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Esterházy richtet Stiftungsgruppe neu aus Als Antwort auf die ...

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<strong>Esterházy</strong> <strong>richtet</strong> <strong>Stiftungsgruppe</strong> <strong>neu</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>Als</strong> <strong>Antwort</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> positive Geschäftsentwicklung der letzten fünf Jahre<br />

und als Vorbereitung für <strong>die</strong> bedeutenden Themen der nächsten Jahre<br />

<strong>richtet</strong> sich <strong>die</strong> <strong>Esterházy</strong> <strong>Stiftungsgruppe</strong> <strong>auf</strong> mehreren Ebenen <strong>neu</strong> <strong>aus</strong>.<br />

Neben der Ausweitung der Vorstandsebene wird ein international<br />

besetzter Direktionsrat als oberstes Kontrollorgan ins Leben gerufen. Ein<br />

Wirtschaftsbeirat und ein Kulturbeirat übernehmen beratende<br />

Funktionen in ihrem Wirkungsfeld.<br />

Nach dem Tode des Fürsten Paul V. <strong>Esterházy</strong> im Jahre 1989, wurde dessen<br />

Gattin Melinda <strong>Esterházy</strong> geb. Ottrubay Alleinerbin des historischen Besitzes der<br />

Fürsten <strong>Esterházy</strong>. Gemeinsam mit ihrem einzigen Geschwister Prof. Josef<br />

Ottrubay ließ Melinda <strong>Esterházy</strong> in der Folge prüfen, in welcher Form der<br />

bedeutende Kultur- und Wirtschaftsbesitz für <strong>die</strong> zukünftigen Generationen mit<br />

Nachhaltigkeit und wirtschaftlichem Erfolg am besten weiterzuführen ist. Melinda<br />

<strong>Esterházy</strong> entschied sich nach mehrjähriger intensiver Beratung im Jahre 1992<br />

für <strong>die</strong> damals <strong>neu</strong> geschaffene Rechtsform der österreichischen Privatstiftungen.<br />

Damit sollte der Besitz dauerhaft in Österreich verankert werden. Die<br />

Stiftungsform sollte sicherstellen, dass mit den Erträgen von florierenden<br />

Wirtschaftsbetrieben das große kulturelle Erbe der Fürstenfamilie mit den<br />

bekannten Kulturdenkmälern: Schloss <strong>Esterházy</strong> Eisenstadt, <strong>die</strong> Burg<br />

Forchtenstein, der Römersteinbruch St. Margarethen und das Schloss<br />

Lackenbach langfristig erhalten und <strong>auf</strong>gewertet werden können.<br />

Heuer feiert <strong>Esterházy</strong> das 15-jährige Jubiläum der Grundsteinlegung der<br />

Stiftungsgründung. Zu <strong>die</strong>sem Anlass drückte Fürstin Melinda <strong>Esterházy</strong> ihre<br />

große Zufriedenheit über <strong>die</strong> Entwicklung der letzten Jahre <strong>aus</strong>. Insbesondere<br />

<strong>die</strong> Reorganisation der Betriebseinheiten vor 5 Jahren und <strong>die</strong> Gründung der<br />

<strong>Esterházy</strong> Betriebe GmbH hat bei <strong>Esterházy</strong> zu einem ungeahnten Aufschwung in<br />

allen Geschäftsbereichen geführt.<br />

Nun soll <strong>die</strong> <strong>Esterházy</strong> <strong>Stiftungsgruppe</strong> <strong>auf</strong> allen Ebenen entscheidend personell<br />

<strong>aus</strong>geweitet und international <strong>aus</strong>ge<strong>richtet</strong> werden. Die Vorstandsebene der<br />

Stiftungen wird mit drei erfahrenen Persönlichkeiten verstärkt:<br />

Dr. jur. Ernst Wunderbaldinger, Wien und Innsbruck, wird sich mit<br />

besonderem Schwergewicht in <strong>die</strong> Bereiche Finanzierungen, Ostexpansion, Jagd-<br />

und Forstwirtschaft einbringen.<br />

Dr. jur. Georg Formanek, Wien, verstärkt das Know-How von <strong>Esterházy</strong> in den<br />

Bereichen Immobilienverwaltung, Immobilienentwicklung und im Bereich<br />

Konsortialfinanzierungen. Dr. Formanek ist Träger des Prof. Dr. Walther<br />

Kastner-Preises und des CA-Wirtschaftswissensschaftspreises.<br />

Mag. Christian Mayer, Wien, Vorstandsvorsitzender der Fürstlich<br />

<strong>Esterházy</strong>schen Stiftung Schloss Lockenh<strong>aus</strong> verstärkt als <strong>neu</strong>es<br />

Vorstandsmitglied <strong>die</strong> <strong>Esterházy</strong> Privatstiftung, <strong>die</strong> sich schwergewichtig mit der<br />

Pflege des historischen und kulturellen Erbes der Fürstenfamilie befasst. Die Wahl<br />

von Mag. Mayer in den Stiftungsvorstand verstärkt auch <strong>die</strong> enge Verbindung der<br />

verschiedenen Stiftungen untereinander.


Melinda <strong>Esterházy</strong> und ihr Bruder Prof. Josef Ottrubay, Luzern, haben<br />

entschieden, im Interesse des langfristigen Zusammenhaltes der <strong>Esterházy</strong>schen<br />

Stiftungen mit 1. Mai 2007 einen Direktionsrat ins Leben zu rufen. Diesem<br />

gehören als Vorsitzender Dr. Max Albers, Zürich und Dr. Günter Horvath,<br />

Wien an. Der Direktionsrat übt <strong>die</strong> oberste Kontrolle über <strong>die</strong> Stiftungen <strong>aus</strong><br />

und regelt <strong>die</strong> Nachfolge der Vorstandsmitglieder der einzelnen Stiftungen.<br />

Weiters wünschen Melinda <strong>Esterházy</strong> und Prof. Josef Ottrubay, dass in den<br />

nächsten Monaten ein Fachbeirat eingesetzt wird, der <strong>die</strong> Entwicklung von<br />

<strong>Esterházy</strong> im Bereich Kultur sowie in den Wirtschaftsbereichen begleitet und<br />

unterstützt. Das ehemalige Vorstandsmitglied Dr. Christian Kuhn wird dem <strong>neu</strong><br />

geschaffenen Wirtschaftsbeirat angehören.<br />

Angaben zu den <strong>neu</strong>en Vorstandsmitgliedern<br />

Dr. jur. Ernst Wunderbaldinger<br />

<strong>Als</strong> Jurist war Dr. Wunderbaldinger beinahe zwei<br />

Jahrzehnte lang für <strong>die</strong> GiroCredit Bank AG, Wien, in<br />

leitender Funktion, u.a. auch als Generaldirektor der<br />

GiroCredit (Schweiz)AG tätig. <strong>Als</strong> Spezialist im<br />

Sanierungsmanagement zeichnete er von 1992 bis<br />

1994 als Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bregenz<br />

AG, von 1995 bis 2002 als Generaldirektor der Tiroler Sparkasse Bank AG<br />

verantwortlich. Er war Obmann des Sparkassen Landesverbandes<br />

Tirol/Vorarlberg, Vizepräsident des Österreichischen Sparkassenverbandes und<br />

im Vorstand des Fachverbandes der Sparkassen in der Wirtschaftskammer<br />

Österreich. Seit 1998 ist er u.a. Honorarkonsul von Portugal und seit 2002<br />

Honorarkonsul sowie Ehrenbeamter der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Dr. Wunderbaldinger übt zudem seine Tätigkeit als Rechtsanwalt <strong>aus</strong> und hat<br />

zahlreiche operative Aufgaben und Kontrollfunktionen im Aufsichtsrat<br />

verschiedenster Ausschüsse und Gesellschaften inne. Zahlreiche Ehrungen und<br />

Auszeichnungen wurden ihm verliehen, u.a. das Goldene Ehrenabzeichen der<br />

„International Police Association“ (IPA), das Goldene Ehrenzeichen für Ver<strong>die</strong>nste<br />

um <strong>die</strong> Republik Österreich, das Goldene Ehrenzeichen für Ver<strong>die</strong>nste um das<br />

Land Wien und Kommerzialrat sowie Senator h.c. der Universität Innsbruck.


Dr. jur. Georg Formanek<br />

Dr. Formanek gründete und leitete von 1995 bis 2001 <strong>die</strong><br />

Repräsentanz Österreich der Rheinhyp-Rheinische<br />

Hypothekenbank AG (Frankfurt) und war für <strong>die</strong> Finanzierung<br />

von insgesamt rd. € 475 Mio. in 6 Jahren verantwortlich.<br />

Folgende Projekte wurden dabei unter Dr. Formaneks<br />

Verantwortung finanziert: Der Millennium Tower, der Twin<br />

Tower, das Büroh<strong>aus</strong> Genf, EKZ Südpark Klagenfurt, EKZ<br />

Bühl-Krems, K<strong>auf</strong>h<strong>aus</strong> Steffl, EKZ Seiersberg, Büroh<strong>aus</strong> Office Provider etc.<br />

2001 erfolgte <strong>die</strong> Gründung der Dr. Georg Formanek GmbH als Repräsentant der<br />

Münchener Hypothekenbank eG. mit der Finanzierung von insgesamt mehr als €<br />

300. Mio., darunter der Technologiepark Floridsdorf, das Büroh<strong>aus</strong> The Bee,<br />

das Büroh<strong>aus</strong> Baumgasse, Büro und Gewerbeobjeke in Deutschland, der<br />

Schweiz, Rumänien etc.<br />

Mag. Christian Mayer<br />

Mag. Mayer begann seine Karriere als Mitarbeiter der<br />

Südosttreuhand AG Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft bevor er 1978 <strong>die</strong> GMC-Gaier,<br />

Mayer & Comp. GmbH, ebenfalls ein Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft, gründete, welche 2003 mit der<br />

Unitreu fusionierte. Zudem war er Chairman von Alliott<br />

Peierson International mit Sitz in London. Er ist Mitglied<br />

zahlreicher Prüfungskommissionen und Fachsenate, ist im Aufsichtsrat und<br />

Stiftungsvorstand mehrerer Kapitalgesellschaften und Privatstiftungen,<br />

Vorsitzender des Steuer<strong>aus</strong>schusses des Verbandes der Land- und Forstbetriebe<br />

Österreichs, Vizepräsident des Instituts Österreichischer Wirtschaftsprüfer (IWP)<br />

sowie Sachverständiger für Bilanzierung, Rechnungs- und Wirtschaftsprüfung.

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