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10 Jahre BAZ Esslingen- die Entwicklung in Zahlen

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Inhaltbazlive 06bazlive 06 Seite 3Seite 4/5Schwerpunktthema<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Rede e<strong>in</strong>es alten HausesE<strong>in</strong>akter anlässlich des <strong>BAZ</strong>-Jubiläums<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>- e<strong>in</strong> Rückblick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Zukunft -Seite 6/7Seite 8/9Seite 11Seite 12Seite 13Seite <strong>10</strong>/11Seite 13Seite 16/17Seite 18/20Seite 21<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>BAZ</strong>Die <strong>Entwicklung</strong> <strong>in</strong> <strong>Zahlen</strong>BvB im <strong>BAZ</strong>... <strong>die</strong> ersten TageBeiköch<strong>in</strong>nen und Beiköche im Gourmet HimmelE<strong>in</strong> Besuch bei V<strong>in</strong>cent Kl<strong>in</strong>kMit Ausdauer und Beharrlichkeit ans ZielGespräch mit Alfred KaufmannDie Manager kommenQualitätsmanagement im <strong>BAZ</strong>E<strong>in</strong>e ganze Menge Holz1. Schultag <strong>in</strong> der SonderberufsfachschuleDer F<strong>in</strong>kE<strong>in</strong> Kooperationsbetrieb der ersten StundeWir bleiben am Ball2005: E<strong>in</strong> ereignisreiches Jahr (BaE)Neue Gesichter im <strong>BAZ</strong>Wer kam, wer g<strong>in</strong>gUnsere PartnerDie Kooperationsbetriebe im Überblick■ <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> - das war <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem <strong>Jahre</strong><strong>in</strong> schöner Grund zum Feiern!In der Rückschau und <strong>in</strong> vielen Gesprächen wurdedeutlich, wie <strong>die</strong>se <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> von Veränderungen geprägtwaren! Es verg<strong>in</strong>g ke<strong>in</strong> Jahr ohne dass:■ neue MitarbeiterInnen zu uns kamen■ neue Kooperationen e<strong>in</strong>gegangen wurden■ neue Maßnahmen e<strong>in</strong>gerichtet wurden■ bestehende Maßnahmen erweitert wurden■ an m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>er Ecke des <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Handwerker mit ihren Schlagbohrern am WerkwarenDie Hochs und Tiefs <strong>die</strong>ser Veränderungen konntenSie immer zeitnah <strong>in</strong> den Ausgaben des <strong>BAZ</strong>-livemitverfolgen.Der flexible Umgang mit Veränderung und Wechselim so genannten Veränderungs-Management, hatteweit reichende Folgen:■ <strong>die</strong> Organisation der Vergabeprozesse über öffentlicheAusschreibungen haben dazu geführt, dass<strong>die</strong> strategische Positionierung im Preiswettbewerbder Träger zu unserem zentralen Kriterium für dasÜberleben des <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> geworden ist.■ <strong>die</strong> zentrale <strong>Entwicklung</strong> und Veröffentlichungvon Maßnahmekonzeptionen haben dazu geführt,dass <strong>die</strong> gute und auf <strong>die</strong> regionalen Bedürfnisse ausgelegteZusammenarbeit der Agentur für Arbeit unddem <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> mit se<strong>in</strong>e Kooperationspartnernweitgehend abgebrochen ist.<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> bedeutet aber auch:■ Beständigkeit■ Verlässlichkeit■ Betreuung im E<strong>in</strong>zelfallImmer wieder wurden <strong>die</strong>se Eigenschaften alsbesondere Merkmale des <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> genannt.Beständigkeit und Verlässlichkeit bilden e<strong>in</strong> Fundamentvon Sicherheit <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser schnelllebigen Zeit undso e<strong>in</strong> tragfähiges Fundament brauchen wir, wenn esum <strong>die</strong> Belange von Rat suchenden Menschen geht.Seit <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n s<strong>in</strong>d unsere „Kunden“ im Mittelpunktunserer Angebote, d.h. <strong>die</strong> Bedarfe der Kunden s<strong>in</strong>dAusgangsfaktoren unserer maßgeschneiderten undzielorientierten pädagogischen Arbeit.Pädagogische Arbeit f<strong>in</strong>det zur Zeit <strong>in</strong> engen Zeit–korridoren statt und lässt ke<strong>in</strong>e großen Spielräumez.B. für weit reichende Reflexionsphasen. Vielmehrgilt es Bestandsaufnahmen zu organisieren, denInformationsaustausch zwischen den Beteiligtenzu gewährleisten und e<strong>in</strong>e Abstimmung von Zielen,<strong>die</strong> <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Schritten umgesetzt werden können,sicher zu stellen.Unsere Ansätze der zielorientierten und <strong>in</strong>dividualisiertenpädagogischen Arbeit s<strong>in</strong>d erprobt unddennoch aktueller den je.Die Wirtschaftlichkeit, <strong>die</strong> Wirksamkeit und <strong>die</strong>enge regionale Verzahnung unserer Maßnahmenwerden auch für <strong>die</strong> Zukunft zentrale Ansatzpunkteund Qualitätsmerkmale unserer <strong>BAZ</strong>-Arbeit se<strong>in</strong>.Seite 22/23Organigramm/ Der heiße Draht zum <strong>BAZ</strong>Alle Namen, alle NummernI m p r e s s u m | Herausgeber: Berufliches Ausbildungszentrum <strong>BAZ</strong> | Urbanstraße 28 | 73728 <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> | Telefon: 07 11 93 18 54-0 |Fax: 07 11 93 18 54-229 | www.baz-essl<strong>in</strong>gen.com | E-Mail: <strong>in</strong>fo@baz-essl<strong>in</strong>gen.com | Redaktion: Sab<strong>in</strong>e Rücker | Grafik: Schles<strong>in</strong>gersBüro Stuttgart | Druck : Berufsbildungswerk Waibl<strong>in</strong>gen der Diakonie Stetten e. V. | Auflage: 700 Stück |Veränderung und Wechsel s<strong>in</strong>d wichtige Impulsefür e<strong>in</strong>e Bildungse<strong>in</strong>richtung und letztendlich für<strong>die</strong> Lehrgangsteilnehmer/<strong>in</strong>nen, Auszubildende undunsere Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen. In Zeiten, <strong>in</strong> denen sichWirtschaft und Gesellschaft schnell verändern, s<strong>in</strong>dflexible Entscheidungen gerade von unseren lernbeh<strong>in</strong>dertenund benachteiligten Teilnehmern überlebenswichtig.Uwe Stickel


Seite 4 bazlive 06bazlive 06 Seite 5Rede e<strong>in</strong>es alten HausesAnlässlich des <strong>BAZ</strong>-Jubiläums am 11. Juni 2006Bühnenbild: e<strong>in</strong>en Liegestuhl, das Gebäude liegtauf dem Liegestuhl und liest entspannt e<strong>in</strong>e Zeitung.Gäste kommen vorbei – bleiben stehen. DasSchulgebäude steht auf, lässt sich auf der Brüstungnieder und beg<strong>in</strong>nt zu sprechen:■ Guten Tag! S<strong>in</strong>d sie auchGäste des <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>?Ich b<strong>in</strong> ja auch e<strong>in</strong>geladen!In me<strong>in</strong>en Räumenf<strong>in</strong>det ja alles statt!Ich habe mich e<strong>in</strong> bisschenh<strong>in</strong>gelegt um fit zu se<strong>in</strong>, wenn<strong>die</strong> Gäste kommen. Ich soll Ihnen etwasüber mich und das <strong>BAZ</strong> erzählen.Machen <strong>die</strong> e<strong>in</strong> Theater um <strong>die</strong> <strong>10</strong>Jährchen <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>! Was denkensie wie alt ich b<strong>in</strong>? Vor ziemlich genau 60 <strong>Jahre</strong>nwurde ich von der Firma Hirschmann geplant undgebaut. Mitten im Krieg.Nicht <strong>in</strong> Schnellbauweise, wie man das heute vonGebäuden so gewohnt ist – ne<strong>in</strong>, schön massiv s<strong>in</strong>dme<strong>in</strong>e Wände.Me<strong>in</strong>e Jugend habe ichmit Antennen und Funkanlagenverbracht.Das waren noch Zeiten,als <strong>die</strong> Arbeiter fleißig,motiviert und mit vollem Engagement bei der FirmaHirschmann gearbeitet haben. Wir scheuten ke<strong>in</strong>eMühe und haben sogar heimlich während des Kriegesweiter produziert. Ja der Hirschmann der warwas <strong>in</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>. Vor <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n jedoch, haben siemich verlassen.Aber zum Glück wurdemir sofort e<strong>in</strong>e neueAuf gabe zugeteilt. Ichwurde e<strong>in</strong> BeruflichesAusbildungszentrum.Ich konnte mir daruntergar nichts vorstellen!Na ja!Doch zuerst musste ich e<strong>in</strong> Schönheits-Operationüber mich ergehen lassen, <strong>die</strong> ihre Zeit dauerte. Allesmusste raus, <strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtung, <strong>die</strong> Zwischenwände,alles! Stellt euch vor, <strong>die</strong> Jugendlichen hattenes so eilig etwas zu lernen, dass ich nicht e<strong>in</strong>malgenügend Zeit hatte mich <strong>in</strong> Schale zu werfen.Freundlicherweise waren sie sehr hilfsbereit,erkannten me<strong>in</strong>e Notund halfen mir beimReno vieren der Räumeund bei der Auswahlmei ner Garderobe. Dabeikamen wir ganz schön<strong>in</strong>s schwitzen. Als <strong>die</strong> Renovierungsarbeiten demEnde zug<strong>in</strong>gen, wurde ich e<strong>in</strong>gerichtet.Ich wurde mit e<strong>in</strong>er Schre<strong>in</strong>erei, e<strong>in</strong>er Metallwerk–statt, e<strong>in</strong>er Küche und e<strong>in</strong>er Abteilung für <strong>die</strong>Hauswirtschaft versehen.Mit den Jugendlichenzo gen auch neue Düfte <strong>in</strong> mich e<strong>in</strong>, ich er<strong>in</strong>neremich noch an den leckeren Bratenduft der Küche,den Geruch der Öle für <strong>die</strong> Holzmöbel der Schre<strong>in</strong>er,<strong>die</strong> nach Orangen gerochen haben. Manchmalriecht es hier aber auch ganz fürchterlich:Kennen sie den strengen Geruch von Grundre<strong>in</strong>i–gungsmittel der Hauswirtschaft oder den Geruchvon altem, abgestandenem Kühlwasser <strong>in</strong> derMetall werkstatt.Ja <strong>die</strong> Gerüche gehen ja noch! Aber Sie müssten malim September zu mir kommen! Die Toiletten und<strong>die</strong> Flurese hen amAnfang desSchuljahresaus, alshät te e<strong>in</strong>eBombe e<strong>in</strong>geschlagen.Doch ich ha be entdeckt,dass der Dreckder Jugendlichen e<strong>in</strong>enS<strong>in</strong>n hat. Am Anfang desSchuljahres, verirrt sich manch E<strong>in</strong>er <strong>in</strong> me<strong>in</strong>emLabyr<strong>in</strong>th von Räumen. Deshalb, ihr kennt das dochaus „Hänsel und Gretel“ legen sie sich „Brotkrumen“,ich me<strong>in</strong>e Coladosen, Verpackungsmaterial jeglicherArt auf me<strong>in</strong>e Flure und Gänge, bis sie sich zurechtf<strong>in</strong>den.Nach kurzer Zeit kennen sie sich aus und esherrscht bis zum Ende des <strong>Jahre</strong>s Ordnung, an dersie sich beteiligen. Sie verwöhnenmich sogar mit ihren Putzkünsten.Manch e<strong>in</strong>em Verehrer habe ichso gar so den Kopf verdreht, dass erschon um 6.30 Uhr vor me<strong>in</strong>er Türsteht, um der Erste zu se<strong>in</strong>, der mire<strong>in</strong>en „Guten Morgen“ wünscht. Um7.30 Uhr werde ich dann von allenerobert.Der Liebl<strong>in</strong>gsbereich der Auszubildenden ist derE<strong>in</strong>gangsbereich. Sehen und gesehen werden!Das müssten sie mal Morgens hören und sehen!Die Jugendlichen klappern mit den Schuhen undden Augen, testen <strong>die</strong> neuesten Handytöne undratschen am Geländer entlang, dass alles <strong>in</strong> mirdröhnt.Das Motto der jungenLeute ist:Wer am lautesten ist, istam besten.Ist schon <strong>in</strong>teressant,wie sich das über <strong>die</strong> Jah re verändert!Ich könnte Ihnen da viel erzählen! Aberjetzt muss ich mich noch e<strong>in</strong> bisschenentspannen(sieht auf <strong>die</strong> Uhr)Ich will ja nicht mekkern,aber heute istSams tag, Wochenende,Freizeit, Ruhe, Ent spannungspause,Saunazeitund ich würde mir jetztgerne e<strong>in</strong>e Gesichtsmaske verpassen und mich nochetwas ausruhen bis <strong>die</strong> anderen Gäste kommen. Ichbitte Euch zu nun weiterzugehen.Am Montag um 6.30 Uhr habe ich wieder e<strong>in</strong>enTerm<strong>in</strong> frei.(Legt sich wieder <strong>in</strong> den Liegestuhl, legt sich auf <strong>die</strong>Augen je e<strong>in</strong>e Gurkenscheibe,sieht noch e<strong>in</strong>malhoch)Macht’s gut, bis später.


Seite 6 bazlive 06 bazlive 06 Seite 7<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> - <strong>die</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>in</strong> <strong>Zahlen</strong>20052004200320022001200019991998199719961995Reha | BeruflicheRehabilitation für lernbeh<strong>in</strong>derteJugendlicheAusbildung- Holzbearbeiter/-<strong>in</strong>- Beiköche/Beiköch<strong>in</strong>- Hauswirtsch. Helfer<strong>in</strong>- sRW26 Jgdl.23 Jgdl.26 Jgdl.22 Jgdl.26 Jgdl.20 Jgdl.26 Jgdl.22 Jgdl.27 Jgdl.20 Jgdl.25 Jgdl.13 Jgdl.27 Jgdl.22 Jgdl.26 Jgdl.9 Jgdl.24 Jgdl.21 Jgdl.20 Jgdl.7 Jgdl.26 Jgdl.27 Jgdl.21 Jgdl.2 Jgdl.26 Jgdl.23 Jgdl.21 Jgdl.28 Jgdl.22 Jgdl.18 Jgdl.26 Jgdl.12 Jgdl.11 Jgdl.18 Jgdl.7 Jgdl.5 Jgdl.8 Jgdl.Reha FörderlehrgangLehrgang42 Jgdl.40 Jgdl.35 Jgdl.36 Jgdl.35 Jgdl.31 Jgdl.28 Jgdl.31 Jgdl.29 Jgdl.BaE | Berufsausbildung<strong>in</strong> außerbetrieblichenE<strong>in</strong>richtungen- verschiedene Berufe58 Jgdl.58 Jgdl.62 Jgdl.49 Jgdl.26 Jgdl.17 Jgdl.9 Jgdl.2 Jgdl.SPR | Sofortprogrammder Bundesregierung- verschiedene Berufe9 Jgdl.37 Jgdl.51 Jgdl.65 Jgdl.SBFS | Sonderberufsfachschule32 Jgdl.11 Jgdl.§ 48Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs-Maßnahme fürarbeitslose MenschenSchule und BerufDauer: 4 Wo – Theorie/4 Wo – Praxis- Burgschule:- Schillerschule:- GHS Mett<strong>in</strong>gen:- GHS Wäldenbronn:6 Kursemit <strong>in</strong>sgesamt96Personen80 Schüler80 Schüler40 Schüler80 Schüler19 Kursemit <strong>in</strong>sgesamt301Personen80 Schüler80 Schüler40 Schüler80 Schüler§ 37E<strong>in</strong>zelberatung fürarbeitslose Menschen40 Pers.E<strong>in</strong>gliederung vonBVJ-Schülern <strong>in</strong>sBerufsleben30 Pers.BvB |Berufsvorberei ten deBildungsmaßnahmenLehrgang112 Jgdl.


Seite 8 bazlive 06 bazlive 06 Seite 9BvB im <strong>BAZ</strong>... <strong>die</strong> ersten Tage■ Ich erwarte drei Jugendliche <strong>in</strong>me<strong>in</strong>em Büro, <strong>die</strong> mich bestimmt mitfragenden Augen anblicken werden.Sie wissen noch nicht genau, warumich sie hierher dirigiert habe. Vonirgende<strong>in</strong>em Artikel war <strong>die</strong> Rede.Aber was für e<strong>in</strong>e Rolle spielen siedabei?Sobald me<strong>in</strong>e drei Gäste um den kle<strong>in</strong>enrunden Tisch im AusbilderbüroPlatz genommen haben, werden siee<strong>in</strong>geweiht:Wir haben den Auftrag erhalten, e<strong>in</strong>en Berichtüber BvB, Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme,zu schreiben. Und wer könnte besser erzählenwas seit Anfang September hier abspielt, als<strong>die</strong> Hauptpersonen <strong>die</strong>ses ganzen Geschehens?Stellvertretend für <strong>in</strong>sgesamt 112 junge Menschen,<strong>die</strong> alle das gleiche Ziel vor Augen haben – nämlichnächstes Jahr e<strong>in</strong>en Ausbildungsvertrag <strong>in</strong> Händenzu halten, werden uns Patrick Eff<strong>in</strong>ger, Anita Eiseleund Florian Hartmann von ihren ersten Wochenerzählen:Das Aufnahmegespräch:Florian beg<strong>in</strong>nt: „Me<strong>in</strong>erster E<strong>in</strong>druck wargut. Mir wurden beider Agentur für Arbeitzwei Maßnahmen vorgestellt.Ich habe michfür das <strong>BAZ</strong> entschieden,weil sich das fürmich besser angehörthat. Weil jemand h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>em steht und schaut, dass man was macht.“Patrick, ebenfalls im Bereich „Holz“ stimmt se<strong>in</strong>emTeamkollegen bei und fügt h<strong>in</strong>zu: „Es stehen alleh<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em. Man kann da ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelperson nennen.Das s<strong>in</strong>d alle.“Auf <strong>die</strong> Frage, wie das Aufnahmegespräch abgelaufensei, meldet sich Patrick eifrig zu Wort:„Wir wurden unter anderem gefragt, durch wen wirhergekommen s<strong>in</strong>d. Ich sagte, durch das Arbeitsamt.Es wurde uns auch <strong>die</strong> Frage gestellt, was passierenmüsste, dass ich nicht mehr herkommen will.Daraufh<strong>in</strong> sagte ich, dass gar nichts passieren kann.Denn ich konzentriere mich jetzt auf das BvB, umes erfolgreich abzuschließen und e<strong>in</strong>e Ausbildungzu f<strong>in</strong>den.“Anita aus dem Berufsfeld „Hauswirtschaft undHotel/Gastgewerbe“ – kurz HoGa - schildert es folgenderMaßen: „Ich war nervös – wie immer. Undängstlich. Me<strong>in</strong> E<strong>in</strong>druck von Frau Groß war, dasssie sehr lieb und freundlich war. Mir wurde auch <strong>die</strong>Frage gestellt, mit wem ich me<strong>in</strong>e Probleme besprecheund so weiter. Ich hatte e<strong>in</strong>en guten E<strong>in</strong>druck.“Erster TagAn ihre ersten Tage im <strong>BAZ</strong> können sich <strong>die</strong> dre<strong>in</strong>och sehr gut er<strong>in</strong>nern: „Am ersten Tag haben wiruns im E19 um 8 Uhr getroffen. Dort haben wire<strong>in</strong> Kennenlernspiel mit e<strong>in</strong>em Ball gemacht. Denmussten wir uns zuwerfen und dabei den Namendesjenigen sagen, dem wir den Ball zugeworfenhaben. Dann wurden wir <strong>in</strong> Gruppen aufgeteilt undmussten durch das Haus durchjumpen. Das war <strong>die</strong>Hausralley. Die Aufgaben waren beispielsweise <strong>die</strong>Treppen, Abfalleimer und Bänke zu zählen.“Nach <strong>die</strong>sem spielerischen E<strong>in</strong>stieg g<strong>in</strong>g es weitermit Hamet II , Schultest und Bewertung der sozialenKompetenzen. „Der Hamet war e<strong>in</strong> Eignungstest.Wir mussten Schrauben zusammen schrauben,Servietten falten – 5 Servietten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>ute. Esg<strong>in</strong>g dabei um Schnelligkeit und Intelligenz.“ Dasnicht immer alles „ganz e<strong>in</strong>fach“ (Patrick) war, wirdaus Florians Beschreibung erkennbar: „Wir musstene<strong>in</strong>en Anrufbeantworter besprechen. Ich hatte dasHeadset auf. Aber es g<strong>in</strong>g nicht. Später g<strong>in</strong>g es danndoch.“Anita fügt h<strong>in</strong>zu: „Wenn ich ehrlich b<strong>in</strong>, hat es michgenervt, weil immer e<strong>in</strong>er h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em stand. Dasmachte e<strong>in</strong>en nervös.“Stadtspiel:Die anstrengende Woche endetemit e<strong>in</strong>em aufregenden Höhepunkt– <strong>die</strong> zwei Gruppen (Reha undBenachteiligte) treffen das erste Malhautnah aufe<strong>in</strong>ander. „Nach den ganzenHamet-Tests und dem ganzenZeug, haben wir uns alle im Hofgetroffen. Da haben wir erst malgesehen, wer überhaupt alles dabeiist. Wir haben durch <strong>die</strong> Runde geschaut, um zusehen, ob man schon jemanden kennt.“ (Florian)Bei der Stadtralley mussten <strong>die</strong> Jugendlichen <strong>in</strong> 6Gruppen aufgeteilt verschiedene Aufgaben lösen.Dies lief von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich ab:„Bei uns war alles super. Ohne <strong>die</strong> Buket hättenwir viel länger gebraucht, weil sie uns <strong>die</strong> ganzenAbkürzungen gezeigt hat und auch immer wusste,wo wir h<strong>in</strong> müssen und wo das ganze ist.“ (Florian)„Bei mir war es eher langweilig, weil ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erre<strong>in</strong>en Jungengruppe war. Sie waren zu faul zumHerlaufen und deswegen haben SIE e<strong>in</strong> Taxi genommenund ich durfte es zahlen.“ (Anita)Berufsorientierung:In der darauf folgenden Woche stand „Berufsorientierungauf demProgramm“. Die Teilnehmer<strong>in</strong>nenund Teilnehmerdurften jeweilszwei Tage <strong>in</strong> dreider <strong>in</strong>sgesamt sechsBerufsfelder (Metall,Holz, Handel und Lager,Hauswirtschaft/Hotelund Gastgewerbesowie Kosmetik undKörperpflege) schnuppern.Alle Ausbilder stellten den Jugendlichen ihrenTätigkeitsbereich mit Hilfe spannender und abwechslungsreicherAktivitäten vor. Bei Herrn Lenzen(Ausbilder Holz) wurden Namensschilder geschre<strong>in</strong>ert:„Das fand ich geil. Das steht jetzt auch beimir zu Hause auf dem Schrank, damit man es gleichsieht. Der Holzgeruch ist schon gut, weil er natürlichist. Und ke<strong>in</strong>er von uns hat e<strong>in</strong> Sägeblatt kaputtgemacht. Deshalb bekamen wir vom Herrn Lenzenjeder e<strong>in</strong>en LKW spen<strong>die</strong>rt“(Florian). Bevorich überhaupt dazukomme, mir erklären zulassen, dass damit lauwarmeLeberkäsweckengeme<strong>in</strong>t s<strong>in</strong>d, protestiertAnita: „Wir mussten<strong>die</strong> LKWs besorgen!“(Anita)Wir, das war <strong>die</strong> Gruppe von Frau Kremer, <strong>die</strong>Ausbilder<strong>in</strong> für den Bereich „Hotel/Gastgewerbe“– oder auch kurz „HoGa“ – und „Hauswirtschaft“ist. „Am ersten Tag gab es gefüllte Pfannkuchen süßund herzhaft. Am zweiten Tag haben wir SpaghettiBolognese und mit Pilzrahmsoße gekocht. Obstsalatmit Vanillesoße und außerdem gemischten Salat.“(Florian)Im Bereich „Metall“fertigten <strong>die</strong> TeilnehmerInnenmit Unterstützungvon KlausDietrich Flaschenöffner<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Haifischsaus Mess<strong>in</strong>g an: „Das isthärter und schwerer zubearbeiten als Holz. Esriecht aber besser alsHolz. Das ölige Metall, das f<strong>in</strong>de ich schon gut.“(Florian)Im Bereich „Handel und Lager“ „haben wir mit HerrnNitzsche e<strong>in</strong>e Kartonbox auf Kartonpappe aufgemalt,dann ausgeschnitten und angemalt. Außerdemführten wir e<strong>in</strong>e Inventur vom Lager unten durch.Und dann haben wir auch noch Telefonnummernaus dem Telefonbuch heraussuchen müssen“ erklärenmir Patrick und Anita.Ihre Erfahrungen mit dem Berufsfeld „Kosmetik undKörperpflege“ bei Daniela Stümpfig fasst Anita fol-


Seite <strong>10</strong> bazlive 06 bazlive 06 Seite 11gendermaßen zusammen:„Ich habe es mirerst leichter vorgestellt.Aber ansonsten hat esmir gut gefallen. Aberich will trotzdem nichtmehr dort re<strong>in</strong>schnuppernund bleibe lieberbei Hauswirtschaft.“„Nach den e<strong>in</strong>zelnenBerufsfeldern gab es jedes Mal e<strong>in</strong>Rückmeldegespräch mit Frau Groß oder Frau Gebertund den jeweiligen Ausbildern. Dort wurden wirgefragt, ob wir uns den Beruf vorstellen könnenund uns wurde gesagt, ob er für uns geeignet ist.“Gruppene<strong>in</strong>teilung:Am darauf folgenden Mon tagerfolgte <strong>die</strong> endgültige E<strong>in</strong> teilung<strong>in</strong> Gruppen. „Im Mehrzweckraumhaben wir uns alle versammelt. Eswar sau-spannend, übelst spannend!Es wurde uns erst mal erklärt, dassnun <strong>die</strong> Gruppene<strong>in</strong>teilung erfolgt.Pro Gruppe etwa 12 Leute. Das warmehr wie aufregend. Und ich warschon sehr erleichtert, dass ich <strong>in</strong> Holz gekommenb<strong>in</strong>.“ (Patrick)Auch <strong>die</strong> anderen Interviewpartner waren höchstzufrieden, dass bei der Gruppenme<strong>in</strong>teilung ihreWünsche und Interessen berücksichtigt wurden:„Ich b<strong>in</strong> übelst froh, dass ich <strong>in</strong> Hauswirtschaft gekommenb<strong>in</strong>“ (Anita). „Es war spannend und aufregend.Ich war nämlich der letzte, der se<strong>in</strong>e Bestätigungfür den Holzunterricht bekommen hat. Herr Lenzenist <strong>die</strong> ganze Zeit rumgelaufenund ich habeihm <strong>die</strong> ganze Zeit h<strong>in</strong>terhergeschaut unddarauf gewartet, dassich endlich den Zettelbekomme. Als ich ihnendlich bekomme habe,war ich sehr erleichtert.“(Florian)Und wer wie Anita dachte, dass es nun erst malgemütlich losgehen würde, der hat sich deutlichgeirrt: „Bereits am ersten Tag wurde uns schon vonFrau Kremer gesagt, dass wir bereits am nächstenTag für 8 bis <strong>10</strong> Personen kochen müssen. Es hataber dann doch alles ohne Probleme geklappt.“Müssen noch zwei entscheidende Fragen gestelltund beantwortet werden::Was gefällt mir nichtganz so gut: E<strong>in</strong>ig s<strong>in</strong>dsich Anita, Florian undPatrick beim Thema„Pausen“: „Okay, wasich nicht ganz so gutf<strong>in</strong>de ist <strong>die</strong> Sache mitdem Gehweg draußen.Dass wir dort <strong>in</strong> den Pausen nicht stehen bleibendürfen. Ich verstehe das zwar schon, wegenVersicherung und so.Aber irgendwie ist eswie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Käfig.“ Dasist aber auch der e<strong>in</strong>zigeKritikpunkt.Was gefällt mir besondersgut: „Alles bisher,sehr guter Unterricht.Alles super. Besonders,dass es sowohl theoretischwie praktisch ist. Was ich noch super f<strong>in</strong>de ist,dass sie uns alle mit „SIE“ anreden. Das hilft uns fürspäter und zeigt uns, dass wir gegenseitigen Respektvore<strong>in</strong>ander haben.“ (Patrick)Florian sche<strong>in</strong>t hier der Genussmensch <strong>in</strong> derRunde zu se<strong>in</strong>: „In der Cafeteria Hammer-Essen.Gutes und billiges Frühstück und Mittagessen. ZweiKäsebrötchen und e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Kaffee für 1,05 Euro.Und dann b<strong>in</strong> ich schon satt. Das esse ich jedenMorgen hier. Der Zivi weiß mittlerweileschon, dass es 1,05 Euro macht,wenn ich komme.“Und was könnte es Schöneres geben,als mit e<strong>in</strong>em grandiosen Feedbackwie dem von Anita abzuschließen?„Das ganze Team von BvB f<strong>in</strong>de ichsuper, nett, freundlich, hilfsbereit– e<strong>in</strong>fach spitze!!!“Britta Eberle<strong>in</strong>Die Beiköch<strong>in</strong>nen und Beiköche des2. Lehrjahres im Gourmet HimmelDer aus Fernsehen und Presse bekannte StarkochV<strong>in</strong>cent Kl<strong>in</strong>k vom Restaurant „Wielandshöhe“ <strong>in</strong>Stuttgart, hat unseren Jugendlichen und dem <strong>BAZ</strong>-Beikoch-Team geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>en KöchInnen,e<strong>in</strong> unvergessliches Menü zubereitet und serviert. Daes für unsere Jugendlichen normalerweise f<strong>in</strong>anziellunmöglich ist, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solch noblen Restaurant zutafeln, hat Herr Kl<strong>in</strong>k kurzerhand für sie e<strong>in</strong>en „AzubiPreis“ gemacht und somit das Ganze erst ermöglicht.Voller Begeisterung durften wir dann auch noch<strong>die</strong> Küche und den We<strong>in</strong>keller besichtigen und <strong>die</strong>Mitarbeiter über ihre Aufgaben „ausquetschen“.In der momentanen wirtschaftlichen und gesellschaftlichenSituation ist es nicht selbstverständlich,dass e<strong>in</strong> Restaurant-Team so viel soziales Enga gementzeigt und sich für so e<strong>in</strong>e Aktion Zeit nimmt.Gerade <strong>die</strong>s aber ist das Salz <strong>in</strong> der Suppe, dasunseren BeiköchInnen neuen Mut für ihre weitereAusbildung gibt, e<strong>in</strong> toller PowerKick“.Markus AutenriethSehr geehrter Herr Kl<strong>in</strong>k,Vielen Dank für <strong>die</strong>ses Erlebnis und das tolle Menü,das Sie uns zusammengestellt haben.E<strong>in</strong> dickes Lob an Ihr aufgeschlossenes und zuvorkommendesTeam!Marcel: „Schön, dasswir alles anschauendurften und wir sehrgut be<strong>die</strong>nt wurden.“Wanda: „Nett, lecker, allessehr sauber und schick!“Zsolt: „Tolle <strong>in</strong>teressante Vielfalt der Speisen. Sehrfreundliche Service, sie haben sich für all unsereFragen Zeit genommen und sie uns beantwortet.“Alex H.: „So etwas Gutes sollten wir öftersmachen.“Natalie H.: „Schöner Tag – so e<strong>in</strong> 7-Gänge Menübekommt man nicht alle Tage.“Natalie M.: „E<strong>in</strong> unbeschreiblicher Tag bei e<strong>in</strong>emberühmten Koch. Ich kam mir wie e<strong>in</strong>e Prom<strong>in</strong>entevor.“Chris: „Der Tag war schön und lehrreich. Wir konntenuns <strong>die</strong> verschiedenen Küchenposten anschauenund erklären lassen.“Alex K.: „Schöne und tolle Atmosphäre, geiles Panorama und leckerer We<strong>in</strong>.“Hilmar: „Da hat alles gepasst – Essen – Service– Informationen – richtig schee !“


Seite 12 bazlive 06bazlive 06 Seite 13Mit Ausdauer und Beharrlichkeit ans Ziel.Gespräch mit Herrn Alfred Kaufmann,Koord<strong>in</strong>ator des Projekt §37a SGB III, Ausbildungsplatzvermittlungfür 30 Schüler<strong>in</strong>nen und Schülerdes Berufsvorbereitungsjahres, BVJ■ Herr Kaufmann, <strong>die</strong> Maßnahme nach § 37 ist nunsehr erfolgreich beendet. Was war <strong>die</strong> Aufgabe?Me<strong>in</strong>e Aufgabe war es, im Zeitraum vom 01.03.05 bis30.09.05 <strong>in</strong>sgesamt 30 von der Berufsberatung zugewieseneBVJ-Schüler<strong>in</strong>nen aus der Region <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>durch E<strong>in</strong>zelcoach<strong>in</strong>g bei der Ausbildungsplatzsuchezu unterstützen. Neben der Erstellung der Bewer–bungsunterlagen, der Projektadm<strong>in</strong>istration undnatürlich der Stellenakquise gab es e<strong>in</strong>en hohenAnteil an sozialpädagogischem Betreuungsaufwand,z.B. durch Elternarbeitund <strong>die</strong> Vermittlung von Therapien.Wor<strong>in</strong> bestanden <strong>die</strong> besonderenSchwierigkeiten der zu Vermittelnden?Die TeilnehmerInnen brachten <strong>in</strong> derRegel ke<strong>in</strong>en oder e<strong>in</strong>en sehr schlechtenHauptschulabschluss (Durchschnitt aller TN <strong>in</strong>Mathe und Deutsch: beide 3,7) und verbessertensich im Halbjahreszeugnis BVJ nicht <strong>in</strong> jedem Fallentscheidend (auf 3,3 und 3,1). Die Gruppe warh<strong>in</strong>sichtlich ihrer Schwierigkeiten sehr heterogenund benötigte soziale, psychologische, gesundheitlicheund f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung. Interessant istnoch, dass 20 TeilnehmerInnen aus so genanntenMigrantenfamilien stammen.Zum Ergebnis: wie viele junge Leute wurden vermitteltund wo s<strong>in</strong>d sie untergekommen?Von den 12 jungen Männern aus der Friedrich-Ebert-Schule <strong>in</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> wurden acht vermittelt,z.B. als Kfz-Mechatroniker, Elektroniker, Metallbauerund Schre<strong>in</strong>er;von den 11 jungen Frauen aus der Käthe-Kollwitz-Schule <strong>in</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> wurden neun vermittelt, z.B. alsKauffrau im E<strong>in</strong>zelhandel, Altenpfleger<strong>in</strong>, Bäckereifachverkäufer<strong>in</strong>,Friseur<strong>in</strong>;Drei junge Männern und e<strong>in</strong>e junge Frau aus Nürt<strong>in</strong>genwurden vermittelt, z.B. als Anlagenmechaniker,Offsetdrucker und Fliesenleger;Damit konnten <strong>in</strong>sgesamt 21 TeilnehmerInnen vermitteltund somit e<strong>in</strong>e Vermittlungsquote von 70%erzielt werden. Hauptsächlich waren <strong>die</strong> Erfolge derAusbildungsbereitschaft des Mittelstandes im Landkreis<strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> zu verdanken. Beispielsweise übernahmen<strong>die</strong> Bäckerei Mohr und EKZ Rettenmaier,beide <strong>in</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> ansässig, TeilnehmerInnen nacherfolgreichen Praktika <strong>in</strong> <strong>die</strong> Ausbildung.…da gab es bestimmt besondere Erlebnisse ?Mit der Zeit liefert jeder Jugendlicheim Positiven und Negativen besondereGeschichten und wächst e<strong>in</strong>em dennochoder gerade deshalb ans Herz.E<strong>in</strong> positives Erlebnis war es zweifellos,dass <strong>die</strong> Chef<strong>in</strong> vom SchuhhausFischer <strong>in</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> vier Wochen nachAusbildungsbeg<strong>in</strong>n persönlich bei miranrief und „unseren“ Azubi <strong>in</strong> höchstenTönen lobte.Heute können AbgängerInnen der Hauptschule,bei denen vielleicht das Zeugnis nicht hundertprozentigist, nur von Glück reden, wenn sie e<strong>in</strong>eLehrstelle ergattern. Wie erklären sich <strong>die</strong> gutenVermittlungszahlen?Ausdauer und Beharrlichkeit waren zweifellos <strong>die</strong>wichtigsten Tugenden. Den Jugendlichen nachAbsagen den Mut zum Weitermachen zu geben undden potenziellen Ausbildungsbetrieben als verlässlicheAnsprechsperson zur Verfügung zu stehen, dass<strong>in</strong>d zwei so selbstverständlich kl<strong>in</strong>gende und dochunerlässliche Komponenten des Erfolgs. Ansonsten,wenn sie dir ans Herz wachsen, kannst du authentischbegeistert über sie reden…aber eigentlich istdas schwer <strong>in</strong> Worten auszudrücken.Warum wird <strong>die</strong> Maßnahme nicht weiter geführt- wo es doch gerade so gut läuft im S<strong>in</strong>ne der zuvermittelnden Jugendlichen?Nun, alle Beteiligten s<strong>in</strong>d sich darüber e<strong>in</strong>ig, dass <strong>die</strong>Maßnahme e<strong>in</strong> sehr großer Erfolg ist. Die Leitungdes <strong>BAZ</strong> denkt deshalb darüber nach, sich auch ander nächsten Ausschreibung für <strong>die</strong> § 37-Maßnahmefür Jugendliche zu beteiligen.„Die Manager kommen!“Qualitätsmanagement im <strong>BAZ</strong> – Karrieresprung für e<strong>in</strong>en Tag■ Das Berufliche Ausbildungszentrum<strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> (<strong>BAZ</strong>) führt das zweite<strong>in</strong>terne Audit zur Überprüfung se<strong>in</strong>esQualitätsmanagementsystems durch.Sieben Auditor<strong>in</strong>nen und Auditorender BBW Waibl<strong>in</strong>gen gGmbH erörternmit den verschiedensten Bereichendes <strong>BAZ</strong> <strong>die</strong> Qualitätsstandards undArbeitsabläufe der E<strong>in</strong>richtung.1999 beg<strong>in</strong>nt <strong>die</strong> Geschichte derE<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Qualitätsmanagementsystemsnach DIN EN ISO9001:2000 im <strong>BAZ</strong>. Seither bilden Mitarbeitendealler Arbeitsbereiche des<strong>BAZ</strong> Qualitätszirkel um den ständigwachsenden und sich veränderndenAufgabengebieten nachhaltig Strukturund Qualität zu geben.Nachdem zu Beg<strong>in</strong>n beispielsweise <strong>die</strong>Organisation des Fuhrparks oder desTages der offenen Tür im Mittelpunktstanden, wurde aktuell <strong>in</strong>haltlich eher<strong>in</strong> Bereichen wie „Zusammenarbeit mitFirmen der freien Wirtschaft“ oder„E<strong>in</strong>gliederung von Teilnehmenden<strong>in</strong> den Arbeitsmarkt“ gearbeitet. Zielist hier, klare Qualitätsstandards undStrukturen für <strong>die</strong> vielfältigen undWie geht es für Sie nun weiter im <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>?Zur Zeit arbeite ich beim <strong>BAZ</strong> im Rahmen von BVBund der Ausbildungs- und Arbeitsplatzvermittlungfür das Jobcenter.mittlerweile ständig wechselndenMaßnahmen festzulegen.Am 19. Oktober 2005 war es wiederso weit:„Die Manager kommen“, so e<strong>in</strong> Maßnahmeteilnehmer– welch sechsstündigerKarrieresprung für <strong>die</strong> siebenAuditor<strong>in</strong>nen undAuditoren, allesamt Mitarbeitendeder BBW Waibl<strong>in</strong>gen gGmbH. Datenbank,Formularwesen, Förderplanung,Hausorganisation undweitere Themengebiete wurdengehört und geprüft, Lob, Kritik undVerbesserungsvorschläge debattiertund dokumentiert. Innerhalb der folgendenWochen werden nun aufgetreteneSchwachpunkte und Verbesserungspotentialebearbeitet.Bleibt also <strong>die</strong> Spannung:„Dokumentieren wir, was wir leben?– Leben wir, was wir dokumentieren?“oder„Was nicht dokumentiertist wurde nichtgemacht!Günter RothDas GesprächführteSab<strong>in</strong>e Rücker


Seite 14 bazlive 06 bazlive 06 Seite 15„E<strong>in</strong>e ganze Menge Holz“1. Schultag <strong>in</strong> der Sonderberufsfachschule■ 1. September 2005 - auch für mich e<strong>in</strong> neuerAnfang, obwohl ich im <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> doch eigentliche<strong>in</strong> „ alter Hase“ b<strong>in</strong>. Mit mir haben 32Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler ihren ersten Tag <strong>in</strong> derSonderberufsfachschule begonnen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong>semSchuljahr auf drei Klassen aufgestockt wurde. „Dasist e<strong>in</strong>e ganze Menge Holz“, hätte ich als ehemaligerAusbilder der Holzbearbeiter sicherlich vore<strong>in</strong>igen Monaten noch dazu gesagt. Seit Anfangdes Schuljahres b<strong>in</strong> ich nun technischer Lehrer ander Sonderberufsfachschule und sage dazu: „ganzschön deftig“! Damit b<strong>in</strong> ich auch schon mittenim Lehrplan, auf dem neben „deftigem“ Kochenund Arbeiten <strong>in</strong> der Küche auch das Kennen lernenVorgestellt:Der F<strong>in</strong>k -e<strong>in</strong> Kooperationsbetrieb der ersten Stunde.Schre<strong>in</strong>erei F<strong>in</strong>k bildet ohne Unterbrechung seitdem ersten Jahrgang 1996 Jugendliche des <strong>BAZ</strong><strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> zu Holzbearbeitern aus.Herr F<strong>in</strong>k, über der Tür steht „Individuelle Holzgestaltung“,was genau machen Sie <strong>in</strong> IhremBetrieb?Das Individuelle steht dafür, dass wir alles machen,also querbeet alles, was zum Schre<strong>in</strong>erhandwerkpasst. Beg<strong>in</strong>nend natürlich mit dem Rohbau, derBaustelle vor Ort, Holz-, Kunstoff-, Alufenster, <strong>die</strong>der Bereiche Metall, Farbe, Papier, Holz und e<strong>in</strong>igesmehr steht. Diese Vielseitigkeit <strong>in</strong> verschiedenstenPraxisfeldern ist für mich als technischer Lehrere<strong>in</strong>e besondere Herausforderung und macht auchden Reiz der Arbeit aus. Viel Vorbereitung undumfangreiche Organisation s<strong>in</strong>d nötig für <strong>die</strong> dreiKlassen. Sem<strong>in</strong>are und Aktionen gehören ebensozum Schulalltag wie der fachpraktische und allgeme<strong>in</strong>bildende Unterricht. Am Ende des Schuljahressteht das Ziel, dass alle Schüler<strong>in</strong>nen und Schülere<strong>in</strong>en Ausbildungsvertrag <strong>in</strong> der Tasche haben sollen.Claude Gliemannentsprechende Haustür, E<strong>in</strong>zelmöbel <strong>in</strong>dividuellangepasst, Handläufe, sehr viel Treppenbeläge imAugenblick, Parkettböden, bis h<strong>in</strong> zur E<strong>in</strong>baukücheund e<strong>in</strong>gepasstem Schlafzimmer. Sämtliche Reparaturenund E<strong>in</strong>zelanfertigungen, alles, was derPrivatkunde und der gewerbliche Kunde benötigt.Den Betrieb gibt es nun bald seit 20 <strong>Jahre</strong>n, seitOktober 1986.Sie haben nun also seit <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n Jugendliche ausdem <strong>BAZ</strong> <strong>in</strong> der Ausbildung begleitet:Da muss man ganze ehrlich dazu sagen, dass <strong>die</strong>hauptsächliche Betreuung von der Mannschaft hiergeleistet wird. Ich b<strong>in</strong> eigentlich nur derjenige, der<strong>die</strong> Stundenzettel abzeichnet. Die Hauptarbeit liegtbei den Kollegen, von denen <strong>die</strong> Jungs und Mädchenalles lernen.Der erste Azubi vom <strong>BAZ</strong>war Andreas Friedel, erhat 1996 angefangen.Der zweite war HorstWagner.Andreas Friedel hathier <strong>die</strong> Ausbildung alsHolzbearbeiter gemachtund bis im letzten Jahrbei uns gearbeitet - jetzt kommt er immer nochsamstags oder am Abend, wenn es ihm langweilig ist- er hat e<strong>in</strong>e neue Stelle <strong>in</strong> Göpp<strong>in</strong>gen-Wangen beiSchaumstoff Kre<strong>in</strong>er.1997 kam Horst Wagner vom <strong>BAZ</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Ausbildung.Er hat <strong>die</strong> Ausbildung zum Tischler mit praktischerPrüfung gemacht - mit Gesellenstück und Arbeitsprobe.Die Ausbildung war 2001 abgeschlossen,seither arbeitet er hier als Facharbeiter.Es war durchgehend immer e<strong>in</strong> Azubi vom <strong>BAZ</strong> da,nur waren <strong>die</strong> Erfahrungen leider nicht immer nurpositiv. Die letzten drei waren schon sehr schwach,eigentlich eher Belastung als von Vorteil für denBetrieb. E<strong>in</strong>er glänzte z.B. häufig durch Abwesenheit.Die Mitarbeiter setzen sich auch immer damit ause<strong>in</strong>ander,sie s<strong>in</strong>d es nicht gewöhnt, dass jemandmorgens nicht pünktlich kommen kann, dass jemandviel krank ist und eigentlich ke<strong>in</strong>e Lust für <strong>die</strong>Ausbildung zeigt. Wenn dann noch Probleme vonzu hause <strong>in</strong> <strong>die</strong> Arbeit getragen werden und darübergeredet wird, ist das nicht unbed<strong>in</strong>gt gut für denBetrieb....und trotzdem haben Sie denSchritt immer wieder gewagt unde<strong>in</strong>en Azubi vom <strong>BAZ</strong> <strong>in</strong> Ausbildunggenommen...weil ich e<strong>in</strong>fach denke, ich habe jamit Andreas und Horst gute Erfahrungengemacht, wenn es bei denenzwei logischerweise auch Problemegab. Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> muss ich sagen, konnten wirdamit junge Menschen unterstützen, <strong>die</strong> zu unspassen. Das funktioniert <strong>in</strong> der Gruppe, <strong>die</strong> habensich sehr gut <strong>in</strong>tegriert, sie verstehen ihr Geschäftund das passt e<strong>in</strong>fach. Das ist natürlich auch e<strong>in</strong>eBestätigung und e<strong>in</strong> Erfolg für mich persönlichund für me<strong>in</strong>e Mitarbeiter. Außerdem b<strong>in</strong> ich nachwie vor der Me<strong>in</strong>ung, dass es Betriebegeben muss, <strong>die</strong> dafür Sorge tragen,dass auch „schwächere Leute“ e<strong>in</strong>eAusbildung machen können und <strong>die</strong>Chance kriegen sollten, danach e<strong>in</strong>eArbeitstelle zu f<strong>in</strong>den. Es ist dann haltschade, wenn man mitbekommt, wiejemand se<strong>in</strong>e Chance eher verspielt.Aber, es muss viel passieren, bis esmir mal reicht und ich sage, jetzt istSchluss - aber dann ist auch Schluss.Wenn Sie an <strong>die</strong> <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> zurückdenken undNutzen gegen <strong>die</strong> e<strong>in</strong>gesetzte Energie aufwiegen:wir haben auf jeden Fall viel mehr Power re<strong>in</strong> gegeben<strong>in</strong> <strong>die</strong> Ausbildung . Es gab auch große persönlicheEnttäuschungen mit Azubis. Aber bei Horst undAndreas war das alles ke<strong>in</strong> Thema.Die Unterstützung durch <strong>die</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen undMitarbeiter des <strong>BAZ</strong> war immer da - das wäre auchnicht ohne gegangen. Gerade bei den unsicherenKandidaten war <strong>die</strong> pädagogische und teilweisepsychologische Betreuung unbed<strong>in</strong>gt notwendig.Bei den Jungs vom <strong>BAZ</strong> hat zum Teil auch <strong>die</strong>Ausbildungsreife gefehlt, <strong>die</strong> Motivation, <strong>die</strong>senBeruf jetzt richtig zu lernen. Manche s<strong>in</strong>d auch erstim Laufe der Ausbildung oder danach aufgewacht.Wenn Sie dann so e<strong>in</strong>en Kandidaten haben, ist esim laufenden Betrieb unmöglich, den richtig e<strong>in</strong>zulernenund zu unterweisen. Ohne den praktischenUnterricht im <strong>BAZ</strong> durch <strong>die</strong> Meister.....ne<strong>in</strong>, da könnteman <strong>die</strong>se Ausbildung nicht machen. Die „normalen“Azubi, <strong>die</strong> wir jaauch haben, <strong>die</strong> wollenlernen, <strong>die</strong> haben umihrem Ausbildungsplatzgekämpft, <strong>die</strong> s<strong>in</strong>d fürsich verantwortlich. DieDefizite, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>ige der<strong>BAZ</strong>-Jungs hatten, auchpersönlich und im Sozialverhalten, <strong>die</strong> müssen durchdas <strong>BAZ</strong> aufgefangen werden, nur so haben sie <strong>die</strong>Chance im Betrieb und Arbeitsleben mitzuhalten.Alle ehemaligen Auszubildenden vom F<strong>in</strong>k, auch <strong>die</strong>schwierigen Jungs, haben ihre Ausbildung abgeschlossenund gute Arbeitsstellen gefunden.


Seite 16 bazlive 06 bazlive 06 Seite 17Leute, Leute...Horst Wagner, ehemaliger Azubi vom <strong>BAZ</strong> und seitder Ausbildung Facharbeiter <strong>in</strong> der Firma F<strong>in</strong>k:Ich war erst <strong>die</strong>ses Jahr zum Ehemaligentreffen im<strong>BAZ</strong>. Leider war ich der E<strong>in</strong>zige aus me<strong>in</strong>er Klasse,wir waren ja <strong>die</strong> zweite Klasse, <strong>die</strong> im <strong>BAZ</strong> <strong>die</strong> Ausbildungangefangen hat. Vorher war ich schon e<strong>in</strong>Jahr <strong>in</strong> Förderlehrgang im <strong>BAZ</strong>. Mit me<strong>in</strong>en Klassenkameradenhabe ich eigentlich so gut wie ke<strong>in</strong>enKontakt mehr, ab und zu trifft man e<strong>in</strong>en; ich weiß,dass e<strong>in</strong>er bei Daimler <strong>in</strong> der Gießerei arbeitet, beiBosch, der Post, bei der Gepäckabfertigung am Flughafen,bei der Bundeswehr - ich b<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>zige, derals Schre<strong>in</strong>er arbeitet.Ich b<strong>in</strong> hier beim F<strong>in</strong>k bei allem e<strong>in</strong>gesetzt, auf demBau, Schrankbau, Küchenbau, also quer durch.Die Liebe zu Holz ist geblieben?Klar, Holz ist was Schönes, warm. Mir gefällt es nachwie vor. Klar, es kommt auch auf <strong>die</strong> Bezahlung an,im Metallbereich ver<strong>die</strong>nt man natürlich besser. Dasist halt so beim Holz. Aber nee, ich werde schonnoch bleiben, denn wenn <strong>die</strong> Stimmung bei derArbeit stimmt, so wie hier, das macht viel aus. Ichb<strong>in</strong> ja jetzt fast <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> beim F<strong>in</strong>k!!Was soll ich sagen? Es ist e<strong>in</strong>fach schön, mir gefälltes, so wie es ist. Und ich b<strong>in</strong> auch zufrieden, dass ichim <strong>BAZ</strong> lernen konnte. Die haben mir den richtigenWeg gezeigt. Ich habe sehr gute Er<strong>in</strong>nerungen. Wiegesagt, ich war e<strong>in</strong>er der ersten und es hat viel Spaßgemacht. War alles neu. Es ist auch gut, dass das <strong>BAZ</strong>immer <strong>die</strong> neuen Masch<strong>in</strong>en hat, obwohl wir dannim Betrieb meistens mit älteren Masch<strong>in</strong>en arbeitenmüssen. Ich arbeite an e<strong>in</strong>er Kreissäge, <strong>die</strong> ist m<strong>in</strong>d.15 <strong>Jahre</strong> alt. Aber was soll’s, sie ist noch gut. Wassoll ich noch sagen, <strong>die</strong> Ausbildung ist e<strong>in</strong>fach supergelaufen.Das GesprächführteSab<strong>in</strong>e RückerWir bleiben am Ball!2005: e<strong>in</strong> ereignisreiches Jahr im Bereich Berufsausbildung<strong>in</strong> außerbetrieblichen E<strong>in</strong>richtungen(BaE)■ E<strong>in</strong>er der Höhepunkte des Ausbildungsjahres ware<strong>in</strong>e erlebnispädagogische Höhlenexpedition aufder Schwäbischen Alb. Am 27. Juli 2005 – fürviele Auszubildende der letzte Schultag vor denSommerferien – fuhren wir am Nachmittag geme<strong>in</strong>sammit acht Auszubildenden aus dem 1. und 2.Lehrjahr nach Grabenstätten, um dort <strong>die</strong> Gustav-Jakobs-Höhle zu erforschen. Wir machten uns <strong>in</strong> altenKlamotten, ausgerüstet mit Helm und Taschenlampe,auf den Weg zum Höhlene<strong>in</strong>gang. Bereits <strong>die</strong>serkurze Abstieg bereitete e<strong>in</strong>igen von uns wenigergeübten Flachland-Alp<strong>in</strong>isten Schwierigkeiten undbot uns e<strong>in</strong>en Vorgeschmack auf das, was da anAbenteuern <strong>in</strong> der Höhle auf uns wartete. Positivfiel hierbei auf, dass <strong>die</strong> geübteren Bergsteigerden etwas ängstlicheren behilflich waren und sichsomit bereits vor E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> <strong>die</strong> Höhle e<strong>in</strong>e positiveGruppendynamik etablierte.Die ersten Meter <strong>in</strong> der Höhle warendann relativ unproblematisch,wir konnten <strong>in</strong>leicht gebückterHaltung undzumeist trock e n e nF u ß e sSchritt für Schritt vorwärtskommen. Dannaber wurde es richtigeng, an manchenStellen konnten wiruns nur noch auf demBoden liegend und biszu den Knien im Wasserwatend vorwärts bewegen.E<strong>in</strong>en zusätzlichenNervenkitzel bereitete <strong>die</strong> Tatsache, dass wir zuneunt lediglich mit drei Taschenlampen ausgerüstetwaren. Das bedeutete für <strong>die</strong> „Unerleuchteten“unter uns, dass sie sich <strong>in</strong> Wegbiegungen teilweise<strong>in</strong> absoluter Dunkelheit bewegen mussten.Erholung bot <strong>die</strong> so genannte „Kapelle“ – e<strong>in</strong>größerer Raum <strong>in</strong> der Höhlenmitte, der zum<strong>in</strong>destaufrechtes Stehen zuließ. Hier schalteten wir <strong>die</strong>Taschenlampen aus und genossen e<strong>in</strong> paar M<strong>in</strong>uten<strong>in</strong> absoluter Stille und Dunkelheit. Der e<strong>in</strong>e oder<strong>die</strong> andere von uns nutzte <strong>die</strong>se Gelegenheit füre<strong>in</strong> kurzes Stoßgebet, verbunden mit der Bitte umGeleit für den weiteren Weg. Diese Gebete wurdenerhört, denn nach ca. 1 Stunde erreichten wir –ume<strong>in</strong>ige Erfahrungen und blaue Flecken reicher– dasrettende Ufer <strong>in</strong> Form des Höhlenausgangs. BeiLeckereien vom Lagerfeuer arbeitetenwir <strong>in</strong> guten Gesprächen das geme<strong>in</strong>samErlebte auf. Interessant war, dassmanch e<strong>in</strong> Azubi, der sich bisherdurch Männlichkeit und Coolnessausgezeichnet hatte, <strong>in</strong> der Höhleeher kle<strong>in</strong>laut wurde, woh<strong>in</strong>gegen<strong>die</strong> meisten Azub<strong>in</strong>en <strong>in</strong> der Höhlee<strong>in</strong>e bewundernswerte Souveränitätausstrahlten.Die Auszubildenden imjeweils letzten Lehrjahrhatten derweil andereSorgen als Dunkelheitund Enge. Sie schwitztenüber den Büchernund büffelten für <strong>die</strong>Abschlussprüfungen. Die Anstrengungen habensich gelohnt: am Ende haben alle „unsere“ 14 Auszubildenden,<strong>die</strong> an der Sommerprüfung im Juli2005 teilgenommen haben, ihre Abschlussprüfungbestanden. Knapp zwei Drittel der Absolvent<strong>in</strong>nenund Absolventenkonnten von ihrenAusbildungsbetriebenübernommen werdenoder haben e<strong>in</strong>eArbeitsstelle gefunden. Um <strong>die</strong> Auszubildenden beiden Bewerbungen zu unterstützen, durchliefen siee<strong>in</strong>en Bewerbungs-Crashkurs mit PC Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g undRollenspielen. Nach vielen Inputs und Übungenkonnten <strong>die</strong> Auszubildenden ihre eigene Diskettemit Bewerbungsvorlagen sowie e<strong>in</strong>en Reader mitvielen Tipps und Tricks mit nach Hause nehmen. Fürviele war <strong>die</strong>s e<strong>in</strong>e wichtige Auffrischung gängigerStandards für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Bewerbung. Wir s<strong>in</strong>ddeshalb froher Hoffnung, dass auch <strong>die</strong> anderenAbsolventen <strong>in</strong> naher Zukunft e<strong>in</strong>e angemesseneArbeitsstelle f<strong>in</strong>den werden.An der Ausschreibung der Agenturfür Arbeit für <strong>die</strong> BaE-Maßnahme2005 bis 2008 nahm auch das<strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> im Frühjahr teil. MitEnthusiasmus wurden bestehendeKonzepte überprüft und erweitertund alle Betreuungsangebote genaubeschrieben und Pläne geschmiedet.Trotz all´ unserer Bemühungen machte jedoche<strong>in</strong> anderer Träger <strong>die</strong>ses Jahr das Rennen underhielt den Zuschlag. In Folge dessen orientiertensich drei Mitglieder unseres BaE-Teams neu alsLehrer<strong>in</strong> der Sonderberufsfachschule und als Mitarbeiter<strong>in</strong>nenverschiedener Maßnahmen des BBWs <strong>in</strong>Waibl<strong>in</strong>gen.Trotzdem bleibt der Bereich BaE fester Bestandteildes Angebotsspektrums im <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> und wirwerden uns im Jahr 2008 erneut um den Zuschlagbemühen. Die erarbeiteten Konzepte befruchtenunsere Arbeit und unser Engagement richtet sichauf <strong>die</strong> 50 verbleibenden BaE-Auszubildenden, <strong>die</strong><strong>in</strong> e<strong>in</strong> bis zwei <strong>Jahre</strong>n ihre Prüfung ablegen werden.Im Wandel steckt <strong>die</strong> Chance auf Erneuerung undWeiterentwicklung, wirbleiben am Ball!BaE-TeamGabi Schäfer, Silvia Helbich, Christof Scherberger


Seite 18 bazlive 06 bazlive 06 Seite 19Neue Gesichterim <strong>BAZ</strong>:➤ Jürgen HetteIch b<strong>in</strong> 1967 <strong>in</strong> Baden-Baden geborenund nach e<strong>in</strong>igen Umwegen zu guterLetzt im schönen Remstal gelandet,wo ich e<strong>in</strong>e liebe Frau und e<strong>in</strong>en süßenSohn (7 Monate) habe.Nach me<strong>in</strong>er Ausbildung zum Schre<strong>in</strong>er arbeiteteich 12 <strong>Jahre</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schre<strong>in</strong>erei und wurde dortmit den vielfältigen Aufgaben e<strong>in</strong>es Schre<strong>in</strong>ers vertraut.Berufsbegleitend habe ich <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Zeit me<strong>in</strong>eMeisterprüfung abgelegt. Seit dem 1.09.2005 b<strong>in</strong> ichnun als Ausbilder für das 1. Lehrjahr der Holzbearbeiterim <strong>BAZ</strong> tätig. Nach den vielen Erfahrungen, <strong>die</strong> ichals Schre<strong>in</strong>er <strong>in</strong> der Werkstatt sammeln konnte, freueich mich nun darauf, hier im <strong>BAZ</strong> me<strong>in</strong> Wissen denJugendlichen weitergeben zu können.➤ Tobias LenzenMe<strong>in</strong> Name ist Tobias Lenzen, ichb<strong>in</strong> 26 <strong>Jahre</strong> alt und seit AnfangSeptember als Ausbilder im BereichAusbildung Holz beim <strong>BAZ</strong> <strong>in</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>tätig. Aufgrund me<strong>in</strong>es Alters fällt me<strong>in</strong>eberuflicher Werdegang relativ kurz aus. Nach me<strong>in</strong>erAusbildung zum Schre<strong>in</strong>er habe ich mehrere <strong>Jahre</strong> <strong>in</strong><strong>die</strong>sem Beruf gearbeitet. In me<strong>in</strong>em Betrieb war ich fürden Thekenbau und <strong>die</strong> Betreuung der Auszubildendenund Mitarbeiter zuständig. Während <strong>die</strong>ser Zeit habeich an der Abendschule e<strong>in</strong>e Weiterbildung zumSchre<strong>in</strong>ermeister begonnen, welche ich <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahrabgeschlossen habe. Die verantwortungsvolle Arbeitmit jungen Menschen stellt für mich e<strong>in</strong>e großeHerausforderung dar der ich mich aber gerne stelle. Umehrlich zu se<strong>in</strong>: In den letzten Wochen hatte ich so vielSpaß bei der Arbeit wie selten zuvor und ich b<strong>in</strong> festdavon überzeugt, dass <strong>die</strong>s auch <strong>in</strong> Zukunft so bleibt.➤ Matthias NitzscheSeit dem 05.09.2005 b<strong>in</strong> ich alsAusbilder <strong>in</strong> der Berufsvorbereitungfür den Bereich Handel/Lager tätig.Angefangen hat alles nachdem ich vorknapp 15 <strong>Jahre</strong>n me<strong>in</strong>e Ausbildung bei derBundesagentur für Arbeit beendet hatte. Nachdem ichdort fast 6 <strong>Jahre</strong> im Bereich Fortbildung und Umschulungu.a für <strong>die</strong> Überprüfung der Bildungsmaßnahmenzuständig war, habe ich festgestellt, dass es noch etwasanderes als Papier geben muss. Also b<strong>in</strong> ich nach Kölngezogen, habe me<strong>in</strong> Fachabitur nachgemacht undanschließend BWL mit den Schwerpunkten Personal undBerufsbildung stu<strong>die</strong>rt. Nach me<strong>in</strong>em Studium war ich<strong>in</strong> Köln <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ausserbetrieblichen Ausbildungsstätteals Ausbilder für Bürokaufleute und Bürokräfte imReha-Bereich tätig. Zwischendurch habe ich mich nochentschlossen nebenher Wirtschaftspädagogik an derWissenschaftlichen Hochschule <strong>in</strong> Lahr zu stu<strong>die</strong>ren.Nun freue ich mich auf e<strong>in</strong>e neue Herausforderung, <strong>die</strong>Arbeit im <strong>BAZ</strong> und <strong>die</strong> Arbeit mit den Jugendlichen.➤ Mart<strong>in</strong>a PranjicSeit April 2005 b<strong>in</strong> ich als Sozialpädagog<strong>in</strong> im Rahmen des Projektes„Schule & Beruf“ tätig. Ich betreue<strong>die</strong> 8. Klasse der Schillerschule <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>und <strong>die</strong> 9. Klas se der Grund- und Hauptschule Wäldenbronn.Die Umstellung auf e<strong>in</strong>en neuen Arbeitsbereichist mir nicht besonders schwer gefallen, da ich zuvor imSchwarzwald <strong>in</strong> der Erwachsenenbildung freiberuflichgearbeitet habe und zahlreiche Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmaßnahmenmit Menschen über 50 und Jugendlichen durchgeführthabe. Den Arbeitsplatzwechsel habe ich mitErleichterung angetreten, weil ich sehr froh b<strong>in</strong>, wieder<strong>in</strong> der Region arbeiten zu dürfen.Zwar ist das viele Grün im Schwarzwald ganz nett, daich aber vor 25 <strong>Jahre</strong>n <strong>in</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> das Licht der Welterblickte ist es schön zu den Wurzeln zurück zu kehren.Aufgewachsen b<strong>in</strong> ich auf den Fildern, somit kenne ichden Landkreis <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> recht gut, was für me<strong>in</strong>e Arbeitmit den Schülern sehr wichtig ist.Me<strong>in</strong>en Wohnort habe ich mittlerweile <strong>in</strong> Stuttgart, sodass der kürzere Anfahrtsweg auch e<strong>in</strong>en Vorteil (vonvielen) darstellt. Da unser Projekt „Schule & Beruf“ imkommenden Jahr ausläuft b<strong>in</strong> ich jetzt schon gespannt,welche neuen beruflichen Herausforderungen auf michwarten.➤ Maria KremerAm 12. Oktober 2005 habe ich me<strong>in</strong>eTätigkeit als Ausbilder<strong>in</strong> <strong>in</strong> BvB-BereichHauswirtschaft und Hotel-Gaststättenangetreten.Als Quere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong> habe nach e<strong>in</strong>erlangen Eltern- und Erziehungszeit, mit 3 <strong>in</strong>zwischenerwachsenen Söhnen, im Jahr 2000me<strong>in</strong>eMeisterprüfung der Städtischen Hauswirtschaft <strong>in</strong>Würzburg abgelegt. Aus eigenem Interesse te ich noch 3 Semester <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em med. Institut fürbeleg-Orthomolekulare Mediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> Heilbronn und habe michzur Vitalstoff- Gesundheits- und Ernährungsberater<strong>in</strong>ausbilden lassen. In <strong>die</strong>sen Bereichen habe ich freiberuflichVHS-Kurse, so wie Ernährungs und Kochkurse <strong>in</strong>Küchenstudios gehalten. Bis dah<strong>in</strong> war ich ganz praktisch<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Tagungshaus, K<strong>in</strong>derheim, Mutter-K<strong>in</strong>d-Kurhaus tätig. Vorwiegend war ich im Gästebereich fürEmpfang, Service, Betreuung und Ausbildung zuständig.Auch habe ich immer wieder Zivis und FSJ’lerbetreut und angeleitet, was mir <strong>in</strong> der ganzen Vielfalt<strong>die</strong>ses Berufes immer am meisten Spaß gemacht hat.Ich empf<strong>in</strong>de me<strong>in</strong>en Beruf als tolle Aufgabe mit sovielen Möglichkeiten, dass ich e<strong>in</strong>fach Freude daranhabe zu sehen, wie junge Menschen oft nach kurzerZeit richtige Erfolgserlebnisse haben, wie etwa beie<strong>in</strong>em gelungenen Essen. So b<strong>in</strong> ich nun gespannt, wasmir <strong>die</strong>ses Jahr mit neuen Anforderungen, Menschenund tollen Kollegen an Erfahrungen br<strong>in</strong>gen wird undwas ich mitbr<strong>in</strong>gen kann. Als ich me<strong>in</strong>en Kalender aufden Tisch stellte, lautete der Monatsspruch: Das Beste,dem du begegnen wirst, das werden <strong>die</strong> Menschen se<strong>in</strong>(Theodor Fontane). In <strong>die</strong>sem S<strong>in</strong>ne packen wir’s an.➤ Katr<strong>in</strong> BertholdIch b<strong>in</strong> <strong>in</strong> Stuttgart geboren undtrotz e<strong>in</strong>igem Schnuppern <strong>in</strong> anderenStädten und Ländern werde ich wohlnoch e<strong>in</strong>ige Zeit me<strong>in</strong>er Heimat treubleiben.Nach dem Abitur stu<strong>die</strong>rte ich <strong>in</strong> Schwäbisch GmündGrund- und Hauptschulpädagogik, gleich im Anschlussg<strong>in</strong>g ich nach Reutl<strong>in</strong>gen, um dort das Aufbaustudiumfür Sonderschulpädagogik zu absolvieren.Und wie das Leben so spielt habe ich während <strong>die</strong>serZeit zwei K<strong>in</strong>der geboren und geheiratet. Im Sommerg<strong>in</strong>g me<strong>in</strong> Referendariat zu Ende und nun arbeite ichals Lehrer<strong>in</strong> <strong>in</strong> den BvB Klassen Holz und Metall.In me<strong>in</strong>er Freizeit verbr<strong>in</strong>ge ich viel Zeit mit me<strong>in</strong>enK<strong>in</strong>der und fahre gerne gen Süden, egal ob Bodensee,Vorarlberg oder Italien.➤ Elke HierlemannMit dem Satz „Alle guten D<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>dzwei“ wurde ich hier zum E<strong>in</strong>stiegbegrüßt und den hoffentlich eher überraschtenals erschreckten Ausruf e<strong>in</strong>esJugendlichen „Ist <strong>die</strong> auch wieder hier?“kann ich nur mit „Ja“ beantworten.Me<strong>in</strong>e <strong>BAZ</strong>-Zeit nahm ihren Anfang im Jahr 2003 mitme<strong>in</strong>em Praxissemester im Bereich Reha-Ausbildung,vorwiegend bei den Holzbearbeitern. Im Anschlussdaran unterstützte ich, soweit me<strong>in</strong> Studium es zuließ,zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Teil <strong>die</strong> Reha-Ausbildungsgänge,vor allem <strong>in</strong> den Bereichen Berichtheftschreiben undBewerbertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.Als (endlich) fertige Dipl. Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialarbeiter<strong>in</strong> (FH) machte ich e<strong>in</strong>en kurzen Abstecher<strong>in</strong> den Rems-Murr-Kreis und arbeitete e<strong>in</strong> knappes Jahrlang als Bildungsbegleiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> der BvB-Maßnahme <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em privaten Bildungszentrum <strong>in</strong> Waibl<strong>in</strong>gen.Ganz nach dem Motto „Alle guten D<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d zwei“ b<strong>in</strong>ich nun seit September hier im <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> <strong>in</strong> BvB alsBildungsbegleiter<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetzt.➤ Georg du MaireSeit September 2005 unterrichte ich <strong>die</strong>Klasse 3 der SonderBerufsFachSchulean der Johannes Landenberger Schule<strong>in</strong> den Räumen des <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>.Die Schüler kommen überwiegend ausFörderschulen der Region <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>. Sie durchlaufene<strong>in</strong> Schuljahr zur Berufsorientierung, mit Praktika <strong>in</strong>Betrieben. Ziel ist der Übergang <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Berufsausbildung.Von Beruf b<strong>in</strong> ich Gärtnermeister im Garten- undLandschaftsbau und habe vorher als Ausbilder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erE<strong>in</strong>richtung der Jugendhilfe gearbeitet.➤ Klaus DietrichNach me<strong>in</strong>er 15-jährigen Tätigkeitals Ausbilder bei der Firma SoehnleWaagen <strong>in</strong> Murrhardt zog es michdann für ca. 5 <strong>Jahre</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> sog. Fami-lienphase (Hausmann) zurück. Währendder folgenden Suche nach e<strong>in</strong>er Arbeitsstelle, <strong>die</strong> esmir ermöglicht, mit Jugendlichen zu arbeiten, hat es


Seite 20 bazlive 06 bazlive 06 Seite 21mich dann über zwei, drei weitere Jobs ans <strong>BAZ</strong> nach<strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong> „verschlagen“. Hier b<strong>in</strong> ich im BvB für <strong>die</strong>Ausbildung im Berufsfeld Metall zuständig➤ Britta Eberle<strong>in</strong>Seit September 2005 b<strong>in</strong> ich e<strong>in</strong>s derneuen Gesichter im <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>.Im Rahmen der BerufsvorbereitendenBildungsmaßnahme (BvB) unterstützeich <strong>die</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmerbei Bewerbungsprozess und Weiterentwicklung ihrersozialen Kompetenzen.Me<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dheit und Jugendjahre verbrachte ich <strong>in</strong>Königs brunn bei Augsburg. Nach dem Abitur g<strong>in</strong>g ichfür das Studium der Erziehungswissenschaften undInterkulturellen Handlungskompetenz an <strong>die</strong> Uni versität Regensburg. Bereits me<strong>in</strong> erstes Praktikum beimKolp<strong>in</strong>g-Bildungswerk <strong>in</strong> Augsburg brachte mir denBereich der außerschulischen Jugendbildung näher.Die schönen Studentenjahre nutzte ich dann auchgleich noch, um im Rahmen e<strong>in</strong>es mehrmonatigenAus landspraktikum beim Goethe-Institut <strong>in</strong> Dubl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>wenig über den Tellerrand zu blicken.Erst Ende letzten <strong>Jahre</strong>s führte mich e<strong>in</strong>e Tätigkeitbei der DaimlerChrysler AG <strong>in</strong> S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>gen im BereichAus- und Weiterbildung <strong>in</strong>s „echte“ Schwabenländle.Gerne dehne ich den ursprünglich nur für e<strong>in</strong> halbesJahr geplante „Abstecher“ weiter aus. Und <strong>die</strong>s liegtnicht zuletzt daran, dass <strong>die</strong> „Sieben Schwaben“ weitausmehr als nur Kehrwoche und Besenwirtschaften zubieten haben.Ich freue mich sehr auf <strong>die</strong> mit Sicherheit spannendeund erfahrungsreiche Zeit im Kreise sehr engagierterKolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen sowie toller Jugendlicher.Gerne lasse ich mich „vom Geist des <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>anstecken und werde me<strong>in</strong>em bisherigen Lebensmottoweiterh<strong>in</strong> treu bleiben – „Es gibt D<strong>in</strong>ge, <strong>die</strong> s<strong>in</strong>d bekannt.Und es gibt D<strong>in</strong>ge, <strong>die</strong> s<strong>in</strong>d unbekannt. Dazwischen gibtes Türen.“Verlassen haben das <strong>BAZ</strong> im Laufe des <strong>Jahre</strong>s:Angelika UhlMonika HeumannStefan HauptmannAnnette PechmannDie aktuellen Kooperationsbetriebe:RehaAusbildung Hauswirtschaftshelfer<strong>in</strong>nenKreiskrankenhaus, Ploch<strong>in</strong>genKathar<strong>in</strong>enstift, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Samariterstift Ostfildern, Ostfildern-RuitSamariterstift Geisl<strong>in</strong>gen, Geisl<strong>in</strong>genTagungs- und Bildungsstätte Bernhäuser Forst, Le<strong>in</strong>felden-Echterd<strong>in</strong>genWilhelmshilfe Göpp<strong>in</strong>gen e.V., Göpp<strong>in</strong>genHaus am Mühlbach, Bad Überk<strong>in</strong>genLandvolkshochschule Wernau, WernauAltenzentrum St. Hedwig, Kirchheim/TeckAltenpflegeheim Obertor, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Wächterheim, Kirchheim/TeckHaus Kalixtenberg, Weilheim/TeckKreiskrankenhaus Kirchheim, Kirchheim/TeckAltenzentrum St. Elisabeth, Eisl<strong>in</strong>genFilderkl<strong>in</strong>ik, FilderstadtMichael-Hörauf-Stift, Bad BollDr. Vöhr<strong>in</strong>ger-Heim, Nürt<strong>in</strong>genAlten- und Pflegeheim, NeuffenHaus Geborgenheit Alten- und Pflegeheim, BeurenLeben am Turm Jugend- und Bildungshaus St. Antonius, WernauAusbildung Beiköch<strong>in</strong>nen, BeiköcheJohanniterstift/ AAC Cater<strong>in</strong>g GmbH, Ploch<strong>in</strong>genRestaurant Hahnen, Filderstadt Silm<strong>in</strong>genEurset /Firma Index, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Pflegeresidenz Beuren – Leben am Turm, BeurenKreissparkasse ES, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Serco Service Center Süd GmbHGesellschaft für Facility Management, Kirchheim/Teck-NabernFirma Emag, SalachEurest / Schuler Pressen, Göpp<strong>in</strong>genEurest/Putzmeister Werk Aichtal/AichGasthaus Löwen, Unterens<strong>in</strong>genHotel Restaurant Schwanen7, KöngenSeniorenzentrum am Schlossgarten, KöngenCafe Stoll, Nürt<strong>in</strong>gen / Oberens<strong>in</strong>genBosch/Junkers WernauCeramtec, Ploch<strong>in</strong>genKreissparkasse ES, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Restaurant Tafelhaus, Kirchheim / TeckDr. Vöhr<strong>in</strong>ger Haus – Samaritterstift, Nürt<strong>in</strong>gen/ Oberens<strong>in</strong>genRestaurant Am Schlachthof, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Allianz Lebensversicherungs AG, StuttgartBetriebsrestaurant Herr Fahrion <strong>in</strong> der Firma Traub GmbH, ReichenbachDresdner Bank Stuttgart, StuttgartBad Hotel Bad Überk<strong>in</strong>gen, Bad Überk<strong>in</strong>genAllianz Versicherungs AG, StuttgartH.W.D. GmbH c/o - Pflegestift EbersbachGaststätte Teckkeller, KirchheimAusbildung HolzbearbeitungSchre<strong>in</strong>erei Storz, Geisl<strong>in</strong>genWestermann GmbH, Oberboih<strong>in</strong>genFa. Bestenlehner, KirchheimFa. Karl Sterr und Sohn, Nürt<strong>in</strong>gen – Oberboh<strong>in</strong>genFa. Hlawatsch, DeizisauSchre<strong>in</strong>erei Haag, Eisl<strong>in</strong>genFa. Jürgen Möd<strong>in</strong>ger, Uh<strong>in</strong>genSchlagwerk Percussion, G<strong>in</strong>genDer F<strong>in</strong>k GmbH, EbersbachGebrüder Schäffer, Filderstadt / Sielm<strong>in</strong>genSchre<strong>in</strong>erei Hahn GmbH, Le<strong>in</strong>felden-Echterd<strong>in</strong>genFa. Grunewald und Schade, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>-BerkheimFa. Tittel, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Fa. Luick Objekt GmbH, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Fa. Haiwo GmbH, Nürt<strong>in</strong>gen-NeckarhausenNuco Küchenwerkstätten, Degg<strong>in</strong>genKooperationsbetriebe SRWVHS Ostfildern, OstfildernPhysiocentrum Rath & Neigenf<strong>in</strong>d, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Malerei Erich Eisenhardt GmbH, KöngenSchre<strong>in</strong>erei Balz GmbH, Unterens<strong>in</strong>genMetallbau He<strong>in</strong>del GmbH, DenkendorfMarktkauf SB- Warenhaus, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>-WeilHornbach Baumarkt AG, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Hornbach Baumarkt AG, Göpp<strong>in</strong>genGarten- und Landschaftsbau Ulrich Schweizer, Nürt<strong>in</strong>genGärtnerei Frieder Rauschnabel, Göpp<strong>in</strong>genAutohaus Weker, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>KFZ- Meisterbetrieb Gerd Rapke, He<strong>in</strong><strong>in</strong>genDehner Gartencenter, Eisl<strong>in</strong>genKaufhof Warenhaus AG, Göpp<strong>in</strong>genAWG Modecenter, Ploch<strong>in</strong>genKarstadt Warenhaus AG, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Walz & Rich GmbH, Stuttgart Möhr<strong>in</strong>genKarstadt Warenhaus AG, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>BaERestaurant Café Adler, Neckartenzl<strong>in</strong>genAutohaus Löscher, DenkendorfBad & Heizung ElektroErw<strong>in</strong> Deuschle GmbH & Co., <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>-BerkheimBanholzer u. Wenz GmbH, Ostfildern-Nell<strong>in</strong>genBernd Woick GmbH, FilderstadtBodo Mewes Raumausstatter, Le<strong>in</strong>feldenBVA Immobilien & Investment, StuttgartDehner Gartencenter GmbH & CO.KG, Ploch<strong>in</strong>genLudwig Wahl GmbH, NeuhausenTV Cannstatt 1846 e.V., StuttgartES Tore Türen Antriebe, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>EWS Werkzeugfabrik Weigele GmbH & Co. KG, Uh<strong>in</strong>genArztpraxis Dr. Sigmund, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Fa. Westermann, DenkendorfEKZ Rettenmaier GmbH, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Volkshochschule, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Friseur Oliver Fuchs, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Debeos, StuttgartGärtnerei Clauß, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Heuer Automation GmbH, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Glaserei Mayer GmbH, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Jasm<strong>in</strong>as Haarecke, OstfildernHans Haußmann GmbH, Oberboih<strong>in</strong>genBäckerei Dier<strong>in</strong>ger, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Ernst Zieker GmbH, OstfildernMarktkauf Handelsgesellschaft mbH & CO OHG, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Otto DeuschleModell- und Formenbau GmbH & Co., Wernaufpe Friseur- und Kosmetikbedarf eG, FilderstadtGicklhorn GmbH, AlbershausenHahn Automobile GmbH & Co., <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Hörz Bioland Gemüsehof, FilderstadtKHM Kfz-Technik, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Püttmer GmbH, ReichenbachRaum-Technik-Systeme GmbH & Co. KG, Ostfildern-RuitRudolph Airtransfracht, Stuttgart-FlughafenMetzgerei Strauß, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Schre<strong>in</strong>erei Richard Kuhn, Dett<strong>in</strong>genSchre<strong>in</strong>erei Bestenlehner, KirchheimMS Manfred Schmid Stuckateurbetrieb, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Spar Markt, GrafenbergOBI, Stuttgart-WangenSte<strong>in</strong>metzbetrieb Udo Grimmer, DeizisauThomas Kohlberger Autosattlerei, Ostfildern-KemnatWunderlich Werkzeugbau GmbH, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>-BerkheimBereket Lebensmittel, Sielm<strong>in</strong>genF. & W. Mayer Service und Pr<strong>in</strong>t, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Makro Markt, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Neukauf Markt, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Radio-Fernseh-Elektro Burkhardt, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Raumausstatter Möss<strong>in</strong>ger, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Sanitätshaus Carstens, StuttgartStolp Fotomarkt, Le<strong>in</strong>felden-Echterd<strong>in</strong>genmod`hair, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Hair Company Fuchs, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Fiseur Halm-Kock, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Haarpflegestudio Frau Lotterer, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Fa.Geist, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>OBI, Stuttgart-WangenStolp Fotomarkt, Echterd<strong>in</strong>genFa. Dier<strong>in</strong>ger, <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>


Seite 22 bazlive 06bazlive 06 Seite 23Johannes-Landenberger-SchuleCarmen SpiethThomas BücheleElisabeth SuritschAngela MattElke HaaseSab<strong>in</strong>e NelsonSilvia KohlerClaude GliemannGeorg du MaireUwe SchneiderKatr<strong>in</strong> BertholdAusbildung sonstigeReha Waibl<strong>in</strong>genGünter RothBeate HartungOrganigramm des <strong>BAZ</strong> <strong>Essl<strong>in</strong>gen</strong>Berufsbildungswerk Waibl<strong>in</strong>gen GeschäftsleitungGeschäftsführer Helmut HekmannBerufliches Ausbildungszentrum <strong>BAZ</strong>stellv. LeitungWolfgang GollHausre<strong>in</strong>igungGülperi AtesGabriela JakobSusanne TaschkeAusbildung RehaHauswirtschaftshelfer<strong>in</strong>enGabriela FeherIngrid OttmüllerBirgit KnappSab<strong>in</strong>e RückerAusbildung RehaTeil/BeiköcheMatthias WannerSab<strong>in</strong>e EchterbeckerMarkus AutenriethLeitungUwe StickelVerwaltungKar<strong>in</strong> HertleAndrea HimmerAusbildung RehaHolzbearbeiterMart<strong>in</strong> LubichWolfgang GollH. HetteT<strong>in</strong>a TaudtJürgen HetteBerufsvorbereitendeBildungsmaßnahmeSilke GroßKatja GebertElke HierlemannBritta EberleAlfred KaufmannTobias LenzenMatthias NitzscheKlaus DietrichMaria KremerMarion WendlerPsycholog<strong>in</strong>Nicole StraussControll<strong>in</strong>gHartmut BahmüllerEDVAndreas HerzogAusbildung <strong>in</strong> außerbetriebl.E<strong>in</strong>richtungenSilvia HelbichDaniela StümpfigGaby SchäferChristof ScherbergerKooperation Schuleund BerufChrista FrickMart<strong>in</strong>a PranjicBeate HartungStickel, UweGoll, WolfgangHertle, Kar<strong>in</strong>Himmer, AndreaKnapp, BirgitOttmüller, IngridRücker, Sab<strong>in</strong>eFeher, Gabrijela- 230 Leitung- 456 Leitung- 235 Verw./ Personal<strong>die</strong>nst – Jugendliche- 0/ 211 Verwaltung/ Sekretariat- 252 Ausbilder<strong>in</strong> HWH- 252 Ausbilder<strong>in</strong> HWH- 245 Sozialpädagog<strong>in</strong> HWH- 252 Ausbilder<strong>in</strong> HWHAutenrieth, Markus - 246 Sozialpädagoge, BKEchterbecker, Sab<strong>in</strong>e - 251 Ausbilder<strong>in</strong> BKWanner, Matthias - 251 Ausbilder BKHette, JürgenGoll, WolfgangLubich, Mart<strong>in</strong>Taudt, T<strong>in</strong>aRoth, GünterHartung, BeateDer heiße Draht zum <strong>BAZ</strong>Fon: 0711 - 93 18 54-0 | Fax : 0711 - 93 18 54-229 | Info@baz-essl<strong>in</strong>gen.comVerwaltung/BereichsleitungRehaAusbildung Hauswirtschaftshelfer<strong>in</strong>nenAusbildung Beiköch<strong>in</strong>nen, BeiköcheAusbildung Holzbearbeiter- 224 Ausbilder Holzbearbeiter/<strong>in</strong>- 456 Ausbilder Holzbearbeiter/<strong>in</strong>- 223 Ausbilder Holzbearbeiter/<strong>in</strong>- 225 Sozialpädagog<strong>in</strong> Holzbearbeiter/<strong>in</strong>Ausbildung sonstige Reha sRW:- 455 Sozialpädagoge, sRW- 445 Sozialpäd. Betreuung, sRWBaEHelbich, Silvia - 241 Sozialpädagog<strong>in</strong> BaESchäfer, Gaby - 242 Sozialpädagog<strong>in</strong> BaEScherberger, Christof - 241 Sozialpädagoge BaEStümpfig, Daniela - 253 Sozialpäd. Betreuung BaE@Alle Mitarbeiter/-<strong>in</strong>nen erreichen Sie persönlichper E-Mail nach folgendem Beispiel:vorname.nachname@diakonie-stetten.deKoord<strong>in</strong>ation Schule und BerufHartung, BeateFrick, ChristaPranjic, Mart<strong>in</strong>aStrauß, NicoleRössler, PhillippEberle, Matthias- 255 Sozialpäd. Betreuung Schule u. Beruf- 261 Sozialpäd. Schule u. Beruf- 261 Sozialpäd. Schule u. BerufPsychologischer Dienst- 243 Psycholog<strong>in</strong>- 224 Zivil<strong>die</strong>nstleistender- 224 Zivil<strong>die</strong>nstleistenderJohannes-Landenberger-SchuleKohler Silvia, - 245 Lehrer<strong>in</strong>Matt, Angela - 245 Lehrer<strong>in</strong>Haase, Elke – 246 Lehrer<strong>in</strong>Spieth Carmen - 243 Lehrer<strong>in</strong>Nelson, Sab<strong>in</strong>e - 246 Lehrer<strong>in</strong>Suritsch, Elisabeth - 225 Lehrer<strong>in</strong>Eberle<strong>in</strong>, Britta, -249/-263 Sozialpädagog<strong>in</strong>Sonderberufsfachschule SFBSBüchele, ThomasSpieth, Carmendu Maire, GeorgGliemann, ClaudeSchneider, UweHaase, ElkeZivil<strong>die</strong>nstReha BvB- 464 technischer Lehrer- 243 Lehrer<strong>in</strong>- 215 technischer Lehrer- 454 technischer Lehrer- 243 Lehrer- 246 Lehrer<strong>in</strong>Berufsvorbereitende BildungsmaßnahmeBvBGroß. Silke, - 249 Bildungsbegleiter<strong>in</strong>Gebert, Katja, - 263 Bildungsbegleiter<strong>in</strong>Hierlemann, Elke, - 227 Bildungsbegleiter<strong>in</strong>Wendler, Maren - 227 Bildungsbegleiter<strong>in</strong>Berthold, Katr<strong>in</strong>, - 243 Lehrer<strong>in</strong>Eberle<strong>in</strong>, Britta, -249/-263 Sozialpädagog<strong>in</strong>Kaufmann, Alfred -463 SozialpädagogeKremer, Maria, - 237 Ausbilder<strong>in</strong> Bereich HauswirtschaftHotel- und GaststättenLenzen, Tobias - 232 Ausbilder Bereich HolzNitzsche, Matthias, - 228 Ausbilder Bereich Handel/LagerDaniele Stümpfig - 253 Ausbilder<strong>in</strong> Kosmetik

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