01.12.2012 Aufrufe

Kontaktverzeichnis Klinik Kösching - Kliniken im Naturpark Altmühltal

Kontaktverzeichnis Klinik Kösching - Kliniken im Naturpark Altmühltal

Kontaktverzeichnis Klinik Kösching - Kliniken im Naturpark Altmühltal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KLINIKımpuls<br />

Zeitschrift der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> I | 2012<br />

Sommer 2012<br />

Min<strong>im</strong>al-invasiv gegen Frauenerkrankungen<br />

Neue <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe in Eichstätt<br />

Zum Wohle unserer Patienten<br />

Kardiologische Abteilung investiert in moderne Technik<br />

Kooperationen ausbauen<br />

Zusammen stark für Ihre Gesundheitsversorgung


KLINIKımpuls I|2012 Seite2<br />

Der Gelenkverschleiß gehört zu den großen<br />

Volkskrankheiten. Auch Erkrankungen<br />

der Wirbelsäule nehmen zu. Und der Osteoporose<br />

wird <strong>im</strong>mer noch viel zu wenig<br />

Beachtung geschenkt.<br />

Wir haben als Reaktion darauf eine Patientenschule<br />

eingerichtet. Darin vermitteln<br />

wir Ihnen ein besseres Wissen über orthopädische<br />

Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten.<br />

In den einzelnen Veranstaltungen geht es<br />

uns darum, dass Sie „begreifen lernen” wie<br />

beispielsweise ein Kunstgelenk funktioniert<br />

und wie man damit umgeht, um eine<br />

möglichst lange Haltbarkeit zu gewährleisten.<br />

Wir veranschaulichen Krankheitsvorgänge<br />

und bereiten Sie auf die Nachbehandlung<br />

<strong>im</strong> Anschluss an eine Operation<br />

vor. Außerdem beantworten wir Ihre ganz<br />

persönlichen Fragen zu einzelnen Erkrankungen.<br />

So erleichtern wir Ihnen die Entscheidung<br />

für eine Therapie oder auch eine Operation<br />

und stärken Ihr Vertrauen in die Medizin.<br />

Die Patientenschule<br />

<strong>im</strong> Herbst 2012<br />

Leitung: Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter,<br />

Orthopädisch-traumatologisches Zentrum<br />

KLINIK EICHSTÄTT<br />

<strong>Klinik</strong> Café<br />

KLINIK KÖSCHING<br />

Tagungszentrum<br />

12. September 6. September<br />

Erkrankungen des Kniegelenks<br />

26. September 20. September<br />

Erkrankungen des Fußes<br />

10. Oktober 18. Oktober<br />

Erkrankungen der Wirbelsäule<br />

31. Oktober<br />

Schultererkrankungen<br />

14. November 8. November<br />

Hüftendoprothetik<br />

28. November 22. November<br />

Knochenbrüche<br />

12. Dezember 6. Dezember<br />

Osteoporose<br />

jeweils<br />

mittwochs donnerstags<br />

um 18 Uhr


3<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

seit der letzten Ausgabe des <strong>Klinik</strong>IMPULS ist einige Zeit vergangen.<br />

In und um die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> hat sich währenddessen<br />

viel bewegt. Davon können Sie sich in dieser Ausgabe überzeugen:<br />

In der <strong>Klinik</strong> Eichstätt wurde z. B. eine Hauptabteilung<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe eingerichtet. Der<br />

neue Chefarzt Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi war zuletzt<br />

am <strong>Klinik</strong>um Marktredwitz. Er ist ein ausgewiesener Experte<br />

für min<strong>im</strong>al-invasive gynäkologische Operationen.<br />

Auch in Eichstätt wird er komplexe Krebserkrankungen<br />

alternativ zu konventionellen Eingriff en in dieser<br />

schonenden Technik behandeln. Selbstverständlich<br />

ist Rexhepi auch ein erfahrener Geburtshelfer, der<br />

viel Freude an dieser Tätigkeit mitbringt.<br />

Die Medizinische <strong>Klinik</strong> II für Kardiologie und Pneumologie<br />

hat in neue Medizintechnik investiert. Sie setzt<br />

MRT-fähige Defi brillatoren ein und kann dank optischer<br />

Kohärenztomografi e die Innenwand der Herzkranzgefäße<br />

noch besser beurteilen.<br />

Ein Dauerthema in den letzten Monaten und Jahren<br />

waren die Umbauarbeiten in den <strong>Klinik</strong>en in Eichstätt und <strong>Kösching</strong>.<br />

Vieles wurde modernisiert und hat ein neues Gesicht bekommen.<br />

Wir haben nachgefragt, wie Patienten und <strong>Klinik</strong>angestellte das Ergebnis<br />

der Umbauarbeiten fi nden.<br />

Natürlich werfen wir auch einen Blick zurück auf die Veranstaltungen<br />

der <strong>Klinik</strong>en in diesem Jahr: in <strong>Kösching</strong> wurde der Tag der off enen<br />

Tür gefeiert, die <strong>Klinik</strong> Eichstätt hat zum 17. Gesundheitsgespräch<br />

eingeladen, anlässlich des Welthypertonietages wurde wieder gewandert<br />

und die <strong>Klinik</strong>en präsentierten sich be<strong>im</strong> Ingolstädter Gesundheitstag.<br />

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.<br />

Ihr<br />

Gunther Schlosser<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Grußwort


KLINIKımpuls I|2012 4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi<br />

baut die neue <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe in Zusammenarbeit<br />

mit den Belegärzten<br />

Braun, Dr. Eschler und Dr.<br />

Kynast auf. >> S. 22<br />

Seite 20: Urologie in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Behandlung in Praxis und <strong>Klinik</strong><br />

Seite 21: Vorstellung<br />

Neue Ärzte in den <strong>Klinik</strong>en<br />

Seite 6: Medizinisches Lexikon<br />

Was ist eigentlich… Morbus Crohn, Dr. Breidert?<br />

Seite 8: Lehrkrankenhaus<br />

Praxisausbildung in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Seite 10: Kooperationen ausbauen<br />

Zusammen stark für Ihre Gesundheit<br />

Seite 12: Orthopädie in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

Vom Halswirbel bis zum Zehengelenk<br />

Seite 14: Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />

Notfallmedizin bei Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

Seite 16: Tag der off enen Tür in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

OP-Luft schnuppern wie „in echt“<br />

Seite 22: Neue <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Von der Geburtshilfe bis zur min<strong>im</strong>al-invasiven Operation<br />

Seite 24: Aus der Verwaltung<br />

Personalleiter gibt das Zepter weiter<br />

Seite 25: KONTAKTVERZEICHNIS DER KLINIKEN IM NATURPARK<br />

ALTMÜHLTAL<br />

Seite 29: Seniorenpfl ege in Titting<br />

Kinder bringen Leben ins He<strong>im</strong><br />

Seite 30: Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal Titting<br />

Neue Gesichter in Titting<br />

Seite 18: Umbauarbeiten in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

Für die Zukunft gebaut<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

Kommunalunternehmen des Landkreises Eichstätt, A. d. ö. R.<br />

Grabmannstraße 9 • 85072 Eichstätt • V. i. S. d. P.: Dipl. oec. Gunther Schlosser<br />

Redaktion: Birgit Müller, Melena Renner<br />

Fotos: Birgit Müller, Bettina Hofweber, Melena Renner<br />

Satz: Birgit Müller<br />

Aufl age: 7.500 Exemplare<br />

Neues aus den Senioreneinrichtungen.<br />

>> S. 29, 30, 41


5<br />

In den <strong>Klinik</strong>en gilt: Keine<br />

Chance den Krankenhauske<strong>im</strong>en.<br />

>> S. 32<br />

Seite 36: Gesundheitsvorsorge<br />

Gesundheitsabteilung informierte über Männergesundheit<br />

Seite 38: Die <strong>Klinik</strong>en unterwegs<br />

Gesundheitscheck auf „Fest IN“<br />

Seite 39: Geburtshilfe<br />

Geburtstag und Abschied<br />

Seite 40: Hilfe <strong>im</strong> Ausland<br />

12 Tage in Ruanda<br />

Seite 41: Seniorenpfl egestation Eichstätt<br />

Mit besonderem Segen<br />

Seite 42: Hypnotherapie bei arterieller Hypertonie<br />

Alternative Wege in der Bluthochdrucktherapie<br />

Die <strong>Klinik</strong>en auf Messe:<br />

Der Ingolstädter Gesundheitstag<br />

2012.<br />

>> S. 45<br />

Seite 30: Mitarbeiterfortbildung<br />

Frisch gebackene „Fascial Fitness Trainer“<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 31: Spende für die <strong>Klinik</strong>en<br />

expert-Arndt stiftet „vergoldeten“ Kaff eeautomaten<br />

Seite 32: Hygiene in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

Gut geschützt vor Ke<strong>im</strong>en<br />

Seite 33: Neue Patientenfragebögen in den <strong>Klinik</strong>en<br />

Wir wollen wissen, was Sie von uns denken!<br />

Seite 34: Herzmedizin in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

Für mehr Sicherheit in Diagnose und Therapie<br />

Seite 43: Welthypertonietag<br />

Nach Landershofen und zurück<br />

Seite 45: Ingolstädter Gesundheitstag<br />

Tu was für dich<br />

Mit der Organisation Interplast-<br />

Germany war Dr. Johann Lang<br />

zwölf Tage als Anästhesist in<br />

Ruanda. >> S. 40<br />

Seite 46: Feierstunden in der <strong>Klinik</strong>:<br />

Ein Abschied und fünf Ehrungen - Erfolgreich weitergebildet -<br />

CSU und SPD besuchten die <strong>Klinik</strong>en<br />

Seite 48: Besichtigung Herzkatheterlabor:<br />

Einblicke in die moderne Herzmedizin<br />

Seite 49: Ihre Seite<br />

Rätsel: Was wissen Sie über uns?<br />

Seite 50: Termine<br />

Veranstaltungen <strong>im</strong> nächsten Halbjahr


KLINIKımpuls I|2012 6<br />

Medizinisches Lexikon<br />

Was ist eigentlich…<br />

…Morbus Crohn, Dr. Breidert?<br />

Chefarzt Dr. Breidert: Morbus<br />

Crohn ist eine chronisch-entzündliche<br />

Erkrankung. Sie kann <strong>im</strong> gesamten<br />

Magen-Darm-Trakt von<br />

der Mundhöhle bis zum After auftreten.<br />

Bevorzugt erkranken der untere<br />

Dünndarm und der Dickdarm.<br />

Morbus Crohn tritt durch das Versagen<br />

der angeborenen Abwehr<br />

gegen die normale bakterielle<br />

Darmfl ora auf. Die chronische<br />

Entzündung ist als Reaktion auf<br />

diese Abwehrschwäche zu verstehen.<br />

Die Ursache dieser Fehlreaktion<br />

des Immunsystems ist trotz<br />

jahrzehntelanger intensiver Forschung<br />

nicht geklärt.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Woher stammt der<br />

Name der Krankheit?<br />

Chefarzt Dr. Breidert: Der Name<br />

stammt nicht vom chronischen<br />

Charakter der Krankheit, sondern<br />

von einem seiner Entdecker.<br />

Der amerikanische Gastroenterologe<br />

Burrill Bernard Crohn (1884 –<br />

1983) hat das Krankheitsbild 1932<br />

beschrieben.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Welche Symptome<br />

sind typisch für Morbus Crohn?<br />

Chefarzt Dr. Breidert: Typische<br />

Symptome sind Bauchschmerzen<br />

und (teilweise blutiger) Durchfall.<br />

Die Schmerzen treten oft nach<br />

dem Essen oder vor dem Stuhlgang<br />

auf. Auch Gewichtsverlust,<br />

Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen<br />

können Hinweise auf die<br />

Krankheit sein. Die Beschwerden<br />

Der Interviewpartner Privatdozent Dr. med. habil. Matthias Breidert ist<br />

Chefarzt der Medizinischen <strong>Klinik</strong> I in <strong>Kösching</strong>. Er ist Facharzt für Gastroenterologie,<br />

Endokrinologie und Diabetologie.<br />

treten gewöhnlich in Schüben auf,<br />

die mehrere Wochen andauern.<br />

Manche Patienten haben auch<br />

Symptome außerhalb des Darmtrakts,<br />

z. B. Gelenkarthritis, Hautveränderungen,<br />

entzündliche Veränderungen<br />

der Gallenwege oder<br />

des Auges.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie wird Morbus<br />

Crohn festgestellt?<br />

Chefarzt Dr. Breidert: Zur Best<strong>im</strong>mung<br />

der Erkrankung wird<br />

ein Ultraschall des Bauches vorgenommen<br />

und das Blut <strong>im</strong> Labor<br />

auf Entzündungsparameter getestet.<br />

Im Vordergrund steht in der<br />

Regel eine hohe Darmspiegelung,<br />

mit Einsicht in den unteren Dünn-<br />

darm und Entnahme von Biopsien.<br />

Ergänzend kann gelegentlich<br />

eine Magnetresonanztomografi e<br />

(MRT) des Bauches erforderlich<br />

sein. Bei der Erstdiagnostik, aber<br />

auch zur Diff erentialdiagnostik bei<br />

jedem akuten Schub sollten zum<br />

Ausschluss einer Infektion Stuhlkulturen<br />

angelegt werden.<br />

In neuerer Zeit spielt bei der Diagnostik,<br />

aber auch als Verlaufsparameter,<br />

der Marker Calprotectin<br />

<strong>im</strong> Stuhl eine bedeutende Rolle.<br />

Hierzu führen wir in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

als bekanntem Zentrum für<br />

entzündliche Darmerkrankungen<br />

mehrere klinische Studien durch,<br />

zum Teil auch in Zusammenarbeit<br />

mit den Universitätskliniken in


7<br />

München und Erlangen. Interessierte<br />

sind hierzu herzlich willkommen.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie wird Morbus<br />

Crohn behandelt?<br />

Chefarzt Dr. Breidert: Grundsätzlich<br />

unterscheidet man zwischen<br />

der Schubtherapie und der Remissionserhaltung.<br />

Die Schubtherapie lindert die akuten<br />

Symptome. Dies wird durch<br />

entzündungshemmende Präparate<br />

erreicht. Eine spezielle Ernährungstherapie<br />

existiert nicht, obgleich<br />

dies gelegentlich propagiert<br />

wird. Der Einsatz von Kortison ist in<br />

der Akutphase häufi g hilfreich. Die<br />

Anwendung mit Kortison sollte<br />

wegen der Nebenwirkungen aber<br />

grundsätzlich die Dauer von drei<br />

Monaten nicht überschreiten.<br />

Darmabschnitt während eines akuten Morbus-Crohn-Schubs<br />

Daher ist eine remissionserhaltende<br />

Therapie erforderlich, die<br />

die Zahl der Schübe verringert<br />

bzw. die Zeiträume zwischen zwei<br />

Neuer Ansatz<br />

in der Behandlung komplexer Beschwerden<br />

Gerade bei unklaren Beschwerden <strong>im</strong> Bauchraum sind häufi g internistische<br />

und chirurgische Spezialisten gefragt. Daher hat die <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Kösching</strong> ein Darmzentrum gegründet. Darin arbeiten die Chirurgische<br />

<strong>Klinik</strong> I für Allgemein- und Viszeralchirurgie (Leitung: Chefarzt<br />

Dr. med. Norbert Hüllebrand) und die Medizinische <strong>Klinik</strong> I für<br />

Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie und Diabetologie<br />

(Leitung: Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. habil. Matthias Breidert) Hand<br />

in Hand.<br />

Dadurch werden Prozesse opt<strong>im</strong>iert und Wartezeiten bei Operationen<br />

min<strong>im</strong>iert. So können von der einfachen Blinddarmentzündung<br />

bis hin zu komplexen Tumorerkrankungen alle Erkrankungen<br />

des Bauchraums opt<strong>im</strong>al behandelt werden.<br />

Nähere Auskunft:<br />

www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />

und telefonisch über das Sekretariat der Inneren Medizin in der<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong>, Telefon 08456 / 71-431<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Medizinisches Lexikon<br />

Schüben verlängert. Patienten<br />

werden dazu mit Medikamenten<br />

behandelt, die das eigene Immunsystem<br />

hemmen bzw. verändern.<br />

Heute stehen so genannte Biologika<br />

zur Verfügung, die in vielen<br />

Fällen in Kombination mit Immunsuppressiva<br />

rasch eine klinische<br />

und endoskopische Heilung bieten.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Kann man von Morbus<br />

Crohn geheilt werden?<br />

Chefarzt Dr. Breidert: Eine endgültige<br />

Heilung von Morbus Crohn<br />

gibt es derzeit noch nicht.<br />

Doch bei fast der Hälfte der Patienten<br />

n<strong>im</strong>mt die Stärke der Erkrankung<br />

<strong>im</strong> Laufe der Zeit deutlich ab.<br />

Jeder dritte Patient hat längere<br />

beschwerdefreie Zeiten zwischen<br />

zwei Schüben. Das lebenslange<br />

Risiko für eine Darmoperation bei<br />

komplizierten Verläufen wie z. B.<br />

bei Abszessen, Fisteln oder Verengungen<br />

beträgt aber auch heute<br />

noch 50 Prozent.


KLINIKımpuls I|2012 8<br />

Lehrkrankenhaus<br />

Praxisausbildung<br />

in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Tobias Hell ist Student der Humanmedizin. Die nächsten beiden Semester verbringt er jedoch nicht<br />

<strong>im</strong> Hörsaal, sondern unter anderem in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt. Der 26-Jährige leistet hier sein Praktisches<br />

Jahr (PJ), das jeder Medizinstudierende vor dem Staatsexamen absolviert.<br />

Das Praktische Jahr umfasst 16 Wochen<br />

Ausbildung in der Inneren<br />

Medizin, 16 Wochen Ausbildung<br />

in der Chirurgie und 16 Wochen in<br />

einem frei wählbaren Fachgebiet.<br />

Die ersten 8 Monate dieser praktischen<br />

Ausbildung absolviert Tobias<br />

Hell an den <strong>Klinik</strong>en Eichstätt<br />

und <strong>Kösching</strong>. Seine Ausbildung<br />

während dieser Zeit übernehmen<br />

die Chefärzte der Medizinischen<br />

<strong>Klinik</strong>en, Prof. Dr. med. Helmut Kücherer,<br />

PD Dr. med. habil. Matthias<br />

Breidert, Prof. Dr. med. Alexander<br />

Hansen und Prof. Dr. med. Thomas<br />

Wertgen sowie der Chirurgischen<br />

<strong>Klinik</strong>en, Dr. med. Norbert Hüllebrand<br />

und Prof. Dr. med. Gregor<br />

Voggenreiter. Zudem sind die<br />

Ober- und Assistenzärzte eng in<br />

die Anleitung eingebunden.<br />

Die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

wurden Tobias Hell vom<br />

Studiendekanat seiner Universität,<br />

der TU München, empfohlen. Doch<br />

auch ohne die Empfehlung hätte<br />

sich der 26-Jährige für die <strong>Klinik</strong><br />

Eichstätt entschieden. „Ich kannte<br />

die <strong>Klinik</strong> schon von Freizeitausfl ügen<br />

ins <strong>Altmühltal</strong>. Sie hat einen<br />

guten Ruf und es hat mich angesprochen,<br />

dass ich hier in einem<br />

frisch gebackenen Lehrkrankenhaus<br />

arbeiten kann“, sagt er.<br />

Seit Ende Februar lebt Tobias Hell<br />

nun den Arbeitstag der Ärzte in<br />

einer <strong>Klinik</strong> mit. „Ich lerne dabei<br />

Wunden zu verbinden, gehört zu den Behandlungen, die Tobias Hell in<br />

seinem Praktischen Jahr übt.<br />

alles, was ich für den praktischen<br />

Umgang mit den Patienten wissen<br />

muss“, erklärt der Student. Um 8<br />

Seit Ende Februar lebt Tobias Hell nun den Arbeitstag der Ärzte<br />

in einer <strong>Klinik</strong> mit.<br />

Uhr geht er zunächst zur Frühbesprechung.<br />

Danach sieht er bei<br />

verschiedenen ärztlichen Untersuchungen<br />

zu.<br />

Nach einer Mittagspause besucht<br />

er dann ein zweistündiges Seminar.<br />

„Darin lerne ich z. B. wie medizinische<br />

Geräte funktionieren und<br />

wie man deren Messdaten aus-<br />

wertet“, erklärt Tobias Hell. In diesem<br />

Rahmen hat er beispielsweise<br />

schon Bekanntschaft mit dem Ul-<br />

traschall, der Echokardiografi e und<br />

dem Herzkatheter geschlossen. Im<br />

Anschluss geht es noch mal auf<br />

Station und dann ist Feierabend.<br />

Was Hell <strong>im</strong> Praxiseinsatz über das<br />

ärztliche Handwerk und die Verwaltungsaufgaben<br />

eines Arztes<br />

lernt, best<strong>im</strong>mt ein Lehrplan (Curriculum).<br />

Entsprechend dieser


9<br />

Vorgabe wird der 26-Jährige darin<br />

unterwiesen, Untersuchungen der<br />

Organe und des Körpers sachgemäß<br />

durchzuführen und radiologische<br />

Befunde zu beurteilen.<br />

Hell wird geschult, Infusionen zu<br />

setzen, Punktionen vorzunehmen<br />

und EKGs durchzuführen. Außer-<br />

Ich freue mich, endlich Kontakt<br />

mit Patienten zu haben.<br />

dem lernt er, Arztbriefe zu verfassen<br />

und sein ärztliches Handeln zu<br />

dokumentieren.<br />

Nach der Theorie an der Uni jetzt<br />

die praktischen Fertigkeiten lernen<br />

zu können, ist für Tobias Hell<br />

das schönste am Praktischen Jahr.<br />

Und er freut sich, endlich Kontakt<br />

mit Patienten zu haben. Während<br />

des Studiums hatte er zwar schon<br />

vier Pfl ichtpraktika, so genannte<br />

Famulaturen, aber in diesen hatte<br />

er noch keine eigenen Patienten.<br />

Das ändert sich <strong>im</strong> Praktischen<br />

Jahr. „Zu meiner Ausbildung in der<br />

<strong>Klinik</strong> gehört es auch, eigenständig<br />

Patienten zu betreuen. Das<br />

heißt, ich nehme körperliche Untersuchungen<br />

vor, stelle Diagnosen<br />

und schlage Therapiemöglichkeiten<br />

vor – alles natürlich unter<br />

Aufsicht und nach Absprache mit<br />

einem leitenden Arzt.“<br />

Denn noch ist er in der Lernphase.<br />

Aber die Jahre der eigenständigen<br />

Arbeit kommen bald. „Nach<br />

dem Praktischen Jahr ist mein Ziel<br />

erstmal, das Staatsexamen zu erwerben“,<br />

sagt Tobias Hell. Danach<br />

kann er sich vorstellen, als Assistenzarzt<br />

an ein kleineres Krankenhaus<br />

zu gehen. „Dort ist es nicht so<br />

anonym wie in großen städtischen<br />

Häusern. Das ist mir wichtig. “<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Lehrkrankenhaus<br />

Zu den Aufgaben eines Arztes gehört es auch, die Lunge abzuhören. Tobias<br />

Hell lernt dies unter Anleitung der Chefärzte.


KLINIKımpuls I|2012 10<br />

Kooperationen ausbauen<br />

Zusammen stark<br />

für Ihre Gesundheit<br />

Die Führung eines modernen, kommunalen Krankenhauses unterliegt vielen externen Vorgaben. Um<br />

kostendeckend wirtschaften und medizinische Qualität trotzdem stetig verbessern zu können, sind<br />

Kooperationen ein guter Weg.<br />

Die Finanzierung eines Krankenhauses<br />

ist engen Rahmenbedingungen<br />

unterworfen: die<br />

Krankenhausbudgets sind an die<br />

Einnahmesituation der Krankenkassen<br />

gebunden, die Entgelte<br />

und die Leistungen, die von einer<br />

<strong>Klinik</strong> erbracht werden dürfen,<br />

gibt ein Leistungskatalog vor und<br />

die Haushaltslage des Bundeslandes<br />

ist maßgeblich für die Höhe<br />

der Investitionsförderung.<br />

Ebenso wie diese politischen Faktoren<br />

haben auch der medizinische<br />

Fortschritt und die demografi sche<br />

Entwicklung Auswirkungen auf<br />

die Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

Beide führen zu einem zusätzlichen<br />

Ausgabenanstieg, neben<br />

den regelmäßigen Steigerungen<br />

der Personal- und Sachkosten.<br />

Angesichts dieser Herausforderungen<br />

haben sich die <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> seit vielen<br />

Jahren mit Partnern aus dem<br />

Gesundheitswesen der Region<br />

vernetzt. Denn Kooperationen sichern<br />

allen Beteiligten fachliche<br />

und ökonomische Vorteile.<br />

<strong>Klinik</strong>verbund Mittelbayern<br />

Mit der Ilmtalklinik Pfaff enhofen,<br />

dem das Krankenhaus Mainburg<br />

angegliedert ist, und dem Kreiskrankenhaus<br />

Schrobenhausen<br />

pfl egen die <strong>Klinik</strong>en Eichstätt und<br />

<strong>Kösching</strong> seit vielen Jahren einen<br />

Enge Partner der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> sind die Ilmtalklinik<br />

Pfa� enhofen (oben) und das Krankenhaus Mainburg (unten).


11<br />

intensiven Erfahrungsaustausch.<br />

2003 wurden diese Verbindung als<br />

<strong>Klinik</strong>verbund Mittelbayern (KVM)<br />

institutionalisiert und seither viele<br />

gemeinsame Projekte realisiert.<br />

Ab 2013 wollen nun die Landkreise<br />

Eichstätt und Pfaff enhofen<br />

unter Beteiligung des Landkreises<br />

Kelhe<strong>im</strong> eine gemeinsame Hol-<br />

dinggesellschaft zur Führung der<br />

vier Krankenhäuser und der angeschlossenen<br />

Pfl egeeinrichtungen<br />

gründen.<br />

Kooperationen sichern den Erhalt und den Ausbau der medizinischen<br />

Leistungsfähigkeit der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> und der Arbeitsplätze<br />

vor Ort.<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Krankenhäuser <strong>im</strong> wirtschaftlichen Wettbewerb<br />

Zusammenarbeit erhält die<br />

medizinische Leistungsfähigkeit<br />

Die Zusammenarbeit der beteiligten<br />

<strong>Klinik</strong>en zielt auf den dauerhaften<br />

Bestand als kommunale<br />

Krankenhäuser sowie den Erhalt<br />

und Ausbau der medizinischen<br />

Leistungsfähigkeit und der Arbeitsplätze<br />

vor Ort.<br />

Die Aufgaben in Finanzbuchhaltung,<br />

Personalabrechnung, EDV,<br />

Hygiene, Arbeitsschutz, Rechtsberatung,<br />

Betriebstechnik usw. sollen<br />

künftig <strong>im</strong> Verbund gemeinsam<br />

bearbeitet werden. Weiterhin<br />

ist der Verbund darauf ausgelegt,<br />

die Verhandlungsposition gegenüber<br />

Vertragspartnern zu stärken,<br />

zukünftig gemeinsame Strategien<br />

zu entwickeln und den Austausch<br />

<strong>im</strong> Bereich der Weiterbildung und<br />

in der medizinischen Qualitätssicherung<br />

zu intensivieren.<br />

<strong>Klinik</strong>-Kompetenz-Bayern<br />

Über die <strong>Klinik</strong>allianz hinaus arbeiten<br />

die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

<strong>Altmühltal</strong> auch mit vielen weiteren<br />

bayerischen <strong>Klinik</strong>en zusammen<br />

– etwa in der „<strong>Klinik</strong>-Kompetenz-Bayern“.<br />

Hier vernetzen sich<br />

seit 2011 die <strong>Klinik</strong>en Eichstätt<br />

und <strong>Kösching</strong> mit weiteren kommunalen<br />

und freigemeinnützigen<br />

<strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> Verbund einer eingetragenen<br />

Genossenschaft (eG).<br />

Der Genossenschaft angeschlossen<br />

sind momentan insgesamt<br />

16 Träger mit 33 leistungsstarken<br />

kommunalen und freigemeinnützigen<br />

<strong>Klinik</strong>en in Bayern. Diese<br />

bringen in Arbeitskreisen vielfältigen<br />

Wissenstransfer auf den Weg<br />

– unter anderem in den Themengebieten<br />

Benchmark-Controlling,<br />

Interne Revision, DRG-Kodierung,<br />

Hygiene, Einkauf, Personalentwicklung,<br />

Förderberatung sowie<br />

Rechts- und Vertragswesen.


KLINIKımpuls I|2012 12<br />

Orthopädie in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

Vom Halswirbel bis zum Fußgelenk<br />

Versorgung in beinah allen chirurgischen Fachbereichen bietet das Orthopädisch-traumatologische<br />

Zentrum (OTZ) der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter.<br />

Hier bietet ein erfahrenes Team Therapiekonzepte bei Knochenbrüchen, Wirbelsäulen- und Bandscheibenproblemen<br />

und bei Gelenkverschleiß an.<br />

Die Ärzte des Orthopädisch-traumatologischen Zentrums bieten konservative, aber auch moderne operative<br />

orthopädische Therapien.<br />

Das Team des Orthopädisch-traumatologischen<br />

Zentrums in <strong>Kösching</strong><br />

besteht aus Chirurgen der<br />

<strong>Klinik</strong> und aus niedergelassenen<br />

Orthopäden, Chirurgen, einer<br />

Wirbelsäulenchirurgin und einem<br />

Handchirurgen. Die Operateure arbeiten<br />

mit modernsten Verfahren.<br />

So steht in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> beispielsweise<br />

ein Navigationsgerät<br />

zur computergesteuerten Implantation<br />

des Kniegelenkersatzes zur<br />

Verfügung.<br />

Großen Raum n<strong>im</strong>mt der endoprothetische<br />

Gelenkersatz von Hüfte,<br />

Knie und Schulter <strong>im</strong> OTZ ein. Insbesondere<br />

Prof. Voggenreiter führt<br />

Prothesenwechseloperationen<br />

durch. Im Bereich der Gelenke bieten<br />

die Ärzte am OTZ Arthroskopie<br />

von Hüfte, Knie, Schulter, Sprunggelenk<br />

und Hand. Be<strong>im</strong> Knie<br />

gehören etwa arthroskopische<br />

Kreuzbandplastiken, Meniskusoperationen<br />

und Knorpelersatz sowie<br />

Kapsel- und Bandrekonstruktionen<br />

zum Leistungsspektrum.<br />

Im Bereich der Wirbelsäule umfasst<br />

das Spektrum des OTZ die<br />

Behandlung von Wirbelbrüchen,<br />

Kyphoplastie bei osteoporotischen<br />

Wirbelbrüchen sowie mikrochirurgische<br />

Operationen bei<br />

Bandscheibenerkrankungen und<br />

Spinalkanalstenosen.<br />

Chefarzt Prof. Voggenreiter wendet<br />

außerdem spezielle Verfahren<br />

wie die septische Chirurgie an. Er<br />

setzt Elektrotherapie bei schlecht<br />

heilenden Knochenbrüchen ein<br />

und behandelt akute und chronische<br />

Wunden aller Art. Da er als<br />

Durchgangsarzt zugelassen ist,<br />

kann er auch Arbeits-, Wege- und<br />

Schulunfälle <strong>im</strong> berufsgenossenschaftlichen<br />

Heilverfahren behandeln.<br />

Damit ist bis auf die spezielle Kinderorthopädie,<br />

die etwa die Behandlung<br />

von Klumpfuß oder<br />

Hüftreifungsstörungen umfasst,<br />

das gesamte orthopädisch-unfallchirurgische<br />

Spektrum abgedeckt<br />

- inklusive der Versorgung von Verletzungen<br />

bei Kindern.<br />

Durch den intensiven Austausch<br />

unter den Ärzten und die gute<br />

Zusammenarbeit zwischen <strong>Klinik</strong>ärzten<br />

und niedergelassenen Orthopäden<br />

und Chirurgen können<br />

Sie als Patient/in sicher sein, die<br />

opt<strong>im</strong>ale Behandlung und Therapie<br />

zu erhalten.


13<br />

Die Orthopäden der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> in der Übersicht:<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter<br />

Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

spezielle Unfallchirurgie, Durchgangsarzt<br />

der Berufsgenossenschaften<br />

Schwerpunkte:<br />

spezielle Endoprothetik, Wechselendoprothetik,<br />

septische Chirurgie, Unfallchirurgie<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

Krankenhausstraße 19 • 85092 <strong>Kösching</strong><br />

Telefon Sekretariat 08456/71-401<br />

Dr. med. Rainer Rager<br />

Facharzt für Orthopädie & Unfallchirurgie, spezielle<br />

Unfallchirurgie und Chirurgie, Durchgangsarzt<br />

der Berufsgenossenschaften<br />

Schwerpunkt:<br />

Endoprothetik von Schulter, Hüfte und Knie, arthroskopische<br />

Operationen sowie arthroskopische<br />

und off ene Schulteroperationen<br />

Orthopädie Praxis Dr. Rager<br />

Pfarrgasse 9 • 85049 Ingolstadt<br />

Telefon 0841/17044<br />

Dr. med. Christian Schuster<br />

Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Handchirurgie,<br />

Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften<br />

Schwerpunkte:<br />

Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Hand- und<br />

Fußchirurgie, ambulante und stationäre Operationen<br />

Gesundheitspark Schloss <strong>Kösching</strong><br />

Krankenhausstraße 21 • 85092 <strong>Kösching</strong><br />

Telefon 08456/918899-0<br />

Dr. med. Dirk Hedrich<br />

Dr. med. Antje Radandt-Obermaier<br />

Fachärztin für Neurochirurgie<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Orthopädie in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Rheumatologie<br />

Schwerpunkte:<br />

Orthopädische Rheumatologie, Gelenkersatz der<br />

Finger, Schulter, Hüfte und Knie, Rheumaoperationen<br />

an Hand und Fuß<br />

Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Schwerpunkt Rheumatologie<br />

Am Stein 9 • 85049 Ingolstadt<br />

Telefon 0841/98162270<br />

Prof.* Dr. med. Stefan Schneider<br />

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Drs. med. Michael Ringling & Michael Grubwinkler<br />

Fachärzte für Orthopädie<br />

Dr. med. Matthias Hess<br />

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dr. med. Alfred Koller<br />

Facharzt für Chirurgie<br />

Schwerpunkte:<br />

ambulante und stationäre Operationen sämtlicher<br />

Gelenke und der Wirbelsäule, Unfallchirurgie,<br />

Abdominalchirurgie<br />

Orthopädie und Chirurgie<br />

<strong>im</strong> Gesundheitszentrum Manching<br />

Grasweg 7 • 85077 Manching<br />

Telefon 08459/330804<br />

*assoziierter Professor der Universität Oradea/Rumänien<br />

Schwerpunke:<br />

Mikrochirurgische und min<strong>im</strong>al-invasive Eingriff e<br />

an Hals- und Lendenwirbelsäule<br />

Neurochirurgie Ingolstadt<br />

Pfarrgasse 9 • 85049 Ingolstadt<br />

Telefon 0841/17044


KLINIKımpuls I|2012 14<br />

Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />

Das Herz stand <strong>im</strong> Mittelpunkt be<strong>im</strong> Gesundheitsgespräch <strong>im</strong> Frühling: in den Vorträgen und auch als mannshohes<br />

Modell.<br />

Notfallmedizin bei Herz- und<br />

Kreislauferkrankungen<br />

Wie erkenne ich eine Herz- und Kreislauferkrankung? Und was ist zu tun, wenn sie auftritt? Antworten<br />

auf diese Fragen gab das 17. Eichstätter Gesundheitsgespräch <strong>im</strong> April. Über 100 Interessierte informierten<br />

sich <strong>im</strong> Alten Stadttheater Eichstätt über das Thema. Unter ihnen auch Landrat Anton Knapp,<br />

seine Stellvertreterin Tanja Schorer-Dremel und Bezirksrat Reinhard Eichiner.<br />

Die Begrüßung zum Gesundheitsgespräch<br />

übernahm Landrat<br />

Knapp. Er wies in seiner Rede<br />

darauf hin, wie wichtig es ist, sich<br />

über Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

zu informieren, und erinnerte<br />

an das 5-jährige Jubiläum<br />

der Kardiologie an der <strong>Klinik</strong> Eichstätt.<br />

Sie wurde 2007 gegründet<br />

und ist seitdem von Prof. Dr. Helmut<br />

Kücherer als Chefarzt, der<br />

auch die Leitung dieses Gesundheitsgesprächs<br />

innehatte, ausgebaut<br />

worden.<br />

In den letzten fünf Jahren wurde<br />

die Kardiologie personell und<br />

medizin-technisch opt<strong>im</strong>al ausgestattet.<br />

Seit 2011 bietet sie auch<br />

eine spezielle Brustschmerzambulanz.<br />

Patienten mit unklaren Brustschmerzen<br />

werden unmittelbar<br />

dort aufgenommen, medizinisch<br />

überwacht und versorgt.<br />

Wann ist es ein Notfall?<br />

Der erste Referent des Tages war<br />

Dr. Bernhard Mödl. Der in Eichstätt<br />

niedergelassene internistische<br />

Facharzt und Kardiologe erklärte,<br />

in welchen Fällen ein Notarzt gerufen<br />

werden müsse und wann der<br />

hausärztliche Notdienst ausreiche.<br />

Dabei ging er auf die Symptome<br />

von Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

wie Herzinfarkt, Embolie,<br />

Bluthochdruckkrise und Schlaganfall<br />

ein.<br />

„In solchen Fällen sollte unverzüglich<br />

der Notarzt gerufen werden“,<br />

schärfte er den Besucher/innen<br />

ein. „Ein Abwarten kann tödlich<br />

enden.“


15<br />

Wie verläuft die Notfallaktivierung?<br />

Was ab der Meldung eines Notfalls bis zum Eintreffen<br />

der Retter vor Ort geschieht, veranschaulichte<br />

Dr. Markus Edelhoff . Als erfahrener Notarzt konnte<br />

er präzise schildern, wie Notärzte und Rettungsfahrzeuge<br />

von der integrierten Leitstelle aktiviert werden<br />

und wie deren Anfahrt gesteuert wird. Außerdem erfuhr<br />

das Publikum, wie man den Notarzt richtig empfangen<br />

sollte. So riet Edelhoff etwa, bei einem nächtlichen<br />

Notfall das Licht <strong>im</strong> Haus einzuschalten und<br />

die Tür zu öff nen, damit der Notarzt sein Ziel gleich<br />

fi nden könne.<br />

Was verrät den Herzinfarkt? Wie wird er behandelt?<br />

Welche Alarmzeichen einen Herzinfarkt verraten und<br />

wie Patienten mit diesen Symptomen in der <strong>Klinik</strong><br />

Eichstätt behandelt werden, erklärte Chefarzt Prof.<br />

Dr. Kücherer. Er stellte dazu die Brustschmerzambulanz<br />

(sog. Chest-Pain-Unit) vor, die seit 1. September<br />

2011 in Betrieb ist.<br />

Unter den medizinischen Möglichkeiten der Versorgungseinheit<br />

wies er vor allem auf die Bedeutung der<br />

Monitorüberwachung hin. Eindrucksvoll zeigte er an<br />

echten Fallbeispielen, dass die lückenlose Aufzeichnung<br />

der Vitalparameter lebensrettend sein kann.<br />

Bei Herznotfällen zählt jede Minute. Abzuwarten<br />

kann tödlich sein.<br />

Erklärungen am Herzmodell<br />

Nach den drei Vorträgen verwöhnte die Küche der <strong>Klinik</strong><br />

Eichstätt die Besucher/innen <strong>im</strong> Foyer des Stadttheaters<br />

mit Farfalle in Lachs-Sahne-Soße und einem<br />

Frühlingssalat. Als Nachspeise war Käsekuchen ohne<br />

Boden auf Kirschen vorbereitet worden.<br />

Anschließend stand ein 2 m hohes, begehbares Herzmodell<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt. An diesem erklärte Prof. Kücherer<br />

Aufbau und Funktionalitäten des Herzens und<br />

der zuleitenden Gefäße. Er beantwortete ad hoc auch<br />

konkrete medizinische Fragen etwa über Bypässe<br />

oder die Einnahme von Marcumar.<br />

Am Ende der Veranstaltung wurden <strong>im</strong> Festsaal des<br />

Stadttheaters drei Quiz-Gewinner ermittelt.<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />

Über 100 Besucher/innen lauschten be<strong>im</strong> 17. Gesundheitsgespräch<br />

den Referenten.


KLINIKımpuls I|2012 16<br />

Tag der o� enen Tür in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> von außen und innen erlebten rund 2.000 Besucher/innen be<strong>im</strong> Tag der o� enen Tür <strong>im</strong> Mai.<br />

OP-Luft schnuppern wie „in echt“<br />

Im Mai lud die <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> zum Tag der off enen Tür ein. Annähernd 2.000 Interessierte erschienen,<br />

um in Augenschein zu nehmen, was sich in der <strong>Klinik</strong> in den letzten Jahren bewegt hat.<br />

Die letzten zehn Jahre wurde in<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> gebaut und<br />

saniert. Nun ist der große Umbau<br />

vorläufi g abgeschlossen. Im Mai<br />

öff nete die <strong>Klinik</strong> stolz ihre Pforten,<br />

um der Öff entlichkeit die Neuerungen<br />

zu zeigen, für die rund 20<br />

Millionen Euro investiert worden<br />

sind.<br />

Um 10 Uhr startete der Tag der offenen<br />

Tür mit dem Eröff nungsgottesdienst<br />

mit Pfarrer Kauschinger<br />

und der Gesangsgruppe "Flotte<br />

Töne". Danach erhielten Interessierte<br />

bei Führungen Einblick in<br />

die Fachbereiche der <strong>Klinik</strong>.<br />

Die Touren durchs Haus waren<br />

ein echter Publikumsmagnet.<br />

Vor allem die Aktionen der Abteilungen<br />

sorgten darin für Erlebnischarakter.<br />

Von der OP bis zur Herzuntersuchung<br />

Für den Blick in den Operationssaal<br />

z. B. durften sich alle Besucher<br />

die Hände desinfi zieren, ein<br />

Häubchen aufsetzen und einen<br />

Schmutzschutz an den Füßen anlegen.<br />

Dann wurden sie Zeuge einer<br />

s<strong>im</strong>ulierten Operation. OP-Leitung<br />

Alexander Götz erklärte dazu<br />

die Abläufe.<br />

Anschaulich ging es auch in der<br />

Anästhesie und Intensivmedizin<br />

zu. Dort führte u. a. der leitende<br />

Oberarzt Dr. Lang vor, wie Nerven<br />

stillgelegt und dadurch Operationen<br />

ohne Vollnarkosen durchgeführt<br />

werden können.<br />

Ebenfalls viel Interesse fand die<br />

Computertomografi e des Herzens<br />

in der Inneren Medizin. Barbara<br />

Sieber, die Leiterin der Röntgenabteilung,<br />

erklärte den ganzen<br />

Nachmittag unermüdlich und für<br />

jedermann verständlich, wo das<br />

Verfahren eingesetzt wird und wie<br />

die Ergebnisse ausgewertet werden.


17<br />

Buntes Rahmenprogramm<br />

Zum abwechslungsreichen Programm<br />

des Rundganges trugen<br />

schließlich auch die vielen Informationsstände<br />

der Krankenkassen,<br />

medizin-technischen Firmen<br />

und Selbsthilfegruppen bei. Wer<br />

wollte, konnte den Rundgang für<br />

ein Mittagessen in der Cafeteria<br />

oder das Kuchenbuff et unterbrechen.<br />

Gute Besucherzahlen verzeichneten<br />

auch die medizinischen Vorträge<br />

<strong>im</strong> BRK-Gebäude und <strong>im</strong><br />

Tagungszentrum <strong>im</strong> Schloss. Vor<br />

allem in den Nachmittagsstunden<br />

stieg das Interesse an den Themen,<br />

die von orthopädischen und<br />

chirurgischen Fragestellungen bis<br />

zur Entbindung reichten.<br />

Auch die kleinen Besucher/innen<br />

hatten ihren Spaß, obwohl Hüpfburg<br />

und Luftballonwettfl iegen<br />

wegen des schlechten Wetters<br />

ausfallen mussten. Sie tummelten<br />

sich <strong>im</strong> Fußparcours, der in<br />

der Physikalischen Abteilung aufgebaut<br />

worden war. Auch die Kuscheltiersprechstunde,<br />

von der<br />

Kinder die „geheilten" Kuscheltiere<br />

mit nach Hause nehmen durften,<br />

war gut besucht.<br />

Tag der off enen Tür in<br />

der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Die „neue“ <strong>Klinik</strong> Eichstätt feiert<br />

2012 ihr 30-jähriges Bestehen.<br />

Aus diesem Grund fi ndet am<br />

7. Oktober auch hier ein Tag<br />

der off enen Tür statt.<br />

Das abwechslungsreiche Programm<br />

fi nden Sie ab Mitte September<br />

auf www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Tag der o� enen Tür in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

Barbara Sieber zeigte, was Ärzte bei der Computertomogra� e des Herzens<br />

auf den Untersuchungsbildschirmen sehen.<br />

Der leitende Oberarzt der Anästhesie, Dr. Lang, stellte live die Betäubung<br />

von Körperregionen durch das Abklemmen von Nerven vor.<br />

Externe Partner informierten über ihr Angebot, wie hier Mitarbeiter eines<br />

Sanitätshauses den Ärztlichen Direktor PD Dr. Matthias Breidert (li.).


KLINIKımpuls I|2012 18<br />

Umbauarbeiten in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

Für die Zukunft gebaut<br />

Bauarbeiten best<strong>im</strong>mten in den letzten Jahren das Bild in den <strong>Klinik</strong>en Eichstätt und <strong>Kösching</strong>. Die<br />

großen Maßnahmen sind in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> soweit abgeschlossen. In der <strong>Klinik</strong> Eichstätt muss<br />

noch ein letzter Bauabschnitt der Brandschutzsanierung in den Funktionsbereichen vorgenommen<br />

werden. Mit den Veränderungen zählen die beiden Häuser zu den modernsten und sichersten Krankenhäusern<br />

der Region.<br />

Neues Notfall- und OP-Zentrum<br />

in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> hat ein neues<br />

Notfall- und OP-Zentrum erhalten.<br />

Zentrales Anliegen war die Verbesserung<br />

der Organisation von der<br />

Liegendkrankenanfahrt über die<br />

Notaufnahme bis zum Operationsbereich.<br />

Entstanden sind drei moderne<br />

Operationssäle, eine größere,<br />

durchfahrbare Liegendkrankenanfahrt,<br />

ein Schockraum und ein<br />

zusätzlicher Eingriff sraum für Berufsunfälle<br />

auf technisch und hygienisch<br />

neuestem Stand.<br />

Eine schnelle und kompetente<br />

Notfallversorgung in enger Zusammenarbeit<br />

mit den niedergelassenen<br />

Ärzten und dem BRK ist<br />

damit sichergestellt – auch für die<br />

seit Jahren steigenden Patientenzahlen.<br />

Freundliche Farben und angenehmes<br />

Ambiente<br />

Warme Orange- und Rottöne sowie<br />

eine moderne Ausstattung<br />

– so präsentieren sich nach dem<br />

Umbau 21 neue Patientenz<strong>im</strong>mer<br />

und die Stationen der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong>.<br />

Die angenehme Umgebung ist ein<br />

wichtiger Faktor für die Genesung<br />

der Patienten und erhöht die Attraktivität<br />

der <strong>Klinik</strong> maßgeblich.<br />

OP <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

Dr. med. Marcus Kettemann, Anästhesist:<br />

„Die neuen OPs sind wirklich sehr schön geworden! Sie strahlen durch die<br />

Farbgestaltung eine angenehme Wärme aus – gleichzeitig sucht die Ausstattung<br />

in medizinisch-technischer Hinsicht Ihresgleichen.“<br />

Liegendkrankenanfahrt <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

Stefan Weber, Rettungssanitäter BRK:<br />

„Der Vorteil der neuen Liegendkrankenanfahrt ist schon die Größe. Die<br />

Möglichkeit zur direkten Durchfahrt macht das Rangieren einfacher, es<br />

� nden mehr Fahrzeuge zum Ein- und Ausladen Platz. Mir gefällt es gut!“


19<br />

Brandschutzsanierung in der<br />

<strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Für Besucher und Patienten kaum<br />

sichtbar, aber doch grundlegend<br />

ist die Brandschutzsanierung in<br />

Eichstätt. Die <strong>Klinik</strong> erhielt fl ächendeckend<br />

Rauchmeldeanlagen. Die<br />

Wände wurden für den Brandfall<br />

ertüchtigt. Ein zusätzliches Stromversorgungsnetz<br />

wurde aufgebaut,<br />

das bei einem möglichen<br />

Ausfall der Energieversorgung in<br />

Kraft tritt.<br />

Zudem entstanden neue Fluchtwege<br />

auf den Stationen. Neue<br />

Brandschutzklappen <strong>im</strong> Lüftungssystem<br />

verhindern, dass Rauch in<br />

andere Stationen gelangt.<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Umbauarbeiten in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

Kreißsaal <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Die Kreißsäle der <strong>Klinik</strong> Eichstätt haben eine neue frische Farbgestaltung in<br />

freundlichem Grün. In den großzügigen Räumlichkeiten herrscht eine einladende<br />

Atmosphäre in der sich Eltern und Babys wohlfühlen.<br />

Sozialdienst <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Richard Nikol und Anna Janitzek, Sozialdienst der <strong>Klinik</strong> Eichstätt:<br />

„Unsere neuen Büros sind größer und bieten mehr Platz zum ruhigen und konzentrierten Arbeiten. Dadurch haben<br />

wir nun auch einen Rückzugsraum für Patientengespräche und können entspannter mit diesen sprechen und sie<br />

beraten. Gleichzeitig bleibt die enge Zusammenarbeit innerhalb des Teams trotz der getrennten Räumlichkeiten<br />

bestehen. Auch für unsere Praktikanten ist nun ein separater Schreibtisch vorhanden, so dass diese besser mitarbeiten<br />

und dadurch lernen können.<br />

Jetzt ist auch ein barrierefreier Zugang für unsere Patienten möglich und durch die getrennten Büros kann der Datenschutz<br />

besser umgesetzt werden. Wir sind sehr glücklich in unseren neuen Räumlichkeiten.“


KLINIKımpuls I|2012 20<br />

Urologie in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Behandlung in Praxis und <strong>Klinik</strong><br />

In der <strong>Klinik</strong> Eichstätt gibt es seit Oktober 2010 das via medis Nierenzentrum Eichstätt MVZ. Das medizinische<br />

Versorgungszentrum umfasst die ambulante urologische und nephrologische Versorgung<br />

(Dialyse) von Patienten.<br />

Die urologische Praxis von PD Dr.<br />

med. Thomas Filbeck und Dr. med.<br />

Kurt Jenne umfasst das gesamte<br />

Spektrum der Urologie inklusive<br />

Kinderurologie. Die ambulante<br />

konservative Urologie von Privatdozent<br />

Dr. med. Thomas Filbeck<br />

fi ndet in den Räumlichkeiten des<br />

Nierenzentrums statt, das sich<br />

zwar in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt befi ndet<br />

aber selbstständig arbeitet.<br />

Neben Priv.-Doz. Dr. Thomas Filbeck<br />

und dem Urologen Dr. Patrick<br />

Schmoll deckt der erfahrene<br />

Operateur und Urologe Dr. med.<br />

Kurt Jenne den operativen Bereich<br />

in der Belegabteilung Urologie der<br />

<strong>Klinik</strong> Eichstätt ab.<br />

Dr. Jenne n<strong>im</strong>mt insbesondere<br />

Eingriff e an der Prostata und diese<br />

sowohl endoskopisch, also durch<br />

die Harnröhre, als auch off en operativ<br />

vor. Des Weiteren operiert er<br />

etwa Hoden-, Nieren- und Blasentumore<br />

oder Harnstauungsniere.<br />

Im Bereich der Kinderurologie behandelt<br />

er Hodenhochstand. Den<br />

Großteil der operativen Eingriff e<br />

führt er endoskopisch - in der<br />

Dr. med. Kurt Jenne <strong>im</strong> Profi l<br />

Schlüssellochtechnik - durch.<br />

Die enge Kooperation von Privatdozent<br />

Dr. Filbeck und Dr. Jenne<br />

mit der <strong>Klinik</strong> Eichstätt nehmen<br />

Patienten als einen Behandlungsverlauf<br />

wie aus einer Hand wahr.<br />

Schlägt Dr. Filbeck einen operativen<br />

Eingriff vor, wird der Patient<br />

Dr. Jenne vorgestellt.<br />

„Mir ist dieser persönliche Kontakt<br />

zum Patienten wichtig. Schließlich<br />

braucht die medizinische Behandlung<br />

eine Vertrauensbasis“, erklärt<br />

Dr. Jenne. Selbstverständlich kann<br />

der Patient auch entscheiden, sich<br />

von einem anderen Urologen operieren<br />

zu lassen. „Über 200 Operationen<br />

in den vergangenen eineinhalb<br />

Jahren zeigen aber, wie groß<br />

das Vertrauen unserer Patienten<br />

ist“, freut sich Dr. Jenne.<br />

Die Rahmenbedingungen für die<br />

Urologie fi ndet Dr. Jenne opt<strong>im</strong>al:<br />

Die <strong>Klinik</strong> Eichstätt hat in die<br />

instrumentelle Ausstattung ihrer<br />

Operationssäle und in die Schulung<br />

von OP-Teams und Pfl egeper-<br />

Arbeiten Hand in Hand: PD Dr. Filbeck<br />

(li.) und Dr. Jenne (re.).<br />

sonal investiert. „Darüber hinaus<br />

funktioniert auch der interdisziplinäre<br />

Austausch mit allen Kollegen<br />

sehr gut“, beschreibt Dr. Jenne. Besonders<br />

durch die Unterstützung<br />

der Chirurgen kann Dr. Jenne auch<br />

größere Operationen in der <strong>Klinik</strong><br />

Eichstätt jederzeit durchführen.<br />

Bei komplexen Eingriff en, die nicht<br />

vor Ort stattfi nden können, arbeitet<br />

die Belegabteilung mit weiteren<br />

Kooperationspartnern zusammen<br />

- zur schnellen und qualifi zierten<br />

Behandlung der Patienten.<br />

• Medizinstudium in Basel (Schweiz)<br />

• Fachausbildung in Deutschland (Chirurgie der Universitätsklinik<br />

Ulm, <strong>Klinik</strong>um Ludwigsburg, <strong>Klinik</strong>um Memmingen bei Prof. Faul)<br />

• Facharzt für Urologie (Universitätsklinik Homburg a. d. Saar)<br />

• Leitender Oberarzt am AKH Celle bei Prof. Klippel<br />

• 1985 bis Ende 2010 niedergelassener Urologe in Neuburg/Donau,<br />

Belegarzt der <strong>Klinik</strong> Neuburg, u. a. zuständig für Kinderurologie<br />

• Seit Januar 2011 operativ tätiger Urologe <strong>im</strong> via medis Nierenzentrum<br />

Eichstätt sowie Beleg- und Konsiliararzt der <strong>Klinik</strong> Eichstätt


21<br />

Neue Ärzte in den <strong>Klinik</strong>en<br />

Dr. med. Jürgen Fischer<br />

Oberarzt <strong>im</strong> Institut für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Vorstellung<br />

Im Verlauf der letzten Monate haben die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> weiteres ärztliches Personal<br />

dazubekommen. Die Neuzugänge haben wir zum Interview gebeten.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie sind Sie zur <strong>Klinik</strong><br />

Eichstätt gekommen?<br />

Dr. Fischer: Dr. Horak, ein Kollege,<br />

den ich aus meiner Zeit als Assistenzarzt<br />

am <strong>Klinik</strong>um Ingolstadt<br />

kannte, rief mich eines Tages an<br />

und fragte ob ich nicht Lust hätte,<br />

in Eichstätt zu arbeiten. Zu dieser<br />

Zeit war ich an der Uniklinik in<br />

Uppsala in Schweden beschäftigt.<br />

Nach einigem Hin und Her habe<br />

ich mich schließlich für den Umzug<br />

nach Eichstätt entschieden.<br />

Den Ausschlag gab, dass die <strong>Klinik</strong><br />

in der Nähe meiner fränkischen<br />

He<strong>im</strong>at und meiner Eltern liegt.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Was haben Sie vor<br />

Ihrem Einsatz in Eichstätt gemacht?<br />

Dr. Fischer: Nach dem Studium<br />

in Erlangen war ich von 1996 bis<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Wieso haben Sie<br />

sich für die <strong>Klinik</strong> Eichstätt entschieden?<br />

2002 Assistenzarzt am <strong>Klinik</strong>um<br />

Ingolstadt. Danach war ich neun<br />

Jahre lang an der Uniklinik in Uppsala<br />

in Schweden tätig.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Wo haben Patienten<br />

mit Ihnen zu tun?<br />

Dr. Fischer: Als Anästhesist betreue<br />

ich Patienten vor, während<br />

und nach der Operation, d. h.<br />

Prämedikationsgespräch, Überwachung<br />

während der Operation<br />

oder auch Schmerztherapie hinterher.<br />

Zusammen mit den chirurgischen<br />

Kollegen betreue ich auch<br />

Patienten auf der Intensivstation.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Was gefällt Ihnen<br />

an der <strong>Klinik</strong> Eichstätt besonders<br />

gut?<br />

Dr. Fischer: Ich schätze die Vorteile,<br />

die ein kleines Haus mit<br />

sich bringt: man kennt sich und<br />

kann viele Dinge schnell auf dem<br />

kurzem Dienstweg klären.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie lautet Ihr Lebensmotto?<br />

Dr. Fischer: „Jetzt schau’n ma mal,<br />

dann seh’n ma schon“ und „Erstens<br />

kommt es anders, und zweitens als<br />

man denkt“.<br />

Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi<br />

Chefarzt <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Dr. Rexhepi: Mir hat die Lage der<br />

<strong>Klinik</strong>, mitten <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

und zentral zwischen den<br />

Großstädten München, Nürnberg,<br />

Augsburg und Regensburg, gut<br />

gefallen.<br />

Außerdem hat mich das Profi l des<br />

Hauses angesprochen: die <strong>Klinik</strong><br />

Eichstätt ist ein kleineres Haus,<br />

in dem Patienten individuell und<br />

persönlich betreut und behandelt<br />

werden können.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Was haben Sie<br />

vor Ihrem Einsatz in Eichstätt gemacht?<br />

Dr. Rexhepi: Ich habe in Tirana (Albanien)<br />

und Freiburg <strong>im</strong> Breisgau<br />

Humanmedizin studiert.<br />

Danach kam ich über das <strong>Klinik</strong>um<br />

Lahr-Ettenhe<strong>im</strong> und die Frauenkliniken<br />

Rheinfelden und Lörrach ans<br />

<strong>Klinik</strong>um Marktredwitz. Dort war<br />

ich als Oberarzt für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe und zuletzt als<br />

leitender Oberarzt tätig.


KLINIKımpuls I|2012 22<br />

Neuzugänge & Neue <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Wo haben Patienten<br />

mit Ihnen zu tun? (Ihre Abteilung,<br />

Ihre Aufgaben)<br />

Dr. Rexhepi: Ich kümmere mich<br />

als Arzt um Frauen mit Erkrankungen<br />

<strong>im</strong> Bereich der Eierstöcke,<br />

der Gebärmutter und der Brust sowie<br />

um Schwangere. Mein medizinischer<br />

Schwerpunkt liegt auf der<br />

min<strong>im</strong>al-invasiven Operation von<br />

(Krebs-)Erkrankungen. Ich habe<br />

viel Freude an der modernen Geburtshilfe.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Was gefällt Ihnen<br />

an der <strong>Klinik</strong> Eichstätt besonders<br />

gut?<br />

Dr. Rexhepi: Mir gefällt, dass ich<br />

hier eine Hauptabteilung aufbauen<br />

kann. Es ist eine große Herausforderung,<br />

neue Strukturen zu<br />

schaff en. Aber wir kommen jeden<br />

Tag einen Schritt voran. Außerdem<br />

gefällt mir das große Einzugsgebiet<br />

der <strong>Klinik</strong>.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie lautet Ihr Arbeitsmotto?<br />

Dr. Rexhepi: Meine Arbeit erlaubt<br />

mir die Freiheit, vieles selbst zu<br />

entscheiden. Mein Motto dabei ist,<br />

diese Entscheidungen mit Verantwortungsbewusstsein<br />

zu treff en.<br />

Von der Geburtshilfe bis<br />

zur min<strong>im</strong>al-invasiven Operation<br />

Seit Jahren erweitert die <strong>Klinik</strong> Eichstätt ihr medizinisches Angebot. Am 1. Mai ging der neueste Teil <strong>im</strong><br />

Portfolio in Betrieb: die <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe – MIC-Zentrum.<br />

Landrat Anton Knapp und der Vorstandsvorsitzende der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

<strong>Altmühltal</strong>, Gunther Schlosser, begrüßten <strong>im</strong> Mai den Chefarzt der <strong>Klinik</strong><br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi (mi.).<br />

Chefarzt ist Dr. (MU Tirana) Sokol<br />

Rexhepi. Der gebürtige Albaner,<br />

der fünf Sprachen spricht, kam<br />

über die berufl ichen Stationen<br />

<strong>Klinik</strong>um Lahr-Ettenhe<strong>im</strong>, Frauenkliniken<br />

Rheinfelden und Lörrach<br />

und <strong>Klinik</strong>um Marktredwitz an die<br />

<strong>Klinik</strong> Eichstätt.<br />

Er wird an der <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe das gesamte<br />

Spektrum der Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe anbieten. Rexhepi<br />

ist Fachmann für Krebserkrankungen<br />

der Brust, der Gebärmutter,<br />

Eierstöcke und Eileiter und<br />

deren min<strong>im</strong>al-invasive operative<br />

Behandlung. Er besitzt das MIC II-<br />

Zertifi kat, das ihn als Experten auf<br />

diesem Gebiet ausweist. In seiner<br />

letzten <strong>Klinik</strong> hat er bereits 70 Prozent<br />

aller Operationen – auch bei<br />

komplexen Krankheitsbildern – in<br />

der „Schlüssellochtechnik“ durchgeführt.<br />

Vorteile der min<strong>im</strong>al-invasiven<br />

Operationstechnik sind<br />

kleinere Narben und kürzere Hei-


23<br />

lungszeiten. Die Operierten erholen<br />

sich schneller und können die<br />

<strong>Klinik</strong> schon bald nach dem Eingriff<br />

verlassen.<br />

Rexhepi ist aber nicht nur Chirurg.<br />

Er war <strong>im</strong> Perinatalzentrum<br />

in der Frauenklinik in Lörrach und<br />

in Marktredwitz und hat große Erfahrung<br />

in der Geburtshilfe. Er ist<br />

Spezialist für schwierige Geburtsverläufe<br />

sowie für Perinatalmedizin<br />

und Pränataldiagnostik. Außerdem<br />

bearbeitet er die Gebiete<br />

Fruchtbarkeitsdiagnostik und<br />

-therapie.<br />

Der 43-Jährige erweitert das operative<br />

Spektrum der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

entsprechend seiner Schwerpunkte.<br />

Dabei arbeitet Dr. Rexhepi<br />

mit allen niedergelassenen Fach-<br />

und Hausärzten der Region zusammen.<br />

Unterstützt wird er dabei von den<br />

Belegärzten Dr. med. Georg Eschler,<br />

Dr. med. Manfred Kynast, Larissa<br />

Braun und dem Pfl ege- und Hebammenteam<br />

der <strong>Klinik</strong> Eichstätt.<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Neue <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Laparoskopische Operationen führt Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi auch<br />

bei schweren Erkrankungen durch.<br />

Auch die medizintechnische Ausstattung<br />

mit einem speziellen<br />

High-end-Sonografi egerät und<br />

einem High-Defi nition-MIC-Turm<br />

trägt zum Ausbau der Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe an der <strong>Klinik</strong><br />

Eichstätt bei.<br />

Rexhepi wohnt bereits seit Mai in<br />

Eichstätt. Seine Frau und die beiden<br />

Söhne folgen ihm zu Schulbeginn.<br />

Gespräch und Beratung sind Chefarzt Rexhepi in gynäkologischen Angelegenheiten und bei der Geburtshilfe<br />

besonders wichtig.


KLINIKımpuls I|2012 24<br />

Aus der Verwaltung<br />

Personalleiter<br />

gibt das Zepter weiter<br />

Helmut Lohr war 14 Jahre lang der Leiter des zentralen Personalservice. Im Juli verabschiedete er sich<br />

in den Ruhestand und übergab seinen Posten an Catherine Pentenrieder.<br />

Als Helmut Lohr <strong>im</strong> Oktober 1998<br />

seinen Dienst antrat, hatte die Personalverwaltung<br />

der <strong>Klinik</strong>en ihre<br />

Büros noch <strong>im</strong> Landratsamt. Lohr<br />

musste den Zentralen Personalservice<br />

der <strong>Klinik</strong>en neu aufbauen.<br />

Dies gelang ihm sehr gut: aus<br />

einem leeren Büro und einem Stapel<br />

Personalakten nach dem Umzug<br />

in die Grabmannstraße Ende<br />

1998 wurde eine gut organisierte<br />

und strukturierte Anlaufstelle für<br />

alle Personalfragen.<br />

Lohr hat in seiner Leitungsfunktion<br />

den Alltag der Personalverwaltung<br />

von mittlerweile annähernd 1.000<br />

Mitarbeitern in zwei <strong>Klinik</strong>en, zwei<br />

Seniorenpfl egeeinrichtungen und<br />

der zentralen Verwaltung organisiert.<br />

Daneben wurden unter<br />

seiner Federführung in den vergangenen<br />

14 Jahren vieles andere<br />

erreicht: 2003 wurde reibungslos<br />

vom Abrechnungssystem AKDB<br />

zu GOD bzw. heute TDS umgestellt.<br />

2004 war er maßgeblich am<br />

Aufbau der Dienstleistungsgesellschaft<br />

beteiligt. 2005 wurden der<br />

Bundes-Angestelltentarifvertrag<br />

(BAT) und der Bundesmanteltarifvertrag<br />

(BMT-G) in den Tarifvertrag<br />

für den Öff entlichen Dienst (TVöD)<br />

überführt und die Mitarbeiter/innen<br />

übergeleitet.<br />

Vor allem dank seiner ruhigen Art<br />

und seines ausgeglichenen Wesens<br />

gelang es Lohr, eine kollegiale<br />

Zusammenarbeit mit dem Personalrat<br />

sowie dem Direktorium<br />

aufzubauen. Mit seinen Mitarbei-<br />

Zum Abschied gab es für Helmut Lohr viele Glückwünsche und Geschenke.<br />

Vorstandsvorsitzender Gunther Schlosser überreichte stellvertretend für die<br />

<strong>Klinik</strong> einen Gutschein.<br />

terinnen setzte er so Fortschritte<br />

eff ektiv und zum Wohle aller Mitarbeiter<br />

um.<br />

Die frei werdende Stelle der Personalleitung<br />

übernahm Catherine<br />

Pentenrieder. Die Volljuristin<br />

schloss nach ihrem Jurastudium<br />

in Augsburg ihr Referendariat in<br />

Kempten und Lindau mit dem zweiten<br />

Staatsexamen ab. Danach arbeitete<br />

sie zunächst in einer Münchner<br />

Kanzlei. In dieser Zeit hat sie den<br />

Fachanwaltslehrgang Arbeitsrecht<br />

absolviert und sich in Wirtschaftsrecht<br />

und Personalmanagement<br />

weitergebildet. Lohr hat sie in den<br />

letzten sechs Monaten mit außergewöhnlichem<br />

Engagement auf<br />

die komplexe Materie ihres Aufgabenbereichs<br />

vorbereitet.<br />

Bei der offi ziellen Verabschiedung<br />

von Helmut Lohr <strong>im</strong> <strong>Klinik</strong> Café<br />

bedankte sich der Vorstandsvorsitzende<br />

Gunther Schlosser für das<br />

außergewöhnliche Engagement<br />

und den ungewöhnlichen Arbeitseinsatz<br />

seines langjährigen Personalleiters.<br />

„Mit Wehmut aber von<br />

ganzem Herzen wünschen wir Ihnen<br />

alle für Ihren neuen Lebensabschnitt<br />

alles Gute, Energie und Kraft<br />

für alles was Sie sich vorgenommen<br />

haben und vor allem, dass Sie uns<br />

freundschaftlich verbunden bleiben!“,<br />

schloss er seine Abschiedsrede.<br />

Gleichzeitig wünschte Schlosser<br />

der neuen Personalleiterin<br />

Catherine Pentenrieder viel Erfolg<br />

für ihre neuen Aufgaben.


25<br />

<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />

<strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Ostenstraße 31<br />

85072 Eichstätt<br />

Telefon 08421/601-0<br />

Telefax 08421/601-5446<br />

info@klinik-eichstaett.de<br />

www.klinik-eichstaett.de<br />

Ihre Ansprechpartner Telefon<br />

ZENTRALER PATIENTENSERVICE<br />

Jürgen Heidrich 08421/601-5445<br />

NOTAUFNAHME/AMBULANZ<br />

Manuela Grosser 08421/601-5307<br />

ZENTRUM für INNERE MEDIZIN<br />

MEDIZINISCHE KLINIK I<br />

Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie, Diabetologie, Ernährungsmedizin<br />

Prof. Dr. med. Thomas Wertgen, Chefarzt<br />

MEDIZINISCHE KLINIK II<br />

Kardiologie, Pneumologie, Internistische Intensivmedizin<br />

Prof. Dr. med. Helmut Kücherer, Chefarzt<br />

MEDIZINISCHE KLINIK III klinische und interventionelle Angiologie<br />

Prof. Dr. med. Alexander Hansen, Chefarzt<br />

OBERÄRZTE<br />

Joach<strong>im</strong> Christ, Dr. med. Rolf Miller, Sebastian Paraschivescu<br />

Sekretariat Innere Medizin 08421/601-5332<br />

ONKOLOGIE<br />

Dr. med. Alfred Plötzeneder, Konsiliararzt 08421/3099<br />

KARDIOLOGIE<br />

Dr. med. Bernhard Mödl, Konsiliararzt 08421/3099<br />

LUNGEN- und BRONCHIALHEILKUNDE<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Dr. med. Stefan Englmeier, Belegarzt 08421/934740<br />

Schlafl abor 08421/601-9030<br />

ZENTRUM für CHIRURGIE<br />

CHIRURGISCHE KLINIK I Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Dr. med. Norbert Hüllebrand, Chefarzt<br />

CHIRURGISCHE KLINIK II Orthopädisch-Traumatologisches Zentrum<br />

Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter, Chefarzt<br />

OBERÄRZTE<br />

Dr. med. Matthias Karch, Itd. Oberarzt<br />

Dr. med. Stefan Peitz, Dipl. med. Henrik Rößner, Dr. med. Oleg Spielmann<br />

Sekretariat Chirurgie 08421/601-5301<br />

WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

Dr. med. Armin Stangl, Konsiliararzt 0841/88 78874<br />

Dr. med. Armin Helmbrecht, Konsiliararzt 0841/88178874<br />

INSTITUT für ANÄSTHESIE und INTENSIVMEDIZIN<br />

Dr. med. Martin Pesch, Chefarzt & Ärztlicher Direktor der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

OBERÄRZTE<br />

Dr. med. Josef Schmidramsl, Itd. Oberarzt<br />

Antje Böhm, Dr. med. Jürgen Fischer, Dr. med. Wolfgang Horak,<br />

Martin Kochlöff el, Dr. med. Robert Ringeisen<br />

Sekretariat Anästhesie 08421/601-5398<br />

KLINIK für GYNÄKOLOGIE und GEBURTSHILFE<br />

Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi, Chefarzt<br />

Sekretariat Gynäkologie 08421/601-5416<br />

Dr. med. Georg Eschler, Belegarzt 08421/4495<br />

Dr. med. Manfred Kynast, Belegarzt 08421/4495<br />

Larissa Braun, Belegärztin 08421/4495<br />

Geburtsstation 08421/601-5410<br />

HEBAMMEN<br />

Viktoria Bauer 0172/8407941<br />

Editha Fazal 0151/40033412<br />

Annerose Hiemer-Schneider 0172/9532905<br />

Ulla Kadi 0172/8392749<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Dr. med. Stephan Grunert, Belegarzt 08421/909988<br />

Dr. med. Mario Zwingenberg, Belegarzt 08421/900680<br />

UROLOGIE<br />

<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />

Dr. med. Kurt Jenne, Belegarzt 08421/3393<br />

Dr. med. Patrick Schmoll, Belegarzt 08456 /913102


KLINIKımpuls I|2012 26<br />

<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />

Ihre Ansprechpartner Telefon Ihre Ansprechpartner Telefon<br />

HNO-HEILKUNDE<br />

Dr. med. Joach<strong>im</strong> Kraus, Belegarzt 08421/2554<br />

Dr. med. Gerhard Waitz, Belegarzt 08421/2554<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

Dr. med. Wilfried Schindler, Belegarzt 08421/97030<br />

Dr. med. Dirk Klaessen, Belegarzt 08421/97030<br />

Dr. med. Peter Sendtner, Belegarzt 08421/97030<br />

NEUROLOGIE<br />

Dr. med. Thomas Madler, Konsiliararzt 08421/2838<br />

PFLEGEDIREKTION<br />

Karin Deseive 08421/601-5400<br />

STATIONEN<br />

Station 1 08421/601-5410<br />

Station 2 08421/601-5420<br />

Station 5/6 08421/601-5450<br />

Anästhesie und Intensivabteilung/IMC 08421/601-5430<br />

FUNKTIONSBEREICHE<br />

OP-Bereich, Monika Puchtler 08421/601-5373<br />

Endoskopie, Brigitta Stelzig 08421/602-5355<br />

Röntgen, Angela Pöttmesser 08421/601-5340<br />

Labor, Hilda Stolz 08421/601-5350<br />

Herzkatheterlabor, Denise Baumann 08421/601-5390<br />

PHYSIKALISCHE THERAPIE<br />

Anmeldung 08421/601-5327<br />

DIABETES- und ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />

Susanne Seifert 08421/601-9133<br />

Sylvia Hartmann 08421/601-9130<br />

KLINISCHER SOZIALDIENST<br />

Richard Nikol 08421/601-5402<br />

Sandra Fröschl 08421/601-5403<br />

Anna Janitzek / Renate Staudigl 08421/601-5404<br />

HYGIENE<br />

Karlheinz Reich-Hönning 08421/601-9304<br />

KRANKENHAUSSEELSORGE<br />

Pater Bernhard Lauer, Kath. Seelsorge 0160/97897306<br />

Pfarrer Sieghart Schneider, Evang. Pfarrer 08421/4416<br />

HAUSTECHNIK<br />

Johann Köppel, Technischer Leiter 08421/601-5221<br />

Reinhard Schmidt 08421/601-5221<br />

BETRIEBSDIREKTION<br />

Rudolf Graf, Betriebsdirektor<br />

Sekretariat Betriebsdirektion<br />

Karin Berthold 08421/601-5201<br />

KOOPERATIONSPARTNER in der KLINIK EICHSTÄTT<br />

Praxis für radiologische Diagnostik<br />

Dr. med. Michael Decker 08421/9099-0<br />

via medis Nierenzentrum<br />

Praxis für Dialyse<br />

Dr. med. Attila Fazekas 08421/9003753<br />

Praxis für Urologie<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck 08421/3393<br />

Dr. med. Kurt Jenne 08421/3393<br />

<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />

Seniorenpfl egestation<br />

in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Ostenstraße 31<br />

85072 Eichstätt<br />

Telefon 08421/601-5470<br />

Telefax 08421/601-5477<br />

pfl egestation@klinik-eichstaett.de<br />

www.altenpfl ege-eichstaett.de<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Lorenz Meier 08421/601-5517<br />

Bereichsleitung Altenpfl ege<br />

Richard Nikol<br />

He<strong>im</strong>leitung<br />

08421/601-5470<br />

Gundekar Strehler<br />

Stationsleitung<br />

08421/601-5473<br />

Maria Braun-Schmidt<br />

Verwaltung<br />

08421/601-5471


27<br />

<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

Krankenhausstraße 19<br />

85092 <strong>Kösching</strong><br />

Telefon 08456/71-0<br />

Telefax 08456/71-211<br />

info@klinik-koesching.de<br />

www.klinik-koesching.de<br />

Ihre Ansprechpartner Telefon<br />

ZENTRALER PATIENTENSERVICE<br />

Christine Giel 08456/71-704<br />

NOTAUFNAHME/AMBULANZ<br />

Roswitha Schiffl er 08456/71-8303<br />

ZENTRUM für INNERE MEDIZIN<br />

MEDIZINISCHE KLINIK I<br />

Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie, Infektiologie, Diabetologie<br />

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Matthias Breidert,<br />

Chefarzt & Ärztlicher Direktor der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

MEDIZINISCHE KLINIK II<br />

Kardiologie, Pneumologie, Internistische Intensivmedizin<br />

Prof. Dr. med. Helmut Kücherer, Chefarzt<br />

MEDIZINISCHE KLINIK III klinische und interventionelle Angiologie<br />

Prof. Dr. med. Alexander Hansen, Chefarzt<br />

OBERÄRZTE<br />

Dr. med. Florian Lacher, ltd. Oberarzt<br />

Dr. med. Werner Oel, Bernd Grodzitzki, Adrian Schembor,<br />

Dr. med. Mahdi Shahmohammadi<br />

Sekretariat Innere Medizin 08456/71-431<br />

ZENTRUM für CHIRURGIE<br />

CHIRURGISCHE KLINIK I Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Dr. med. Norbert Hüllebrand, Chefarzt<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

CHIRURGISCHE KLINIK II Orthopädisch-Traumatologisches Zentrum<br />

Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter, Chefarzt<br />

OBERÄRZTE<br />

Dr. med. Alexander Griebl, Claudia Plesnar, Michael Schmitt<br />

Sekretariat Chirurgie 08456/71-401<br />

CHIRURGIE<br />

Dr. med. Alfred Koller, Belegarzt<br />

UNFALL- UND HANDCHIRURGIE<br />

08459/330804<br />

Dr. med. Christian Schuster, Belegarzt 08456/918899-0<br />

GEFÄSSCHIRURGIE 08456/71-330<br />

Dr. med. (R) Florin Liebich, Belegarzt 08459/326433<br />

Dr. med. Henryk Krawczynski, Belegarzt<br />

WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

08456/918960<br />

Dr. med. Antje Radandt-Obermaier, Konsiliarärztin 0841/17044<br />

INSTITUT für ANÄSTHESIE und INTENSIVMEDIZIN<br />

Dr. med. Martin Pesch, Chefarzt<br />

OBERÄRZTE<br />

Dr. med. Johann Lang, ltd. Oberarzt<br />

Georg Dietrich, Dr. med. Marco Hafemann, Dr. med. Klaus Harbauer,<br />

Dr. med. Marcus Kettemann, Dr. med. Margot Mayer-Hojnacki,<br />

Dr. med. Joach<strong>im</strong> Munk, Ulrich Riesinger<br />

Sekretariat Anästhesie 08421/601-5398<br />

GYNÄKOLOGIE/GEBURTSHILFE<br />

Svetlana Achziger, Fachärztin 08456/71-8483<br />

Friedrich Schütz, Belegarzt 08456/91610<br />

Mathias Wilde, Belegarzt 08456/91610<br />

Dr. med. Stefanie Borris, Belegärztin 08456/91610<br />

Dr. med. (RO) Vlad<strong>im</strong>ir Scurtu Belegarzt 0841/9312468<br />

Station A1 08456/71-310<br />

HEBAMMEN<br />

Anna Blitz 0171/7378328<br />

Birgit Eckl 0172/7749468<br />

Barbara Friedl 0173/3689219<br />

Christel Hollank 0162/9842622<br />

Sabine Prell 0171/3023422<br />

Antje Sand 0841/9812451<br />

Claudia Steinhilper 0176/20483986<br />

Silke Wilde 0173/2095203<br />

ORTHOPÄDIE<br />

<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />

Dr. med. Dirk Hedrich, Konsiliararzt 0841/98162270<br />

Dr. med. Michael Grubwinkler, Konsiliararzt 08459/330804<br />

Dr. med. Matthias Hess, Konsiliararzt 08459/330804<br />

Dr. med. Rainer Rager, Konsiliararzt 0841/17044<br />

Dr. med. Georg-Michael Rieger, Konsiliararzt 0841/32020<br />

Dr. med. Michael Ringling, Konsiliararzt 08459/330804<br />

Prof.* Dr. med. Stefan Schneider, Konsiliararzt<br />

(*assoziierter Professor der Universität Oradea/Rumänien)<br />

08459/330804


KLINIKımpuls I|2012 28<br />

<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />

Ihre Ansprechpartner Telefon<br />

UROLOGIE<br />

Dr. med. Patrick Schmoll, Konsiliararzt 08456/913102<br />

DERMATOLOGIE<br />

Dr. med. Michael Gfesser, Konsiliararzt 0841/49369-36<br />

Dr. med. Sabine Dickhaus, Konsiliarärztin 0841/49369-36<br />

PFLEGEDIREKTION<br />

Carola Kreller 08456/71-300<br />

STATIONEN<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe / A1 08456/71-310<br />

Chirurgische Pfl ege:<br />

• A2 08456/71-320<br />

Innere Medizin Pfl ege:<br />

• B1 08456/71-350<br />

• B2 08456/71-360<br />

Ebene 3 08456/71-330<br />

Anästhesie und Intensivabteilung/IMC 08456/71-382<br />

FUNKTIONSBEREICHE<br />

OP-Bereich, Alexander Götz 08456/71-416<br />

Endoskopie, Annerose Weber 08456/71-435<br />

Röntgen, Barbara Sieber 08456/71-441<br />

Labor, Michaela Botz 08456/71-444<br />

PHYSIKALISCHE THERAPIE<br />

Anmeldung 08456/71-421<br />

DIABETES- und ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />

Zuckerschule 08456/71-234<br />

Dr. med. Florian Lacher, ärztl. Leitung<br />

KLINISCHER SOZIALDIENST<br />

Barbara Vocht, Anna Janitzek 08456/71-290<br />

HYGIENE<br />

Monika Haid 08456/71-8304<br />

KRANKENHAUSSEELSORGE<br />

Johann Kauschinger, Kath. Pfarrer 09446/364<br />

Bernd Feldner, Evang. Pfarrer 0841/58585<br />

HAUSTECHNIK<br />

Johann Köppel, Technischer Leiter 08456/71-8240<br />

Ihre Ansprechpartner Telefon<br />

BETRIEBSDIREKTION<br />

Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Betriebsdirektor<br />

Sekretariat Betriebsdirektion<br />

Sigrun Scherübl, Elfriede Sitzmann, 08456/71-201<br />

Karin Stopfer<br />

<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />

Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal<br />

Titting<br />

Am Galgenberg 1<br />

85135 Titting<br />

Telefon 08423/98594-0<br />

Telefax 08423/98594-19<br />

info@sh-titting.de<br />

www.sh-titting.de<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Lorenz Meier 08421/601-5517<br />

Bereichsleitung Altenpfl ege, He<strong>im</strong>leitung<br />

Josefi ne Strauß 08423/98594-12<br />

Pfl egedienstleitung<br />

Anna Regler 08423/98594-0<br />

Verwaltung


29<br />

Kinder und<br />

Senioren bestaunen<br />

sich<br />

<strong>im</strong>mer wieder<br />

mit großen Augen.<br />

Das macht<br />

die Besuche <strong>im</strong><br />

Seniorenhe<strong>im</strong> so<br />

wertvoll.<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Seniorenp� ege in Titting<br />

Kinder bringen Leben ins He<strong>im</strong><br />

Kind und alter Mensch – wie sehr sich diese beiden Pole des Lebens bereichern können, gerät in unserer<br />

Gesellschaft <strong>im</strong>mer mehr in Vergessenheit. Nicht so <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal in Titting. Dort<br />

empfangen die Bewohner/innen regelmäßig sehr jungen Besuch.<br />

„Seit drei Jahren kommt einmal <strong>im</strong><br />

Monat der Tittinger Kindergarten<br />

zu uns“, sagt Josefi ne Strauß, die<br />

Pfl egedienstleiterin des Seniorenhe<strong>im</strong>s.<br />

Lieder, Gedichte & Spiele<br />

Frischer Wind zieht während der<br />

Besuchsstunde in die Räumlichkeiten<br />

am „Galgenberg“. Die acht<br />

bis zehn Kinder <strong>im</strong> Alter zwischen<br />

einigen Monaten und fünf Jahren<br />

haben meist eine kleine Attraktion<br />

mit <strong>im</strong> Gepäck. „Sie bereiten<br />

<strong>im</strong> Kindergarten Lieder, Gedichte<br />

oder Fingerspiele vor, die sie unseren<br />

Bewohnern vorführen“, betont<br />

Josefi ne Strauß. Manchmal<br />

basteln die jungen Gäste auch<br />

gemeinsam mit den Senioren.<br />

Bei den verschiedenen Besuchen<br />

durch alle Jahreszeiten sind auf diese<br />

Weise schon viele kleine Kunstwerke<br />

entstanden: Blättermobile,<br />

Osterhasen aus Pappe und sogar<br />

Memory-Spiele.<br />

Wie in der Großfamilie<br />

Das gemeinsame Tun wird von<br />

beiden Seiten geschätzt. Doch<br />

Josefi ne Strauß weiß: „Eigentlich<br />

wird schon die bloße Anwesenheit<br />

der Kleinen als schön empfunden.“<br />

Nur wenige Bewohner/innen<br />

bekämen Besuch von so jungen<br />

Menschen aus ihrer eigenen Familie,<br />

erzählt die Pfl egedienstleitung.<br />

„Durch die Kooperation mit dem<br />

Kindergarten schaff en wir für eine<br />

Stunde lang eine Großfamiliensituation.<br />

Das tut den alten Men-<br />

schen gut“, sagt Josefi ne Strauß.<br />

Keine Berührungsängste<br />

Wesentlich dafür ist, dass alt und<br />

jung ohne Scheu oder Berührungsängste<br />

zusammen kommen. Es<br />

kann schon mal vorkommen, dass<br />

ein kleiner Bub oder ein Mädchen<br />

einem Bewohner übers Gesicht<br />

streichelt. Oder eine Seniorin stellt<br />

fest, dass eines der Besucherkinder<br />

ihrer Schwester gleicht, als<br />

Mit Liedern, Gedichten<br />

und Gemälden<br />

machen<br />

die Kinder des<br />

Kindergartens<br />

Titting den alten<br />

Menschen <strong>im</strong><br />

Seniorenhe<strong>im</strong><br />

Freude.<br />

diese noch Kind war. „Solche kleinen<br />

Erlebnisse sind für die Bewohner/innen<br />

eine Riesenfreude“, sagt<br />

Josefi ne Strauß.<br />

Sie ist froh, dass die Kooperation<br />

mit dem Kindergarten besteht. „Es<br />

ist unbezahlbar, wenn man sieht,<br />

wie sich Kinder und Senioren <strong>im</strong>mer<br />

wieder mit großen Augen<br />

bestaunen. So eine Freude kann<br />

nicht jedes Haus seinen Bewohnern<br />

machen.“


KLINIKımpuls I|2012 30<br />

Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal Titting & Mitarbeiterfortbildung<br />

Neue Gesichter in Titting<br />

Josefi ne Strauß ist seit Juli 2011 Pfl egedienstleitung, Bernd Ellinger neue Stationsleitung <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong><br />

Anlautertal in Titting.<br />

Den Pfl egedienst führen, für die<br />

Anliegen der Bewohner und Angehörigen<br />

erste Ansprechpartnerin<br />

sein, Verwaltungsaufgaben erledigen<br />

und die Pfl egeorganisation<br />

sowie das Qualitätsmanagement<br />

weiterentwickeln und die He<strong>im</strong>leitung<br />

vertreten – dies sind die<br />

Hauptaufgaben der Pfl egedienstleitung<br />

in einem Seniorenhe<strong>im</strong>.<br />

Im Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal in<br />

Titting hat diese Stelle seit 1. Juli<br />

2011 Josefi ne Strauß inne.<br />

Die gebürtige Waltingerin hat die<br />

Altenpfl ege von der Pike auf gelernt.<br />

1986 absolvierte sie eine<br />

Ausbildung als Altenpfl egefachkraft<br />

und übernahm danach eine<br />

Stelle in Ga<strong>im</strong>ershe<strong>im</strong>. Nach einer<br />

Babypause stieg sie <strong>im</strong> Jahr 2000<br />

als Stationsleitung in Ga<strong>im</strong>ershe<strong>im</strong><br />

wieder ins Berufsleben ein und begann,<br />

sich weiterzubilden: zur Stationsleitung,<br />

zur Verantwortlichen<br />

Pfl egefachkraft und zur Gerontopsychiatrischen<br />

Fachkraft.<br />

Die Weiterbildungen brachten ihr<br />

dann die Stelle der Pfl egedienstleitung<br />

in Ga<strong>im</strong>ershe<strong>im</strong> ein.<br />

Seit einem Jahr hat Josefi ne Strauß<br />

nun die Position der Pfl egedienstleitung<br />

<strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> in Titting<br />

übernommen. Unterstützt wird sie<br />

von dem Altenpfl eger Bernd Ellinger,<br />

der nach dem Tod von Sylvia<br />

Missberger zum 1. Juli Stationsleitung<br />

<strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> wurde.<br />

Das Führungsteam des Seniorenhe<strong>im</strong>es Anlautertal: (v. l.) P� egedienstleitung Jose� ne Strauß, Stationsleiter Bernd<br />

Ellinger und Vorstandsmitglied und He<strong>im</strong>leiter in Titting, Lorenz Meier.<br />

Frisch gebackene<br />

„Fascial Fitness Trainer“<br />

Die 12 Mitarbeiter/innen der Physikalischen Therapie in Eichstätt dürfen sich zukünftig „Fascial Fitness<br />

Trainer“ nennen. Sie haben sich in der neuen Therapieform, dem so genannten Faszientraining, weitergebildet.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen um<br />

Teamleiter Johann Koch erwarben<br />

<strong>im</strong> Februar bei einer dreitägigen<br />

Inhouse-Schulung gemeinsam das<br />

Zertifi kat „Fascial Fitness Trainer<br />

(FFA)“. Sie haben deutschlandweit<br />

als erste den Kurs in Theorie und<br />

Praxis mit Erfolg abgeschlossen.<br />

Faszien sind das menschliche Bindegewebsnetzwerk<br />

und erfüllen,<br />

wenn sie intakt sind, vielfältige<br />

Aufgaben: sie erhöhen die Belastbarkeit<br />

von Sehnen und Bändern<br />

und verhindern Reibereien in Hüftgelenken<br />

und Bandscheiben. Sie<br />

schützen die Muskulatur vor Verletzungen<br />

und halten den Menschen<br />

in Form.<br />

Wer seine Faszien trainiert, kann der


31<br />

Alterssteifi gkeit und dem Verlust<br />

an elastischem Schwung vorbeugen<br />

– das haben wissenschaftliche<br />

Studien ergeben. Daher wird das<br />

Training des Bindegewebes nun<br />

auch in der Physikalischen Therapie<br />

der <strong>Klinik</strong> Eichstätt angeboten.<br />

Neben dem Zertifi kat gab es vom<br />

Workshop-Leiter Markus Roßmann<br />

auch Lob. Der Certifi ed Rolfer und<br />

Diplomsportlehrer sagte: „Man hat<br />

gemerkt, dass die Mitarbeiter hier<br />

über großes Fachwissen verfügen<br />

und dieses sehr gut in die Praxis<br />

umsetzen können. Sie besitzen<br />

auch die Kreativität, neue Übungen<br />

zu entwickeln.“<br />

Alle Angebote der Physikalischen<br />

Therapie sind auf Rezept oder für<br />

Selbstzahler erhältlich.<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Mitarbeiterfortbildung & Spende für die <strong>Klinik</strong>en<br />

expert-Arndt stiftet<br />

„vergoldeten“ Kaff eeautomaten<br />

Im April eröff nete expert-Arndt eine Geschäftsstelle<br />

in Eichstätt. Mitte Mai besuchte der Inhaber,<br />

Harald Behr, zusammen mit den Verantwortlichen<br />

für den Eichstätter Markt, Viola Lederer<br />

und Michael Dannemann, die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

<strong>Altmühltal</strong>. Mit dabei hatte er eine Kaff eemaschine,<br />

die er Vorstandsvorsitzenden Gunther<br />

Schlosser als Spende überreichte.<br />

Die golden lackierte Kaff eemaschine entstammt<br />

einer l<strong>im</strong>itierten Aufl age von 400 Stück. Sie ist<br />

insgesamt die Millionste Kaff eemaschine, die <strong>im</strong><br />

Hause DeLonghi hergestellt wurde.<br />

„Diese Spende freut uns sehr“, sagte Schlosser<br />

bei der Übergabe. Er wünschte expert-Arndt in<br />

Eichstätt einen guten Geschäftsstart. Die Kaff eemaschine<br />

wurde gleich ans Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal<br />

in Titting gebracht, wo die Bewohner/<br />

innen nun Kaff ee, Cappuccino und Latte macchiato<br />

genießen können.<br />

Die frisch gebackenen „Fascial Fitness Trainer“ mit ihrem „Lehrmeister“<br />

Markus Roßmann (l.).<br />

expert-Arndt Inhaber Harald Behr (2. v. r.) und die Verantwortlichen<br />

des Eichstätter Marktes, Michael Dannemann<br />

(l.) und Viola Lederer (r.) übergaben die Ka� eemaschine an<br />

Gunther Schlosser.


KLINIKımpuls I|2012 32<br />

Hygiene in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

Gut geschützt vor Ke<strong>im</strong>en<br />

Man liest von ihnen in der Zeitung, Aktionen wie „Saubere Hände“ drehen sich um sie und in <strong>Klinik</strong>en<br />

werden Broschüren über sie gedruckt: MRSA, die multiresistenten Krankenhauske<strong>im</strong>e. Was sie derart<br />

in den Mittelpunkt rückt, ist ihre Eigenschaft, den meisten Antibiotika widerstehen zu können.<br />

In Operationssälen ist Hygiene besonders wichtig.<br />

Wer sich als Mensch mit Vorerkrankungen<br />

mit ihnen infi ziert, kann<br />

schwer erkranken. Dabei sind die<br />

Ke<strong>im</strong>e genau dort am häufi gsten,<br />

wo Menschen mit Erkrankungen<br />

zu fi nden sind: in He<strong>im</strong>en und <strong>Klinik</strong>en.<br />

Gefahrenquellen ausschalten<br />

MRSA stellt für jedes Krankenhaus<br />

eine Herausforderung dar.<br />

Die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

meistern diese sehr gut.<br />

Seit Jahren gibt es keine Fälle von<br />

MRSA-Ansteckungen während<br />

dem <strong>Klinik</strong>aufenthalt. „Dies liegt<br />

an den vielen Maßnahmen, die<br />

wir aufgesetzt haben“, sagen die<br />

Hygienefachkräfte Monika Haid<br />

und Karlheinz Reich-Hönning „Wir<br />

untersuchen die Patienten schon<br />

bei der Aufnahme auf MRSA. Trägt<br />

jemand multiresistente Ke<strong>im</strong>e in<br />

sich, wird er sofort nach einem speziellen<br />

Hygieneplan behandelt.“<br />

Das Screening-Verfahren wird in<br />

den Häusern Eichstätt und Kö-<br />

sching bereits seit 2006 praktiziert.<br />

Aufklärung als Erfolgsbaustein<br />

Zum starken Auftritt gegen die<br />

Ke<strong>im</strong>e trägt intensive Aufklärung<br />

bei. Nicht nur ärztliches und Pfl egepersonal<br />

werden regelmäßig<br />

zu dem Thema „multiresistente<br />

Erreger“ geschult, auch Hausreinigung,<br />

Mitarbeiter/innen der Physikalischen<br />

Therapie und alle anderen,<br />

die direkt mit Patienten in der<br />

<strong>Klinik</strong> oder mit Bewohnern in den<br />

Seniorenhe<strong>im</strong>en zu tun haben.<br />

Ein ganz wichtiges Thema der<br />

regelmäßig stattfi ndenden Hygienefortbildungen<br />

ist die Händehygiene.<br />

Diese wird mit sehr<br />

anschaulichen Methoden wie<br />

dem UV-Licht-Test dargestellt.<br />

„Außerdem führen wir regelmäßig<br />

unangekündigte Hände-Abklatsch-Untersuchungen<br />

bei den<br />

Mitarbeitern durch“, erklären die<br />

Hygienefachkräfte. Anhand der<br />

Befunde wird sichtbar, dass sich an<br />

den Händen <strong>im</strong>mer Ke<strong>im</strong>e befi nden<br />

- die wichtige Frage ist, ob sie<br />

krank machen (= pathogen sind)<br />

oder nicht. Die Schulung in dieser<br />

Frage bringt viel. „Unsere Statistiken<br />

zeigen ein hohes Niveau in<br />

der Umsetzung der Händedesinfektion<br />

<strong>im</strong> Alltag“, betonen Haid<br />

und Reich-Hönning.<br />

Wichtig für den Erfolg der Hygienemaßnahmen<br />

ist die gute personelle<br />

Aufstellung <strong>im</strong> Bereich<br />

Hygiene. Monika Haid, die seit 17<br />

Jahren hauptamtlich als Hygienefachkraft<br />

bei den <strong>Klinik</strong>en tätig<br />

ist, wird seit 2011 durch Karlheinz<br />

Reich-Hönning unterstützt. „Wir<br />

können die Standorte Eichstätt,<br />

<strong>Kösching</strong> und Titting zu zweit sehr<br />

gut abdecken“, sagt Monika Haid.<br />

So schaff en sie auch noch die Aufklärung<br />

von Angehörigen und/<br />

oder betroff enen Patienten. Am<br />

liebsten <strong>im</strong> persönlichen Gespräch<br />

- nicht nur durch Flyer, die als Informationsmaterial<br />

in beiden <strong>Klinik</strong>en<br />

aufl iegen.<br />

Händedesinfektion verhindert Infektionen<br />

mit resistenten Ke<strong>im</strong>en.


33<br />

Wir wollen wissen,<br />

was Sie von uns denken!<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Neue Patientenfragebögen in den <strong>Klinik</strong>en<br />

Jeder stationäre Patient der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> erhält seit über zehn Jahren einen Fragebogen.<br />

In diesem kann er seinen Aufenthalt, die medizinische Behandlung und die pfl egerische Versorgung<br />

bewerten. Den Fragebogen hat das Qualitätsmanagement (QM)-Team jetzt überarbeitet.<br />

Die Erneuerung der Patientenfragebögen<br />

hatte zwei Gründe: den<br />

Umfang von vier Seiten fanden<br />

Patienten zu lang. Daher wurde<br />

jetzt eine Version entwickelt, die<br />

nur eine Seite mit Fragen umfasst.<br />

Außerdem sollten die Ergebnisse<br />

in Zukunft auch innerhalb des <strong>Klinik</strong>verbundes<br />

Mittelbayern (siehe<br />

S. 10), also mit der Ilmtalklinik Pfaffenhofen<br />

und der <strong>Klinik</strong> Mainburg,<br />

vergleichbar sein. Die Fragen wurden<br />

daher mit Pfaff enhofen und<br />

Mainburg abgest<strong>im</strong>mt.<br />

In allen vier <strong>Klinik</strong>en werden Patienten<br />

nur noch nach ihren generellen<br />

Eindrücken gefragt. Dabei<br />

umfasst die Bewertungsspanne<br />

weiterhin alle Felder, die für die<br />

Patientenzufriedenheit wichtig<br />

sind. Patienten können sich über<br />

behandelnde Ärzte, Pfl ege- und<br />

Funktionspersonal sowie über das<br />

Personal der Anmeldung und der<br />

Notaufnahme äußern. Sie können<br />

ihre Meinung zum Essen und zur<br />

Sauberkeit, zur Ausstattung der<br />

Z<strong>im</strong>mer, zur Homepage und zum<br />

Eindruck von der <strong>Klinik</strong> insgesamt<br />

abgeben.<br />

Das QM-Team plant, diesen Fragebogen<br />

mit Fragebögen zu Einzelbereichen,<br />

z. B. Pfl ege, Küche, Anästhesie,<br />

<strong>Klinik</strong>cafe, zu ergänzen.<br />

„Dies hilft uns, zusätzliche Informationen<br />

über einzelne Bereiche<br />

zu erhalten“, sagen Bettina Hofweber<br />

und Christina Pfaller, die Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

der<br />

Rückmeldungen aus den Patientenfragebogen sind erwünscht. Sie helfen<br />

dabei, Verbesserungsbedarf aus� ndig zu machen.<br />

<strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong>.<br />

Sie werten gemeinsam mit der<br />

AG Beschwerdemanagement die<br />

beantworteten Fragebögen vierteljährlich<br />

aus. Dann versuchen<br />

sie, Wünsche und Anregungen der<br />

Patienten, die sich daraus ableiten<br />

lassen, umzusetzen.<br />

Jede Rückmeldung dient so zur<br />

Verbesserung der <strong>Klinik</strong>abläufe<br />

und nutzt den kommenden Patienten.<br />

Nach dem Hinweis auf<br />

fehlende Parkplätze in <strong>Kösching</strong><br />

wurden z. B. 2009 und 2011 neue<br />

Parkmöglichkeiten geschaff en.<br />

Auch die Menüassistentinnen, die<br />

Patienten bei der Menüauswahl<br />

helfen und die Bestellung aufnehmen,<br />

sind eine Reaktion auf Fragebogenkritik.<br />

„Insofern hat sich der<br />

Patientenfragebogen bereits als<br />

ein gutes Überwachungssystem<br />

für die Zufriedenheit und die St<strong>im</strong>mung<br />

der Patienten <strong>im</strong> Haus be-<br />

währt“, sagt Bettina Hofweber.<br />

Übrigens: nicht nur die Rückmeldung<br />

über den Fragebogen<br />

wird vom QM-Team ausgewertet.<br />

Mündliche Anregungen oder Beschwerden<br />

werden in einer speziellen<br />

Eingabemaske, das so genannte<br />

Kritikom, erfasst und an<br />

die richtigen Stellen weitergegeben.<br />

„So können akute Probleme<br />

schnellst möglich behoben werden“,<br />

sagt Bettina Hofweber. Dazu<br />

nehmen die Mitarbeiter auch direkt<br />

Kontakt zu den Patienten auf.<br />

Denn oft kann <strong>im</strong> persönlichen<br />

Gespräch schnell eine Lösung gefunden<br />

werden.<br />

Wenn ein Fragebogen keine Kritik<br />

enthält, ist er nicht weniger wertvoll.<br />

Positive Rückmeldungen an<br />

die betreff enden Mitarbeiter oder<br />

Abteilungen werden weitergegeben<br />

und motivieren.


KLINIKımpuls I|2012 34<br />

Herzmedizin in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

Für mehr Sicherheit<br />

in Diagnose und Therapie<br />

Die kardiologische Abteilung Eichstätt setzt bei Herzerkrankungen auf neueste Medizintechnik. Sie<br />

bietet die Untersuchung mit dem Optischen Kohärenztomografen und <strong>im</strong>plantiert Defi brillatoren der<br />

neuesten Generation - zur Sicherheit der Patienten.<br />

Schon <strong>im</strong> Oktober 2011 hat das<br />

Team um Chefarzt Prof. Dr. med.<br />

Helmut Kücherer ein neues medizinisches<br />

Verfahren getestet, das<br />

2012 in den Regelbetrieb ging: die<br />

„Optische Kohärenztomografi e“<br />

(OCT). Sie wird in der Kardiologie<br />

zur Untersuchung der Herzkranzgefäße<br />

eingesetzt.<br />

Mit einer auf Infrarotlicht basierenden<br />

Technik wird das Innere<br />

der Gefäße dargestellt - in 10-mal<br />

höherer Aufl ösung als be<strong>im</strong> bisher<br />

gängigen Ultraschall-Verfahren.<br />

„Mit der OCT kann ein Herzinfarktrisiko<br />

früher erkannt werden“, sagt<br />

Sebastian Paraschivescu, Oberarzt<br />

an der Medizinischen <strong>Klinik</strong> II und<br />

Leiter des Herzkatheterlabors.<br />

Durch die bessere Aufl ösung <strong>im</strong><br />

so genannten streuenden Gewebe<br />

können instabile Plaques von<br />

weniger als 65 μm Dicke entdeckt<br />

werden. Ab dieser Grenze ist die<br />

Gefahr einer Plaqueruptur signifi -<br />

kant erhöht. Das Gerät n<strong>im</strong>mt damit<br />

bereits Einschränkungen der<br />

Gefäße wahr, die zukünftig Auswirkungen<br />

auf das System haben<br />

können.<br />

„Auch die Passgenauigkeit von<br />

Stents kann mit dem neuen Bildgebungsverfahren<br />

exakter berechnet<br />

werden“, sagt Paraschivescu.<br />

Stents, kleine, gitterförmige<br />

Gefäßstützen, die bei der Aufdehnung<br />

von verengten Herzkranzgefäßen<br />

eingesetzt werden, wachsen<br />

damit besser <strong>im</strong> Körper ein und<br />

der Patient hat weniger korrigierende<br />

Eingriff e <strong>im</strong> Nachgang der<br />

OP zu befürchten.<br />

MRT-tauglicher Defi brillator<br />

Im Juli erhielt erstmals ein Patient<br />

mit schwerer Herzschwäche einen<br />

Kardioverter-Defi brillator (ICD), der<br />

Die Kardiologen der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

setzen <strong>im</strong> Herzkatheterlabor, das<br />

seit 2007 besteht, MRT-fähige De� -<br />

brillatoren ein.<br />

für die Magnetresonanztomografi e<br />

(MRT) geeignet ist. Das MRT-taugliche<br />

System hat erst vor wenigen<br />

Monaten die Zulassung in Deutschland<br />

erhalten.<br />

Bisher konnten sich Patienten mit<br />

<strong>im</strong>plantiertem ICD keiner Magnetresonanztomografi<br />

e unterziehen.<br />

Die starken Magnetfelder einer<br />

Magnetresonanztomografi e konnten<br />

die Defi brillatoren oder bei<br />

Überhitzung gar den Herzmuskel<br />

schädigen. Da jedoch MRTs <strong>im</strong>mer<br />

häufi ger etwa zur genaueren Untersuchung<br />

des Gehirns, der Bauchorgane<br />

oder der Gelenke eingesetzt<br />

werden, war die technische<br />

Weiterentwicklung notwendig.<br />

Das ICD-System, das der Kardiologe<br />

und Chefarzt der Angiologie<br />

Prof. Dr. med. Alexander Hansen<br />

<strong>im</strong>plantiert hat, wurde MRT-tauglich,<br />

weil die magnetisch reagierenden<br />

Metallanteile in der Sonde<br />

und <strong>im</strong> Aggregat stark reduziert<br />

wurden. Zudem hat der Berliner<br />

Medizinproduktehersteller, der<br />

das neue Gerät erarbeitet hat, die<br />

Schaltkreise modifi ziert. Dadurch<br />

ist nun eine MRT-Darstellung in fast<br />

allen Körperregionen, nur nicht <strong>im</strong><br />

unmittelbaren Bereich des Brustkorbes,<br />

möglich.<br />

„Dies sind wichtige Weiterentwicklungen“,<br />

betont Professor Dr. Helmut<br />

Kücherer, Chefarzt der Kardiologie<br />

der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

<strong>Altmühltal</strong>: „Die neuen Geräte erhöhen<br />

die Sicherheit und Lebensqualität<br />

der Patienten entscheidend."


12 Rubrikentitel<br />

Geriatrische Fachklinik<br />

Ingolstadt-Süd (ehem. <strong>Klinik</strong> Dr. Reiser)<br />

Oberarzt<br />

Einhard<br />

Springer<br />

Geriatrische<br />

Fachklinik<br />

Ingolstadt-Süd<br />

Die Geriatrischen Fachkliniken Neuburg,<br />

Ingolstadt-West (Geriatrieund<br />

Rehazentrum am <strong>Klinik</strong>um<br />

Ingolstadt) und − bis Mitte 2011 − Kipfenberg<br />

haben seit ihrer Eröffnung, beginnend<br />

mit Neuburg <strong>im</strong> Jahre 1997, insgesamt rund<br />

25.000 geriatrische Patienten erfolgreich<br />

und nachhaltig rehabilitiert. Seit November<br />

2011 steht nun ein zweiter Ingolstädter<br />

Standort den älteren Patienten zur Verfügung<br />

und die in Ingolstadt verfügbaren<br />

Behandlungsplätze haben sich auf 64 verdoppelt.<br />

Wohnortnähe ist wichtig<br />

Die günstige Lage der Geriatrischen<br />

Fachklinik Ingolstadt-Süd (Münchner<br />

Straße 135) ermöglicht Patienten insbesondere<br />

aus dem Süden Ingolstadts und aus<br />

dem Raum Pfaffenhofen eine deutlich<br />

wohnortnähere Rehabilitation.<br />

Dies ist auch wichtig für die Angehörigen<br />

der älteren Patienten. Deren Einbeziehung<br />

in die Behandlung ist nämlich für einen<br />

dauerhaften Erfolg von großer Bedeutung.<br />

Die erfolgreichen Kooperationen des<br />

Geriatriezentrums Neuburg mit dem <strong>Klinik</strong>um<br />

Ingolstadt, der Ilmtalklinik Pfaffenhofen<br />

und natürlich den anderen <strong>Klinik</strong>en<br />

der Region 10 spielen eine wesentliche<br />

Rolle für die Eröffnung der neuen <strong>Klinik</strong>.<br />

Unsere neue <strong>Klinik</strong> liegt zudem nahe<br />

be<strong>im</strong> Hauptbahnhof und auch die Anbindung<br />

über die Buslinien ist sehr eng.<br />

Das Gebäude selbst, das erst in kurz zurückliegender<br />

Zeit umfassend teilrenoviert<br />

wurde, bietet Vorteile, welche von einer<br />

geriatrischen Rehabilitation opt<strong>im</strong>al genutzt<br />

werden können.<br />

Die Zeiten ändern sich<br />

das Leben bleibt lebenswert.<br />

Geriatrische Rehabilitation<br />

Lebensqualität für Generationen.<br />

Die Unterbringung des Notarztdienstes<br />

<strong>im</strong> selben Gebäude sowie das Vorhandensein<br />

einer chirurgischen Praxis und einer<br />

HNO-Praxis, jeweils mit der Möglichkeit,<br />

operativ tätig zu werden, bieten unterschiedlichste<br />

Möglichkeiten der Zusammenarbeit.<br />

Dauerhafter Behandlungserfolg<br />

Die Notwendigkeit und Leistungsfähigkeit<br />

geriatrischer Rehabilitation ist zwischenzeitlich<br />

unbestreitbar. Wie kein anderes<br />

Fach weist die geriatrische Rehabilitation<br />

nach, dass ihre Behandlung zielführend,<br />

ihre Behandlungsergebnisse beeindruckend,<br />

ihre Nachhaltigkeit erstaunlich und<br />

ihr Kosten-Nutzen-Verhältnis gesamtgesellschaftlich<br />

unverzichtbar ist.<br />

Knapp 90 % der behandelten Patienten<br />

können nach der Rehabilitation wieder in<br />

ihr häusliches Umfeld entlassen werden.<br />

Und nicht nur das. Wie eine aktuelle Studie<br />

des bayerischen Ministeriums für Umwelt<br />

und Gesundheit zeigt, leben nach sechs<br />

Monaten von diesen Menschen <strong>im</strong>mer<br />

noch 90 % zuhause.<br />

Gemeinsam leben.<br />

Unabhängig vom Alter schenken Neugierde<br />

und Vertrauen in die eigenen Kräfte<br />

eine besondere Lebensqualität. Denn<br />

Leben ist <strong>im</strong>merwährendes Lernen.<br />

Gut, dass in unseren <strong>Klinik</strong>en Menschen<br />

dabei an die Hand genommen werden,<br />

ihr Leben in jeder Situation neu zu wagen.<br />

Fördern statt Überforderung, Achtsamkeit<br />

statt Anspannung, Zuwendung<br />

statt Belastung: Rehabilitation heißt auch<br />

Zeit zu haben, mit professioneller Hilfe<br />

Körper und Geist auf die Bewältigung<br />

neuer Aufgaben vorzubereiten.<br />

Gerne sind wir an Ihrer Seite, wenn Sie<br />

sich nach einem Krankenhaus-Aufenthalt<br />

oder vorbeugend über Ihren Hausarzt<br />

mehr vom Leben schenken wollen.<br />

Geriatrische Fachkliniken<br />

Ingolstadt-West Ingolstadt • Kipfenberg ● Ingolstadt-Süd • Neuburg ● Neuburg<br />

Bahnhofstraße B 107 • 86633 Neuburg/Donau<br />

Tel. 08431/580-0 oder 580-202 oder 580-100<br />

Fax 08431/580-203<br />

www.geriatriezentrum.de<br />

<strong>Klinik</strong>umJournal 1 I 2012


KLINIKımpuls I|2012 36<br />

Gesundheitsvorsorge<br />

Gesundheitsabteilung<br />

informierte über Männergesundheit<br />

Von Samstag, den 21. April, bis Freitag, den 27. April, hatte die Gesundheitsabteilung des Landkreises<br />

einen Infostand zur Männergesundheit in der Eingangshalle der <strong>Klinik</strong> Eichstätt. Bereits am Eröff nungstag<br />

kamen rund 50 Besucher/innen, um sich über die Gesundheitsvorsorge be<strong>im</strong> Mann informieren zu<br />

lassen. In den Folgetagen griff en noch weit mehr Interessierte be<strong>im</strong> aufl iegenden Infomaterial zu.<br />

Mit Aufklärung gegen die Männersterblichkeit: das Gesundheitsamt Eichstätt informierte über Vorsorgeuntersuchungen<br />

für Männer.<br />

Am Mittwoch betreute Verena<br />

Eubel, die seit Januar 2012 Ärztin<br />

in der Gesundheitsabteilung des<br />

Landkreises ist, den Stand, maß<br />

Blutdruck und informierte. Sie<br />

sprach mit dem <strong>Klinik</strong>Impuls über<br />

Männergesundheit, die Risiken<br />

des starken Geschlechts und die<br />

Männergesundheitsinformation.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Was ist das Anliegen<br />

Ihres Infostandes?<br />

Verena Eubel: Unser Anliegen ist<br />

es, Männer anzusprechen, sich aktiver<br />

um ihre Gesundheit zu kümmern.<br />

Speziell wollen wir auf Vorsorgeuntersuchungen<br />

hinweisen,<br />

die die Krankenkassen übernehmen.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Warum ist diese<br />

Aufklärung überhaupt nötig?<br />

Verena Eubel: Es ist so, dass<br />

Frauen zu 50 Prozent die gesetzlichen<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

wahrnehmen. Jede zweite Frau<br />

geht also zur Vorsorgeuntersuchung,<br />

bei den Männern geht nur<br />

jeder dritte bis vierte. Daher kam<br />

das Bayerische Staatsministerium<br />

für Umwelt und Gesundheit auf<br />

die Idee, eine Männergesundheitswoche<br />

ins Leben zu rufen.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie ist die Resonanz<br />

auf die Aufklärungsaktion<br />

des Gesundheitsamtes?<br />

Verena Eubel: Interesse ist in jedem<br />

Fall da. Manche kamen auch


37<br />

extra vorbei, weil sie über unseren<br />

Stand in der Zeitung gelesen haben.<br />

Oft stellen wir fest, dass die<br />

Leute überrascht sind, wie viele<br />

Vorsorgeuntersuchungen es gibt.<br />

Sie kennen die meisten überhaupt<br />

nicht.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Woran liegt es, dass<br />

die Vorsorgeuntersuchungen für<br />

Männer nicht bekannt sind?<br />

Verena Eubel: Männer haben<br />

den Vorsorgegedanken noch wesentlich<br />

weniger verinnerlicht als<br />

Frauen. Sie gehen tendenziell erst<br />

zum Arzt, wenn schon Probleme<br />

auftreten, und informieren sich<br />

nicht <strong>im</strong> Vorfeld, welche Untersuchungen<br />

es gibt. Männer, die zur<br />

Vorsorge gehen, sind häufi g von<br />

ihren Frauen geschickt worden.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Dabei heißt es, dass<br />

Männer durch ihren Lebenswandel<br />

gefährdeter sind. St<strong>im</strong>mt das?<br />

Verena Eubel: Ja, Männer haben<br />

ein deutlich schärferes Risikoprofi l<br />

als Frauen. Die Zahl der Männer,<br />

die rauchen, ist noch deutlich höher<br />

als die bei Frauen. Außerdem<br />

trinken Männer mehr und häufi ger<br />

Alkohol. Und dann haben Männer<br />

auch ein höheres Gefährdungspotential<br />

<strong>im</strong> Straßenverkehr.<br />

Dadurch haben Männer eine um 5<br />

Jahre geringere Lebenserwartung.<br />

Dass der Unterschied nicht so<br />

groß sein müsste, zeigen Studien<br />

aus Klöstern. Dort leben Männer<br />

und Frauen <strong>im</strong> Wesentlichen unter<br />

gleichen Lebensbedingungen. Die<br />

Lebenserwartung von Männern<br />

gleicht sich bis auf 2 Jahre jener<br />

der Frauen an.<br />

<strong>Klinik</strong>Impuls: Sie haben einen<br />

Vorsorgefahrplan für Männer entwickelt<br />

(siehe unten). Ist der für<br />

alle Männer verbindlich?<br />

Verena Eubel: Der Vorsorgefahrplan<br />

stellt die regulären gesetzlichen<br />

Untersuchungen dar. Dieser<br />

Plan ist ein Leitfaden, der selbstverständlich<br />

auf den Einzelfall angepasst<br />

werden muss.<br />

Männer haben eine um fünf<br />

Jahre geringere Lebenserwartung<br />

als Frauen. Grund<br />

ist ihr oft ungesunder Lebenswandel.<br />

Wenn beispielsweise familiäre Vorbelastungen<br />

vorliegen, z. B. best<strong>im</strong>mte<br />

Krebsarten häufi g auftreten,<br />

dann sollte man vorsichtiger<br />

sein und früher zur Vorsorge ge-<br />

Vorsorgeplan für Männer<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Gesundheitsvorsorge<br />

hen. Das muss der Einzelne dann<br />

mit seinem Hausarzt absprechen.<br />

Dieser wird entscheiden, wie sich<br />

die Zeiträume für Vorsorgeuntersuchungen<br />

dadurch verändern.<br />

Interviewpartnerin Verena Eubel ist<br />

seit Januar 2012 Ärztin in der Gesundheitsabteilung<br />

des Landkreises.<br />

• ab 18 Jahren: einmal jährlich kostenlose Untersuchung be<strong>im</strong><br />

Zahnarzt<br />

• ab 35 Jahren:<br />

- alle zwei Jahre Check-up-Untersuchung be<strong>im</strong> Hausarzt<br />

mit Ganzkörperuntersuchung, Blutdruckmessung, Ermittlung<br />

der Blutzucker- und Cholesterinwerte, Urinuntersuchung<br />

und ausführlichem Gespräch<br />

- alle zwei Jahre Hautkrebsvorsorge be<strong>im</strong> Hausarzt mit<br />

Untersuchung der gesamten Körperoberfl äche auf<br />

verdächtige Veränderungen<br />

• ab 45 Jahren: einmal jährlich Krebsvorsorge mit Untersuchung<br />

der Prostata, der lokalen Lymphknoten sowie der äußeren<br />

Geschlechtsteile<br />

• ab 50 Jahren: jährlich bis zum Alter von 54 Darmkrebsvorsorge<br />

mit jährlicher Tastuntersuchung sowie Kontrolle auf verborgenes<br />

Blut <strong>im</strong> Stuhl<br />

• ab 55 Jahren: alle zwei Jahre Untersuchung auf verborgenes<br />

Blut <strong>im</strong> Stuhl oder wahlweise zwei Darmspiegelungen <strong>im</strong> Abstand<br />

von zehn Jahren


KLINIKımpuls I|2012 38<br />

Die <strong>Klinik</strong>en unterwegs<br />

Gesundheitscheck auf „Fest IN“<br />

Der Integrations- und Bildungsverein Ingolstadt (ibv e. V. Ingolstadt) veranstaltete von 27. April bis<br />

1. Mai sein traditionelles „Fest IN“. Wie jedes Jahr gab es Attraktionen für Kinder und Erwachsene und<br />

türkische Speisen. Auch die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> präsentierten sich mit einem Stand.<br />

Es war der letzte Tag von „Fest IN“, an dem Tuncay<br />

Baytak, Assistenzarzt für Innere Medizin, und zwei<br />

Arzthelferinnen ihren Gesundheitsstand aufbauten.<br />

Acht Stunden lang führten die drei Mitarbeiter/innen<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> unermüdlich einen kleinen Gesundheitscheck<br />

durch.<br />

Sie maßen Blutdruck und Herzfrequenz, testeten<br />

Blutzuckerwerte und rechneten den Body-Mass-Index<br />

der Teilnehmer/innen aus. Außerdem ermittelten<br />

Gesundheitscheck und Beratung - Arzt Tunkay Baytak<br />

und zwei Arzthelferinnen der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> betrieben<br />

auf dem „Fest IN“ Aufklärung in Sachen Gesundheit.<br />

sie das Diabetesrisiko, informierten über gesunde<br />

Ernährung und klärten über kardiovasculäre Risiken<br />

auf. Am Ende erhielten alle Teilnehmer/innen am<br />

Gesundheitscheck einen Pass mit ihren Ergebnissen<br />

und eine deutsch-türkische Broschüre zu den Themen<br />

Diabetes, arterielle Hypertonie und Adipositas.<br />

Schlechte Werte durch falsche Ernährung<br />

350 Interessierte nahmen an dem umfassenden Gesundheitscheck<br />

teil. Bei vielen von ihnen wurden<br />

erhöhte Blutzucker- und Blutdruckwerte sowie Übergewicht<br />

ermittelt. Die Mehrzahl dieser Personen<br />

hatte davon bisher keine Ahnung. Sie erhielten vom<br />

Team der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> Tipps, wie sie sich weiterbehandeln<br />

lassen können. Auch die speziellen Möglich-<br />

Statt gesunder mediterraner Kost werden<br />

Fast-Food-Podukte, rotes Fleisch und Teigwaren<br />

gegessen und hochkalorische Getränke<br />

getrunken. Das begünstigt Erkrankungen wie<br />

Diabetes und starkes Übergewicht.<br />

keiten der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong>, Zuckerschule, Fußambulanz<br />

und Bariatrisches Zentrum, wurden vorgestellt.<br />

Die vielen erhöhten Werte <strong>im</strong> Bereich Blutdruck, Blutzucker<br />

und Gewicht erklärt sich Tuncay Baytak mit<br />

den veränderten Ernährungsgewohnheiten. „Statt<br />

der gesunden mediterranen Kost ihrer He<strong>im</strong>atländer<br />

essen die Menschen <strong>im</strong>mer mehr Fast-Food-Podukte,<br />

rotes Fleisch und Teigwaren. Dazu werden <strong>im</strong>mer<br />

mehr kalorienreiche Getränke getrunken“, sagt der<br />

türkischstämmige Arzt.<br />

Baytak wird aufgrund des großen Erfolgs auf dem<br />

„Fest IN“ bereits Anfang November wieder be<strong>im</strong> ibv<br />

Ingolstadt zu Gast sein. Dann mit einer Informationsveranstaltung<br />

für türkisch sprechende Mitbürger<br />

über Herz-Kreislaufstörungen und Herzkranzgefäßerkrankungen.


39<br />

Geburtstag und Abschied<br />

Für Anni Mödl brachte das Jahr<br />

2012 gleich zwei große Ereignisse<br />

mit sich: Die Hebamme<br />

der <strong>Klinik</strong> Eichstätt feierte <strong>im</strong><br />

Mai ihren 65. Geburtstag, <strong>im</strong><br />

Juli wurde sie in den Ruhestand<br />

verabschiedet. Beide Anlässe<br />

begingen die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

<strong>Altmühltal</strong> mit einem kleinen<br />

Empfang.<br />

Vorstand, Direktorium und Belegärzte,<br />

der Chefarzt der neuen <strong>Klinik</strong><br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

sowie Kolleginnen aus den <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> - sie alle<br />

verabschiedeten Anni Mödl in den<br />

Ruhestand.<br />

thomas.fentner@dom-apotheke-eichstaett.de<br />

www.dom-apotheke-eichstaett.de<br />

- Allopathie, Homöopathie<br />

-Phytotherapie (Pflanzenheilk.)<br />

-Orthomolekulare Medizin<br />

(Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente,<br />

sekund. Pflanzenstoffe)<br />

-Kosmetik, Naturkosmetik<br />

-Kompressionsstrümpfe<br />

und mediz. Bandagen<br />

-Messen v. Blutdruck, Blutzucker<br />

Cholesterinwerte<br />

-Mikrobiologische Therapie<br />

(AMT e.V.)<br />

-Enzymtherapie (MEF)<br />

-Prävention- u. Gesundheitsförderung<br />

-Präventionsmanager (WIPIG)<br />

-Inkontinenzberatung<br />

-Diskretberatungsz<strong>im</strong>mer<br />

-Ausfahrdienst<br />

-Verleih von Inhalatoren, Milchpumpen,<br />

u. Babywagen<br />

-Reise<strong>im</strong>pfberatung<br />

-Vortragsreihen u. Aktionswochen<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Geburtshilfe<br />

Be<strong>im</strong> Geburtstagsfest gratulierte Gunther Schlosser<br />

zum runden Ehrentag und dankte für die lange und<br />

gute Zusammenarbeit. „Man sieht an Ihnen, dass Arbeit<br />

jung hält“, meinte der Vorstandsvorsitzende. Er<br />

wünschte der Jubilarin noch viele weitere Lebensjahre<br />

in bester Gesundheit. Als Dankeschön der Geschäftsleitung<br />

überreichte er Anni Mödl einen Geschenkkorb.<br />

Bei der Verabschiedung lobte Gunther Schlosser das<br />

große Engagement der dienstältesten Beleghebamme<br />

der <strong>Klinik</strong> Eichstätt: „Anni Mödl war mit Leib und<br />

Seele Hebamme. Sie war in ständiger Bereitschaft,<br />

<strong>im</strong>mer für ihre Frauen da und hat sie menschlich und<br />

respektvoll begleitet.“<br />

5.500 Kindern half sie auf die Welt - die ältesten<br />

sind heute 46 Jahre<br />

Anni Mödl hat in ihrem fast 50-jährigen Berufsleben<br />

insgesamt über 5.500 Kindern auf die Welt geholfen.<br />

Ihr erstes „Baby“ ist inzwischen 46 Jahre, das jüngste<br />

gerade ein paar Tage alt. Stellvertretend für alle Babys,<br />

die Anni Mödl während ihrer Berufstätigkeit entbunden<br />

hat, kam Vorstandsmitglied Lorenz Meier mit<br />

seiner 10 Monate alten Tochter Ann-Kathrin zur Verabschiedung.


KLINIKımpuls I|2012 40<br />

Hilfe <strong>im</strong> Ausland<br />

12 Tage in Ruanda<br />

Zwei Wochen Ostafrika hieß es <strong>im</strong> November 2011 für Dr. med. Johann Lang. Der leitende Oberarzt der<br />

Anästhesie in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> arbeitete unentgeltlich und während seines Jahresurlaubs für die<br />

Organisation „Interplast-Germany“ in Ruanda.<br />

Dr. Lang war Teil eines typischen<br />

Einsatz-Teams von Interplast. Mit<br />

ihm arbeiteten zwei erfahrene<br />

plastische Chirurgen, eine Anästhesie-<br />

sowie eine OP-Schwester.<br />

Interplast-Teams helfen bedürftigen<br />

Menschen mit angeborenen<br />

Fehlbildungen oder entstellenden<br />

Verletzungsfolgen, die sonst keine<br />

Chance auf Heilung hätten.<br />

„Ich musste diverse Schutz<strong>im</strong>pfungen<br />

gegen Tollwut, Gelbfi eber<br />

und Cholera sowie eine Malariaprophylaxe<br />

überstehen“, beschreibt<br />

Dr. Lang. Dann erst konnte er den<br />

neunstündigen Flug von München<br />

über Brüssel nach Kigali antreten.<br />

Weitere fünf Stunden dauerte<br />

es, bis er mit den voll beladenen<br />

Pickups über viele Schotter- und<br />

Schlaglochpisten und wenige Teerstraßen<br />

ans Ziel gelangte: das Murunda<br />

Hospital <strong>im</strong> Distrikt Kibuye<br />

in der Nordprovinz Ruandas.<br />

Dort stand nicht alles zum Besten:<br />

„Im Narkosegerät, das erst <strong>im</strong> letzten<br />

Jahr neu angeschaff t worden<br />

war, stand Wasser. Ein Beatmungsventil<br />

ließ sich kaum verstellen.<br />

Zudem baute das Absauggerät<br />

keinen Sog auf“, schildert Dr. Lang<br />

erste Schwierigkeiten. Mit Hilfe des<br />

englischen Handbuchs behob er<br />

einige Fehler. Zur Narkoseeinleitung<br />

bastelte er für den defekten<br />

Absauger eine geeignete Verbindung<br />

zwischen dem dicken OP-<br />

Saugerschlauch und den dünnen<br />

Absaugkathetern. „Not macht erfi<br />

nderisch – aber jetzt konnte es<br />

losgehen“ – und musste es auch.<br />

Innerhalb von 12 Tagen operierte Dr. med. Johann Lang mit dem Interplast-<br />

Team knapp 30 Patienten - viele davon Kinder.<br />

Spenden werden gerne angenommen • Nähere Infos:<br />

www.interplast-germany.de oder Tel. 08456/71-460 (Dr. Lang)<br />

Denn das Team wurde von vielen<br />

Kindern mit komplexen Missbildungen<br />

schon sehnsüchtig erwartet.<br />

Auch viele Erwachsene mit<br />

Narben <strong>im</strong> Gesicht, Fehlbildungen<br />

der Hände oder Tumoren <strong>im</strong> Kopf-<br />

und Halsbereich und notwendigen<br />

Hauttransplantationen sollten<br />

operiert werden. Die schwierigste<br />

Entscheidung fand bei der Patientenauswahl<br />

statt: „Wir mussten erwägen,<br />

wer unter den gegebenen<br />

Umständen operiert werden darf,<br />

kann oder soll – und wer nicht“,<br />

erklärt Dr. Lang. „Wir untersuchten<br />

alle Patienten gemeinsam, besprachen<br />

die operative und anästhesiologische<br />

Vorgehensweise und<br />

mögliche individuelle Probleme.<br />

So wurde der OP-Plan erstellt.“<br />

Die Eingriff e selbst bargen manches<br />

– in Deutschland unübliche – Risiko:<br />

schwierige Verständigung,<br />

wenig qualifi ziertes einhe<strong>im</strong>isches<br />

Personal und Defi zite in der Ausstattung<br />

sowie klinische Probleme.<br />

„Die meisten Patienten sind unterernährt<br />

und leiden an chronischer<br />

Bronchitis und Atemwegserkrankungen,<br />

da sie in holzbeheizten<br />

Hütten ohne Rauchabzug leben.<br />

Das kann bei einer Vollnarkose<br />

größere Probleme verursachen“,<br />

erklärt Lang. Bei einer Patientin mit<br />

Brustkrebs war zusätzlich ihre HIV-<br />

Infektion zu bedenken.<br />

Die Arbeitstage endeten oft erst<br />

mit Einbruch der Nacht. „Doch<br />

die dankbaren Kinderaugen und<br />

die glücklichen Gesichter der Patienten<br />

waren ein schöner Lohn<br />

für die anstrengende Arbeit“, zieht<br />

Dr. Lang Bilanz. Er half mit dem<br />

Interplast-Team fast 30 Patienten -<br />

davon über die Hälfte Kinder und<br />

Jugendliche.


41<br />

Mit besonderem Segen<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Seniorenp� egestation Eichstätt<br />

Den Pr<strong>im</strong>izsegen von vier Neupriestern erhielten <strong>im</strong> Mai Patienten und Mitarbeiter/innen der Eichstätter <strong>Klinik</strong>. Die<br />

Neupriester hatten zunächst auf der Seniorenp� egestation einen Wortgottesdienst gefeiert. Anschließend hatten<br />

sie Z<strong>im</strong>mer für Z<strong>im</strong>mer den Segen erteilt.<br />

Dem ersten Segen eines Neupriesters wird eine ganz besondere Segenskraft zugesprochen: „Für einen Pr<strong>im</strong>izsegen<br />

hat man sich in meiner Jugendzeit die Schuhe durchgelaufen“, sagte eine Seniorin.<br />

�������������<br />

����<br />

����� ���� ������<br />

��������������������������<br />

Für mehr Lebensqualität<br />

Friedrichshofener Strasse 6-10 • D-85049 Ingolstadt<br />

Fon: +49 (0) 841/4911-0 • Fax: +49 (0) 841/4911-150<br />

Sanitätshaus Home Care<br />

Orthopädie-<br />

technik<br />

Rehatechnik<br />

www.spoerer.de •<br />

Email:info@spoerer.de<br />

Schuhtechnik<br />

Kinder-<br />

Rehatechnik


KLINIKımpuls I|2012 42<br />

Hypnotherapie bei arterieller Hypertonie<br />

Alternative Wege<br />

in der Bluthochdrucktherapie<br />

Immer mehr Bluthochdruckpatienten wünschen sich nicht-medikamentöse Therapieverfahren, um<br />

ihren Blutdruck zu senken. Neben den klassischen Möglichkeiten der Gewichtsreduktion, der salzarmen<br />

Ernährung und der Bewegung gewinnt die Möglichkeit der Hypnotherapie an Bedeutung.<br />

Was passiert bei der Hypnose?<br />

Bei der Hypnose stellt sich <strong>im</strong><br />

Körper eine regenerative Ruhephase<br />

ein. Diese kann durch ein<br />

vermehrtes Auftreten so genannter<br />

Alpha-Wellen <strong>im</strong> Gehirn nachgewiesen<br />

werden. Pulsschlag und<br />

Blutdruck vermindern sich. Die<br />

Atemfrequenz und die Konzentration<br />

von Stresshormonen sinken.<br />

Die Patienten haben häufi g das<br />

Gefühl, dass sich die Zeit verzerrt.<br />

Eine Trance wird etwa um die Hälfte<br />

kürzer eingeschätzt als sie in der<br />

tatsächlichen Zeit war.<br />

Voraussetzungen für Hypnose<br />

Für eine erfolgreiche Behandlung<br />

sind meist nur wenige Sitzungen<br />

und keine technischen Voraussetzungen<br />

notwendig. Kontraindikationen,<br />

die gegen den Einsatz der<br />

Hypnotherapie sprechen, wie eine<br />

fl oride Psychose oder Borderline-<br />

Störung, bestehen nur wenige. Je-<br />

doch sollte die Hypnose nur als Teil<br />

eines therapeutischen Gesamtkonzeptes<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Sie ist nur wirkungsvoll, wenn die<br />

Patienten aktiv mitarbeiten. Offenheit,<br />

Neugier und eine aktive<br />

Grundhaltung der Klienten sind<br />

Grundvoraussetzung.<br />

Diese Form der Therapie ist sehr<br />

individuell und daher stets <strong>im</strong><br />

Einzelfall an die speziellen Bedürfnisse<br />

der Patientinnen und<br />

Patienten anzupassen. Auf Seiten<br />

des Therapeuten sollten neben<br />

einer soliden Ausbildung und berufl<br />

icher Erfahrung stets auch die<br />

persönlichen und professionellen<br />

Grenzen beachtet werden.<br />

Hypnose und Bluthochdruck<br />

Über 70 Studien mit mehr als<br />

5.000 Probanden bestätigen die<br />

Wirksamkeit der Hypnose zur Senkung<br />

milder arterieller Hypertonie.<br />

Selbst bei starken Entgleisungen<br />

des hohen Blutdrucks kann eine<br />

hypnotherapeutische Gesprächsbegleitung<br />

den Blutdruck - und<br />

auch Asthma, Migräne oder bösartige<br />

Erkrankungen - günstig<br />

beeinfl ussen. Durch das Erlernen<br />

best<strong>im</strong>mter Entspannungstechniken<br />

kann Stress besser kontrolliert<br />

werden. Dies wirkt bei hohem<br />

Blutdruck positiv.<br />

Zudem kann die Hypnotherapie<br />

weitere Risikofaktoren ausschalten,<br />

indem sie be<strong>im</strong> Abnehmen<br />

und bei der Rauchentwöhnung<br />

hilft. Bei Schmerzen, beispielsweise<br />

Rückenbeschwerden, kann die<br />

Hypnotherapie die Schmerzkontrolle<br />

verbessern und damit den<br />

Blutdruck günstig beeinfl ussen.<br />

Prof. Dr. med. Thomas Wertgen,<br />

Chefarzt der Medizinischen <strong>Klinik</strong> I<br />

der <strong>Klinik</strong> Eichstätt, bietet die medizinische<br />

Hypnose <strong>im</strong> Rahmen<br />

eines therapeutischen Gesamtkonzepts<br />

an.


43<br />

Nach Landershofen und zurück<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Welthypertonietag<br />

Die Medizinische <strong>Klinik</strong> I der <strong>Klinik</strong> Eichstätt lud <strong>im</strong> Mai anlässlich des Welthypertonietages zu einer<br />

Wanderung ein. Rund 50 Teilnehmer/innen folgten der Einladung und machten sich am Samstag nach<br />

Christi H<strong>im</strong>melfahrt auf.<br />

Mit von der Partie waren nicht nur<br />

Bluthochdruckkranke, sondern<br />

auch Sportbegeisterte und Familien<br />

mit Kindern – und natürlich<br />

der Chefarzt der Medizinischen<br />

<strong>Klinik</strong> I, Prof. Dr. Thomas Wertgen.<br />

Er führte die Teilnehmer/innen<br />

ausgehend von der <strong>Klinik</strong> zuerst<br />

auf dem Altmühlweg entlang der<br />

B13. Dann wurde auf den Waldweg<br />

Richtung Landershofen eingebogen.<br />

Kurz vor dem Vorort von<br />

Eichstätt hatte die <strong>Klinik</strong>küche <strong>im</strong><br />

Schatten von Bäumen eine Verpfl<br />

egungsstation aufgebaut. Dort<br />

ließen sich alle zu einer kleinen<br />

Rast mit Picknick nieder.<br />

Einige Teilnehmer/innen ließen<br />

sich dann vom Fahrdienst zurück<br />

zur <strong>Klinik</strong> bringen. Die anderen<br />

folgten Prof. Wertgen auf dem<br />

Rückweg. Aufgrund der heißen<br />

Temperaturen – das Thermometer<br />

erreichte über 30 Grad – wurde<br />

wieder die schattige Route des<br />

Hinwegs gewählt.<br />

Welthypertonietag<br />

Führte Enkelin und Wandergruppe: Prof. Dr. med. Thomas Wertgen.<br />

Mit guter Laune am Ziel angekommen: die Wandergruppe.<br />

Der Welthypertonietag fi ndet alljährlich am 17. Mai statt. Er wird<br />

von der Deutschen Hochdruckliga e. V. DHL ausgerufen.<br />

Der Aktionstag schaff t Öff entlichkeit für die Erkrankung „Bluthochdruck“,<br />

die in Deutschland zu jedem zweiten Todesfall beiträgt.<br />

2012 wurden zum Aktionstag laut DHL mehr als 200 Veranstaltungen<br />

deutschlandweit angeboten. Prof. Wertgen ist Regionalbeauftragter<br />

der Deutschen Hochdruckliga.<br />

Rast <strong>im</strong> Schatten: für Verp� egung<br />

sorgte die <strong>Klinik</strong>küche.


45<br />

Tu was für dich<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Ingolstädter Gesundheitstag<br />

So lautete in diesem Jahr das Motto des Ingolstädter Gesundheitstages. Über 100 Organisationen und<br />

Einrichtungen aus dem Gesundheitsbereich versammelten sich am 7. Juli in der Ingolstädter Innenstadt.<br />

Die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> präsentierten sich ebenfalls mit einem Stand.<br />

Von 9 bis 12 Uhr betreuten zwei<br />

Therapeuten von der Physikalischen<br />

Therapie <strong>Kösching</strong> den<br />

Stand. Sie sorgten mit Pezziball,<br />

Flexibar und Theraband für viel Interesse.<br />

„Sowas hab ich schon mal <strong>im</strong> Fitnessstudio<br />

gesehen. Wie geht das<br />

denn?“ – mit diesen Worten kamen<br />

viele Besucher/innen an den<br />

Stand. Sie bekamen daraufhin die<br />

Geräte in die Hand und durften<br />

selbst ausprobieren.<br />

Oft kam dann die Frage nach weiteren<br />

Übungen und den Angeboten<br />

der Physikalischen Abteilungen<br />

der <strong>Klinik</strong>en.<br />

Melanie Riedl (<strong>im</strong> Bild) und Bärbel Heckl maßen als Hypertonieassistentinnen<br />

Blutdruck und berieten bei zu hohen Werten gleich vor Ort.<br />

Jan P� sterer (r.) und Melitta Lamers begeisterten die Standbesucher/innen<br />

für Flexibar und Theraband.<br />

Von 12 bis 15 Uhr übernahmen<br />

die Mitarbeiterinnen aus dem<br />

Sekretariat der Inneren Medizin<br />

Eichstätt und PJ-Student Tobias<br />

Hell den Stand. Jetzt standen Blutdruckmessung<br />

und Hypertonieberatung<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

Zahlreiche Besucherinnen und<br />

Besucher kamen vorbei, um ihre<br />

Blutdruckwerte zu erfahren. Gerne<br />

ließen sie sich dabei sagen, wie<br />

sie ihre Werte mit der richtigen Ernährung<br />

<strong>im</strong> grünen Bereich halten<br />

können.<br />

Insgesamt kamen die Standbetreuerinnen<br />

und -betreuer mit<br />

über 200 Menschen ins Gespräch.<br />

Viele waren bereits Patienten der<br />

<strong>Klinik</strong>en und hielten gerne für einen<br />

kurzen Austausch inne.


KLINIKımpuls I|2012 46<br />

Feierstunden in der <strong>Klinik</strong><br />

Ein Abschied und fünf Ehrungen<br />

Nach 22 Arbeitsjahren wurde <strong>im</strong><br />

Mai Irmgard Ablassmeier, die Leiterin<br />

der Hausreinigung <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong><br />

Anlautertal Titting, in<br />

den Ruhestand verabschiedet. Der<br />

Vorstandsvorsitzende der <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong>, Gunther<br />

Schlosser, bedankte sich herzlich<br />

Erfolgreich weitergebildet<br />

Im Januar ehrte die <strong>Klinik</strong> Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die<br />

sich durch Aus- und Weiterbildung<br />

qualifi ziert haben. Facharzt<br />

für Chirurgie bzw. Innere Medizin<br />

wurden Dr. Wilhelm Anschitz und<br />

Dr. Markus Edelhoff .<br />

Ihre Ausbildungen beendeten Monika<br />

Bauch, Alesja Becker und Maria<br />

Volnhals.<br />

Christine Oschewski und Barbara<br />

Rieger haben sich zur Stationsleitung<br />

weiterqualifi ziert. Praxisanleiterinnen<br />

in der Pfl ege dürfen<br />

sich künftig Eva Maria Branner,<br />

Katharina Pöllinger und Daniela<br />

S<strong>im</strong>on nennen.<br />

Julia Buchberger und Elisabeth<br />

Lindner haben den Betriebswirt<br />

HWK erfolgreich gemeistert. Christina<br />

Pfaller schloss die Weiterbildung<br />

zur Internen Auditorin für<br />

Qualitätsmanagement ab.<br />

OP-Schwester Antje Leibhard hat<br />

den Fachkundekurs I ZSVA (Zentrale<br />

Sterilgutentsorgungsabteilung)<br />

erfolgreich besucht, Hilde Neumayr,<br />

Schwester der Intensivstation,<br />

die Fortbildung zur Pain Nurse.<br />

Den Titel Wundexpertin darf Anne-<br />

für ihren langjährigen Dienst.<br />

Sie sei eine stets zuverlässige und<br />

sehr engagierte Mitarbeiterin gewesen,<br />

die sich weit über das normale<br />

Engagement hinaus für das<br />

Seniorenhe<strong>im</strong> eingesetzt hat.<br />

Außerdem gratulierte Schlosser<br />

Martina Gilch und Laura Mederer<br />

zur abgeschlossenen Ausbildung<br />

als Gesundheits- und Krankenpfl egerin,<br />

Anneliese Meier wurde für<br />

ihre Weiterbildung zur Wundexpertin<br />

geehrt, Janet Ravindran für<br />

die Fachkunde II Steri und Doris<br />

Thummet für ihre Qualifi zierung<br />

als Praxisanleiterin.<br />

Es gratulierten Personalleiterin Catherine Pentenrieder (l.) und Vorstandsmitglied<br />

Lorenz Meier (r.)<br />

liese Neumayr künftig führen.<br />

Im Rahmen der Feierstunde erhielten<br />

auch Anita Bacherle,<br />

Christine Klieber-Wolf, Irmgard<br />

Schmidt und Birgit Wenzl Urkunden<br />

für 25 Dienstjahre.


47<br />

Ihre zweijährige OP-Fachweiterbildung<br />

schlossen Katharina Pfuhler<br />

(2. von links) und Sandra Hessel (3.<br />

von links) mit Erfolg ab.<br />

Den beiden Mitarbeiterinnen vom<br />

OP der <strong>Klinik</strong> Eichstätt gratulierten<br />

ihre Praxisanleiterinnen Martina<br />

Ranzinger (links) und Andrea<br />

Michl (rechts).<br />

Das gesamte OP-Team Eichstätt<br />

verfügt nun über die Fachweiterbildung<br />

für den Operationsdienst.<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Feierstunden in der <strong>Klinik</strong><br />

CSU und SPD besuchten die <strong>Klinik</strong>en<br />

Im Mai besuchte die CSU- Kreisvorsitzende,<br />

Tanja Schorer-Dremel,<br />

mit etwa 30 Personen des CSU-<br />

Kreisvorstandes die <strong>Klinik</strong> Eichstätt.<br />

Gunther Schlosser, der die Gäste<br />

empfi ng, stellte zunächst die Situation<br />

der <strong>Klinik</strong>en und den Chefarzt<br />

der neuen <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe vor.<br />

Im Anschluss führte er die Gruppe<br />

durch zentrale Bereiche der <strong>Klinik</strong>.<br />

20 SPD-Senioren aus dem Landkreis<br />

Eichstätt (AG 60plus) unter<br />

der Leitung von Seniorenvorsitzendem<br />

Rudolf Ullinger waren <strong>im</strong><br />

Juni zu Gast in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong>.<br />

Gunther Schlosser informierte<br />

über das medizinische Leistungsspektrum<br />

und führte die Gäste<br />

durch die <strong>Klinik</strong>.<br />

Dabei hinterließen die Modernität<br />

der technischen Ausstattung und<br />

das Ambiente der <strong>Klinik</strong> einen besonders<br />

positiven Eindruck.<br />

Foto: Michael J. Dremel<br />

Zentrale Bereiche der <strong>Klinik</strong> stellten die Chefärzte, wie hier Prof. Kücherer<br />

das Herzkatheterlabor, dem CSU-Kreisvorstand vor.<br />

Vorstandsvorsitzender Gunther Schlosser gab den SPD-Senioren einen<br />

Überblick über das medizinische Leistungsspektrum der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong>.


KLINIKımpuls I|2012 48<br />

Besichtigung Herzkatheterlabor<br />

Einblicke<br />

in die moderne Herzmedizin<br />

Die Frauen vom Hauswirtschaftlichen Fachservice Ingolstadt-Eichstätt helfen normalerweise be<strong>im</strong><br />

Versorgen und Betreuen der Kinder, wenn die Mutter oder Hausfrau krank ist. Sie gestalten Feste, bereiten<br />

Mahlzeiten, erledigen den Frühjahrsputz, zaubern Blumenschmuck und Deko für jeden Anlass.<br />

Im Mai allerdings hat sich die Damengruppe auf fremdes Terrain begeben: sie besichtigte den Herzkathetermessplatz<br />

der <strong>Klinik</strong> Eichstätt.<br />

Prof. Kücherer erklärte zunächst Räumlichkeiten, dann Instrumente <strong>im</strong> Herzkatheterlabor. Der Hauswirtschaftliche<br />

Fachservice revanchierte sich dafür mit einem Geschenkkorb.<br />

Der Grund für den Ausfl ug in diese<br />

Örtlichkeit lag für alle auf der Hand: „Eine Herzerkrankung<br />

kann jeden treff en. Und dann ist es schön,<br />

wenn man weiß, wie eine Untersuchung abläuft und<br />

was darin festgestellt werden kann.“<br />

Die Führung des Fachservice übernahm der Leiter der<br />

Medizinischen <strong>Klinik</strong> II, Chefarzt Prof. Dr. med. Helmut<br />

Kücherer. Er gab eine genaue Vorstellung davon, wie<br />

eine Untersuchung <strong>im</strong> Herzkatheterlabor abläuft. Er<br />

erklärte, worauf es bei der Untersuchung ankommt<br />

und welche technischen Geräte zum Einsatz kommen.<br />

Die Teilnehmerinnen erfuhren beispielsweise,<br />

dass der Herzkatheter durch die Leiste in den Körper<br />

eingebracht wird - bei vollem Bewusstsein des Pati-<br />

enten. „Es ist nur eine Lokalanästhesie der Einstichstelle<br />

nötig“, erklärte Kücherer.<br />

„In den Gefäßen sitzen keine Nerven. Dadurch kann<br />

der Körper hier auch keinen Schmerz spüren.“ In der<br />

Führung lernten die Teilnehmerinnen auch, welche<br />

Erkrankungen die Untersuchung sichtbar machen<br />

kann und wie auf die Befunde reagiert wird.<br />

Nach den detaillierten medizinischen Inhalten hatten<br />

die Frauen des Hauswirtschaftlichen Fachservice<br />

noch allgemeine Fragen an Prof. Kücherer. So interessierte<br />

sie etwa, wie alt die Untersuchten <strong>im</strong> Durchschnitt<br />

seien und wie viel Personal bei einer Untersuchung<br />

anwesend ist. Nachdem auch diese Fragen<br />

geklärt waren, erhielt Prof. Kücherer aus der Hand<br />

von Brigitte Weber einen Geschenkkorb mit regionalen<br />

Spezialitäten.<br />

Auch Interesse am Herzkatheterlabor?<br />

Dann kommen Sie am 7. Oktober zum Tag der<br />

off enen Tür in die <strong>Klinik</strong> Eichstätt. An diesem<br />

Termin lernen Sie auch alle anderen Bereiche der<br />

<strong>Klinik</strong> aus der Innenperspektive kennen.


49<br />

Was wissen Sie über uns?<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung!<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

Ihre Seite<br />

Fünf Fragen über die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> und die Medizin vor Ort müssen unten beantwortet<br />

werden. Wenn Sie in die dafür vorgesehenen Kästchen die richtigen Begriff e eintragen, erhalten<br />

Sie ein Lösungswort. Mit diesem können Sie einen Massagegutschein gewinnen*.<br />

Frage 1: Wer leitet die Medizinische <strong>Klinik</strong> I für Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie, Diabetologie<br />

und Ernährungsmedizin in Eichstätt?<br />

Frage 2: Wie lautet der Fachbegriff für Herzmedizin?<br />

Frage 3: Die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> laden zwei Mal <strong>im</strong> Jahr zu einer großen Infoveranstaltung über<br />

ein best<strong>im</strong>mtes medizinisches Thema ein. Wie heißt die Veranstaltung, die <strong>im</strong> Frühjahr und Herbst in Eichstätt<br />

stattfi ndet?<br />

Frage 4: Wie heißt der Chefarzt an der neuen <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe, MIC-Zentrum, mit<br />

Nachnamen?<br />

Frage 5: Wie lautet die Abkürzung für das Bariatrische Zentrum der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> <strong>im</strong> Landkreis Eichstätt?<br />

Bei der Lösung der Fragen kann ein Blick auf unsere Homepage helfen!<br />

Frage 3:<br />

Frage 2:<br />

Frage 1:<br />

Frage 5:<br />

Frage 4:<br />

Das Lösungswort erhalten Sie, wenn Sie die orange umrandeten Buchstaben von oben nach unten lesen.<br />

Lösungswort:<br />

Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer Adresse und Telefonnummer per E-Mail unter dem Betreff „<strong>Klinik</strong>rätsel“<br />

an info@kliniken-naturpark-altmuehltal.de oder <strong>Klinik</strong> Eichstätt, Grabmannstr. 9, 85072 Eichstätt.<br />

*Mitarbeiter/innen der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinnerin/der<br />

Gewinner wird per Los ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Bei jedem stationären Aufenthalt erhalten Sie als Patient einen Fragebogen, in dem Sie uns als <strong>Klinik</strong> bewerten<br />

dürfen.<br />

Gerne dürfen Sie uns aber auch darüber hinaus jederzeit positive Eindrücke oder Verbesserungsvorschläge<br />

zurückmelden. Denn wir sind an Ihrer Meinung über uns und unser Angebot interessiert.<br />

Treten Sie einfach per E-Mail oder über das Kontaktformular auf unserer Homepage mit uns in Kontakt.<br />

Wir freuen uns über Ihre Anregungen!<br />

E-Mail an info@kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />

www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de » Service » Kontakt


KLINIKımpuls I|2012 50<br />

Termine<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>im</strong> nächsten Halbjahr<br />

Die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> bieten das ganze Jahr über Vorträge und Veranstaltungen zu<br />

verschiedenen medizinischen Themen. Bis Dezember stehen folgende Termine an:<br />

7.<br />

Oktober<br />

Tag der off enen Tür<br />

<strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

20.<br />

November<br />

Lebertag<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

VORTRAGSREIHEN<br />

13.<br />

Oktober<br />

Gesundheitsgespräch<br />

Thema Krebs<br />

Altes Stadttheater Eichstätt<br />

21.<br />

November<br />

Herzwoche<br />

Amberger Keller <strong>Kösching</strong><br />

5.<br />

November<br />

Herzwoche<br />

Altes Stadttheater Eichstätt<br />

>> Infoabend werdende Eltern<br />

Die <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe in Eichstätt und die Geburtsstation der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> stellen<br />

sich vor.<br />

<strong>Klinik</strong> Eichstätt • am ersten Montag <strong>im</strong> Monat • <strong>Klinik</strong> Café<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> • am letzten Freitag <strong>im</strong> Monat • Tagungszentrum Schloss <strong>Kösching</strong>, neben der <strong>Klinik</strong><br />

>> Patientenschule<br />

Veranstaltungsreihe zu orthopädischen Fragestellungen mit Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter<br />

<strong>Klinik</strong> Eichstätt • mittwochs 18 Uhr • <strong>Klinik</strong> Café<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> • donnerstags 18 Uhr • Tagungszentrum Schloss <strong>Kösching</strong>, neben der <strong>Klinik</strong><br />

>> Diabetikerschulung<br />

Informationen zur Ernährung bei Diabetes von Diätassistentin Susanne Seifert<br />

<strong>Klinik</strong> Eichstätt • am ersten Montag <strong>im</strong> Monat 15 Uhr • Speth’scher Hof, neben der <strong>Klinik</strong><br />

Alle Termine für Vorträge<br />

und Veranstaltungen fi nden<br />

Sie stets aktualisiert auch<br />

auf<br />

www.kliniken-naturparkaltmuehltal.de


51<br />

<strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />

Grabmannstraße 9<br />

85072 Eichstätt<br />

Telefon 08421/601-5500<br />

Telefax 08421/601-5533<br />

info@kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />

www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />

Das vollständige <strong>Kontaktverzeichnis</strong> der <strong>Klinik</strong>en<br />

Eichstätt und <strong>Kösching</strong> sowie der Seniorenpfl<br />

egeeinrichtungen fi nden Sie in der<br />

Mitte dieses Heftes zum Heraustrennen.<br />

KOOPERATIONSPARTNER in der SENIORENPFLEGE<br />

SENIORENZENTRUM BEILNGRIES<br />

Kelhe<strong>im</strong>er Straße 1<br />

92339 Beilngries 08461/706-0<br />

Josef Weiß, He<strong>im</strong>leitung<br />

VORSTAND<br />

KLINIKımpuls I|2012<br />

<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />

Ihre Ansprechpartner Telefon<br />

Gunther Schlosser<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Lorenz Meier<br />

Vorstandsmitglied<br />

Stefanie Joos<br />

Sekretariat<br />

08421/601-5500<br />

ZENTRALE DIENSTE<br />

Zentraler Finanzbereich / Controlling<br />

Manfred Funk, Bereichsleiter 08421/601-5525<br />

Zentraler Personalservice<br />

Catherine Pentenrieder, Bereichsleiterin 08421/601-5524<br />

Zentraleinkauf / Logistik<br />

Rudolf Graf, Bereichsleiter 08421/601-5200<br />

Elektronische Datenverarbeitung (EDV)<br />

Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Bereichsleiter 08456/71-200<br />

Altenpfl ege<br />

Lorenz Meier, Bereichsleiter 08421/601-5517<br />

Marco Fürsich, QM-Beauftragter 08421/601-5501<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT (QM)<br />

Rudolf Graf, QM-Leitung 08421/601-5200<br />

Christina Pfaller, QM-Beauftragte <strong>Klinik</strong> Eichstätt 08421/601-5202<br />

Bettina Hofweber, QM-Beauftragte <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> 08456/71-212<br />

PRESSE- und ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

Lorenz Meier, Bereichsleiter 08421/601-5517<br />

Birgit Müller, Pressereferentin 08421/601-5505<br />

Melena Renner, Projektmanagement 08421/601-9158<br />

MEDIZINCONTROLLING<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />

Georg Dietrich 08456/71-462<br />

Sabine Gründken 08456/71-708<br />

Katrin Kühne-Seidel 08456/71-709<br />

<strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Silke Koch, Ärztin 08421/601-5334<br />

Dr. med. Stefanie Schenkel 08421/601-5334<br />

PERSONALVERTRETUNG<br />

Werner Glossner 08421/601-5329<br />

Personalratsvorsitzender<br />

Christian Hofweber 08456/71-202<br />

1. stellv. Personalratsvorsitzender<br />

SENIORENHEIM ST. JOSEF<br />

Am Gries 8<br />

85104 Pförring 08403/9289-0<br />

Dieter Regensburger, He<strong>im</strong>leitung


Tag der offenen Tür<br />

Kreißsaal<br />

30 Jahre <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />

Herzkatheterlabor<br />

Komfortz<strong>im</strong>mer<br />

Sonntag, 7. Oktober<br />

10 - 17 Uhr<br />

Besichtigen Sie unsere<br />

Stationen & Abteilungen<br />

und erleben Sie das bunte<br />

Rahmenprogramm<br />

Festgottesdienst • Ernährungs-<br />

medizinisches Showkochen • Kindergipsen<br />

• BRK-Rettungswagen u.v.m.<br />

OP-Saal<br />

<strong>Klinik</strong> Eichstätt • Ostenstraße 31 • 08421 / 601-0 • www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!