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Download - Lüttfeld-Berufskolleg - Felix-Fechenbach-Berufskolleg

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Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

In Selbstverantwortung kreativ den offenen Zugang<br />

zu den Lernwelten von morgen zu schaffen, ist das<br />

Anliegen aller am Bildungs- und Erziehungsprozess<br />

Beteiligten des Gestaltungsortes <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong>. Hier – so sagen andere – sind wir auf<br />

einem guten Weg.<br />

Manfred Kreisel<br />

(Leiter des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s)<br />

Anmerkungen der Redaktion<br />

Die Arbeitsschwerpunkte der Bildungsgänge (s.<br />

Punkt 8) geben dem interessierten Leser in kurzer<br />

Form einen Gesamtüberblick. Ein separater Materialband<br />

ergänzt unser Schulprogramm 2006. Dieser<br />

kann auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.<br />

gez. Paul-D. Kurzawski<br />

Schulprogramm 2006<br />

Lemgo, 20. Dezember 2005<br />

1<br />

Bildungsgänge<br />

Berufsschule<br />

Fachklassen des Dualen Systems<br />

Berufsgrundschuljahr<br />

Berufsorientierungsjahr<br />

Klasse für Jugendliche ohne<br />

Ausbildungsverhältnis<br />

Berufsfachschule<br />

Ein-, zwei- und dreijährige<br />

vollzeitschulische Bildungsgänge<br />

Fachoberschule<br />

Ein- und zweijährige Bildungsgänge<br />

Gymnasiale Oberstufe<br />

Dreijähriger Bildungsgang<br />

Berufsfelder<br />

Bautechnik<br />

Elektrotechnik<br />

Ernährung und Hauswirtschaft<br />

Farbtechnik und Raumgestaltung<br />

Gesundheit<br />

Kraftfahrzeugtechnik<br />

Metalltechnik<br />

Sozialpflege und Sozialpädagogik<br />

Schulleiter<br />

Manfred Kreisel<br />

Stellvertretender Schulleiter<br />

Werner Albri<br />

Büroanschrift<br />

<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

<strong>Lüttfeld</strong> 1<br />

32657 Lemgo<br />

Telefon<br />

(0 52 61) 8 07-01<br />

Telefax<br />

(0 52 61) 8 07-100<br />

e-Mail<br />

info@lbk.lippe.de<br />

Homepage.<br />

www.lbk.lippe.de


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

GRUßWORT DES LANDRATS<br />

Aus- und Weiterbildung sind die zentralen Themen für die weitere Entwicklung<br />

des Kreises Lippe. Das gilt insbesondere angesichts der demografischen<br />

Entwicklung. Den sich hier zeigenden Handlungsbedarf haben<br />

wir erkannt und handeln!<br />

Das beginnt schon in den allgemeinbildenden Schulen bei der Vorbereitung<br />

der jungen Menschen auf den Übergang von der Schule in den Beruf.<br />

Die Auswahl und die Entscheidung für einen Beruf müssen in einen<br />

strukturierten Prozess eingebunden werden, der die Jugendlichen über<br />

mehrere Jahre durch das Elternhaus, die Schulen, berufsberatende Institutionen<br />

und letztlich die Wirtschaft begleitet.<br />

Das wird um so wichtiger, je weniger Ausbildungsplätze zur Verfügung<br />

stehen. Hier sieht der Kreis Lippe mit seinen vier <strong>Berufskolleg</strong>s eine besondere<br />

Verantwortung, aber auch eine Chance. Neben der Tatsache,<br />

dass das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> mithilft, mit der rasant steigenden Zahl<br />

der „Warteschleifenschüler“ umzugehen, hat das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> in<br />

den letzten Jahren diese Problematik aktiv aufgegriffen, indem es vollzeitschulische<br />

berufliche Bildungsgänge mit neuen attraktiven und zukunftsfähigen<br />

Angeboten eingerichtet hat.<br />

Es hat sich aktiv in den Dialog um die Verbesserung der Situation der<br />

Jugendlichen eingebunden, im Projekt Regionet-OWL federführend die<br />

schulformübergreifende Kooperation und Vernetzung der Schulen zum<br />

Thema Optimierung der Berufswahlvorbereitung und –entscheidung vorangetrieben<br />

und wirkt jetzt am Aufbau einer Bildungszentrale mit.<br />

Gleichzeitig hat sich das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> als innovativer Partner der<br />

Betriebe profiliert.<br />

Für die weitere Zukunft wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern<br />

des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s alles Gute und den Entscheidern an der Schule<br />

weiterhin eine glückliche Hand. Der Kreis Lippe als Schulträger wird<br />

auch in Zukunft seinen Teil dazu beitragen, die notwendigen Rahmenbedingungen<br />

dafür zu schaffen.<br />

Friedel Heuwinkel<br />

Landrat<br />

2


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

1 DAS LÜTTFELD-BERUFSKOLLEG VON 2000 BIS 2006 5<br />

2 LEITBILD 7<br />

2.1 Entwicklungsarbeit zum Leitbild 2006 7<br />

2.2 Leitbild 2006 8<br />

3 SÄULEN DES SCHULPROGRAMMS 10<br />

3.1 Säule Qualitätsmanagement und Arbeitsplatz Schule 10<br />

3.1.1 Schülervertretung 12<br />

3.1.2 Elternvertretung 13<br />

3.1.3 Förderverein 14<br />

3.2 Säule Beratung 14<br />

3.2.1 Schulische Beratungsarbeit 14<br />

3.2.2 Arbeits- und ausbildungsorientierte Sozialarbeit 15<br />

3.3 Säule Gesundheit 16<br />

3.3.1 Maßnahmen zur Gesundheitsförderung für Mitarbeiter 16<br />

3.3.2 Gesundheitsprojekte für Schülerinnen und Schüler 16<br />

3.4 Säule Lehrerausbildung 17<br />

3.4.1 Grundsätze der Lehrerausbildung 17<br />

3.4.2 Elemente der Lehrerausbildung am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> 18<br />

3.4.3 Bericht über die bisherige Arbeit 19<br />

3.4.4 Bilanz der Lehrerausbildungsfälle 20<br />

3.5 Säule Lehrerfortbildung - Fortbildungsplanung 21<br />

3.6 Säule Partnerschaften 23<br />

3.7 Säule Medienkonzept 25<br />

3.7.1 Ziele, Zeit- und Arbeitsplanung des EDV-Konzeptes 25<br />

3.7.2 Das Lernzentrum 26<br />

3.7.3 Lerninseln 27<br />

3.7.4 E-learning mit dem Lernmanagement-System Moodle 28<br />

3.7.5 Schülerbücherei 28<br />

4 ORGANISATIONSENTWICKLUNG UND<br />

VERWALTUNGSSTRUKTUREN 30<br />

4.1 CI-Konzept 30<br />

4.2 Organisationsplan 30<br />

4.3 Abteilungs- und Personalmanagement 33<br />

4.4 Stundenplanung und Zeugnisschreibung 33<br />

3


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

4.5 Lissy: Das <strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem 34<br />

4.6 Handbuch 35<br />

4.7 Schüler-Online-Anmeldung: - Ausbau zum Informations-,<br />

Beratungs- und Anmeldesystem 35<br />

5 ENTWICKLUNG ZUM KOMPETENZZENTRUM 37<br />

6 SCHÜLERKOMPETENZ IM FOKUS GANZHEITLICHER<br />

SCHULENTWICKLUNG 38<br />

6.1 Unterrichtsentwicklung und Lernkultur 38<br />

6.2 Bereitstellung neuer Bildungschancen und Bildungsangebote 39<br />

6.3 Modulare Kompetenzentwicklung 40<br />

6.4 Projekt " KoopRegio " 40<br />

6.5 Das Mädchen-Projekt – ein ungewöhnliches Beispiel für Gender-<br />

Mainstreaming 40<br />

6.6 Berufsspezifisches Assessment 41<br />

7 SCHÜLERFEEDBACK 42<br />

8 BERICHTE AUS DEN BILDUNGSGÄNGEN UND ABTEILUNGEN 45<br />

8.1 Abteilung Bautechnik / Farbtechnik und Raumgestaltung /<br />

Gestaltungstechnik 48<br />

8.2 Abteilung Elektrotechnik 52<br />

8.3 Abteilung KFZ-Technik 57<br />

8.4 Abteilung Metalltechnik 62<br />

8.5 Abteilung Hauswirtschaft, Gesundheit und Soziales 66<br />

4


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

1 Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> von 2000 bis 2006<br />

Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> ist eines von vier <strong>Berufskolleg</strong>s des Kreises<br />

Lippe mit ca. 2800 Schülerinnen und Schülern, die von ca. 130 Lehrkräften<br />

unterrichtet werden. Trotz des ländlich strukturierten Einzugsbereiches<br />

gibt es eine gute Verkehrsanbindung an Bielefeld sowie an die<br />

Autobahnen A2, A30 und A33. Das breite Bildungsgangangebot in den 5<br />

Abteilungen reicht neben dem dualen System in den Vollzeitbildungsgängen<br />

von der Vorklasse zum Berufsgrundschuljahr (Berufsorientierungsjahr)<br />

bis zur Allgemeinen Hochschulreife.<br />

Auf der Basis des Schulprogramms 2000, veröffentlicht im Dezember<br />

1999, konnten grundlegende Verbesserungen für die Schülerinnen und<br />

Schüler des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s erreicht werden. Hierzu haben die<br />

Verantwortlichen in Politik und Verwaltung entscheidend mit der Realisierung<br />

von Um- und Neubaumaßnahmen beigetragen, die in intensiver<br />

planerischer und tatkräftiger Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und<br />

Kollegen sowie allen Mitarbeitern am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> durch die<br />

beauftragten Firmen im November 2002 abgeschlossen werden konnten.<br />

Die großen Belastungen der 3jährigen Umbauphase<br />

bei laufendem Schulbetrieb wurden<br />

durch eine Transparenz der Baukomplexe mit<br />

einer Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen<br />

den Gebäudeteilen und der Infrastruktur<br />

sowie der flächendeckenden Verwirklichung<br />

pädagogischer Raum- und vernetzter Kommunikationskonzepte<br />

wett gemacht. 1<br />

Auf Grund der besonderen demografischen<br />

Entwicklung in Lippe (steigende Schülerzahlen<br />

bis 2012) und der Ausbildungsplatzproblematik<br />

ergaben sich stark steigende Schülerzahlen in<br />

den Vollzeitbildungsgängen. Als Kompensation<br />

für fehlende Ausbildungsplätze wurden einerseits<br />

neue Bildungsgänge eingerichtet wie die<br />

gymnasiale Oberstufe im Bereich Erziehung und<br />

Soziales oder die vollschulische Ausbildung zu<br />

Sozialhelfern, andererseits die arbeitsmarktlich<br />

verwertbare Qualifikation der Jugendlichen<br />

durch doppeltqualifizierende Angebote (Berufs-<br />

Galerie im Hauptgebäude (Querspange)<br />

abschluss und Fachhochschulreife) - z.B. bei<br />

den Medizinisch–Technischen Assistentinnen<br />

und Assistenten - verbessert.<br />

Diese steigenden Schülerzahlen in beruflichen Vollzeitschulformen führten<br />

zu einem Anstieg des Kollegiums auf 130 Personen. Zum Schuljahr<br />

2005/06 wurden vom Kreis Lippe, dem Träger des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s,<br />

kurzfristig weitere Räume im Handwerksbildungszentrum angemietet.<br />

(s. Qualitätsmanagement und Arbeitsplatz Schule).<br />

1 Hrsg.: <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>: Neubau 2002, Lemgo, November 2002<br />

5


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Die Erweiterung der Lipperlandhalle führte in der Schlussphase zu Einschränkungen<br />

im Schulsport. Nach Fertigstellung im Oktober 2005 steht<br />

dem ein deutlich erweitertes Sporthallenangebot mit neuen Nutzungsmöglichkeiten<br />

wie Fitnessraum und ein Kongresssaal mit Konferenzräumen<br />

gegenüber. Mit der gleichzeitigen Schaffung neuer Parkflächen<br />

konnte die Parkplatzproblematik im Umfeld des <strong>Berufskolleg</strong>zentrums<br />

beseitigt werden. Die Anbindung der Schule an die Einzugsbereiche wird<br />

zukünftig auch durch den lang ersehnten Bahnhaltepunkt <strong>Lüttfeld</strong> verbessert,<br />

mit dessen Ausbau im Herbst 2005 begonnen wurde.<br />

Nach einer Aufbauphase befindet sich die Schule jetzt in einem Prozess<br />

der Profilschärfung. Bildungsökonomische Fragen führen dabei zu einer<br />

neuen Standortbestimmung der vier <strong>Berufskolleg</strong>s des Kreises Lippe<br />

untereinander und in Bezug auf das regionale Umfeld. In Hinblick auf die<br />

hohen Investitionen im Bereich der technischen Ausstattung, insbesondere<br />

der gewerblichen <strong>Berufskolleg</strong>s, sind Synergieeffekte durch standortübergreifende<br />

Nutzung zwischen dem <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> in Lemgo<br />

und dem <strong>Felix</strong>-<strong>Fechenbach</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> in Detmold zwingend notwendig.<br />

Dieses gilt in erster Linie für die überlappenden Bereiche Bautechnik,<br />

Elektrotechnik und Metalltechnik, während die Handlungsfelder Farbtechnik-<br />

und Raumgestaltung, KFZ-Technik und Verfahrenstechnik<br />

(Kunststoff/Kautschuk) sowie Hauswirtschaft und Gesundheitspflege in<br />

Lippe auf hohem Niveau exklusiv am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> angesiedelt<br />

sind, teilweise als Bezirksfachklassen über die Kreisgrenzen hinaus.<br />

Für 2006 ist neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung der bestehenden<br />

Bildungsgänge ein Entwicklungsschwerpunkt im Bereich der<br />

erneuerbaren bzw. regenerativen Energien angedacht, da dieser für den<br />

zukünftigen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in OWL und Lippe von großer<br />

Bedeutung sein wird. Hier finden sich mit den fünf Abteilungen am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

ideale personelle und sachliche Voraussetzungen für<br />

ein vernetztes Vorgehen.<br />

Schulentwicklung am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> für mehr als 2800 Schülerinnen<br />

und Schüler, mit seinen fünf Abteilungen (Bautechnik, Elektrotechnik,<br />

Kfz-Technik, Metalltechnik und Soziales) sowie den abteilungsübergreifenden<br />

Bildungsgängen von den Vorklassen (Berufsorientierungsjahren)<br />

über die Berufsgrundschule, die Berufsschule, die verschiedenen<br />

Berufsfachschulen bis hin zur Fachoberschule und dem Gymnasialen<br />

Zweig ist daher immer mehrdimensional. Dabei ist sie auf die Qualität<br />

der Abschlüsse und somit auf Kompetenzvermittlung ausgerichtet. Hier<br />

sind die Kolleginnen und Kollegen gefordert, das Anforderungs- und das<br />

Kompetenzprofil für Schülerinnen und Schüler – unsere Kunden – in den<br />

jeweiligen methodisch-didaktischen Jahresplanungen festzulegen und<br />

die jeweiligen Erziehungs- und Bildungsziele im Sinne eines ganzheitlichen<br />

Corporate Identity Konzeptes (CI) umzusetzen. Dieses kann nur<br />

auf der Basis eines von allen gelebten Leitbilds gelingen.<br />

6


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

2 Leitbild<br />

2.1 Entwicklungsarbeit zum Leitbild 2006<br />

Das Leitbild 2000 wurde allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

sowie den neuen Schülerinnen und Schülern in den folgenden Schuljahren<br />

vorgestellt und ausgehändigt, damit ein erfolgreiches pädagogisches<br />

Miteinander möglichst von allen gelebt werden kann. Im Schuljahr<br />

2003/04 führte die Schülervertretung (SV) mit Hilfe eines selbst<br />

entwickelten Fragebogens eine Evaluation des Leitbildes 2000 in verschiedenen<br />

Vollzeit- und anwesenden Blockklassen des <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong>s durch. Die Gesamtauswertung, die am Pädagogischen Tag<br />

(08.03.2004) von den Schülern über eine Powerpoint-Präsentation vorgestellt<br />

wurde, ergab die Durchschnittsnote 3,09. Hier galt es also konstruktive<br />

Verbesserungen vorzunehmen. Diese wurden in einem längeren<br />

Prozess in verschiedenen Arbeitskreisen und den Mitwirkungsorganen<br />

beraten und am 25.05.2005 verabschiedet. Die wesentlichen Änderungen<br />

beziehen sich auf sprachliche Vereinfachungen, die Pointierung der<br />

Grundwerte sowie die Gleichwertigkeit der Bildungs- und Entwicklungschancen.<br />

Neu ist das explizit formulierte Erwartungsverhalten an alle am<br />

Bildungsprozess Beteiligten.<br />

Nach dem Motto „Gemeinsam Schule leben“ will das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

als regionales Kompetenzzentrum ein lebendiger, dynamischer Lebens-<br />

und Arbeitsraum sein. Hier sollen alle Beteiligten ein hohes Maß an<br />

Arbeitszufriedenheit und Wohlbefinden erlangen. Dies setzt eine Einigung<br />

auf gemeinsam erarbeitete Werte und Ziele voraus.<br />

7


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

2.2 Leitbild 2006<br />

Orientierung an den Grundwerten unserer Gesellschaft<br />

Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> versteht sich als eine Schule<br />

• in der die Grundwerte unser Handeln bestimmen, wobei die Individualität<br />

des Einzelnen Solidarität für alle einschließt<br />

• in der jeder Selbstbestimmung und damit auch Selbstbeschränkung<br />

übernimmt<br />

• in der jeder den anderen in seiner Würde achtet und sich an gesellschaftliche<br />

Grundwerte und an allgemeingültige und vereinbarte<br />

Normen und Regeln hält<br />

• die sich zu traditionellen Werten wie Verantwortungsbewusstsein,<br />

Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, gegenseitiger<br />

Rücksichtnahme, aber auch Ordnung und Sauberkeit verpflichtet<br />

• in der geschlechtliche und kulturelle Gleichstellung und religiöse<br />

Toleranz auf der Grundlage der demokratischen Grundordnung praktiziert<br />

werden<br />

Vermittlung von Schlüsselqualifikationen<br />

Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> versteht sich als eine Schule<br />

• die Schülerinnen und Schüler zur Mündigkeit, d.h. Urteils-, Konflikt-<br />

und Konsensfähigkeit führt<br />

• die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit besonders fördert<br />

und vorbildhaft praktiziert<br />

• die die Lese- und Verständnisfähigkeit in Deutsch sowie die Mehrsprachigkeit<br />

als wichtige Grundlage beruflicher Bildung ansieht<br />

• die zu Lern- und Konzentrationsfähigkeit erzieht<br />

• in der durch selbstgesteuertes und handlungsorientiertes Lernen<br />

(Planen, Durchführen und Kontrollieren) Kompetenzerweiterungen im<br />

Bereich der Fach-, Methoden-, Medien-, Lern- und Sozialkompetenz<br />

angestrebt werden und nicht nur die Vermittlung von reproduzierbarem<br />

Wissen<br />

• die das Erkennen von Zusammenhängen fördert<br />

die neben kreativem, vernetztem und visionärem Denken und Handeln in<br />

komplexen Zusammenhängen insbesondere die Reflexion und Optimierung<br />

der eigenen Lernprozesse fördert<br />

Bereitstellung vielfältiger Bildungs- und Entwicklungschancen<br />

Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> versteht sich als eine Schule<br />

• die ihre Vielfältigkeit in den Berufsfeldern, Abteilungen und Bildungsgängen<br />

bewahrt und daraus ein ganzheitliches Corporate Identity-Konzept<br />

entwickelt<br />

• deren Schulformangebot allen Schülerinnen und Schülern, auch denen<br />

mit besonderem Förder- und Integrationsbedarf sowie Migrationshintergrund<br />

gleiche Lernchancen bietet<br />

8


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

• die die berufsübergreifenden Fächer und die Fächer der beruflichen<br />

Schwerpunkte gleichwertig sieht und dieses nach außen und innen<br />

vertritt<br />

• die die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und des<br />

Kollegiums wie die Anforderungen des regionalen Umfeldes und der<br />

Gesellschaft gleichwertig behandelt<br />

• in der der Umweltschutz praktiziert wird und die auf Ressourcenschonung<br />

achtet<br />

• die sich einem selbstgesteuerten, kontinuierlichen Verbesserungs-<br />

und Entwicklungsprozess unterzieht und dabei durch exemplarisches<br />

Vorgehen den Transfer auf andere Bereiche ermöglicht<br />

• in der ein ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein das unterrichtliche<br />

wie außerunterrichtliche Handeln bestimmt<br />

• in der systematische Personalentwicklung als wichtiges Leitungsprinzip<br />

praktiziert wird<br />

Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> erwartet von allen am Bildungsprozess Beteiligten<br />

• die aktive, konstruktive Mitgestaltung der Lern-, Bildungs- und Organisationsprozesse<br />

• die aktive Teilnahme an allen unterrichtlichen und außerunterrichtlichen<br />

Schulveranstaltungen<br />

Innenhof mit Brunnen zwischen Querspange und Neubau<br />

9


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

3 Säulen des Schulprogramms<br />

"Auf dem Leitbild und den Leitzielen als Fundament im Haus des Lernens<br />

bauen die tragenden Säulen des Schulprogramms auf. Sie spiegeln sowohl<br />

in allen Bereichen des unterrichtlichen wie außerunterrichtlichen<br />

Handelns als auch in der Gestaltung des schulischen Arbeitsumfeldes<br />

den pädagogischen Grundkonsens und die Schulphilosophie wider." 2<br />

Aufgabe der Säulen ist die übergreifende standardisierte Qualitätssicherung<br />

und Qualitätsverbesserung des Gesamtsystems. Diese Besonderheiten<br />

im eigenverantwortlich entwickelten Organisationsplan des<br />

<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s führten bei der Einführung zum Schuljahr<br />

1998/99 durch notwendige Abstimmungsarbeit zu einer erheblichen<br />

Mehrbelastung im Planungs- wie im Realisierungsstadium. Zusätzlich<br />

galt es die Neu- und Umbaumaßnahmen aktiv zu begleiten und parallel<br />

dazu neue Kommunikations- und Netzstrukturen aufzubauen.<br />

Zur Reduzierung der Vielzahl der Konferenzen und der Entbürokratisierung<br />

wurden darum die bisher eigenständigen Säulen Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Verwaltung in die Abteilungs- und Bildungsgangarbeit integriert.<br />

Sie sind Arbeitsfelder, die von den jeweiligen Konferenzen konzeptionell<br />

getragen werden, dort personell verankert sind und evaluiert werden.<br />

Allerdings bleibt die Weitergabe der Presseinformationen auf einen Ansprechpartner<br />

des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s beschränkt.<br />

Es ist erfreulich festzustellen, dass sich Anzahl und Vielfalt der schulinternen<br />

Veröffentlichungen: die Ausstellungen auf den Fluren, Stelltafel-<br />

und Wechselrahmenpräsentationen wesentlich erhöht haben. Projekttage<br />

der Höheren Berufsfachschule für Mediengestaltung informieren Betriebe<br />

über die Bandbreite der Ausbildung. Ebenso wird durch die Beteilung<br />

dieser Schülergruppe bei der Gestaltung von Broschüren für den<br />

Kreis Lippe die Öffentlichkeitsarbeit deutlich. Gleiches gilt für Abteilungen,<br />

die sich mit ihren Schülerinnen und Schülern an Projekttagen externer<br />

Partner beteiligen (Weserrenaissance Museum Schloss Brake, Präsentationen<br />

des Kreises Lippe im Kreishaus, Eröffnungsfeier der Lipperlandhalle,<br />

...). Besondere Resonanz erfahren wir auch durch die Präsentation<br />

von auf regenerierbare Energien umgerüsteten Fahrzeugen.<br />

Diese Projektdarstellungen, verbunden mit Presseinformationen, vermitteln<br />

die Vielfalt der Fachbereichs- und Bildungsarbeit unseres <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong>s. Dieses wird von der Öffentlichkeit – unseren Schülern,<br />

den Erziehungsberechtigten, den Betrieben sowie den Verantwortlichen<br />

in Verwaltung und Politik – anerkennend bestätigt.<br />

3.1 Säule Qualitätsmanagement und Arbeitsplatz Schule<br />

Die bereits im Schulprogramm 2000 formulierten Qualitätsziele (QM-<br />

Ziele) aus der Säule Arbeitsplatz Schule behalten im wesentlichen weiterhin<br />

ihre Gültigkeit, werden aber ab dem Schuljahr 2002/03 entsprechend<br />

der zu leistenden Aufgaben von den Abteilungen wahrgenommen.<br />

Generelle Planungen zur Sauberkeit und zu Instandsetzungen werden<br />

2 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>: Schulprogramm 2000, 15. 12.1999, S. 16 (1. Aufl.)<br />

10


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

jetzt von der Säule Qualitätsmanagement und Arbeitsplatz Schule übernommen.<br />

Raumbedarf und Raumausstattungen eines <strong>Berufskolleg</strong>s sind in starkem<br />

Maße von den gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

der Region abhängig. So steht die Reduzierung des<br />

Ausbildungsplatzangebotes in direktem Zusammenhang mit der Zunahme<br />

der Schülerzahlen in beruflichen Vollzeitschulformen. Diese sind am<br />

<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> verstärkt eingerichtet worden, da durch die demographische<br />

Entwicklung die Anzahl der ausbildungswilligen Jugendlichen<br />

in Lippe deutlich über dem Landesdurchschnitt in NRW liegt. Außerdem<br />

fordern der Einsatz und die Schulung der Neuen Technologien sowie die<br />

Notwendigkeit einer handlungsorientierten beruflichen Bildung besondere<br />

Ausstattungs- und Raumkonzepte.<br />

Der mit der Neubauübergabe erreichte Ist-Zustand 2002 erfüllte viele<br />

Forderungen und QM-Ziele aus dem Schulprogramm 2000 und wurde in<br />

der Festschrift "Neubau 2002" 3 hinreichend beschrieben. Abteilungsbezogene<br />

Raumkonzepte mit ganzheitlichem CI-Konzept, Kommunikations-<br />

und Aufenthaltszentren, die Durchlässigkeit zwischen den Gebäudeteilen<br />

und die Vernetzung aller Kommunikations- und Ausbildungsnetzwerke<br />

schufen ein hervorragendes Arbeitsumfeld, das die Zufriedenheit am<br />

Arbeitsplatz insgesamt verbesserte.<br />

Mit dem weiteren Anwachsen der Vollzeitschulformen wurden Teile des<br />

Handwerkbildungszentrums zum 1. September 2005 vom Schulträger<br />

angemietet. Die damit verbundene Neustrukturierung von Abteilungsräumen<br />

mit der Anbindung an das pädagogische und verwaltungstechnische<br />

Kommunikationsnetz des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s war ein Kraftakt.<br />

Er ist - Dank kooperativer Mitarbeiter (des Handwerkbildungszentrums,<br />

der Verwaltung und des LBK´s) - gelungen und bot weiteren Jugendlichen<br />

zu Schuljahresbeginn 2005/06 durch die Einrichtung zusätzlicher<br />

Klassen den gewünschten beruflichen Einstieg. 4<br />

Der Stärkung des Verantwortungsbewusstseins für Ausstattung, Arbeitsumfeld<br />

und für das gesamte Erscheinungsbild gilt gerade heute das Augenmerk<br />

aller. Darum werden regelmäßige Schülerreinigungsdienste und<br />

Pausenaufsichten durchgeführt und Reinigungsdienste in Klassen übernommen.<br />

Die Reduzierung der Reinigungszyklen der Klassenräume und<br />

Flure (Angleichung an den allgemeinen, niedrigeren EU-Reinigungsstandard)<br />

bringt zusätzliche Erziehungsfelder für alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>.<br />

Notwendige Säuberungs- und Renovierungsmaßnahmen von Wänden<br />

und Fluren werden von den Fachlehrern aus dem Fachbereich Farb- und<br />

Raumgestaltung eingeleitet, Schüler entsprechend eingebunden. Diese<br />

Maßnahmen sind in die methodisch-didaktischen Jahresplanungen eingeflossen,<br />

um Realplanungen und Inhalte einer "Produktionsschule" zeitlich<br />

richtig einzubinden.<br />

Diese Maßnahmen zur Sicherung und Verbesserung des Arbeitsplatzes<br />

sind auch auf die emotionalen „Wohlfühlebene“ der Schülerinnen und<br />

3 Hrsg.: <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>, Neubau 2002, November 2002<br />

4 Sicher hätte Ministerin Barbara Sommer diese Ferien- und Freizeitaktionen der Kollegen<br />

als Vorbild gewählt für ihre Forderung: Kürzere Sommerferien für Lehrer, LZ vom<br />

28./29. Oktober 2005, S. 1, in: "Unterrichtsausfall in NRW weiter angestiegen"<br />

11


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer sowie aller Mitarbeiter ausgerichtet.<br />

Hier wurden auf Seiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitere Akzente<br />

gesetzt, um aus einem freundschaftlich verbundenen, stützenden<br />

Betriebsklima heraus optimale Lehr- und Lernvoraussetzungen auf Dauer<br />

zu gewährleisten. Dazu gehören regelmäßige Abendveranstaltungen<br />

und die Einrichtung einer Lehrerband im November 2004. Es treffen sich<br />

wöchentlich 14 Lehrerinnen und Lehrer, um gemeinsam Musik zu machen.<br />

Der musikalische Schwerpunkt liegt im Bereich Rock, Pop und<br />

Jazz. Mittlerweile ist die Lehrerband sowohl auf internen Veranstaltungen,<br />

z.B. bei der Verabschiedung von Kolleginnen und Kollegen, als<br />

auch bei öffentlichen Veranstaltungen, wie dem Tag der offenen Tür,<br />

aufgetreten und hat das Publikum begeistert.<br />

Neben diesen Inhalten zum Arbeitsumfeld umfasst die Säule-QM z. Z.<br />

die Bereiche CI-Konzept, Öffentlichkeitsarbeit, Schulentwicklung (Schulformen<br />

u. Bildungsgänge, Schulvereinbarungen, Gewaltprävention und<br />

Sicherheit, ...), Evaluation, QM-Handbuch und Schulprogramm, betreut<br />

die Organe der Schulmitwirkung und hält engen Kontakt zum Förderverein<br />

des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s.<br />

Zur Qualitätssicherung der Schulentwicklungsarbeit hat die Säule-QM<br />

Handreichungen zur Formulierung und Erfassung von QM- Zielen vorgeben.<br />

Dabei sollen die Zielvorstellungen formuliert und auf einem Formblatt<br />

im Verwaltungsordner des <strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystems (Lissy) abgelegt<br />

werden. Aus Gründen der Vereinfachung und Entbürokratisierung<br />

beschränken wir uns dabei auf die Zielvorstellungen, die Verbesserungsbereiche<br />

und die dadurch entstehenden Anforderungen für die weitere<br />

Entwicklungsarbeit. Evaluationsergebnisse können auch durch Bilder<br />

dokumentiert werden. Gemeinsam mit der Schulleitung wurde das QM-<br />

Handbuch (s. Punkt: Handbuch, Anlagen) weiterentwickelt und umfasst<br />

die Bereiche der Klassenlehrer- und Schulorganisation. Es wurde allen<br />

Kolleginnen und Kollegen in schriftlicher Form ausgehändigt, die jährlichen<br />

Aktualisierungen sind von jedem aus Lissy zu übernehmen (s. auch<br />

4.6 Handbuch).<br />

3.1.1 Schülervertretung<br />

„Wir Schülerinnen und Schüler des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s haben seit der<br />

Abfassung des ersten Schulprogamms über unsere Schülervertretung im<br />

Laufe der Jahre kontinuierlich die Arbeit unserer Vorgänger fortgesetzt.<br />

Insbesondere über unsere Mitwirkung in der Schulkonferenz und<br />

anderen Gremien der Schule konnten wir der Schülerperspektive im<br />

<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> Lemgo ein bedeutendes Gewicht verleihen.<br />

Obwohl wir an einem <strong>Berufskolleg</strong> andere Bedingungen haben, als an<br />

den von uns vorher besuchten Allgemeinbildenden Schulen, standen wir<br />

als Ansprechpartner der Schülerschaft fast ständig zur Verfügung. – So<br />

arbeiten in unserer SV einerseits Schülerinnen und Schüler aus den<br />

verschiedenen Fachbereichen der Teilzeitberufsschule mit. Sie sind<br />

allerdings mit unterschiedlichen Blocklängen nur maximal 12 Wochen<br />

pro Jahr in der Berufsschule, einige kommen nur einen Tag pro Woche. –<br />

Andererseits kommen viele SV-Mitarbeiter aus einjährigen<br />

Vollzeitschulformen, wie z. B. der Fachoberschule. Doch durch die<br />

Etablierung mehrere dreijähriger vollzeitschulischer Bildungsgänge<br />

finden sich nun auch Schülerinnen und Schüler, die kontinuierlich über<br />

mehrere Jahre in der SV mitarbeiten. Insgesamt ist eine kontinuierliche<br />

SV-Arbeit durch die genannten Bedingungen oft erschwert. Nur über<br />

12


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

verstärkte Kommunikation sowie einem Treff in zentraler Lage kann und<br />

konnte Kontinuität über die Jahre erreicht werden. Unser<br />

Kommunikationszentrum – das SV-Cafe – , das im Schuljahr 1998/99<br />

von unserer damaligen Schülersprecherin und den Vertrauenslehrern<br />

aufgebaut wurde, musste im Schuljahr 2003/04 leider geschlossen und<br />

verlegt werden (Raumkonzept für die Kunststofftechnik). Im Schuljahr<br />

2004/05 eröffneten wir es allerdings mit neuem Elan nach viel zusätzlicher<br />

Arbeit in einem umgebauten Umkleideraum wieder.<br />

Ein weiterer kleiner Einbruch in der SV-Arbeit geschah durch die einjährige<br />

Ausgliederung der FOS-Bildungsgänge in der „heißen“ Umbauphase<br />

der Schule im Jahr 2001/02. Die SV-Arbeit musste an zwei Orten geleistet<br />

werden.<br />

Im Schuljahr 2003/04 führten wir eine breit angelegte Schülerbefragung<br />

auf Basis des Schulprogramms durch. Ziel war es, die Zufriedenheit der<br />

Schülerschaft mit dem <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> zu erfassen und etwaige<br />

Problemlagen zu entschärfen. Die Befragung ergab ein durchaus befriedigendes<br />

Schülerbild von der Schule. Ebenso war und ist die SV an der<br />

Diskussion um die Einführung der so genannten „Kopfnoten“ stark engagiert.<br />

Sie hat sich in diversen Arbeitskreisen bei der Ausarbeitung von<br />

Kriterien konstruktiv und kritisch eingesetzt.<br />

Jahresplanungen der SV haben wir, um intensiv arbeiten zu können, in<br />

jedem Schuljahr an gemeinsamen Wochenenden außerhalb der Schule<br />

durchgeführt. Im Januar 2006 veranstalten wir einen SV-Tag, auf dem wir<br />

uns mit dem neuen Schulgesetz und der Organisation unseres SV-Cafes<br />

auseinander setzen wollen, damit unser Kommunikationszentrum in<br />

jeder Pause „bebt“. Haben wir doch durch die Einführung des Rauchverbots<br />

– mit der Forderung, dass es auch für Lehrkräfte keine Ausnahme<br />

geben darf – Pausenaufsichten mit übernommen, die unsere normale<br />

SV-Arbeit stark belasten.<br />

Geplant sind nach der Umsetzung des LAN-Anschlusses im SV-Cafe für<br />

die kommenden Jahre vermehrt Aktionen wie z. B. eine große Party in der<br />

Lipperlandhalle, die den Zusammenhalt und das „Wir-Gefühl“ in der<br />

Schülerschaft stärken.“ 5<br />

3.1.2 Elternvertretung<br />

Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> hat seit vielen Jahren eine engagierte Elternvertretung,<br />

die sich weit über die übliche Beteiligung in den Mitbestimmungsgremien<br />

aktiv für die Schülerinnen und Schüler und das <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong> einsetzt. Die Mitorganisation bei Schülerfeten, Hilfen durch<br />

Sponsoring, Beratung und Mitgestaltung in der Umbauphase, Einsatz zur<br />

Verbesserung der Verkehrsanbindung, Anregungen und Mitarbeit für die<br />

Einrichtung zukunftsweisender Bildungsgänge, Mitarbeit in verschiedenen<br />

Arbeitskreisen u.a. zur Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens,<br />

und zur Einführung des Rauchverbots sind belebende und stützende<br />

Pfeiler des Gesamtsystems.<br />

„Ich denke unser Leitbild sollte zukünftigen Elternvertretern Mut machen,<br />

sich aktiv am Schulleben zu beteiligen. Die Möglichkeit der Elternmitwirkung<br />

ist „nur“ auf kurze Zeit beschränkt, da unsere Kinder mit der Volljährigkeit<br />

ihre Rechte selbst wahrnehmen. Aber Elternmitwirkung, wie ich<br />

5 Stefan Dörenberg, Schülersprecher<br />

13


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

sie am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> erfahren darf, geht über das Schulmitwirkungsgesetz<br />

hinaus. Für diese Zusammenarbeit in den Arbeitskreisen<br />

kann ich mich nur bedanken. Hier wird viel Arbeit geleistet, um das Leitbild<br />

und das Schulprogramm des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s zu erweitern und<br />

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung fort zu schreiben. Es ist<br />

aber auch zu berücksichtigen, dass nicht alle Eltern die Zeit investieren<br />

können, sich so intensiv in die Arbeit einzubringen. Auch meine Arbeit in<br />

einem Elternverband auf NRW-Ebene ist sicherlich ein Einzelfall.<br />

Wichtig ist es für die Zukunft, Elternvertreter anzusprechen und Ihnen die<br />

Mitarbeit zu ermöglichen.“ 6<br />

3.1.3 Förderverein<br />

Gemeinsam mit außerschulischen Partnern werden lernfeldübergreifende<br />

Projekte geplant und umgesetzt. Dazu bedürfen Bildungsgänge<br />

oftmals zusätzlicher Ausstattungen, die durch Sponsoring vom Förderverein<br />

eingeworben werden. Gezielte Unterstützungen sind u.a. bei der<br />

Anschaffung einer Kletterwand, dem Umbau eines Gabelstaplers und bei<br />

Schülerqualifizierungsmaßnahmen geleistet worden. Zudem gab der<br />

Förderverein Zuschüsse für Auslandsaufenthalte und Zusatzqualifikationsmodule.<br />

Hier wird auch der weitere Schwerpunkt der Unterstützung<br />

durch die Förderer und Freunde des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s liegen.<br />

3.2 Säule Beratung<br />

3.2.1 Schulische Beratungsarbeit<br />

Schulische Beratung ist ein verbindlicher und selbstverständlicher Bestandteil<br />

unseres Schulalltags und umfasst die Beratung für Schülerinnen<br />

und Schüler des allgemeinen Bildungssystems sowie des <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong>s. Tagtäglich erfolgen Erstberatungen durch unsere Verwaltungsangestellten<br />

im Büro, die im Bedarfsfall direkte Kontakte mit den<br />

Abteilungs- und Bildungsgangleitern bzw. den Beratungslehrern herstellen.<br />

Zusätzlich besuchen Kolleginnen und Kollegen die Zubringerschulen<br />

in unserem Einzugsgebiet, beraten Schülerinnen und Schüler, aber auch<br />

Eltern, um die persönliche Berufswahlentscheidung beim Übergang in<br />

das Berufsbildungssystem zu optimieren. Verstärkt wird von Schulen<br />

auch ein "Schnuppertag" am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> nachgefragt. Zunehmend<br />

gewinnt die schulische Einzelberatung an Bedeutung, bei der Alternativplanungen<br />

von Ausbildungs-, Berufs- und Studienoptionen auf der<br />

Basis der individuellen Eingangsvoraussetzungen aufgezeigt werden<br />

sollen.<br />

Regionale Bildungsbörsen wie " Berufe live" und Tage der offenen Tür am<br />

<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> – auf denen neben den Schullaufbahnberatungen<br />

und Hilfen zur Online-Anmeldung umfassende Einblicke in die aktive Labor-<br />

und Werkstattarbeit gegeben werden – runden das Beratungskonzept<br />

ab. Ein multimediales Beratungskonzept steht unmittelbar vor dem<br />

Einsatz.<br />

6 Sigrid Levien-Bauer, ständiges Mitglied der Elternvertretung in der Schulkonferenz<br />

14


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

3.2.2 Arbeits- und ausbildungsorientierte Sozialarbeit<br />

Die arbeits- und ausbildungsorientierte Sozialarbeit ist ein in den Schulbetrieb<br />

integriertes Ergänzungsangebot zum Bildungsauftrag der Schule.<br />

Erstkontakte mit den zwei hauptamtlichen Sozialarbeitern finden in den<br />

zu betreuenden Klassen oder der "Teestube", dem zentralen Kontakt-<br />

und Beratungsbüro, statt.<br />

Durch den ganzheitlichen Ansatz der<br />

Sozialarbeit werden die Schüler in<br />

allen Fragen der persönlichen, sozialen<br />

und beruflichen Entwicklung unterstützt,<br />

beraten und begleitet. Es<br />

wird die Basis für eine stabile Arbeitsbeziehung<br />

gesucht, so dass präventiv<br />

aber auch in Konflikt- und Krisensituationen<br />

unmittelbar und somit wirksam<br />

gearbeitet werden kann.<br />

Oftmals ergibt sich ein langer Betreuungszeitraum<br />

(z. T. bis zu 5 Jahren)<br />

durch den Übergang der Schülerinnen<br />

und Schüler in Fachklassen des dualen<br />

Systems. Dieses Ziel –<br />

Schülerinnen und Schüler in Ausbildung<br />

und zum Berufsabschluss oder<br />

in Arbeit zu führen – wird durch intensive<br />

Förderung der personalen,<br />

sozialen und beruflichen Kompetenz<br />

begleitet.<br />

Verantwortung und Eigeninitiative<br />

werden in Zusammenarbeit mit den<br />

Fachlehrern durch schulische und<br />

Umgestaltete Teestube<br />

außerschulische Projekte gefördert,<br />

die z. T. weit über die Unterrichtszeit hinaus gehen und Teile eines geplanten<br />

Freizeitverhaltens werden. Hier ist die überaus gelungene Umgestaltung<br />

der "Teestube" zu nennen, die mit viel Engagement unter professioneller<br />

handwerklicher Anleitung zu einem Schmuckstück geworden<br />

ist. Die weiteren produktionsorientierten Tätigkeiten der Vorklassen (Berufsorientierungsjahre)<br />

und der internationalen Förderklassen, denen<br />

das Hauptaugenmerk der schulischen Sozialarbeit gilt, sind unter den<br />

Bildungsgangplanungen und –aktivitäten (s. 8.1 ) aufgeführt.<br />

Arbeits- und ausbildungsorientierte Sozialarbeit wendet sich außerdem<br />

an Schüler, Lehrer, Eltern und außerschulische Partner. Dabei ist sie:<br />

• bedürfnisorientiert, d.h., die Interessen und Problemlagen der Jugendlichen<br />

bestimmen die jeweiligen Schwerpunkte der Arbeit.<br />

• situations- und lebensweltbezogen, d.h., aktuelle Konflikt- bzw. Problembereiche<br />

aus dem Lebensalltag der Schülerinnen und Schüler<br />

haben Vorrang.<br />

Den Schülern werden Hilfen im persönlichen, sozialen und schulischen/beruflichen<br />

Bereich gegeben. Es wird auch versucht, eine realistische<br />

Zukunftsperspektive zu entwickeln.<br />

15


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Lehrern und Eltern gegenüber nimmt sie eine vermittelnde und unterstützende<br />

Funktion ein. Außerschulische Partner werden u.a. für weitergehende<br />

Hilfen mit einbezogen.<br />

Ebenso findet u.a. präventive Arbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern<br />

statt. Beispielhaft genannt sei hier die kontinuierliche Zusammenarbeit<br />

mit dem zuständigen Bezirksbeamten der Polizei. Neben Informationsangeboten<br />

gibt es die aktive Prävention z.B. in den Bereichen<br />

Eigentumsdelikte, Gewalt, Drogen.<br />

In unterschiedlichen Arbeitskreisen befassen wir uns z. Z. projektorientiert<br />

mit dem Thema "Ladendiebstahl", "Gewalt" und "soziale Arbeit mit<br />

Aussiedlern".<br />

3.3 Säule Gesundheit<br />

Voraussetzung für alle Bildungsanstrengungen und Bildungserfolge ist<br />

neben einem guten Arbeitsumfeld mit einer ansprechenden Lernatmosphäre<br />

die körperliche und geistige Gesundheit aller am Bildungsprozess<br />

Beteiligten.<br />

3.3.1 Maßnahmen zur Gesundheitsförderung für Mitarbeiter<br />

Waren im Schulprogramm 2000 nur die Schüler im Fokus unserer Bemühungen,<br />

so konnten durch die Umbaumaßnahmen auch notwendige<br />

Präventivmaßnahmen für die Mitarbeiter in der Verwaltung - dem zentralen<br />

Dienstleistungszentrum - und für das Lehrerkollegium umgesetzt<br />

werden.<br />

Jetzt bietet das offene, lichtdurchflutete Verwaltungsbüro neben der atmosphärischen<br />

Verbesserung eine Büroausstattung, die nach Gesundheitskriterien<br />

ausgesucht und bis zur EDV-Ausstattung mit strahlungsarmen<br />

LCD-Großmonitoren der Gesundheitsphilosophie eines modernen<br />

Dienstleistungszentrums entspricht.<br />

Die Aufstellung eines Wasserspenders im neuen zentralen Lehrerzimmer<br />

im Schuljahr 2004/05 sowie die Abschaffung des Lehrerraucherzimmers<br />

zum Schuljahr 2005/06 sind weitere Bausteine auf dem Weg zur gesunden<br />

Schule. Tradition ist der Lehrersport, der bereits seit den 70er Jahren<br />

kontinuierlich angeboten und weiterentwickelt wird. Hier werden<br />

durch freiwillige Angebote unserer Sportlehrer einerseits die individuelle<br />

Gesundheitsförderung durch Gymnastik mit Rückenschulung eingeleitet,<br />

andererseits der Teamgeist durch Mannschaftssportarten gefördert.<br />

Vor dem Hintergrund einer möglichen Burnout-Gefährdung der Kolleginnen<br />

und Kollegen macht die Institutionalisierung von Supervision besonderen<br />

Sinn. Diese findet seit Sommer 2005 in relativ regelmäßigen Abständen<br />

unter Anleitung einer professionellen Supervisorin in den Räumlichkeiten<br />

des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s statt.<br />

3.3.2 Gesundheitsprojekte für Schülerinnen und Schüler<br />

Die im Schulprogramm 2000 vorgesehene Ersthelferausbildung konnte<br />

nur zum Teil realisiert werden, da der vorgesehene Kooperationspartner,<br />

das Panzergrenadierbatallion 212 der Bundeswehr in Augustdorf, aufgrund<br />

der Auslandseinsätze als Ausbilder für unsere Kollegen nicht mehr<br />

zur Verfügung stand. Trotzdem konnten durch ausgebildete Kolleginnen<br />

Schülerkurse der Ersten Hilfe erfolgreich durchgeführt werden.<br />

16


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Schülerinnen und Schüler der Abteilung Sozial- und Gesundheitswesen<br />

sind immanent durch den Unterricht mit Fragen der Gesundheitsförderung<br />

in verschiedenen Bereichen beschäftigt. Hier wird fächerübergreifend<br />

und projektorientiert gearbeitet. Ergebnisse des Unterrichts fließen<br />

in die Gestaltung der Unterrichts- und Pausenräume ein und kommen so<br />

auch den Schülerinnen und Schülern der anderen Abteilungen zugute<br />

(Beispiele: Diabetes-Projekt, Blutspende-Projekt, Versorgung der Volleyball-Turnier-Teilnehmer).<br />

Ein großer Erfolg sind die von den Schülerinnen und Schülern der Berufsgrundschule<br />

Ernährung/Hauswirtschaft angebotenen gesunden und<br />

preiswerten Schüler-Pausen-Snacks und der Mittagstisch sowohl für<br />

Schüler als auch für Lehrer. Der positive Effekt geht weit über die physiologische<br />

Komponente hinaus. Der Service von und für Schüler fördert<br />

besonders Selbstvertrauen, Verantwortungsbewusstsein und den Umgang<br />

miteinander. Die hauswirtschaftlichen Auszubildenden setzen sich<br />

in Lernsituationen wie „Fit in den Frühling“ aktiv mit der Gesundheitsförderung<br />

im beruflichen Alltag auseinander. Hier werden auch außerschulische<br />

Gäste (Ausbilder, Senioren) einbezogen.<br />

Unterstützt von den Klassen der Vorklasse (Berufsorientierungsjahr<br />

Mädchenprojekt) über die ein- und zweijährige Berufsfachschule, die<br />

Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen bis zur Gymnasialen<br />

Oberstufe Erziehungswissenschaften weisen Ausstellungen in Vitrinen<br />

und auf Stelltafeln auf die Möglichkeiten einer ausgewogenen Ernährung,<br />

Ursachen und Folgen von Medikamenten-, Nikotin- und Alkoholmissbrauch<br />

und die Zusammenhänge von Blutdruck- und Herzkreislauf-<br />

Erkankungen hin.<br />

3.4 Säule Lehrerausbildung<br />

3.4.1 Grundsätze der Lehrerausbildung<br />

Eine Institution wie das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> setzt auf die berufliche Bildung<br />

bzw. Ausbildung und beteiligt sich engagiert an der Ausbildung der<br />

zukünftig Lehrenden. Dabei hat die Beteiligung mehrere Dimensionen.<br />

Über die junge nachwachsende Generation von Kolleginnen und Kollegen<br />

fließt ein Innovationsstrom in die Schule und belebt und bereichert<br />

den Unterricht in unserem Haus. Aber auch die gewachsene Erfahrung in<br />

Unterricht und vielen weiteren Tätigkeitsfeldern der Lehrenden kann so<br />

weitergegeben werden und ein gesundes Maß an Kontinuität in der<br />

Schule fördern. Für uns heißt das Mitgestaltung. Eine fruchtbare Wechselwirkung<br />

zwischen der theoriegeladenen Nachwuchsgeneration und<br />

den inzwischen auch handlungsorientierten Erfahrenen wird so gesichert.<br />

Unsere Beteiligung an der Lehrerausbildung verstehen wir auch als<br />

Investition in die Zukunft des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s.<br />

In diesem Sinn wird die Ausbildung von Lehrenden in der zweiten Phase<br />

zu einer wichtigen Säule in unserem Schulalltag und damit in unserem<br />

Schulprogramm.<br />

Dabei verstehen wir uns als ein Lernort und als Partner der Studienseminare,<br />

durch die die Professionalität der Lehrerausbildung erhalten bleibt.<br />

17


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Neben unserem Selbstverständnis in Bezug auf die Lehrerausbildung gilt<br />

es aber auch den rechtlichen Auftrag zu erfüllen. „Alle Schulen sind Ausbildungsschulen"<br />

7.<br />

3.4.2 Elemente der Lehrerausbildung am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

„Aufgabe des Vorbereitungsdienstes ist die wissenschaftlich fundierte<br />

Ausbildung für die berufspraktische Tätigkeit.“ 8 Er ist „so anzulegen,<br />

dass Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in einem kontinuierlichen<br />

wissenschaftlich fundierten Prozess berufliche Handlungsfähigkeit,<br />

bezogen auf alle Lehrerfunktionen, erwerben.“ 9<br />

Vor diesem Hintergrund formulieren wir Elemente einer Lehrerausbildung<br />

in unserem <strong>Berufskolleg</strong>:<br />

• Eingliederung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in<br />

das Schulleben<br />

• Schule als Organisation und als Handlungsteam:<br />

Kooperation - Kommunikation - Organisation<br />

• Hilfen für das Unterrichten als Beruf<br />

• Umsetzung von Lehr- und Lernzielen im Unterricht:<br />

Planen - Durchführen – Auswerten - Organisieren<br />

• Hilfen für die Beratung der Lernenden im Lernprozess:<br />

Beobachten - Beurteilen - Besprechen<br />

• Hinführung zu den Verwaltungsaufgaben einer Lehrkraft:<br />

rechtlicher Rahmen für Schule und Unterricht<br />

• Hilfen für die Erziehung der Lernenden zu Kompetenzen unter Berücksichtigung<br />

gesellschaftlicher Werte:<br />

Normen, Konzepte und Leitbilder der Schule, die im Handeln und<br />

Entscheiden der Lehrkräfte Berücksichtigung finden<br />

• Förderung der Innovationsfähigkeit. 10<br />

Die Koordination und Organisation der Lehrerausbildung wird durch das<br />

Begleitprogramm der Säule Lehrerausbildung gewährleistet.<br />

Die o.a. Lehrerausbildung erstreckt sich im LBK auf die folgenden<br />

verschiedenen Lehrerausbildungsgruppen:<br />

Referendare (BK) nach OVP<br />

Referendare / Qualifikanten (BK) nach OVP-B<br />

Schulpraktikanten (Studenten) nach Praktikantenordnung<br />

Referendare aus anderen Schulformen (Gymn.) nach OVP<br />

7 § 11 (1) OVP v. 12. Dez. 1997<br />

8 § 3 (2) LABG v. 18. Sept. 1998<br />

9 § 6 OVP v. 12. Dez. 1997<br />

10 Schulprogramm 2000: <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>, 19.12.1999, 1. Aufl. S 25ff<br />

18


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

3.4.3 Bericht über die bisherige Arbeit<br />

• Erstellung des Begleitprogramms bis 1999<br />

• Beratung<br />

- beim Unterrichtseinsatz<br />

- bei der Orientierung hin zu nicht unterrichtlichen Arbeitsfelder<br />

- bei Ausbildungsthemen, wie z.B.<br />

Ausbildungsverlaufsplanung<br />

Unterrichtsbesuchen<br />

Planungs- und Entwicklungsgesprächen<br />

Hausarbeit<br />

Staatsprüfung<br />

...<br />

- bei Konflikten<br />

• Umsetzung der OVP 2003<br />

Ausbildungsbegleitende Maßnahmen durch die Ausbildungskoordinatoren<br />

bleiben nach in Kraft treten der neuen OVP vom 11. November<br />

2003 als Schwerpunkt der Elemente einer Lehrerausbildung erhalten,<br />

werden in Teilen jedoch stark verändert. Die Veränderungen<br />

haben Auswirkungen auf die Intensität der Betreuung der Lehrerausbildung.<br />

Erhalten bleiben:<br />

• Organisatorische Fragen zur Ausbildung (§13 OVP)<br />

(Auswahl von Ausbildungslehrern, von Bildungsgängen, Zusammenstellung<br />

von Stundenplänen<br />

• Organisatorische Unterstützung bei der Beratung des LAA (§13 OVP),<br />

(Sprechstunde durch Blockung im Stundenplan)<br />

• Mitwirkung an Maßnahmen der Begleitung der LAA (§13 u. §14<br />

OVP), (Umsetzung und Weiterentwicklung des Begleitprogrammes)<br />

• Beratung<br />

(Ergänzende Beratung und Unterstützung vor Ort, wie Ansprechpartner<br />

bei Problemen des BDU, Vermittlung von Gesprächspartnern, z. T.<br />

Planungs- und Entwicklungsgespräche §16 OVP)<br />

• Organisatorische Unterstützung bei der regelmäßigen Kooperation<br />

von Seminar und Schule (§13 OVP)<br />

(Terminplanungen, Teilnahme an Kooperationsveranstaltungen)<br />

•<br />

Verändert wurden:<br />

• Beratung<br />

Durch die Einführung der BDU auf 18 UST (§11 OVP), die im Verhältnis<br />

0-9-9-0 auf die Halbjahre der Referendarzeit verteilt werden sollen,<br />

je nach Bedarf der Schulen aber auch im Verhältnis 0-6-6-6 verteilt<br />

werden können, ergibt sich eine stärkere Beratungstätigkeit.<br />

• Teilnahme an Prüfungen<br />

Die Teilnahme an allen Prüfungen (Unterrichtspraktische Prüfung<br />

und Kolloquium) findet bei den LAA im eigenen <strong>Berufskolleg</strong> nicht<br />

mehr statt.<br />

Als Fremdprüfer werden die Ausbildungskoordinatoren in die Prüfungsausschüsse<br />

anderer <strong>Berufskolleg</strong>s bestellt. (§57 OVP)<br />

19


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Weitere Tätigkeitsbereiche:<br />

- Teilnahme an Unterrichtsbesuchen<br />

- Mitarbeit bei der ‚Schulleiterbeurteilung der Referendare‘<br />

- Mitglied in Prüfungsausschüssen der II. Staatsprüfung als<br />

Fremdprüfer<br />

3.4.4 Bilanz der Lehrerausbildungsfälle<br />

Die Anzahl der Ausbildungsfälle seit Sep. 1998 bis Dez. 2005 unterschieden<br />

nach den verschiedenen Ausbildungsgruppen sieht wie folgt<br />

aus:<br />

Ausbildungsgruppen: Anzahl:<br />

Referendare (BK) nach OVP 15<br />

Referendare / Qualifikanten (BK) nach OVP-B 28<br />

Schulpraktikanten (Studenten) nach Praktikumsordnung 11<br />

Referendare aus anderen Schulformen (Gymn.) nach OVP 9<br />

Verteilung der Lehrerausbildungen über den Arbeitszeitraum:<br />

Anzahl<br />

Anzahl der Referendare<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Aug 98<br />

Feb 99<br />

Aug 99<br />

Feb 00<br />

Aug 00<br />

Feb 01<br />

Aug 01<br />

Feb 02<br />

Aug 02<br />

20<br />

Feb 03<br />

Aug 03<br />

Feb 04<br />

Aug 04<br />

Feb 05<br />

Aug 05<br />

Feb 06<br />

Aug 06<br />

Feb 07<br />

Aug 07<br />

Feb 08<br />

Jahr


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Anzahl<br />

A n za h l d e r S e ite n e in s te ig e r (Q u lifik a n te n )<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Aug 98<br />

Feb 99<br />

Aug 99<br />

Feb 00<br />

Aug 00<br />

Feb 01<br />

Aug 01<br />

3.5 Säule Lehrerfortbildung - Fortbildungsplanung<br />

Feb 02<br />

Aug 02<br />

Die Reduzierung der Lehrerfortbildungsangebote auf Bezirksebene, hervorgerufen<br />

durch Etatkürzungen und Etatumschichtungen, verlangt neue<br />

Ansätze und kreative Gestaltungsformen zur Deckung des Fortbildungsbedarfs.<br />

Dieser Fortbildungsbedarf ist natürlich gegeben, denn die Handlungskompetenz<br />

der Lehrkräfte muss sich auf ein solides inhaltliches<br />

und methodisches Wissen stützen, damit Lernende befähigt werden<br />

können, ihre Lernprozesse zunehmend eigenverantwortlich zu organisieren.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> formulieren darum<br />

ihren Fortbildungsbedarf und melden diesen an den zuständigen<br />

Koordinator weiter, der entsprechende Realisierungsmöglichkeiten<br />

sucht. Dadurch haben sich fünf Fortbildungsschwerpunkte gebildet, die<br />

in den letzten Jahren angegangen wurden, aber auch zukünftig abgedeckt<br />

werden müssen:<br />

• Entwicklung der Lernkompetenz durch die Vermittlung von Lerntechniken<br />

aus den Bereichen Methoden-, Kommunikations- und Teamentwicklung<br />

(Klippert)<br />

• Ausgestaltung von Lernfeldern und die Erarbeitung von Lernsituationen<br />

• Hilfen zur Erarbeitung der didaktisch-methodischen Jahresplanung<br />

• Evaluation der Unterrichtsplanung und -durchführung<br />

• Aktualisierung der berufsspezifischen Inhalte auf allen Fachgebieten.<br />

Unter der Prämisse, dass möglichst wenig Unterricht für die Schüler ausfällt,<br />

bedeutet die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen auch einen<br />

zusätzlichen organisatorischen Aufwand für jeden Teilnehmer, da Unterrichtsinhalte<br />

abgesprochen und Schüleraufgaben vor- und nachbereitet<br />

werden müssen, damit der Vertretungsunterricht im Sinne der methodisch-didaktischen<br />

Jahresplanung weitergeführt wird.<br />

So haben wir z. B. die Fortbildung Methodentraining Teil 1 mit einer von<br />

der Bezirksregierung bereitgestellten Trainerin für ca. 30 Lehrkräfte ü-<br />

Feb 03<br />

21<br />

Aug 03<br />

Feb 04<br />

Aug 04<br />

Feb 05<br />

Aug 05<br />

Feb 06<br />

Aug 06<br />

Feb 07<br />

Aug 07<br />

Feb 08<br />

Jahr


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

berwiegend nachmittags am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> durchgeführt. Fachliche<br />

Fortbildungen zum Einsatz von Computer Algebra Systemen im Mathematikunterricht<br />

bieten kompetente Kollegen an, externe Beratung als<br />

Workshop zum Einsatz technisch-wissenschaftlicher Taschenrechner mit<br />

CAS (Computer Algebra Systeme) im Unterricht wurde von Fachfirmen<br />

kostenneutral angeboten. Zusätzlich wurde der notwendige Schulungsbedarf<br />

im CAD/CAM-Bereich mit der Anschaffung der notwendigen Maschinensoftware<br />

eingekauft.<br />

Auch wurden am LBK im Bereich Kfz- und Kunststofftechnik landesweite<br />

Lehrerfortbildungen für Fachkollegen angeboten. Dank einer „Roadshow“<br />

der Firma Coperion, konnte z.B. auf einem LKW die gesamte Verfahrenstechnik<br />

zum Compoundieren von Kunststoffen theoretisch und<br />

praktisch vorgestellt werden.<br />

Als eine Folge der Budgetierung der Fortbildungsmittel ist der Zusammenschluss<br />

der vier lippischen <strong>Berufskolleg</strong>s zum Verbund Lippebildung<br />

unter der Trägerschaft von LIFT, dem lippischen Fortbildungszentrum für<br />

Neue Technologien, zu sehen. LIFT bietet für alle vier lippischen <strong>Berufskolleg</strong>s<br />

ein Online-Bildungsportal, in das jede Lehrerin und jeder Lehrer<br />

seine Fortbildungswünsche eingeben, sich zu angebotenen Seminaren<br />

anmelden und eine Bewertung der besuchten Fortbildungsmaßnahmen<br />

vornehmen kann. Die Online-Anmeldung zu einer Fortbildungsmaßnahme<br />

bei LIFT geht gleichzeitig als Mail zur Schulleitung. Nach Stellungnahme<br />

der Schulleitung erfolgt die Rückmeldung zur Teilnahme.<br />

Diese Fortbildungen beinhalten nach der Einführungsphase z. T. compu-<br />

Aktuelle Fortbildungsangebote am 31.10.05<br />

tergestützte Selbstlernphasen, die online erarbeitet werden müssen. Hier<br />

gibt es Akzeptanzprobleme, da Lehrkräfte direkte Unterstützung durch<br />

das Fortbildungsteam erwarten.<br />

22


Der Altmärker, 19.02.05<br />

Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

3.6 Säule Partnerschaften<br />

Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> pflegt seit 1990<br />

eine intensive Partnerschaft mit den Berufsbildenden<br />

Schulen in Stendal. Gegenseitige<br />

Schülerbesuche und sportliche<br />

Wettkämpfe finden regelmäßig statt. Bei<br />

der Einweihungsfeier unseres Neubaus im<br />

November 2002 bot z.B. eine Schülergruppe<br />

aus der Hauswirtschaftsabteilung<br />

Speisen aus der Altmark an. Andererseits<br />

wurde 2005 der Partnerschaftsvertrag in<br />

Stendal gefeiert, wobei z. B. Schülerinnen<br />

und Schüler der Lemgoer Hauswirtschaftsabteilung<br />

vor Ort lippische Produkte produzierten.<br />

Informationen über die Ausbildung<br />

am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> sowie die Vorstellung<br />

eines von der BG-Kfz (Schwerpunkt<br />

RegioÖl-Lippe) auf Rapsölbetrieb umgerüsteten<br />

VW Golfs mit Informationen über<br />

Umrüstmöglichkeiten mit erneuerbaren<br />

Energien stießen auf großes Interesse.<br />

Auch auf Schulleitungsebene hat diese<br />

Partnerschaft inzwischen eine innige<br />

Freundschaft bewirkt. Um diese fruchtbaren<br />

Begegnungen, insbesondere den Schüleraustausch,<br />

weiter zu ermöglichen, werden<br />

wir auch 2006, wie in der Vergangenheit,<br />

wieder Förderanträge an die zuständigen<br />

Ministerien richten.<br />

Die in Partnerschaftsverträgen mit dem<br />

Technikum Tokmok in Kirgisien, Tashkent<br />

in Usbekistan und Nablos in Palästina vereinbarte<br />

Selbstverpflichtung, Lehrkräfte<br />

aus diesen Ländern im Bereich Kfz-<br />

Technik zu qualifizieren, erfolgte über einen<br />

Zeitraum von mehreren Jahren. Lehrkräfte<br />

des LBK´s haben – in ihrer unterrichtsfreien<br />

Zeit – diesen völkerverbindenden<br />

Dienst an den jeweiligen Orten geleistet.<br />

Zusätzlich wurden Lehrergruppen aus<br />

diesen Ländern ermöglicht, in lippischen<br />

Schulen und Betrieben durch Einblicke in<br />

neueste Technologien ihre Kompetenzen<br />

zu erweitern.<br />

Mit der Berufsbildenden Schule in Bersenbrück<br />

(Niedersachsen, Landkreis Osnabrück)<br />

verbindet uns eine „kritische<br />

Freundschaft“, d.h. eine kritisch konstruktive<br />

Betrachtung der Qualitäts- und Evaluationsmaßnahmen<br />

von außen. Dieses Instrument<br />

hat sich besonders bewährt und<br />

23


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

soll auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden. Dann wird<br />

es auch um den Austausch und die Nachhaltigkeit der Erfahrungen<br />

aus den Modellversuchen ProReko (Niedersachsen) und Regionet<br />

(Nordrhein-Westfalen) gehen. Auch zum Thema Schulinspektionen<br />

werden wichtige Informationen ausgetauscht.<br />

Im Rahmen des europäischen Austauschprogramms von Auszubildenden<br />

"Sokrates" nahmen KFZ-Auszubildende des <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong>s schon mehrfach an Maßnahmen der Handwerkskammer<br />

Bielefeld teil, die nach Oslo (Norwegen) und nach Frankreich<br />

führten, wo sie ihre bis dahin erworbene Handlungskompetenz<br />

im Arbeitsalltag erfolgreich unter Beweis stellen konnten<br />

und dieses im Europäischen Bildungspass zertifiziert bekamen.<br />

Durch die Unterbringung in Gastfamilien erhielten sie darüber<br />

hinaus Einblicke in Kultur und Lebensweise unserer europäischen<br />

Nachbarn. Umgekehrt betreute das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

norwegische Austauschschüler. Dies soll weiter fortgesetzt werden.<br />

Mit der Etablierung des Bildungsganges zur Erlangung der Allgemeinen<br />

Hochschulreife im Bereich Erziehung und Soziales hielt<br />

die zweite Fremdsprache mit Spanisch bzw. Französisch Einzug<br />

ins <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>. Dank der persönlichen Einsatzbereitschaft<br />

der Kolleginnen und Kollegen entstanden auch hier wie bei<br />

den anderen Partnerschaften schnell Kontakte zu den Partnerländern.<br />

So besuchten kürzlich im Dezember 2005 junge Französinnen<br />

und Franzosen für eine Woche die Schule. Für 2006 ist<br />

ein Gegenbesuch geplant. Am 1.12.05 hat die Schule einen Antrag<br />

auf Förderung durch das Comenius–Projekt auf den Weg<br />

gebracht.<br />

Mit ihren Schülerinnen und Schülern ist Chantel Albert (1.v. l.) beim Empfang im Lemgoer<br />

Rathaus mit Bürgermeister Dr. Reiner Austermann und Kirsten Wöltje (3. v. l)<br />

24<br />

Lippe Aktuell vom 17.12.2005


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

3.7 Säule Medienkonzept<br />

Das Medienkonzept des LBK ist abteilungs- und fächerübergreifend.<br />

Zwei Arbeitsgruppen, die Arbeitsgruppe Medienkonzept und die Arbeitsgruppe<br />

EDV-Planungsteam, legen die Ziele fest und überprüfen in regelmäßigen<br />

Abständen das Fortschreiten der geplanten Arbeitsschritte in<br />

den fünf Schwerpunkten EDV-Konzept, Lernzentrum, Lerninseln, Lernplattform<br />

Moodle und Schülerbücherei<br />

3.7.1 Ziele, Zeit- und Arbeitsplanung des EDV-Konzeptes<br />

Unter dem EDV-Konzept verstehen wir das Planen und Weiterentwickeln<br />

des pädagogische Netzwerkes, das den Schülerinnen und Schülern zum<br />

Lernen zur Verfügung gestellt wird. Daneben existiert ein getrenntes Verwaltungsnetz.<br />

Nach der Neubesetzung der Technikerstelle zum Schuljahr 2004/2005<br />

sind folgende Ziele festgelegt worden:<br />

• Erneuern und Ersetzen der alten Server- und Netzwerkstruktur<br />

• Installation des Betriebssystems Windows XP in den Klassenräumen<br />

• Einrichten von schülereigenen und lehrereigenen Dateibereichen<br />

• Einrichten einer zentralen Rechtevergabe von Dateibereichen<br />

• Möglichkeit zur differenzierten Sperrung von Internetdiensten<br />

• Automatisiertes Einrichten von Schüler-Benutzerkonten<br />

• Remote-Zugriff auf eigene Dateibereiche<br />

25


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Davon wurde bis zum Jahresende 2005 realisiert:<br />

• Einarbeitung, Bestandsaufnahme, Konzepterstellung. (Pädagogisches<br />

Netz (P), Verwaltungsnetz (V))<br />

• Hardwarebeschaffung und –Installation für die zentrale Infrastruktur.<br />

(P, V)<br />

• Ein Layer-3-Swich hat die DHCP-Server ersetzt. (P)<br />

• Umstellung auf DHCP. (V)<br />

• Die alte Serverstruktur ist nahezu komplett virtualisiert worden. (P, V)<br />

• Der MS-Proxy wurde durch einen Squid-Proxy ersetzt. (P, V)<br />

• Ein Namenserver wurde eingeführt. (P, V)<br />

• Die Klassenräume wurden in separate VLANs und Subnetze getrennt.<br />

(P)<br />

• Umstellung des Druckerkonzeptes. (P)<br />

• Die damit verbunden Änderungen an den PCs sind vorgenommen<br />

worden. (P, V)<br />

• Das Betriebssystem Windows XP ist in nahezu allen Fachräumen<br />

installiert. (P)<br />

• Das Sicherungskonzept wurde überarbeitet, Restore- und Desaster-<br />

Recovery Tests. (P, V)<br />

• Es wurden zwei Server für Farbe Plus installiert. (P)<br />

• Es wurde ein Konzept zum Clonen von Klassenraum-PCs eingeführt.<br />

(P)<br />

• Installation und Pflege eines Dokumentationssystems.<br />

• (Neu-)Beschriftung der Verkabelung (soweit möglich).<br />

• Installation Statistik-Server. (P)<br />

Arbeitsplanungen:<br />

• Tagesgeschäft. (P, V)<br />

• Einschränkung des Routings zwischen den Klassenräumen. (P)<br />

• Installation eines Servers für die Festo-Anwendungen. (P)<br />

• Umstellung der Internetzugänge. (P, V)<br />

• Virtualisierung des RemoteZugriff-Servers. (V)<br />

• Installation Repdoc-Server. (P)<br />

• Installation eines neuen Fileservers mit Umsetzung der neuen Rechtestruktur.<br />

(P)<br />

• Installation eines neuen Fileservers mit Umsetzung der neuen Rechtestruktur.<br />

(V)<br />

• Installation eines neuen eMail-Servers. (V)<br />

• Einführung eines Terminalservers. (V)<br />

• Neukonzeption Remote-Zugriff. (V)<br />

• Einführung Remote-Zugriff. (P)<br />

• Möglichkeit zur differenzierten Sperrung von Internetdiensten. (P)<br />

3.7.2 Das Lernzentrum<br />

Das Lernzentrum im <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> besteht seit Oktober 1997. Es<br />

ermöglicht den Schülerinnen und Schülern in den Freistunden und nach<br />

dem Unterricht das Arbeiten an insgesamt 10 PCs. Aufarbeiten von Unterrichtsinhalten<br />

nach Fehltagen, die Nutzung von Lernsoftware und der<br />

Einsatz moderner Kommunikationsmittel (Internet) stehen dabei im Mittelpunkt.<br />

Darüber hinaus steht der Raum stundenweise den Lehrkräften<br />

für Projektarbeit und Schulungen zur Verfügung.<br />

26


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Betreut wird das Lernzentrum seit 1999 von einer Fachkraft. Deren Aufgaben<br />

reichen von der Organisation der Raumbelegung, der Begleitung<br />

der Lernenden außerhalb des Unterrichts, dem Sichten und Testen von<br />

Lernsoftware, und der Begleitung von Projekten bis zur Aktualisierung<br />

der Webseiten des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s.<br />

Das Lernzentrum ist auch ECDL-Prüfungszentrum. Nach Absprache werden<br />

dort Prüfungen des Europäischen Computerführerscheins (ECDL)<br />

abgenommen. Das Angebot besteht für Schülerinnen und Schüler des<br />

<strong>Berufskolleg</strong>s genauso wie für externe Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />

Seit August 2005 haben 45 Klassen das Lernzentrum für Projektarbeiten<br />

genutzt; im Durchschnitt besuchen 350 Schüler pro Monat das Lernzentrum.<br />

Im nächsten Jahr sollen verstärkt Kurse im Bereich der neuen Kommunikationsarten<br />

(Internetdienste, E-Mail, Foren, Chat u.ä.) erarbeitet und<br />

angeboten werden, die über die neue E-Learning Plattform (s. Moodle)<br />

abgerufen werden können.<br />

Der Webauftritt unseres <strong>Berufskolleg</strong>s wird in den nächsten Monaten von<br />

HTML basiertem Script auf das php-basierte Content-Management-<br />

System Typo3 umgestellt. Dazu finden im Lernzentrum Schulungen statt.<br />

3.7.3 Lerninseln<br />

Das LBK nimmt am Teilprojekt Medienkompetenz des Projektes „Regionet-OWL"<br />

(http://www.regionet-owl.de) teil. Ziel dieses Teilprojektes ist<br />

es, die Medienkompetenz (Informieren, Publizieren, Kommunizieren) der<br />

Schülerinnen und Schüler zu fördern.<br />

Dafür sind von Lehrern des LBK vier Lerninseln mit insgesamt 12 Plätzen<br />

gebaut und in zwei Gebäudeteilen aufgestellt worden. Die Schülerinnen<br />

und Schüler der Höheren Berufsfachschule für Informationstechnik (HBI)<br />

haben diese Inseln mit PCs und einer Wireless-LAN Verbindung ausgerüstet.<br />

Damit ist sowohl<br />

ein Zugriff auf die jeweiligen<br />

Klassenordner im<br />

pädagogischen Netz als<br />

auch auf das Internet<br />

möglich. Die Lerninseln<br />

stehen den Schülerinnen<br />

und Schülern ganztägig<br />

zur Verfügung.<br />

In Planung sind sog.<br />

Internetpässe, die von<br />

Schülern erworbene<br />

Fähigkeiten im Bereich<br />

Internet testieren. Im<br />

Rahmen dieses Teilpro-<br />

jektes soll Schülern<br />

auch die Möglichkeit<br />

gegeben werden, in den<br />

Lerninseln in den Fluren<br />

Nachmittags- und Abendstunden ihre erworbenen Fähigkeiten an Eltern<br />

und Großeltern weiter zu vermitteln.<br />

27


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

3.7.4 E-learning mit dem Lernmanagement-System Moodle<br />

Nachdem die E-learning Gruppe der <strong>Berufskolleg</strong>s des Kreises Lippe sich<br />

zum Ende des Schuljahres 2004/2005 für das Lernmanagement-System<br />

(LMS) Moodle entschieden hatte, wurde zum Beginn des neuen Schuljahres<br />

Moodle als LBK-weit nutzbares System eingeführt.<br />

Zur Zeit führen die Administratoren des LMS Einführungsveranstaltungen<br />

durch, damit die aktive Nutzung weiter gesteigert wird.<br />

Es gibt erste Kurse zum Grundlagentraining in Mathematik und Englisch<br />

für die Bildungsgänge, die zur Allgemeinen Hochschulreife (AHS) und zur<br />

Fachhochschulreife (FOS) führen, auch für Politik/Wirtschaftlehre entsteht<br />

eine Datenbank. Auch diverse Klassen der Höheren Berufsfachschule,<br />

der AHS und Fachoberschule nutzen Moodle bereits.<br />

Projektionen in die Zukunft sind schwer zu treffen, da die Einrichtung von<br />

e-learnig Plattformen (Moodle) sehr zeitintensiv ist. Zur Effektivitätssteigerung<br />

müssen sich Lehrerteams finden. Hierbei wird der individuelle<br />

Einsatz in Klassen, aber auch die persönliche Akzeptanz bzw. Vorliebe für<br />

computergestützten Unterricht entscheiden. Tendentiell gehen wir von<br />

einer wachsenden Nutzergemeinde aus.<br />

In Teilzeitklassen kann Moodle helfen, die Inhalte der Schulblöcke aufzuarbeiten,<br />

weitere Übungsaufgaben zur Verfügung zu stellen bzw. mit<br />

dem Lehrer oder untereinander zu kommunizieren.<br />

Für Prüfungsklassen kann Moodle einen besonderen Stellenwert erlangen,<br />

wenn von den Schülerinnen und Schülern Kursglossare im Kursverlauf<br />

erstellt werden und zur Prüfungsvorbereitung genutzt werden können.<br />

Auch lassen sich Termine hier koordinieren und bekannt geben.<br />

Projekte in Moodle stehen allen Teammitgliedern in jedem Entwicklungsstand<br />

zur Verfügung und können außerhalb des Unterrichtes online weiterbearbeitet<br />

werden.<br />

Einen großen Nutzen kann Moodle als Datenbank für Fachkollegen entwickeln.<br />

Ganze Kurse bzw. einzelne Materialien können zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

3.7.5 Schülerbücherei<br />

Zur Leseförderung unserer Schüler und Schülerinnen wurde eine Schülerbücherei<br />

neu eingerichtet. Sie soll Anreize geben, Romane oder interessante<br />

Sachbücher zu lesen, zumal auch im privaten Bereich das Buch<br />

oftmals von elektronischen Unterhaltungsmedien verdrängt worden ist.<br />

Darüber hinaus erhalten die Nutzer einen schnellen und unproblematischen<br />

Zugang zu Nachschlagewerken, Fachliteratur und Fachzeitschriften,<br />

um z. B. bei Internetrecherchen die jeweiligen Quellen auf Seriosität<br />

zu überprüfen. Daher umfasst der Katalog der Schulbücherei neben<br />

Sachbüchern zu den einzelnen Fachgebieten, diverse Lexika, Fachzeitschriften,<br />

Lernprogrammen und Bewerbungsratgebern auch einen Anteil<br />

an Belletristik. Der Katalog der Schulbücherei wird im pädagogischen<br />

Netz einzusehen sein, die Ausleihe wird über den Schülerausweis erfolgen,<br />

der eine eindeutige maschinenlesbare Nummer in Form eines Barcodes<br />

haben wird. Lehrer des LBK können unter Angabe ihres Kürzels<br />

ebenfalls Medien entleihen. Schulfremde Personen haben zunächst keinen<br />

Zugang zur Bibliothek.<br />

Die Ausleihe in der Schulbücherei soll durch die Mitarbeiterin des Medienzentrums<br />

erfolgen. Das Aufgabenfeld wird neben den Aufgaben in<br />

28


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

der Bibliothek - Ausleihe, Mahnwesen, Einsortieren zurückgegebener<br />

Medien, Eingabe von Neuanschaffungen, Katalogpflege - den Empfang<br />

von Besuchern und die Kontrolle des Medienzentrums umfassen.<br />

In Planung ist ein vernetztes Medienzentrum, das die Bereiche Schülerbücherei,<br />

Lernzentrum und Lerninsel umfasst und möglichst ganztägig<br />

von einer Person betreut wird. Verschiedene Konzepte sind in der Diskussion<br />

und sollen im kommenden Jahr auf ihre Machbarkeit überprüft<br />

werden.<br />

29


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

4 Organisationsentwicklung und Verwaltungsstrukturen<br />

Um die Qualitätsdimensionen gleichermaßen über alle Abteilungen und<br />

Bildungsgänge zu sichern, hat die Schulleitung in intensiven Arbeitssitzungen<br />

mit der Steuergruppe und den verschiedenen Bildungsgangkonferenzen<br />

ein umfassendes CI-Konzept und eine verbindliche Organisationsstruktur<br />

erarbeitet, die nach innen und außen für Transparenz sorgt.<br />

4.1 CI-Konzept<br />

Im Sinne eines ganzheitlichen Corporate Identity-Konzepts sollen Schülerinnen<br />

und Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeiter sich mit dem <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong> identifizieren und aktiv an der Gestaltung ihres Arbeitsumfeldes,<br />

der Bildungs- und Verwaltungsarbeit (Leitbild und Qualitätsdimensionen)<br />

beteiligen und sich in einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess<br />

verbessern. Um die äußeren Rahmenbedingungen zu optimieren,<br />

wurde in der dreijährigen Höheren Berufsfachschule für Gestaltung<br />

bereits 2000 ein Wettbewerb für ein ganzheitliches CI-Konzept ausgeschrieben.<br />

Hier sollte primär der Arbeitsplatz, die Gestaltung der Formblätter,<br />

Briefe und Zeugnisse sowie der gesamte Bereich der Öffentlichkeitsarbeit<br />

– vom Webauftritt bis zum Messestand - fokussiert werden.<br />

Die Ergebnisse der Schülerarbeitsgruppen wurden in Lehrer- und Schulkonferenz<br />

vorgestellt. Ein Gesamtkonzept wurde ausgewählt und wird in<br />

kleinen Schritten weiterverfolgt. Logo, Hausschrift, Hausfarbe (HKS 59 +<br />

HKS 4), Beschilderungen, Hausleitsystem, Zeugnisformulare, Messeauftritt<br />

und Website sind bereits realisiert. Der Webauftritt wird bereits wieder<br />

neu gestaltet und erhält mit dem Content-Management-System Typo3<br />

eine neue Struktur. Die Online-Anmeldung wird ebenfalls stetig weiterentwickelt.<br />

Informationsblätter zu den einzelnen Bildungsgängen befinden<br />

sich immer im Weiterentwicklungszustand, Dokumentenvorlagen<br />

sollen im Verwaltungsnetz abgelegt und gepflegt werden.<br />

In diesem Zusammenhang soll im Jahr 2006 auch ein neues Beratungskonzept<br />

zur einheitlichen Außendarstellung umgesetzt werden.<br />

4.2 Organisationsplan<br />

Das organisatorische, soziale und hochkomplexe System des <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong>s muss sicher stellen, dass Informationsflüsse nicht verebben<br />

(Lissy, Protokolle im Verwaltungsnetz), dass technische und pädagogische<br />

Innovationen sowie Kompetenzen gebündelt werden, um Schülerinnen<br />

und Schülern umfassend zu qualifizieren und auf den Prozess des<br />

ständigen, lebenslangen Lernens vorzubereiten.<br />

Der Organisationsplan 2006 des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s stärkt darum die<br />

Abteilungsstruktur. So wurden aus der ursprünglichen Organisationsmatrix<br />

2000 die abteilungsübergreifenden Fachzuordnungen und Säulen aus<br />

der Kopfzeile herausgenommen. Durch die Fokussierung auf die Abteilungskonzeption<br />

ergibt sich jetzt bereits im Überblick die weitere abteilungsbezogene<br />

Binnendifferenzierung.<br />

Diese Abteilungsstruktur gibt den Kolleginnen und Kollegen dort ihre<br />

"Heimat" und vernetzt die Abteilungskonzeptionen mit den Anforderungen<br />

der schulischen Bildungsgänge und den verbindlich festgelegten<br />

30


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Qualitätsdimensionen der Fach- und Arbeitsgruppen, der Säulen, der<br />

Verwaltungsebene und den Anforderungen der neuen Medien.<br />

So wurden in den letzten Jahren Aufgabenbeschreibungen für Abteilungs-<br />

(AL) und Bildungsgangleitungen (BL) sowie Fachbereichs- (FBO) und Bildungsgang-Teilleitungsorganisatoren<br />

(BGO) festgelegt, um hier Organisations-<br />

und Bildungsarbeit auf allen Ebenen zu koordinieren und im "<strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem"<br />

(Lissy) zu dokumentieren. Darüber hinaus wird<br />

eine individuelle Abteilungs- bzw. Bildungsarbeit ermöglicht, die durch die<br />

Fach- und Bildungskompetenzen der jeweiligen Teams gesteuert, eine<br />

bedarfsorientierte Profilbildung ermöglicht. Hierdurch werden fachbereichsspezifische,<br />

d.h. im wesentlichen berufsspezifische Anforderungskompetenzen<br />

konzeptionell im Sinne einer schülergerechten, bedarfskonformen<br />

beruflichen Bildung effektiver und zielgerichteter umgesetzt.<br />

31


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

32


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

4.3 Abteilungs- und Personalmanagement<br />

Aus der individuellen Abteilungs- und Bildungsarbeit ergeben sich die<br />

Anforderungen für zukunftsweisende Schwerpunktprofile, aber auch die<br />

Forderung nach Einrichtung neuer Bildungsgänge. Hier sind in den letzten<br />

Jahren besonders die Profilbildungen in den Berufsgrundschuljahren<br />

mit den Schwerpunkten Autorecycling, Erneuerbare Energien (RegioÖl-<br />

Lippe) oder Kunststofftechnik, als auch die Einrichtung der Gymnasialen<br />

Oberstufe hervorzuheben. Die aus der Einrichtung dieser und anderer<br />

Entwicklungsschwerpunkte hervorgehende Zunahme der Schülerzahlen<br />

führte zu einem Personalbedarf, der von der Bezirksregierung Detmold<br />

anerkannt und durch „schulscharfe“ Ausschreibungen gedeckt wurde.<br />

Innerhalb von 5 Jahren konnte darum das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> 50 Lehrerstellen<br />

neu ausschreiben. Hierzu die jeweiligen Anforderungsprofile<br />

festzulegen, zirka 20 Bewerbungsunterlagen pro Stelle zu prüfen und in<br />

jedem Auswahlverfahren im Schnitt 5 bis 6 Auswahlgespräche pro ausgeschriebener<br />

Stelle durchzuführen zeugen einerseits von dem Engagement<br />

der Schulleitung, Verwaltungs- und Lehrkräfte für eine zielgerechte,<br />

qualitative Personalauswahl, lassen andererseits die Mehrbelastung für<br />

alle erahnen. Weiß man doch, dass bei diesen Auswahlgesprächen in der<br />

Regel fünf Entscheidungsträger beteiligt waren und der Integrationsprozess<br />

mit zusätzlicher Betreuung von ca. 35 Quereinsteigern und mehr als<br />

10 Referendaren eine zusätzliche, aber auch spannende Aufgabe ist.<br />

Mit der Verabschiedung von ca. 50 Kolleginnen und Kollegen durch Versetzungen<br />

in den Ruhestand oder an andere Schulen und dem Zugang<br />

von 89 Pädagogen ist das Kollegium seit dem Schuljahr1998/1999 von<br />

91 auf 130 Lehrkräfte angewachsen und hat sich deutlich verjüngt. Hier<br />

den früher postulierten Qualitätsstandard der Erziehungs- und Bildungsziele<br />

zu halten bzw. kontinuierlich weiter zu verbessern und neue Akzente<br />

zu setzen, war und ist das Ziel der Schulleitung. Hilfen dazu geben<br />

einerseits die bereits im Schulprogramm 2000 vereinbarten Abteilungs-<br />

und Bildungsgangstrukturen, andererseits sicherten die abteilungs- und<br />

bildungsgangübergreifenden Kompetenzteams - als Säulen des <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong>s im Schulprogramm 2000 kreiert - die systemische Kontinuität<br />

im Gesamtsystem.<br />

Das Gesamtsystem <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> fördert die Eigenständigkeit der<br />

Abteilungen und Bildungsgänge, muss aber auch Inhaltsstrukturen vorgeben,<br />

damit das Gesamtkonzept überall gelebt wird. Ausgehend vom<br />

Organisationsplan sind für eine bedarfsgerechte Profilbildung Strukturelemente<br />

eingerichtet, die systemimmanente Aufgaben und Hilfen funktionsbezogen<br />

festlegen.<br />

4.4 Stundenplanung und Zeugnisschreibung<br />

Die Stundenplanung für die Bildungsgänge wird abteilungsbezogen entsprechend<br />

der festgelegten Klassenbildung in einer Matrix als Jahresplan<br />

festgelegt, in der Raum-, Fach- und Kollegenzuordnungen vorgegeben<br />

werden. Dadurch verbleibt die Planungshoheit in den Abteilungen, die<br />

flexible Unterrichtsmodelle implementierten können. Diese Vorgaben<br />

setzt das Stundenplanteam um und erstellt einen rechnergestützten<br />

Gesamtstundenplan, der im laufenden Schuljahr durch Blockwechsel<br />

33


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

usw. ca. 20 Neuberechungen erfährt. Vertretungsplanungen berücksichtigen<br />

die Forderungen nach minimalstem Unterrichtsausfall und fachlicher<br />

Weiterentwicklung und werden von einem Vertretungsteam täglich<br />

neu erstellt.<br />

Die Zeugnisse der einzelnen Bildungsgänge müssen sowohl rechtlichen<br />

als auch bildungspolitischen Vorgaben genügen und dem IC-Konzept des<br />

<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> entsprechen. Es wurden darum Ablaufdiagramme<br />

für jeden Bildungsgang entwickelt, in die die rechtlichen Vorgaben mit<br />

Durchschnittnotenberechnungen aufgenommen wurden, damit eine Kontrolle<br />

gewährleistet ist. Das Zeugnislayout entspricht dem IC-Konzept,<br />

das von unseren Mediengestaltern für das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> entwickelt<br />

wurde. Die Zuständigen aus den Abteilungen setzen nach den jeweiligen<br />

Zeugniskonferenzen die Vorgaben um und drucken die Zeugnisse<br />

mit den Schülerdaten des IBIS-Schulverwaltungsprogramms.<br />

4.5 Lissy: Das <strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem<br />

Das <strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem Lissy ist während der 3jährigen Umbauphase<br />

entstanden und musste den Informationsfluss zwischen Schulleitung,<br />

Verwaltung und Kollegium gewährleisten. Darum wurden in den<br />

dezentralen Lehrerzimmern der Abteilungen PCs installiert und mit den<br />

Rechnern im Verwaltungsbereich vernetzt. Über web-orientierte HTML-<br />

Seiten konnten in der ersten Stufe Stundenpläne für Lehrkräfte, Klassenund<br />

Raumpläne sowie Vertretungspläne aufgerufen werden. Natürlich<br />

war ein Internet-Zugang obligatorisch. Für die Ablage von Dokumenten<br />

wurde auf einem Server eine Ordnerstruktur vorgegeben, die im wesentlichen<br />

den Organisationsplan des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s abbildet. Hier<br />

werden Dateien aus dem Microsoft-Office-Bereich als auch pdf-Dateien<br />

abgelegt.<br />

Der kontinuierliche<br />

Ausbau Lissy, das <strong>Lüttfeld</strong> Informationssystem<br />

dieser Kommunikationshilfen<br />

erforderte viel<br />

technisches<br />

Know how und<br />

Engagement. So<br />

können wir heute<br />

über Lissy im<br />

HTLM-Bereich<br />

aktuelle Termine,<br />

Stunden-,<br />

Raum-, Klassen-<br />

, Aufsichts- und<br />

Vertretungspläne,<br />

Lehrerkürzel<br />

und Lehrerbilder,<br />

die BASS,<br />

Schülerdaten u.v.m. aufrufen. Ein Link verbindet mit den Inhalten des<br />

Handbuchs, das im pdf-Format vorliegt und u.a. auch verbindliche Vorgaben<br />

enthält. Durch die Verlinkung mit dem Schülerverwaltungsprogramm<br />

sind zudem auch Ausdrucke von Klassen- und Zensurenlisten<br />

34


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

möglich. Das Mahnverfahren wird über ein selbst entwickeltes Zusatztool<br />

abgewickelt.<br />

Die abteilungs- und bildungsgangrelevanten Dokumente, wie didaktisch-<br />

methodische Jahresplanungen, Protokolle und Beschlüsse werden von<br />

den zuständigen Koordinatoren im Verwaltungsordner abgelegt. Alle Kolleginnen<br />

und Kollegen haben darüber hinaus direkten Zugriff auf die<br />

Protokolle der Lehrer- und Schulkonferenz sowie auf Dienstbesprechungsprotokolle<br />

der Steuergruppe. Dadurch wird der Informationsfluss<br />

innerhalb des Kollegiums wesentlich verbessert.<br />

4.6 Handbuch<br />

Damit alle am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> tätigen das IC-Konzept und die Qualitätsnormen<br />

der Schul- und Unterrichtsarbeit effektiv umsetzen können,<br />

wurde das Handbuch wesentlich erweitert. Zum Schuljahr 2003/04 erhielten<br />

alle Kolleginnen und Kollegen das Handbuch in schriftlicher Form<br />

ausgehändigt, die Einbindung in das <strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem Lissy<br />

erfolgte gleichzeitig, um jederzeit Zugriffe aus allen Lehrerzimmern und<br />

neuerdings auch mit Passwort von außerhalb zu ermöglichen.<br />

Hier sind u. a. Leitbild und Qualitätsdimension zur Schulentwicklung,<br />

Aufgaben- und Handlungsbereiche zur Klassen- und Unterrichtsführung<br />

inkl. des Mahnwesens sowie wichtige Handreichungen zu finden. Dieses<br />

Handbuch umfasst z. Z. mehr als 40 Dokumente, wird in der Online-<br />

Version aktualisiert und bedarfsgerecht erweitert.<br />

4.7 Schüler-Online-Anmeldung: - Ausbau zum Informations-, Beratungs-<br />

und Anmeldesystem<br />

Um eine verlässliche Klassenbildung beim Übergang in das <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong> zu gewährleisten, war es Wunsch der Schulleitung, neben<br />

den Anmeldungen für die verschiedenen Bildungsgänge auch die berufsschulpflichtigen<br />

Schüler vollständig zu erfassen. Weiterhin sollten Anmeldungen<br />

für mehrere Bildungsgänge vermieden werden.<br />

Zur Umsetzung dieser Ziele wurde im Herbst 2003 von Lehrern ein<br />

Pflichtenheft erstellt, dass als Online-Anmeldesystem vom Kommunalen<br />

Rechenzentrum Lippe im Rahmen von KoopRegio / Regionet umgesetzt<br />

wurde. Dieses Online-Anmeldesystem wurde im Februar 2004 mit erheblichem<br />

Engagement der Kollegen und der Mitarbeiter in der Verwaltung<br />

vom <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> erstmalig eingesetzt, getestet und verbessert.<br />

Im Frühjahr 2005 setzten ca. 70 abgebende Schulen im Kreis Lippe und<br />

alle lippischen <strong>Berufskolleg</strong>s dieses Online-Anmeldeverfahren ein. Indem<br />

die abgebenden Schulen alle abgebenden Schüler in das System einpflegen,<br />

erfolgt eine lückenlose Berufsschulpflichtüberwachung.<br />

Die <strong>Berufskolleg</strong>s nehmen die Schüler in die neu gebildeten Klassen auf<br />

und übernehmen die Anmeldedaten in ihre Schulverwaltungsprogramme.<br />

Die mühsame manuelle Datenerfassung entfällt.<br />

35


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Der Schüler kann sich von jedem Internet-Platz aus in das System einloggen.<br />

Entsprechend seinem Schulabschluss werden ihm alle in Lippe<br />

angebotenen Bildungsgänge angeboten, woraus er sich für genau einen -<br />

entsprechend seiner Neigung - anmeldet.<br />

Sofort nach der Aufnahme durch die <strong>Berufskolleg</strong>s (Mitte März) kann der<br />

Schulträger für ihn relevante Daten abrufen. Wichtig ist, dass hierdurch<br />

rechtzeitig weitere Bildungsangebote für unversorgte Jugendliche ermittelt<br />

und angeboten werden können.<br />

36


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Im Jahr 2006 wird das vom <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> initiierte und federführend<br />

verbesserte Online-Anmeldesystem von dem Kreis Herford und der<br />

Stadt Bielefeld übernommen. Damit können auch Schülerströme über<br />

die Kreisgrenzen hinweg ermittelt werden.<br />

Die weiteren Planungen gehen dahin, das Online-Anmeldesystem zu einem<br />

zentralen Informations-, Beratungs- und Anmeldesystem auszubauen,<br />

um dem „Kunden“ in einem einzigen System ein ganzheitliches Angebot<br />

zu machen, ohne dass er sich im Beratungsdschungel verirrt. Dabei<br />

geht es darum, sowohl die Bildungsangebote zusammenfassend darzustellen,<br />

als auch darum, diese nach Eingabe von Beratungskriterien<br />

differenziert abfragen zu können. Erst mit der direkten Anmeldeoption für<br />

einen konkreten Bildungsweg – der Verbindung von Online-Anmeldung<br />

und Online-Beratung – ist das System umfassend ausgebaut.<br />

5 Entwicklung zum Kompetenzzentrum<br />

Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> ist auf dem Weg zu einem regionalen Kompetenzzentrum<br />

für ganzheitliche Information, Beratung sowie fachliche und<br />

methodische Aus- und Weiterbildung.<br />

Synergien ergeben sich dabei mit der Bildungszentrale des Kreises Lippe<br />

auf dem <strong>Lüttfeld</strong>-Gelände. Mit der Anmietung von Teilen des Handwerksbildungszentrums<br />

hat der Schulträger bereits die räumlichen Voraussetzungen<br />

dafür geschaffen. Die zentral erreichbaren Räumlichkeiten bieten<br />

die idealen Voraussetzungen für umfassende Beratung und Maßnahmen<br />

der Berufsorientierung und –qualifizierung.<br />

Neben der Einrichtung der Bildungszentrale als integrierter Einrichtung<br />

mit Vernetzungsfunktion sind einschneidende Maßnahmen kooperativ<br />

angedacht und im Handlungskonzept „Jugend braucht Zukunft“ als Initiative<br />

des Kreises Lippe für mehr Ausbildung und Förderung junger Menschen<br />

in Lippe verankert. Dabei spielen die Erfahrungen und Ergebnisse<br />

aus dem Projekt Regionet /KoopRegio eine entscheidende Rolle.<br />

Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> wird sich an folgenden Projekten aktiv beteiligen:<br />

• Verbesserung des Übergangsmanagements Schule – Beruf<br />

• Errichtung eines Berufserprobungszentrums<br />

• 2:1 für Ausbildung - Integration des Berufsgrundschuljahres in die<br />

betriebliche Ausbildung<br />

• Vollschulische Ausbildung mit Kammerprüfung<br />

• Schaffung neuer theoriegeminderter Ausbildungsberufe<br />

• Hauptschulabschluss mit gleichzeitiger Ausbildung zum( zur) Altenpfleger<br />

(-in) .<br />

37


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

6 Schülerkompetenz im Fokus ganzheitlicher Schulentwicklung<br />

Die Befähigung und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen stellt heute die<br />

Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zukunftsbewältigung dar.<br />

Schule muss ihren Beitrag dazu leisten. In Unkenntnis konkreter wirtschaftlicher<br />

Entwicklungen gilt es daher, die jungen Menschen einerseits<br />

für die derzeitigen Anforderungen des Arbeitsmarktes fit zu machen, andererseits<br />

sie auf die noch unbekannten zukünftigen Anforderungen vorzubereiten.<br />

Dazu gehören Mobilität und Flexibilität. Weiterhin wird die Arbeitspersönlichkeit<br />

der nächsten Jahre und Jahrzehnte geprägt sein müssen von<br />

Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Fremdsprachenkompetenz,<br />

Begeisterungsfähigkeit, Ehrgeiz, Wagemut, Kreativität.<br />

Angesichts der immer kürzer werdenden Halbwertzeit von Wissen treten<br />

so überfachliche Qualifikationen immer stärker in den Vordergrund. Dadurch<br />

ergeben sich Anforderungen an eine Schulentwicklung, die ganzheitlich<br />

abteilungs- und fächerübergreifend alle am Schulleben Beteiligten<br />

für diese Ziele sensibilisiert, sie in einen Planungs- und Entwicklungsprozess<br />

einbindet und diesen kontinuierlich gemeinsam bewertet.<br />

So beteiligt das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> sich an dem Modellversuch<br />

CHANGE, in dem es darum geht, die Veränderungskompetenz der Jugendlichen<br />

zu fördern. In den Projekten „Schule ohne Rassismus“ und<br />

„Fit für Europa“ sollen darüber hinaus die Sozialkompetenzen Offenheit,<br />

Toleranz und Integration gestärkt werden.<br />

6.1 Unterrichtsentwicklung und Lernkultur<br />

Zu den wichtigsten Elementen der Schulentwicklung gehört die Unterrichtsentwicklung.<br />

Grundannahme dabei muss sein, die Betroffenen zu Beteiligten zu machen,<br />

das heißt die Schülerinnen und Schüler mit in den Lernprozess<br />

einzubeziehen und sie so schrittweise zur Handlungskompetenz zu führen.<br />

Auch wenn die Jugendlichen es noch nicht gewohnt sind, müssen sie<br />

schrittweise dahin geführt werden, ihren Unterricht nach ihren Möglichkeiten<br />

und Fähigkeiten selbstständig mit zu planen, durchzuführen und<br />

zu bewerten. Damit ergibt sich eine völlig andere Lehrerrolle, weg vom<br />

dozierenden, allein durch die Lehrkraft bestimmten Unterricht, hin zum<br />

moderierenden Unterrichtsgeschehen. Die Lehrerinnen und Lehrer werden<br />

zu Lernbegleitern und zu Lernberatern. Individuelle Förderung und<br />

Forderung stehen im Mittelpunkt, so dass die Stärken der Jugendlichen<br />

ausgebaut werden können und ihre Defizite verringert werden. Dazu<br />

muss die Diagnosekompetenz des Lehrerkollegiums optimiert werden.<br />

Um den kollegialen Austausch zu fördern, gilt es, Hilfswerkzeuge einzuführen<br />

bzw. zu optimieren. So schaffen gemeinsam im Bildungsgangteam<br />

vereinbarte didaktisch- methodische Jahresplanungen fächerübergreifende<br />

Transparenz und Verbindlichkeit. Neben der veränderten Lehrkultur<br />

muss sich aber auch die Lernkultur ändern. Dazu gehört, dass sich<br />

Schülerinnen und Schüler noch mehr als bisher für ihren eigenen und<br />

den Lernfortschritt der Klasse mit verantwortlich fühlen. In den Fällen, in<br />

denen die Einsicht fehlt oder es nicht ganz freiwillig geschieht, werden<br />

daher Vereinbarungen mit Schülerinnen und Schülern getroffen.<br />

38


Lippe Aktuell vom 9.06.2005<br />

(Internationale Förderklasse)<br />

Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Die Rückmeldungen über soziale und personale Kompetenzen sind zunächst<br />

Anhaltspunkte für Beratung, für die Gestaltung von Lern- und<br />

Entwicklungsprozessen und für die individuelle Förderung. Darüber hinaus<br />

führt die Bewertung sozialer und personaler Kompetenzen auch zur<br />

derzeit schulweiten Diskussion um die Einführung von Bemerkungen<br />

zum Arbeits- und Sozialverhalten als Anlage zum Zeugnis.<br />

6.2 Bereitstellung neuer Bildungschancen und Bildungsangebote<br />

Als Dienstleister in der Region versucht das <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong>, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen aufzugreifen und für die einheimischen<br />

Jugendlichen konstruktiv umzusetzen. So<br />

sind in den letzten fünf Jahren neue Bildungsangebote<br />

geschaffen worden, die für die Schülerinnen und<br />

Schüler neue Bildungs- und Arbeitsmarktchancen<br />

bedeuten. Mit der Einrichtung der Fachoberschule -<br />

Teilzeit –Naturwissenschaft wird insbesondere den<br />

Medizinisch-Technischen- Assistentinnen und Assistenten<br />

die Chance der Doppelqualifizierung (Berufsabschluss<br />

und Fachhochschulreife) gegeben, die ihnen<br />

bislang verschlossen blieb. Dieses bisher bundesweit<br />

einmalige Projekt mit dem Klinikum Lemgo-<br />

Lippe dokumentiert eine erfolgreiche übergreifende<br />

Kooperation zwischen den beiden zuständigen Ministerien<br />

für Schule, Jugend und Kinder einerseits, als<br />

auch dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und<br />

Soziales sowie den nachgeordneten Stellen bei der<br />

Bezirksregierung andererseits. Aber auch jungen<br />

Frauen in der Region, die nach der Erziehungsphase<br />

einen beruflichen Wiedereinstieg bzw. eine Höherqualifizierung<br />

suchen, wird durch den Bildungsgang eine<br />

Chance gegeben. Der zunehmenden Bedeutung des<br />

Gesundheitswesens trägt der neu eingerichtete Bildungsgang<br />

der Sozialhelferin, des Sozialhelfers Rechnung.<br />

Differenzierungen und Schwerpunktlegungen in einzelnen<br />

Bildungsgängen berücksichtigen den derzeitigen<br />

Fachkräftebedarf der Wirtschaft, wie das Beispiel<br />

Berufsgrundschuljahr- Schwerpunkt Kunststofftechnik<br />

zeigt. Die Einrichtung einer internationalen Förderklasse<br />

zielt auf die Sprachförderung jungen<br />

Migrantinnen und Migranten.<br />

Neue Bildungs- und Arbeitsmarktchancen ergeben<br />

sich für die Jugendlichen durch die beiden in Planung<br />

befindlichen Bildungsgänge Fachoberschule-Technik,<br />

Metalltechnik mit dem Differenzierungsschwerpunkt<br />

„Erneuerbare Energien“ und der Fachoberschule Ernährung<br />

und Hauswirtschaft. Beide greifen die aktuelle<br />

Ausbildungsplatzsituation auf, vermitteln den Bewerberinnen und Bewerbern<br />

im ersten Jahr (Klasse 11) über das Langzeitpraktikum einen<br />

39


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Einblick in betriebliche Zusammenhänge, im zweiten Jahr (Klasse 12) die<br />

Fachhochschulreife und damit die Studierfähigkeit.<br />

6.3 Modulare Kompetenzentwicklung<br />

Insbesondere die Notwendigkeit individueller Förderung und Forderung<br />

führt zum Nachdenken über eine stärkere Modularisierung der Ausbildung.<br />

Zudem arbeitet das europäische Umfeld seit Jahren in diese Richtung.<br />

Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> will leistungsstärkeren Schülern auch<br />

weiterhin modulare Zusatzangebote machen wie den Europäischen<br />

Computerführerschein (ECDL) oder E-learning – Angebote. Der zunehmenden<br />

Bedeutung von Fremdsprachen trägt das DELF-Diplom Rechnung,<br />

das Schülerinnen und Schüler am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> erwerben können.<br />

Aber auch leistungsschwächeren oder benachteiligten Jugendlichen<br />

werden gezielte Angebote gemacht, die ihnen den Einstieg ins Arbeits-<br />

und Berufsleben erleichtern. Dazu gehörten u. a. der Führerschein für<br />

Flurförderfahrzeuge genauso wie der Sägekettenführerschein. Das Projekt<br />

LARS (Lemgoer-Auto-Recycling in Schule) zielt auf die ganzheitliche<br />

Handlungskompetenz der Jugendlichen beim Entsorgen und somit fachgerechten<br />

Zerlegen eines Fahrzeuges incl. der notwendigen Umweltschutzaspekte.<br />

Im neu einzurichtenden Bildungsgang Fachoberschule<br />

Klasse 11 und 12 Technik werden ab 2006 die regenerativen Energien<br />

einen besonderen Schwerpunkt bilden. Auch im Bereich Hauswirtschaft<br />

soll dieser Bildungsgang der Fachoberschule Klasse 11 und 12 neue<br />

Bildungsperspektiven eröffnen.<br />

6.4 Projekt " KoopRegio "<br />

Das Projekt „KoopRegio“ als Teilprojekt des überregionalen Projektes<br />

„RegioNet“ wendet sich an Akteure aus dem schulischen Bereich im<br />

Kreis Lippe, die mit dem Thema „Berufswahl/Berufsorientierung“ betraut<br />

sind. Im Projekt sind 16 Schulen, darunter allgemeinbildende und weiterführende<br />

Schulen sowie die <strong>Berufskolleg</strong>s des Kreises Lippe vertreten.<br />

Zur Zeit liegt die Projektleitung und Koordination beim <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong>.<br />

Ziele dieses Netzwerkes sind u.a. die Analyse und das Monitoring des<br />

Berufswahlverhaltens, die Schaffung einer anbieterunabhängigen Arbeits-<br />

und Informationsplattform, e-learning und Zugang zum Wissenschaftsnetz,<br />

Hilfen für Gruppen mit besonderem Förderbedarf, Ergebnistransfer<br />

zur Berufsorientierung, Optimierung individueller Darstellungsmöglichkeiten,<br />

passgenaue Aus- und Beschäftigungsvermittlung, Hilfestellungen<br />

bei Praktika und die Vorbereitung für Frauen mit besonderem<br />

Förderbedarf auf Beruf und Familie.<br />

6.5 Das Mädchen-Projekt – ein ungewöhnliches Beispiel für<br />

Gender-Mainstreaming<br />

Das Mädchen-Projekt ist ein Förderprogramm für junge Frauen, die aus<br />

unterschiedlichen Gründen im bisherigen Regelsystem ohne Schulabschluss<br />

und ohne Berufsperspektive geblieben sind. Als Alternative zur<br />

Arbeitslosigkeit bzw. Versagung eines Ausbildungsplatzes oder auch aus<br />

traditionellen Gründen wählen viele dieser jungen Frauen die Familiengründung.<br />

40


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Aufgrund dieser Tatsache werden im Mädchen-Projekt zunächst hauswirtschaftlich/-<br />

ernährungsphysiologische Kompetenzen vermittelt sowie<br />

entwicklungspsychologisch/- pädagogische Aspekte gefördert. Sie erfahren<br />

eine Stärkung des Selbstbewusstseins und Förderung der Persönlichkeitsentwicklung.<br />

So können sie über die traditionelle Mutterrolle<br />

hinaus eine schulische Qualifizierung und Berufswahlorientierung erreichen,<br />

denn durch das Bildungsangebot in zwei Berufsfeldern (Hauswirtschaft<br />

/ Textil- und Bekleidungstechnik) sowie des Bereiches Sozialpflege<br />

erhalten sie die Grundlage für eine alternative Berufstätigkeit.<br />

6.6 Berufsspezifisches Assessment<br />

Zielgruppe der Maßnahme „Berufsspezifische Assessments“ sind Schülerinnen<br />

und Schüler im Übergang von Schule in den Beruf.<br />

Sie erhalten die Möglichkeit, unterschiedliche berufsspezifische Aufgaben/Übungen<br />

bzw. unterschiedliche berufliche Handlungssituationen zu<br />

erproben und berufsspezifische Anforderungen kennen zu lernen. Ziel ist<br />

es, (berufliche) Kompetenzen und Entwicklungspotenziale der Schülerinnen<br />

und Schüler zu erkennen und gezielt zu fördern. Dieses soll zum<br />

einen den Prozess der Berufswahlorientierung und Berufswahlentscheidung<br />

zusätzlich unterstützen und zum anderen den Förderbedarf<br />

bei Jugendlichen deutlich machen.<br />

Im Rahmen des Projektes nahmen fünf Lehrerinnen und Lehrer des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s<br />

bei der ash Gütersloh an einer einwöchigen Beobachterschulung<br />

teil. Sie lernten die handlungsorientierte Methode des Assessments<br />

kennen und machten sich mit dem Verfahren vertraut. Die als<br />

Beobachter ausgebildeten Lehrerinnen, Lehrer und pädagogischen<br />

Fachkräfte sollen das Instrument „berufsspezifisches Assessment“ am<br />

<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> einführen und nachhaltig in Eigenregie etablieren.<br />

• „Berufsspezifische Assessments“ wurden mit einer Vorklasse (Kombiprojekt-Klasse;<br />

16 Schülerinnen und Schüler) vom 16.03.2005 bis<br />

18.03.2005 modellhaft erprobt; die Lehrkräfte, die die Beobachterschulung<br />

absolviert haben, führten die „berufsspezifischen Assessments“<br />

durch.<br />

• Vom 02.03.2005 bis 05.03.2005 fand eine weitere dreitägige Beobachterschulung<br />

für 16 Lehrerinnen und Lehrer (KoopRegio-Schulen)<br />

am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> statt. Die Beobachterschulung führte das<br />

BAJ Bielefeld durch.<br />

Ziel des Projektes ist es „berufsspezifisches Assessment“ als zusätzliches<br />

Instrument der Berufswahl/Berufsorientierung an den interessierten<br />

KoopRegio-Schulen einzuführen und zu etablieren. Im Projekt sollen<br />

Übungen zusammengestellt werden, die auf die speziellen Ziele der<br />

Schulen ausgerichtet sind ( z. B. allgemeine berufliche Erstorientierung,<br />

Vorbereitung auf ein passgenaues Betriebspraktikum, unterstützendes<br />

Angebot für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf).<br />

Darüber hinaus bietet das Projekt die Möglichkeit, neue Kooperationsformen<br />

zwischen den Schulen zu schaffen (z. B. Informations- und Erfahrungsaustausch;<br />

Austausch von Beobachtern zwischen den Schulen). Ein<br />

Arbeitsplan wurde vom zuständigen Kollegen erstellt.<br />

41


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

7 Schülerfeedback<br />

Schülerinnen und Schüler erhalten im Allgemeinen sehr häufig ein Feedback<br />

über ihre Leistungen und ihr Verhalten im Unterricht und im Schulalltag.<br />

Das Feedback der Mitschüler ist meistens nur informeller Natur, in<br />

seiner Wirkung aber nicht zu unterschätzen. Das Feedback der Lehrerinnen<br />

und Lehrer durch mündliche und schriftliche Rückmeldungen steht<br />

im Kontext der Leistungsbeurteilungen, die durch die Zeugnisse Berufsperspektiven<br />

der Lernenden beeinflussen. Erziehungsberechtigte und<br />

Ausbilder in den Betrieben nehmen auf das schulische Feedback Bezug<br />

und fordern wünschenswerte und als optimal erachtete Leistungen ein.<br />

Dagegen ist die Rückmeldung zum Lernort Schule durch die Schülerinnen<br />

und Schüler deutlich seltener. Hier umfassendere Rückmeldungen<br />

zu erhalten und daraus Verbesserungsbereiche abzuleiten, ist Sinn und<br />

Zweck des Schülerfeedbacks. Schulspezifische Erhebungen selbst zu<br />

erstellen mag spannend sein, erfordert jedoch wissenschaftliche Begleitung<br />

und hat oftmals nur einen eingeschränkten Blickwinkel. Darum haben<br />

sich die Kolleginnen und Kollegen des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s entschlossen,<br />

sich einem allgemein anerkannten Qualitätsvergleich zu stel-<br />

len, obwohl Lernende<br />

und Lehrende keine<br />

Schulungen und professionelleEinweisungen<br />

zu Lernmethoden<br />

und Qualitätsdimensionen<br />

- den<br />

Voraussetzungen der<br />

„Selbstevaluation an<br />

Schulen (SEIS)“ – der<br />

gewählten SEIS-<br />

Befragung erhielten.<br />

Bereits 2003 haben<br />

sich die Lehrerinnen<br />

und Lehrer am Pädagogischen<br />

Tag und in<br />

weiteren Konferenzen<br />

über die verschiedenen<br />

Möglichkeiten eines<br />

schulweiten Feedbacks<br />

informiert. Der Informations-<br />

und Entscheidungsprozess<br />

dauerte bis zum<br />

Herbst 2004. Wir haben<br />

uns mit den Qualitätsdimensionen<br />

der SEIS-<br />

Befragung auseinandergesetzt<br />

und für eine Online-Befragung<br />

der Schülerinnen<br />

und Schüler ent-<br />

Bessere Qualität in allen Schulen<br />

Bildungsund<br />

Erziehungs<br />

auftrag<br />

Fach- und<br />

Sachkompetenz<br />

Sozialkompetenz<br />

Lern- und Methodenkompetenz<br />

Selbstkompetenz &<br />

Fähigkeit zu<br />

kreativem Denken<br />

Praktische<br />

Kompetenz<br />

Erfüllung der<br />

Anforderungen aufnehmender<br />

Schulen*<br />

Erfüllung der<br />

Anforderungen Bessere der Qualität in allen Schulen<br />

Berufswelt*<br />

Operationalisierung des Qualitätsverständnisses<br />

-Beispiel<br />

Führung<br />

und<br />

Management<br />

Leitbild und<br />

Entwicklungsvorstellungen<br />

Entscheidungsfindung<br />

Kommunikation<br />

Operatives<br />

Management<br />

schieden. Dieses Schülerfeedback wurde in Schulversuchen mit Hilfe der<br />

Bertelsmannstiftung entwickelt und setzt mittlerweile einen bundesweiten<br />

Standard.<br />

42<br />

Lernen<br />

und Lehren<br />

Lern- und<br />

Lehrstrategien<br />

Ausgewogener<br />

Unterricht<br />

Bewertung von<br />

Schülerleistungen<br />

Führung<br />

und<br />

Management<br />

Leitbild und<br />

Entwicklungsvorstellungen<br />

Entscheidungsfindung<br />

Kommunikation<br />

Operatives<br />

Management<br />

Motivation und<br />

Unterstützung<br />

Planung,<br />

Implementierung<br />

und Evaluation<br />

Personalentwicklung<br />

Einbeziehung in<br />

den Prozess<br />

Zufriedenheit<br />

Schulklima<br />

&<br />

Schulkultur<br />

Schulklima<br />

Beziehungen<br />

innerhalb der<br />

Schule<br />

Beziehungen der<br />

Schule nach außen<br />

Förderung<br />

positiven<br />

Verhaltens<br />

Unterstützungssystem<br />

für Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

Münster, 7. März 2005<br />

Zufriedenheit<br />

Erfüllung der Bedürfnisse<br />

der Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

(Schülerwahrnehmung)<br />

Erfüllung der Bedürfnisse<br />

der Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

(Elternwahrnehmung)<br />

Zufriedenheit der<br />

Lehrerinnen und<br />

Lehrer<br />

Seite 8<br />

Fragebogen<br />

Fragen an die 15- und 17-jährigen<br />

Schüler/innen: Frage 1…………….<br />

Frage 2…………….<br />

S25 Schüler/innen, Frage 3……………. Lehrer/innen und<br />

alle Frage anderen 4……………. arbeiten zusammen,<br />

Frage 5…………….<br />

um unsere Schule erfolgreich zu<br />

machen.<br />

Frage 6…………….<br />

Frage 7…………….<br />

S28 Wenn Frage an 8……………. unserer Schule<br />

Entscheidungen Frage 9……………. getroffen werden,<br />

die die Schüler/innen und Eltern<br />

Frage 10…………...<br />

betreffen, werden die Meinungen<br />

Frage 11…………...<br />

der Schüler/innen berücksichtigt.<br />

Frage 12……………<br />

S29 Unsere Frage 13……………<br />

Schüler/innenvertretung<br />

kann Frage Entscheidungen 14…………… zu wichtigen<br />

Aspekten Frage 15…………… schulischen Lebens und<br />

der schulischen Arbeit beeinflussen.<br />

Münster, 7. März 2005<br />

Seite 13


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Die fünf Qualitätsdimensionen: Bildungs- und Erziehungsauftrag, Lernen<br />

und Lehren, Führung und Management, Schulklima & Schulkultur sowie<br />

Zufriedenheit beschreiben in ihren Qualitätskriterien ein gemeinsames<br />

Qualitätsverständnis, das durch Indikatoren operationalisiert, in einen<br />

Fragebogen einfließt. Dabei handelt es sich nicht um einen Lernstandstest,<br />

sondern alle relevanten Bereiche von Schule werden systemisch<br />

erfasst.<br />

Wir haben ausschließlich die Schülerbefragung durchgeführt, da zum<br />

geplanten Befragungszeitraum (Frühjahr 2005) die Ausbilderbefragung<br />

im gewünschten Qualitätsstandard noch nicht zur Verfügung stand. Von<br />

der Möglichkeit schulspezifische Fragen an die bestehenden Standard-<br />

Schülerfragen anzuhängen wurde im ausgewerteten Durchgang kein<br />

Gebrauch mehr gemacht. Dieses ist auf technische Probleme bei der<br />

Online-Befragung zurückzuführen. Wir haben als erstes <strong>Berufskolleg</strong> eine<br />

Befragung von fünf Bildungsgängen als „Verbundschule“ durchgeführt<br />

und mussten trotz guter Betreuung durch das Kompetenzteam der Bertelsmannstiftung<br />

einige Schülergruppen mehrfach an die Onlinebefragung<br />

heranführen. Dabei gab es in den Abschlussklassen aufgrund der<br />

Prüfungen erhebliche Zeitprobleme!<br />

Die Auswertungen der Befragungen der fünf angelegten Bildungsgänge<br />

BGS, BFS, HBF, FOS und AHS umfassen jeweils Berichte von mehr als 90<br />

Seiten. In diesen Berichten wird ein Qualitätsvergleich zwischen dem<br />

gewählten Bildungsgang und den Gesamtteilnehmern am <strong>Lüttfeld</strong>-<br />

<strong>Berufskolleg</strong> sowie dem landesweiten Durchschnitt aller bisher am Schülerfeedback<br />

beteiligten <strong>Berufskolleg</strong>s aufgestellt. Einen Auszug aus den<br />

Berichten zeigen die Grafiken zu den fünf Qualitätsdimensionen im Bildungsgang<br />

der gymnasiale Oberstufe (AHS allgemeine Hochschulreife).<br />

Nr. Streubreite<br />

Indikator von bis<br />

Kriterium: Fach- und Sachkompetenz<br />

1 Zufriedenheit 0 94<br />

Kriterium: Sozialkompetenz<br />

2 Typen von sozialen Fähigkeiten 0 93<br />

3 Erfolg / Reflexion von sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten 79 92<br />

Kriterium: Lern- und Methodenkompetenz<br />

4 Typen von Lerntechniken 0 92<br />

5 Erfolg/Reflexion von Lerntechniken/methodische Fähigkeiten und Fertigkeiten 58 77<br />

Kriterium: Selbstkompetenz und Fähigkeit zu kreativem Denken<br />

6 Typen von individuellen und kreativen Denkfähigkeiten 0 83<br />

7 Erfolg/Reflexion von Selbstkompetenz/Fähigkeit zu kreativem Denken 40 81<br />

Kriterium: Praktische Kompetenz<br />

8 Typen von praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten 22 81<br />

9 Zufriedenheit 63 77<br />

43<br />

Nr. Streubreite<br />

Indikatoren von bis<br />

Kriterium: Lern- und Lehrstrategien (Methoden)<br />

1 Lern- und Unterrichtsmethoden 0 100<br />

Kriterium: Lern- und Lehrstrategien (Zufriedenheit)<br />

2 Zufriedenheit 75 89<br />

Kriterium: Ausgewogener Unterricht (fachbezogene und fächerübergreifenden Gebiete)<br />

3 Ausgewogener Unterricht 50 79<br />

Kriterium: Bewertung von Schülerleistungen<br />

4 Beurteilungstypen 11 95<br />

5 Zufriedenheit 33 60


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Nr.<br />

Indikator<br />

Kriterium: Leitbild und Entwicklungsvorstellungen<br />

Streubreite<br />

von bis<br />

1 Gemeinsame Visionen<br />

Kriterium: Entscheidungsfindung<br />

42 86<br />

2 Einbeziehung in den Prozess 43 89<br />

3 Zufriedenheit<br />

Kriterium: Kommunikation<br />

40 75<br />

4 Kommunikation durch die Schulleitung 19 61<br />

5 Zufriedenheit<br />

Kriterium: Operatives Management<br />

Kriterium: Motivation und Unterstützung<br />

16 75<br />

6 Formen der Motivierung 68 92<br />

7 Zufriedenheit<br />

Kriterium: Planung, Implementierung und Evaluation<br />

41 62<br />

8 Eindeutige Vereinbarungen 38 81<br />

9 Zufriedenheit<br />

Kriterium: Personalentwicklung<br />

37 89<br />

Die Ergebnisse aller fünf Berichte sind<br />

überraschend positiv. Diese Ergebnisse<br />

gilt es zu sichern und zu verbessern.<br />

Dazu sind folgende Ziele formuliert:<br />

• Vermittlung und Sicherung der Qualitätsdimensionen<br />

• Erweiterung des Fragebogens durch<br />

schulspezifische QM-Kriterien<br />

• Durchführung einer Vergleichsbefragung<br />

im nächsten Schuljahr<br />

unter Einbeziehung der Lehrkräfte,<br />

der Mitarbeiter und der Ausbilderfragebogen<br />

44<br />

Nr. Streubreite<br />

Indikator von bis<br />

Kriterium: Schulklima<br />

1 Freundliche und sichere Atmosphäre 44 89<br />

Kriterium: Beziehungen innerhalb der Schule<br />

2 Bemühungen um positive interne Beziehungen 40 97<br />

3 Zufriedenheit 76 97<br />

Kriterium: Beziehungen der Schule nach außen<br />

4 Beziehungen zur Gemeinde 47 72<br />

Kriterium: Förderung positiven Verhaltens<br />

5 Positive Einstellungen 39 92<br />

6 Zufriedenheit 61 81<br />

7<br />

Kriterium: Unterstützungssysteme für Schüler/innen<br />

Die Schule verfügt über effektive Mittel, um für die Bedürfnisse aller<br />

Schüler/innen zu sorgen<br />

59 97<br />

8 Zufriedenheit 66<br />

Nr. Streubreite<br />

Indikatoren von bis<br />

Kriterium: Erfüllung der Bedürfnisse der Schüler/innen<br />

1 Schülerperspektive 17 81<br />

Kriterium: Zufriedenheit der Lehrer/innen mit ihrer Arbeit


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

8 Berichte aus den Bildungsgängen und Abteilungen<br />

Im Organisationsplan des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s haben die Abteilungen<br />

ein besonderes Gewicht. Hier werden die beruflichen Schwerpunkte der<br />

Berufsfelder abgestimmt. Der Wissenstransfer von der Fachschule über<br />

die Bildungsgänge der Berufsschule bis hin zum Berufgrundschuljahr<br />

bringt Synergien durch die Verzahnung der Handlungskonzepte auf den<br />

verschiedenen Bildungsebenen. Die Einführung neuer Bildungsgänge<br />

ergibt sich aus den Anforderungen der Wirtschaft und des regionalen<br />

Umfeldes mit der konzeptionellen Einbindung in das Abteilungsprofil.<br />

Neue Bildungsbereiche und fachspezifische Handlungsfelder werden<br />

erschlossen und in den methodisch-didaktischen Jahresplanungen umgesetzt.<br />

Abstimmungen mit außerschulischen Bildungspartnern wie z. B.<br />

dem Handwerksbildungszentrum, den Innungen und Kammern führen zu<br />

Ergänzungen der Abbildbarkeit von Arbeits- und Geschäftsprozessen.<br />

In allen Fachbereichen des dualen Systems werden die Neuordnungen<br />

umgesetzt, Lernfelder und Lernträger festgelegt, um handlungsorientiertes<br />

Lernen zu ermöglichen. Hier sind dann die vollzeitschulischen<br />

Bildungsgänge vom Berufsgrundschuljahr über die Berufsfachschulen,<br />

die Fachoberschulen bis hin zur Gymnasialen Oberstufe differenziert zu<br />

betrachten. Darüber hinaus haben die Fachbereiche unterschiedliche<br />

profilbildende Qualitätsziele definiert, die bildungsgangbezogen umgesetzt<br />

werden.<br />

Die folgenden Tabellen geben einen Einblick in die vielfältigen Aufgabenbereiche<br />

und gewählten Schwerpunkte. Da sich die Abteilungen in ihren<br />

beruflichen Schwerpunkten weitgehend autonom entwickeln sollen, liegen<br />

auch unterschiedliche Berichtsformen vor. Darum wurden aus den<br />

Abteilungsberichten, die im Berichtsteil (Teil 2 für die schulinterne Öffentlichkeit)<br />

stehen, nur die Aufgabenschwerpunkte der Bildungsgänge übernommen.<br />

So haben wir auf die Strukturelemente der einzelnen Abteilungen<br />

zugunsten einer vereinfachten Übersicht verzichtet.<br />

Um Doppelungen zu vermeiden wurden außerdem die abteilungsübergreifenden<br />

Aufgaben und die allgemeinen Aufgaben ein den Abteilungen<br />

vorangestellt, Bemerkungen z. T. gelöscht. Zur Umsetzung fächerübergreifender,<br />

handlungsorientierter Projekte gehören Teambildungen und<br />

regelmäßige Teamsitzungen zum Standard der Unterrichtsvorbereitungen<br />

und sind darum nicht in den einzelnen Bildungsgängen aufgeführt.<br />

45


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Abteilungsübergreifende Aufgaben:<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abgeschlossen<br />

Beauftragter für:<br />

Gefahrenstoff<br />

Strahlenschutz<br />

Brandschutz<br />

Erste-Hilfe-Service<br />

Medien<br />

Fortbildung<br />

Lehrerausbildung<br />

Qualitätsmanagement<br />

Stunden- und Vertretungsplanungen<br />

Zeugniserstellung<br />

Allgemeine Aufgaben in den Abteilungen<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abgeschlossen<br />

Bücher-Organisation<br />

(Lernmittelfreiheit)<br />

Betreuung von Lehr-<br />

/Lernmitteln<br />

Betreuung von Räumen X<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Info-Blatt (Flyer der Bildungsgänge),<br />

Homepage, .<br />

Messestand<br />

X<br />

Lehrerausbildung X<br />

Lehrerfortbildung X<br />

Umsetzung des Medienkonzeptes<br />

mit Schwerpunkt<br />

e-learning<br />

QM-Dokumentation (Ziele,<br />

Eva-Berichte)<br />

Konzept und Durchführung<br />

des Betriebspraktikums<br />

46<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen <br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abgeschlossen<br />

Konzept und Durchführung<br />

des Prüfungswesens<br />

(staatliche Prüfungen,<br />

Kammerprüfungen)<br />

Zusammenarbeit mit außerschulischen<br />

und schulischen<br />

Partnern<br />

Stunden- und Vertretungsplanungen<br />

Zeugniserstellung<br />

X X<br />

47<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

8.1 Abteilung Bautechnik / Farbtechnik und Raumgestaltung /<br />

Gestaltungstechnik<br />

Klassen ohne Berufsausbildungsverhältnis (OBB)<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abgeschlos<br />

sen<br />

Projekte aus der Kooperation<br />

mit außerschulischen<br />

Partnern:<br />

Stadt Lemgo, Stadtteiltreff<br />

Biesterberg<br />

Zusammenarbeit mit außerschulischenBildungsträgern<br />

(INAB, ESTA)<br />

Projekte aus der Kooperation<br />

mit schulischen Partnern:<br />

Stadt Lemgo, AWO<br />

48<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen<br />

Vorklasse zum Berufsgrundschuljahr (Berufsorientierungsjahr – Holz-<br />

und Metalltechnik)<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abgeschlossen<br />

Kooperation mit außerschulischen<br />

Partnern:<br />

Stadt Lemgo<br />

AWO<br />

Kreispolizeibehörde<br />

Arbeitskreise: soziale Arbeit<br />

mit Spätaussiedlern<br />

in Lemgo, in Lippe<br />

Projekt Kletterwand X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Internationale Förderklasse<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Vorbreitungen für jährliche<br />

Aufführung des Theaterprojektes<br />

in der Praxis<br />

Renovierungs- und Instandsetzungsarbeiten<br />

in<br />

der Teestube<br />

Kooperation mit Flüchtlings-,<br />

Aussiedler- und<br />

Migrationsberatungs-<br />

stellen<br />

Kontaktpflege mit allen<br />

Schulen der Sekundarstu-<br />

fe 1 im Kreis Lippe<br />

Sozialpädagogische Begleitung<br />

auch nach Abschluss<br />

der Klasse<br />

49<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X X<br />

Berufsgrundschuljahr (Farbtechnik und Raumgestaltung)<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abgeschlossen<br />

Flurgestaltungen: Konzept<br />

und Sanierung<br />

Klassenraumgestaltungen<br />

durch Sondertechniken<br />

Umsetzung der Lernfeldkonzeption<br />

im Theorie-<br />

und Praxisunterricht<br />

Neugestaltung der Schülerarbeitsplätze<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen <br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Berufsschule (Farbe-/Raum, Bauberufe) (Duales System)<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abgeschlossen<br />

Förderunterricht für einzelne<br />

Schülergruppen<br />

Abschlussanalyse der<br />

Gesellenprüfung<br />

Fachspezifische schulinterne<br />

Fortbildung<br />

Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben<br />

und<br />

den überbetrieblichen<br />

Ausbildungsstätten<br />

50<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

Höhere Berufsfachschule Gestaltungstechnik<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abgeschlossen<br />

Durchführung fächerübergreifender,öffentlichkeitswirksamer<br />

Projekte<br />

mit NPO’s (non-profitorganisations),<br />

z.B. mit<br />

dem Kreis Lippe etc.;<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Fachhochschule Lippe<br />

Einsatz aktueller, branchenüblicher<br />

Software<br />

sowie die bewusste Spezialisierung<br />

der Lehrkräfte<br />

Ausbau der Schülerarbeitsplätze<br />

nach neuestem<br />

Industriestandard<br />

Intensive Zusammenarbeit<br />

durch regelmäßiges<br />

Feedback mit den Betrieben<br />

Reflexion und Evaluation<br />

der Arbeitsprozesse<br />

Einrichtung von Räumlichkeiten<br />

für Video-, Foto-<br />

und Tonaufnahmen<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X X<br />

X X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen <br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Fachoberschule Klasse 12 (Bautechnik)<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abgeschlossen<br />

Einsatz von Computer-<br />

Algebrasystemen zur<br />

Selbstkontrolle und zur<br />

Veranschaulichung<br />

Erstellen einer Datenbank<br />

für den Politikunterricht<br />

am LBK<br />

Lernfeld orientierter Unterricht<br />

im Schwerpunktbereich<br />

Fächerübergreifende Projekte<br />

im<br />

Deutsch/Kommunikation,<br />

Wirtschaftlehre, Religion<br />

und Bautechnik, CAD<br />

schulinterne Fortbildung<br />

zu Computer-Algebra-<br />

Systemen<br />

Projekt wissenschaftliche<br />

Arbeitstechniken mit Exkursion<br />

zur Bibliothek der<br />

FH Lippe<br />

Zeitungsprojekt: Medienvielfalt<br />

– Werbung – Analyse<br />

51<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X X<br />

Präsentationsabend X<br />

Teilnahme am Literaturwettbewerb<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

8.2 Abteilung Elektrotechnik<br />

Die Abteilung versteht sich als Dienstleister für ihre Bildungsgänge in<br />

ihrer Abteilung und z. T. auch für die Schule. Sie schafft und organisiert<br />

die Voraussetzungen für die Arbeit in ihren Bildungsgängen hinsichtlich<br />

der personalen und sachlichen Ausstattung.<br />

Personaler Service für die BiG:<br />

Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />

(Auswahl)<br />

LBK-einheitliche/gleiche Arbeitsfelder<br />

s. Pkt. 8.<br />

Einrichtung eines IT-Raum-Service<br />

(pädagogisches IT-Netz)<br />

52<br />

positiv<br />

abge-<br />

schlos-<br />

sen<br />

X X<br />

Gebäudeservice – Abt. E X<br />

Geräteservice – Abt. E X<br />

Sächlicher Service für die BiG:<br />

Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />

(Auswahl)<br />

positiv<br />

abge-<br />

schlos-<br />

sen<br />

Raumentwicklungen<br />

Weiterentwicklung von Lehr- und<br />

X X<br />

Lernmitteln: Lfd. Ergänzung der Geräteausstattung<br />

unserer Labor- und<br />

Werkstatteinrichtung<br />

X<br />

Aktualisierung der Infrastruktur und<br />

Arbeitsplätze in der Abteilung:<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

zu<br />

über-<br />

arbeiten<br />

zu<br />

über-<br />

arbeiten


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Service für und im LBK<br />

Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />

(Auswahl)<br />

Betreuung des Fachbereiches Physik<br />

(LBK-Ebene)<br />

Förderung und Beteiligung an einem<br />

IT-Netz-Service auf LBK-Ebene<br />

(für das pädagogische IT-Netz)<br />

Betreuung Lernzentrum/ Multimedia<br />

(LBK-Ebene)<br />

Unterstützung bei der Einrichtung der<br />

Lerninseln (LBK-Ebene)<br />

Projektdurchführung E-Learning (LBK-<br />

Ebene)<br />

Durchführung der ECDL-Prüfungen<br />

(„Europäischen Computerführerschein“)<br />

(LBK-Ebene)<br />

53<br />

positiv<br />

abge-<br />

schlos-<br />

sen<br />

Geräteservice-OHP (LBK-Ebene) X<br />

Gebäudeservice-Service Elektro (LBK-<br />

Ebene)<br />

Elektroniker/in für Gebäude- und Systemtechnik<br />

Fachklasse des dualen Systems der Berufsschule<br />

Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />

(Auswahl)<br />

Entwicklung der Methodisch-didaktischeJahresplanungen<br />

im Rahmen<br />

des Lernfeldkonzeptes<br />

Entwicklung der Unterrichtsmethoden<br />

im Rahmen<br />

des Lernfeldkonzeptes<br />

Weiterentwicklung der<br />

Bewertung von Schülerleistungen<br />

Ergebnisse und zukünftige<br />

Entwicklungen:<br />

Ergebnisse der Unterrichtsarbeit<br />

spiegeln sich<br />

im Kontext der Abschlussprüfung<br />

in allerletzter<br />

Konsequenz wider.<br />

positiv<br />

abge-<br />

schlos-<br />

sen<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

zu<br />

über-<br />

arbeiten <br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Klassen ohne Berufsausbildung<br />

Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />

(Auswahl)<br />

Kooperation mit außerschulischen<br />

Partnern<br />

(ESTA) unter dem besonderen<br />

Aspekt des Stützens<br />

und Förderns von<br />

Lernprozessen<br />

Überarbeiten der Didaktischen<br />

Jahresplanung für<br />

Kombi-Projekt und OB-<br />

Klassen<br />

Konzeption und Durchführung<br />

eines Accessment<br />

Centers (AC) im Bildungsgang<br />

OB im Jahr 2005<br />

Überarbeitung der Konzeption<br />

„Kombi-Projekt<br />

Hauptschulabschluss“<br />

positiv<br />

abge<br />

schlos-<br />

sen<br />

54<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Technische Assistentinnen/Assistenten (3jährige höhere<br />

Berufsfachschule)<br />

Gemeinsame schwerpunktübergreifende Themen der HBe, HBi, (HBg)<br />

Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />

(Auswahl)<br />

Konzept für das Betriebspraktikum<br />

Konzept für die praktische<br />

Prüfung<br />

Konzept für die mündliche<br />

Prüfung<br />

Konzept für die fächerübergreifendeProjektwoche.<br />

Konzept Facharbeit:<br />

Gestaltung und Bewertung<br />

Neugestaltung der DJP für<br />

das Unterrichtsfach Religion<br />

Neugestaltung der DJP für<br />

das Unterrichtsfach Sport<br />

Konzept für Klassenfahrten<br />

mit sportlichem<br />

Schwerpunkt im Rahmen<br />

der Neugestaltung der<br />

DJP<br />

positiv<br />

abge<br />

schlos-<br />

sen<br />

X<br />

55<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X X<br />

zu über<br />

arbeiten<br />

Elektrotechnische Assistentinnen/Assistenten (spezifisch)<br />

Dreijährige höhere Berufsfachschule<br />

Aufgabenfelder / Arbeits- positiv positiv zu über<br />

schwerpunkte (Auswahl) abge weiter- arbeiten<br />

s. auch Schwerpunkt übergreifende<br />

Themen der<br />

Habe, Hbi, (HBg)<br />

schlossen<br />

führend<br />

Weiterentwicklung und<br />

Evaluation der didaktischen<br />

Jahresplanungen<br />

Einführung und Weiterentwicklung<br />

diverser Unterrichtsprojekte<br />

X<br />

X<br />

Bemerkungen<br />

s. EVA-<br />

Bogen<br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Informationstechnische Assistentinnen/Assistenten (spezifisch)<br />

Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />

(Auswahl)<br />

s. auch Schwerpunkt übergreifende<br />

Themen der<br />

Habe, Hbi, (HBg)<br />

Weiterentwicklung und<br />

Evaluation der didaktischen<br />

Jahresplanungen<br />

Einführung und Weiterentwicklung<br />

diverser Unterrichtsprojekte<br />

positiv<br />

abge<br />

schlos-<br />

sen<br />

Fachoberschule Elektrotechnik Klasse 12<br />

Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />

(Auswahl)<br />

Fachliche Schwerpunktfächer<br />

lt. Rahmenstundentafel<br />

festlegen (Juni 2005)<br />

methodisch-didaktische<br />

Jahresplanungen für den<br />

fachlichen Schwerpunkt<br />

Prüfungsanforderungen<br />

und –aufgaben für die<br />

Fächer des beruflichen<br />

Schwerpunkts abstimmen<br />

(Mathematik, Elektrotechnik)<br />

positiv<br />

abge<br />

schlos-<br />

sen<br />

X<br />

56<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

zu über<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen <br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

8.3 Abteilung KFZ-Technik<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Religionsprojekte �<br />

Masken, Projekttag(Unterstufe)<br />

Kfz-Seminare X<br />

Diagnosetechnik<br />

Anfertigung und Reparatur<br />

von Funktionsmodellen<br />

Larsprojekt (Überschlagsimulator,<br />

Bootsanhänger<br />

u.a.)<br />

Sponsoring:<br />

PKW: BMW, Ford, Opel,<br />

VW, Mercedes Pkw,<br />

Nutzfahrzeuge<br />

EU-Partnerschaften<br />

Abteilungs-CD-ROM-<br />

Pflege<br />

Klassenfahrten: Bundesmarine,<br />

Edersee<br />

Mechatronik-Fries –<br />

Kunst am Bau (Prof. Peter<br />

Sommer)<br />

Implementation einer<br />

Fachoberschule Metall<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

„Regenerative Energien<br />

Vortragreihen (Fachhochschule<br />

Lippe (Prof.<br />

Schmidt) Herstellerfirmen<br />

(Kfz)<br />

Durchführung eigener<br />

Symposien zu „alternativenAntriebskonzepten<br />

/ Pflanzenöl /<br />

regenerative Energien“,<br />

X<br />

X<br />

X<br />

57<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

X<br />

Bemerkungen<br />

Entfällt<br />

nach Neuordnung<br />

Zusätzlich<br />

SCS<br />

“RegioÖl-<br />

Lippe“<br />

SCS<br />

SJ 04/05:<br />

Mercedes<br />

ACTROS<br />

C 220 CDI<br />

Audi A8<br />

Golf V<br />

Opel Astra<br />

BMW 3er<br />

Austausch<br />

Norwegen &<br />

Frankreich


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Fachvorträge FH-Lippe,<br />

Stadt Gronau<br />

Stärkung der Veränderungskompetenz<br />

– Teilnahme<br />

am Projekt<br />

„Change“<br />

58<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten <br />

Bemerkungen <br />

Mehrjähriges<br />

Projekt<br />

mit NFK04A


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Funktionen Positiv<br />

beendet<br />

Netzwerkbetreuung X<br />

EDV-Raum (Medien)<br />

KST-Raum (Schulungsstände)<br />

X<br />

Noteneingabe IBIS X<br />

Geschäftsführung LARS<br />

Konzeptentwicklung, regi-<br />

X<br />

onaler Arbeitsmarkt (Verhältnis<br />

dualer Partner)<br />

X<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

Kfz-Betriebe,<br />

div. Prüfungsausschüsse<br />

Lehrerfortbildung/Regionalkonferenz<br />

Kfz<br />

Lehrplankommission X<br />

Gesundheitserziehung im<br />

Fach Sport<br />

Wartung und Instandhaltung<br />

Kfz-Werkstätten<br />

Kontakte Kfz-Innung<br />

Schulbücher, Medienbeschaffung<br />

X<br />

Implementierung Lehrplan<br />

Neuordnung Kfz-<br />

Mechatroniker<br />

Projektleitung LARS (Organisation,<br />

Abwicklung)<br />

Seelsorgerische Begleitung<br />

von Schüler/innen<br />

Projektleitung RegioÖl<br />

Lippe<br />

Lehrerfortbildung in Eigeninitiative<br />

für Kfz-Lehrer im<br />

gesamten Bezirk<br />

Netzwerk regenerative<br />

Energien in Kooperation<br />

mit BioEnergieNetzwerk<br />

OWL, ANNE, Stiftung Lippische<br />

Landschaft<br />

59<br />

Positiv<br />

weiterführend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Zu überarbeiten<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Bemerkungen<br />

Integration<br />

in KFZ-Labor<br />

Durch Bez-<br />

Reg abgesagt<br />

F205/206,<br />

HBZ<br />

E 209/210<br />

WEM / KUA<br />

in Kooperation<br />

mit HBZ-<br />

Lemgo


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Schule LBK<br />

Elektronische Schülerdatenverwaltung/IBIS-Update,<br />

Aktualisierung<br />

Zeugnisformulare, SchulungLehrer/Zeugnisschreibung,<br />

Schülerstatistik, Kartei-<br />

und Zeugnisdruck:<br />

Arbeitsschwerpunkte Positiv<br />

beendet<br />

Sport-AG (Surfen, Wasserski,<br />

Inlineskating)<br />

Verkehrssicherheitswoche<br />

(Beleuchtung)<br />

Verkehrssicherheitstraining<br />

Modellversuch „Change“-<br />

Stärkung der Veränderungskompetenz<br />

Funktionen Schule LBK<br />

Lehrersport X<br />

Kanu-AG, Betreuung Boote/Trailer<br />

X<br />

Schulpartnerschaften X<br />

Ausbildung Kfz-<br />

Referendare<br />

Sicherheitsbeauftragter X<br />

Verkehrssicherheitsbeauftragter <br />

Vertretungsplan/Stundenplan<br />

Betreuung Fuhrpark X<br />

Gesundheitserziehung im<br />

Fach Sport<br />

Bezirksvolleyballturnier für<br />

Lehrer<br />

Mitglied Lehrerrat X<br />

X<br />

X<br />

60<br />

X<br />

Positiv<br />

weiterführend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Zu überarbeiten<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Bemerkungen<br />

Zusätzlich<br />

Lehrersport<br />

ADR/JAD<br />

Neu: ADR<br />

Neu: ADR<br />

Anlage 1<br />

Mehrjähriges<br />

Projekt mit<br />

NFK04A


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Fortschreibung / Nachhaltigkeit: (in Anlage KFZ 1 – 9)<br />

• Schwerpunktsetzung für 2006 (Konsequenzen für Lehrmittelbeschaffung<br />

und Investitionen)<br />

• Beschaffungsplanung unter Berücksichtigung der Kooperationspartner<br />

• Arbeitsmarktinitiativen: KFZ-Seminare und Projekte OBK / VKK<br />

• Vorhaben 2006<br />

• Fortbildungskonzept<br />

• Medienkonzept (Schwerpunkt EDV- Database im KFZ-Gewerbe)<br />

• Aktionen und Funktionen in der Abteilung<br />

• Arbeitsschritt „Erneuerbare Energien“<br />

• Modellversuch „Change-Chance“<br />

Mechatronik-Fries (A200) Kunstprojekt mit Prof. Peter Sommer<br />

61


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

8.4 Abteilung Metalltechnik<br />

Vorklasse zum Berufsgrundschuljahr (Berufsorientierungsjahr Metall-<br />

technik)Arbeitsschwerpunkte/Projekte<br />

Umsetzung schulinterner<br />

Projekte zur Weiterentwicklung<br />

einzelner Fachbereiche<br />

div. Wagen und Teile für<br />

Sportgeräte<br />

Solarstand erstellt und<br />

montiert<br />

Untertischhalterungen für<br />

PC´s<br />

Heizungsabdeckungen<br />

Teestube<br />

positiv<br />

abge<br />

schlos-<br />

sen<br />

Berufsgrundschuljahr (Metalltechnik)<br />

Arbeitsschwerpunkte<br />

/Projekt<br />

Liegerad X<br />

Kletterwand X<br />

Schlossfest:<br />

Steg, Modell zur Stromer- X<br />

zeugung, Schautafeln<br />

Untertischhalterungen für<br />

PC´s<br />

Spielplatzgeräte in städtischen<br />

Anlagen<br />

X<br />

X<br />

X<br />

positiv<br />

abge<br />

schlos-<br />

sen<br />

X<br />

62<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen <br />

Bemerkungen<br />

in Planung


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Duales System, Schwerpunkt Automatisierungstechnik WM, ZM, VM, FM<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Didaktische Jahresplanung<br />

(fach-/ projektbezogen)<br />

Einbindung von multimedialen<br />

Lernprogrammen<br />

in die Lernfelddidaktik<br />

Umrüstung bestehender<br />

pneumatischer Bauteile<br />

auf neue Industrienorm<br />

X<br />

63<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Duales System (WM, ZM, VM, FM) & FOS, Schwerpunkt CAD / CAM<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Raumkonzeption CAD/<br />

CAM<br />

Raumkonzept zur Vermittlung<br />

von Medienkompetenz<br />

Raumkonzept CNC-Dreh-<br />

und Fräsmaschine mit<br />

CAD-Kopplung<br />

Didaktische Jahresplanung<br />

(fach-/ projektbezogen)<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

X<br />

Bemerkungen<br />

jährl. abgleichen<br />

Defekte<br />

Teile austauschen <br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Verfahrensmechaniker Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Werkstoffprüfung: Formbeständigkeit<br />

in der Wärme,<br />

Härte, Kerbschlagzähigkeit<br />

u.a. Einrichten und<br />

Versuche durchführen<br />

64<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen <br />

Multimediale<br />

Anleitung<br />

Projekt E- Learning X in „Ilias“<br />

Mitarbeit in Lehrplankommission<br />

X<br />

Unterstufenprojekt:<br />

Lernsituation: „Deckel“,<br />

„Behälter“<br />

Mittelstufenprojekt:<br />

Blatt- und Stifthalter aus<br />

Metall und Kunststoff<br />

Oberstufenprojekt:<br />

Abmustern eines Spritzgießwerkzeugs<br />

Betreuung des Learn-Line-<br />

Angebotes Kunststofftechnik<br />

Betreuung Qualifikanten /<br />

Referendare<br />

Berufsgrundschuljahr<br />

Schwerpunkt Kunststofftechnik<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Didaktische Jahreplanung<br />

(fach-/ projektbezogen)<br />

Projekt / Lernfeld:<br />

Behälter<br />

Projekt / Lernfeld:<br />

Nussknacker<br />

X<br />

X<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

X<br />

Lern –<br />

Spirale<br />

selbst<br />

fertigen<br />

in die<br />

Planung<br />

einbinden <br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Fachoberschule Klasse 12 (Vollzeit)<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Einsatz von Computer-<br />

Algebrasystemen zur<br />

Selbstkontrolle und zur<br />

Veranschaulichung<br />

Lernfeld orientierter Unterricht<br />

im Schwerpunktbereich<br />

Fächerübergreifende Projekte<br />

in<br />

Deutsch/Kommunikation,<br />

Wirtschaftlehre, Religion<br />

und Bautechnik, CAD:<br />

Wertewandel<br />

Unternehmensperspektiven<br />

Podiumsdiskussion zur<br />

Landtagswahl<br />

Gewaltprävention<br />

schulinterne Fortbildung<br />

zu Computer-Algebra-<br />

Systemen<br />

65<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

8.5 Abteilung Hauswirtschaft, Gesundheit und Soziales<br />

Vorklasse (Berufsorientierungsjahr Mädchenprojekt)<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Pausenladen<br />

X<br />

66<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen <br />

zeitaufwändig,<br />

Pro-Familia-Projekt X<br />

Vier Lernfelder X<br />

Aufnahmegespräche X wichtig,<br />

Kennenlernwoche<br />

X<br />

gut, effektiv<br />

Projekt: Umgang mit Gewalt<br />

und Konflikten<br />

X<br />

neu<br />

Berufsgrundschuljahr Ernährung/Hauswirtschaft<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Angebot eines Lehrer- und<br />

Schülermittagstisches im<br />

Rahmen eines Betriebstages<br />

Frühstücksladen: “Von<br />

der Hand in den Mund“<br />

Bewirtung verschiedener<br />

Gästegruppen<br />

-fortlaufend<br />

Hygieneschulung “Ablasszettel”<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem Gesundheitsamt<br />

Herbstzeit – Erntezeit<br />

„Rund um die Knolle“<br />

Weihnachtsbasar, Weihnachtsbäckerei<br />

Faschingszeit – Partyzeit:<br />

„Kleine Angebote für den<br />

Außer-Haus-Verkauf“ sowie<br />

Gästebewirtung<br />

Osterbüfett: „Jetzt wird’s<br />

bunt – rund ums Osterfest“<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen<br />

Befreiung<br />

erstrebenswert<br />

e<br />

t


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Gemüse- und Kräuterwochen<br />

im LBK<br />

Schuljahresabschlussfeier<br />

für das BGS<br />

67<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

Lippische Landeszeitung vom 10.12.2005<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Berufsschule Auszubildende Hauswirtschaft<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

“Fit in den Mai” , erstes<br />

Projekt der Unterstufe<br />

„Im Jugendzentrum feiern<br />

12-16 jährige eine Halloweenparty<br />

(25 Personen),<br />

Oberstufe,<br />

„Karnevalsfeier mit Senioren“<br />

(Oberstufe)<br />

„15 Jahre Partnerschaft<br />

Stendal – Lemgo“<br />

„Verabschiedung der geprüftenHauswirtschafterinnen<br />

in einer<br />

Feierstunde“<br />

68<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

2jährige Berufsfachschule für Sozial- u. Gesundheitswesen<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlos-<br />

sen<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen<br />

Fit in den<br />

Frühling<br />

Kinder<br />

einladen<br />

Bemerkungen<br />

Projekt „Der alte Mensch“ X<br />

Praktikum X<br />

Catering-Services am Volleyball-Turnier<br />

X<br />

2.Halbjahr<br />

Blutspendeprojekt X mit DRK<br />

Projekt „Sterben“, Hospiz<br />

X<br />

Klinikum<br />

Detmold


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

2jährige Berufsfachschule für Sozial- u. Gesundheitswesen (Sozialhelfer)<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Radioprojekt: Der unbekannte<br />

Sozialhelfer<br />

Einführungswoche X<br />

LS 2: „Kindergeburtstagsfeier“<br />

69<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

1jährige Berufsfachschule für Sozial- u. Gesundheitswesen<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlos-<br />

sen<br />

Praktikum X<br />

Blutspendeprojekt X<br />

Pro Familia „Häusliche<br />

Gewalt „<br />

X<br />

Reader zum Thema Vitamine<br />

Besuch in Eben – Ezer X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

Berufsschule Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Gesunder Rücken – Rückenschule<br />

Frühstück – fit in den Tag X<br />

Erste Hilfe-Kursus ab Dez.<br />

2005<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Fachoberschule Naturwissenschaften (MTLA) Klasse 12 Teilzeit<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Pilotprojektes zur Doppelqualifizierung<br />

MTLA und FHR<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen <br />

Bemerkungen <br />

Bemerkungen<br />

geblockt<br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Fachoberschule Sozial- u. Gesundheitswesen Klasse 11<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Fachspezifische Praktikumsberichte<br />

(Konzept<br />

und Bewertung)<br />

Reflexion der praktischen<br />

Ausbildung<br />

„Schule macht Zeitung“, X<br />

„Zeitschriften in der Schule“,<br />

Zeitschriftenprojekt<br />

X<br />

70<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

Fachoberschule Sozial- u. Gesundheitswesen Klasse 12<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Expertenbefragung im<br />

Rahmen der Facharbeit<br />

Berufsfeld-<br />

/Studiumsorientierung<br />

„Zeitschriften in der Schule“,<br />

3j. Berufsfachschule Gymnasiale Oberstufe<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Schülerpraktikum ‚Erziehung<br />

und Soziales’<br />

Sozialpädagogisches Seminar<br />

Wewelsburg<br />

Expertenvortag zum Thema<br />

Trisomie in EW<br />

Musical-Besuch (fächerübergreifender<br />

Unterricht<br />

Musik und Kunst der AHS<br />

12)<br />

Workshop „Diskriminierung<br />

und Ausländerfeindlichkeit“<br />

in der AHS 13,<br />

Exkursion in die Unibibliothek<br />

Bielefeld (Methodentrainings<br />

der AHS 11)<br />

Deutsch-französischer X<br />

X<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen<br />

Nicht<br />

effektiv<br />

Bemerkungen<br />

Nicht<br />

effektiv<br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Arbeitsschwerpunkte positiv<br />

abge<br />

schlossen<br />

Schüleraustausch AHS 12<br />

Delf-Projekt: „Diplome<br />

européen en langue francaise“,<br />

Podiumsdiskussion der<br />

AHS 13 zum Thema<br />

„Schülerabwesenheit im<br />

Unterricht“<br />

„Kinderbuchprojekt“,<br />

(Deutsch und Kunst der<br />

AHS 11)<br />

„Zeitschriften in der Schule“,<br />

AHS 12<br />

Kennenlernen X<br />

X<br />

X<br />

71<br />

positiv<br />

weiter-<br />

führend<br />

Allgemeine Abteilungsaufgabe<br />

Arbeitsschwerpunkte positiv positiv<br />

abge weiterschlossen<br />

führend<br />

EDV-Räume X<br />

Pflege-Raum X<br />

Großküche X<br />

Küchen X<br />

Wäschepflege X<br />

Textilwerkstatt X<br />

Chemiesammlung X<br />

Biologieräume<br />

Vertretungsplan/Stundenplan<br />

X<br />

X<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

zu über-<br />

arbeiten<br />

Bemerkungen <br />

Bemerkungen


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

A<br />

Abteilungskonzeption 30<br />

Abteilungsmanagement 33<br />

Arbeitszufriedenheit 7<br />

Ausbildungsschule 18<br />

Austauschprogramm 24<br />

B<br />

Bautechnik 48<br />

Beratung 14<br />

Beratungskonzept 14, 30<br />

Berufsfachschule 69<br />

Berufsgrundschuljahr 5, 49, 62, 66<br />

Berufsorientierungsjahr 5<br />

Berufsspezifisches Assessment 41<br />

Betriebsklima 12<br />

Bildungsangebote 39<br />

C<br />

CI-Konzept 30<br />

Content-Management-System 27, 30<br />

Corporate Identity Konzeptes 6<br />

D<br />

Doppelqualifizierung 39<br />

doppeltqualifizierende Angebote 5<br />

Duales System 50, 53, 63<br />

E<br />

ECDL<br />

Europäischer Computerführerschein<br />

27<br />

E-learning 28<br />

Elektrotechnik 52<br />

Elektrotechnische Assistentinnen 55<br />

Elternvertretung 13<br />

F<br />

Fachoberschule 6, 51, 56, 65, 69, 70<br />

Förderverein 14<br />

Fortbildungsbedarf 21<br />

Fortbildungsplanung 21<br />

G<br />

Gender-Mainstreaming 40<br />

Gesundheit und Soziales 66<br />

Gesundheitsförderung 16<br />

Gymnasiale Oberstufe 70<br />

Gymnasialen Zweig 6<br />

H<br />

Handbuch 35<br />

Hauswirtschaft 66, 68<br />

72<br />

I<br />

IC-Konzept 34<br />

Informationstechnische Assistentinnen<br />

56<br />

internationale Förderklasse 39<br />

Internationale Förderklasse 49<br />

J<br />

Jahresplanungen 11<br />

K<br />

KFZ-Technik 57<br />

Kompetenzzentrum 37<br />

kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

9<br />

KoopRegio 40<br />

L<br />

LABG d.h. Lehrerausbildungsgesetz<br />

Lehrerausbildung 17, 18<br />

Leitbild 7, 10<br />

Leitbild 2006 8<br />

Lerninseln 27<br />

Lernkultur 38<br />

Lernzentrum 26<br />

Lissy 34<br />

<strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem 31<br />

M<br />

Mahnverfahren 35<br />

Medienkonzept 25<br />

Medienzentrum 29<br />

Metalltechnik 62<br />

Modulare Kompetenzentwicklung 40<br />

Moodle<br />

e-learning Plattform 28<br />

O<br />

Öffentlichkeitsarbeit 10, 12<br />

Online-Anmeldung 30<br />

Organisationsentwicklung 30<br />

Organisationsplan 30<br />

OVP 18, d.h. Ordnung des<br />

Vorbereitungsdienstes und der<br />

Zweiten Staatsprüfung für das<br />

Lehramt an Schulen<br />

P<br />

Partnerschaften 23<br />

Partnerschaftsvertrag 23<br />

Personalmanagement 33<br />

Profilschärfung 6


Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />

Q<br />

Qualitätsdimensionen 42, 43<br />

Qualitätsmanagement 5, 10<br />

Qualitätssicherung 10<br />

R<br />

Regionet /KoopRegio 37<br />

Regionet-OWL 2<br />

S<br />

Säulen 10<br />

Schlüsselqualifikationen 8<br />

Schülerbefragung 13, 43<br />

Schülerbücherei 28<br />

Schülerfeedback 42<br />

Schülerkompetenz 38<br />

Schüler-Online-Anmeldung 35<br />

73<br />

Schülervertretung 7, 12<br />

SEIS-Befragung 42<br />

Sozialarbeit 15<br />

Stundenplanung 33<br />

T<br />

Teambildungen 45<br />

U<br />

Unterrichtsentwicklung 38<br />

V<br />

Vorklasse 48, 62, 66<br />

W<br />

Weiterentwicklung 6

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