Kirchentag für alle bis zum 10. Juni geöffnet - Evangelischer ...
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Ausgabe 14 - Mai 2007<br />
Mitarbeiterzeitung des Kirchenkreises Altenkirchen<br />
groß<br />
wird geschrieben
2<br />
Editorial<br />
D<br />
er schon in wenigen Wochen bevorstehende 31. Deutsche<br />
Evangelische <strong>Kirchentag</strong> ist wieder Schwerpunktthema unseres<br />
DURCHBLICKs. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Höchsttouren<br />
– auch bei uns im Kirchenkreis. In unserem Heft finden Sie<br />
zahlreiche Hinweise und Appetitmacher auf den <strong>Kirchentag</strong>. Wäre schön, wenn<br />
sich viele mal zwischen dem 6. und <strong>10.</strong> <strong>Juni</strong> auf den Weg nach Köln machen<br />
würden!<br />
<strong>Kirchentag</strong> ist etwas Besonderes. Unsere Kreissynode, die sich mit Blick auf<br />
die Landessynode ganz intensiv mit dem Thema Globalisierung beschäftigte,<br />
war auch etwas Besonderes. Das Einführungsreferat von Dr. Franz Segbers<br />
(früherer Dozent an der Sozialakademie in Friedewald) gefiel den Teilnehmenden<br />
so gut, dass sie es nachlesen wollen. Die Möglichkeit dazu besteht auch<br />
auf der Internet-Seite unseres Kirchenkreises www.kirchenkreis-altenkirchen.de.<br />
Auf dieser Seite finden Sie – auch als Ergänzung zu unserem DURCHBLICK,<br />
der ja nur drei- <strong>bis</strong> viermal pro Jahr erscheint – immer wieder Hinweise oder<br />
Rückblicke auf vieles, was bei uns im Kirchenkreis aktuell ist.<br />
Eine schöne Aktion, die unseren Kirchenkreis mit dem <strong>Kirchentag</strong> verbindet,<br />
ist die Wasseraktion „Das Rheinland strömt zusammen“. Bei der Synode brachten<br />
die Gemeinden dazu etwas aus „ihren“ Gewässern mit. Toll, wie viele Bäche<br />
und Gewässer es in unserer Region gibt: So wurde die Kreissynode auch zu<br />
einem Stückchen „Heimatkunde-Unterricht“.<br />
Noch etwas Besonderes: Der erste Kindertag unseres Kirchenkreises in Betzdorf.<br />
Viele Kinder kamen und hatten ihre Freude, aber auch viele freiwillige<br />
Helferinnen und Helfer aus den verschiedenen Gemeinden, ohne die so etwas<br />
gar nicht ablaufen kann. Schön, dass so etwas immer wieder möglich ist.<br />
Ebenfalls etwas Besonderes: Die erste gemeinsame Konventsrüste der Pfarrerschaften<br />
aus dem Partnerkirchenkreis Templin-Gransee und unserem Kirchenkreis<br />
auf „westdeutschem Boden“. Schon in den Vorjahren gab es PfarrerInnen<br />
aus unserem Kreis, die bei den Konventsrüsten der Brandenburger teilnahmen,<br />
aber nun traf man sich erstmals mit vielen Teilnehmenden in Braunfels.<br />
Jubiläen- teils außergewöhnliche –, aber auch personelle Veränderungen prägen<br />
derzeit unseren Kirchenkreis. Ganz schön lebendig geht es bei uns zu!<br />
Viel Spaß bei der Lektüre unserer neuen DURCHBLICK-Ausgabe, die so viel<br />
Besonderes offenbart!<br />
Ihre<br />
Petra Stroh, Öffentlichkeitsbeauftragte des Kirchenkreises
<strong>Kirchentag</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>alle</strong> <strong>bis</strong> <strong>zum</strong> <strong>10.</strong><br />
<strong>Juni</strong> <strong>geöffnet</strong><br />
Nichts spricht gegen einen spontanen<br />
Besuch in Köln - Angebot ist vielfältig<br />
und hat <strong>für</strong> <strong>alle</strong> was zu bieten<br />
Keiner sollte sich von Fristen, Anmeldeschluss<br />
etc. <strong>zum</strong> <strong>Kirchentag</strong> verwirren<br />
lassen. Alles ist <strong>bis</strong> Sonntag, <strong>10.</strong><br />
<strong>Juni</strong>, <strong>für</strong> einen <strong>Kirchentag</strong>sbesuch<br />
offen! Lediglich die Gruppenfahrt<br />
mit Übernachtung im Gemeinschaftsquartier<br />
ist bereits „abgeschlossen“.<br />
Wer aus unserer Region Lust dazu hat<br />
„<strong>Kirchentag</strong>sluft zu schnuppern“ hat<br />
dazu vielfältige Gelegenheiten.<br />
<strong>Kirchentag</strong> mal üben<br />
Es lohnt sich <strong>für</strong> <strong>alle</strong>, die noch<br />
nie einen <strong>Kirchentag</strong> miterlebt<br />
haben, den Kölner <strong>Kirchentag</strong><br />
einfach mal als „Übung“ zu<br />
„missbrauchen“.<br />
In zwei, drei und vier Jahren gibt<br />
es nämlich bereits die nächsten<br />
<strong>Kirchentag</strong>e. 2009 wird der <strong>Kirchentag</strong><br />
in Bremen zu Gast sein,<br />
und 2010 ist der zweite ökumenische<br />
<strong>Kirchentag</strong> – diesmal in<br />
München.<br />
Da der ökumenische <strong>Kirchentag</strong><br />
aus der Reihe des „evangelischen<br />
Zwei-Jahres-Turnus“ fällt – 2003<br />
beim ersten ökumenischen <strong>Kirchentag</strong><br />
hatten die Katholiken<br />
ihren Rhythmus verlassen -<br />
kommt es <strong>zum</strong> Ende des ersten<br />
Jahrzehnts des neuen Jahrhunderts<br />
zu einer solchen Bündelung<br />
von <strong>Kirchentag</strong>. 2011 soll der<br />
nächste evangelische <strong>Kirchentag</strong><br />
nach Leipzig (1997) wieder im<br />
Osten Deutschlands stattfinden.<br />
Dresden will Gastgeber sein.<br />
Wie kann ich<br />
den <strong>Kirchentag</strong> in Köln erleben?<br />
Welche Angebote dazu<br />
gibt‘s im Kirchenkreis?<br />
Start<br />
ist<br />
Mittwoch,<br />
6.<br />
<strong>Juni</strong>. Um<br />
17.30 Uhr<br />
geht es mit den<br />
Eröffnungsgottesdiensten<br />
los! Abgeschlossen<br />
wird der <strong>Kirchentag</strong><br />
mit dem Schlussgottesdienst<br />
am Sonntag, <strong>10.</strong> <strong>Juni</strong>, 10 <strong>bis</strong> 11.30<br />
Uhr. Dazwischen liegen rund 3000<br />
Angebote an den fünf Tagen des <strong>Kirchentag</strong>es,<br />
und bei dieser Vielfalt gibt<br />
es wirklich <strong>für</strong> jede/n was Passendes.<br />
Globalisierung<br />
Wo erhalte ich<br />
Informationen?<br />
Die Themen „Globalisierung“ und<br />
Ökumene sollen den 31. Deutschen<br />
Evangelischen <strong>Kirchentag</strong> in Köln<br />
prägen. Außerdem – so <strong>Kirchentag</strong>spräsident<br />
Reinhard Höppner – will<br />
das Laientreffen mit mehr als 100.000<br />
Dauerteilnehmenden traditionell<br />
„Zeitansage“ sein und „Orientierung<br />
in Zeiten des Umbruchs“ geben.<br />
Klimagipfel und <strong>Kirchentag</strong><br />
Weitere Schwerpunkte der rund 3000<br />
Veranstaltungen unter dem an der<br />
Bibel orientierten Leitwort „Lebendig<br />
und kräftig und schärfer“ sind die Zukunft<br />
der Kirche und der Dialog mit<br />
Was kostet ein<br />
Viele Anregungen dazu auf den nächsten Seiten des DURCHBLICK<br />
Ausflug <strong>zum</strong><br />
<strong>Kirchentag</strong>?<br />
dem Islam, aber auch Gerechtigkeit<br />
und Klimawandel. Angesichts des fast<br />
zeitgleich stattfindenden G-8-Gipfels<br />
im Ostseebad Heiligendamm stehen<br />
wichtige <strong>Kirchentag</strong>sveranstaltungen<br />
unter dem Zeichen der Globalisierung.<br />
Am Samstag, 9. <strong>Juni</strong>, wird Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel mit dem<br />
Friedensnobelpreisträger Mohammad<br />
Yunus aus Bangladesh und dem<br />
südafrikanischen Bischof Hamilton<br />
Mvume Dandala diskutieren. Am selben<br />
Tag steht eine Podiumsdiskussion<br />
mit Bundespräsident Horst Köhler zu<br />
Erfolgsgeschichten der Globalisierung<br />
auf dem Programm.<br />
Viel Raum <strong>für</strong> Ökumene<br />
Im katholisch geprägten Köln nimmt<br />
das Thema Ökumene breiten Raum<br />
ein. Ein ökumenischer Brückenweg<br />
am 8. <strong>Juni</strong> lädt <strong>alle</strong> Gläubigen auf<br />
3
4<br />
Thema<br />
einen gemeinsamen Pilgerweg über<br />
Kölner Brücken und Straßen ein.<br />
Am Abend dieses Tages ist ein ökumenischer<br />
Gottesdienst im Kölner<br />
Dom mit unserem Präses Nikolaus<br />
Schneider und Kardinal Meisner, die<br />
bereits morgens eine Dialog-Bibelarbeit<br />
gehalten haben. Schneider gehört<br />
gemeinsam mit dem EKD-Ratsvorsitzenden<br />
Wolfgang Huber und der<br />
hannoverschen Bischöfin Margot<br />
Käßmann zu den Persönlichkeiten mit<br />
den meisten Veranstaltungsauftritten.<br />
„Würde“ ist das Leitmotiv <strong>für</strong> Gespräche<br />
mit anderen Religionen. In<br />
Köln soll durch den Dialog mit den<br />
Muslimen ein besonderer Akzent des<br />
<strong>Kirchentag</strong>es gesetzt werden. Unter<br />
dem Titel „Die Macht der Würde“<br />
steht am Donnerstagabend eine<br />
Open-Air-Veranstaltung auf dem<br />
Roncalliplatz mit dem Friedensnobel-<br />
Programm auch online<br />
preisträger und anglikanischen Erz<strong>bis</strong>chof<br />
aus Südafrika, Desmond Tutu.<br />
Zum Abschlussgottesdienst auf den<br />
Pollerwiesen am Sonntag, <strong>10.</strong> <strong>Juni</strong>, 10<br />
Uhr, mit protestantischem Abendmahl<br />
wird auch Kardinal Meisner<br />
kommen. „Aber er wird wohl nicht<br />
am Abendmahl teilnehmen“, meinte<br />
<strong>Kirchentag</strong>spräsident Höppner mit<br />
Blick auf den Konflikt der beiden<br />
großen Kirchen. Nach protestantischem<br />
Verständnis sind <strong>alle</strong> getauften<br />
Christen <strong>zum</strong> Abendmahl eingeladen.<br />
Anders als beim Weltjugendtag 2005<br />
solle auf dem <strong>Kirchentag</strong> nicht über<br />
„überkonfessionelle Einteilungen“<br />
gesprochen werden, sagte der <strong>für</strong> die<br />
<strong>Kirchentag</strong>s-Gottesdienste Verantwortliche,<br />
Jan Jannsen.<br />
Das Programm <strong>für</strong> den <strong>Kirchentag</strong> in Köln ist seit Anfang<br />
April im Internet herunterzuladen. Die 3000 Veranstaltungen<br />
präsentieren sich auf rund 600 Seiten<br />
und können von der Seite www.kirchentag.de unter der<br />
Rubrik „Veranstaltungen heruntergeladen werden. Als<br />
gebundenes Buch wird das Programm ab Ende April an<br />
die Dauerteilnehmer versandt und kann ebenfalls im Internet<br />
bestellt und <strong>für</strong> fünf Euro pro Stück bezogen werden.<br />
Eine gute Möglichkeit <strong>für</strong> all diejenigen, die lieber<br />
blättern, als „viereckige“ Augen“ bekommen wollen.<br />
Allerdings haben die Internet-Nutzer auch die Möglichkeit<br />
über eine „Programmdatenbank“ Veranstaltungen<br />
zu suchen und zu finden. Ein eigenes Tagesprogramm<br />
zusammenstellen? Nur Interesse an Konzerten? Wer<br />
macht wann welche Bibelarbeit? Ich will mich nur auf<br />
dem Messegelände bewegen? Was gibt es <strong>für</strong> Veranstaltungen,<br />
die auch ohne Eintrittskarte genießen kann?<br />
Alle diese Fragen und noch etliche mehr lassen sich mit<br />
Hilfe der Programm-Datenbank schnell beantworten.<br />
Wenige übernachten<br />
Nur knapp 20 Teilnehmende aus<br />
unserer Region wollen nicht nur den<br />
<strong>Kirchentag</strong> in seiner gesamten Fülle<br />
als Dauerteilnehmer erleben , sondern<br />
auch noch nachts „Kölner Luft“ atmen.<br />
Damit ist im Vergleich zu den<br />
Vorjahren die <strong>Kirchentag</strong>s-Gruppe<br />
aus dem Kreis Altenkirchen so klein<br />
wie noch nie. Untergebracht ist die<br />
Gruppe in einem Gemeindehaus in<br />
Köln-Ehrenfeld; in dessen Umfeld<br />
werden auch die Teilnehmer in Privatquartieren<br />
untergebracht sein.<br />
Allerdings sind dennoch viele aus dem<br />
Kirchenkreis an <strong>alle</strong>n Tagen des <strong>Kirchentag</strong>es<br />
in Köln dabei. Sie wollen<br />
nur gerne zuhause schlafen und genießen<br />
die gute Bahnanbindung. Neben<br />
den sonst üblichen Zügen von Köln<br />
nach Siegen, bzw. der Anbindung der<br />
S-12 <strong>bis</strong> Au, sollen während des <strong>Kirchentag</strong>es<br />
noch weitere Verbindungen<br />
geschaffen werden. Infos dazu auch:<br />
www.bahn.de.
Viele freiwillige HelferInnen machen mit<br />
Fast 40 freiwillige HelferInnen aus vielen<br />
Gemeinden unseres Kirchenkreises<br />
versammelten sich jüngst im Forum<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Altenkirchen. Alle wollen am „Abend<br />
der Begegnung“ des <strong>Kirchentag</strong>es am<br />
Mittwoch, 6. <strong>Juni</strong>, in Köln mithelfen,<br />
dass der Kirchenkreis Altenkirchen<br />
Ganz gespannt auf den <strong>Kirchentag</strong>:<br />
sich von seiner besten Seite präsentiert,<br />
aber auch, dass die vielen hungrigen<br />
BesucherInnen des <strong>Kirchentag</strong>es mit<br />
„Westerwälder Spezialitäten“ verwöhnt<br />
werden.<br />
Im Anschluss an unsere „Kartoffelaktion“,<br />
die in 2006 begonnen hat, sollen<br />
vorwiegend „Kartoffel-Leckereien“<br />
angeboten werden. Knusprige Bratkartoffeln<br />
und Reibekuchen gibt es ebenso<br />
wie Kartoffelwaffeln und das typische<br />
Kartoffelbrot unserer Region, das mit<br />
hausgemachter Marmelade und „Kräutchen“<br />
serviert werden<br />
wird.<br />
Dazu gibt es auch<br />
„Flüssiges“ – beim<br />
<strong>Kirchentag</strong> selbstverständlichalkoholfrei,<br />
wie heimischen<br />
Apfelsaft<br />
oder Milch-Mix.<br />
Einzelpersonen,<br />
aber auch Gruppen,<br />
darunter der<br />
CVJM Betzdorf, der CVJM-Männerkreis<br />
Birnbach, die Landjugendakademie<br />
Altenkirchen, ein Hauskreis, der Frauenkreis<br />
Weyerbusch, Landfrauen aus der<br />
Region, Jugendliche aus Herdorf und<br />
Niederfischbach sowie Mitarbeitende<br />
aus dem „Haus der Kirche“ , brutzeln,<br />
kochen, schmieren, mixen, rühren und<br />
servieren beim „Abend der<br />
Begegnung“ mit.<br />
Ganz in unserer Nähe sind<br />
dabei auch Aktive aus den<br />
Frauenhilfe-Gruppen unserer<br />
Region. Sie sind gemeinsam<br />
mit anderen aus<br />
der Frauenhilfe des Südrheins<br />
zusammen und bieten<br />
ebenfalls „Stärkendes“ an.<br />
nung“ sind nur<br />
ein Teil unserer<br />
Aktionen<br />
beim <strong>Kirchentag</strong>.<br />
Siehe dazu<br />
auch „Heimische<br />
Aktive<br />
sind dabei/<br />
Seite 6).<br />
Seit Anfang<br />
A p r i l s t e h t<br />
das endgültige<br />
Programm<br />
...beim Vorbereitungsabend auf den <strong>Kirchentag</strong>.<br />
Die fleißigen HelferInnen<br />
beim „Abend der Begeg-<br />
Gemeindeübergreifende Vorfreude und Ideenbörse...<br />
des <strong>Kirchentag</strong>es<br />
mit mehr als 3000<br />
Veranstaltungen an<br />
fünf Tagen. SängerInnen<br />
aus den<br />
Kantoreien Altenkirchen<br />
und Hamm<br />
werden sich beim<br />
<strong>Kirchentag</strong> mit<br />
dem Kirchenchor<br />
aus dem benachbarten<br />
Herchen<br />
zu einer „Chor-<br />
Thema<br />
Die Stände aus unserem<br />
Kirchenkreis<br />
findet man direkt<br />
am Rhein auf dem<br />
Fußweg <strong>zum</strong> Schokoladenmuseum.<br />
Geht man von der<br />
Deutzer Brücke RichtungSeverinsbrükke,<br />
findet man sehr<br />
schnell „Altenkirchener<br />
Gesichter“.<br />
gemeinschaft“ zusammenfinden und<br />
aktiv am <strong>Kirchentag</strong> teilnehmen. So<br />
sind Einsätze diakonischer Art – etwa<br />
in einem Altersheim – geplant, aber<br />
auch Auftritte bei Veranstaltungen im<br />
Rahmen des <strong>Kirchentag</strong>sprogramms.<br />
Daneben bleibt den SängerInnen aber<br />
auch noch Zeit das allgemeine Programm<br />
des <strong>Kirchentag</strong>es mitzuerleben<br />
oder auch sich bei musikalischen Angeboten<br />
anderer Art zu beteiligen oder<br />
als Zuhörende zu genießen.<br />
5
6<br />
Thema<br />
Viele aus dem Kirchenkreis sind aktiv dabei<br />
BesucherInnen aus dem Kreis Altenkirchen<br />
werden sich viele <strong>zum</strong> <strong>Kirchentag</strong><br />
„vor der Haustür“ auf den<br />
Weg machen. Aber auch aktiv sind<br />
viele aus unserer Region dabei und bereichern<br />
das <strong>Kirchentag</strong>sprogramm.<br />
So werden die „Grünen Damen“ des<br />
Besuchsdienstes aus den heimischen<br />
Krankenhäusern beim Auftritt ihrer<br />
„Dachorganisation“ auf dem „Markt<br />
der Möglichkeiten“ dabei sein.<br />
Heike Staffa-Ott (Birnbach) von der<br />
Organisation „Frauen leben im Pfarrhaus/FLIP“<br />
und ihre Kolleginnen<br />
bieten eine Oase:<br />
Samstag, 14.00–17.00: Frauen leben im Pfarrhaus<br />
2204x1<br />
Eine Oase mitten im <strong>Kirchentag</strong><br />
Veranstaltung von Pfarrfrauen der Ev. Kirche im<br />
Rheinland<br />
<strong>für</strong> Frauen von Pfarrern und solche, die es werden<br />
wollen. Wir treffen uns, um miteinander zu klönen,<br />
Erlebnisse auszutauschen und über unsere besondere<br />
Lebenssituation im Pfarrhaus zu sprechen.<br />
• Vorbereitet von:<br />
Frauen leben im Pfarrhaus (FLiP) und Pfarrfrauenbund,<br />
Birnbach<br />
Gemeindezentrum Magnet,<br />
Lebensbaumweg 41<br />
Die Künstlerin Katharina Otte-Varogil<br />
(Altenkirchen) wird sowohl am<br />
„Abend der Begegnung“ auf der Bühne<br />
in der Nähe unseres AK-Bereichs,<br />
wie auch im <strong>Kirchentag</strong>sprogramm<br />
auftreten.<br />
Freitag, 22.00–23.00: Den Abend ausklingen<br />
lassen 2083x1<br />
KreuzSprung – Performance<br />
Das Wort spricht, malt, tanzt und klingt (Malerei,<br />
Film, Tanz, Violunar – Hebräer 4,12f.)<br />
TheatronToKosmo, Altenkirchen<br />
Lutherkirche (Südstadt),<br />
Martin-Luther-Platz 284<br />
Der kirchliche Dienst auf dem Lande<br />
ist bei einer Podiumsdiskussion vertreten<br />
(Klimah<strong>alle</strong> – direkt über dem<br />
Markt der Möglichkeiten). Mit dabei<br />
u.a. Dietmar Eschemann (Marenbach)<br />
und Doris Fey (Kescheid):<br />
Samstag,15.00–18.00: Zur Sache – Schätze des<br />
Landes,<br />
Schätze <strong>zum</strong> Leben 146x1<br />
• Land geht durch den Magen<br />
Appetizer und Interview<br />
Walter Kreß, Vorstand Slowfood Deutschland,<br />
Hardthausen/Kochen<br />
• Kinder, Kälber, Karriere – <strong>alle</strong>s doch kein Kunststück<br />
Kabarett<br />
• Energie kommt vom Land<br />
Statements<br />
Doris Fey, Geschäftsführerin Energie-Zentrum<br />
Raiffeisenland, Flammersfeld<br />
Gaby Potthast, Landfrau, Marienmünster<br />
• Die Schätze schätzen?!<br />
Kommentar<br />
Dr. Clemens Dirscherl, Ratsbeauftragter Stadt-Land-<br />
Partnerschaft Ev. Kirche in Deutschland, Waldenburg<br />
• Podium<br />
Dr. Helmut Born, Deutscher Bauernverband, Berlin<br />
Rosi Geyer, Vorsitzende Bund der Deutschen<br />
Landjugend, Wangen-Karsee<br />
Sven Giegold, Gründungsmitglied BUND und<br />
Attac, Dörverden<br />
Ulrike Höfken MdB, Vorsitzende Ausschuss <strong>für</strong><br />
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,<br />
Berlin<br />
Horst Seehofer, Bundeslandwirtschaftsminister,<br />
Berlin<br />
• Segen<br />
Dietmar Eschemann, Marenbach<br />
Moderation: Werner Eckert, Mainz<br />
Anwältin und Anwalt des Publikums:<br />
Markus Harke, Hundsbach<br />
Ute Rönnebeck, Düsseldorf<br />
Künstlerische Gestaltung: Die Wahren Dorffrauen,<br />
Kabarettgruppe aus dem Kreis Warendorf<br />
Musik: Einstürzende Heuschober<br />
H<strong>alle</strong> 2.2, Messegelände<br />
Jugendliche aus unserem<br />
Kirchenkreis<br />
und dem Partnerkreis<br />
Templin-Gransee<br />
stellen während des<br />
<strong>Kirchentag</strong>es ihr<br />
neuestes Filmprojekt<br />
über das Speziallager<br />
II des ehemaligen<br />
Konzentrationslager<br />
Buchenwald im<br />
„Zentrum der Jugend“<br />
vor.<br />
Freitag ,11.30–13.00: Diese<br />
Zeit hat es nie gegeben 1658x1<br />
Jugendfilm<br />
Eine ehemalige Führerin im Bund Deutscher Mädel<br />
erzählt ihre Begeisterung <strong>für</strong> Hitler: „Er sah eben<br />
gut aus.“ Später wird sie verdächtigt, der Organisation<br />
„Werwolf“ angehört zu haben, und inhaftiert.<br />
Die Folgen der Haft lassen sie nicht mehr los.<br />
Jugendliche zeichnen ein Lebensbild und nehmen<br />
dazu Stellung.<br />
Ev. Jugend Altenkirchen und Templin-Gransee<br />
Tanzbrunnen, Theatersaal, Rheinparkweg 1<br />
Aus Wissen werden viele Kinder und<br />
Jugendmitarbeiterin Diana Weber<br />
<strong>zum</strong> Kölner <strong>Kirchentag</strong> reisen und<br />
dort ihr schon mehrfach erfolgreich<br />
aufgeführtes Musical „Liebe Grüße<br />
von Emily“ einem großen Publikum<br />
präsentieren.<br />
Freitag, <strong>10.</strong>30–12.30: Liebe Grüße von Emily 1515x1<br />
40 Kinder spielen, singen und tanzen durch die<br />
letzten Tage der krebskranken Emily.<br />
Kindermusicalgruppe der Ev. Kirchengemeinde<br />
Wissen<br />
Museum <strong>für</strong> Angewandte Kunst, Vortragssaal,<br />
An der Rechtschule<br />
Ebenfalls im Kulturprogramm des<br />
<strong>Kirchentag</strong>es häufig vertreten und<br />
auch in unserer Region bereits mehrfach<br />
aktiv ist das „Theater Esther<br />
aus Oberhausen“, in dem der Altenkirchener<br />
Pfarrer Martin Gerhards<br />
diesmal beim <strong>Kirchentag</strong> in Köln als<br />
„Nathan der Weise“ mitwirkt:<br />
Freitag, 13.00–14.45: Das Nathan-Projekt<br />
Wie hier beim Kreiskindertag in Betzdorf, sorgt der CVJM Betzdorf<br />
auch beim Kölner <strong>Kirchentag</strong> <strong>für</strong> satte und zufriedene Besucher
Thema Thema<br />
Vorsicht, explosiv! Eine Türkin, ein Neonazi,<br />
ein Schultheater, ein Mahnmal<br />
Theater Esther, Oberhausen<br />
Bürgerhaus Stollwerck, Großer Saal,<br />
Dreikönigenstr. 23<br />
Die „Küchencrew“ des CVJM Betzdorf<br />
– sehr erfahren in der Verpflegung<br />
bei Großereignissen – wird nicht<br />
nur beim Abend der Begegnung am<br />
Rheinufer aktiv sein, sondern auch<br />
während des gesamten <strong>Kirchentag</strong>es<br />
einen Verpflegungsposten im „Zentrum<br />
der Jugend“ übernehmen.<br />
Mit dabei - wie auf <strong>alle</strong>n <strong>Kirchentag</strong>en<br />
- auch wieder der „Verlag am<br />
Birnbach“, Inhaber: Detlef Mally.<br />
Aktiv mit dabei sind – wie auch bei<br />
<strong>alle</strong>n anderen <strong>Kirchentag</strong>en – wieder<br />
zahlreiche SängerInnen und BläserInnen<br />
aus der Region. In Kleingruppen<br />
oder als Einzelpersonen wirken<br />
sie in der musikalischen Arbeit des<br />
<strong>Kirchentag</strong>es mit, erfreuen bei Auftritten<br />
in Krankenhäusern und Altenheimen<br />
auch die Menschen, die nicht<br />
<strong>zum</strong> <strong>Kirchentag</strong> kommen können,<br />
unterhalten auf Straßen und Plätzen<br />
und wirken in großen Chören mit, die<br />
musikalische Angebote machen, die<br />
über das hinaus gehen, was die Chorarbeit<br />
vor Ort möglich macht.<br />
Live zugeschaltet<br />
Ein <strong>bis</strong>schen dabei sein beim <strong>Kirchentag</strong><br />
und dies ohne den Kreis zu<br />
verlassen: Das ist <strong>zum</strong> Abschlussgottesdienst<br />
möglich: In Altenkirchen<br />
wird dazu am Sonntag <strong>10.</strong> <strong>Juni</strong>, live<br />
zu den „Poller Wiesen“ geschaltet<br />
und per Großleinwand übertragen.<br />
Der Gottesdienst (10 <strong>bis</strong> 11.30 Uhr)<br />
steht auf der biblische Grundlage<br />
von 1. Könige 19,1-13 - Die Kraft<br />
der Speise!<br />
Kunst im Vorfeld des <strong>Kirchentag</strong>es<br />
Bereits Ende April wurde im Haus der Begegnung, im Mandelbaumweg 2, in<br />
Bonn-Heiderhof, die Ausstellung „Lebendig und kräftig und schärfer“ mit einer<br />
Vernissage eröffnet, zu der Pädagogisch-Theologisches Institut und Evangelische<br />
Akademie im Rheinland herzlich einladen.<br />
Die Ausstellung ist Teil des Rahmenprogramms <strong>zum</strong> Deutschen Evangelischen<br />
<strong>Kirchentag</strong> 2007 in Köln. Gezeigt werden Werke der Gruppe 2000, eines<br />
Künst-lerzusammenschlusses aus dem Kreis Altenkirchen.<br />
Die Künstler der Gruppe 2000 arbeiten in unterschiedlichen Techniken und<br />
haben verschiedene künstlerische Stile ausgebildet. Diese Vielfalt hat <strong>für</strong> die<br />
Gruppe 2000 Programmcharakter. Holzschnitt und Malerei gehören ebenso<br />
<strong>zum</strong> Spektrum wie Collagen oder Skulpturen. Jedes der Gruppenmitglieder<br />
knüpft an einen anderen wesentlichen Ansatz der Kunst des 20. Jahrhunderts<br />
an. Gleichzeitig nehmen sie Techniken und Tendenzen der zeitgenössischen<br />
Kunst auf und entwickeln sie entsprechend ihren Vorbildern weiter.<br />
GERHARD WYDRA<br />
spürt in seinen realistischen Bildern den unterschiedlichen Erscheinungen der<br />
Natur nach. Seine Bilder bemühen sich um eine möglichst realistische Wiedergabe<br />
des Beobachteten. Meist entstanden vor Ort Skizzen und Aquarellzeichnungen,<br />
die dann im Atelier ausgearbeitet wurden.<br />
GERHARD JUNGLAS<br />
gestaltet eher expressiv mit einem appellativen Anspruch an den Betrachter.<br />
HELMUT RIEKEL<br />
geht vom Material aus und lässt dieses auf neue Weise sprechen.<br />
ARNOLD MORKRAMER<br />
spielt mit surrealen Dingobjekten und versteckt in ihnen mahnende<br />
sozial-kritische Botschaften.<br />
Die Ausstellung ist <strong>bis</strong> <strong>zum</strong> 30. Mai 2007 im Haus der Begegnung zu sehen:<br />
Mo. – Do. 9.00 – 16.30 Uhr<br />
Fr. 9.00 – 13.30 Uhr<br />
Weitere Termine, auch am Wochenende, nach Absprache. Der Eintritt ist frei.<br />
Im Umfeld des <strong>Kirchentag</strong>es gibt es ein reichhaltiges Kulturprogramm. Die<br />
besonderen Angebote dazu sind ebenfalls gebündelt in einer Sonderbroschüre<br />
zusammengefasst, bzw. können über die Programmdatenbank<br />
www.kirchentag.de/programm verfolgt werden.<br />
7
8<br />
Thema<br />
Weitere Möglichkeit den <strong>Kirchentag</strong><br />
kennen zu lernen<br />
Die beiden Kirchengemeinden Almersbach<br />
und Hilgenroth bieten<br />
eine gemeinsame Tagesfahrt mit dem<br />
Bus <strong>zum</strong> <strong>Kirchentag</strong> am Samstag,<br />
9. <strong>Juni</strong>, an. Die Fahrtkosten betragen<br />
5 Euro. Tageskarten können<br />
dann in Köln erstanden werden.<br />
Weitere Infos und Anmeldungen<br />
dazu in den Gemeindebüros: Almersbach:<br />
02681/2864 und Hilgenroth<br />
02681/1720.<br />
Die Kirchengemeinde Flammersfeld<br />
bietet ebenfalls Tagesfahrten an. Am<br />
Donnerstag, 7. <strong>Juni</strong> (Fronleichnam)<br />
und Freitag, 8. <strong>Juni</strong> wollen die Flammersfelder<br />
los. Sie starten mit Pkw ab<br />
Flammersfeld und nutzen ab Eitorf<br />
die Bahn. Da <strong>für</strong> diese Tagesfahrten<br />
die Tageskarten vorbestellt werden,<br />
um die Zuganreise bereits inklusive<br />
zu haben, sollten sich Interessierte an<br />
diesem Angebot <strong>bis</strong> 20. Mai an das<br />
Gemeindebüro in Flammersfeld wenden<br />
(02685/242).<br />
Die Kirchengemeinde Birnbach<br />
bietet am Donnerstag, 7. <strong>Juni</strong> eine<br />
Tagesfahrt speziell <strong>für</strong> Jugendliche ab<br />
12 Jahren an. Infos und Anmeldung<br />
bei Pfarrer Hans-Jörg Ott, Birnbach<br />
(02681/6141)<br />
Spezielle Angebote<br />
<strong>für</strong> Jugendliche<br />
Unter www.kirchentag.de/jugend<br />
gibt es im Internet spezielle Angebote<br />
<strong>für</strong> Jugendliche auf dem <strong>Kirchentag</strong>.<br />
Auch als Faltblatt „Hi, Fisch“ sind die<br />
Hinweise <strong>für</strong> die jüngeren <strong>Kirchentag</strong>sbesucher<br />
zusammengefasst und<br />
liegen in den Gemeinden aus.<br />
Die Johanneskirche Klettenberg<br />
(Nonnenwerthstr.78) ist diesmal die<br />
„Jugendgottesdienstkirche“ und bietet<br />
von Donnerstag <strong>bis</strong> Samstag (jeweils<br />
<strong>10.</strong>30 <strong>bis</strong> 21.30 Uhr) ein „volles Programm“.<br />
Hier gibt es Ideen <strong>für</strong> jeden<br />
Bedarf: sanft oder schrill, Rock oder<br />
Reggae, Musik, Predigt, Liturgie,<br />
ohne das alte Zeug oder erst recht<br />
mit den guten alten Sachen. Gemacht<br />
von Jugendgruppen, die es mit ihrer<br />
Bewerbung <strong>für</strong> die Gottesdienstwerkstatt<br />
geschafft haben, ihr eigenes Projekt<br />
von zuhause mitbringen und in<br />
Köln mit anderen Jugendlichen feiern.<br />
Nach jedem Gottesdienst kann man<br />
mit den Leuten reden, sich austauschen<br />
und Anregungen mitnehmen.<br />
Bereits vor Beginn des offiziellen <strong>Kirchentag</strong>es<br />
beginnt ein internationales<br />
Jugendcamp.<br />
Rund um den „Tanzbrunnen“ (in der<br />
Nähe des Messegeländes in Deutz) ist<br />
das „Zentrum der Jugend“ untergebracht.<br />
Was ist das? Ein Kultur- und<br />
Freizeitpark mit Open-Air-Bühne,<br />
Eventh<strong>alle</strong>, Aktionsflächen und Chill-<br />
Zonen rund um einen großen Springbrunnen.<br />
Das Zentrum Jugend wird der Treffpunkt<br />
<strong>für</strong> <strong>alle</strong>, die einen echt jungen<br />
<strong>Kirchentag</strong> erleben wollen: interessant,<br />
interaktiv, international, auch<br />
interreligiös und vor <strong>alle</strong>m auch inklusive,<br />
das heißt so weit wie möglich<br />
barrierefrei.<br />
Aufgepasst:<br />
Aktuelles immer auf der Kirchenkreis-<br />
Seite im Internet<br />
Zu Fahrten <strong>zum</strong> <strong>Kirchentag</strong> ergeben<br />
sich in den kommenden Wochen noch<br />
immer weitere Angebote und Möglichkeiten.<br />
Beim Redaktionsschluss<br />
unseres DURCHBLICK standen noch<br />
nicht <strong>alle</strong> Planungen fest. Auf der<br />
Internetseite unseres Kirchenkreises<br />
www.kirchenkreis-altenkirchen.de<br />
werden wir <strong>bis</strong> <strong>zum</strong> <strong>Kirchentag</strong> die<br />
neuen und aktualisierten Angebote<br />
vorstellen, die Ansprechpartner nennen<br />
und weitere Tipps <strong>zum</strong> <strong>Kirchentag</strong>sbesuch<br />
geben.<br />
<strong>Kirchentag</strong> auch als<br />
ökumenisches Projekt<br />
In der katholischen Kirchengemeinde<br />
Altenkirchen gibt es folgendes Angebot<br />
rund um <strong>Kirchentag</strong> und „Väter<br />
und Kinder“:<br />
„lebendig und kräftig und schärfer“<br />
ist das Motto des Ev. <strong>Kirchentag</strong>es<br />
und unserer Erlebnistage an Sieg<br />
und Rhein <strong>für</strong> Väter und Kinder 07.<br />
– 09.<strong>Juni</strong> (über Fronleichnam):<br />
Donnerstag, 7. <strong>Juni</strong> (Fronleichnam):<br />
Wir starten wir um 9.00 Uhr mit der<br />
Altenkirchener Fronleichnamsprozession<br />
und setzen dann unsern Weg<br />
über Marienthal (Mittagessen und<br />
–pause) nach Hamm fort. Dort erwartet<br />
uns ein gemütliches Pfarrheim als<br />
Unterkunft und Gelegenheit zu Spiel,<br />
Gespräch und Lagerfeuer.<br />
Freitag, 8. <strong>Juni</strong>:<br />
Nach Morgenandacht und Frühstück<br />
laufen wir zur Sieg, (k)entern unsere<br />
Boote, sind mit den Kanadiern den<br />
Tag auf der Sieg unterwegs und übernachten<br />
abends im Pfarrheim Dattenfeld.<br />
Samstag, 9. <strong>Juni</strong>: Wenn wir unser<br />
Morgenritual beendet haben, steigen<br />
wir in den Zug nach Köln und nehmen<br />
am Programm des <strong>Kirchentag</strong>es<br />
teil.<br />
Am Abend kommen wir mit dem<br />
letzen Zug nach Altenkirchen zurück<br />
und freuen uns auf den Rest der<br />
Nacht und der Familie.<br />
Wir wollen miteinander:<br />
Wandern und Kanufahren, Gemeinschaft<br />
erleben, eigene Grenzen erfahren,<br />
Gottes Wort als Grundlage mitnehmen<br />
in Gebet und Gesang. Uns<br />
aufeinander einlassen und...<br />
...was Ihr noch einbringt !<br />
Das Ganze kostet: 44 € pro Vater, 33<br />
€ pro1.Kind 22 € pro weiteres Kind.<br />
Infoabend: Sonntag, 20. Mai, 18 Uhr,<br />
katholisches Pfarrheim Altenkirchen<br />
Telefonische Infos vorab jederzeit<br />
bei Diakon Burkhard Wittwer (02681<br />
7669).
So nah – Chance einfach nutzen<br />
<strong>Kirchentag</strong>s-Feeling gibt es auch „kostenlos“<br />
<strong>Kirchentag</strong>serleben muss nicht immer<br />
auch Geld kosten! Wer einfach mal<br />
„<strong>Kirchentag</strong>sluft schnuppern“ will<br />
um zu erspüren, ob so ein <strong>Kirchentag</strong><br />
wirklich etwas ist, was sie/ihn reizen<br />
kann, hat mit dem Kölner <strong>Kirchentag</strong><br />
prima Gelegenheit dazu: Außer<br />
den Anfahrtskosten muss <strong>Kirchentag</strong><br />
nicht unbedingt Geld kosten.<br />
Die Angebote am Eröffnungs- und<br />
Schlusstag des <strong>Kirchentag</strong>es kosten<br />
generell keinen Eintritt. Wer also am<br />
Mittwoch und Sonntag oder Sonntag<br />
nach Köln reist, wird Eröffnungs-<br />
und Schlussgottesdienst auf den<br />
„Poller Wiesen“ auch ohne Eintrittskarten<br />
genießen können. Ebenso am<br />
Mittwoch im Anschluss an die Eröffnungsgottesdienste<br />
den „Abend der<br />
Begegnung“, der sich quer durch die<br />
Innenstadt zieht. Hier kann<br />
man die Vielfalt des Rheinlandes<br />
entdecken – auch in<br />
kulinarischer Hinsicht - und<br />
kulturelle Angebote auf<br />
den verschiedenen Bühnen<br />
nutzen. Spätestens beim<br />
Abendsegen und den damit<br />
verbundenen musikalischen<br />
und lichttechnischen Darbietungen<br />
wird schnell<br />
spürbar, warum es „eingefleischte<br />
<strong>Kirchentag</strong>sfans“<br />
gibt, die immer wieder an<br />
diesem besonderen Großereignis<br />
teilnehmen.<br />
Aber auch die <strong>Kirchentag</strong>s-<br />
Veranstaltungstage (Donnerstag<br />
<strong>bis</strong> Samstag) bieten<br />
kostenlose Angebote. In<br />
der Innenstadt wird an<br />
zahlreichen Open-Air-Bühnen<br />
von morgens an (Bibelarbeiten)<br />
über Diskussionsrunden,<br />
Vorträge, viel<br />
Musik und Kultur <strong>alle</strong>rhand<br />
geboten. Abends ist in der<br />
Regel ein musikalisches<br />
Großereignis auch in der Stadt!<br />
Wer einfach nur Lust <strong>zum</strong> Zuschauen<br />
hat, kann sich auch in ein Straßencafé<br />
setzen oder auf die Domtreppe und<br />
den <strong>Kirchentag</strong> an sich „vorbeifließen“<br />
lassen. Bläserchöre, Vokalchöre,<br />
manchmal auch spontane<br />
SängerInnen-Treffen in Parks sorgen<br />
immer <strong>für</strong> passendes Flair.<br />
Die ganze Vielfalt eines <strong>Kirchentag</strong>s-<br />
Programms zu erleben kostet <strong>alle</strong>rdings<br />
Eintritt.<br />
Es gibt Tageskarten <strong>für</strong> 25 Euro (ermäßigt<br />
15 Euro) und Abendkarten (ab<br />
16 Uhr) <strong>für</strong> 12 Euro. Diese Tageskarten,<br />
die auch als Ticket im gesamten<br />
VRS-Verbund – also auch <strong>bis</strong> in unsere<br />
Region gelten – können per mail<br />
unter teilnahme@kirchentag.de oder<br />
Thema<br />
telefonisch unter 0221/37980-100<br />
bestellt werden. Wer sich das Ticket<br />
nach Hause schicken lässt, hat den<br />
Vorteil, dass keine zusätzliche Zugfahrkarte<br />
nach Köln gebraucht wird!<br />
Warum muss der <strong>Kirchentag</strong> überhaupt<br />
Geld kosten? Ein Großereignis<br />
wie das des <strong>Kirchentag</strong>es kostet<br />
immense Summen, die auch durch<br />
Zuschüsse <strong>alle</strong>ine nicht gedeckt werden<br />
können. Da müssen schon die<br />
Eintrittspreise in dieser Höhe eingenommen<br />
werden.<br />
Doch ein <strong>Kirchentag</strong>sbesuch soll<br />
nicht an mangelndem Geld scheitern.<br />
Verschiedene Kirchengemeinde bezuschussen<br />
auch die Fahrt. Wer dazu<br />
Informationen haben will, sollte sich<br />
direkt an seine Kirchengemeinde wenden<br />
und dort nachfragen.<br />
9
10<br />
Thema<br />
<strong>Kirchentag</strong>sbesuch mit Begleitung und Anleitung<br />
Spezielle Angebote von und <strong>für</strong> Menschen aus unserem Kirchenkreis<br />
3000 Veranstaltungen an fünf Tagen!<br />
Das Programm des <strong>Kirchentag</strong>es<br />
kann vor <strong>alle</strong>m diejenigen, die noch<br />
nie an einem solchen Großereignis<br />
teilgenommen haben, überfordern.<br />
Wie soll man sich in dieser Fülle<br />
zurechtfinden? Kriege ich auch überhaupt<br />
einen Platz? Muss man da die<br />
ganze Zeit stehen oder gibt es Stühle?<br />
Darf man sich Essen und Trinken<br />
mitbringen, oder wird der Rucksack<br />
beim Eintritt ins Messegelände geleert<br />
– wie bei vielen Pop- und Rockkonzerten<br />
oder im Stadion?<br />
Damit sich <strong>Kirchentag</strong>sneulinge ein<br />
<strong>bis</strong>schen entspannter auf dem <strong>Kirchentag</strong><br />
bewegen können, bieten sich<br />
Menschen aus unserem Kirchenkreis<br />
an als Begleiter <strong>für</strong> einen Tag. Da<br />
diese Menschen besonderes Interesse<br />
an bestimmten Themen des <strong>Kirchentag</strong>es<br />
haben, haben sie ihr Angebot<br />
auch darauf abgestimmt. Wer Lust<br />
hat, kann sich diesen Tagesangeboten<br />
anschließen und einen <strong>Kirchentag</strong><br />
unter besonderen Vorzeichen erleben.<br />
Nachfolgend werden die Angebote<br />
zusammengefasst (Aktualisierung immer<br />
im Internet: www.kirchenkreisaltenkirchen.de)<br />
Die Treffpunkte zu diesen Ereignissen<br />
können variieren. Denn die TagesführerInnen,<br />
die selbst anreisen,<br />
können ihre BegleiterInnen bereits<br />
am Bahnhof bzw. im Zug sammeln.<br />
Diejenigen TagesführerInnen, die<br />
schon als Dauerteilnehmer in Köln<br />
sind, wollen sich in der Regel am<br />
Bahnhof in Deutz treffen. Die TagesführerInnen<br />
haben notfalls ein<br />
Handy dabei, damit es auch mit<br />
einem Treffen klappen kann. Allerdings<br />
sind die Handys außerhalb der<br />
Treffphase ausgeschaltet oder haben<br />
nur sms-Empfang – bitte beachten!<br />
Themenschwerpunkt:<br />
„Diakonie“<br />
Hubertus Eunicke 0170/1432845 (nur<br />
<strong>für</strong> diesen Tag!)<br />
Treffpunkt: Freitag, 8. <strong>Juni</strong><br />
7:42 Regionalexpress ab Au/2. Wagen<br />
9:30 – 10:30: Bibelarbeit Dr. Henning Scherf,<br />
Bürgermeister a.D., Bremen,<br />
Bibeltext: Seite 26 im Programmheft<br />
(RheinEnergieBühne, Roncalliplatz)<br />
Gemeinsamer Gang zur Diakonie-Bühne,<br />
Heumarkt<br />
11:30 – 18:00 Diakonie-Pavillon, Heumarkt<br />
Der Diakonie-Pavillon greift, indem<br />
zu einem interaktiven Walk eingeladen<br />
wird, gesellschaftliche Grundfragen auf.<br />
Dabei sind verschiedene Abschnitte im<br />
Leben eines Menschen und deren Herausforderungen<br />
im Blick. Fachleute aus<br />
der Diakonie stehen <strong>für</strong> Informationen<br />
und Gespräch zur Verfügung.<br />
Das Bühnenprogramm:<br />
<strong>bis</strong> 12:30 Mensch und Arbeit<br />
Arbeitest du noch, oder lebst du schon?<br />
Oder lebst du, weil du arbeitest, oder<br />
lebst du nicht, weil du arbeitest? Oder?<br />
13:00 – 13:30 Spirit Steps and Friends<br />
Integratives Bandprojekt<br />
13:30 – 14:30 Menschen mit Behinderung<br />
- Bin ich normal, wenn ich dabei bin,<br />
oder bin ich dabei, wenn ich normal<br />
bin? Und ist normal wirklich die Norm?<br />
15:00 – 15:30 Der barmherzige Samariter-<br />
Kindermusical <strong>für</strong> Jung und Alt<br />
16:00 – 17:30 Kinder und Jugendliche<br />
Unsere Zukunft braucht uns, sonst hat<br />
sie keine Zukunft. Und was haben wir<br />
dann?<br />
18:00 – 19:00 Our Voices (Chorkonzert)<br />
Carlos Garcia, Rio de Janeiro - Hannover<br />
19:00 – 20:00 Umzug <strong>zum</strong> Rheinufer<br />
zu einem Ort der Hoffnung – zur Überlebensstation<br />
- Gulliver mit Janete de<br />
Souza, Reclife/Brasilien<br />
20:00 – 21:00 Deutsch-brasilianischer Gottesdienst<br />
- Predigt: Landes<strong>bis</strong>chöfin Dr.<br />
Margot Käßmann, Hannover<br />
21:31 Rückfahrt (Au/Sieg an 22:39) oder<br />
22:23 Rückfahrt (Au/Sieg an 23:16)<br />
Themenschwerpunkt:<br />
„Musik“<br />
Alfred Stroh 0160/ 91 91 07 43<br />
Treffpunkt: Freitag, 8. <strong>Juni</strong>, 9 Uhr,<br />
Bahnhof Deutz, Gleis 1/2 - Wartehäuschen<br />
9:30 – 10:30 Bibelarbeit Prof. Dr. Dr. Dieter<br />
Schnebel, Komponist, Berlin,<br />
Bibeltext: Jeremia 23,16–34<br />
(H<strong>alle</strong> der Kirchenmusik, H<strong>alle</strong> 11.2,<br />
Messegelände )<br />
Wir begeben uns in die Altstadt, Filzengraben<br />
6, zur Konzertkirche Trinitatis<br />
10:30–12:00 Betrachtungsweisen zu Paul Gerhardt,<br />
Musik und Meditation.<br />
Paul Gerhardt – Dichter und Tröster<br />
– Vorspiele und Choralsätze zu seinen<br />
Liedern - Bläserkreis Bochum<br />
Leitung: Karl-Heinz Saretzki, Landesposaunenwart,<br />
13.00–14.00 Lobeslieder - 400 Jahre Paul<br />
Gerhardt, Choralfantasien <strong>für</strong> Blechbläser<br />
und Sprecher über Choräle Paul<br />
Gerhardts und Zeitgenossen, Genesis<br />
Brass Ensemble (Mitglieder Rundfunk-<br />
Sinfonieorchester, Staatskapelle Unter<br />
den Linden und Deutsche Oper Berlin),<br />
Berlin<br />
Anschließend kehren wir zurück zur<br />
Messe-H<strong>alle</strong> 11.2<br />
15.00–16.30 Ist Musik die bessere Predigt?<br />
Kirchenmusik als religiöses Praxisfeld,<br />
Podiumsgespräch und Musik <strong>zum</strong> Zuhören<br />
und Mitmachen, Prof. Siegfried<br />
Bauer, Landeskirchenmusikdirektor,<br />
Stuttgart<br />
Dr. Hans Christian Brandy, Oberlandeskirchenrat,<br />
Hannover<br />
Prof. Dr. Michael Meyer-Blanck, Praktischer<br />
Theologe, Bonn<br />
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer<br />
Deutscher Kulturrat e. V., Berlin<br />
Musik: Maurice Antoine Croissant,<br />
Pirmasens<br />
Moderation: Prof. Dr. Peter Bubmann,<br />
Erlangen<br />
17.00–18.00 Offenes Singen<br />
20.00–22.00 Taktlos, Feierabendmahl in der<br />
H<strong>alle</strong> der Kirchenmusik, Feiern und in<br />
einem musikalischen Gesamtkunstwerk<br />
mitwirken - Traditionelle und neue<br />
Klänge geben diesem Feierabendmahl<br />
<strong>für</strong> Sänger und Bläser eine eigene Farbe.
„Takt-lose“ Gesänge legen die biblische<br />
Erzählung von Jesus und der taktlosen<br />
Frau aus Kanaan aus (Matthäus 15,21–<br />
28). Und sie lassen die Liturgie neu<br />
erleben.<br />
Predigt: Petra Bosse-Huber, Vizepräses<br />
Ev. Kirche im Rheinland, Düssseldorf<br />
Liturgie: Dr. Martin Evang, Pfarrer,<br />
Wuppertal, Susanne Kayser, Pastorin,<br />
Bremen<br />
Gestaltung: Bernhard König, Komposition,<br />
Korschenbroich<br />
Musikalische Leitung: Rüdiger Hille,<br />
Landesposaunenwart, Bremen<br />
Sigrid Wagner-Schluckebier, Sprockhövel<br />
Musik: Bläser- und Sängerchöre des<br />
31. Deutschen Ev. <strong>Kirchentag</strong>es, Chor<br />
Lampenfieber, Bergisch Gladbach,<br />
Leitung: Hans-Georg Jaspers, Bergisch<br />
Gladbach, Ev. Kirchenchöre Rösrath,<br />
Leitung: Doris Röskenbleck, Rösrath,<br />
Projektchor Neue Töne Rhein-Sieg,<br />
Leitung: Brigitte Rauscher, Troisdorf<br />
Themenschwerpunkt:<br />
„Religion, Medien- und<br />
Bilderwelt“<br />
Petra Stroh ( 0171/41 27 140)<br />
Treffpunkt: Samstag, 9. <strong>Juni</strong>. 9 Uhr,<br />
Bahnhof Deutz, Gleis 1/2 - Wartehäuschen<br />
Dann geht’s es in die H<strong>alle</strong> 6 des Messegeländes:<br />
(<strong>alle</strong> Infos: Seite 171 des<br />
<strong>Kirchentag</strong>sprogrammheftes)<br />
09.30–<strong>10.</strong>30 Bibelarbeit Arnd Henze, Journalist<br />
WDR, Köln<br />
11.00–13.00 Glauben im Scheinwerferlicht<br />
Die Religion kehrt in die Öffentlichkeit<br />
zurück<br />
• Vortrag „Passen Religion und Medien<br />
zusammen?“ Prof. Dr. Jochen Hörisch,<br />
Sprach- und Literaturwissenschaftler,<br />
Mannheim<br />
• Podium<br />
Reinhold Beckmann, Fernsehmoderator,<br />
Hamburg<br />
Bischof Dr. Wolfgang Huber, Ratsvorsitzender<br />
Ev. Kirche in Deutschland,<br />
Berlin<br />
Hans-Ulrich Jörges, stellvertretender<br />
Chefredakteur Stern, Berlin<br />
Prof. Ulrich Khuon, Intendant Thalia-<br />
Theater, Hamburg<br />
Verena Kulenkampff, Fernsehdirektorin<br />
WDR, Köln<br />
Ulrich Parzany, Pfarrer, Kassel<br />
Moderation: Helga Kirchner, Köln<br />
Joachim Knuth, Hamburg<br />
Dazwischen: Mittagspause und „Offenes<br />
Singen“<br />
13.30–14.30 Studiogruppe Baltruweit, Hannover,<br />
H<strong>alle</strong> 1, Messegelände<br />
15.00–18.00 Bilder-Welten – Welt-Bilder<br />
Zum Umgang mit der Macht der Bilder<br />
• Präsentation „Die Macht der Bilder erleben<br />
– Fotos, die man nicht vergisst“<br />
„Die Macht der Bilder begreifen“,<br />
Auskünfte aus den Wissenschaften von<br />
Gehirn und Geist<br />
• Vorträge<br />
Prof. Dr. Karlheinz Lüdeking, Kunstwissenschaftler,<br />
Berlin<br />
Prof. Dr. Henning Scheich, Neurobiologe,<br />
Magdeburg<br />
• Gespräch mit Bildermachern: Die Macht<br />
der Bilder verantworten<br />
• Podium<br />
Dr. Petra Bahr, Kulturbeauftragte Ev.<br />
Kirche in Deutschland, Berlin<br />
Dr. Nicolaus Fest, Chefredaktion Bild,<br />
Hamburg<br />
Christiane Gehner, Fotoredakteurin Der<br />
Spiegel, Geo, Stern, Merian<br />
Prof. Sebastian Turner, Vorstandsvorsitzender<br />
Scholz & Friends AG, Berlin<br />
Moderation: Ingolf Kern, Berlin<br />
Anwältin und Anwalt des Publikums:<br />
Thorsten Moos, Lutherstadt Wittenberg<br />
Carolin Stellbrink, Paderborn<br />
Als Abschluss des Tages:<br />
20.00–22.00 Bläck Fööss un Posaunechöör<br />
RheinEnergieBühne, Roncalliplatz<br />
Die Kölner Bläck Fööss und Posaunenchöre<br />
des 31. Deutschen Ev. <strong>Kirchentag</strong>es<br />
stehen gemeinsam auf einer Bühne.<br />
In einer einmaligen musikalischen<br />
Mischung wird am Fuße des Doms die<br />
„rheinische Lebensart“ hörbar, sichtbar<br />
und erlebbar.<br />
Die Lieder der Bläck Fööss sprechen<br />
durch ihre einfühlsamen Texte den<br />
Geist und die Seele gleichermaßen<br />
an. Ihre Melodien werden durch den<br />
Klang der Posaunenchöre neu interpretiert.<br />
Und <strong>alle</strong> Zuhörer sind <strong>zum</strong> Mitsingen<br />
eingeladen!<br />
Die Brass Connection, Auswahlchor des<br />
CVJM unter der Leitung von Matthias<br />
Schnabel, ergänzt „die Fööss“ auf der<br />
Bühne. Alle Bläserinnen und Bläser<br />
sind eingeladen, zu diesem Konzert ihre<br />
Instrumente mitzubringen und mitzuspielen.<br />
Noten zur Vorbereitung gibt es ab Ende<br />
April <strong>zum</strong> Download auf www.cvjmblaeser.de.<br />
Moderation: Bruno Eichel, Köln Friede<br />
mann Schmidt-Eggert, Erpel<br />
Thema<br />
Themenschwerpunkt:<br />
„Christlich-jüdischer Dialog“<br />
Pfarrer Thomas Rössler Schaake<br />
(02685/242) oder Handy an diesem<br />
Termin: 0160/ 911 365 41<br />
Treffpunkt: Freitag, 8. <strong>Juni</strong>,<br />
Regionalexpress ab Au 7:42 Uhr/ 2.<br />
Waggon (Pfr. Rössler steigt in Eitorf<br />
zu!)<br />
Gemeinsamer Gang <strong>zum</strong> Zentrum<br />
Juden und Christen<br />
9:30 – 10:30: Dialog-Bibelarbeit mit Prof. Dr.<br />
Jonathan Magonet, Rabbiner und Martina<br />
Severin-Kaiser, Pastorin<br />
Infos: Programmheft S. 137 ff<br />
11.00 – 13.00 „Propheten: Kritiker, Hellseher,<br />
Stimme Gottes?“<br />
u.a. mit Prof. Frank Crüsemann (Altes<br />
Testament), Günter Bernd Ginzel (Publizist),<br />
Musik: Daniel Kempin<br />
Gang <strong>zum</strong> Gürzenich, Großer Saal,<br />
Martin-Str. 29-37<br />
15.00 <strong>bis</strong> 18.00 „Israel: Krieg und<br />
(kein)Frieden“ - Brennpunkte zwischen<br />
dem Westen und der ara<strong>bis</strong>chen Welt<br />
19.00 <strong>bis</strong> 21.30 Kabbalat Shabbat: Teilnahme<br />
am Synagogengottesdienst (begrenzte<br />
Teilnehmerzahl, Teilnahme ent-scheidet<br />
sich erst am Tag selbst!)<br />
Themenschwerpunkt:<br />
„Arbeit mit Kindern im Kindergarten,<br />
Grundschule,<br />
Sonderschule“<br />
Martina Müller, Sonderpädagogin<br />
aus Altenkirchen ist an <strong>alle</strong>n drei<br />
<strong>Kirchentag</strong>s-Tagen zu diesem Thema<br />
unterwegs. Interessierte, die sich in<br />
diesem Themenbereich der Pädagogin<br />
anschließen wollen, sollten sich im Vorfeld<br />
mit ihr telefonisch kurzschließen<br />
(02681/709 22).<br />
Bitte beachten<br />
Die Anbieter der Tagesangebote machen<br />
an den genannten Treffpunkten<br />
auf sich aufmerksam (Plakat etc.)<br />
Weitere Angebote finden Sie aktuell<br />
jeweils auf der Internetseite des Kirchenkreises:<br />
www.kirchenkreis-altenkirchen.de<br />
11
12<br />
Wasseraktion<br />
Das Rheinland strömt zusammen - unser Kirchenkreis auch<br />
Aus diesen Gewässern stammen die Wasser unserer Gemeinden, die beim <strong>Kirchentag</strong> in Köln zusammenströmen:<br />
Sehrtenbach,<br />
Wied,<br />
Ingelbach,<br />
Sörther<br />
Bach,<br />
Quengelbach,<br />
Erbach,<br />
Bellersbach,<br />
Ölferbach – auch<br />
Brückenwieserbach<br />
genannt,<br />
Heupelzer Bach,<br />
Driescheid<br />
Erbach<br />
ALTENKIRCHEN<br />
Friedewalder<br />
Bach,<br />
Dreisbach,<br />
Kleine Nister<br />
HILGENROTH<br />
FRIEDEWALD<br />
Asdorf<br />
(Haus<br />
am Nil<br />
– „Nilwasser“)<br />
FLAMMERSFELD<br />
Hober<br />
Bach,<br />
Herbstwiesen<br />
Floß,<br />
Kescheider<br />
Flosschen,<br />
Wölmersbach,<br />
Deubach, Wied,<br />
Ahlbach, Dreisbach,<br />
Emig,<br />
Seifen<br />
Ochsen<br />
FREUSBURG weide,<br />
NIEDERFISCHBACH QuellgebietLeuzbach,<br />
Mehrbach,<br />
Birnbach,<br />
Hasselbach<br />
Holzbach,Fladersbach,<br />
Leuzbach,<br />
Brenbach,<br />
Herschbach,<br />
Breibach<br />
BIRNBACH<br />
SCHÖNEBERG
Fischbach,Wambach,<br />
Almersbach,<br />
Postweiher,<br />
Mahlerter Bach,<br />
Wied<br />
Sieg<br />
Mehrbach<br />
ALMERSBACH<br />
HAMM<br />
MEHREN<br />
Dreisbach,Brendebach,Dierenbach,Derscher<br />
Bach<br />
DAADEN<br />
Dörschbach<br />
(im ökumenischen<br />
Kirchenwald)<br />
Dermbach<br />
GEBHARDSHAIN<br />
Sieg,<br />
Gilsbach<br />
HERDORF<br />
Mühlbach,<br />
Brölbach,<br />
Elbbach,<br />
Laubenbach,<br />
Wipper Bach,<br />
Wisser Bach,<br />
Steckelbach,<br />
Nister<br />
Wasseraktion<br />
KIRCHEN<br />
WISSEN<br />
13
14<br />
Kindertag<br />
Über 300 kamen <strong>zum</strong> 1. Kindertag<br />
unseres Kirchenkreises<br />
Mehr als 300 Kinder aus den 16 evangelischen Kirchengemeinden des<br />
Kirchenkreises Altenkirchen kamen am Samstag, 17. März, in der Geschwister-Scholl-Realschule<br />
in Betzdorf <strong>zum</strong> ersten Kindertag unseres<br />
Kirchenkreises zusammen. Beginn des Kindertages war ein Gottesdienst<br />
in der Aula, Abschluss die Aufführung eines Musicals. Dazwischen gab<br />
es viel Spaß, Unterhaltung und spannende Workshops.<br />
Auftakt des 1. Kindertages: ein lebafter Gottesdienst in der Aula der Geschwister-Scholl-Realschule<br />
Superintendent Eckhard Dierig strahlte<br />
inmitten einer großen Schar von<br />
Kindern. Mit einem lebhaften Gottesdienst<br />
in der Aula der Geschwister-<br />
Scholl-Realschule startete der erste<br />
Kindertag des Kirchenkreises unter<br />
dem Motto „Du <strong>bis</strong>t der Clou“, und<br />
trotz grauer Regenwolken und manchem<br />
Schauer blieb die Stimmung auf<br />
„Sonne“ eingestellt.<br />
Mehr als 300 Kinder aus den 16<br />
evangelischen Kirchengemeinden des<br />
Kreises kamen nach Betzdorf und erlebten<br />
einen inhaltsreichen Tag. Über<br />
50 Betreuer (Haupt- und Ehrenamtliche<br />
aus Kirchenkreis und Gemeinden)<br />
hatten seit Herbst 2006 den Kindertag<br />
vorbereitet und brachten sich nun bei<br />
der Gestaltung des Tages ein.<br />
Ilse Sonnentag und Horst Pitsch vom<br />
Jugendreferat des Kirchenkreises hatten<br />
die „Oberregie“ <strong>für</strong> den Tag über-<br />
nommen, der CVJM Betzdorf setzte<br />
sein bekannt gutes Organisationsvermögen<br />
ein und übernahm darüber<br />
hinaus die „Küche“ <strong>für</strong> den Kindertag.<br />
Knapp 30 Kilogramm Nudeln,<br />
dazu diverse Saucen - mit und ohne<br />
Fleisch - köchelten in der Gulaschkanone<br />
und sorgten neben der guten<br />
Laune auch <strong>für</strong> volle Bäuche.<br />
In mehr als 15 Workshops konnten<br />
die Jungen und Mädchen im Alter<br />
zwischen sechs und zwölf unterschiedlichsten<br />
Ideen nachgehen. Während<br />
die einen es liebten beim Vorlesen zu<br />
kuscheln, wollten andere toben und<br />
nutzten die Bewegungsangebote in<br />
Sporth<strong>alle</strong> und Klassenzimmern, egal<br />
ob bei Ballturnieren oder Hip-Hop.<br />
Wer gerne sang - auch das war im<br />
Gottesdienst schon eifrig praktiziert<br />
worden -, konnte sogar <strong>zum</strong> „Musical-Star“<br />
werden. Rund 45 Kinder aus<br />
Wissen führten <strong>zum</strong> Abschluss des<br />
Kindertages ihr Musical „Liebe Grüße
von Emiliy“ (einstudiert von Diana<br />
Weber) auf und Kindertags-Besucher<br />
übten in einem Workshop Ausschnitte<br />
des Programms und durften bei der<br />
Aufführung mitwirken.<br />
Handwerkliches Geschick war in<br />
verschiedenen anderen Workshops<br />
gefragt: Basteln mit Teichschläuchen,<br />
Filzbälle oder CD-Regale Herstellen<br />
waren nur ein Ausschnitt des vielgestaltigen<br />
Programms.<br />
Spannend auch der integrative Charakter<br />
des Kindertages. Hier konnten<br />
<strong>alle</strong> Kinder mal in die Welt von<br />
beeinträchtigten Menschen „rein<br />
schnuppern“. In einem<br />
Dunkelcafé etwa<br />
- unter Anleitung von<br />
drei blinden Menschen<br />
- mal einen Kakao einrühren.<br />
Da zeigten sich<br />
Barrieren genauso auf<br />
wie beim Absolvieren<br />
eines Rolli-Parcours<br />
oder beim Erlernen<br />
der Gebärdensprache<br />
in einem Workshop<br />
mit Gehörlosenpfarrer<br />
Detlev Kogge.<br />
Die Organisatoren hoffen nun, dass<br />
die Begeisterung des Kindertages in<br />
die Gemeinden „hinüber schwappt“<br />
und einige der Ideen und Aktionen<br />
im gemeindlichen Umfeld umgesetzt<br />
werden. Spaß hat es <strong>alle</strong>n gemacht:<br />
den Kindern ebenso wie den Organisatoren<br />
und den vielen Mitarbeitenden.<br />
Einer erneuten Auflage eines<br />
Kreis-Kindertages sehen <strong>alle</strong> mit Vorfreude<br />
entgegen.<br />
Der Dank der Verantwortlichen galt<br />
auch der „Mannschaft“ der Geschwister-Scholl-Realschule:<br />
hier hatte man<br />
gute Aufnahme und viel Unterstützung<br />
gefunden! pes<br />
Kindertag<br />
„Kinder im Zentrum“:<br />
das ist Programm<br />
Der <strong>Kirchentag</strong> in Köln sieht die „Kinder<br />
im Zentrum“. Und deshalb gibt es<br />
unter diesem Titel ein extra Programm<br />
<strong>für</strong> Mädchen und Jungen im Alter von<br />
fünf <strong>bis</strong> zwölf Jahren. Bis zu 12.000<br />
junge Gäste werden im Zentrum Kinder<br />
täglich erwartet.<br />
„Kinder sind schon im Zentrum, weil<br />
Gott sie klasse findet“, sagt der <strong>für</strong><br />
Erziehung und Bildung zuständige<br />
rheinische Oberkirchenrat Klaus Eberl.<br />
Und beim Programm „Kinder im<br />
Zentrum“ werden sie die wesentlichen<br />
Akteure sein.<br />
Kinder seien insbesondere neugierig<br />
auf Gott, so Eberl. „Sie stellen oft überraschende<br />
Fragen nach Leben, Tod und<br />
Sinn.“ Häufig fragten sie Erwachsenen<br />
regelrecht Löcher in den Bauch. Und<br />
sie ließen sich besonders gut begeistern,<br />
so dass sie vom <strong>Kirchentag</strong> ganz viel<br />
mit nach Hause, in Schule, Gemeinde<br />
und Kindergottesdienst mitnehmen<br />
könnten.<br />
„Der <strong>Kirchentag</strong> lädt sie herzlich ein“,<br />
unterstreicht Christiane Begerau vom<br />
zentralen Büro des Deutschen Evangelischen<br />
<strong>Kirchentag</strong>s in Fulda. Zwar<br />
gebe es noch keine lange Tradition <strong>für</strong><br />
ein Kinderprogramm auf dem <strong>Kirchentag</strong>.<br />
Aber insbesondere die Erfahrungen<br />
beim vorigen <strong>Kirchentag</strong> in Hannover<br />
seien berauschend gewesen. „Das war<br />
ein voller Erfolg, und deshalb freuen<br />
wir uns, dass die rheinische Kirche das<br />
Programm <strong>für</strong> Kinder zu einem ihrer<br />
Schwerpunkte gemacht hat.“<br />
Das Programm <strong>für</strong> die Kids umfasst<br />
120 Veranstaltungen. Sie verteilen<br />
sich auf mehrere Orte in der Kölner<br />
Innenstadt.<br />
Quelle: www.ekir.de<br />
15
16<br />
Partnerschaft<br />
45 Teilnehmende aus Brandenburg und dem Kreis Altenkirchen bei der<br />
gemeinsamen Konventsrüste, zu der man sich diesmal in Braunfels an<br />
der Lahn traf.<br />
„Rheinland bestätigt“<br />
Als Bestätigung der rheinischen Taufpraxis<br />
wertet Landeskirchenrat Hermann<br />
Wischmann die „Erklärung<br />
über die wechselseitige Anerkennung<br />
der Taufe“. Diese Erklärung ist Ende<br />
April im Magdeburger Dom in einem<br />
ökumenischen Gottesdienst unterschrieben<br />
worden. Unterzeichnet haben<br />
der EKD-Ratsvorsitzende Bischof<br />
Wolfgang Huber und der Vorsitzende<br />
der Deutschen Bischofskonferenz, Karl<br />
Kardinal Lehmann, sowie Vertreter der<br />
weiteren beteiligten Kirchen, darunter<br />
orthodoxe und Freikirchen. Die Erklärung<br />
von Magdeburg sei eine wichtige<br />
Etappe auf dem Weg zur Einheit,<br />
erläutert Wischmann, und bringe die<br />
Taufe wieder neu ins Bewusstsein der<br />
Menschen.<br />
Paulus stand im Mittelpunkt<br />
Konventsrüste der Partnerkirchenkreise an der Lahn<br />
Erstmals trafen sich Pfarrerinnen und Pfarrer, Gemeindekatecheten<br />
und andere aus dem Partnerkirchenkreisen Templin-Gransee und<br />
Altenkirchen zu einer gemeinsamen „Konventsrüste“ in unserer<br />
Region. Alljährlich werden die mehrtägigen „Konventsrüsten“<br />
unserer Brandenburger Partner abgehalten und schon mehrfach<br />
haben auch PfarrerInnen aus dem Kirchenkreis daran teilgenommen.<br />
Diesmal richtete unser Kirchenkreis das viertägige Treffen<br />
aus. Man traf sich mit 45 Teilnehmenden in Braunfels, inem der<br />
beiden hessischen Kirchenkreise, die noch zur EkiR gehören.<br />
Der Austragungsort war nach Meinung der Teilnehmden gut<br />
gewählt und man genoss die gemeinsame Zeit kurz nach Ostern<br />
besonders intensiv. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen und<br />
Austausch steht bei den Konventsrüsten auch immer ein theologisches<br />
Thema im Mittelpunkt. Diesmal setzte man sich mit<br />
„Paulus“ auseinander.<br />
Um dabei nicht im „eigenen Saft zu schmoren“ und Neues zu<br />
lernen, hatten sich die Pfarrkonvente Sachverstand von außen<br />
eingeladen. Prof. Dr. Wolfgang Kraus von der Uni Saarbrücken<br />
führte in die „Neuen Perspektiven der Paulusforschung“ ein. Ein<br />
weiteres Referat von ihm während der Konventsrüste beschäftigte<br />
sich mit dem „Tod Jesu als ‚Opfer’ bei Paulus“.<br />
In Gruppenarbeiten und Selbststudium wurde das Thema weiter<br />
vertieft, ebenso durch eine Arbeitsphase mit Prof. Dr. Klaus Haacker<br />
von der Uni Wuppertal.<br />
„Freizeit-Phasen“ nutzten die Konvent-Teilnehmenden u.a.<br />
zu einem Besuch von Schloss Braunfels, einer Erkundung der<br />
Wetzlarer Innenstadt und einer Besichtigung des „simultan“ genutzten Domes<br />
in Wetzlar.<br />
Mit einem gemeinsamen Gottesdienst schloss die Konventsrüste, die immer wieder<br />
auch durch Andachten – <strong>alle</strong> gestaltet von PfarrerInnen aus dem Kreis Altenkirchen<br />
– bereichert wurden. Diesmal hatten die Brandenburger die weitere Heimreise,<br />
was sie angesichts<br />
des als<br />
sehr gelungen<br />
bezeichneten<br />
Konvents aber<br />
gerne in Kauf<br />
nahmen.<br />
Zwei Superintendenten<br />
verstehen<br />
sich offenbar prächtig:<br />
Uwe Simon<br />
u n d E ck h a r d<br />
Dierig.<br />
Mehr Infos <strong>zum</strong> Thema www.ekir.de. Fotos: Hans-Jörg Ott
Ostergarten „schreit“ nach Wiederholung<br />
Rund 150 Führungen in drei Wochen:<br />
Das Team rund um den „Ostergarten<br />
in Daaden“ leistete Erstaunliches. Alles<br />
ehrenamtlich, mit viel Liebe und<br />
Geschick, <strong>zum</strong> Schluss sogar noch mit<br />
„Sonderöffnungszeiten“: Kein Wunder,<br />
dass es Lob zuhauf gab <strong>für</strong> die Aktion,<br />
die das Osterfest einmal „anders erleben“<br />
ließ und die im kommenden Jahr<br />
erneut angeboten werden soll/muss!<br />
In mehreren Monaten intensiver Vorarbeit<br />
entstand im Daadener Gemeindehaus<br />
der Ostergarten, in dem an zehn<br />
Stationen die BesucherInnen aus der<br />
gesamten Region der Passion Christi<br />
„nachgehen“ konnten und dabei mit<br />
<strong>alle</strong>n Sinnen angesprochen wurden.<br />
Waren es im Vorfeld der Aktion vor<br />
<strong>alle</strong>m organisatorisches und handwerk-<br />
Viel Lob der BesucherInnen auch bei den Einträgen<br />
ins Gästebuch.<br />
liches Geschick, die gebraucht wurden,<br />
um das Projekt voranzutreiben, so ging<br />
es nach der Eröffnung der toll gestalteten<br />
Räume um die entsprechenden<br />
Führungen, die sich ganz gezielt an den<br />
Besuchergruppen ausrichteten. Alleine<br />
40 HelferInnen waren dabei im Einsatz.<br />
Ob Kindergarten- oder Schulkinder,<br />
Jugendliche, Erwachsene oder Senioren,<br />
jeweils auf deren Bedürfnisse wurden<br />
die Führungen abgestellt. So erfolgreich,<br />
dass <strong>alle</strong>ine durch die lobende<br />
Mundpropaganda die Anmeldeliste<br />
immer weiter „anschwoll“.<br />
Alle Fotos: Petra Stroh<br />
Aus den Gemeinden<br />
Freude im Auferstehungsbereich des Ostergartens - symbolisiert durch fröhlichen Tanz und Gesang inmitten<br />
von herrlichen Blumen und Wasserplätschern.<br />
Mehr als 400 Beteiligte ermöglichten den „Ostergarten“ in Daaden. Rund um das<br />
Leitungsteam Gabi Henrich, Elke Jung, Ruth Schlechtriemen, Helga Waldow und<br />
Hannelore Wüst sorgten verschiedene Gruppen und Einzelpersonen <strong>für</strong> die Gestaltung<br />
der zehn Stationen, Auf- und Abbau und die Betreuung rundum.<br />
Neben Einzelnen wirkten dabei die Regionale Schule Daaden, der Frauen- und Mütterkreis,<br />
die Grundschulen Biersdorf und Daaden, die Konfirmanden aus Daaden, der Frauentreff,<br />
die Eltern des „Wald-Mini-Clubs“ und die Evangelischen Kindergärten erfolgreich mit.<br />
Symbol <strong>für</strong> die Gefangennahme Jesu:<br />
Das „Licht der Welt“ hinter Stacheldraht<br />
Am Kreuz konnten die Steine abgelegt werden, die<br />
das Leben be-/erschweren.<br />
17
Der Mensch lebt<br />
nicht vom Brot <strong>alle</strong>in<br />
18<br />
Hilfe und Info<br />
Was im Leben Kraft gibt<br />
Der 3. Tag der Seelsorge und Beratung fand im November in Betzdorf statt<br />
Bereits <strong>zum</strong> dritten Mal trafen sich<br />
ehrenamtliche, nebenamtliche und<br />
hauptamtliche Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter aus den Kirchengemeinden<br />
sowie am Thema Interessierte, um sich<br />
anhand verschiedener Fragestellungen<br />
mit dem Tagungsthema auseinanderzusetzen.<br />
Am Anfang der Zusammenkunft,<br />
an der vierzig Personen teilnahmen,<br />
stand eine von Superintendent<br />
Eckhard Dierig gehaltene Morgenandacht.<br />
Im Anschluss gab Dipl.-Psych.<br />
Wolfgang Fanter, Leiter der kreiskirchlichen<br />
Beratungsstelle <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene, in seinem<br />
Vortrag Antworten auf die Frage „Wo<br />
liegen unsere leiblichen, seelischen und<br />
geistigen Kraftquellen?“ Dabei wurde<br />
auf die Bedeutung der inneren Ruhe<br />
und des richtigen Pausen-Machens<br />
ebenso eingegangen wie darauf, welche<br />
Kräfte uns aus Gebet und Meditation,<br />
aber auch aus der gedanklichen Beschäftigung<br />
mit der christlichen Lehre<br />
zufließen können.<br />
In den anschließenden Workshops<br />
konnte das Thema „Was im Leben<br />
Kraft gibt“ weiter vertieft werden. So<br />
konnten die Teilnehmer des Workshops<br />
„Der Mensch lebt nicht vom Brot<br />
<strong>alle</strong>in… Was unserer Seele aufhilft“<br />
von Pfarrerin Jutta Braun-Meinecke<br />
bei den meditativen Klängen eines<br />
„Herbstspaziergangs am Meer“ der Frage<br />
nachgehen, was ihnen <strong>bis</strong>her Kraft<br />
und der Seele Nahrung gegeben hat.<br />
Viele persönliche Erfahrungen kamen<br />
zur Sprache. In einem nächsten Schritt<br />
überlegten die Teilnehmer, was <strong>für</strong> Nahrung<br />
ihre Seele heute braucht. Überwiegend<br />
war es die Sehnsucht nach einem<br />
verständnisvollen Gesprächspartner. Im<br />
Workshop „Das Gebet – Sprechen und<br />
Schweigen zur rechten Zeit“, der von<br />
Pfarrer Markus Aust angeboten wurde,<br />
hatten die Teilnehmer Gelegenheit, eine<br />
geistliche Ordnung des Gebetes kennen<br />
zu lernen und praktisch zu erproben. Es<br />
entstand eine Atmosphäre persönlichen<br />
Berührtseins, der Betroffenheit und<br />
Nachdenklichkeit.<br />
Die Kraft des Verzeihens<br />
Einen anderen Schwerpunkt wiederum<br />
hatte der Workshop von Pfarrer Hansjörg<br />
Weber, der sich mit der „Kraft des<br />
Verzeihens“ befasste. Das Gleichnis<br />
vom Schalksknecht (Matth. 18), das<br />
Glaubensbekenntnis und das Vaterunser<br />
waren Ausgangspunkt <strong>für</strong> Überlegungen,<br />
wie man dahin kommt, Kräfte<br />
des Verzeihens in sich zu entwickeln.<br />
Die Teilnehmer fanden heraus, dass die<br />
Auseinandersetzung mit der eigenen<br />
Gefühlswelt, der Perspektivenwechsel,<br />
die Aufgabe verhärteter Fronten wichtige<br />
Voraussetzungen da<strong>für</strong> sind, dass<br />
Vergebung sich selbst oder anderen<br />
gegenüber ermöglicht wird.<br />
Heilender Geist<br />
„Den heilenden Geist erfahren – Sich<br />
öffnen und neu denken lernen“ hieß das<br />
Thema des von Dipl.-Psych. Wolfgang<br />
Fanter angebotenen Workshops. Ausgehend<br />
von den Symbolen, die in der<br />
Christenheit <strong>für</strong> das Wirken des Geistes<br />
Gottes stehen - es waren dies die Taube,<br />
Feuerzungen/Flammen, Licht, Wind,<br />
Wasser, das Öl u. a. -, machten sich die<br />
Teilnehmer klar, welche Eigenschaften<br />
und Qualitäten mit diesen Symbolen<br />
im Zusammenhang stehen. Es wurden<br />
z. B. Qualitäten, wie „durchdringende<br />
Kraft“, „Bewegung“, „Heilung“, „Erneuerung“,<br />
„Leben“ und „freies, aber<br />
doch sich dem Menschen zuwendendes<br />
Wirken“ herausgearbeitet. In einem<br />
weiteren Schritt befasste sich die Gruppe<br />
mit der Frage, wozu wir die Wirkung<br />
des heilenden Geistes nötig haben. Um<br />
inneren Frieden zu finden, um die Richtung<br />
oder Richtungsänderung im Leben<br />
vornehmen zu können, um Klarheit<br />
und Kraft <strong>für</strong> wichtige Entscheidungen<br />
zu erhalten, um uns von persönlichen<br />
Zwängen und Vorurteilen zu befreien<br />
und um weiter lieben zu können, benötigen<br />
wir die Kraft des Heiligen, ja<br />
des heilenden Geistes. Auch wenn der<br />
heilende Geist Gottes unabhängig vom<br />
Menschen wirkt, waren die Teilnehmerinnen<br />
des Workshops sich einig:<br />
Damit der Geist wirken kann, müssen<br />
wir Menschen ihm Raum geben, indem<br />
wir uns <strong>für</strong> ihn öffnen.<br />
Auch beim 3. Tag der Seelsorge und<br />
Beratung äußerten die Teilnehmer den<br />
Wunsch, dass es im Jahr 2007 einen<br />
vierten Tag dieser Art geben möge.<br />
Wolfgang Fanter, Leiter der Beratungsstelle<br />
Männer und der liebe Gott<br />
Welche Gottesbilder haben Männer?<br />
Welche Art von Spiritualität mögen<br />
sie? Auskunft darüber gibt die Broschüre<br />
der Männerarbeit der EKiR:<br />
Die Männer und der „liebe Gott“.<br />
Das Heft eigne sich einfach <strong>zum</strong> Lesen,<br />
aber auch als Gesprächsgrundlage<br />
in Gruppen und Kreisen, so der Leiter<br />
der Männerarbeit, Rainer Volz.<br />
Neben Basisinformationen finden<br />
sich darin Thesen und Vorschläge<br />
<strong>für</strong> die Gruppenarbeit, inklusive<br />
Kopiervorlagen. Ein kompletter<br />
Gottesdienstentwurf gibt weitere<br />
Anregungen.<br />
Ein Kommentar des bayerischen Landes<strong>bis</strong>chofs<br />
Johannes Friedrich setzt<br />
- unter Rückgriff auf Loriot - den<br />
humorvollen Schlusspunkt.
Israelreise<br />
Erneut bietet die Kirchengemeinde<br />
Altenkirchen eine Israelreise an. Vom<br />
2.-12.Oktober wird eine Reisegruppe<br />
das Heilige Land kennen lernen. Einige<br />
der Stationen: Jerusalem (Foto: R.<br />
Brückner) <strong>zum</strong> Fest der Thorafreude,<br />
Hebron, Bethlehem, Beit Jala, Tel Aviv-<br />
Jaffa, Tabor, Tiberias, Jordanquellen,<br />
Golan, Akko und Haifa am Mittelmeer,<br />
See Genezareth, Totes Meer, Eilat am<br />
Roten Meer.<br />
Infos und Anmeldung bei: bei Pfarrer<br />
Brückner (02681-6604), der wieder<br />
die Reise leiten wird und sich Anfang<br />
Februar selbst vor Ort informiert hat.<br />
Der Reisepreis beträgt ca.1.490 €, je<br />
nach Teilnehmerzahl.<br />
Berliner Luft geschnuppert<br />
Drei Tage Berlin waren diesmal das<br />
Ziel des Betriebsausfluges des Verwaltungsamtes,<br />
Diakonischen Werkes und<br />
der Beratungsstelle. Die Mitarbeitenden<br />
stifteten zwei Tage des Wochenendes,<br />
der Kirchenkreis einen freien Arbeitstag<br />
und somit konnte man mit mehr als 30<br />
Teilnehmenden in Richtung Bundeshauptstadt<br />
starten. Gut untergebracht<br />
Einmal wie die „politische Prominenz“ vor ehrwürdiger Kulisse die Hände schütteln: Wo sonst Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel die Regierungspolitik „verkauft“ oder mit Gästen vor die Kamera tritt, durften<br />
Kirchenkreis-Mitarbeitende ins Rampenlicht treten: Herta Kühn, Markus Deger und Silvia Helzer (von<br />
links) nutzten die seltene Gelegenheit. Foto: Petra Stroh<br />
Infos<br />
Hervorragende Aussichten vom Dach des Reichstagsgebäudes genossen die Teilnehmer des diesjährigen<br />
Betriebsausfluges. Ganz ohne Wartezeiten kamen sie <strong>zum</strong> „Kuppelbesuch“ und genossen auch ansonsten<br />
drei Tage in Berlin bei Sonnenschein „pur“.<br />
war die Gruppe in einem CVJM-Jugendgästehaus<br />
in Schöneberg.<br />
Von hier aus starteten dann auch die<br />
Unternehmungen, die die Mitarbeitervertretung<br />
- ebenso wie die gesamte<br />
Fahrtorganisation - sehr gut vorbereitet<br />
hatten. Mit Unterstützung der Bundestagsabgeordneten<br />
Sabine Bätzing waren<br />
dann auch zwei besondere Erlebnisse<br />
möglich geworden: ein Besuch im<br />
Reichstag mit viel Informationen und<br />
Kuppelbesichtigung ohne lange Warteschlange<br />
und eine Führung durch das<br />
Bundeskanzleramt, zwar verbunden<br />
mit vielen Sicherheitsvorkehrungen,<br />
dennoch mit ganz besonderen Ein-,<br />
aber auch Ausblicken.<br />
Da Berlin eine Vielfalt von Möglichkeiten<br />
der Information und auch der<br />
Unterhaltung zu bieten hat, konnten<br />
die Mitarbeitenden neben den gemeinsamen<br />
Unternehmungen ganz<br />
individuell ihre Zeit dort nutzen, und<br />
<strong>alle</strong> kehrten sehr zufrieden aus Berlin in<br />
den Westerwald zurück. Ein herzliches<br />
Dankeschön galt den Verantwortlichen<br />
der Mitarbeitervertretung, die sich viel<br />
Mühe mit der Vorbereitung und der<br />
Organisation gegeben hatten, in der<br />
Schlussphase noch einige „Einspringer<br />
besorgen mussten“ und mit Rat und Tat<br />
während der Reise weiterhalfen.<br />
19
20<br />
Personalia<br />
Menschen im Kirchenkreis<br />
Irmlinde Sohnius, Kirchengemeinde<br />
Schöneberg, feiert<br />
am Sonntag, 13. Mai, mit der<br />
gesamten Kirchengemeinde<br />
ein ganz besonderes Jubiläum:<br />
Seit 50 Jahren spielt sie Orgel<br />
und genau so lang ist sie auch<br />
in der Kirchengemeinde Schöneberg<br />
als Organistin tätig.<br />
Geändert hat sich <strong>alle</strong>rdings<br />
in den fünf Jahrzehnten der<br />
Ausblick, den die Organistin<br />
während des Gottesdienstes<br />
hat. Gleich dreimal wurde in<br />
dem halben Jahrhundert der<br />
Standort der Orgel verändert.<br />
Stand die Orgel zunächst in<br />
der Mitte der Empore und die<br />
Gemeinde sang im Rücken<br />
der Organistin, wanderte sie<br />
später auf die linken Emporen-<br />
Seite und steht seit der großen<br />
Kirchenrenovierung nun auf<br />
der rechten Seite. Allerdings<br />
braucht es in der „beständigen<br />
Gemeinde“ keinen Blickkontakt<br />
mehr. Mit Pfarrer Bernd<br />
Henrich und Küsterin Erika<br />
Zimmermann versteht sie sich<br />
mittlerweile auch „blind“.<br />
Seit über 15 Jahren engagiert<br />
sich Irmlinde Sohnius auch<br />
außerhalb der Musik in ihrer<br />
Kirchengemeinde: Sie ist mit<br />
großem Engagement Mitarbeiter-Presbyterin<br />
und genießt<br />
das harmonische Miteinander<br />
in ihrer Gemeinde.<br />
Pfarrer Hartmut Hülsmann<br />
(Betzdorf), ist dienstältester<br />
Pfarrer im Kirchenkreis, arbeitet<br />
am Gymnasium in Betzdorf<br />
und wird <strong>zum</strong> Schuljahresende<br />
in den Ruhestand gehen. Da er<br />
bei der nächsten Kreissynode<br />
im November nicht mehr im<br />
Amt ist, wurde er bereits bei<br />
der Frühjahrssynode in Friedewald<br />
von Superintendent<br />
Eckhard Dierig verabschiedet.<br />
Dierig dankte im namens der<br />
Synode <strong>für</strong> sein großes Engagement<br />
in der Arbeit mit Schülern,<br />
aber auch innerhalb des<br />
Kirchenkreises und überreichte<br />
ein Buchgeschenk.<br />
Diakonin Claudia Jäger (Kirchen,<br />
2.v.r.) und Diakon<br />
Dietmar Wörmann (Betzdorf,<br />
2.v.l.), wurden kürzlich
in einem Festgottesdienst in<br />
der Lutherkirche in Kirchen<br />
ordiniert. Die „Ordination im<br />
Doppelpack“ im Beisein der<br />
Betzdorfer und Kirchener Gemeindepfarrer<br />
und Presbyteriumsmitglieder,<br />
den Kirchenchören<br />
aus Kirchen und Wehbach<br />
sowie vieler Menschen aus<br />
den beiden Gemeinden erlaubt<br />
es den beiden Ordinierten nun<br />
– wie bei Prädikanten – vielfältige<br />
Dienste in ihren Gemeinden<br />
wahrzunehmen. Im<br />
Anschluss an den Gottesdienst<br />
gab es bei einem Empfang<br />
im Gemeindehaus zahlreiche<br />
Glückwünsche aus Gemeinde,<br />
Kirchenkreis und Politik aber<br />
auch ein Spontanständchen<br />
vom CVJM Betzdorf.<br />
Foto: Rainer Schmitt<br />
Pfarrer i.R. Horst-Diether<br />
Finke (Altenkirchen), feierte<br />
jüngst sein fünfzigstes Ordinationsjubiläum.Superintendent<br />
Eckhard Dierig erinnerte<br />
beim Epihanienkonvent in<br />
Schöneberg an das Jubiläum<br />
und gratulierte. Pfarrer Finke<br />
bedankte sich auf die ihm typische<br />
Weise: Er gab Grüße und<br />
Gedankenanstöße in gereimter,<br />
launiger Form an die Besucher-<br />
Innen weiter.<br />
Personalia<br />
Pfarrer i.R. Gerhard Koslowsky<br />
(Rott) hat sich <strong>zum</strong> 1. März<br />
aus dem Kirchenkreis verabschiedet.<br />
Er und seine Frau<br />
Ruth zogen nach Brühl und<br />
beendeten damit ihre viefältigen<br />
Einsätze im Kirchenkreis<br />
und in der Gemeinde Flammersfeld.<br />
Pfarrerin Silvia Schaake<br />
(Flammersfeld) teilt sich seit<br />
einigen Monaten die Pfarrstelle<br />
in Flammersfeld mit ihrem<br />
Mann Thomas Rössler-Schaake.<br />
Nach einer längeren Familienpause<br />
stieg die Pfarrerin, die<br />
auch gleichzeitig Vorsitzende<br />
des Diakonie-Ausschusses<br />
unseres Kirchenkreises ist, wie-<br />
21
22<br />
Personalia<br />
der stärker in den kirchlichen<br />
Dienst ein. Einige Gemeinden<br />
innerhalb des Bereichs Flammersfeld<br />
gehören nun zu ihrem<br />
Arbeitsbereich. Außerdem ist<br />
sie – wie bereits seit Jahren<br />
– in der Frauenarbeit und im<br />
Kindergottesdienst aktiv.<br />
Pfarrerin z.A. Maren Wissenmann<br />
(Altenkirchen) ist<br />
während ihrer letzten Ausbildungsphase<br />
in der Kirchengemeinde<br />
Birnbach und in<br />
der Berufsbildenden Schule in<br />
Betzdorf/Kirchen im Einsatz.<br />
Mit ihrem Einsatz entlastet sie<br />
Assessor Hansjörg Weber und<br />
Skriba Hans-Jörg Ott. Neben<br />
diesen Tätigkeiten will sie erste<br />
Schritte zur Installation einer<br />
(mobilen?) Wiedereintrittsstelle<br />
im Kirchenkreis einleiten.<br />
Pfarrer Dr. Tobias Kriener<br />
(Kirchen) hat seit Februar<br />
die Entlastungsstelle <strong>für</strong> den<br />
Superintendenten in Kirchen<br />
inne. Im März wurde der Theologe,<br />
der seinen Dienst per<br />
Fahrrad versieht, bei einem<br />
Festgottesdienst in Kirchen offiziell<br />
in sein Amt eingeführt.<br />
Christa Jürges, Kassenverwalterin<br />
der Kirchengemeinde<br />
Birnbach, ist seit 25 Jahren<br />
im kirchlichen Dienst. Seit<br />
1996 kümmert sie sich verantwortungsvoll<br />
um die Finanzgeschäfte<br />
der Kirchengemeinde,<br />
die als einzige noch nicht dem<br />
Verwaltungsamt angeschlossen<br />
ist. Ihre Ausbildung als kirchl.<br />
Verwaltungsfachangestellte<br />
durchlief sie bereits im damals<br />
noch so genannten Rentamt.<br />
Monika Schüler, Verwaltungsamt<br />
unseres Kirchenkreises<br />
feierte jüngst ebenfalls<br />
ihr silbernes Jubiläum. Sie ist<br />
seit 25 Jahren <strong>für</strong> den Kirchenkreis<br />
tätig, von Anfang an im<br />
Team mit Verwaltungsamtsleiter<br />
Paul Seifen. Bevor sie<br />
1982 <strong>zum</strong> Kirchenkreis kam,<br />
absolvierte sie Ausbildung und<br />
erste Berufsjahre als Bürokauffrau<br />
bei der Firma Georg in<br />
Neitersen.
Dr. Peter Müller<br />
ist Mitglied der Kreissynode, Vorsitzender des synodalen Fachausschusses<br />
<strong>für</strong> Umwelt, Mitwelt und Bewahrung der Schöpfung<br />
sowie langjähriger <strong>Kirchentag</strong>sfahrer.<br />
Ich bin ...<br />
1960 geboren, verheiratet und seit vier Jahren Lehrer <strong>für</strong> Metalltechnik/Mathematik an<br />
der Berufsbildenden Schule in Westerburg. Zuvor war ich energietechnischer Referent des<br />
Bundesverbandes der Verbraucherzentralen in Bonn. Schon im Rahmen meines ingenieurwissenschaftlichen<br />
Studiums habe ich mich mit der regenerativen Energieerzeugung<br />
auseinandergesetzt. Seit 2001 bin ich Mitglied im Umweltausschuss des Kirchenkreises,<br />
seit zwei Jahren dessen Vorsitzender. Die Arbeit im Umweltausschuss halte ich in unserer,<br />
von knapper werdenden Ressourcen und Klimakatastrophen gekennzeichneten Zeit <strong>für</strong><br />
wichtig, weil man nicht nur Forderungen stellen, sondern auch Alternativen und Perspektiven<br />
bieten sollte.<br />
Zum ersten Mal in meiner Zeit als <strong>Kirchentag</strong>s-Teilnehmer bin ich diesmal auch richtig<br />
aktiv dabei. Hierbei bringen sich auch weitere Mitglieder des Umweltausschusses mit ihren<br />
praktischen und organisatorischen Fähigkeiten bei der Vorbereitung und Bewältigung des<br />
„Abends der Begegnung“ mit ein.<br />
Was gefällt Ihnen an unserem<br />
Kirchenkreis?<br />
Die heterogene Zusammensetzung der einzelnen<br />
Kirchengemeinden.<br />
Was gefällt Ihnen an sich selbst?<br />
Immer wieder neue Ideen, nicht immer in Übereinstimmung<br />
mit meiner lieben Frau, verwirklichen<br />
zu wollen.<br />
Worüber haben Sie zuletzt herzhaft<br />
gelacht?<br />
Über den Versuch, sich eine neue und keine kaputte<br />
Jeanshose kaufen zu wollen.<br />
Worüber haben Sie sich zuletzt am<br />
meisten geärgert?<br />
Über die Schwierigkeit, in einer Kreisstadt wie Altenkirchen,<br />
einen DSL-Anschluss zu bekommen.<br />
Mit wem würden Sie gerne mal einen<br />
Tag/einen Monat tauschen?<br />
Mit unserer Bundeskanzlerin, um festzustellen, ob<br />
die (Sach)zwänge wirklich so groß sind, dass so<br />
wenig wirklich wichtige Dinge angegangen werden<br />
können.<br />
Wer hat Ihrer Meinung nach einen Orden verdient?<br />
Meine Schwiegermutter.<br />
Was ist <strong>für</strong> Sie eine „Versuchung“?<br />
Der Kartoffelsalat meiner Schwiegermutter (auch<br />
deshalb siehe oben).<br />
Portrait<br />
Ihre Lieblingsstelle in der Bibel?<br />
„Nicht an ihren Worten, an ihren Taten werdet<br />
ihr sie erkennen“<br />
Welche Ratschläge würden Sie Jugendlichen<br />
geben?<br />
Probiert ruhig mal selber was aus, nur bitte<br />
in der richtigen Reihenfolge!<br />
Was war markant an Ihrem Konfirmandenunterricht?<br />
Die legendären Zeltfreizeiten mit dem damaligen<br />
Pfarrer Gallus.<br />
Welches Projekt im Kirchenkreis würden<br />
Sie gerne beschleunigt wissen?<br />
Das finanzielle Einsparpotential zu erkennen,<br />
es maßvoll auszuschöpfen um sich<br />
dann wieder ganz den Inhalten widmen zu<br />
können.<br />
Was ist Ihr Lieblingslied im EG?<br />
Lied 673: „Ich lobe meinen Gott …“<br />
Was können Sie am besten kochen?<br />
Kann ich nicht sagen, aber wenn Kochen,<br />
dann nach Möglichkeit nur mit Männern.<br />
Welche Träume/Pläne wollen Sie in den<br />
nächsten zwölf Monaten umsetzen?<br />
Das alte Motorrad vom Großvater meiner<br />
Frau endlich fertig zu restaurieren.<br />
Wo hätten Sie gerne mehr „Durchblick“?<br />
In der weiblichen Logik!<br />
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
das Plakat fällt ins Auge: der Fisch mit der scharfen Flosse und<br />
der hingeklecksten <strong>Kirchentag</strong>slosung „Lebendig und kräftig und<br />
schärfer“. Mein erster Gedanke: Das ist kein Satz, sondern nur<br />
eine Aneinanderreihung von Adjektiven. Und vor <strong>alle</strong>m: Wovon ist<br />
da überhaupt die Rede? Ein Satzfetzen, der mehr Fragen aufwirft,<br />
als er beantwortet? Ja, und das ist gut so, weil Antworten auf dem<br />
<strong>Kirchentag</strong> in erster Linie nicht gegeben, sondern gesucht werden.<br />
Das brave Symbol der Christen, der Fisch, aufgepeppt <strong>zum</strong> Hai-Fisch?<br />
War der Fisch nicht das Geheimsymbol der Christen in Zeiten der<br />
Verfolgung und beinhaltete es nicht das Bekenntnis „Jesus Christus,<br />
der Sohn Gottes, ist mein Retter.“?<br />
In der Tat: Alles was auf diesem <strong>Kirchentag</strong> geschieht, steht unter der<br />
Überschrift: Jesus Christus ist der Herr der Welt. „Der Flossenfisch<br />
präsentiert den herausfordernden, aufstörenden, den ungemütlichen<br />
Christus. Er fordert die Christen… heraus, sichtbar zu machen, dass<br />
es Jesus Christus, der Retter, der Richter… und Prophet ist, zu dem<br />
sie gehören.“<br />
Die <strong>Kirchentag</strong>slosung stammt aus dem 4. Kapitel des Hebräerbriefes.<br />
Dort heißt es:<br />
Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes<br />
zweischneidige Schwert und dringt durch, <strong>bis</strong> es scheidet Seele und<br />
Geist…, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.<br />
Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist <strong>alle</strong>s bloß<br />
und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben<br />
müssen.<br />
Das Wort Gottes will aufrütteln, will Sand im Getriebe der Welt sein.<br />
Es verbindet nicht nur, es scheidet auch Menschen und Vorstellungen.<br />
Wer andere ausbeutet und verachtet oder wer über den Glauben<br />
spottet, mit dem kann es beim besten Willen keine Gemeinsamkeit<br />
geben, die sich auf das Wort Gottes berufen könnte. Und das Wort<br />
richtet auch: Gott ist kein „lieber Gott“ in dem Sinn, dass es ihm<br />
gleichgültig ist, was der Mensch tut, keiner, den die Welt und ihre<br />
Nöte nichts mehr angehen.<br />
Ein hartes, ein umstrittenes Wort ist die <strong>Kirchentag</strong>slosung. Das<br />
aber macht den Protestantismus aus, dass er sich mit diesem Wort<br />
auseinandersetzt, sich darum bemüht, vielleicht auch darüber streitet.<br />
Er kann das getrost tun, denn bei <strong>alle</strong>r Schärfe des Wortes gelten<br />
doch wie eh und je die beiden reformatorischen Grundsätze: Allein<br />
aus Gnade und <strong>alle</strong>in durch Jesus Christus werden wir gerettet. Gott<br />
sei Dank! Amen.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Evangelischer</strong><br />
Kirchenkreis Altenkirchen<br />
V.i.S.d.P.: Eckhard Dierig, Heike Koch,<br />
Alfred Stroh, Petra Stroh<br />
Layout: Hans-Jörg Ott<br />
Zuschriften: Superintendentur des<br />
Kirchenkreises Altenkirchen,<br />
Stadth<strong>alle</strong>nweg 16, 57610 Altenkirchen