Download - Lüttfeld-Berufskolleg - Felix-Fechenbach-Berufskolleg
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Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
In Selbstverantwortung kreativ den offenen Zugang<br />
zu den Lernwelten von morgen zu schaffen, ist das<br />
Anliegen aller am Bildungs- und Erziehungsprozess<br />
Beteiligten des Gestaltungsortes <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>. Hier – so sagen andere – sind wir auf<br />
einem guten Weg.<br />
Manfred Kreisel<br />
(Leiter des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s)<br />
Anmerkungen der Redaktion<br />
Die Arbeitsschwerpunkte der Bildungsgänge (s.<br />
Punkt 8) geben dem interessierten Leser in kurzer<br />
Form einen Gesamtüberblick. Ein separater Materialband<br />
ergänzt unser Schulprogramm 2006. Dieser<br />
kann auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.<br />
gez. Paul-D. Kurzawski<br />
Schulprogramm 2006<br />
Lemgo, 20. Dezember 2005<br />
1<br />
Bildungsgänge<br />
Berufsschule<br />
Fachklassen des Dualen Systems<br />
Berufsgrundschuljahr<br />
Berufsorientierungsjahr<br />
Klasse für Jugendliche ohne<br />
Ausbildungsverhältnis<br />
Berufsfachschule<br />
Ein-, zwei- und dreijährige<br />
vollzeitschulische Bildungsgänge<br />
Fachoberschule<br />
Ein- und zweijährige Bildungsgänge<br />
Gymnasiale Oberstufe<br />
Dreijähriger Bildungsgang<br />
Berufsfelder<br />
Bautechnik<br />
Elektrotechnik<br />
Ernährung und Hauswirtschaft<br />
Farbtechnik und Raumgestaltung<br />
Gesundheit<br />
Kraftfahrzeugtechnik<br />
Metalltechnik<br />
Sozialpflege und Sozialpädagogik<br />
Schulleiter<br />
Manfred Kreisel<br />
Stellvertretender Schulleiter<br />
Werner Albri<br />
Büroanschrift<br />
<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
<strong>Lüttfeld</strong> 1<br />
32657 Lemgo<br />
Telefon<br />
(0 52 61) 8 07-01<br />
Telefax<br />
(0 52 61) 8 07-100<br />
e-Mail<br />
info@lbk.lippe.de<br />
Homepage.<br />
www.lbk.lippe.de
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
GRUßWORT DES LANDRATS<br />
Aus- und Weiterbildung sind die zentralen Themen für die weitere Entwicklung<br />
des Kreises Lippe. Das gilt insbesondere angesichts der demografischen<br />
Entwicklung. Den sich hier zeigenden Handlungsbedarf haben<br />
wir erkannt und handeln!<br />
Das beginnt schon in den allgemeinbildenden Schulen bei der Vorbereitung<br />
der jungen Menschen auf den Übergang von der Schule in den Beruf.<br />
Die Auswahl und die Entscheidung für einen Beruf müssen in einen<br />
strukturierten Prozess eingebunden werden, der die Jugendlichen über<br />
mehrere Jahre durch das Elternhaus, die Schulen, berufsberatende Institutionen<br />
und letztlich die Wirtschaft begleitet.<br />
Das wird um so wichtiger, je weniger Ausbildungsplätze zur Verfügung<br />
stehen. Hier sieht der Kreis Lippe mit seinen vier <strong>Berufskolleg</strong>s eine besondere<br />
Verantwortung, aber auch eine Chance. Neben der Tatsache,<br />
dass das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> mithilft, mit der rasant steigenden Zahl<br />
der „Warteschleifenschüler“ umzugehen, hat das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> in<br />
den letzten Jahren diese Problematik aktiv aufgegriffen, indem es vollzeitschulische<br />
berufliche Bildungsgänge mit neuen attraktiven und zukunftsfähigen<br />
Angeboten eingerichtet hat.<br />
Es hat sich aktiv in den Dialog um die Verbesserung der Situation der<br />
Jugendlichen eingebunden, im Projekt Regionet-OWL federführend die<br />
schulformübergreifende Kooperation und Vernetzung der Schulen zum<br />
Thema Optimierung der Berufswahlvorbereitung und –entscheidung vorangetrieben<br />
und wirkt jetzt am Aufbau einer Bildungszentrale mit.<br />
Gleichzeitig hat sich das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> als innovativer Partner der<br />
Betriebe profiliert.<br />
Für die weitere Zukunft wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern<br />
des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s alles Gute und den Entscheidern an der Schule<br />
weiterhin eine glückliche Hand. Der Kreis Lippe als Schulträger wird<br />
auch in Zukunft seinen Teil dazu beitragen, die notwendigen Rahmenbedingungen<br />
dafür zu schaffen.<br />
Friedel Heuwinkel<br />
Landrat<br />
2
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
1 DAS LÜTTFELD-BERUFSKOLLEG VON 2000 BIS 2006 5<br />
2 LEITBILD 7<br />
2.1 Entwicklungsarbeit zum Leitbild 2006 7<br />
2.2 Leitbild 2006 8<br />
3 SÄULEN DES SCHULPROGRAMMS 10<br />
3.1 Säule Qualitätsmanagement und Arbeitsplatz Schule 10<br />
3.1.1 Schülervertretung 12<br />
3.1.2 Elternvertretung 13<br />
3.1.3 Förderverein 14<br />
3.2 Säule Beratung 14<br />
3.2.1 Schulische Beratungsarbeit 14<br />
3.2.2 Arbeits- und ausbildungsorientierte Sozialarbeit 15<br />
3.3 Säule Gesundheit 16<br />
3.3.1 Maßnahmen zur Gesundheitsförderung für Mitarbeiter 16<br />
3.3.2 Gesundheitsprojekte für Schülerinnen und Schüler 16<br />
3.4 Säule Lehrerausbildung 17<br />
3.4.1 Grundsätze der Lehrerausbildung 17<br />
3.4.2 Elemente der Lehrerausbildung am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> 18<br />
3.4.3 Bericht über die bisherige Arbeit 19<br />
3.4.4 Bilanz der Lehrerausbildungsfälle 20<br />
3.5 Säule Lehrerfortbildung - Fortbildungsplanung 21<br />
3.6 Säule Partnerschaften 23<br />
3.7 Säule Medienkonzept 25<br />
3.7.1 Ziele, Zeit- und Arbeitsplanung des EDV-Konzeptes 25<br />
3.7.2 Das Lernzentrum 26<br />
3.7.3 Lerninseln 27<br />
3.7.4 E-learning mit dem Lernmanagement-System Moodle 28<br />
3.7.5 Schülerbücherei 28<br />
4 ORGANISATIONSENTWICKLUNG UND<br />
VERWALTUNGSSTRUKTUREN 30<br />
4.1 CI-Konzept 30<br />
4.2 Organisationsplan 30<br />
4.3 Abteilungs- und Personalmanagement 33<br />
4.4 Stundenplanung und Zeugnisschreibung 33<br />
3
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
4.5 Lissy: Das <strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem 34<br />
4.6 Handbuch 35<br />
4.7 Schüler-Online-Anmeldung: - Ausbau zum Informations-,<br />
Beratungs- und Anmeldesystem 35<br />
5 ENTWICKLUNG ZUM KOMPETENZZENTRUM 37<br />
6 SCHÜLERKOMPETENZ IM FOKUS GANZHEITLICHER<br />
SCHULENTWICKLUNG 38<br />
6.1 Unterrichtsentwicklung und Lernkultur 38<br />
6.2 Bereitstellung neuer Bildungschancen und Bildungsangebote 39<br />
6.3 Modulare Kompetenzentwicklung 40<br />
6.4 Projekt " KoopRegio " 40<br />
6.5 Das Mädchen-Projekt – ein ungewöhnliches Beispiel für Gender-<br />
Mainstreaming 40<br />
6.6 Berufsspezifisches Assessment 41<br />
7 SCHÜLERFEEDBACK 42<br />
8 BERICHTE AUS DEN BILDUNGSGÄNGEN UND ABTEILUNGEN 45<br />
8.1 Abteilung Bautechnik / Farbtechnik und Raumgestaltung /<br />
Gestaltungstechnik 48<br />
8.2 Abteilung Elektrotechnik 52<br />
8.3 Abteilung KFZ-Technik 57<br />
8.4 Abteilung Metalltechnik 62<br />
8.5 Abteilung Hauswirtschaft, Gesundheit und Soziales 66<br />
4
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
1 Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> von 2000 bis 2006<br />
Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> ist eines von vier <strong>Berufskolleg</strong>s des Kreises<br />
Lippe mit ca. 2800 Schülerinnen und Schülern, die von ca. 130 Lehrkräften<br />
unterrichtet werden. Trotz des ländlich strukturierten Einzugsbereiches<br />
gibt es eine gute Verkehrsanbindung an Bielefeld sowie an die<br />
Autobahnen A2, A30 und A33. Das breite Bildungsgangangebot in den 5<br />
Abteilungen reicht neben dem dualen System in den Vollzeitbildungsgängen<br />
von der Vorklasse zum Berufsgrundschuljahr (Berufsorientierungsjahr)<br />
bis zur Allgemeinen Hochschulreife.<br />
Auf der Basis des Schulprogramms 2000, veröffentlicht im Dezember<br />
1999, konnten grundlegende Verbesserungen für die Schülerinnen und<br />
Schüler des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s erreicht werden. Hierzu haben die<br />
Verantwortlichen in Politik und Verwaltung entscheidend mit der Realisierung<br />
von Um- und Neubaumaßnahmen beigetragen, die in intensiver<br />
planerischer und tatkräftiger Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und<br />
Kollegen sowie allen Mitarbeitern am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> durch die<br />
beauftragten Firmen im November 2002 abgeschlossen werden konnten.<br />
Die großen Belastungen der 3jährigen Umbauphase<br />
bei laufendem Schulbetrieb wurden<br />
durch eine Transparenz der Baukomplexe mit<br />
einer Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen<br />
den Gebäudeteilen und der Infrastruktur<br />
sowie der flächendeckenden Verwirklichung<br />
pädagogischer Raum- und vernetzter Kommunikationskonzepte<br />
wett gemacht. 1<br />
Auf Grund der besonderen demografischen<br />
Entwicklung in Lippe (steigende Schülerzahlen<br />
bis 2012) und der Ausbildungsplatzproblematik<br />
ergaben sich stark steigende Schülerzahlen in<br />
den Vollzeitbildungsgängen. Als Kompensation<br />
für fehlende Ausbildungsplätze wurden einerseits<br />
neue Bildungsgänge eingerichtet wie die<br />
gymnasiale Oberstufe im Bereich Erziehung und<br />
Soziales oder die vollschulische Ausbildung zu<br />
Sozialhelfern, andererseits die arbeitsmarktlich<br />
verwertbare Qualifikation der Jugendlichen<br />
durch doppeltqualifizierende Angebote (Berufs-<br />
Galerie im Hauptgebäude (Querspange)<br />
abschluss und Fachhochschulreife) - z.B. bei<br />
den Medizinisch–Technischen Assistentinnen<br />
und Assistenten - verbessert.<br />
Diese steigenden Schülerzahlen in beruflichen Vollzeitschulformen führten<br />
zu einem Anstieg des Kollegiums auf 130 Personen. Zum Schuljahr<br />
2005/06 wurden vom Kreis Lippe, dem Träger des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s,<br />
kurzfristig weitere Räume im Handwerksbildungszentrum angemietet.<br />
(s. Qualitätsmanagement und Arbeitsplatz Schule).<br />
1 Hrsg.: <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>: Neubau 2002, Lemgo, November 2002<br />
5
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Die Erweiterung der Lipperlandhalle führte in der Schlussphase zu Einschränkungen<br />
im Schulsport. Nach Fertigstellung im Oktober 2005 steht<br />
dem ein deutlich erweitertes Sporthallenangebot mit neuen Nutzungsmöglichkeiten<br />
wie Fitnessraum und ein Kongresssaal mit Konferenzräumen<br />
gegenüber. Mit der gleichzeitigen Schaffung neuer Parkflächen<br />
konnte die Parkplatzproblematik im Umfeld des <strong>Berufskolleg</strong>zentrums<br />
beseitigt werden. Die Anbindung der Schule an die Einzugsbereiche wird<br />
zukünftig auch durch den lang ersehnten Bahnhaltepunkt <strong>Lüttfeld</strong> verbessert,<br />
mit dessen Ausbau im Herbst 2005 begonnen wurde.<br />
Nach einer Aufbauphase befindet sich die Schule jetzt in einem Prozess<br />
der Profilschärfung. Bildungsökonomische Fragen führen dabei zu einer<br />
neuen Standortbestimmung der vier <strong>Berufskolleg</strong>s des Kreises Lippe<br />
untereinander und in Bezug auf das regionale Umfeld. In Hinblick auf die<br />
hohen Investitionen im Bereich der technischen Ausstattung, insbesondere<br />
der gewerblichen <strong>Berufskolleg</strong>s, sind Synergieeffekte durch standortübergreifende<br />
Nutzung zwischen dem <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> in Lemgo<br />
und dem <strong>Felix</strong>-<strong>Fechenbach</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> in Detmold zwingend notwendig.<br />
Dieses gilt in erster Linie für die überlappenden Bereiche Bautechnik,<br />
Elektrotechnik und Metalltechnik, während die Handlungsfelder Farbtechnik-<br />
und Raumgestaltung, KFZ-Technik und Verfahrenstechnik<br />
(Kunststoff/Kautschuk) sowie Hauswirtschaft und Gesundheitspflege in<br />
Lippe auf hohem Niveau exklusiv am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> angesiedelt<br />
sind, teilweise als Bezirksfachklassen über die Kreisgrenzen hinaus.<br />
Für 2006 ist neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung der bestehenden<br />
Bildungsgänge ein Entwicklungsschwerpunkt im Bereich der<br />
erneuerbaren bzw. regenerativen Energien angedacht, da dieser für den<br />
zukünftigen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in OWL und Lippe von großer<br />
Bedeutung sein wird. Hier finden sich mit den fünf Abteilungen am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
ideale personelle und sachliche Voraussetzungen für<br />
ein vernetztes Vorgehen.<br />
Schulentwicklung am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> für mehr als 2800 Schülerinnen<br />
und Schüler, mit seinen fünf Abteilungen (Bautechnik, Elektrotechnik,<br />
Kfz-Technik, Metalltechnik und Soziales) sowie den abteilungsübergreifenden<br />
Bildungsgängen von den Vorklassen (Berufsorientierungsjahren)<br />
über die Berufsgrundschule, die Berufsschule, die verschiedenen<br />
Berufsfachschulen bis hin zur Fachoberschule und dem Gymnasialen<br />
Zweig ist daher immer mehrdimensional. Dabei ist sie auf die Qualität<br />
der Abschlüsse und somit auf Kompetenzvermittlung ausgerichtet. Hier<br />
sind die Kolleginnen und Kollegen gefordert, das Anforderungs- und das<br />
Kompetenzprofil für Schülerinnen und Schüler – unsere Kunden – in den<br />
jeweiligen methodisch-didaktischen Jahresplanungen festzulegen und<br />
die jeweiligen Erziehungs- und Bildungsziele im Sinne eines ganzheitlichen<br />
Corporate Identity Konzeptes (CI) umzusetzen. Dieses kann nur<br />
auf der Basis eines von allen gelebten Leitbilds gelingen.<br />
6
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
2 Leitbild<br />
2.1 Entwicklungsarbeit zum Leitbild 2006<br />
Das Leitbild 2000 wurde allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
sowie den neuen Schülerinnen und Schülern in den folgenden Schuljahren<br />
vorgestellt und ausgehändigt, damit ein erfolgreiches pädagogisches<br />
Miteinander möglichst von allen gelebt werden kann. Im Schuljahr<br />
2003/04 führte die Schülervertretung (SV) mit Hilfe eines selbst<br />
entwickelten Fragebogens eine Evaluation des Leitbildes 2000 in verschiedenen<br />
Vollzeit- und anwesenden Blockklassen des <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>s durch. Die Gesamtauswertung, die am Pädagogischen Tag<br />
(08.03.2004) von den Schülern über eine Powerpoint-Präsentation vorgestellt<br />
wurde, ergab die Durchschnittsnote 3,09. Hier galt es also konstruktive<br />
Verbesserungen vorzunehmen. Diese wurden in einem längeren<br />
Prozess in verschiedenen Arbeitskreisen und den Mitwirkungsorganen<br />
beraten und am 25.05.2005 verabschiedet. Die wesentlichen Änderungen<br />
beziehen sich auf sprachliche Vereinfachungen, die Pointierung der<br />
Grundwerte sowie die Gleichwertigkeit der Bildungs- und Entwicklungschancen.<br />
Neu ist das explizit formulierte Erwartungsverhalten an alle am<br />
Bildungsprozess Beteiligten.<br />
Nach dem Motto „Gemeinsam Schule leben“ will das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
als regionales Kompetenzzentrum ein lebendiger, dynamischer Lebens-<br />
und Arbeitsraum sein. Hier sollen alle Beteiligten ein hohes Maß an<br />
Arbeitszufriedenheit und Wohlbefinden erlangen. Dies setzt eine Einigung<br />
auf gemeinsam erarbeitete Werte und Ziele voraus.<br />
7
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
2.2 Leitbild 2006<br />
Orientierung an den Grundwerten unserer Gesellschaft<br />
Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> versteht sich als eine Schule<br />
• in der die Grundwerte unser Handeln bestimmen, wobei die Individualität<br />
des Einzelnen Solidarität für alle einschließt<br />
• in der jeder Selbstbestimmung und damit auch Selbstbeschränkung<br />
übernimmt<br />
• in der jeder den anderen in seiner Würde achtet und sich an gesellschaftliche<br />
Grundwerte und an allgemeingültige und vereinbarte<br />
Normen und Regeln hält<br />
• die sich zu traditionellen Werten wie Verantwortungsbewusstsein,<br />
Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, gegenseitiger<br />
Rücksichtnahme, aber auch Ordnung und Sauberkeit verpflichtet<br />
• in der geschlechtliche und kulturelle Gleichstellung und religiöse<br />
Toleranz auf der Grundlage der demokratischen Grundordnung praktiziert<br />
werden<br />
Vermittlung von Schlüsselqualifikationen<br />
Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> versteht sich als eine Schule<br />
• die Schülerinnen und Schüler zur Mündigkeit, d.h. Urteils-, Konflikt-<br />
und Konsensfähigkeit führt<br />
• die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit besonders fördert<br />
und vorbildhaft praktiziert<br />
• die die Lese- und Verständnisfähigkeit in Deutsch sowie die Mehrsprachigkeit<br />
als wichtige Grundlage beruflicher Bildung ansieht<br />
• die zu Lern- und Konzentrationsfähigkeit erzieht<br />
• in der durch selbstgesteuertes und handlungsorientiertes Lernen<br />
(Planen, Durchführen und Kontrollieren) Kompetenzerweiterungen im<br />
Bereich der Fach-, Methoden-, Medien-, Lern- und Sozialkompetenz<br />
angestrebt werden und nicht nur die Vermittlung von reproduzierbarem<br />
Wissen<br />
• die das Erkennen von Zusammenhängen fördert<br />
die neben kreativem, vernetztem und visionärem Denken und Handeln in<br />
komplexen Zusammenhängen insbesondere die Reflexion und Optimierung<br />
der eigenen Lernprozesse fördert<br />
Bereitstellung vielfältiger Bildungs- und Entwicklungschancen<br />
Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> versteht sich als eine Schule<br />
• die ihre Vielfältigkeit in den Berufsfeldern, Abteilungen und Bildungsgängen<br />
bewahrt und daraus ein ganzheitliches Corporate Identity-Konzept<br />
entwickelt<br />
• deren Schulformangebot allen Schülerinnen und Schülern, auch denen<br />
mit besonderem Förder- und Integrationsbedarf sowie Migrationshintergrund<br />
gleiche Lernchancen bietet<br />
8
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
• die die berufsübergreifenden Fächer und die Fächer der beruflichen<br />
Schwerpunkte gleichwertig sieht und dieses nach außen und innen<br />
vertritt<br />
• die die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und des<br />
Kollegiums wie die Anforderungen des regionalen Umfeldes und der<br />
Gesellschaft gleichwertig behandelt<br />
• in der der Umweltschutz praktiziert wird und die auf Ressourcenschonung<br />
achtet<br />
• die sich einem selbstgesteuerten, kontinuierlichen Verbesserungs-<br />
und Entwicklungsprozess unterzieht und dabei durch exemplarisches<br />
Vorgehen den Transfer auf andere Bereiche ermöglicht<br />
• in der ein ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein das unterrichtliche<br />
wie außerunterrichtliche Handeln bestimmt<br />
• in der systematische Personalentwicklung als wichtiges Leitungsprinzip<br />
praktiziert wird<br />
Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> erwartet von allen am Bildungsprozess Beteiligten<br />
• die aktive, konstruktive Mitgestaltung der Lern-, Bildungs- und Organisationsprozesse<br />
• die aktive Teilnahme an allen unterrichtlichen und außerunterrichtlichen<br />
Schulveranstaltungen<br />
Innenhof mit Brunnen zwischen Querspange und Neubau<br />
9
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
3 Säulen des Schulprogramms<br />
"Auf dem Leitbild und den Leitzielen als Fundament im Haus des Lernens<br />
bauen die tragenden Säulen des Schulprogramms auf. Sie spiegeln sowohl<br />
in allen Bereichen des unterrichtlichen wie außerunterrichtlichen<br />
Handelns als auch in der Gestaltung des schulischen Arbeitsumfeldes<br />
den pädagogischen Grundkonsens und die Schulphilosophie wider." 2<br />
Aufgabe der Säulen ist die übergreifende standardisierte Qualitätssicherung<br />
und Qualitätsverbesserung des Gesamtsystems. Diese Besonderheiten<br />
im eigenverantwortlich entwickelten Organisationsplan des<br />
<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s führten bei der Einführung zum Schuljahr<br />
1998/99 durch notwendige Abstimmungsarbeit zu einer erheblichen<br />
Mehrbelastung im Planungs- wie im Realisierungsstadium. Zusätzlich<br />
galt es die Neu- und Umbaumaßnahmen aktiv zu begleiten und parallel<br />
dazu neue Kommunikations- und Netzstrukturen aufzubauen.<br />
Zur Reduzierung der Vielzahl der Konferenzen und der Entbürokratisierung<br />
wurden darum die bisher eigenständigen Säulen Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Verwaltung in die Abteilungs- und Bildungsgangarbeit integriert.<br />
Sie sind Arbeitsfelder, die von den jeweiligen Konferenzen konzeptionell<br />
getragen werden, dort personell verankert sind und evaluiert werden.<br />
Allerdings bleibt die Weitergabe der Presseinformationen auf einen Ansprechpartner<br />
des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s beschränkt.<br />
Es ist erfreulich festzustellen, dass sich Anzahl und Vielfalt der schulinternen<br />
Veröffentlichungen: die Ausstellungen auf den Fluren, Stelltafel-<br />
und Wechselrahmenpräsentationen wesentlich erhöht haben. Projekttage<br />
der Höheren Berufsfachschule für Mediengestaltung informieren Betriebe<br />
über die Bandbreite der Ausbildung. Ebenso wird durch die Beteilung<br />
dieser Schülergruppe bei der Gestaltung von Broschüren für den<br />
Kreis Lippe die Öffentlichkeitsarbeit deutlich. Gleiches gilt für Abteilungen,<br />
die sich mit ihren Schülerinnen und Schülern an Projekttagen externer<br />
Partner beteiligen (Weserrenaissance Museum Schloss Brake, Präsentationen<br />
des Kreises Lippe im Kreishaus, Eröffnungsfeier der Lipperlandhalle,<br />
...). Besondere Resonanz erfahren wir auch durch die Präsentation<br />
von auf regenerierbare Energien umgerüsteten Fahrzeugen.<br />
Diese Projektdarstellungen, verbunden mit Presseinformationen, vermitteln<br />
die Vielfalt der Fachbereichs- und Bildungsarbeit unseres <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>s. Dieses wird von der Öffentlichkeit – unseren Schülern,<br />
den Erziehungsberechtigten, den Betrieben sowie den Verantwortlichen<br />
in Verwaltung und Politik – anerkennend bestätigt.<br />
3.1 Säule Qualitätsmanagement und Arbeitsplatz Schule<br />
Die bereits im Schulprogramm 2000 formulierten Qualitätsziele (QM-<br />
Ziele) aus der Säule Arbeitsplatz Schule behalten im wesentlichen weiterhin<br />
ihre Gültigkeit, werden aber ab dem Schuljahr 2002/03 entsprechend<br />
der zu leistenden Aufgaben von den Abteilungen wahrgenommen.<br />
Generelle Planungen zur Sauberkeit und zu Instandsetzungen werden<br />
2 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>: Schulprogramm 2000, 15. 12.1999, S. 16 (1. Aufl.)<br />
10
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
jetzt von der Säule Qualitätsmanagement und Arbeitsplatz Schule übernommen.<br />
Raumbedarf und Raumausstattungen eines <strong>Berufskolleg</strong>s sind in starkem<br />
Maße von den gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
der Region abhängig. So steht die Reduzierung des<br />
Ausbildungsplatzangebotes in direktem Zusammenhang mit der Zunahme<br />
der Schülerzahlen in beruflichen Vollzeitschulformen. Diese sind am<br />
<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> verstärkt eingerichtet worden, da durch die demographische<br />
Entwicklung die Anzahl der ausbildungswilligen Jugendlichen<br />
in Lippe deutlich über dem Landesdurchschnitt in NRW liegt. Außerdem<br />
fordern der Einsatz und die Schulung der Neuen Technologien sowie die<br />
Notwendigkeit einer handlungsorientierten beruflichen Bildung besondere<br />
Ausstattungs- und Raumkonzepte.<br />
Der mit der Neubauübergabe erreichte Ist-Zustand 2002 erfüllte viele<br />
Forderungen und QM-Ziele aus dem Schulprogramm 2000 und wurde in<br />
der Festschrift "Neubau 2002" 3 hinreichend beschrieben. Abteilungsbezogene<br />
Raumkonzepte mit ganzheitlichem CI-Konzept, Kommunikations-<br />
und Aufenthaltszentren, die Durchlässigkeit zwischen den Gebäudeteilen<br />
und die Vernetzung aller Kommunikations- und Ausbildungsnetzwerke<br />
schufen ein hervorragendes Arbeitsumfeld, das die Zufriedenheit am<br />
Arbeitsplatz insgesamt verbesserte.<br />
Mit dem weiteren Anwachsen der Vollzeitschulformen wurden Teile des<br />
Handwerkbildungszentrums zum 1. September 2005 vom Schulträger<br />
angemietet. Die damit verbundene Neustrukturierung von Abteilungsräumen<br />
mit der Anbindung an das pädagogische und verwaltungstechnische<br />
Kommunikationsnetz des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s war ein Kraftakt.<br />
Er ist - Dank kooperativer Mitarbeiter (des Handwerkbildungszentrums,<br />
der Verwaltung und des LBK´s) - gelungen und bot weiteren Jugendlichen<br />
zu Schuljahresbeginn 2005/06 durch die Einrichtung zusätzlicher<br />
Klassen den gewünschten beruflichen Einstieg. 4<br />
Der Stärkung des Verantwortungsbewusstseins für Ausstattung, Arbeitsumfeld<br />
und für das gesamte Erscheinungsbild gilt gerade heute das Augenmerk<br />
aller. Darum werden regelmäßige Schülerreinigungsdienste und<br />
Pausenaufsichten durchgeführt und Reinigungsdienste in Klassen übernommen.<br />
Die Reduzierung der Reinigungszyklen der Klassenräume und<br />
Flure (Angleichung an den allgemeinen, niedrigeren EU-Reinigungsstandard)<br />
bringt zusätzliche Erziehungsfelder für alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>.<br />
Notwendige Säuberungs- und Renovierungsmaßnahmen von Wänden<br />
und Fluren werden von den Fachlehrern aus dem Fachbereich Farb- und<br />
Raumgestaltung eingeleitet, Schüler entsprechend eingebunden. Diese<br />
Maßnahmen sind in die methodisch-didaktischen Jahresplanungen eingeflossen,<br />
um Realplanungen und Inhalte einer "Produktionsschule" zeitlich<br />
richtig einzubinden.<br />
Diese Maßnahmen zur Sicherung und Verbesserung des Arbeitsplatzes<br />
sind auch auf die emotionalen „Wohlfühlebene“ der Schülerinnen und<br />
3 Hrsg.: <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>, Neubau 2002, November 2002<br />
4 Sicher hätte Ministerin Barbara Sommer diese Ferien- und Freizeitaktionen der Kollegen<br />
als Vorbild gewählt für ihre Forderung: Kürzere Sommerferien für Lehrer, LZ vom<br />
28./29. Oktober 2005, S. 1, in: "Unterrichtsausfall in NRW weiter angestiegen"<br />
11
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer sowie aller Mitarbeiter ausgerichtet.<br />
Hier wurden auf Seiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitere Akzente<br />
gesetzt, um aus einem freundschaftlich verbundenen, stützenden<br />
Betriebsklima heraus optimale Lehr- und Lernvoraussetzungen auf Dauer<br />
zu gewährleisten. Dazu gehören regelmäßige Abendveranstaltungen<br />
und die Einrichtung einer Lehrerband im November 2004. Es treffen sich<br />
wöchentlich 14 Lehrerinnen und Lehrer, um gemeinsam Musik zu machen.<br />
Der musikalische Schwerpunkt liegt im Bereich Rock, Pop und<br />
Jazz. Mittlerweile ist die Lehrerband sowohl auf internen Veranstaltungen,<br />
z.B. bei der Verabschiedung von Kolleginnen und Kollegen, als<br />
auch bei öffentlichen Veranstaltungen, wie dem Tag der offenen Tür,<br />
aufgetreten und hat das Publikum begeistert.<br />
Neben diesen Inhalten zum Arbeitsumfeld umfasst die Säule-QM z. Z.<br />
die Bereiche CI-Konzept, Öffentlichkeitsarbeit, Schulentwicklung (Schulformen<br />
u. Bildungsgänge, Schulvereinbarungen, Gewaltprävention und<br />
Sicherheit, ...), Evaluation, QM-Handbuch und Schulprogramm, betreut<br />
die Organe der Schulmitwirkung und hält engen Kontakt zum Förderverein<br />
des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s.<br />
Zur Qualitätssicherung der Schulentwicklungsarbeit hat die Säule-QM<br />
Handreichungen zur Formulierung und Erfassung von QM- Zielen vorgeben.<br />
Dabei sollen die Zielvorstellungen formuliert und auf einem Formblatt<br />
im Verwaltungsordner des <strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystems (Lissy) abgelegt<br />
werden. Aus Gründen der Vereinfachung und Entbürokratisierung<br />
beschränken wir uns dabei auf die Zielvorstellungen, die Verbesserungsbereiche<br />
und die dadurch entstehenden Anforderungen für die weitere<br />
Entwicklungsarbeit. Evaluationsergebnisse können auch durch Bilder<br />
dokumentiert werden. Gemeinsam mit der Schulleitung wurde das QM-<br />
Handbuch (s. Punkt: Handbuch, Anlagen) weiterentwickelt und umfasst<br />
die Bereiche der Klassenlehrer- und Schulorganisation. Es wurde allen<br />
Kolleginnen und Kollegen in schriftlicher Form ausgehändigt, die jährlichen<br />
Aktualisierungen sind von jedem aus Lissy zu übernehmen (s. auch<br />
4.6 Handbuch).<br />
3.1.1 Schülervertretung<br />
„Wir Schülerinnen und Schüler des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s haben seit der<br />
Abfassung des ersten Schulprogamms über unsere Schülervertretung im<br />
Laufe der Jahre kontinuierlich die Arbeit unserer Vorgänger fortgesetzt.<br />
Insbesondere über unsere Mitwirkung in der Schulkonferenz und<br />
anderen Gremien der Schule konnten wir der Schülerperspektive im<br />
<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> Lemgo ein bedeutendes Gewicht verleihen.<br />
Obwohl wir an einem <strong>Berufskolleg</strong> andere Bedingungen haben, als an<br />
den von uns vorher besuchten Allgemeinbildenden Schulen, standen wir<br />
als Ansprechpartner der Schülerschaft fast ständig zur Verfügung. – So<br />
arbeiten in unserer SV einerseits Schülerinnen und Schüler aus den<br />
verschiedenen Fachbereichen der Teilzeitberufsschule mit. Sie sind<br />
allerdings mit unterschiedlichen Blocklängen nur maximal 12 Wochen<br />
pro Jahr in der Berufsschule, einige kommen nur einen Tag pro Woche. –<br />
Andererseits kommen viele SV-Mitarbeiter aus einjährigen<br />
Vollzeitschulformen, wie z. B. der Fachoberschule. Doch durch die<br />
Etablierung mehrere dreijähriger vollzeitschulischer Bildungsgänge<br />
finden sich nun auch Schülerinnen und Schüler, die kontinuierlich über<br />
mehrere Jahre in der SV mitarbeiten. Insgesamt ist eine kontinuierliche<br />
SV-Arbeit durch die genannten Bedingungen oft erschwert. Nur über<br />
12
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
verstärkte Kommunikation sowie einem Treff in zentraler Lage kann und<br />
konnte Kontinuität über die Jahre erreicht werden. Unser<br />
Kommunikationszentrum – das SV-Cafe – , das im Schuljahr 1998/99<br />
von unserer damaligen Schülersprecherin und den Vertrauenslehrern<br />
aufgebaut wurde, musste im Schuljahr 2003/04 leider geschlossen und<br />
verlegt werden (Raumkonzept für die Kunststofftechnik). Im Schuljahr<br />
2004/05 eröffneten wir es allerdings mit neuem Elan nach viel zusätzlicher<br />
Arbeit in einem umgebauten Umkleideraum wieder.<br />
Ein weiterer kleiner Einbruch in der SV-Arbeit geschah durch die einjährige<br />
Ausgliederung der FOS-Bildungsgänge in der „heißen“ Umbauphase<br />
der Schule im Jahr 2001/02. Die SV-Arbeit musste an zwei Orten geleistet<br />
werden.<br />
Im Schuljahr 2003/04 führten wir eine breit angelegte Schülerbefragung<br />
auf Basis des Schulprogramms durch. Ziel war es, die Zufriedenheit der<br />
Schülerschaft mit dem <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> zu erfassen und etwaige<br />
Problemlagen zu entschärfen. Die Befragung ergab ein durchaus befriedigendes<br />
Schülerbild von der Schule. Ebenso war und ist die SV an der<br />
Diskussion um die Einführung der so genannten „Kopfnoten“ stark engagiert.<br />
Sie hat sich in diversen Arbeitskreisen bei der Ausarbeitung von<br />
Kriterien konstruktiv und kritisch eingesetzt.<br />
Jahresplanungen der SV haben wir, um intensiv arbeiten zu können, in<br />
jedem Schuljahr an gemeinsamen Wochenenden außerhalb der Schule<br />
durchgeführt. Im Januar 2006 veranstalten wir einen SV-Tag, auf dem wir<br />
uns mit dem neuen Schulgesetz und der Organisation unseres SV-Cafes<br />
auseinander setzen wollen, damit unser Kommunikationszentrum in<br />
jeder Pause „bebt“. Haben wir doch durch die Einführung des Rauchverbots<br />
– mit der Forderung, dass es auch für Lehrkräfte keine Ausnahme<br />
geben darf – Pausenaufsichten mit übernommen, die unsere normale<br />
SV-Arbeit stark belasten.<br />
Geplant sind nach der Umsetzung des LAN-Anschlusses im SV-Cafe für<br />
die kommenden Jahre vermehrt Aktionen wie z. B. eine große Party in der<br />
Lipperlandhalle, die den Zusammenhalt und das „Wir-Gefühl“ in der<br />
Schülerschaft stärken.“ 5<br />
3.1.2 Elternvertretung<br />
Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> hat seit vielen Jahren eine engagierte Elternvertretung,<br />
die sich weit über die übliche Beteiligung in den Mitbestimmungsgremien<br />
aktiv für die Schülerinnen und Schüler und das <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong> einsetzt. Die Mitorganisation bei Schülerfeten, Hilfen durch<br />
Sponsoring, Beratung und Mitgestaltung in der Umbauphase, Einsatz zur<br />
Verbesserung der Verkehrsanbindung, Anregungen und Mitarbeit für die<br />
Einrichtung zukunftsweisender Bildungsgänge, Mitarbeit in verschiedenen<br />
Arbeitskreisen u.a. zur Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens,<br />
und zur Einführung des Rauchverbots sind belebende und stützende<br />
Pfeiler des Gesamtsystems.<br />
„Ich denke unser Leitbild sollte zukünftigen Elternvertretern Mut machen,<br />
sich aktiv am Schulleben zu beteiligen. Die Möglichkeit der Elternmitwirkung<br />
ist „nur“ auf kurze Zeit beschränkt, da unsere Kinder mit der Volljährigkeit<br />
ihre Rechte selbst wahrnehmen. Aber Elternmitwirkung, wie ich<br />
5 Stefan Dörenberg, Schülersprecher<br />
13
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
sie am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> erfahren darf, geht über das Schulmitwirkungsgesetz<br />
hinaus. Für diese Zusammenarbeit in den Arbeitskreisen<br />
kann ich mich nur bedanken. Hier wird viel Arbeit geleistet, um das Leitbild<br />
und das Schulprogramm des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s zu erweitern und<br />
Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung fort zu schreiben. Es ist<br />
aber auch zu berücksichtigen, dass nicht alle Eltern die Zeit investieren<br />
können, sich so intensiv in die Arbeit einzubringen. Auch meine Arbeit in<br />
einem Elternverband auf NRW-Ebene ist sicherlich ein Einzelfall.<br />
Wichtig ist es für die Zukunft, Elternvertreter anzusprechen und Ihnen die<br />
Mitarbeit zu ermöglichen.“ 6<br />
3.1.3 Förderverein<br />
Gemeinsam mit außerschulischen Partnern werden lernfeldübergreifende<br />
Projekte geplant und umgesetzt. Dazu bedürfen Bildungsgänge<br />
oftmals zusätzlicher Ausstattungen, die durch Sponsoring vom Förderverein<br />
eingeworben werden. Gezielte Unterstützungen sind u.a. bei der<br />
Anschaffung einer Kletterwand, dem Umbau eines Gabelstaplers und bei<br />
Schülerqualifizierungsmaßnahmen geleistet worden. Zudem gab der<br />
Förderverein Zuschüsse für Auslandsaufenthalte und Zusatzqualifikationsmodule.<br />
Hier wird auch der weitere Schwerpunkt der Unterstützung<br />
durch die Förderer und Freunde des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s liegen.<br />
3.2 Säule Beratung<br />
3.2.1 Schulische Beratungsarbeit<br />
Schulische Beratung ist ein verbindlicher und selbstverständlicher Bestandteil<br />
unseres Schulalltags und umfasst die Beratung für Schülerinnen<br />
und Schüler des allgemeinen Bildungssystems sowie des <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>s. Tagtäglich erfolgen Erstberatungen durch unsere Verwaltungsangestellten<br />
im Büro, die im Bedarfsfall direkte Kontakte mit den<br />
Abteilungs- und Bildungsgangleitern bzw. den Beratungslehrern herstellen.<br />
Zusätzlich besuchen Kolleginnen und Kollegen die Zubringerschulen<br />
in unserem Einzugsgebiet, beraten Schülerinnen und Schüler, aber auch<br />
Eltern, um die persönliche Berufswahlentscheidung beim Übergang in<br />
das Berufsbildungssystem zu optimieren. Verstärkt wird von Schulen<br />
auch ein "Schnuppertag" am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> nachgefragt. Zunehmend<br />
gewinnt die schulische Einzelberatung an Bedeutung, bei der Alternativplanungen<br />
von Ausbildungs-, Berufs- und Studienoptionen auf der<br />
Basis der individuellen Eingangsvoraussetzungen aufgezeigt werden<br />
sollen.<br />
Regionale Bildungsbörsen wie " Berufe live" und Tage der offenen Tür am<br />
<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> – auf denen neben den Schullaufbahnberatungen<br />
und Hilfen zur Online-Anmeldung umfassende Einblicke in die aktive Labor-<br />
und Werkstattarbeit gegeben werden – runden das Beratungskonzept<br />
ab. Ein multimediales Beratungskonzept steht unmittelbar vor dem<br />
Einsatz.<br />
6 Sigrid Levien-Bauer, ständiges Mitglied der Elternvertretung in der Schulkonferenz<br />
14
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
3.2.2 Arbeits- und ausbildungsorientierte Sozialarbeit<br />
Die arbeits- und ausbildungsorientierte Sozialarbeit ist ein in den Schulbetrieb<br />
integriertes Ergänzungsangebot zum Bildungsauftrag der Schule.<br />
Erstkontakte mit den zwei hauptamtlichen Sozialarbeitern finden in den<br />
zu betreuenden Klassen oder der "Teestube", dem zentralen Kontakt-<br />
und Beratungsbüro, statt.<br />
Durch den ganzheitlichen Ansatz der<br />
Sozialarbeit werden die Schüler in<br />
allen Fragen der persönlichen, sozialen<br />
und beruflichen Entwicklung unterstützt,<br />
beraten und begleitet. Es<br />
wird die Basis für eine stabile Arbeitsbeziehung<br />
gesucht, so dass präventiv<br />
aber auch in Konflikt- und Krisensituationen<br />
unmittelbar und somit wirksam<br />
gearbeitet werden kann.<br />
Oftmals ergibt sich ein langer Betreuungszeitraum<br />
(z. T. bis zu 5 Jahren)<br />
durch den Übergang der Schülerinnen<br />
und Schüler in Fachklassen des dualen<br />
Systems. Dieses Ziel –<br />
Schülerinnen und Schüler in Ausbildung<br />
und zum Berufsabschluss oder<br />
in Arbeit zu führen – wird durch intensive<br />
Förderung der personalen,<br />
sozialen und beruflichen Kompetenz<br />
begleitet.<br />
Verantwortung und Eigeninitiative<br />
werden in Zusammenarbeit mit den<br />
Fachlehrern durch schulische und<br />
Umgestaltete Teestube<br />
außerschulische Projekte gefördert,<br />
die z. T. weit über die Unterrichtszeit hinaus gehen und Teile eines geplanten<br />
Freizeitverhaltens werden. Hier ist die überaus gelungene Umgestaltung<br />
der "Teestube" zu nennen, die mit viel Engagement unter professioneller<br />
handwerklicher Anleitung zu einem Schmuckstück geworden<br />
ist. Die weiteren produktionsorientierten Tätigkeiten der Vorklassen (Berufsorientierungsjahre)<br />
und der internationalen Förderklassen, denen<br />
das Hauptaugenmerk der schulischen Sozialarbeit gilt, sind unter den<br />
Bildungsgangplanungen und –aktivitäten (s. 8.1 ) aufgeführt.<br />
Arbeits- und ausbildungsorientierte Sozialarbeit wendet sich außerdem<br />
an Schüler, Lehrer, Eltern und außerschulische Partner. Dabei ist sie:<br />
• bedürfnisorientiert, d.h., die Interessen und Problemlagen der Jugendlichen<br />
bestimmen die jeweiligen Schwerpunkte der Arbeit.<br />
• situations- und lebensweltbezogen, d.h., aktuelle Konflikt- bzw. Problembereiche<br />
aus dem Lebensalltag der Schülerinnen und Schüler<br />
haben Vorrang.<br />
Den Schülern werden Hilfen im persönlichen, sozialen und schulischen/beruflichen<br />
Bereich gegeben. Es wird auch versucht, eine realistische<br />
Zukunftsperspektive zu entwickeln.<br />
15
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Lehrern und Eltern gegenüber nimmt sie eine vermittelnde und unterstützende<br />
Funktion ein. Außerschulische Partner werden u.a. für weitergehende<br />
Hilfen mit einbezogen.<br />
Ebenso findet u.a. präventive Arbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern<br />
statt. Beispielhaft genannt sei hier die kontinuierliche Zusammenarbeit<br />
mit dem zuständigen Bezirksbeamten der Polizei. Neben Informationsangeboten<br />
gibt es die aktive Prävention z.B. in den Bereichen<br />
Eigentumsdelikte, Gewalt, Drogen.<br />
In unterschiedlichen Arbeitskreisen befassen wir uns z. Z. projektorientiert<br />
mit dem Thema "Ladendiebstahl", "Gewalt" und "soziale Arbeit mit<br />
Aussiedlern".<br />
3.3 Säule Gesundheit<br />
Voraussetzung für alle Bildungsanstrengungen und Bildungserfolge ist<br />
neben einem guten Arbeitsumfeld mit einer ansprechenden Lernatmosphäre<br />
die körperliche und geistige Gesundheit aller am Bildungsprozess<br />
Beteiligten.<br />
3.3.1 Maßnahmen zur Gesundheitsförderung für Mitarbeiter<br />
Waren im Schulprogramm 2000 nur die Schüler im Fokus unserer Bemühungen,<br />
so konnten durch die Umbaumaßnahmen auch notwendige<br />
Präventivmaßnahmen für die Mitarbeiter in der Verwaltung - dem zentralen<br />
Dienstleistungszentrum - und für das Lehrerkollegium umgesetzt<br />
werden.<br />
Jetzt bietet das offene, lichtdurchflutete Verwaltungsbüro neben der atmosphärischen<br />
Verbesserung eine Büroausstattung, die nach Gesundheitskriterien<br />
ausgesucht und bis zur EDV-Ausstattung mit strahlungsarmen<br />
LCD-Großmonitoren der Gesundheitsphilosophie eines modernen<br />
Dienstleistungszentrums entspricht.<br />
Die Aufstellung eines Wasserspenders im neuen zentralen Lehrerzimmer<br />
im Schuljahr 2004/05 sowie die Abschaffung des Lehrerraucherzimmers<br />
zum Schuljahr 2005/06 sind weitere Bausteine auf dem Weg zur gesunden<br />
Schule. Tradition ist der Lehrersport, der bereits seit den 70er Jahren<br />
kontinuierlich angeboten und weiterentwickelt wird. Hier werden<br />
durch freiwillige Angebote unserer Sportlehrer einerseits die individuelle<br />
Gesundheitsförderung durch Gymnastik mit Rückenschulung eingeleitet,<br />
andererseits der Teamgeist durch Mannschaftssportarten gefördert.<br />
Vor dem Hintergrund einer möglichen Burnout-Gefährdung der Kolleginnen<br />
und Kollegen macht die Institutionalisierung von Supervision besonderen<br />
Sinn. Diese findet seit Sommer 2005 in relativ regelmäßigen Abständen<br />
unter Anleitung einer professionellen Supervisorin in den Räumlichkeiten<br />
des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s statt.<br />
3.3.2 Gesundheitsprojekte für Schülerinnen und Schüler<br />
Die im Schulprogramm 2000 vorgesehene Ersthelferausbildung konnte<br />
nur zum Teil realisiert werden, da der vorgesehene Kooperationspartner,<br />
das Panzergrenadierbatallion 212 der Bundeswehr in Augustdorf, aufgrund<br />
der Auslandseinsätze als Ausbilder für unsere Kollegen nicht mehr<br />
zur Verfügung stand. Trotzdem konnten durch ausgebildete Kolleginnen<br />
Schülerkurse der Ersten Hilfe erfolgreich durchgeführt werden.<br />
16
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Schülerinnen und Schüler der Abteilung Sozial- und Gesundheitswesen<br />
sind immanent durch den Unterricht mit Fragen der Gesundheitsförderung<br />
in verschiedenen Bereichen beschäftigt. Hier wird fächerübergreifend<br />
und projektorientiert gearbeitet. Ergebnisse des Unterrichts fließen<br />
in die Gestaltung der Unterrichts- und Pausenräume ein und kommen so<br />
auch den Schülerinnen und Schülern der anderen Abteilungen zugute<br />
(Beispiele: Diabetes-Projekt, Blutspende-Projekt, Versorgung der Volleyball-Turnier-Teilnehmer).<br />
Ein großer Erfolg sind die von den Schülerinnen und Schülern der Berufsgrundschule<br />
Ernährung/Hauswirtschaft angebotenen gesunden und<br />
preiswerten Schüler-Pausen-Snacks und der Mittagstisch sowohl für<br />
Schüler als auch für Lehrer. Der positive Effekt geht weit über die physiologische<br />
Komponente hinaus. Der Service von und für Schüler fördert<br />
besonders Selbstvertrauen, Verantwortungsbewusstsein und den Umgang<br />
miteinander. Die hauswirtschaftlichen Auszubildenden setzen sich<br />
in Lernsituationen wie „Fit in den Frühling“ aktiv mit der Gesundheitsförderung<br />
im beruflichen Alltag auseinander. Hier werden auch außerschulische<br />
Gäste (Ausbilder, Senioren) einbezogen.<br />
Unterstützt von den Klassen der Vorklasse (Berufsorientierungsjahr<br />
Mädchenprojekt) über die ein- und zweijährige Berufsfachschule, die<br />
Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen bis zur Gymnasialen<br />
Oberstufe Erziehungswissenschaften weisen Ausstellungen in Vitrinen<br />
und auf Stelltafeln auf die Möglichkeiten einer ausgewogenen Ernährung,<br />
Ursachen und Folgen von Medikamenten-, Nikotin- und Alkoholmissbrauch<br />
und die Zusammenhänge von Blutdruck- und Herzkreislauf-<br />
Erkankungen hin.<br />
3.4 Säule Lehrerausbildung<br />
3.4.1 Grundsätze der Lehrerausbildung<br />
Eine Institution wie das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> setzt auf die berufliche Bildung<br />
bzw. Ausbildung und beteiligt sich engagiert an der Ausbildung der<br />
zukünftig Lehrenden. Dabei hat die Beteiligung mehrere Dimensionen.<br />
Über die junge nachwachsende Generation von Kolleginnen und Kollegen<br />
fließt ein Innovationsstrom in die Schule und belebt und bereichert<br />
den Unterricht in unserem Haus. Aber auch die gewachsene Erfahrung in<br />
Unterricht und vielen weiteren Tätigkeitsfeldern der Lehrenden kann so<br />
weitergegeben werden und ein gesundes Maß an Kontinuität in der<br />
Schule fördern. Für uns heißt das Mitgestaltung. Eine fruchtbare Wechselwirkung<br />
zwischen der theoriegeladenen Nachwuchsgeneration und<br />
den inzwischen auch handlungsorientierten Erfahrenen wird so gesichert.<br />
Unsere Beteiligung an der Lehrerausbildung verstehen wir auch als<br />
Investition in die Zukunft des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s.<br />
In diesem Sinn wird die Ausbildung von Lehrenden in der zweiten Phase<br />
zu einer wichtigen Säule in unserem Schulalltag und damit in unserem<br />
Schulprogramm.<br />
Dabei verstehen wir uns als ein Lernort und als Partner der Studienseminare,<br />
durch die die Professionalität der Lehrerausbildung erhalten bleibt.<br />
17
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Neben unserem Selbstverständnis in Bezug auf die Lehrerausbildung gilt<br />
es aber auch den rechtlichen Auftrag zu erfüllen. „Alle Schulen sind Ausbildungsschulen"<br />
7.<br />
3.4.2 Elemente der Lehrerausbildung am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
„Aufgabe des Vorbereitungsdienstes ist die wissenschaftlich fundierte<br />
Ausbildung für die berufspraktische Tätigkeit.“ 8 Er ist „so anzulegen,<br />
dass Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in einem kontinuierlichen<br />
wissenschaftlich fundierten Prozess berufliche Handlungsfähigkeit,<br />
bezogen auf alle Lehrerfunktionen, erwerben.“ 9<br />
Vor diesem Hintergrund formulieren wir Elemente einer Lehrerausbildung<br />
in unserem <strong>Berufskolleg</strong>:<br />
• Eingliederung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in<br />
das Schulleben<br />
• Schule als Organisation und als Handlungsteam:<br />
Kooperation - Kommunikation - Organisation<br />
• Hilfen für das Unterrichten als Beruf<br />
• Umsetzung von Lehr- und Lernzielen im Unterricht:<br />
Planen - Durchführen – Auswerten - Organisieren<br />
• Hilfen für die Beratung der Lernenden im Lernprozess:<br />
Beobachten - Beurteilen - Besprechen<br />
• Hinführung zu den Verwaltungsaufgaben einer Lehrkraft:<br />
rechtlicher Rahmen für Schule und Unterricht<br />
• Hilfen für die Erziehung der Lernenden zu Kompetenzen unter Berücksichtigung<br />
gesellschaftlicher Werte:<br />
Normen, Konzepte und Leitbilder der Schule, die im Handeln und<br />
Entscheiden der Lehrkräfte Berücksichtigung finden<br />
• Förderung der Innovationsfähigkeit. 10<br />
Die Koordination und Organisation der Lehrerausbildung wird durch das<br />
Begleitprogramm der Säule Lehrerausbildung gewährleistet.<br />
Die o.a. Lehrerausbildung erstreckt sich im LBK auf die folgenden<br />
verschiedenen Lehrerausbildungsgruppen:<br />
Referendare (BK) nach OVP<br />
Referendare / Qualifikanten (BK) nach OVP-B<br />
Schulpraktikanten (Studenten) nach Praktikantenordnung<br />
Referendare aus anderen Schulformen (Gymn.) nach OVP<br />
7 § 11 (1) OVP v. 12. Dez. 1997<br />
8 § 3 (2) LABG v. 18. Sept. 1998<br />
9 § 6 OVP v. 12. Dez. 1997<br />
10 Schulprogramm 2000: <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>, 19.12.1999, 1. Aufl. S 25ff<br />
18
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
3.4.3 Bericht über die bisherige Arbeit<br />
• Erstellung des Begleitprogramms bis 1999<br />
• Beratung<br />
- beim Unterrichtseinsatz<br />
- bei der Orientierung hin zu nicht unterrichtlichen Arbeitsfelder<br />
- bei Ausbildungsthemen, wie z.B.<br />
Ausbildungsverlaufsplanung<br />
Unterrichtsbesuchen<br />
Planungs- und Entwicklungsgesprächen<br />
Hausarbeit<br />
Staatsprüfung<br />
...<br />
- bei Konflikten<br />
• Umsetzung der OVP 2003<br />
Ausbildungsbegleitende Maßnahmen durch die Ausbildungskoordinatoren<br />
bleiben nach in Kraft treten der neuen OVP vom 11. November<br />
2003 als Schwerpunkt der Elemente einer Lehrerausbildung erhalten,<br />
werden in Teilen jedoch stark verändert. Die Veränderungen<br />
haben Auswirkungen auf die Intensität der Betreuung der Lehrerausbildung.<br />
Erhalten bleiben:<br />
• Organisatorische Fragen zur Ausbildung (§13 OVP)<br />
(Auswahl von Ausbildungslehrern, von Bildungsgängen, Zusammenstellung<br />
von Stundenplänen<br />
• Organisatorische Unterstützung bei der Beratung des LAA (§13 OVP),<br />
(Sprechstunde durch Blockung im Stundenplan)<br />
• Mitwirkung an Maßnahmen der Begleitung der LAA (§13 u. §14<br />
OVP), (Umsetzung und Weiterentwicklung des Begleitprogrammes)<br />
• Beratung<br />
(Ergänzende Beratung und Unterstützung vor Ort, wie Ansprechpartner<br />
bei Problemen des BDU, Vermittlung von Gesprächspartnern, z. T.<br />
Planungs- und Entwicklungsgespräche §16 OVP)<br />
• Organisatorische Unterstützung bei der regelmäßigen Kooperation<br />
von Seminar und Schule (§13 OVP)<br />
(Terminplanungen, Teilnahme an Kooperationsveranstaltungen)<br />
•<br />
Verändert wurden:<br />
• Beratung<br />
Durch die Einführung der BDU auf 18 UST (§11 OVP), die im Verhältnis<br />
0-9-9-0 auf die Halbjahre der Referendarzeit verteilt werden sollen,<br />
je nach Bedarf der Schulen aber auch im Verhältnis 0-6-6-6 verteilt<br />
werden können, ergibt sich eine stärkere Beratungstätigkeit.<br />
• Teilnahme an Prüfungen<br />
Die Teilnahme an allen Prüfungen (Unterrichtspraktische Prüfung<br />
und Kolloquium) findet bei den LAA im eigenen <strong>Berufskolleg</strong> nicht<br />
mehr statt.<br />
Als Fremdprüfer werden die Ausbildungskoordinatoren in die Prüfungsausschüsse<br />
anderer <strong>Berufskolleg</strong>s bestellt. (§57 OVP)<br />
19
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Weitere Tätigkeitsbereiche:<br />
- Teilnahme an Unterrichtsbesuchen<br />
- Mitarbeit bei der ‚Schulleiterbeurteilung der Referendare‘<br />
- Mitglied in Prüfungsausschüssen der II. Staatsprüfung als<br />
Fremdprüfer<br />
3.4.4 Bilanz der Lehrerausbildungsfälle<br />
Die Anzahl der Ausbildungsfälle seit Sep. 1998 bis Dez. 2005 unterschieden<br />
nach den verschiedenen Ausbildungsgruppen sieht wie folgt<br />
aus:<br />
Ausbildungsgruppen: Anzahl:<br />
Referendare (BK) nach OVP 15<br />
Referendare / Qualifikanten (BK) nach OVP-B 28<br />
Schulpraktikanten (Studenten) nach Praktikumsordnung 11<br />
Referendare aus anderen Schulformen (Gymn.) nach OVP 9<br />
Verteilung der Lehrerausbildungen über den Arbeitszeitraum:<br />
Anzahl<br />
Anzahl der Referendare<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Aug 98<br />
Feb 99<br />
Aug 99<br />
Feb 00<br />
Aug 00<br />
Feb 01<br />
Aug 01<br />
Feb 02<br />
Aug 02<br />
20<br />
Feb 03<br />
Aug 03<br />
Feb 04<br />
Aug 04<br />
Feb 05<br />
Aug 05<br />
Feb 06<br />
Aug 06<br />
Feb 07<br />
Aug 07<br />
Feb 08<br />
Jahr
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Anzahl<br />
A n za h l d e r S e ite n e in s te ig e r (Q u lifik a n te n )<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Aug 98<br />
Feb 99<br />
Aug 99<br />
Feb 00<br />
Aug 00<br />
Feb 01<br />
Aug 01<br />
3.5 Säule Lehrerfortbildung - Fortbildungsplanung<br />
Feb 02<br />
Aug 02<br />
Die Reduzierung der Lehrerfortbildungsangebote auf Bezirksebene, hervorgerufen<br />
durch Etatkürzungen und Etatumschichtungen, verlangt neue<br />
Ansätze und kreative Gestaltungsformen zur Deckung des Fortbildungsbedarfs.<br />
Dieser Fortbildungsbedarf ist natürlich gegeben, denn die Handlungskompetenz<br />
der Lehrkräfte muss sich auf ein solides inhaltliches<br />
und methodisches Wissen stützen, damit Lernende befähigt werden<br />
können, ihre Lernprozesse zunehmend eigenverantwortlich zu organisieren.<br />
Die Kolleginnen und Kollegen am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> formulieren darum<br />
ihren Fortbildungsbedarf und melden diesen an den zuständigen<br />
Koordinator weiter, der entsprechende Realisierungsmöglichkeiten<br />
sucht. Dadurch haben sich fünf Fortbildungsschwerpunkte gebildet, die<br />
in den letzten Jahren angegangen wurden, aber auch zukünftig abgedeckt<br />
werden müssen:<br />
• Entwicklung der Lernkompetenz durch die Vermittlung von Lerntechniken<br />
aus den Bereichen Methoden-, Kommunikations- und Teamentwicklung<br />
(Klippert)<br />
• Ausgestaltung von Lernfeldern und die Erarbeitung von Lernsituationen<br />
• Hilfen zur Erarbeitung der didaktisch-methodischen Jahresplanung<br />
• Evaluation der Unterrichtsplanung und -durchführung<br />
• Aktualisierung der berufsspezifischen Inhalte auf allen Fachgebieten.<br />
Unter der Prämisse, dass möglichst wenig Unterricht für die Schüler ausfällt,<br />
bedeutet die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen auch einen<br />
zusätzlichen organisatorischen Aufwand für jeden Teilnehmer, da Unterrichtsinhalte<br />
abgesprochen und Schüleraufgaben vor- und nachbereitet<br />
werden müssen, damit der Vertretungsunterricht im Sinne der methodisch-didaktischen<br />
Jahresplanung weitergeführt wird.<br />
So haben wir z. B. die Fortbildung Methodentraining Teil 1 mit einer von<br />
der Bezirksregierung bereitgestellten Trainerin für ca. 30 Lehrkräfte ü-<br />
Feb 03<br />
21<br />
Aug 03<br />
Feb 04<br />
Aug 04<br />
Feb 05<br />
Aug 05<br />
Feb 06<br />
Aug 06<br />
Feb 07<br />
Aug 07<br />
Feb 08<br />
Jahr
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
berwiegend nachmittags am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> durchgeführt. Fachliche<br />
Fortbildungen zum Einsatz von Computer Algebra Systemen im Mathematikunterricht<br />
bieten kompetente Kollegen an, externe Beratung als<br />
Workshop zum Einsatz technisch-wissenschaftlicher Taschenrechner mit<br />
CAS (Computer Algebra Systeme) im Unterricht wurde von Fachfirmen<br />
kostenneutral angeboten. Zusätzlich wurde der notwendige Schulungsbedarf<br />
im CAD/CAM-Bereich mit der Anschaffung der notwendigen Maschinensoftware<br />
eingekauft.<br />
Auch wurden am LBK im Bereich Kfz- und Kunststofftechnik landesweite<br />
Lehrerfortbildungen für Fachkollegen angeboten. Dank einer „Roadshow“<br />
der Firma Coperion, konnte z.B. auf einem LKW die gesamte Verfahrenstechnik<br />
zum Compoundieren von Kunststoffen theoretisch und<br />
praktisch vorgestellt werden.<br />
Als eine Folge der Budgetierung der Fortbildungsmittel ist der Zusammenschluss<br />
der vier lippischen <strong>Berufskolleg</strong>s zum Verbund Lippebildung<br />
unter der Trägerschaft von LIFT, dem lippischen Fortbildungszentrum für<br />
Neue Technologien, zu sehen. LIFT bietet für alle vier lippischen <strong>Berufskolleg</strong>s<br />
ein Online-Bildungsportal, in das jede Lehrerin und jeder Lehrer<br />
seine Fortbildungswünsche eingeben, sich zu angebotenen Seminaren<br />
anmelden und eine Bewertung der besuchten Fortbildungsmaßnahmen<br />
vornehmen kann. Die Online-Anmeldung zu einer Fortbildungsmaßnahme<br />
bei LIFT geht gleichzeitig als Mail zur Schulleitung. Nach Stellungnahme<br />
der Schulleitung erfolgt die Rückmeldung zur Teilnahme.<br />
Diese Fortbildungen beinhalten nach der Einführungsphase z. T. compu-<br />
Aktuelle Fortbildungsangebote am 31.10.05<br />
tergestützte Selbstlernphasen, die online erarbeitet werden müssen. Hier<br />
gibt es Akzeptanzprobleme, da Lehrkräfte direkte Unterstützung durch<br />
das Fortbildungsteam erwarten.<br />
22
Der Altmärker, 19.02.05<br />
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
3.6 Säule Partnerschaften<br />
Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> pflegt seit 1990<br />
eine intensive Partnerschaft mit den Berufsbildenden<br />
Schulen in Stendal. Gegenseitige<br />
Schülerbesuche und sportliche<br />
Wettkämpfe finden regelmäßig statt. Bei<br />
der Einweihungsfeier unseres Neubaus im<br />
November 2002 bot z.B. eine Schülergruppe<br />
aus der Hauswirtschaftsabteilung<br />
Speisen aus der Altmark an. Andererseits<br />
wurde 2005 der Partnerschaftsvertrag in<br />
Stendal gefeiert, wobei z. B. Schülerinnen<br />
und Schüler der Lemgoer Hauswirtschaftsabteilung<br />
vor Ort lippische Produkte produzierten.<br />
Informationen über die Ausbildung<br />
am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> sowie die Vorstellung<br />
eines von der BG-Kfz (Schwerpunkt<br />
RegioÖl-Lippe) auf Rapsölbetrieb umgerüsteten<br />
VW Golfs mit Informationen über<br />
Umrüstmöglichkeiten mit erneuerbaren<br />
Energien stießen auf großes Interesse.<br />
Auch auf Schulleitungsebene hat diese<br />
Partnerschaft inzwischen eine innige<br />
Freundschaft bewirkt. Um diese fruchtbaren<br />
Begegnungen, insbesondere den Schüleraustausch,<br />
weiter zu ermöglichen, werden<br />
wir auch 2006, wie in der Vergangenheit,<br />
wieder Förderanträge an die zuständigen<br />
Ministerien richten.<br />
Die in Partnerschaftsverträgen mit dem<br />
Technikum Tokmok in Kirgisien, Tashkent<br />
in Usbekistan und Nablos in Palästina vereinbarte<br />
Selbstverpflichtung, Lehrkräfte<br />
aus diesen Ländern im Bereich Kfz-<br />
Technik zu qualifizieren, erfolgte über einen<br />
Zeitraum von mehreren Jahren. Lehrkräfte<br />
des LBK´s haben – in ihrer unterrichtsfreien<br />
Zeit – diesen völkerverbindenden<br />
Dienst an den jeweiligen Orten geleistet.<br />
Zusätzlich wurden Lehrergruppen aus<br />
diesen Ländern ermöglicht, in lippischen<br />
Schulen und Betrieben durch Einblicke in<br />
neueste Technologien ihre Kompetenzen<br />
zu erweitern.<br />
Mit der Berufsbildenden Schule in Bersenbrück<br />
(Niedersachsen, Landkreis Osnabrück)<br />
verbindet uns eine „kritische<br />
Freundschaft“, d.h. eine kritisch konstruktive<br />
Betrachtung der Qualitäts- und Evaluationsmaßnahmen<br />
von außen. Dieses Instrument<br />
hat sich besonders bewährt und<br />
23
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
soll auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden. Dann wird<br />
es auch um den Austausch und die Nachhaltigkeit der Erfahrungen<br />
aus den Modellversuchen ProReko (Niedersachsen) und Regionet<br />
(Nordrhein-Westfalen) gehen. Auch zum Thema Schulinspektionen<br />
werden wichtige Informationen ausgetauscht.<br />
Im Rahmen des europäischen Austauschprogramms von Auszubildenden<br />
"Sokrates" nahmen KFZ-Auszubildende des <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>s schon mehrfach an Maßnahmen der Handwerkskammer<br />
Bielefeld teil, die nach Oslo (Norwegen) und nach Frankreich<br />
führten, wo sie ihre bis dahin erworbene Handlungskompetenz<br />
im Arbeitsalltag erfolgreich unter Beweis stellen konnten<br />
und dieses im Europäischen Bildungspass zertifiziert bekamen.<br />
Durch die Unterbringung in Gastfamilien erhielten sie darüber<br />
hinaus Einblicke in Kultur und Lebensweise unserer europäischen<br />
Nachbarn. Umgekehrt betreute das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
norwegische Austauschschüler. Dies soll weiter fortgesetzt werden.<br />
Mit der Etablierung des Bildungsganges zur Erlangung der Allgemeinen<br />
Hochschulreife im Bereich Erziehung und Soziales hielt<br />
die zweite Fremdsprache mit Spanisch bzw. Französisch Einzug<br />
ins <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>. Dank der persönlichen Einsatzbereitschaft<br />
der Kolleginnen und Kollegen entstanden auch hier wie bei<br />
den anderen Partnerschaften schnell Kontakte zu den Partnerländern.<br />
So besuchten kürzlich im Dezember 2005 junge Französinnen<br />
und Franzosen für eine Woche die Schule. Für 2006 ist<br />
ein Gegenbesuch geplant. Am 1.12.05 hat die Schule einen Antrag<br />
auf Förderung durch das Comenius–Projekt auf den Weg<br />
gebracht.<br />
Mit ihren Schülerinnen und Schülern ist Chantel Albert (1.v. l.) beim Empfang im Lemgoer<br />
Rathaus mit Bürgermeister Dr. Reiner Austermann und Kirsten Wöltje (3. v. l)<br />
24<br />
Lippe Aktuell vom 17.12.2005
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
3.7 Säule Medienkonzept<br />
Das Medienkonzept des LBK ist abteilungs- und fächerübergreifend.<br />
Zwei Arbeitsgruppen, die Arbeitsgruppe Medienkonzept und die Arbeitsgruppe<br />
EDV-Planungsteam, legen die Ziele fest und überprüfen in regelmäßigen<br />
Abständen das Fortschreiten der geplanten Arbeitsschritte in<br />
den fünf Schwerpunkten EDV-Konzept, Lernzentrum, Lerninseln, Lernplattform<br />
Moodle und Schülerbücherei<br />
3.7.1 Ziele, Zeit- und Arbeitsplanung des EDV-Konzeptes<br />
Unter dem EDV-Konzept verstehen wir das Planen und Weiterentwickeln<br />
des pädagogische Netzwerkes, das den Schülerinnen und Schülern zum<br />
Lernen zur Verfügung gestellt wird. Daneben existiert ein getrenntes Verwaltungsnetz.<br />
Nach der Neubesetzung der Technikerstelle zum Schuljahr 2004/2005<br />
sind folgende Ziele festgelegt worden:<br />
• Erneuern und Ersetzen der alten Server- und Netzwerkstruktur<br />
• Installation des Betriebssystems Windows XP in den Klassenräumen<br />
• Einrichten von schülereigenen und lehrereigenen Dateibereichen<br />
• Einrichten einer zentralen Rechtevergabe von Dateibereichen<br />
• Möglichkeit zur differenzierten Sperrung von Internetdiensten<br />
• Automatisiertes Einrichten von Schüler-Benutzerkonten<br />
• Remote-Zugriff auf eigene Dateibereiche<br />
25
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Davon wurde bis zum Jahresende 2005 realisiert:<br />
• Einarbeitung, Bestandsaufnahme, Konzepterstellung. (Pädagogisches<br />
Netz (P), Verwaltungsnetz (V))<br />
• Hardwarebeschaffung und –Installation für die zentrale Infrastruktur.<br />
(P, V)<br />
• Ein Layer-3-Swich hat die DHCP-Server ersetzt. (P)<br />
• Umstellung auf DHCP. (V)<br />
• Die alte Serverstruktur ist nahezu komplett virtualisiert worden. (P, V)<br />
• Der MS-Proxy wurde durch einen Squid-Proxy ersetzt. (P, V)<br />
• Ein Namenserver wurde eingeführt. (P, V)<br />
• Die Klassenräume wurden in separate VLANs und Subnetze getrennt.<br />
(P)<br />
• Umstellung des Druckerkonzeptes. (P)<br />
• Die damit verbunden Änderungen an den PCs sind vorgenommen<br />
worden. (P, V)<br />
• Das Betriebssystem Windows XP ist in nahezu allen Fachräumen<br />
installiert. (P)<br />
• Das Sicherungskonzept wurde überarbeitet, Restore- und Desaster-<br />
Recovery Tests. (P, V)<br />
• Es wurden zwei Server für Farbe Plus installiert. (P)<br />
• Es wurde ein Konzept zum Clonen von Klassenraum-PCs eingeführt.<br />
(P)<br />
• Installation und Pflege eines Dokumentationssystems.<br />
• (Neu-)Beschriftung der Verkabelung (soweit möglich).<br />
• Installation Statistik-Server. (P)<br />
Arbeitsplanungen:<br />
• Tagesgeschäft. (P, V)<br />
• Einschränkung des Routings zwischen den Klassenräumen. (P)<br />
• Installation eines Servers für die Festo-Anwendungen. (P)<br />
• Umstellung der Internetzugänge. (P, V)<br />
• Virtualisierung des RemoteZugriff-Servers. (V)<br />
• Installation Repdoc-Server. (P)<br />
• Installation eines neuen Fileservers mit Umsetzung der neuen Rechtestruktur.<br />
(P)<br />
• Installation eines neuen Fileservers mit Umsetzung der neuen Rechtestruktur.<br />
(V)<br />
• Installation eines neuen eMail-Servers. (V)<br />
• Einführung eines Terminalservers. (V)<br />
• Neukonzeption Remote-Zugriff. (V)<br />
• Einführung Remote-Zugriff. (P)<br />
• Möglichkeit zur differenzierten Sperrung von Internetdiensten. (P)<br />
3.7.2 Das Lernzentrum<br />
Das Lernzentrum im <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> besteht seit Oktober 1997. Es<br />
ermöglicht den Schülerinnen und Schülern in den Freistunden und nach<br />
dem Unterricht das Arbeiten an insgesamt 10 PCs. Aufarbeiten von Unterrichtsinhalten<br />
nach Fehltagen, die Nutzung von Lernsoftware und der<br />
Einsatz moderner Kommunikationsmittel (Internet) stehen dabei im Mittelpunkt.<br />
Darüber hinaus steht der Raum stundenweise den Lehrkräften<br />
für Projektarbeit und Schulungen zur Verfügung.<br />
26
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Betreut wird das Lernzentrum seit 1999 von einer Fachkraft. Deren Aufgaben<br />
reichen von der Organisation der Raumbelegung, der Begleitung<br />
der Lernenden außerhalb des Unterrichts, dem Sichten und Testen von<br />
Lernsoftware, und der Begleitung von Projekten bis zur Aktualisierung<br />
der Webseiten des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s.<br />
Das Lernzentrum ist auch ECDL-Prüfungszentrum. Nach Absprache werden<br />
dort Prüfungen des Europäischen Computerführerscheins (ECDL)<br />
abgenommen. Das Angebot besteht für Schülerinnen und Schüler des<br />
<strong>Berufskolleg</strong>s genauso wie für externe Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />
Seit August 2005 haben 45 Klassen das Lernzentrum für Projektarbeiten<br />
genutzt; im Durchschnitt besuchen 350 Schüler pro Monat das Lernzentrum.<br />
Im nächsten Jahr sollen verstärkt Kurse im Bereich der neuen Kommunikationsarten<br />
(Internetdienste, E-Mail, Foren, Chat u.ä.) erarbeitet und<br />
angeboten werden, die über die neue E-Learning Plattform (s. Moodle)<br />
abgerufen werden können.<br />
Der Webauftritt unseres <strong>Berufskolleg</strong>s wird in den nächsten Monaten von<br />
HTML basiertem Script auf das php-basierte Content-Management-<br />
System Typo3 umgestellt. Dazu finden im Lernzentrum Schulungen statt.<br />
3.7.3 Lerninseln<br />
Das LBK nimmt am Teilprojekt Medienkompetenz des Projektes „Regionet-OWL"<br />
(http://www.regionet-owl.de) teil. Ziel dieses Teilprojektes ist<br />
es, die Medienkompetenz (Informieren, Publizieren, Kommunizieren) der<br />
Schülerinnen und Schüler zu fördern.<br />
Dafür sind von Lehrern des LBK vier Lerninseln mit insgesamt 12 Plätzen<br />
gebaut und in zwei Gebäudeteilen aufgestellt worden. Die Schülerinnen<br />
und Schüler der Höheren Berufsfachschule für Informationstechnik (HBI)<br />
haben diese Inseln mit PCs und einer Wireless-LAN Verbindung ausgerüstet.<br />
Damit ist sowohl<br />
ein Zugriff auf die jeweiligen<br />
Klassenordner im<br />
pädagogischen Netz als<br />
auch auf das Internet<br />
möglich. Die Lerninseln<br />
stehen den Schülerinnen<br />
und Schülern ganztägig<br />
zur Verfügung.<br />
In Planung sind sog.<br />
Internetpässe, die von<br />
Schülern erworbene<br />
Fähigkeiten im Bereich<br />
Internet testieren. Im<br />
Rahmen dieses Teilpro-<br />
jektes soll Schülern<br />
auch die Möglichkeit<br />
gegeben werden, in den<br />
Lerninseln in den Fluren<br />
Nachmittags- und Abendstunden ihre erworbenen Fähigkeiten an Eltern<br />
und Großeltern weiter zu vermitteln.<br />
27
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
3.7.4 E-learning mit dem Lernmanagement-System Moodle<br />
Nachdem die E-learning Gruppe der <strong>Berufskolleg</strong>s des Kreises Lippe sich<br />
zum Ende des Schuljahres 2004/2005 für das Lernmanagement-System<br />
(LMS) Moodle entschieden hatte, wurde zum Beginn des neuen Schuljahres<br />
Moodle als LBK-weit nutzbares System eingeführt.<br />
Zur Zeit führen die Administratoren des LMS Einführungsveranstaltungen<br />
durch, damit die aktive Nutzung weiter gesteigert wird.<br />
Es gibt erste Kurse zum Grundlagentraining in Mathematik und Englisch<br />
für die Bildungsgänge, die zur Allgemeinen Hochschulreife (AHS) und zur<br />
Fachhochschulreife (FOS) führen, auch für Politik/Wirtschaftlehre entsteht<br />
eine Datenbank. Auch diverse Klassen der Höheren Berufsfachschule,<br />
der AHS und Fachoberschule nutzen Moodle bereits.<br />
Projektionen in die Zukunft sind schwer zu treffen, da die Einrichtung von<br />
e-learnig Plattformen (Moodle) sehr zeitintensiv ist. Zur Effektivitätssteigerung<br />
müssen sich Lehrerteams finden. Hierbei wird der individuelle<br />
Einsatz in Klassen, aber auch die persönliche Akzeptanz bzw. Vorliebe für<br />
computergestützten Unterricht entscheiden. Tendentiell gehen wir von<br />
einer wachsenden Nutzergemeinde aus.<br />
In Teilzeitklassen kann Moodle helfen, die Inhalte der Schulblöcke aufzuarbeiten,<br />
weitere Übungsaufgaben zur Verfügung zu stellen bzw. mit<br />
dem Lehrer oder untereinander zu kommunizieren.<br />
Für Prüfungsklassen kann Moodle einen besonderen Stellenwert erlangen,<br />
wenn von den Schülerinnen und Schülern Kursglossare im Kursverlauf<br />
erstellt werden und zur Prüfungsvorbereitung genutzt werden können.<br />
Auch lassen sich Termine hier koordinieren und bekannt geben.<br />
Projekte in Moodle stehen allen Teammitgliedern in jedem Entwicklungsstand<br />
zur Verfügung und können außerhalb des Unterrichtes online weiterbearbeitet<br />
werden.<br />
Einen großen Nutzen kann Moodle als Datenbank für Fachkollegen entwickeln.<br />
Ganze Kurse bzw. einzelne Materialien können zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
3.7.5 Schülerbücherei<br />
Zur Leseförderung unserer Schüler und Schülerinnen wurde eine Schülerbücherei<br />
neu eingerichtet. Sie soll Anreize geben, Romane oder interessante<br />
Sachbücher zu lesen, zumal auch im privaten Bereich das Buch<br />
oftmals von elektronischen Unterhaltungsmedien verdrängt worden ist.<br />
Darüber hinaus erhalten die Nutzer einen schnellen und unproblematischen<br />
Zugang zu Nachschlagewerken, Fachliteratur und Fachzeitschriften,<br />
um z. B. bei Internetrecherchen die jeweiligen Quellen auf Seriosität<br />
zu überprüfen. Daher umfasst der Katalog der Schulbücherei neben<br />
Sachbüchern zu den einzelnen Fachgebieten, diverse Lexika, Fachzeitschriften,<br />
Lernprogrammen und Bewerbungsratgebern auch einen Anteil<br />
an Belletristik. Der Katalog der Schulbücherei wird im pädagogischen<br />
Netz einzusehen sein, die Ausleihe wird über den Schülerausweis erfolgen,<br />
der eine eindeutige maschinenlesbare Nummer in Form eines Barcodes<br />
haben wird. Lehrer des LBK können unter Angabe ihres Kürzels<br />
ebenfalls Medien entleihen. Schulfremde Personen haben zunächst keinen<br />
Zugang zur Bibliothek.<br />
Die Ausleihe in der Schulbücherei soll durch die Mitarbeiterin des Medienzentrums<br />
erfolgen. Das Aufgabenfeld wird neben den Aufgaben in<br />
28
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
der Bibliothek - Ausleihe, Mahnwesen, Einsortieren zurückgegebener<br />
Medien, Eingabe von Neuanschaffungen, Katalogpflege - den Empfang<br />
von Besuchern und die Kontrolle des Medienzentrums umfassen.<br />
In Planung ist ein vernetztes Medienzentrum, das die Bereiche Schülerbücherei,<br />
Lernzentrum und Lerninsel umfasst und möglichst ganztägig<br />
von einer Person betreut wird. Verschiedene Konzepte sind in der Diskussion<br />
und sollen im kommenden Jahr auf ihre Machbarkeit überprüft<br />
werden.<br />
29
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
4 Organisationsentwicklung und Verwaltungsstrukturen<br />
Um die Qualitätsdimensionen gleichermaßen über alle Abteilungen und<br />
Bildungsgänge zu sichern, hat die Schulleitung in intensiven Arbeitssitzungen<br />
mit der Steuergruppe und den verschiedenen Bildungsgangkonferenzen<br />
ein umfassendes CI-Konzept und eine verbindliche Organisationsstruktur<br />
erarbeitet, die nach innen und außen für Transparenz sorgt.<br />
4.1 CI-Konzept<br />
Im Sinne eines ganzheitlichen Corporate Identity-Konzepts sollen Schülerinnen<br />
und Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeiter sich mit dem <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong> identifizieren und aktiv an der Gestaltung ihres Arbeitsumfeldes,<br />
der Bildungs- und Verwaltungsarbeit (Leitbild und Qualitätsdimensionen)<br />
beteiligen und sich in einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess<br />
verbessern. Um die äußeren Rahmenbedingungen zu optimieren,<br />
wurde in der dreijährigen Höheren Berufsfachschule für Gestaltung<br />
bereits 2000 ein Wettbewerb für ein ganzheitliches CI-Konzept ausgeschrieben.<br />
Hier sollte primär der Arbeitsplatz, die Gestaltung der Formblätter,<br />
Briefe und Zeugnisse sowie der gesamte Bereich der Öffentlichkeitsarbeit<br />
– vom Webauftritt bis zum Messestand - fokussiert werden.<br />
Die Ergebnisse der Schülerarbeitsgruppen wurden in Lehrer- und Schulkonferenz<br />
vorgestellt. Ein Gesamtkonzept wurde ausgewählt und wird in<br />
kleinen Schritten weiterverfolgt. Logo, Hausschrift, Hausfarbe (HKS 59 +<br />
HKS 4), Beschilderungen, Hausleitsystem, Zeugnisformulare, Messeauftritt<br />
und Website sind bereits realisiert. Der Webauftritt wird bereits wieder<br />
neu gestaltet und erhält mit dem Content-Management-System Typo3<br />
eine neue Struktur. Die Online-Anmeldung wird ebenfalls stetig weiterentwickelt.<br />
Informationsblätter zu den einzelnen Bildungsgängen befinden<br />
sich immer im Weiterentwicklungszustand, Dokumentenvorlagen<br />
sollen im Verwaltungsnetz abgelegt und gepflegt werden.<br />
In diesem Zusammenhang soll im Jahr 2006 auch ein neues Beratungskonzept<br />
zur einheitlichen Außendarstellung umgesetzt werden.<br />
4.2 Organisationsplan<br />
Das organisatorische, soziale und hochkomplexe System des <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>s muss sicher stellen, dass Informationsflüsse nicht verebben<br />
(Lissy, Protokolle im Verwaltungsnetz), dass technische und pädagogische<br />
Innovationen sowie Kompetenzen gebündelt werden, um Schülerinnen<br />
und Schülern umfassend zu qualifizieren und auf den Prozess des<br />
ständigen, lebenslangen Lernens vorzubereiten.<br />
Der Organisationsplan 2006 des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s stärkt darum die<br />
Abteilungsstruktur. So wurden aus der ursprünglichen Organisationsmatrix<br />
2000 die abteilungsübergreifenden Fachzuordnungen und Säulen aus<br />
der Kopfzeile herausgenommen. Durch die Fokussierung auf die Abteilungskonzeption<br />
ergibt sich jetzt bereits im Überblick die weitere abteilungsbezogene<br />
Binnendifferenzierung.<br />
Diese Abteilungsstruktur gibt den Kolleginnen und Kollegen dort ihre<br />
"Heimat" und vernetzt die Abteilungskonzeptionen mit den Anforderungen<br />
der schulischen Bildungsgänge und den verbindlich festgelegten<br />
30
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Qualitätsdimensionen der Fach- und Arbeitsgruppen, der Säulen, der<br />
Verwaltungsebene und den Anforderungen der neuen Medien.<br />
So wurden in den letzten Jahren Aufgabenbeschreibungen für Abteilungs-<br />
(AL) und Bildungsgangleitungen (BL) sowie Fachbereichs- (FBO) und Bildungsgang-Teilleitungsorganisatoren<br />
(BGO) festgelegt, um hier Organisations-<br />
und Bildungsarbeit auf allen Ebenen zu koordinieren und im "<strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem"<br />
(Lissy) zu dokumentieren. Darüber hinaus wird<br />
eine individuelle Abteilungs- bzw. Bildungsarbeit ermöglicht, die durch die<br />
Fach- und Bildungskompetenzen der jeweiligen Teams gesteuert, eine<br />
bedarfsorientierte Profilbildung ermöglicht. Hierdurch werden fachbereichsspezifische,<br />
d.h. im wesentlichen berufsspezifische Anforderungskompetenzen<br />
konzeptionell im Sinne einer schülergerechten, bedarfskonformen<br />
beruflichen Bildung effektiver und zielgerichteter umgesetzt.<br />
31
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
32
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
4.3 Abteilungs- und Personalmanagement<br />
Aus der individuellen Abteilungs- und Bildungsarbeit ergeben sich die<br />
Anforderungen für zukunftsweisende Schwerpunktprofile, aber auch die<br />
Forderung nach Einrichtung neuer Bildungsgänge. Hier sind in den letzten<br />
Jahren besonders die Profilbildungen in den Berufsgrundschuljahren<br />
mit den Schwerpunkten Autorecycling, Erneuerbare Energien (RegioÖl-<br />
Lippe) oder Kunststofftechnik, als auch die Einrichtung der Gymnasialen<br />
Oberstufe hervorzuheben. Die aus der Einrichtung dieser und anderer<br />
Entwicklungsschwerpunkte hervorgehende Zunahme der Schülerzahlen<br />
führte zu einem Personalbedarf, der von der Bezirksregierung Detmold<br />
anerkannt und durch „schulscharfe“ Ausschreibungen gedeckt wurde.<br />
Innerhalb von 5 Jahren konnte darum das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> 50 Lehrerstellen<br />
neu ausschreiben. Hierzu die jeweiligen Anforderungsprofile<br />
festzulegen, zirka 20 Bewerbungsunterlagen pro Stelle zu prüfen und in<br />
jedem Auswahlverfahren im Schnitt 5 bis 6 Auswahlgespräche pro ausgeschriebener<br />
Stelle durchzuführen zeugen einerseits von dem Engagement<br />
der Schulleitung, Verwaltungs- und Lehrkräfte für eine zielgerechte,<br />
qualitative Personalauswahl, lassen andererseits die Mehrbelastung für<br />
alle erahnen. Weiß man doch, dass bei diesen Auswahlgesprächen in der<br />
Regel fünf Entscheidungsträger beteiligt waren und der Integrationsprozess<br />
mit zusätzlicher Betreuung von ca. 35 Quereinsteigern und mehr als<br />
10 Referendaren eine zusätzliche, aber auch spannende Aufgabe ist.<br />
Mit der Verabschiedung von ca. 50 Kolleginnen und Kollegen durch Versetzungen<br />
in den Ruhestand oder an andere Schulen und dem Zugang<br />
von 89 Pädagogen ist das Kollegium seit dem Schuljahr1998/1999 von<br />
91 auf 130 Lehrkräfte angewachsen und hat sich deutlich verjüngt. Hier<br />
den früher postulierten Qualitätsstandard der Erziehungs- und Bildungsziele<br />
zu halten bzw. kontinuierlich weiter zu verbessern und neue Akzente<br />
zu setzen, war und ist das Ziel der Schulleitung. Hilfen dazu geben<br />
einerseits die bereits im Schulprogramm 2000 vereinbarten Abteilungs-<br />
und Bildungsgangstrukturen, andererseits sicherten die abteilungs- und<br />
bildungsgangübergreifenden Kompetenzteams - als Säulen des <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>s im Schulprogramm 2000 kreiert - die systemische Kontinuität<br />
im Gesamtsystem.<br />
Das Gesamtsystem <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> fördert die Eigenständigkeit der<br />
Abteilungen und Bildungsgänge, muss aber auch Inhaltsstrukturen vorgeben,<br />
damit das Gesamtkonzept überall gelebt wird. Ausgehend vom<br />
Organisationsplan sind für eine bedarfsgerechte Profilbildung Strukturelemente<br />
eingerichtet, die systemimmanente Aufgaben und Hilfen funktionsbezogen<br />
festlegen.<br />
4.4 Stundenplanung und Zeugnisschreibung<br />
Die Stundenplanung für die Bildungsgänge wird abteilungsbezogen entsprechend<br />
der festgelegten Klassenbildung in einer Matrix als Jahresplan<br />
festgelegt, in der Raum-, Fach- und Kollegenzuordnungen vorgegeben<br />
werden. Dadurch verbleibt die Planungshoheit in den Abteilungen, die<br />
flexible Unterrichtsmodelle implementierten können. Diese Vorgaben<br />
setzt das Stundenplanteam um und erstellt einen rechnergestützten<br />
Gesamtstundenplan, der im laufenden Schuljahr durch Blockwechsel<br />
33
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
usw. ca. 20 Neuberechungen erfährt. Vertretungsplanungen berücksichtigen<br />
die Forderungen nach minimalstem Unterrichtsausfall und fachlicher<br />
Weiterentwicklung und werden von einem Vertretungsteam täglich<br />
neu erstellt.<br />
Die Zeugnisse der einzelnen Bildungsgänge müssen sowohl rechtlichen<br />
als auch bildungspolitischen Vorgaben genügen und dem IC-Konzept des<br />
<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> entsprechen. Es wurden darum Ablaufdiagramme<br />
für jeden Bildungsgang entwickelt, in die die rechtlichen Vorgaben mit<br />
Durchschnittnotenberechnungen aufgenommen wurden, damit eine Kontrolle<br />
gewährleistet ist. Das Zeugnislayout entspricht dem IC-Konzept,<br />
das von unseren Mediengestaltern für das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> entwickelt<br />
wurde. Die Zuständigen aus den Abteilungen setzen nach den jeweiligen<br />
Zeugniskonferenzen die Vorgaben um und drucken die Zeugnisse<br />
mit den Schülerdaten des IBIS-Schulverwaltungsprogramms.<br />
4.5 Lissy: Das <strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem<br />
Das <strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem Lissy ist während der 3jährigen Umbauphase<br />
entstanden und musste den Informationsfluss zwischen Schulleitung,<br />
Verwaltung und Kollegium gewährleisten. Darum wurden in den<br />
dezentralen Lehrerzimmern der Abteilungen PCs installiert und mit den<br />
Rechnern im Verwaltungsbereich vernetzt. Über web-orientierte HTML-<br />
Seiten konnten in der ersten Stufe Stundenpläne für Lehrkräfte, Klassenund<br />
Raumpläne sowie Vertretungspläne aufgerufen werden. Natürlich<br />
war ein Internet-Zugang obligatorisch. Für die Ablage von Dokumenten<br />
wurde auf einem Server eine Ordnerstruktur vorgegeben, die im wesentlichen<br />
den Organisationsplan des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s abbildet. Hier<br />
werden Dateien aus dem Microsoft-Office-Bereich als auch pdf-Dateien<br />
abgelegt.<br />
Der kontinuierliche<br />
Ausbau Lissy, das <strong>Lüttfeld</strong> Informationssystem<br />
dieser Kommunikationshilfen<br />
erforderte viel<br />
technisches<br />
Know how und<br />
Engagement. So<br />
können wir heute<br />
über Lissy im<br />
HTLM-Bereich<br />
aktuelle Termine,<br />
Stunden-,<br />
Raum-, Klassen-<br />
, Aufsichts- und<br />
Vertretungspläne,<br />
Lehrerkürzel<br />
und Lehrerbilder,<br />
die BASS,<br />
Schülerdaten u.v.m. aufrufen. Ein Link verbindet mit den Inhalten des<br />
Handbuchs, das im pdf-Format vorliegt und u.a. auch verbindliche Vorgaben<br />
enthält. Durch die Verlinkung mit dem Schülerverwaltungsprogramm<br />
sind zudem auch Ausdrucke von Klassen- und Zensurenlisten<br />
34
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
möglich. Das Mahnverfahren wird über ein selbst entwickeltes Zusatztool<br />
abgewickelt.<br />
Die abteilungs- und bildungsgangrelevanten Dokumente, wie didaktisch-<br />
methodische Jahresplanungen, Protokolle und Beschlüsse werden von<br />
den zuständigen Koordinatoren im Verwaltungsordner abgelegt. Alle Kolleginnen<br />
und Kollegen haben darüber hinaus direkten Zugriff auf die<br />
Protokolle der Lehrer- und Schulkonferenz sowie auf Dienstbesprechungsprotokolle<br />
der Steuergruppe. Dadurch wird der Informationsfluss<br />
innerhalb des Kollegiums wesentlich verbessert.<br />
4.6 Handbuch<br />
Damit alle am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> tätigen das IC-Konzept und die Qualitätsnormen<br />
der Schul- und Unterrichtsarbeit effektiv umsetzen können,<br />
wurde das Handbuch wesentlich erweitert. Zum Schuljahr 2003/04 erhielten<br />
alle Kolleginnen und Kollegen das Handbuch in schriftlicher Form<br />
ausgehändigt, die Einbindung in das <strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem Lissy<br />
erfolgte gleichzeitig, um jederzeit Zugriffe aus allen Lehrerzimmern und<br />
neuerdings auch mit Passwort von außerhalb zu ermöglichen.<br />
Hier sind u. a. Leitbild und Qualitätsdimension zur Schulentwicklung,<br />
Aufgaben- und Handlungsbereiche zur Klassen- und Unterrichtsführung<br />
inkl. des Mahnwesens sowie wichtige Handreichungen zu finden. Dieses<br />
Handbuch umfasst z. Z. mehr als 40 Dokumente, wird in der Online-<br />
Version aktualisiert und bedarfsgerecht erweitert.<br />
4.7 Schüler-Online-Anmeldung: - Ausbau zum Informations-, Beratungs-<br />
und Anmeldesystem<br />
Um eine verlässliche Klassenbildung beim Übergang in das <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong> zu gewährleisten, war es Wunsch der Schulleitung, neben<br />
den Anmeldungen für die verschiedenen Bildungsgänge auch die berufsschulpflichtigen<br />
Schüler vollständig zu erfassen. Weiterhin sollten Anmeldungen<br />
für mehrere Bildungsgänge vermieden werden.<br />
Zur Umsetzung dieser Ziele wurde im Herbst 2003 von Lehrern ein<br />
Pflichtenheft erstellt, dass als Online-Anmeldesystem vom Kommunalen<br />
Rechenzentrum Lippe im Rahmen von KoopRegio / Regionet umgesetzt<br />
wurde. Dieses Online-Anmeldesystem wurde im Februar 2004 mit erheblichem<br />
Engagement der Kollegen und der Mitarbeiter in der Verwaltung<br />
vom <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> erstmalig eingesetzt, getestet und verbessert.<br />
Im Frühjahr 2005 setzten ca. 70 abgebende Schulen im Kreis Lippe und<br />
alle lippischen <strong>Berufskolleg</strong>s dieses Online-Anmeldeverfahren ein. Indem<br />
die abgebenden Schulen alle abgebenden Schüler in das System einpflegen,<br />
erfolgt eine lückenlose Berufsschulpflichtüberwachung.<br />
Die <strong>Berufskolleg</strong>s nehmen die Schüler in die neu gebildeten Klassen auf<br />
und übernehmen die Anmeldedaten in ihre Schulverwaltungsprogramme.<br />
Die mühsame manuelle Datenerfassung entfällt.<br />
35
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Der Schüler kann sich von jedem Internet-Platz aus in das System einloggen.<br />
Entsprechend seinem Schulabschluss werden ihm alle in Lippe<br />
angebotenen Bildungsgänge angeboten, woraus er sich für genau einen -<br />
entsprechend seiner Neigung - anmeldet.<br />
Sofort nach der Aufnahme durch die <strong>Berufskolleg</strong>s (Mitte März) kann der<br />
Schulträger für ihn relevante Daten abrufen. Wichtig ist, dass hierdurch<br />
rechtzeitig weitere Bildungsangebote für unversorgte Jugendliche ermittelt<br />
und angeboten werden können.<br />
36
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Im Jahr 2006 wird das vom <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> initiierte und federführend<br />
verbesserte Online-Anmeldesystem von dem Kreis Herford und der<br />
Stadt Bielefeld übernommen. Damit können auch Schülerströme über<br />
die Kreisgrenzen hinweg ermittelt werden.<br />
Die weiteren Planungen gehen dahin, das Online-Anmeldesystem zu einem<br />
zentralen Informations-, Beratungs- und Anmeldesystem auszubauen,<br />
um dem „Kunden“ in einem einzigen System ein ganzheitliches Angebot<br />
zu machen, ohne dass er sich im Beratungsdschungel verirrt. Dabei<br />
geht es darum, sowohl die Bildungsangebote zusammenfassend darzustellen,<br />
als auch darum, diese nach Eingabe von Beratungskriterien<br />
differenziert abfragen zu können. Erst mit der direkten Anmeldeoption für<br />
einen konkreten Bildungsweg – der Verbindung von Online-Anmeldung<br />
und Online-Beratung – ist das System umfassend ausgebaut.<br />
5 Entwicklung zum Kompetenzzentrum<br />
Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> ist auf dem Weg zu einem regionalen Kompetenzzentrum<br />
für ganzheitliche Information, Beratung sowie fachliche und<br />
methodische Aus- und Weiterbildung.<br />
Synergien ergeben sich dabei mit der Bildungszentrale des Kreises Lippe<br />
auf dem <strong>Lüttfeld</strong>-Gelände. Mit der Anmietung von Teilen des Handwerksbildungszentrums<br />
hat der Schulträger bereits die räumlichen Voraussetzungen<br />
dafür geschaffen. Die zentral erreichbaren Räumlichkeiten bieten<br />
die idealen Voraussetzungen für umfassende Beratung und Maßnahmen<br />
der Berufsorientierung und –qualifizierung.<br />
Neben der Einrichtung der Bildungszentrale als integrierter Einrichtung<br />
mit Vernetzungsfunktion sind einschneidende Maßnahmen kooperativ<br />
angedacht und im Handlungskonzept „Jugend braucht Zukunft“ als Initiative<br />
des Kreises Lippe für mehr Ausbildung und Förderung junger Menschen<br />
in Lippe verankert. Dabei spielen die Erfahrungen und Ergebnisse<br />
aus dem Projekt Regionet /KoopRegio eine entscheidende Rolle.<br />
Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> wird sich an folgenden Projekten aktiv beteiligen:<br />
• Verbesserung des Übergangsmanagements Schule – Beruf<br />
• Errichtung eines Berufserprobungszentrums<br />
• 2:1 für Ausbildung - Integration des Berufsgrundschuljahres in die<br />
betriebliche Ausbildung<br />
• Vollschulische Ausbildung mit Kammerprüfung<br />
• Schaffung neuer theoriegeminderter Ausbildungsberufe<br />
• Hauptschulabschluss mit gleichzeitiger Ausbildung zum( zur) Altenpfleger<br />
(-in) .<br />
37
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
6 Schülerkompetenz im Fokus ganzheitlicher Schulentwicklung<br />
Die Befähigung und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen stellt heute die<br />
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zukunftsbewältigung dar.<br />
Schule muss ihren Beitrag dazu leisten. In Unkenntnis konkreter wirtschaftlicher<br />
Entwicklungen gilt es daher, die jungen Menschen einerseits<br />
für die derzeitigen Anforderungen des Arbeitsmarktes fit zu machen, andererseits<br />
sie auf die noch unbekannten zukünftigen Anforderungen vorzubereiten.<br />
Dazu gehören Mobilität und Flexibilität. Weiterhin wird die Arbeitspersönlichkeit<br />
der nächsten Jahre und Jahrzehnte geprägt sein müssen von<br />
Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Fremdsprachenkompetenz,<br />
Begeisterungsfähigkeit, Ehrgeiz, Wagemut, Kreativität.<br />
Angesichts der immer kürzer werdenden Halbwertzeit von Wissen treten<br />
so überfachliche Qualifikationen immer stärker in den Vordergrund. Dadurch<br />
ergeben sich Anforderungen an eine Schulentwicklung, die ganzheitlich<br />
abteilungs- und fächerübergreifend alle am Schulleben Beteiligten<br />
für diese Ziele sensibilisiert, sie in einen Planungs- und Entwicklungsprozess<br />
einbindet und diesen kontinuierlich gemeinsam bewertet.<br />
So beteiligt das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> sich an dem Modellversuch<br />
CHANGE, in dem es darum geht, die Veränderungskompetenz der Jugendlichen<br />
zu fördern. In den Projekten „Schule ohne Rassismus“ und<br />
„Fit für Europa“ sollen darüber hinaus die Sozialkompetenzen Offenheit,<br />
Toleranz und Integration gestärkt werden.<br />
6.1 Unterrichtsentwicklung und Lernkultur<br />
Zu den wichtigsten Elementen der Schulentwicklung gehört die Unterrichtsentwicklung.<br />
Grundannahme dabei muss sein, die Betroffenen zu Beteiligten zu machen,<br />
das heißt die Schülerinnen und Schüler mit in den Lernprozess<br />
einzubeziehen und sie so schrittweise zur Handlungskompetenz zu führen.<br />
Auch wenn die Jugendlichen es noch nicht gewohnt sind, müssen sie<br />
schrittweise dahin geführt werden, ihren Unterricht nach ihren Möglichkeiten<br />
und Fähigkeiten selbstständig mit zu planen, durchzuführen und<br />
zu bewerten. Damit ergibt sich eine völlig andere Lehrerrolle, weg vom<br />
dozierenden, allein durch die Lehrkraft bestimmten Unterricht, hin zum<br />
moderierenden Unterrichtsgeschehen. Die Lehrerinnen und Lehrer werden<br />
zu Lernbegleitern und zu Lernberatern. Individuelle Förderung und<br />
Forderung stehen im Mittelpunkt, so dass die Stärken der Jugendlichen<br />
ausgebaut werden können und ihre Defizite verringert werden. Dazu<br />
muss die Diagnosekompetenz des Lehrerkollegiums optimiert werden.<br />
Um den kollegialen Austausch zu fördern, gilt es, Hilfswerkzeuge einzuführen<br />
bzw. zu optimieren. So schaffen gemeinsam im Bildungsgangteam<br />
vereinbarte didaktisch- methodische Jahresplanungen fächerübergreifende<br />
Transparenz und Verbindlichkeit. Neben der veränderten Lehrkultur<br />
muss sich aber auch die Lernkultur ändern. Dazu gehört, dass sich<br />
Schülerinnen und Schüler noch mehr als bisher für ihren eigenen und<br />
den Lernfortschritt der Klasse mit verantwortlich fühlen. In den Fällen, in<br />
denen die Einsicht fehlt oder es nicht ganz freiwillig geschieht, werden<br />
daher Vereinbarungen mit Schülerinnen und Schülern getroffen.<br />
38
Lippe Aktuell vom 9.06.2005<br />
(Internationale Förderklasse)<br />
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Die Rückmeldungen über soziale und personale Kompetenzen sind zunächst<br />
Anhaltspunkte für Beratung, für die Gestaltung von Lern- und<br />
Entwicklungsprozessen und für die individuelle Förderung. Darüber hinaus<br />
führt die Bewertung sozialer und personaler Kompetenzen auch zur<br />
derzeit schulweiten Diskussion um die Einführung von Bemerkungen<br />
zum Arbeits- und Sozialverhalten als Anlage zum Zeugnis.<br />
6.2 Bereitstellung neuer Bildungschancen und Bildungsangebote<br />
Als Dienstleister in der Region versucht das <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen aufzugreifen und für die einheimischen<br />
Jugendlichen konstruktiv umzusetzen. So<br />
sind in den letzten fünf Jahren neue Bildungsangebote<br />
geschaffen worden, die für die Schülerinnen und<br />
Schüler neue Bildungs- und Arbeitsmarktchancen<br />
bedeuten. Mit der Einrichtung der Fachoberschule -<br />
Teilzeit –Naturwissenschaft wird insbesondere den<br />
Medizinisch-Technischen- Assistentinnen und Assistenten<br />
die Chance der Doppelqualifizierung (Berufsabschluss<br />
und Fachhochschulreife) gegeben, die ihnen<br />
bislang verschlossen blieb. Dieses bisher bundesweit<br />
einmalige Projekt mit dem Klinikum Lemgo-<br />
Lippe dokumentiert eine erfolgreiche übergreifende<br />
Kooperation zwischen den beiden zuständigen Ministerien<br />
für Schule, Jugend und Kinder einerseits, als<br />
auch dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und<br />
Soziales sowie den nachgeordneten Stellen bei der<br />
Bezirksregierung andererseits. Aber auch jungen<br />
Frauen in der Region, die nach der Erziehungsphase<br />
einen beruflichen Wiedereinstieg bzw. eine Höherqualifizierung<br />
suchen, wird durch den Bildungsgang eine<br />
Chance gegeben. Der zunehmenden Bedeutung des<br />
Gesundheitswesens trägt der neu eingerichtete Bildungsgang<br />
der Sozialhelferin, des Sozialhelfers Rechnung.<br />
Differenzierungen und Schwerpunktlegungen in einzelnen<br />
Bildungsgängen berücksichtigen den derzeitigen<br />
Fachkräftebedarf der Wirtschaft, wie das Beispiel<br />
Berufsgrundschuljahr- Schwerpunkt Kunststofftechnik<br />
zeigt. Die Einrichtung einer internationalen Förderklasse<br />
zielt auf die Sprachförderung jungen<br />
Migrantinnen und Migranten.<br />
Neue Bildungs- und Arbeitsmarktchancen ergeben<br />
sich für die Jugendlichen durch die beiden in Planung<br />
befindlichen Bildungsgänge Fachoberschule-Technik,<br />
Metalltechnik mit dem Differenzierungsschwerpunkt<br />
„Erneuerbare Energien“ und der Fachoberschule Ernährung<br />
und Hauswirtschaft. Beide greifen die aktuelle<br />
Ausbildungsplatzsituation auf, vermitteln den Bewerberinnen und Bewerbern<br />
im ersten Jahr (Klasse 11) über das Langzeitpraktikum einen<br />
39
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Einblick in betriebliche Zusammenhänge, im zweiten Jahr (Klasse 12) die<br />
Fachhochschulreife und damit die Studierfähigkeit.<br />
6.3 Modulare Kompetenzentwicklung<br />
Insbesondere die Notwendigkeit individueller Förderung und Forderung<br />
führt zum Nachdenken über eine stärkere Modularisierung der Ausbildung.<br />
Zudem arbeitet das europäische Umfeld seit Jahren in diese Richtung.<br />
Das <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> will leistungsstärkeren Schülern auch<br />
weiterhin modulare Zusatzangebote machen wie den Europäischen<br />
Computerführerschein (ECDL) oder E-learning – Angebote. Der zunehmenden<br />
Bedeutung von Fremdsprachen trägt das DELF-Diplom Rechnung,<br />
das Schülerinnen und Schüler am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> erwerben können.<br />
Aber auch leistungsschwächeren oder benachteiligten Jugendlichen<br />
werden gezielte Angebote gemacht, die ihnen den Einstieg ins Arbeits-<br />
und Berufsleben erleichtern. Dazu gehörten u. a. der Führerschein für<br />
Flurförderfahrzeuge genauso wie der Sägekettenführerschein. Das Projekt<br />
LARS (Lemgoer-Auto-Recycling in Schule) zielt auf die ganzheitliche<br />
Handlungskompetenz der Jugendlichen beim Entsorgen und somit fachgerechten<br />
Zerlegen eines Fahrzeuges incl. der notwendigen Umweltschutzaspekte.<br />
Im neu einzurichtenden Bildungsgang Fachoberschule<br />
Klasse 11 und 12 Technik werden ab 2006 die regenerativen Energien<br />
einen besonderen Schwerpunkt bilden. Auch im Bereich Hauswirtschaft<br />
soll dieser Bildungsgang der Fachoberschule Klasse 11 und 12 neue<br />
Bildungsperspektiven eröffnen.<br />
6.4 Projekt " KoopRegio "<br />
Das Projekt „KoopRegio“ als Teilprojekt des überregionalen Projektes<br />
„RegioNet“ wendet sich an Akteure aus dem schulischen Bereich im<br />
Kreis Lippe, die mit dem Thema „Berufswahl/Berufsorientierung“ betraut<br />
sind. Im Projekt sind 16 Schulen, darunter allgemeinbildende und weiterführende<br />
Schulen sowie die <strong>Berufskolleg</strong>s des Kreises Lippe vertreten.<br />
Zur Zeit liegt die Projektleitung und Koordination beim <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong>.<br />
Ziele dieses Netzwerkes sind u.a. die Analyse und das Monitoring des<br />
Berufswahlverhaltens, die Schaffung einer anbieterunabhängigen Arbeits-<br />
und Informationsplattform, e-learning und Zugang zum Wissenschaftsnetz,<br />
Hilfen für Gruppen mit besonderem Förderbedarf, Ergebnistransfer<br />
zur Berufsorientierung, Optimierung individueller Darstellungsmöglichkeiten,<br />
passgenaue Aus- und Beschäftigungsvermittlung, Hilfestellungen<br />
bei Praktika und die Vorbereitung für Frauen mit besonderem<br />
Förderbedarf auf Beruf und Familie.<br />
6.5 Das Mädchen-Projekt – ein ungewöhnliches Beispiel für<br />
Gender-Mainstreaming<br />
Das Mädchen-Projekt ist ein Förderprogramm für junge Frauen, die aus<br />
unterschiedlichen Gründen im bisherigen Regelsystem ohne Schulabschluss<br />
und ohne Berufsperspektive geblieben sind. Als Alternative zur<br />
Arbeitslosigkeit bzw. Versagung eines Ausbildungsplatzes oder auch aus<br />
traditionellen Gründen wählen viele dieser jungen Frauen die Familiengründung.<br />
40
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Aufgrund dieser Tatsache werden im Mädchen-Projekt zunächst hauswirtschaftlich/-<br />
ernährungsphysiologische Kompetenzen vermittelt sowie<br />
entwicklungspsychologisch/- pädagogische Aspekte gefördert. Sie erfahren<br />
eine Stärkung des Selbstbewusstseins und Förderung der Persönlichkeitsentwicklung.<br />
So können sie über die traditionelle Mutterrolle<br />
hinaus eine schulische Qualifizierung und Berufswahlorientierung erreichen,<br />
denn durch das Bildungsangebot in zwei Berufsfeldern (Hauswirtschaft<br />
/ Textil- und Bekleidungstechnik) sowie des Bereiches Sozialpflege<br />
erhalten sie die Grundlage für eine alternative Berufstätigkeit.<br />
6.6 Berufsspezifisches Assessment<br />
Zielgruppe der Maßnahme „Berufsspezifische Assessments“ sind Schülerinnen<br />
und Schüler im Übergang von Schule in den Beruf.<br />
Sie erhalten die Möglichkeit, unterschiedliche berufsspezifische Aufgaben/Übungen<br />
bzw. unterschiedliche berufliche Handlungssituationen zu<br />
erproben und berufsspezifische Anforderungen kennen zu lernen. Ziel ist<br />
es, (berufliche) Kompetenzen und Entwicklungspotenziale der Schülerinnen<br />
und Schüler zu erkennen und gezielt zu fördern. Dieses soll zum<br />
einen den Prozess der Berufswahlorientierung und Berufswahlentscheidung<br />
zusätzlich unterstützen und zum anderen den Förderbedarf<br />
bei Jugendlichen deutlich machen.<br />
Im Rahmen des Projektes nahmen fünf Lehrerinnen und Lehrer des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s<br />
bei der ash Gütersloh an einer einwöchigen Beobachterschulung<br />
teil. Sie lernten die handlungsorientierte Methode des Assessments<br />
kennen und machten sich mit dem Verfahren vertraut. Die als<br />
Beobachter ausgebildeten Lehrerinnen, Lehrer und pädagogischen<br />
Fachkräfte sollen das Instrument „berufsspezifisches Assessment“ am<br />
<strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> einführen und nachhaltig in Eigenregie etablieren.<br />
• „Berufsspezifische Assessments“ wurden mit einer Vorklasse (Kombiprojekt-Klasse;<br />
16 Schülerinnen und Schüler) vom 16.03.2005 bis<br />
18.03.2005 modellhaft erprobt; die Lehrkräfte, die die Beobachterschulung<br />
absolviert haben, führten die „berufsspezifischen Assessments“<br />
durch.<br />
• Vom 02.03.2005 bis 05.03.2005 fand eine weitere dreitägige Beobachterschulung<br />
für 16 Lehrerinnen und Lehrer (KoopRegio-Schulen)<br />
am <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> statt. Die Beobachterschulung führte das<br />
BAJ Bielefeld durch.<br />
Ziel des Projektes ist es „berufsspezifisches Assessment“ als zusätzliches<br />
Instrument der Berufswahl/Berufsorientierung an den interessierten<br />
KoopRegio-Schulen einzuführen und zu etablieren. Im Projekt sollen<br />
Übungen zusammengestellt werden, die auf die speziellen Ziele der<br />
Schulen ausgerichtet sind ( z. B. allgemeine berufliche Erstorientierung,<br />
Vorbereitung auf ein passgenaues Betriebspraktikum, unterstützendes<br />
Angebot für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf).<br />
Darüber hinaus bietet das Projekt die Möglichkeit, neue Kooperationsformen<br />
zwischen den Schulen zu schaffen (z. B. Informations- und Erfahrungsaustausch;<br />
Austausch von Beobachtern zwischen den Schulen). Ein<br />
Arbeitsplan wurde vom zuständigen Kollegen erstellt.<br />
41
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
7 Schülerfeedback<br />
Schülerinnen und Schüler erhalten im Allgemeinen sehr häufig ein Feedback<br />
über ihre Leistungen und ihr Verhalten im Unterricht und im Schulalltag.<br />
Das Feedback der Mitschüler ist meistens nur informeller Natur, in<br />
seiner Wirkung aber nicht zu unterschätzen. Das Feedback der Lehrerinnen<br />
und Lehrer durch mündliche und schriftliche Rückmeldungen steht<br />
im Kontext der Leistungsbeurteilungen, die durch die Zeugnisse Berufsperspektiven<br />
der Lernenden beeinflussen. Erziehungsberechtigte und<br />
Ausbilder in den Betrieben nehmen auf das schulische Feedback Bezug<br />
und fordern wünschenswerte und als optimal erachtete Leistungen ein.<br />
Dagegen ist die Rückmeldung zum Lernort Schule durch die Schülerinnen<br />
und Schüler deutlich seltener. Hier umfassendere Rückmeldungen<br />
zu erhalten und daraus Verbesserungsbereiche abzuleiten, ist Sinn und<br />
Zweck des Schülerfeedbacks. Schulspezifische Erhebungen selbst zu<br />
erstellen mag spannend sein, erfordert jedoch wissenschaftliche Begleitung<br />
und hat oftmals nur einen eingeschränkten Blickwinkel. Darum haben<br />
sich die Kolleginnen und Kollegen des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s entschlossen,<br />
sich einem allgemein anerkannten Qualitätsvergleich zu stel-<br />
len, obwohl Lernende<br />
und Lehrende keine<br />
Schulungen und professionelleEinweisungen<br />
zu Lernmethoden<br />
und Qualitätsdimensionen<br />
- den<br />
Voraussetzungen der<br />
„Selbstevaluation an<br />
Schulen (SEIS)“ – der<br />
gewählten SEIS-<br />
Befragung erhielten.<br />
Bereits 2003 haben<br />
sich die Lehrerinnen<br />
und Lehrer am Pädagogischen<br />
Tag und in<br />
weiteren Konferenzen<br />
über die verschiedenen<br />
Möglichkeiten eines<br />
schulweiten Feedbacks<br />
informiert. Der Informations-<br />
und Entscheidungsprozess<br />
dauerte bis zum<br />
Herbst 2004. Wir haben<br />
uns mit den Qualitätsdimensionen<br />
der SEIS-<br />
Befragung auseinandergesetzt<br />
und für eine Online-Befragung<br />
der Schülerinnen<br />
und Schüler ent-<br />
Bessere Qualität in allen Schulen<br />
Bildungsund<br />
Erziehungs<br />
auftrag<br />
Fach- und<br />
Sachkompetenz<br />
Sozialkompetenz<br />
Lern- und Methodenkompetenz<br />
Selbstkompetenz &<br />
Fähigkeit zu<br />
kreativem Denken<br />
Praktische<br />
Kompetenz<br />
Erfüllung der<br />
Anforderungen aufnehmender<br />
Schulen*<br />
Erfüllung der<br />
Anforderungen Bessere der Qualität in allen Schulen<br />
Berufswelt*<br />
Operationalisierung des Qualitätsverständnisses<br />
-Beispiel<br />
Führung<br />
und<br />
Management<br />
Leitbild und<br />
Entwicklungsvorstellungen<br />
Entscheidungsfindung<br />
Kommunikation<br />
Operatives<br />
Management<br />
schieden. Dieses Schülerfeedback wurde in Schulversuchen mit Hilfe der<br />
Bertelsmannstiftung entwickelt und setzt mittlerweile einen bundesweiten<br />
Standard.<br />
42<br />
Lernen<br />
und Lehren<br />
Lern- und<br />
Lehrstrategien<br />
Ausgewogener<br />
Unterricht<br />
Bewertung von<br />
Schülerleistungen<br />
Führung<br />
und<br />
Management<br />
Leitbild und<br />
Entwicklungsvorstellungen<br />
Entscheidungsfindung<br />
Kommunikation<br />
Operatives<br />
Management<br />
Motivation und<br />
Unterstützung<br />
Planung,<br />
Implementierung<br />
und Evaluation<br />
Personalentwicklung<br />
Einbeziehung in<br />
den Prozess<br />
Zufriedenheit<br />
Schulklima<br />
&<br />
Schulkultur<br />
Schulklima<br />
Beziehungen<br />
innerhalb der<br />
Schule<br />
Beziehungen der<br />
Schule nach außen<br />
Förderung<br />
positiven<br />
Verhaltens<br />
Unterstützungssystem<br />
für Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
Münster, 7. März 2005<br />
Zufriedenheit<br />
Erfüllung der Bedürfnisse<br />
der Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
(Schülerwahrnehmung)<br />
Erfüllung der Bedürfnisse<br />
der Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
(Elternwahrnehmung)<br />
Zufriedenheit der<br />
Lehrerinnen und<br />
Lehrer<br />
Seite 8<br />
Fragebogen<br />
Fragen an die 15- und 17-jährigen<br />
Schüler/innen: Frage 1…………….<br />
Frage 2…………….<br />
S25 Schüler/innen, Frage 3……………. Lehrer/innen und<br />
alle Frage anderen 4……………. arbeiten zusammen,<br />
Frage 5…………….<br />
um unsere Schule erfolgreich zu<br />
machen.<br />
Frage 6…………….<br />
Frage 7…………….<br />
S28 Wenn Frage an 8……………. unserer Schule<br />
Entscheidungen Frage 9……………. getroffen werden,<br />
die die Schüler/innen und Eltern<br />
Frage 10…………...<br />
betreffen, werden die Meinungen<br />
Frage 11…………...<br />
der Schüler/innen berücksichtigt.<br />
Frage 12……………<br />
S29 Unsere Frage 13……………<br />
Schüler/innenvertretung<br />
kann Frage Entscheidungen 14…………… zu wichtigen<br />
Aspekten Frage 15…………… schulischen Lebens und<br />
der schulischen Arbeit beeinflussen.<br />
Münster, 7. März 2005<br />
Seite 13
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Die fünf Qualitätsdimensionen: Bildungs- und Erziehungsauftrag, Lernen<br />
und Lehren, Führung und Management, Schulklima & Schulkultur sowie<br />
Zufriedenheit beschreiben in ihren Qualitätskriterien ein gemeinsames<br />
Qualitätsverständnis, das durch Indikatoren operationalisiert, in einen<br />
Fragebogen einfließt. Dabei handelt es sich nicht um einen Lernstandstest,<br />
sondern alle relevanten Bereiche von Schule werden systemisch<br />
erfasst.<br />
Wir haben ausschließlich die Schülerbefragung durchgeführt, da zum<br />
geplanten Befragungszeitraum (Frühjahr 2005) die Ausbilderbefragung<br />
im gewünschten Qualitätsstandard noch nicht zur Verfügung stand. Von<br />
der Möglichkeit schulspezifische Fragen an die bestehenden Standard-<br />
Schülerfragen anzuhängen wurde im ausgewerteten Durchgang kein<br />
Gebrauch mehr gemacht. Dieses ist auf technische Probleme bei der<br />
Online-Befragung zurückzuführen. Wir haben als erstes <strong>Berufskolleg</strong> eine<br />
Befragung von fünf Bildungsgängen als „Verbundschule“ durchgeführt<br />
und mussten trotz guter Betreuung durch das Kompetenzteam der Bertelsmannstiftung<br />
einige Schülergruppen mehrfach an die Onlinebefragung<br />
heranführen. Dabei gab es in den Abschlussklassen aufgrund der<br />
Prüfungen erhebliche Zeitprobleme!<br />
Die Auswertungen der Befragungen der fünf angelegten Bildungsgänge<br />
BGS, BFS, HBF, FOS und AHS umfassen jeweils Berichte von mehr als 90<br />
Seiten. In diesen Berichten wird ein Qualitätsvergleich zwischen dem<br />
gewählten Bildungsgang und den Gesamtteilnehmern am <strong>Lüttfeld</strong>-<br />
<strong>Berufskolleg</strong> sowie dem landesweiten Durchschnitt aller bisher am Schülerfeedback<br />
beteiligten <strong>Berufskolleg</strong>s aufgestellt. Einen Auszug aus den<br />
Berichten zeigen die Grafiken zu den fünf Qualitätsdimensionen im Bildungsgang<br />
der gymnasiale Oberstufe (AHS allgemeine Hochschulreife).<br />
Nr. Streubreite<br />
Indikator von bis<br />
Kriterium: Fach- und Sachkompetenz<br />
1 Zufriedenheit 0 94<br />
Kriterium: Sozialkompetenz<br />
2 Typen von sozialen Fähigkeiten 0 93<br />
3 Erfolg / Reflexion von sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten 79 92<br />
Kriterium: Lern- und Methodenkompetenz<br />
4 Typen von Lerntechniken 0 92<br />
5 Erfolg/Reflexion von Lerntechniken/methodische Fähigkeiten und Fertigkeiten 58 77<br />
Kriterium: Selbstkompetenz und Fähigkeit zu kreativem Denken<br />
6 Typen von individuellen und kreativen Denkfähigkeiten 0 83<br />
7 Erfolg/Reflexion von Selbstkompetenz/Fähigkeit zu kreativem Denken 40 81<br />
Kriterium: Praktische Kompetenz<br />
8 Typen von praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten 22 81<br />
9 Zufriedenheit 63 77<br />
43<br />
Nr. Streubreite<br />
Indikatoren von bis<br />
Kriterium: Lern- und Lehrstrategien (Methoden)<br />
1 Lern- und Unterrichtsmethoden 0 100<br />
Kriterium: Lern- und Lehrstrategien (Zufriedenheit)<br />
2 Zufriedenheit 75 89<br />
Kriterium: Ausgewogener Unterricht (fachbezogene und fächerübergreifenden Gebiete)<br />
3 Ausgewogener Unterricht 50 79<br />
Kriterium: Bewertung von Schülerleistungen<br />
4 Beurteilungstypen 11 95<br />
5 Zufriedenheit 33 60
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Nr.<br />
Indikator<br />
Kriterium: Leitbild und Entwicklungsvorstellungen<br />
Streubreite<br />
von bis<br />
1 Gemeinsame Visionen<br />
Kriterium: Entscheidungsfindung<br />
42 86<br />
2 Einbeziehung in den Prozess 43 89<br />
3 Zufriedenheit<br />
Kriterium: Kommunikation<br />
40 75<br />
4 Kommunikation durch die Schulleitung 19 61<br />
5 Zufriedenheit<br />
Kriterium: Operatives Management<br />
Kriterium: Motivation und Unterstützung<br />
16 75<br />
6 Formen der Motivierung 68 92<br />
7 Zufriedenheit<br />
Kriterium: Planung, Implementierung und Evaluation<br />
41 62<br />
8 Eindeutige Vereinbarungen 38 81<br />
9 Zufriedenheit<br />
Kriterium: Personalentwicklung<br />
37 89<br />
Die Ergebnisse aller fünf Berichte sind<br />
überraschend positiv. Diese Ergebnisse<br />
gilt es zu sichern und zu verbessern.<br />
Dazu sind folgende Ziele formuliert:<br />
• Vermittlung und Sicherung der Qualitätsdimensionen<br />
• Erweiterung des Fragebogens durch<br />
schulspezifische QM-Kriterien<br />
• Durchführung einer Vergleichsbefragung<br />
im nächsten Schuljahr<br />
unter Einbeziehung der Lehrkräfte,<br />
der Mitarbeiter und der Ausbilderfragebogen<br />
44<br />
Nr. Streubreite<br />
Indikator von bis<br />
Kriterium: Schulklima<br />
1 Freundliche und sichere Atmosphäre 44 89<br />
Kriterium: Beziehungen innerhalb der Schule<br />
2 Bemühungen um positive interne Beziehungen 40 97<br />
3 Zufriedenheit 76 97<br />
Kriterium: Beziehungen der Schule nach außen<br />
4 Beziehungen zur Gemeinde 47 72<br />
Kriterium: Förderung positiven Verhaltens<br />
5 Positive Einstellungen 39 92<br />
6 Zufriedenheit 61 81<br />
7<br />
Kriterium: Unterstützungssysteme für Schüler/innen<br />
Die Schule verfügt über effektive Mittel, um für die Bedürfnisse aller<br />
Schüler/innen zu sorgen<br />
59 97<br />
8 Zufriedenheit 66<br />
Nr. Streubreite<br />
Indikatoren von bis<br />
Kriterium: Erfüllung der Bedürfnisse der Schüler/innen<br />
1 Schülerperspektive 17 81<br />
Kriterium: Zufriedenheit der Lehrer/innen mit ihrer Arbeit
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
8 Berichte aus den Bildungsgängen und Abteilungen<br />
Im Organisationsplan des <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s haben die Abteilungen<br />
ein besonderes Gewicht. Hier werden die beruflichen Schwerpunkte der<br />
Berufsfelder abgestimmt. Der Wissenstransfer von der Fachschule über<br />
die Bildungsgänge der Berufsschule bis hin zum Berufgrundschuljahr<br />
bringt Synergien durch die Verzahnung der Handlungskonzepte auf den<br />
verschiedenen Bildungsebenen. Die Einführung neuer Bildungsgänge<br />
ergibt sich aus den Anforderungen der Wirtschaft und des regionalen<br />
Umfeldes mit der konzeptionellen Einbindung in das Abteilungsprofil.<br />
Neue Bildungsbereiche und fachspezifische Handlungsfelder werden<br />
erschlossen und in den methodisch-didaktischen Jahresplanungen umgesetzt.<br />
Abstimmungen mit außerschulischen Bildungspartnern wie z. B.<br />
dem Handwerksbildungszentrum, den Innungen und Kammern führen zu<br />
Ergänzungen der Abbildbarkeit von Arbeits- und Geschäftsprozessen.<br />
In allen Fachbereichen des dualen Systems werden die Neuordnungen<br />
umgesetzt, Lernfelder und Lernträger festgelegt, um handlungsorientiertes<br />
Lernen zu ermöglichen. Hier sind dann die vollzeitschulischen<br />
Bildungsgänge vom Berufsgrundschuljahr über die Berufsfachschulen,<br />
die Fachoberschulen bis hin zur Gymnasialen Oberstufe differenziert zu<br />
betrachten. Darüber hinaus haben die Fachbereiche unterschiedliche<br />
profilbildende Qualitätsziele definiert, die bildungsgangbezogen umgesetzt<br />
werden.<br />
Die folgenden Tabellen geben einen Einblick in die vielfältigen Aufgabenbereiche<br />
und gewählten Schwerpunkte. Da sich die Abteilungen in ihren<br />
beruflichen Schwerpunkten weitgehend autonom entwickeln sollen, liegen<br />
auch unterschiedliche Berichtsformen vor. Darum wurden aus den<br />
Abteilungsberichten, die im Berichtsteil (Teil 2 für die schulinterne Öffentlichkeit)<br />
stehen, nur die Aufgabenschwerpunkte der Bildungsgänge übernommen.<br />
So haben wir auf die Strukturelemente der einzelnen Abteilungen<br />
zugunsten einer vereinfachten Übersicht verzichtet.<br />
Um Doppelungen zu vermeiden wurden außerdem die abteilungsübergreifenden<br />
Aufgaben und die allgemeinen Aufgaben ein den Abteilungen<br />
vorangestellt, Bemerkungen z. T. gelöscht. Zur Umsetzung fächerübergreifender,<br />
handlungsorientierter Projekte gehören Teambildungen und<br />
regelmäßige Teamsitzungen zum Standard der Unterrichtsvorbereitungen<br />
und sind darum nicht in den einzelnen Bildungsgängen aufgeführt.<br />
45
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Abteilungsübergreifende Aufgaben:<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abgeschlossen<br />
Beauftragter für:<br />
Gefahrenstoff<br />
Strahlenschutz<br />
Brandschutz<br />
Erste-Hilfe-Service<br />
Medien<br />
Fortbildung<br />
Lehrerausbildung<br />
Qualitätsmanagement<br />
Stunden- und Vertretungsplanungen<br />
Zeugniserstellung<br />
Allgemeine Aufgaben in den Abteilungen<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abgeschlossen<br />
Bücher-Organisation<br />
(Lernmittelfreiheit)<br />
Betreuung von Lehr-<br />
/Lernmitteln<br />
Betreuung von Räumen X<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Info-Blatt (Flyer der Bildungsgänge),<br />
Homepage, .<br />
Messestand<br />
X<br />
Lehrerausbildung X<br />
Lehrerfortbildung X<br />
Umsetzung des Medienkonzeptes<br />
mit Schwerpunkt<br />
e-learning<br />
QM-Dokumentation (Ziele,<br />
Eva-Berichte)<br />
Konzept und Durchführung<br />
des Betriebspraktikums<br />
46<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen <br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abgeschlossen<br />
Konzept und Durchführung<br />
des Prüfungswesens<br />
(staatliche Prüfungen,<br />
Kammerprüfungen)<br />
Zusammenarbeit mit außerschulischen<br />
und schulischen<br />
Partnern<br />
Stunden- und Vertretungsplanungen<br />
Zeugniserstellung<br />
X X<br />
47<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
8.1 Abteilung Bautechnik / Farbtechnik und Raumgestaltung /<br />
Gestaltungstechnik<br />
Klassen ohne Berufsausbildungsverhältnis (OBB)<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abgeschlos<br />
sen<br />
Projekte aus der Kooperation<br />
mit außerschulischen<br />
Partnern:<br />
Stadt Lemgo, Stadtteiltreff<br />
Biesterberg<br />
Zusammenarbeit mit außerschulischenBildungsträgern<br />
(INAB, ESTA)<br />
Projekte aus der Kooperation<br />
mit schulischen Partnern:<br />
Stadt Lemgo, AWO<br />
48<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen<br />
Vorklasse zum Berufsgrundschuljahr (Berufsorientierungsjahr – Holz-<br />
und Metalltechnik)<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abgeschlossen<br />
Kooperation mit außerschulischen<br />
Partnern:<br />
Stadt Lemgo<br />
AWO<br />
Kreispolizeibehörde<br />
Arbeitskreise: soziale Arbeit<br />
mit Spätaussiedlern<br />
in Lemgo, in Lippe<br />
Projekt Kletterwand X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Internationale Förderklasse<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Vorbreitungen für jährliche<br />
Aufführung des Theaterprojektes<br />
in der Praxis<br />
Renovierungs- und Instandsetzungsarbeiten<br />
in<br />
der Teestube<br />
Kooperation mit Flüchtlings-,<br />
Aussiedler- und<br />
Migrationsberatungs-<br />
stellen<br />
Kontaktpflege mit allen<br />
Schulen der Sekundarstu-<br />
fe 1 im Kreis Lippe<br />
Sozialpädagogische Begleitung<br />
auch nach Abschluss<br />
der Klasse<br />
49<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X X<br />
Berufsgrundschuljahr (Farbtechnik und Raumgestaltung)<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abgeschlossen<br />
Flurgestaltungen: Konzept<br />
und Sanierung<br />
Klassenraumgestaltungen<br />
durch Sondertechniken<br />
Umsetzung der Lernfeldkonzeption<br />
im Theorie-<br />
und Praxisunterricht<br />
Neugestaltung der Schülerarbeitsplätze<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen <br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Berufsschule (Farbe-/Raum, Bauberufe) (Duales System)<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abgeschlossen<br />
Förderunterricht für einzelne<br />
Schülergruppen<br />
Abschlussanalyse der<br />
Gesellenprüfung<br />
Fachspezifische schulinterne<br />
Fortbildung<br />
Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben<br />
und<br />
den überbetrieblichen<br />
Ausbildungsstätten<br />
50<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
Höhere Berufsfachschule Gestaltungstechnik<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abgeschlossen<br />
Durchführung fächerübergreifender,öffentlichkeitswirksamer<br />
Projekte<br />
mit NPO’s (non-profitorganisations),<br />
z.B. mit<br />
dem Kreis Lippe etc.;<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Fachhochschule Lippe<br />
Einsatz aktueller, branchenüblicher<br />
Software<br />
sowie die bewusste Spezialisierung<br />
der Lehrkräfte<br />
Ausbau der Schülerarbeitsplätze<br />
nach neuestem<br />
Industriestandard<br />
Intensive Zusammenarbeit<br />
durch regelmäßiges<br />
Feedback mit den Betrieben<br />
Reflexion und Evaluation<br />
der Arbeitsprozesse<br />
Einrichtung von Räumlichkeiten<br />
für Video-, Foto-<br />
und Tonaufnahmen<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X X<br />
X X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen <br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Fachoberschule Klasse 12 (Bautechnik)<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abgeschlossen<br />
Einsatz von Computer-<br />
Algebrasystemen zur<br />
Selbstkontrolle und zur<br />
Veranschaulichung<br />
Erstellen einer Datenbank<br />
für den Politikunterricht<br />
am LBK<br />
Lernfeld orientierter Unterricht<br />
im Schwerpunktbereich<br />
Fächerübergreifende Projekte<br />
im<br />
Deutsch/Kommunikation,<br />
Wirtschaftlehre, Religion<br />
und Bautechnik, CAD<br />
schulinterne Fortbildung<br />
zu Computer-Algebra-<br />
Systemen<br />
Projekt wissenschaftliche<br />
Arbeitstechniken mit Exkursion<br />
zur Bibliothek der<br />
FH Lippe<br />
Zeitungsprojekt: Medienvielfalt<br />
– Werbung – Analyse<br />
51<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X X<br />
Präsentationsabend X<br />
Teilnahme am Literaturwettbewerb<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
8.2 Abteilung Elektrotechnik<br />
Die Abteilung versteht sich als Dienstleister für ihre Bildungsgänge in<br />
ihrer Abteilung und z. T. auch für die Schule. Sie schafft und organisiert<br />
die Voraussetzungen für die Arbeit in ihren Bildungsgängen hinsichtlich<br />
der personalen und sachlichen Ausstattung.<br />
Personaler Service für die BiG:<br />
Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />
(Auswahl)<br />
LBK-einheitliche/gleiche Arbeitsfelder<br />
s. Pkt. 8.<br />
Einrichtung eines IT-Raum-Service<br />
(pädagogisches IT-Netz)<br />
52<br />
positiv<br />
abge-<br />
schlos-<br />
sen<br />
X X<br />
Gebäudeservice – Abt. E X<br />
Geräteservice – Abt. E X<br />
Sächlicher Service für die BiG:<br />
Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />
(Auswahl)<br />
positiv<br />
abge-<br />
schlos-<br />
sen<br />
Raumentwicklungen<br />
Weiterentwicklung von Lehr- und<br />
X X<br />
Lernmitteln: Lfd. Ergänzung der Geräteausstattung<br />
unserer Labor- und<br />
Werkstatteinrichtung<br />
X<br />
Aktualisierung der Infrastruktur und<br />
Arbeitsplätze in der Abteilung:<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
zu<br />
über-<br />
arbeiten<br />
zu<br />
über-<br />
arbeiten
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Service für und im LBK<br />
Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />
(Auswahl)<br />
Betreuung des Fachbereiches Physik<br />
(LBK-Ebene)<br />
Förderung und Beteiligung an einem<br />
IT-Netz-Service auf LBK-Ebene<br />
(für das pädagogische IT-Netz)<br />
Betreuung Lernzentrum/ Multimedia<br />
(LBK-Ebene)<br />
Unterstützung bei der Einrichtung der<br />
Lerninseln (LBK-Ebene)<br />
Projektdurchführung E-Learning (LBK-<br />
Ebene)<br />
Durchführung der ECDL-Prüfungen<br />
(„Europäischen Computerführerschein“)<br />
(LBK-Ebene)<br />
53<br />
positiv<br />
abge-<br />
schlos-<br />
sen<br />
Geräteservice-OHP (LBK-Ebene) X<br />
Gebäudeservice-Service Elektro (LBK-<br />
Ebene)<br />
Elektroniker/in für Gebäude- und Systemtechnik<br />
Fachklasse des dualen Systems der Berufsschule<br />
Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />
(Auswahl)<br />
Entwicklung der Methodisch-didaktischeJahresplanungen<br />
im Rahmen<br />
des Lernfeldkonzeptes<br />
Entwicklung der Unterrichtsmethoden<br />
im Rahmen<br />
des Lernfeldkonzeptes<br />
Weiterentwicklung der<br />
Bewertung von Schülerleistungen<br />
Ergebnisse und zukünftige<br />
Entwicklungen:<br />
Ergebnisse der Unterrichtsarbeit<br />
spiegeln sich<br />
im Kontext der Abschlussprüfung<br />
in allerletzter<br />
Konsequenz wider.<br />
positiv<br />
abge-<br />
schlos-<br />
sen<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
zu<br />
über-<br />
arbeiten <br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Klassen ohne Berufsausbildung<br />
Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />
(Auswahl)<br />
Kooperation mit außerschulischen<br />
Partnern<br />
(ESTA) unter dem besonderen<br />
Aspekt des Stützens<br />
und Förderns von<br />
Lernprozessen<br />
Überarbeiten der Didaktischen<br />
Jahresplanung für<br />
Kombi-Projekt und OB-<br />
Klassen<br />
Konzeption und Durchführung<br />
eines Accessment<br />
Centers (AC) im Bildungsgang<br />
OB im Jahr 2005<br />
Überarbeitung der Konzeption<br />
„Kombi-Projekt<br />
Hauptschulabschluss“<br />
positiv<br />
abge<br />
schlos-<br />
sen<br />
54<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Technische Assistentinnen/Assistenten (3jährige höhere<br />
Berufsfachschule)<br />
Gemeinsame schwerpunktübergreifende Themen der HBe, HBi, (HBg)<br />
Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />
(Auswahl)<br />
Konzept für das Betriebspraktikum<br />
Konzept für die praktische<br />
Prüfung<br />
Konzept für die mündliche<br />
Prüfung<br />
Konzept für die fächerübergreifendeProjektwoche.<br />
Konzept Facharbeit:<br />
Gestaltung und Bewertung<br />
Neugestaltung der DJP für<br />
das Unterrichtsfach Religion<br />
Neugestaltung der DJP für<br />
das Unterrichtsfach Sport<br />
Konzept für Klassenfahrten<br />
mit sportlichem<br />
Schwerpunkt im Rahmen<br />
der Neugestaltung der<br />
DJP<br />
positiv<br />
abge<br />
schlos-<br />
sen<br />
X<br />
55<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X X<br />
zu über<br />
arbeiten<br />
Elektrotechnische Assistentinnen/Assistenten (spezifisch)<br />
Dreijährige höhere Berufsfachschule<br />
Aufgabenfelder / Arbeits- positiv positiv zu über<br />
schwerpunkte (Auswahl) abge weiter- arbeiten<br />
s. auch Schwerpunkt übergreifende<br />
Themen der<br />
Habe, Hbi, (HBg)<br />
schlossen<br />
führend<br />
Weiterentwicklung und<br />
Evaluation der didaktischen<br />
Jahresplanungen<br />
Einführung und Weiterentwicklung<br />
diverser Unterrichtsprojekte<br />
X<br />
X<br />
Bemerkungen<br />
s. EVA-<br />
Bogen<br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Informationstechnische Assistentinnen/Assistenten (spezifisch)<br />
Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />
(Auswahl)<br />
s. auch Schwerpunkt übergreifende<br />
Themen der<br />
Habe, Hbi, (HBg)<br />
Weiterentwicklung und<br />
Evaluation der didaktischen<br />
Jahresplanungen<br />
Einführung und Weiterentwicklung<br />
diverser Unterrichtsprojekte<br />
positiv<br />
abge<br />
schlos-<br />
sen<br />
Fachoberschule Elektrotechnik Klasse 12<br />
Aufgabenfelder / Arbeitsschwerpunkte<br />
(Auswahl)<br />
Fachliche Schwerpunktfächer<br />
lt. Rahmenstundentafel<br />
festlegen (Juni 2005)<br />
methodisch-didaktische<br />
Jahresplanungen für den<br />
fachlichen Schwerpunkt<br />
Prüfungsanforderungen<br />
und –aufgaben für die<br />
Fächer des beruflichen<br />
Schwerpunkts abstimmen<br />
(Mathematik, Elektrotechnik)<br />
positiv<br />
abge<br />
schlos-<br />
sen<br />
X<br />
56<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
zu über<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen <br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
8.3 Abteilung KFZ-Technik<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Religionsprojekte �<br />
Masken, Projekttag(Unterstufe)<br />
Kfz-Seminare X<br />
Diagnosetechnik<br />
Anfertigung und Reparatur<br />
von Funktionsmodellen<br />
Larsprojekt (Überschlagsimulator,<br />
Bootsanhänger<br />
u.a.)<br />
Sponsoring:<br />
PKW: BMW, Ford, Opel,<br />
VW, Mercedes Pkw,<br />
Nutzfahrzeuge<br />
EU-Partnerschaften<br />
Abteilungs-CD-ROM-<br />
Pflege<br />
Klassenfahrten: Bundesmarine,<br />
Edersee<br />
Mechatronik-Fries –<br />
Kunst am Bau (Prof. Peter<br />
Sommer)<br />
Implementation einer<br />
Fachoberschule Metall<br />
mit dem Schwerpunkt<br />
„Regenerative Energien<br />
Vortragreihen (Fachhochschule<br />
Lippe (Prof.<br />
Schmidt) Herstellerfirmen<br />
(Kfz)<br />
Durchführung eigener<br />
Symposien zu „alternativenAntriebskonzepten<br />
/ Pflanzenöl /<br />
regenerative Energien“,<br />
X<br />
X<br />
X<br />
57<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
X<br />
Bemerkungen<br />
Entfällt<br />
nach Neuordnung<br />
Zusätzlich<br />
SCS<br />
“RegioÖl-<br />
Lippe“<br />
SCS<br />
SJ 04/05:<br />
Mercedes<br />
ACTROS<br />
C 220 CDI<br />
Audi A8<br />
Golf V<br />
Opel Astra<br />
BMW 3er<br />
Austausch<br />
Norwegen &<br />
Frankreich
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Fachvorträge FH-Lippe,<br />
Stadt Gronau<br />
Stärkung der Veränderungskompetenz<br />
– Teilnahme<br />
am Projekt<br />
„Change“<br />
58<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten <br />
Bemerkungen <br />
Mehrjähriges<br />
Projekt<br />
mit NFK04A
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Funktionen Positiv<br />
beendet<br />
Netzwerkbetreuung X<br />
EDV-Raum (Medien)<br />
KST-Raum (Schulungsstände)<br />
X<br />
Noteneingabe IBIS X<br />
Geschäftsführung LARS<br />
Konzeptentwicklung, regi-<br />
X<br />
onaler Arbeitsmarkt (Verhältnis<br />
dualer Partner)<br />
X<br />
Weiterbildungsmaßnahmen<br />
Kfz-Betriebe,<br />
div. Prüfungsausschüsse<br />
Lehrerfortbildung/Regionalkonferenz<br />
Kfz<br />
Lehrplankommission X<br />
Gesundheitserziehung im<br />
Fach Sport<br />
Wartung und Instandhaltung<br />
Kfz-Werkstätten<br />
Kontakte Kfz-Innung<br />
Schulbücher, Medienbeschaffung<br />
X<br />
Implementierung Lehrplan<br />
Neuordnung Kfz-<br />
Mechatroniker<br />
Projektleitung LARS (Organisation,<br />
Abwicklung)<br />
Seelsorgerische Begleitung<br />
von Schüler/innen<br />
Projektleitung RegioÖl<br />
Lippe<br />
Lehrerfortbildung in Eigeninitiative<br />
für Kfz-Lehrer im<br />
gesamten Bezirk<br />
Netzwerk regenerative<br />
Energien in Kooperation<br />
mit BioEnergieNetzwerk<br />
OWL, ANNE, Stiftung Lippische<br />
Landschaft<br />
59<br />
Positiv<br />
weiterführend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Zu überarbeiten<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Bemerkungen<br />
Integration<br />
in KFZ-Labor<br />
Durch Bez-<br />
Reg abgesagt<br />
F205/206,<br />
HBZ<br />
E 209/210<br />
WEM / KUA<br />
in Kooperation<br />
mit HBZ-<br />
Lemgo
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Schule LBK<br />
Elektronische Schülerdatenverwaltung/IBIS-Update,<br />
Aktualisierung<br />
Zeugnisformulare, SchulungLehrer/Zeugnisschreibung,<br />
Schülerstatistik, Kartei-<br />
und Zeugnisdruck:<br />
Arbeitsschwerpunkte Positiv<br />
beendet<br />
Sport-AG (Surfen, Wasserski,<br />
Inlineskating)<br />
Verkehrssicherheitswoche<br />
(Beleuchtung)<br />
Verkehrssicherheitstraining<br />
Modellversuch „Change“-<br />
Stärkung der Veränderungskompetenz<br />
Funktionen Schule LBK<br />
Lehrersport X<br />
Kanu-AG, Betreuung Boote/Trailer<br />
X<br />
Schulpartnerschaften X<br />
Ausbildung Kfz-<br />
Referendare<br />
Sicherheitsbeauftragter X<br />
Verkehrssicherheitsbeauftragter <br />
Vertretungsplan/Stundenplan<br />
Betreuung Fuhrpark X<br />
Gesundheitserziehung im<br />
Fach Sport<br />
Bezirksvolleyballturnier für<br />
Lehrer<br />
Mitglied Lehrerrat X<br />
X<br />
X<br />
60<br />
X<br />
Positiv<br />
weiterführend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Zu überarbeiten<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Bemerkungen<br />
Zusätzlich<br />
Lehrersport<br />
ADR/JAD<br />
Neu: ADR<br />
Neu: ADR<br />
Anlage 1<br />
Mehrjähriges<br />
Projekt mit<br />
NFK04A
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Fortschreibung / Nachhaltigkeit: (in Anlage KFZ 1 – 9)<br />
• Schwerpunktsetzung für 2006 (Konsequenzen für Lehrmittelbeschaffung<br />
und Investitionen)<br />
• Beschaffungsplanung unter Berücksichtigung der Kooperationspartner<br />
• Arbeitsmarktinitiativen: KFZ-Seminare und Projekte OBK / VKK<br />
• Vorhaben 2006<br />
• Fortbildungskonzept<br />
• Medienkonzept (Schwerpunkt EDV- Database im KFZ-Gewerbe)<br />
• Aktionen und Funktionen in der Abteilung<br />
• Arbeitsschritt „Erneuerbare Energien“<br />
• Modellversuch „Change-Chance“<br />
Mechatronik-Fries (A200) Kunstprojekt mit Prof. Peter Sommer<br />
61
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
8.4 Abteilung Metalltechnik<br />
Vorklasse zum Berufsgrundschuljahr (Berufsorientierungsjahr Metall-<br />
technik)Arbeitsschwerpunkte/Projekte<br />
Umsetzung schulinterner<br />
Projekte zur Weiterentwicklung<br />
einzelner Fachbereiche<br />
div. Wagen und Teile für<br />
Sportgeräte<br />
Solarstand erstellt und<br />
montiert<br />
Untertischhalterungen für<br />
PC´s<br />
Heizungsabdeckungen<br />
Teestube<br />
positiv<br />
abge<br />
schlos-<br />
sen<br />
Berufsgrundschuljahr (Metalltechnik)<br />
Arbeitsschwerpunkte<br />
/Projekt<br />
Liegerad X<br />
Kletterwand X<br />
Schlossfest:<br />
Steg, Modell zur Stromer- X<br />
zeugung, Schautafeln<br />
Untertischhalterungen für<br />
PC´s<br />
Spielplatzgeräte in städtischen<br />
Anlagen<br />
X<br />
X<br />
X<br />
positiv<br />
abge<br />
schlos-<br />
sen<br />
X<br />
62<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen <br />
Bemerkungen<br />
in Planung
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Duales System, Schwerpunkt Automatisierungstechnik WM, ZM, VM, FM<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Didaktische Jahresplanung<br />
(fach-/ projektbezogen)<br />
Einbindung von multimedialen<br />
Lernprogrammen<br />
in die Lernfelddidaktik<br />
Umrüstung bestehender<br />
pneumatischer Bauteile<br />
auf neue Industrienorm<br />
X<br />
63<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Duales System (WM, ZM, VM, FM) & FOS, Schwerpunkt CAD / CAM<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Raumkonzeption CAD/<br />
CAM<br />
Raumkonzept zur Vermittlung<br />
von Medienkompetenz<br />
Raumkonzept CNC-Dreh-<br />
und Fräsmaschine mit<br />
CAD-Kopplung<br />
Didaktische Jahresplanung<br />
(fach-/ projektbezogen)<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
X<br />
Bemerkungen<br />
jährl. abgleichen<br />
Defekte<br />
Teile austauschen <br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Verfahrensmechaniker Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Werkstoffprüfung: Formbeständigkeit<br />
in der Wärme,<br />
Härte, Kerbschlagzähigkeit<br />
u.a. Einrichten und<br />
Versuche durchführen<br />
64<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen <br />
Multimediale<br />
Anleitung<br />
Projekt E- Learning X in „Ilias“<br />
Mitarbeit in Lehrplankommission<br />
X<br />
Unterstufenprojekt:<br />
Lernsituation: „Deckel“,<br />
„Behälter“<br />
Mittelstufenprojekt:<br />
Blatt- und Stifthalter aus<br />
Metall und Kunststoff<br />
Oberstufenprojekt:<br />
Abmustern eines Spritzgießwerkzeugs<br />
Betreuung des Learn-Line-<br />
Angebotes Kunststofftechnik<br />
Betreuung Qualifikanten /<br />
Referendare<br />
Berufsgrundschuljahr<br />
Schwerpunkt Kunststofftechnik<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Didaktische Jahreplanung<br />
(fach-/ projektbezogen)<br />
Projekt / Lernfeld:<br />
Behälter<br />
Projekt / Lernfeld:<br />
Nussknacker<br />
X<br />
X<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
X<br />
Lern –<br />
Spirale<br />
selbst<br />
fertigen<br />
in die<br />
Planung<br />
einbinden <br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Fachoberschule Klasse 12 (Vollzeit)<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Einsatz von Computer-<br />
Algebrasystemen zur<br />
Selbstkontrolle und zur<br />
Veranschaulichung<br />
Lernfeld orientierter Unterricht<br />
im Schwerpunktbereich<br />
Fächerübergreifende Projekte<br />
in<br />
Deutsch/Kommunikation,<br />
Wirtschaftlehre, Religion<br />
und Bautechnik, CAD:<br />
Wertewandel<br />
Unternehmensperspektiven<br />
Podiumsdiskussion zur<br />
Landtagswahl<br />
Gewaltprävention<br />
schulinterne Fortbildung<br />
zu Computer-Algebra-<br />
Systemen<br />
65<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
8.5 Abteilung Hauswirtschaft, Gesundheit und Soziales<br />
Vorklasse (Berufsorientierungsjahr Mädchenprojekt)<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Pausenladen<br />
X<br />
66<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen <br />
zeitaufwändig,<br />
Pro-Familia-Projekt X<br />
Vier Lernfelder X<br />
Aufnahmegespräche X wichtig,<br />
Kennenlernwoche<br />
X<br />
gut, effektiv<br />
Projekt: Umgang mit Gewalt<br />
und Konflikten<br />
X<br />
neu<br />
Berufsgrundschuljahr Ernährung/Hauswirtschaft<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Angebot eines Lehrer- und<br />
Schülermittagstisches im<br />
Rahmen eines Betriebstages<br />
Frühstücksladen: “Von<br />
der Hand in den Mund“<br />
Bewirtung verschiedener<br />
Gästegruppen<br />
-fortlaufend<br />
Hygieneschulung “Ablasszettel”<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem Gesundheitsamt<br />
Herbstzeit – Erntezeit<br />
„Rund um die Knolle“<br />
Weihnachtsbasar, Weihnachtsbäckerei<br />
Faschingszeit – Partyzeit:<br />
„Kleine Angebote für den<br />
Außer-Haus-Verkauf“ sowie<br />
Gästebewirtung<br />
Osterbüfett: „Jetzt wird’s<br />
bunt – rund ums Osterfest“<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen<br />
Befreiung<br />
erstrebenswert<br />
e<br />
t
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Gemüse- und Kräuterwochen<br />
im LBK<br />
Schuljahresabschlussfeier<br />
für das BGS<br />
67<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
Lippische Landeszeitung vom 10.12.2005<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Berufsschule Auszubildende Hauswirtschaft<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
“Fit in den Mai” , erstes<br />
Projekt der Unterstufe<br />
„Im Jugendzentrum feiern<br />
12-16 jährige eine Halloweenparty<br />
(25 Personen),<br />
Oberstufe,<br />
„Karnevalsfeier mit Senioren“<br />
(Oberstufe)<br />
„15 Jahre Partnerschaft<br />
Stendal – Lemgo“<br />
„Verabschiedung der geprüftenHauswirtschafterinnen<br />
in einer<br />
Feierstunde“<br />
68<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
2jährige Berufsfachschule für Sozial- u. Gesundheitswesen<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlos-<br />
sen<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen<br />
Fit in den<br />
Frühling<br />
Kinder<br />
einladen<br />
Bemerkungen<br />
Projekt „Der alte Mensch“ X<br />
Praktikum X<br />
Catering-Services am Volleyball-Turnier<br />
X<br />
2.Halbjahr<br />
Blutspendeprojekt X mit DRK<br />
Projekt „Sterben“, Hospiz<br />
X<br />
Klinikum<br />
Detmold
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
2jährige Berufsfachschule für Sozial- u. Gesundheitswesen (Sozialhelfer)<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Radioprojekt: Der unbekannte<br />
Sozialhelfer<br />
Einführungswoche X<br />
LS 2: „Kindergeburtstagsfeier“<br />
69<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
1jährige Berufsfachschule für Sozial- u. Gesundheitswesen<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlos-<br />
sen<br />
Praktikum X<br />
Blutspendeprojekt X<br />
Pro Familia „Häusliche<br />
Gewalt „<br />
X<br />
Reader zum Thema Vitamine<br />
Besuch in Eben – Ezer X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
Berufsschule Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Gesunder Rücken – Rückenschule<br />
Frühstück – fit in den Tag X<br />
Erste Hilfe-Kursus ab Dez.<br />
2005<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Fachoberschule Naturwissenschaften (MTLA) Klasse 12 Teilzeit<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Pilotprojektes zur Doppelqualifizierung<br />
MTLA und FHR<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen <br />
Bemerkungen <br />
Bemerkungen<br />
geblockt<br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Fachoberschule Sozial- u. Gesundheitswesen Klasse 11<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Fachspezifische Praktikumsberichte<br />
(Konzept<br />
und Bewertung)<br />
Reflexion der praktischen<br />
Ausbildung<br />
„Schule macht Zeitung“, X<br />
„Zeitschriften in der Schule“,<br />
Zeitschriftenprojekt<br />
X<br />
70<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
Fachoberschule Sozial- u. Gesundheitswesen Klasse 12<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Expertenbefragung im<br />
Rahmen der Facharbeit<br />
Berufsfeld-<br />
/Studiumsorientierung<br />
„Zeitschriften in der Schule“,<br />
3j. Berufsfachschule Gymnasiale Oberstufe<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Schülerpraktikum ‚Erziehung<br />
und Soziales’<br />
Sozialpädagogisches Seminar<br />
Wewelsburg<br />
Expertenvortag zum Thema<br />
Trisomie in EW<br />
Musical-Besuch (fächerübergreifender<br />
Unterricht<br />
Musik und Kunst der AHS<br />
12)<br />
Workshop „Diskriminierung<br />
und Ausländerfeindlichkeit“<br />
in der AHS 13,<br />
Exkursion in die Unibibliothek<br />
Bielefeld (Methodentrainings<br />
der AHS 11)<br />
Deutsch-französischer X<br />
X<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen<br />
Nicht<br />
effektiv<br />
Bemerkungen<br />
Nicht<br />
effektiv<br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Arbeitsschwerpunkte positiv<br />
abge<br />
schlossen<br />
Schüleraustausch AHS 12<br />
Delf-Projekt: „Diplome<br />
européen en langue francaise“,<br />
Podiumsdiskussion der<br />
AHS 13 zum Thema<br />
„Schülerabwesenheit im<br />
Unterricht“<br />
„Kinderbuchprojekt“,<br />
(Deutsch und Kunst der<br />
AHS 11)<br />
„Zeitschriften in der Schule“,<br />
AHS 12<br />
Kennenlernen X<br />
X<br />
X<br />
71<br />
positiv<br />
weiter-<br />
führend<br />
Allgemeine Abteilungsaufgabe<br />
Arbeitsschwerpunkte positiv positiv<br />
abge weiterschlossen<br />
führend<br />
EDV-Räume X<br />
Pflege-Raum X<br />
Großküche X<br />
Küchen X<br />
Wäschepflege X<br />
Textilwerkstatt X<br />
Chemiesammlung X<br />
Biologieräume<br />
Vertretungsplan/Stundenplan<br />
X<br />
X<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
zu über-<br />
arbeiten<br />
Bemerkungen <br />
Bemerkungen
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
A<br />
Abteilungskonzeption 30<br />
Abteilungsmanagement 33<br />
Arbeitszufriedenheit 7<br />
Ausbildungsschule 18<br />
Austauschprogramm 24<br />
B<br />
Bautechnik 48<br />
Beratung 14<br />
Beratungskonzept 14, 30<br />
Berufsfachschule 69<br />
Berufsgrundschuljahr 5, 49, 62, 66<br />
Berufsorientierungsjahr 5<br />
Berufsspezifisches Assessment 41<br />
Betriebsklima 12<br />
Bildungsangebote 39<br />
C<br />
CI-Konzept 30<br />
Content-Management-System 27, 30<br />
Corporate Identity Konzeptes 6<br />
D<br />
Doppelqualifizierung 39<br />
doppeltqualifizierende Angebote 5<br />
Duales System 50, 53, 63<br />
E<br />
ECDL<br />
Europäischer Computerführerschein<br />
27<br />
E-learning 28<br />
Elektrotechnik 52<br />
Elektrotechnische Assistentinnen 55<br />
Elternvertretung 13<br />
F<br />
Fachoberschule 6, 51, 56, 65, 69, 70<br />
Förderverein 14<br />
Fortbildungsbedarf 21<br />
Fortbildungsplanung 21<br />
G<br />
Gender-Mainstreaming 40<br />
Gesundheit und Soziales 66<br />
Gesundheitsförderung 16<br />
Gymnasiale Oberstufe 70<br />
Gymnasialen Zweig 6<br />
H<br />
Handbuch 35<br />
Hauswirtschaft 66, 68<br />
72<br />
I<br />
IC-Konzept 34<br />
Informationstechnische Assistentinnen<br />
56<br />
internationale Förderklasse 39<br />
Internationale Förderklasse 49<br />
J<br />
Jahresplanungen 11<br />
K<br />
KFZ-Technik 57<br />
Kompetenzzentrum 37<br />
kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
9<br />
KoopRegio 40<br />
L<br />
LABG d.h. Lehrerausbildungsgesetz<br />
Lehrerausbildung 17, 18<br />
Leitbild 7, 10<br />
Leitbild 2006 8<br />
Lerninseln 27<br />
Lernkultur 38<br />
Lernzentrum 26<br />
Lissy 34<br />
<strong>Lüttfeld</strong>-Informationssystem 31<br />
M<br />
Mahnverfahren 35<br />
Medienkonzept 25<br />
Medienzentrum 29<br />
Metalltechnik 62<br />
Modulare Kompetenzentwicklung 40<br />
Moodle<br />
e-learning Plattform 28<br />
O<br />
Öffentlichkeitsarbeit 10, 12<br />
Online-Anmeldung 30<br />
Organisationsentwicklung 30<br />
Organisationsplan 30<br />
OVP 18, d.h. Ordnung des<br />
Vorbereitungsdienstes und der<br />
Zweiten Staatsprüfung für das<br />
Lehramt an Schulen<br />
P<br />
Partnerschaften 23<br />
Partnerschaftsvertrag 23<br />
Personalmanagement 33<br />
Profilschärfung 6
Schulprogramm 2006 <strong>Lüttfeld</strong>-<strong>Berufskolleg</strong><br />
Q<br />
Qualitätsdimensionen 42, 43<br />
Qualitätsmanagement 5, 10<br />
Qualitätssicherung 10<br />
R<br />
Regionet /KoopRegio 37<br />
Regionet-OWL 2<br />
S<br />
Säulen 10<br />
Schlüsselqualifikationen 8<br />
Schülerbefragung 13, 43<br />
Schülerbücherei 28<br />
Schülerfeedback 42<br />
Schülerkompetenz 38<br />
Schüler-Online-Anmeldung 35<br />
73<br />
Schülervertretung 7, 12<br />
SEIS-Befragung 42<br />
Sozialarbeit 15<br />
Stundenplanung 33<br />
T<br />
Teambildungen 45<br />
U<br />
Unterrichtsentwicklung 38<br />
V<br />
Vorklasse 48, 62, 66<br />
W<br />
Weiterentwicklung 6