Jahresbericht 2008 - DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda ...
Jahresbericht 2008 - DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda ...
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<strong>Kreisverband</strong> <strong>Jena</strong>-<strong>Eisenberg</strong>-<strong>Stadtroda</strong> e.V.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong>
für<br />
Mut und Einsatz,<br />
Engagement und Tatkraft,<br />
Zeit und Hilfe,<br />
Herzlichkeit und Gehör,<br />
Mitgefühl und Spenden<br />
2<br />
Das Präsidium dankt<br />
allen unseren<br />
ehrenamtlich Aktiven,<br />
Fördermitgliedern,<br />
Spenderinnen & Spendern,<br />
hauptamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen & Mitarbeitern,<br />
Geschäftspartnerinnen<br />
& Geschäftspartnern,<br />
Freundinnen & Freunden<br />
des Roten Kreuzes.
Präsenz in der Stadt <strong>Jena</strong><br />
und im Saale-Holzland-<br />
Kreis<br />
<strong>Jena</strong><br />
Rotkreuzzentrum: Ehrenamt, Präsidium/Vorstand,<br />
Verwaltung, Rettungsdienst, Bildungszentrum,<br />
Breitenausbildung, Kleiderladen / Servicebüro,<br />
Seniorenheim, Ambulanter Pflegedienst, Tagespflege,<br />
Seniorenbegegnungszentren, Seniorenbüro 55Plus,<br />
Betreutes Wohnen, Hausnotruf, Seniorenreisen,<br />
Kindergärten, Sozialpädagogische Familienhilfe,<br />
Erziehungsbeistandschaft, Ambulante Drogenhilfe<br />
„Chamäleon“, Schulstation Campino, Pflege und Betreuung<br />
behinderter Kinder, Soziale Gruppenarbeit, Essen auf Rädern,<br />
Demenzbetreuungsgruppe<br />
<strong>Jena</strong><br />
Bilinguale<br />
Ganztagsgrundschule<br />
“Dualingo”<br />
Kahla<br />
Rotkreuzhaus: Rettungsdienst,<br />
Kindergarten, Erziehungsberatung,<br />
Sozialpädagogische Familienhilfe,<br />
Erziehungsbeistandschaft,<br />
Frauenbegegnungsstätte<br />
Dorndorf-<br />
Steudnitz<br />
Rettungsdienst<br />
Schöngleina<br />
Luftrettungsstation<br />
Tröbnitz<br />
Kindergarten<br />
Camburg<br />
Ehrenamt, Ambulanter Pflegedienst,<br />
Demenzbetreuung<br />
Bobeck<br />
Ehrenamt<br />
<strong>Stadtroda</strong><br />
Rotkreuzhaus: Ehrenamt, Rettungsdienst,<br />
Seniorenheim, Kleiderkammer, Ambulanter<br />
Pflegedienst, Sozialpädagogische<br />
Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaft,<br />
Demenzbetreuungsgruppe<br />
<strong>Eisenberg</strong><br />
Rotkreuzhaus: Ehrenamt, Kleiderkammer,<br />
Rettungsdienst, Erziehungsberatungsstelle,<br />
Sozialpädagogische Familienhilfe,<br />
Erziehungsbeistandschaft, Soziale<br />
Gruppenarbeit, Ambulanter Pflegedienst,<br />
Demenzbetreuungsgruppe<br />
Hermsdorf<br />
Ehrenamt, Rettungsdienst<br />
Bad<br />
Klosterlausnitz<br />
Seniorenclub<br />
3
Vorwort des Präsidenten<br />
Sehr geehrte ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfer, liebe Fördermitglieder<br />
des Deutschen Roten<br />
Kreuzes, sehr geehrte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, wie schnell die<br />
Zeit vergeht, merkt man vor allem<br />
immer dann, wenn es ein Jubiläum<br />
zu feiern gibt. Das Jahr <strong>2008</strong> war<br />
in dieser Hinsicht ein besonderes<br />
Jahr. Die Beratungstelle für Kinder, Jugendliche und<br />
Eltern feierte ihr 15-jähriges Bestehen.<br />
Das Seniorenheim Am Kleinertal wurde 20 Jahre alt<br />
und unsere Tochtergesellschaft JOS feierte ihr 5-jähriges<br />
Bestehen und präsentierte dabei ihr neues Erscheinungsbild.<br />
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und an dieser<br />
Stelle auf diese besonderen Ereignisse des vergangenen<br />
Jahres eingehen. Im Jahre 1993 übernahm<br />
unser <strong>Kreisverband</strong> die Trägerschaft der Beratungsstelle<br />
für Kinder, Jugendliche und Eltern vom damaligen<br />
Landkreis <strong>Jena</strong>-Land. In den darauffolgenden<br />
Jahren wurde die Arbeit kontinuierlich fortgesetzt<br />
und schrittweise um neue Angebote erweitert. Dies<br />
wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht motivierte<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr fachliches Können<br />
eingebracht hätten. Aber auch finanzielle Aspekte<br />
spielten, wie so oft, eine entscheidende Rolle.<br />
Im Laufe der Jahre unterstützte der <strong>Kreisverband</strong> mit<br />
200.000 Euro die Arbeit der Beratungsstelle. Geld,<br />
das wie wir meinen, sehr gut angelegt ist, denn es<br />
dient den wichtigsten Menschen die es gibt, unseren<br />
Kindern.<br />
Heute sind die Psychologen und Sozialpädagogen<br />
unserer Beratungstelle an den Standorten <strong>Eisenberg</strong><br />
und Kahla tätig. Die Leistungen reichen von Einzel-<br />
und Familienberatungen über Hilfen bei Trennung<br />
und Scheidung bis zu Elternabenden und Gruppenangeboten.<br />
Während unsere Beratungsstelle sich vorwiegend<br />
um unsere „Jüngsten“ kümmert, ist unser Seniorenheim<br />
Am Kleinertal für diejenigen Menschen da, die<br />
sich nach einem arbeitsreichen Leben nun im Ruhestand<br />
befinden. Auch die 20 vergangenen Jahre im<br />
Seniorenheim Am Kleinertal waren sehr ereignisreich.<br />
Kaum war das Gebäude Ende der 80er Jahre fertig<br />
gestellt worden, schon entsprach es nach der Wende<br />
nicht mehr den Bauanforderungen für Heime. Ab<br />
dem Jahr 1992 wurde das damals noch in der Trägerschaft<br />
der Stadt <strong>Jena</strong> befindliche Gebäude wieder<br />
umgebaut – und das bei voller Belegung. Im Jahr<br />
4<br />
2005, das Heim befand sich zu diesem Zeitpunkt<br />
bereits 5 Jahre in der Trägerschaft des Deutschen<br />
Roten Kreuzes, fiel die Entscheidung, ein weiteres<br />
Umbauvorhaben anzuschieben und die Tagespflege<br />
innerhalb des Heimes wurde etabliert. Heute bietet<br />
das Seniorenheim „Am Kleinertal“ Raum für 184 zu<br />
pflegende Menschen und verfügt über 15 Plätze in<br />
der Tagespflege.<br />
Vergleichsweise jung nimmt sich in diesem Reigen<br />
unsere Tochtergesellschaft JOS aus. Gerade einmal<br />
5 Jahre wurde sie im vergangenen Jahr alt. Im Jahre<br />
2003 gegründet, um insbesondere Dienstleistungen<br />
für unseren <strong>Kreisverband</strong> zu erbringen, entwickelte<br />
sich die JOS schnell weiter. Heute sind in den Bereichen<br />
Reinigung, Gemeinschaftsverpflegung und<br />
Catering mehr als 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
tätig und längst ist nicht mehr nur unser <strong>Kreisverband</strong><br />
Kunde der JOS.<br />
Neben den etablierten Dienstleistungen unseres<br />
<strong>Kreisverband</strong>es und seiner verbundenen Unternehmen<br />
war es uns jedoch auch immer wichtig, uns auf<br />
neue Wege zu begeben und den Blick nach vorn zu<br />
richten. Unser jüngstes und bislang ehrgeizigstes<br />
Projekt, der Neubau von Dualingo, nahm im Jahr<br />
<strong>2008</strong> zunehmend Gestalt an und der Kindergarten-<br />
und Schulbetrieb konnte aufgenommen werden.<br />
Wie gut eine Idee auch sein mag, es ist stets von entscheidender<br />
Bedeutung, dass Sie von unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sowie ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfern getragen wird. Denn sie sind<br />
es schließlich, die in unzähligen kleinen und großen<br />
Schritten zu einer erfolgreichen Umsetzung beitragen.<br />
Im vergangenen Jahr sprach ich an dieser Stelle<br />
von einer Vielzahl an kleinen und großen Aufgaben,<br />
die unser <strong>Kreisverband</strong> zu bewältigen haben wird.<br />
Heute, ein Jahr später, sehe ich uns wieder ein Stück<br />
weiter auf unserem Weg in die Zukunft. Dafür möchte<br />
ich mich stellvertretend für das Präsidium und den<br />
Vorstand unseres <strong>Kreisverband</strong>es recht herzlich bei<br />
Ihnen bedanken.<br />
<strong>Jena</strong>, Oktober 2009
Die Struktur unseres<br />
<strong>Kreisverband</strong>es<br />
5
6<br />
Januar<br />
<strong>2008</strong><br />
Seniorendienste<br />
Zusammenschluss<br />
der Sozialstationen<br />
<strong>Jena</strong><br />
und Camburg<br />
Die Sozialstationen <strong>Jena</strong> und<br />
Camburg wurden zum 1. Januar<br />
<strong>2008</strong> zu einem Ambulanten Pflegedienst<br />
zusammengeschlossen.<br />
Die Leitung der neuen Sozialstation<br />
<strong>Jena</strong>-Camburg wurde durch Frau<br />
Bösemann übernommen, Stellvertreterin<br />
wurde Frau Gebhardt. Die<br />
Räume in Camburg stehen den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
weiter als Anlaufstelle zur Verfügung<br />
und werden als Beratungsbüro<br />
für Pflegebedürftige und deren<br />
Angehörige genutzt. Der Strukturänderung<br />
war eine intensive<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• Zusammenschluss der Sozialstationen <strong>Jena</strong> und<br />
Camburg<br />
Geschäftsbereich Nationale Hilfsgesellschaft<br />
• 2. <strong>Jena</strong>er Pokal der Wasserwacht<br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie<br />
• Vorstellung des Aggressionshemmschwellentrainings<br />
Konzeptphase vorangegangen, an<br />
deren Ende die erfolgreiche Verhandlung<br />
mit den Pflegekassen<br />
stand. Mit der Straffung der Strukturen<br />
soll eine höhere Effizienz<br />
des Ambulanten Pflegedienstes<br />
in dieser Region erreicht werden.<br />
Ehrenamtliche<br />
Leiterin des Literaturkreiseserhält<br />
Ehrenbrief<br />
Frau Gerti Zeise erhielt den Ehrenbrief<br />
des Freistaates Thüringen<br />
für ihre langjährige ehrenamtliche<br />
Tätigkeit im Seniorenbegegnungszentrum<br />
<strong>Jena</strong> Ost. Seit 1998<br />
leitet sie 14tägig den Literaturkreis.<br />
Das Spektrum reicht von<br />
Besprechungen einzelner Auto-<br />
ren und deren Werke, über die<br />
dazugehörigen Literaturepochen<br />
und –strömungen, bis hin zur<br />
Einbeziehung von Medien und<br />
auch Ausstellungsbesuchen.
Darüber hinaus gestaltet sie literarische<br />
Programme, mit denen<br />
sie in Senioreneinrichtungen in<br />
<strong>Jena</strong> auftritt. Ihr Engagement wirkt<br />
nicht nur hier, sondern auch in<br />
Zusammenarbeit mit dem Schillerkino<br />
und dem monatlich stattfindenden<br />
Seniorenkino nach. Die<br />
Würdigung und Übergabe des<br />
Briefes erfolgte durch den Oberbürgermeister<br />
der Stadt <strong>Jena</strong>,<br />
Herrn Dr. Schröter unter Anwesen-<br />
2. <strong>Jena</strong>er Pokal<br />
der Wasserwacht<br />
Nachdem im Jahre 2007 die erste<br />
Ausgabe des Wettbewerbes<br />
stattfand und bei allen teilnehmenden<br />
Mannschaften ein sehr<br />
gutes Echo fand, wurde nun die<br />
zweite Auflage durchgeführt.<br />
Die Eröffnung des Wettkampfes<br />
wurde durch den<br />
Schirmherren Oberbürgermeister<br />
Dr. Schröter durchgeführt.<br />
Dieser Wettbewerb diente einerseits<br />
der Feststellung<br />
des Leistungs- und Ausbildungsstandes,<br />
aber auch dem<br />
kameradschaftlichen Treffen<br />
mit „Gleichgesinnten“.<br />
Die organisatorischen Vorbereitungen<br />
wurden ab Oktober 2007<br />
in völliger Eigenregie der ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfer<br />
unserer Wasserwacht, unterstützt<br />
durch die <strong>Jena</strong>er Bäder und Freizeit<br />
GmbH, intensiv betrieben.<br />
heit der <strong>Jena</strong>er Medienvertreter.<br />
Bastelkurs mit<br />
vierteljährlichem<br />
Frühstück<br />
Im November des Jahres 2007<br />
fanden Dreharbeiten für die Sendung<br />
-vivo- auf 3sat zum Thema<br />
„Ein Leben für andere“ in unserem<br />
Rotkreuzzentrum in <strong>Jena</strong> statt. Das<br />
war „der Stein des Anstoßes“ für<br />
Nationale Hilfsgesellschaft<br />
Am Start in der Schwimmhalle<br />
in <strong>Jena</strong>-Lobeda waren insgesamt<br />
10 Mannschaften.<br />
Sie kamen aus den <strong>DRK</strong> Kreisverbänden<br />
Ilmenau, Dahlem, mittleres<br />
Erzgebirge, Senftenberg, Nordhausen<br />
und natürlich auch aus <strong>Jena</strong>.<br />
Geschwommen, oder besser gesagt<br />
„gekämpft“, wurde in den<br />
Disziplinen Flossenstaffel, Tauch-<br />
Kinder, Jugend und Familie<br />
Vorstellung des<br />
Aggressionshemmschwellentrainings<br />
Bei einem Vorort-Termin wurde<br />
dem Oberlandesgericht Thüringen,<br />
der Bewährungshilfe <strong>Jena</strong><br />
und den Richtern für Erwachsenenstrafrecht<br />
im Amtsbezirk <strong>Jena</strong><br />
das Aggressionshemmschwellentraining<br />
für Erwachsene präsentiert.<br />
Im Ergebnis dieser Präsentation<br />
konnten die Vertreter für das<br />
Angebot interessiert werden. Dabei<br />
wurde die Bereitschaft signalisiert,<br />
das Training zu finanzieren.<br />
die Initiierung einer Bastelgruppe<br />
durch unsere ehrenamtliche Seniorenbegleiterin<br />
Brigitte Köhler.<br />
Seit Mitte Januar <strong>2008</strong> trifft sich<br />
nun 14tägig eine themenbezogene<br />
Kreativgruppe im Begegnungszentrum<br />
in der Dammstraße. Zur<br />
Tradition in dieser Gruppe ist außerdem<br />
ein vierteljährlich stattfindendes<br />
Frühstück geworden.<br />
staffel, Kleiderschwimmstaffel,<br />
Rettungsleinenstaffel, Rettungsschwimmstaffel<br />
und Lagenstaffel.<br />
Die Einzelwertungen wurden<br />
zu einer Gesamtwertung addiert,<br />
woraus sich letztendlich<br />
die Endplatzierungen ergaben.<br />
Diesmal hatten die Mannschaften<br />
aus Dahlem in allen<br />
Wettbewerben die „Nase“ vorn.<br />
7
8<br />
Februar<br />
<strong>2008</strong><br />
Seniorendienste<br />
15 Jahre „Heiße<br />
Menüs bei Essen<br />
auf Rädern“<br />
Zum 15-jährigen Jubiläum „Heiße<br />
Menüs bei Essen auf Rädern“<br />
in unserem <strong>Kreisverband</strong> wurden<br />
zahlreiche Medienvertreter zu<br />
einem Pressegespräch in unsere<br />
Küche nach Winzerla eingeladen.<br />
Die Resonanz war sehr erfreulich.<br />
Wir konnten Vertreter des<br />
mdr Thüringen Journals, von <strong>Jena</strong>TV,<br />
der OTZ, der TLZ und des<br />
Allgemeinen Anzeigers begrüßen.<br />
Weiterhin berichteten mdr Radio<br />
Thüringen und Oskar am Freitag.<br />
Am 1. Februar 1993 wurde an die<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• 15 Jahre „Essen auf Rädern“<br />
Geschäftsbereich Nationale Hilfsgesellschaft<br />
• Stellungnahme zum Entwurf des neuen Thüringer<br />
Rettungsdienstgesetzes<br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie<br />
• Ambulante Drogenhilfe stellt Arbeit dem Thüringer<br />
Sozialministerium vor<br />
ersten beiden Kunden ein heißes<br />
Essen nach Hause geliefert.<br />
15 Jahre später werden täglich 180<br />
Menschen und 3 Großkunden mit<br />
115 Portionen beliefert, d.h. täglich<br />
werden 295 Menüs an alte und<br />
pflegebedürftige Menschen in den<br />
Städten <strong>Jena</strong> und <strong>Stadtroda</strong> sowie<br />
der Umgebung geliefert. Das sind<br />
durchschnittlich 8.590 Portionen<br />
heißes Essen im Monat. Betrachtet<br />
man die vergangenen 15 Jahre,<br />
so kommt man auf die Summe<br />
von über 1.000.000 Mahlzeiten.<br />
Außerdem werden durchschnittlich<br />
1.000 Portionen tiefgekühltes<br />
Essen im Monat an Kunden in<br />
<strong>Jena</strong> und im Saale-Holzland-Kreis<br />
geliefert.<br />
15 Jahre<br />
Hausnotruf<br />
Neben dem 15-jährigen Jubiläum<br />
bei „Essen auf Rädern“ gab<br />
es im Februar gleich noch eines<br />
– 15 Jahre Hausnotruf. Mit einer
intensiven<br />
Pressekampagne<br />
wurde<br />
auf das Hilfsangebot<br />
des<br />
Bereiches<br />
Seniorendienste<br />
aufmerksam gemacht.<br />
Am 13. Februar 1993 erfolgte<br />
die feierliche Inbetriebnahme der<br />
Hausnotrufzentrale in <strong>Jena</strong> in<br />
der Erfurter Straße 13 durch den<br />
Kreisgeschäftsführer des damalgen<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Jena</strong>,<br />
Peter Schreiber und den ehemaligen<br />
Oberbürgermeister der<br />
Stadt <strong>Jena</strong>, Dr. Peter Röhlinger.<br />
Wie alles begann: Nach der Wende<br />
entwickelte sich zwischen<br />
dem <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Jena</strong><br />
und dem BRK <strong>Kreisverband</strong> Erlangen<br />
ein intensiver Erfahrungsaustausch.<br />
Dabei wurde auch die<br />
Idee geboren, für hilfebedürftige<br />
Bürgerinnen und Bürger in <strong>Jena</strong><br />
einen Hausnotruf aufzubauen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt<br />
wurden die geeigneten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
gefunden. Die Firma Bosch<br />
war von Beginn an Partner und<br />
stellte die erforderliche Technik<br />
(Notruftelefone) zur Verfügung.<br />
Inzwischen ist der Hausnotruf<br />
eine Kernaufgabe der „Strategie<br />
2010plus“ des <strong>DRK</strong>-Bundesverbandes,<br />
handelt es sich doch um<br />
ein Dienstleistungsangebot für<br />
Seniorinnen und Senioren, das<br />
es ihnen ermöglicht, trotz Hilfebedarf<br />
in ihrer eigenen Wohnung<br />
bleiben zu können. Es gibt ihnen<br />
und den Angehörigen Sicherheit,<br />
denn auf Knopfdruck kann rund<br />
um die Uhr die erforderliche Hilfe<br />
herbeigerufen werden. Angehörige<br />
werden auf Wunsch über<br />
Kinder, Jugend und Familie<br />
Ambulante Drogenhilfe stellt Arbeit<br />
dem Thüringer Ministerium für<br />
Soziales, Familie und Gesundheit vor<br />
Während der 43. Sitzung der<br />
Thüringer Koordinierungsstelle<br />
Suchtprävention konnten die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Ein langer Weg ging zu Ende...<br />
Den Höhepunkt für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Beratungsstelle<br />
für Kinder, Jugendliche<br />
und Eltern stellte die Beendigung<br />
des Prüfverfahrens zur Erlangung<br />
des Gütesiegels „geprüfte Qualität“<br />
dar. Dazu waren zwei Mitglieder<br />
der ambulanten Drogenhilfe ihre<br />
Angebote sowie die Einrichtung<br />
im Ministerium für Soziales, Familie<br />
und Gesundheit vorstellen.<br />
der Prüfkommission der Bundeskonferenz<br />
für Erziehungsberatung<br />
nach Kahla in die Beratungsstelle<br />
gekommen. Mitarbeiter und Vorstand<br />
beantworteten in einem 5stündigen<br />
Kolloquium letzte Fragen<br />
zur Erfüllung der Prüfkriterien.<br />
„Kneipp aktiv“ im Kindergarten<br />
In der Kita „Wirbelwind“ fand ein<br />
Elternabend zum Thema: „Kneipp<br />
aktiv erleben“ statt. Eltern wurden<br />
mit verschiedenen Kneippanwen-<br />
dungen bekannt gemacht. Sie<br />
erlebten die verschiedenen Wasseranwendungen<br />
und erlebten<br />
selbst Übungen zur Entspannung.<br />
problematische Situationen und<br />
eingeleitete Maßnahmen informiert.<br />
Mit der Hausnotrufzentrale<br />
besteht ein täglicher Kontakt.<br />
Seit dem Zusammenschluss der<br />
<strong>DRK</strong> Kreisverbände <strong>Jena</strong>, <strong>Eisenberg</strong><br />
und <strong>Stadtroda</strong> im Jahr<br />
1994 betreuen unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter Hausnotrufteilnehmer<br />
in <strong>Jena</strong> und im<br />
gesamten Saale-Holzland-Kreis.<br />
Inzwischen nehmen 235 hilfsbedürftige<br />
Menschen diese Dienstleistung<br />
in Anspruch, ca. 100-mal<br />
jährlich wird über die Hausnotrufzentrale<br />
Hilfe organisiert.<br />
Nationale<br />
Hilfsgesell-<br />
schaft<br />
Das neue ThüringerRettungsdienstgesetz<br />
Bereits im Jahr 2006 wurde von<br />
der CDU-Fraktion im Thüringer<br />
Landtag ein Entwurf für ein neues<br />
Thüringer Rettungsdienstgesetz<br />
vorgelegt. Zu Beginn des Jahres<br />
<strong>2008</strong> wurde es dann konkret.<br />
Unser <strong>Kreisverband</strong> setzte sich<br />
ebenfalls kritisch mit dem Entwurf<br />
auseinander. Unter anderem fand<br />
ein Gespräch zwischen den Mitarbeitern<br />
des Rettungsdienstes und<br />
dem Landtagsabgeordneten Wolfgang<br />
Fiedler (CDU) statt. Während<br />
dieses Gespräches wurde<br />
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
die Möglichkeit gegeben,<br />
ihre Anregungen vorzubringen.<br />
9
März<br />
<strong>2008</strong><br />
Seniorendienste<br />
Treffen der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der<br />
Seniorenbüros<br />
Am 11. März fand ein Treffen der<br />
Landesarbeitsgemeinschaft der<br />
Seniorenbüros in Thüringen beim<br />
<strong>Jena</strong>er Seniorenbüro „55Plus“ im<br />
Rotkreuzzentrum <strong>Jena</strong> statt. Eingeladen<br />
waren Frau Margit Jung,<br />
Seniorenpolitische Sprecherin Die<br />
LINKE im Thüringer Landtag sowie<br />
Dr. Jan Steinhaußen, wissenschaftlicher<br />
Leiter des soziokulturellen<br />
Forums der Marie-Seebach-Stiftung<br />
und Vorsitzender der Landesseniorenvertretung<br />
Thüringen.<br />
Zu diesem Treffen wurden<br />
Themen besprochen wie:<br />
• Das Gesetz zur Stärkung der<br />
10<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• Treffen der Landesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros<br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie<br />
• Projekt Erarbeitung eines Ziel-Leistungskataloges<br />
Interessenvertretung von Seniorinnen<br />
und Senioren in Thüringen.<br />
Frau Jung legte den Bearbeitungsstand<br />
des noch nicht<br />
beschlossenen Gesetzes dar<br />
und nahm Anregungen aus der<br />
Praxis der Seniorenarbeit auf.<br />
• Die Zukunft der Landesseniorenvertretung<br />
Thüringen<br />
– Herr Dr. Steinhaußen erläu-<br />
Kinder, Jugend und Familie<br />
Ziel- und Leistungskatalog<br />
Die Tätigkeiten zu dem in der<br />
Zusammenarbeit zwischen dem<br />
Jugendamt des Saale-Holzland-<br />
Kreises, der Beratungsstelle für<br />
Kinder, Jugendliche und Familien<br />
unseres <strong>Kreisverband</strong>es und dem<br />
Kinderheim- und Jugendheim „Am<br />
Kreuzenberg“ der Arbeiterwohlfahrt<br />
in Uhlstädt entstandenen<br />
Ziel-Leistungskataloges für die<br />
ambulanten Hilfen konnte abge-<br />
terte neue konzeptionelle Vorstellungen<br />
zur künftigen Arbeit<br />
sowie neue Formen der öffentlichen<br />
Präsentation der Landesseniorenvertretung<br />
(LSV)<br />
• Das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz<br />
– Informationen<br />
zum Gesetz, Vorstellung einiger<br />
Modellprojekte zu Pflegestützpunkten<br />
in Deutschland.<br />
schlossen werden. Dieser Katalog<br />
soll das Hilfeplanverfahren im<br />
Saale-Holzland-Kreis optimieren.<br />
Der Katalog ging in die Erprobungsphase<br />
und wird von allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
genutzt.
April<br />
<strong>2008</strong><br />
Kreiswettbewerb<br />
in Legefeld<br />
Der fünfte gemeinsame Kreiswettbewerb<br />
Erste-Hilfe der <strong>DRK</strong>-Kreisverbände<br />
Apolda, <strong>Jena</strong>-<strong>Eisenberg</strong>-<br />
<strong>Stadtroda</strong> und Weimar fand am 03.<br />
Mai <strong>2008</strong> in Legefeld bei Weimar<br />
statt. Der <strong>Kreisverband</strong> Weimar<br />
war turnusgemäß der Gastgeber.<br />
Insgesamt 18 Mannschaften in 5<br />
Altersgruppen (4 Altersstufen der<br />
Jugendrotkreuzmannschaften ab<br />
6 Jahre und zusätzlich die Bereitschaften)<br />
gingen an den Start, um<br />
sich jeweils einen Pokal zu sichern.<br />
Neben der Überprüfung des eigenen<br />
Ausbildungsstandes sollte<br />
der Spaß aber auch nicht zu kurz<br />
Geschäftsbereich Nationale Hilfsgesellschaft<br />
• Kreiswettbewerb in Legefeld<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• Kooperationsvereinbarung mit der Uniklinik <strong>Jena</strong><br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie<br />
• Gütesiegel -Geprüfte Qualität-<br />
kommen. Und dafür hatten sich<br />
die Gastgeber einen hervorragenden<br />
10-Stationen-Parcours<br />
ausgedacht. So war in diesem<br />
Jahr die „Spaßstation“ eine Wertungsstation,<br />
denn beim Bobbycar-Wettrennen<br />
hatten nicht<br />
nur die „Größten“ die Nase vorn.<br />
An drei Erste-Hilfe-Praxisstationen<br />
musste fachliches Können<br />
bewiesen werden. Durch die In-<br />
tegration von Firmen des Legefelder<br />
Gewerbegebietes war es<br />
möglich, unter anderem in einem<br />
Saunapark eine Situation nachzustellen,<br />
bei der bis zu 4 Personen<br />
mit Kreislaufbeschwerden bis hin<br />
zum Herz-Kreislauf-Stillstand und<br />
Knochenbrüchen zu versorgen<br />
waren. Ein Fitnessstudio ermöglichte<br />
den Zugang zu den Squashhallen<br />
und den Ergometern. Kopfprellungen,<br />
Quetschungen und<br />
ein Schlaganfall mussten hier<br />
behandelt und betreut werden.<br />
Im Gemeindekindergarten galt es<br />
dann, sich mit „Einbrechern“ und<br />
den Folgen ihres „Einbruchs“,<br />
unter anderem ein eingerissenes<br />
Ohr, zu beschäftigen.<br />
Die Ergebnisse, die auch durch<br />
11
die Bewältigung der weiteren<br />
Stationen wie Rotkreuzwissen,<br />
Heimatkunde, Brandschutz und<br />
Verkehrserziehung zustande kamen,<br />
können sich für unseren<br />
<strong>Kreisverband</strong> sehen lassen. So<br />
SeniorendiensteKooperationsvereinbarung<br />
zur<br />
Patientenüberleitung<br />
mit dem<br />
Uniklinikum <strong>Jena</strong><br />
Mit dem Uniklinikum <strong>Jena</strong> wurde<br />
eine Kooperationsvereinbarung<br />
zum Ausbau der qualitätsgesicherten<br />
Patientenüberleitung abgeschlossen.<br />
Die Kooperationspartner<br />
Uniklinikum <strong>Jena</strong>, <strong>DRK</strong>,<br />
Diakonie und AWO wollen mit<br />
einer schnittstellenarmen Zusammenarbeit<br />
durch eine kontinuierliche<br />
und qualitätsgerechte Weiterversorgung<br />
pflegebedürftiger<br />
Patienten nach der Entlassung<br />
aus dem Krankenhaus die Ergebnisse<br />
von Pflege und Behandlung<br />
sichern. Eine Arbeitsgruppe traf<br />
sich bereits seit Jahresbeginn. Die<br />
Aufgabenverteilung im Rahmen<br />
der Patientenüberleitung wurde<br />
definiert und Maßnahmen der Öf-<br />
12<br />
siegte bei den 10 bis 12-Jährigen<br />
die Mannschaft <strong>Stadtroda</strong> 3 mit<br />
hervorragenden 9168 von 10000<br />
Punkten (das beste Ergebnis überhaupt),<br />
bei den 13 bis 16-Jährigen<br />
gewann <strong>Stadtroda</strong> 2 vor <strong>Stadtroda</strong><br />
1. Die Jugendrotkreuzler aus<br />
<strong>Jena</strong> ab 17 Jahre unterlagen nur<br />
knapp den Reisdorfern aus dem<br />
<strong>Kreisverband</strong> Apolda. Dafür konnte<br />
die Mannschaft der Bereitschaft<br />
<strong>Jena</strong> den erstmals ausgelobten<br />
Pokal der Bereitschaften aus den<br />
Händen unseres Präsidenten<br />
Gerhard Bayer in Empfang nehmen.<br />
Bei den Bambinis (6 bis 9<br />
Jahre) nahmen 2 Mannschaften<br />
teil: der erste Platz ging an die<br />
Wasserwachtjugend aus Apolda,<br />
der 2 Platz an die Wasserwachtjugend<br />
<strong>Jena</strong>. Auch die Kleinsten<br />
hatten sehr gute Punktzahlen<br />
fentlichkeitsarbeit festgelegt. Erste<br />
Beratungen von Patienten und<br />
Angehörigen wurden durch unsere<br />
ausgebildeten Pflegeberaterinnen<br />
in der Klinik und in der häuslichen<br />
Umgebung unmittelbar nach der<br />
Entlassung bereits durchgeführt.<br />
Lichtbildervortrag<br />
zur Buga 2007<br />
Für 23 Besucherinnen und Besucher<br />
des Seniorenclubs Bad Klosterlausnitz<br />
hielt Herr Dr. Wolfgang<br />
Heinig aus Gera einen Lichtbildervortrag<br />
über die BUGA 2007. Neben<br />
dem Genuss sehr schöner Bilder<br />
konnten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer an einem virtuellen<br />
Rundgang durch die BUGA,<br />
per Video, teilnehmen. Dieser<br />
Vortrag war für manche so anre-<br />
erreicht; beide Mannschaften<br />
erreichten über 8000 Punkte.<br />
Ein herzlicher Dank gilt all denen,<br />
die diesen Wettbewerb möglich<br />
gemacht hatten. Dazu bedankte<br />
sich der Weimarer <strong>Kreisverband</strong>svorsitzende<br />
Oliver Lutz bei den<br />
Legefeldern für ihre Geduld und<br />
ihre Unterstützung, dem ParkInn<br />
Hotel und den Firmen des Gewerbegebietes<br />
Legefeld für die Bereitstellung<br />
von Räumlichkeiten und<br />
der Servicegesellschaft Weimar<br />
für die hervorragende Verpflegung.<br />
Ein weiterer Dank gilt den<br />
<strong>DRK</strong>-Kreisverbänden Erfurt und<br />
Suhl für die Unterstützung durch<br />
Mimen und realistische Unfalldarstellung<br />
sowie den Schiedsrichtern<br />
und Mimen aus den eigenen<br />
Reihen der drei Kreisverbände.<br />
gend, dass sie sich in den nächsten<br />
Tagen selbst noch einmal<br />
auf den Weg nach Gera machten.<br />
Frühlingsspaziergang<br />
Am 16. April fand, ehrenamtlich<br />
von Lisa Gutsche gestaltet, mit<br />
12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
ein Frühlingsspaziergang<br />
statt. Er führte durch den Drackendorfer<br />
Park zur Kirche, mit<br />
einer Führung durch die Pastorin<br />
des Kirchspiels. Anschließend<br />
besuchte die Gruppe gemeinsam<br />
mit dem 89-jährigen Ortschronisten<br />
Kurt Voigt die Heimatstube.<br />
Die Wanderung führte durch das<br />
neue Wohngebiet oberhalb des<br />
Klinikums zurück nach Lobeda.
Kinder, Jugend<br />
und<br />
Familie<br />
Der Weg zum Gütesiegel-Geprüfte<br />
Qualität- der<br />
Bundeskonferenz<br />
für Erziehungsberatung<br />
„Wir freuen uns, Ihnen heute<br />
schriftlich bestätigen zu können,<br />
dass die Kommission Qualitätssiegel<br />
der Bundeskonferenz für<br />
Erziehungsberatung auf ihrer Sitzung<br />
vom 23.04.<strong>2008</strong> Ihren Antrag<br />
positiv entschieden hat.“<br />
Dieser Satz steht für das Ende<br />
eines langen Weges, den die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der<br />
Beratungstelle für Kinder, Jugendliche<br />
und Eltern unseres <strong>Kreisverband</strong>es<br />
gingen.<br />
Herbst 2006<br />
• Das Team forderte die Informationsmappe<br />
zum Gütesiegel<br />
„Geprüfte Qualität“ an und erhielt<br />
das Antragsformular, die fachlichen<br />
Standards und die Prüfliste<br />
für die Zuordnung von Belegmaterial<br />
• Nach Prüfung der Unterlagen<br />
fiel die Entscheidung, das<br />
Gütesiegel zu beantragen und sich<br />
mit den Prüfungskriterien auseinanderzusetzten<br />
Dezember 2006<br />
• Der Antrag wurde an die<br />
Prüfungskommission versandt.<br />
Januar-März 2007<br />
• Das Team stellte sich der<br />
Herausforderung: Es analysierte,<br />
studierte, verglich, rechnete,<br />
überlegte und diskutierte. Dabei<br />
entstanden neue Ideen. Veränderungen<br />
wurden geprüft und vorgenommen.<br />
Juli 2007<br />
• Der langersehnte Antwortbrief<br />
mit vielen positiven Hinweisen,<br />
wie beispielhafte Konzeption<br />
und Leistungsbeschreibung, informative<br />
<strong>Jahresbericht</strong>e, innovative<br />
Öffentlichkeitsprojekte, gemeinsame<br />
Projekte mit der Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie konnte in Empfang<br />
genommen werden<br />
August-Oktober 2007<br />
Im Team wurde engagiert an der<br />
Beantwortung der aufgeworfenen<br />
Fragen gearbeitet.<br />
Seit April 2007 hatte das Team im<br />
Ergebnis seines Analyseprozesses<br />
bereits eigene Punkte genauer kritisch<br />
unter die Lupe genommen<br />
und Entscheidungen getroffen:<br />
• Die Sprechzeiten wurden verändert.<br />
• Die Flexibilität der Arbeitszeiten<br />
entsprechend der Bedüfnisse<br />
der Klienten wurde<br />
bedacht.<br />
• Die Kooperationsarbeit festgeschrieben.<br />
• Die interne Hilfeplanung wurde<br />
standardisiert.<br />
• Es wurde<br />
begonnen,<br />
Interventionenfestzuhalten.<br />
• Der Evaluationsbogen<br />
für<br />
Klienten<br />
wurde<br />
überarbeitet<br />
und<br />
gezielt<br />
umgesetzt.<br />
Die Ergebnisse<br />
der „Weiterentwicklung“<br />
und<br />
Veränderungen<br />
wurden der<br />
Prüfkommission<br />
im Oktober<br />
2007 zuge-<br />
sandt<br />
Februar <strong>2008</strong><br />
• Die Prüfkommission erschien<br />
vor Ort<br />
• Gemeinsam mit dem Träger,<br />
der Kommission und dem<br />
Team wurden nochmals kritische<br />
Fragen besprochen, aber auch<br />
gemeinsam nach praktikablen Lösungen<br />
gesucht<br />
Juni <strong>2008</strong><br />
• Der Antwortbrief mit der<br />
Zustimmung und Erteilung des<br />
Gütesiegels erreichte uns. - Das<br />
Gütesiegel wurde erstmalig an<br />
eine Beratungsstelle in den neuen<br />
Bundesländern vergeben.<br />
September <strong>2008</strong><br />
• Während zweier Klausurtage<br />
entstand ein Maßnahme- und<br />
Ergebniskatalog, den es 2009 umzusetzen<br />
gilt.<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
• Ein Fragebogen zu unseren<br />
gemachten Erfahrungen<br />
wird ausgefüllt und an die Bundeskonferenz<br />
für Erziehungsberatung<br />
geschickt<br />
13
Mai<br />
<strong>2008</strong><br />
14<br />
Geschäftsbereich Nationale Hilfsgesellschaft<br />
• Blutspenderdankeschönveranstaltung am 16.05.08<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• Seniorenreise an den Rhein<br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie<br />
Nationale Hilfsgesellschaft<br />
Dafür gab es die goldeneBlutspendermedaille<br />
v.l.n.r.:<br />
Gerald Richter-Putsche<br />
130 Spenden<br />
Erhard Schröder<br />
105 Spenden<br />
Hartmut Büchel<br />
100 Spenden<br />
Horst Pollok<br />
105 Spenden<br />
Armin Mosch<br />
120 Spenden<br />
Am 16. Mai <strong>2008</strong> führte unser<br />
<strong>Kreisverband</strong> seine traditionelle<br />
Dankveranstaltung für die Jubiläumsspender<br />
aus dem Jahr 2007<br />
sowie seine ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer in der Blutspende<br />
durch. Unsere Gäste wurden<br />
durch den Präsidenten unseres<br />
<strong>Kreisverband</strong>es Herrn Bayer auf<br />
das Herzlichste begrüßt. In seinen<br />
Dankesworten unterstrich<br />
er wiederum die lebensrettende<br />
Bedeutung von Blutspenden bei<br />
der Versorgung von Unfallopfern<br />
• In Phantasiewelten unterweges - Schulstation Campino<br />
Dankeschönveranstaltung für unsere Blutspender<br />
sowie bei Operationen und Heilung<br />
schwerer Krankheiten. Insbesondere<br />
anhand der Tatsache,<br />
dass Blutersatzstoffe nach wie vor<br />
nicht künstlich hergestellt werden<br />
können, macht sich die enorme<br />
Bedeutung von Blutspenden aus<br />
der Bevölkerung deutlich. Mit seinen<br />
insgesamt 9.000 gespendeten<br />
Transfusionseinheiten im Jahr<br />
2007 nimmt der <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />
einen Spitzenplatz innerhalb<br />
Thüringens ein, obgleich sich die<br />
Anzahl der gespendeten Einheiten<br />
gegenüber dem Vorjahr um ca. 10<br />
Prozent verringerte. Der Hauptgrund<br />
hierfür ist sicherlich darin zu<br />
suchen, dass das Institut für Transfusionsmedizin<br />
Suhl auch in unserem<br />
Einsatzgebiet Blutspenden<br />
gegen die Erstattung einer finanziellen<br />
Aufwandsentschädigung abnimmt.<br />
Gemessen an der Bevölkerungsstruktur<br />
von <strong>Jena</strong> und dem<br />
Saale-Holzland-Kreis beträgt der<br />
Anteil an zur Blutspende fähigen<br />
Männern und Frauen etwas mehr<br />
als 5 Prozent. Für uns sehen wir
an dieser Stelle insbesondere die<br />
Aufgabe, neue und vor allem jüngere<br />
Blutspenderinnen und Blutspender<br />
zu gewinnen. Frau Beatrice<br />
Rücker, Gebietsreferentin des<br />
<strong>DRK</strong> Blutspendedienstes NSTOB<br />
in Thüringen, verdeutlichte anhand<br />
von Fakten und Beispielen den enormen<br />
Aufwand des Blutspendedienstes,<br />
um den Bedarf der Kliniken,<br />
insbesondere an Feiertagen<br />
sowie in der Urlaubszeit zu de-<br />
Seniorendienste<br />
Wenn einer eine Reise tut...<br />
Unsere Betreuten Seniorenreisen<br />
sind speziell für Senioren gedacht,<br />
die sich allein vielleicht keine Reise<br />
mehr zutrauen, die sich Gemeinschaft<br />
und Geselligkeit wünschen<br />
und nicht vorrangig ein maximales<br />
Besichtigungsprogramm. Unsere<br />
Teilnehmer sind oft hochaltrig und<br />
so geht alles etwas ruhiger zu.<br />
Frau Renate Exner begleitete als<br />
ehrenamtliche Reisebetreuerin<br />
vom 18. bis zum 25.5. für acht<br />
Tage 10 Teilnehmer nach Boppard<br />
an den Rhein. Sie kümmerte sich<br />
um die Belange der Teilnehmer<br />
und organisierte die Ausflüge vor<br />
Ort. Im Hotel „Ebertor“, direkt an<br />
der Rheinpromenade, wurden die<br />
Reiseteilnehmerinnen und -teil-<br />
cken. Gerade die eingeschränkte<br />
Haltbarkeit von Blutbestandteilen<br />
und der ganzjährige Versorgungsauftrag<br />
der Blutspendedienste erfordern<br />
ein Höchstmaß an Planung<br />
und Koordination und natürlich<br />
möglichst viele Spender zu den jeweiligen<br />
Abnahmeterminen.<br />
Für das leibliche Wohl unserer<br />
Spenderinnen und Spender wurde<br />
natürlich auch gesorgt. Und so<br />
klang der Abend bei angenehmen<br />
nehmer auf das Beste verwöhnt.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
schwebten mit der Seilbahn<br />
hoch über den Rhein und genossen<br />
den „4-Seenblick“ der großen<br />
Rheinschleife vom Gedeonseck,<br />
bestaunten die berühmten Bugholzmöbel<br />
des Herrn Thonet im<br />
Bopparder Heimatmuseum und<br />
selbstverständlich fuhren sie auf<br />
dem Rhein zur Lorely. Dies war<br />
eine Reise für alle Sinne. Sorgen<br />
und Krankheiten blieben zu Hause.<br />
„Eilende Wolken,<br />
Segler der Lüfte“<br />
Auch im Jahre <strong>2008</strong> gelang es Frau<br />
Krause, ehrenamtliche Leiterin des<br />
Literaturkreises des Seniorenbegegnungszentrums<br />
Lobeda, Herrn<br />
Martin Stiebert für eine Lesung im<br />
Seniorenbegegnungszentrum zu<br />
gewinnen. Am 26.5.<strong>2008</strong> las er<br />
Texte und Gedichte zum Thema<br />
„Eilende Wolken, Segler der Lüf-<br />
Gesprächen und einem leckeren<br />
Büffet aus.<br />
te“ – die Wolken in der Dichtung<br />
von Goethe bis Enzensberger. Ob<br />
die Poesie Enzensbergers zum<br />
Genuss des Augenblicks und zum<br />
Phänomen des Vergänglichen<br />
oder Goethes eher naturwissenschaftliche<br />
Ansätze: Wolken sind<br />
ein Thema für jedes Alter und so<br />
nahm Herr Stiebert seine 15 Hörer<br />
mit in sein Reich der Wörter,<br />
weckte Erinnerungen und Gefühle<br />
und schuf so ein wundervolles Erlebnis.<br />
„ueber morgen“<br />
Das Filmfestival „ueber morgen“,<br />
eine Initiative der „Aktion<br />
Mensch“, zeigte im Schillerhof<br />
13 Filme, die sich mit künftigen<br />
Welt- und Lebensentwürfen auseinandersetzten.<br />
Das Seniorenbüro<br />
„55Plus“ war Partner der Veranstaltung,<br />
speziell für den Film<br />
„Mit 25 geht`s bergab“. Der Film<br />
thematisiert den Körperkult und<br />
den Jugendwahn der Industrieländer.<br />
Nach der Vorstellung fand ein<br />
Publikumsgespräch statt, an dem<br />
Reinhild Rubin vom Seniorenbüro<br />
und Prof. Dr. Hirt von der Fachhochschule<br />
teilnahmen.<br />
15
Kinder, Jugend<br />
und<br />
Familie<br />
Mit 7 Teams beim<br />
Teamlauf<br />
Am 23.05. konnten sich die Schü-<br />
Juni<br />
<strong>2008</strong><br />
16<br />
lerinnen und Schüler der Schulstation<br />
„Campino“ selbst vom Erfolg<br />
ihres Lauftrainings überzeugen.<br />
Mit 7 Teams aus der Trainingsgruppe<br />
„Beim Laufen sind alle<br />
gleich“ nahmen die Schüler am 3.<br />
<strong>Jena</strong>er Teamlauf erfolgreich teil.<br />
Gesundes<br />
Frühstück<br />
Im Rahmen einer „Gesunden Woche“<br />
gestalteten die Kinder mit<br />
ihren Erzieherinnen ein „gesundes<br />
Frühstück“. Natürlich gab es<br />
das an den anderen Tagen auch.<br />
Aber dieses Frühstück war etwas<br />
Besonderes. Die Kinder kauften im<br />
Supermarkt die Zutaten selbst ein.<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• 10 Jahre Patchwork<br />
Jede Gruppe tüftelte an einem eigenen<br />
leckeren Rezept. Es wurde<br />
gerührt, geschnippelt, gewürzt und<br />
abgeschmeckt … und gemeinsam<br />
gegessen. Nach dem Frühstück<br />
kam die „Dicke Berta“ zu den Kindern.<br />
Sie hatte wieder einmal zu<br />
viel und das falsche gegessen.<br />
Aber dank der Hinweise der Kinder<br />
wird es ihr nun gelingen, besser<br />
auf ihre Ernährung zu achten.<br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie<br />
• Immer wieder etwas Besonderes - Übernachten im<br />
„Stern“
Senioren-<br />
dienste<br />
10 Jahre<br />
Patchwork<br />
Am 26. Juni <strong>2008</strong> wurde das<br />
10jährige Jubiläum des Patchwork-Kurses<br />
des Seniorenbegegnungszentrums<br />
Dammstraße<br />
gewürdigt. Sowohl die Mitstreiter<br />
des Kurses als auch die hauptamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
gratulierten ganz herzlich.<br />
Die 83jährige Leiterin des Kurses<br />
Frau Margarete Steinborn ist seit<br />
dem 14.06.1998 im Seniorenzentrum<br />
ehrenamtlich tätig und<br />
hat seitdem viele Ideen mit ihren<br />
„Patchworkerinnen“ umgesetzt.<br />
Familienfrühstück<br />
In Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum<br />
<strong>Jena</strong> wurde im Rahmen<br />
generationsübergreifender<br />
Projekte der Versuch gestartet,<br />
ältere Menschen und Familien<br />
eines Wohngebietes zusammen<br />
zu bringen, um die Sensibilität<br />
für die Bedürfnisse eines jeden<br />
im Wohngebiet zu steigern. Dazu<br />
wurden in den verschiedenen sozialen<br />
Einrichtungen der Stadt<br />
<strong>Jena</strong> Veranstaltungen durchgeführt.<br />
Das Seniorenbegegnungszentrum<br />
Lobeda beteiligte sich<br />
an diesen Veranstaltungen am<br />
10.6. mit einem Familienfrühstück<br />
mit Kinderkleiderbasar. Es kamen<br />
Senioren aus dem angrenzenden<br />
Haus Ernst-Schneller-Str.10 und<br />
Mütter aus dem Wohngebiet sowie<br />
aus dem Stadtzentrum. Zu dem<br />
gemeinsamen Frühstück konnten<br />
die Mütter ihre nicht mehr gebrauchte<br />
Kinderkleidung mitbringen<br />
und hatten die Möglichkeit,<br />
diese untereinander zu tauschen.<br />
Dieses Familienfrühstück ist nun<br />
fester Bestandteil in den Ange-<br />
Kinder, Jugend und Familie<br />
Übernachten im<br />
„Stern“<br />
Es ist zu einer schönen Tradition<br />
geworden, dass die zukünftigen<br />
Schulanfänger aus dem Kindergarten<br />
„Bummi“ gemeinsam mit<br />
ihren Erzieherinnen im Schullandheim<br />
„Stern“ übernachten.<br />
Geburtstag auf<br />
dem Bauernhof<br />
Die Kinder des Kindergartens „Märchenland“<br />
feierten mit ihren Freunden<br />
einen besonderen Geburtstag:<br />
einen Bauernhof-Geburtstag.<br />
Nach einer anstrengenden Wanderung<br />
von Rothenstein nach Jägersdorf<br />
wurde erst einmal ordentlich<br />
boten des Seniorenzentrums geworden:<br />
Jeden ersten Dienstag im<br />
Monat treffen sich Bewohner von<br />
Lobeda im Seniorenbegegnungszentrum<br />
Lobeda zum Frühstück.<br />
Optimierung des<br />
Pflegeprozesses<br />
Die Fachhochschule <strong>Jena</strong> lud am<br />
30.6.2009 alle beteiligten Kooperationspartner<br />
des thüringenweiten<br />
Projektes „Optimierung des Pflegeprozesses“<br />
zur Abschlussveranstaltung<br />
ein. Im Ergebnis einer<br />
umfangreichen Recherchephase,<br />
an der unsere Sozialstationen<br />
beteiligt waren, wurde die neue<br />
Pflegedokumentation DAN GSI erarbeitet.<br />
Sie sieht eine tagesstrukturierte<br />
Pflegeplanung vor. Ziel ist<br />
es, den Dokumentationsaufwand<br />
zu vereinfachen und den Pflegekräften<br />
ein effektives Werkzeug für<br />
die tägliche Arbeit zur Verfügung<br />
zu stellen. Nach einer punktuellen<br />
Erprobung der Dokumentation im<br />
Hauspflegedienst <strong>Eisenberg</strong> soll<br />
die Einführung in unseren Ambulanten<br />
Pflegediensten erfolgen.<br />
unter freiem Himmel gefrühstückt.<br />
Gestärkt gingen die Kinder dann<br />
daran, die vielen interessanten<br />
Dinge auf einem Bauernhof zu<br />
entdecken. Dazu gehörte unter<br />
anderem eine Fahrt mit dem Traktor<br />
und die Besichtigung der Ställe<br />
und der Melkanlagen. Während der<br />
Fütterung konnten die Kinder viel<br />
Wissenswertes über die Tiere und<br />
ihre Haltung erfahren. Alle waren<br />
mit Begeisterung bei der Sache.<br />
17
Juli<br />
<strong>2008</strong><br />
18<br />
Geschäftsbereich Nationale Hilfsgesellschaft<br />
• Tag der 112er<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• Theater beim <strong>DRK</strong> „Sanatorium Sanssouci“<br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie<br />
• 15 Jahre Beratungsstelle<br />
Nationale Hilfsgesellschaft<br />
Tag der 112er in<br />
<strong>Eisenberg</strong><br />
Gemeinsam mit der Feuerwehr der<br />
Stadt <strong>Eisenberg</strong> präsentierte unser<br />
<strong>Kreisverband</strong> am 5. Juli seine<br />
Dienstleistungen. Der Tag wurde,<br />
wie bereits in den vergangenen<br />
Jahren, maßgeblich von unseren<br />
ehrenamtlichen Helferinnen und<br />
Helfern der Bereitschaft <strong>Eisenberg</strong><br />
organisiert. Neben den „klassischen“<br />
Dienstleistungen des<br />
Roten Kreuzes wie Rettungsdienst<br />
und ambulante Pflege stellten auch<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Erziehungsberatungstelle<br />
ihre Arbeit vor. Dieser Tag bietet<br />
stets eine gute Gelegenheit, die<br />
enge Zusammenarbeit der Feuerwehr<br />
und des Rettungsdienstes<br />
einer breiten Öffentlichkeit darzustellen.<br />
Erstmalig wurde an diesem<br />
Tag auch eine Blutspende<br />
durchgeführt. Das Ergebnis konnte<br />
sich sehen lassen. Mehr als 40<br />
Erstspender waren bereit, sich Blut<br />
„abnehmen“ zu lassen. Der Tag<br />
der 112er ist stets so ausgelegt,<br />
dass es neben der Vorstellung der<br />
Tätigkeitsfelder auch jede Menge<br />
zu erleben gibt. Unsere jüngsten<br />
Besucher konnten die Fahrzeuge<br />
der Feuerwehr und des Rettungsdienstes<br />
ausgiebig erkunden,<br />
sich auf der Hüpfeburg austoben<br />
oder sich schminken lassen.
Seniorendienste<br />
„Sanatorium Sanssouci“ eine<br />
Komödie von Sabine Schüffelchen<br />
Unter der Regie von Frau Sonja<br />
Hertel wurde am 26.7. die inzwischen<br />
fünfte Inszenierung der<br />
<strong>DRK</strong> Theatergruppe im Seniorenbegegnungszentrum<br />
Lobeda<br />
aufgeführt. 60 Besucher genossen<br />
die Verwicklungen des Herrn<br />
Prof. Gauß mit seinen Patienten<br />
im Sanatorium „Sanssouci“.<br />
Seit mehr als sechs Jahren treffen<br />
sich die Laiendarsteller der<br />
Theatergruppe, um sich Theaterstücke<br />
zu erarbeiten und aufzu-<br />
Musik– und<br />
Maltherapie<br />
in der Arbeit<br />
mit dementen<br />
Menschen<br />
Die Weiterbildung „Musik -und<br />
Maltherapie in der Arbeit mit dementen<br />
Menschen“ im SeniorenbegegnungszentrumLobeda<br />
richtet sich an ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer, die in den<br />
Betreuungsgruppen für Menschen<br />
mit Demenz aktiv sind. Diese<br />
Therapieformen sind nonverbale<br />
führen. Unter der ehrenamtlichen<br />
und professionellen Anleitung von<br />
Frau Hertel – sie war Operettensängerin<br />
– wählen sie die Stücke<br />
aus, studieren sie ein und fertigen<br />
Requisiten, Bühnenbild und<br />
Kostüme an. Ein dreiviertel Jahr<br />
dauert es ungefähr, bis ein Stück<br />
aufgeführt werden kann. Nach<br />
einer Premiere folgt eine kleine<br />
Tournee durch andere <strong>Jena</strong>er Einrichtungen,<br />
bis wieder eine neue<br />
Idee die Gemeinschaft, die immer<br />
auf der Suche nach neuen Mitgliedern<br />
ist, fesselt. Die stetig wachsende<br />
Publikumszahl bei den Aufführungen<br />
bestätigt die gute Arbeit<br />
der Gruppe, die Ausdruck für<br />
echte Zusammengehörigkeit ist.<br />
und emotionale Ausdrucksmedien,<br />
welche Zugangswege und<br />
Begegnungsräume schaffen, in<br />
denen sich Betroffene sowie Helferinnen<br />
und Helfer kommunikativ<br />
begegnen. Die Helferinnen und<br />
Helfer erlernen, wie Musik aktiv<br />
mit Hilfe von Klanginstrumenten,<br />
Musikstücken und Liedern eingesetzt<br />
wird. Auch das aktiv gelebte<br />
Malen, dazu zählt, dass der<br />
Erkrankte an Motive und Farbgestaltung<br />
herangeführt wird, kann<br />
besonders in der Frühphase der<br />
Demenz positive Effekte erzielen.<br />
Insgesamt zwei Weiterbildungen<br />
wurden unter der Leitung von Frau<br />
Dank an Frau<br />
Rosemid<br />
Müller aus Bad<br />
Klosterlausnitz<br />
Im Seniorenclub Bad Klosterlausnitz<br />
wurde Frau Scheunemann<br />
von der ehrenamtlichen Helferin<br />
Frau Rosemid Müller aus Bad Klosterlausnitz<br />
tatkräftig unterstützt.<br />
Seit 1997 kommt Frau Müller an 4<br />
Tagen in der Woche für 2 Stunden<br />
in den Seniorenclub und hilft bei<br />
der Betreuung der Besucherinnen<br />
und Besucher. Ca. 2900 Stunden<br />
hat sie bisher allein für diese Tätigkeiten<br />
ehrenamtlich Frau Scheunemann<br />
zur Seite gestanden. Hinzu<br />
kamen noch 200 Stunden, in denen<br />
sie die Leiterin des Seniorenclubs<br />
während ihrer Krankheit vertrat.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle<br />
bei Frau Müller für ihren Einsatz,<br />
ihre Zuverlässigkeit und ihre großartige<br />
Hilfsbereitschaft bedanken.<br />
Kerstin Rilke, einer Musiktherapeutin<br />
und Frau Beate Lober, Leiterin<br />
der drei Malzirkel des Seniorenbegegnungszentrums<br />
Lobeda<br />
durchgeführt. Mit diesem Angebot<br />
unterstützt das Seniorenbegegnungszentrum<br />
Lobeda die aktive<br />
Arbeit der Helferinnen und Helfer<br />
mit den erkrankten Menschen.<br />
19
Kinder, Jugend und Familie<br />
15 Jahre Sozialpädagogische<br />
Familienhilfe<br />
Anlässlich des 15jährigen Bestehens<br />
der Sozialpädagogischen<br />
Familienhilfe (SPFH) wurde gemeinsam<br />
mit den von den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
betreuten Kindern und Familien ein<br />
Familienfest gefeiert. Auch ehemalige<br />
Klienten nahmen zu unserer<br />
Freude daran teil. Es wurde gebastelt<br />
und gemalt. Im Eierlaufen,<br />
Sackhüpfen und Büchsenwer-<br />
August<br />
<strong>2008</strong><br />
20<br />
fen wurde gewetteifert und auch<br />
das schlechte Wetter konnte den<br />
Beteiligten nichts anhaben. Der<br />
Höhepunkt des Tages war die Besichtigung<br />
eines Rettungswagens.<br />
Besonders freuten wir uns über<br />
die vielen lieben Gratulationen<br />
und Wünsche für die Zukunft.<br />
Das Angebot der SPFH<br />
wendet sich an Familien,<br />
deren Lebenssituation<br />
durch Mehrfachbelastungen<br />
sowie Krisen- und<br />
Konfliktsituationen gekennzeichnet<br />
ist und die<br />
Geschäftsbereich Nationale Hilfsgesellschaft<br />
• Katastrophenschutz: Ausbildungs- und Übungstag<br />
der Bereitschaft <strong>Jena</strong><br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie<br />
• Die „Villa Kinderglück“ zieht um<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• Dankveranstaltung für „Ehrenamtler“<br />
Nationale Hilfsgesellschaft<br />
für die Bewältigung der<br />
Probleme über einen begrenzten<br />
Zeitraum eine<br />
fachlich qualifizierte Begleitung<br />
benötigen. In der<br />
Regel wird die Unterstützung<br />
der Familie über einen<br />
Zeitraum von maximal<br />
2 Jahren gewährt. Die<br />
Finanzierung erfolgt im<br />
Wesentlichen durch den<br />
Landkreis, die Stadt <strong>Jena</strong><br />
und unseren <strong>Kreisverband</strong>.<br />
Zurzeit gehören dem Team<br />
10 Mitarbeiterinnen und 1<br />
Mitarbeiter an.
Katastrophenschutz: Ausbildungs-<br />
und Übungstag der Bereitschaft<br />
<strong>Jena</strong><br />
Eine von mehreren Aufgaben<br />
der Rotkreuzgemeinschaftsform<br />
‚Bereitschaft‘ in unserem<br />
<strong>Kreisverband</strong> ist die Beteiligung<br />
am Katastrophenschutz<br />
der kreisfreien Stadt <strong>Jena</strong> bzw.<br />
dem Saale-Holzland-Kreis.<br />
In <strong>Jena</strong> ist die ortsansässige Bereitschaft<br />
mit einer Sanitätsgruppe<br />
sowie mit einer Führungsgruppe<br />
im Katastrophenschutz integriert.<br />
Im Saale-Holzland-Kreis bilden<br />
die Bereitschaften (<strong>Eisenberg</strong>,<br />
<strong>Stadtroda</strong> und Bobeck)<br />
eine komplette Einsatzeinheit<br />
mit Führungsgruppe, 2 Sanitätsgruppen,<br />
1 Betreuungsgruppe<br />
(Schwerpunkt Verpflegung) sowie<br />
1 Gruppe Technik und Sicherheit.<br />
Die <strong>Jena</strong>er Bereitschaft führte am<br />
30.08.<strong>2008</strong> einen Ausbildungs-<br />
und Übungstag auf einem Freigelände<br />
in Bibra (Nähe Kahla) durch.<br />
Nach einer allgemeinen Einweisung<br />
und dem zielgerichteten Beladen<br />
der Fahrzeuge im Katastrophenschutzdepot<br />
in <strong>Jena</strong>-Burgau<br />
bestand die erste Herausforderung<br />
in einer geordneten Kolonnenfahrt<br />
unter ‚Blaulichtbedingungen‘.<br />
Hier wurde sehr schnell klar, dass<br />
nicht nur das eigene Verhalten im<br />
Straßenverkehr Beachtung verdient,<br />
sondern dass auch die zum<br />
Teil überraschenden Reaktionen<br />
der anderen Verkehrsteilnehmer<br />
berücksichtigt werden müssen.<br />
Auf einem Feldweg Nahe Bibra<br />
angekommen, wurde der nächste<br />
Auftrag erteilt. Jedes Fahrzeug<br />
hatte einen ‚Kundschafter‘ zu entsenden,<br />
der die Wegbeschaffenheit<br />
sowie die Befahrbarkeit von<br />
zwei Brücken und dazu auch noch<br />
unbekanntes Gelände zu prüfen<br />
und zu entscheiden hatte, ob das<br />
jeweilige Fahrzeug passieren kann.<br />
Erfolgreich dann auf dem Zielplatz<br />
angekommen, wurden die<br />
Fahrzeuge entladen und zwei<br />
Zelte (Stangenzelt SG 30 und aufblasbares<br />
Zelt AZ 40) aufgebaut.<br />
Die Inbetriebnahme des Notstromaggregats<br />
bereitete zunächst einige<br />
Probleme und man merkte<br />
schnell, dass dieses technische<br />
Gerät nicht im Dauereinsatz ist.<br />
Anschließend wurde ein Ausbildungs-<br />
und Übungsparcours<br />
durchlaufen, bei dem man sich<br />
mit Lagerungs- und Transporttechniken,<br />
mit der Versorgung von<br />
Verletzungen, mit der Laien-Reanimation<br />
am Phantom (mit elektronischer<br />
Erfolgskontrolle) sowie mit<br />
dem Aufbau und der Einrichtung<br />
eines Verbandsplatzes befasste.<br />
Ergänzt und nahezu „gekrönt“ wurde<br />
das Ganze durch die erstmalige<br />
Möglichkeit der vollständigen Inaugenscheinnahme<br />
und dem praktischen<br />
Kennenlernen der „persönlichen<br />
ABC-Schutzausrüstung des<br />
Bundes“. Wenngleich der Begriff<br />
‚ABC‘ (atomar-, biologisch-, chemisch-)<br />
inzwischen durch CBNR<br />
(chemisch-, biologisch-, nuklear-,<br />
radioaktiv-) aktualisiert wurde, wird<br />
diese für uns noch neue Ausstattung<br />
immer noch so bezeichnet.<br />
Eine spezielle Tauglichkeitsuntersuchung<br />
musste durchlaufen<br />
werden und wie sich beim Anzug-<br />
und Tragetest am 30.08.<br />
zeigte, ergibt sich eine enorme<br />
Belastung für die betroffenen<br />
und eingesetzten Helfer, die<br />
diese Schutzkleidung im speziellen<br />
Einsatzfall tragen müssen.<br />
Das Gewicht der Kleidung, das<br />
Schwitzen durch die verschiedenen<br />
„Kleidungshüllen“, Handschuh-<br />
und Gummistiefeleinsatz<br />
- den Atemschutz mit Luftfilter<br />
nicht vergessend - verändern den<br />
üblichen Bewegungsablauf sowie<br />
die Handlungsfähigkeit sichtbar.<br />
Die dann noch zusätzlichen Transportarbeiten<br />
und Verletzungsbehandlungen<br />
erscheinen doch noch<br />
schwer vorstellbar und bedingen<br />
auf jeden Fall weiterer Einweisungen,<br />
Ausbildung und Übung.<br />
Dank der sehr fleißigen Vorbereitung<br />
durch den stellvertretenden<br />
Zugführer (ZF) und Rettungs-<br />
21
assistenten (RA) Peter Köppen,<br />
der auch vor Ort von ZF und RA<br />
Steffen Borchmann, dem RA der<br />
Rettungswache <strong>Jena</strong> Matthias<br />
Büschel sowie der Gruppenführerin<br />
und Bereitschaftsleiterin von<br />
<strong>Jena</strong> Cathleen Marx unterstützt<br />
wurde, konnte am Schluss des<br />
Tages nach einer doch zeitintensiven<br />
Aufräumaktion mit dem<br />
Ausprobieren verschiedener Zelt-,<br />
Kinder, Jugend<br />
und<br />
Familie<br />
Umzug in ein<br />
neues Zuhause<br />
21. Mai <strong>2008</strong><br />
Die erste Deckenplatte der neuen Kita wird<br />
aufgelegt. Nur 4 Monate später soll die Kita<br />
ihren Betrieb aufnehmen - Ein ehrgeiziger<br />
Plan<br />
Endlich ist es soweit – Der Umzug<br />
in die neue Kindertagesstätte in die<br />
Dammstraße 43 kann beginnen.<br />
Jeder, der schon einmal umgezogen<br />
ist, weiß, wie viel Aufwand und<br />
Umsicht es erfordert, wenn man<br />
umzieht. Viele Kartons mit Spielsachen<br />
und allem, was zu einer<br />
Kita gehört, mussten gepackt werden.<br />
Nach einer kurzen Fahrt vom<br />
alten Domizil in der Schaefferstraße<br />
wurde alles wieder ausgeladen<br />
und an seinen vorgesehenen Platz<br />
gebracht. Eine sicherlich nicht immer<br />
ganz leichte Aufgabe, denn<br />
nicht alles was man sich im Vorfeld<br />
überlegt, funktioniert anschlie-<br />
22<br />
Falt- und Wickeltechniken ein erfolgreicher<br />
Verlauf testiert werden.<br />
Die versorgungstechnische Sicherstellung<br />
wurde durch freundliche<br />
Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Bibra übernommen,<br />
die für alle Beteiligten Bratwürste<br />
auf Holzkohlegrill zubereiteten.<br />
Gleichzeitig hospitierten<br />
auch einige der Kameraden an<br />
einzelnen Parcours-Stationen.<br />
ßend auch sofort in der Praxis.<br />
Aber -Viele Hände, schnelles<br />
Ende- innerhalb von nur einer<br />
Woche hatten die meisten Dinge<br />
ihren Platz gefunden und<br />
die Kita war bereit, ihre ersten<br />
Kinder in Empfang zu nehmen.<br />
Senioren-<br />
dienste<br />
Dankveranstaltung<br />
für Ehrenamtliche<br />
Am 13. August fand als Dankveranstaltung<br />
für die ehrenamtlich<br />
Tätigen des Seniorenbüros 55plus<br />
und des Seniorenbegegnungszentrums<br />
<strong>Jena</strong> Ost eine Wanderung zur<br />
Talschänke in Wöllnitz statt. Dort<br />
gab es ein gemeinsames Abend-<br />
Im Anschluss wurde angeregt, zum<br />
einen nicht nur mehr mit der Feuerwehr<br />
zu unternehmen, sondern<br />
insbesondere auch die Erweiterung<br />
der Ausbildungs- und Übungstage<br />
dahingehend zu planen, dass diese<br />
ab 2009 möglichst 2 Tage (mit<br />
Übernachtung) stattfinden sollten.<br />
Die begonnene Tradition soll so<br />
auf jeden Fall eine hoffentlich erfolgreiche<br />
Fortsetzung finden.<br />
essen und ein Konzert der Gruppe<br />
Lied-Fass. Etwa 40 ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer aus beiden<br />
Einrichtungen waren dabei. Für sie<br />
sind diese Veranstaltungen einerseits<br />
Dank und Anerkennung, andererseits<br />
eine gute Gelegenheit,<br />
sich kennen zu lernen und sich<br />
über ihre jeweiligen Tätigkeiten<br />
auszutauschen sowie neue Ideen<br />
für ihr Engagement zu entwickeln.<br />
Kurzausflüge<br />
Neues Angebot<br />
Mit 18 hochaltrigen Besucherinnen<br />
und Besuchern des Dienstagskreises<br />
führte das Seniorenbegegnungszentrum<br />
<strong>Jena</strong> Ost Anfang<br />
August den ersten Kurzausflug in<br />
die nähere Umgebung durch. Das<br />
Ausflugsziel war der Hainspitzer<br />
See. Dieses Angebot nutzen Seniorinnen<br />
und Senioren aus dem<br />
Wohngebiet, die an ganztägigen<br />
Ausfahrten nicht mehr teilnehmen<br />
können. So ist es auch den<br />
hochaltrigen Menschen nach wie<br />
vor möglich, in den Genuss einer<br />
kleinen Reise zu kommen und so<br />
an den stetigen Veränderungen<br />
unserer Umgebung teilzuhaben.
September<br />
<strong>2008</strong><br />
Am 12.09.<strong>2008</strong> führte das Bildungszentrum<br />
für den Rettungsdienst<br />
unseres <strong>Kreisverband</strong>es<br />
den ersten Trainingstag für Notärztinnen<br />
und Notärzte durch. Der<br />
Ausbildungstag wurde gemeinsam<br />
mit dem Ärztlichen Leiter des Saale-<br />
Holzland-Kreises Herrn Oberarzt<br />
Ronald Kämpf und dem Ärztlichen<br />
Leiter der Stadt <strong>Jena</strong>, Herrn Dr.<br />
Jens Reichel geplant und ausgerichtet.<br />
Tatkräftig unterstützt wurden<br />
wir außerdem durch die Stützpunkt-Feuerwehr<br />
der Stadt Kahla.<br />
Das Interesse bei den Notärzten<br />
war sehr groß. Insgesamt nahmen<br />
30 Ärztinnen und Ärzte teil.<br />
Der Schwerpunkt an diesem Tag<br />
Geschäftsbereich Nationale Hilfsgesellschaft<br />
• Trainingstag für Notärztinnen und Notärzte<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• Die Pflegedienstleiterinnen unseres <strong>Kreisverband</strong>es<br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie<br />
• Kleiderbasar im POM<br />
Nationale Hilfsgesellschaft<br />
Trainingstag für Notärztinnen und<br />
Notärzte<br />
lag bei der technischen Rettung.<br />
Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten<br />
Person<br />
An dieser Station wurde ein Unfall<br />
mit einem PKW simuliert, bei dem<br />
der Fahrer eingeklemmt wurde<br />
und ohne den Einsatz der technischen<br />
Mittel der Feuerwehr nicht<br />
aus dem Fahrzeug zu retten war.<br />
Um einen realistischen Eindruck<br />
zu gewinnen, nahmen nacheinander<br />
mehrere Notärzte selbst auf<br />
dem Fahrersitz Platz und ließen<br />
sich „retten“. Ihre Mitstreiter hatten<br />
unterdessen die Gelegenheit,<br />
die bestmögliche Strategie zur<br />
Rettung des Verunfallten zu erarbeiten<br />
und auch anzuwenden.<br />
Die zweite Station stellte für die Notfallmediziner<br />
eine ganz besondere<br />
Herausforderung dar. Hier wurde<br />
der Umgang mit dem Hubrettungsfahrzeug<br />
der Feuerwehr geübt.<br />
23
Es ging mit Hilfe der Drehleiter<br />
auf das Dach eines zehn Meter<br />
hohen Gebäudes. Von dort<br />
aus sollte ein Patient sicher zu<br />
einem bereitstehenden Rettungswagen<br />
gebracht werden.<br />
Auch hier nutzten wiederum die<br />
Notärztinnen und Notärzte selbst<br />
die Gelegenheit und nahmen auf<br />
der Notfalltrage Platz, um so einen<br />
Eindruck zu gewinnen, wie sich<br />
ein Patient in dieser Situation fühlt.<br />
Die Rettung aus dem LKW<br />
…trainierten die Ärztinnen und<br />
Ärzte an einer weiteren Station.<br />
Hier wurden die speziell für<br />
diese Rettung notwendigen<br />
Geräte der Feuerwehr und<br />
des Rettungsdienstes vorgestellt<br />
und angewendet.<br />
Von der Freiwilligen Feuerwehr<br />
wurde eine LKW-Rettungsbühne<br />
aufgebaut, die ein Arbeiten<br />
an hohen Fahrzeugen erleichtert.<br />
Der Intraossäre Zugang<br />
Dr. Sebastian Lang stellte den<br />
intraossären (in den Knochen)<br />
Zugang vor und vermittelte an-<br />
24<br />
schaulich den Umgang mit den<br />
verschiedenen Systemen. Verwendet<br />
wird der intraossäre Zugang<br />
vor allem bei Kindernotfällen,<br />
da es bei den „kleinen<br />
Patienten“ mitunter schwierig ist,<br />
die kleinen Venen zu punktieren.<br />
Die Notarzteinsatzfahrzeuge und<br />
Rettungswagen des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<strong>Jena</strong>-<strong>Eisenberg</strong>-<strong>Stadtroda</strong><br />
sind mit diesen Systemen<br />
ausgestattet. Auch hier nutzten<br />
die Ärztinnen und Ärzte rege die<br />
Möglichkeit, sich fortzubilden.<br />
Der Trainingstag konnte unter<br />
realistischen Bedingungen<br />
durchgeführt werden (Dunkelheit,<br />
Regen und Kälte).<br />
Laufende Motoren, Kompressoren,<br />
Aggregate und hydraulisches Rettungsgerät<br />
vermittelten den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern<br />
eine realistische Geräuschkulisse.<br />
Bei Einbruch der Dunkelheit war es<br />
außerdem erforderlich, die „Unfallstellen“<br />
ausreichend auszuleuchten.<br />
Auch dieser Aspekt spielt<br />
bei der Versorgung von Notfallpatienten<br />
eine bedeutende Rolle.<br />
Senioren-<br />
dienste<br />
Die Pflegedienstleiterinnenunseres<strong>Kreisverband</strong>es<br />
Mit der Einstellung einer neuen<br />
Pflegedienstleiterin für die Sozialstation<br />
<strong>Jena</strong>-Camburg konnte<br />
die letzte Lücke der offenen Stellen<br />
in der Leitungsebene der So-<br />
zialstationen des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
geschlossen werden. Zusammen<br />
organisieren die Leiterinnen unserer<br />
Sozialstationen in <strong>Jena</strong>,<br />
<strong>Eisenberg</strong> und <strong>Stadtroda</strong> die Betreuung<br />
von durchschnittlich 350<br />
pflege- und unterstützungsbedürftigen<br />
Menschen. Sie sind die kompetenten<br />
Ansprechpartnerinnen<br />
für die Fragen unserer Patienten,<br />
Hausärzte und der Mitarbeiter.<br />
Kinder,<br />
Jugend und<br />
Familie<br />
Kleiderbasar im<br />
POM<br />
Die zweite Kleiderbörse des<br />
Teams „Ambulante Erziehungshilfen“<br />
im Jahr <strong>2008</strong> fand statt.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage<br />
wurde die Anzahl der Verkäufer<br />
auf 200 begrenzt. 429 Besucher<br />
nutzen die Möglichkeit, wenig genutzte<br />
Kinderkleidung zu einem<br />
günstigen Preis zu erwerben. Den<br />
Erlös erhielt das Team der ambulanten<br />
Erziehungshilfen zur Organisation<br />
und Durchführung von<br />
Ferienangeboten im Rahmen ihrer<br />
Arbeit. Ein Beispiel hierfür ist<br />
die Ferienfreizeit in Hohenfelden.
Oktober<br />
<strong>2008</strong><br />
Wie bereits in den vergangenen<br />
Jahren präsentierte unser <strong>Kreisverband</strong><br />
wieder seine Dienst-<br />
leistungen in der Goethegalerie<br />
in <strong>Jena</strong>. Mittlerweile gehört diese<br />
Art der Öffentlichkeitsarbeit zu einer<br />
festen Größe, die alle 18 Monate<br />
stattfindet. Im Vorfeld jeder<br />
Präsentation stellt sich immer die<br />
Frage nach der entsprechenden<br />
„Attraktion“. Der Schwerpunkt<br />
des ersten Tages wurde auf das<br />
Geschäftsbereiche Seniorendienste; Nationale Hilfsgesellschaft;<br />
Kinder, Jugend und Familie<br />
• Präsentation in der Goethegalerie am 8. und 9. Oktober<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• Besuchsdienst gestartet<br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie<br />
• Auswirkungen des Thüringer Bildungsplans<br />
Thema Internationale Hilfeleistung<br />
gelegt. Unterstützung erhielten wir<br />
hier von Helfern des Deutschen<br />
Roten Kreuzes aus Hessen. Von<br />
Ihnen wurde eine Trinkwasseraufbereitungsanlage<br />
aufgebaut und<br />
deren Betrieb vorgestellt.<br />
Außerdem war natürlich auch wieder<br />
der Bereich Rettungsdienst<br />
vertreten. Im Eingangsbereich<br />
der Goethegalerie wurde ein Ret-<br />
tungswagen vorgestellt und vielen<br />
Kindern und Erwachsenen erklärt.<br />
Parallel dazu wurden über den<br />
Tag verteilt realistische Einsatzübungen<br />
in der Goethegalerie<br />
durchgeführt.<br />
Erstmalig organisierten wir auch<br />
eine Blutspende im Rahmen unserer<br />
Präsentation. Dafür stellte<br />
uns die Barmer-Krankenversicherung<br />
Räumlichkeiten zur Verfügung.<br />
Das Ergebnis am Ende des<br />
25
Tages konnte sich sehen lassen.<br />
48 Erstspender hatten sich bereit<br />
erklärt, für eine Blutspende zur<br />
Verfügung zu stehen.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt unserer<br />
Präsentation war das Thema<br />
-Erste Hilfe-. An dieser Station<br />
konnten die Besucherinnen und<br />
Besucher ihr Wissen zum Thema<br />
testen. Und, wie nicht anders zu<br />
erwarten, war dieses nicht immer<br />
auf dem aktuellsten Stand, denn<br />
im Durchschnitt liegt die Ausbildung<br />
in Erster Hilfe in der Bevölkerung<br />
15 Jahre zurück.<br />
Am zweiten Tag präsentierte sich<br />
der Bereich Seniorendienste mit<br />
dem Thema Demenz in der Goethegalerie.<br />
Neben der umfangreichen<br />
Beratung zu Entlastungsmöglichkeiten<br />
für pflegende Angehörige,<br />
hatten die Besucher die Möglichkeit,<br />
in einer Gedächtnisbox den<br />
Mini-Mental-Status-Test, ein weit<br />
verbreitetes Instrument das zur<br />
Beurteilung des Schweregrades<br />
von demenziellen Erkrankungen<br />
eingesetzt wird, durchzuführen.<br />
Mit elf Fragen wurden Orientie-<br />
26<br />
rung, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit<br />
und Rechenfähigkeit,<br />
Erinnerungsfähigkeit, Lesen und<br />
Schreiben überprüft.<br />
Die Gesundheitsministerin Frau<br />
Ulla Schmidt besuchte diesen<br />
Stand und informierte sich über die<br />
Angebote zum Thema Demenz.<br />
Ein weiterer Teil der Präsentation<br />
stellte die Arbeit der ambulanten<br />
Pflegedienste vor. Neben dem<br />
Austausch von Informationen über<br />
rechtliche Grundlagen in der Pflege<br />
und den daraus resultierenden<br />
Ansprüchen für Hilfsbedürftige<br />
sowie über allgemein praktische<br />
Pflegeprobleme pflegender Angehöriger<br />
bestand für die Besucher<br />
die Möglichkeit, ihre Blutzucker-<br />
und Blutdruckwerte überprüfen<br />
zu lassen. Das Interesse daran<br />
war überwältigend und für den einen<br />
oder anderen hilfreich, da die<br />
Schwestern einigen Besuchern<br />
empfehlen mussten, sich an ihre<br />
Hausärzte zu wenden.<br />
Gemeinsam mit dem Bereich Seniorendienste<br />
präsentierte der<br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend<br />
und Familie seine Dienstleistungen.<br />
Der Schwerpunkt hier lag<br />
unter dem Motto „Kneippgesund<br />
durch den Schulalltag“. Es ist uns<br />
besonders wichtig, dass neben<br />
dem Erlernen des Lesens und des<br />
Schreibens auch das Thema Gesundheit<br />
eine Rolle spielt. Unsere<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
erhielten deshalb einen Einblick<br />
in einen gesundheitsfördernden<br />
Schulalltag.<br />
Zum Abschluss unserer Präsentation<br />
luden wir, wie auch in den vergangenen<br />
Jahren, ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer, Freunde<br />
und Mitarbeiter unseres <strong>Kreisverband</strong>es<br />
zu einer Abendveran-<br />
staltung ein. Diese lag unter dem<br />
Motto -Blaue Stunde- und fand<br />
erstmalig im Volksbad <strong>Jena</strong> statt.<br />
So fanden unter musikalischer<br />
Begleitung der -Speziellen Gäste-<br />
und von DJ Joe der Abend und<br />
unsere Präsentationstage einen<br />
angenehmen Ausklang.
Seniorendienste<br />
Besuchsdienst<br />
gestartet<br />
Seit Oktober <strong>2008</strong> nutzen vor allem<br />
hochaltrige Seniorinnen und<br />
Senioren das neue Angebot „Besuchsdienst“<br />
des Seniorenbüros<br />
55Plus. Sie wünschen sich, dass<br />
ein ehrenamtlicher Begleiter mit<br />
ihnen spazieren geht, kleinere Besorgungen<br />
erledigt, das ein oder<br />
andere „Schwätzchen“ hält oder<br />
einfach „nur“ zuhört. Kurz ge-<br />
sagt, dass jemand für sie da ist.<br />
Genau darauf zielt das neue Projekt<br />
ab. Im häuslichen Bereich Unterstützung<br />
neben den professionellen<br />
Diensten zu ermöglichen und<br />
damit Vereinsamung vorzubeugen.<br />
Vier Frauen sind im Moment im<br />
Einsatz. Sie besuchen neun ältere<br />
Menschen und sind immer wieder<br />
begeistert über die Vielfältigkeit,<br />
die diese Form des Ehrenamtes<br />
mit sich bringt. Gerade deshalb<br />
finden sie es wichtig, dass die<br />
Kinder, Jugend und Familie<br />
Kita Wirbelwind - Der Weg zum<br />
Kneipp-Kindergarten<br />
„Gesund und munter wollen wir bleiben, darum lasst uns fleißig kneippen“<br />
Seit 2006 widmet sich das Team<br />
der Kindertagesstätte Wirbelwind<br />
dem Gesundheitskonzept nach<br />
Sebastian Kneipp, welches auf 5<br />
Säulen basiert:<br />
• Wasseranwendungen,<br />
• Bewegungsförderung,<br />
• seelische Gesundheit,<br />
• gesunde Ernährung und<br />
• Heilkräuter.<br />
Das Konzept ergänzt und bereichert<br />
die Pädagogik der Kindertagesstätte,<br />
die bereits seit Jahren<br />
nach dem naturbezogenen Ansatz<br />
arbeitet. Alle Kolleginnen des<br />
Teams absolvierten im Laufe der<br />
letzten 3 Jahre ehrenamtlich die<br />
vom Träger finanzierte Weiterbildung<br />
zum Kneipp-Pädagogen und<br />
wurden befähigt, Gesundheitsförderung<br />
ganzheitlich im Elementarbereich<br />
zu integrieren. Ziel ist es,<br />
Gesundheit als Wert in der Einrichtung<br />
zu verankern und die Kinder<br />
spielerisch zu gesundem Verhalten<br />
zu motivieren. Die 5 kneippschen<br />
Möglichkeit eines Austauschs untereinander<br />
besteht. Ein Treffen<br />
im neuen Jahr ist bereits geplant.<br />
Zusätzlich sollen Informationsveranstaltungen<br />
angeboten<br />
werden. Vor allem, um junge Ehrenamtliche<br />
für einen Einsatz im<br />
Besuchsdienst zu begeistern.<br />
Säulen werden regelmäßig im pädagogischen<br />
Alltag umgesetzt.<br />
Der Tagesablauf ist entsprechend<br />
dem kindlichen Biorhythmus<br />
strukturiert, bewegungsreich mit<br />
viel Aufenthalt in der Natur gestal-<br />
tet. Phasen der körperlichen und<br />
kognitiven Anspannung wechseln<br />
sich mit Ruhephasen ab. Sie bieten<br />
den Kindern reizvolle Entwicklungsaufgaben<br />
als auch Zeiträume<br />
für Individualität und Entspannung.<br />
Zusätzliche Bewegungsangebote<br />
im Freigelände, Kind gerechte Ernährungsprojekte,<br />
ein monatliches<br />
Müsli-Frühstück und Massageangebote<br />
sind einige praktische Beispiele<br />
wie Gesundheit in der Kita<br />
erlebbar gemacht wird. Saunagänge<br />
und Kneippanwendungen<br />
sind feste Bestandteile der pädagogischen<br />
Arbeit und bieten<br />
den Kindern 3-mal wöchentlich<br />
eine besondere Möglichkeit ihren<br />
Körper wahrzunehmen. Familienwanderungen,<br />
Sportwettbewerbe<br />
und Kneippfeste sind Höhepunkte<br />
27
eines jeden Kindergartenjahres,<br />
bei denen auch die Eltern Kneipp<br />
hautnah erleben können. Der Bau<br />
einer hauseigenen Sauna, das Anlegen<br />
eines Kneipp-Kräuterbeetes<br />
als auch die Anschaffung von verschiedenen<br />
Kneippmaterialien waren<br />
sinnvolle Investitionen, die die<br />
Arbeit vor Ort unterstützen.<br />
Nach 2 Jahren wurde die Einrichtung<br />
nach einem Prüfungsverfahren<br />
vom Kneipp-Bundesverband<br />
für Gesundheitsförderung und<br />
Prävention als die 22. Kneipp-Kindertagesstätte<br />
in Thüringen zertifiziert.<br />
Ein definiertes Ziel wurde<br />
erreicht und erfüllt die Einrichtung<br />
mit Stolz.<br />
Die Zertifizierung ist eine Anerkennung<br />
für die gesundheitsbewusste<br />
und verantwortungsvolle Arbeit<br />
der Kindertagesstätte Wirbelwind<br />
– eine Anerkennung, die eine Verpflichtung<br />
mit sich bringt:<br />
„Gesund und munter wollen wir<br />
bleiben, darum lasst uns weiter<br />
kneippen!“<br />
Gesundheitskonzept<br />
in Kita und<br />
Schule<br />
Unter dieser Leitidee stellen sich<br />
die integrative Kindertagesstätte<br />
und die bilinguale Ganztagsgrundschule<br />
DUALINGO den Herausforderungen<br />
der heutigen Zeit. Beide<br />
Einrichtungen haben ihre Konzepte<br />
gemeinsam entwickelt und<br />
3 pädagogische Schwerpunkte<br />
gesetzt:<br />
• Die Ganztagsbetreuung,<br />
• die Begegnung mit einer<br />
Fremdsprache und<br />
• die Gesundheitsförderung.<br />
Gesundheitsförderung in DUALIN-<br />
GO heißt, vor Ort gesund zu leben,<br />
gesund zu lernen und gesund leben<br />
zu lernen. Eine Vision, die ein<br />
hohes Engagement aller Beteiligten<br />
und eines moderen Managements<br />
bedarf.<br />
Die gemeinsamen Ziele sind klar:<br />
28<br />
• Optimale Gesundheitschancen<br />
für alle Kinder vor Ort!<br />
Gesundheit soll im Alltag stattfinden.<br />
Gesundheit soll im Schulalltag<br />
er- und gelebt werden.<br />
Das DUALINGO-Gesundheitskonzept<br />
wurde auf Grundlage verschiedener<br />
bewährter Konzepte,<br />
wie dem Konzept der bewegungsfreundlichen<br />
Schule oder dem<br />
Kneipp-Konzept, entwickelt.<br />
Die Kindertagesstätte und die<br />
Grundschule haben sich auf die<br />
Handlungsfelder<br />
• Bewegungsförderung,<br />
• Ernährungsbildung,<br />
• Immunsystemstärkung und<br />
• seelische Gesundheit konzentriert.<br />
Allein die methodische Umsetzung<br />
unterscheidet das Konzept<br />
der Schule von dem der Kindertagesstätte.<br />
In der Kindertagesstätte<br />
wurde ein „Gesundheitswochenplan“<br />
für jede Gruppe erarbeitet. In<br />
diesem sind der tägliche Frühsport,<br />
die Teestunde, das Kneippen, die<br />
Saunagänge, die Snoezelstunden<br />
und das gesunde Themenfrühstück<br />
fest im Alltag eingeplant. Die<br />
Zusatzangebote wie „Kräuterküche“,<br />
„Kinderyoga“ und „Sport“<br />
im Nachmittagsbereich sind das<br />
„gesunde Plus“ der Einrichtung.<br />
Der gesunde Alltag wird durch Höhepunkte<br />
wie das Riesensportfest,<br />
die Kneippwoche oder die Milchparty<br />
bereichert.<br />
In der Grundschule hat sich die<br />
Gesundheit nicht nur im Stundenplan<br />
versteckt, sondern bereichert<br />
das gesamte Schulleben. Ein<br />
Schulstart um 8:30 Uhr, bewegte<br />
Unterrichtsmethoden, großzügige<br />
Pausen mit Bewegungs- und Entspannungsangeboten,<br />
eine ganztägige<br />
Trinkbar, die hauseigene<br />
Sauna und das Biovesper machen<br />
jeden Schultag zu einem gesunden<br />
Tag.<br />
Die Ganztagsgrundschule hält<br />
auch im Nachmittagsbereich, in<br />
Zusammenarbeit mit externen<br />
Partnern gesundheitsfördernde<br />
Angebote bereit. So können sich<br />
die Kinder beim Bambini-Fußball<br />
fit spielen oder beim Kartoffelprojekt<br />
die gesunde Knolle genau unter<br />
die Lupe nehmen.<br />
Unter dem Motto „Huch, das war<br />
gesund“ wird den Kindern die<br />
Entscheidung für gesundes Leben<br />
leicht gemacht – jeden Tag, den<br />
ganzen Tag.<br />
Das schulinterne Unterrichtskonzept<br />
„Lehrgang Gesundheit“ bietet<br />
den Schülerinnen und Schülern die<br />
Möglichkeit, sich mit Bewegungsspielen,<br />
Entspannungsübungen<br />
und Kneippanwendungen Gutes<br />
zu tun oder sich mit einem frei gewählten<br />
Gesundheitsthema zu beschäftigen.<br />
Jährlich stattfindende<br />
Schulprojekte wie z.B. das Rücken-Fit-Projekt,<br />
stärken die Gemeinschaft<br />
und das soziale Wohlbefinden<br />
an der Schule.<br />
Gesundheitsförderung zahlt sich<br />
auch im Bereich der Bildungsqualität<br />
aus, denn nur ein gesundes<br />
und entspanntes Kind kann<br />
unsere Bildungsangebote effektiv<br />
wahrnehmen.<br />
DUALINGO macht die Kinder<br />
gesund und fit – für die Schule<br />
und das Leben.
November<br />
<strong>2008</strong><br />
Geschäftsbereich Kinder, Jugend und Familie<br />
• Dualingo zieht um...<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• Eine Reise nach London<br />
Geschäftsbereich Nationale Hilfsgesellschaft<br />
• IQ - Integrierte Qualität in der Breitenausbildung<br />
Kinder, Jugend und Familie<br />
Dualingo zieht<br />
um...<br />
Das Gebäude an der Ecke Wiesenbrücke/Dammstraße<br />
ist zweifellos<br />
etwas Besonderes. Nicht<br />
nur, dass hier die erste bilinguale<br />
Grundschule Thüringens ihr Domizil<br />
fand, nein, zugleich entstand<br />
hier die erste Passivhausschule<br />
des Freistaates Thüringen. In vielerlei<br />
Hinsicht lässt sich also von<br />
einem ungewöhnlichen Projekt<br />
sprechen. Dualingo, die zweisprachige<br />
Ganztagsgrundschule in Trägerschaft<br />
unseres <strong>Kreisverband</strong>es,<br />
nahm im Schuljahr 2007/08 mit<br />
zwei Klassen die Arbeit in einem<br />
Übergangsobjekt in der Frauengasse<br />
in <strong>Jena</strong> auf. Nach den<br />
Herbstferien konnten die Schüler<br />
ihr neues Haus in Besitz nehmen.<br />
Bereits Anfang September zogen<br />
die Knirpse aus der „Villa Kinderglück“<br />
ein.<br />
Als Architekten für den Neubau<br />
verpflichteten wir das Büro »gildehaus<br />
& reich - Architekten« aus<br />
Weimar. Andreas Reich und Torsten<br />
Köppe, zwei von vier Partnern,<br />
zeichneten für den Bau der<br />
Kombination aus Schule und Kindergarten<br />
verantwortlich.<br />
Zunächst waren erste Pläne, ein<br />
altes Gebäude umzubauen, verworfen<br />
worden. Dann wurde das<br />
Grundstück in der Dammstraße<br />
43 gefunden - und es stellte die<br />
Architekten vor einige Herausforderungen.<br />
Besonders der nicht<br />
rechtwinklige Zuschnitt - von oben<br />
ähnelt das Areal einem Stück Torte<br />
- verlangte nach cleveren Lösungen.<br />
Eine davon: Der Baukörper auf<br />
der Nordseite verjüngt sich dreimal.<br />
Das wurde u.a. notwendig,<br />
weil eine bestimmte Linie am<br />
29
Grundstück nicht bebaut werden<br />
durfte, so eine Vereinbarung mit<br />
der Stadt. Hier wurde vormals ein<br />
Einkaufsmarkt geplant, doch die<br />
Stadt bestand auf einem schönen<br />
Gebäude an diesem Einfallstor<br />
nach <strong>Jena</strong>, sagt Andreas Reich.<br />
Zum Konzept gehört die klare<br />
räumliche Trennung von Schule<br />
und Kindergarten. Gemeinsam ist<br />
beiden Bereichen ein großzügiges<br />
Foyer am Haupteingang von der<br />
Dammstraße her. Wer dort hereinkommt,<br />
gelangt geradeaus in die<br />
Schule, wer nach links abbiegt,<br />
der gelangt in den Kindergarten.<br />
Die Hauptnutzflächen des Gebäudes<br />
liegen alle auf der straßenabgewandten<br />
Seite und sind<br />
dem Licht zugewandt. Das Konzept<br />
sieht weiterhin eine zentrale<br />
Versorgung mit Luft und Wärme<br />
aus dem Schulteil vor. Bei einer<br />
Grundstücksfläche von 4683 Quadratmetern<br />
wurden 1150 Quadratmeter<br />
bebaut, das übrige Gelände<br />
bleibt Freifläche. Der Heizwärmebedarf<br />
liegt bei 13 Kilowattstun-<br />
30<br />
den pro Quadratmeter Nutzfläche<br />
im Jahr. Das ist etwa ein Fünftel<br />
dessen, was die Energiesparverordnung<br />
vorschreibt!<br />
Zu den Voraussetzungen dafür<br />
zählten eine ausreichende Däm-<br />
mung der Außenwände, dreifach<br />
verglaste Fassaden und ein hochmodernes<br />
Lüftungssystem mit<br />
Wärmerückgewinnung. Der Clou:<br />
faktisch „heizen“ Schüler und<br />
Lehrer mit ihrer Körperwärme das<br />
Gebäude. Auf 20 Jahre gerechnet,<br />
ergibt sich die immense Einsparung<br />
von 500.000 Euro allein für<br />
die Heizkosten. Hilfreich ist dabei<br />
auch die Ausrichtung nach Süden.<br />
Gut zu Gesicht stehen dem Haus<br />
zudem die Sonnenkollektoren, die<br />
der Brauchwassererwärmung dienen.<br />
Der Landschaftsarchitekt Mi-<br />
chael Dane, nahm sich der Außengestaltung<br />
rings um Dualingo an.<br />
Es gibt viele offene Flächen, dazu<br />
eine terrassierte Böschung zum<br />
Rad- und Fußweg hin, der an der<br />
Westseite des Komplexes verläuft.<br />
Die Freiflächen und Spielbereiche<br />
wurden abgesichert, der Kindergarten<br />
wird durch farbenfrohe<br />
Zäune und Hecken gesichert.<br />
Wie es sich für ein <strong>DRK</strong>-Gebäude<br />
gehört, wurde als Farbe für Dualingo<br />
rot gewählt.<br />
Der Kindergarten setzt sich farblich<br />
ab, hier kam ein hellgrauer<br />
Faserzement zum Einsatz. Rot ist<br />
auch die Leitfarbe im Gebäude.
Was ist der Thüringer Bildungsplan und welche Auswirkungen<br />
hat er auf unsere Kindertageseinrichtungen?<br />
Der Thüringer Bildungsplan ist ein<br />
Rahmen, der die bisherigen Leitlinien<br />
frühkindlicher Bildung ablöst.<br />
Dieser Bildungsrahmen beschreibt<br />
Entwicklungs- und Bildungsaufgaben,<br />
die für jedes Kind im Alter<br />
von 0 bis 10 Jahren zur Bewältigung<br />
anstehen. Neu an diesem<br />
Bildungsplan ist, dass er:<br />
• konsequent von der Perspektive<br />
des Kindes ausgeht<br />
• die Entwicklung für das gesamte<br />
erste Lebensjahrzehnt<br />
betrachtet<br />
• „alt Bewährtes“ mit neuen<br />
sozialpädagogischen Forschungsergebnissenverbindet<br />
• institutionsübergreifend vom<br />
Hauskind über den Kindergarten<br />
bis in die Grundschule anwendbar<br />
ist<br />
• sich durch eine besondere<br />
Struktur auszeichnet<br />
Der Bildungsplan beschreibt die<br />
Phasen der frühkindlichen Bildung<br />
und verzichtet damit auf Altersangaben.<br />
Es wird dabei zwischen<br />
basaler, elementarer und primarer<br />
Bildungsphase differenziert. Desweiteren<br />
werden drei Dimensionen<br />
(personal, sozial, sachlich) von Bildung<br />
beschrieben. Die Phasen und<br />
Dimensionen kindlicher Bildung<br />
finden sich in sieben Bildungsbereichen<br />
wieder.<br />
• sprachliche und schriftsprachliche<br />
Bildung<br />
• motorische und gesundheitliche<br />
Bildung<br />
• naturwissenschaftliche und<br />
technische Bildung<br />
• mathematische Bildung<br />
• musikalische Bildung<br />
• künstlerisch - gestaltende Bildung<br />
• soziokulturelle, moralische<br />
und religiöse Bildung<br />
Die Auseinandersetzung mit dem<br />
Bildungsplan in unseren Einrichtungen<br />
stellt eine Analyse der erreichten<br />
Qualität dar und dient der<br />
Sicherung beschriebener Qualitätsstandards.<br />
Unsere Erzieherinnen<br />
setzen sich in diesem Prozess<br />
mit den bisherigen Leitlinien<br />
der frühkindlichen Bildung, den<br />
„neuen“ Bildungsbereichen und<br />
neuartigen sozialpädagogischen<br />
Forschungsergebnissen auseinander.<br />
Sie beantworten dabei folgende<br />
Fragen.<br />
• Wie haben die Erzieherinnen<br />
die frühkindliche Bildung in<br />
unseren Einrichtungen bisher<br />
umgesetzt?<br />
• Welche Anforderungen werden<br />
im „neuen“ Orientierungsrahmen<br />
an die Arbeit der<br />
Erzieherinnen gestellt?<br />
• Welche Maßnahmen sind notwendig,<br />
um die Kinder zur<br />
Bewältigung der anstehenden<br />
Bildungs- und Entwicklungsaufgaben<br />
zu befähigen?<br />
Dieser Abgleich mündet in allen<br />
Einrichtungen in die Überarbeitung<br />
des pädagogischen Konzeptes.<br />
Stellt der neue Bildungsplan im<br />
Sinne der Qualitätssicherung und<br />
Förderung der Kinder eine Bereicherung<br />
dar, darf nicht verschwiegen<br />
werden, dass mit dieser Auseinandersetzung<br />
eine Mehrarbeit<br />
für die Mitarbeiterinnen über einen<br />
längeren Zeitraum entsteht.<br />
Für die Auseinandersetzung mit<br />
dem Bildungsplan stehen den<br />
Erzieherinnen keine zusätzlichen<br />
zeitlichen Ressourcen zur Verfügung.<br />
In den Diskussionen um den<br />
Bildungsplan haben die Praktiker<br />
und Fachleute immer wieder<br />
deutlich betont, dass sie den Bildungsplan<br />
begrüßen und von sei-<br />
ner inhaltlichen Seite durchaus<br />
positiv bewerten. Dennoch ist zu<br />
befürchten, dass die gesetzlichen<br />
Rahmenbedingungen nicht ausreichen,<br />
um den hohen Anspruch<br />
des Bildungsplanes in die Praxis<br />
umzusetzen.<br />
Die Einführung des Bildungsplanes<br />
findet in unseren Einrichtungen in<br />
folgenden Schritten statt:<br />
• Die Leiterinnen der Einrichtungen<br />
haben sich in Weiterbildungen<br />
ausführlich mit dem<br />
Thüringer Bildungsplan beschäftigt.<br />
• In Dienstberatungen haben<br />
sie ihr Wissen an die Erzieherinnen<br />
weitergegeben.<br />
• Gemeinsam mit dem <strong>DRK</strong> Landesverband<br />
wird der Bildungsplan<br />
in allen Einrichtungen bis<br />
zum Ende des Jahres eingeführt.<br />
Eine Multiplikatorin des<br />
Landesverbandes begleitet<br />
unsere Erziehrinnen für drei<br />
Tage pro Einrichtung in diesem<br />
Prozess. Der erste Tag<br />
dient einer Analyse des Ist-Zustandes<br />
der pädagogischen<br />
Arbeit. Der zweite Tag dient<br />
der Auseinandersetzung mit<br />
den Bildungsbereichen. Am<br />
dritten Tag werden gemeinsam<br />
die Maßnahmen geplant,<br />
die zur Umsetzung des Bildungsplanes<br />
erforderlich sind.<br />
• Gemeinsam mit der Qualitätsbeauftragten<br />
für die Kindertageseinrichtungen<br />
und Schule<br />
wird anschließend das pädagogische<br />
Konzept der Einrichtungen<br />
fortgeschrieben.<br />
31
Seniorendienste<br />
Eine Reise nach<br />
London - A trip to<br />
London<br />
Es ist bekannt, dass Senioren nicht<br />
nur körperlich, sondern auch geistig<br />
fit bleiben wollen. Dafür bieten<br />
sich viele Möglichkeiten an: Die mit<br />
Abstand Beste ist, Sprachen zu lernen<br />
- besonders wenn man diese<br />
dann auf Reisen anwenden kann.<br />
Im <strong>DRK</strong>-Begegnungszentrum in<br />
<strong>Jena</strong> Ost gibt es inzwischen jeden<br />
Dienstag drei Englischkurse<br />
für die Reise. Eine der Grup-<br />
32<br />
pen testete das Gelernte gleich<br />
praktisch und begab sich auf<br />
„Klassenfahrt“ nach London.<br />
Sie besichtigten die Sehenswürdigkeiten<br />
Buckingham Palace, St.<br />
Paul´s Cathedral und den Tower,<br />
besuchten das Britische Museum<br />
und genossen die Atmosphäre<br />
und kulinarischen Besonderheiten<br />
der Stadt. Wer sich in einem<br />
englischen Pub Essen und Getränke<br />
bestellen wollte, musste<br />
zur Theke gehen und dort seine<br />
Wünsche und die Tischnummer<br />
sagen können – eine praktische<br />
„Lotse sein im Meer des Vergessens“<br />
Seminarprogramm für Angehörige<br />
von Menschen mit Demenz<br />
Am 5. November endete die vierte<br />
Angehörigenschulung für pflegende<br />
Angehörige in <strong>Jena</strong>. Die<br />
Schulungsreihe beinhaltete insgesamt<br />
acht Seminare. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer erhielten<br />
Informationen, die ihnen die Pflege<br />
und Betreuung erkrankter Familienmitglieder<br />
erleichtern sollen.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt war der<br />
persönliche Austausch der Schulungsteilnehmerinnen<br />
und Teilneh-<br />
mer untereinander. Wie wichtig es<br />
ist, Demenz in der Öffentlichkeit zu<br />
thematisieren, zeigte sich anhand<br />
der stetig steigenden Teilnehmerzahlen.<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> nahmen 20<br />
Interessenten teil. Für das Jahr<br />
2009 liegen bereits wieder Anmeldungen<br />
vor. Weiterhin bestand der<br />
Wunsch, nach Beendigung der<br />
Angehörigenschulung, ein monatliches<br />
Treffen anzubieten.<br />
Diesem Wunsch kamen wir gern<br />
Prüfung mit weitreichenden Folgen!<br />
Es war eine erlebnisreiche<br />
Reise, von der die Teilnehmer<br />
noch lange zu berichten hatten.<br />
Diese Fremdsprachengruppe ist<br />
eine von 13 des Seniorenbegegnungszentrums.<br />
Neben den Englischkursen<br />
bieten wir auch Französischlehrgänge<br />
für die Senioren an.<br />
nach. Das erste Treffen fand am 3.<br />
Dezember statt.<br />
Zum Abschluss unseres Seminars befragten wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ihrer Zufriedenheit<br />
zum Seminar.<br />
Folgende Fragen stellten wir:<br />
1. Wie hat Ihnen die Fortbildungsreihe gefallen?<br />
2. Wie beurteilen Sie das Verhältnis zwischen Informationsvermittlung zu Austausch in der Gruppe?<br />
3. Die angebotenen Informationen waren für mich neu.<br />
4. Die Informationen wurden verständlich vermittelt.<br />
5. Durch die Fortbildung habe ich nützliche Anregungen erhalten für die Betreuung meines demenzkranken<br />
Familienmitgliedes.<br />
6. Ich würde die Fortbildungsreihe anderen Personen weiterempfehlen.<br />
In der Auswertung erhielten wir folgendes Ergebnis.
Anzahl der Teilnehmer<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
12 12<br />
2<br />
Nationale Hilfsgesellschaft<br />
IQ - Integrierte Qualität in der Breitenausbildung<br />
Integrierte Qualität in der Breitenausbildung<br />
- Ziel und Zweck ist<br />
der Nachweis, dass sowohl die<br />
Forderungen der Berufsgenos-<br />
2<br />
6<br />
8<br />
Frage 1 Frage 2 Frage 3 Frage 4 Frage 5 Frage 6<br />
sehr gut gut eher nicht gar nicht<br />
senschaften als auch gesetzliche<br />
und eigene Anforderungen erfüllt<br />
werden, um einen gesicherten<br />
und hoch qualifizierten Ausbil-<br />
14<br />
9<br />
5<br />
14<br />
dungsbetrieb zu ermöglichen. So<br />
einfach und selbstverständlich<br />
das Ziel des Verfahrens klingt, so<br />
umfangreich waren die damit verbundenen<br />
Vorbereitungen zur Einführung<br />
des Systems. Ähnlich wie<br />
in den Bereichen Rettungsdienst/<br />
Krankentransport und Bildungszentrum,<br />
wurden sämtliche Prozesse<br />
von der Kursvorbereitung<br />
über die Durchführung bis hin zur<br />
Nachbereitung einheitlichen Regularien<br />
unterworfen und transparent<br />
dargestellt. Um die Arbeit mit dem<br />
neu eingeführten System unseren<br />
ehrenamtlichen Ausbilderinnen<br />
und Ausbildern nahe zu bringen,<br />
fand am 29. November die zweite<br />
Fortbildungsveranstaltung des<br />
Jahres statt. Diese regelmäßig<br />
stattfindenden Veranstaltungen<br />
sind stets eine gute Gelegenheit,<br />
neue Themen zu besprechen und<br />
in einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch<br />
zu treten.<br />
33
Dezember<br />
<strong>2008</strong><br />
Kreisversammlung<br />
am 5. Dezember<br />
<strong>2008</strong><br />
Am 5. Dezember lud der <strong>Kreisverband</strong><br />
zu seiner ordentlichen Kreisversammlung<br />
des Jahres <strong>2008</strong><br />
ein. Zunächst stellte der Präsident<br />
unseres <strong>Kreisverband</strong>es Gerhard<br />
Bayer die wichtigsten Ereignisse<br />
des Geschäftsjahres 2007 vor. Einen<br />
Überblick über die finanzielle<br />
Situation des <strong>Kreisverband</strong>es und<br />
seiner verbundenen Unternehmen<br />
gab im Anschluss der Vorstandsvorsitzende<br />
Peter Schreiber den<br />
45 stimmberechtigten Delegierten<br />
und den Gästen. Die Delegierten<br />
hatten an diesem Abend noch<br />
eine weitere Aufgabe. Sie wählten<br />
die Mitglieder des Präsidiums. Gewählt<br />
wurden (Bild unten v.l.n.r.)<br />
Wolfgang Waldera (Wirtschaftssachverständiger),<br />
Kay König (Vizepräsident),<br />
Dr. Rudolf Römer<br />
(<strong>Kreisverband</strong>sarzt) und Gerhard<br />
Bayer (Präsident). Dem Präsidium<br />
gehören weiter an: Thomas Stein<br />
4.v.r., der Vorsitzende des Kreisfachausschusses<br />
Wasserwacht,<br />
Dr. Andreas Neugebauer 2.v.r.,<br />
der Kreisleiter Jugendrotkreuz<br />
34<br />
Kreisversammlung <strong>2008</strong> - Neuwahlen zum Präsidium<br />
des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
Geschäftsbereich Seniorendienste<br />
• Softwareeinführung in der Sozialstation <strong>Jena</strong>-Camburg<br />
sowie der Kreisbereitschaftsleiter<br />
Michael Götz 1.v.r. Am Ende<br />
der Kreisversammlung wurden<br />
traditionsgemäß verdienstvolle<br />
ehrenamtliche Helferinnen und<br />
Helfer geehrt. Zum Abschluss des<br />
Abends wurde Prof. Dr. Christoph<br />
Brückner 3.v.r. zum Ehrenmitglied<br />
des <strong>Kreisverband</strong>es ernannt.
Seniorendienste<br />
Softwareeinführung<br />
in der Sozialstation<br />
<strong>Jena</strong>-<br />
Camburg<br />
In der Sozialstation <strong>Jena</strong>-Camburg<br />
fand die erste Software-Schulung<br />
für die Pflegedienstleiterinnen<br />
<strong>Jena</strong>-Camburg statt. Im Laufe des<br />
Jahres <strong>2008</strong> wurde in den Sozial-<br />
stationen unseres <strong>Kreisverband</strong>es<br />
eine Software der Firma MediFox<br />
eingeführt. Den Anfang machte<br />
die Sozialstation <strong>Eisenberg</strong> im<br />
Sommer. Die Mitarbeiterinnen der<br />
Sozialstation <strong>Stadtroda</strong> erhielten<br />
im Herbst ihre Schulungen. Die<br />
Software ermöglicht eine zentrale<br />
Verwaltung aller relevanten<br />
Stammdaten der Patienten, Ärzte,<br />
Kostenträger, Kontaktpersonen<br />
und Leistungen. Das Erstellen von<br />
Angeboten und Leistungsnachweisen<br />
wird damit erheblich erleichtert.<br />
Des Weiteren ermöglicht<br />
die Software den Pflegedienstleiterinnen<br />
eine komfortablere Personaleinsatzplanung.<br />
Die Dienstplanung<br />
bleibt auch nach etlichen<br />
Änderungen übersichtlich und die<br />
Tourenplanung kann optimiert<br />
und effektiver gestaltet werden.<br />
Die sogenannte mobile Datenerfassung<br />
erlaubt die Erfassung von<br />
Zeit- und Leistungsdaten beim<br />
Patienten vor Ort. Aus diesen Daten<br />
lassen sich innerhalb des Programms<br />
Auswertungen fertigen,<br />
welche zu einer höheren Effizienz<br />
verhelfen. Durch diese mobile Da-<br />
tenerfassung ist den pflegenden<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
auch jederzeit der Zugriff auf die<br />
aktuellen Patienten- und Einsatzdaten<br />
möglich.Insgesamt gestattet<br />
der Einsatz der Software eine effektivere<br />
Arbeitsorganisation und<br />
die Reduzierung der Koordinationszeiten<br />
für das Pflegepersonal.<br />
Weihnachtsreise<br />
nach Bad Liebenstein<br />
Die betreute Reise über Weihnachten<br />
und Neujahr ist wie jedes Jahr<br />
bei den Seniorinnen und Senioren<br />
sehr beliebt. Eine Gruppe von 26<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
begleitete Frau Härcher nach Bad<br />
Liebenstein im Thüringer Wald. Um<br />
den Bedürfnissen einer so großen<br />
Anzahl von Reiselustigen gerecht<br />
zu werden, wurde es sogar nötig,<br />
Frau Arnold vom <strong>DRK</strong> Rudolstadt<br />
als zweite Reisebegleiterin mit ins<br />
Boot zu holen. Denn uns ist es<br />
ein wichtiges Anliegen, die Reise<br />
für jeden Einzelnen zu einem Erlebnis<br />
zu gestalten, welches ihm<br />
erlaubt, seine alltäglichen Sorgen<br />
für diese Momente zu vergessen.<br />
Im Kurhaus Dr. Lauterbach fanden<br />
die Reiseteilnehmer alle Bequemlichkeiten<br />
unter einem Dach und<br />
viele Möglichkeiten etwas für die<br />
Gesundheit zu tun. So verkosteten<br />
sie das Wasser der Bad Liebensteiner<br />
Heilquellen, nutzten das<br />
Bad des Kurhauses, besichtigten<br />
die Fachwerkstadt Schmalkalden<br />
und genossen die winterlichen<br />
Spaziergänge durch die Parkanlagen<br />
des Schlosses Altenstein.<br />
Die Frauen der Gruppe Textilgestaltung<br />
des Begegnungszentrums<br />
Dammstraße haben für alle Teilnehmer<br />
kleine Taschen als Beitrag<br />
für einen stimmungsvollen Heiligen<br />
Abend genäht. Diese wun-<br />
derbaren Arbeiten wurden gern<br />
angenommen und sind seitdem in<br />
vielen Damenhandtaschen als Taschentuch-<br />
oder Schlüsseltasche<br />
zu finden.<br />
Weihnachtsfeier<br />
der Demenzgruppen<br />
des Saale-<br />
Holzland-Kreises<br />
Die Sozialstationen des Saale-<br />
Holzland-Kreises veranstalteten<br />
anlässlich des bevorstehenden<br />
Weihnachtsfestes mit ihren Betreuungsgruppen<br />
Demenz ein<br />
gemütliches Beisammensein. So<br />
empfingen die Teilnehmer von<br />
<strong>Stadtroda</strong> den Weihnachtsmann<br />
im Strohatelier in Gernewitz. Der<br />
selbstgebackene Kuchen und die<br />
Besichtigung der handgefertigten<br />
Strohfiguren umrahmten die Veranstaltung.<br />
Begleitet wurde diese<br />
von den ehrenamtlichen Helferinnen,<br />
den Pflegedienstleiterinnen<br />
und dem Vorstand der Seniorendienste.<br />
Die Pflegedienstleiterin<br />
der Sozialstation <strong>Eisenberg</strong> und<br />
ihre Jagdhorntruppe Heideland<br />
begeisterte hingegen mit einem<br />
Konzert zur Einstimmung in die<br />
Weihnachtszeit. Und weil es so<br />
schön war, planten die Sozialstationen<br />
für das kommende Jahr eine<br />
gemeinsame Kremserfahrt.<br />
35
36<br />
Seniorenheim<br />
Rodatal<br />
Osterkaffee<br />
Auch in unserem Seniorenheim<br />
-Rodatal- gab es im Jahr <strong>2008</strong><br />
eine Reihe interessanter Ereignisse<br />
für unsere Bewohnerinnen<br />
und Bewohner. Von zwei unserer<br />
Veranstaltungen möchten wir an<br />
dieser Stelle berichten. Zu einem<br />
der jährlichen Höhepunkte gehört<br />
ein großer gemeinsamer Osterkaffee<br />
zur Einstimmung auf die bevorstehenden<br />
Osterfeiertage. Am<br />
20.03.<strong>2008</strong> war es dann soweit<br />
und alle Bewohnerinnen und Bewohner<br />
trafen sich im Speisesaal,<br />
um ein paar Stunden in gemütlicher<br />
Runde zu verbringen. Wie in<br />
jedem Jahr hatten die Mitarbeiterinnen<br />
der sozialen Betreuung und<br />
der Küche für festlich gedeckte<br />
Tische sowie ein gepflegtes Ambiente<br />
gesorgt. Nach ein paar einstimmenden<br />
Worten verwöhnten<br />
wir die Bewohner mit einer lek-<br />
keren Schwarzwälder Kirschtorte<br />
sowie gutem Kaffee oder Capuccino.<br />
Auch für die musikalische<br />
Umrahmung war wieder bestens<br />
gesorgt. „Die Zuckersüßen“ unter<br />
der Leitung von Bernd Enke begleiteten<br />
den Osterkaffee mit frühlingshaften<br />
Klängen. Bei einem<br />
Gläschen Bowle und osterlichen<br />
Leckereien lauschten alle Gäste<br />
noch eine geraume Zeit der Mu-<br />
sik. Kleine Gedichte und Reime<br />
wurden zwischendurch in Erinnerung<br />
gerufen. Nach Abschluss der<br />
Feier gingen alle gut eingestimmt<br />
in die Osterfeiertage. Alle Bewohnerinnen<br />
und Bewohner zehrten<br />
noch lange von diesen schönen<br />
Stunden.<br />
Ausflug an den<br />
Hainspitzer See<br />
Ein weiterer Höhepunkt für unsere<br />
Bewohnerinnen und Bewohner war<br />
die große gemeinsame Busfahrt<br />
hinaus in die schöne Umgebung.<br />
Nach langen Überlegungen, gemeinsam<br />
mit den Mitgliedern des<br />
Heimbeirates, wurde als Ziel das<br />
,,Eiskaffee am See‘‘ in Hainspitz<br />
gewählt. Viele unserer Bewohnerinnen<br />
und Bewohner verbinden<br />
mit dem Hainspitzer See Erinnerungen<br />
an vergangene Tage. Nach<br />
Abschluss aller notwendigen Vorbereitungen<br />
war es dann am 14.<br />
Mai endlich soweit. Pünktlich auf<br />
die Minute stand der Bus vor unserer<br />
Tür. Für die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner unseres Hauses<br />
welche im Rollstuhl sitzen, hatten<br />
wir zusätzlich noch einen „Rollibus“<br />
der Fahrzeugservice <strong>Jena</strong><br />
GmbH bestellt. Wer wollte, konnte<br />
an der Busfahrt teilnehmen, zu der<br />
auch Angehörige herzlich eingeladen<br />
waren. Das Wetter spielte mit<br />
und die Seniorinnen und Senioren<br />
genossen auf der Fahrt die Schönheit<br />
der Natur im Wonnemonat Mai.<br />
Schließlich verbringen sie doch die<br />
meiste Zeit ihres Lebensabends in<br />
unserem Seniorenheim und Ausflüge<br />
finden nur gelegentlich statt.<br />
Am Ziel angekommen, konnten es<br />
alle kaum erwarten auszusteigen,<br />
denn die meisten Ausflügler hatten<br />
schon großen Kaffeedurst. Die<br />
Tische des Restaurants und der<br />
Terrasse waren schon eingedeckt<br />
und bei strahlendem Sonnenschein,<br />
mit einem wunderschönen<br />
Blick auf den Hainspitzer See<br />
wurden alle mit leckerem Kuchen<br />
verwöhnt. Die Zeit verging wie<br />
im Flug und leider wieder viel zu<br />
schnell mussten sich alle auf den<br />
Heimweg machen. Sichtlich geschafft<br />
von einem schönen aber<br />
auch anstrengenden Tag kamen<br />
alle wohlbehalten wieder zu Hause<br />
an. Noch viele Tage danach<br />
war der Ausflug Gesprächsthema<br />
Nummer eins und alle sind schon<br />
gespannt, wohin der Weg beim<br />
nächsten Ausflug führt.
Verbundene<br />
Unternehmen<br />
FSJ - Fahrzeug Service<br />
<strong>Jena</strong> GmbH<br />
Über viele Jahre hinweg war die<br />
FSJ für unseren <strong>Kreisverband</strong> ein<br />
zuverlässiger Partner in Sachen<br />
Reparatur von Kraftfahrzeugen.<br />
Zum 01. Oktober <strong>2008</strong> stellte die<br />
FSJ den Betrieb ihrer Kfz-Werkstatt<br />
ein und konzentriert sich seither<br />
ausschließlich auf die Erbringung<br />
von Fahrdienstleistungen. Der<br />
<strong>Kreisverband</strong> hält an der FSJ eine<br />
Anteilsquote von 48 Prozent.<br />
JOS - <strong>Jena</strong>er<br />
Objektmanagement<br />
und Servicegesellschaft<br />
mbH<br />
Am 6. Juni feierte die <strong>Jena</strong>er Objektmanagement-<br />
und Servicegesellschaft<br />
mbH ihren fünften<br />
Geburtstag. Zum Jubiläum waren<br />
Kunden, Weggefährten und Geschäftspartner<br />
eingeladen, der<br />
Geburt des neuen Corporate Design<br />
der JOS GmbH zuzusehen.<br />
Im Mittelpunkt der Präsentation<br />
standen Walter, Rosi und Erika,<br />
drei Werbefiguren, die Fleiß, Bodenständigkeit<br />
und Zuverlässigkeit<br />
symbolisieren. Die Schlagworte<br />
lauten Verbindlichkeit, Qualität und<br />
Vertrauen, drei Worte, die von den<br />
mittlerweile 91 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern Tag für Tag mit Leben<br />
erfüllt werden. Die Botschaft orientiert<br />
sich an den 50er Jahren, dem<br />
Wirtschaftswunder und der Zeit<br />
des Aufbruchs und Aufstiegs. Der<br />
<strong>Kreisverband</strong> hält an der JOS eine<br />
Anteilsquote von 100 Prozent.<br />
IVD - Intensivverlegungsdienst<br />
Mitteldeutschland<br />
gGmbH<br />
Bis zu 1.300 Einsätze fährt unser<br />
IVD jährlich und steht dazu an 365<br />
Tagen 24 Stunden täglich bereit.<br />
Zu den Aufgaben des IVD zählt der<br />
bodengebundene Intensivtransport<br />
von Patienten mit einer im Fahrzeug<br />
integrierten Intensivstation, Vollklimatisierung<br />
und Luftfederung. Die<br />
drei Fahrzeuge des IVD fahren nicht<br />
selten mehrere hundert Kilometer<br />
von Klinik zu Klinik im gesamten<br />
Bundesgebiet. Dabei besitzt die<br />
Versorgung unserer intensivpflichtigen<br />
Patienten oberste Priorität.<br />
Unser IVD-Team wird von einem<br />
Arzt mit mehrjähriger Erfahrung in<br />
der Intensivmedizin begleitet. Ihm<br />
stehen eine qualifizierte Krankenschwester<br />
bzw. ein Krankenpfleger<br />
oder ein Rettungsassistent mit<br />
intensivmedizinischer Ausbildung<br />
und ein Rettungsassistent als Fahrzeugführer<br />
kompetent zur Seite.<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> hält an der IVD<br />
eine Anteilsquote von 52 Prozent.<br />
Seniorenheim<br />
Am Kleinertal gGmbH<br />
Auf eine ganz besondere Zeitreise<br />
begaben sich die Bewohner, Mitarbeiter<br />
und Gäste des Seniorenheimes<br />
Am Kleinertal am 20. Juni<br />
<strong>2008</strong>. Heimleiterin Karin Sohr ließ in<br />
ihrer Festansprache anlässlich des<br />
20jährigen Bestehens zunächst<br />
die Geschichte des Hauses Revue<br />
passieren, bevor der Film »Zeitreise«<br />
gezeigt wurde. Sozialamtsleiter<br />
Ralf Kühmstedt erinnerte sich an<br />
die Pläne der Stadt, das Haus zu<br />
verkaufen. Kurze Zeit später kaufte<br />
unser <strong>Kreisverband</strong> die Seniorenheim<br />
„Am Kleinertal“ gGmbH.<br />
Sechs Prozent hält der <strong>DRK</strong>-Landesverband<br />
Thüringen am Haus. Im<br />
Jahr 2004 wurde beschlossen, das<br />
Betriebsgebäude aufzustocken,<br />
um dort Tagespflegeplätze einzurichten.<br />
Heute bietet das Haus 184<br />
Pflegeplätze und 15 Plätze für die<br />
Tagespflege. Die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner werden von 105<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
betreut und umsorgt. Es gibt sechs<br />
Auszubildende, zwei Zivis und<br />
zwei Plätze für junge Menschen,<br />
die ein Freiwilliges Soziales Jahr<br />
absolvieren möchten. Außerdem<br />
gibt es einen engagierten Stamm<br />
von ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern.<br />
37
38<br />
Die Ehrungen im<br />
Jahr <strong>2008</strong><br />
45 Jahre <strong>DRK</strong> Wilfried Schwarz Bereitschaft <strong>Stadtroda</strong><br />
40 Jahre <strong>DRK</strong> Gunhild Seime Blutspende <strong>Stadtroda</strong><br />
Thomas Henning Bereitschaft Bobeck<br />
30 Jahre <strong>DRK</strong> Judith Günter Nationale Hilfsgesellschaft<br />
Ehrengabe Josefine Bach Bereitschaft <strong>Jena</strong><br />
Susanne Burchilt Wasserwacht <strong>Jena</strong><br />
Matthias Genz Bereitschaft <strong>Jena</strong><br />
Gunnar Linker Bereitschaft <strong>Jena</strong><br />
Reinhard Müller Bereitschaft Bobeck<br />
Detlef Taugnitz Arbeitskreis Ausbildung<br />
Rolf Pfeiffer Bereitschaft <strong>Eisenberg</strong><br />
Robert Krug Bereitschaft <strong>Eisenberg</strong><br />
Steffen Lutz Wasserwacht <strong>Jena</strong><br />
Mike Kneißel Bereitschaft <strong>Stadtroda</strong><br />
Petra Maier Bereich Seniorendienste<br />
Gisela Zipfel Bereich Seniorendienste
Die Mitglieder des<br />
Präsidiums und des<br />
Vorstandes<br />
Präsidium<br />
Präsident Gerhard Bayer 07646 Lippersdorf<br />
Vizepräsident Kay König 99441 Magdala<br />
Wirtschaftssachverständiger Wolfgang Waldera 90425 Nürnberg<br />
<strong>Kreisverband</strong>sarzt Priv. Doz. Dr. Rudolf Römer 07743 <strong>Jena</strong><br />
Vorsitzender<br />
Kreisfachausschuss<br />
Wasserwacht Thomas Stein 07743 <strong>Jena</strong><br />
Kreisbereitschaftsleiter Michael Götz 07743 <strong>Jena</strong><br />
Kreisleiter Jugendrotkreuz Dr. Andreas Neugebauer 99085 Erfurt<br />
Vorstand<br />
Vorstandsvorsitzender Peter Schreiber 07743 <strong>Jena</strong><br />
Vorstand Geschäftsbereich<br />
Kinder, Jugend und Familie Dr. Astrid Weiß 07768 Schirnewitz<br />
Vorstand Geschäftsbereich<br />
Seniorendienste Monika Schauroth 07751 <strong>Jena</strong><br />
Vorstand Geschäftsbereich<br />
Nationale Hilfsgesellschaft Thomas Beyersdorf 07646 Ruttersdorf<br />
39
Mittelherkunft <strong>2008</strong><br />
Mittelverwendung <strong>2008</strong><br />
40<br />
10.000.000<br />
9.000.000<br />
8.000.000<br />
7.000.000<br />
6.000.000<br />
5.000.000<br />
4.000.000<br />
3.000.000<br />
2.000.000<br />
1.000.000<br />
0<br />
Entgelte Förderbeiträge Spenden Zuschüsse<br />
Sonstige Erlöse und<br />
Erstattungen<br />
<strong>2008</strong> Euro 9.245.144 178.182 13.823 2.504.746 1.710.353<br />
2007 Euro 9.160.616 191.413 20.465 2.384.779 1.379.776<br />
5.000.000<br />
4.500.000<br />
4.000.000<br />
3.500.000<br />
3.000.000<br />
2.500.000<br />
2.000.000<br />
1.500.000<br />
1.000.000<br />
500.000<br />
0<br />
Seniorenheim<br />
Rodatal<br />
Sozialstationen Rettungsdienst Seniorendienste<br />
Kinder, Jugend<br />
und Familie<br />
Allgemeine<br />
Rotkreuzarbeit<br />
Mittel- und<br />
Vermögensverwaltung<br />
Jahresergebnis<br />
<strong>2008</strong> Euro 1.700.839 1.724.406 4.412.513 697.874 2.795.500 319.542 1.997.163 4.413<br />
2007 Euro 1.740.306 1.580.798 4.540.434 698.584 2.445.004 293.461 1.834.606 3.857
Die Leistungsbilanz<br />
des Jahres <strong>2008</strong><br />
36.223<br />
3.370<br />
9.705<br />
3.890<br />
3.220<br />
7.106<br />
Ehrenamtlich geleistete Stunden<br />
insgesamt<br />
Anteil Breitenausbildung<br />
Bereitschaften<br />
Wasserwacht<br />
Blutspendedienst<br />
Seniorendienste<br />
8.931 Kinder, Jugend und Familie<br />
Mitglieder und Mitarbeiter<br />
541 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in Gemeinschaften,<br />
Arbeitskreisen und Sozialen Diensten mit<br />
92 aktiven JRK-Mitgliedern in<br />
4 JRK-Gruppen und<br />
193 aktiven Mitgliedern in<br />
5 Bereitschaften<br />
81 aktiven Mitglieder in<br />
3 Wasserwachten<br />
2 ehrenamtliche Helferinnen im Kleiderladen<br />
124 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Bereich Seniorendienste<br />
49 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Bereich Kinder,<br />
Jugend und Familie<br />
6.331 Fördermitglieder<br />
285 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Breitenausbildung<br />
4.846 Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer in<br />
353 Kursen, geleistet von<br />
21 ehrenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbildern sowie<br />
hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
Rotkreuzarbeit<br />
210 Blutspenden durchgeführt von<br />
15 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie einer<br />
hauptamtlichen Mitarbeiterin bei<br />
9.715 Blutspendewilligen<br />
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe<br />
7 Katastrophenschutzeinheiten mit<br />
100 mitwirkenden Helferinnen und Helfern<br />
41
42<br />
medizinische Absicherungen<br />
184 Einsätze<br />
Rettungsdienst<br />
24.475 Einsätze<br />
163.551 durch hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
geleistete Stunden<br />
Kleiderkammern<br />
2.020 geleistete Dienststunden<br />
3.370 ausgegebene Kleidungsstücke<br />
Kleiderladen<br />
57.000 verkaufte Kleidungsstücke<br />
Seniorendienste<br />
4 Einrichtungen der offenen Altenarbeit mit<br />
33 Bildungsangeboten<br />
45 gesundheitsfördernden Angeboten<br />
1 stationären Mittagstisch<br />
17 Kreativgruppen<br />
33 Kommunikationsgruppen<br />
60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an betreuten Seniorenreisen<br />
3 Sozialstationen betreuten<br />
347 zu pflegende Menschen pro Monat<br />
111.884 Hausbesuche pro Jahr<br />
235 am Hausnotruf angeschlossene Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer<br />
260 Menschen wurden pro Monat mit Essen versorgt<br />
19 demenzkranke Menschen nahmen an<br />
116 Gruppentreffen teil<br />
200 Menschen wurden in unserem Servicebüro beraten<br />
Stationäre Altenpflege<br />
1 stationäre Pflegeeinrichtung im <strong>Kreisverband</strong> sowie<br />
1 stationäre Pflegeeinrichtung als verbundenes Unternehmen<br />
(Seniorenheim Am Kleinertal)<br />
249 Pflegebetten insgesamt<br />
Beratungsleistungen<br />
303 Beratungen für Eltern in Trennungssituationen und Alleinerziehende<br />
50 Familien, die durch sozialpädagogische Familienhilfe<br />
betreut wurden<br />
22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Sozialer Gruppenarbeit<br />
32 Kinder und Jugendliche, die durch Erziehungsbeistandschaft<br />
betreut wurden
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Jena</strong>-<strong>Eisenberg</strong>-<strong>Stadtroda</strong> e.V.<br />
Dammstraße 32<br />
07749 <strong>Jena</strong><br />
Telefon 03641 400-0<br />
Telefax 03641 400-111<br />
Email info@drk-jena.de<br />
Web www.drk-jena.de<br />
Redaktion:<br />
Der Vorstand des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
Bildnachweis:<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Jena</strong>-<strong>Eisenberg</strong>-<strong>Stadtroda</strong> e.V.<br />
Druck:<br />
Saale Betreuungswerk der Lebenshilfe <strong>Jena</strong> gGmbH<br />
INHALT<br />
Das Präsidium dankt 2<br />
Präsenz in der Stadt<br />
<strong>Jena</strong> und im Saale-<br />
Holzland-Kreis 3<br />
Vorwort des Präsidenten 4<br />
Die Struktur unseres<br />
<strong>Kreisverband</strong>es 5<br />
Januar <strong>2008</strong> 6-7<br />
Februar <strong>2008</strong> 8-9<br />
März <strong>2008</strong> 10<br />
April <strong>2008</strong> 11-13<br />
Mai <strong>2008</strong> 14-16<br />
Juni <strong>2008</strong> 16-17<br />
Juli <strong>2008</strong> 18-20<br />
August <strong>2008</strong> 20-22<br />
September <strong>2008</strong> 23-24<br />
Oktober <strong>2008</strong> 25-28<br />
November <strong>2008</strong> 29-33<br />
Dezember <strong>2008</strong> 34-35<br />
Seniorenheim Rodatal 36<br />
Verbundene Unternehmen 37<br />
Die Ehrungen im Jahr <strong>2008</strong> 38<br />
Die Mitglieder des Präsidiums<br />
und des Vorstandes 39<br />
Mittelherkunft <strong>2008</strong> und<br />
Mittelverwendung <strong>2008</strong> 40<br />
Die Leistungsbilanz im<br />
Jahr <strong>2008</strong> 41-42<br />
43
www.drk-jena.de<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Jena</strong>-<strong>Eisenberg</strong>-<strong>Stadtroda</strong> e.V.<br />
Dammstraße 32<br />
07749 <strong>Jena</strong><br />
Telefon 03641 400-0<br />
Telefax 03641 400-111<br />
Web www.drk-jena.de<br />
Email info@drk-jena.de