Gemeindebrief April 2012 - St.Matthaeus-Gemeinde Hunteburg

In den ersten Jahren fehlte natürlich noch die
Erfahrung, und so musste er zuerst einige
Fehlschläge in Kauf nehmen. Doch das hat sich
mittlerweile geändert. So werden im Frühjahr
die gesammelten Wachsstücke in alten Töpfen
geschmolzen und das verflüssigte Wachs nach
einem speziellen Verfahren, welches von Ernst
Storck entwickelt wurde, gereinigt. Das so
behandelte und noch sehr heiße Wachs wird
dann in einem Spezialrohr,
das in der Erde eingelassen ist, vergossen.
Der Docht wird bereits vorher mit einer
Vorrichtung in diesem Rohr fixiert.
Dieses Verfahren muss dann mehrmals wiederholt werden, um das
Rohr von fast einem Meter Länge und einem Durchmesser von acht
Zentimetern mit insgesamt über 5 Litern flüssigem Wachs zu füllen.
Auch für diesen Vorgang hat Ernst Storck mittlerweile eigene Verfahren
entwickelt, um zu einem guten Ergebnis zu gelangen. Nachdem die
Kerze komplett ausgekühlt ist, wird das Rohr wieder erwärmt und der
Kerzenrohling rutscht aus der Form. Die weitere Bearbeitung verlangt
großes handwerkliches Geschick. Die Kerze wird mit einer Schablone
gekennzeichnet und das Kreuz sowie die Buchstaben und Zahlen
werden entsprechend der Vorlage in den Kerzenkörper geschnitzt. Die
so entstandenen Löcher werden im speziellen „Storck – Verfahren“ mit
rotem Wachs aufgefüllt. Nun muss die Kerze erst wieder ruhen, bevor
sie mit selbst geschnitzten roten Wachsspitzen versehen wird. Auch
eine Osterkerze für das Gemeindehaus ist auf diese Weise entstanden.
Ökumenischer
Jugendkreuzweg am 4. April
An diesem Mittwoch gehen wir gemeinsam
mit den kath. Jugendlichen den Kreuzweg
durch Hunteburg. Beginn ist um 18:00 Uhr
auf unserem Kirchplatz. Das Birkenkreuz aus
dem Gemeindehaus wird an sechs Stationen
unseres Dorfes getragen. Dazu werden Texte
aus der Passionsgeschichte Jesu gelesen.
Stationen sind: Evang. Gemeindehaus, evang.
Friedhof, Kapelle St. Agnes, kath. Friedhof,
kath. und evang. Kirche.
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