Clubmitteilungen - Kölner Club für Wassersport e.V.
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<strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong><br />
Nr. 9, 2/2003<br />
<strong>Kölner</strong> <strong>Club</strong> <strong>für</strong> <strong>Wassersport</strong><br />
Mit Beiträgen u. a. von:<br />
Kristian Gast, Nils Röller, Jasmin Thiel &<br />
Frank Wist, Werner & Mikael Gast
Ausgabe: Nr. 9, 2/2003<br />
Herausgeber: <strong>Kölner</strong> <strong>Club</strong> <strong>für</strong> <strong>Wassersport</strong><br />
gegründet 1907<br />
Anschrift: Schwimmendes Bootshaus<br />
Oberländer Ufer, 50968 Köln<br />
Redaktion: Gerd Brüßler (V.i.S.d.P.), Bettina Brucker<br />
Anzeigen: Christoph Schäfer<br />
Kontakt: clubmitteilungen@kcfw.de<br />
Autoren: Kristian Gast, Nils Röller, Jasmin Thiel &<br />
Frank Wist, Arnd & Peer Zickgraf, Werner &<br />
Mikael Gast<br />
Fotos: Jutta Heinz, Jens Bußmann, Alex, Zabawa,<br />
Jasmin Thiel & Frank Wist<br />
Gestaltung: Redaktion <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong><br />
Layout: Gerd Brüßler<br />
Druck: Gamisch Marketingservice<br />
Gerhart-Hauptmann-Str. 1-3, 50126 Bergheim<br />
Nächster Redaktionsschluss: September 2003<br />
Homepage: www.kcfw.de
Inhalt <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Impressum 3<br />
Editorial Wie fange ich an von Uli Möller 5<br />
Auf Tour Osterwanderfahrt gen Norden<br />
von Kristian Gast<br />
Kopf einziehen!<br />
Wanderfahrt Akkrum vom 29. Mai – 1. Juni 2003<br />
von Nils Röller<br />
Impressionen vom Anrudern 2003<br />
Fotos von Alex Zabawa<br />
Pfingstwanderfahrt 2003<br />
Rhein - Pannerdens Kanaal - Gelderse IJssel<br />
von Jasmin Thiel und Frank Wist<br />
Regatta "Quäl dich Du Sau!"<br />
Die Eurega 2003<br />
von Arnd und Peer Zickgraf<br />
Die 11-Städte-Tour in Holland<br />
von Werner und Mikael Gast<br />
Rudertechnik Fehler beim Rudern<br />
von Gerd Brüßler<br />
Spiel & Spaß Alles voraus – los!<br />
von Bettina Brucker<br />
Lach mal !<br />
<strong>Club</strong>infos Jahreshauptversammlung 2003<br />
Nachruf Franz Lieding<br />
Einladung zum Bootshausfest 2003<br />
Wir gratulieren ...<br />
Ankündigungen Wochentermine<br />
Jahrestermine<br />
<strong>Club</strong>daten Anschriften<br />
Mitgliedsbeiträge<br />
6<br />
8<br />
11<br />
12<br />
14<br />
16<br />
20<br />
25<br />
26<br />
27<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
37
Editorial <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Wie fange ich an ?<br />
Fröher, also dat es noch janit esu lang her, leef ich jo jeden Dach<br />
brav ming 64 Stüfjer eraf, för zo lore, wat d’r Brefdräjer mer<br />
widder jebraat hat.<br />
Hück ze Dach es dat jo janz anders - mer hät en „E-Mail-<br />
Adress“. Zo eesch dät mer se stolz jedem verzälle un enzwische<br />
han ich mänchesmol dat Jeföhl dat künnt ene fiese Fähler jewäs<br />
sin. Of mer will odder nit, alle Nas lang muß mer em Compjuter<br />
luure, of en elektronisch Brefje beim Provider schlummert. Et<br />
Letz hat ich ens widder esu e „E-Mail“ en minger Kess vun der<br />
netten <strong>Club</strong>redaktion. „Schreib doch mal was <strong>für</strong> die <strong>Club</strong>mitteilung,<br />
am besten auf Kölsch!?“ Dä – jetz han se mich am Schlavittche. Ävver ne Korv<br />
kann ich denne och nit jevve. Wat sull ich schrieve? Wie fangen ich an??<br />
„Wie fange ich an“, do kütt mer en jode Idee, denn mänchesmol es de neue Technik<br />
doch nit verkeet.<br />
Hat ehr üch ad ens en die Internet-Seite vum KCFW enjelockt? Enä?! Möt ehr ävver ens<br />
unbedingt dun. Dat es super, wat mer do alles zo sin kritt! Do jitt et e Kapitel vör e Beispill:<br />
“Wie Fange ich an.“ Also ens anjenumme, ich dät nit allt bal 30 Johr rudere, dann<br />
wöd ich beim Sörfe janz jenau jewahr, wat ich dun möt, öm ne eche Ruderer em KCFW<br />
zo wäde.<br />
Ich künnt och, wann ich ming eije Telefon-Nr. verjesse hät, nohlore unger „Anschrift<br />
Vorstand“ – klick, do stünd se; es dat nit prima!<br />
Odder noch vill besser: D’r Rhing hät widder Huhwasser. „Wie süht et us, künne un dürfe<br />
mer noch op et Wasser?“ Compjuter an, flöck en et Internet, www.kcfw.de, et eesch<br />
die wehende <strong>Club</strong>flagge bewundern, dann met d’r linken Maustaste op „Links“ dröcke<br />
un ein Adress (vun dä ville, die mer süht) nämlich „<strong>Kölner</strong> Pegel“ mit däm Müsje antippe<br />
un schwuppdiwupp weed einem der aktuelle Pejel angezeich. Sat doch ens ehrlich, es<br />
dat nit jeck?<br />
Ich künnt üch jo noch vill mih verrode, ävver weßt ehr wat: Wann ehr die schöne, neue<br />
<strong>Club</strong>mitteilung vun vören bes hinge jelesen hat, lort doch ens selvs eren: www.kcfw.de<br />
Vielleich sid ihr jo och op einem vun dä Fotos drop, die mer op der janzen Welt belore<br />
kann.<br />
Vill Spaß - maat et jot<br />
Üer Uli Möller<br />
5
Auf Tour <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Osterwanderfahrt gen Norden<br />
von Kristian Gast<br />
Es begab sich zu jener<br />
Zeit, als sich eine Handvoll<br />
mutiger KCfW´ler auf die<br />
Reise machten, um neue<br />
Flüsse und Gegenden zu<br />
erkunden. Zur Seite standen<br />
ihnen dabei ihre Gefährten,<br />
Ruderboote, welche<br />
schon auf vielen Reisen<br />
ihre Treue bewiesen<br />
hatten.<br />
Die tapfere Gruppe bestand<br />
aus zwölf Ruderinnen und<br />
Ruderern sowie zwei jungen<br />
Steuermännern, die<br />
unsere Vierer und einen Dreier mit<br />
Erfolg steuern sollten. Jeweils eine<br />
Person wurde zum Leid dieser zum<br />
„Landdienst“ abgeordnet, aber zum<br />
Glück nach jeder Etappe ausgewechselt.<br />
Zu nachtdunkler Zeit begannen wir<br />
unsere Reise mittels motorisierter<br />
Gehilfen, um zur Mittagsstund unseren<br />
Ausgangspunkt der diesmaligen<br />
Reise namens Linden zu erreichen,<br />
welcher in der Nähe einer größeren<br />
Stadt namens Hannover liegt. Die<br />
Aufregung und Spannung waren in<br />
den Gesichtern deutlich zu erkennen,<br />
als wir unsere Boote in den Fluss<br />
namens Leine, der uns tragen sollte,<br />
eintauchten.<br />
Aufriggern der Boote<br />
6<br />
Unsere Tagestouren unterteilten sich<br />
immer in zwei Etappen, wobei zwischen<br />
beiden stets eine ausgiebige<br />
Pause abgehalten wurde. Das Ziel <strong>für</strong><br />
den ersten Tag sollte eine Herberge<br />
an einem Meer namens Steinhuder<br />
sein. Gegen Abend erreichten wir die<br />
Herberge, wo wir schon mit Speis<br />
und Trank empfangen wurden. Die<br />
Anstrengung war allen anzumerken<br />
und somit wurden auch schnell die<br />
Betten heimgesucht. Nur ein paar<br />
Abwegigen gelang es noch, dem<br />
Wirtshaus einen Besuch abzustatten.<br />
Am zweiten Tag war Petrus uns nicht<br />
so wohl gesonnen: Es war sehr kühl<br />
und trübe. Aber das gute Frühstück<br />
brachte gute Laune und somit einen<br />
gelungenen Start in den Tag.
Auf Tour <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Im Laufe des Tages erreichten wir<br />
einen neuen Fluss namens Aller, der<br />
uns genau so gut voranbringen sollte,<br />
wie es die Leine tat. Tagesziel war<br />
auch dieses Mal eine Herberge, die<br />
wir ohne große Zwischenfälle gut erreichten<br />
und die in einem Ort namens<br />
Hodenhagen lag.<br />
Fotopause<br />
Nach einem ausgiebigen Mahl nutzen<br />
wir die frühe Stund <strong>für</strong> eine Ortserkundung,<br />
die jedoch bei der geringen<br />
Größe des Ortes nicht lange dauerte.<br />
Nach ein paar Bier in der Herberge<br />
war der Abend auch schon wieder<br />
vorüber und das Bett rief.<br />
Nach einem stärkenden Frühstück<br />
machten wir uns am dritten Tag<br />
schon früh auf, denn abends wollten<br />
wir die entfernte Stadt Verden erreichen.<br />
Das Wetter wurde immer besser<br />
und trotz der Anstrengung wurde<br />
die gute Laune nicht gebremst. Ab-<br />
7<br />
wechslung in den Tag brachte auch,<br />
dass die Mannschaften jeden Morgen<br />
neu gruppiert wurden, was eine gute<br />
Sache war.<br />
Am frühen Abend liefen wir in die<br />
Stadt ein und schlugen unser Nachtquartier<br />
bei Landsmännern und in deren<br />
Räumlichkeiten auf. Die warme<br />
Abendsonne lud zu einem<br />
Spaziergang mit anschließendem<br />
Besuch in einer<br />
italienischen Gaststätte ein.<br />
Ins Quartier zurückgekehrt<br />
wurde der letzte Abend der<br />
Reise noch ausgiebig mit<br />
Bier und Wein bis spät in<br />
die Nacht gefeiert.<br />
Der nächste Morgen war -<br />
wie zu erwarten - sehr träge<br />
und ruhig. Aber trotz<br />
aller Umständen wurde ein<br />
gutes Frühstück gezaubert<br />
und gierig verschlungen.<br />
Dieser vierte Tag gestaltete sich als<br />
der schönste der Reise, da das Wetter<br />
sich deutlich gebessert und die Landschaft<br />
sich vom Anblick verschönert<br />
hatte. Das schöne Wetter lud dazu<br />
ein, sich bei mehreren spontanen<br />
Landgängen im Sand zu sonnen, was<br />
sämtliche Sonnenbrände - auch die<br />
vom Vortag - noch anheizte.<br />
Das Endziel der Wanderfahrt war die<br />
Hansestadt Bremen, die wir nach vielen<br />
Pausen und durch Segeln über die<br />
Weser am späten Nachmittag erreich-
Auf Tour <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
ten. Dort wartete auch schon der<br />
„Landdienst“ auf uns. Die Erschöpfung<br />
der Reise und des vorangegangenen<br />
Abends waren unübersehbar,<br />
aber trotz allem von einem grinsenden<br />
Ausdruck begleitet.<br />
Kopf einziehen!<br />
Wanderfahrt Akkrum vom 29. Mai – 1. Juni 2003<br />
von Nils Röller<br />
Im Ruderkurs waren die Neulinge<br />
schon auf ein besonderes Akkrum-<br />
Manöver vorbereitet worden: Ruder<br />
lang und Kopf einziehen. Am ersten<br />
Tag der Wanderfahrt rund um die<br />
kleine holländische Stadt Akkrum in<br />
der Provinz Friesland war das Kommando<br />
auch schon zu hören. 35 große<br />
und kleine Ruderinnen und Ruderer<br />
in sieben Booten fuhren an<br />
den vier Tagen von Christi<br />
Himmelfahrt bis Sonntag<br />
90 Kilometer. Es ging dabei<br />
durch Schleusen, über<br />
Kanäle und Seen und unter<br />
Brücken hindurch. Dabei<br />
mussten manchmal die<br />
Köpfe eingezogen werden<br />
und die Ruderblätter lang<br />
gelegt werden, damit die<br />
Mannschaften und ihre<br />
Boote unter den schmalen<br />
und niedrigen Brücken<br />
Segeln statt Rudern<br />
8<br />
Alles in allem war die Reise ein Erfolg<br />
und allen Beteiligten hat sie sehr<br />
gut gefallen. Ich bedanke mich, dass<br />
ich dabei sein durfte und freue mich<br />
schon auf die nächste eindrucksvolle<br />
Osterwanderfahrt.<br />
hindurchkommen konnten. Die Heckfahnen<br />
mussten deshalb auch eingeholt<br />
werden. Sie wären sonst an den<br />
Brückendecken hängen geblieben.<br />
Am ersten Tag waren die meisten<br />
TeilnehmerInnen bereits mittags auf<br />
dem Gelände des Yachthafens von<br />
Akkrum eingetroffen, der bequem
Auf Tour <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
von der Autobahn aus zu erreichen<br />
war. Die Zelte waren schnell aufgebaut<br />
und gegen drei Uhr waren dann<br />
schon die Boote auf dem Wasser. Die<br />
erste Tour führte vom Zeltplatz über<br />
einen breiten Kanal mit zahlreichen<br />
Wasserkreuzungen in ein Netz von<br />
Wasserstraßen, in dem die Obleute<br />
des Öfteren rätseln mussten, welcher<br />
Weg in das nahe gelegene Akkrum<br />
Schmeckts ?<br />
zurückführte. Abends wurde gegrillt<br />
und die Jüngsten, die sich tagsüber<br />
als Rudergänger verdient gemacht<br />
hatten, fachten aus der Glut später ein<br />
Lagerfeuer an, das lange die warme<br />
Nacht erleuchtete und verräucherte.<br />
Am zweiten Tag ging es vorbei an<br />
Einfamilienhäusern mit Wassergaragen,<br />
dem Raddampfer „Queen of Frisia“,<br />
über eine Wasserbrücke, unter<br />
der eine Autobahn zu hören war, hin<br />
9<br />
auf ein großes Wassergebiet, auf dem<br />
Jollen, kleinere Yachten und Fähren<br />
kreuzten. An dem Tag legten wir 35<br />
Kilometer zurück. Das machte sich<br />
abends bemerkbar: Ausgehungert<br />
umlagerten die Ruderinnen und Ruderer<br />
den Grill. Bettina und Tom hatten<br />
ausreichend eingekauft, keiner<br />
kam zu kurz, auch wenn es erst so<br />
aussah, als würden nur die geschicktesten<br />
DränglerInnen an<br />
Kotelett, Wurst und Kartoffel<br />
kommen.<br />
Am nächsten Morgen wurde<br />
der Vorrat ergänzt: 10<br />
Flaschen Fla, ein holländischer<br />
Pudding, mussten auf<br />
ausdrücklichen Wunsch der<br />
erfahrenen Akkrum-<br />
FahrerInnen noch gekauft<br />
werden. Insgesamt verzehrten<br />
die Mannschaften 26<br />
Laib Brot, 15 Kilogramm<br />
Fleisch und mehr als 8<br />
Kästen Bier.<br />
Die Fahrt am Sonnabend<br />
führte zunächst über einen See, vorbei<br />
an einer Segelregatta und großen<br />
Flachbodenschiffen, die mit blutroten,<br />
schwarzen und grünen Segeln<br />
auch auf den kleinen Kanälen navigierten.<br />
Auf einem der Kanäle begegnete<br />
uns auch ein Skiff, später sahen<br />
wir einen Dreier, dessen Skulls<br />
noch ohne Ausleger bedient werden,<br />
das waren die einzigen Ruderboote in<br />
dem Gewimmel von Segel- und Mo-
Auf Tour <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
torbooten, das an diesem<br />
verlängerten Wochenende<br />
auf den Gewässern zu finden<br />
war. Flachbodenschiffe,<br />
fahrende Büdchen und<br />
Wassergaragen in prächtigen<br />
Bauernhäusern an den<br />
Kanälen gaben einen Eindruck<br />
von der lebendigen<br />
holländischen Wasserkultur<br />
und Wasserwirtschaft.<br />
Am Sonntagvormittag ging<br />
es noch auf eine kurze<br />
Strecke, dann hieß es<br />
schon, die Rückkehr nach<br />
Köln vorzubereiten. Eingespielt waren<br />
diesmal beim Abriggern und Verladen<br />
der Boote die Erfahrenen und<br />
die neu Hinzugekommenen. Deutlich<br />
wurde, wie gut eine solche Wanderfahrt<br />
Erfahrene und „Neulinge“ zusammenführt.<br />
Rolf Vomrath, der als<br />
Fahrtenleiter umsichtig die Boote zu-<br />
Yachthafen<br />
Seeüberquerung<br />
AKKRUM<br />
10<br />
sammenstellte, gilt besonderer Dank.<br />
Es spricht <strong>für</strong> die Qualität des Vereins<br />
insgesamt, dass langjährige Mitglieder<br />
offen und geduldig mit den<br />
interessierten AbsolventInnen des<br />
Ruderkurses umgehen und dass die<br />
Akkrum-Fahrt jährlich stattfindet, um<br />
das zu unterstützen.
Auf Tour <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Impressionen vom Anrudern 2003<br />
Fotos von Alex Zabawa<br />
11
Auf Tour <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Pfingstwanderfahrt 2003<br />
Rhein - Pannerdens Kanaal - Gelderse IJssel<br />
von Jasmin Thiel und Frank Wist<br />
Wanderfahrt einmal anders. Ich würde<br />
sagen, die diesjährige Pfingstwanderfahrt<br />
stand eindeutig unter dem<br />
Stern "janz hösch". Die überschaubare<br />
Menge der Teilnehmenden - Moni,<br />
Chrissi, Jasmin, Frank und Udo -, der<br />
netter Weise die arbeitende Bevölkerung<br />
am ersten Tag würdig vertrat,<br />
das herrliche Wetter und die ausgewogene<br />
Ernährung ließen keine<br />
Wünsche offen.<br />
Alle waren so eifrig bei der Sache,<br />
dass am ersten Tag der Abfahrtspunkt<br />
sogar um 20 Kilometer nach vorne<br />
verlegt wurde: Statt in Rees ging es<br />
also schon in Wesel auf das fließende,<br />
leicht wellige Gewässer. Bei<br />
strahlendem Sonnenschein war die<br />
Mannschaft anscheinend entschieden,<br />
erst einmal die Wassertemperatur genauer<br />
zu prüfen. Nachdem die erste<br />
Welle das Boot dann doch mehr gefüllt<br />
hatte als gewünscht und der Bug<br />
mit unserem „Flöckchen“ sich mehr<br />
unter als über der Wasseroberfläche<br />
befand, der Rest der Mannschaft sich<br />
vor Lachen nicht mehr einkriegte und<br />
das Rudern wohl nicht mehr so recht<br />
funktionieren wollte, wurde kurzerhand<br />
entschlossen, das Boot nach den<br />
ersten zwei Kilometern von seinem<br />
überflüssigen Ballast an Land zu erleichtern.<br />
12<br />
Nachdem die Mannschaft abgekühlt<br />
war, verlief die Fahrt ohne weitere<br />
Zwischenfälle. In Tolkamar, kurz vor<br />
Arnhem, trat Udo dann die Heimreise<br />
an und die restliche Mannschaft<br />
machte sich auf den Weg, das noch<br />
nicht bekannte Etappenziel zu erreichen.<br />
Die anfängliche Begeisterung<br />
über wenig Wellen im Pannerdens<br />
Kanaal machte bald den ersten<br />
Schwächeanflügen Platz, weil wenig<br />
Strömung, leichte Hungergefühle und<br />
wegen den Sorgen um das nicht gesicherte<br />
Nachtquartier.<br />
"Rechts"-herum ging es dann weiter<br />
auf die IJssel, Ziel unbekannt ... dann<br />
endlich Entwarnung durch den Landdienst:<br />
"Nachtquartier gesichert!" Die<br />
Erleichterung über diese Nachricht<br />
hatte einen völligen Kraftverlust des<br />
Fahrtenleiters zur Folge, so dass die<br />
Doc kurzfristig zum „Zweier mit“<br />
umfunktioniert wurde. Ankunft. Villen-Zelt-Aufbau.<br />
Dusche. Nahrung ...<br />
endlich!<br />
Frisch gestärkt durch wohltuenden<br />
Schlaf ging es dann am nächsten<br />
Morgen fast nüchtern aufs Wasser.<br />
Essnüchtern, nicht trinknüchtern, wie<br />
manch einer jetzt vielleicht vermuten<br />
möchte! Ja, wir mussten uns unser<br />
Frühstück erst einmal errudern. Fünf<br />
Kilometer bis Doesburg, wo wir die
Auf Tour <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
vielseitige Auswahl hatten Geback zu<br />
frühstücken. Die übersichtlichen Portionen<br />
ließen selbst den stärksten Ruderer<br />
beim Essen langsamer werden,<br />
ausgezeichnet!<br />
Mittagsziel: Zutpen ... alles lief glatt,<br />
bis sich einen Kilometer vor Ankunft<br />
ein gewaltiges Gewitter genau über<br />
unserem Boot meinte entladen zu<br />
müssen! Also, kurz entschlossen runter<br />
vom Wasser ... Gewitter vorbei?<br />
... Rauf aufs Wasser! ... Pustekuchen,<br />
es knallte und blitzte, also ... runter<br />
vom Wasser ... Nachdem wir diese<br />
Übung insgesamt 3x erfolgreich absolviert<br />
hatten, wurde beschlossen<br />
den Teil Wanderfahrt nun zu seinem<br />
Part kommen zu lassen.<br />
Mit einem leicht besorgten "Wo ward<br />
Ihr denn?", vom Landdienst in Empfang<br />
genommen, wurden wir in eine<br />
Gastronomie geführt, wo wir tatsächlich<br />
nüchtern bleiben mussten! Nach<br />
zwei Stunden Mittagspause war es<br />
13<br />
dann endlich soweit: Gewitter vorbei!<br />
Weiter geht’s!<br />
Tagesziel heute: Deventer - überraschenderweise<br />
schon gebucht! Luxusbootshaus<br />
des dortigen Ruderclubs!<br />
Sehr zu empfehlen! Attraktionen<br />
inbegriffen: explodierende<br />
Sportboote, Feuerwehreinsatz, kollidierende<br />
Rennboote, Kirmes, Nahrungsaufnahme<br />
im Ort und im Anschluss<br />
ein feucht, fröhlich windiges<br />
Gläschen mit Tom!<br />
Pfingstmontag war das Frühstück<br />
dann schon üppiger: Diesmal gab es<br />
eine Tasse Kaffee und Kekse!<br />
Hmmm, lecker! Bei fantastischem<br />
Wetter ging es gemütlich weiter bis<br />
nach Kampen. Die letzten Meter gab<br />
es noch mal einen Schwächeanflug,<br />
diesmal ist es Frank, der da doch<br />
auch gerne einmal testen mochte, was<br />
die Fahrtenleitung so erfolgreich vorgeführt<br />
hatte!<br />
Nachdem wir uns in Kampen noch<br />
einmal anständig mit holländischen<br />
Spezialgerichten gestärkt hatten, ging<br />
es ohne Stau Richtung Bootshaus!<br />
Es war eine herrlich erholsame Fahrt<br />
mit fantastischem Wetter, wunderschöner<br />
Landschaft, netter Gesellschaft<br />
und jeder Menge Aktion!<br />
Herzlichen Dank an die Fahrtenleitung!
Regatta <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
"Quäl dich Du Sau!"<br />
von Arnd & Peer Zickgraf<br />
Was haben die Helden der Tour de<br />
France mit Marathonruderinnen und<br />
–ruderern eigentlich gemeinsam?<br />
Beide Sorten sind waschechte Masochisten.<br />
Eine Kostprobe gefällig? "Quäl dich<br />
du Sau!" Als Jan Ulrich bei einem<br />
Anstieg zu einem Berg der höchsten<br />
Kategorie auf der Tour 1997 bereits<br />
in der Hölle schmorte, seine schärfsten<br />
Verfolger dicht im Nacken, sondert<br />
Udo Bölts diesen Spruch ab.<br />
Bölts war zwar nur "Wasserträger",<br />
also Helfer, die unfeine Äußerung<br />
verfehlt aber ihre Wirkung nicht. Jan<br />
Ulrich besiegt seinen inneren<br />
Schweinehund, spurtet seinen Widersachern<br />
davon und beendet die Tour<br />
de France als erster deutscher Gesamtsieger.<br />
Der Spruch ist mittlerweile Kult!<br />
Langstreckensportler berufen sich auf<br />
diese Satzblume und stellen damit ihr<br />
Markenzeichen aus: Alles, was mit<br />
dem Wörtchen "Marathon" zusammenhängt<br />
ist Strapaze, Qual und Mythos.<br />
Wer unter extremen Bedingungen<br />
das Ziel nach 42, 5 km erreicht,<br />
ist hype, mit sich und der Welt wieder<br />
im Frieden.<br />
Sind Marathonruderinnen und -<br />
ruderer sonderbare Menschen?! Sie<br />
sind es. Ein Blick in die Begriffskiste<br />
14<br />
kann es belegen. Masochisten sind<br />
per definitionem Menschen, die<br />
Lustgefühle "in der Sehnsucht nach<br />
Unterordnung, Demütigung und sogar<br />
Misserfolge im privaten, beruflichen<br />
und/oder gesellschaftlichen Leben"<br />
empfinden. Weiter heißt es so<br />
schön: "Dabei genießen die Betroffenen<br />
Leid, Schuld und Minderwertigkeitsgefühle<br />
und nehmen schlechte<br />
Behandlung ohne Proteste genussvoll<br />
hin.“ Namensgeber von Masochismus<br />
war übrigens der österreichische<br />
Schriftsteller Leopold Ritter von Sacher-Masoch<br />
(1836-1895).<br />
Sein Tod Ende des 19. Jahrhunderts<br />
fällt zusammen mit dem Aufwind der<br />
<strong>Wassersport</strong>art Rudern.<br />
"Dabei genießen die Betroffenen<br />
Leid..." Welcher rudernde Mensch<br />
hätte in seinem Sportleben nicht gelitten.<br />
Wir kennen keinen einzigen,<br />
auf den der Satz nicht zuträfe. Was<br />
hat das begriffliche Prélude nun aber<br />
mit der Eurega zu tun?<br />
Es führt zu einer Umkehrung der<br />
clubinternen Rangordnung. Wer am<br />
längsten mit den Elementen des<br />
Rheins beschäftigt ist, belegt in der<br />
Skala der waschechten Masochisten<br />
auch den besten Platz.<br />
Jutta Heinz ruderte mit den Ruderinnen<br />
des Mülheimer <strong>Wassersport</strong> e.V.,
Regatta <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Imke Lubenow, Frauke Stöber, Barbara<br />
Zind und Steuerfrau Alexander<br />
Lubenow, 2:58 Stunden (16. Platz in<br />
der Frauen 4x+ Klasse).<br />
Monika Ehrle, Christoph Ehrle, Rolf<br />
Vomrath, Jens Bußmann und Steuermann<br />
Christian Ehrle erreichten das<br />
Ziel in einer Zeit von 2:51 Stunden<br />
(11. Platz in der MDA 40 Klasse).<br />
Die Mannschaft mit den Haudegen<br />
Werner Gast, Udo Mändle, Frank<br />
Wiest, Christoph Schäfer und Steuermann<br />
Peter Möller benötigten 2:50<br />
Stunden (9. Platz in der MDA 40<br />
Klasse).<br />
Am kürzesten gequält haben sich<br />
Arnd Zickgraf, Peer Zickgraf, Stefan<br />
Kroh, Mikael Gast und Steuermann<br />
Ingo mit einer Zeit von 2: 31 Stunden<br />
(1. Platz in der Männer 4x+ Klasse).<br />
Alle Ruderinnen und Ruderer vom<br />
<strong>Kölner</strong> <strong>Club</strong> <strong>für</strong> <strong>Wassersport</strong> erwiesen<br />
sich auf der Eurega 2003 also als<br />
15<br />
kernige Masochisten. Etwas Sorge<br />
bereitet aber das Abschneiden der<br />
letzt plazierten Maso-Mannschaft.<br />
Sie versuchte aus bislang unerfindlichen<br />
Gründen jeder entgegen schlagenden<br />
Welle auszuweichen, Windlöcher<br />
nutzte sie <strong>für</strong> Druckspurts und<br />
dem bisweilen stürmischen Wind<br />
trotzte sie mit brachialer Kraft. Und<br />
so waren sie nicht nur 5 Minuten<br />
schneller als im Vorjahr, sondern<br />
gewannen das Rennen offiziell vor<br />
dem favorisierten Osnabrücker Ruderverein,<br />
der mit 2: 36 Stunden das<br />
Ziel erreichte.<br />
Unterm Strich aber ein respektables<br />
Ergebnis <strong>für</strong> den <strong>Kölner</strong> <strong>Club</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Wassersport</strong>. Für das Jahr 2004 will<br />
sich der Verein deshalb ein neues erfolgversprechendes<br />
Motto auf seine<br />
Fahnen schreiben: "Quält Euch Ihr<br />
Säue!"<br />
von links:<br />
Christian Ehrle<br />
Rolf Vomrath<br />
Jutta Heinz<br />
Christoph Schäfer<br />
Werner Gast<br />
Moni Ehrle<br />
Christoph Ehrle<br />
Jens Bußmann<br />
Frank Wist<br />
Peter Möller<br />
Stefan Kroh<br />
Ingo Wagner<br />
Udo Mändle<br />
Arnd Zickgraf<br />
Peer Zickgraf
Regatta <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Die 11-Städte-Tour in Holland<br />
von Werner und Mikael Gast<br />
„In Anlehnung an die 11 Städte Tour,<br />
die auf Schlittschuhen gelaufen wird,<br />
wurde diese Regatta entwickelt. In<br />
vorgegebener Reihenfolge und Route<br />
sind 11 Städte anzufahren und Stempel<br />
abzuholen.<br />
Streckenführung<br />
Alle Boote sind zwingend mit Positionsleuchten,<br />
Abdeckungen,<br />
Schwimmwesten, Pumpen und einem<br />
16<br />
starken Scheinwerfer <strong>für</strong> die nächtlichen<br />
Brückendurchfahrten (eng und<br />
niedrig) auszurüsten (Abnahme durch<br />
Regattaleitung am Nachmittag vorm<br />
Start). Nach dem Start können die<br />
Mannschaften so oft Ruderer auswechseln<br />
wie sie wollen. Allerdings<br />
dürfen nur max. 12<br />
Ruderer (inkl. Steuermann)<br />
eingesetzt werden.<br />
sind.“<br />
Der besondere Reiz der Regatta<br />
ist die Stimmung an<br />
den frei gewählten Wechselpunkten,<br />
wenn die nächsten<br />
Mannschaften auf ihre<br />
Boote warten und auf dem<br />
Wasser ein ständiger Wechsel<br />
der Positionen stattfindet.<br />
Besonders in der Nacht<br />
sind die vereinbarten Wechselpunkte<br />
nicht leicht zu finden<br />
(vom Land als auch<br />
vom Wasser) und das eigene<br />
Boot und die eigene<br />
Landmannschaft schwer zu<br />
identifizieren. Ab ca. der<br />
Hälfte kennt man auch die<br />
Mannschaften gut, die unmittelbar<br />
vor und hinter<br />
dem eigenen Boot platziert<br />
So konnte man es im Internet lesen<br />
und neben 98 weiteren Mannschaften
Regatta <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
mit insgesamt über 1.100 Ruderinnen<br />
und Ruderern waren auch Jutta und<br />
Christoph dem Reiz verfallen, an dieser<br />
Regatta teilzunehmen.<br />
Mit dem Rekrutieren einer ausreichenden<br />
Anzahl von Wagemutigen<br />
begannen sie ihr Vorhaben in die Tat<br />
umzusetzen – was die erste große<br />
Herausforderung darstellte. Schließlich<br />
bestand unsere bunt zusammengewürfelte<br />
Mannschaft aus drei Personen<br />
vom RTHC (Dirk Sagemühl,<br />
Christian und Susanne Geest) und<br />
neun vom KCfW (Jutta Heinz, Christoph<br />
und Monika Ehrle, Frederik,<br />
Mikael, Kristian und Werner Gast,<br />
Frank Wist und Jasmin Thiel).<br />
Der spontanen Zusage von Dirk Sagemühl<br />
vom RTHC auf unsere Anfrage<br />
in sprichwörtlich letzter Minute<br />
war es zu verdanken, dass wir zumindest<br />
einen Ruderer mit einschlägigen<br />
Erfahrungen in Sachen 11-<br />
Städte-Tour in unserer Mannschaft<br />
hatten. Denn unter den Restlichen<br />
gab es tatsächlich niemanden, der<br />
sich rühmen konnte, schon einmal bei<br />
dieser Regatta gestartet zu sein. Und<br />
wie wertvoll solche Erfahrungen besonders<br />
bei dieser Regatta sind, sollten<br />
wir alsbald feststellen.<br />
Als nächste Herausforderung <strong>für</strong> die<br />
Organisatoren stellte sich die Bootsbeschaffung<br />
und Ausstattung heraus.<br />
Der KCfW verfügt über keinen eigenen<br />
Zweier mit Steuerplatz. Auch<br />
17<br />
hier war es wieder der RTHC, der mit<br />
einem fabelhaften Boot und dem elektrotechnisch<br />
höchst talentierten<br />
Christian Geest aushelfen konnte.<br />
Schon am Donnerstag, dem 29.05.,<br />
reiste ein Vorausteam bestehend aus<br />
Jutta, Christian, Kristian und Mikael<br />
nach Leeuwarden, um am nächsten<br />
Morgen alle nötigen Vorbereitungen<br />
am und ums Boot zu treffen. Sie trugen<br />
da<strong>für</strong> Sorge, dass wir - nach vierstündiger<br />
Arbeit am Boot, viel Geschick<br />
und Mut zur Improvisation -<br />
zur Mittagsstunde vor dem Startschuss<br />
der Regattaleitung ein mit<br />
zwei Pumpen, Halogen-Krypton-<br />
Rundumleuchten, 30-Watt-<br />
Bugscheinwerfer und Petroleumlampen<br />
vorschriftsmäßig ausgestattetes<br />
Boot zur Abnahme präsentieren<br />
konnten.<br />
Viel blieb dann bis zur Ankunft der<br />
übrigen Mannschaft nicht zu tun, also<br />
wurde rasch ein schattiges Plätzchen<br />
am Kanal gegenüber der Liegewiese<br />
der Boote gesucht. Zum einen um der<br />
Sonne zu entfliehen und zum anderen<br />
um die anderen Mannschaften und<br />
Boote auszuspionieren.<br />
Die Ankunft eines nicht unwesentlichen<br />
Teils der Mannschaft - darunter<br />
auch Christoph, der <strong>für</strong> die erste<br />
Mannschaft am Start eingeteilt war –<br />
gestaltete sich überraschend spannend.<br />
Wegen eines Staus trafen sie<br />
erst kurz vor dem Ablegen der Boote
Regatta <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
in Leeuwarden ein. Hier kam das erste<br />
Mal, bei der sonst wirklich guten<br />
und gut getimten Organisation, so<br />
etwas wie Eile auf.<br />
Am Start jedoch zeigten sich die Ruderer<br />
und Ruderinnen unserer Mannschaft<br />
davon sämtlich unbeeindruckt<br />
und Gefühle von Hast und den Strapazen<br />
der Anreise machten einer gesunden<br />
Anspannung und Konzentration<br />
Platz.<br />
Vor dem Start<br />
Der Startschuss fiel am Freitagabend<br />
um 20 Uhr bei angenehmem Wetter<br />
vor mehr als tausend Zuschauern. Die<br />
Boote starteten im Abstand von ca.<br />
20 Sekunden in Reihenfolge ihrer<br />
Startnummern. Unser Boot mit der<br />
Startnummer 18 befand sich also in<br />
der Spitze des Gesamtfeldes, zusammen<br />
mit den vielen erfahrenen hol-<br />
18<br />
ländischen und den zwei anderen<br />
deutschen Mannschaften der offenen<br />
Klasse. Unbeeindruckt ob der „Klasse“<br />
der MitstreiterInnen schoben wir<br />
uns auf der ersten Etappe von Leeuwarden<br />
nach Dokkum an zahlreichen<br />
Booten vorbei, unter anderem an dem<br />
Boot des Düsseldorfer Rudervereins<br />
1880.<br />
Der erste Wechsel verlief allerdings<br />
etwas anders als ursprünglich geplant:<br />
Auf Dirks erfahrenen<br />
Rat hin verwarfen wir<br />
unsere zunächst anvisierten<br />
Etappen von 30 km<br />
zwischen den Wechseln<br />
und tauschten jeweils nach<br />
knapp 15 km aus, andere<br />
Teams sogar teilweise bereits<br />
nach etwa 5 km. Damit<br />
war der von Jutta sorgfältig<br />
ausgearbeitete Etappenplan<br />
Makulatur. Die<br />
Etappenplanung musste<br />
fortan „on the fly“ von<br />
Etappenziel zu Etappenziel<br />
improvisiert werden.<br />
Durch Einsatz modernster<br />
Technik in Form von WalkieTalkie<br />
und Handy und dank Dirks Ortskenntnis<br />
gelangen die Wechsel bis<br />
auf wenige Ausrutscher sehr gut.<br />
Selbst Hindernisse auf den Wasserwegen<br />
in Form von Bojen und solche<br />
auf den Landwegen in Form von Alkoholkontrollen<br />
konnten unsere<br />
Mannschaft, die um Mitternacht noch
Regatta <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
von Jasmin und Frank verstärkt wurde,<br />
nicht nachhaltig aufhalten.<br />
Allein Mikaels Vertrauen in die Ortskenntnis<br />
dreier einheimischer Boote,<br />
deren falschem Kurs er gutgläubig<br />
folgte, führte dazu, dass wir um 20<br />
Minuten - und damit hinter die Düsseldorfer<br />
- zurückgeworfen wurden.<br />
Das war <strong>für</strong> uns vom <strong>Kölner</strong> <strong>Club</strong> natürlich<br />
unakzeptabel. Und so nahm<br />
eine leidenschaftliche Aufholjagd ihren<br />
Lauf, von der selbst unsere<br />
RTHC’ler mitgerissen wurden. Am<br />
Ende fehlte uns in Form von 50 Sekunden<br />
aber doch noch das letzte<br />
Quäntchen Glück, um uns mit einer<br />
Gesamtzeit von 20h:17min:24sec -<br />
dem 27. Platz in der Gesamtwertung -<br />
vor den Düsseldorfern (26.) zu platzieren.<br />
Am Samstagabend fuhren wir nach<br />
36 Stunden Einsatz zwar erschöpft<br />
nach Hause, aber zufrieden darüber,<br />
dass wir bei einer solchen Regatta,<br />
19<br />
Unterwegs<br />
wo es neben Rudertechnik und Ausdauer<br />
vor allem auch auf Ortskenntnis,<br />
Erfahrung und Taktik ankommt,<br />
so gut abgeschnitten hatten.
Rudertechnik <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Fehler beim Rudern<br />
Auswirkung – Ursache - Korrektur<br />
von Gerd Brüßler<br />
In dieser Ausgabe der Rudertechnik möchte ich ein paar Fehler aufzeigen, die<br />
nicht nur bei AnfängerInnen, sondern auch bei geübten RudererInnen zu beobachten<br />
sind.<br />
Die Fehlerbeschreibungen, Ursachenanalysen und Korrekturvorschläge stammen<br />
von der Homepage des Ruderverbandes Schleswig-Holsteins www.rish.de, wo<br />
noch viele weitere Fehler beschrieben werden.<br />
Wasserfassen<br />
I) Zu stark bzw. vorzeitig gebeugte Arme – „Hasenhaltung“<br />
Auswirkungen<br />
• zu kurzer Vorderzug<br />
• zu tiefes Eintauchen der Blätter beim<br />
Wasserfassen<br />
• Nachgeben der Arme im Mittelzug<br />
• zu später Einsatz des Oberkörpers und damit Tendenz zum „Kisteschieben“<br />
• uneffektive Umsetzung der Kraftfähigkeiten in Vortrieb<br />
Ursachen<br />
1. Balanceschwierigkeiten<br />
2. verkrampfter Armeinsatz beim Wasserfassen<br />
Korrektur<br />
1) Balanceübungen:<br />
a. aus der Rücklage bei festem Sitz Hände weg - Balance<br />
b. aus der Rücklage Hände weg und anrollen<br />
c. aus der Rücklage Hände weg, anrollen und 1 Schlag<br />
d. Rudern nach Zählen, Pause betonen<br />
20
Rudertechnik <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
2) fester Sitz, durchschwimmenlassen der Blätter mit natürlich gestreckten<br />
Armen beim Beginn des Schlags und richtigem Oberkörpereinsatz, Krafteinsatz<br />
und Rollbahnlänge allmählich steigern.<br />
II) Hereindrücken der Innenhebel<br />
Auswirkungen<br />
• Luftschlag<br />
• zu kurzer Vorderzug<br />
• zu tiefes Eintauchen der Blätter<br />
• Verringerung des Vortriebs<br />
Ursachen<br />
1) Balanceschwierigkeiten<br />
2) verkrampfter Schultereinsatz (mangelnde Beweglichkeit im Schultergelenk<br />
beim Wasserfassen)<br />
3) falsche Trimmung<br />
Korrektur<br />
1) siehe Balanceübungen in Fehlerbild I)<br />
1&2)<br />
a. Rudern mit festem Sitz in Zeitlupe ohne Krafteinsatz mit einem Skull, dabei<br />
vorführen der Innenhebel, ohne beim Aufdrehen mit der Blattkante vom<br />
Wasser wegzugehen, anschließend Beginn des Durchzugs mit Fallenlassen<br />
der Skulls;<br />
b. wie oben mit beiden Skulls, Bewegungsablauf und Krafteinsatz;<br />
c. wie b, Fallenlassen der Skulls und Durchzug verschmelzen zu einer Bewegung;<br />
d. wie c, Rollen über 1/4, 1/2, 3/4 Rollbahn bis zur vollen Rollbahnlänge steigern<br />
2) Funktionsgymnastik zur Schulung der Beweglichkeit des Schultergürtels<br />
21
Rudertechnik <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Durchzug<br />
III) Schiefschwingen des Oberkörpers<br />
Auswirkungen<br />
• ungleichmäßiger Schlagaufbau<br />
• ungleichmäßige Wasserarbeit zwischen<br />
Back- und Steuerbordskull<br />
Ursachen<br />
1) falsche Trimmung<br />
2) unterschiedlicher Krafteinsatz und Schlagweite zwischen Back- und Steuerbordskull<br />
3) Kopf wird schief gehalten<br />
Korrektur<br />
2)<br />
a. die Hand, von deren Seite weggeschwungen wird, greift auf dem Innenhebel<br />
weiter zur Dolle hin;<br />
b. Rudern mit schleifenden Blättern und festem Sitz, allmählich auf volle Rollbahnlänge<br />
steigern;<br />
c. Einsatzwinkel beider Skulls – mit Kreide, Trinkhalme usw. - an der Bordwand<br />
markieren<br />
2&3)<br />
fester Sitz, normale (gerade) Kopfhaltung: Durchschwimmenlassen der Blätter<br />
bis zum Körper, allmählich Rollbahnlänge und Krafteinsatz steigern<br />
Endzug<br />
IV) Extreme Rücklage<br />
Auswirkungen<br />
• begünstigt das ruckartige Anrollen<br />
• Erhöhung des Stampfwiderstandes<br />
• Verringerung der Innenhebelgeschwindigkeit<br />
22
Rudertechnik <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
• ungünstiger Druck am Blatt<br />
• schnelles Aufrichten des Oberkörpers und Nach-vorn-bringen des Oberkörpers<br />
nach dem Ausheben wird erschwert<br />
Ursachen<br />
1) Überbetonung des Endzugs, da Vorder- und Mittelzug zu schwach ausgeprägt<br />
sind<br />
2) falsche Stemmbretteinstellung (Skulls können am Körper vorbeigeführt werden),<br />
dadurch zu weite Rück-lage des Oberkörpers möglich<br />
Korrektur<br />
• Üben des Durchzugs mit besserer Druckverteilung, d. h. Vorder- und Mittelzug<br />
stärker betonen<br />
• Rudern mit festem Sitz, Beginn des Schlags aus der Rücklage, Üben einzelner<br />
Schläge, danach durchgängiges Üben, auf normale Rücklage achten,<br />
dann bei ruhigem Vorrollen ganze Rollbahn benutzen<br />
Vorrollen<br />
V) "Hände weg" zu langsam<br />
Auswirkungen<br />
• Oberkörper fällt über den Innenhebel<br />
• Hängenbleiben der Blätter im Wasser<br />
• Abbremsen der Geschwindigkeit<br />
Ursachen<br />
1) mangelnder Endzug, Innenhebel-Geschwindigkeit zu langsam<br />
2) Drehen im Wasser<br />
Korrektur<br />
• Aus der Rücklage Innenhebel daumenbreit vom unteren Rippenbogen entfernt:<br />
Ausführen eines Ruderschlags, Ruder halt, neuen Ruderschlag aus<br />
Rücklage beginnen<br />
23
Rudertechnik <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
• Rücklage, Blätter voll im Wasser: Üben des Aushebens ohne Drehung, danach<br />
Ausheben ohne Rollen mit Vorführen der Innenhebel bis zum Knie,<br />
danach Rudern mit festem Sitz, ohne Krafteinsatz und Drehen, Rollen über<br />
1/4, 1/2 auf ganze Rollbahnlänge steigern<br />
• Rudern mit senkrechtem Blatt<br />
• Rudern mit festem Sitz und senkrechtem Blatt, Endzug betonen, Schlagfrequenz<br />
bis auf 50 bis 60 Schläge pro Minute steigern<br />
• Rudern nach Zählen, Hände weg betonen<br />
• Üben von Startschlägen; 1. bis 5. Startschlag mit maximaler Schlagfrequenz<br />
VI) Ruckartiges und zu schnelles Vorrollen - Stürzen<br />
Auswirkungen<br />
• ruckartiges Abbremsen<br />
• Abducken des Oberkörpers vor dem Wasserfassen<br />
• Verringerung der Geschwindigkeit durch das Auftreten von Gegenkräften<br />
• ungünstiges Verhältnis von Belastung und Erholung<br />
Ursachen<br />
1) Rollsitz verharrt zu lange am hinteren Umkehrpunkt<br />
2) zu langsames Hände weg<br />
3) zu langsames Oberkörperaufrichten aus der Rücklage<br />
4) zu langsamer Durchzug<br />
Korrektur<br />
2)<br />
a. Rudern mit festem Sitz und in Rücklage fixiertem Oberkörper sowie schnellem<br />
Vorführen der Innenhebel;<br />
b. Oberkörper wird nach Beginn des Vorführens der Hände flüssig aufgerichtet;<br />
c. Rudern nach Zählen, sofort nach Hände weg und Oberkörperaufrichten etwa<br />
5 cm anrollen und dann balancieren<br />
2&3) vergleiche Korrektur zu Fehlerbild V)<br />
4) Durchzugsgeschwindigkeit bei geringer Schlagfrequenz steigern lassen<br />
24
Spiel & Spaß <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Alles voraus – los!<br />
von Bettina Brucker<br />
waagerecht:<br />
17<br />
19<br />
1<br />
20 21 23 24<br />
14 2 3 4 22<br />
15 16 2<br />
5<br />
18 4<br />
6 6<br />
7 8 9 3<br />
9<br />
10 11 7 5<br />
13 1<br />
1. (Ausbildungs-)Rennboot <strong>für</strong> eine Person<br />
2. Da wird das Ruder eingelegt<br />
3. Bootsende, hinten (Achtung: beim Rudern ist das hinter dir)<br />
4. „leichtes Ruderboot“ mit stabiler Bauweise, rheintauglich<br />
5. Braucht man, um 17 senkrecht anzuschrauben<br />
6. Erleichtert das Auf- und Abdrehen<br />
7. Anpassen von Boot, Ruder, Rudernden und Verwendung<br />
8. Da legt man das Boot zum Putzen rein<br />
9. links, auch wenn es heißt: Rot rudert rechts<br />
10. Dadurch ändert man die Fahrtrichtung um 180 Grad<br />
11. Breiter Teil vom Ruder; wird durchs Wasser gezogen<br />
12. Ruder mit großem Blatt, „Hackebeile“ (zwei Wörter)<br />
13. Da hält man das Ruder<br />
25<br />
12 8
Spiel & Spaß <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
senkrecht:<br />
14. rechts<br />
15. Da stehen die Füße drauf<br />
16. ein Ruder pro Person<br />
17. aus Stahl, Alu oder Kunststoff, seitlich am Boot<br />
18. Ruderform mit schmalem Blatt<br />
19. zwei Ruder pro Person<br />
20. Teil vom Ruder, der ins Boot geht<br />
21. untere Kante des Bootes<br />
22. Hält das Ruder in 2 waagerecht<br />
23. zwischen 2 und 11 waagerecht<br />
24. muss man bei hohen Wellen (zwei Wörter)<br />
Lösung (Ruderkommando):<br />
Lach mal!<br />
„Hägar der Schreckliche“, © Chris Browne<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
26
<strong>Club</strong>infos <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2003<br />
von Michael Dauenhauer<br />
Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
fand traditionell am Bootshaus<br />
statt und wurde wie immer zum Anlass<br />
genommen, alte Ruderkameradinnen<br />
und –kameraden sowie Bekannte<br />
bei einem Glas Kölsch zu treffen.<br />
TOP1: Begrüßung, Ehrungen<br />
Der 1. Vorsitzende Manfred Schröder<br />
eröffnete die Versammlung mit der<br />
Begrüßung der Anwesenden und des<br />
2. Stellvertreters des <strong>Kölner</strong> Regattaverbandes,<br />
Manfred Becker. Mit einer<br />
Schweigeminute wurde an den<br />
verstorbenen <strong>Club</strong>kameraden Franz<br />
Lieding gedacht, der uns allen als aktives<br />
Mitglied in Erinnerung bleiben<br />
wird.<br />
Hedwig Schmidt wurde ein Geschenk<br />
durch Manfred Schröder <strong>für</strong> 71! Jahre<br />
<strong>Club</strong>mitgliedschaft überreicht. Dieter<br />
Heyder wurde mit der Goldenen Ehrennadel<br />
des NRW Ruderverbandes<br />
ausgezeichnet. Er war von 1967 bis<br />
1985 als Protektor des DKG tätig und<br />
bis 1985 Vorstandsmitglied des<br />
KCfW. Seine erfolgreiche Jugendarbeit<br />
hat viele Mitglieder hervorgebracht,<br />
die aktiv am <strong>Club</strong>leben teilnehmen.<br />
Manfred Schröder stellte<br />
den Antrag, Dieter Heyder zum Eh-<br />
27<br />
renmitglied zu ernennen. Der Antrag<br />
wurde einstimmig angenommen. Die<br />
Ehrenurkunde überreichte der 1. Vorsitzende,<br />
Manfred Schröder.<br />
TOP 2: Endgültige Aufnahme neuer<br />
Mitglieder<br />
Rolf Vomrath präsentierte in übersichtlichen<br />
Diagrammen die beeindruckende<br />
Entwicklung der Mitgliederzahlen<br />
in den vergangenen Jahren.<br />
Der <strong>Club</strong> hat z. Z. knapp 200 Mitglieder.<br />
Rolf Vomrath beantragte die<br />
Aufnahme von 44 neuen Mitgliedern!<br />
Die Aufnahme der neuen <strong>Club</strong>mitglieder<br />
erfolgte einstimmig.<br />
TOP 3: Rechenschaftsbericht des<br />
Vorstandes<br />
Der Rechenschaftsbericht erfolgte<br />
durch den 1. Vorsitzenden Manfred<br />
Schröder. Er hob hervor, dass die<br />
schweren Jahre hinter uns lägen und<br />
der <strong>Club</strong> heute einmalig gut dastehe.<br />
Durch aktive Übungsleiter würden<br />
immer neue Leute ans Rudern herangeführt.<br />
Diese Arbeit bilde den<br />
Grundstock <strong>für</strong> unsere Aktivität.<br />
Wenn man bedenkt, dass der Werftaufenthalt<br />
noch nicht mal 3 Jahre zurückläge,<br />
sei das eine wahnsinnige<br />
Leistung. Er bemerkte weiterhin, dass
<strong>Club</strong>infos <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
es in der näheren Zukunft von der öffentlichen<br />
Hand keine Zuschüsse geben<br />
wird und es um so wichtiger sei,<br />
dass wir über einen guten Bootspark<br />
und ein Bootshaus verfügen sowie<br />
aktive Mitglieder haben. Wenn der<br />
<strong>Club</strong> das beibehalte seien wir <strong>für</strong> die<br />
Zukunft gut gerüstet. Manfred Schröder<br />
bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern<br />
<strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit.<br />
TOP 4: Sportbericht<br />
Der Bericht zum Sportgeschehen erfolgte<br />
in zwei Teilen. Über den Übungs-<br />
und Trainingsbetrieb berichtete<br />
Ingo Wagner. Statistiken sowie<br />
sonstige Aktivitäten wurden von<br />
Christoph Ehrle vorgetragen.<br />
Bericht von Christoph Ehrle:<br />
• Gesamt geruderte Kilometer:<br />
49.000<br />
• Davon vom Bootshaus<br />
31.000 Km<br />
(gegenüber 23.000 Km in 2001)<br />
• Wanderfahrten<br />
18.000 Km (wie 2001)<br />
2002 wurden 663 Fahrten durchgeführt.<br />
Dies bedeutet eine Steigerung<br />
um 40 % bei den Fahrten gegenüber<br />
2001. Christoph Ehrle bedankte sich<br />
bei den Obleuten und bemerkte, dass<br />
der <strong>Club</strong> bei Obleuten und Bootsmaterial<br />
an der Kapazitätsgrenze sei.<br />
Die Anzahl der Boote sei bereits kritisch.<br />
Bei Bootsausfall werde es<br />
28<br />
schon mal sehr eng, da die Leute sich<br />
an das gute Material gewöhnt haben.<br />
An dieser Stelle bedankte sich Christoph<br />
Ehrle beim Bootswart, Udo<br />
Mändle. Die Entscheidung über die<br />
Vergabe des Namens <strong>für</strong> den neuen<br />
8er erfolgt nach Auszählung der<br />
Stimmzettel. Weiterhin wird ein neuer<br />
C-Vierer bestellt, der zur Regatta<br />
in Hürth geliefert werden soll.<br />
Bericht von Ingo Wagner:<br />
Ingo Wagner führt den Ruderbetrieb<br />
im DKG fort. Für den Übungsbetrieb<br />
wird ein zusätzlicher Termin am<br />
Sonntag um 14:00 Uhr geplant sowie<br />
ein extra Termin <strong>für</strong> die Kinder am<br />
Bootshaus jeweils am Samstag um<br />
13:30 Uhr. Am Fühlinger See wird<br />
weiterhin am Montag sowie am Donnerstag<br />
um 18:00 Uhr gerudert. An<br />
den Donnerstagen laden Gerd Brüßler<br />
und Jens Bußmann zum Feilen der<br />
Rudertechnik im Skiff ein. Seit 16<br />
Monaten besteht eine Trainingsmannschaft,<br />
die auf dem Wasser und<br />
im Kraftraum trainiert und bereits an<br />
einigen Veranstaltungen erfolgreich<br />
teilgenommen hat. Das Trainingsrudern<br />
färbt auf die anderen <strong>Club</strong>mitglieder<br />
ab. Deshalb wird auch ein<br />
neues Boot bestellt, um das Angebot<br />
zu verbessern und nicht durch<br />
Bootsmangel gebremst zu werden.<br />
Die Übungsleiter legen fest, wer mit<br />
dem neuen Boot rudert.
<strong>Club</strong>infos <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Regattaergebnisse:<br />
Bei der Eurega-Regatta von Neuwied<br />
nach Bonn trat der KCfW 2003 mit<br />
drei Booten an. Platzierungen:<br />
• Die Trainingsmannschaft belegte<br />
den 1. Platz und war 8 Minuten<br />
schneller als 2002.<br />
• Boot 2: Platz 2 in der Kategorie<br />
Mindestdurchschnittsalter 40<br />
• Boot 3: Platz 4 in der Kategorie<br />
Mindestdurchschnittsalter 40<br />
8-Stunden-Rennen 2002 in Hürth am<br />
Otto-Maigler-See<br />
• Anzahl der TeilnehmerInnen: 30<br />
• folgende Entscheidungen wurden<br />
gewonnen:<br />
• Schnelle Runde: 1x<br />
• Head of the Lake: mit 2<br />
Runden Vorsprung<br />
• Gesamtwertung: Platz 1<br />
Rheinmarathon 2002 von Leverkusen<br />
nach Düsseldorf<br />
• Anzahl der Boote: 3<br />
• Platzierungen: 3. Platz, offene<br />
Klasse, gesamt: viertschnellstes<br />
Boot<br />
• Mannschaftswertung: 3. Platz<br />
(vor RTHC) bei 25 teilnehmenden<br />
Vereinen<br />
An der Regatta in Lüttich nahm der<br />
<strong>Club</strong> 2002 mit zwei Booten teil. Es<br />
wurden zwar keine Platzierungen er-<br />
29<br />
reicht, jedoch stellte der <strong>Club</strong> den<br />
schnellsten C-Vierer.<br />
2003 ist die Teilnahme an folgenden<br />
Regatten geplant:<br />
• 8-Stunden-Regatta in Hürth - mit<br />
dem Ziel, möglichst viele TeilnehmerInnen<br />
zum Rudern zu<br />
bringen und natürlich zu gewinnen.<br />
• 12-km-Regatta in Neuss<br />
• Moselpokal<br />
• Rheinmarathon<br />
• Essen<br />
Die Auszeichnung sportlicher Aktivitäten<br />
erfolgte durch Christoph Ehrle.<br />
Fahrtenabzeichen des DRV erlangten<br />
24 <strong>Club</strong>mitglieder, davon 20 Erwachsene.<br />
Dies ist die höchste Zahl seit<br />
1985. Folgende <strong>Club</strong>mitglieder bekamen<br />
die Fahrtenabzeichen des<br />
DRV:<br />
Christoph Ehrle, Udo Mändle, Jutta<br />
Heinz, Monika Ehrle, Jens Bußmann,<br />
Stefan Kroh, Ingo Wagner, Bettina<br />
Brucker, Beate Hubrich, Gerd Brüßler,<br />
Mikael Gast, Arnd Zickgraf,<br />
Frederik Gast, Wolf-Dietrich Flemming,<br />
Rolf Vomrath, Jasmin Thiel,<br />
Ralph Nowitzky, Frank Wist, Detlef<br />
Ostheimer, Petra Spielmann, Helga<br />
Link, Daniel Ehrle, Christian Ehrle,<br />
Michael Ehrle.<br />
Daniel Ehrle bekam mit 15 Jahren<br />
das 3. goldene von bereits 12 Fahr-
<strong>Club</strong>infos <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
tenabzeichen. Frederik Gast bekam<br />
das Junioren-Fahrtenabzeichen, Michael<br />
und Christian Ehrle das Jugend-<br />
Fahrtenabzeichen;<br />
Christoph Ehrle bekam das 25. Fahrtenabzeichen,<br />
Ralph Nowitzky das<br />
15. Erwachsenen-Fahrtenabzeichen,<br />
davon 3 goldene.<br />
TOP 5: Kassen- und Wirtschaftsbericht<br />
Der Bericht zu diesem Punkt erfolgte<br />
durch unseren langjährige Kassenwartin<br />
Ulrike Möller.<br />
Bilanz Zweckbetrieb:<br />
Unter Zweckbetrieb läuft z. B. alles,<br />
was mit der <strong>Club</strong>zeitung zusammenhängt.<br />
Die Zeitung machte einen<br />
leichten Gewinn, der nur durch den<br />
Einsatz des Teams möglich wurde.<br />
Die Bilanz des <strong>Club</strong>s:<br />
Die größten Schwierigkeiten bereitete<br />
hier das Umdenken von DM auf Euro.<br />
Die einzelnen Posten wurden ausführlich<br />
erklärt. Auf der Aktivseite<br />
floss die Sanierung einiger Boote als<br />
Wertposition ein. Erfreulich ist, dass<br />
fast keine offenen Beitragsforderungen<br />
bestehen. Auf der Passivseite ist<br />
zu bemerken, dass der Kredit der<br />
Kreissparkasse 2002 deutlich reduziert<br />
und 2003 getilgt wurde!<br />
Gewinn und Verlustrechnung:<br />
30<br />
Der <strong>Club</strong> steht einmalig gut da. Alle<br />
Bankverbindlichkeiten werden noch<br />
in diesem Jahr getilgt sein. Der Unterhalt<br />
des Bootshauses wird durch<br />
die Pacht und beide Mieter getragen.<br />
Die vielen guten HelferInnen ermöglichen<br />
es, die Instandhaltungskosten<br />
erfreulich niedrig zu halten. Dies gilt<br />
auch <strong>für</strong> die Boote. Die Mitarbeit<br />
schlägt sich positiv in den Kosten<br />
nieder, so dass der Verein einen<br />
leichten Gewinn zu verzeichnen hat.<br />
Zu den Erläuterungen von Uli Möller<br />
gab es keine Fragen. Zum Schluss<br />
bedankte sie sich bei Ihrem Vater und<br />
äußerte die Hoffnung, dass die Zahlen<br />
auch in Zukunft ähnlich gut bleiben.<br />
Manfred Schröder bemerkte an<br />
dieser Stelle, dass der <strong>Club</strong> vor nicht<br />
allzu langer Zeit 500.000 DM an die<br />
Werft bezahlt hat!!!<br />
TOP 6: Bericht der Kassenprüfer/Genehmigung<br />
der Bilanz 2002<br />
Die Prüfung der <strong>Club</strong>bilanzen erfolgte<br />
durch die Kassenprüfer. Die Umstellung<br />
von DM auf Euro war in<br />
Ordnung. Zu den Bilanzen, der Belegprüfung<br />
und der Buchführung gab<br />
es nichts zu bemängeln. An Ulrike<br />
Möller wurde ein Lob ausgesprochen<br />
<strong>für</strong> die übersichtliche Verwaltung der<br />
Unterlagen. Der Antrag der Kassenprüfer<br />
zur Genehmigung der Bilanz<br />
2002 wurde von der Versammlung<br />
einstimmig angenommen. Es gab
<strong>Club</strong>infos <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
keine Gegenstimmen und keine Enthaltungen.<br />
TOP 7: Entlastung des Vorstandes<br />
Herr Bücken beantragte die Entlastung<br />
des Vorstandes. Der Antrag<br />
wurde einstimmig genehmigt.<br />
TOP 8: Genehmigung des Haushaltsvorschlages<br />
2003<br />
Der Haushaltsplan 2003 wurde von<br />
Rolf Vomrath vorgestellt. Es werden<br />
höhere Ausgaben <strong>für</strong> die Instandhaltung<br />
des Bootshauses wegen Dachreparatur,<br />
Heckankermotor sowie neuer<br />
Fenster angesetzt. Es sind Kosten <strong>für</strong><br />
ein neues Boot sowie Skulls eingeplant.<br />
Frage zum Haushaltsvorschlag: Ist<br />
eine neue Heizung geplant? Antwort:<br />
Ja. 2004 wird ein neuer Ölbrenner<br />
mit Kessel angeschafft.<br />
Es wurden keine weiteren Fragen gestellt.<br />
Der Plan wurde einstimmig genehmigt.<br />
TOP 9: Verschiedenes<br />
Bettina Brucker schlug zwei Termine<br />
<strong>für</strong> das diesjährige Sommerfest vor -<br />
26. Juli bzw. 13. September. Nach<br />
Abstimmung wurde der 13.09. gewählt.<br />
Hartmut Klose fragte nach, was mit<br />
der Kennzeichnung der Grenzlagen,<br />
wie z. B. Hochwassermarken, gewor-<br />
31<br />
den sei? Dieser Punkt wurde bei der<br />
Schulung der Obleute erwähnt. Diese<br />
Aufgabe wird durch Alex Zabawa<br />
bearbeitet und ist noch in Arbeit. Es<br />
wurde angeregt, dies durch Bilder am<br />
schwarzen Brett darzustellen.<br />
Gerd Brüßler schlug vor, Rettungsübungen,<br />
z. B. mit der Feuerwehr,<br />
durchzuführen. Die Anregung wurde<br />
vom Vorstand aufgenommen. In der<br />
darauf folgenden Diskussion wurde<br />
der Vorschlag eines Leistungsscheines,<br />
z. B. <strong>für</strong> die erste Hilfe, von der<br />
Versammlung positiv aufgenommen.<br />
Für die inhaltliche Durchführung erklärten<br />
sich Hartmut Klose und Frank<br />
Wist bereit; die Organisation erfolgt<br />
durch den Vorstand.<br />
Sebastian Bings äußerte die Bitte im<br />
Kühlschrank kein Fleisch zu lagern<br />
und das Licht auszuschalten.<br />
Monika Ehrle bat alle die Getränkeflaschen<br />
aus Plastik nicht wegzuwerfen<br />
bzw. nach Hause mitzunehmen,<br />
da es Pfandflaschen sind.<br />
Manfred Schröder bedankte sich bei<br />
Michael Eichentopf <strong>für</strong> die aktive<br />
Hilfe in kritischen Situationen, wie z.<br />
B. Hochwasser. Er äußerte den<br />
Wunsch an die Mitglieder so weiter<br />
zu machen wie bisher und schloss die<br />
Versammlung.<br />
1.Vorsitzender Manfred Schröder<br />
Schriftwart Michael Dauenhauer
<strong>Club</strong>infos <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Unsere neuen Mitglieder:<br />
Maud Barg, Melanie Barthel, Desiree<br />
Borsky, Martin Buescher, Ulla Cremer,<br />
Kerstin Dapprich, Clara Dirks,<br />
Sonja Dörrenbach, Robert Fechner,<br />
Andrea Gaessler, Kristian Gast, Horst<br />
Gläser, Bettina Gruber, Sabine Heckers,<br />
Matthias Heiming, Jutta Heinz,<br />
Beatrix Hell, Annika Hoffmann,<br />
Martha Hooge, Thomas Knüvener,<br />
Ellen Kruszynski, Markus Küpper,<br />
Anna-Katharina Kuhnke, Antje<br />
Nachruf<br />
32<br />
Laacks, Christina Lang, Alexandra<br />
Lethgau, Peter Marczok, Daniela<br />
Müller, Isabel Musolff, Mareike<br />
Neumann, Vera Otten, Volker Ptock,<br />
Nils Röller, Maric Rother, Alexej Sataev,<br />
Jane Schröder, Mara Schröder,<br />
Thorsten Siebler, Stefanie Sonntag,<br />
Dieter Stefanowitz, Ulrike Strauch,<br />
Thomas Vinzens, Peer Zickgraf.<br />
Herzlich willkommen im <strong>Club</strong>!<br />
Am 20.03.2003 verstarb unser ältestes <strong>Club</strong>mitglied Franz Lieding im Alter von<br />
90 Jahren.<br />
Franz Lieding ruderte seit 1927 und trat 1955 in den <strong>Kölner</strong> <strong>Club</strong> <strong>für</strong> <strong>Wassersport</strong><br />
ein. Er blieb bis ins hohe Alter im <strong>Club</strong> und im Rudersport aktiv. Noch bis<br />
1997 nahm er jährlich an Alt-Herren-Wanderfahrten des Deutschen Ruderverbandes<br />
teil. Er war regelmäßiger Gast auf unserem Bootshaus und übernahm auf<br />
Jahreshauptversammlungen gerne die Aufgabe des Wahlführers bei Neuwahlen<br />
des Vorstandes.<br />
Wir haben mit ihm ein langjähriges und treues <strong>Club</strong>mitglied verloren. Wir werden<br />
ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Rolf Vomrath
<strong>Club</strong>infos <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Wenn ihr alle aus den Sommerferien zurück seid, …<br />
Um auf die Sommersaison zurückzublicken, …<br />
Und bevor der Sommer ganz zu Ende ist, …<br />
lasst uns gemeinsam feiern!<br />
Bootshaus-Fest<br />
mit Bootstaufe des Skullachters<br />
und eines neuen C-Doppelvierers<br />
Samstag, 13. September 2003<br />
Beginn: 17 Uhr<br />
Grillen auf dem Bootssteg<br />
Salat- und Dessertbuffet<br />
(Bitte in die Liste eintragen, was du mitbringst.)<br />
Kosten pro Person <strong>für</strong> Grillgut und Getränke werden noch<br />
durch Aushang bzw. im Internet bekannt gegeben.<br />
Im Bootshaus wird eine Liste aushängen. Bitte melde dich<br />
darauf an und schreibe dazu, was du mitbringst. (Solltest du<br />
in der Zeit im Urlaub sein, schicke bitte vorher eine E-Mail mit<br />
allen Angaben an Bettina:<br />
bettina.brucker@t-online.de.)<br />
Auf deine Unterstützung freuen sich Bettina, Moni und Lars.<br />
33
<strong>Club</strong>infos <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Wir gratulieren ...<br />
Holger Mettig 30. März<br />
Jochen Kuhs 17. Apr.<br />
Dieter Heyder 07. Mai<br />
Peter Möller 06. Jun.<br />
Patrick Jirous 02. Jul.<br />
Christian Nienaber 14. Jul.<br />
10 Jahre<br />
Karolin Klose<br />
Irmgard Rother<br />
15 Jahre<br />
Claudia Esser<br />
Jochen Plütschow<br />
25 Jahre<br />
Jochen Kuhs<br />
35 Jahre<br />
Karl-Theodor Piel<br />
50 Jahre<br />
Heinz Dietrich<br />
55 Jahre<br />
Franz Hopmann<br />
Gerd Brüßler & Beate Brüßler (geb. Hubrich)<br />
34
Ankündigungen <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Wochentermine Sommer 2003<br />
Mo 18:00 Rudern nur <strong>für</strong> Schüler<br />
(ab Mai 2003)<br />
35<br />
Fühlinger See<br />
19:00 Ausgleichsport Turnhalle, Kretzerstr. 2,<br />
Köln-Nippes<br />
Di 18:00 Rudern <strong>für</strong> alle<br />
& Ruderkurs<br />
Bootshaus<br />
Mi 18:30 Rudern <strong>für</strong> alle Bootshaus<br />
Do 18:00 Rudern <strong>für</strong> alle<br />
(ab Mai 2003)<br />
Fühlinger See<br />
Sa 13:45 Rudern nur <strong>für</strong> Schüler Bootshaus<br />
15:00 Rudern <strong>für</strong> alle<br />
& Trainingsmannschaft<br />
Bootshaus<br />
So 10:00 Rudern <strong>für</strong> alle Bootshaus<br />
16:00 Rudern <strong>für</strong> alle Bootshaus
Ankündigungen <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Jahrestermine 2003<br />
Wander-/Tagesfahrten<br />
23. – 26. Juli<br />
DKG-Schülerwanderfahrt<br />
Lahn, Leun-Limburg<br />
10. – 21. August<br />
Familien Sommerwanderfahrt<br />
Donau, Passau – Wien<br />
Oktober<br />
Abrudern<br />
Rhein, Bad Honnef - Köln<br />
Regatten /<br />
Laufveranstaltungen<br />
19. Juli<br />
8-Stunden-Rudern<br />
Otto-Maigler-See, Hürth<br />
20. Juli<br />
2-Brücken-Regatta<br />
Rhein, Neuss<br />
20. September<br />
Tour du Lac Leman<br />
Lac Leman, Genf (CH)<br />
27. September<br />
Grüner Moselpokal<br />
Mosel, Bernkastel<br />
36<br />
11. Oktober<br />
Rheinmarathon<br />
Rhein, Leverkusen - Düsseldorf<br />
18. Oktober<br />
Marathon a l’aviron<br />
Maas, Lüttich (B)<br />
19. Oktober<br />
Handycapregatta<br />
Essen<br />
22. November<br />
Erftlauf der Ruderer<br />
Neuss<br />
Sonstiges<br />
13. September<br />
Bootshausfest
<strong>Club</strong>daten <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
Anschriften<br />
Geschäftsstelle<br />
1. Vorsitzender<br />
2. Vorsitzender<br />
Kassenwartin<br />
Schriftwart<br />
Sportwart<br />
mail@kcfw.de<br />
vorsitzender@kcfw.de<br />
rolf@vomrath.de<br />
kassenwart@kcfw.de<br />
mdauenh@01019freenet.de<br />
christoph.ehrle@koeln.de<br />
Ruderwart & Bootshauswart<br />
Bootswart<br />
wagner-ingo@gmx.de<br />
bootswart@kcfw.de<br />
Redaktion <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong><br />
Gaststätte<br />
clubmitteilungen@kcfw.de<br />
„Marienburger Bootshaus“<br />
Mitgliedsbeiträge<br />
Schwimmendes Bootshaus, Oberländer Ufer,<br />
50968 Köln, � 0221 / 9 37 82 52<br />
Manfred Schröder, Auenweg 27,<br />
50996 Köln, � 02236 / 6 70 01<br />
Rolf Vomrath, Hahnerweg 14,<br />
50765 Köln, � 0221 / 9 59 20 20.<br />
Ulrike Möller, Machbäerstr. 67,<br />
50668 Köln, � 0221 / 12 35 58<br />
Michael Dauenhauer, Universitätsstr. 7,<br />
50937 Köln, � 0221 / 42 79 82<br />
Christoph Ehrle, Johannes-Prassel-Str. 112,<br />
50765 Köln, � 0221 / 5 90 90 89<br />
Ingo Wagner, Tieckstr. 3,<br />
50825 Köln, � 0221 / 9 37 82 54<br />
Udo Mändle, Rodenkirchener Str. 39,<br />
50997 Köln, � 02233 / 209804<br />
Schwimmendes Bootshaus, Oberländer Ufer,<br />
50968 Köln<br />
Schwimmendes Bootshaus, Oberländer Ufer,<br />
50968 Köln, � 0221 / 37 80 61<br />
Aktive 240,- € Familien 420,- €<br />
Inaktive 132,- € Schüler über 14 Jahren 78,- €<br />
Auswärtige 72,- € Kinder bis 14 Jahre 42,- €<br />
Studenten, Wehr- bzw.<br />
Ersatzdienstleistende<br />
108,- €<br />
37<br />
Kinder von Aktiven unter<br />
10 Jahren<br />
15,- €<br />
Ehepaare 324,- € Ausgleichsriege 60,- €
<strong>Club</strong>daten <strong><strong>Club</strong>mitteilungen</strong> Nr. 9, 2/2003<br />
So klappt’s<br />
Selbstbedienung bei den Getränken ...<br />
... klappt nur bei Selbstverantwortung beim Bezahlen!<br />
Also: Bezahlen nicht vergessen!<br />
Wohlfühlen auf dem Bootshaus ...<br />
... klappt nur, wenn alle mit anpacken!<br />
Das ist dein Beitrag:<br />
– Volle Mülltüten entsorgen,<br />
– Kühlschrank direkt nachfüllen,<br />
– Leergut in die Kästen räumen<br />
– usw.<br />
38