Klima, Energie und Katastrophen
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MIT Mittelstands- <strong>und</strong> Wirtschaftsvereinigung der CDU, Stadtverband Erkrath, 19. 10. 2005. 14<br />
6) Beziehungen aus der klassischen Strahlungstheorie<br />
Wenn eine Fläche mit einem Strahlungsfeld im thermodynamischen Gleichgewicht ist, ist die von der<br />
Flächeneinheit in eine Wellenlängeneinheit oder Frequenzeinheit emittierte Intensität gleich dem Absorptionsvermögen,<br />
multipliziert mit einer universellen Funktion der Wellenlänge (oder Frequenz) <strong>und</strong><br />
absoluten Temperatur:<br />
E λ = Aλ ⋅ Bλ ( T)<br />
bzw. E ν = A ν ⋅ Bν( T).<br />
Dies ist ein Satz von Kirchhof. Die Funktion Bν( T)<br />
bzw. Bλ ( T)<br />
heißt Kirchhoff-Planck-Funktion.<br />
Das Reflexionsvermögen ist<br />
R ν = 1 − A ν bzw. R λ = 1 − A λ<br />
<strong>und</strong> liegt wie das Absorptionsvermögen zwischen Null <strong>und</strong> Eins. Wenn R gleich Null <strong>und</strong> A gleich 1<br />
ist, nennt man den Körper einen schwarzen Körper. Für einen schwarzen Körper ist das Emissionsvermögen<br />
am größten. Die Kirchhoff-Planck-Funktion lautet<br />
( ) =<br />
πBλ ( T)<br />
=π 2hc2<br />
λ 5<br />
3<br />
1<br />
2hν1 bzw. πB π<br />
hc<br />
ν T<br />
.<br />
2 hν<br />
c<br />
e kT λ − 1<br />
e kT −1<br />
Die Buchstaben in den Formeln bedeuten:<br />
c: Lichtgeschwindigkeit, h: Plancksche Konstante, ν : Frequenz, λ: Wellenlänge, k: Boltzmannsche<br />
Konstante, T: absolute Temperatur.