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der monat - Katholische Kirche Derendorf Pempelfort

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LiturgiePredigtreihe in <strong>der</strong> Adventszeit zu Texten des Propheten JesajaAdvent ist AnfangDie diesjährige Adventszeit steht unter dem Wort ANFANG. In dieser Zeitwollen wir Sie ermutigen und Sie herzlich dazu einladen, sich in unterschiedlicherWeise dem ANFANG zu stellen und sich berühren zu lassen.Wir beginnen mit dem Gemeindetag am 1. Advent, den wir mit allen Generationenerleben wollen.Eine jüdische Geschichte erzählt von einem Rabbi, dem seine Schüler dieNachricht brachten: 'Der Messias ist gekommen!' Der Rabbi stand auf, gingans Fenster, blickte auf die Straße, kam zurück und setzt sich wie<strong>der</strong> hin.'Was nun? Was sollen wir tun?', fragten die Schüler. 'Nichts sollt ihr tun,weiter lernen sollt ihr.', sagte <strong>der</strong> Rabbi. Wie kann <strong>der</strong> Messias gekommensein, wenn nichts in <strong>der</strong> Welt sich verän<strong>der</strong>t hat?Das ist <strong>der</strong> bleibende Einwand: Ihr behauptet, <strong>der</strong> Messias sei schon gekommen- wo hat sich denn etwas verän<strong>der</strong>t?Es gibt eine eigentümliche Hemmung. Offensichtlich ist es schwer, an einenGott zu denken, <strong>der</strong> sich dann, wenn er uns Hoffnung zuspricht, füruns und diese Erde entschieden hat. Vielleicht ist das ein Grund, biblischeTexte eher weltflüchtig zu verstehen. Schon zur Zeit des Jesaja gab es dieTendenz, lieber einen Totenkult zu feiern, als sich auf einen Gott zu verlassen,<strong>der</strong> in das Land führt, wo Milch und Honig strömen.Die Gefahr ist immer wie<strong>der</strong>, dass wir uns unseren Gott von <strong>der</strong> Welt ausdem Sinn schlagen lassen. Die Welt hätte lieber eine Religion, welche sichim Vertrösten aufs Jenseits übt. Die Welt ist eher interessiert an einer Religionfürs Individuum, spezialisiert auf Innerlichkeit, aufs Vertrösten, aufReligion als Dekor des Lebens.Wahrer Trost ist aber etwas an<strong>der</strong>es als Vertröstung auf später. Letztlichkann man einen Menschen nur mit Gott trösten. Nur <strong>der</strong> unbegreifliche,aber liebende Gott muss ansichtig, erlebbar werden. Wie dieser Gott dannselber den trauernden Menschen tröstet, ob hier, ob drüben, das bleibtnochmals seine Freiheit und sein Geheimnis.Allen eine herzliche Einladungzu den adventlichen Veranstaltungen und zur Predigtreihe im Advent... jeweils 18.00 Uhr | <strong>Kirche</strong> Sankt RochusSonntag | 1. Dezember 2013Sonntag | 8. Dezember 2013Sonntag | 15. Dezember 2013Sonntag | 22. Dezember 2013Anfang. Wählen o<strong>der</strong> gewählt werdenJes 6,12-13 | Pfarrer Heribert DölleAnfang. Meiden o<strong>der</strong> GreifenJes 11,1-12 | Pater Friedhelm Mennekes SJAnfang. Trostlosigkeit o<strong>der</strong> TröstungJes 40,1-5.9-11 | Pfarrer Heribert DölleAnfang. Zeichen-Sehen o<strong>der</strong> Nicht-SehenJes 7,10-14 | Pater Friedhelm Mennekes SJHeribert Dölle, PastorBild Seite 6 oben links: Erstkommunion 2013 in unserer Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit. Bild oben: Tages-Anfang: Sonnenaufgang über <strong>der</strong> Johannstraße.7

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