können Sie was erleben! - Deutsch-Luxemburgische Tourist ...
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FREIZEITFÜHRER<br />
Ausflugsziele · Tipps · Aktivitäten<br />
Ferienregion FELSENLAND SÜDEIFEL<br />
TRIERER LAND und das benachbarte LUXEMBURG
Hier <strong>können</strong> <strong>Sie</strong> <strong>was</strong> <strong>erleben</strong>!<br />
Besucherzentrum<br />
· Naturparkmuseum und Haus der Jagd<br />
· <strong>Tourist</strong> Information mit Shop<br />
Bistro „TeufelsKüche“<br />
Snacks | Deftiges | regionale<br />
Küche | Buffets und Grillbuffets<br />
Erdzeitenpark | Imkerhaus<br />
Teuflisch gute Gruppenunterkünfte<br />
Erlebniscamp Ernzen und Gästehaus Dauwen<br />
Unsere Angebote<br />
· Audiotour Teufelsschlucht –<br />
„iPod ausleihen und los!“<br />
· Per GPS durch’s Felsenland:<br />
Wanderrouten – Geocaching – Teamrallyes<br />
· NEU: „Teufelsschlucht-App“–<br />
kostenlos für iPhone und Android!<br />
· Aktivprogramme für Gruppen aller Art<br />
Geöffnet<br />
Von Ostern bis November<br />
täglich 11 bis 18 Uhr sowie auf Anfrage<br />
Ferschweilerstraße 50 D-54668 Ernzen<br />
Tel. ++49 (0) 65 25 / 93 39 3-0<br />
E-mail: info@teufelsschlucht.de<br />
URL: www.teufelsschlucht.de
Liebe Leserinnen, liebe Leser unseres Freizeitführers,<br />
wir, die Ferienregionen Felsenland Südeifel sowie Trierer<br />
Land und das benachbarte Luxemburg begrüßen <strong>Sie</strong> auf<br />
das Allerherzlichste.<br />
Vielfältig und abwechslungsreich präsentiert sich unsere<br />
Region über Grenzen hinweg mit ihren einzigartigen<br />
Naturschönheiten und geschichtlichen Zeitzeugen.<br />
Außerdem bietet sie Ihnen zahlreiche Möglichkeiten in<br />
der Natur aktiv zu werden oder das kulturelle Angebot<br />
zu nutzen.<br />
Unser Freizeitführer dient Ihnen als Grundlage zur<br />
Planung Ihres individuellen Aufenthaltes. Hierbei greifen<br />
wir auf ein einheitliches und übersichtlich gestaltetes<br />
Farbleitsystem zurück, das es Ihnen ermöglicht sich über<br />
die Themen Wandern/Radfahren, Ausflugsziele/Kultur,<br />
Wasser und Allgemeines optimal zu informieren.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre und<br />
dem Entdecken unserer großen und kleinen Schätze.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Luxemburgische</strong> <strong>Tourist</strong>-Information<br />
Moselstr. 1 | 54308 Langsur<br />
Tel. +49 (0) 65 01/60 26 66 | Fax +49 (0) 65 01/60 59 84<br />
info@lux-trier.info | www.lux-trier.info<br />
Felsenland Südeifel Tourismus<br />
Im Abteihof Bollendorf | Neuerburger Str. 6<br />
54669 Bollendorf<br />
Tel. +49 (0) 65 25/93 39 3-0 | Fax +49 (0) 65 25/93 39 3-9<br />
www.felsenland-suedeifel.de | info@felsenland-suedeifel.de<br />
Gesamtherstellung und Copyright:<br />
Verlag und Medien@gentur Michael Weyand GmbH, Trier<br />
Tel. 06 51 /996 01 40 | www.weyand.de<br />
Fotos: Inserenten, <strong>Tourist</strong>-Informationen, Verlag, © Christopher<br />
Arnoldi (S. 15)<br />
Für Satzfehler, Auslassungen oder Terminänderungen wird<br />
keine Haftung übernommen! Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Stand Oktober 2012<br />
Wandern + Radfahren | Seite 4<br />
Ausflugsziele + Kultur | Seite 14, 24<br />
Wasser | Seite 20<br />
Allgemeine Infos | Seite 18, 25<br />
3
4 Wandern und Radfahren<br />
NATURWANDERPARK DELUX<br />
Faszination Natur bietet der neugeschaffene NaturWanderPark<br />
delux. Auf 390 km Gesamtstrecke laden 23<br />
hochwertige und gut ausgeschilderte Rundwanderwege<br />
in den Naturparken Südeifel, Our und Nord eifel seine<br />
Besucher ein, die abwechslungsreiche Welt der Fauna<br />
und Flora zu entdecken. Allein 9 Extratouren führen –<br />
mal hüben, mal drüben – durch die deutsch-luxem -<br />
burgische Grenzregion.<br />
Felsenweg 1: Schloss Weilerbach bis Houllay | 20 km<br />
(Kulturelle Schätze)<br />
Bizarre Felslandschaften, blütenreiche Wiesen und farnreiche<br />
Wälder kennzeichnen diese Route. Zu den Besonderheiten<br />
der Felsenlandschaft zählen ohne Zweifel die<br />
Wolfsschlucht, Perekop und die Hohllay mit Amphitheater<br />
auf luxemburgischer Seite sowie auf deutscher Seite<br />
die Liboriuskapelle von der man einen grandiosen Blick<br />
auf Echternach und das Sauertal hat.<br />
Felsenweg 2: Bollendorf bis Beaufort | 20 km<br />
(Luxemburger Sandsteinfelsen)<br />
Das Bollendorfer Plateau auf der deutschen Seite, das<br />
luxemburgische Beforter Plateau und das tief eingeschnittene<br />
Sauertal als verbindendes Element machen<br />
diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Unzählige<br />
Felskulissen bieten Abwechslung auf Schritt und Tritt.<br />
Nicht ohne Grund nennt man diese Landschaft auf luxemburgischer<br />
Seite „Kleine Luxemburger Schweiz“.<br />
Genießen und Entspannen<br />
mit allen Sinnen!<br />
Felsenweg 3: Ferschweiler bis Berdorf | 25 km<br />
(Luxemburger Sandsteinfelsen)<br />
Drei große Landschaftselemente sind auf dieser Route<br />
die Akteure: das Ferschweiler Plateau auf deutscher<br />
Seite, das luxemburgische Berdorfer Plateau und das<br />
Sauertal als verbindendes Element. Die Komposition von<br />
grandiosen Panoramen und pittoresken Felskulissen<br />
sorgt für den unverwechselbaren Charme der Route,<br />
deren Fels- und Wurzelsteige zum Erkunden animieren.<br />
Felsenweg 4: Ralingen bis Rosport | 30 km<br />
(Sauertal & Kalksteinfelsen)<br />
Der Weg bietet ein facettenreiches Naturerlebnis mit<br />
blühenden Wiesen, stattlichen Buchenwäldern und bizarren<br />
Felslandschaften. Auf den sonnengewärmten Muschelkalkhängen<br />
gedeihen wilde Orchideen, in den kühlen<br />
Schluchten fühlen sich Moose, Flechten und Farne<br />
besonders wohl. Nachts jagt hier der Uhu und des tags<br />
der ebenfalls äußerst selten gewordene Wanderfalke.<br />
Der Felsenweg folgt mit vielen An- und Abstiegen den<br />
Schleifen der Sauer, immer wieder mit überraschenden<br />
und grandiosen Tal- und Fernblicken.<br />
Die Schönheit der Natur- und Kulturlandschaften runden<br />
14 weitere reizvolle Premiumrouten in der Südeifel ab.<br />
Information:<br />
www.naturwanderpark.eu<br />
Genießen <strong>Sie</strong> auf unserer Sonnenterrasse neben einer<br />
unverwechselbaren Aussicht eine variantenreiche<br />
Speisenauswahl – 1 x im Monat Indische Spezialitäten,<br />
Fischwoche, Oktoberfest. Familien- und Betriebsfeiern<br />
(bis 100 Personen) aller Art.<br />
Brückenstr. 4 | 54310 Ralingen<br />
Tel. 0 65 85/5 37 | Ralinger.Hof@online.de<br />
www.ralinger-hof.de<br />
3 neu<br />
eingerichtete<br />
komfortable<br />
Gästezimmer!
Wandern und Radfahren 5
6 Wandern und Radfahren<br />
RÖMERPFAD, KORDEL – BUTZWEILER<br />
Zwischen Kordel und Butzweiler befindet sich das Butzerbachtal,<br />
ein wildromantisches, tief eingeschnittenes<br />
Wandergebiet. Hier verläuft der vom <strong>Deutsch</strong>en Wanderinstitut<br />
als Premiumwanderweg ausgezeichnete Römerpfad,<br />
gekennzeichnet durch eine römische Münze.<br />
Er führt innerhalb von rund 10 km vorbei an römischen<br />
Sehenswürdigkeiten, kleinen Wasserfällen und gigantischen<br />
Höhlen. Ein Höhepunkt, besonders für Kinder,<br />
ist sicherlich die 30 Meter lange Hängebrücke.<br />
Sehenswertes während der Tour:<br />
Römisches Bergwerk und Steinbruch, sog. Pützlöcher<br />
Nördlich von Butzweiler befinden sich die sog. „Pützlöcher“.<br />
Neun tiefe Schächte bilden Relikte einer von der<br />
Antike bis in die Neuzeit reichenden Erz- und Steinge-<br />
Pützlöcher<br />
Genovevahöhle<br />
winnung. In der 2. Hälfte des 2. Jhd. gab man diese Tätigkeit<br />
jedoch zugunsten eines Steinbruchs auf. Vermutlich<br />
wurden von hier Quader zum Bau der Porta Nigra<br />
in Trier geliefert. Heute lassen sich die Pützlöcher dank<br />
des ortsansässigen Heimatvereins wieder auf Anfrage<br />
besichtigen.<br />
Klausen- und Genovevahöhle<br />
Beim Besuch der Klausenhöhle <strong>können</strong> <strong>Sie</strong> durch Ihre<br />
Phantasie die Vergangenheit wieder lebendig machen.<br />
Der Legende nach lebte im 18. Jh. ein Eremit in der<br />
Höhle mit dem Ziel sein ewiges Heil durch völlige Abge-
schiedenheit zu erreichen. Noch heute sind die in den<br />
Fels geschlagenen „Fratzen“ zur Vertreibung des Bösen<br />
zu sehen.<br />
Die Genovevahöhle beträgt in ihrer breitesten Ausdehnung<br />
etwa 15 Meter, die Decke befindet sich acht<br />
bis zehn Meter über der Fußbodenoberfläche. Archäologische<br />
Funde wie ein Schaber und diverse Scherben<br />
lassen eine Nutzung der Höhle von Menschen der späten<br />
Altsteinzeit vermuten. Auch hinter dieser, auch geologisch<br />
interessanten, Höhle steht eine alte Sage: die der<br />
schönen Genoveva.<br />
Die Gemahlin des Pfalzgrafen <strong>Sie</strong>gfried musste sich<br />
aufgrund von Intrigen am Hofe ihrer Person gegenüber<br />
mitsamt ihrem Kind über Jahre hinweg in der Höhle verstecken.<br />
Letztendlich kam die Familie aber wieder zusammen.<br />
Das Glück war jedoch nur von kurzer Dauer,<br />
da sie bald nach ihrer Rückkehr auf das Schloss verstarb.<br />
Burg Ramstein<br />
Auf einem Sandsteinfelsen südlich von Kordel erhebt<br />
sich die Ruine der ehemaligen kurtrierischen Lehensburg<br />
Ramstein. <strong>Sie</strong> diente ursprünglich vermutlich zur Territorialsicherung<br />
der Region und verkörperte zudem<br />
Macht und Herrschaftsanspruch.<br />
Unter Erzbischof Diether von Nassau (1300–1307)<br />
begann der Umbau von einem befestigten Haus zur<br />
Burg, die unter Erzbischof Balduin vollendet wurde. Im<br />
Zuge der Säkularisation wurden Burgruine, Hofgut und<br />
Land 1826 an die Vorfahren der heutigen Besitzer verkauft.<br />
Burg Ramstein<br />
Wandern und Radfahren 7<br />
Die teilweise noch in voller Höhe stehenden Umfassungsmauern<br />
zeigen Reste von Sitznischen, Kaminen<br />
und Wendeltreppen. An der Westseite ist ein 25 Meter<br />
hoher, ursprünglich viergeschossiger Wohnturm erhalten,<br />
der Wehr- und Wohnfunktion in sich vereinte.<br />
Interessanterweise beherbergt die Burg Ramstein bereits<br />
seit 1798 ein Gasthaus im ehemaligen Burghaus.<br />
Auch heute lädt ein dortiges Restaurant und Hotel Gäste<br />
zum längeren Verweilen ein.<br />
Information:<br />
www.roemerpfad.de<br />
54306 Kordel · Tel. 0 65 05 / 9 14 00<br />
info@hotelneyses.de · www.hotelneyses.de<br />
Treten <strong>Sie</strong> ein in die herzliche Atmos phäre eines<br />
familiengeführten Hotel-Restaurant.<br />
„Als Gast kommen,<br />
als Freund des Hauses wiederkommen.“
8 Wandern und Radfahren<br />
EIFELSTEIG –<br />
WO FELS UND WASSER DICH BEGLEITEN<br />
Von Aachen über das „Hohe Venn“, durch das einsame<br />
Rurtal, vorbei am „Nationalpark Eifel“ und über die<br />
„Kalk- und die Vulkaneifel“ bis hin zur Südeifel und in<br />
die Römerstadt Trier führt der Fernwanderweg Eifelsteig<br />
auf 15 Etappen durch die unterschiedlichsten Regionen<br />
der Eifel. 313 Kilometer Eifelsteig – das sind 313 Kilometer<br />
abwechslungsreiche und naturnahe Wege, immer<br />
getreu dem Motto: „Wo Fels und Wasser Dich begleiten“.<br />
Der Premiumwanderweg führt durch zahlreiche<br />
Täler, in denen kleine Bäche plätschern, er streift klare<br />
Stauseen, imposante Talsperren und die „Augen der<br />
Eifel“, die Maare. In Gerolstein begrüßen schroffe Dolomitfelsen<br />
den Wanderer, im Tal der Lieser führt der<br />
schmale Steig an hervorspringenden Felsen vorbei. Jeder<br />
Aufstieg lohnt sich, denn auf den Höhen erwarten den<br />
Wanderer beeindruckende Weitsichten. Im Butzerbachtal<br />
bestimmen kantige Steinquader und scharfe Gesteinskanten<br />
den Lauf des Butzerbaches. Mittels Hängebrücken<br />
entkommt man hier dem kühlen Nass (siehe auch<br />
Römerpfad).<br />
Damit auch die Landschaft rechts und links der Strecke<br />
nicht unentdeckt bleibt, gibt es entlang des Eifelsteigs<br />
zahlreiche Partnerwege in gleicher Qualität.<br />
Wandern auf dem Eifelsteig verspricht immer Spannung,<br />
Abenteuer aber auch Erholung und Spaß.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info<br />
WANDERWOCHE<br />
„DAHÄM AN TRIER-LAND“<br />
Traditionell in der letzten Augustwoche veranstaltet die<br />
Ferienregion Trierer Land e.V./<strong>Deutsch</strong>-<strong>Luxemburgische</strong><br />
<strong>Tourist</strong>-Information ihre Wanderwoche „Dahäm an Trier-<br />
Land“.<br />
Auf geführten Rundwanderungen lernen Wanderfreunde<br />
Tag für Tag eine neue, meist unbekannte Ecke<br />
der Verbandgemeinde Trier-Land kennen. Die Länge der<br />
einzelnen Strecken variiert zwischen 10–12 km, wobei<br />
sich auf dem Weg Getränkestationen und Rastmöglichkeiten<br />
befinden. Das Angebot an Getränken ist ebenso<br />
wie ein regionaltypischer Imbiss am Ende der Wanderung<br />
in der Teilnahmegebühr inbegriffen.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info
AUF ENTDECKUNGSTOUR MIT DEM<br />
GPS-GERÄT<br />
Wandern mit GPS-Geräten heißt Wandern ohne Orientierungsstress<br />
und mit viel Spaß!<br />
Die Südeifel lässt sich auf vielen abwechslungsreichen<br />
Wanderrouten unabhängig von Beschilderung und<br />
Markierungen erkunden. Das GPS-Gerät leitet <strong>Sie</strong> kinderleicht<br />
und sicher durch die vielfältige Landschaft.<br />
Auch eine moderne Schatzsuche, das Geocachen, ist<br />
mit Hilfe eines GPS-Gerätes ein spannender Zeitvertreib.<br />
Auf speziell ausgearbeiteten Touren gelangen kleine und<br />
große Entdecker zu markanten touristischen Attraktionen<br />
oder zu versteckten sehenswerten Punkten und lernen<br />
die Region spielerisch näher kennen.<br />
GPS-Geräte <strong>können</strong> von Einzelpersonen oder Familien<br />
aber auch auf Kindergeburtstagen oder von Jugendgruppen<br />
und Schulklassen gleichermaßen genutzt werden.<br />
Mieten <strong>Sie</strong> sich eines dieser Geräte bei den <strong>Tourist</strong>-<br />
Informationen Bollendorf, Irrel sowie Langsur-Wasserbilligerbrück,<br />
bei der Naturerkundungsstation Teufelsschlucht<br />
sowie der Jugendherberge Bollendorf und stau -<br />
nen <strong>Sie</strong> über die vielfältigen Möglichkeiten.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info<br />
Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30<br />
www.felsenland-suedeifel.de<br />
Ü GEOCACHING<br />
Ü GPS-WANDERN<br />
Wandern und Radfahren 9<br />
Ü DRAUSSEN ERLEBEN<br />
und vieles mehr für die ganze<br />
Familie – als Programm organisiert<br />
oder individuell gestaltet!<br />
SÜDEIFEL-JUGENDHERBERGE<br />
Familien- und Jugendgästehaus<br />
Auf der Ritschlay 1 | 54669 Bollendorf<br />
Tel. 0 65 26/2 00<br />
bollendorf@DieJugendherbergen.de<br />
www.DieJugendherbergen.de<br />
Hotel HHH Restaurant<br />
Unser Restaurant verwöhnt <strong>Sie</strong> mit<br />
internationaler und regionaler Küche.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–So: 18–21 Uhr<br />
Sa, So + Feiertags auch 12–14 Uhr!<br />
Sauerstaden 20 | 54669 Bollendorf<br />
Tel. 0 65 26/92 05 00 | Fax 9 20 50 50<br />
info@hotel-hauer.de | www.hotel-hauer.de
10 Wandern und Radfahren<br />
IPOD-HÖRWANDERUNG<br />
„GRÜNE HÖLLE“ IN BOLLENDORF<br />
Die Bollendorfer zeigens Ihnen auf der ersten<br />
deutschen iPod-Hörwanderung „Grüne Hölle“<br />
Das Besondere an dieser Audiotour: Keine anonymen<br />
Sprecher, sondern Menschen aus dem Dorf erzählen an<br />
10 Hörstationen ihre Geschichten über Felsen, Tiere, Geschichte<br />
und Aussichtspunkte. „Der Gast lernt nicht nur<br />
unsere Gegend, sondern auch die Bollendorfer kennen“,<br />
sagt Kurt Allar, Vorsitzender des Bollendorfer Verkehrsvereins.<br />
So packt Paul Colljung Schmugglergeschichten<br />
aus, der Hausarzt gibt Tipps und Wanderführer Manfred<br />
Schmidt warnt vor einer 300 Jahre alten Kräuterhexe.<br />
Aus 2.600 Bewerbungen hat die Initiative „<strong>Deutsch</strong>land<br />
– Land der Ideen“ der deutschen Wirtschaft und<br />
der Bundesregierung die „Audiotour Grüne Hölle“ als<br />
<strong>Sie</strong>ger gekürt. Die Idee aus dem Eifel-Ort mit seinen<br />
1.700 Einwohnern ist damit ein Preisträger in der Kategorie<br />
„Wirtschaft“ – neben Projekten aus Großstädten<br />
wie Frankfurt, Hamburg oder Essen. Die Jury sieht in<br />
dem Projekt ein vorbildliches Beispiel für Einfallsreichtum<br />
und Innovation.<br />
Wanderer <strong>können</strong> sich an 13 Verleihstationen iPods<br />
ausleihen und den 7 km langen Wanderweg „Grüne<br />
Hölle“ auf neue Art <strong>erleben</strong>. An 10 Stationen hören sie<br />
Geschichten rund um Naturwunder, Mythen, und Kulturdenkmäler.<br />
Motto: „Die Bollendorfer zeigens Ihnen“.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30 | www.bollendorf.de<br />
RADWEGENETZ IN DER SÜDEIFEL<br />
Die Ferienregion Trierer Land, das benachbarte<br />
Luxemburg und das Felsenland Südeifel stellt ein<br />
wahres Paradies für Radfreunde dar:<br />
1. Nimstalradweg:<br />
_ Familienfreundlicher Fahrradweg mit sanfter Neigung<br />
_ Nahezu flache Strecke von Bitburg über Irrel bis zur<br />
luxemburgischen Grenze<br />
2. Sauertalradweg:<br />
_ Zumeist direkt entlang der Sauer und flach<br />
_ Geeignet für Familien mit Kindern<br />
_ Länderhopping zwischen <strong>Deutsch</strong>land und Luxemburg<br />
durch zahlreiche Brücken möglich<br />
_ Viele Terrassenwirtschaften und Winzerbetriebe<br />
3. Moselradweg, Perl–Koblenz:<br />
_ Ab Wasserbillig Anschluss zum Sauertalradweg<br />
_ Malerische Weindörfer entlang der Strecke<br />
_ Viele touristische Attraktionen<br />
4. Prümtalradweg:<br />
_ Ab Irrel zu den Irreler Wasserfällen, dort Beginn des<br />
Erlebnispfads „Wasser und Natur“<br />
5. „Charly“-Radweg:<br />
_ 35 km auf der ehemaligen luxemburgischen Schmalspurbahntrasse<br />
von Echternach bis Luxemburg-Stadt<br />
6. Enztalradweg:<br />
_ Start an der Mündung der Enz in die Prüm bei Holsthum<br />
bis zum historischen Neuerburg<br />
Information:<br />
www.rentabike-miselerland.lu<br />
Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30<br />
www.felsenland-suedeifel.de<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info<br />
Sauertal-Fahrradbus (Linie 441) | www.moselbahn.de
Wandern und Radfahren 11
12 Wandern und Radfahren<br />
LIBORIUSKAPELLE<br />
Kapelle und Einsiedelei bei Echternacherbrück<br />
<strong>Sie</strong> finden steile Treppenstufen hoch über dem Sauertal,<br />
die zur Liboriuskapelle führen. Unmittelbar vor der Kapelle<br />
auf einer Plattform hat man einen herrlichen Blick<br />
auf das romantische Echternach, die älteste Stadt des<br />
Großherzogtums Luxemburg. Die Kapelle wurde zu<br />
Ehren des Heiligen Liborius (Bischof von Le Mans) errichtet<br />
und erstmals im Jahre 1680 erwähnt. Anfang des<br />
20. Jahrhunderts wurde an gleicher Stelle eine neue Kapelle<br />
erbaut, die jedoch Ende des Zweiten Weltkrieges<br />
zerstört wurde. Schon 1951 errichtete man die dritte,<br />
heute noch stehende Kapelle.<br />
Seit Ende des 16. Jahrhunderts bewohnten Einsiedlermönche<br />
des Klosters Echternach die in den Fels gehauene,<br />
zugehörige Klause unterhalb der Kapelle und<br />
bewirtschafteten den anliegenden Garten und den<br />
Weinberg.<br />
Noch sichtbar sind die Überreste dreier Räume,<br />
Türen, Treppen und ein Fenster sowie Nischen und ein<br />
Weih<strong>was</strong>serbecken am Eingang. 1783 verließen die letzten<br />
Mönche die Felsenklause.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30<br />
www.felsenland-suedeifel.de<br />
DER JAKOBSWEG<br />
Etappen der bekannten Pilgerroute in der Südeifel<br />
Der Jakobsweg ist der bekannteste Pilgerpfad der Welt<br />
und führt ins spanische Santiago de Compostella. Er verläuft<br />
in einem weitverzweigten Wegenetz durch Mittelund<br />
Westeuropa. In der Südeifel und bis ins Dreiländereck<br />
bei Perl taucht vielfach die Jakobsmuschel auf, das<br />
charakteristische Symbol der Strecke.<br />
Vom luxemburgischen Echternach geht es entlang<br />
der Sauer bis nach Minden, vorbei an malerischen Weinhängen<br />
und -terrassen. Weiter über den Edinger Berg<br />
gelangt man auf die Höhenzüge der Eifel nach Welschbillig.<br />
Die Strecke führt weiter durch die hügelige Landschaft<br />
der südlichen Eifel mit ihren idyllischen Streuobstwiesen<br />
und Obstbrennereien nach Möhn. Besonders sehenswert<br />
ist dort der <strong>Sie</strong>benschläfer-Altar aus dem 16.<br />
Jhd. Die Pilgerstrecke verläuft nun über Kordel-Kimmlingen<br />
nach Butzweiler. Nach wenigen Kilometern durchquert<br />
man das kleine Dorf Lorich und erreicht anschließend<br />
das Biewerbachtal. Von hier aus ist es nicht mehr<br />
weit bis zum Wallfahrtszentrum Trier.<br />
In Trier, das mit der ehrwürdigen Abtei St. Matthias<br />
das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen birgt, vereint<br />
sich die Vielzahl der Jakobswege zu einem Weg. Ab hier<br />
verläuft der Jakobsweg moselaufwärts bis nach Konz.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30<br />
www.felsenland-suedeifel.de<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info
WEIN-ENTDECKUNGSREISE DURCH DIE<br />
GEMEINDE MERTERT-WASSERBILLIG (L)<br />
Die Gemeinde Mertert-Wasserbillig, der luxemburgische<br />
Partner der <strong>Deutsch</strong>-<strong>Luxemburgische</strong>n <strong>Tourist</strong>-Information<br />
in Langsur, hat 2012 sein kulturelles Angebot um<br />
einen neugeschaffenen Wein-Informations-Weg (Circuit<br />
d’information viticole) erweitert.<br />
Interessierte Wanderfreunde haben auf einer abwechslungsreichen<br />
Strecke die Möglichkeit eine wahre<br />
Wein-Entdeckungsreise zu unternehmen und mehr über<br />
den Moselwein zu erfahren. Verschiedene Stationen<br />
widmen sich unterschiedlichen Wein-Themen, wie die<br />
optimalen natürlichen Voraussetzungen des Moseltals,<br />
die Etappen der Weinherstellung vom Einmaischen der<br />
Trauben bis zur Reifung des Weißweins oder die Ankunft<br />
der Römer im Moselland und ihre Einflüsse auf die Weinproduktion<br />
vor Ort. Ein weiterer Standort zeigt Werke<br />
des luxemburgischen Maler Jean-Pierre Beckius, dessen<br />
Kunst stark von der Moselregion beeinflusst wurde und<br />
beleuchtet gleichzeitig sein Leben.<br />
Gestartet werden kann vor dem Gemeindehaus in<br />
Wasserbillig oder vor der Kirche in Mertert.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66<br />
www.lux-trier.info | www.mertert.lu<br />
Wandern und Radfahren 13<br />
VERLEIH VON FAHRRÄDERN + E-BIKES<br />
Die <strong>Deutsch</strong>-<strong>Luxemburgische</strong> <strong>Tourist</strong>-Information und<br />
das Felsenland Südeifel bieten in Zusammenarbeit mit<br />
RentaBike Miselerland moderne 8-Gang-Fahrräder und<br />
Elektrofahrräder (E-Bikes) in verschiedenen Größen zum<br />
Verleih an. Auch Kinderfahrräder, -sitze und -anhänger<br />
<strong>können</strong> verliehen werden. Die Rückgabe ist an weiteren<br />
Stationen entlang der luxemburgischen Mosel oder wieder<br />
vor Ort möglich. Die Möglichkeit eine anstrengende<br />
und lange Fahrradtour auch mal abseits der Flusstäler<br />
zu unternehmen, wird dank des unterstützenden Elektromotors<br />
zur kinderleichten Angelegenheit. Entlang der<br />
Radwege an Sauer und Mosel gibt es zahlreiche Betriebe,<br />
die Ladestationen für E-Bikes zur Verfügung stellen.<br />
Hier <strong>können</strong> die Gäste nicht nur die Akkus des Radels<br />
aufladen, sondern sich auch selbst stärken.<br />
www.lux-trier.info | www.rentabike-miselerland.lu<br />
www.felsenland-suedeifel.de
14 Ausflugsziele und Kultur<br />
UNESCO-WELTKULTURERBE<br />
IGELER SÄULE<br />
Im Mittelpunkt der Gemeinde Igel thront frei zugänglich<br />
die im frühen 3. Jahrhundert aus rotem Sandstein errichtete<br />
Igeler Säule. <strong>Sie</strong> ist das besterhaltene römische<br />
Pfeilergrabmal nördlich der Alpen und wurde auf Grund<br />
ihrer Einmaligkeit im Jahre 1986 gemeinsam mit den<br />
wichtigsten römischen Baudenkmälern in Trier in die<br />
Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.<br />
Die in Igel ansässige Tuchhändlerfamilie der Secudiner<br />
errichtete in der ersten Hälfte des 3. Jhd. die 23<br />
Meter hohe Säule anlässlich des Todes eines Familienmitgliedes.<br />
Abwechslungsreiche Reliefs zieren alle vier Seiten<br />
und zeigen das Geschäftsleben eines Tuchmachers, Alltagsszenen<br />
der Römer sowie Auszüge aus der griechisch-römischen<br />
Mythologie. Außerdem nutzte die Familie<br />
die Säule in seiner farbenfrohen Aufmachung auch<br />
als Werbetafel für ihr eigenes Tätigkeitsfeld.<br />
Besonders hervorzuheben ist das Hauptbild auf der<br />
Südseite: Es wurde fälschlicherweise für die Hochzeitsdarstellung<br />
der Heiligen Helena, der Mutter Kaiser Konstantins,<br />
gehalten. Allein aus diesem Grund stand das<br />
Monument permanent unter dem Schutz der katholischen<br />
Kirche und hat die Zeit der mittelalterlichen Bilderstürmer<br />
unbeschadet überstanden.<br />
„SEID GEGRÜSST“<br />
„Salve“ heißt es auf den „Straßen der Römer“<br />
Die Römer haben besonders viele Spuren im Tal der<br />
Mosel von Luxemburg bis Koblenz, den Höhenzügen von<br />
Eifel und Hunsrück bis ins Saarland hinterlassen. <strong>Sie</strong> sind<br />
manchmal unübersehbar, wie in Triers UNESCO-Weltkulturerbe,<br />
andernorts kann man sie als spannende Mosaikstücke<br />
einer römischen Kultur entdecken. Das touristische<br />
Netzwerk „Straßen der Römer“ macht in über 100<br />
Stationen, u.a. technische Großprojekte, perfektionierte<br />
Infrastruktur thematische Standorte zu Wellness, Glaubensfragen,<br />
Bewegung und römischer Kochkunst erlebnisreich<br />
zugänglich.<br />
Die „Straßen der Römer“ eignen sich für Kurzurlauber<br />
und Ausflügler, Kulturreisende und Abenteuerlustige,<br />
Groß und Klein, da sie sich individuell zusammenstellen<br />
lassen. Hilfreich ist die Broschüre „Salve auf den Straßen<br />
der Römer“. Dieses Erlebnis-Magazin listet alle Stationen<br />
mit Beschreibung auf, gibt Tipps zu Aktionen wie<br />
Römerfesten und informiert über Wanderwege von der<br />
anspruchsvollen Kletterpartie bis zur familienfreundlichen<br />
Variante. Erfahrbar ist die uralte Kulturregion mit<br />
dem Rad oder auf Schusters Rappen, an Bord der Weißen<br />
Flotte oder mit dem Zug.<br />
Information:<br />
www.strassen-der-roemer.eu
GRUTENHÄUSCHEN –<br />
RÖMISCHER GRABTEMPEL BEI IGEL<br />
Egal ob beim Wandern oder Radfahren an der Mosel:<br />
Das Grutenhäuschen in den Weinbergen zwischen Igel<br />
und Wasserbillig ist ein wahrer Blickfang. Aus der Ferne<br />
betrachtet, scheint das Gebäude aus Bruchsteinmauerwerk<br />
ein Weinberghäuschen zu sein. Tatsächlich handelt<br />
es sich hierbei aber um einen römischen Grabbau. In<br />
den 1960er Jahren wurde die Ruine gesichert und ergänzt.<br />
Das Grutenhäuschen entstand im späten 3. oder<br />
4. Jahrhundert. Im unteren Bereich befindet sich ein tonnengewölbter<br />
Raum, der zur Aufstellung von Sarkophagen<br />
bestimmt war und einem überdeckten Gang, der an<br />
beiden Seiten mit Türen verschlossen werden konnte.<br />
Über dieser Grabkammer erhebt sich ein annähernd<br />
quadratischer Raum, dessen seitliche Außenmauern<br />
durch je zwei Blendnischen mit einem Rundbogenab-<br />
Monika Walter<br />
Schauinsland 43 | 54298 Igel<br />
Tel. 0 65 01/1 62 56<br />
Ausflugsziele und Kultur 15<br />
schluss gegliedert sind. Der vordere Bereich des Obergeschosses<br />
ist als Säulenhalle mit vier Säulen an der<br />
Front und je einer an den Seiten angelegt. Ein Satteldach<br />
mit Giebel überdeckte sowohl die kleine Halle als auch<br />
den Raum dahinter.<br />
Das Grutenhäuschen befindet sich heute in Privatbesitz<br />
des Winzerhofes Löwener Mühle und wird von<br />
der Verbandsgemeinde Trier-Land seit der Renovierung<br />
im Jahre 2001 als Außenstelle des Standesamtes genutzt.<br />
Heiratswillige haben hier die einmalige Möglichkeit,<br />
sich in römischem Ambiente oberhalb der Mosel<br />
mitten in den Elblingweinbergen zu trauen. Des Weiteren<br />
ist das Grutenhäuschen eine Station auf den „Straßen<br />
der Römer“.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info<br />
Ferienwohnung Gedankenspiel<br />
2 komfortable FeWos in ruhiger Waldlage. Spielmöglichkeit in der Nähe.<br />
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Kleines Gedankenspiel F HH: Großes Gedankenspiel F HHH:<br />
DG. Komplett eingerichtet: Küche, gro- EG im Nachbarhaus. Komplett eingeßes<br />
Wohn zimmer mit Essplatz und Sitzrichtet: Küche, großes Wohnzimmer mit<br />
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Schlafzimmer mit Doppelschlafcouch; 1 Zimmer mit Doppelschlafcouch/Stock-<br />
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Ab 2 Personen € 39–49/Tag<br />
schlafcouch, Waschtrockner; Bad/ WC.<br />
Ab 2 Personen € 49–64/Tag
16 Ausflugsziele und Kultur<br />
SCHLOSS NIEDERWEIS<br />
Barockes Kleinod in Niederweis<br />
Das kleine barocke Schloss wurde für Franz Eduard<br />
Anton Baron von der Heyden erbaut. Das Wappen der<br />
einstigen Herrschaft Niederweis über der Freitreppe des<br />
Hauptportals mit der Jahreszahl 1751 ist eines der wenigen<br />
Zeugnisse über die Erbauungszeit des Schlosses.<br />
Der letzte Baron von der Heyden, Clemens Wenzeslaus,<br />
starb 1840 unverheiratet. Er hinterließ sein gesamtes<br />
Vermögen dem Kreis Bitburg zur Erziehung verwaister<br />
Kinder und Pflege armer, älterer Personen. Schloss<br />
Niederweis wurde mehrfach verpachtet und verlor ganz<br />
seinen ursprünglichen Charakter. Erst im Jahre 2005<br />
kam wieder Leben ins Schloss. Matthias Schneider erwarb<br />
das barocke Kleinod von der „Von Heyden und<br />
Schütz’schen Stiftung“ und begann es in liebevoller<br />
Kleinarbeit wieder zu dem zu machen, <strong>was</strong> es einst war.<br />
Mit besonderem Augenmerk für das Zeitalter des Barocks<br />
wurden die Räume originalgetreu rekonstruiert.<br />
Im Schloss selbst befindet sich heute ein Standesamt mit<br />
einem angrenzenden Saal. Ein Weinkeller für Weinproben<br />
und Feierlichkeiten befindet sich im historischen Gewölbekeller.<br />
Weiter gibt es eine restaurierte Zehntscheune,<br />
die das Schlossrestaurant beherbergt, die Ten -<br />
ne und ein Schlosscafé. Die Tenne dient als großer Festsaal,<br />
der Platz für Veranstaltungen bietet.<br />
Information:<br />
www.schloss-niederweis.de<br />
BURGRUINE PRÜMERBURG<br />
Die Burgruine, die im Jahr 1337 erstmals erwähnt<br />
wurde, jedoch vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut,<br />
liegt auf einem vorspringenden, steil abfallenden Sandsteinfelsen.<br />
Der Weg zur Burg führt über den ehemaligen<br />
Graben. Der fünfeckige, heute wieder begehbare Wehrturm<br />
stammt aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. Von der<br />
ehemals rechteckigen Anlage ist nur eine Giebelwand<br />
des ehemaligen Wohnteiles („Palas“) erhalten. Rechts<br />
und links an den Fensteröffnungen sind die Fenstersitze<br />
zu sehen. Eine Treppe führt zum tonnengewölbten Keller.<br />
Walter von Meysenburg war der erste nachzuweisende<br />
Lehhensträger der Grafen und Herzöge von Luxemburg.<br />
Nach vielen Besitzerwechseln erwarb in der<br />
frühen Neuzeit eine Linie der Familie von der Heyden die<br />
Herrschaft Prümerburg gemeinsam mit Niederweis und<br />
Stolzenburg. Die Burg der Grafen von Luxemburg ist im<br />
niederländisch-französischen Krieg 1658 zerstört worden.<br />
Die ganze Anlage liegt am Rand einer Felsklippe,<br />
die 60 Meter steil in die Tiefe abfällt. Von hier bietet sich<br />
ein wunderbarer Blick über das Tal und die Umgebung.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30<br />
www.felsenland-suedeifel.de
SCHLOSS UND EISENHÜTTE<br />
WEILERBACH<br />
Emanuel Limpach, letzter Abt von Echternach, ließ 1780<br />
das elegante spätbarocke Schloss nahe Bollendorf errichten.<br />
Das in Stein gemeißelte Doppelwappen im Mittelgiebel<br />
gibt über den Hausherren Auskunft, die Trübsinn<br />
abwehrenden Fratzen über den Fenstern weisen<br />
den Bau als Lustschloss aus. Der Weg an der Rückseite<br />
führt zur erhöht gelegenen Gartenanlage mit Pavillon,<br />
Terrassen und einem Brunnenhaus. Viele der Gebäude,<br />
heute Ruinen, aus damaliger Zeit sind in der näheren<br />
Umgebung zu finden.<br />
Abt Limpachs Schloss war Verwaltungssitz der zuvor<br />
neu errichteten großen Eisenhütte am Weilerbach. In<br />
diesem Komplex befindet sich das Museumscafé „Remise“,<br />
in dem Produkte wie Takenplatten, Öfen und<br />
landwirtschaftliche Geräte aus der fast 200-jährigen<br />
Produktion der Weilbacher Hütte ausgestellt sind. Früher<br />
diente das Gebäude als Scheune, Kutschwagen waren<br />
dort untergebracht. 1997 restauriert und zum Museumcafé<br />
umgebaut, lockt es jährliche viele Besucher. Auch<br />
das Standesamt befindet sich im Pavillon mit barockem<br />
Garten.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30<br />
www.felsenland-suedeifel.de<br />
Ausflugsziele und Kultur 17<br />
DIE WASSERFÄLLE ZWISCHEN IRREL<br />
UND PRÜMZURLAY<br />
Im Laufe der Jahrmillionen brachen am Rand der 60–80<br />
Meter dicken Sandsteinschicht des Ferschweiler Plateaus<br />
und des Heiderückens immer wieder Felsblöcke weg.<br />
Nach der letzten Eiszeit, vor rund 12.000 Jahren, lösten<br />
sich an den Abbruchkanten der Plateaus im Bereich<br />
der heutigen Irreler Wasserfälle besonders viele Felsblöcke.<br />
Die Blöcke vom Ferschweiler Plateau kippten kopfüber<br />
und polterten den Hang hinunter, zerbrachen und<br />
blieben schließlich im Flußbett liegen. Die Felsblöcke verschütteten<br />
das Flussbett auf einer Länge von 140 Meter.<br />
Die Prüm wurde zurückgestaut bis zum Ort Holsthum.<br />
Es entstand ein großer See.<br />
Inzwischen hat sich die Prüm wieder einen Weg<br />
durch den „Sperrriegel“ geschaffen und bereits einen<br />
Teil der Versturzmassen ausgeräumt. Das Wasser schießt<br />
heute auf einer Länge von 140 Meter rauschend zwischen<br />
den Felsblöcken hindurch, eine richtige Wild<strong>was</strong>serstrecke,<br />
für Kanuten eine ideale Übungsstrecke.<br />
Ein einzigartiges Naturschauspiel, wo selbst so selten<br />
ge wordene Arten wie Eisvogel und Wasseramsel noch<br />
eine Heimat finden. Die Wasserfälle sind heute ein<br />
Hauptanziehungspunkt für Gäste und Einheimische. <strong>Sie</strong><br />
sind auch Start und Ziel vieler Wanderungen durch unsere<br />
wunderschöne Wald- und Felsenlandschaft.
18<br />
FERIENREGION FELSENLAND SÜDEIFEL<br />
Im Abteihof Bollendorf | Neuerburger Str. 6<br />
54669 Bollendorf<br />
Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 3-0 | Fax +49 (0) 65 05 / 93 39 3-9<br />
info@felsenland-suedeifel.de | www.felsenland-suedeifel.de<br />
DEUTSCH-LUXEMBURGISCHE TOURIST-INFORMATION<br />
Moselstr. 1 | 54308 Langsur<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | Fax +49 (0) 65 01 / 60 59 84<br />
info@lux-trier.info | www.lux-trier.info<br />
LUXEMBOURG CARD<br />
Seit April 2012 ist die <strong>Deutsch</strong>-<strong>Luxemburgische</strong> <strong>Tourist</strong>-Information Vorverkaufsstelle<br />
der LuxembourgCard. <strong>Sie</strong> ist für 1, 2 oder 3 Tage als Einzel- oder<br />
Familienkarte (2–5 Personen) erhältlich und bietet Ihnen folgende Vorteile:<br />
· Gratis Besichtigung von 55 Sehenswürdigkeiten im gesamten Großherzogtum<br />
· Erhebliche Ermäßigung bei 13 bedeutenden Sehenswürdigkeiten<br />
· Nach Verfügbarkeit der freien Plätze auch 10% Ermäßigung bei Musik- und<br />
Theatervorstellungen in ausgewählten Stätten und bei Festivals<br />
· 15% Ermäßigung bei der Anmietung eines Autos über die Firma Budget<br />
· Broschüre und interaktive Karte mit allen zu besichtigenden Sehenswürdigkeiten<br />
(D, F, GB, NL)<br />
· Kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Luxemburg (Züge und<br />
Busse)<br />
· Nutzungstage sind individuell wählbar<br />
· Keine Personengebundenheit<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info<br />
Landesverkehrsamt Luxemburg | www.ont.lu | info@ont.lu
20 Wasser<br />
AQUARIUM IN WASSERBILLIG<br />
Als touristische Attraktion für die einheimische Bevölkerung,<br />
Schulklassen oder <strong>Tourist</strong>en aus Nah und Fern, ist<br />
das Aquarium im Grossherzogtum Luxemburg einmalig.<br />
In 18 verschiedenen Becken mit 300–44.000 Litern<br />
Fassungsvermögen <strong>können</strong> Wassertiere aus der ganzen<br />
Welt bestaunt werden. Nicht nur einheimische Fische,<br />
die in der Mosel oder der Sauer beheimatet sind, wie<br />
beispielsweise Barsche, Wels, Aale, Rotaugen und Karpfen<br />
<strong>können</strong> hier bestaunt werden, sondern ebenfalls<br />
Exoten, wie Piranhias, Diskuse, Moränen oder ein braungebändelter<br />
Bambushai.<br />
Geschultes Fachpersonal steht zur Verfügung, um die<br />
Vielfalt des maritimen Lebens zu erläutern oder gezielt<br />
Fragen zu beantworten.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info
KYLLTALBAD IN KORDEL<br />
Nach einer Generalsanierung im Jahre 2010 ist das Kylltalbad<br />
in den Sommermonaten zu den jeweiligen Öffnungszeiten<br />
für <strong>Sie</strong> geöffnet. Badespaß ist garantiert!<br />
Freibad-Fans finden eine große Half-Pipe-Rutsche im<br />
Schwimmerbereich. Im Nicht-Schwimmerbereich/Kinderbereich<br />
laden gleich zwei neu gestaltete Becken zum<br />
Planschen ein. Die vier Beckenanlagen verfügen über<br />
eine Gesamt<strong>was</strong>serfläche von rund 1.153 qm.<br />
Die Anlage ist durchgehend beheizt und besonders<br />
umweltfreundlich durch eine spezielle Solarabsorberanlage<br />
mit zusätzlicher Wärmepumpe.<br />
Auch die 30.000 qm große Liegefläche mitten im<br />
Meulenwald – dem Wald des Jahres 2012 – lädt zum<br />
Sonnen und Entspannen ein. Neben Wassersport <strong>können</strong><br />
sich Besucher auch in anderen Sportarten austoben.<br />
So besteht die Möglichkeit Beach-Volleyball, Streetball<br />
oder Tischtennis sowie Schach im Freien zu spielen.<br />
Information:<br />
Verbandsgemeindeverwaltung Trier-Land<br />
Tel. +49 (0)6 51 / 97 87 07<br />
Kylltalbad Tel. +49 (0) 65 05 / 13 08<br />
Ferienhaus Winkelhof<br />
Kapellenstr. 15 | 54313 Schleidweiler<br />
Tel. 0 79 61/5 51 94 | e.pilar@gmx.de<br />
Wasser 21<br />
Herrenhaus von 1885. 4 Schlafzi., EBK, Esszi.,<br />
Wohnzi., 2 Bäder, sep. Studio-Whg. im DG.<br />
Mas siv möbel, Kaminöfen und Dielenböden. Für<br />
Gruppen, Individual-Urlauber und Wanderfreun -<br />
de. Große Scheune mit Galerie zum gemütlichen<br />
Beisammensein, Vorträge, Musizieren,<br />
Malen, Spielen. 4.000 qm Obstbaumwiese mit<br />
Grillstelle. Wanderwege direkt vor dem Haus.<br />
Trier 20 Automin. entfernt. 2 Personen ab 40 €
22 Wasser<br />
ANGELN AN MOSEL, SAUER UND OUR<br />
Die Flüsse Mosel, Sauer und Our bilden einen großen<br />
Teil der natürlichen Grenze zwischen <strong>Deutsch</strong>land und<br />
dem benachbarten Luxemburg.<br />
Die kleinen Flüsse Sauer und Our dürfen nicht von<br />
motorisierten Booten befahren werden. Das macht gerade<br />
diese Flüsse zu interessanten Erholungsräumen für<br />
Bevölkerung und <strong>Tourist</strong>en. Wassersportler jeglicher Art<br />
finden hier einen einzigartigen Naturraum mit reichhaltigem<br />
Angebot zur Freizeitgestaltung.<br />
Besonders das Angeln ist im Grenzgewässer zwischen<br />
der Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land und dem Großherzogtum<br />
Luxemburg beliebt; findet der passionierte<br />
Angler hier doch ein reiches Fischvorkommen und eine<br />
große Vielzahl Fischarten von Aal bis Zander. Um angeln<br />
zu dürfen, wird lediglich ein Grenzgewässer-Fischerei -<br />
erlaubnisschein benötigt. Diesen erhalten <strong>Sie</strong> gegen Vorlage<br />
Ihres gültigen Personalausweises in der <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Luxemburgische</strong>n <strong>Tourist</strong>-Information in Langsur.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info<br />
FÄHRE SANKTA MARIA<br />
Wer vom luxemburgischen Wasserbillig auf die deutsche<br />
Moselseite möchte – oder umgekehrt –, dem bietet sich<br />
eine ganz besondere Form der Überquerung: eine Fahrt<br />
mit der (Auto-)Fähre „Sankta Maria“.<strong>Sie</strong> ist die erste<br />
von nur noch zehn Fähren (davon sind sechs nur Personenfähren)<br />
auf dem 242 Kilometer langen Verlauf der<br />
Mosel von ihrer Quelle nahe der französischen Grenze<br />
bis zu ihrer Mündung in den Rhein bei Koblenz.<br />
Eingeweiht wurde die „Sankta Maria“ am 30. April<br />
1966 und stellt seitdem die einzige Möglichkeit für Pkws<br />
dar im Bereich der Obermosel die Flussseiten zu wechseln.<br />
Außerdem ist sie auch bei Fußgängern und Fahrradfahrern<br />
eine sehr beliebte Abwechslung zur Eisenbahnbrücke<br />
in Konz.<br />
Das Fährschiff ist 23 Meter lang, 6,50 Meter breit<br />
und für 25 Tonnen Nutzlast bzw. 50 Personen zugelassen.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info<br />
www.marie-astrid.lu<br />
info@marie-astrid.lu<br />
tel. (00352) 75 82 75<br />
Entente <strong>Tourist</strong>ique de la Moselle Lux. asbl<br />
10, route du vin L-6701 Grevenmacher B.P. 33
ABENTEUER PUR<br />
Kanufahren auf der Sauer zwischen Wallendorf<br />
und Minden<br />
Sanft übers Wasser gleiten, die herrliche Landschaft genießen<br />
und dabei Spaß haben ist nicht nur eine Form<br />
des Wassersports, sondern Naturgenuss pur. Das landschaftlich<br />
reizvolle Sauertal, das zudem die deutsch-luxemburgische<br />
Grenze bildet, bietet besonders auf dem<br />
Mittelabschnitt zwischen Wallendorf und Minden Gelegenheit<br />
zu mehrstündigen Kanutouren. Kanuverleihe<br />
bieten Kanus und Rücktransfers zum Ausgangspunkt an.<br />
Ein ganz besonderer Geheimtipp sind geführte Kanu-<br />
Touren. Erleben <strong>Sie</strong> das Sauertal auf die et<strong>was</strong> andere<br />
Weise. Der Kanu-Führer bringt Ihnen die Besonderheiten<br />
des Sauertals nahe. <strong>Sie</strong> werden fast unberührte Natur<br />
durchfahren und staunen, <strong>was</strong> es dabei zu entdecken<br />
gibt! Fühlen <strong>Sie</strong> sich also wie ein Expeditionsteilnehmer,<br />
der neue Gebiete erforscht. Alte Kulturdenkmäler werden<br />
Ihre Wege kreuzen. Abenteuer pur!<br />
‰ Camping Ourtal-Idyll Gentingen<br />
‰ Camping Sauer-Our Wallendorf<br />
Wanderhütten Komfort plus, neue moderne Ferienwohnung,<br />
Mobilheime, Mietwohnwagen, Pension, W-Lan,<br />
Komfortstellplätze<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30<br />
www.felsenland-suedeifel.de<br />
Wasser 23<br />
Kanuverleih:<br />
Campingplatz Altschmiede<br />
Altschmiedestraße | 54669 Bollendorf<br />
Tel. 0 65 26 / 3 75 | info@camping-altschmiede.de<br />
www.camping-altschmiede.de<br />
Dorfstr. 21 | D-54675 Gentingen | Tel. 0049 (0)6566 352 | www.eifelidyll.de | info@eifelidyll.de
24 Ausflugsziele und Kultur<br />
SCHMETTERLINGSGARTEN<br />
GREVENMACHER<br />
Der Schmetterlingsgarten, geöffnet seit 1989, ist der<br />
ideale Ort für Freunde der Natur und ihrer Schönheiten.<br />
Auf mehr als 600 Quadratmetern lassen sich eine große<br />
Vielfalt an exotischen Schmetterlingsarten beobachten;<br />
von der Paarung und der Eierablage des Weibchens über<br />
die Raupe, das Spinnen eines Kokons und der Metamorphose<br />
zur Puppe bis zum Schmetterling. Mit einer konstanten<br />
Temperatur von 27° Celsius und 70 % Luftfeuchtigkeit<br />
ist der tropische Garten für die Schmetterlinge<br />
aus aller Welt eine paradiesische kleine Insel am<br />
Ufer der Mosel.<br />
Dank des tropischen Klimas im Gewächshaus leben<br />
hier auch etliche Chinesische Zwergwachteln, Chamäleons,<br />
Schildkröten, einige seltene Vögel und ein Bienenvolk<br />
(unter einem Glaskasten).<br />
Auf Anfrage werden auch Führungen angeboten.<br />
Öffnungszeiten :<br />
1. April–15. Oktober täglich 9.30 Uhr–17 Uhr<br />
Route de Trèves | L-6793 Grevenmacher<br />
Tel. + Fax 0 03 52 / 75 85 39<br />
papillons@elisabeth.lu | www.schmetterling.lu
HILDES STACHELBEER-BAISER<br />
BODEN: Die Margarine mit dem Zucker verrühren (der<br />
Zucker muss komplett aufgehen), danach die Eier dazu,<br />
Mehl und Backpulver nur kurz unterrühren. Die steife<br />
Teigmasse auf 2 Böden (Backpapier + Ring) gleichmäßig<br />
aufstreichen.<br />
EISCHNEE: Das Eiweiß steif schlagen, danach den Zucker<br />
gut unterrühren, den Eischnee wellig auf die Böden<br />
verteilen. Die Mandeln auf beide Böden gleichmäßig<br />
drauf streuen. 30 Minuten (ohne Vorheizen) bei 160 °C<br />
Umluft auf 1. und 3. Ebene backen, kalt werden lassen.<br />
AUFBAU: Die Stachelbeeren abtropfen lassen, den Tortenguss<br />
mit dem kalten Saft verrühren, dann aufkochen<br />
und abkühlen lassen. Die Stachelbeeren auf eines der<br />
Baiser-Böden verteilen, am Rand einen freien Streifen<br />
lassen (dann muss mann nicht mit der Sahne rundrum<br />
verkleiden). Die Sahne mit dem Sahnesteif schlagen, auf<br />
den Boden und die Stachelbeeren flächig verteilen, glatt<br />
streichen, den 2. Boden einteilen (per Hand 12 Stücke<br />
schneiden) und dann drauflegen.<br />
ZUTATEN BODEN<br />
100 gr. weiche Margarine | 50 gr. Zucker | 4 Eigelb<br />
150 gr. Mehl | 1 gehäufter TL Backpulver<br />
ZUTATEN EISCHNEE<br />
4 Eiweiß | 200 gr. Zucker | 100 gr. Mandeln<br />
ZUTATEN AUFBAU<br />
1 Glas Stachelbeeren | 20 gr. Tortenguss | 400 ml<br />
Sahne | 16 gr. Sahnesteif<br />
25<br />
Gottischhof | Echternacher Str. 4 | 54310 Ralingen-Wintersdorf<br />
Tel. 0 65 85/3 66 | www.gottischhof.de<br />
Bauernhofcafé mit<br />
selbst gebackenem<br />
Kuchen, kleinen Ge -<br />
rich ten, Weinen aus<br />
der Region und Edelbränden<br />
aus der hauseigenen<br />
Brennerei.
A WIEWESCH<br />
Naturschutzzentrum in Manternach<br />
GRATIS:<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Mo–Fr: 8–17 Uhr<br />
Sa, So + Feiertage auf Anfrage!<br />
· FÜHRUNGEN im einzigartigen<br />
Naturschutzgebiet<br />
„Manternacherfiels“, …<br />
· Präparate ALLER WILDTIER-<br />
ARTEN der Region<br />
· Verschiedenste AUSSTELLUNGEN (alte dörfliche<br />
Handwerke, Natur, Kunst, Kultur, …)<br />
· KONTAKTE zu Eigenvermarktern regionaler Produkte<br />
(Honig, Fleisch, Brennereien, …)<br />
· Unterschiedlichste AKTIVITÄTEN mit Schulklassen<br />
und Erwachsenengruppen<br />
· INDUSTRIEGESCHICHTE (Papierfabrik Lamort,<br />
Landmaschinenbau Neis, …)<br />
· DIE SYR, das Tal der Mühlen …<br />
KONTAKT:<br />
Tel. 26 71 67-1 | awiewesch@anf.etat.lu<br />
ZUGVERBINDUNG:<br />
Bahnhof Manternach Strecke Luxemburg–Trier<br />
SEMINARE<br />
Wildholzmöbelbau | Kochkurse<br />
| Motorsägenkurse | Treemonkey<br />
Klettern für Groß und Klein<br />
Im Mai<br />
FRÉIJOERSSMAART<br />
Regionale Produkte | Workshops<br />
| Handwerke | Kutschenfahrten<br />
| Führungen | …<br />
Im September<br />
HIERSCHTFEST<br />
Regionale Spezialitäten | Workshops<br />
| Viiz<br />
Diekirch<br />
Luxembourg<br />
Bitburg<br />
MANTERNACH<br />
N o 13<br />
N o 14<br />
N o 15<br />
Autobahn Luxemburg/Trier<br />
Trier<br />
Metz/Thionville Saarbrücken
A WIEWESCH UND DER LEHRPFAD<br />
PIERRE MOES<br />
Unter dem Namen „A Wiewesch“ finden <strong>Sie</strong> das Centre<br />
d’accueil in Manternach, ein Natur- und Informationszentrum.<br />
Hier <strong>können</strong> Gäste die Natur anhand von thematischen<br />
Ausstellungen oder didaktischen Wanderwegen<br />
erkunden. Eine permanente Ausstellung erzählt über<br />
das frühere Leben auf dem Bauernhof. Auf Anfrage kann<br />
eine Führung durch das Zentrum sowie durch das Naturreservat<br />
Manternacher Fiels unternommen werden.<br />
Der Rundweg „Pierre Moes“ befindet sich bei Mertert-Manternach<br />
mitten im Naturschutzgebiet „Fiels“,<br />
unweit der <strong>Deutsch</strong>-<strong>Luxemburgische</strong>n Grenze. Auf einer<br />
Länge von 4 km werden unterschiedliche Waldgesellschaften<br />
vorgestellt, vom Schluchtwald über den Eichenwald<br />
bis hin zum Kalkbuchenwald. Die Besonderheiten<br />
von Landschaft und Natur werden anhand von zahlreichen<br />
Schautafeln veranschaulicht. Die im Syretal angesiedelten<br />
Mühlen, das vorhandene Stauwehr und der<br />
Mühlenkanal sind weitere Stationen auf dem Rundweg.<br />
Besonders interessant ist das Aquädukt, mit dessen Hilfe<br />
der Kanal die Syre und eine Straße überbrückt. Auch der<br />
Landschaftswandel inklusive Weinbau und Geologie<br />
werden auf dem Lehrpfad behandelt.<br />
A Wiewesch<br />
12, Syrdallstrooss | L-6850 Manternach<br />
Tel 0 03 52 / 26 71 67-1<br />
www.centresnatureetforet.lu<br />
Ausflugsziele und Kultur 27<br />
PARC MERVEILLEUX BETTEMBURG<br />
Der im Süden von Luxemburg gelegene Parc Merveilleux<br />
bietet ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie an.<br />
Aufgrund seiner Größe gibt es viele abwechslungsreiche<br />
Dinge zu entdecken.<br />
Das ursprüngliche Konzept des Märchenparks mit<br />
dargestellten Märchen, Pony-Express, Mini-Autos und<br />
Spielgeräten wurde in den letzten Jahren durch neue<br />
Angebote ausgebaut. Neu ist nun das Bestaunen von<br />
zahlreichen exotischen Tierarten. Außergewöhnliche Tierarten<br />
von allen fünf Kontinenten laden ein, sich mit der<br />
Vielfalt der Natur auseinanderzusetzen. Stundenlanges<br />
Spielen, interaktive Märchenerzählungen, Neues lernen<br />
und spannendes Entdecken, alles Zutaten für einen gelungenen<br />
Familienausflug.<br />
Parc Merveilleux<br />
route de Mondorf | L-3260 BETTEMBURG<br />
Tel. 0 03 52 / 51 10 48-1<br />
www.parc-merveilleux.lu
28 Ausflugsziele und Kultur<br />
SCHANKWEILER KLAUSE<br />
Im Jahre 1648 wird die erste Kapelle und die erste<br />
Klause auf der Schankweiler Höhe erwähnt. Die jetzige<br />
Kapelle entstand 1762/63 und ist ein einschiffiger<br />
Bruchsteinbau. Die Außenarchitektur ist einfach, die<br />
Westfront mit Gesims eingefasst, das Portal durch kräftige<br />
Hausteine gerahmt und mit muschelförmigem Abschluss<br />
vollendet. Die reiche Innenausstattung, Hauptund<br />
Seitenaltäre sowie die Kanzel stammen aus dem<br />
Rokoko. Die beiden Beichtstühle sind noch dem Barock<br />
zuzuordnen, zeigen aber schon Rokokoverzierungen und<br />
sehr schöne Einlegearbeiten. Rechts an die Kapelle ist<br />
die ehemalige Klausnerwohnung angebaut. Heute dient<br />
die Schankweiler Klause als Pilgerstätte zur Mutter vom<br />
guten Rat.<br />
HOPFENANBAU IN HOLSTHUM<br />
Wer im unteren Prümtal unterwegs ist, kann im klimatisch<br />
begünstigtem Tal des Flusses Prüm bei Holsthum<br />
eine Sonderkultur entdecken, die es sonst in der ganzen<br />
Eifel nicht gibt: den Hopfen. Die Gelegenheit sollten <strong>Sie</strong><br />
ergreifen und die rheinlandweit einzige Hopfenplantage<br />
besichtigen. <strong>Sie</strong> erhalten authentische Einblicke in die<br />
Arbeitswelt des Holsthumer Hopfenpflanzers. Aus erster<br />
Hand erfahren <strong>Sie</strong> viel Wissenswertes zur Hopfenpflanze<br />
selbst, zu ihrer Bedeutung als Arzneimittel, zum Hopfenanbaubetrieb,<br />
zur Hopfenhalle, zur Erntetechnik und zu<br />
den Weitervermarktungsmöglichkeiten, natürlich auch<br />
zu ihrer Relevanz als wichtiges Biergewürz.<br />
Auch das „Hopfenstübchen“ lädt <strong>Sie</strong> zum Verweilen<br />
ein. Betriebsbesichtigungen täglich nach Vereinbarung.<br />
Information:<br />
www.hopfenbauer.de<br />
Landgasthaus Oberbillig<br />
Wolsfelder Str. 11<br />
54668 Holsthum<br />
Tel. 0 65 23/4 04<br />
Fax 93 33 10<br />
g.oberbillig@gmx.de<br />
Gutbürgerliche Küche, eigene Brennerei mit Führungen<br />
und Proben, Familien- und Betriebsfeiern, Saal für 100<br />
Personen. Neue, moderne Gästezimmer, Du/WC, W-Lan.<br />
Nicht nur einfach übernachten, sondern Wohlfühlen!<br />
Unmittelbar an der Sauer gelegen bieten wir Ihnen gepflegte Gastlichkeit<br />
in familiärer Atmosphäre. Unsere großzügige Terrasse und<br />
Liegewiese direkt an der Nordic Walking-Route gelegen, lädt <strong>Sie</strong><br />
zum Verweilen ein.<br />
Gerne begrüßen wir <strong>Sie</strong> zu unseren monatlichen Events oder richten<br />
Ihre Familien- und Betriebsfeiern aus.<br />
Aktuelle Termine finden <strong>Sie</strong> im Internet. Unsere GPS-<br />
Fam. Schramer<br />
Koordinaten:<br />
N 49.847799,<br />
Burgstr. 10 · 54669 Bollendorf<br />
O 6.369015<br />
Tel. 0 65 26 / 5 26 · www.unterderburg.de
Ausflugsziele und Kultur 29
30 Ausflugsziele und Kultur<br />
WESTWALLMUSEUM<br />
„PANZERWERK KATZENKOPF“<br />
Bunker und Höckerlinien erinnern und mahnen in der<br />
Eifel noch heute an die Zeit des Nationalsozialismus und<br />
den Zweiten Weltkrieg, der besonders in der Westeifel<br />
tiefe Narben hinterließ. Das Westwallmuseum „Panzerwerk<br />
Katzenkopf“ bietet in drei begehbaren Geschossen<br />
eine interessante Ausstellung von Bild- und Waffendokumenten<br />
dieser Zeit.<br />
Zum Schutz der deutschen Westgrenze wurde ab<br />
1936 eine Befestigungslinie bestehend aus Bunkern,<br />
Panzersperren, Gräben und Stacheldrahtverhauen errichtet.<br />
Dieser Schutzwall erstreckte sich im Norden vom<br />
Niederrhein bis unterhalb Basel im Süden auf einer<br />
Länge von 630 Kilometer und erhielt im Laufe der Bauzeit<br />
den Namen „Westwall“. Im heutigen Luftkurort Irrel<br />
wurden als Eckpfeiler die Panzerwerke „Katzenkopf“<br />
und „Nimsberg“ zur Sicherung der Hauptverbindungsstraße<br />
Köln-Luxemburg errichtet.<br />
Das 1937 bis 1939 erbaute „Panzerwerk Katzenkopf“<br />
ist das heute einzige zu besichtigende Panzerwerk<br />
des ehemaligen Westwalls. Das Panzerwerk ist im ersten<br />
und zweiten Untergeschoss kom plett original erhalten,<br />
die unterste Sole befindet sich 25 Meter unter der Erde.<br />
Information:<br />
www.westwallmuseum-irrel.de<br />
RÖMISCHE VILLA BOLLENDORF<br />
1907 und 1908 untersuchte das Rheinische Landesmuseum<br />
Trier die Ruine des landschaftlich reizvoll gelegenen<br />
Herrenhauses eines römischen Gutshofes. Das<br />
Haupt gebäude verkörpert den einfachsten Typ einer sogenannten<br />
Risalitvilla und ist auf einer planierten Fläche<br />
im Hang errichtet.<br />
Es bestand aus einer Haupthalle, der nach Südwesten<br />
ein Säulengang mit zwei seitlich angesetzten Ecktürmen<br />
(Risaliten) vorgelagert war. Eine breite Freitreppe<br />
in der Mitte des Säulenganges erschloss das Bauwerk<br />
von Süden. Aus der Haupthalle führte eine Treppe in den<br />
Vorratskeller unter dem Säulengang. An der Westseite<br />
findet man einen dreigliedrigen Badetrakt. Nördlich liegt<br />
der Heißbaderaum, südlich anschließend das Laubad<br />
und das Kaltbad. Die Feuerstelle lag in der Haupthalle.<br />
Es folgten aufgrund wirtschaftlicher Zwecke zu<br />
einem späteren Zeitpunkt einige Anbauten. Die Funde<br />
stammen überwiegend aus dem dritten bis vierten Jahrhundert,<br />
doch dürften die Anfänge bis 100 n. Chr. zurückreichen.<br />
Dank der Initiative des Eifelvereins Bollendorf<br />
konnte hier in den Jahren 1997/98 ein moderner<br />
Schutzbau errichtet werden.<br />
Information:<br />
Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30<br />
www.felsenland-suedeifel.de
MENHIRE AUF DEM FERSCHWEILER<br />
PLATEAU<br />
Menhir, dieser Begriff stammt aus dem Keltischen und<br />
bedeutet „langer Stein“.<br />
Menhire, wie der Druidenstein, das Fraubillenkreuz<br />
und der Langenstein, wurden in der Jungsteinzeit aufgestellt.<br />
<strong>Sie</strong> dienten kultischen Ritualen und wurden<br />
wahrscheinlich an Orten, denen man besondere magische<br />
Eigenschaften zuschrieb, errichtet. Später wurden<br />
sie als Grenzsteine benutzt. Der bekannteste Menhir befindet<br />
sich zwischen Ferschweiler und Bollendorf. Das<br />
sogenannte Fraubillenkreuz wurde wahrscheinlich schon<br />
in früher christlicher Zeit zu einem Kreuz mit flachen Figurennischen<br />
auf beiden Seiten umgearbeitet. Was den<br />
Namen betrifft, herrscht in diesem Fall Unklarheit. Es<br />
könnte sich um eine Ableitung von „Unserer lieben Frau<br />
Bild-Kreuz“ handeln. Oder der Name entstand aus der<br />
Bezeichnung „Frau Sybille“, die für Seherinnen und<br />
weissagende Frauen verwendet wurde.<br />
EIFELER HOF<br />
Hotel | Pension | Restaurant<br />
Unsere Speisekarte enthält ein<br />
reichhaltiges Angebot von<br />
regionalen Spezialitäten.<br />
10 TAGE +<br />
1 TAG GRATIS,<br />
HP 310 €<br />
Neu renovierte Zimmer. Planwagenfahrten. Angebot<br />
für Gruppen, Clubwochenenden, Wanderführungen,<br />
Schlemmerwochenende, Gastronomisches<br />
Wochenende, Grillparties in der Grillhütte.<br />
Büchelstr. 7 | 54668 Ferschweiler<br />
Tel. 0 65 23/3 86 | Fax 10 65<br />
info@eifelerhof.de | www.eifeler-hof.de<br />
DIE TEUFELSSCHLUCHT<br />
Ausflugsziele und Kultur 31<br />
Am Ostrand einer der bedeutsamsten landschaftlichen<br />
Attraktionen des Naturparks Südeifel, der exponierten<br />
Naturfestung „Ferschweiler Plateau“ gelegen lockt die<br />
Teufelsschlucht alle Naturfreunde an.<br />
Richtig spannend ist es, in diese mystische Welt von<br />
bizarren Felswänden einzutauchen, die dieser Landschaft<br />
ihr charakteristisches Gepräge verleihen. Hundert<br />
Felsstufen führen hier an der markanten Abrisskante des<br />
Luxemburger Sandsteinplateaus steil hinab. Diese<br />
Schlucht ist stellenweise nur 1 Meter breit und wird von<br />
bis zu 20 Meter hohen, fast senkrecht aufragenden und<br />
zum Teil überhängenden Felswänden flankiert. Wie in<br />
einem Labyrinth muss man sich hindurch schlängeln. An<br />
heißen Sommertagen genießt man hier die angenehme<br />
Kühle, denn durch die Bildung eines Kaltluftsees am<br />
Fuße der Flucht, kann es zu Temperaturunterschieden<br />
von bis zu 20 ° C kommen.<br />
Naturparkzentraum Teufelsschlucht<br />
Ferschweiler Straße 50 | 54668 Ernzen<br />
Tel. 0 65 25 / 9 33 93-0 | www.teufelsschlucht.de
32 Ausflugsziele und Kultur<br />
MARIA-THERESIEN-STEIN ZWISCHEN<br />
BOLLENDORF UND WALLENDORF<br />
Während des Mittelalters war die Echternacher Abtei<br />
eine Reichsabtei, bedeutet, dass sie dem Reichsoberhaupt<br />
unmittelbar unterstand. So konnte das Kloster<br />
über die Höfe, die Mühlen und Ländereien und dem<br />
Reichsgut nach Belieben verfügen.<br />
Das bedeutete einerseits für das Kloster eine gewisse<br />
Unsicherheit, andererseits war hierdurch die Abtei vor<br />
dem Zugriff weltlicher Landesherren geschützt. An den<br />
Grenzen sorgte das Konvent für die gründliche Darstellung<br />
der Grenze. Hier verlief sie quer über das Plateau.<br />
Davon zeugt der Maria-Theresien-Stein, ein wuchtiger,<br />
viereckiger Grenzstein von mehr als einem Meter Höhe<br />
und 80 Zentimeter Durchmesser. Die eine Seite dieses<br />
Marksteins zeigt das Wappen der Kaiserin Maria Theresia<br />
mit dem österreichischen Doppeladler und der Jahreszahl<br />
der Errichtung 1771. Auf der anderen Seite ist<br />
das Wappen des Grafen von Vianden eingemeißelt.<br />
Vom Maria-Theresien-Stein aus zieht sich in westlicher<br />
Richtung ein tief eingeschnittenes Tal hin, <strong>was</strong><br />
ebenfalls an diese Vermarkung erinnert. Es heißt noch<br />
heute im Volksmund „Moarkendell“, <strong>was</strong> soviel wie<br />
„Grenzsteintal“ bedeutet.<br />
Information:<br />
www.felsenland-suedeifel.de
UFERPROMENADE AN DER SAUER –<br />
FISCHEREI- UND GEWÄSSERLEHRPFAD<br />
BOLLENDORF<br />
Der Natur- und Fischlehrpfad eröffnet den Blick auf ein<br />
herrliches und abwechslungsreiches Panorama am Ufer<br />
der Sauer entlang zwischen Bollendorf und Weilerbach.<br />
Er beginnt am Ende der Allee in Bollendorf, überquert<br />
die Alfred Töpfer Brücke in Weilerbach und führt auf luxemburgischer<br />
Seite wieder zurück nach Bollendorf.<br />
An 15 Stationen auf deutscher und luxemburger<br />
Seite erfährt man Wissenswertes zum Gewäss<strong>erleben</strong>sraum<br />
„Sauer und ihre Auen“. In den Themenbereichen<br />
werden heimische Tierarten, das Leben im Fließgewässer<br />
und im Biotop sowie ökologische Zusammenhänge dargestellt<br />
und erklärt.<br />
Der Lehrpfad soll über die Vermittlung von naturkundlichem<br />
Wissen und interessanten biologischen<br />
Zusammenhängen zum Nachdenken über die Natur anregen<br />
und letztlich einen behutsamen Umgang mit un -<br />
serem Lebensraum fördern. Die Gesamtlänge des Lehr -<br />
pfades beträgt 2,5 Kilometer. Als Rundwanderweg sind<br />
5,5 Kilometer zurückzulegen. Das entspricht einer Wanderzeit,<br />
mit ausführlichem Studium der Lehrtafeln, von<br />
circa zwei bis drei Stunden.<br />
BURG BOLLENDORF<br />
Ausflugsziele und Kultur 33<br />
Die Burg Bollendorf ist der ehemalige Sitz der Abtei Echternach<br />
und spätere Sommerresidenz ihrer Äbte. Der Ursprung<br />
der Burg liegt im Mittelalter. Der nördliche Teil<br />
des Hauptgebäudes wurde 1619 errichtet, der südliche<br />
Teil, der Mittelrisalit, und die Nebengebäude 1739. Die<br />
Anlage liegt malerisch über der Sauer und umschließt<br />
einen reizvollen Burghof. Heute befinden sich in der ehemaligen<br />
Abtei ein Hotel und Café-Restaurant.<br />
Information:<br />
www.bollendorf.de<br />
Hotel – Restaurant<br />
G<br />
m<br />
bH<br />
kein Ruhetag<br />
54669 Bollendorf | Tel. 0 65 26/69-0<br />
info@burg-bollendorf.de | www.burg-bollendorf.de
34 Ausflugsziele und Kultur<br />
EHEMALIGE GLASHÜTTE IN HOLSTHUM<br />
Im Jahre 1769 wurde die Glashütte von Dominik Laeis<br />
mit Förderung der damaligen österreichischen Verwaltung<br />
gegründet.<br />
Die Hütte hatte zwei Arbeitsperioden: von 1774 bis<br />
1811/12 und von 1843 bis 1850/51. Von dem großen<br />
Rundbau, der eigentlichen Glashütte mit dem Schmelzofen,<br />
steht nur noch ein kleiner Teil der Wand mit einem<br />
Ansatz des ehemals freitragenden, kegelförmigen Daches.<br />
In der Mitte ist der Rest des Kamins zu erkennen.<br />
An dieses Gebäude schloß sich das Lager- und Sortierhaus<br />
als Anbau an, das geschweifte Giebel besaß.<br />
Von den übrigen Gebäuden sind das Haus des Glasmeisters,<br />
das sogenannte Fritzenhaus (heute rechts an<br />
der unteren Straßenkurve gelegen), das Direktions- und<br />
Verwaltungsgebäude, Reste des Mühlenhauses und die<br />
Schleiferei (an der Straße nach links am Bach entlang)<br />
erhalten.<br />
CAMPING SCHÜTZWIESE<br />
EHEMALIGE WASSERBURG IN<br />
WELSCHBILLIG<br />
Als Keimzelle der späteren Stadt Welschbillig kann die<br />
im 13. Jahrhundert ausgebaute Wasserburg mit vier Ecktürmen<br />
gezählt werden. <strong>Sie</strong> war mit einer Ringmauer<br />
von 1,5 Kilometer Länge umgeben. 1673/74 bei der Besetzung<br />
des Trierer Landes wurde die Anlage durch die<br />
Franzosen zerstört.<br />
Das ehemalige Amtshaus wird heute als Pfarrhaus<br />
genutzt. Sehenswert ist auch der im Burghof stehende<br />
Brunnen aus Rotsandstein, der aus dem 18. Jahrhundert<br />
stammt. Den südlichen Flügel der ehemaligen Wasserburg<br />
ersetzt seit 1890 die katholische Pfarrkirche Sankt<br />
Peter.<br />
KULTURWEG MERTERT<br />
Ein neuer Kulturweg im luxemburgischen Mertert informiert<br />
mit seinen 12 Stationen und 26 Schrift- und Dokumentationstafeln<br />
ausgiebig über die geschichtliche<br />
Vergangenheit der Gemeinde. Jeder Standort befasst<br />
sich mit einer anderen Thematik. Außerdem bekommt<br />
der Besucher einen Überblick über die Gemeindegeschichte.<br />
Wanderer haben die Wahl zwischen einer kleinen<br />
Schleife (3,2 km) oder einem Rundweg (9,5 km).<br />
Information:<br />
www.lux-trier.info<br />
B.P. 27 | L-6601 Wasserbillig | Tel. 00352/740543 | Fax 26714203<br />
info@camping-schuetzwiese.eu | info@camping-<strong>was</strong>serbillig.lu<br />
www.camping-<strong>was</strong>serbillig.lu<br />
Ganzjährig geöffnet! Herrliche, ruhige, romantische und gepflegte Anlage,<br />
direkt am Grenzfluss Sauer gelegen. Zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten<br />
z.B. nach Luxemburg-Stadt, Saarburg, Trier, Echternach. 5 Gehminuten<br />
vom Bahnhof entfernt. Fahrradwege nach Trier, Echternach und<br />
Saarburg. Urlaubscamper willkommen, gepflegte Sanitäranlage, Aufenthaltsraum,<br />
Gelegenheit zum Angeln, Bouleplatz, Kinderspielplatz in der<br />
direkten Umgebung sowie Tennisplatz und Fahrradverleih.
RÖMISCHE FUNDE RUND UM<br />
MERTERT-WASSERBILLIG<br />
Der gallo-römische Friedhof „Weiler“ zwischen Wasserbillig<br />
und Lellig wurde 1970 entdeckt. Die hier gefundenen<br />
Gräber lassen sich in den Zeitraum zwischen 75<br />
und 100 n.Chr einordnen. Es handelte sich bei den hier<br />
Bestatteten wohl aus Mitgliedern reicher Familien, da<br />
die Ausgrabungen reich ausgestattete Gräber zum Vorschein<br />
brachten. Heute erinnern im Waldgebiet Weiler<br />
noch freigelegte Ruinen an den einstigen Gräberbezirk.<br />
Das Gräberfeld in Weiler kann auch als Anzeichen<br />
dafür gesehen werden, dass es sich in der Antike vermutlich<br />
um eine Gräberstraße gehandelt hat, dessen<br />
Zentrum ein Pfeilgrabmal bildete, das ein ähnliches Aussehen<br />
gehabt haben dürfte, wie die Igeler Säue.<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft des Gräberbezirks<br />
befindet sich eine nicht minder interessante antike Relikte,<br />
ein römischer Tempelbezirk.<br />
Diese zahlreichen bedeutsamen archäologischen<br />
Funde belegen, dass die Gegend zwischen Sauer und<br />
Syr bereits frühzeitig und dauerhaft besiedelt war.<br />
Informationen:<br />
www.mertert.lu sowie www.lux-trier.info<br />
Tel. (+49) 0 65 01 / 60 26 66 | info@lux-trier.info<br />
Ausflugsziele und Kultur 35<br />
RUFUS ANTE PORTAS – UNTERWEGS<br />
MIT EINEM RÖMISCHEN WEINHÄNDLER<br />
Heiteres und freches Monologtheater innerhalb<br />
und außerhalb römischer Sehenswürdigkeiten.<br />
In Gestalt des trinkfreudigen, römischen Weinhändlers<br />
Rufus zieht ein Schauspieler durch die Lande und erzählt<br />
aus „seinem“ bewegten Leben. Früher Soldat bei einer<br />
berühmt-berüchtigten Eliteeinheit des römischen Heeres<br />
im Kampf gegen die Barbaren, habe er sich später als<br />
gut situierter Weinhändler niedergelassen und aus seiner<br />
Leidenschaft einen Beruf machen <strong>können</strong>: „Nun kann<br />
ich mich ehrenhaft die Mosella hoch und runter trinken<br />
…“ Dabei trifft er allerlei Prominenz!<br />
Rufus wird in den nächsten Jahren nicht nur regelmäßig<br />
in römischen Sehenswürdigkeiten Station machen,<br />
sondern kann auch für verschiedene Veranstaltungen,<br />
Weinproben und anderes gebucht werden. Achten<br />
<strong>Sie</strong> auch auf unsere aktuellen öffentlichen Termine.<br />
Buchbar ab € 220 inkl. Mwst.<br />
Achtung: zu dem Stück gehört unbedingt ein Glas<br />
Wein! Mehr dazu unter www.rufus-ante-portas.eu<br />
Information:<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Luxemburgische</strong> <strong>Tourist</strong>-Information<br />
Tel. (+49) 0 65 01 / 60 26 66 | info@lux-trier.info<br />
Ferienregion Felsenland Südeifel<br />
Tel. (+49) 0 65 25 / 93 39 30<br />
info@felsenland-suedeifel.de
Camping Altschmiede HHHH<br />
• Campingplatz<br />
• Freibad mit 3 Wasserrutschen<br />
• Ferienhaus Vermietung<br />
• Kanuverleih<br />
• Bistro am Freibad<br />
• Imbiss<br />
• Gaststä�e<br />
• Laden<br />
• Kinderspielplätze<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
• Bauernhof mit Schnapsbrennerei<br />
Familie Richard | 54669 Bollendorf | Tel. 0 65 26/3 75 | Fax 13 30<br />
info@camping-altschmiede.de | www.camping-altschmiede.de