sind Sie gut versorgt - Gemeinde Schwanstetten
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Aus den Vereinen<br />
Feuerwehr Leerstetten – Jugendgruppe<br />
Ausflug zum Polizeipräsidium<br />
Die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Leerstetten durfte<br />
sich am Samstag, den 26. November, das Polizeipräsidium Mittelfranken<br />
ansehen. Bereits um 9 Uhr morgens begann der Ausflug<br />
für die zehn Jugendlichen. Gemeinsam mit den Betreuern fuhren<br />
diese nach Langwasser, wo die Fahrt mit der U-Bahn fortgesetzt<br />
wurde. Pünktlich um 10 Uhr wurde die Gruppe dann von Polizeidirektor<br />
Markus Rösl erwartet. Die Führung begann im Besprechungsraum<br />
für Großeinsätze, der auf Grund seiner technischen<br />
Ausstattung für großes Staunen sorgte. Nach einigen umfangreichen<br />
Informationen, rund um die Polizei, konnte auch die Einsatzzentrale<br />
besichtigt werden. Die vielen Bildschirme, welche zur<br />
Aufnahme sämtlicher Notrufe erforderlich <strong>sind</strong>, beeindruckten die<br />
Gruppe erneut. Zum krönenden Abschluss bestand die Möglichkeit<br />
die Zellen für Straftäter und die Ausnüchterungszellen sowohl von<br />
außen als auch von innen anzusehen.<br />
Die Jungs und Mädels konnten sich durch den Ausflug ein umfassendes<br />
Bild vom gehobenen Polizeidienst machen. Auch der Zusammenhang<br />
zwischen Polizei und Feuerwehr wurde dadurch<br />
deutlicher. Nach einer kurzen Stärkung an einer Bratwurstbude in<br />
der Stadt konnte die vierzehnköpfige Gruppe dann die Heimfahrt<br />
antreten.<br />
Wechsel in der Jugendführung<br />
Zum Jahresanfang 2012 wird es in der Führung der Jugendgruppe<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Leerstetten einen Wechsel geben. Der<br />
langjährige erste Jugendwart Steffen Breier gibt sein Amt an Jugendbetreuer<br />
Roland Jindra ab. Auch Regina Rühl wird die Betreuung<br />
der Jugendgruppe im nächsten Jahr nicht fortführen. Zweiter<br />
Freundeskreis Wendelstein Selbsthilfegruppe<br />
20 Jahre Hilfe für Suchtkranke<br />
Der Freundeskreis Wendelstein, eine Selbsthilfegruppe zur<br />
Suchtkrankenhilfe, lud seine Mitglieder und deren Angehörige zu<br />
ihrer traditionellen Jahresabschlussfeier im Gruppenraum der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Kleinschwarzenlohe in der Rangauhalle ein.<br />
Freundeskreisbegleiter Johann Kufner begrüßte unter anderem<br />
den 2. Bürgermeister von Wendelstein Willibald Milde und den 1.<br />
Bürgermeister von <strong>Schwanstetten</strong> Robert Pfann.<br />
Seit 20 Jahren hilft der Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Wendelstein.<br />
Hierfür erhielt er hohe Anerkennung durch die politischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Wendelstein und <strong>Schwanstetten</strong>.<br />
Kufner erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass der Freundeskreis<br />
seit 20 Jahren besteht. 1991 wurde die Selbsthilfegruppe<br />
von dem inzwischen verstorbenen Günter Lerche gegründet. Kurz<br />
darauf trat er mit der Gruppe dem Landesverband Bayern der Freundeskreise<br />
bei. Anfang trafen sich die die Mitglieder einmal in<br />
der Woche im Taglöhnerhaus in Wendelstein. Bereits im ersten<br />
Jahr ihres Bestehens erlebte der Freundeskreis großen Zulauf.<br />
Große Unterstützung erfuhr die Gruppe durch Sponsoren und<br />
22<br />
Januar 2012 · Info <strong>Schwanstetten</strong><br />
Jugendwart bleibt weiterhin Dominic Schöniger. Um die Jugendarbeit<br />
weiterhin auf hohem Niveau zu halten, rücken Jasmin Schneider<br />
und Tobias Rösl als Betreuer nach. Beide konnten im laufenden<br />
Jahr schon reichlich Erfahrung in der Jugendausbildung sammeln.<br />
In der Abschlussübung der beiden Ausscheider drehte sich diesmal<br />
alles um das Thema „Verkehrsabsicherung an der Einsatzstelle“.<br />
Nach einer kurzen theoretischen Einführung wurde am<br />
Kanal an einem simulierten Verkehrsunfall eine vollständige Absicherung<br />
vorgenommen. Als Highlight konnte zur Ergänzung auch<br />
ein Verkehrssicherungsanhänger der Freiwilligen Feuerwehr Wendelstein<br />
mit einbezogen werden. Roland Jindra ■<br />
durch den Markt Wendelstein. Das große Interesse an der Gruppenarbeit<br />
machte es erforderlich, größere Räumlichkeiten zu<br />
finden. Mit Hilfe der <strong>Gemeinde</strong> Wendelstein wurden sie fündig und<br />
so konnten die Gruppenabende ab 1993 im neuen Gruppenraum<br />
in der Rangauhalle stattfinden. Im gleichen Jahr wurde zusätzlich<br />
eine Gruppe für Angehörige ins Leben gerufen, die von Ingrid<br />
Bosch geleitet wird. 2003 musste der Freundeskreis den überraschenden<br />
Tod ihres Gründers Günther Lerche verkraften.<br />
Johann Kufner hielt auch einen Rückblick auf die Aktivitäten des<br />
Freundeskreises im nunmehr zu Ende gehenden Jahr. Verschiedene<br />
Mitglieder waren zu Seminaren, Verbandsveranstaltungen<br />
und zur Gruppenvorstellung in der Therapieklinik in Furth im<br />
Wald. Der Freundeskreis nahm an einem Drogeninformationsund<br />
-präventionstag am Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium in<br />
Schwabach teil. Auf Einladung der Selbsthilfegruppe hielt der Arzt<br />
Thomas Hollweck aus <strong>Schwanstetten</strong> im Gruppenraum der Rangauhalle<br />
einen Vortrag zum Thema “Alkohol als Ursache für Einsätze<br />
des Rettungsdienstes - Die Patienten werden immer jünger”.<br />
Aber auch Geselliges kam beim Freundeskreis nicht zu kurz. Unter<br />
anderem organisierte die Gruppe Fahrten nach Bamberg und nach<br />
Tschechien oder ein Grillfest. Johann Kufner dankte allen, die sich<br />
im Freundeskreis in einer Funktion engagieren. Jeder von ihnen<br />
erhielt ein besonderes Geschenk.<br />
Willibald Milde erklärte in seinem Grußwort, dass hinter jedem<br />
Suchtproblem ein persönliches Schicksal stecke. Die Gesamtgesellschaft<br />
müsse mithelfen, dieses Problem zu lösen. <strong>Schwanstetten</strong>s<br />
Bürgermeister Robert Pfann sagte, dass Alkoholmissbrauch<br />
eine Gesellschaftskrankheit ist, die in der Gesellschaft hoffähig<br />
geworden ist. Beide Bürgermeister übergaben dem Freundeskreis<br />
Wendelstein je eine Spende.<br />
Ingrid Bosch, die Begleiterin der Angehörigengruppe las zwei<br />
Geschichten vor. Eine handelte davon, wie der Engel auf die Spitze<br />
des Christbaumes kam. In der anderen ging es um ein uneheliches<br />
Kind, das 18 Jahre lang Alimente von einem falschen Vater<br />
erhielt.<br />
Kaffee und Kuchen, ein Abendessen und eine Tombola rundeten<br />
den geselligen Teil der Jahresabschlussfeier ab.<br />
Andreas Hahn ■