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CASTING FÜR DIE BÜTT - dance company tkk

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Apfelwein-Spezial:<br />

Im „Stöffche“-<br />

Trainingscamp<br />

Neue TV-Serie:<br />

Polizeireport Hessen<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

JANUAR/FEBRUAR<br />

HESSEN LACHT ZUR FASSENACHT<br />

www.hr-online.de<br />

!<br />

GRATIS<br />

<strong>DIE</strong> ZEITUNG DES HESSISCHEN RUNDFUNKS<br />

05_JANUAR/FEBRUAR 2005<br />

<strong>CASTING</strong> <strong>FÜR</strong> <strong>DIE</strong> <strong>BÜTT</strong><br />

MIT GEWINNSPIELEN


2<br />

inhalt<br />

IMPRESSUM<br />

hr-Journal<br />

„Hessen lacht zur Fassenacht“:<br />

Casting für die Bütt 4<br />

Und: Promi-Klatsch mit<br />

Holger Weinert<br />

„Polizeireport Hessen“:<br />

Hand an der Pistole 6<br />

hr3-Musikredaktion:<br />

Ohr am Trend 7<br />

Und: 5 Fragen an …<br />

hr3-Moderatorin Martina Regel<br />

live dabei 9<br />

Veranstaltungen Januar/Februar<br />

Kultur 13<br />

hr2-Hörfest: „Die Buddenbrooks“<br />

Kulturtipps<br />

Familie 14<br />

Scheidungskinder: Nestwärme<br />

bei Oma und Opa<br />

Apfelwein-Spezial 16<br />

Im „Stöffche“-Trainingscamp<br />

Und: Rezept zum Nachkochen<br />

Sport 18<br />

hr-Sportchef Ralf Scholt<br />

im Porträt<br />

Pop & Party 20<br />

DJ Bobo als Pop-Pirat<br />

Gewinnspiele, Quiz 8, 19, 20<br />

Highlights 8<br />

Frequenzen, Adressen 18<br />

Kurz & gut 19<br />

hr – Ihre Gebühren, Ihr Programm<br />

Herausgeber: Hessischer Rundfunk,<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bertramstraße 8,<br />

60320 Frankfurt am Main,<br />

Tel. (069) 155-2782, Fax: (069) 155-2126,<br />

E-Mail: hr-Journal@hr-online.de<br />

Verantwortlich: Michael Dartsch<br />

Redaktion: Bettina Kübler, Sabine Renken,<br />

Nicole Kohse-Stumpf<br />

Live dabei: Miriam Schaefer<br />

Visuelles Konzept:<br />

Hanauer Grafik Design, Frankfurt<br />

Layout und Lithografie:<br />

Hessischer Rundfunk, Grafik + Design<br />

Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH,<br />

Frankenallee 71–81, 60327 Frankfurt am Main<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich, kostenlos<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

des Herausgebers<br />

Titelmotiv: Dunja Petzold, Dance-Company TKK<br />

Foto: hr/Eberhard Krieger<br />

Foto: pa/dpa, Silvio Fiore<br />

wir in hessen<br />

Leben wie ein Millionär<br />

Jeder, der sie nicht hat, träumt davon<br />

und hat sie im Kopf schon<br />

verplant: die magischen eine Million<br />

Euro. hr3, die Pop- und Rockwelle<br />

des Hessischen Rundfunks, lässt<br />

ihre Hörer von dem millionenschweren<br />

Lebensgefühl nicht nur<br />

träumen: Ab Montag, 25. Januar,<br />

können hr3-Hörer einen Tag lang<br />

im Luxus schwelgen. Dann heißt es<br />

bei hr3 täglich „Wohl im Lotto ge-<br />

„Och joh ...“:<br />

Badesalz babbelt wieder<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

wonnen? Leben wie ein Millionär!“<br />

– und schon geht es los zum Döner-<br />

Essen in Istanbul oder zum Saunabesuch<br />

in Helsinki, Kaffee trinken<br />

im Wiener Hotel Sacher, Shoppen<br />

in Mailand, Zigarre rauchen auf Kuba,<br />

zur Tea-Time ins Londoner Hotel<br />

Savoy oder, oder, oder. hr3 macht<br />

die kühnsten Träume wahr.<br />

Und so geht’s: Wer mal Millionär<br />

sein will, trägt sich per E-Mail unter<br />

Foto: Badesalz<br />

hr3 macht Spaß<br />

hr3 machts möglich: mit der Yacht in der Karibik<br />

www.hr3.de ein. Unter allen registrierten<br />

Personen wird eine ausgewählt<br />

und vom hr3-Moderator angerufen.<br />

Meldet sie sich mit der jeweiligen<br />

Tagesparole, die in hr3<br />

bekannt gegeben wird, hat sie gewonnen<br />

– und erlebt am kommenden<br />

Tag ihren „Millionärs-Tag“. Vom<br />

25. Januar bis Samstag, 5. Februar,<br />

läuft die Aktion täglich, danach, bis<br />

Jahresende einmal im Monat. ■<br />

Hessisches Highspeed-Gebabbel und bissige Pointen: Das<br />

Comedy-Duo „Badesalz“ und Kabarettist Dieter Nuhr lästern<br />

und blödeln sich im Januar und Februar durch Hessen und<br />

Umland – und das verdammt witzig. Klar, dass es sich die Popwelle<br />

hr3 nicht nehmen lässt, ihre Auftritte zu präsentieren.<br />

„Badesalz & Freunde“ bringen ein Comedy-Märchen auf die<br />

Bühne. Man stelle sich vor: Deutschland 2048. Eine Dürre hat<br />

die Gehirne schrumpfen lassen, Unis werden zu Tattoo-Shops.<br />

Doch das „Baby mit dem Goldzahn“ – so der Titel – will die<br />

Welt retten ...<br />

„Ich bin’s Nuhr“ ruft Dieter Nuhr und fabuliert geistreich gemein<br />

über große Fragen der Menschheit, das Hirn seiner Artgenossen<br />

und andere Organe, die in der öffentlichen Meinung<br />

noch schlechter dastehen. Und er fragt sich: Warum hat der<br />

Mensch mehr Gene als ein Fadenwurm, aber weniger Nachkommen?<br />

■<br />

Dieter Nuhr: 8. Jan in Wiesbaden, 13. Jan in St. Leon-Rot,<br />

14. Jan in Frankfurt, 15. Jan in Hanau und 12. Feb in Ludwigshafen.<br />

Badesalz: 22. Feb in Worms und 23. Feb in Aschaffenburg.<br />

Karten (Nuhr: 25 bis 28 Euro, Badesalz: 21 bis 25 Euro) beim<br />

hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000


Foto: hr<br />

Foto: pa/dpa, Werner Otto<br />

Auch beim Wagenwaschen: hr-klassik macht Spaß<br />

Die Broschüre Kulturreiseland Hessen, mit zahlreichen<br />

attraktiven Reiseangeboten rund um<br />

die hessischen Kulturveranstaltungen, gibt es im<br />

Internet unter www.hessen-tourismus.com.<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

Mit dem hr nach Rom, China und Persien<br />

Kolossale Eindrücke bieten Reisen mit dem hr: antike Pracht in Rom<br />

hr-info übers Web hören<br />

Das Wichtige wissen – auch am Arbeitsplatz,<br />

in Räumen ohne Radio<br />

und an Orten ohne Empfang: hr-info, das<br />

Informationsradio des Hessischen Rundfunks,<br />

ist ab 2005 auch übers Internet zu<br />

hören. Vom 1. Januar an bietet das Radioprogramm<br />

auf seiner Internetseite einen<br />

so genannten Live-Stream an. Über eine<br />

Internet-Verbindung kann man auf diese<br />

Weise Radio per Computer hören.<br />

„Damit kommen wir einem immer wieder<br />

geäußerten Wunsch unserer Hörer<br />

nach“, sagt hr-info-Wellenchefin Birgit<br />

Schamari – und wertet die Nachfrage nach<br />

dem Zugang über Internet als Beleg für die<br />

Beliebtheit von hr-info bei seinen Hörern.<br />

Erfrischend klassisch<br />

Eine Schlagzeugerin nutzt ihre<br />

Trommel als Wassereimer<br />

fürs Wagenwaschen, ein Fagottist<br />

steht am See und funktioniert<br />

sein Instrument zur Angel<br />

um – hr-klassik inspiriert. Klassik<br />

ist überraschend und macht<br />

Spaß, das ist die Ausage der<br />

neuen Fotomotive, die demnächst<br />

auf Faltblättern und in<br />

Anzeigen zu sehen sind.<br />

Der Tag bei hr-klassik beginnt<br />

mit „hr-klassik.frühstücke“: ausgewählte<br />

Sätze aus großen Werken,<br />

Infos aus der Klassik-Szene<br />

und Weltnachrichten. „Musiker<br />

der Woche“ ist eine Rubrik für<br />

alle, die gerne mehr über Künstler<br />

wissen wollen. Die großen<br />

Klassik-Stars, zu Gast beim Radio-Sinfonie-Orchester<br />

Frankfurt,<br />

kommen in der Sendung „hrklassik.lunch“<br />

von 12 bis 15 Uhr<br />

Das Informationsradio ist seit Ende August<br />

2004 auf Sendung und bietet rund<br />

um die Uhr konzentrierte, aktuelle Information:<br />

Mit Nachrichten im Viertelstundentakt<br />

und dem Neuesten aus Politik,<br />

Wirtschaft, Sport, Kultur und Zeitgeschehen<br />

hält das Wortprogramm die<br />

Hörer zu jeder Tageszeit auf dem Laufenden.<br />

Was hinter den Nachrichten und aktuellen<br />

Berichten steckt, vermitteln Interviews,<br />

Reportagen und Gespräche. ■<br />

hr-info, Infos und Live-Stream im Internet<br />

unter www.hr-inforadio.de<br />

On Air und online: hr-Info-Chefin Birigit Schamari<br />

und Moderator Andreas Horchler<br />

in Interviews zu Wort. Für die<br />

Klassik-Musikszene in Hessen<br />

ist das Programm ein wichtiger<br />

Partner: Abends um 20 Uhr<br />

bringt „hr-klassik.live“ Konzerte<br />

aus hessischen Städten und Gemeinden.<br />

Und mehrmals täglich,<br />

um 7.55, 11.55, 14.55 und<br />

17.55 Uhr, gibt es im „hr-klassik.<br />

planer“ die aktuellen Veranstaltungstipps<br />

für ganz Hessen.<br />

Schon lange ein bestimmtes<br />

Stück nicht mehr gehört? Immer<br />

sonntags von 17 bis 20 Uhr<br />

können sich Hörerinnen und<br />

Hörer unter der Telefonnummer<br />

069/155-3150 ihre Lieblingsstücke<br />

wünschen. ■<br />

Frequenzen s. Seite 18.<br />

Mehr Infos beim Hörertelefon von<br />

hr-klassik, Tel. 069/155-4066,<br />

oder im Internet unter<br />

www.hr-klassik.de<br />

Mit dem hr können Reiselustige was erleben! Eine exklusive Zuschauerreise<br />

der „Horizonte“-Fernsehredaktion entführt Kulturinteressierte<br />

nach Rom: Neben Kolosseum und Trevi-Brunnen besuchen<br />

die Teilnehmer während ihrer Reise (28. Februar bis 6. März) den<br />

Petersdom, machen eine Privatführung durch die Sixtina und nehmen<br />

an einer Generalaudienz beim Papst teil. Sie werden exklusiv<br />

vom Kommandanten der Schweizergarde empfangen und besichtigen<br />

das ARD-Studio in Rom.<br />

Weiter weg geht’s mit hr2: Eine China-Reise (3. bis 10. Oktober)<br />

führt nach Shanghai und Peking, außerdem zur weltberühmten<br />

Terrakotta-Armee nach Xi’an und in die paradiesische Gartenstadt<br />

Souzou. Zu den Kunstschätzen Persiens führt eine zweite hr2-Tour<br />

(11. bis 23. April und 24. Oktober bis 5. November). Die Reisenden<br />

sehen die Säulen von Persepolis und die Kuppeln von Isfaha, besuchen<br />

die Dichtergräber in Shiras, die heilige Stadt Gnom und fahren<br />

nach Teheran. ■<br />

Infos zur „Horizonte“-Reise bei Courtial-Reisen, Tel. 06431/956 10 und unter<br />

www. zuschauerreisen.hr-online.de (Anmeldeschluss: 15. Feb.)<br />

Infos zu den hr2-Hörerreisen unter Tel. 069/155-4022 und unter www.hr2.de<br />

Foto: hr/Urban Kirchberg<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

3<br />

es gibt Bundesländer, in denen heftiger<br />

Fasching gefeiert wird als hier in Hessen.<br />

Unterschätzen darf man uns aber nicht:<br />

Ich denke an die Weiberfastnacht in Nidderau,<br />

an die Prunk- und Galasitzung in<br />

Kassel oder die Prunksitzung zur Inthronisation<br />

des Frankfurter Prinzenpaares –<br />

all das und noch mehr können Sie in den<br />

nächsten Wochen auch im hr-fernsehen<br />

verfolgen. Ein närrischer Höhepunkt für<br />

den hr ist unsere Veranstaltung und Sendung<br />

„Hessen lacht zur Fassenacht“. Für<br />

das Programm haben sich Tanzgarden,<br />

Büttenredner oder Clowns aus ganz<br />

Hessen beworben. Vom aufregenden<br />

„Casting“ mehr in der Titelgeschichte.<br />

Die Fassenacht ist eine hessische Tradition<br />

– der Apfelwein auch. Als Nordhesse<br />

bin ich nicht gerade mit Apfelwein aufgewachsen.<br />

Als ich dann nach Südhessen<br />

zog, habe ich schon einige Anläufe gebraucht,<br />

bevor ich mir aus freien Stücken<br />

und mit Lust einen „Äppelwoi“ bestellt<br />

habe. Inzwischen trinke ich ihn ab und zu<br />

ganz gerne. Und dazu eine „Ahle<br />

Worscht“ – kulinarische Versöhnung<br />

zwischen Süd- und Nordhessen. Um das<br />

„Wir-Gefühl“ der Hessen zu fördern, feiern<br />

wir zusammen mit dem Verband der<br />

hessischen Apfelwein- und Fruchtsaftkeltereien<br />

am 13. Januar den „Apfelweinanstich<br />

2005“ mit viel Spaß und<br />

Prominenz im und auf dem Frankfurter<br />

Römer. Die große Äppelwoi-Show „Bock<br />

auf Bembel“ ist zu sehen am 16. Januar<br />

um 20.15 Uhr im hr-fernsehen.<br />

Über all dem Feiern vergisst der hr das<br />

Sparen nicht. Wegen der geringer ausfallenden<br />

Gebührenerhöhung wird es einen<br />

weiteren Sparplan mit spürbaren Einschnitten<br />

in unsere Leistungen geben,<br />

Programme und Veranstaltungen eingeschlossen.<br />

Ich werde Sie darüber auf dem<br />

Laufenden halten.<br />

Gleichwohl wünsche ich Ihnen und uns<br />

für die ersten Wochen des neuen Jahres viel<br />

Elan und Zuversicht! Auf ein gutes Neues!<br />

Ihr<br />

Helmut Reitze, Intendant


4<br />

titel_fastnacht in hessen<br />

SERVICE<br />

Fassenacht im hr-fernsehen<br />

So, 23. Jan: Weiberfassenacht in Nidderau,<br />

20.15 Uhr, Wh. 4.30 Uhr und Mi, 26. Jan, 12 Uhr<br />

Sa, 29. Jan: „Männer an die Macht“,<br />

Herrensitzung in Nidderau, 20.15 Uhr,<br />

Wh. Mi, 4. Feb, 22 Uhr (Langfassung)<br />

So, 30. Jan: 150 Jahre Straßenfastnacht in<br />

Offenbach, live, 14 Uhr<br />

So, 30. Jan: Prunk- und Galasitzung<br />

in Kassel, 20.15 Uhr, Wh. 4.30 Uhr, und<br />

Mi., 2. Febr, 12 Uhr<br />

Mi, 2. Feb: in der ARD „Mitgemacht und mitgelacht,<br />

Frankfurt feiert Fassenacht“: Inthronisation<br />

des Frankfurter Prinzenpaares, 20.15 Uhr<br />

Do, 3. Feb: Flörsheimer Fassenacht,<br />

20.15 Uhr, Wh. Do, 3. Feb, 12 Uhr<br />

Do, 3. Feb: Das Beste aus der Weiberfassenacht,<br />

22.30 Uhr, Wh. 2.20 Uhr (Langfassung)<br />

Sa, 5. Feb.: „Mitgemacht und mitgelacht,<br />

Frankfurt feiert Fassenacht“: Inthronisation,<br />

20.15 Uhr, Wh. Mo, 7. Feb, 14.15 Uhr<br />

Sa, 5. Feb: „Da zucke die Tucke“ – Frankfurter<br />

Regenbogensitzung 2005, 23.10 Uhr<br />

So, 6. Feb: Frankfurter Fastnachtsumzug, live,<br />

14.30 Uhr, Wh. 0.30 Uhr<br />

So, 6. Feb: Hessen lacht zur Fassenacht,<br />

20.15 Uhr, Wh. Mo, 7. Feb, 23.10 Uhr und<br />

Di, 8. Feb, 13.30 Uhr<br />

Mo, 7. Feb: Schnorrer in Kiedrich – Die Fastnachtsschnorrer<br />

kommen!, 20.15 Uhr<br />

Alle Termine und mehr zur Fastnacht im hr<br />

unter www.fassenacht.hr-online.de<br />

Feiern mit dem hr<br />

Mo, 10. Jan: Weiberfassenacht, Veranstaltung<br />

mit Aufzeichnung<br />

Di, 11. Jan: „Männer an die Macht“, Herrensitzung,<br />

Veranstaltung mit Aufzeichnung<br />

Kultur- und Sporthalle Nidderau, jeweils 20 Uhr<br />

Karten (10/12 Euro) beim Bürgerbüro der Stadt<br />

Nidderau, Tel. 06187/299-0, und bei der Postagentur<br />

Wiesner in Eichen, Tel. 06187/227 32.<br />

Do, 20. Jan: Inthronisation des Frankfurter<br />

Prinzenpaares: öffentliche Generalprobe<br />

20 Uhr, hr-Sendesaal/Goldhalle, Karten (ca. 20 Euro)<br />

beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />

Di, 1. Feb: „Hessen lacht zur Fassenacht“:<br />

öffentliche Generalprobe<br />

Mi, 2. Feb: Veranstaltung mit Aufzeichnung<br />

hr-Sendesaal/Goldhalle, jeweils 20 Uhr, Karten<br />

(20/25 Euro, Probe 10 Euro) beim hr-Ticket-Center,<br />

Tel. 069/155-2000.<br />

Wer darf in die Bütt, wenn es am 6. Februar<br />

heißt: „Hessen lacht zur Fassenacht“?<br />

180 Fastnachtsgruppen und<br />

Narren aus ganz Hessen haben sich<br />

für die beliebte hr-Sendung beworben.<br />

Also: Auf zum Casting, zu Salti springenden<br />

„Mongolen“, reimenden Polizisten<br />

und Gardemädchen im Pipi-Langstrumpf-Look.<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

Casting für die BüttCompany<br />

Kleinkrotzenburg<br />

Schnell ein Blick in Umkleide Sieben: Beine<br />

dehnen sich, hoch, höher. Füße klemmen im<br />

Genick. Stiefeletten knallen beim Spagat auf<br />

nackten Hallenboden. „Wo ist meine Korsage?“ –<br />

„Wer hat einen Lippenstift?“ – Hektik unter zwölf<br />

platinblonden Perückenzöpfen, deren Trägerinnen<br />

in ihren Miniröcken aussehen wie eine Mischung<br />

aus Oktoberfest-Kellnerin und Pipi Langstrumpf.<br />

„Mädels, ihr müsst alles geben!“, peitscht<br />

Trainerin Dunja Petzold an. Bald sind sie dran, die<br />

Tänzerinnen von der Kleinkrotzenburger Dance-<br />

Company TKK.<br />

Bürgerhaus Frankfurt-Griesheim, Casting für<br />

die bekannte Fernseh-Fastnachtsshow „Hessen<br />

lacht zur Fassenacht“: Oben auf dem Podium äugt<br />

die Jury, unten pieksen Sicherheitsnadeln durch<br />

frisch genähte Korsagen. Eine Atmosphäre irgendwo<br />

zwischen Landesturnfest und „Deutschland<br />

sucht den Superstar“.<br />

Wer hier in die Bütt klettert, vorsingt oder<br />

tanzt, hat vorab Heiner Schöllings kritische Redakteursaugen<br />

passiert. Seit Sommer organisiert<br />

sein Team „Hessen lacht zur Fassenacht“ und die<br />

Prunksitzung zur Inthronisation des Frankfurter<br />

Prinzenpaares. Tagelang flimmerten in Schöllings<br />

Büro 180 Bewerbungsvideos aus ganz Hessen:<br />

ob Männerballett in Oma-Kleidern und mit<br />

Gehhilfen, Salti wirbelnde Elfen und die Reime<br />

der „Wilden Hulda aus Fulda“. 26 Auftritte sind pro<br />

Sendung zu besetzen. Für die Inthronisation hat er<br />

gar Grand-Prix-Siegerin Ruslana und „De Randfichten“<br />

(die mit dem „Holzmichl“) verpflichtet. Jetzt<br />

sind Hessens Talente gefragt.<br />

„Weiter, wir hängen im Zeitplan!“ Redaktionsmitarbeiter<br />

Rüdiger Spieth schiebt „Die drei Owerhesse“<br />

– mit zwitschernden Piepmätzen auf dem<br />

Hut – durch die Hallengänge Richtung Bühne.<br />

Auf dem Weg Gewusel: Die Revuegirls kleben ihre<br />

falschen Wimpern an ( „Ich krieg’ voll die Panik“),<br />

die Tänzer eilen in schneeweißen Kapitänsjackets<br />

(„Eigentlich sind es Koch-Kittel“) zum Klo und<br />

aufgeregte Vereinstrainer kramen in bettkastengroßen<br />

Schminkkoffern, bis Schnauzbart und Westernheld<br />

endlich zueinander finden.<br />

„Am Kopf anfangen und im Bauchnabel enden“<br />

„Bei Büttenrednern haben wir Nachwuchsmangel“,<br />

flüstert Schölling am Jury-Tisch. Zehn Jahre<br />

Erfahrung bei „Hessen lacht...“ – da kennt sich der<br />

Mann aus mit der Komik: „Gute Büttenreden<br />

müssen am Kopf anfangen und im Bauchnabel<br />

enden.“ Fastnachtslieder hingegen brauchen den<br />

Mitsing-Faktor: „Je simpler, desto besser.“ Vielleicht<br />

Fotos: Sascha Rheker<br />

Hoch die Beine: Dance-


so: „Wir Hesse könne küsse, ihr Mädsche<br />

müsst es wisse, unsere Statur,<br />

das ist die Wonne pur.“ Zwanzig Auftritte<br />

haben die „Blaulichtsänger“<br />

der Frankfurter Polizei im Jahr, für<br />

„Hessen lacht ...“ haben die schunkelnden<br />

Ordnungshüter (Betrug,<br />

Gewahrsam, Verkehr, Dienstgruppenleitung)<br />

extra gedichtet.<br />

Auf dem Parkett reißt sich der<br />

nächste Büttenredner gerade seinen<br />

Hausmeisterkittel vom Leib – Abgang<br />

in Lackleder und Strapsen. Im<br />

Publikum beäugen ihn die Fernsehmacher,<br />

bereiten in Gedanken<br />

schon ihre TV-Sendung vor. Auf dem<br />

Jury-Pult filmt ein Kameramann.<br />

Über 16 närrische Film-Stunden,<br />

15 Minuten pro Bewerber, sollen<br />

Schöllings Jury am nächsten Morgen<br />

die Auswahl erleichtern.<br />

Mit der Polaroidkamera im Anschlag<br />

springen die Kostümbildner<br />

nach vorn. Käme der Büttenredner<br />

in die Sendung, braucht er dringend<br />

noch was Buntes auf dem Kittel, Plastikblumen<br />

oder Herz-Aufnäher, so<br />

ihr Urteil. Das Foto dient später als<br />

Gedachtnisstütze. Die Notizen der<br />

Toningenieure sehen anders aus:<br />

„Braucht Stativ und Handmikro –<br />

kein drahtloses am Körper!“, steht<br />

da. Nicht auszudenken, wenn der<br />

reimende Hausmeister in der Sendung<br />

mit dem Kittel auch das angesteckte<br />

drahtlose Mikro durch<br />

den Saal pfeffert. Da gäb’s erst mal<br />

Sendepause.<br />

„Und Hoppa!“<br />

Aufpassen! Die „Showtreppe“ – angedeutet<br />

mit drei roten Klebestreifen<br />

auf dem Boden – wären die<br />

„Smirnoffs“ gerade runtergepurzelt.<br />

„Ra- Ra- Rasputin“ dröhnt es aus den<br />

sechs Lautsprechern, und auf den<br />

Matten stapeln sich die Pfungstädter<br />

im Mongolen-Look zu Pyramiden:<br />

klettern aufeinander, übereinander,<br />

noch einer und noch einer,<br />

immer höher. Muskulöse Akroba-<br />

Schafft er’s? Clown Helmut Schad aus der Wetterau<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

Frohsinn in Brokat: Männertanzgarde aus Künzell<br />

tenbeine in seidigen Pumphosen<br />

recken sich in die Luft. Handstand,<br />

jetzt einarmig. „Und hoppa!“ Absprung<br />

aus fünf Metern Höhe, Salto<br />

rückwärts. „Puh, alles gut gegangen“,<br />

keucht Hochleistungsakrobat<br />

David Müllmann danach. „So hoch<br />

ist die Halle hier ja nicht. Letztes<br />

Jahr haben wir bei einem Auftritt<br />

im Salto die Stahlseile erwischt und<br />

die halbe Bühnendekoration heruntergerissen.“<br />

So gesehen auch ganz<br />

spannende Aussichten für die dreieinhalbstündige<br />

Aufzeichnung der<br />

Show im hr-Sendesaal. Dort wird<br />

zwei Wochen vorher schon gewerkelt:<br />

Bühnen werden aufgebaut und<br />

bemalt, Kameras, Scheinwerfer und<br />

Glitzerstoffe am Deckengestänge aufgehängt,<br />

und fürs Finale tüfteln Experten<br />

für Spezialeffekte am großen<br />

Konfetti-Feuerwerk.<br />

In Umkleide Sieben schnüren die<br />

Mädels der Dance-Company aus<br />

Kleinkrotzenburg noch mal die<br />

Stiefel, machen die Perücken mit<br />

Haarklemmen Radschlag-tauglich.<br />

Fünf Monate haben die Frauen<br />

ihren zünftigen Oktoberfest-Tanz<br />

geübt, zwei Abende jede Woche,<br />

Trainingslager am Wochenende.<br />

Werden sie es schaffen? Aufstellen<br />

in Zweierreihe. „Uuuund Band ab!“<br />

Zwei Tage später ist Redakteur<br />

Schölling am Telefon. In Kleinkrotzenburg<br />

knallen die Sektkorken.<br />

(Nicole Kohse-Stumpf) ■<br />

So klappt die Büttenrede<br />

Tipps von Karl Oertl, Leiter der Büttenrede-<br />

Schule des Großen Rates Frankfurt<br />

A gut Bütteredd ist – wie man weiß<br />

Das Produkt von Kunst und Fleiß<br />

Wobei – die Kunst liegt oft in weiter Ferne<br />

Doch Bütteredde kann mer lerne.<br />

Wie setz ich meine Pointen richtig<br />

Die erste Sekunde sind sehr wichtig<br />

Dann wisse die Zuschauer ganz genau<br />

Der Redner kennt sein Fach – Helau!<br />

Eines – des ist äußerst wichtig<br />

Lerne deinen Text auch richtig<br />

Und soll das Ganze etwas tauge<br />

Behalt dein Publikum im Auge.<br />

Die wollen den Kontakt doch spür´n<br />

Um mit Applaus zu honorier´n<br />

Was du in deiner Rede tust bringe<br />

Ein Beitrag wird dir nie gelinge<br />

Wenn du mit deiner Vortragskunst<br />

Strauchelst – dann war´s halt umsunst.<br />

Wenn du unter der Gürtellinie<br />

Witzig sein willst – uff der Schiene<br />

Hast du Pech – der Mensch will lache -<br />

Nur nicht über blöde Sache.<br />

Dialekte finde viele toll<br />

Für jeden doch verständnisvoll<br />

Sollst du dein Mundart-Vortrag halte<br />

Das freut vor allem unsre Alte.<br />

Körpersprache mag vor allem<br />

Dem Gast im Saal recht gut gefallen<br />

Wer öfter auch die Hand mal hebt<br />

Von dem – da weiß man – dass er lebt.<br />

Jetzt stell die Frag ich – magst du gerne<br />

Was annern könne – nicht auch lerne?<br />

Dann wende dich doch akkurat<br />

schnellstens an den – Großen Rat.<br />

www.grosser-rat.de , Tel. 069 / 41 01 00<br />

Große Familie<br />

5<br />

PROMI-KLATSCH MIT …<br />

Holger Weinert<br />

Holger Weinert ist Moderator der „Hessenschau“<br />

und der „Vipshow“<br />

Der ganz normale Wahnsinn, das ist das<br />

V.I.P.-Geschäft. Sie würden möglicherweise<br />

die Lust verlieren, selbst prominent zu sein.<br />

Stellen Sie sich vor: Da ruft eine große Tageszeitung<br />

an und sagt: „Wenn Sie uns nicht freiwillig<br />

erzählen, dass Sie magersüchtig sind<br />

und Depressionen haben, dann schreiben wir<br />

Sie runter, wir machen Sie fertig.“ Gibt es nicht?<br />

Gibt es doch! Einer Frankfurterin passiert.<br />

Oder ein „segensreicher“ Privatsender<br />

schickt Ihnen seine Allzweck-Intrigantin auf<br />

den Hals. Die setzt sich bei einer Charity-Gala<br />

neben Sie und meint mit falschem Lächeln:<br />

„Geben Sie den Seitensprung zu, oder wir sagen,<br />

in welch schlechter Aufmachung und<br />

Verfassung Sie hier sind!“<br />

Ja, das sind Entwicklungen, wie ich sie<br />

selbst manchmal kaum glauben mag. Da<br />

werde ich richtig dankbar für unser öffentlich-rechtliches<br />

System, das auch mir nichts<br />

Vergleichbares zumutet. Seitdem sich Luder<br />

zu Prominenten aufgeschwungen haben, mit<br />

Hilfe der so genannten Boulevard-Presse, seither<br />

ist nichts mehr wie es war. Buhlen um<br />

Schlagzeilen: Ich verkaufe sechs Tage lang<br />

meinen Suizidversuch, exakt vier Wochen,<br />

bevor mein neues Musikalbum rauskommt.<br />

Persönliches Marketing, das sich später in<br />

Zahlen ausdrückt. Und wer nicht mitmacht,<br />

bekommt kein Bein mehr auf die Erde.<br />

Ich will es kaum wahr haben, wenn mir<br />

Gäste so etwas glaubwürdig erzählen. Nach<br />

sieben Jahren „vipshow“ und vorher „Holgers<br />

Waschsalon“ kenne ich ja meine Pappenheimer.<br />

Und kann Ihnen versichern: Die meisten<br />

sind Menschen wie Sie und ich. Gut,<br />

auch ich teile sie mir ein, aber nach meinen<br />

Kriterien. Zum Beispiel: Wer interessiert sich<br />

denn auch mal dafür, wie es denn mir grad so<br />

geht? Da sind manche Promis größere Persönlichkeiten<br />

als ich gedacht hätte. Jürgen<br />

von der Lippe, Frau Dr. Kühnemann, Elke<br />

Heidenreich, Friedrich und Charlotte Merz,<br />

Guido Westerwelle, der Kanzler (manchmal),<br />

Dirk Bach, Sabrina Setlur, Bärbel Schäfer und<br />

sogar Michel Friedman, der jetzt so butterweich<br />

ist, – die haben das Zeug zu einer netten<br />

Promi-Familie. Auch 2005. ■<br />

„Vipshow“ im hr-fernsehen, sonntags, 19 Uhr


6<br />

reportage_polizeireport hessen<br />

Wie spektakulär ist das „echte“ Polizeileben? Zum Beispiel in Hessens<br />

kleinster Polizeistation in Hilders in der Rhön? hr-Reporter Christoph<br />

Käppeler hat Videojournalist Reinhard Schall bei seinem Dreh für<br />

die neue sechsteilige Sendereihe „Polizeireport Hessen“ begleitet.<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR 01 | MAI/JUNI | | 2005 2004<br />

Anhalten und einschalten: „Polizeireport Hessen“ im hr-fernsehen<br />

Hand an der Pistole<br />

Es ist 19.30 Uhr, Samstagabend in<br />

der Marktgemeinde Hilders. Im<br />

Ulstersaal startet gleich die Prinzenkrönung<br />

der Hilderser Fastnachtsgesellschaft.<br />

Im benachbarten Hofbieber startet<br />

das Feuerwehrfest, in Gersfeld die<br />

Disco. Währenddessen beginnt für Polizeihauptkommissar<br />

Karl-Ernst Gronemeier,<br />

Polizeioberkommissar Thomas<br />

Link und Polizeioberkommissar Ralf<br />

Limpert die Nachtschicht in Hessens<br />

kleinster Polizeistation. In der Wache<br />

am Battentor 13 haben sie gerade den<br />

Dienst von der Tagschicht übernommen.<br />

Tann, Hilders, Ehrenberg, Gersfeld,<br />

Nüsttal, Poppenhausen: Die drei wachen<br />

bis Sonntag früh um sieben Uhr über die<br />

Sicherheit in den Rhön-Gemeinden.<br />

Zwanzig Beamte in fünf Dienstgruppen<br />

arbeiten bei der Polizeistation Hilders.<br />

Das Telefon klingelt: Frau E. ruft an.<br />

Sie hat Herrn W. seit längerer Zeit nicht<br />

mehr gesehen und ihn nicht erreicht.<br />

Herr W. hat einen Landgasthof. „Wir fahren<br />

mal hin“, sagt Thomas Link. Er packt<br />

seinen Spurensicherungskoffer ein; er<br />

und Dienstgruppenleiter Gronemeier<br />

ziehen sich die schwarzen Polizei-Lederjacken<br />

an und verlassen die Station<br />

durch die gesicherte Hintertür. Reporter<br />

Reinhard Schall vom hr-Fernsehen filmt<br />

alles – auch die Abfahrt der Polizeiautos.<br />

Alles ist dunkel<br />

Kommissar Link steuert den Wagen<br />

durch die fast leeren Straßen von Hilders.<br />

Aus dem Ulstersaal klingt im Vorbeifahren<br />

Karnevalsmusik und fröhlichnärrisches<br />

Johlen. Der Gasthof ist bald<br />

erreicht. Alles ist dunkel. Thomas Link<br />

klopft an ein Fenster: „Hallo, Herr W.?!“<br />

Keine Antwort.<br />

Vielleicht feiert er Karneval im Ulstersaal?<br />

Die Beamten fahren hin. An einem<br />

Nebeneingang spricht Karl-Ernst Gronemeier<br />

mit einem Mann. Aus dem Saal<br />

klingt der Ruf „Hilders – Helau!“ Der Polizist<br />

kommt wieder raus: W. ist nicht im<br />

Saal. „Ich habe mit einem Kollegen gesprochen,<br />

der in seiner Freizeit fastnachtsmäßig<br />

aktiv ist. Wir haben ihn gebeten,<br />

die Augen aufzuhalten.“<br />

So ist das auf dem Land – jeder kennt<br />

jeden. Die Beamten fahren zu den Eltern<br />

des Gesuchten. Kommissar Thomas Link<br />

beruhigt die Mutter: „Es ist nichts passiert,<br />

wir sind angerufen worden, wir suchen<br />

nur Ihren Sohn, haben Sie ihn ge-<br />

Foto: Christoph Käppeler<br />

sehen?“ Zusammen mit Link, den sie<br />

kennt, geht sie in die Wohnung und versucht,<br />

ihren Sohn auf dem Handy anzurufen.<br />

Sie ist völlig aufgelöst und weint.<br />

Der Polizist nimmt sie in die Arme. Da<br />

ist hr-Reporter Schall mit der Kamera<br />

nicht dabei. „So was mache ich grundsätzlich<br />

nicht“, sagt er.<br />

Die Streife fährt weiter zur Tankstelle,<br />

zu mehreren Kneipen, zu einem Hotel:<br />

Niemand hat W. gesehen. Also: Wieder<br />

zurück zu W. ‘s Landgasthof. Die Polizisten<br />

haben den Vermieter angerufen, der<br />

wollte das Haus aufschließen. Tatsächlich<br />

steckt in der Haustür jetzt ein<br />

Schlüssel, aber es ist niemand zu sehen.<br />

Vorsichtig gehen Gronemeier und Link<br />

ins Haus. Die Hand liegt auf der Dienstpistole<br />

am Gürtel. Ein Adrenalinstoß geht<br />

durch den Körper. Was ist hier los? Von<br />

leerem Zimmer zu leerem Zimmer su-<br />

Auf dem Weg zum Einsatz: Polizeioberkommissar<br />

Thomas Link (am Steuer) und Polizeihauptkommissar<br />

Karl-Ernst Gronemeier<br />

Foto: dpa/pa<br />

chen sie vorsichtig das Erdgeschoss ab.<br />

Plötzlich sind Stimmen aus dem ersten<br />

Stock zu hören. Und alles löst sich in Wohlgefallen<br />

auf: W. liegt mit einer Grippe im<br />

Bett, ist aber ansonsten wohlauf.<br />

Eineinviertel Stunden hat die ganze<br />

Aktion gedauert. Kein spektakulärer Polizeieinsatz,<br />

nicht mal was für die Lokalzeitung.<br />

„Ich habe manchmal das Gefühl,<br />

dass die Wirklichkeit für die Medien<br />

nicht spektakulär genug ist“, meint<br />

Dienstgruppenleiter Gronemeier. Er amüsiert<br />

sich immer darüber, wie Polizisten<br />

im Fernsehen dargestellt werden: „Die<br />

sitzen da mit Uniformjacke und Mütze<br />

im Auto. Quatsch. Die zieht man im<br />

Auto sofort aus!“.<br />

Keiner hat’s gesehen<br />

Nachts um drei kommt per Funk die<br />

Meldung: Schlägerei im Feuerwehrhaus<br />

in Hofbieber. Als die Beamten ankommen,<br />

steht ein junger Mann da, blutüberströmt.<br />

Aber er will nichts gesehen<br />

haben, nicht geschlagen worden sein;<br />

und auch keiner der anderen hat was gesehen.<br />

Es sind noch rund achtzig Besucher<br />

auf dem Feuerwehrfest. Drinnen<br />

geht wärenddessen die nächste Schlägerei<br />

los, aber auch da will keiner was gesehen<br />

haben. Ein Mädchen kommt zu den<br />

Beamten und fordert: „Ich habe mir das<br />

Bein verstaucht, fahrt mich bitte nach<br />

Hause!“ „Ihr seid doch von der Feuerwehr“<br />

meint Thomas Link. „Oder rufen<br />

Sie einen Krankenwagen!“ Als sie später<br />

wieder in Hilders zurück sind, hat sie<br />

sich schon telefonisch beschwert.<br />

Dankbare Bürger auf der einen Seite,<br />

aggressive, ablehnende Menschen auf<br />

der anderen Seite, die sich höchstens das<br />

Taxigeld sparen wollen – auch auf dem<br />

Land gibt es keine heile Welt. Auch hier<br />

mögen viele die Polizei einfach nicht.<br />

Kommissar Thomas Link stammt selbst<br />

aus der Rhön, aus Dietges: „Wenn man<br />

Dialekt mit ihnen spricht, dann merken<br />

sie: Jetzt muss ich doch einmal aufpassen,<br />

das ist ein Einheimischer!“ Und da<br />

haben es die drei von Hessens kleinster<br />

Polizeistation vielleicht doch mal einen<br />

Tick leichter als die Kollegen vom Großstadtrevier.<br />

■<br />

Polizeireport Hessen<br />

hr-fernsehen, montags, jeweils 20.15 Uhr<br />

bis 20.45 Uhr<br />

10. Jan: Die Männer von der Rotlicht-<br />

SOKO (Frankfurt)<br />

17. Jan: Die Vier vom Land (Hilders)<br />

24. Jan: Das Duo vom ersten Revier<br />

(Kassel)<br />

31. Jan: Die Blaulichtjäger der A 5<br />

(Südhessen)<br />

7. Feb: Der Herr der Hunde (Gießen)<br />

14. Feb: Das Team für alle Fälle<br />

(Frankfurt)


ackstage_hr3-musik<br />

Das Ohr am Trend<br />

Wie kommt das „Beste aus Pop und Rock“ ins hr3-Programm?<br />

Das wollen Hörer immer wieder wissen. Die Antwort ist einfach:<br />

hr3 hat eine Vollblut-Musikredaktion.<br />

Hey, das klingt ja richtig gut!“<br />

hr3-Musikredakteur Till Hofmeister<br />

probte mit seiner<br />

Band im Gebäude der Kulturinitiative<br />

Gießen, als nebenan Eva Briegel<br />

mit ihrer Band „Juli“ ein Stück einstudierte.<br />

Hofmeister ging neugierig<br />

einen Raum weiter und fragte<br />

nach, ob es das auch auf CD gibt. Ein<br />

paar Wochen später war es soweit,<br />

und seither rotiert die „Perfekte Welle“<br />

heftig im Musikprogramm von hr3.<br />

Inzwischen sind Single und Album<br />

von Juli vergoldet – und die Musikredaktion<br />

von hr3 hat ihren Ruf als<br />

Talentscout mal wieder bewiesen.<br />

Bis zu 1000 Titel pro Woche<br />

Im Trends-Setzen ist hr3 richtig gut.<br />

In der Musikredaktion prangen<br />

schillernde Auszeichnungen an den<br />

Wänden: Da bedanken sich „Die<br />

Ärzte“, „Laith Al Deen“ oder „Sarah<br />

Connor“ für den Mut von hr3, neue<br />

Songs schnell in die Playlist aufzunehmen<br />

– ohne sie, wie die meisten<br />

privaten Sender, erst umfangreich<br />

auf Publikumswirkung zu testen.<br />

„Als öffentlich-rechtlicher Sender<br />

wollen wir auch mal besondere Titel<br />

spielen, ohne ausschließlich auf<br />

Hörerquoten und Werbeeinnahmen<br />

zu schielen“, erklärt hr3-Programmchef<br />

Jörg Bombach.<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

Gleichzeitig macht hr3 ein Musikprogramm<br />

für ein großes Publikum.<br />

Von den etwa 50.000 Titeln im hr-<br />

Archiv werden 700 bis 1000 jede<br />

Woche gespielt. Aktuelle Hits kann<br />

man zwei- bis dreimal am Tag<br />

hören, andere nur alle paar Tage<br />

mal. CDs oder Platten werden im<br />

Studio schon lange nicht mehr aufgelegt,<br />

die Musik kommt aus dem<br />

Computer. Doch was sich so einfach<br />

anhört, ist hoch kompliziert.<br />

Die hr3-Musikredaktion mit Till<br />

Hofmeister, Lidia Antonini und Peter<br />

Maith diskutiert, häufig gemeinsam<br />

mit hr3-Programmchef Jörg<br />

Bombach, jede Woche zig neue Titel.<br />

Wegen steigender Qualität sind<br />

in letzter Zeit immer häufiger deutsche<br />

Stücke dabei: „Eine Musikquote<br />

ist der falsche Weg“, so Hofmeister,<br />

„wenn die Musik aus Deutschland<br />

gut gemacht ist, spielen wir sie<br />

auch gern.“ Ist die Auswahl getroffen,<br />

müssen die Titel beschrieben<br />

werden: synthetisch oder handgemacht,<br />

langsam oder schnell, traurig<br />

oder fröhlich, leicht oder intensiv<br />

–15 Kategorien gibt es hier.<br />

Dann werden die Stücke so genannten<br />

„Pools“ zugeordnet, beispielsweise<br />

dem Männer- oder dem<br />

Frauen-Pool. Ja, die Geschlechter<br />

unterscheiden sich auch im Musik-<br />

Reden nicht nur über Musik: hr3-Chef Jörg Bombach (links) und Musikredakteur Peter Maith<br />

geschmack. „Frauen sind eher für<br />

sentimentale Momente zu haben“,<br />

erklärt Lidia Antonini. „Männer finden<br />

das schnell kitschig, mögen gerne<br />

auch mal was Härteres. Frauen<br />

wiederum schalten bei synthetischen<br />

Titeln sofort ab.“<br />

Wenn die neuen Titel endlich in<br />

den diversen Pools schwimmen,<br />

werden diese Pools nach bestimmten<br />

Regeln angeordnet. Zum Beispiel<br />

steigt Hofmeister mit einem<br />

aktuellen, schnellen Hit in eine<br />

Stunde ein, darauf folgt ein Schmusetitel<br />

aus den Achtzigern, und danach<br />

darf es was Rockiges aus den<br />

Neunzigern sein.<br />

Mal soft, mal heftig<br />

Abwechslung lautet die Devise. „Bei<br />

der Musikzusammenstellung orientieren<br />

wir uns auch am Tagesablauf<br />

unserer Hörer“, erklärt er. „Morgens<br />

muss man die Leute schon wach machen,<br />

danach darf es ruhig etwas entspannt<br />

sein, aber in der Zeit der Mittagsmüdigkeit<br />

geben wir Gas. Nachmittags,<br />

wenn viele Hörer im Stau<br />

stehen, heißt es: beruhigen. Abends<br />

in der Sendung ‚Madhouse‘ geht’s<br />

dann wieder etwas heftiger zu.“<br />

Die Hörer sollen wissen, welche<br />

Art von Musik sie bei hr3 hören<br />

können. Aber sie wollen sich auch<br />

mal überraschen lassen. Im Herbst<br />

bot hr3 an seinem Aktionstag „100<br />

pro Deutsch“ von früh bis spät nur<br />

deutschsprachige Musik. Das Ergebnis:<br />

5.000 E-Mails begeisterter Hörer.<br />

Jörg Bombach sieht sich bestätigt:<br />

„Wir müssen auch mal was wagen.“<br />

[Bettina Kübler] ■<br />

Foto: hr/Vincenzo Mancuso<br />

5 FRAGEN AN …<br />

Martina Regel<br />

Martina Regel ist Moderatorin der<br />

Sendung „hr3 – Life“ (hr3, montags bis<br />

freitags, 10 bis 16 Uhr)<br />

Welche Rolle spielt Musik in Ihrem<br />

Leben?<br />

Musik ist mein Leben – mein Leben ist<br />

Musik. Ich singe den ganzen Tag – leider<br />

grottenschlecht ...<br />

Mit welchem Song können Sie sich<br />

am besten identifizieren?<br />

Ich liebe Musik, wenn sie schwarz und<br />

sexy daherkommt – das kann Alicia<br />

Keys sein, Bob Marley, Joss Stone … Aber<br />

ich hör mir auch gern mal so eine schöne<br />

deutsche Schnulze an wie die neue<br />

Single von Max „Schwarz auf Weiß“.<br />

Seit über zwanzig Jahren sind Sie bei<br />

hr3. Was ist Ihr schönstes, peinlichstes<br />

oder lustigstes Erlebnis bisher?<br />

Ach, diese besonderen Erlebnisse habe<br />

ich eigentlich fast jeden Tag hier im Sender<br />

– da gibt’s sooo viele Highlights – ich<br />

hab schon Tränen gelacht und kein<br />

einziges Wort mehr rausgebracht, weil<br />

ich mich am Mikro so dermaßen verquatscht<br />

habe. Oder Herzklopfen. Das<br />

habe ich immer, wenn irgendwelche Superstars<br />

zum Interview kommen. Aber<br />

peinlich? Nee, so richtig, richtig peinlich<br />

ist mir eigentlich gar nix!<br />

Was sind Ihre guten Vorsätze fürs<br />

neue Jahr?<br />

Ich wünsche mir Jahr für Jahr dasselbe:<br />

Dass ich hibbelige Tussi endlich mal ein<br />

bisschen ruhiger und gelassener werde,<br />

halt ab und zu mal so ein bisschen von<br />

dieser „Egal“-Einstellung kriege.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie gewinnen eine<br />

Million Euro. Was machen Sie damit?<br />

Ich würde mir die Kohle bar und in kleinen<br />

Scheinchen auszahlen lassen – dann<br />

alles in Aldi-Tüten packen und rumprotzen<br />

bei Mama und Papa: „Wollt ihr mal<br />

wissen, wie ‘ne Million riecht?“ Und<br />

dann darf jeder reingreifen und davon<br />

Geschenke kaufen gehen. (Lacht) Für<br />

mich natürlich. ■<br />

7<br />

Foto: hr/Andreas Frommknecht


8<br />

highlights<br />

AUSGEHTIPP<br />

... von Anke Groß, Musikredakteurin bei YOU FM<br />

Im ansonsten doch etwas trüben<br />

Januar präsentiert YOU<br />

FM zwei echte Konzert-Highlights:<br />

„Silbermond“ und die<br />

„Black Eyed Peas“.<br />

Die „Black Eyed Peas“ waren<br />

2003 eine der YOU FM-<br />

Lieblingsbands. Von ihnen<br />

kam ein Hit nach dem anderen:<br />

„Where Is The Love?“,<br />

„Shut Up, Hey Mama“ und<br />

„Let's Get It Started“. Für 2005<br />

steht ein neues Album an. Die Chance ist also groß, brandneue<br />

Tracks zu hören. Live zu erleben ist die Band am 23. Januar, 20<br />

Uhr, im Capitol in Offenbach.<br />

„Silbermond“ war eine der Durchstarter-Bands 2004. Könnte<br />

daran liegen, dass sie das Lebensgefühl der Generation um die<br />

zwanzig genau auf den Punkt bringt. Ihr Album „Verschwende<br />

Deine Zeit“ hat‘s bis in die Top 5 der Albumcharts geschafft. Im<br />

YOUniverse rocken sie gleich zweimal: am 20. Januar in der<br />

Batschkapp in Frankfurt und am 29. Januar in Wartenberg-Oval,<br />

Nähe Fulda, jeweils 20 Uhr. ■<br />

Tickets für „Black Eyed Peas“ (31 Euro) und „Silbermond“ (je 14 Euro<br />

Vorverkauf, 18 Euro Abendkasse) in der Batschkapp bei „Ticket per Post“,<br />

Tel. 069/944 36 60, in Wartenberg unter Tel. 0661/240230<br />

Mehr Infos und Tickets auch im Internet unter: www.you-fm.de<br />

Foto: hr/DEGETO<br />

Das fängt ja gut an …<br />

Foto: hr<br />

FERNSEHEN<br />

Gerührt und nicht geschüttelt<br />

Mein Name ist Bond. James Bond.“<br />

Seit 1962 ist der Geheimagent mit<br />

der Nummer 007, der seine Martinis<br />

gerührt und nicht geschüttelt liebt und<br />

auf (fast) alle Frauen unwiderstehlich<br />

wirkt, im Dienste seiner Majestät unterwegs.<br />

Ein Wiedersehen mit den frühen<br />

Bonds gibt es jetzt im hr-Fernsehen.<br />

Den Mythos des britischen Filmagenten<br />

begründete der Schauspieler<br />

Sean Connery. George Lazenby übernahm<br />

die Rolle 1969. In den 70er Jahren bekam<br />

Roger Moore die Lizenz zum Töten, in<br />

den 80ern Timothy Dalton, der in den<br />

90er Jahren von Pierce Brosnan abgelöst<br />

wurde. Wer war der beste? Schwere Frage.<br />

So oder so: James Bond-Filme sind Kult.<br />

Roger Moore macht den Anfang: Am 5. Januar<br />

heißt es „Leben und sterben lassen“ (von<br />

1973). Sean Connery schlägt sich in „Diamantenfieber“<br />

(1971) mit seinem Erzfeind herum,<br />

zu sehen am 12. Januar. „Man lebt nur zweimal“<br />

(1966) sorgt am 19. Januar für Spannung<br />

mit Sean Connery. Und am 26. Januar verfolgt<br />

Georg Lazanby in „Im Geheimdienst ihrer<br />

Majestät“ (1969) größenwahnsinnige Bösewichte<br />

bis auf Alpengipfel. ■<br />

James Bond -Reihe, hr-fernsehen, mittwochs,<br />

5. bis 26. Jan., jeweils 22 Uhr<br />

Mit Charme und Pistole:<br />

Roger Moore als James Bond<br />

RADIO<br />

Harald Schmidt in hr1<br />

EVENT<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

Sein Comeback auf dem Bildschirm wurde<br />

von vielen heiß ersehnt. Jetzt ist „Dirty<br />

Harry“ alias Harald Schmidt wieder da. Und<br />

zwar nicht nur im Ersten, sondern auch im<br />

Radio. hr1 sendet die Höhepunkte seiner<br />

neuen Late-Night-Show. Immer am Morgen<br />

danach können die Fans über die Gags und<br />

Spitzen von Schmidt und seinem Sparringspartner<br />

Michael Andrack lachen oder, weil<br />

man auf dem Sofa eingeschlafen ist, Verpasstes<br />

noch einmal nachhören . ■<br />

Harald Schmidt in „hr1-Start“<br />

Gewinnspiel<br />

Zu Gast bei „Barock+“:<br />

Dirigent Christopher Hogwood<br />

Am 25. Februar erklingen Werke dreier<br />

Komponisten. Welcher der drei lebt noch?<br />

Zu gewinnen sind drei mal zwei Eintrittkarten<br />

für das „Barock+“-Konzert am 25. Februar.<br />

Die richtige Antwort an: hr-Journal,<br />

Hessischer Rundfunk, 60222 Frankfurt.<br />

Oder an: hr-Journal@hr-online.de.<br />

Einsendeschluss: 10. Februar.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

hr-Mitarbeiter sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Wer schon immer mal wissen wollte, wo<br />

und wie Radio oder Fernsehen gemacht<br />

wird – der Hessische Rundfunks bietet kostenlose<br />

Führungen an. Etwa 20.000 Besucher nutzen<br />

dieses Angebot jedes Jahr. Mit auf dem<br />

Programm beim Rundgang durch das Frankfurter<br />

Funkhaus: Besuche im Hörfunk- und<br />

Fernsehstudio, wo vom digitalen Selbstfahrerstudio<br />

bis zum Teleprompter alle Fragen beantwortet<br />

werden. Neben den Führungen für<br />

Erwachsene gibt es, in Zusammenarbeit mit<br />

der „hr2-Domino“-Redaktion, Führungen für<br />

7- bis 12-Jährige.<br />

Rund sechs Führungen jeden Monat bietet<br />

das Studio Kassel. Auch da geht’s durch Hörfunk-<br />

und Fernsehstudios. In Gießen ist es<br />

auf Anfrage möglich, bei einem Rundgang<br />

das Studio kennenzulernen. Zusätzlich hat<br />

die Tourist-Information Gießen vier mal<br />

jährlich Führungen durchs hr-Studio auf<br />

dem Programm. In den Regionalstudios in<br />

Foto: Michael Lutch<br />

KONZERT<br />

„Barock+“<br />

Lästert wieder: Harald Schmidt<br />

Die ersten beiden Konzerte waren rasend<br />

schnell ausverkauft. Am Freitag, 25. Februar,<br />

leitet Christopher Hogwood das dritte<br />

Konzert der neuen Reihe „Barock+“ des Radio-<br />

Sinfonie-Orchesters Frankfurt. Der Spezialist<br />

für Barockmusik nähert sich der Wiener<br />

Klassik mit Werken von Mozart und Haydn<br />

sowie mit Alfred Schnittkes 12-minütigem<br />

„Moz-Art à la Haydn“. Solist des Abends ist<br />

RSO-Solo-Flötist Sebastian Wittiber. hr-klassik<br />

überträgt das Konzert live ab 20.05 Uhr.<br />

Schwerpunkt von „Barock+“ ist, der Name<br />

sagt es, die barocke und klassische Musik.<br />

Profilierte Interpreten und hochkarätige Dirigenten<br />

aus dem Bereich der historischen Aufführungspraxis<br />

bringen mit dem Radio-Sinfonie-Orchester<br />

Frankfurt Werke von Haydn,<br />

Händel und anderen zur Aufführung. ■<br />

„Barock+“, Fr, 25. Feb, hr-Sendesaal,<br />

Karten (9,50 Euro) beim hr-Ticket-Center,<br />

Tel. 069/155-2000 oder im Internet<br />

unter www.hr-ticketcenter.de.<br />

Faszinierende Technik: Moderatorin im digitalen Studio<br />

Fulda, Darmstadt und Wiesbaden kann bei<br />

Festen und „Tagen der Offenen Tür“ ein Blick<br />

hinter die Kulissen geworfen werden. ■<br />

Anmelden können sich Einzelpersonen, Gruppen<br />

und Schulklassen. Terminvereinbarungen für<br />

das Frankfurter Funkhaus (mindestens sechs<br />

Wochen im Voraus) beim hr-Publikumsservice<br />

unter Tel. 069/155-31 19, Anmeldung für<br />

Führungen in Kassel: Tel. 0561/3104-401,<br />

für Gießen im Studio: Tel. 0641/194 33 oder bei<br />

der Tourist-Information: Tel. 0641/499 06 10<br />

Alle Führungen sind kostenfrei.<br />

Foto: dpa/pa<br />

Foto: hr/Andreas Frommknecht


www.hr-online.de<br />

live dabei<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

JANUAR/FEBRUAR<br />

hr-live dabei 1.-9. JANUAR<br />

Samstag, 1.1., 14 Uhr > Edersee, Staumauer hr3<br />

Abenteuer Hessen | „Aller Anfang ist hart!“<br />

Klaus Reichert und Daniel Hartwich wandern in 24 Stunden um den Edersee<br />

Mitwandern frei; weitere Infos: www.hr3.de<br />

Samstag, 1.1., 15.30 Uhr > Wiesbaden, Kurhaus hr-klassik<br />

Neujahrskonzert des RSO Frankfurt LIVE<br />

Werke von Liszt, Smetana, Addinsell, Borodin u.a.; mit Pietro de Maria (Klavier); Ltg.: Stefan Solyom<br />

Eintritt: € 15,- bis 48,-; Konzerte Kempf, Tel.: 0611/52 50 92<br />

Live in hr-klassik und hr2<br />

1.1. Neujahrskonzert des RSO Frankfurt<br />

Mit der „Moldau“ von Bedrich Smetana, der „Ungarischen<br />

Fantasie“ von Franz Liszt und Tänzen aus „Der Nussknacker“<br />

von Peter Tschaikowsky verspricht das Radio-<br />

Sinfonie-Orchester Frankfurt (Bild: Cellistin Maja Storck)<br />

wieder einen unterhaltsamen Start ins neue Jahr.<br />

Stargast ist der italienische Pianist Pietro de Maria.<br />

Sonntag, 2.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Hessenschau am Sonntag LIVE<br />

Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />

Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />

Mittwoch, 5.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin LIVE<br />

Topp gespült - welche Maschinen bringen wirklich Leistung?; Mod.: Petra Theisen<br />

Neue Mainzer Str. 52-58<br />

Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 bereits ausgebucht<br />

Sonntag, 9.1., 11 Uhr > Frankfurt, hr-Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-klassik<br />

Lunchkonzert | „Neue Sicht“ LIVE<br />

Werke von Bruch und Zemlinsky und Beethoven; mit W. Meyer (Klarinette), G. Rivinius (Violoncello)<br />

und O. Triendl (Klavier); Eintritt: € 9,50 / inkl. Lunch € 34,-; hr Ticket Center, Tel. 069/155-2000<br />

Sendung: 30.1., 15.30 Uhr in hr2 u. 6.2., 20.05 Uhr in hr-klassik<br />

Sonntag, 9.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Hessenschau am Sonntag LIVE<br />

Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />

Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />

hr-live dabei<br />

9.-19. JANUAR<br />

Sonntag, 9.1., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Sportkalender LIVE<br />

Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp<br />

Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />

Montag, 10.1., 20.11 Uhr > Nidderau, Kultur- und Sporthalle hr-fernsehen<br />

Weiber an die Macht | Weiberfassenacht in Nidderau<br />

Karnevalssitzung beim Verein „Die Aascher Schnooken“<br />

Friedberger Straße 137<br />

Eintritt: €10,-/12,-; Postagentur Wiesner, Tel. 06187/22 732; Stadt, Tel. 06187/299-0<br />

Dienstag, 11.1., 19.30 Uhr > Willingen, Kurhotel 2010 hr4<br />

Schellack-Discothek | Nostalgische Tanzveranstaltung<br />

Mit Melodien der 30er, 40er und 50er Jahre;<br />

Mod.: Wolf Detlev Mauder<br />

Eintritt: € 7,-; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />

Dienstag, 11.1., 20.11 Uhr > Nidderau, Kultur- und Sporthalle hr-fernsehen<br />

Männer an die Macht | Die besondere Herrensitzung in Nidderau<br />

Karnevalssitzung beim Verein „Die Aascher Schnooken“<br />

Friedberger Straße 137<br />

Eintritt: € 10,-/12,-; Postagentur Wiesner, Tel. 06187/22 732; Stadt, Tel. 06187/299-0<br />

Mittwoch, 12.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin LIVE<br />

Fit mit Geflügel - wie gesund sind Hähnchen und Pute?; Mod.: Petra Theisen<br />

Neue Mainzer Str. 52-58<br />

Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />

12.1. Service: Tr€nds<br />

Service: Tr€nds, das Clever-TV für Verbraucher im<br />

hr-fernsehen, lädt jeden Mittwoch um 19 Uhr<br />

Fernsehzuschauer ins Main Tower-Studio, um die<br />

Live-Sendung aus der Nähe verfolgen zu können.<br />

Seit über fünf Jahren bekommt das Publikum von<br />

Moderatorin Petra Theisen (Bild) praktische Tipps,<br />

Produkttests und viele andere wertvolle Infos leicht<br />

verständlich präsentiert.<br />

Donnerstag, 13.1., 16 Uhr > Frankfurt, Römer hr-fernsehen<br />

Bock auf Bembel! | Der Apfelweinanstich auf dem Römer<br />

hr4<br />

Live Musik; alles rund um den Apfel; heißer Apfelwein umsonst, wer ein Geripptes mitbringt;<br />

mit: Tobias Hagen und andere hr4-Moderatoren; Mod.: Reinhard Schall<br />

Eintritt frei, Sendung: 16.1., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />

Donnerstag, 13.1., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />

Konzert des RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />

„Klingende Unsterblichkeit“; Werke von C. Ph. E. Bach, Haydn; mit Ton Koopman (Ltg. u. Orgel)<br />

Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />

Sendung: 14.1., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2<br />

Donnerstag, 13.1., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />

Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden<br />

LIVE<br />

Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen<br />

Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50; E-Mail: stadtgespraech@hr-online.de<br />

Freitag, 14.1., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />

Konzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />

LIVE<br />

„Klingende Unsterblichkeit“; Werke von C. Ph. E. Bach, Haydn; mit Ton Koopman (Ltg. u. Orgel)<br />

Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />

Live in hr-klassik und hr2<br />

Sonntag, 16.1., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Vipshow | Das Societymagazin<br />

Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />

Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />

Sonntag, 16.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Hessenschau am Sonntag<br />

LIVE<br />

Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />

Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />

Sonntag, 16.1., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Sportkalender<br />

LIVE<br />

Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp<br />

Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />

Mittwoch, 19.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin LIVE<br />

Vollkorn-, Roggen- oder Weißbrot - welche Stulle ist gesund?, Mod.: Petra Theisen<br />

Neue Mainzer Str. 52-58<br />

Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 bereits ausgebucht


hr-live dabei 20.-27. JANUAR hr-live dabei<br />

28.-30. JANUAR<br />

Donnerstag, 20.1., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Mitgemacht und Mitgelacht | Inthronisation des Frankfurter Prinzenpaares<br />

Öffentliche Generalprobe; mit Solisten und Gruppen aus der hessischen Fassenacht; Mod.: Klaus-Peter Musch<br />

Karten (€ 20,-) hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />

Sendung: 2.2., 20.15 Uhr im Ersten und 5.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />

Donnerstag, 20.1., 20.15 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche<br />

LIVE<br />

Mod.: Kerstin Straub<br />

Neue Mainzer Str. 52-58<br />

Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: talkvorort@hr-online.de<br />

Samstag, 22.1., 19.30 Uhr > Lauterbach, Hohaus Palais, Berliner Platz 1 hr-klassik<br />

Kammerkonzerte in Hessen<br />

Werke von Loeillet, Debussy, Ravel, Igbert, Chopin u.a.; Eintritt: € 13,- / erm. 4,-;<br />

Buchhandlung Lesezeichen, Tel. 06641/26 54; Hohhaus-Museum, Tel. 06441/24 02<br />

Sendung: 27.1., 20.05 Uhr in hr-klassik und 20.2., 15.30 Uhr in hr2<br />

Samstag, 22.1., 20 Uhr > Offenbach, Bücherturm, Herrnstr. 84 hr2<br />

Literatur im Kreuzverhör | Ratespiel für Bücherfreunde<br />

LIVE<br />

Mit: Irene Ruttmann, Ulrich Karthaus, Manfred Amend u. Peter Heusch;<br />

Mod.: Peter Härtling<br />

Eintritt frei<br />

22.1. Literatur im Kreuzverhör<br />

In der beliebten Live-Sendung lädt Schriftsteller Peter<br />

Härtling (Bild) zum literarischen Ratespiel. Im Offenbacher<br />

Bücherturm gilt es, die Titel oder Autoren von Texten zu<br />

erraten. Mitmachen können neben Literaturexperten auf<br />

dem Podium auch das Publikum vor Ort und – via Telefon –<br />

alle Hörer an den heimischen Radiogeräten. Die jeweilige<br />

Rufnummer wird zu Beginn der Sendung bekannt gegeben.<br />

Sonntag, 23.1., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Vipshow | Das Societymagazin<br />

Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />

Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />

Sonntag, 23.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Hessenschau am Sonntag<br />

LIVE<br />

Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />

Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />

Dienstag, 25.1., 18.30 Uhr > Laubuseschbach, Alte Kelterei Heil hr-fernsehen<br />

Kochen um die Wette<br />

Mit Michaele Scherenberg und Karl-Heinz Stier<br />

Eintritt: € 8,-/10,-; Kelterei, Tel. 06475/91 310<br />

Sendung: 13.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />

Mittwoch, 26.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />

LIVE<br />

Wenn der Rücken Hilfe schreit; Mod.: Petra Theisen<br />

Neue Mainzer Str. 52-58<br />

Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />

Mittwoch, 26.1., 20.30 Uhr > Wiesbaden, Buch Habel, Kirchgasse 17 hr2<br />

Hörfest Wiesbaden | Rolf trifft Zacher<br />

Lesung mit Musik: Rolf Zacher präsentiert sein erstes Hörbuch<br />

Eintritt: € 9,-; Abendkasse; weitere Infos: www.hr2.de<br />

Donnerstag, 27.1., 9 Uhr > Wiesbaden, Wartburg hr2<br />

Hörfest Wiesbaden | Klänge - Sounds - Geschichten<br />

Präsentation von Schulprojekten; Mod.: Petra Boberg (hr2-Domino)<br />

Schwalbacher Str. 51<br />

Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de , Sendung: 21.2., 14.05 Uhr in hr2<br />

Donnerstag, 27.1., 20 Uhr > Kassel, Lutherkirche, Tischbeinstr. 69 - 73 hr-klassik<br />

Kammerkonzerte in Hessen | Konzert zum Holocaust-Gedenktag<br />

„Die verlorene Welt des jiddischen Shtetls“; Werke von Achron, Bloch und Krejn;<br />

mit M. Dickermann (Violine) u. N. Gutmann (Klavier)<br />

Eintritt: € 11,- / erm. 7,-; Musikhaus Eichler, Tel. 0561/78 15 30<br />

Donnerstag, 27.1., 20 Uhr > Wiesbaden, Villa Clementine, Wilhelmsstr. hr2<br />

Hörfest Wiesbaden | Labyrinth des Hörens<br />

„Jazz als Vorbild für Managementstrategien“ (A. Scheer); „Musik-Therapie“ (K. Schumacher);<br />

„Das Ohr des Landschaftsplaners“ (A. Bosshard), Eintritt: € 9,- + Gebühr; hr-Ticket-Center,<br />

Tel: 069/155-2000; weitere Infos: www.hr2.de, Sendung: 13.2., 19.05 Uhr in hr2<br />

Donnerstag, 27.1., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />

Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden<br />

LIVE<br />

Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen<br />

Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50;<br />

E-Mail: stadtgespraech@hr-online.de<br />

Freitag, 28.1., 16 Uhr > Wiesbaden, Villa Clementine hr2<br />

Hörfest Wiesbaden | Lange Hörspielnacht „Buddenbrooks“<br />

Zum 50. Todestag von Thomas Mann; Mod.: Ursula Ruppel; bis ca. 1.30 Uhr<br />

Wilhelmsstr. / Ecke Frankfurter Straße<br />

Eintritt: € 5,- + Gebühr; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000; weitere Infos: www.hr2.de<br />

Freitag, 28.1., 16 Uhr > Wiesbaden, Stadtbibliothek, Neugasse 15 -19 hr2<br />

Hörfest Wiesbaden | Quatschgeschichten<br />

Firlefanzgedichte und Kokolores-Lieder: Eine unsinnige Lesung mit Musik für Kinder;<br />

mit: Ensemble des Jungen Staatstheaters u. Kinderliedermacher Ferri<br />

Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de , Sendung: 19.2., 14.05 Uhr in hr2<br />

Freitag, 28.1., 16 Uhr > Wiesbaden, Buch Habel, Kirchgasse 17 hr2<br />

Hörfest Wiesbaden | Hörbuchberatung<br />

Individuelle Beratung; Mod.: Dorothee Meyer-Kahrweg<br />

Eintritt frei<br />

weitere Infos: www.hr2.de<br />

Freitag, 28.1., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Hörfunkstudio II, Bertramstr. 8 hr2<br />

Group Activity 5 | Studiokonzert<br />

Das kleine Studio-Jazzfestival mit Mitgliedern der hr Big Band<br />

Eintritt: € 12,hr-Ticket-Center,<br />

Tel: 069/155-2000<br />

Donnerstag, 28.1., 20 Uhr > Laubach, Landhotel Waldhaus hr4<br />

Texte, Töne, Tafelfreuden | Tafeln in rustikalem Ambiente<br />

„Tea for Three“; mit Kerstin Brühl und John Cashmore; Mod.: Tobias Hagen<br />

An der Ringelshöhe 7<br />

Eintritt: € 28,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />

28.1. Texte, Töne, Tafelfreuden<br />

Schlemmen, Musik hören und mit Geschichten<br />

und Gedichten unterhalten werden: das ist Texte,<br />

Töne, Tafelfreuden. hr4-Moderator Tobias Hagen<br />

(Bild) präsentiert im Landhotel Waldhaus satirische<br />

Texte rund ums Essen. Neben den regionalen<br />

Köstlichkeiten gibt’s zudem gute Stimmung<br />

und Live-Musik mit Kerstin Brühl und<br />

John Cashmore.<br />

Freitag, 28.1., 20.11 Uhr > Kassel, Stadthalle, Friedrich-Ebert-Str. 152 hr-fernsehen<br />

Fastnacht in Nordhessen | Prunk- und Galasitzung<br />

Mit der Gemeinschaft der Kasseler Karnevalsgesellschaften; Mod.: Patrick Hartmann<br />

Eintritt: € 5,- / € 4,-; Karten bei Sparkassen-Filialen, Tel. 0561/124675<br />

Sendung: 30.1., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />

Samstag, 29.1., 11 Uhr > Wiesbaden, Buch Habel, Kirchgasse 17 hr2<br />

Hörfest Wiesbaden | Stimmenfang<br />

Von Stimmenfang und Soundgeklingel; mit: Helge Heynold, Rainer Gülk und den Besuchern; Mod.: Heiner<br />

Boehncke<br />

Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de<br />

Samstag, 29.1., 15 Uhr > Wiesbaden, Staatstheater, Barock-Foyer hr2<br />

Hörfest Wiesbaden | Ohrentheater<br />

Mini-Matinee für Kinder ab vier Jahren; Schlagzeugperformance<br />

Christian-Zais-Str. 3<br />

Eintritt: € 2,-; Tageskasse; weitere Infos: www.hr2.de<br />

Samstag, 29.1., 20 Uhr > Wiesbaden, Caligari-Filmbühne, Marktplatz 9 hr2<br />

Hörfest Wiesbaden | Die große hr2-Hörgala<br />

Stimmen, Lieder und Geräusche; mit: Orchester Bürger Kreitmeier, Michael Sens,<br />

Horst Hammermüller u. a., Mi Loco Tango, Eintritt: € 12,- + Gebühr;<br />

hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000; weitere Infos: www.hr2.de; Sendung: 12.2., 20.05 Uhr in hr2<br />

Sonntag, 30.1., 11 Uhr > Wiesbaden, Staatstheater, Foyer hr2<br />

Hörfest Wiesbaden | Preisverleihung Hörbuch des Jahres 2004<br />

Mit: Rosemarie Fendel, Martin Weinmann, Ursula Ziebarth, Andrea Herzog u.a.<br />

Christian-Zais-Str. 3<br />

Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de; Sendung: 6.2., 19.05 Uhr in hr2<br />

Sonntag, 30.1., 17.11 Uhr > Flörsheim, Taunushalle, Kapellenstr. 1 hr-fernsehen<br />

Prunksitzung des Flörsheimer Carneval Vereins<br />

Mod.: Sitzungspräsident Hans-Joachim Kunz<br />

Eintritt: € 16,- bis € 23,-<br />

Sendung: 2.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen bereits ausverkauft<br />

Sonntag, 30.1., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Vipshow | Das Societymagazin<br />

Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58; Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />

Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />

Sonntag, 30.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Hessenschau am Sonntag<br />

LIVE<br />

Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft; weitere Sdg.: 28.11. u. 5.12.<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58; Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83;<br />

E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht


hr-live dabei 1.-13. FEBRUAR hr-live dabei<br />

13.-23. FEBRUAR<br />

Dienstag, 1.2., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Hessen lacht zur Fassenacht | Öffentliche Generalprobe<br />

Garden, Büttenredner und Sänger aus Hessen; Mod.: Karl Oertl<br />

Eintritt: € 10,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />

Sendung: 6.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />

Mittwoch, 2.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />

LIVE<br />

Mod.: Petra Theisen<br />

Neue Mainzer Str. 52-58<br />

Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />

Mittwoch, 2.2., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Hessen lacht zur Fassenacht<br />

Garden, Büttenredner und Sänger aus Hessen; Mod.: Karl Oertl<br />

Eintritt: 20,-/25,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />

Sendung: 6.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />

Freitag, 4.2., 21 Uhr > Frankfurt, Uni, Hörsaalgebäude, Gräfstraße YOU FM<br />

YOU FM im Quartier Latin | „No Limits“<br />

Mit DJ D-Flame; Mod.: Shadia Omar und Tim Frühling<br />

Eintritt: Abendkasse<br />

Samstag, 5.2., 21 Uhr > Frankfurt, Uni, Hörsaalgebäude, Gräfstraße YOU FM<br />

YOU FM im Quartier Latin | „No Limits“<br />

Mit DJ Chubby B.; Mod.: Shadia Omar und Tim Frühling<br />

Eintritt: Abendkasse<br />

4. und 5.2. YOU FM im Quartier Latin<br />

YOUNG, FRESH, MUSIC - das gibt´s auch in diesem Jahr<br />

wieder auf der traditionellen Faschingsparty in der<br />

Frankfurter Uni mit YOU FM. Das Dream-Team Shadia<br />

Omar und Tim Frühlung (Bild) aus der Frühsendung<br />

„Das Morgen“ präsentiert am Freitag D-Flame, der den<br />

Hörsaal mit Hip Hop, R&B und Reggae/Dancehall<br />

rocken wird. Samstags gibt sich dann Chubby B. aus<br />

der Clubnight die Ehre.<br />

Sonntag, 6.2., 13.31 Uhr > Frankfurt, Römer hr-fernsehen<br />

Fassenacht mit dem hr | Der hr-Motivwagen beim Frankfurter Fassenachtsumzug LIVE<br />

Eintritt frei<br />

Live im hr-fernsehen<br />

Montag, 7.2., 14 Uhr > Fulda, Abtstor hr-fernsehen<br />

Fassenacht mit dem hr | Der hr-Motivwagen beim Fuldaer Rosenmontagszug LIVE<br />

Eintritt frei<br />

Live im hr-fernsehen<br />

Dienstag, 8.2., 14.31 Uhr > Frankfurt-Heddernheim, Stadtmitte hr-fernsehen<br />

Fassenacht mit dem hr | Der hr-Motivwagen beim Fassenachtsumzug in Klaa Paris LIVE<br />

Eintritt frei<br />

Live im hr-fernsehen<br />

Mittwoch, 9.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />

LIVE<br />

Mod.: Petra Theisen<br />

Neue Mainzer Str. 52-58<br />

Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />

Donnerstag, 10.2., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />

Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche<br />

LIVE<br />

Mod.: Kerstin Straub<br />

Ort bitte telefonisch erfragen<br />

Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: talkvorort@hr-online.de<br />

Samstag, 12.2., 15.30 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr2<br />

Domino-Konzert für Kinder | Toto und die Zaubermelodie<br />

Ein Märchen aus dem Land der Melodien; mit der hr Big Band; Ltg. u. Arrangements: Ralf Schmid;<br />

Mod.: Renate Burtscher und Niels Kaiser<br />

Eintritt: € 7,-/ erm. 5,50; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />

Sonntag, 13.2., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-klassik<br />

Lunchkonzert | „Zu neuen Ufern“<br />

Streichquartette von Schostakowitsch, Rihm und Beethoven; mit: Danel Quartett<br />

Eintritt: € 9,50 / inkl. Lunch € 34,-; hr Ticket Center, Tel. 069/155-2000<br />

Sendung: 27.2., 15.30 Uhr in hr2 u. 20.3., 20.05 Uhr in hr-klassik<br />

Sonntag, 13.2., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Vipshow | Das Societymagazin<br />

Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />

Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />

Sonntag, 13.2., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Hessenschau am Sonntag<br />

LIVE<br />

Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />

Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />

Sonntag, 13.2., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Sportkalender<br />

LIVE<br />

Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp;<br />

Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />

Mittwoch, 16.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />

LIVE<br />

Mod.: Petra Theisen<br />

Neue Mainzer Str. 52-58<br />

Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />

Mittwoch, 16.2., 19.30 Uhr | Offenbach, Büsing Palais, Herrnstr. 82 hr<br />

Legalisierter Raub | Ausstellungseröffnung<br />

Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden 1933 bis 1945; Ausstellung vom 17.2. bis 3.4. im Klingspormuseum<br />

(Herrnstr. 80); Infos: www.hr-online.de<br />

Eintritt frei; Di., Do., Fr., 11 - 17 Uhr, Mi., 14 - 19 Uhr, Sa./So., 11 bis 16 Uhr geöffnet<br />

16.2. Ausstellung Legalisierter Raub<br />

Die Ausstellung des Fritz Bauer Instituts und des Hessischen Rundfunks beschäftigt<br />

sich mit der fiskalischen Ausplünderung jüdischer Bürger in der Nazizeit.<br />

Anhand zahlreicher Dokumente, Fotografien und Exponate stellt sie die<br />

Geschichte des gesetzlich legalisierten Raubzuges und seiner Opfer sowie die<br />

zentrale Rolle des Fiskus in dem Geschehen dar. Die erfolgreiche Ausstellung<br />

war bisher in Frankfurt am Main, Marburg, Gießen, Darmstadt, Fulda, Kassel<br />

und Wiesbaden zu sehen.<br />

Donnerstag, 17.2., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />

Konzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />

„Als ob ein himmlischer Gast im Orchester herumschliche“; Werke von Schönberg,<br />

Bartók u. Schubert; mit: Yefim Bronfman (Klavier); Ltg.: Hugh Wolff; Eintritt: € 12,50 bis 39,50;<br />

hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000; Sendung: 18.1., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2<br />

Donnerstag, 17.2., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />

Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden<br />

LIVE<br />

Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen<br />

Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50; E-Mail: stadtgespraech@hr-online.de<br />

Freitag, 18.2., 20 Uhr > Eschwege, Altes Kasino hr-klassik<br />

Kammerkonzerte in Hessen | Preisträger des intern. ARD-Musikwettbewerbs<br />

Streichquartette von Haydn, Berg und Beethoven; mit: Faust Quartett<br />

Friedrich-Wilhelm-Str. 26<br />

Eintritt: €12,-/erm. 8,-; Tourist-Info, Tel. 05651/33 19 85<br />

Freitag, 18.2., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />

Konzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />

LIVE<br />

„Als ob ein himmlischer Gast im Orchester herumschliche“; Werke von Schönberg,<br />

Bartók u. Schubert; mit: Yefim Bronfman (Klavier); Ltg.: Hugh Wolff<br />

Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000; Live in hr-klassik und hr2<br />

Samstag, 19.2., 20 Uhr > Alsfeld, Stadthalle hr-klassik<br />

Kammerkonzerte in Hessen | Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs<br />

Streichquartette von Haydn, Berg und Beethoven; mit: Faust Quartett<br />

Eintritt: € 12,50 / erm. 7,50 ; Tourist-Center, Tel. 06631/91 10 243<br />

Sendung: 1.3., 20.05 in hr-klassik und 24.4., 15.30 Uhr in hr2<br />

Sonntag, 20.2., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Vipshow | Das Societymagazin<br />

Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />

Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />

Sonntag, 20.2., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Hessenschau am Sonntag<br />

LIVE<br />

Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />

Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />

Sonntag, 20.2., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Sportkalender<br />

LIVE<br />

Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp;<br />

Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />

Mittwoch, 23.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />

LIVE<br />

Mod.: Petra Theisen<br />

Neue Mainzer Str. 52-58<br />

Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85


hr-live dabei 24.- 27. FEBRUAR hr-live dabei<br />

VORSCHAU 9.- 15. MÄRZ<br />

Donnerstag, 24.2., 20 Uhr > Kassel, Anthroposophisches Zentrum hr-klassik<br />

Kammerkonzerte in Hessen | Mit dem Hába-Quartett<br />

LIVE<br />

Streichquartette von Zillig, Berg und Brahms<br />

Wilhelmshöher Allee 261<br />

Eintritt: € 14,- bis 22,-/erm. 9,- bis 17,- ; Buchhandlung Neuwerk, Tel. 0561/31 05 260<br />

Donnerstag, 24.2., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />

Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche<br />

LIVE<br />

Mod.: Kerstin Straub<br />

Ort bitte telefonisch erfragen<br />

Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: talkvorort@hr-online.de<br />

Freitag, 25.2., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-klassik<br />

Barock+ | Barocke und klassische Werke<br />

LIVE<br />

Neue Reihe des RSO; Werke von Mozart, Haydn u.a.; mit: S. Wittiber (Flöte); Ltg.: C. Hogwood<br />

Eintritt: € 9,50<br />

hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />

Sonntag, 27.2., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Vipshow | Das Societymagazin<br />

Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />

Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />

Sonntag, 27.2., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Hessenschau am Sonntag<br />

LIVE<br />

Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />

Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />

Sonntag, 27.2., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Sportkalender<br />

LIVE<br />

Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp;<br />

Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />

hr-live dabei<br />

Mittwoch, 2.3., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />

LIVE<br />

Mod.: Petra Theisen<br />

Neue Mainzer Str. 52-58<br />

Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />

Donnerstag, 3.3., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />

Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden<br />

LIVE<br />

Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen<br />

Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50; E-Mail: stadtgespraech@hr-online.de<br />

Freitag, 4.3., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr2<br />

Forum Neue Musik | Mit dem RSO-Frankfurt<br />

LIVE<br />

Georg Friedrich Haas: natures mortes u.a.; Ltg.: Pascal Rophé<br />

Eintritt: € 9,50; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />

Sonntag, 6.3., 18 Uhr > Frankfurt, hr, Foyer Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-klassik<br />

RSO-Kammerkonzerte | Kontrabass & Friends<br />

Werke von Hoffmeister, Furtok und Bottesini; mit: B. Furtok, J. Stähle, S. Backhaus, U. Franck u.a.<br />

Eintritt: € 7,hr-Ticket-Center,<br />

Tel: 069/155-2000<br />

Sonntag, 6.3., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Vipshow | Das Societymagazin<br />

Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />

Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />

Sonntag, 6.3., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Hessenschau am Sonntag<br />

LIVE<br />

Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />

Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />

Sonntag, 6.3., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Sportkalender<br />

LIVE<br />

Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp;<br />

Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-30 37<br />

Mittwoch, 9.3., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />

LIVE<br />

Mod.: Petra Theisen<br />

Neue Mainzer Str. 52-58<br />

Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-26 85<br />

VORSCHAU 2.- 9. MÄRZ<br />

Mittwoch, 9.3., 19.30 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />

Jugendkonzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />

„Der Todesengel“; Werke von Bartók und Suk; mit: Frank-P. Zimmermann (Violine);<br />

Ltg.: Daniel Harding; Eintritt: € 8,18 nur Schüler und Studenten; Jugend- und Sozialamt<br />

Tel. 069 / 21 23 39 87; Sendung: 11.3., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2<br />

9.3. Jugendkonzert RSO Frankfurt<br />

Kein Bock auf Klassik? Keineswegs. Seit 50<br />

Jahren veranstaltet das Radio-Sinfonie-Orchester<br />

(RSO) Frankfurt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Jugendamt der Stadt Frankfurt am<br />

Main Jugendkonzerte für Schüler, Studenten<br />

und Auszubildende. Damit gehört das RSO<br />

Frankfurt zu den ersten Ensembles überhaupt, die die Bedeutung musikalischer<br />

Jugendarbeit so früh erkannt und Erfolgsgeschichte geschrieben haben.<br />

Donnerstag, 10.3., 20 Uhr > Marburg, Stadthalle hr-klassik<br />

Kammerkonzerte in Hessen | Mit dem Vogler-Quartett<br />

LIVE<br />

Streichquartette von Mozart, Schulhoff und Beethoven<br />

Karten: Theaterkasse, Tel. 06421/256 08<br />

Donnerstag, 10.3., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />

Konzert des RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />

„Der Todesengel“; Werke von Bartók und Suk; mit: Frank-P. Zimmermann (Violine);<br />

Ltg.: Daniel Harding; Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />

Sendung: 11.3., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2<br />

Donnerstag, 10.3., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />

Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche<br />

LIVE<br />

Mod.: Kerstin Straub<br />

Ort bitte telefonisch erfragen<br />

Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: talkvorort@hr-online.de<br />

Freitag, 11.3., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />

Konzert des RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />

LIVE<br />

„Der Todesengel“; Werke von Bartók und Suk; mit: Frank-P. Zimmermann (Violine);<br />

Ltg.: Daniel Harding; Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />

Live in hr-klassik und hr2<br />

Samstag, 12.3., 19.30 Uhr > Korbach, Stadthalle hr-klassik<br />

Kammerkonzerte in Hessen<br />

Werke von Schumann, Clarke, Enescu und Schostakowitsch; mit: Felix Schwartz (Viola) und<br />

Frank-Immo Zichner (Klavier)<br />

Karten: Tourist-Info, Tel., 05631/53 232<br />

Sonntag, 13.3., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-klassik<br />

Lunchkonzert | „Klassizismus“<br />

Werke von Schostakowitsch, Scarlatti, Haydn und Ravel; mit: E. Koroliov (Klavier)<br />

Eintritt: € 9,50 / inkl. Lunch € 34,-; hr Ticket Center, Tel. 069/155-2000<br />

Sendung: 10.4., 15.30 Uhr in hr2 und 17.4., 20.05 Uhr in hr-klassik<br />

Sonntag, 13.3., 14 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr2<br />

Frankfurter Kinderliedermacher-Festival<br />

Große Abschlussgala; Mod.: Christian Maatje<br />

Eintritt: € 7,-/erm. 5,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />

Sonntag, 13.3., 17 Uhr > Erbach, Deutsches Elfenbeinmuseum hr-klassik<br />

Kammerkonzerte in Hessen<br />

Werke von Schumann, Clarke, Enescu und Schostakowitsch; mit: Felix Schwartz (Viola) und<br />

Frank-Immo Zichner (Klavier)<br />

Otto-Glenz-Str.1; Karten: Buchhandlung Geilert, Tel, 06062/41 09<br />

Sonntag, 13.3., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Vipshow | Das Societymagazin<br />

Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />

Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />

Sonntag, 13.3., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />

Hessenschau am Sonntag<br />

LIVE<br />

Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />

Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />

Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />

Sonntag, 13.3., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Sportkalender<br />

LIVE<br />

Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp;<br />

Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />

hr-Ticket-Center<br />

Bertramstraße 8, Frankfurt<br />

Hotline: 069/155-2000; Mo. bis Fr., 9 bis 19 Uhr, Sa., 9 bis 15 Uhr<br />

Ticketverkauf: Mo. bis Fr., 14 bis 19 Uhr<br />

www.hr-ticketcenter.de


KULTURTIPPS<br />

■ Toto und die Zaubermelodie<br />

Wer gewinnt das Herz der Prinzessin?<br />

Wird Toto seinen Widersacher<br />

besiegen? Am Samstag, 12. Februar,<br />

15.30 Uhr, entführt das „hr2-Domino-<br />

Konzert für Kinder“ ins Märchenland<br />

Melódien. Komponist und Arrangeur<br />

Ralf Schmid und die hr Big Band<br />

begleiten den jungen Musikanten,<br />

der mit seiner Melodie am Wettstreit<br />

um die Hand der schönen Kaiserstochter<br />

teilnimmt. Karten (5,50 /<br />

7 Euro) für das Konzert im hr-Sendesaal<br />

gibt’s beim hr-Ticket-Center,<br />

Tel. 069/155-2000.<br />

■ Hessen schamlos<br />

Vom Busenattentat auf Adorno bis hin<br />

zum Abriss der Kasseler documenta-<br />

Treppe – die hr-Redakteure Martin<br />

Maria Schwarz und Ulrich Sonnenschein<br />

haben in ganz Hessen verwegenen<br />

Taten nachgespürt und sie<br />

neu bewertet. Ihr Buch „Hessen<br />

schamlos“ (Jonas Verlag, 15 Euro)<br />

überrascht mit ungewöhnlichen und<br />

spannenden Einblicken in die hessische<br />

Landesgeschichte.<br />

■ Lunchkonzerte<br />

Kulinarisches für Ohren und Gaumen<br />

bieten gleich zwei hr-Lunchkonzerte.<br />

„Neue Sicht“ lautet das Motto des<br />

Kammerkonzerts am Sonntag,<br />

9. Januar, 11 Uhr, mit Werken von<br />

Beethoven, Bruch und Zemlinsky.<br />

Das anschließende Buffet steht im<br />

Zeichen „Frohes Neues“. Am Sonntag,<br />

13. Februar, 11 Uhr, geht‘s im<br />

hr-Sendesaal „Zu neuen Ufern“<br />

mit Streichquartetten von Schostakowitsch,<br />

Rihm und Beethoven.<br />

Das Lunchbuffet sorgt fürs leibliche<br />

Wohl „Auf hoher See“. Karten, jeweils<br />

9,50 Euro oder 34 Euro (Konzert mit<br />

Lunch), sind beim hr-Ticket-Center<br />

erhältlich, Tel. 069/155-2000.<br />

Lunchbons gibt es nur im Vorverkauf.<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

Ein wenig Taube, – ein wenig Franzbrot<br />

…” – das ist die Medizin, die der<br />

Hausarzt Doktor Grabow der Familie<br />

Buddenbrook verschreibt, wenn der<br />

Magen zwackt. Etwa, weil es nach dem<br />

gefüllten Puter und dem schweren Rotwein<br />

noch eine große Portion Plettenpudding<br />

gegeben hat : ein schichtweises<br />

Gemisch aus Makronen, Himbeeren, Biskuits<br />

und Eiercreme. „Mir ist verdammt<br />

übel”, wimmert Christian Buddenbrook,<br />

hr2-Hörfest Wiesbaden: 26. bis 30. Januar 2005<br />

Mit dem Labyrinth des Hörens, der großen hr2-Hörgala, der Preisverleihung<br />

„Hörbuch des Jahres“ und vielen anderen Veranstaltungen.<br />

28. Januar: Buddenbrooks<br />

Hörspielfassung unter anderem mit Gerd Westphal und Horst Tappert.<br />

In den Pausen kulinarische Köstlichkeiten.<br />

Literaturhaus Villa Clementine, 16 bis ca. 1.30 Uhr, 5 Euro<br />

Eintrittskarten beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />

Broschüre mit dem vollständigen, ausführlichen Programm des hr2-Hörfests<br />

kostenlos beim hr2-Hörertelefon 069/155-40 22<br />

Internet: Infos zum hr2-Hörfest unter: www.hr2.de<br />

Infos zu den Buddenbrooks unter: www.buddenbrooks.de<br />

Foto: Buddenbrookhaus Lübeck / Kurt Bethke<br />

„Ein wenig Taube, –<br />

ein wenig Franzbrot …”<br />

Wiesbaden, 1979: Ruth Leuwerik als Konsulin und Martin Benrath als Konsul Jean Buddenbrook vor der<br />

Villa Clementine, Drehort der hr-Fernsehverfilmung<br />

Ein Höhepunkt des hr2-Hörfests in Wiesbaden ist die lange Hörspielnacht.<br />

Auf dem Programm: die Buddenbrooks. Für alle, die keine<br />

Zeit für acht Stunden oder 800 Seiten Thomas Mann haben und<br />

trotzdem mitreden wollen: hr2-Autor Uwe Wirth hat die Geschichte<br />

der Kaufmannsfamilie in Wort und Zahl zusammengefasst.<br />

der später einmal das schwarze Schaf der<br />

Familie werden wird, doch Doktor Grabow<br />

beruhigt: „Eine kleine Indigestion …<br />

nichts von Bedeutung”. Hier freilich irrt<br />

der Doktor, denn das schwere Essen und<br />

seine Nebenwirkungen sind von zentraler<br />

Bedeutung für das Verständnis des Romans:<br />

In der Übelkeit vom Plettenpudding<br />

kündigt sich mit dem Lebensekel<br />

des ausgehenden 19. Jahrhunderts nicht<br />

nur der Untergang einer Familie, sondern<br />

der Untergang des gesamten Abendlandes<br />

an. Doch wo die Gefahr am größten,<br />

da ist auch das Rettende nah: in Gestalt<br />

von Sesemi Weichbrodt, der unverwüstlichen<br />

Lehrerin der höheren Töchter Lübecks,<br />

deren Devise lautet: „Sei glöcklich,<br />

du gutes Kend!”<br />

Schlicht wie die medizinische und psychotherapeutische<br />

Grundversorgung der<br />

Familie Buddenbrook sind die praktischen<br />

Ideale der Firma Buddenbrook:<br />

„Sei mit Lust bey den Geschäften am Tage,<br />

aber mache nur solche, daß du bei<br />

Nacht ruhig schlafen kannst.” Mit diesem<br />

Motto der very Old Economy sorgen<br />

der Großvater und sein Sohn, der Konsul<br />

Johann Buddenbrook, bei Tag – „an Börse”<br />

13<br />

kultur<br />

– für das Wachstum des Vermögens und<br />

bei Nacht – im Bett – für das Wachstum<br />

der Familie. Das Resultat sind Kapital<br />

(900.000 Curantmark beim Tode des alten<br />

Buddenbrook) und Kinder (vier).<br />

Christian, Thomas, Tony und Clara.<br />

Christian wird Lebemann, Thomas Geschäftsmann,<br />

Tony heiratet, wie es sich<br />

für eine echte Buddenbrook gehört, den<br />

Geschäftsmann Bendix Grünlich, während<br />

sich Clara einen Prediger aus Riga<br />

aussucht. Schade drum! Vor allem um<br />

das schöne Geld!<br />

„Was für ein Filou!”<br />

Bei der Vermählung eines weiblichen<br />

Familienmitgliedes wird nämlich traditionsgemäß<br />

eine Mitgift (80.000 Curantmark!)<br />

fällig – und das schmälert natürlich<br />

das Familienvermögen. Es sei denn,<br />

die Mitgift wird zur Investition. Deshalb<br />

soll der künftige Ehemann, wenn möglich,<br />

ein vermögender Unternehmer sein<br />

– so wie Bendix Grünlich, der sich indes<br />

recht bald als unvermögender Betrüger<br />

herausstellt. „Grünlich – ha!” ruft Tony<br />

nach dessen Bankrott und ihrer Scheidung<br />

aus: „Was für ein Filou!” Immerhin<br />

findet Tony Trost: erst bei Sesemi Weichbrodt<br />

– „Sei glöcklich, du gutes Kend!”,<br />

dann bei Herrn Permaneder, ihrem zweiten<br />

Mann, einem Münchner („jo mei”).<br />

Trotz zahlreicher Fehlinvestitionen<br />

und heiratsbedingter Mittelabflüsse beträgt<br />

das Familienvermögen beim Tode<br />

des Konsuls immer noch satte 750.000<br />

Curantmark. Allerdings zeigt ein Blick in<br />

die Bücher, dass der eigentliche Gewinn<br />

der Firma gerade noch dazu reicht, die<br />

Verluste auszugleichen – substanzielle<br />

Mittelzuflüsse sind nur noch durch Erbschaften<br />

zu verzeichnen. Etwa durch die<br />

Heirat von Thomas Buddenbrook mit der<br />

reichen holländischen Kaufmannstochter<br />

Gerda (300.000 Mark Mitgift!).<br />

Dass die nervöse, kühle Gerda auch<br />

noch Klavier spielt, wird gerne in Kauf<br />

genommen. Dieses, der Familie Buddenbrook<br />

vollkommen fremde, musikalische<br />

Element, vererbt sie an ihren Sohn<br />

Hanno. So mendelt sich der letzte männliche<br />

Nachkomme der Dynastie aus dem<br />

kaufmännischen Milieu der Buddenbrooks<br />

heraus – und besiegelt den Verfall der<br />

Firma und der Familie: Während sich<br />

Thomas Buddenbrook noch mit äußerster<br />

Anspannung und Erfolglosigkeit<br />

darum bemüht, lukrative Geschäfte zu<br />

machen und schließlich vom Schlag getroffen<br />

wird, verführt seine Frau Gerda<br />

den Sohn Hanno zum „Musik naschen”.<br />

Insbesondere die Musik Wagners wird<br />

für ihn zum Plettenpudding, der ihm<br />

übel bekommt: Der feinsinnige, aber<br />

lebensuntüchtige Decadent wird vom<br />

Typhus dahingerafft: eine Krankheit,<br />

gegen die selbst Taube und Franzbrot<br />

machtlos sind. ■


14<br />

familie<br />

Trennung der Eltern – eine schlimme Erfahrung für Kinder. Wie<br />

Scheidungskinder die Krise meistern können und warum Oma und<br />

Opa jetzt so wichtig sind, darüber sprach Redakteurin Angelika<br />

Bork in der hr4-Schwerpunktstunde mit Pfarrer Rüdiger Haar, Kinder-<br />

und Jugendtherapeut bei der Evangelischen Landeskirche<br />

Kurhessen-Waldeck.<br />

Scheidung und Trennung der Eltern belasten<br />

Kinder enorm. Aber kann diese<br />

Lebenskrise für Kinder auch eine<br />

Chance sein?<br />

Ja. Es gibt Kinder, die gewohnt sind, nach<br />

vorne zu gucken, und die die Welt als ein<br />

Feld betrachten, das man erobern kann.<br />

Diese Kinder fühlen sich durch eine solche<br />

Krise herausgefordert. In unseren<br />

Therapien sehen wir, dass Kinder<br />

zunächst kämpfen, wenn sie große<br />

Schwierigkeiten haben, mit etwas zurechtzukommen.<br />

Ich habe einen Jungen<br />

beraten, dessen Eltern sich trennten,<br />

weil der Vater ihn und die Mutter geschlagen<br />

hat. Der Junge hat sich anfangs<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

Nestwärme bei Oma und Opa<br />

vergraben und nonstop Fernsehen geguckt,<br />

um nicht zu erleben, was um ihn<br />

herum passiert. Er hat der Mutter anfangs<br />

fast wie ein treuer Vasall gedient,<br />

bis er selbst aggressiv gegen sie wurde<br />

und nach dem Vorbild des Vaters gehandelt<br />

hat. Nach der Trennung musste er<br />

damit kämpfen, ein neues Bild seiner Eltern<br />

zu finden.<br />

Wie können Großeltern ihren Enkeln helfen,<br />

die Trennung der Eltern zu überwinden?<br />

Großeltern leben für Kinder in einer anderen<br />

Welt. Zu Besuch bei Oma und Opa<br />

erleben Kinder eine Alternative zu<br />

ihrem alltäglichen Leben. Das ist viel<br />

Foto: hr, Steffen Walther<br />

wichtiger, als man glaubt. Wenn die<br />

Stimmung dort nicht so belastet ist und<br />

die Großeltern gelassen und ruhig mit<br />

dem Kind umgehen, dann ist das eine<br />

große therapeutische Hilfe für Schei-<br />

Vertrauen: Großeltern geben Scheidungskindern Halt<br />

dungskinder. Auch wenn Großeltern<br />

mit Süßigkeiten belohnen und andere<br />

Erziehungsmaßstäbe anlegen, so sollten<br />

die Eltern akzeptieren: Diese Großeltern<br />

präsentieren dem Kind eine schöne, eine<br />

andere Welt, sodass es dort wieder zu<br />

sich selbst finden kann.<br />

Großeltern können also ein Rückzugsort für<br />

Kinder sein?<br />

Ja. Oma und Opa sollten Partner des Kindes<br />

sein und auf die Sorgen der Kinder<br />

eingehen. Zum Beispiel, indem sie die<br />

gekräuselte Stirn der Kinder ansprechen<br />

oder die ständige Müdigkeit, damit die<br />

Kinder zu erzählen beginnen.<br />

Hilft Scheidungskindern:<br />

Rüdiger Haar, Kinder- und Jugendtherapeut<br />

Foto: pa/okapia/dpa, Wolfgang Weinhäuptl


Trennung ist für Kinder mit Trauer verbunden.<br />

Wie können Großeltern Raum für<br />

Trauer bieten?<br />

Scheidungskinder lernen, dass im Leben<br />

nicht alles fadengerade abläuft. Sie lernen,<br />

innerlich Abschied zu nehmen, sei<br />

es jetzt von einem geliebten Elternteil<br />

oder von einem geliebten Haustier. Und<br />

das kann ein Kind erst ab dem neunten<br />

Lebensjahr. Feinfühlige Großeltern sollten<br />

die Trauer der Kinder erspüren, mitleiden,<br />

und dieses Mitleiden auch ausdrücken.<br />

Das macht stark. Ein Kind<br />

kann seine Gefühle noch nicht mit Worten<br />

ausdrücken. Es will aktiv etwas machen.<br />

Allerdings sollten die Großeltern<br />

nicht durch ständige Aktivitäten, ob<br />

Freizeitpark oder Spiele, ihre große<br />

Chance vertun, den Enkeln Halt und Geborgenheit<br />

zu bieten.<br />

Sie sollten sich möglichst viel Zeit nehmen für<br />

ihre Enkelkinder?<br />

Ja. Entscheidend ist die Zeit füreinander<br />

und dass ich mir als Opa oder Oma bewusst<br />

werde: Ich bin zwar nicht der<br />

hauptsächliche Erzieher, aber ich habe<br />

eine ganz wichtige, unersetzliche Position<br />

in der Familie. Ich denke, dass Kinder,<br />

die Trennungen der Eltern erlebt<br />

haben, besonders wach für neue Beziehungen<br />

sind. Dass sie kompetenter darin<br />

sind, Beziehungen zu knüpfen und<br />

sich Aufmerksamkeit zu verschaffen,<br />

flexibel sind und nicht jede Beziehung<br />

für ein Schicksal halten, durch das man<br />

durch muss. ■<br />

■ Die Psychologische Beratungsstelle der<br />

Evangelischen Landeskirche Kurhessen-<br />

Waldeck in Kassel bietet kostenlose<br />

Sprechstunden an: Tel. 0561/703 390<br />

■ Die hr4-Schwerpunktstunde in der Sendung<br />

„Radioladen“ bietet Hintergrundberichte,<br />

Interviews und Service zu Gesundheit<br />

und Natur, Recht und Finanzen, Familie<br />

und Gesellschaft. Experten beantworten<br />

Hörerfragen.<br />

Schwerpunktstunde im „Radioladen“, hr4,<br />

immer Mo bis Do, 10 Uhr<br />

■ Über das Umgangsrecht von Großeltern<br />

mit Enkeln informiert „Service: Familie“ im<br />

hr-fernsehen. Bei Streitigkeiten nach Scheidung<br />

und Trennung wird oft auch Großeltern<br />

der Umgang mit ihren geliebten Enkeln<br />

verwehrt. „Zum Wohle des Kindes“, wie es<br />

nach geltendem Familienrecht oft heißt und<br />

wie ein Fall aus Hessen zeigt. Die Sendung<br />

gibt Ratschläge und stellt eine erfolgreiche<br />

Initiative aus Rheinland-Pfalz vor: Dort treffen<br />

sich Kinder, die getrennten Eltern und<br />

Großeltern zur „Konfliktschule“.<br />

„Service: Familie“, hr-fernsehen, immer montags,<br />

19 Uhr. Thema „Großeltern“ am Mo, 10. Jan. ■<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

Foto: pa/dpa<br />

15<br />

Anders lernen: alternative Schulformen<br />

Lernen durch Anfassen: An einer Montessori-Schule bauen zwei Mädchen einen Torso<br />

Welche Schule ist die richtige für<br />

mein Kind? Alarmiert durch<br />

die schlechten Ergebnisse deutscher<br />

Schüler beim internationalen Vergleichstest<br />

Pisa suchen immer mehr<br />

Eltern nach Alternativen zur Regelschule.<br />

Doch was steckt hinter Begriffen<br />

wie beispielsweise Waldorfund<br />

Montessori-Schulen? Große Resonanz<br />

fand daher auch der entsprechende<br />

Themenschwerpunkt, der<br />

kürzlich in der Rubrik „Intensiv“<br />

im Radiomagazin hr1 zu hören war.<br />

„Viele Eltern vermissen im staatlichen<br />

Schulangebot eine wertgebundene<br />

Erziehung, Unterrichtsgarantie<br />

und die Möglichkeit, individuel-<br />

Despereaux – Der furchtlose Mäusejunge<br />

Illustration: Hör<strong>company</strong>/Verlag Cecilie Dressler, Timothy Basil Ering<br />

Ihr braucht echt starke Nerven!“<br />

Das sagt die achtjährige Jule, eine<br />

von ungezählten begeisterten jungen<br />

Hörern des Kinderhörbuch<br />

„Despereaux. Von einem der auszog<br />

das Fürchten zu verlernen“.<br />

Großes Lob kommt auch von der<br />

ler auf die Bedürfnisse und Talente<br />

des Kindes einzugehen“, so Bernhard<br />

Marohn, Sprecher des Bundesverbandes<br />

deutscher Privatschulen.<br />

Die Waldorf-Pädagogik zum Beispiel<br />

setzt vorrangig auf die Entwicklung<br />

des Willens und der Persönlichkeit.<br />

Die Kinder sollen ihrem<br />

Alter entsprechend lernen: In der<br />

Grundschulzeit über Bewegung, Bilder<br />

und das Erleben von Geschichten,<br />

in der Mittelstufe in Projekten<br />

und eigenen Erfahrungen, erst in<br />

der Oberstufe kommt das reine Faktenwissen<br />

hinzu. Die Fächer werden<br />

in Blöcken gelehrt, die Kinder<br />

beschäftigen sich also nicht jede<br />

Auf in den Kampf und ins Vergnügen: Despereaux der Mäuserich<br />

Jury der hr2-Hörbuchbestenliste,<br />

Kritiker bedeutender deutscher<br />

Zeitungen und Schriftsteller. Sie<br />

haben das Stück der amerikanischen<br />

Autorin Kate DiCamillo mit<br />

dem Preis „Kinder- und Jugendhör<br />

buch 2004“ ausgezeichnet.<br />

Stunde mit einem anderen Thema,<br />

sondern eine Woche mit einem, in<br />

der nächsten mit einem anderen.<br />

Noten und Sitzenbleiben gibt es<br />

nicht, stattdessen als Zeugnis einen<br />

Text über die Fähigkeiten der<br />

Schüler. Waldorf-Schulen fördern<br />

zudem besonders künstlerische und<br />

handwerkliche Talente.<br />

Montessori-Schulen setzen auf die<br />

Neugier und den freien Willen der<br />

Kinder. Sie entscheiden, wann sie<br />

was machen und lernen wollen. Im<br />

Klassenraum arbeiten sie allein<br />

oder in Gruppen. Während die einen<br />

gemeinsam Rechenaufgaben lösen,<br />

beugt sich der andere über ein<br />

Naturlexikon, der nächste malt. Die<br />

Lehrer sollen eher helfen und erklären,<br />

statt vorne an der Tafel zu<br />

referieren. Neben Selbstständigkeit<br />

heißt das zweite große Lernkonzept<br />

der Montessori-Pädagogik, Lehrstoff<br />

sinnlich erfassbar zu machen. Dazu<br />

gibt es spezielle Montessori-Lernmaterialien,<br />

beispielsweise Holzformen,<br />

mit denen die Kinder Regeln<br />

der Geometrie im wahrsten Wortsinne<br />

be-greifen können. ■<br />

Alle „hr1-Intensiv“-Beiträge über alternative<br />

Schulformen zum Nachlesen im<br />

Internet unter www.hr1.de in der<br />

Rubrik „Service“<br />

„hr1-Intensiv“, Hintergrundberichte,<br />

Interviews und Analysen zu einem<br />

aktuellen Thema, täglich zwischen 9 und<br />

12 Uhr in der Sendung „Vita“ und<br />

zwischen 17 und 20 Uhr in „Prisma“<br />

Von der Macht der Worte und der<br />

Liebe erzählt dieses fantasievolle<br />

Märchen und vom Mäuserich Despereaux,<br />

der sich in die Menschenprinzessin<br />

Pea verguckt. Die tollen<br />

Gefühle machen den Winzling<br />

mutig und stark. Er durchlebt viele<br />

Abenteuer und fürchtet weder<br />

dunkle Verliese noch fiese Ratten.<br />

Schauspielerin Rosemarie Fendel<br />

liest die musikalisch untermalte<br />

Geschichte mit großer Wärme. ■<br />

Kate DiCamillo: „Despereaux.<br />

Von einem der auszog das Fürchten<br />

zu verlernen“, 3 CDs (ab 7 Jahre),<br />

Hör<strong>company</strong>, 19,90 Euro<br />

Mehr Hörbuch-Tipps: „Hörbuch-<br />

Magazin“, hr2, samstags, 19.05 Uhr,<br />

und unter www.hr2.de


16<br />

apfelwein-spezial<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

Nordlicht im „Stöffche“-Trainingscamp<br />

Sauer macht lustig! Am 13. Januar wird im und auf dem<br />

Frankfurter Römer der „Apfelweinanstich“ gefeiert. Für<br />

Stimmung sorgen Live-Musik, heißer Apfelwein, kulinarische<br />

Spezialitäten und bekannte hr-Moderatoren. Die<br />

Show dazu gibt’s drei Tage später im hr-fernsehen. Anlass<br />

für die aus Norddeutschland stammende hr-Journal-<br />

Redakteurin Sabine Renken, dem gesunden und kalorienarmen<br />

„Stöffche“ eine zweite Chance zu geben.<br />

Neulich sprachen wir über das Thema Integration,<br />

als plötzlich jemand wissen wollte: „Und<br />

wie lange lebst du jetzt eigentlich schon<br />

in Hessen?“ So kamen wir auf die Frage, wie<br />

man ein ordentlicher Hesse wird, und –<br />

nichts liegt in Frankfurt näher – auf den Apfelwein.<br />

Das Stöffche, der Ebbelwoi, der Äppler –<br />

nichts wiederum liegt einer Norddeutschen ferner als<br />

das südhessische Nationalgetränk. Einmal hatte ich<br />

einen ersten und letzten Versuch mit purem Apfelwein<br />

unternommen und war zu der Überzeugung gelangt,<br />

dass dieses Getränk ungenießbar ist. Im vorletzten<br />

Sommer habe ich den „Tiefgespritzen“ (ein Viertel<br />

Apfelwein, drei Viertel Mineralwasser) als das ideale<br />

Getränk für die extrem heißen Tage entdeckt. Aber<br />

weiter bin ich in zwanzig Jahren nicht gekommen.<br />

Das sollte sich nun ändern.<br />

Ein Freund, gebürtiger Frankfurter, hatte einen Apfelwein-Parcour<br />

ersonnen, und ich mache mich auf den<br />

Weg. Der beginnt im größten Frankfurter Haushaltsfachgeschäft,<br />

denn ich will erkunden, ob und wo ich<br />

denn als ordentliche Hessin in spe ein „Deckelche“<br />

kaufen kann. Der Holzdeckel, habe ich gelernt, gehört<br />

neben dem Bembel und dem „gerippten“ Glas zum<br />

magischen Dreieck des Apfelweins. Das „Deckelche“<br />

schützt den Apfelwein vor Insekten und ist so konstruiert,<br />

dass es genau aufs Glas passt und nicht verrutschen<br />

kann. Und das Wichtigste: Man bringt es mit.<br />

„Ich hätte gern ein ‚Deckelche‘“, teile ich der Verkäuferin<br />

im Haushaltsfachgeschäft mit. Sie guckt und<br />

überlegt. Ich weiß, mein Versuch, das „Deckelche“ in<br />

Frankfurterisch zu sprechen, ist mehr als kläglich,<br />

aber daran liegt es nicht. Sie entschuldigt sie sich – sie<br />

„Geripptes“, „Bembel“ und „Stöffche“: In Sachsenhausen finden<br />

Besucher und Alteingesessene den „originalen“ Südhessen-Flair<br />

Foto: dpa<br />

sei nicht von hier –, verweist mich in den dritten Stock<br />

und gibt mir mit auf den Weg: „Fragen Sie am besten<br />

gleich nach dem Holzdeckel fürs Apfelweinglas.“ Das<br />

tue ich und finde verzierte runde Hölzer mit Einlegearbeiten,<br />

denen schon von weitem anzusehen ist,<br />

dass sie nur als touristisches Mitbringsel gedacht sein<br />

können. „Aha,“ denke ich triumphierend, „von wegen<br />

lebendige, urhessische Tradition …“<br />

Die Haushaltswaren-Abteilung eines großen Kaufhauses<br />

an der Zeil: Gerippte, Bembel, aber keine<br />

„Deckelche“. Der Souvenirladen am Römer: keine Gerippte,<br />

ein paar Bembel und nur Touristen-„Deckelche“.<br />

Zwei Getränkehändler im Nordend: Apfelwein,<br />

aber keine „Deckelche“. Da hat sich scheinbar doch<br />

der Bierdeckel durchgesetzt. Der Zufallstreffer zum<br />

Schluss: ein Laden für Apfelweinzubehör. Gerippte<br />

und Bembel in allen Größen, „Deckelche“ in verziert,<br />

schlicht oder nach Wunsch mit handgemalten<br />

Sprüchen („Lebbe geht weider“, „Babba sei’ Deckelche“)<br />

versehen, und die Öffnungszeiten nur in Englisch<br />

angeschlagen ... Aber der erste Schein täuscht.<br />

Nach einem sehr fachkundigen Gespräch weiß ich<br />

alles über Bembel („Am besten erst nackig in den<br />

Kühlschrank, dann bleibt das ,Stöffche‘ wunderbar<br />

kalt“), Apfelweingläser („Das echte Gerippte muss<br />

schon 0,3 Liter groß sein, sonst hat man ja nichts in<br />

der Hand“) und die angemessene Größe eines Bembels<br />

„Yes, we like it!“: Der „Ebbelwei Express“ist<br />

das Besondere für viele Frankfurt-Fremden<br />

für einen Single-Haushalt („Ein Dreier-Bembel müsste<br />

reichen, das Stöffche kommt ja pur rein“ – Anmerkung<br />

für Nichthessen: ca. ein Liter!). Auf meine Frage nach<br />

dem besten „Stöffche“ bekomme ich den Ratschlag<br />

mit auf den Weg: „Gehen Sie doch auf dem Bauernmarkt<br />

mal von Stand zu Stand und probieren sich<br />

durch. Sie werden merken, es wird Ihnen immer besser<br />

gehen.“<br />

Zurück am Römer geselle ich mich zu den ungefähr<br />

35 Japanern, die wie ich auf den „Ebbelwei-Express“<br />

warten. Endlich zuckelt die rote Straßenbahn los, und<br />

bei lauter deutscher Schlagermusik wird jedem zusammen<br />

mit der Fahrkarte ein Tütchen Salzstangen,<br />

ein Plastik-Geripptes und wahlweise Apfelsaft oder<br />

Apfelwein angeboten. Das japanische Pärchen mir gegenüber<br />

ist ganz offensichtlich durch einen Reiseführer<br />

gut vorbereitet: „Vine, please“, sagen sie, noch bevor<br />

der Schaffner zu Ende erklärt hat. Das Etikett wird<br />

begutachtet, die Fläschchen werden geleert („Yes, we<br />

like it!“), Fotos gemacht (von und mit mir, der vermeintlich<br />

eingeborenen Frankfurterin), und interessiert<br />

aus dem Fenster geschaut.<br />

Im Prinzip, überlegte ich, haben sie ja Recht: Natürlich<br />

suche ich als Tourist in der Fremde das Besondere<br />

der jeweiligen Region, das Originale, das, was es der<br />

Globalisierung zum Trotz noch nicht überall gibt.<br />

Wie also, fragte ich mich, konnte es passieren, dass ich<br />

Foto: dpa


05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

seit Jahren in Frankfurt lebe und dem Apfelwein nie<br />

wirklich eine zweite Chance gegeben habe? Und dass<br />

der japanische Reiseführer über Deutschland das Besondere<br />

Südhessens möglicherweise besser zu würdigen<br />

weiß als ich?<br />

Die winterliche, frühabendliche Klappergass’ wirkt<br />

wie ausgestorben. Trotz der Fichtenkränzchen, die seit<br />

mehr als dreieinhalb Jahrhunderten über den Eingängen<br />

der Frankfurter Apfelsweingaststätten hängen<br />

(Wo’s Kränzche hängt, da wird ausgeschenkt), ist es<br />

erst mal gar nicht so einfach, im berühmten Sachsenhäuser<br />

Apfelwein-Viertel zwischen all den fremdländischen<br />

Restaurants fündig zu werden. Um so überraschender,<br />

dann in einem der Apfelwein-Wirtshäuser<br />

zu stehen und erstaunt festzustellen: Es ist voll. Und es<br />

ist gar nicht touristisch.<br />

Wir – ich habe inzwischen durch meinen Frankfurter<br />

Freund Verstärkung bekommen – bestellen Apfelwein:<br />

„Einmal sauer gespritzt“ (er), „einmal pur“ (ich!).<br />

„Nein, lieber keinen Bembel, wenn’s grad nur noch<br />

Fünfer gibt“. Das gibt deutlich einen Minuspunkt<br />

beim Kellner, der mit professionell wirkender Grantigkeit<br />

das halbe Lokal im Griff hat und eine Minute<br />

später zwei „Gerippte“ auf den Tisch stellt. „Saure<br />

Nierchen, aber nicht mit Salat, sondern mit Sauerkraut“<br />

(er), „Handkäs‘ mit Musik und eine Portion Sauerkraut“<br />

(ich) – auch das ruft Kopfschütteln hervor,<br />

was mich daran erinnert, in einem historischen Frankfurt-Krimi<br />

von der sprichwörtlichen Unhöflichkeit<br />

der Sachsenhäuser gelesen zu haben: „Mer sin zwar<br />

grob, awwer mer maanes aach so.“<br />

Macht nichts. Wir sitzen an einem der langen<br />

Wirtshaustische zusammen mit wildfremden Leuten<br />

Am besten aus dem Bembel: das südhessische Nationalgetränk<br />

Foto: dpa<br />

und fühlen uns wohl. Das Publikum ist gemischt, viele<br />

Ältere, aber auch etliche Jüngere gehören hier ganz<br />

offensichtlich zum Stammpublikum. Das Essen<br />

kommt in großen Portionen und schmeckt ausgezeichnet.<br />

Auf der Theke steht ein „Faulenzer“, ein „Einschenkhilfsgestell“,<br />

in dem ein riesiger Bembel hängt,<br />

aus dem die Gläser gefüllt werden. Am Nebentisch<br />

wird zwischendurch mal gesungen, was – ich staune –<br />

gar nicht peinlich ist. Und – die Überraschung des<br />

Abends: Mir schmeckt der Apfelwein pur. Ich bestelle<br />

ein zweites Glas, um das weiter zu prüfen. Der Kellner<br />

ist Nuancen freundlicher. Zunehmend beschwingt<br />

fange ich an, das Loblied auf das „Stöffche“ zu singen:<br />

wenig Kalorien, viel weniger Alkohol als Traubenwein,<br />

mit lauter gesunden Äpfeln von ökologisch<br />

wertvollen hessischen Streuobstwiesen, gut zu verdünnen,<br />

ohne dass er wässrig schmeckt, weil voll<br />

vergoren und ohne Restzucker. Amüsierte, leicht skeptische<br />

Blicke (er), amüsierte, schräge Blicke (Banknachbarn),<br />

vergnügte Hochstimmung (ich), weitere<br />

Gerippte (alle).<br />

Bei den Ethnologen nennt man sowas wohl „Initiation“.<br />

Meine endete ausnehmend fröhlich, zu Fuß und<br />

ganz ohne schweren Kopf am nächsten Morgen. Auch<br />

das, hab ich gelesen, soll beim „Stöffche“ normal sein.<br />

Und wer übrigens meint, dass auf meinem Parcour das<br />

Apfelwein-Museum gefehlt hat – ich war nicht erstaunt,<br />

als ich einige Tage später feststellte, dass das<br />

Apfelwein-Museum eigentlich eine Apfelwein-Kneipe<br />

im Historischen Museum ist, in dem die Exponate der<br />

Apfelwein-Geschichte an den Wänden nur zugänglich<br />

sind, indem man an einem der Tische direkt davor sitzt.<br />

Natürlich mit Bembel, „Geripptem“ und „Stöffche“ ... ■<br />

„Bock auf Bembel!“ – der Apfelweinanstich<br />

auf dem Römer<br />

Zum Stelldichein mit Apfelwein laden der hr und die<br />

hessischen Apfelwein-Keltereien am Donnerstag,<br />

13. Januar, ab 16 Uhr auf dem Frankfurter Römerberg<br />

ein. Wer zwischen 16 und 18.30 Uhr mit einem<br />

Teelicht und einem Glas auf den Römerberg kommt,<br />

erhält gratis heißen Apfelwein aus einem 1.500 Liter<br />

großen Apfelweinfass. Für den Ausschank sorgen die<br />

hr4-Moderatoren Tobias Hagen, Heinz-Günter Heygen<br />

und Dieter Voss, für die Musik die Rhöner Mundartgruppe<br />

„Pladde Stoarn“. Aus den gesammelten Teelichtern<br />

wird zum Ende der Veranstaltung ein großes<br />

Bembelmotiv aus Kerzen erstrahlen – Teelichter also<br />

nicht fürs Stövchen, sondern fürs Stöffchen.<br />

„Bock auf Bembel!“ – der Apfelweinanstich<br />

im hr-fernsehen<br />

Sonntag, 16. Januar, 20.15 Uhr: Sendung der Aufzeichnung<br />

vom Fest in der Schwanenhalle des<br />

Frankfurter Römers. Mit prominenten Gäste aus<br />

Politik, Sport, Show und Fernsehen und einem<br />

unterhaltsamen Programm mit Kabarett von Lars<br />

Reichow, Rainer Bange und Michael Quast, Musik<br />

von der Combo der hr Big Band und den „Bembelsängern“,<br />

Apfelweinköniginnen aus ganz Hessen<br />

und dem Apfelweinanstich durch den hessischen<br />

Ministerpräsidenten Roland Koch.<br />

Foto: hr<br />

17<br />

KOCHEN MIT …<br />

hr4-GOURMET TOBIAS HAGEN<br />

Hähnchen in Apfelwein<br />

Unser „Stöffche“ eignet sich hervorragend<br />

für dieses leckere Gericht, mit<br />

dem Sie garantiert Furore machen.<br />

Zutaten (für 4-6 Personen)<br />

1 frisches Hähnchen, Salz, Pfeffer, 1 Knoblauchzehe,<br />

nicht gepellt, 2 Blatt Lorbeer, 1 TL Estragon, Öl<br />

oder Butterschmalz, 4 cl Calvados, 1 Liter Apfelwein,<br />

4 Schalotten, 4 Äpfel, 25 g Butter, gefroren,<br />

in Flöckchen, 5 EL Honig, 1 Becher Süße Sahne,<br />

Petersilie<br />

Zubereitung<br />

Das Hähnchen innen mit Salz, Pfeffer und Estragon<br />

würzen. In einer Pfanne von allen Seiten anbraten.<br />

Mit Calvados ablöschen. Hähnchen mit<br />

der Brustseite nach unten in einen Bräter legen.<br />

1/2 Liter Apfelwein angießen, die Lorbeerblätter<br />

und den Knoblauch zugeben und bei 200 Grad<br />

schmoren lassen (je nach Größe des Hähnchens<br />

insgesamt 1 bis 2 Stunden). Dabei nach und nach<br />

mit dem restlichen Apfelwein übergießen und<br />

nach einer halben Stunde wenden.<br />

Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden.<br />

Schalotten klein hacken. In etwas Fett glasig<br />

dünsten. Die Hälfte der Apfelspalten hinzugeben<br />

und kurz mitdünsten. Die Apfel-Schalotten-Mischung<br />

in der letzten halben Stunde zum Hähnchen<br />

geben und mitschmoren lassen.<br />

Hähnchen aus dem Bräter nehmen und warm<br />

stellen. Knoblauch und Lorbeer aus der Soße nehmen.<br />

Die Soße mit den Äpfeln und Schalotten in<br />

einen Küchenmixer geben, durchmixen und durch<br />

ein Sieb passieren. Den Bräter säubern. Im Bräter<br />

den Honig stark erhitzen. Nach und nach die Soße<br />

angießen und stark aufkochen lassen. Dann nach<br />

und nach die Süße Sahne angießen und noch eine<br />

Minute weiterkochen lassen. Mit einem Schneebesen<br />

die eiskalten Butterflöckchen unterschlagen.<br />

Mit Peffer und Salz abschmecken.<br />

Die restlichen Apfelspalten in etwas Fett in einer<br />

Pfanne andünsten. Das Hähnchen in Portionen<br />

schneiden, auf vorgewärmten Tellern mit der<br />

Soße und den Apfelspalten anrichten und mit<br />

einigen Petersilie-Sträußchen garnieren.<br />

Dazu passt frisches Baguette. ■


18<br />

sport<br />

Begeisterung auslösen<br />

Der neue Sportchef des Hessischen Rundfunks heißt Ralf Scholt.<br />

Andreas Bauer sprach mit ihm über seine Pläne, die neuen<br />

Herausforderungen und die hr-Sportberichterstattung in Fernsehen<br />

und Hörfunk.<br />

Foto: hr/Andreas Frommknecht<br />

Der neue Chef beim hr-Sport: Ralf Scholt<br />

FREQUENZEN UND SERVICE<br />

hr1 | UKW<br />

Südhessen 94,4/90,6/88,1/98,3<br />

Mittelhessen 94,4/91,0/91,3/104,8<br />

Nordhessen 99,0/91,0/91,3/<br />

104,8/94,3<br />

hr2 | UKW<br />

Südhessen 96,7/95,3/97,4<br />

Mittelhessen 96,7/99,6/95,0<br />

Nordhessen 95,5/99,6/95,0<br />

hr3 | UKW<br />

Südhessen 89,3/92,7/89,7/91,1<br />

Mittelhessen 89,3/87,6/97,7/106,2<br />

Nordhessen 89,5/101,2/87,6/<br />

97,7/106,2<br />

hr4 | UKW<br />

Südhessen 101,6/102,5/103,8/91,2<br />

hr-Studio Darmstadt<br />

Mittelhessen 104,3/102,8/<br />

90,5/97,1/97,9<br />

hr-Studio Gießen<br />

Nordhessen 91,9/101,7/102,3/<br />

103,2/107,3/103,9<br />

hr-Studio Fulda<br />

hr-klassik | UKW<br />

Alsfeld 105,6<br />

Bad Hersfeld 88,9<br />

Eltville 96,2<br />

Frankfurt 87,9<br />

Fulda 106,6<br />

Gießen 97,9<br />

Kassel 93,7<br />

Korbach 102,6<br />

Limburg 100,8<br />

Rotenburg 105,7<br />

Wiesbaden 93,1<br />

YOU FM | UKW<br />

Bad Hersfeld 106,9<br />

Bensheim 90,2<br />

Bingen 92,3<br />

Darmstadt 98,2<br />

Eschwege 106,6<br />

Frankfurt 90,4<br />

Fulda 93,6<br />

Gelnhausen 99,4<br />

Kassel 100,1<br />

Limburg 90,7<br />

Marburg 93,9<br />

Michelstadt 91,0<br />

Er scheint angekommen zu sein, hier<br />

in Hessen. „Frankfurt ist eine sehr angenehme,<br />

sehr weltoffene Stadt“, sagt<br />

Ralf Scholt. Gerade eben hat er seine<br />

neue Wohnung in der Mainmetropole<br />

bezogen – zusammen mit seiner Frau,<br />

der aus Vellmar bei Kassel stammenden<br />

Beachvolleyball-Spielerin Danja Müsch<br />

und der zweijährigen Tochter Lucy.<br />

Viele Menschen hätten ihn mit offenen<br />

Armen empfangen, sagt Scholt.<br />

„Hier in Hessen gibt es viele schöne Seiten<br />

– und viel Grün.“ Mehr als im Ruhrgebiet,<br />

fügt er lächelnd mit einem Hinweis<br />

auf seine Herkunft an. Gute Chancen<br />

also, dass Scholt, der sich einmal<br />

als „Geburts-Schalker“ bezeichnete,<br />

hier bald heimisch wird. Nur<br />

an den Ebbelwoi wird er sich<br />

wohl nicht gewöhnen. „Ich stehe<br />

eher auf Apfelsaftschorle und<br />

Wasser“. Einen klaren Kopf<br />

wird der neue Sportchef<br />

des Hessischen Rundfunks<br />

auch brauchen, bei all<br />

dem, was er sich vorgenommen<br />

hat.<br />

Seit dem 1. November<br />

steht Scholt einer<br />

rund dreißig<br />

köpfigen Redaktion<br />

vor, die<br />

sowohl für<br />

die Sportberichterstattung<br />

im hr-fern-<br />

Rotenburg 96,8<br />

Schlüchtern 88,2<br />

Sontra 90,8<br />

Wetzlar 105,5<br />

Wiesbaden 99,7<br />

Witzenhausen 91,1<br />

hr-info | UKW<br />

Darmstadt 107,0<br />

Frankfurt 103,9<br />

Fulda 89,7<br />

Gießen 99,2<br />

Limburg 99,2<br />

Seeheim 88,2<br />

Wiesbaden 97,2<br />

Mittelwelle<br />

Frankfurt und Hoher Meißner 594 kHz<br />

Kabelanlagen in Hessen<br />

Ab wann und auf welchen Frequenzen<br />

die Programme in die Kabelanlagen<br />

der iesy Hessen GmbH & Co. KG eingespeist<br />

werden, ist unter Tel. 0180/<br />

388 88 33 (9 Cent/min.) zu erfahren.<br />

Anschrift<br />

Hessischer Rundfunk<br />

Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt<br />

Tel. 069/155-1, Fax 069/155-29 00<br />

Internet: http://www.hr-online.de<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

sehen als auch im Hörfunk verantwortlich<br />

ist. „Wir müssen immer wieder überprüfen:<br />

Ist das richtig, was wir machen?“,<br />

sagt der 40-Jährige, der zuletzt viele Jahre<br />

als Reporter in der Sportredaktion des<br />

WDR arbeitete und von 1996 an als Moderator<br />

und Kommentator bei internationalen<br />

Sportveranstaltungen eingesetzt<br />

war – zuletzt bei den Olympischen<br />

Spielen in Athen. Sicherlich gebe es<br />

noch eine Menge Baustellen. Doch er<br />

habe nicht das Gefühl, alleine zu sein.<br />

In den ersten Arbeitswochen jagte erst<br />

einmal ein Termin den anderen. Gegenseitiges<br />

Kennenlernen war angesagt.<br />

Erst am Vorabend war er bei einer Veranstaltung<br />

mit den Fanvertretern der<br />

Kickers Offenbach. „Ich glaube, dass<br />

man die Distanz, die manchmal zwischen<br />

den Fernsehmachern und den<br />

Fans besteht, aufbrechen kann“, sagt er.<br />

Verständnis aufbauen, Vertrauen schaffen,<br />

das ist seine derzeitige Devise. Denn<br />

es stehen Neuerungen an: „Wir überdenken<br />

intensiv unsere Fernsehsendungen“,<br />

sagt er. „Der Sportkalender wird sich erheblich<br />

verändern“. Alles werde derzeit<br />

in Frage gestellt: vom Design der Sendung<br />

über die Gestaltung der Beiträge<br />

und Interviews bis hin zur Themenauswahl.<br />

Im nächsten Frühjahr sollen die<br />

Ergebnisse zu sehen sein.<br />

Nicht nur Fußball<br />

„Es muss uns gelingen, die Zuschauer<br />

über emotionale Geschichten und über<br />

Personen zu fesseln“, sagt Scholt und<br />

blickt von seinem Schreibtisch auf den<br />

historischen, plakatgroßen Nachdruck<br />

der Titelseite der „Gazzetta dello Sport“,<br />

der von dem Sieg ‚seiner‘ Schalker im<br />

UEFA-Cup 1997 gegen Inter Mailand<br />

kündet. Dass dem Fußball als Volkssport<br />

eine ganz besondere Bedeutung in der<br />

Berichterstattung zukommt, ist für den<br />

Hörertelefone der Wellen<br />

hr1: 069/155-40 11<br />

hr2: 069/155-40 22<br />

hr3: 069/155-40 33<br />

hr4: 069/155-40 44<br />

hr-klassik: 069/155-40 66<br />

YOU FM: 069/155-40 77<br />

hr-info: 069/155-40 88<br />

Täglich zwischen 6 und 23 Uhr<br />

Bis 24 Uhr Anrufbeantworter<br />

hr2-Mitschnittservice: 069/155-40 22<br />

Zuschauertelefon<br />

hr-fernsehen<br />

069/55 01 23,<br />

Montag bis Freitag, 9 bis 24 Uhr,<br />

Samstag und Sonntag 16 bis 24 Uhr<br />

Technische Fragen des hr<br />

Hörer- und Zuschauertelefon<br />

069/155-26 16<br />

hr-Ticket-Center<br />

Tel. 069/155-20 00 (9 bis 19 Uhr)<br />

Öffnungszeiten: Mo bis Fr,<br />

14 bis 19 Uhr<br />

Internet: www.hr-ticketcenter.de<br />

Allgemeine Anfragen und<br />

hr-Führungen<br />

Tel. 069/155-31 19,<br />

Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr<br />

E-Mail: Publikumsservice@hr-online.de<br />

hr werbung gmbh<br />

Werbung in Radio oder Fernsehen:<br />

Tel. 069/15 09-2 21,<br />

E-Mail: werbung@hr-online.de<br />

Internet<br />

http://www.hr-online.de<br />

Im Internet-Angebot des Hessischen<br />

Rundfunks sind auf über 5.000 Seiten<br />

alle Informationen zum hr abrufbar.<br />

neuen Sportchef klar. Doch auch die so<br />

genannten Randsportarten wie beispielsweise<br />

Volleyball, Trampolinturnen oder<br />

Crosslauf sollen in den hr-Sportsendungen<br />

mit bestimmten Ereignissen und<br />

herausragenden Personen abgebildet<br />

werden. Allerdings müsse klar sein:<br />

„Wenn es uns nicht gelingt, mit der<br />

Sportberichterstattung zumindest einen<br />

größeren Kreis von Menschen zu erreichen,<br />

dann haben wir was falsch gemacht“,<br />

sagt Scholt. Von daher sei die<br />

Quote einer Sendung auch nicht ganz<br />

unwichtig.<br />

Blick über den Tellerrand<br />

Auch die Sendungen im Hörfunk stehen<br />

auf dem Prüfstand. „Wir müssen uns<br />

ständig bemühen, uns weiterzuentwikkeln“,<br />

fordert er. Denn gerade im Hörfunk<br />

sei der Druck von privaten Radiosendern<br />

besonders stark. Mit den Redakteuren der<br />

verschiedenen Radioprogramme gebe es<br />

viele Gespräche darüber, wie man sich<br />

gegenseitig befruchten könne. Auf alle<br />

Fälle werde die Sendung „Arena“ samstags<br />

Nachmittag in hr1 weiter gepflegt.<br />

„Es geht darum, Begeisterung auszulösen“,<br />

sagt Scholt. Ein Blick über den Tellerrand<br />

sei da durchaus erwünscht.<br />

„Sport ist auch Internationalität“, sagt er<br />

und verweist auf die erfolgreiche Auslosungssendung<br />

zum Konföderationscup<br />

mit Otto Rehagel und Jürgen Klinsmann<br />

in der Frankfurter Oper. „Dieses Prinzip<br />

gilt für mich auch für die anderen Sendungen.“<br />

Gerade der Konföderationscup<br />

in diesem Jahr sei besonders wichtig für<br />

den hr. Da gehe es darum, Fußballkompetenz<br />

zu zeigen, auch als Testlauf für<br />

die Weltmeisterschaft 2006. Seine eigene<br />

Rolle sieht er dabei vor und hinter der<br />

Kamera. „Ich denke, dass man seinen<br />

Sender da durchaus repräsentieren kann,“<br />

sagt er selbstbewusst. [Andreas Bauer] ■<br />

hr-text<br />

Aktuelle Programmhinweise für<br />

Hörfunk und Fernsehen auf über<br />

750 Tafeln. Unter der Faxnummer<br />

069/155-34 66 können auch private<br />

Geburtstagsgrüße übermittelt werden.<br />

Onkel Otto Shop<br />

Der aktuelle Onkel Otto Shop-Katalog<br />

kann unter Tel. 069/155-44 47<br />

(Mo bis Fr, 9 bis 16 Uhr),<br />

Fax 069/ 155-44 48 oder im<br />

Internet unter www.onkelottoshop.de<br />

bestellt werden. E-mail:<br />

onkelottoshop@hr-online.de<br />

Öffnungszeiten des Shops in der<br />

Bertramstraße 8: Mo bis Fr, 10.30<br />

bis 18 Uhr, Tel. 069/1509-2 62<br />

(Änderungen vorbehalten)


SCHNITZELJAGD …<br />

… für Rätsel-Fans. Zu gewinnen gibt’s<br />

sechs Mal eine DVD mit legendären Folgen<br />

der hessischen Kult-Serie „Die Hesselbachs“.<br />

1. Eine beliebte Sendung des hr-fernsehens<br />

heißt: „... lacht zur Fassenacht“? (S. 4/5) Gesucht:<br />

der erste Buchstabe<br />

2. Apfelwein serviert man im ...? (S. 16/17) Gesucht:<br />

der zweite Buchstabe<br />

3. Die kleinste Polizeistation Hessens liegt in ...?<br />

(S. 6) Gesucht: der dritte Buchstabe<br />

4. Ein Höhepunkt des hr2-Hörfestes sind<br />

„Die Buddenbrooks“ von ...? (S. 14) Gesucht:<br />

der zweite Buchstabe des Nachnamens<br />

5. Der Intendant des Hessischen Rundfunks<br />

heißt ...? (S. 3) Gesucht: der fünfte Buchstabe<br />

des Vornamens<br />

Schicken Sie das Lösungswort auf einer Postkarte<br />

an: Hessischer Rundfunk,<br />

hr-Journal, Bertramstr. 8, 60320 Frankfurt.<br />

Oder per E-Mail an: hr-journal@hr-online.de<br />

Einsendeschluss: 7. Februar.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Hessischen<br />

Rundfunks sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Gewinner November/Dezember (Lösung: Rose)<br />

Katharina Erb, Neuhof / Hans Leupold, Rüsselsheim /<br />

Ismail Güngör, Selters / Rosemarie Runkel, Wiesbaden /<br />

Rita Gundlach, Niestetal / Petra Scharnke-Jenicek, Mühltal<br />

/ Knut Hoffmann, Kassel / Elisabeth Teifke, Marburg /<br />

Ch. Hoyer, Lich / Katharina Wahl, Neuenthal / Inès Jung,<br />

Frankfurt / Bertold Winter, Hanau<br />

05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />

Telefonschreck<br />

Kultur entdecken<br />

ie kriege ich den Legostein aus meiner<br />

„W Nase raus?“, krächzt der kleine Nils<br />

am Telefon. Am anderen Ende der Leitung<br />

schwitzt, kichert und verzweifelt eine bedauernswerte<br />

Arzthelferin. Mit seinen Streichen<br />

hat der kleine Nils, Telefonschreck von hr3,<br />

schon viele reingelegt. Nun sind 22 neue,<br />

höchst amüsante Scherze auf seiner zweiten<br />

CD erschienen: „Ich darf das!“.<br />

Da lässt der angeblich Fünfjährige eine<br />

Bahnmitarbeiterin den Hauptbahnhof von<br />

„Lummerland“ suchen, fragt beim Arbeitsamt<br />

nach einem Job für mehr Taschengeld,<br />

und als seine Oma den Opa „auf den Mond<br />

schicken“ will, weiß auch ein Angestellter im<br />

Planetarium keinen Rat. Noch ein Streich des<br />

kleinen Nils: Eine bedauernswerte Tierfriseurin<br />

muss am Telefon miterleben, wie Nils seine<br />

Katze mit Vatis Rasierapparat zur japanischen<br />

Nacktkatze veredelt. ■<br />

CD „Der kleine Nils: Ich darf das!“, BMG-Records,<br />

14,99 Euro. Erhältlich im Handel und beim<br />

Onkel-Otto-Shop unter www.onkel-otto-shop.de,<br />

Tel. 069/155-4447, Fax – 4448 ,<br />

Mehr über Nils: www.hr3.de<br />

www.derkleinenils.de<br />

AMADEUS<br />

CAMELOT<br />

Das King-Arthur-Musical<br />

EIN SOMMERNACHTSTRAUM<br />

AMPHITRYON<br />

Foto: BMG<br />

Foto: hr4<br />

19<br />

kurz&gut<br />

Heiße Drähte beim hr4-Hörertag<br />

Verkünden die ersten Ergebnisse: Tobias Hagen und Britta Lohmann von hr4<br />

Wenn es um „ihr“ Radio geht, sind hr4-Hörer zur Stelle: „Sagen Sie uns<br />

Ihre Meinung“, hieß es beim Hörertag Ende November 2004 – und<br />

schon liefen in der Kasseler Redaktion die Drähte heiß. Über 18.000 Anrufer<br />

griffen zum Hörer. Sie wollten loben, kritisieren, vorschlagen.<br />

„Spielt noch mehr deutsche Titel“, hieß es oft. Eine Anregung, die die Redaktion<br />

gerne diskutiert. Die Sendung „Wünsch dir was“ (13.05 Uhr) gilt<br />

als der Renner bei den Hörern. Auch das „Schlagerlotto“ am Mittwoch<br />

(20.05 Uhr), der sonntägliche „Treffpunkt“ (10.05 Uhr) und „Mein Verein<br />

in hr4“ (sonntags, 13.05 Uhr) kommen gut an. Was das hr4-Team nach<br />

Auswertung der Anrufer-Fragebögen besonders freut: Die meisten Hörer<br />

begleitet hr4 durch den ganzen Tag.<br />

WARUM EIGENTLICH …<br />

... heißt das hr-Maskottchen „Onkel Otto“?<br />

Weil sein Erfinder diesen Namen trug? Weil ein Walross im Frankfurter<br />

Zoo Pate stand? Nein - weil es die Zuschauer so wollten! Vom Zeichner<br />

Hans Fischer-Koesen entworfen, erschien das Maskottchen des Hessischen<br />

Rundfunks am 8. Januar 1958 erstmals auf dem Bildschirm. In<br />

der Vorabendsendung „Zwischen Halb und Acht“, seinerzeit noch namenlos,<br />

wurde der Seehund schlicht „Fernseh-Hund“ betitelt. Also wurde<br />

das Publikum aufgerufen, den schnauzbärtigen Gesellen zu benennen.<br />

Und dessen Favorit lautete „Onkel Otto“ – woraufhin die Fersehmacher<br />

das hr-Markenzeichen prompt so tauften.<br />

11. Juni bis 07. August 2005<br />

Ticket-Service<br />

Telefon +49 (0) 66 21 20 13 60<br />

Telefax +49 (0) 66 21 20 13 37<br />

kartenzentrale@bad-hersfeld.de<br />

www.bad-hersfelder-festspiele.de


pop&party<br />

Foto: Guido Karp/Yes Music<br />

Orkan auf wilder See: DJ Bobo und seine Crew bei der „Pirates of Dance Tour“<br />

Ein monströses Piratenschiff hat angedockt,<br />

mitten in der Sporthalle des Schweizer Skiortes<br />

Engelberg. Ein Lichtblitz, ein Donnerschlag,<br />

und auf dem Vordeck taucht aus den Nebelschwaden<br />

ein wilder Pirat auf: DJ Bobo.<br />

Der Pirat ist eigentlich gelernter Bäcker und<br />

Konditor, und er hieß auch nicht von Geburt an<br />

DJ Bobo. In Kölliken, einem kleinen Ort in der<br />

Schweiz, wurde der Weltstar 1968 als René Baumann<br />

geboren und geriet zwanzig Jahre später,<br />

über einen DJ-Aushilfsjob in der Dorfdisco, mit<br />

der Musikszene in Kontakt. Wahrscheinlich hatte<br />

er genug davon, nur mit Tortenplatten zu hantieren.<br />

Stattdessen beschäftigte er sich intensiv mit<br />

Plattentellern und errang ein Jahr später den<br />

zweiten Platz bei der Schweizer DJ-Meisterschaft.<br />

Der damals Zweitplatzierte blickt mittlerweile<br />

auf ungezählte Singles und Alben und 120 Goldund<br />

Platin-Auszeichnungen zurück.<br />

Blutrünstige Break<strong>dance</strong>r<br />

05_JANUAR/FEBRUAR 2005<br />

DJ Bobo als Pop-Pirat<br />

Piratenschreie, Lichtblitze und Donnerschlag – mit einer grandiosen<br />

Bühnenshow sticht DJ Bobo in See. „Pirates of Dance“ heißt<br />

seine aktuelle Tournee. hr3 holt den Popstar am 30. April nach<br />

Hessen. hr3-Reporter Stefan Hoffmann hat in der Schweiz die<br />

Proben der gigantischen Piraten-Show besucht und exklusiv mit<br />

DJ Bobo gesprochen.<br />

DJ Bobo ist Autor, Sänger, Tänzer, Produzent und<br />

ausgebuffter Medienprofi. Vor drei Jahren hat er<br />

die Berichterstattung über seine Hochzeit mit der<br />

Background-Sängerin und Tänzerin Nancy meistbietend<br />

versteigert. Dennoch ist er der nette Junge<br />

von nebenan geblieben. DJ Bobo hat nichts dagegen,<br />

wenn ihn seine Fans auf der Straße ansprechen.<br />

Seine letzte musikalische Sahneschnitte war einer<br />

der Sommerhits 2004, „Chihuahua“. Jetzt legt<br />

er mit seiner aktuellen CD und der Tour „Pirates of<br />

Tanz-Workshop<br />

Dance“ nach. Seine Bühnenshows<br />

sind kreativ, wild und<br />

aufwändig. Seit Jahren füllt er<br />

damit die größten Konzerthallen<br />

Europas, und sein unverkennbarer<br />

Dance-Sound in bewährter DJ Bobo-<br />

Manier ist die Grundrezeptur des Erfolgs.<br />

Das Konzept zu „Pirates of Dance“ beruht auf<br />

der Bühnenform, verrät DJ Bobo. Er wollte etwas<br />

Neues machen, etwas, das die Welt noch nie gesehen<br />

hat, und da kam er auf eine langgezogene<br />

Bühne in der Mitte des Raums. Die Idee wuchs<br />

zu einem Schiff, 32 Meter lang, zehn Meter breit<br />

mit zwölf Meter hohen Masten.<br />

Eine Show aus Feuer, Tanz und wilder<br />

Akrobatik – das passe zu ihm, sagt DJ Bobo.<br />

So toben über die vielen Ebenen des riesigen<br />

Schiffs zwölf Tänzer, vier Sänger,<br />

sechs Akrobaten und sechs Musiker, alle<br />

im Furcht einflößenden Piraten-Outfit.<br />

Mal taucht mitten im Schiff ein Trampolin<br />

auf, dann lässt ein Jongleur Fackeln über<br />

der totenkopfförmigen Kommandobrücke<br />

wirbeln. Blutrünstige Matrosen<br />

liefern sich einen Break<strong>dance</strong>-artigen<br />

Zweikampf, und ein begeisterter Pyrotechniker<br />

feuert aus vollen Rohren.<br />

Leinen los? Aye, aye, Captain! ■<br />

DJ Bobo, „Pirates of Dance“, Sa, 30. April,<br />

Frankfurt, Ballsporthalle. Karten (35/<br />

44 Euro) beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />

Tanzen wie ein Star? DJ Bobos Choreograf<br />

Curtis und Tanzlehrer Renick aus der Talentshow<br />

„Fame Academy“ zeigen, wie´s geht! Sie<br />

laden zum „Dance Workshop“ am Donnerstag,<br />

20. Januar, 17 Uhr, in die Hugenottenhalle<br />

Neu-Isenburg. Wer mittanzen will, braucht ein<br />

„Bandana“. So heißen die Kopftücher im Piratenlook.<br />

Sie sind das Teilnahme-Ticket. Die<br />

speziellen Bandanas gibt´s für fünf Euro beim<br />

hr-Ticket-Center, Bertramstraße 8 in Frankfurt,<br />

und beim Ticket-Center Neu-Isenburg. Telefonische<br />

Bestellung unter 06102/776 65. Der<br />

Erlös geht an die Nordoff-Robbins-Stiftung für<br />

behinderte Kinder.<br />

Foto: dpa/pa<br />

POP&PARTY<br />

Januar<br />

01.01. YOU FM präsentiert:<br />

Karottes Classic-Set, Frankfurt,<br />

U60311 (Silvesternacht, 0 Uhr)<br />

01.01. hr3-„party-grooves –<br />

popular tunes“ mit DJ Fredi,<br />

Frankfurt, Batschkapp<br />

14.01. YOU FM präsentiert:<br />

Green Day, Offenbach, Stadthalle<br />

14.01. YOU FM präsentiert:<br />

Blazin` Tunes feat. David Rodigan,<br />

Frankfurt, 025 (Ostparkstr. 25)<br />

15.01. YOU FM präsentiert:<br />

Five Years Toxic Family,<br />

Frankfurt, U60311<br />

20.01. YOU FM präsentiert:<br />

Silbermond & Gäste,<br />

Frankfurt, Batschkapp<br />

23.01. YOU FM präsentiert: Black<br />

Eyed Peas, Offenbach, Capitol<br />

25.01. YOU FM präsentiert: Night-<br />

Wash-Club, Frankfurt, Monza<br />

29.01. YOU FM präsentiert:<br />

Silbermond & Gäste, Wartenberg,<br />

Wartenberg-Oval<br />

Februar<br />

04.u. 05.02 YOU FM präsentiert:<br />

Quartier Latin,<br />

Frankfurt,<br />

Uni Bockenheim<br />

06.02 YOU FM präsentiert:<br />

Abi-Parade,<br />

Frankfurt, East (Hanauer<br />

Landstr. 190)<br />

12.02. hr1 präsentiert:<br />

Matthias Richling,<br />

Frankfurt, Jahrhunderthalle<br />

14.02. hr1 präsentiert:<br />

Crosby & Nash,<br />

Frankfurt, Jahrhunderthalle<br />

19.02. hr4 präsentiert:<br />

Münchner Freiheit, Neu-Isenburg,<br />

Hugenottenhalle<br />

Gewinnen Sie: Zwei Plätze<br />

im Tanz-Workshop<br />

Gewinnfrage: Wie<br />

heißt DJ Bobo wirklich?<br />

Die richtige Antwort (mit Telefonnummer)<br />

an:<br />

Hessischer Rundfunk, hr-<br />

Journal, 60222 Frankfurt,<br />

oder als E-Mail an:<br />

hr-journal@hr-online.de<br />

Einsendeschluss: 10. Januar<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter<br />

des Hessischen Rundfunks<br />

sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Beim letzten Mal haben gewonnen:<br />

Thorsten Frank, 60599 Frankfurt<br />

Vera Krug, 34233 Fuldatal

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