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Wir stemmen das. Sonder-Info - GEW Stadtverband Duisburg

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Personalratswahlen 2008<br />

Personalratswahlen 2012<br />

<strong>Wir</strong> <strong>stemmen</strong> <strong>das</strong>.<br />

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft<br />

<strong>Stadtverband</strong> <strong>Duisburg</strong><br />

<strong>Sonder</strong>-<strong>Info</strong>


<strong>GEW</strong> in <strong>Duisburg</strong> - Vor-Ort-Gewerkschaft<br />

Auch lokal auf Sendung<br />

Beamtenbund: Funkloch<br />

Norbert Müller<br />

Vorsitzender der <strong>GEW</strong><br />

<strong>Stadtverband</strong> <strong>Duisburg</strong><br />

<strong>Wir</strong> haben eine starke lokale Infrastruktur.<br />

<strong>GEW</strong>-Personalräte und die Arbeitsgremien der <strong>GEW</strong>-<br />

<strong>Duisburg</strong> arbeiten Hand in Hand für die Arbeitsplatzinteressen<br />

der Beschäftigten: Lehramtsanwärter, Seiteneinsteiger,<br />

Angestellte und Beamte.<br />

Im Schulausschuss der Stadt hat der <strong>GEW</strong>-Vorsitzende<br />

als Vertreter der Lehrerschaft Rede- und Antragsrecht.<br />

Die Kontakte zu den Fraktionen und zum Schulverwaltungsamt<br />

sind gut aufgestellt.<br />

Unsere Personalräte arbeiten eng und ergebnisorientiert<br />

mit den <strong>GEW</strong>-Gremien zusammen.<br />

<strong>Wir</strong> verfügen über den DGB über gute Kontakte zu<br />

den Personalvertretungen bei der Stadt und zu ver.di.<br />

Arbeitsplatzinteressen der Lehrkräfte und der städtischen<br />

Schulbeschäftigten können so besser koordiniert<br />

werden.<br />

Und wenn alles nichts hilft: dann scheuen wir auch<br />

nicht den Gang in die Öffentlichkeit. Unsere Kontakte<br />

zu den Medien (Lokalzeitungen, Radio <strong>Duisburg</strong>, WDR<br />

<strong>Duisburg</strong>) sind dabei sehr hilfreich.<br />

Gesunde und sichere Arbeitsplätze und gute Unterrichtsbedingungen<br />

an Schulen – dafür streiten wir.<br />

Über 40 % aller <strong>Duisburg</strong>er Lehrerinnen und Lehrer wohnen außerhalb <strong>Duisburg</strong>s:<br />

in Dinslaken, Mülheim, Krefeld, Moers ...<br />

Über die Qualität ihres Arbeitsplatzes wird in <strong>Duisburg</strong> entschieden.<br />

<strong>Wir</strong> hüten Ihren Arbeitsplatz wie unseren Augapfel!<br />

Personalratswahlen 2008<br />

Personalratswahlen 2012 Personalratswahlen 2012<br />

<strong>Wir</strong> <strong>stemmen</strong> <strong>das</strong> ...<br />

... und setzen uns für Sie ein.<br />

hinten v.l.n.r.: Gabi Gillner, Heidi Hertzer, Petra Etgen,<br />

Rüdiger Wüllner, Janina Hicking und Tuba Uysal;<br />

vorne v.l.n.r.: Sylke Middendorf, Gabriele Gottlieb,<br />

Klaus Hagge und Silke Mischnik<br />

Geben Sie uns Ihre Stimme!


<strong>Wir</strong> <strong>stemmen</strong> <strong>das</strong>.<br />

Nehmen Sie uns beim Wort!<br />

Personalratswahlen 2008<br />

Personalratswahlen 2012 Personalratswahlen 2012<br />

<strong>GEW</strong> im Bezirkspersonalrat<br />

<strong>GEW</strong> im Hauptpersonalrat<br />

Rechte und Gesetze<br />

trotz Änderungen richtig nutzen<br />

Anke Rieke, 43 Jahre<br />

GGS Lilienthalstraße<br />

Seit 2009 arbeite ich aktiv im Bezirkspersonalrat Grundschule für den Bezirk Düsseldorf.<br />

Durch gewerkschaftliche Fortbildungen habe ich mich schnell in die neuen<br />

Aufgaben auf Bezirksebene einarbeiten können. Die gute Vernetzung der <strong>GEW</strong><br />

Fraktion auf Bezirksebene mit der <strong>GEW</strong> Fraktion des Örtlichen Personalrates für<br />

Grundschulen in <strong>Duisburg</strong> und der Fachgruppe Grundschule gibt genug Raum<br />

für <strong>Info</strong>rmationsaustausch auf allen Ebenen.<br />

Der Bezirkspersonalrat hat stets die individuelle Lehrkraft vor Augen, muss<br />

aber auch die Belastungen von Kollegien im Blick behalten. Gesetzliche Vorschriften<br />

ändern sich schnell, daher ist es wichtig, immer die gerade aktuellen<br />

zu kennen und anzuwenden. Hier liegt eine besondere Verantwortung des Bezirkspersonalrates.<br />

Damit <strong>Duisburg</strong> ein Bindeglied im Hauptpersonalrat hat, habe ich mich zusätzlich<br />

für die Liste des Hauptpersonalrates aufstellen lassen. Regelungen,<br />

Verordnungen und Maßnahmen des Ministeriums werden an dieser Stelle mit<br />

dem Ministerium vorab erörtert. Durch die Gespräche mit den VertreterInnen<br />

des Ministeriums können weitere Belastungen für die Kollegien verhindert oder<br />

abgemildert werden.<br />

Ich setze mich für Sie ein. Dafür bitte ich Sie um Ihr Vertrauen -<br />

mit Ihrer Stimme für die <strong>GEW</strong>-Liste 2.


Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

Rüdiger Wüllner, 34 Jahre<br />

Grundschule Ruhrort<br />

manche Dienstvorgesetzte und auch vereinzelte KollegInnen sind der Meinung:<br />

„Eigentlich brauche ich keinen Personalrat.“<br />

Richtig! Denn der Beschäftigte, der immer vollkommen gesund, sehr motiviert,<br />

überfl eißig und freundlich ist, keine Familie hat oder haben wird, keine Frau<br />

ist, bis 67 in Vollzeit arbeitet, nie versetzt oder abgeordnet werden muss, der<br />

selbstbewusst gegenüber seinen Vorgesetzten auftritt, nie befördert werden<br />

will, mit befristeten Verträgen zufrieden ist, alle bestehenden Gesetze/Erlasse/<br />

Verordnungen/Verfügungen kennt und alle neuen sofort bekommt und durcharbeitet,<br />

dessen Kollegium immer gesund, motiviert und fl eißig ist und dessen<br />

Vorgesetzte immer schnell, verständnis- und rücksichtsvoll auf alle seine Sorgen,<br />

Nöte und Wünsche reagieren,benötigt tatsächlich keinen Personalrat.<br />

Weil es aber diesen Beschäftigten nicht gibt, brauchen wir die Personalvertretungen<br />

vor Ort, bei der Bezirksregierung und im Bildungsministerium. Deswegen<br />

haben die Grundschul-Personalräte vor Ort die Aufgabe, die Beschäftigten<br />

an <strong>Duisburg</strong>er Grundschulen über ihre Rechte zu informieren, sich für diese<br />

Rechte einzusetzen, sie zu beraten, sie stark zu machen, sie bei Konfl ikten zu<br />

unterstützen…<br />

Die Landespolitik hat im Sommer 2011 – vor allem aufgrund der Einmischung<br />

der <strong>GEW</strong> – diesen Aufgaben wieder mehr Bedeutung zugemessen und die<br />

Rechte der Personalvertretung gestärkt.<br />

Diese Rechte müssen aber konstruktiv und konsequent im Sinne aller Beschäftigten<br />

wahrgenommen werden.<br />

Unterstützen Sie deshalb die Arbeit der <strong>GEW</strong>-Personalräte,<br />

indem Sie sie mit einer großen Wahlbeteiligung legitimieren<br />

und <strong>GEW</strong> Liste 2 wählen.<br />

Personalratswahlen 2008<br />

Personalratswahlen 2012 Personalratswahlen 2012<br />

Alle sollen‘s machen -<br />

keiner weiß wie: Inklusion!<br />

Heidi Hertzer, 50 Jahre<br />

Grundschule Am Mattlerbusch<br />

Die Behindertenrechtskonvention der UN hat sich im Dezember 2006<br />

zum Ziel gesetzt, die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu stärken<br />

und zu konkretisieren. Nach der Ratifi zierung durch Bundestag und<br />

Bundesrat ist dieses völkerrechtliche Übereinkommen seit März 2009<br />

auch für Deutschland verbindlich.<br />

Seitdem lässt sich im Bereich von Schule ein Aktionismus beobachten, der<br />

häufi g geprägt ist durch die Verbreitung von Unkenntnis, Halbwissen, Gerüchten<br />

und bewusster Falschinformation.<br />

Obwohl <strong>das</strong> gemeinsame Lernen gerade an <strong>Duisburg</strong>er Grundschulen seit<br />

vielen Jahren ein wichtiger Grundsatz ist, machen sich in den Kollegien Angst<br />

und Abwehr breit. Verständlicherweise, denn uns als Lehrerinnen und Lehrer<br />

wurden in den vergangenen Jahren immer wieder neue Ideen vorgesetzt,<br />

ohne <strong>das</strong>s es durchdachte Konzepte, ausreichend Personal und genügend<br />

Zeit zur Realisierung gab.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>GEW</strong>-Personalräte fordern adäquate Rahmenbedingungen:<br />

klare Vorgaben, wohin die Reise gehen soll<br />

genügend Zeit für Planung und Umsetzung<br />

barrierefreie Schulen<br />

kleinere Klassen und Doppelbesetzungen<br />

ausreichende Unterstützung durch sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schulpsychologen, Schulsozialarbeiter, ausgebildete Integrationshelfer<br />

usw.<br />

den Ausbau von Schwerpunktstandorten<br />

Als Lehrerin mit 20 Jahren Erfahrung im Gemeinsamen Unterricht werde<br />

ich mich vor allem auf diesem Gebiet für Ihre Interessen einsetzen!


Darf‘s noch ein bisschen<br />

mehr sein?<br />

Gabriele Gottlieb, 57 Jahre<br />

Grundschule Ruhrort<br />

<strong>Wir</strong> sagen: Nein!<br />

Seit Jahren wird die Arbeitszeit der LehrerInnen kontinuierlich erhöht.<br />

Zuerst durch die Erhöhung der Pfl ichtstundenzahl von 27 auf 28 Stunden.<br />

Dann wurden immer mehr Aufgaben, die zum Lehrerberuf gehören,<br />

in die unterrichtsfreie Zeit verlegt.<br />

Elternsprechtage und Konferenzen fi nden nur noch am Nachmittag<br />

und Abend statt, gern auch in den Ferien.<br />

Fortbildungsangebote am Nachmittag oder sogar am Wochenende<br />

sind schon fast der Normalfall.<br />

Die Arbeit von GrundschullehrerInnen wird immer anspruchsvoller, die Zeit für<br />

eine gründliche Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und zur Regeneration<br />

wird aber immer knapper. So wundert es nicht, <strong>das</strong>s die Zahl von psychischen<br />

und psychosomatischen Erkrankungen zunimmt und schon junge KollegInnen<br />

betroffen sind.<br />

<strong>Wir</strong> als <strong>GEW</strong>-Personalräte setzen uns dafür ein, <strong>das</strong>s weitere Belastungen<br />

am Arbeitsplatz Schule verhindert und die Rahmenbedingungen verbessert<br />

werden.<br />

<strong>Wir</strong> unterstützen und beraten Sie bei Maßnahmen zur Erhaltung oder<br />

Förderung Ihrer Gesundheit.<br />

Personalratswahlen 2008<br />

Personalratswahlen 2012 Personalratswahlen 2012<br />

Altersteilzeit verlängern.<br />

Jetzt!<br />

Petra Etgen, 51 Jahre<br />

GGS Kirchstraße<br />

Verbeamtete KollegInnen, die bis zum 01.08.1952 geboren sind, konnten<br />

bis zum 31.01.2012 einen Antrag auf Altersteilzeit stellen. Altersteilzeit<br />

ist eine Form der Teilzeitarbeit, die bis zum Eintritt in den Ruhestand<br />

vereinbart wird. Dabei arbeitet man nach Vollendung des 60. Lebensjahres<br />

55 % der durchschnittlichen Arbeitszeit der letzten fünf Jahre,<br />

aufgeteilt in eine Arbeits- und eine Freistellungsphase. Die Besoldung<br />

beträgt ca. 83 % der Nettobesoldung.<br />

Für KollegInnen, die nach dem 1.8.1952 geboren sind, gilt diese Regelung<br />

nun nicht mehr. Damit wird ihnen eine Möglichkeit genommen, die letzte Phase<br />

der aktiven Arbeit fl exibler zu gestalten und berufl iche Belastungen zu<br />

reduzieren. Gleichzeitig scheiden immer mehr LehrerInnen wegen Dienstunfähigkeit,<br />

häufi g verursacht durch die besonderen Lasten unseres Berufes,<br />

frühzeitig aus.<br />

Die Landesregierung hat eine Verlängerung der Altersteilzeit in ihrem Koalitionsvertrag<br />

vereinbart. Diese Vereinbarung muss im Interesse der KollegInnen<br />

noch in diesem Jahr umgesetzt werden, damit die nächsten Jahrgänge<br />

von einer fl exibleren Gestaltung der letzten Arbeitsjahre profi tieren können.<br />

So kann Arbeitsbelastung wenigstens etwas reduziert und eine Perspektive<br />

für einen Übergang in einen gesunden Ruhestand geschaffen werden.<br />

Die <strong>GEW</strong> setzt sich für eine Verlängerung der Altersteilzeit,<br />

zumindest unter den zur Zeit geltenden<br />

Bedingungen, über <strong>das</strong> Jahr 2012 hinaus ein.<br />

Dies gilt im übrigen auch für die tarifbeschäftigten Kolleginnen und Kollegen,<br />

bei denen dies in einem Altersteilzeit-Tarifvertrag umgesetzt werden muss.


Tarifbeschäftigte Lehrkräfte<br />

„Gleicher Lohn<br />

für gleiche Arbeit“<br />

Mit diesem Slogan sind viele tarifbeschäftigte Lehrkräfte (Angestellte) im<br />

letzten Jahr in den Streik getreten, um sich für eine gerechtere Bezahlung<br />

ihrer Arbeit einzusetzen und endlich einen Tarifvertrag zur Lehrerentgeltordnung<br />

(„L-€GO“) zu erhalten. Dazu gehörte folgerichtig die Forderung,<br />

alle Lehrkräfte in die Entgeltgruppe E13 einzuordnen. Der Streik konnte<br />

dies leider noch nicht erzwingen und der Frust der tarifbeschäftigen KollegInnen<br />

war dementsprechend groß.<br />

In vielen Bereichen sind die tarifbeschäftigten Lehrerinnen und Lehrer stark<br />

benachteiligt, obwohl sie dieselbe Arbeit leisten wie ihre beamteten KollegInnen:<br />

bis zu 500,- € monatlich weniger Netto-Verdienst<br />

nur eine 6-wöchige Lohnfortzahlung im Krankheitsfall<br />

Schwierigkeiten bei Anerkennung von Vordienstzeiten<br />

Nachteile bei der Alterssicherung gegenüber Beamten<br />

Den Personalrat erreichen immer wieder Fragen zu den unterschiedlichsten<br />

Problembereichen tarifbeschäftigter Lehrkräfte.<br />

Damit Sie im Personalrat immer einen Ansprechpartner für Ihre speziellen<br />

Fragen als Tarifbeschäftige haben, kandidiere ich auf der Liste der<br />

<strong>GEW</strong>. So kann ich Ihre Interessen auch gegenüber dem Schulamt vertreten.<br />

Wählen Sie<br />

Klaus Hagge, 53 Jahre<br />

GGS Sandstraße<br />

Personalratswahlen 2008<br />

Personalratswahlen 2012 Personalratswahlen 2012<br />

Tuba Uysal, 33 Jahre<br />

GGS Sandstraße<br />

Herkunftssprachlichen<br />

Unterricht aufwerten!<br />

Seit 2007 bin ich im <strong>Duisburg</strong>er Schuldienst tätig und konnte während<br />

dieser Zeit Erfahrungen, sowohl im Regelunterricht als auch im Herkunftssprachlichen<br />

Unterricht (HSU) sammeln.<br />

Die Lehrkräfte des HSU arbeiten oft unter erschwerten Bedingungen. Die<br />

Rahmenbedingungen ermöglichen den Lehrkräften meistens nicht, aktiv am<br />

Schulleben teilzunehmen und dieses mitzugestalten, da der HSU-Unterricht<br />

oft am Nachmittag stattfi ndet. Der Einsatz an mehreren Schulen bedeutet eine<br />

zusätzliche Belastung.<br />

Die <strong>GEW</strong>-Personalräte fordern die Aufwertung des HSU:<br />

HSU muss als Fach der Lehrerausbildung gewählt werden können.<br />

HSU soll fester Bestandteil des Vormittagsunterrichts werden.<br />

Wenn HSU-KollegInnen aus dem Dienst ausscheiden, müssen ihre<br />

Stellen unverzüglich nachbesetzt werden.<br />

Die Arbeit in der <strong>GEW</strong> hat mich motiviert, aktiv besonders für die HSU-<br />

Lehrkräfte einzutreten. Durch sachbezogenes und konsequentes Eintreten<br />

konnte und kann die <strong>GEW</strong> viel erreichen. Daher kandidiere ich und<br />

freue mich auf eine erfolgreiche Personalratsarbeit.


Engagierte<br />

AusbildungslehrerInnen<br />

gesucht!<br />

Aber zu welchen Bedingungen?<br />

Silke Mischnik, 33 Jahre<br />

GGS Hebbelstraße<br />

Wieder einmal ist die Lehrerausbildung reformiert worden und eine<br />

neue Ausbildungsordnung ist in Kraft getreten.<br />

Der Praxisanteil des Studiums hat sich wesentlich erhöht und verändert.<br />

Viele Schulen haben bereits damit begonnen, Eignungspraktika durchzuführen.<br />

Die Ausbildungsbeauftragten an den Schulen betreuen und beraten, je<br />

nach Größe der Schule, drei bis fünf Praktikanten.<br />

Ab Sommer 2013 kommen Studierende hinzu, die <strong>das</strong> neu eingeführte<br />

Praxissemester absolvieren müssen. Dieses neue Ausbildungselement<br />

erstreckt sich über ein ganzes Schulhalbjahr und<br />

erfordert einen sehr hohen Einsatz der an der Ausbildung beteiligten<br />

KollegInnen.<br />

Seit August 2011 ist der Vorbereitungsdienst auf 18 Monate verkürzt<br />

worden. Nach wie vor müssen neun Stunden selbstständig<br />

unterrichtet werden. Neu ist, <strong>das</strong>s die LAA jetzt zwei Stunden<br />

mehr, also 14 Stunden in der Schule sein werden. Dadurch soll<br />

und kann mehr Beratung und ausbildungsfachliche Begleitung angeboten<br />

werden.<br />

Aufgrund der vielfältigen Aufgaben im Zusammenhang mit der neuen Lehrerausbildung<br />

kommt es immer wieder zu Fragen und Problemen.<br />

Als Personalrätin möchte ich mich dafür einsetzen, <strong>das</strong>s die an der Ausbildung<br />

beteiligten KollegInnen Fortbildungsangebote und Entlastungsstunden<br />

für ihre Tätigkeit erhalten.<br />

Die <strong>GEW</strong> kämpft dafür, <strong>das</strong>s die Lehrerausbildung ein mit angemessenen<br />

Ressourcen ausgestatteter Arbeitsbereich in Schulen wird.<br />

Personalratswahlen 2008<br />

Personalratswahlen 2012 Personalratswahlen 2012<br />

Gabi Gillner, 58 Jahre<br />

KGS Jägerstraße<br />

Gleichstellung -<br />

Neue Herausforderung<br />

Mit der Übertragung von weiteren Dienstvorgesetztenaufgaben auf<br />

die Schulleitung ab 2013 ändern sich auch die Aufgaben der Ansprechpartnerin<br />

für Gleichstellungsfragen an den Schulen. Sie erhält<br />

eine stärkere Rechtsposition und wird in bestimmte Prozesse<br />

eingebunden. War sie bisher schon an schulscharfen Auswahlverfahren<br />

beteiligt, erhält sie in Zukunft weitere wichtige Aufgabengebiete.<br />

Sie ist zusätzlich zwingend zu beteiligen an folgenden Personalmaßnahmen:<br />

Verlängerung, Verkürzung, Beendigung der laufbahnrechtlichen<br />

Probezeit<br />

Anstellung, Verbeamtung auf Lebenszeit<br />

Entlassung auf eigenen Antrag<br />

Dienstreisen<br />

<strong>Sonder</strong>urlaub<br />

Beteiligung an personellen Maßnahmen bedeutet: Die Ansprechpartnerin<br />

muss frühzeitig über geplante Maßnahmen informiert werden. Sie<br />

muss Akteneinsicht erhalten.<br />

Jede Ansprechpartnerin braucht eine Stellvertreterin und sollte eng mit<br />

dem Lehrerrat zusammenarbeiten.<br />

Im Personalrat werde ich Sie bei der Wahrnehmung Ihrer Aufgaben<br />

unterstützen.


<strong>Wir</strong> fordern einen<br />

gesunden Arbeitsplatz Schule!<br />

Janina Hicking, 38 Jahre<br />

Theißelmannschule<br />

Wollen Sie arbeiten und dabei gesund bleiben? Dann sind präventive<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen für Lehrkräfte dringend<br />

erforderlich!<br />

Zum Arbeits- und Gesundheitsschutz gehören neben der Verhütung von<br />

Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten vor allem die Vermeidung von psychischen<br />

Belastungen.<br />

Die meisten LehrerInnen kennen die Quellen solcher Belastungen:<br />

hohe Klassenfrequenzen, Lärm, große Verantwortung,<br />

mangelnde Anerkennung, Zeit- und Termindruck, fehlende<br />

Pausen, häufi ge Unterrichtsstörungen, spontane Vertretungseinsätze,<br />

u.v.m.<br />

Die <strong>GEW</strong> setzt sich für einen umfassenden Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

ein.<br />

Im Rahmen meiner Personalratsarbeit<br />

werde<br />

ich mich für die Verbesserung<br />

des Gesundheitsschutzes<br />

stark machen<br />

und für Ihre Fragen und<br />

Sorgen gerne zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Personalratswahlen 2008<br />

Personalratswahlen 2012 Personalratswahlen 2012<br />

Sylke Middendorf, 42 Jahre<br />

Schule Am Röttgersbach<br />

Vertretungsunterricht<br />

um jeden Preis?<br />

Frau A fällt von heute auf morgen aus – keiner kann die Klasse übernehmen.<br />

Frau B, die strapazierfähigste Kollegin, übernimmt zusätzlich zu<br />

ihrer Klasse die Betreuung einer weiteren Klasse oder die KollegInnen<br />

der Nachbarklassen kümmern sich zusätzlich um die aufgeteilten Kinder.<br />

Eine Alltagssituation!<br />

Rettung verspricht die zuständige Vertretungspoolkraft – sie sollte kurzfristig<br />

auftretende Engpässe überbrücken. Doch diese Poolkraft ist für mehrere<br />

Schulen gleichzeitig zuständig und wird gerade an anderer Stelle dringender<br />

gebraucht. Auch wird diese eigentlich sehr sinnvolle Ergänzung des Personals<br />

viel zu häufi g für langfristig erkrankte Lehrkräfte eingesetzt, statt für kurzfristigen<br />

Vertretungsbedarf.<br />

Gab es in den vergangenen Jahren immer genügend LehrerInnen, um alle<br />

Ausfälle aufzufangen, scheint der Arbeitsmarkt zurzeit wie leergefegt. Deshalb<br />

werden von den Schulämtern häufi g Vertretungslehrkräfte ohne vollständige<br />

Lehrerausbildung eingestellt.<br />

Neben den vielfältigen Belastungen, die dadurch von Kollegien getragen werden<br />

müssen, entsteht der Eindruck, <strong>das</strong>s eine fundierte Ausbildung als LehrerIn<br />

überfl üssig ist, da ja jeder auch ohne Ausbildung den Lehrerberuf ausüben<br />

kann.<br />

Die <strong>GEW</strong> fordert daher im Zusammenhang mit kurzfristigen Vertretungsverträgen:<br />

Vertretungslehrkräfte müssen eine pädagogische Qualifi kation erfüllen.<br />

Der Anteil der nicht ausgebildeten KollegInnen pro Schule sollte<br />

begrenzt werden.<br />

Stundenumfang und Dauer der Verträge für Vertretungslehrkräfte<br />

ohne Lehrerausbildung sollten begrenzt sein.


Die Schwerbehindertenvertretung<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />

Gabriele Gottlieb, 57 Jahre<br />

Grundschule Ruhrort<br />

stellvertretende Vertrauensfrau<br />

der Schwerbehinderten<br />

Die Schwerbehindertenvertretung wird jetzt nicht gewählt. Sie ist auch kein Bestandteil des<br />

Personalrates, nimmt aber als eigenständiges Gremium regelmäßig an dessen Sitzungen<br />

mit beratender Stimme teil.<br />

Ich möchte aber die Gelegenheit an dieser Stelle nutzen, Aktuelles von der Schwerbehindertenvertretung<br />

zu berichten.<br />

Der Kollege Mustafa Mete wird im Sommer 2012 aus dem Dienst ausscheiden und damit<br />

seine Tätigkeit als Vertrauensperson der Schwerbehinderten beenden. Dann rücke ich - als<br />

seine Stellvertreterin - in <strong>das</strong> Amt nach.<br />

Die Schwerbehindertenvertretung berät Sie gern und informiert Sie über<br />

die Antragstellung<br />

weitere Nachteilsausgleiche<br />

vorzeitige Zurruhesetzung und vieles mehr.<br />

Stärken Sie durch eine hohe Wahlbeteiligung die Arbeit des Personalrates. Damit<br />

stärken Sie gleichzeitig die intensive, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Personalrat und der Schwerbehindertenvertretung.<br />

Wählen Sie<br />

Personalratswahlen 2008<br />

Personalratswahlen 2012 Personalratswahlen 2012<br />

Aktiv dabei!<br />

Katrin Schmitz, 38 Jahre, Theißelmannschule<br />

Janine Hense, 30 Jahre, Schule Am Röttgersbach<br />

Katrin Oemkes, 30 Jahre, GGS Eschenstraße (v.l.n.r.)<br />

<strong>Wir</strong> sind seit ein paar Jahren im Schuldienst und engagieren uns seit Kurzem aktiv in der<br />

Fachgruppe Grundschule der <strong>GEW</strong>.<br />

Seit Beginn unserer Arbeit als Lehrerinnen haben wir schon viele<br />

Neuerungen im Schulleben erlebt. Vor allem in jüngster Vergangenheit<br />

zeigt sich, <strong>das</strong>s die Anforderungen an unseren Beruf stark zunehmen.<br />

Nun stellt sich die Frage, ob wir zusätzliche Belastungen<br />

einfach stillschweigend hinnehmen müssen. Nein! <strong>Wir</strong> als LehrerInnen<br />

haben die Möglichkeit, uns einzubringen. <strong>Wir</strong> wollen mitgestalten<br />

und Belastungen entgegenwirken.<br />

Um aktiv und konstruktiv an diesem Prozess mitarbeiten zu können, möchten wir uns für die<br />

Arbeit im Personalrat engagieren.<br />

Wählen Sie die <strong>GEW</strong> Liste 2.<br />

Die erfolgreiche Arbeit für Ihre Interessen fortgeführt werden kann.


Grundschule Ruhrort<br />

Grundschule Am Mattlerbusch<br />

Grundschule Ruhrort<br />

GGS Sandstraße<br />

GGS Sandstraße<br />

GGS Kirchstraße<br />

GGS Hebbelstraße<br />

KGS Jägerstraße<br />

Theißelmannschule<br />

Schule Am Röttgersbach<br />

Theißelmannschule<br />

Schule Am Röttgersbach<br />

GGS Eschenstraße<br />

Theißelmannschule<br />

GGS Sandstraße<br />

GGS Tonstraße<br />

Donkschule<br />

GGS Laar<br />

GGS Lilienthalstraße<br />

Theißelmannschule<br />

GGS Kirchstraße<br />

GGS Kirchstraße<br />

Personalratswahlen 2008<br />

Personalratswahlen 2012 Personalratswahlen <strong>GEW</strong> <strong>Duisburg</strong> intern2012<br />

<strong>Wir</strong> kandidieren für die <strong>GEW</strong> <strong>Duisburg</strong> Vorstand<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

13.<br />

14.<br />

15.<br />

16.<br />

17.<br />

18.<br />

19.<br />

20.<br />

21.<br />

22.<br />

Rüdiger Wüllner<br />

Heidi Hertzer<br />

Gabriele Gottlieb<br />

Tuba Uysal<br />

Klaus Hagge<br />

Petra Etgen<br />

Silke Mischnik<br />

Gabi Gillner<br />

Janina Hicking<br />

Sylke Middendorf<br />

Katrin Schmitz<br />

Janine Hense<br />

Katrin Oemkes<br />

Laura Krüger<br />

Christiane Dannenberg<br />

Claudia Ehling<br />

Nadine Andres<br />

Dagmar Thorwesten<br />

Anke Rieke<br />

Bärbel Steuwer<br />

Elke Bettina Schulte<br />

Elke Grüttner-<br />

Jakubowitz<br />

<strong>Sonder</strong>pädagoge<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrer<br />

Konrektorin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Sozialpäd. Fachkraft<br />

Rektorin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

Lehrerin<br />

WÄHLEN SIE<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Tarifbeschäftigter<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Tarifbeschäftigte<br />

Beamtin<br />

Tarifbeschäftigte<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Beamtin<br />

Vorsitzender<br />

Norbert Müller 0203 / 708447<br />

Kassierer<br />

Matthias Seifert 02852 / 5070413<br />

DGB-Referent<br />

Jochen Zimmer 0203 / 3792575<br />

Rechtsschutzobfrau<br />

Edeltraud Schwindt 02065 / 89667<br />

Seniorinnen-/Seniorenobfrau<br />

Erika Darge 0208 /370982<br />

Fachgruppen<br />

Grundschule<br />

Anke Rieke 02843 / 9039094<br />

Hauptschule<br />

Edgar Köllner 0211 / 6683028<br />

Gymnasium<br />

Fritz Junkers 02841 / 395448<br />

Ute Lamprecht 0203 / 60849976<br />

Berufskolleg<br />

Joachim Jankowski 0203 / 299850<br />

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft<br />

<strong>Stadtverband</strong> <strong>Duisburg</strong><br />

Wrangelstraße 13<br />

47059 <strong>Duisburg</strong><br />

Geschäftsstelle<br />

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Telefon: 0203 / 31 13 23<br />

Fax: 0203 / 31 13 26<br />

E-mail: geschaeftsstelle@gew-duisburg.de<br />

Internet: www.gew-duisburg.de<br />

<strong>Info</strong>-Redaktion:<br />

info@gew-duisburg.de<br />

anke.rieke@web.de<br />

a.meinhold@web.de<br />

Internet Landes-<strong>GEW</strong>: www.gew-nw.de<br />

<strong>Sonder</strong>pädagogische Berufe<br />

Ute Reich-Breitbach 0208 / 847911<br />

Gaby Dietz 02841 / 887105<br />

Realschule<br />

Edeltraud Schwindt 02065 / 89667<br />

Annette Laux 0203 / 751112<br />

Hochschule/Forschung<br />

Rodoula Matziari 0203 / 4409894<br />

Arbeitskreise<br />

Gesamtschule<br />

Angelika Meinhold 0203 / 377862<br />

Edith Zischke-Siewert 0203 / 784740<br />

Angestellte<br />

Joachim Jankowski 0203 / 299850


Wählen Sie<br />

X<br />

Personalratswahlen 2012<br />

Impressum:<br />

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft <strong>Stadtverband</strong> <strong>Duisburg</strong> Verantwortlich: Norbert Müller<br />

Wrangelstraße 13 47059 <strong>Duisburg</strong> Telefon: 0203 / 311323 Fax: 0203 / 311326<br />

e-mail: geschaeftsstelle@gew-duisburg.de Internet:www.gew-duisburg.de<br />

Fotos: Andreas Bischof Layout: W. Dollhausen Druck: Basis-Druck <strong>Duisburg</strong> Aufl age: 1.800

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