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-B.Warner-Mit_Fakten_ueberzeugen

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Gratisbuch Bill <strong>Warner</strong>/<strong>Mit</strong> <strong>Fakten</strong> überzeugen 7 von 56WIE MAN DEN ISLAM NICHT VERSTEHTDie großen Medien haben mittlerweile eine ganz eigene Ausdrucksform entwickelt. Es wirdwahrlich viel über das Thema geschrieben und gesagt, in der Regel handelt sich dabeijedoch lediglich um Meinungen, persönliche Meinungen zum Zweck der öffentlichenMeinungsmache. In Bezug auf den Islam gründen sich die Kommentare in den Medienhauptsächlich auf Hörensagen. Sie sind nur selten – wenn überhaupt – faktenbasiert.Die wohl schlechteste Informationsquelle bilden prominente Persönlichkeiten desöffentlichen Lebens. Sie geben Statements von sich wie „Ich selbst kenne einen Muslim -wirklich ein netter Kerl. Islam ist Frieden.“ Präsidenten, Kirchenvertreter, Senatoren,Gouverneure, Generäle und natürlich die nie versiegende Quelle universellen Wissens –bekannte Schauspieler oder berühmte Musiker – sie alle geben die immer gleichen,ziemlich stumpfsinnigen Weisheiten von sich. Hier ein Beispiel des Dalai Lama:„Einigen Leuten erscheint die muslimische Überlieferung als eher militant,“ sagte der70jährige Mönch auf einer Wochenendkonferenz mit dem Ziel, Muslime und Buddhisteneinander näher zu bringen. „Ich glaube, das ist grundfalsch. Muslime folgen der gleichenBotschaft und sie praktizieren das Gleiche wie in anderen Traditionen. Es ist die Übung in<strong>Mit</strong>gefühl,“ sagte er.Seine Ausführungen geben allein seine persönliche Meinung wieder, er liefert keinerlei<strong>Fakten</strong>, die seine Worte untermauern könnten. Er erwartet einfach, dass wir ihm glauben,er ist schließlich der Dalai Lama.Eine gern verwendete Erklärung für im Namen des Islam verübte Untaten geht sinngemäßetwa so: das ist nicht der wahre Islam! Wann immer sich der Islam sein unschönesGesicht zeigt, folgt sogleich die relativierende Entschuldigung, das sei nicht der wahreIslam. Das häufigere Vorgehen ist jedoch, entsprechende Ereignisse, beispielsweise einenerklärtermassen islamisch motivierten Terroranschlag, einfach zu ignorieren bzw. nichtdarüber zu berichten. Während dieses Buch verfasst wurde, fanden weltweit hunderteblutiger Attacken statt, verübt von Dschihadisten. Über diese Dinge wird generell kaumberichtet und es gibt nur vereinzelt Bemühungen, ein gemeinsames Muster hinter solchenAnschlägen zu erkennen. Womit wir bei einem weiteren Merkmal der Berichterstattungüber den Islam wären: solche Ereignisse folgen keiner gemeinsamen Agenda, es handeltsich stets nur um bedauernswerte Ausnahmen.Die überwiegende Mehrzahl der Medien sowie der Muslime beschränken sich auf einigewenige, sehr ähnliche Plattitüden. Die Religion des Islam basiere demnach auf demKoran; eine winzige Minderheit „extremistischer Muslime“ missbrauche die Religion jedochfür ihre radikalen Ziele; „gemäßigte Muslime“ könnten und würden die Probleme des Islamlösen; der Islam brauche nur eine Reformation, denn die „schlechten Anteile“ beruhten nurauf falschen Auslegungen etc.Achten Sie einmal darauf, solche Behauptungen werden nie mit <strong>Fakten</strong> untermauert (dashäufig praktizierte Zitieren eines Koranverses ist die schwächste Form, <strong>Fakten</strong> zupräsentieren. Wir werden später noch sehen, warum dies wegen der Dualität des Islamnahezu bedeutungslos ist). Es sind meist Pseudo-<strong>Fakten</strong>, wie etwa die Meinung einesarabisch-stämmigen Experten, auf die sich die meisten Artikel berufen.Dann gibt es die Schriften islamischer Gelehrter, die im Islam die einzige treibende Kraftfür die Verbesserung der Zustände in der Welt sehen.Tatsächlich lassen sie niemalsZweifel an der islamischen Lehre als der höchsten Wahrheit aufkommen. Innerhalb desIslam findet derart wenig kritisches Hinterfragen statt, dass man durchaus behaupten darf,Kritik innerhalb des Islam existiere nicht. Auch Selbstzweifel wird man unter muslimischenDenkern nicht finden. All das sind Hinweise auf die wahre Natur der Lehren des Islam.Übersetzung: EuropeNews.dk vom 01/2015

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