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Geschäftsbericht 2007 (pdf) - Localnet AG

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Elektrizität Erdgas Wasser Kommunikation Energie und Kommunikation in Ihrer RegionGeschäftsbericht <strong>2007</strong>


Das Wort des PräsidentenBereits sieben Jahre sind vergangen, seit die <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> als eigenständiges Unternehmen gestartet ist.Es waren dies sieben spannende, aber schöne und gute Jahre, welche zu meistern waren. Geprägtwar diese Zeit hauptsächlich durch die Vorbereitungen auf die Marktöffnung im für die <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong>wichtigsten Geschäftsbereich Elektrizität. Nun wird diese Liberalisierung nach langer Diskussion endlichRealität und mit der Einführung des Stromversorgungsgesetzes (StromVG) auf den Beginn 2008 liegenauch die Rahmenbedingungen vor. Man könnte behaupten, dass die seit 2002 verlängerte politischeDiskussion auch in diesem Fall nicht immer nur bessere Lösungen gebracht hat. Trotzdem, die <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong>stellt sich der neuen Herausforderung, und ich kann Ihnen versichern, sie ist auch bereit dazu.Im vergangenen Jahr wurde in Burgdorf das Thema der Beteiligung an der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> erneut diskutiert.Der Verwaltungsrat freut sich, dass die langfristig ausgelegte Unternehmensstrategie in dieser Fragesowohl durch den Gemeinderat wie auch durch den Stadtrat bestätigt wurde. Dies bekräftigt uns auchin der bisherigen Auffassung, dass am Unternehmenserfolg alle Anspruchsgruppen profitieren sollen.So haben wir in den vergangenen Jahren gegenüber der Konkurrenz Preisvorteile erzielt, haben neueProdukte eingeführt und konnten schlussendlich auch unserem Aktionär, der Stadt Burgdorf, mit höherenDividenden gerecht werden.Trotz den bisher erfolgreichen Jahren in der Geschichte unserer Unternehmung muss Bestehendes aberimmer wieder kritisch hinterfragt werden. Die im 2006 durch den Verwaltungsrat überarbeiteteStrategie zeigt bereits nach kurzer Zeit erfreuliche Resultate und wird so der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> auch inden kommenden Jahren eine erfolgreiche Weiterentwicklung ermöglichen. Ganz besonders das neueGeschäftsfeld Contracting wächst rasch und bringt gute Erträge.Die Herausforderungen für einen Energie- und Kommunikationsversorger werden in den kommendenJahren weiter zunehmen. So gilt es einerseits die in Zukunft benötigten Energien langfristig sicherzustellenund gleichzeitig die ökologischen Auflagen für eine nachhaltige Entwicklung nicht zu gefährden.In diesem Umfeld ist in den nächsten Jahren mit steigenden Energiepreisen zu rechnen. Gerade deshalbmüssen bei der Effizienz und dem Kostenbewusstsein Fortschritte erzielt werden.Auf die Generalversammlung im Mai 2008 werde ich mein bisheriges Amt als Präsident des Verwaltungsratsabgeben. Ich möchte deshalb die Gelegenheit benutzen, mich bei den Behörden der Stadt Burgdorffür das während den vergangenen sieben Jahren erwiesene Vertrauen und die stets sehr guteZusammenarbeit ganz herzlich zu bedanken. Ein grosser Dank gilt auch den motivierten Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern, die eine hohe fachliche Kompetenz aufweisen und mit ihrem Einsatz gute Resultateermöglichen. Ein ganz besonderer Dank aber gilt unseren Kundinnen und Kunden. Sie geben unstagtäglich Gelegenheit, unsere Motivation und Leistungsbereitschaft unter Beweis zu stellen.Martin GabiPräsident des Verwaltungsrates05


Das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>Der Konsum von Energie wird in hohem Masse von der Witterung beeinflusst. Der ausserordentlichmilde Winter 2006/<strong>2007</strong> hatte somit deutliche Auswirkungen auf den Absatz von Elektrizität und Erdgas.In diesen beiden, für die <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> sehr wichtigen Geschäftsfeldern, musste eine deutliche Umsatzeinbusseverzeichnet werden. Einzig bei der Kommunikation konnten wir, nicht zuletzt durch dieErweiterung der Produktepalette, ein erfreuliches Wachstum der Kundenzahlen erreichen.Trotzdem darf ich Ihnen über ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> berichten. Wir sindweiterhin auf Kurs und können auch in diesem Geschäftsbericht ein sehr erfreuliches Resultatpräsentieren.Die mit der Vennersmühle Wasserversorgung diskutierten Ideen über eine intensivere betrieblicheZusammenarbeit wurden weiterentwickelt und im vergangenen Jahr konkretisiert. Hier sind wir zuversichtlich,dass die daraus resultierenden Projekte 2008 umgesetzt werden können.Intensiv wurde auch an der zukünftigen Entwicklung unserer Kommunikationsversorgung gearbeitet.Mit dem weiteren Ausbau der Telefonie und dem digitalen Fernsehen/Radio auf dem Kabelnetzder Region Burgdorf haben wir <strong>2007</strong> einen weiteren Schritt zum echten Triple-Play-Anbieter gemacht.(Triple-Play = Internet, Telefonie und Fernsehen). Die Kundenzahlen in allen drei Bereichen entwickeltensich erfreulich.Das Ergebnis wurde allerdings durch zwei Sonderfaktoren günstig beeinflusst. So konnte die <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong>eine nicht betriebsnotwendige Parzelle für den Bau von Wohnhäusern erfolgreich veräussern undgleichzeitig wurde ein Teil der nicht mehr betrieblich notwendigen Rückstellungen im vergangenen Geschäftsjahraufgelöst.Der Bereich Elektrizität war hauptsächlich durch die intensiven Vorbereitungen zur Marktöffnung geprägt.Die laufenden Projekte werden im Verlauf des Jahres 2008 abgeschlossen sein und es der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong>ermöglichen, sämtliche von der Gesetzgebung verlangten Prozesse ordnungsgemäss abzuwickeln.Mit der Fertigstellung des Grossprojektes “Erdgasleitung West” konnte im Bereich Gasversorgung einwichtiger Meilenstein zur Verbesserung der Versorgungssicherheit in unserem Versorgungsgebiet realisiertwerden.Dank dem hohen Sicherheitsbewusstsein unserer Mitarbeitenden blieben wir trotz hoher Belastung auchim letzten Geschäftsjahr von nennenswerten Unfällen verschont. Dafür und für den immer wieder tollenEinsatz unserer Mitarbeitenden möchte ich mich an dieser Stelle bei allen ganz herzlich bedanken.Die <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> freut sich, auch in Zukunft mit viel Energie für Sie da zu sein!Urs GnehmDirektor07


Organisation (Organigramm)EnergiepolitischeLagebeurteilungDie Geschäftsleitung v.l.n.r.:Roland MeerPeter AeschlimannUrs GnehmHans Rudolf RöthlisbergerVerwaltungsratMartin Gabi, PräsidentDie Marktöffnung wird endlich Realität. Nach dem ersten Versuch, dem 2002 vom Volk verworfenenElektrizitätsmarktgesetz, wird das neue Stromversorgungsgesetz (StromVG) per Anfang 2008 in Kraftgesetzt. Nach langer politischer Debatte sind die Rahmenbedingungen für die LiberalisierungDirektorim Strommarkt nun endlich definiert. Die Lösung liegt in einer zweigeteilten Öffnung: In einer*Urs Gnehmersten Phase wird der Markt für Grosskunden (mit einem Verbrauch von über 100’000 kWh pro Jahr)geöffnet. Im zweiten Schritt, nach einer Übergangsfrist von 5 Jahren, soll der Markt für alle KundenGas- undWasserversorgungElektrizitäts- undKommunikationsversorgungFinanzen und DiensteMarketing/Verkaufgeöffnet werden.*Peter AeschlimannProjektierung GV/WVDaniel Schürch*Hans Rudolf RöthlisbergerTechnik und ProjekteAlfred Ramseier*Roland MeerBuchhaltung undPersonalAndrea JanitschMichael RohnKundenberatung KVMelanie KäserDie energiepolitische Diskussion war aber nicht nur durch die Liberalisierung geprägt, sondern erregte dieGemüter auch mit der Schlagzeile der “Versorgungslücke”. War Energie vor einigen Jahren noch imÜberfluss vorhanden, zeigt sich immer mehr, dass dieser Trend in den kommenden Jahren durch einenNetzbau GV/WVFritz WiederkehrNetzbau EVStephan LanzEnergieverrechnungStephan HäberliSekretariat/TelefonMargrit LinggNelly FlückigerVersorgungsengpass abgelöst wird. Wie dieser Engpass geschlossen werden soll, darin sind sich dieWirtschaft und die Politik im Moment noch nicht einig. Es bleibt zu hoffen, dass die politische EinigungBetrieb GV/WVNetzbau KVGIS/Informatikvor der Stromlücke eintreffen wird.Werner TreuthardtSicherheitsberatungGV/WVSimon MaurerPeter RolliMesswesen/ZählerHanspeter VogelReto SchärMagazinTony SalzmannAll diese Diskussionen hatten erwartungsgemäss auch Auswirkungen auf die Energiepreise. Verstärktwurde dieser Trend durch den politischen Beschluss zur Einführung einer CO 2 -Abgabe auf fossilenEnergieträgern ab 2008. Es ist zu erwarten, dass sich solche Lenkungsabgaben in Zukunft verstärktSicherheitsberatung EVHeinz Fuhrimannauf die Energiepreise auswirken werden.*Mitglieder der Geschäftsleitung09


Anzahl Kunden (Zähler) 10’452Anzahl Trafostationen 99Spitzenbelastung in kW 23’440Länge des Leitungsnetzes in km 339,4Elektrizitäts versorgungNach langen Jahren mit einem kontinuierlichen Konsumanstieg zeigte sich im vergangenenJahr erstmals ein leichter Rückgang des Stromverbrauchs. Gegenüber dem Vorjahr ist derElektrizitätskonsum im Versorgungsgebiet der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> um 2,0% auf116,1 Millionen Kilowattstunden (kWh) gesunken. Der Bezug von der BKW FMB Energie <strong>AG</strong>,den lokalen Kleinwasserkraftwerken und den Burgdorfer Solaranlagen sank entsprechend auf122,5 Mio. kWh (Vorjahr 123,2 Mio. kWh). Der Konsum war sowohl bei den Privatkunden wie auchbei den grossen Industriekunden rückläufig.Die Einführung der neuen 1to1 energy Produkte wurde fertiggestellt und im <strong>2007</strong> weiter verfeinert.BKW 132 kV-LeitungBKW 132 kV-ZuleitungIm Hinblick auf die Strommarktliberalisierungwerden sie im Jahr 2008 entsprechendangepasst. Mit easy (Haushalt- und Privatkunden), modulo (Gewerbe und KMU) sowie professional(Industrie) verfügen heute sämtliche Stromkunden im Gebiet der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> über Produkte derMarke 1to1 energy.Unterstation «Burgdorf»BuchmattUnterstation «Heimiswil»Fischermätteli120100104.1 106.0 112.2 115.1118.1 118.5 116.1806016 kV Netz <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong>400/230V Netz <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong>Trafostation40Elektrizitätsverkauf inMillionen Kilowattstunden (GWh)2002001 2002 2003 200420052006 <strong>2007</strong>Schema der Elektrizitätsversorgung Burgdorf11


Anzahl Kunden 2’927Anzahl Druckreduzier- und Messstationen 20Grösste Tagesabgabe in kWh 1’201’630Leitungslänge in km 128,6Erdgas versorgungErdgas ist weiterhin im Trend! Da Erdgas in der Region Burgdorf hauptsächlich zur Wärmeerzeugungeingesetzt wird, hat die Witterung den grössten Einfluss auf den Absatz. Verursacht durch den sehrmilden Winter 2006/<strong>2007</strong> sank der Erdgasverkauf gegenüber dem Vorjahr um 8,5%. Die jährlichenTemperaturschwankungen werden jeweils durch die Anzahl der Heizgradtage gemessen.Die Jahresveränderung der Heizgradtage von 3’123 auf 2’807 bedeutet, dass <strong>2007</strong> um rund 10%“wärmer” war als 2006. So ergibt sich “heizgradbereinigt” ein Mehrabsatz von 1,8%, was aufmehrere namhafte Neuanschlüsse zurückzuführen ist. Die verkaufte Erdgasmenge betrug insgesamt179,6 Mio. kWh. Dass Erdgas von der Industrie nur in begrenztem Mass als Prozessenergie eingesetztwird, zeigt sich auch daran, dass im Sommerhalbjahr jeweils nur rund 35% der gesamtenJahresmenge abgesetzt wird.Mit der Fertigstellung der Erdgasleitung-West(Meiefeld-Lindenfeld-Oberburg) wurde <strong>2007</strong> dieDRM MülchiDRM AltwydenErsigenVersorgungssicherheit im Bereich Burgdorf Süd und Oberburg wesentlich verbessert.AefligenKirchbergRüdtligen-Alchenflüh200171.5166.4199.5196.2184.6179.5 179.6DRM JegenstorfJegenstorfLyssachBurgdorf150100SwissgasGasverbund Mittelland <strong>AG</strong> (GVM)<strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong>DRM = Druckreduzier- und MessstationOberburg50Erdgasverkauf inMillionen Kilowattstunden (GWh)02001 2002 2003 20042005 2006 <strong>2007</strong>Schema der Erdgasversorgung der Region Burgdorf13


Anzahl Kunden (Zähler) 3’144Anzahl Hydranten 733Grösste Tagesabgabe in m 3 6’074Leitungslänge in km 78,6WasserversorgungDer Wasserkonsum bleibt, zumindest in meteorologisch normalen Jahren, ein mehr oder wenigerstabiler Wert. <strong>2007</strong> sank der Wasserverbrauch durch den eher nassen Sommer im Versorgungsgebietder <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> gegenüber dem Vorjahr um 4,4% auf total 1’303’578 m 3 . Der durchschnittliche proKopf Verbrauch beträgt rund 288 Liter pro Tag, inklusive Gewerbe und Industrie.Das Burgdorfer Trinkwasser wird in unseren zwei Grundwasserpumpwerken im Bleichischachegefördert und gelangt direkt über die Leitungen oder über die beiden Reservoire Pleer und Färnstuzu unseren Kunden. Als zusätzliche Reserve stehen der Trinkwasserversorgung unsere rund60 Quellen im Luterbachtal und – im Notfall – eine Verbindung zu unserer Nachbarwasserversorgung(Vennersmühle Wasserversorgung) zur Verfügung.Das gelieferte Trinkwasser – welches selbstverständlich laufend überwacht und regelmässig durchReservoir Pleer2 Kammern, 2’000 m 3davon Löschreserve 500 m 3Wasserabgabe ins Netz, ca.1’820’000 m 3 pro Jahr4’000 – 8’000 m 3 pro Tag260 – 530 l pro Tag und EinwohnerReservoir Färnstu2 Kammern, 6’000 m 3davon Löschreserve 1’000 m 3den Lebensmittelinspektor und das Kantonale Laboratorium geprüft wird – war jederzeit voneinwandfreier Qualität und gab nie zu irgendwelchen Beanstandungen Anlass.In Betrieb bei BedarfKunden, ca.3’000 Hausanschlüsse730 Hydranten72 BrunnenGrundwasserfassungBleichischachePumpwerk 23 x 4’500 l/minvorbeugend desinfiziert150012009006001’343 1’3471’4431’369 1’3841’3631’303Leitungsnetz, ca.78 kmDruck 4,5 – 11 barQuellwasserfassungen Luterbach, ca.60 Quellen1’500 – 3’000 l/min700’000 – 1’000’000 m 3 /Jahrvorbeugend desinfiziertGrundwasserfassungBleichischachePumpwerk 12 x 4’500 l/minvorbeugend desinfiziertWasserabgabe inTausend Kubikmeter (m 3 )30002001 2002 2003 2004 20052006<strong>2007</strong>Schema der Wasserversorgung Burgdorf15


Anzahl Kunden in Burgdorf 7’666Anzahl Kunden Region 11’130Anschlussdichte in % 91,4Leitungslänge (Burgdorf) in km 239,0Kommunikations versorgungDer seit Jahren anhaltende und kontinuierlich weitergeführte Ausbau des Kommunikationsnetzes inder Region Burgdorf schreitet weiter voran. Der vermehrte Einsatz von Glasfaserleitungen ermöglichtuns, die Zuverlässigkeit und die Attraktivität des Netzes hoch zu halten und für zukünftigeAnwendungen gerüstet zu sein.Das attraktive Grundangebot der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> umfasst heute 40 analoge TV-Programme und44 analoge Radio-Programme. Bereits seit 2005 sind mit einem eigenen Angebot zusätzlichBüren zum HofVerbindung Besonet <strong>AG</strong>über 82 TV-Programme und über 92 Radioprogramme in digitaler Qualität auf dem Netz verfügbar.Durch die bereits heute hohe Anschlussdichte hat sich die Kundenstruktur in der Gemeinde BurgdorfGrafenriedFraubrunnenAefligenErsigenKirchbergWynigennur unwesentlich verändert.In den insgesamt 17 Partnernetzen, welche durch die <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> mit Signalen und weiterenDienstleistungen versorgt werden, stieg die Kundenzahl auf 11’130 Kunden (plus 81).ZauggenriedKernenriedRüdtligen-AlchenflühLyssach-Schachen(Gde. Lyssach)LyssachBütikofen(Gde. Kirchberg)Kopfstation FärnstuRütiBurgdorf20’00015’00016’147 16’362 16’55416’75718’42418’66618’789HindelbankBäriswilMötschwilRohrmoosHettiswil (Gde. Oberburg)(Gde. Krauchthal)OberburgKrauchthalSumiswaldNetz >600 MHz internettauglichNetz >600 MHz internettauglichNetz 450 MHzAnschluss Besonet <strong>AG</strong>Hauptleitung Region10’000Anzahl KabelnetzkundenBurgdorfRegion500002001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong>Schema der Kommunikationsversorgung der Region Burgdorf17


Anzahl Anlagen 1Anzahl Kunden 8Wärmenetz1,1 kmWärmeverkauf inMillionen Kilowattstunden (GWh) 7,1Energie contractingDer konsequente Ausbau des Geschäftsbereichs Energiecontracting ist eines der strategischen Zieleder <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong>.<strong>2007</strong> war das erste volle Betriebsjahr des Wärmeverbund Burgdorf Süd. Zusätzlich zu den bestehendenKunden (Regionalspital, Sporthalle und Schulhaus Lindenfeld, Berufsschule, Oberfeld) konnten imvergangenen Jahr die Wohnüberbauungen Oberfeld 2 (Publica) und Oberfeld 3 (La Perla) angeschlossenwerden.Für die Produktion der Wärme wurden als Primärenergien 6’681 Kubikmeter Holzschnitzel aus derUmgebung von Burgdorf (71%) und rund 235’000 m 3 Erdgas (29%) eingesetzt. Dank der Nutzungder Holzschnitzel wurden im Vergleich zum Einsatz von Heizöl ca. 1’500 Tonnen CO 2 eingespart.Zurzeit werden weitere Energiecontracting-Projekte intensiv bearbeitet. Je nach Wunsch des Kunden undden örtlichen Gegebenheiten werden dabei für die Energieerzeugung Holzschnitzel, Pellets, Wärmepumpen,Erdgas und andere mögliche Varianten angeboten.BerufsschulenBFE/KBSESchulhausLindenfeldSporthallenLindenfeld1000922Regionalspital800600400343ÜberbauungOberfeld200Umsatz in CHF02001 2002 2003 2004 2005 2006<strong>2007</strong>Schema Wärmeverbund Burgdorf Süd19


Erdgas als TreibstoffQuickLine – alles aus einer Hand!Erdgas ist eine sinnvolle und umweltfreundliche Alternative zu anderen Treibstoffen. In Zeitenhoher Mobilität erreichen die verkehrsbedingten Emissionen – insbesondere in städtischenWir sorgen für Klarheit – Internet, Telefonie und Fernsehen aus einer Dose.QuickLine Internet: Vergessen Sie ISDN und DSL! Erleben Sie die wahre Geschwindigkeit durch dieAgglomerationen – Belastungswerte, die nicht mehr toleriert werden dürfen. Gegenwärtig bietetüberlegene Glasfaser-technologie ab Fernsehkabel. QuickLine setzt neue Massstäbe in Sachen Preis-sich Erdgas als einziger, echter und wirtschaftlicher Problemlöser an.Leistung und Geschwindigkeit.Aufgrund seiner Eigenschaften hat Erdgas nachweislich ein hohes Umweltpotenzial in sich undkann im mobilen Bereich zur Reduktion von Russ-, Stickoxid-, CO2- und Kohlenwasserstoff-Belastungen beitragen. Erdgasbetriebene Fahrzeuge geben 60–95% weniger Schadstoffe an die Luftab als Benzin- und Dieselfahrzeuge. Aber es ist noch zu früh zum Aufatmen: Erst wenn rund 300’000Benzin- und Dieselfahrzeuge durch Erdgas-Fahrzeuge abgelöst würden, liesse sich das für das Jahr2010 festgesetzte Ziel der Schweizer Klimapolitik erreichen.Bereits heute gibt es in der Schweiz 100 Erdgas-Tankstellen. Die <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> betreibt eine Tankstellebei der Shopping-Meile, direkt bei der Autobahnausfahrt Kirchberg und eine weitere Tankstelle inJegenstorf.QuickLine Telefonie: Ohne Aufschaltgebühr und für nur CHF 14.— Grundgebühr sind Sie dabei. IhreNummer können Sie selbstverständlich behalten. Auch hier bietet QuickLine ein deutlich besseresPreis-Leistungs-Verhältnis.QuickLine Digital TV: Seit 1972 können über das Kabelfernsehnetz der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> analoge TV- undUKW-Signale empfangen werden. Der technische Fortschritt und der damit verbundene stetigeNetzausbau ermöglichen nun auch den Empfang von Fernseh- und Radioprogrammen in digitalerQualität. Bild- und Tonqualität der digitalen Programme sind deutlich besser als jene der analog übertragenen.Für den Empfang dieser neuen Dimension ist der Erwerb einer Set-Top-Box erforderlich.Hier unterscheiden wir zwischen Digitalem Fernsehen und dem brandneuen High Definition TV (HDTV).Erdgas als Treibstoff – das ist Ihr ganz persönlicher Beitrag zum Umweltschutz. Viel Wissenswertes,jeweils aktuelle Informationen über verfügbare Fahrzeuge und Standorte von neuen TankstellenQuickLine – die Multimedia-Lösung für Sie!erfahren Sie auf: www.erdgasfahren.chAuf www.localnet.ch finden Sie die neusten Angebote und weitere Informationen.21


Finanzbericht ÜbersichtDer warme Winter 2006/<strong>2007</strong> hat sich deutlich auf den Absatz von Elektrizität und Erdgas ausgewirkt.Die Ertragseinbussen konnten aber durch die positive Entwicklung der Geschäftsbereiche Kommunikationsversorgungund Wärmecontracting nahezu kompensiert werden.Dank aktiver Bewirtschaftung des Stromeinkaufs konnten die Beschaffungskosten in diesem Bereichleicht reduziert werden. Wie üblich hat die <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> diesen Preisvorteil ihren Kunden weitergegeben,diesmal mit einer Preisreduktion für die Gewerbekunden. Die <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> gehört aber auch bei denPrivatkunden nach wie vor zu den günstigsten Stromanbietern im Espace Mittelland.Der Umsatz ist insgesamt um rund 1% auf CHF 39’123’000 zurückgegangen.<strong>2007</strong> wurden Rückstellungen von netto CHF 268’000 aufgelöst und aus einem Landverkauf konnte einBuchgewinn von CHF 740’000 realisiert werden. Bedingt durch diese Sondereffekte stieg der Reingewinnauf CHF 3’347’008 (Vorjahr 2’613’646). Dank diesem Ergebnis kann der GV eine Sonderdividende vonCHF 150’000 beantragt werden.Im Berichtsjahr wurden Investitionen für rund CHF 3,8 Mio. ausgelöst.ErfolgsrechnungDer Bruttogewinn ist durch den verminderten Energieverkauf gegenüber dem Vorjahr um 0,7%(CHF 82’000) auf CHF 15’081’000 zurückgegangen. Im <strong>2007</strong> wurden 116’104’000 kWh Elektrizitätabgesetzt (-2,0%). Durch ein erfolgreiches Einkaufsmanagement konnte der Bruttogewinnrückgang aufCHF 123’000 beschränkt werden.Die verkaufte Erdgasmenge betrug 179’603’000 kWh, was einem markanten Rückgang von 10,2% entspricht.Der Bruttogewinn fiel um CHF 405’000 tiefer aus. <strong>2007</strong> wurden die beiden erstenErdgastankstellen der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> an der Shoppingmeile in Lyssach/Alchenflüh und in Jegenstorf eröffnet.Die verkaufte Wassermenge liegt mit 1’304’000 m 3 um 3,4% unter dem Vorjahr.Der Bruttogewinn aus der Kommunikationsversorgung liegt um CHF 256’000 (15,7%) über dem Vorjahr.Die Zusatzdienste (Internet, Telefonie und DigitalTV) über das Kabelnetz entwickeln sich positiv. ImGeschäftsjahr <strong>2007</strong> hat die <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> das Kabelnetz der Gemeinde Büren zum Hof gekauft. Dank demersten ganzen Betriebsjahr des Wärmeverbund Burgdorf Süd konnte der Bruttogewinn im jungenGeschäftsfeld “Energiecontracting” um CHF 387’000 auf CHF 555’000 gesteigert werden.Der Personalaufwand ist um CHF 304’000 (6,8%) höher als 2006. Die Schaffung von neuen Stellen undNachfolgeregelungen in der Geschäftsleitung haben zu höheren Lohn- und Personalrekrutierungskostengeführt. Diese Mehrkosten wurden über die höheren Bruttogewinne der neuen Dienstleistungen abermehr als kompensiert (BG-Zunahme aus der Kommunikation und dem Energiecontracting: CHF 643’000).Der sonstige Betriebsaufwand liegt um CHF 281’000 (6,7%) über dem Vorjahr. Der Hauptanteil davonentfällt mit einer Zunahme von CHF 155’000 auf die Kosten für den Betrieb und Unterhalt derVersorgungsanlagen. Ebenfalls Mehrkosten ergaben sich aus staatlichen Abgaben sowie für die Informatikund das Marketing. Die grösste Position unter dem sonstigen Betriebsaufwand ist mit unverändert CHF1’950’000 die Konzessionsabgabe an die Stadt Burgdorf.Der Zinsaufwand (netto) beträgt CHF 534’000 und liegt um CHF 174’000 unter dem Vorjahr. Die durchschnittlicheFremdkapitalbeanspruchung lag mit CHF 16,6 Mio. um rund CHF 900’000 unter derjenigen von2006. Tiefere Zinssätze und höhere Beteiligungserträge haben ebenfalls zum geringeren Nettozinsaufwandbeigetragen.Die Abschreibungen entsprechen mindestens dem betriebswirtschaftlich berechneten Wertverzehr. In derWasserversorgung wird, gestützt auf die kantonalen Vorschriften, die Methode “Abschreibung aufWiederbeschaffungswerten” angewendet.Unter den betrieblichen Nebenerfolgen werden die Hausanschlussbeiträge erfasst, welche stark von der jeweiligenBautätigkeit abhängig sind. Ein bedeutender Teil der Hausanschlüsse wurde <strong>2007</strong> in den ÜberbauungenChoserfeld, Oberfeld, Eyzälg und für Anschlüsse in Jegenstorf (Erdgas) realisiert.Aus der Veräusserung von Anlagevermögen ergaben sich Buchgewinne von CHF 740’000. Insgesamtwurden für CHF 998’000 betriebswirtschaftlich nicht mehr begründete Rückstellungen aufgelöst. Auf deranderen Seite wurden Rückstellungen von CHF 730’000 gebildet. Ein Grossteil davon wurde für dieBesitzstandwahrung beim geplanten Primatwechsel BVG gebildet. Der Ertragsüberschuss von CHF 174’000aus der Wasserversorgung wird gemäss den gesetzlichen Bestimmungen in die zweckgebundeneRückstellung eingelegt.Bilanz/InvestitionenDie Flüssigen Mittel sind per Bilanzstichtag auf CHF 1’125’000 angestiegen. Als Folge der Fakturierunggrösserer Guthaben zum Jahresende erhöhten sich die Forderungen um CHF 1,0 Mio. Das Anlagevermögennahm aufgrund der hohen Desinvestitionen um netto CHF 300’000 ab. Der erzielte Free Cashflow erlaubteeinen Abbau der Finanzverbindlichkeiten um CHF 2,6 Mio. auf CHF 17,2 Mio. Die Rückstellungen nahmenum CHF 268’000 auf CHF 2’984’000 ab. Die Eigenkapitalquote kann durch die vorgesehene Äuffnungder Reserven zusätzlich verbessert werden.Insgesamt wurden im Berichtsjahr CHF 3’814’000 investiert. Nach Abzug der Investitionsbeiträge verbleibenNettoinvestitionen von CHF 3’688’000. Schwerpunkte waren dabei:• Die Gewährung eines kurzfristigen Darlehens zur Finanzierung des Landverkaufs.• Die Erweiterung des Wärmeverbundes Burgdorf Süd.• Der Infrastrukturausbau in der Kommunikationsversorgung.• Der Neubau von zwei Erdgastankstellen.• Die Sanierung/Erneuerung und Verstärkung der Versorgungsnetze. Grössere Projekte waren das ProjektEigerweg-Jungfraustrasse, die Sanierung des Reservoirs Pleer sowie die neue Erdgasleitung West.Übersicht über die Investitionen und die bilanzierten AnlagewerteInvestitionen <strong>2007</strong> Bilanzwert per 31.12.<strong>2007</strong>die bilanzierten Anlagewerte netto CHF CHFFinanzanlagen 1’000’000 2’054’000Mobile Sachanlagen 428’000 692’000Immobile Sachanlagen (inkl. aktivierter Aufwand) 2’386’000 41’668’000- Liegenschaften / Gesamtunternehmung 27’000 2’070’000- Anlagen Elektrizitätsversorgung 463’000 11’730’000- Anlagen Gasversorgung 878’000 8’822’000- Anlagen Wasserversorgung 464’000 13’974’000- Anlagen Kommunikationsversorgung 280’000 1’188’000- Anlagen Wärmecontracting 274’000 3’884’000Total 3’814’000 44’414’000Im <strong>2007</strong> wurde ein betrieblich nicht mehr benötigter, bereits in früheren Jahren umgezonter,Landanteil auf der Parzelle der Geschäftsliegenschaften für CHF 1’115’000 verkauft. Das für dieKaufpreisfinanzierung eingeräumte Darlehen von CHF 1’000’000 wurde bereits mit CHF 595’000amortisiert. Die restlichen Desinvestitionen von CHF 57’000 bestehen aus der Amortisation einesDarlehens und dem Verkauf von Fahrzeugen und Geräten.Zwischen dem Bilanzdatum und der Drucklegung des Geschäftsberichtes sind keine Ereignisse eingetreten,die einen negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des vergangenenJahres gehabt hätten.23


Erfolgsrechnung<strong>2007</strong> 2006Bilanz31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006CHFCHFCHFCHFErtrag aus Lieferungen und Leistungen 39’123’084 39’569’569Ertrag aus Energie und Kommunikation 35’817’703 36’223’045Ertrag aus Arbeiten und Dienstleistungen 3’305’381 3’346’524Materialeinkauf und Warenaufwand -24’041’961 -24’405’980Aufwand Energie und Kommunikation -22’806’655 -23’272’803Material- und Warenaufwand -1’235’306 -1’133’177Bruttogewinn 1 15’081’123 15’163’589Personalaufwand -4’789’673 -4’485’776Bruttogewinn 2 10’291’450 10’677’813Sonstiger Betriebsaufwand -4’482’670 -4’201’310Raumaufwand -110’701 -88’472Unterhalt, Reparaturen, Ersatz -1’176’786 -1’021’972Fahrzeug- und Transportaufwand -119’128 -118’268Versicherungen, Abgaben -2’030’902 -2’001’807Energie und Entsorgung -175’123 -180’860Verwaltung und Informatik -569’400 -528’592Werbeaufwand -259’179 -223’871Übriger Betriebsaufwand -41’451 -37’468Betriebsgewinn 1 5’808’780 6’476’503Finanzertrag 87’824 42’261Finanzaufwand -622’032 -750’340Betriebsgewinn 2 5’274’572 5’768’424Abschreibungen -3’001’813 -3’173’345Betriebsgewinn 3 2’272’759 2’595’079Betriebliche Nebenerfolge 192’120 134’908Gewinn aus Veräusserung von Anlagevermögen 739’509 296’826Ausserordentlicher Ertrag 1’007’274 10’961Aktiven 55’991’451 55’186’834Umlaufvermögen 11’577’303 10’430’590Flüssige Mittel 1’125’390 965’090Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 9’090’880 8’109’236Andere Forderungen 20’580 4’216Vorräte 476’383 532’319Aktive Rechnungsabgrenzung 864’070 819’729Anlagevermögen 44’414’148 44’756’244Finanzanlagen 2’054’103 1’699’103Mobile Sachanlagen 691’921 525’724Immobile Sachanlagen (Liegenschaften und Versorgungsanlagen) 41’643’181 42’514’183Aktivierter Aufwand 24’943 17’234Passiven 55’991’451 55’186’834Fremdkapital kurzfristig 13’319’960 12’778’846Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7’457’115 6’107’689Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 1’000’000 2’000’000Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten gegenüber Aktionären 4’048’981 3’824’202Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 2’350 400Passive Rechnungsabgrenzung und kurzfristige Rückstellungen 811’514 846’555Fremdkapital langfristig 14’614’427 16’947’932Langfristige Finanzverbindlichkeiten gegenüber Aktionären 12’000’000 14’000’000Rückstellungen langfristig 2’614’427 2’947’932Eigenkapital 28’057’064 25’460’056Aktienkapital 15’000’000 15’000’000Gesetzliche Reserven 650’929 520’247Freie Reserven 9’000’000 7’300’000Bilanzgewinn 3’406’135 2’639’809Ausserordentlicher Aufwand -750’998 -431’133Betriebsfremder Erfolg 12’447 7’005Unternehmensgewinn vor Steuern 3’473’111 2’613’646Steuern -126’103 0Unternehmensgewinn 3’347’008 2’613’64625


Mittelflussrechnung<strong>2007</strong> 2006Anhang<strong>2007</strong> 2006CHFCHFzur Jahresrechnung per 31. Dezember <strong>2007</strong> CHF CHFUnternehmensgewinn 3’347’008 2’613’646Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 3’001’813 3’173’345Bildung von Rückstellungen 664’819 419’736Auflösung von Rückstellungen -998’324 -98’047Buchgewinn aus Veräusserung von Anlagevermögen -739’509 -296’826Cashflow 5’275’807 5’811’85401 Bürgschaften, Garantieverpflichtungen, Pfandbestellungen zugunsten Dritter 409’920 122’000Zahlungssicherstellungsgarantie z.G. Besonet <strong>AG</strong>, Grenchen 409’920 122’000Bankkredit bei der Baloise Bank SoBa, Grenchen02 Verpfändete oder abgetretene Aktiven und Aktiven unter Eigentumsvorbehalt keine keine03 Nichtbilanzierte Leasingverpflichtungen keine keine04 Brandversicherungswerte der SachanlagenMobile Sachanlagen 2’589’000 2’589’000Veränderung Materialvorräte 55’936 -116’750Veränderung übriges Umlaufvermögen -1’042’349 -183’999Veränderung kurzfristiges Fremdkapital 1’316’335 228’616Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit 5’605’729 5’739’721Immobile Sachanlagen (ohne Leitungsnetz) 22’551’000 17’582’00005 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen keine keine06 Ausstehende Anleihensobligationen keine keine07 Wichtige BeteiligungenGesellschaft Sitz Beteiligungsquote Beteiligung BeteiligungZugang Finanzanlagen -1’000’000 -612’500Abgang Finanzanlagen 645’000 50’000Zugang Sachanlagen -2’813’578 -4’963’903Abgang Sachanlagen 1’248’369 781’442Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -1’920’209 -4’744’961Youtility <strong>AG</strong> Bern 3% (3%) 166’000 166’000Gasverbund Mittelland <strong>AG</strong> Arlesheim 2% (2%) 117’400 117’400Besonet <strong>AG</strong> Solothurn 12% (12%) 623’500 623’50008 Ergebnisverbesserung durch Auflösung stiller Reserven 1’134’000 keine09 Aufwertungen keine keine10 Eigene Aktien keine keineFree Cashflow 3’685’520 994’76011 Angaben zu Kapitalerhöhungen keine keine12 Abweichungen vom Grundsatz ordnungsgemässer Rechnungslegung keine keineDividendenzahlung -750’000 -750’000Aufnahme Fremdkapital 2’224’780 3’000’000Rückzahlung Fremdkapital -5’000’000 -3’229’777Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit -3’525’220 -979’777GewinnverwendungDer Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung des Bilanzgewinnes:CHFJahresgewinn <strong>2007</strong> gemäss Erfolgsrechnung 3’347’008Veränderung flüssige Mittel 160’300 14’983Anfangsbestand flüssige Mittel per 1.1. 965’090 950’107Endbestand flüssige Mittel per 31.12. 1’125’390 965’090Gewinnvortrag 59’127Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung 3’406’135Zuweisung an die gesetzliche Reserve (5% auf dem Jahresgewinn) 167’350Dividende von 5% auf dem Aktienkapital von CHF 15’000’000 750’000Sonderdividende von 1% auf dem Aktienkapital von CHF 15’000’000 150’000Zuweisung an die gesetzliche Reserve (10% auf der Sonderdividende) 15’000Zuweisung an die freien Reserven 2’200’000Gewinnvortrag auf neue Rechnung 123’78527


Corporate Governance 1. Kapitalstruktur und AktionariatDie <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> verfügt über keine konsolidierten Beteiligungen an anderen Gesellschaften.Das Aktienkapital der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> beträgt CHF 15’000’000 und ist eingeteilt in 15’000 Namenaktienmit einem Nominalwert von CHF 1’000. Das Aktienkapital befindet sich zu 100% im Besitz der StadtBurgdorf. Die Gesellschaft verfügt weder über genehmigtes noch über bedingtes Aktienkapital.Die Gesellschaft hat weder Partizipationsscheine noch Genussscheine ausgegeben.2. Verwaltungsrat (VR)Der Verwaltungsrat besteht ausschliesslich aus nicht-exekutiven und unabhängigen Mitgliedern. Dasheisst, dass weder zur Zeit noch in den letzten drei Geschäftsjahren ein aktuelles Mitglied des VRzugleich der Geschäftsleitung der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> angehört hat.Die einzelnen Verwaltungsräte und ihre Tätigkeiten werden nachfolgend vorgestellt:Name Im VR seit gewählt bis FunktionMartin Gabi 2001 2010 PräsidentHugo Kummer <strong>2007</strong> 2010 VizepräsidentAndreas Fischer 2001 2010 MitgliedDr. Renatus Gallati 2001 2010 MitgliedDr. Max Gsell 2001 2010 MitgliedDie aus der Sicht der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> wesentlichen Aufgaben, Verwaltungsratsmandate und Interessenvertretungender Mitglieder des Verwaltungsrates sind aus der nachfolgenden Zusammenstellungersichtlich:Martin Gabi, Elektroingenieur, Feldbrunnen (SO) ist seit 2001 Präsident des Verwaltungsrates.Hugo Kummer, selbständiger Getränkehändler, Burgdorf, ist nebenamtlicher Gemeinderat der EinwohnergemeindeBurgdorf.Andreas Fischer, Ing. HTL, MBA, Erlen (TG), ist Geschäftsführer der Bruderer <strong>AG</strong> in Frasnacht.Renatus Gallati, Dr. rer. pol., Hinterkappelen, ist selbständiger Wirtschaftsberater. Er ist unter anderemMitglied des Verwaltungsrates der KWO Oberhasli <strong>AG</strong>, Innertkirchen.Max Gsell, Dr. rer. pol., Bern, ist unter anderem Präsident des Verwaltungsrats der PfandbriefbankSchweizerischer Hypothekarinstitute und Mitglied des Verwaltungsrats der BLS sowie derValiant Holding.Die interne Organisation des Verwaltungsrates ist in den Statuten und im Organisationsreglementfestgelegt. Neben dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten sind keine weiteren Funktionenbestimmt. Für die Auswahl neuer Mitglieder der Geschäftsleitung wurde im vergangenen Jahr einad hoc Ausschuss bestimmt. <strong>2007</strong> wurden insgesamt fünf Sitzungen und ein Seminar abgehalten,zusätzlich fanden 4 Sitzungen des ad hoc Ausschusses statt.Im Berichtsjahr wurden keine Beratungsdienstleistungen ausserhalb des VR-Mandates durchMitglieder des Verwaltungsrats ausgeführt.3. GeschäftsleitungDie Geschäftsleitung der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> besteht aus vier Mitgliedern.Direktor:Urs Gnehm, 1963, Burgdorf, Betriebswirtschafter HF, eidg. dipl. Marketingleiter, Executive MBA, leitetebis 2000 den Bereich Finanzen und Dienste bei den Industriellen Betrieben Burgdorf.Leiter Gas- und Wasserversorgung:Peter Aeschlimann, 1945, Burgdorf, Maschineningenieur HTL, ist seit 1973 in dieser Funktion tätig.Leiter Elektrizitäts- und Kommunikationsversorgung:Hans Rudolf Röthlisberger, 1965, Wynigen, Elektroingenieur HTL, NDS Unternehmensführung, leitetebis <strong>2007</strong> die Abteilung Technische Netzplanung bei Energie Wasser Bern und ist seit <strong>2007</strong> in dieserFunktion tätig.Leiter Finanzen und Dienste:Roland Meer, 1962, Kirchberg, Betriebswirtschafter HF und Bernischer Finanzverwalter, ist seit 2001in dieser Funktion tätig.4. Entschädigungen, Beteiligungen und DarlehenDie Entschädigungen für den Verwaltungsrat und die Mitglieder der Geschäftsleitung werden vomVerwaltungsrat festgelegt.Die Gesamtentschädigungen für die Mitglieder des Verwaltungsrates betrugen im BerichtsjahrCHF 81’750, diejenigen der Geschäftsleitung CHF 684’060. Die Gesellschaft gibt keine Aktien oderAktienoptionen an Organmitglieder aus. Es sind keine Darlehen, Vorschüsse oder Kredite an Organmitgliederausgegeben worden.5. RevisionsstelleDie Revisionsstelle der <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> wird jährlich gewählt. Für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> war dies dieDr. Röthlisberger <strong>AG</strong> in Bern. Der leitende Revisor ist Romano Jungo.Die Revisionsstelle hatte im Berichtsjahr keine Aufträge für Beratungsdienstleistungen ausserhalbdes Revisionsstellenmandats.29


RevisionsberichtMitarbeiter/innen <strong>Localnet</strong> <strong>AG</strong> <strong>2007</strong>Unsere motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitersind täglich für Sie im Einsatz und freuen sich aufdie kommenden Herausforderungen. Damit Ihnen dieEnergie auch in Zukunft nie ausgeht.● Peter Aebi● Peter Aeschlimann● Markus Benz● Therese Böhlen● Markus Bühler● Raymond Dürig● Nelly Flückiger● Urs Flückiger● Ulrich Frey● Heinz Fuhrimann● Luigi Gallo● Manfred Gasser● Roger Gaupp● Luciano Genini● Peter Gerber● Urs Gnehm● Stephan Häberli● Marcel Hess● Andrea Janitsch● Pirmin Jenny● Jürg Jost● Melanie Käser● Silvia Kiener● Richard Kurz● Stephan Lanz● Kurt Lehmann● Anita Leisi● Urs Leisi● Margrit Lingg● Kurt Liniger● Cornelia Marti● Simon Maurer● Roland Meer● Annemarie Mosimann● Niklaus Mühlebach● Bernhard Nitschke● Jens Querengässer● Alfred Ramseier● Andreas Reinhard● Hans Rudolf Röthlisberger● Michael Rohn● Peter Rolli● Tony Salzmann● Reto Schär● Beat Schmid● Daniel Schürch● Hanna Sterchi● Paul Stutzmann● Werner Treuthardt● Hanspeter Vogel● Alexandra von Gunten● Fritz Wiederkehr● Werner Zaugg

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