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Archäologie beim Bau der Ortsumgehung in Bad Düben

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Schnitt durch e<strong>in</strong>e kaiserzeitliche Grube, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Profi lwand<br />

s<strong>in</strong>d Keramik und Schlacke zu erkennen<br />

Unmittelbar östlich des heutigen Kreisverkehrs<br />

an <strong>der</strong> Bitterfel<strong>der</strong> Straße fand sich e<strong>in</strong> Grubenkomplex<br />

aus <strong>der</strong> späten römischen Kaiserzeit<br />

(3.-4. Jh. n. Chr.). Die <strong>in</strong> den Gruben enthaltene<br />

Eisenschlacke belegt die Eisenverhüttung an diesem<br />

Ort. Die Gruben s<strong>in</strong>d somit die Überreste e<strong>in</strong>es<br />

kle<strong>in</strong>en Verhüttungsplatzes aus dieser Zeit,<br />

<strong>der</strong> außerhalb <strong>der</strong> Siedlung gelegen hat. In den<br />

Gruben fanden sich auch Überreste <strong>der</strong> Schmelzöfen<br />

<strong>in</strong> Form von verziegelten Lehmstücken, die<br />

teilweise mit <strong>der</strong> Schlacke vers<strong>in</strong>tert s<strong>in</strong>d. Die Eisenschmelzöfen,<br />

die von den Archäologen auch<br />

als Rennöfen bezeichnet werden, müssen sich <strong>in</strong><br />

unmittelbarer Nähe des Grubenkomplexes befunden<br />

haben.<br />

Modell e<strong>in</strong>es Rennofens zur Eisenverhüttung

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