Nepomuk Peyerl, Ende des<br />
Jahres 1785 von Salzburg<br />
nach Wien gekommen, soll<br />
bestimmte Eigenheiten in der<br />
Aussprache vor allem lateinischer<br />
Texte gehabt haben.<br />
Mozart nahm sich dies zum<br />
Anlass und erfand einen Kanon<br />
mit dem scheinbar lateinischen<br />
Text Diffi cile lectu<br />
mihi mars et ionicu. Genau<br />
genommen handelt es sich<br />
dabei aber nur um eine<br />
sinnlose Aneinanderreihung<br />
lateinischer Vokabel und ei-<br />
Erfolgreiches Bezirkskonzert in Kössen<br />
Der neue Kaiserwinkl-Chor<br />
aus Kössen, mit Obmann<br />
Hans Foidl und Chorleiterin<br />
Angelika Fahringer, veranstaltete<br />
Anfang November<br />
das diesjährige Bezirks-Chorkonzert<br />
des Tiroler Sängerbundes<br />
in der Grenzlandhalle<br />
in Kössen. Die acht beteiligten<br />
Chöre boten einen<br />
Überblick über die Vielfalt<br />
des Chorsingens. Die vielen<br />
Zuhörer konnten eine gelun-<br />
gene Mischung aus Volkliedern,<br />
klassischen und modernen<br />
Liedern hören und erleben.<br />
Aufgelockert wurde das<br />
Programm durch die Bläser<br />
des Viera Blech aus Kössen<br />
und den Pianisten Georgi<br />
aus Kitzbühel.<br />
Alle Beteiligten, sowohl Aktive<br />
als auch Zuhörer, lobten<br />
die Veranstaltung und freuten<br />
sich über den gelungenen<br />
Abend.<br />
gener Wortschöpfungen Mozarts,<br />
wobei vor allem „lectu“<br />
und „mars“ an klanglich<br />
ähnliche deutsche Wörter<br />
mit einschlägiger Bedeutung<br />
erinnern. Geht man davon<br />
aus, dass Peyerl die damals<br />
übliche deutsche Aussprache<br />
des Lateinischen verwendete,<br />
in der etwa Cicero<br />
als „Kikero“ ausgesprochen<br />
wurde, so lässt auch „diffi cile“<br />
durchaus eine bestimmte<br />
Assoziation zu. Peyerl soll<br />
jedoch nicht in der Lage gewesen<br />
sein, all diese Doppeldeutigkeiten<br />
zu durchschauen<br />
– Mozarts „Spaß“ ist also<br />
aufgegangen, und gemäß<br />
dem Sprichwort „Wer den<br />
Schaden hat, spottet jeder<br />
Beschreibung“ stimmten die<br />
Anwesenden den zweiten<br />
Kanon O du eselhafter Peierl!<br />
O du Peirlicher Esel! an,<br />
den Mozart auf der Rückseite<br />
des Blattes vorbereitet hatte.<br />
Beim dritten Stimmeinsatz<br />
lässt Mozart sogar noch als<br />
Erklärung eine freie „Übersetzung“<br />
des ersten Kanons<br />
folgen: „O lieber Freund,<br />
ich bitte dich, o leck, o leck<br />
mich doch geschwind im<br />
Arsch!“ Das Ende markiert<br />
schließlich eine halbherzige<br />
Entschuldigung.<br />
Auch wenn die derben<br />
Kanons von Mozart die<br />
bekanntesten sind, gibt es<br />
eine Vielzahl vergleichbarer<br />
Kompositionen von<br />
Zeitgenossen – allerdings<br />
von der Forschung bislang<br />
noch stiefmütterlich behandelt.<br />
Darüber hinaus ist bis<br />
heute in einigen Fällen die<br />
Urheberschaft nicht eindeutig<br />
geklärt. Bereits im 19.<br />
Jahrhundert identifi zierte<br />
man ursprünglich Mozart<br />
zugeschriebene Kanons als<br />
Stücke von Zeitgenossen.<br />
Die Komposition Scheiß nieder,<br />
armer Sünder KV Anh.<br />
C 10.13 (Anh. 284) etwa<br />
stammt von Michael Haydn,<br />
dem Bruder des bekannten<br />
Joseph Haydn. Und die beiden<br />
lange für authentisch<br />
gehaltenen Kanons Leck mir<br />
den Arsch recht fein schön<br />
sauber KV 233 (382d) und<br />
Bei Hitz im Sommer eß ich<br />
KV 234 (382e) komponierte<br />
tatsächlich ein gewisser<br />
Wenzel Trnka von Krzowitz,<br />
der sie mit italienischen Texten<br />
von Pietro Metastasio<br />
versehen in seinen XII canoni<br />
a tre voci veröffentlicht hatte.<br />
Wer diese beiden Stücke mit<br />
den Mozart zugeschriebenen<br />
Texten unterlegte, ist bislang<br />
noch nicht geklärt.<br />
Mozarts Kanons besitzen,<br />
wie schon der Titel verrät,<br />
eine große Vielfalt – von<br />
Kompositionsübungen über<br />
geistliche bis hin zu witzigderben<br />
Kanons. Und sie sind<br />
es garantiert wert öfter in<br />
Konzertprogramme aufgenommen<br />
zu werden!<br />
Mag. Alice Baptist
16 Bezirk Kitzbühel - Bezirk Landeck | CHORTIROL<br />
Lehrerchor des Bezirkes Kitzbühel im Fernsehen<br />
Nach der Gestaltung von<br />
Messfeiern, <strong>Mai</strong>andachten<br />
und Kirchenkonzerten in katholischen<br />
Kirchen, erhielten<br />
wir im Dezember 2005 von<br />
der evangelischen Pfarrgemeinde<br />
in Kitzbühel die ehrenvolle<br />
Aufgabe, die Christvesper<br />
musikalisch zu umrahmen.<br />
Diese wurde in der von<br />
Clemens Holzmeister erbau-<br />
ten Christuskirche vom ORF<br />
aufgezeichnet und am Hl.<br />
Abend um 19 Uhr im Rahmen<br />
der Sendung „Licht ins<br />
Dunkel“ ausgestrahlt.<br />
Am Tag der Aufzeichnung<br />
begannen die Proben schon<br />
um 14 Uhr: Stellprobe, Ausleuchtung,Kameraeinstellungen,<br />
schließlich – nach gründlichem<br />
Einsingen – die Probe-<br />
Veranstaltungen und Ereignisse<br />
im Bezirk Landeck<br />
Zwei Sängerinnen erhielten das Abzeichen für die 20-jährige<br />
Zugehörigkeit und Chorleiter und Obfrau das Abzeichen in<br />
Gold.<br />
aufnahmen der Gesangsbeiträge.<br />
Nach einer von den<br />
evangelischen Frauen liebevoll<br />
hergerichteten guten<br />
Jause ging`s an die Gesamtprobe.<br />
Die Aufnahmeleitung<br />
zeigte sich sehr zufrieden mit<br />
uns; die drei Liedbeiträge:<br />
„Es ist ein Schnee gefallen“<br />
(N. Wallner), „Der Heiland<br />
ist nun da“ (F. Mendelssohn-<br />
Am 19. Februar <strong>2006</strong> veranstaltete<br />
der Bezirk Landeck<br />
mit großer Teilnahme den<br />
Schitag <strong>2006</strong> in Kappl. Die<br />
Obleute und Sänger möchten<br />
sich beim Tiroler Sängerbund<br />
für die Finanzierung<br />
des Bustransfer, sowie dem<br />
„Taxi – Express“ Andreas<br />
Bartholdy), „Arietta pastorella“<br />
(Bearb.: Peter Reitmeier)<br />
sind auf Anhieb gelungen,<br />
so dass keine Wiederholungen<br />
notwendig waren.<br />
Um 18 Uhr startete dann die<br />
Aufzeichnung, die exakt eine<br />
halbe Stunde dauerte.<br />
Die Christuskirche war bis<br />
zum letzten Platz mit Gottesdienstbesuchern<br />
besetzt, die<br />
sich an den Gemeinschaftsgesängen<br />
rege beteiligten.<br />
Frau Pfarrerin Gundula Hendrich<br />
führte in ihrer angenehmen,<br />
herzlichen Art souverän<br />
durch den Gottesdienst.<br />
Nach einem Essen beim<br />
Eggerwirt zusammen mit<br />
Vertretern der evangelischen<br />
Pfarre und dem Aufnahmeteam<br />
gab es noch ein Glas<br />
Sekt und viel Lob und Dank.<br />
Bei der Sendung am Hl.<br />
Abend konnten wir feststellen,<br />
dass unser Auftreten wesentlich<br />
zur weihnachtlichen<br />
Stimmung bei dieser Christvesper<br />
beigetragen hat.<br />
M. Planer<br />
Ladner für den Gratistransfer<br />
herzlich bedanken.<br />
Am Montag, dem 13. März<br />
<strong>2006</strong>, fand in Prutz ein gemeinsames<br />
Abendessen mit<br />
dem Frauenchor Prutz statt.<br />
Die Obleute des Bezirks Landeck<br />
nahmen die Ehrungen<br />
vor.
CHORTIROL | Bezirk Landeck - Bezirk Imst 17<br />
Konzert mit Gastchor aus der Steiermark<br />
Am Samstag, dem 17. Juni<br />
<strong>2006</strong> um 20.15 Uhr veranstaltet<br />
der Stadtpfarrkirchenchor<br />
Landeck ein Konzert in<br />
der Stadtpfarrkirche Landeck<br />
mit der Sängerrunde St Marein<br />
aus der Steiermark. Auf<br />
dem Programm stehen Gesänge<br />
von Monteverdi bis<br />
Stockhausen. Auch doppelchörige<br />
Werke von Schütz,<br />
Pachelbel und Cererols wur-<br />
den für das Konzert ausgewählt.<br />
Zu diesem Konzert<br />
lädt der Chor herzlich ein.<br />
Letztes Jahr waren die Landecker<br />
Sänger bei einer unvergesslichen<br />
Chorreise Gäste<br />
der Sängerrunde St Marein.<br />
Zu diesem Anlass fand in der<br />
gotischen Kirche des Ortes<br />
ein sehr beeindruckendes<br />
gemeinsames Konzert statt.<br />
Jubiläum - 20 Jahre Pitztalchor<br />
Dieses Jahr ist für den Pitztalchor<br />
Anlass, durch Veranstaltungen<br />
auf sich aufmerksam<br />
zu machen und einzuladen,<br />
mit dem Jubelchor ein wenig<br />
zu feiern. Sind doch seit der<br />
Gründung zwei Jahrzehnte<br />
vergangen, die geprägt<br />
waren von viel Freude zu<br />
Gesang und Musik. Die gute<br />
Atmosphäre im Chor kommt<br />
wohl dadurch zum Ausdruck,<br />
dass viele SängerInnen<br />
seit der Gründung dabei<br />
sind und diese Gemeinschaft<br />
nicht missen möchten. Die<br />
schön gestaltete Chronik ruft<br />
beim Durchblättern immer<br />
wieder die Erinnerung wach,<br />
nicht nur an die unzähligen<br />
und intensiven wöchentlichen<br />
Proben, sondern auch<br />
an die vielen unvergesslichen<br />
Veranstaltungen im Tal<br />
und in der weiteren Umgebung.<br />
Das weit gestreute<br />
Repertoire an Volksliedern,<br />
Messen und Liedgut aus dem<br />
klassischen Bereich drückt<br />
die Fähigkeit der ChorleiterInnen<br />
aus, immer wieder<br />
mit Neuem zu begeistern.<br />
1. 8. – 9. 8. <strong>2006</strong> – Fidula-Tagung <strong>2006</strong> in der Cusanus-Akademie Brixen/Südtirol<br />
Arbeitskreise – Plenum – Chor<br />
So variiert auch das äußere<br />
Erscheinungsbild des Chores<br />
nach dem Inhalt des jeweiligen<br />
Auftrittes. Ebensowenig<br />
darf die Geselligkeit zu kurz<br />
kommen. Bestens organisierte<br />
Ausfl üge führten den Chor<br />
nicht nur durch Österreich,<br />
sondern auch ins Ausland, in<br />
welchem immer wieder auf<br />
das schöne Pitztal aufmerksam<br />
gemacht werden konnte.<br />
Zwei CD-Aufnahmen, die<br />
noch in der Zeit des leider<br />
viel zu früh verstorbenen<br />
ersten Chorleiters Othmar<br />
Schimpfössl entstanden sind,<br />
werden immer noch gerne<br />
gekauft und sind nach wie<br />
vor aktuell. Seine Tochter<br />
Edith führte dann in seinem<br />
Sinn den Chor weiter, bis<br />
sie aus familiären Gründen<br />
den Taktstock an Erna<br />
Santeler übergeben musste.<br />
Peter Valtingojer wurde deren<br />
Nachfolger, und seit fünf Jahren<br />
leitet Stefanie Mayer den<br />
Chor mit viel Gespür und Elan.<br />
Besonders erwähnenswert ist<br />
aber, dass Hildegard Neuner<br />
Eine Tagung für alle, deren haupt- oder nebenberufl iche Aufgabe die Musik- oder Tanzerziehung ist.<br />
Kursgebühr: € 220,– (für Studierende/Referendare bis 29 mit Bescheinigung: € 90,–)<br />
Nähere Informationen unter www.fi dula.de<br />
den Chor seit der Gründung<br />
als Obfrau begleitet. Sie versteht<br />
nicht nur den Chor bei<br />
Veranstaltungen zu präsentieren<br />
und originell durch<br />
das Programm zu führen,<br />
ihre Stärke ist auch immer<br />
wieder mit Überraschungen<br />
aufzuwarten.<br />
Im Jubiläumsjahr wird einmal<br />
der Pitztalchor in allen vier<br />
Gemeinden des Tales außerhalb<br />
der üblichen Auftritte<br />
präsent sein. So war es, Anfang<br />
März ein Musikantenhuangert<br />
im 2000 m hoch<br />
gelegenen Zeigerrestaurant<br />
in Jerzens, zu dem 370 Sangesfreudige,<br />
Musikanten und<br />
Zuhörer mit der Gondelbahn<br />
angereist kamen. Der Höhepunkt<br />
ist dann wohl das Konzert,<br />
am 10. Juni in Arzl. Ein<br />
Singen und Musizieren auf<br />
der Taschachalm, fi ndet am<br />
13. August statt. Eine Mess-<br />
Aufführung in Wenns schließt<br />
den Reigen im November.<br />
Näheres über den Chor erfährt<br />
man in der Homepage<br />
www.pitztalchor.at
18 Bezirk Reutte | CHORTIROL<br />
„Wachet auf, ruft uns die Stimme“ –<br />
Adventsingen des St. Ulrich Chor Pinswang<br />
Der St. Ulrich Chor aus Pinswang<br />
hat am 4. Dezember<br />
2005 im Gemeindesaal ein<br />
Adventsingen unter dem<br />
Motto „Wachet auf, ruft uns<br />
die Stimme“ veranstaltet.<br />
Gesungen und gespielt wurde<br />
adventliche Literatur aus<br />
dem alpenländischen Raum.<br />
Es wirkten mit: Kinder der<br />
Volksschule Pinswang, Corrina<br />
Tröber – Gitarre, Öscher<br />
Saitenmusik aus Pfronten im<br />
Allgäu, Instrumentalisten der<br />
Musikkapelle Musau, der<br />
Kirchenchor Vils sowie der<br />
St. Ulrich Chor Pinswang.<br />
Texte: Gertrud Horndacher<br />
und Margret Dreer. Für die<br />
organisatorische Leitung ist<br />
herzlich der Obfrau Gertrud<br />
Horndacher, für die Gesamtleitung<br />
dem Chorleiter Herrn<br />
Josef Preßl zu danken.<br />
Jahreshauptversammlung des Männergesangsvereines Reutte<br />
Am 9. Februar <strong>2006</strong> fand<br />
im Hotel Maximilian in<br />
Ehenbichl die jährliche Generalversammlung<br />
des MGV-<br />
Reutte statt. Es war eine konstruktive<br />
und harmonische<br />
Vollversammlung, bei der<br />
die Arbeit des im abgelaufenen<br />
Vereinsjahr tätigen Ausschusses<br />
bestätigt und dieser<br />
für das Jahr <strong>2006</strong> einstimmig<br />
wiedergewählt wurde.<br />
Im Beisein von TSB-Landesobmannstellvertreter<br />
Manfred<br />
Duringer und Frau Vizebürgermeister<br />
Elisabeth Schuster<br />
konnten zahlreiche Sänger<br />
geehrt werden. Obmann<br />
Hans Peter Wagner erhielt<br />
das Goldene Ehrenzeichen<br />
des Tiroler Sängerbundes,<br />
sowie die Silberne Nadel<br />
des Österreichischen Sängerbundes.<br />
Für ihre langjährige Mitgliedschaft<br />
erhielten Ehrenobmann<br />
Kurt Bader und<br />
Meisterjodler Emmerich Lutz<br />
den Ehrenbrief 50 Jahre<br />
ÖSB. Kassier Hermann Wieser<br />
wurde mit dem Goldenen<br />
Ehrenzeichen des TSB für<br />
25 Jahre und Schriftführer<br />
Raimund Oblasser mit dem<br />
Silbernen Ehrenzeichen des<br />
TSB für 20 Jahre Sangestreue<br />
ausgezeichnet.<br />
Erfreulicher Weise konnten<br />
Werner Ammann und Klaus<br />
Wagner als neue „Sängerknaben“<br />
in den Verein aufgenommen<br />
werden.<br />
Im Rahmen eines Versuchsprojektes<br />
wurde sangesfreudigen<br />
Asylanten aus Nigeria<br />
angeboten, den MGV-Reutte<br />
mit ihren Stimmen zu verstärken.<br />
Bei der ersten Probe<br />
nach der Hauptversammlung<br />
haben bereits zwei Asylanten<br />
diese Gelegenheit wahrgenommen!<br />
29.9-1.10.06 – Seminar „Geistliche Musik des 17. Jahrhunderts mit Instrumenten<br />
– Die Ausbreitung des konzertierenden Stils nach Osten ab 1610“<br />
Die Einladung richtet sich an Sängerinnen und Sänger, Chorleiterinnen und Chorleiter, die geistliche Musik des frühen<br />
17. Jhdts. im Gottesdienst oder in Konzerten pfl egen,<br />
• an Posaunisten und Trompeter, die gemeinsam mit Chören musizieren<br />
• an OrganistInnen, welche den örtlichen Chor im Verlaufe des Kirchenjahres begleiten<br />
Teilnehmerzahlbeschränkung für maximal 75 Teilnehmer aus Nord-, Ost-, Südtirol und Bayern<br />
Anmeldungen bis 30. Juni <strong>2006</strong> an Fr. Marberger Barbara, Brennerstraße 5g, 6020 Innsbruck;<br />
E-<strong>Mai</strong>l: barbara.marberger@aon.at<br />
Nähere Information: Verein „Cantare et sonare“, Obmann Georg Schmid<br />
Oetzerau 46, A-6433 Oetz - +43 (0)664 416909, FAX +5252(0)671513, E-<strong>Mai</strong>l: georg.schmid@tsn.at
CHORTIROL | Bezirk Osttirol 19<br />
Konzert der Regionen in Lienz<br />
Die Premiere dieser Konzertreihe<br />
hatte 2004 in Innsbruck<br />
stattgefunden. Im<br />
Herbst 2005 waren die<br />
Bezirksvertreter des Tiroler<br />
Sängerbundes, BO Dr. Klaus<br />
Köck und BCHL Elmar Tönig,<br />
angehalten, ein ähnliches<br />
Ereignis auf die Beine zu<br />
stellen, und sie wurden in<br />
Glanzvoller Abschluss des Jubiläumsjahres<br />
25. Dölsacher Adventsingen<br />
und Teilnahme am Tiroler<br />
Adventsingen in Innsbruck<br />
Am 8. Dezember 2005 hat<br />
der Singkreis Dölsach zu seinem<br />
25. Adventsingen in der<br />
Pfarrkirche Dölsach eingeladen.<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Weißenseer Dreigesang,<br />
dem Obertilliacher Männerchor,<br />
der Familienmusik Bernhard<br />
aus Zwickenberg und<br />
dem Posaunenquartett der<br />
Musikkapelle Dölsach wurde<br />
ein besinnlicher Abend gestaltet,<br />
der mit Gesang und<br />
Musik auf Weihnachten eingestimmt<br />
hat.<br />
Der Weißenseer Dreigesang<br />
mit seinen klar und rein klingenden<br />
Stimmen, die Familienmusik<br />
Bernhard mit ihren<br />
heiteren Stücken, der Obertilliacher<br />
Männerchor mit seinem<br />
alpenländischen Liedgut<br />
und das qualitätsvolle Musizieren<br />
der Bläsergruppe der<br />
MK Dölsach vermittelten den<br />
Besuchern eine Zeit des inneren<br />
Innehaltens.<br />
Wolfgang Michor brachte<br />
mit gehaltvollen Texten die<br />
Bedeutung und den Sinn<br />
der Adventzeit näher. Mit<br />
viel Applaus bedankten sich<br />
die Besucher für den schönen<br />
und stimmungsvollen<br />
Abend.<br />
Den Abschluß des Jubiläumsjahres<br />
bildete die Teilnahme<br />
am Tiroler Adventsingen,<br />
welches vom Tiroler Volksmusikverein<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem ORF Landesstudio<br />
Tirol am 10. Dezember<br />
2005 im Congresshaus in<br />
Innsbruck veranstaltet wurde.<br />
Gesangs- und Intrumentalgruppen<br />
aus allen Teilen<br />
Tirols haben alte Lieder und<br />
Weisen, die ursprünglich<br />
mit dem gerade in Tirol sehr<br />
liedreichen Brauchtum zur<br />
Advent- und Weihnachtszeit<br />
verknüpft sind, zu Gehör gebracht.<br />
So wirkten unter anderem<br />
die Bläser der Speckbacher<br />
Musikkapelle, die<br />
Eisenkeller Musig aus Südtirol,<br />
die Volksmusikanten des<br />
Tiroler Landeskonservatoriums,<br />
die Geschwister Weber<br />
aus dem Pitztal und Maria<br />
Troppmair aus Wattens an<br />
der Harfe mit.<br />
Südtirol, Kärnten und Friaul<br />
fündig, aber auch Osttirol<br />
sollte nicht zu kurz kommen.<br />
Südtirol vertraten erfolgreich<br />
der Frauenchor Luttach, die<br />
Innichner Saitenmusik und<br />
die Volkstänzer aus demselben<br />
Ort. Aus Kärnten<br />
kamen der MGV Oberdrauburg,<br />
die Volkstanzgruppe<br />
„Landjugend Dellach“ im<br />
Drautal und die Irschener<br />
„Blos“. Auch deren Auftreten<br />
gereichte ihrer Heimat zur<br />
Ehre.<br />
Die Sensation schlechthin<br />
war der Coro Guiseppe Peresson<br />
aus der friaulischen<br />
Talschaft Karnia. Arnaldo<br />
de Colle, Gründer und Leiter<br />
des Chores seit 1964, hat<br />
ein Musikverständnis, das für<br />
Für den Singkreis Dölsach<br />
war die Teilnahme an dieser<br />
eindrucksvollen Veranstaltung<br />
und der Auftritt bei der<br />
Nachmittagsvorstellung vor<br />
1500 und bei der Abendvorstellung<br />
vor 1300 Besuchern<br />
im Saal Tirol ein besonderes<br />
Ereignis und wohl auch ein<br />
würdiger Abschluss des 25jährigen<br />
Bestandjubiläums.<br />
Zu Höhepunkten im Jubiläumsjahr<br />
zählten auch der<br />
Chorausfl ug zu Pfi ngsten<br />
nach Prag und das Jubilä-<br />
die Chormusik absolut richtungsweisend<br />
ist. So ganzheitlich,<br />
so lebendig, bewegt<br />
und klangschön hat sich ein<br />
Chor selten präsentiert.<br />
Osttirolerische Folklore gab<br />
es vom MGV Matrei i. O.,<br />
von der Lienzer Volkstanzgruppe<br />
und den Rotspitzlern,<br />
einer Tanzlmusik. Auch sie<br />
können sich hören und sehen<br />
lassen.<br />
Alle Mitwirkenden bemühten<br />
sich, das gut besuchte Regionenkonzert<br />
zu einem Erlebnis<br />
zu machen, und dazu<br />
trug nicht unwesentlich auch<br />
der Programmsprecher Ali<br />
Bramberger bei.<br />
Karl Kröll<br />
umsfest am 12. Juni 2005<br />
mit anschließendem Kranz`l-<br />
Singen, das zu einer freundschaftlichen<br />
und herzlichen<br />
Begegnung mit neun Chören<br />
aus Osttirol und dem<br />
Zwickenberger Männerchor<br />
aus Kärnten wurde. Weiters<br />
umrahmte der Singkreis in<br />
der Pfarrkirche St. Martin<br />
zwei Gottesdienste und den<br />
Gedenkgottesdienst für Paul<br />
Totschnig, der 20 Jahre eine<br />
große Stütze des Singkreises<br />
war.
20 Bezirk Osttirol | CHORTIROL<br />
Osttiroler Lehrerchor: 10- jähriges Jubiläum mit Internationalem<br />
Chorfestival in Lienz vom 26. <strong>Mai</strong>–28. <strong>Mai</strong> <strong>2006</strong><br />
Gründungsjahr 1996<br />
Mitglieder:<br />
36 LehrerInnen aus Osttiroler<br />
Pfl ichtschulen und<br />
Höheren Schulen<br />
Chorleiter:<br />
OSR Siegfried Pedarnig<br />
Obfrau: VD Sigrid Troger<br />
Ziel des Osttiroler Lehrerchores<br />
ist die Pfl ege des nationalen<br />
und internationalen<br />
Liedgutes von der Renaissance<br />
bis heute.<br />
Höhepunkte:<br />
• verschiedene Konzertauftritte<br />
mit weltlicher und<br />
geistlicher Chorliteratur<br />
(Teile aus der „West Side<br />
Story“ v. Leonard Bernstein,<br />
Komplettaufführungen der<br />
„Misa Criolla“ v. Ariel Ramirez<br />
und der „Missa Brevis“<br />
v. Zdenek Lukas, ...)<br />
• Mitgestaltung bei Advent-<br />
und Passionssingen<br />
• erfolgreiche Teilnahme am<br />
Concorso Internazionale<br />
per cori FIERA DELLA MU-<br />
SICA in Azzano Decimo<br />
• musikalisches Mitwirken<br />
bei Jubiläen benachbarter<br />
Chöre<br />
• Ausrichtung der jährlichen<br />
Chortreffen <strong>Mai</strong>singen im<br />
Klostergarten in Lienz mit<br />
diversen Osttiroler und<br />
Oberkärntner Chören<br />
• der jährliche Ausfl ug zur<br />
Förderung der gesellschaftlichen<br />
Bindung innerhalb<br />
des Vereines<br />
Besonderer Höhepunkt <strong>2006</strong>:<br />
10-jähriges Jubiläum mit einem<br />
Internationalen Chorfestival<br />
in Lienz vom 26.–28.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2006</strong><br />
Die mitwirkenden Chöre kommen<br />
aus Kroatien, Slowenien,<br />
Italien, Südtirol, Ungarn,<br />
Bayern, und Österreich.<br />
Neben Tourismusprogramm<br />
in Lienz und im Raum Osttirol<br />
bietet das Chorfestival diverse<br />
musikalische Höhepunkte:<br />
„Kranzlsingen“ in der Altstadt<br />
von Lienz, Freundschaftskonzert<br />
mit den teilnehmenden<br />
Chören beim Empfang auf<br />
Schloss Bruck, „open session“<br />
im Stadtsaal, freies Singen<br />
im Klostergarten, Galakonzert<br />
im Stadtsaal, Mitgestaltung<br />
von Messen in den umliegenden<br />
Gemeinden.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.osttiroler-lehrerchor.at<br />
oder über Obfrau VD Sigrid<br />
Troger, Remlerstraße 3,<br />
9971 Matrei i. O., E-<strong>Mai</strong>l:<br />
direktion@vs-matreio.tsn.at
CHORTIROL | Bezirk Osttirol 21<br />
Kirchenmusikalische Werkwoche <strong>2006</strong> in Osttirol<br />
für ChorsängerInnen und ChorleiterInnen<br />
Sonntag, 16. 7. – Sonntag, 23. 7. <strong>2006</strong><br />
Gesamtleitung: Martin Lindenthal, Bregenz und Josef Döller, Graz<br />
StimmbildnerInnen: Gerda Hondros, Wien / Charlotte Pistor-Hutter, Salzburg / Falk Hutter, Salzburg<br />
Sonntag, 16. 7. <strong>2006</strong>:<br />
16.00 Uhr: Begrüßung, Erstbesprechung,<br />
Plenumsingen<br />
17.30 Uhr: Abendessen<br />
18.30 Uhr: Eröffnungsgottesdienst<br />
mit Weihbischof Dr. Helmut Krätzl<br />
in der Pfarrkirche Debant<br />
Montag bis Samstag<br />
Singen in Kleingruppen<br />
Einzel- und Gruppenstimmbildung<br />
Singen im Plenum<br />
Körperübungen, Atemübungen,<br />
Schlagtechnik, Dirigieren<br />
Samstag, 22. 7. <strong>2006</strong>:<br />
18.00 Uhr: Abendgottesdienst<br />
mit anschließendem Kurzkonzert<br />
in der Pfarre St. Marien<br />
Sonntag, 23. 7. <strong>2006</strong>:<br />
10.00 Uhr: Sonntagsgottesdienst<br />
mit anschließendem Kurzkonzert<br />
in der Pfarre St. Andrä<br />
Vorgesehene Literatur:<br />
Heinrich Schütz An den Wassern zu Babel<br />
Martin Lindenthal Gospel Arrangement<br />
Morton Lauridsen O magnum mysterium<br />
Orlando di Lasso Ave regina coelorum<br />
Leonhard Lechner Magnifi cat<br />
Johann M. Haydn Amgelis suis mandavit de te<br />
Vytautas Miskinis Ave Maria<br />
Zusatzangebote am Abend<br />
auch für NichtteilnehmerInnen an der Werkwoche<br />
(19.30 – 22.00 Uhr)<br />
Montag, 17. 7. <strong>2006</strong>:<br />
„American Gospels“<br />
Gerhard Schneider, Musikpädagoge, Wien<br />
Dienstag, 18. 7. <strong>2006</strong>:<br />
„Geistliches Volkslied aus Kärnten und den<br />
deutschen Sprachinseln“<br />
Fritz Unterweger, Chorleiter, Kötschach-Mauthen<br />
Mittwoch, 19. 7. <strong>2006</strong>:<br />
„Pop kratzt am Jazz.... „<br />
Martin Lindenthal, Musikpädagoge, Bregenz<br />
Auskunft und Anmeldung:<br />
Bildungshaus Osttirol<br />
9900 Lienz – Kärntner Straße 42<br />
Tel. 04852/65 1 33 (Fax-Dw 19)<br />
E-mail: offi ce@bildungshaus.info<br />
Veranstaltung gemeinsam mit dem Land Tirol, Abtl. Kultur,<br />
dem Tiroler Sängerbund, der Stadt Lienz und dem<br />
Kirchenmusik-referat der Diözese Innsbruck
22 Veranstaltungen | CHORTIROL<br />
Samstag, 6.5.<strong>2006</strong> • 09.15 Uhr<br />
Frauenchortag des TSB<br />
Wo: Grillhof<br />
Sonntag, 7.5.<strong>2006</strong> • 09.30 Uhr<br />
20-Jahr Jubiläum des Singkreises St. Barbara<br />
Singkreis St. Barbara<br />
10.30: gemütliches Beisammensein mit anderen Chören<br />
Wo: Pfarre St. Barbara<br />
Sonntag, 7.5.<strong>2006</strong> • 20.00 Uhr<br />
Wachsamkeit<br />
Kammerchor Innsbruck<br />
Wo: Stift Fiecht<br />
Mittwoch, 10.5.<strong>2006</strong> • 19.30 Uhr<br />
Musik von draußen<br />
Company of Music; Ltg.: Johannes Hiemetsberger<br />
Wo: Landeskonservatorium<br />
Samstag, 13.5.<strong>2006</strong> • 20.00 Uhr<br />
Der heitere Mozart<br />
MGV Liederkranz Telfs<br />
Wo: Rathaussaal Telfs<br />
Sonntag, 14.5.<strong>2006</strong> • 19.00 Uhr<br />
Muttertagskonzert<br />
Wiltener Sängerknaben; Kammerorchester InnStrumenti<br />
Wo: Congress Innsbruck<br />
Sonntag, 14.5.<strong>2006</strong> • 20.00 Uhr<br />
Mozart-Festkonzert<br />
Kirchenchor Bruckhäusl<br />
Wo: Pfarrkirche Bruckhäusl<br />
Samstag, 20.5.<strong>2006</strong><br />
Bezirkschortag Reutte<br />
Wo: VAT Breitenwang<br />
Samstag, 20.5.<strong>2006</strong><br />
25-Jahr Jubiläum des Gemischten Chor Schmirn<br />
Gemischter Chor Schmirn<br />
Sonntag, 21.5.<strong>2006</strong> • 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Johannes Chrysostomos Chor<br />
Wo: Pfarrkirche Grinzens<br />
Veranstaltungskalender<br />
25.5-27.5.<strong>2006</strong><br />
Festival der jungen Chöre<br />
Chorverband Österreich<br />
Wo: Eisenstadt<br />
Samstag, 27.5.<strong>2006</strong><br />
Musikkränzchen des Schwazer Volksliedchores<br />
Schwazer Volksliedchor, Hia-und-Do Musi,<br />
Musikgruppe um und mit Egon Spieß<br />
Wo: Pfarrkirche Grinzens<br />
9.6-11.6.<strong>2006</strong><br />
Symposium: „Mozart und seine Zeitgenossen“<br />
AGACH<br />
Wo: Salzburg<br />
Samstag, 10.6.<strong>2006</strong><br />
Jubiläumskonzert des Pitztalchores<br />
Pitztalchor<br />
Samstag, 10.6.<strong>2006</strong><br />
Vatertagskonzert<br />
MGV Silz<br />
Wo: Silz<br />
Samstag, 10.6.<strong>2006</strong><br />
„Let Me Entertain You“<br />
Stimmsalz; Klaus Hofer, Stefan Costa, Gösta Müller<br />
Wo: PORG Volders<br />
Mittwoch, 14.6.<strong>2006</strong> • 20.00 Uhr<br />
Mozart.Mozart.Mozart<br />
Vokalensemble Mosaik<br />
Wo: Aula VS Scheffau<br />
Mittwoch, 14.6.<strong>2006</strong> • 19.30 Uhr<br />
Kirchenmusik für Chor & Orgel von W. A. Mozart,<br />
Joseph & Michael Haydn – Gottesdienstgestaltung<br />
Universitätschor Innsbruck<br />
Wo: Basilika Stift Stams<br />
Mittwoch, 16.6.<strong>2006</strong> • 20.30 Uhr<br />
Weltliche Chormusik von Renaissance bis Moderne<br />
Universitätschor Innsbruck<br />
Wo: Bernardisaal Stift Stams
CHORTIROL | Veranstaltungen 23<br />
Samstag, 17.6.<strong>2006</strong> • 20.15 Uhr<br />
Gemeinschaftskonzert<br />
Stadtpfarrkirchenchor Landeck; Sängerrunde St. Marein<br />
Wo: Stadtpfarrkirche Landeck<br />
Samstag, 24.6.<strong>2006</strong><br />
Tiroler Vokalwettbewerb „Singen in kleinen Gruppen“<br />
17.00: Prämierung<br />
Wo: Landeskonservatorium<br />
Samstag, 24.6.<strong>2006</strong> • 20.00 Uhr<br />
Liederabend der Sängerrunde Pettnau<br />
Sängerrunde Pettnau<br />
Wo: Kultursaal Pettnau<br />
Samstag, 24.6.<strong>2006</strong> • 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 25.6.<strong>2006</strong> • 18.00 Uhr<br />
Mozart im Schloss<br />
Chorgemeinschaft Sängerbund Landeck<br />
Wo: Gotische Halle Schloss Landeck<br />
Sonntag, 25.6.<strong>2006</strong> • 20.00 Uhr<br />
Mozart.Mozart.Mozart<br />
Vokalensemble Mosaik<br />
Wo: Gemeindezentrum Götzens<br />
Sonntag, 25.6.<strong>2006</strong> • 19.00 Uhr<br />
Kirchenmusik für Chor & Orgel von W.A. Mozart,<br />
J. & M. Haydn – Jahresabschlussgottesdienst der LFU<br />
Universitätschor Innsbruck<br />
Wo: Jesuiten-Universitätskirche<br />
Sonntag, 25.6.<strong>2006</strong> • 20.00 Uhr<br />
Weltliche Chormusik von Renaissance bis Moderne<br />
Universitätschor Innsbruck<br />
Wo: Kaiser-Leopoldsaal, Theologische Fakultät<br />
Samstag, 1.7.<strong>2006</strong><br />
Austria Cantat<br />
Chorverband Steiermark<br />
Wo: Uni Graz<br />
Samstag, 1.7.<strong>2006</strong><br />
Chorkonzert<br />
Kirchenchor Scheffau<br />
Sonntag, 2.7.<strong>2006</strong> • 9.30 Uhr<br />
W. A. Mozart: Krönungsmesse<br />
Stadtpfarrkirchenchor Landeck; Renate Fankhauser (Sopran),<br />
Monika Duringer (Alt), Markus Ebner (Tenor), Christian<br />
Wegscheider (Bass); Kammerorchester mit Konzertmeister<br />
Toshio Oishi<br />
Wo: Stadtpfarrkirche Landeck<br />
Sonntag, 2.7.<strong>2006</strong> • 20.00 Uhr<br />
Geistliches Konzert im Rahmen des<br />
Innsbrucker Sommers<br />
Wiltener Sängerknaben<br />
Wo: Pfarrkirche St. Paulus<br />
Sonntag, 9.7.<strong>2006</strong><br />
25-Jahr Jubiläum des Singkreises Vomperbach<br />
Singkreis Vomperbach<br />
17.7.-22.7. & 24.7.-29.7.<strong>2006</strong><br />
Kindersing- und Musizierwoche in Salurn<br />
1.8.–9.8.<strong>2006</strong><br />
Fidula-Tagung <strong>2006</strong> in Brixen<br />
nähere Informationen siehe im Blattinneren<br />
Sonntag, 13.8.<strong>2006</strong><br />
Almsingen (Ausweichtermin: 15.8.<strong>2006</strong>)<br />
Pitztalchor<br />
Wo: St. Leonhard / Taschachalm<br />
20.8.-26.8.<strong>2006</strong><br />
TSB-Chorleiterkurs im Grillhof<br />
Sonntag, 27.8.<strong>2006</strong><br />
Jugendchorakademie<br />
Chorverband Österreich<br />
Wo: Schloss Kleßheim, Salzburg<br />
6.10.–11.10.<strong>2006</strong><br />
Europäisches Jugend Musical Festival Herxheim<br />
Freitag, 13.10.<strong>2006</strong><br />
Herbstkonzert<br />
Crescendo Chor Mils; Kurz & Bündig<br />
Wo: Pfarrkirche Schönegg<br />
Mittwoch, 29.11.<strong>2006</strong> • 20.00 Uhr<br />
Jubiläum – 60 Jahre Wiltener Sängerknaben<br />
Wiltener Sängerknaben<br />
Wo: Congress Innsbruck
Österreichische Post AG<br />
Info.<strong>Mai</strong>l Entgelt bezahlt<br />
Der neue Vorstand<br />
Wenn unzustellbar zurück an:<br />
Tiroler Sängerbund, 6020 Innsbruck, Museumstraße 30/31