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Tarifbeschäftigte Lehrkräfte „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ Mit diesem Slogan sind viele tarifbeschäftigte Lehrkräfte (Angestellte) im letzten Jahr in den Streik getreten, um sich für eine gerechtere Bezahlung ihrer Arbeit einzusetzen und endlich einen Tarifvertrag zur Lehrerentgeltordnung („L-€GO“) zu erhalten. Dazu gehörte folgerichtig die Forderung, alle Lehrkräfte in die Entgeltgruppe E13 einzuordnen. Der Streik konnte dies leider noch nicht erzwingen und der Frust der tarifbeschäftigen KollegInnen war dementsprechend groß. In vielen Bereichen sind die tarifbeschäftigten Lehrerinnen und Lehrer stark benachteiligt, obwohl sie dieselbe Arbeit leisten wie ihre beamteten KollegInnen: bis zu 500,- € monatlich weniger Netto-Verdienst nur eine 6-wöchige Lohnfortzahlung im Krankheitsfall Schwierigkeiten bei Anerkennung von Vordienstzeiten Nachteile bei der Alterssicherung gegenüber Beamten Den Personalrat erreichen immer wieder Fragen zu den unterschiedlichsten Problembereichen tarifbeschäftigter Lehrkräfte. Damit Sie im Personalrat immer einen Ansprechpartner für Ihre speziellen Fragen als Tarifbeschäftige haben, kandidiere ich auf der Liste der GEW. So kann ich Ihre Interessen auch gegenüber dem Schulamt vertreten. Wählen Sie Klaus Hagge, 53 Jahre GGS Sandstraße Personalratswahlen 2008 Personalratswahlen 2012 Personalratswahlen 2012 Tuba Uysal, 33 Jahre GGS Sandstraße Herkunftssprachlichen Unterricht aufwerten! Seit 2007 bin ich im Duisburger Schuldienst tätig und konnte während dieser Zeit Erfahrungen, sowohl im Regelunterricht als auch im Herkunftssprachlichen Unterricht (HSU) sammeln. Die Lehrkräfte des HSU arbeiten oft unter erschwerten Bedingungen. Die Rahmenbedingungen ermöglichen den Lehrkräften meistens nicht, aktiv am Schulleben teilzunehmen und dieses mitzugestalten, da der HSU-Unterricht oft am Nachmittag stattfi ndet. Der Einsatz an mehreren Schulen bedeutet eine zusätzliche Belastung. Die GEW-Personalräte fordern die Aufwertung des HSU: HSU muss als Fach der Lehrerausbildung gewählt werden können. HSU soll fester Bestandteil des Vormittagsunterrichts werden. Wenn HSU-KollegInnen aus dem Dienst ausscheiden, müssen ihre Stellen unverzüglich nachbesetzt werden. Die Arbeit in der GEW hat mich motiviert, aktiv besonders für die HSU- Lehrkräfte einzutreten. Durch sachbezogenes und konsequentes Eintreten konnte und kann die GEW viel erreichen. Daher kandidiere ich und freue mich auf eine erfolgreiche Personalratsarbeit.
Engagierte AusbildungslehrerInnen gesucht! Aber zu welchen Bedingungen? Silke Mischnik, 33 Jahre GGS Hebbelstraße Wieder einmal ist die Lehrerausbildung reformiert worden und eine neue Ausbildungsordnung ist in Kraft getreten. Der Praxisanteil des Studiums hat sich wesentlich erhöht und verändert. Viele Schulen haben bereits damit begonnen, Eignungspraktika durchzuführen. Die Ausbildungsbeauftragten an den Schulen betreuen und beraten, je nach Größe der Schule, drei bis fünf Praktikanten. Ab Sommer 2013 kommen Studierende hinzu, die das neu eingeführte Praxissemester absolvieren müssen. Dieses neue Ausbildungselement erstreckt sich über ein ganzes Schulhalbjahr und erfordert einen sehr hohen Einsatz der an der Ausbildung beteiligten KollegInnen. Seit August 2011 ist der Vorbereitungsdienst auf 18 Monate verkürzt worden. Nach wie vor müssen neun Stunden selbstständig unterrichtet werden. Neu ist, dass die LAA jetzt zwei Stunden mehr, also 14 Stunden in der Schule sein werden. Dadurch soll und kann mehr Beratung und ausbildungsfachliche Begleitung angeboten werden. Aufgrund der vielfältigen Aufgaben im Zusammenhang mit der neuen Lehrerausbildung kommt es immer wieder zu Fragen und Problemen. Als Personalrätin möchte ich mich dafür einsetzen, dass die an der Ausbildung beteiligten KollegInnen Fortbildungsangebote und Entlastungsstunden für ihre Tätigkeit erhalten. Die GEW kämpft dafür, dass die Lehrerausbildung ein mit angemessenen Ressourcen ausgestatteter Arbeitsbereich in Schulen wird. Personalratswahlen 2008 Personalratswahlen 2012 Personalratswahlen 2012 Gabi Gillner, 58 Jahre KGS Jägerstraße Gleichstellung - Neue Herausforderung Mit der Übertragung von weiteren Dienstvorgesetztenaufgaben auf die Schulleitung ab 2013 ändern sich auch die Aufgaben der Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen an den Schulen. Sie erhält eine stärkere Rechtsposition und wird in bestimmte Prozesse eingebunden. War sie bisher schon an schulscharfen Auswahlverfahren beteiligt, erhält sie in Zukunft weitere wichtige Aufgabengebiete. Sie ist zusätzlich zwingend zu beteiligen an folgenden Personalmaßnahmen: Verlängerung, Verkürzung, Beendigung der laufbahnrechtlichen Probezeit Anstellung, Verbeamtung auf Lebenszeit Entlassung auf eigenen Antrag Dienstreisen Sonderurlaub Beteiligung an personellen Maßnahmen bedeutet: Die Ansprechpartnerin muss frühzeitig über geplante Maßnahmen informiert werden. Sie muss Akteneinsicht erhalten. Jede Ansprechpartnerin braucht eine Stellvertreterin und sollte eng mit dem Lehrerrat zusammenarbeiten. Im Personalrat werde ich Sie bei der Wahrnehmung Ihrer Aufgaben unterstützen.
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Seite 3 und 4: Wir stemmen das. Nehmen Sie uns bei
Seite 5: Darf‘s noch ein bisschen mehr sei
Seite 9 und 10: Die Schwerbehindertenvertretung Lie
Seite 11: Wählen Sie X Personalratswahlen 20

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