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So eilten sie denn zu ihren Wohn- und Werkstätten, riefenihre Gesellen und Lehrjungen zusammen und erklärten ihnen,dass sie alle die nächste Zeit an des Königs Hof verbringenwürden. Der Meister Frauen rieben sich derweil die Händeund planten schon einen ordentlichen Ausbau derWohnstuben und bestellten Tuche und Truhen, um die neuenedlen Stoffe auch unterzubringen.Es dauerte nicht lange, da sah man lange Wagenzüge allermöglichen Bauzünfte rund um das alte Schloss auffahren. AufGeheiß des Kanzlers wurde <strong>als</strong>bald in der Mitte derBauwagenstadt ein großes Zelt errichtet. In diesem sollten dieVersammlungen und Beratungen abgehalten werden unddort wollte sich der Kanzler über die Fortschritte desBauvorhabens berichten lassen.Alle dachten alles Notwendige sei schon geschehen und dieSache würde nun leicht von Statten gehen. Des Abendsträumte der König von seinem neuen prachtvollen Schlosse,seine goldlockige Tochter freute sich auf helle Gemächer, dasHofgesinde auf neue Werk- und Wohnräume, dieHandwerksmeister auf Ruhm und Ehre, die Gesellen auf dasabendliche Bier in lustiger Runde und die Kammerzofen unddie Lehrjungen auf die Küchenmägde und Stubenmädchen.Der Kanzler jedoch konnte vor Stolz über die Wichtigkeitseines Amtes kaum noch geradeaus gehen. So waren ´n esalle zufrieden und legten sich am Vorabend des großenVorhabens zufrieden und selig zur Ruhe.Der Herrscher aber des Nachbarreiches hatte durch seineSpione vom Plane des Königs erfahren und ward von Neidund Missgunst erfasst. So sann er Tag und Nacht, wie er desKönigs Vorhaben vereiteln konnte. Krieg konnte er nichtführen, da die Schatulle seines Reiches fast leer war und er

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