CASTING FÜR DIE BÜTT - dance company tkk
CASTING FÜR DIE BÜTT - dance company tkk
CASTING FÜR DIE BÜTT - dance company tkk
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Apfelwein-Spezial:<br />
Im „Stöffche“-<br />
Trainingscamp<br />
Neue TV-Serie:<br />
Polizeireport Hessen<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
JANUAR/FEBRUAR<br />
HESSEN LACHT ZUR FASSENACHT<br />
www.hr-online.de<br />
!<br />
GRATIS<br />
<strong>DIE</strong> ZEITUNG DES HESSISCHEN RUNDFUNKS<br />
05_JANUAR/FEBRUAR 2005<br />
<strong>CASTING</strong> <strong>FÜR</strong> <strong>DIE</strong> <strong>BÜTT</strong><br />
MIT GEWINNSPIELEN
2<br />
inhalt<br />
IMPRESSUM<br />
hr-Journal<br />
„Hessen lacht zur Fassenacht“:<br />
Casting für die Bütt 4<br />
Und: Promi-Klatsch mit<br />
Holger Weinert<br />
„Polizeireport Hessen“:<br />
Hand an der Pistole 6<br />
hr3-Musikredaktion:<br />
Ohr am Trend 7<br />
Und: 5 Fragen an …<br />
hr3-Moderatorin Martina Regel<br />
live dabei 9<br />
Veranstaltungen Januar/Februar<br />
Kultur 13<br />
hr2-Hörfest: „Die Buddenbrooks“<br />
Kulturtipps<br />
Familie 14<br />
Scheidungskinder: Nestwärme<br />
bei Oma und Opa<br />
Apfelwein-Spezial 16<br />
Im „Stöffche“-Trainingscamp<br />
Und: Rezept zum Nachkochen<br />
Sport 18<br />
hr-Sportchef Ralf Scholt<br />
im Porträt<br />
Pop & Party 20<br />
DJ Bobo als Pop-Pirat<br />
Gewinnspiele, Quiz 8, 19, 20<br />
Highlights 8<br />
Frequenzen, Adressen 18<br />
Kurz & gut 19<br />
hr – Ihre Gebühren, Ihr Programm<br />
Herausgeber: Hessischer Rundfunk,<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bertramstraße 8,<br />
60320 Frankfurt am Main,<br />
Tel. (069) 155-2782, Fax: (069) 155-2126,<br />
E-Mail: hr-Journal@hr-online.de<br />
Verantwortlich: Michael Dartsch<br />
Redaktion: Bettina Kübler, Sabine Renken,<br />
Nicole Kohse-Stumpf<br />
Live dabei: Miriam Schaefer<br />
Visuelles Konzept:<br />
Hanauer Grafik Design, Frankfurt<br />
Layout und Lithografie:<br />
Hessischer Rundfunk, Grafik + Design<br />
Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH,<br />
Frankenallee 71–81, 60327 Frankfurt am Main<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich, kostenlos<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />
des Herausgebers<br />
Titelmotiv: Dunja Petzold, Dance-Company TKK<br />
Foto: hr/Eberhard Krieger<br />
Foto: pa/dpa, Silvio Fiore<br />
wir in hessen<br />
Leben wie ein Millionär<br />
Jeder, der sie nicht hat, träumt davon<br />
und hat sie im Kopf schon<br />
verplant: die magischen eine Million<br />
Euro. hr3, die Pop- und Rockwelle<br />
des Hessischen Rundfunks, lässt<br />
ihre Hörer von dem millionenschweren<br />
Lebensgefühl nicht nur<br />
träumen: Ab Montag, 25. Januar,<br />
können hr3-Hörer einen Tag lang<br />
im Luxus schwelgen. Dann heißt es<br />
bei hr3 täglich „Wohl im Lotto ge-<br />
„Och joh ...“:<br />
Badesalz babbelt wieder<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
wonnen? Leben wie ein Millionär!“<br />
– und schon geht es los zum Döner-<br />
Essen in Istanbul oder zum Saunabesuch<br />
in Helsinki, Kaffee trinken<br />
im Wiener Hotel Sacher, Shoppen<br />
in Mailand, Zigarre rauchen auf Kuba,<br />
zur Tea-Time ins Londoner Hotel<br />
Savoy oder, oder, oder. hr3 macht<br />
die kühnsten Träume wahr.<br />
Und so geht’s: Wer mal Millionär<br />
sein will, trägt sich per E-Mail unter<br />
Foto: Badesalz<br />
hr3 macht Spaß<br />
hr3 machts möglich: mit der Yacht in der Karibik<br />
www.hr3.de ein. Unter allen registrierten<br />
Personen wird eine ausgewählt<br />
und vom hr3-Moderator angerufen.<br />
Meldet sie sich mit der jeweiligen<br />
Tagesparole, die in hr3<br />
bekannt gegeben wird, hat sie gewonnen<br />
– und erlebt am kommenden<br />
Tag ihren „Millionärs-Tag“. Vom<br />
25. Januar bis Samstag, 5. Februar,<br />
läuft die Aktion täglich, danach, bis<br />
Jahresende einmal im Monat. ■<br />
Hessisches Highspeed-Gebabbel und bissige Pointen: Das<br />
Comedy-Duo „Badesalz“ und Kabarettist Dieter Nuhr lästern<br />
und blödeln sich im Januar und Februar durch Hessen und<br />
Umland – und das verdammt witzig. Klar, dass es sich die Popwelle<br />
hr3 nicht nehmen lässt, ihre Auftritte zu präsentieren.<br />
„Badesalz & Freunde“ bringen ein Comedy-Märchen auf die<br />
Bühne. Man stelle sich vor: Deutschland 2048. Eine Dürre hat<br />
die Gehirne schrumpfen lassen, Unis werden zu Tattoo-Shops.<br />
Doch das „Baby mit dem Goldzahn“ – so der Titel – will die<br />
Welt retten ...<br />
„Ich bin’s Nuhr“ ruft Dieter Nuhr und fabuliert geistreich gemein<br />
über große Fragen der Menschheit, das Hirn seiner Artgenossen<br />
und andere Organe, die in der öffentlichen Meinung<br />
noch schlechter dastehen. Und er fragt sich: Warum hat der<br />
Mensch mehr Gene als ein Fadenwurm, aber weniger Nachkommen?<br />
■<br />
Dieter Nuhr: 8. Jan in Wiesbaden, 13. Jan in St. Leon-Rot,<br />
14. Jan in Frankfurt, 15. Jan in Hanau und 12. Feb in Ludwigshafen.<br />
Badesalz: 22. Feb in Worms und 23. Feb in Aschaffenburg.<br />
Karten (Nuhr: 25 bis 28 Euro, Badesalz: 21 bis 25 Euro) beim<br />
hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000
Foto: hr<br />
Foto: pa/dpa, Werner Otto<br />
Auch beim Wagenwaschen: hr-klassik macht Spaß<br />
Die Broschüre Kulturreiseland Hessen, mit zahlreichen<br />
attraktiven Reiseangeboten rund um<br />
die hessischen Kulturveranstaltungen, gibt es im<br />
Internet unter www.hessen-tourismus.com.<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
Mit dem hr nach Rom, China und Persien<br />
Kolossale Eindrücke bieten Reisen mit dem hr: antike Pracht in Rom<br />
hr-info übers Web hören<br />
Das Wichtige wissen – auch am Arbeitsplatz,<br />
in Räumen ohne Radio<br />
und an Orten ohne Empfang: hr-info, das<br />
Informationsradio des Hessischen Rundfunks,<br />
ist ab 2005 auch übers Internet zu<br />
hören. Vom 1. Januar an bietet das Radioprogramm<br />
auf seiner Internetseite einen<br />
so genannten Live-Stream an. Über eine<br />
Internet-Verbindung kann man auf diese<br />
Weise Radio per Computer hören.<br />
„Damit kommen wir einem immer wieder<br />
geäußerten Wunsch unserer Hörer<br />
nach“, sagt hr-info-Wellenchefin Birgit<br />
Schamari – und wertet die Nachfrage nach<br />
dem Zugang über Internet als Beleg für die<br />
Beliebtheit von hr-info bei seinen Hörern.<br />
Erfrischend klassisch<br />
Eine Schlagzeugerin nutzt ihre<br />
Trommel als Wassereimer<br />
fürs Wagenwaschen, ein Fagottist<br />
steht am See und funktioniert<br />
sein Instrument zur Angel<br />
um – hr-klassik inspiriert. Klassik<br />
ist überraschend und macht<br />
Spaß, das ist die Ausage der<br />
neuen Fotomotive, die demnächst<br />
auf Faltblättern und in<br />
Anzeigen zu sehen sind.<br />
Der Tag bei hr-klassik beginnt<br />
mit „hr-klassik.frühstücke“: ausgewählte<br />
Sätze aus großen Werken,<br />
Infos aus der Klassik-Szene<br />
und Weltnachrichten. „Musiker<br />
der Woche“ ist eine Rubrik für<br />
alle, die gerne mehr über Künstler<br />
wissen wollen. Die großen<br />
Klassik-Stars, zu Gast beim Radio-Sinfonie-Orchester<br />
Frankfurt,<br />
kommen in der Sendung „hrklassik.lunch“<br />
von 12 bis 15 Uhr<br />
Das Informationsradio ist seit Ende August<br />
2004 auf Sendung und bietet rund<br />
um die Uhr konzentrierte, aktuelle Information:<br />
Mit Nachrichten im Viertelstundentakt<br />
und dem Neuesten aus Politik,<br />
Wirtschaft, Sport, Kultur und Zeitgeschehen<br />
hält das Wortprogramm die<br />
Hörer zu jeder Tageszeit auf dem Laufenden.<br />
Was hinter den Nachrichten und aktuellen<br />
Berichten steckt, vermitteln Interviews,<br />
Reportagen und Gespräche. ■<br />
hr-info, Infos und Live-Stream im Internet<br />
unter www.hr-inforadio.de<br />
On Air und online: hr-Info-Chefin Birigit Schamari<br />
und Moderator Andreas Horchler<br />
in Interviews zu Wort. Für die<br />
Klassik-Musikszene in Hessen<br />
ist das Programm ein wichtiger<br />
Partner: Abends um 20 Uhr<br />
bringt „hr-klassik.live“ Konzerte<br />
aus hessischen Städten und Gemeinden.<br />
Und mehrmals täglich,<br />
um 7.55, 11.55, 14.55 und<br />
17.55 Uhr, gibt es im „hr-klassik.<br />
planer“ die aktuellen Veranstaltungstipps<br />
für ganz Hessen.<br />
Schon lange ein bestimmtes<br />
Stück nicht mehr gehört? Immer<br />
sonntags von 17 bis 20 Uhr<br />
können sich Hörerinnen und<br />
Hörer unter der Telefonnummer<br />
069/155-3150 ihre Lieblingsstücke<br />
wünschen. ■<br />
Frequenzen s. Seite 18.<br />
Mehr Infos beim Hörertelefon von<br />
hr-klassik, Tel. 069/155-4066,<br />
oder im Internet unter<br />
www.hr-klassik.de<br />
Mit dem hr können Reiselustige was erleben! Eine exklusive Zuschauerreise<br />
der „Horizonte“-Fernsehredaktion entführt Kulturinteressierte<br />
nach Rom: Neben Kolosseum und Trevi-Brunnen besuchen<br />
die Teilnehmer während ihrer Reise (28. Februar bis 6. März) den<br />
Petersdom, machen eine Privatführung durch die Sixtina und nehmen<br />
an einer Generalaudienz beim Papst teil. Sie werden exklusiv<br />
vom Kommandanten der Schweizergarde empfangen und besichtigen<br />
das ARD-Studio in Rom.<br />
Weiter weg geht’s mit hr2: Eine China-Reise (3. bis 10. Oktober)<br />
führt nach Shanghai und Peking, außerdem zur weltberühmten<br />
Terrakotta-Armee nach Xi’an und in die paradiesische Gartenstadt<br />
Souzou. Zu den Kunstschätzen Persiens führt eine zweite hr2-Tour<br />
(11. bis 23. April und 24. Oktober bis 5. November). Die Reisenden<br />
sehen die Säulen von Persepolis und die Kuppeln von Isfaha, besuchen<br />
die Dichtergräber in Shiras, die heilige Stadt Gnom und fahren<br />
nach Teheran. ■<br />
Infos zur „Horizonte“-Reise bei Courtial-Reisen, Tel. 06431/956 10 und unter<br />
www. zuschauerreisen.hr-online.de (Anmeldeschluss: 15. Feb.)<br />
Infos zu den hr2-Hörerreisen unter Tel. 069/155-4022 und unter www.hr2.de<br />
Foto: hr/Urban Kirchberg<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
3<br />
es gibt Bundesländer, in denen heftiger<br />
Fasching gefeiert wird als hier in Hessen.<br />
Unterschätzen darf man uns aber nicht:<br />
Ich denke an die Weiberfastnacht in Nidderau,<br />
an die Prunk- und Galasitzung in<br />
Kassel oder die Prunksitzung zur Inthronisation<br />
des Frankfurter Prinzenpaares –<br />
all das und noch mehr können Sie in den<br />
nächsten Wochen auch im hr-fernsehen<br />
verfolgen. Ein närrischer Höhepunkt für<br />
den hr ist unsere Veranstaltung und Sendung<br />
„Hessen lacht zur Fassenacht“. Für<br />
das Programm haben sich Tanzgarden,<br />
Büttenredner oder Clowns aus ganz<br />
Hessen beworben. Vom aufregenden<br />
„Casting“ mehr in der Titelgeschichte.<br />
Die Fassenacht ist eine hessische Tradition<br />
– der Apfelwein auch. Als Nordhesse<br />
bin ich nicht gerade mit Apfelwein aufgewachsen.<br />
Als ich dann nach Südhessen<br />
zog, habe ich schon einige Anläufe gebraucht,<br />
bevor ich mir aus freien Stücken<br />
und mit Lust einen „Äppelwoi“ bestellt<br />
habe. Inzwischen trinke ich ihn ab und zu<br />
ganz gerne. Und dazu eine „Ahle<br />
Worscht“ – kulinarische Versöhnung<br />
zwischen Süd- und Nordhessen. Um das<br />
„Wir-Gefühl“ der Hessen zu fördern, feiern<br />
wir zusammen mit dem Verband der<br />
hessischen Apfelwein- und Fruchtsaftkeltereien<br />
am 13. Januar den „Apfelweinanstich<br />
2005“ mit viel Spaß und<br />
Prominenz im und auf dem Frankfurter<br />
Römer. Die große Äppelwoi-Show „Bock<br />
auf Bembel“ ist zu sehen am 16. Januar<br />
um 20.15 Uhr im hr-fernsehen.<br />
Über all dem Feiern vergisst der hr das<br />
Sparen nicht. Wegen der geringer ausfallenden<br />
Gebührenerhöhung wird es einen<br />
weiteren Sparplan mit spürbaren Einschnitten<br />
in unsere Leistungen geben,<br />
Programme und Veranstaltungen eingeschlossen.<br />
Ich werde Sie darüber auf dem<br />
Laufenden halten.<br />
Gleichwohl wünsche ich Ihnen und uns<br />
für die ersten Wochen des neuen Jahres viel<br />
Elan und Zuversicht! Auf ein gutes Neues!<br />
Ihr<br />
Helmut Reitze, Intendant
4<br />
titel_fastnacht in hessen<br />
SERVICE<br />
Fassenacht im hr-fernsehen<br />
So, 23. Jan: Weiberfassenacht in Nidderau,<br />
20.15 Uhr, Wh. 4.30 Uhr und Mi, 26. Jan, 12 Uhr<br />
Sa, 29. Jan: „Männer an die Macht“,<br />
Herrensitzung in Nidderau, 20.15 Uhr,<br />
Wh. Mi, 4. Feb, 22 Uhr (Langfassung)<br />
So, 30. Jan: 150 Jahre Straßenfastnacht in<br />
Offenbach, live, 14 Uhr<br />
So, 30. Jan: Prunk- und Galasitzung<br />
in Kassel, 20.15 Uhr, Wh. 4.30 Uhr, und<br />
Mi., 2. Febr, 12 Uhr<br />
Mi, 2. Feb: in der ARD „Mitgemacht und mitgelacht,<br />
Frankfurt feiert Fassenacht“: Inthronisation<br />
des Frankfurter Prinzenpaares, 20.15 Uhr<br />
Do, 3. Feb: Flörsheimer Fassenacht,<br />
20.15 Uhr, Wh. Do, 3. Feb, 12 Uhr<br />
Do, 3. Feb: Das Beste aus der Weiberfassenacht,<br />
22.30 Uhr, Wh. 2.20 Uhr (Langfassung)<br />
Sa, 5. Feb.: „Mitgemacht und mitgelacht,<br />
Frankfurt feiert Fassenacht“: Inthronisation,<br />
20.15 Uhr, Wh. Mo, 7. Feb, 14.15 Uhr<br />
Sa, 5. Feb: „Da zucke die Tucke“ – Frankfurter<br />
Regenbogensitzung 2005, 23.10 Uhr<br />
So, 6. Feb: Frankfurter Fastnachtsumzug, live,<br />
14.30 Uhr, Wh. 0.30 Uhr<br />
So, 6. Feb: Hessen lacht zur Fassenacht,<br />
20.15 Uhr, Wh. Mo, 7. Feb, 23.10 Uhr und<br />
Di, 8. Feb, 13.30 Uhr<br />
Mo, 7. Feb: Schnorrer in Kiedrich – Die Fastnachtsschnorrer<br />
kommen!, 20.15 Uhr<br />
Alle Termine und mehr zur Fastnacht im hr<br />
unter www.fassenacht.hr-online.de<br />
Feiern mit dem hr<br />
Mo, 10. Jan: Weiberfassenacht, Veranstaltung<br />
mit Aufzeichnung<br />
Di, 11. Jan: „Männer an die Macht“, Herrensitzung,<br />
Veranstaltung mit Aufzeichnung<br />
Kultur- und Sporthalle Nidderau, jeweils 20 Uhr<br />
Karten (10/12 Euro) beim Bürgerbüro der Stadt<br />
Nidderau, Tel. 06187/299-0, und bei der Postagentur<br />
Wiesner in Eichen, Tel. 06187/227 32.<br />
Do, 20. Jan: Inthronisation des Frankfurter<br />
Prinzenpaares: öffentliche Generalprobe<br />
20 Uhr, hr-Sendesaal/Goldhalle, Karten (ca. 20 Euro)<br />
beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />
Di, 1. Feb: „Hessen lacht zur Fassenacht“:<br />
öffentliche Generalprobe<br />
Mi, 2. Feb: Veranstaltung mit Aufzeichnung<br />
hr-Sendesaal/Goldhalle, jeweils 20 Uhr, Karten<br />
(20/25 Euro, Probe 10 Euro) beim hr-Ticket-Center,<br />
Tel. 069/155-2000.<br />
Wer darf in die Bütt, wenn es am 6. Februar<br />
heißt: „Hessen lacht zur Fassenacht“?<br />
180 Fastnachtsgruppen und<br />
Narren aus ganz Hessen haben sich<br />
für die beliebte hr-Sendung beworben.<br />
Also: Auf zum Casting, zu Salti springenden<br />
„Mongolen“, reimenden Polizisten<br />
und Gardemädchen im Pipi-Langstrumpf-Look.<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
Casting für die BüttCompany<br />
Kleinkrotzenburg<br />
Schnell ein Blick in Umkleide Sieben: Beine<br />
dehnen sich, hoch, höher. Füße klemmen im<br />
Genick. Stiefeletten knallen beim Spagat auf<br />
nackten Hallenboden. „Wo ist meine Korsage?“ –<br />
„Wer hat einen Lippenstift?“ – Hektik unter zwölf<br />
platinblonden Perückenzöpfen, deren Trägerinnen<br />
in ihren Miniröcken aussehen wie eine Mischung<br />
aus Oktoberfest-Kellnerin und Pipi Langstrumpf.<br />
„Mädels, ihr müsst alles geben!“, peitscht<br />
Trainerin Dunja Petzold an. Bald sind sie dran, die<br />
Tänzerinnen von der Kleinkrotzenburger Dance-<br />
Company TKK.<br />
Bürgerhaus Frankfurt-Griesheim, Casting für<br />
die bekannte Fernseh-Fastnachtsshow „Hessen<br />
lacht zur Fassenacht“: Oben auf dem Podium äugt<br />
die Jury, unten pieksen Sicherheitsnadeln durch<br />
frisch genähte Korsagen. Eine Atmosphäre irgendwo<br />
zwischen Landesturnfest und „Deutschland<br />
sucht den Superstar“.<br />
Wer hier in die Bütt klettert, vorsingt oder<br />
tanzt, hat vorab Heiner Schöllings kritische Redakteursaugen<br />
passiert. Seit Sommer organisiert<br />
sein Team „Hessen lacht zur Fassenacht“ und die<br />
Prunksitzung zur Inthronisation des Frankfurter<br />
Prinzenpaares. Tagelang flimmerten in Schöllings<br />
Büro 180 Bewerbungsvideos aus ganz Hessen:<br />
ob Männerballett in Oma-Kleidern und mit<br />
Gehhilfen, Salti wirbelnde Elfen und die Reime<br />
der „Wilden Hulda aus Fulda“. 26 Auftritte sind pro<br />
Sendung zu besetzen. Für die Inthronisation hat er<br />
gar Grand-Prix-Siegerin Ruslana und „De Randfichten“<br />
(die mit dem „Holzmichl“) verpflichtet. Jetzt<br />
sind Hessens Talente gefragt.<br />
„Weiter, wir hängen im Zeitplan!“ Redaktionsmitarbeiter<br />
Rüdiger Spieth schiebt „Die drei Owerhesse“<br />
– mit zwitschernden Piepmätzen auf dem<br />
Hut – durch die Hallengänge Richtung Bühne.<br />
Auf dem Weg Gewusel: Die Revuegirls kleben ihre<br />
falschen Wimpern an ( „Ich krieg’ voll die Panik“),<br />
die Tänzer eilen in schneeweißen Kapitänsjackets<br />
(„Eigentlich sind es Koch-Kittel“) zum Klo und<br />
aufgeregte Vereinstrainer kramen in bettkastengroßen<br />
Schminkkoffern, bis Schnauzbart und Westernheld<br />
endlich zueinander finden.<br />
„Am Kopf anfangen und im Bauchnabel enden“<br />
„Bei Büttenrednern haben wir Nachwuchsmangel“,<br />
flüstert Schölling am Jury-Tisch. Zehn Jahre<br />
Erfahrung bei „Hessen lacht...“ – da kennt sich der<br />
Mann aus mit der Komik: „Gute Büttenreden<br />
müssen am Kopf anfangen und im Bauchnabel<br />
enden.“ Fastnachtslieder hingegen brauchen den<br />
Mitsing-Faktor: „Je simpler, desto besser.“ Vielleicht<br />
Fotos: Sascha Rheker<br />
Hoch die Beine: Dance-
so: „Wir Hesse könne küsse, ihr Mädsche<br />
müsst es wisse, unsere Statur,<br />
das ist die Wonne pur.“ Zwanzig Auftritte<br />
haben die „Blaulichtsänger“<br />
der Frankfurter Polizei im Jahr, für<br />
„Hessen lacht ...“ haben die schunkelnden<br />
Ordnungshüter (Betrug,<br />
Gewahrsam, Verkehr, Dienstgruppenleitung)<br />
extra gedichtet.<br />
Auf dem Parkett reißt sich der<br />
nächste Büttenredner gerade seinen<br />
Hausmeisterkittel vom Leib – Abgang<br />
in Lackleder und Strapsen. Im<br />
Publikum beäugen ihn die Fernsehmacher,<br />
bereiten in Gedanken<br />
schon ihre TV-Sendung vor. Auf dem<br />
Jury-Pult filmt ein Kameramann.<br />
Über 16 närrische Film-Stunden,<br />
15 Minuten pro Bewerber, sollen<br />
Schöllings Jury am nächsten Morgen<br />
die Auswahl erleichtern.<br />
Mit der Polaroidkamera im Anschlag<br />
springen die Kostümbildner<br />
nach vorn. Käme der Büttenredner<br />
in die Sendung, braucht er dringend<br />
noch was Buntes auf dem Kittel, Plastikblumen<br />
oder Herz-Aufnäher, so<br />
ihr Urteil. Das Foto dient später als<br />
Gedachtnisstütze. Die Notizen der<br />
Toningenieure sehen anders aus:<br />
„Braucht Stativ und Handmikro –<br />
kein drahtloses am Körper!“, steht<br />
da. Nicht auszudenken, wenn der<br />
reimende Hausmeister in der Sendung<br />
mit dem Kittel auch das angesteckte<br />
drahtlose Mikro durch<br />
den Saal pfeffert. Da gäb’s erst mal<br />
Sendepause.<br />
„Und Hoppa!“<br />
Aufpassen! Die „Showtreppe“ – angedeutet<br />
mit drei roten Klebestreifen<br />
auf dem Boden – wären die<br />
„Smirnoffs“ gerade runtergepurzelt.<br />
„Ra- Ra- Rasputin“ dröhnt es aus den<br />
sechs Lautsprechern, und auf den<br />
Matten stapeln sich die Pfungstädter<br />
im Mongolen-Look zu Pyramiden:<br />
klettern aufeinander, übereinander,<br />
noch einer und noch einer,<br />
immer höher. Muskulöse Akroba-<br />
Schafft er’s? Clown Helmut Schad aus der Wetterau<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
Frohsinn in Brokat: Männertanzgarde aus Künzell<br />
tenbeine in seidigen Pumphosen<br />
recken sich in die Luft. Handstand,<br />
jetzt einarmig. „Und hoppa!“ Absprung<br />
aus fünf Metern Höhe, Salto<br />
rückwärts. „Puh, alles gut gegangen“,<br />
keucht Hochleistungsakrobat<br />
David Müllmann danach. „So hoch<br />
ist die Halle hier ja nicht. Letztes<br />
Jahr haben wir bei einem Auftritt<br />
im Salto die Stahlseile erwischt und<br />
die halbe Bühnendekoration heruntergerissen.“<br />
So gesehen auch ganz<br />
spannende Aussichten für die dreieinhalbstündige<br />
Aufzeichnung der<br />
Show im hr-Sendesaal. Dort wird<br />
zwei Wochen vorher schon gewerkelt:<br />
Bühnen werden aufgebaut und<br />
bemalt, Kameras, Scheinwerfer und<br />
Glitzerstoffe am Deckengestänge aufgehängt,<br />
und fürs Finale tüfteln Experten<br />
für Spezialeffekte am großen<br />
Konfetti-Feuerwerk.<br />
In Umkleide Sieben schnüren die<br />
Mädels der Dance-Company aus<br />
Kleinkrotzenburg noch mal die<br />
Stiefel, machen die Perücken mit<br />
Haarklemmen Radschlag-tauglich.<br />
Fünf Monate haben die Frauen<br />
ihren zünftigen Oktoberfest-Tanz<br />
geübt, zwei Abende jede Woche,<br />
Trainingslager am Wochenende.<br />
Werden sie es schaffen? Aufstellen<br />
in Zweierreihe. „Uuuund Band ab!“<br />
Zwei Tage später ist Redakteur<br />
Schölling am Telefon. In Kleinkrotzenburg<br />
knallen die Sektkorken.<br />
(Nicole Kohse-Stumpf) ■<br />
So klappt die Büttenrede<br />
Tipps von Karl Oertl, Leiter der Büttenrede-<br />
Schule des Großen Rates Frankfurt<br />
A gut Bütteredd ist – wie man weiß<br />
Das Produkt von Kunst und Fleiß<br />
Wobei – die Kunst liegt oft in weiter Ferne<br />
Doch Bütteredde kann mer lerne.<br />
Wie setz ich meine Pointen richtig<br />
Die erste Sekunde sind sehr wichtig<br />
Dann wisse die Zuschauer ganz genau<br />
Der Redner kennt sein Fach – Helau!<br />
Eines – des ist äußerst wichtig<br />
Lerne deinen Text auch richtig<br />
Und soll das Ganze etwas tauge<br />
Behalt dein Publikum im Auge.<br />
Die wollen den Kontakt doch spür´n<br />
Um mit Applaus zu honorier´n<br />
Was du in deiner Rede tust bringe<br />
Ein Beitrag wird dir nie gelinge<br />
Wenn du mit deiner Vortragskunst<br />
Strauchelst – dann war´s halt umsunst.<br />
Wenn du unter der Gürtellinie<br />
Witzig sein willst – uff der Schiene<br />
Hast du Pech – der Mensch will lache -<br />
Nur nicht über blöde Sache.<br />
Dialekte finde viele toll<br />
Für jeden doch verständnisvoll<br />
Sollst du dein Mundart-Vortrag halte<br />
Das freut vor allem unsre Alte.<br />
Körpersprache mag vor allem<br />
Dem Gast im Saal recht gut gefallen<br />
Wer öfter auch die Hand mal hebt<br />
Von dem – da weiß man – dass er lebt.<br />
Jetzt stell die Frag ich – magst du gerne<br />
Was annern könne – nicht auch lerne?<br />
Dann wende dich doch akkurat<br />
schnellstens an den – Großen Rat.<br />
www.grosser-rat.de , Tel. 069 / 41 01 00<br />
Große Familie<br />
5<br />
PROMI-KLATSCH MIT …<br />
Holger Weinert<br />
Holger Weinert ist Moderator der „Hessenschau“<br />
und der „Vipshow“<br />
Der ganz normale Wahnsinn, das ist das<br />
V.I.P.-Geschäft. Sie würden möglicherweise<br />
die Lust verlieren, selbst prominent zu sein.<br />
Stellen Sie sich vor: Da ruft eine große Tageszeitung<br />
an und sagt: „Wenn Sie uns nicht freiwillig<br />
erzählen, dass Sie magersüchtig sind<br />
und Depressionen haben, dann schreiben wir<br />
Sie runter, wir machen Sie fertig.“ Gibt es nicht?<br />
Gibt es doch! Einer Frankfurterin passiert.<br />
Oder ein „segensreicher“ Privatsender<br />
schickt Ihnen seine Allzweck-Intrigantin auf<br />
den Hals. Die setzt sich bei einer Charity-Gala<br />
neben Sie und meint mit falschem Lächeln:<br />
„Geben Sie den Seitensprung zu, oder wir sagen,<br />
in welch schlechter Aufmachung und<br />
Verfassung Sie hier sind!“<br />
Ja, das sind Entwicklungen, wie ich sie<br />
selbst manchmal kaum glauben mag. Da<br />
werde ich richtig dankbar für unser öffentlich-rechtliches<br />
System, das auch mir nichts<br />
Vergleichbares zumutet. Seitdem sich Luder<br />
zu Prominenten aufgeschwungen haben, mit<br />
Hilfe der so genannten Boulevard-Presse, seither<br />
ist nichts mehr wie es war. Buhlen um<br />
Schlagzeilen: Ich verkaufe sechs Tage lang<br />
meinen Suizidversuch, exakt vier Wochen,<br />
bevor mein neues Musikalbum rauskommt.<br />
Persönliches Marketing, das sich später in<br />
Zahlen ausdrückt. Und wer nicht mitmacht,<br />
bekommt kein Bein mehr auf die Erde.<br />
Ich will es kaum wahr haben, wenn mir<br />
Gäste so etwas glaubwürdig erzählen. Nach<br />
sieben Jahren „vipshow“ und vorher „Holgers<br />
Waschsalon“ kenne ich ja meine Pappenheimer.<br />
Und kann Ihnen versichern: Die meisten<br />
sind Menschen wie Sie und ich. Gut,<br />
auch ich teile sie mir ein, aber nach meinen<br />
Kriterien. Zum Beispiel: Wer interessiert sich<br />
denn auch mal dafür, wie es denn mir grad so<br />
geht? Da sind manche Promis größere Persönlichkeiten<br />
als ich gedacht hätte. Jürgen<br />
von der Lippe, Frau Dr. Kühnemann, Elke<br />
Heidenreich, Friedrich und Charlotte Merz,<br />
Guido Westerwelle, der Kanzler (manchmal),<br />
Dirk Bach, Sabrina Setlur, Bärbel Schäfer und<br />
sogar Michel Friedman, der jetzt so butterweich<br />
ist, – die haben das Zeug zu einer netten<br />
Promi-Familie. Auch 2005. ■<br />
„Vipshow“ im hr-fernsehen, sonntags, 19 Uhr
6<br />
reportage_polizeireport hessen<br />
Wie spektakulär ist das „echte“ Polizeileben? Zum Beispiel in Hessens<br />
kleinster Polizeistation in Hilders in der Rhön? hr-Reporter Christoph<br />
Käppeler hat Videojournalist Reinhard Schall bei seinem Dreh für<br />
die neue sechsteilige Sendereihe „Polizeireport Hessen“ begleitet.<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR 01 | MAI/JUNI | | 2005 2004<br />
Anhalten und einschalten: „Polizeireport Hessen“ im hr-fernsehen<br />
Hand an der Pistole<br />
Es ist 19.30 Uhr, Samstagabend in<br />
der Marktgemeinde Hilders. Im<br />
Ulstersaal startet gleich die Prinzenkrönung<br />
der Hilderser Fastnachtsgesellschaft.<br />
Im benachbarten Hofbieber startet<br />
das Feuerwehrfest, in Gersfeld die<br />
Disco. Währenddessen beginnt für Polizeihauptkommissar<br />
Karl-Ernst Gronemeier,<br />
Polizeioberkommissar Thomas<br />
Link und Polizeioberkommissar Ralf<br />
Limpert die Nachtschicht in Hessens<br />
kleinster Polizeistation. In der Wache<br />
am Battentor 13 haben sie gerade den<br />
Dienst von der Tagschicht übernommen.<br />
Tann, Hilders, Ehrenberg, Gersfeld,<br />
Nüsttal, Poppenhausen: Die drei wachen<br />
bis Sonntag früh um sieben Uhr über die<br />
Sicherheit in den Rhön-Gemeinden.<br />
Zwanzig Beamte in fünf Dienstgruppen<br />
arbeiten bei der Polizeistation Hilders.<br />
Das Telefon klingelt: Frau E. ruft an.<br />
Sie hat Herrn W. seit längerer Zeit nicht<br />
mehr gesehen und ihn nicht erreicht.<br />
Herr W. hat einen Landgasthof. „Wir fahren<br />
mal hin“, sagt Thomas Link. Er packt<br />
seinen Spurensicherungskoffer ein; er<br />
und Dienstgruppenleiter Gronemeier<br />
ziehen sich die schwarzen Polizei-Lederjacken<br />
an und verlassen die Station<br />
durch die gesicherte Hintertür. Reporter<br />
Reinhard Schall vom hr-Fernsehen filmt<br />
alles – auch die Abfahrt der Polizeiautos.<br />
Alles ist dunkel<br />
Kommissar Link steuert den Wagen<br />
durch die fast leeren Straßen von Hilders.<br />
Aus dem Ulstersaal klingt im Vorbeifahren<br />
Karnevalsmusik und fröhlichnärrisches<br />
Johlen. Der Gasthof ist bald<br />
erreicht. Alles ist dunkel. Thomas Link<br />
klopft an ein Fenster: „Hallo, Herr W.?!“<br />
Keine Antwort.<br />
Vielleicht feiert er Karneval im Ulstersaal?<br />
Die Beamten fahren hin. An einem<br />
Nebeneingang spricht Karl-Ernst Gronemeier<br />
mit einem Mann. Aus dem Saal<br />
klingt der Ruf „Hilders – Helau!“ Der Polizist<br />
kommt wieder raus: W. ist nicht im<br />
Saal. „Ich habe mit einem Kollegen gesprochen,<br />
der in seiner Freizeit fastnachtsmäßig<br />
aktiv ist. Wir haben ihn gebeten,<br />
die Augen aufzuhalten.“<br />
So ist das auf dem Land – jeder kennt<br />
jeden. Die Beamten fahren zu den Eltern<br />
des Gesuchten. Kommissar Thomas Link<br />
beruhigt die Mutter: „Es ist nichts passiert,<br />
wir sind angerufen worden, wir suchen<br />
nur Ihren Sohn, haben Sie ihn ge-<br />
Foto: Christoph Käppeler<br />
sehen?“ Zusammen mit Link, den sie<br />
kennt, geht sie in die Wohnung und versucht,<br />
ihren Sohn auf dem Handy anzurufen.<br />
Sie ist völlig aufgelöst und weint.<br />
Der Polizist nimmt sie in die Arme. Da<br />
ist hr-Reporter Schall mit der Kamera<br />
nicht dabei. „So was mache ich grundsätzlich<br />
nicht“, sagt er.<br />
Die Streife fährt weiter zur Tankstelle,<br />
zu mehreren Kneipen, zu einem Hotel:<br />
Niemand hat W. gesehen. Also: Wieder<br />
zurück zu W. ‘s Landgasthof. Die Polizisten<br />
haben den Vermieter angerufen, der<br />
wollte das Haus aufschließen. Tatsächlich<br />
steckt in der Haustür jetzt ein<br />
Schlüssel, aber es ist niemand zu sehen.<br />
Vorsichtig gehen Gronemeier und Link<br />
ins Haus. Die Hand liegt auf der Dienstpistole<br />
am Gürtel. Ein Adrenalinstoß geht<br />
durch den Körper. Was ist hier los? Von<br />
leerem Zimmer zu leerem Zimmer su-<br />
Auf dem Weg zum Einsatz: Polizeioberkommissar<br />
Thomas Link (am Steuer) und Polizeihauptkommissar<br />
Karl-Ernst Gronemeier<br />
Foto: dpa/pa<br />
chen sie vorsichtig das Erdgeschoss ab.<br />
Plötzlich sind Stimmen aus dem ersten<br />
Stock zu hören. Und alles löst sich in Wohlgefallen<br />
auf: W. liegt mit einer Grippe im<br />
Bett, ist aber ansonsten wohlauf.<br />
Eineinviertel Stunden hat die ganze<br />
Aktion gedauert. Kein spektakulärer Polizeieinsatz,<br />
nicht mal was für die Lokalzeitung.<br />
„Ich habe manchmal das Gefühl,<br />
dass die Wirklichkeit für die Medien<br />
nicht spektakulär genug ist“, meint<br />
Dienstgruppenleiter Gronemeier. Er amüsiert<br />
sich immer darüber, wie Polizisten<br />
im Fernsehen dargestellt werden: „Die<br />
sitzen da mit Uniformjacke und Mütze<br />
im Auto. Quatsch. Die zieht man im<br />
Auto sofort aus!“.<br />
Keiner hat’s gesehen<br />
Nachts um drei kommt per Funk die<br />
Meldung: Schlägerei im Feuerwehrhaus<br />
in Hofbieber. Als die Beamten ankommen,<br />
steht ein junger Mann da, blutüberströmt.<br />
Aber er will nichts gesehen<br />
haben, nicht geschlagen worden sein;<br />
und auch keiner der anderen hat was gesehen.<br />
Es sind noch rund achtzig Besucher<br />
auf dem Feuerwehrfest. Drinnen<br />
geht wärenddessen die nächste Schlägerei<br />
los, aber auch da will keiner was gesehen<br />
haben. Ein Mädchen kommt zu den<br />
Beamten und fordert: „Ich habe mir das<br />
Bein verstaucht, fahrt mich bitte nach<br />
Hause!“ „Ihr seid doch von der Feuerwehr“<br />
meint Thomas Link. „Oder rufen<br />
Sie einen Krankenwagen!“ Als sie später<br />
wieder in Hilders zurück sind, hat sie<br />
sich schon telefonisch beschwert.<br />
Dankbare Bürger auf der einen Seite,<br />
aggressive, ablehnende Menschen auf<br />
der anderen Seite, die sich höchstens das<br />
Taxigeld sparen wollen – auch auf dem<br />
Land gibt es keine heile Welt. Auch hier<br />
mögen viele die Polizei einfach nicht.<br />
Kommissar Thomas Link stammt selbst<br />
aus der Rhön, aus Dietges: „Wenn man<br />
Dialekt mit ihnen spricht, dann merken<br />
sie: Jetzt muss ich doch einmal aufpassen,<br />
das ist ein Einheimischer!“ Und da<br />
haben es die drei von Hessens kleinster<br />
Polizeistation vielleicht doch mal einen<br />
Tick leichter als die Kollegen vom Großstadtrevier.<br />
■<br />
Polizeireport Hessen<br />
hr-fernsehen, montags, jeweils 20.15 Uhr<br />
bis 20.45 Uhr<br />
10. Jan: Die Männer von der Rotlicht-<br />
SOKO (Frankfurt)<br />
17. Jan: Die Vier vom Land (Hilders)<br />
24. Jan: Das Duo vom ersten Revier<br />
(Kassel)<br />
31. Jan: Die Blaulichtjäger der A 5<br />
(Südhessen)<br />
7. Feb: Der Herr der Hunde (Gießen)<br />
14. Feb: Das Team für alle Fälle<br />
(Frankfurt)
ackstage_hr3-musik<br />
Das Ohr am Trend<br />
Wie kommt das „Beste aus Pop und Rock“ ins hr3-Programm?<br />
Das wollen Hörer immer wieder wissen. Die Antwort ist einfach:<br />
hr3 hat eine Vollblut-Musikredaktion.<br />
Hey, das klingt ja richtig gut!“<br />
hr3-Musikredakteur Till Hofmeister<br />
probte mit seiner<br />
Band im Gebäude der Kulturinitiative<br />
Gießen, als nebenan Eva Briegel<br />
mit ihrer Band „Juli“ ein Stück einstudierte.<br />
Hofmeister ging neugierig<br />
einen Raum weiter und fragte<br />
nach, ob es das auch auf CD gibt. Ein<br />
paar Wochen später war es soweit,<br />
und seither rotiert die „Perfekte Welle“<br />
heftig im Musikprogramm von hr3.<br />
Inzwischen sind Single und Album<br />
von Juli vergoldet – und die Musikredaktion<br />
von hr3 hat ihren Ruf als<br />
Talentscout mal wieder bewiesen.<br />
Bis zu 1000 Titel pro Woche<br />
Im Trends-Setzen ist hr3 richtig gut.<br />
In der Musikredaktion prangen<br />
schillernde Auszeichnungen an den<br />
Wänden: Da bedanken sich „Die<br />
Ärzte“, „Laith Al Deen“ oder „Sarah<br />
Connor“ für den Mut von hr3, neue<br />
Songs schnell in die Playlist aufzunehmen<br />
– ohne sie, wie die meisten<br />
privaten Sender, erst umfangreich<br />
auf Publikumswirkung zu testen.<br />
„Als öffentlich-rechtlicher Sender<br />
wollen wir auch mal besondere Titel<br />
spielen, ohne ausschließlich auf<br />
Hörerquoten und Werbeeinnahmen<br />
zu schielen“, erklärt hr3-Programmchef<br />
Jörg Bombach.<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
Gleichzeitig macht hr3 ein Musikprogramm<br />
für ein großes Publikum.<br />
Von den etwa 50.000 Titeln im hr-<br />
Archiv werden 700 bis 1000 jede<br />
Woche gespielt. Aktuelle Hits kann<br />
man zwei- bis dreimal am Tag<br />
hören, andere nur alle paar Tage<br />
mal. CDs oder Platten werden im<br />
Studio schon lange nicht mehr aufgelegt,<br />
die Musik kommt aus dem<br />
Computer. Doch was sich so einfach<br />
anhört, ist hoch kompliziert.<br />
Die hr3-Musikredaktion mit Till<br />
Hofmeister, Lidia Antonini und Peter<br />
Maith diskutiert, häufig gemeinsam<br />
mit hr3-Programmchef Jörg<br />
Bombach, jede Woche zig neue Titel.<br />
Wegen steigender Qualität sind<br />
in letzter Zeit immer häufiger deutsche<br />
Stücke dabei: „Eine Musikquote<br />
ist der falsche Weg“, so Hofmeister,<br />
„wenn die Musik aus Deutschland<br />
gut gemacht ist, spielen wir sie<br />
auch gern.“ Ist die Auswahl getroffen,<br />
müssen die Titel beschrieben<br />
werden: synthetisch oder handgemacht,<br />
langsam oder schnell, traurig<br />
oder fröhlich, leicht oder intensiv<br />
–15 Kategorien gibt es hier.<br />
Dann werden die Stücke so genannten<br />
„Pools“ zugeordnet, beispielsweise<br />
dem Männer- oder dem<br />
Frauen-Pool. Ja, die Geschlechter<br />
unterscheiden sich auch im Musik-<br />
Reden nicht nur über Musik: hr3-Chef Jörg Bombach (links) und Musikredakteur Peter Maith<br />
geschmack. „Frauen sind eher für<br />
sentimentale Momente zu haben“,<br />
erklärt Lidia Antonini. „Männer finden<br />
das schnell kitschig, mögen gerne<br />
auch mal was Härteres. Frauen<br />
wiederum schalten bei synthetischen<br />
Titeln sofort ab.“<br />
Wenn die neuen Titel endlich in<br />
den diversen Pools schwimmen,<br />
werden diese Pools nach bestimmten<br />
Regeln angeordnet. Zum Beispiel<br />
steigt Hofmeister mit einem<br />
aktuellen, schnellen Hit in eine<br />
Stunde ein, darauf folgt ein Schmusetitel<br />
aus den Achtzigern, und danach<br />
darf es was Rockiges aus den<br />
Neunzigern sein.<br />
Mal soft, mal heftig<br />
Abwechslung lautet die Devise. „Bei<br />
der Musikzusammenstellung orientieren<br />
wir uns auch am Tagesablauf<br />
unserer Hörer“, erklärt er. „Morgens<br />
muss man die Leute schon wach machen,<br />
danach darf es ruhig etwas entspannt<br />
sein, aber in der Zeit der Mittagsmüdigkeit<br />
geben wir Gas. Nachmittags,<br />
wenn viele Hörer im Stau<br />
stehen, heißt es: beruhigen. Abends<br />
in der Sendung ‚Madhouse‘ geht’s<br />
dann wieder etwas heftiger zu.“<br />
Die Hörer sollen wissen, welche<br />
Art von Musik sie bei hr3 hören<br />
können. Aber sie wollen sich auch<br />
mal überraschen lassen. Im Herbst<br />
bot hr3 an seinem Aktionstag „100<br />
pro Deutsch“ von früh bis spät nur<br />
deutschsprachige Musik. Das Ergebnis:<br />
5.000 E-Mails begeisterter Hörer.<br />
Jörg Bombach sieht sich bestätigt:<br />
„Wir müssen auch mal was wagen.“<br />
[Bettina Kübler] ■<br />
Foto: hr/Vincenzo Mancuso<br />
5 FRAGEN AN …<br />
Martina Regel<br />
Martina Regel ist Moderatorin der<br />
Sendung „hr3 – Life“ (hr3, montags bis<br />
freitags, 10 bis 16 Uhr)<br />
Welche Rolle spielt Musik in Ihrem<br />
Leben?<br />
Musik ist mein Leben – mein Leben ist<br />
Musik. Ich singe den ganzen Tag – leider<br />
grottenschlecht ...<br />
Mit welchem Song können Sie sich<br />
am besten identifizieren?<br />
Ich liebe Musik, wenn sie schwarz und<br />
sexy daherkommt – das kann Alicia<br />
Keys sein, Bob Marley, Joss Stone … Aber<br />
ich hör mir auch gern mal so eine schöne<br />
deutsche Schnulze an wie die neue<br />
Single von Max „Schwarz auf Weiß“.<br />
Seit über zwanzig Jahren sind Sie bei<br />
hr3. Was ist Ihr schönstes, peinlichstes<br />
oder lustigstes Erlebnis bisher?<br />
Ach, diese besonderen Erlebnisse habe<br />
ich eigentlich fast jeden Tag hier im Sender<br />
– da gibt’s sooo viele Highlights – ich<br />
hab schon Tränen gelacht und kein<br />
einziges Wort mehr rausgebracht, weil<br />
ich mich am Mikro so dermaßen verquatscht<br />
habe. Oder Herzklopfen. Das<br />
habe ich immer, wenn irgendwelche Superstars<br />
zum Interview kommen. Aber<br />
peinlich? Nee, so richtig, richtig peinlich<br />
ist mir eigentlich gar nix!<br />
Was sind Ihre guten Vorsätze fürs<br />
neue Jahr?<br />
Ich wünsche mir Jahr für Jahr dasselbe:<br />
Dass ich hibbelige Tussi endlich mal ein<br />
bisschen ruhiger und gelassener werde,<br />
halt ab und zu mal so ein bisschen von<br />
dieser „Egal“-Einstellung kriege.<br />
Stellen Sie sich vor, Sie gewinnen eine<br />
Million Euro. Was machen Sie damit?<br />
Ich würde mir die Kohle bar und in kleinen<br />
Scheinchen auszahlen lassen – dann<br />
alles in Aldi-Tüten packen und rumprotzen<br />
bei Mama und Papa: „Wollt ihr mal<br />
wissen, wie ‘ne Million riecht?“ Und<br />
dann darf jeder reingreifen und davon<br />
Geschenke kaufen gehen. (Lacht) Für<br />
mich natürlich. ■<br />
7<br />
Foto: hr/Andreas Frommknecht
8<br />
highlights<br />
AUSGEHTIPP<br />
... von Anke Groß, Musikredakteurin bei YOU FM<br />
Im ansonsten doch etwas trüben<br />
Januar präsentiert YOU<br />
FM zwei echte Konzert-Highlights:<br />
„Silbermond“ und die<br />
„Black Eyed Peas“.<br />
Die „Black Eyed Peas“ waren<br />
2003 eine der YOU FM-<br />
Lieblingsbands. Von ihnen<br />
kam ein Hit nach dem anderen:<br />
„Where Is The Love?“,<br />
„Shut Up, Hey Mama“ und<br />
„Let's Get It Started“. Für 2005<br />
steht ein neues Album an. Die Chance ist also groß, brandneue<br />
Tracks zu hören. Live zu erleben ist die Band am 23. Januar, 20<br />
Uhr, im Capitol in Offenbach.<br />
„Silbermond“ war eine der Durchstarter-Bands 2004. Könnte<br />
daran liegen, dass sie das Lebensgefühl der Generation um die<br />
zwanzig genau auf den Punkt bringt. Ihr Album „Verschwende<br />
Deine Zeit“ hat‘s bis in die Top 5 der Albumcharts geschafft. Im<br />
YOUniverse rocken sie gleich zweimal: am 20. Januar in der<br />
Batschkapp in Frankfurt und am 29. Januar in Wartenberg-Oval,<br />
Nähe Fulda, jeweils 20 Uhr. ■<br />
Tickets für „Black Eyed Peas“ (31 Euro) und „Silbermond“ (je 14 Euro<br />
Vorverkauf, 18 Euro Abendkasse) in der Batschkapp bei „Ticket per Post“,<br />
Tel. 069/944 36 60, in Wartenberg unter Tel. 0661/240230<br />
Mehr Infos und Tickets auch im Internet unter: www.you-fm.de<br />
Foto: hr/DEGETO<br />
Das fängt ja gut an …<br />
Foto: hr<br />
FERNSEHEN<br />
Gerührt und nicht geschüttelt<br />
Mein Name ist Bond. James Bond.“<br />
Seit 1962 ist der Geheimagent mit<br />
der Nummer 007, der seine Martinis<br />
gerührt und nicht geschüttelt liebt und<br />
auf (fast) alle Frauen unwiderstehlich<br />
wirkt, im Dienste seiner Majestät unterwegs.<br />
Ein Wiedersehen mit den frühen<br />
Bonds gibt es jetzt im hr-Fernsehen.<br />
Den Mythos des britischen Filmagenten<br />
begründete der Schauspieler<br />
Sean Connery. George Lazenby übernahm<br />
die Rolle 1969. In den 70er Jahren bekam<br />
Roger Moore die Lizenz zum Töten, in<br />
den 80ern Timothy Dalton, der in den<br />
90er Jahren von Pierce Brosnan abgelöst<br />
wurde. Wer war der beste? Schwere Frage.<br />
So oder so: James Bond-Filme sind Kult.<br />
Roger Moore macht den Anfang: Am 5. Januar<br />
heißt es „Leben und sterben lassen“ (von<br />
1973). Sean Connery schlägt sich in „Diamantenfieber“<br />
(1971) mit seinem Erzfeind herum,<br />
zu sehen am 12. Januar. „Man lebt nur zweimal“<br />
(1966) sorgt am 19. Januar für Spannung<br />
mit Sean Connery. Und am 26. Januar verfolgt<br />
Georg Lazanby in „Im Geheimdienst ihrer<br />
Majestät“ (1969) größenwahnsinnige Bösewichte<br />
bis auf Alpengipfel. ■<br />
James Bond -Reihe, hr-fernsehen, mittwochs,<br />
5. bis 26. Jan., jeweils 22 Uhr<br />
Mit Charme und Pistole:<br />
Roger Moore als James Bond<br />
RADIO<br />
Harald Schmidt in hr1<br />
EVENT<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
Sein Comeback auf dem Bildschirm wurde<br />
von vielen heiß ersehnt. Jetzt ist „Dirty<br />
Harry“ alias Harald Schmidt wieder da. Und<br />
zwar nicht nur im Ersten, sondern auch im<br />
Radio. hr1 sendet die Höhepunkte seiner<br />
neuen Late-Night-Show. Immer am Morgen<br />
danach können die Fans über die Gags und<br />
Spitzen von Schmidt und seinem Sparringspartner<br />
Michael Andrack lachen oder, weil<br />
man auf dem Sofa eingeschlafen ist, Verpasstes<br />
noch einmal nachhören . ■<br />
Harald Schmidt in „hr1-Start“<br />
Gewinnspiel<br />
Zu Gast bei „Barock+“:<br />
Dirigent Christopher Hogwood<br />
Am 25. Februar erklingen Werke dreier<br />
Komponisten. Welcher der drei lebt noch?<br />
Zu gewinnen sind drei mal zwei Eintrittkarten<br />
für das „Barock+“-Konzert am 25. Februar.<br />
Die richtige Antwort an: hr-Journal,<br />
Hessischer Rundfunk, 60222 Frankfurt.<br />
Oder an: hr-Journal@hr-online.de.<br />
Einsendeschluss: 10. Februar.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
hr-Mitarbeiter sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Wer schon immer mal wissen wollte, wo<br />
und wie Radio oder Fernsehen gemacht<br />
wird – der Hessische Rundfunks bietet kostenlose<br />
Führungen an. Etwa 20.000 Besucher nutzen<br />
dieses Angebot jedes Jahr. Mit auf dem<br />
Programm beim Rundgang durch das Frankfurter<br />
Funkhaus: Besuche im Hörfunk- und<br />
Fernsehstudio, wo vom digitalen Selbstfahrerstudio<br />
bis zum Teleprompter alle Fragen beantwortet<br />
werden. Neben den Führungen für<br />
Erwachsene gibt es, in Zusammenarbeit mit<br />
der „hr2-Domino“-Redaktion, Führungen für<br />
7- bis 12-Jährige.<br />
Rund sechs Führungen jeden Monat bietet<br />
das Studio Kassel. Auch da geht’s durch Hörfunk-<br />
und Fernsehstudios. In Gießen ist es<br />
auf Anfrage möglich, bei einem Rundgang<br />
das Studio kennenzulernen. Zusätzlich hat<br />
die Tourist-Information Gießen vier mal<br />
jährlich Führungen durchs hr-Studio auf<br />
dem Programm. In den Regionalstudios in<br />
Foto: Michael Lutch<br />
KONZERT<br />
„Barock+“<br />
Lästert wieder: Harald Schmidt<br />
Die ersten beiden Konzerte waren rasend<br />
schnell ausverkauft. Am Freitag, 25. Februar,<br />
leitet Christopher Hogwood das dritte<br />
Konzert der neuen Reihe „Barock+“ des Radio-<br />
Sinfonie-Orchesters Frankfurt. Der Spezialist<br />
für Barockmusik nähert sich der Wiener<br />
Klassik mit Werken von Mozart und Haydn<br />
sowie mit Alfred Schnittkes 12-minütigem<br />
„Moz-Art à la Haydn“. Solist des Abends ist<br />
RSO-Solo-Flötist Sebastian Wittiber. hr-klassik<br />
überträgt das Konzert live ab 20.05 Uhr.<br />
Schwerpunkt von „Barock+“ ist, der Name<br />
sagt es, die barocke und klassische Musik.<br />
Profilierte Interpreten und hochkarätige Dirigenten<br />
aus dem Bereich der historischen Aufführungspraxis<br />
bringen mit dem Radio-Sinfonie-Orchester<br />
Frankfurt Werke von Haydn,<br />
Händel und anderen zur Aufführung. ■<br />
„Barock+“, Fr, 25. Feb, hr-Sendesaal,<br />
Karten (9,50 Euro) beim hr-Ticket-Center,<br />
Tel. 069/155-2000 oder im Internet<br />
unter www.hr-ticketcenter.de.<br />
Faszinierende Technik: Moderatorin im digitalen Studio<br />
Fulda, Darmstadt und Wiesbaden kann bei<br />
Festen und „Tagen der Offenen Tür“ ein Blick<br />
hinter die Kulissen geworfen werden. ■<br />
Anmelden können sich Einzelpersonen, Gruppen<br />
und Schulklassen. Terminvereinbarungen für<br />
das Frankfurter Funkhaus (mindestens sechs<br />
Wochen im Voraus) beim hr-Publikumsservice<br />
unter Tel. 069/155-31 19, Anmeldung für<br />
Führungen in Kassel: Tel. 0561/3104-401,<br />
für Gießen im Studio: Tel. 0641/194 33 oder bei<br />
der Tourist-Information: Tel. 0641/499 06 10<br />
Alle Führungen sind kostenfrei.<br />
Foto: dpa/pa<br />
Foto: hr/Andreas Frommknecht
www.hr-online.de<br />
live dabei<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
JANUAR/FEBRUAR<br />
hr-live dabei 1.-9. JANUAR<br />
Samstag, 1.1., 14 Uhr > Edersee, Staumauer hr3<br />
Abenteuer Hessen | „Aller Anfang ist hart!“<br />
Klaus Reichert und Daniel Hartwich wandern in 24 Stunden um den Edersee<br />
Mitwandern frei; weitere Infos: www.hr3.de<br />
Samstag, 1.1., 15.30 Uhr > Wiesbaden, Kurhaus hr-klassik<br />
Neujahrskonzert des RSO Frankfurt LIVE<br />
Werke von Liszt, Smetana, Addinsell, Borodin u.a.; mit Pietro de Maria (Klavier); Ltg.: Stefan Solyom<br />
Eintritt: € 15,- bis 48,-; Konzerte Kempf, Tel.: 0611/52 50 92<br />
Live in hr-klassik und hr2<br />
1.1. Neujahrskonzert des RSO Frankfurt<br />
Mit der „Moldau“ von Bedrich Smetana, der „Ungarischen<br />
Fantasie“ von Franz Liszt und Tänzen aus „Der Nussknacker“<br />
von Peter Tschaikowsky verspricht das Radio-<br />
Sinfonie-Orchester Frankfurt (Bild: Cellistin Maja Storck)<br />
wieder einen unterhaltsamen Start ins neue Jahr.<br />
Stargast ist der italienische Pianist Pietro de Maria.<br />
Sonntag, 2.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Hessenschau am Sonntag LIVE<br />
Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />
Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />
Mittwoch, 5.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin LIVE<br />
Topp gespült - welche Maschinen bringen wirklich Leistung?; Mod.: Petra Theisen<br />
Neue Mainzer Str. 52-58<br />
Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 bereits ausgebucht<br />
Sonntag, 9.1., 11 Uhr > Frankfurt, hr-Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-klassik<br />
Lunchkonzert | „Neue Sicht“ LIVE<br />
Werke von Bruch und Zemlinsky und Beethoven; mit W. Meyer (Klarinette), G. Rivinius (Violoncello)<br />
und O. Triendl (Klavier); Eintritt: € 9,50 / inkl. Lunch € 34,-; hr Ticket Center, Tel. 069/155-2000<br />
Sendung: 30.1., 15.30 Uhr in hr2 u. 6.2., 20.05 Uhr in hr-klassik<br />
Sonntag, 9.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Hessenschau am Sonntag LIVE<br />
Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />
Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />
hr-live dabei<br />
9.-19. JANUAR<br />
Sonntag, 9.1., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Sportkalender LIVE<br />
Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp<br />
Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />
Montag, 10.1., 20.11 Uhr > Nidderau, Kultur- und Sporthalle hr-fernsehen<br />
Weiber an die Macht | Weiberfassenacht in Nidderau<br />
Karnevalssitzung beim Verein „Die Aascher Schnooken“<br />
Friedberger Straße 137<br />
Eintritt: €10,-/12,-; Postagentur Wiesner, Tel. 06187/22 732; Stadt, Tel. 06187/299-0<br />
Dienstag, 11.1., 19.30 Uhr > Willingen, Kurhotel 2010 hr4<br />
Schellack-Discothek | Nostalgische Tanzveranstaltung<br />
Mit Melodien der 30er, 40er und 50er Jahre;<br />
Mod.: Wolf Detlev Mauder<br />
Eintritt: € 7,-; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />
Dienstag, 11.1., 20.11 Uhr > Nidderau, Kultur- und Sporthalle hr-fernsehen<br />
Männer an die Macht | Die besondere Herrensitzung in Nidderau<br />
Karnevalssitzung beim Verein „Die Aascher Schnooken“<br />
Friedberger Straße 137<br />
Eintritt: € 10,-/12,-; Postagentur Wiesner, Tel. 06187/22 732; Stadt, Tel. 06187/299-0<br />
Mittwoch, 12.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin LIVE<br />
Fit mit Geflügel - wie gesund sind Hähnchen und Pute?; Mod.: Petra Theisen<br />
Neue Mainzer Str. 52-58<br />
Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />
12.1. Service: Tr€nds<br />
Service: Tr€nds, das Clever-TV für Verbraucher im<br />
hr-fernsehen, lädt jeden Mittwoch um 19 Uhr<br />
Fernsehzuschauer ins Main Tower-Studio, um die<br />
Live-Sendung aus der Nähe verfolgen zu können.<br />
Seit über fünf Jahren bekommt das Publikum von<br />
Moderatorin Petra Theisen (Bild) praktische Tipps,<br />
Produkttests und viele andere wertvolle Infos leicht<br />
verständlich präsentiert.<br />
Donnerstag, 13.1., 16 Uhr > Frankfurt, Römer hr-fernsehen<br />
Bock auf Bembel! | Der Apfelweinanstich auf dem Römer<br />
hr4<br />
Live Musik; alles rund um den Apfel; heißer Apfelwein umsonst, wer ein Geripptes mitbringt;<br />
mit: Tobias Hagen und andere hr4-Moderatoren; Mod.: Reinhard Schall<br />
Eintritt frei, Sendung: 16.1., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />
Donnerstag, 13.1., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />
Konzert des RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />
„Klingende Unsterblichkeit“; Werke von C. Ph. E. Bach, Haydn; mit Ton Koopman (Ltg. u. Orgel)<br />
Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />
Sendung: 14.1., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2<br />
Donnerstag, 13.1., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />
Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden<br />
LIVE<br />
Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen<br />
Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50; E-Mail: stadtgespraech@hr-online.de<br />
Freitag, 14.1., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />
Konzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />
LIVE<br />
„Klingende Unsterblichkeit“; Werke von C. Ph. E. Bach, Haydn; mit Ton Koopman (Ltg. u. Orgel)<br />
Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />
Live in hr-klassik und hr2<br />
Sonntag, 16.1., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Vipshow | Das Societymagazin<br />
Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />
Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />
Sonntag, 16.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Hessenschau am Sonntag<br />
LIVE<br />
Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />
Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />
Sonntag, 16.1., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Sportkalender<br />
LIVE<br />
Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp<br />
Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />
Mittwoch, 19.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin LIVE<br />
Vollkorn-, Roggen- oder Weißbrot - welche Stulle ist gesund?, Mod.: Petra Theisen<br />
Neue Mainzer Str. 52-58<br />
Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 bereits ausgebucht
hr-live dabei 20.-27. JANUAR hr-live dabei<br />
28.-30. JANUAR<br />
Donnerstag, 20.1., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Mitgemacht und Mitgelacht | Inthronisation des Frankfurter Prinzenpaares<br />
Öffentliche Generalprobe; mit Solisten und Gruppen aus der hessischen Fassenacht; Mod.: Klaus-Peter Musch<br />
Karten (€ 20,-) hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />
Sendung: 2.2., 20.15 Uhr im Ersten und 5.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />
Donnerstag, 20.1., 20.15 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche<br />
LIVE<br />
Mod.: Kerstin Straub<br />
Neue Mainzer Str. 52-58<br />
Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: talkvorort@hr-online.de<br />
Samstag, 22.1., 19.30 Uhr > Lauterbach, Hohaus Palais, Berliner Platz 1 hr-klassik<br />
Kammerkonzerte in Hessen<br />
Werke von Loeillet, Debussy, Ravel, Igbert, Chopin u.a.; Eintritt: € 13,- / erm. 4,-;<br />
Buchhandlung Lesezeichen, Tel. 06641/26 54; Hohhaus-Museum, Tel. 06441/24 02<br />
Sendung: 27.1., 20.05 Uhr in hr-klassik und 20.2., 15.30 Uhr in hr2<br />
Samstag, 22.1., 20 Uhr > Offenbach, Bücherturm, Herrnstr. 84 hr2<br />
Literatur im Kreuzverhör | Ratespiel für Bücherfreunde<br />
LIVE<br />
Mit: Irene Ruttmann, Ulrich Karthaus, Manfred Amend u. Peter Heusch;<br />
Mod.: Peter Härtling<br />
Eintritt frei<br />
22.1. Literatur im Kreuzverhör<br />
In der beliebten Live-Sendung lädt Schriftsteller Peter<br />
Härtling (Bild) zum literarischen Ratespiel. Im Offenbacher<br />
Bücherturm gilt es, die Titel oder Autoren von Texten zu<br />
erraten. Mitmachen können neben Literaturexperten auf<br />
dem Podium auch das Publikum vor Ort und – via Telefon –<br />
alle Hörer an den heimischen Radiogeräten. Die jeweilige<br />
Rufnummer wird zu Beginn der Sendung bekannt gegeben.<br />
Sonntag, 23.1., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Vipshow | Das Societymagazin<br />
Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />
Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />
Sonntag, 23.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Hessenschau am Sonntag<br />
LIVE<br />
Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />
Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />
Dienstag, 25.1., 18.30 Uhr > Laubuseschbach, Alte Kelterei Heil hr-fernsehen<br />
Kochen um die Wette<br />
Mit Michaele Scherenberg und Karl-Heinz Stier<br />
Eintritt: € 8,-/10,-; Kelterei, Tel. 06475/91 310<br />
Sendung: 13.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />
Mittwoch, 26.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />
LIVE<br />
Wenn der Rücken Hilfe schreit; Mod.: Petra Theisen<br />
Neue Mainzer Str. 52-58<br />
Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />
Mittwoch, 26.1., 20.30 Uhr > Wiesbaden, Buch Habel, Kirchgasse 17 hr2<br />
Hörfest Wiesbaden | Rolf trifft Zacher<br />
Lesung mit Musik: Rolf Zacher präsentiert sein erstes Hörbuch<br />
Eintritt: € 9,-; Abendkasse; weitere Infos: www.hr2.de<br />
Donnerstag, 27.1., 9 Uhr > Wiesbaden, Wartburg hr2<br />
Hörfest Wiesbaden | Klänge - Sounds - Geschichten<br />
Präsentation von Schulprojekten; Mod.: Petra Boberg (hr2-Domino)<br />
Schwalbacher Str. 51<br />
Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de , Sendung: 21.2., 14.05 Uhr in hr2<br />
Donnerstag, 27.1., 20 Uhr > Kassel, Lutherkirche, Tischbeinstr. 69 - 73 hr-klassik<br />
Kammerkonzerte in Hessen | Konzert zum Holocaust-Gedenktag<br />
„Die verlorene Welt des jiddischen Shtetls“; Werke von Achron, Bloch und Krejn;<br />
mit M. Dickermann (Violine) u. N. Gutmann (Klavier)<br />
Eintritt: € 11,- / erm. 7,-; Musikhaus Eichler, Tel. 0561/78 15 30<br />
Donnerstag, 27.1., 20 Uhr > Wiesbaden, Villa Clementine, Wilhelmsstr. hr2<br />
Hörfest Wiesbaden | Labyrinth des Hörens<br />
„Jazz als Vorbild für Managementstrategien“ (A. Scheer); „Musik-Therapie“ (K. Schumacher);<br />
„Das Ohr des Landschaftsplaners“ (A. Bosshard), Eintritt: € 9,- + Gebühr; hr-Ticket-Center,<br />
Tel: 069/155-2000; weitere Infos: www.hr2.de, Sendung: 13.2., 19.05 Uhr in hr2<br />
Donnerstag, 27.1., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />
Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden<br />
LIVE<br />
Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen<br />
Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50;<br />
E-Mail: stadtgespraech@hr-online.de<br />
Freitag, 28.1., 16 Uhr > Wiesbaden, Villa Clementine hr2<br />
Hörfest Wiesbaden | Lange Hörspielnacht „Buddenbrooks“<br />
Zum 50. Todestag von Thomas Mann; Mod.: Ursula Ruppel; bis ca. 1.30 Uhr<br />
Wilhelmsstr. / Ecke Frankfurter Straße<br />
Eintritt: € 5,- + Gebühr; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000; weitere Infos: www.hr2.de<br />
Freitag, 28.1., 16 Uhr > Wiesbaden, Stadtbibliothek, Neugasse 15 -19 hr2<br />
Hörfest Wiesbaden | Quatschgeschichten<br />
Firlefanzgedichte und Kokolores-Lieder: Eine unsinnige Lesung mit Musik für Kinder;<br />
mit: Ensemble des Jungen Staatstheaters u. Kinderliedermacher Ferri<br />
Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de , Sendung: 19.2., 14.05 Uhr in hr2<br />
Freitag, 28.1., 16 Uhr > Wiesbaden, Buch Habel, Kirchgasse 17 hr2<br />
Hörfest Wiesbaden | Hörbuchberatung<br />
Individuelle Beratung; Mod.: Dorothee Meyer-Kahrweg<br />
Eintritt frei<br />
weitere Infos: www.hr2.de<br />
Freitag, 28.1., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Hörfunkstudio II, Bertramstr. 8 hr2<br />
Group Activity 5 | Studiokonzert<br />
Das kleine Studio-Jazzfestival mit Mitgliedern der hr Big Band<br />
Eintritt: € 12,hr-Ticket-Center,<br />
Tel: 069/155-2000<br />
Donnerstag, 28.1., 20 Uhr > Laubach, Landhotel Waldhaus hr4<br />
Texte, Töne, Tafelfreuden | Tafeln in rustikalem Ambiente<br />
„Tea for Three“; mit Kerstin Brühl und John Cashmore; Mod.: Tobias Hagen<br />
An der Ringelshöhe 7<br />
Eintritt: € 28,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />
28.1. Texte, Töne, Tafelfreuden<br />
Schlemmen, Musik hören und mit Geschichten<br />
und Gedichten unterhalten werden: das ist Texte,<br />
Töne, Tafelfreuden. hr4-Moderator Tobias Hagen<br />
(Bild) präsentiert im Landhotel Waldhaus satirische<br />
Texte rund ums Essen. Neben den regionalen<br />
Köstlichkeiten gibt’s zudem gute Stimmung<br />
und Live-Musik mit Kerstin Brühl und<br />
John Cashmore.<br />
Freitag, 28.1., 20.11 Uhr > Kassel, Stadthalle, Friedrich-Ebert-Str. 152 hr-fernsehen<br />
Fastnacht in Nordhessen | Prunk- und Galasitzung<br />
Mit der Gemeinschaft der Kasseler Karnevalsgesellschaften; Mod.: Patrick Hartmann<br />
Eintritt: € 5,- / € 4,-; Karten bei Sparkassen-Filialen, Tel. 0561/124675<br />
Sendung: 30.1., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />
Samstag, 29.1., 11 Uhr > Wiesbaden, Buch Habel, Kirchgasse 17 hr2<br />
Hörfest Wiesbaden | Stimmenfang<br />
Von Stimmenfang und Soundgeklingel; mit: Helge Heynold, Rainer Gülk und den Besuchern; Mod.: Heiner<br />
Boehncke<br />
Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de<br />
Samstag, 29.1., 15 Uhr > Wiesbaden, Staatstheater, Barock-Foyer hr2<br />
Hörfest Wiesbaden | Ohrentheater<br />
Mini-Matinee für Kinder ab vier Jahren; Schlagzeugperformance<br />
Christian-Zais-Str. 3<br />
Eintritt: € 2,-; Tageskasse; weitere Infos: www.hr2.de<br />
Samstag, 29.1., 20 Uhr > Wiesbaden, Caligari-Filmbühne, Marktplatz 9 hr2<br />
Hörfest Wiesbaden | Die große hr2-Hörgala<br />
Stimmen, Lieder und Geräusche; mit: Orchester Bürger Kreitmeier, Michael Sens,<br />
Horst Hammermüller u. a., Mi Loco Tango, Eintritt: € 12,- + Gebühr;<br />
hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000; weitere Infos: www.hr2.de; Sendung: 12.2., 20.05 Uhr in hr2<br />
Sonntag, 30.1., 11 Uhr > Wiesbaden, Staatstheater, Foyer hr2<br />
Hörfest Wiesbaden | Preisverleihung Hörbuch des Jahres 2004<br />
Mit: Rosemarie Fendel, Martin Weinmann, Ursula Ziebarth, Andrea Herzog u.a.<br />
Christian-Zais-Str. 3<br />
Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de; Sendung: 6.2., 19.05 Uhr in hr2<br />
Sonntag, 30.1., 17.11 Uhr > Flörsheim, Taunushalle, Kapellenstr. 1 hr-fernsehen<br />
Prunksitzung des Flörsheimer Carneval Vereins<br />
Mod.: Sitzungspräsident Hans-Joachim Kunz<br />
Eintritt: € 16,- bis € 23,-<br />
Sendung: 2.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen bereits ausverkauft<br />
Sonntag, 30.1., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Vipshow | Das Societymagazin<br />
Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58; Eintritt: € 5,- / Kinder frei;<br />
Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht<br />
Sonntag, 30.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Hessenschau am Sonntag<br />
LIVE<br />
Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft; weitere Sdg.: 28.11. u. 5.12.<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58; Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83;<br />
E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de bereits ausgebucht
hr-live dabei 1.-13. FEBRUAR hr-live dabei<br />
13.-23. FEBRUAR<br />
Dienstag, 1.2., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Hessen lacht zur Fassenacht | Öffentliche Generalprobe<br />
Garden, Büttenredner und Sänger aus Hessen; Mod.: Karl Oertl<br />
Eintritt: € 10,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />
Sendung: 6.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />
Mittwoch, 2.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />
LIVE<br />
Mod.: Petra Theisen<br />
Neue Mainzer Str. 52-58<br />
Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />
Mittwoch, 2.2., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Hessen lacht zur Fassenacht<br />
Garden, Büttenredner und Sänger aus Hessen; Mod.: Karl Oertl<br />
Eintritt: 20,-/25,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />
Sendung: 6.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen<br />
Freitag, 4.2., 21 Uhr > Frankfurt, Uni, Hörsaalgebäude, Gräfstraße YOU FM<br />
YOU FM im Quartier Latin | „No Limits“<br />
Mit DJ D-Flame; Mod.: Shadia Omar und Tim Frühling<br />
Eintritt: Abendkasse<br />
Samstag, 5.2., 21 Uhr > Frankfurt, Uni, Hörsaalgebäude, Gräfstraße YOU FM<br />
YOU FM im Quartier Latin | „No Limits“<br />
Mit DJ Chubby B.; Mod.: Shadia Omar und Tim Frühling<br />
Eintritt: Abendkasse<br />
4. und 5.2. YOU FM im Quartier Latin<br />
YOUNG, FRESH, MUSIC - das gibt´s auch in diesem Jahr<br />
wieder auf der traditionellen Faschingsparty in der<br />
Frankfurter Uni mit YOU FM. Das Dream-Team Shadia<br />
Omar und Tim Frühlung (Bild) aus der Frühsendung<br />
„Das Morgen“ präsentiert am Freitag D-Flame, der den<br />
Hörsaal mit Hip Hop, R&B und Reggae/Dancehall<br />
rocken wird. Samstags gibt sich dann Chubby B. aus<br />
der Clubnight die Ehre.<br />
Sonntag, 6.2., 13.31 Uhr > Frankfurt, Römer hr-fernsehen<br />
Fassenacht mit dem hr | Der hr-Motivwagen beim Frankfurter Fassenachtsumzug LIVE<br />
Eintritt frei<br />
Live im hr-fernsehen<br />
Montag, 7.2., 14 Uhr > Fulda, Abtstor hr-fernsehen<br />
Fassenacht mit dem hr | Der hr-Motivwagen beim Fuldaer Rosenmontagszug LIVE<br />
Eintritt frei<br />
Live im hr-fernsehen<br />
Dienstag, 8.2., 14.31 Uhr > Frankfurt-Heddernheim, Stadtmitte hr-fernsehen<br />
Fassenacht mit dem hr | Der hr-Motivwagen beim Fassenachtsumzug in Klaa Paris LIVE<br />
Eintritt frei<br />
Live im hr-fernsehen<br />
Mittwoch, 9.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />
LIVE<br />
Mod.: Petra Theisen<br />
Neue Mainzer Str. 52-58<br />
Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />
Donnerstag, 10.2., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />
Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche<br />
LIVE<br />
Mod.: Kerstin Straub<br />
Ort bitte telefonisch erfragen<br />
Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: talkvorort@hr-online.de<br />
Samstag, 12.2., 15.30 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr2<br />
Domino-Konzert für Kinder | Toto und die Zaubermelodie<br />
Ein Märchen aus dem Land der Melodien; mit der hr Big Band; Ltg. u. Arrangements: Ralf Schmid;<br />
Mod.: Renate Burtscher und Niels Kaiser<br />
Eintritt: € 7,-/ erm. 5,50; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />
Sonntag, 13.2., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-klassik<br />
Lunchkonzert | „Zu neuen Ufern“<br />
Streichquartette von Schostakowitsch, Rihm und Beethoven; mit: Danel Quartett<br />
Eintritt: € 9,50 / inkl. Lunch € 34,-; hr Ticket Center, Tel. 069/155-2000<br />
Sendung: 27.2., 15.30 Uhr in hr2 u. 20.3., 20.05 Uhr in hr-klassik<br />
Sonntag, 13.2., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Vipshow | Das Societymagazin<br />
Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />
Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />
Sonntag, 13.2., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Hessenschau am Sonntag<br />
LIVE<br />
Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />
Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />
Sonntag, 13.2., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Sportkalender<br />
LIVE<br />
Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp;<br />
Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />
Mittwoch, 16.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />
LIVE<br />
Mod.: Petra Theisen<br />
Neue Mainzer Str. 52-58<br />
Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />
Mittwoch, 16.2., 19.30 Uhr | Offenbach, Büsing Palais, Herrnstr. 82 hr<br />
Legalisierter Raub | Ausstellungseröffnung<br />
Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden 1933 bis 1945; Ausstellung vom 17.2. bis 3.4. im Klingspormuseum<br />
(Herrnstr. 80); Infos: www.hr-online.de<br />
Eintritt frei; Di., Do., Fr., 11 - 17 Uhr, Mi., 14 - 19 Uhr, Sa./So., 11 bis 16 Uhr geöffnet<br />
16.2. Ausstellung Legalisierter Raub<br />
Die Ausstellung des Fritz Bauer Instituts und des Hessischen Rundfunks beschäftigt<br />
sich mit der fiskalischen Ausplünderung jüdischer Bürger in der Nazizeit.<br />
Anhand zahlreicher Dokumente, Fotografien und Exponate stellt sie die<br />
Geschichte des gesetzlich legalisierten Raubzuges und seiner Opfer sowie die<br />
zentrale Rolle des Fiskus in dem Geschehen dar. Die erfolgreiche Ausstellung<br />
war bisher in Frankfurt am Main, Marburg, Gießen, Darmstadt, Fulda, Kassel<br />
und Wiesbaden zu sehen.<br />
Donnerstag, 17.2., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />
Konzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />
„Als ob ein himmlischer Gast im Orchester herumschliche“; Werke von Schönberg,<br />
Bartók u. Schubert; mit: Yefim Bronfman (Klavier); Ltg.: Hugh Wolff; Eintritt: € 12,50 bis 39,50;<br />
hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000; Sendung: 18.1., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2<br />
Donnerstag, 17.2., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />
Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden<br />
LIVE<br />
Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen<br />
Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50; E-Mail: stadtgespraech@hr-online.de<br />
Freitag, 18.2., 20 Uhr > Eschwege, Altes Kasino hr-klassik<br />
Kammerkonzerte in Hessen | Preisträger des intern. ARD-Musikwettbewerbs<br />
Streichquartette von Haydn, Berg und Beethoven; mit: Faust Quartett<br />
Friedrich-Wilhelm-Str. 26<br />
Eintritt: €12,-/erm. 8,-; Tourist-Info, Tel. 05651/33 19 85<br />
Freitag, 18.2., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />
Konzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />
LIVE<br />
„Als ob ein himmlischer Gast im Orchester herumschliche“; Werke von Schönberg,<br />
Bartók u. Schubert; mit: Yefim Bronfman (Klavier); Ltg.: Hugh Wolff<br />
Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000; Live in hr-klassik und hr2<br />
Samstag, 19.2., 20 Uhr > Alsfeld, Stadthalle hr-klassik<br />
Kammerkonzerte in Hessen | Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs<br />
Streichquartette von Haydn, Berg und Beethoven; mit: Faust Quartett<br />
Eintritt: € 12,50 / erm. 7,50 ; Tourist-Center, Tel. 06631/91 10 243<br />
Sendung: 1.3., 20.05 in hr-klassik und 24.4., 15.30 Uhr in hr2<br />
Sonntag, 20.2., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Vipshow | Das Societymagazin<br />
Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />
Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />
Sonntag, 20.2., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Hessenschau am Sonntag<br />
LIVE<br />
Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />
Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />
Sonntag, 20.2., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Sportkalender<br />
LIVE<br />
Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp;<br />
Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />
Mittwoch, 23.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />
LIVE<br />
Mod.: Petra Theisen<br />
Neue Mainzer Str. 52-58<br />
Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85
hr-live dabei 24.- 27. FEBRUAR hr-live dabei<br />
VORSCHAU 9.- 15. MÄRZ<br />
Donnerstag, 24.2., 20 Uhr > Kassel, Anthroposophisches Zentrum hr-klassik<br />
Kammerkonzerte in Hessen | Mit dem Hába-Quartett<br />
LIVE<br />
Streichquartette von Zillig, Berg und Brahms<br />
Wilhelmshöher Allee 261<br />
Eintritt: € 14,- bis 22,-/erm. 9,- bis 17,- ; Buchhandlung Neuwerk, Tel. 0561/31 05 260<br />
Donnerstag, 24.2., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />
Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche<br />
LIVE<br />
Mod.: Kerstin Straub<br />
Ort bitte telefonisch erfragen<br />
Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: talkvorort@hr-online.de<br />
Freitag, 25.2., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-klassik<br />
Barock+ | Barocke und klassische Werke<br />
LIVE<br />
Neue Reihe des RSO; Werke von Mozart, Haydn u.a.; mit: S. Wittiber (Flöte); Ltg.: C. Hogwood<br />
Eintritt: € 9,50<br />
hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />
Sonntag, 27.2., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Vipshow | Das Societymagazin<br />
Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />
Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />
Sonntag, 27.2., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Hessenschau am Sonntag<br />
LIVE<br />
Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />
Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />
Sonntag, 27.2., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Sportkalender<br />
LIVE<br />
Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp;<br />
Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />
hr-live dabei<br />
Mittwoch, 2.3., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />
LIVE<br />
Mod.: Petra Theisen<br />
Neue Mainzer Str. 52-58<br />
Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85<br />
Donnerstag, 3.3., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />
Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden<br />
LIVE<br />
Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen<br />
Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50; E-Mail: stadtgespraech@hr-online.de<br />
Freitag, 4.3., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr2<br />
Forum Neue Musik | Mit dem RSO-Frankfurt<br />
LIVE<br />
Georg Friedrich Haas: natures mortes u.a.; Ltg.: Pascal Rophé<br />
Eintritt: € 9,50; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />
Sonntag, 6.3., 18 Uhr > Frankfurt, hr, Foyer Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-klassik<br />
RSO-Kammerkonzerte | Kontrabass & Friends<br />
Werke von Hoffmeister, Furtok und Bottesini; mit: B. Furtok, J. Stähle, S. Backhaus, U. Franck u.a.<br />
Eintritt: € 7,hr-Ticket-Center,<br />
Tel: 069/155-2000<br />
Sonntag, 6.3., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Vipshow | Das Societymagazin<br />
Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />
Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />
Sonntag, 6.3., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Hessenschau am Sonntag<br />
LIVE<br />
Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />
Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />
Sonntag, 6.3., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Sportkalender<br />
LIVE<br />
Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp;<br />
Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-30 37<br />
Mittwoch, 9.3., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin<br />
LIVE<br />
Mod.: Petra Theisen<br />
Neue Mainzer Str. 52-58<br />
Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-26 85<br />
VORSCHAU 2.- 9. MÄRZ<br />
Mittwoch, 9.3., 19.30 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />
Jugendkonzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />
„Der Todesengel“; Werke von Bartók und Suk; mit: Frank-P. Zimmermann (Violine);<br />
Ltg.: Daniel Harding; Eintritt: € 8,18 nur Schüler und Studenten; Jugend- und Sozialamt<br />
Tel. 069 / 21 23 39 87; Sendung: 11.3., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2<br />
9.3. Jugendkonzert RSO Frankfurt<br />
Kein Bock auf Klassik? Keineswegs. Seit 50<br />
Jahren veranstaltet das Radio-Sinfonie-Orchester<br />
(RSO) Frankfurt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Jugendamt der Stadt Frankfurt am<br />
Main Jugendkonzerte für Schüler, Studenten<br />
und Auszubildende. Damit gehört das RSO<br />
Frankfurt zu den ersten Ensembles überhaupt, die die Bedeutung musikalischer<br />
Jugendarbeit so früh erkannt und Erfolgsgeschichte geschrieben haben.<br />
Donnerstag, 10.3., 20 Uhr > Marburg, Stadthalle hr-klassik<br />
Kammerkonzerte in Hessen | Mit dem Vogler-Quartett<br />
LIVE<br />
Streichquartette von Mozart, Schulhoff und Beethoven<br />
Karten: Theaterkasse, Tel. 06421/256 08<br />
Donnerstag, 10.3., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />
Konzert des RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />
„Der Todesengel“; Werke von Bartók und Suk; mit: Frank-P. Zimmermann (Violine);<br />
Ltg.: Daniel Harding; Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />
Sendung: 11.3., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2<br />
Donnerstag, 10.3., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt hr-fernsehen<br />
Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche<br />
LIVE<br />
Mod.: Kerstin Straub<br />
Ort bitte telefonisch erfragen<br />
Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: talkvorort@hr-online.de<br />
Freitag, 11.3., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-klassik<br />
Konzert des RSO Frankfurt | Träume – Visionen<br />
LIVE<br />
„Der Todesengel“; Werke von Bartók und Suk; mit: Frank-P. Zimmermann (Violine);<br />
Ltg.: Daniel Harding; Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />
Live in hr-klassik und hr2<br />
Samstag, 12.3., 19.30 Uhr > Korbach, Stadthalle hr-klassik<br />
Kammerkonzerte in Hessen<br />
Werke von Schumann, Clarke, Enescu und Schostakowitsch; mit: Felix Schwartz (Viola) und<br />
Frank-Immo Zichner (Klavier)<br />
Karten: Tourist-Info, Tel., 05631/53 232<br />
Sonntag, 13.3., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-klassik<br />
Lunchkonzert | „Klassizismus“<br />
Werke von Schostakowitsch, Scarlatti, Haydn und Ravel; mit: E. Koroliov (Klavier)<br />
Eintritt: € 9,50 / inkl. Lunch € 34,-; hr Ticket Center, Tel. 069/155-2000<br />
Sendung: 10.4., 15.30 Uhr in hr2 und 17.4., 20.05 Uhr in hr-klassik<br />
Sonntag, 13.3., 14 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr2<br />
Frankfurter Kinderliedermacher-Festival<br />
Große Abschlussgala; Mod.: Christian Maatje<br />
Eintritt: € 7,-/erm. 5,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000<br />
Sonntag, 13.3., 17 Uhr > Erbach, Deutsches Elfenbeinmuseum hr-klassik<br />
Kammerkonzerte in Hessen<br />
Werke von Schumann, Clarke, Enescu und Schostakowitsch; mit: Felix Schwartz (Viola) und<br />
Frank-Immo Zichner (Klavier)<br />
Otto-Glenz-Str.1; Karten: Buchhandlung Geilert, Tel, 06062/41 09<br />
Sonntag, 13.3., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Vipshow | Das Societymagazin<br />
Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />
Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />
Sonntag, 13.3., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower hr-fernsehen<br />
Hessenschau am Sonntag<br />
LIVE<br />
Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft<br />
Neue Mainzer Str. 52 – 58<br />
Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: hrVeranstaltungen@hr-online.de<br />
Sonntag, 13.3., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Sportkalender<br />
LIVE<br />
Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp;<br />
Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37<br />
hr-Ticket-Center<br />
Bertramstraße 8, Frankfurt<br />
Hotline: 069/155-2000; Mo. bis Fr., 9 bis 19 Uhr, Sa., 9 bis 15 Uhr<br />
Ticketverkauf: Mo. bis Fr., 14 bis 19 Uhr<br />
www.hr-ticketcenter.de
KULTURTIPPS<br />
■ Toto und die Zaubermelodie<br />
Wer gewinnt das Herz der Prinzessin?<br />
Wird Toto seinen Widersacher<br />
besiegen? Am Samstag, 12. Februar,<br />
15.30 Uhr, entführt das „hr2-Domino-<br />
Konzert für Kinder“ ins Märchenland<br />
Melódien. Komponist und Arrangeur<br />
Ralf Schmid und die hr Big Band<br />
begleiten den jungen Musikanten,<br />
der mit seiner Melodie am Wettstreit<br />
um die Hand der schönen Kaiserstochter<br />
teilnimmt. Karten (5,50 /<br />
7 Euro) für das Konzert im hr-Sendesaal<br />
gibt’s beim hr-Ticket-Center,<br />
Tel. 069/155-2000.<br />
■ Hessen schamlos<br />
Vom Busenattentat auf Adorno bis hin<br />
zum Abriss der Kasseler documenta-<br />
Treppe – die hr-Redakteure Martin<br />
Maria Schwarz und Ulrich Sonnenschein<br />
haben in ganz Hessen verwegenen<br />
Taten nachgespürt und sie<br />
neu bewertet. Ihr Buch „Hessen<br />
schamlos“ (Jonas Verlag, 15 Euro)<br />
überrascht mit ungewöhnlichen und<br />
spannenden Einblicken in die hessische<br />
Landesgeschichte.<br />
■ Lunchkonzerte<br />
Kulinarisches für Ohren und Gaumen<br />
bieten gleich zwei hr-Lunchkonzerte.<br />
„Neue Sicht“ lautet das Motto des<br />
Kammerkonzerts am Sonntag,<br />
9. Januar, 11 Uhr, mit Werken von<br />
Beethoven, Bruch und Zemlinsky.<br />
Das anschließende Buffet steht im<br />
Zeichen „Frohes Neues“. Am Sonntag,<br />
13. Februar, 11 Uhr, geht‘s im<br />
hr-Sendesaal „Zu neuen Ufern“<br />
mit Streichquartetten von Schostakowitsch,<br />
Rihm und Beethoven.<br />
Das Lunchbuffet sorgt fürs leibliche<br />
Wohl „Auf hoher See“. Karten, jeweils<br />
9,50 Euro oder 34 Euro (Konzert mit<br />
Lunch), sind beim hr-Ticket-Center<br />
erhältlich, Tel. 069/155-2000.<br />
Lunchbons gibt es nur im Vorverkauf.<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
Ein wenig Taube, – ein wenig Franzbrot<br />
…” – das ist die Medizin, die der<br />
Hausarzt Doktor Grabow der Familie<br />
Buddenbrook verschreibt, wenn der<br />
Magen zwackt. Etwa, weil es nach dem<br />
gefüllten Puter und dem schweren Rotwein<br />
noch eine große Portion Plettenpudding<br />
gegeben hat : ein schichtweises<br />
Gemisch aus Makronen, Himbeeren, Biskuits<br />
und Eiercreme. „Mir ist verdammt<br />
übel”, wimmert Christian Buddenbrook,<br />
hr2-Hörfest Wiesbaden: 26. bis 30. Januar 2005<br />
Mit dem Labyrinth des Hörens, der großen hr2-Hörgala, der Preisverleihung<br />
„Hörbuch des Jahres“ und vielen anderen Veranstaltungen.<br />
28. Januar: Buddenbrooks<br />
Hörspielfassung unter anderem mit Gerd Westphal und Horst Tappert.<br />
In den Pausen kulinarische Köstlichkeiten.<br />
Literaturhaus Villa Clementine, 16 bis ca. 1.30 Uhr, 5 Euro<br />
Eintrittskarten beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />
Broschüre mit dem vollständigen, ausführlichen Programm des hr2-Hörfests<br />
kostenlos beim hr2-Hörertelefon 069/155-40 22<br />
Internet: Infos zum hr2-Hörfest unter: www.hr2.de<br />
Infos zu den Buddenbrooks unter: www.buddenbrooks.de<br />
Foto: Buddenbrookhaus Lübeck / Kurt Bethke<br />
„Ein wenig Taube, –<br />
ein wenig Franzbrot …”<br />
Wiesbaden, 1979: Ruth Leuwerik als Konsulin und Martin Benrath als Konsul Jean Buddenbrook vor der<br />
Villa Clementine, Drehort der hr-Fernsehverfilmung<br />
Ein Höhepunkt des hr2-Hörfests in Wiesbaden ist die lange Hörspielnacht.<br />
Auf dem Programm: die Buddenbrooks. Für alle, die keine<br />
Zeit für acht Stunden oder 800 Seiten Thomas Mann haben und<br />
trotzdem mitreden wollen: hr2-Autor Uwe Wirth hat die Geschichte<br />
der Kaufmannsfamilie in Wort und Zahl zusammengefasst.<br />
der später einmal das schwarze Schaf der<br />
Familie werden wird, doch Doktor Grabow<br />
beruhigt: „Eine kleine Indigestion …<br />
nichts von Bedeutung”. Hier freilich irrt<br />
der Doktor, denn das schwere Essen und<br />
seine Nebenwirkungen sind von zentraler<br />
Bedeutung für das Verständnis des Romans:<br />
In der Übelkeit vom Plettenpudding<br />
kündigt sich mit dem Lebensekel<br />
des ausgehenden 19. Jahrhunderts nicht<br />
nur der Untergang einer Familie, sondern<br />
der Untergang des gesamten Abendlandes<br />
an. Doch wo die Gefahr am größten,<br />
da ist auch das Rettende nah: in Gestalt<br />
von Sesemi Weichbrodt, der unverwüstlichen<br />
Lehrerin der höheren Töchter Lübecks,<br />
deren Devise lautet: „Sei glöcklich,<br />
du gutes Kend!”<br />
Schlicht wie die medizinische und psychotherapeutische<br />
Grundversorgung der<br />
Familie Buddenbrook sind die praktischen<br />
Ideale der Firma Buddenbrook:<br />
„Sei mit Lust bey den Geschäften am Tage,<br />
aber mache nur solche, daß du bei<br />
Nacht ruhig schlafen kannst.” Mit diesem<br />
Motto der very Old Economy sorgen<br />
der Großvater und sein Sohn, der Konsul<br />
Johann Buddenbrook, bei Tag – „an Börse”<br />
13<br />
kultur<br />
– für das Wachstum des Vermögens und<br />
bei Nacht – im Bett – für das Wachstum<br />
der Familie. Das Resultat sind Kapital<br />
(900.000 Curantmark beim Tode des alten<br />
Buddenbrook) und Kinder (vier).<br />
Christian, Thomas, Tony und Clara.<br />
Christian wird Lebemann, Thomas Geschäftsmann,<br />
Tony heiratet, wie es sich<br />
für eine echte Buddenbrook gehört, den<br />
Geschäftsmann Bendix Grünlich, während<br />
sich Clara einen Prediger aus Riga<br />
aussucht. Schade drum! Vor allem um<br />
das schöne Geld!<br />
„Was für ein Filou!”<br />
Bei der Vermählung eines weiblichen<br />
Familienmitgliedes wird nämlich traditionsgemäß<br />
eine Mitgift (80.000 Curantmark!)<br />
fällig – und das schmälert natürlich<br />
das Familienvermögen. Es sei denn,<br />
die Mitgift wird zur Investition. Deshalb<br />
soll der künftige Ehemann, wenn möglich,<br />
ein vermögender Unternehmer sein<br />
– so wie Bendix Grünlich, der sich indes<br />
recht bald als unvermögender Betrüger<br />
herausstellt. „Grünlich – ha!” ruft Tony<br />
nach dessen Bankrott und ihrer Scheidung<br />
aus: „Was für ein Filou!” Immerhin<br />
findet Tony Trost: erst bei Sesemi Weichbrodt<br />
– „Sei glöcklich, du gutes Kend!”,<br />
dann bei Herrn Permaneder, ihrem zweiten<br />
Mann, einem Münchner („jo mei”).<br />
Trotz zahlreicher Fehlinvestitionen<br />
und heiratsbedingter Mittelabflüsse beträgt<br />
das Familienvermögen beim Tode<br />
des Konsuls immer noch satte 750.000<br />
Curantmark. Allerdings zeigt ein Blick in<br />
die Bücher, dass der eigentliche Gewinn<br />
der Firma gerade noch dazu reicht, die<br />
Verluste auszugleichen – substanzielle<br />
Mittelzuflüsse sind nur noch durch Erbschaften<br />
zu verzeichnen. Etwa durch die<br />
Heirat von Thomas Buddenbrook mit der<br />
reichen holländischen Kaufmannstochter<br />
Gerda (300.000 Mark Mitgift!).<br />
Dass die nervöse, kühle Gerda auch<br />
noch Klavier spielt, wird gerne in Kauf<br />
genommen. Dieses, der Familie Buddenbrook<br />
vollkommen fremde, musikalische<br />
Element, vererbt sie an ihren Sohn<br />
Hanno. So mendelt sich der letzte männliche<br />
Nachkomme der Dynastie aus dem<br />
kaufmännischen Milieu der Buddenbrooks<br />
heraus – und besiegelt den Verfall der<br />
Firma und der Familie: Während sich<br />
Thomas Buddenbrook noch mit äußerster<br />
Anspannung und Erfolglosigkeit<br />
darum bemüht, lukrative Geschäfte zu<br />
machen und schließlich vom Schlag getroffen<br />
wird, verführt seine Frau Gerda<br />
den Sohn Hanno zum „Musik naschen”.<br />
Insbesondere die Musik Wagners wird<br />
für ihn zum Plettenpudding, der ihm<br />
übel bekommt: Der feinsinnige, aber<br />
lebensuntüchtige Decadent wird vom<br />
Typhus dahingerafft: eine Krankheit,<br />
gegen die selbst Taube und Franzbrot<br />
machtlos sind. ■
14<br />
familie<br />
Trennung der Eltern – eine schlimme Erfahrung für Kinder. Wie<br />
Scheidungskinder die Krise meistern können und warum Oma und<br />
Opa jetzt so wichtig sind, darüber sprach Redakteurin Angelika<br />
Bork in der hr4-Schwerpunktstunde mit Pfarrer Rüdiger Haar, Kinder-<br />
und Jugendtherapeut bei der Evangelischen Landeskirche<br />
Kurhessen-Waldeck.<br />
Scheidung und Trennung der Eltern belasten<br />
Kinder enorm. Aber kann diese<br />
Lebenskrise für Kinder auch eine<br />
Chance sein?<br />
Ja. Es gibt Kinder, die gewohnt sind, nach<br />
vorne zu gucken, und die die Welt als ein<br />
Feld betrachten, das man erobern kann.<br />
Diese Kinder fühlen sich durch eine solche<br />
Krise herausgefordert. In unseren<br />
Therapien sehen wir, dass Kinder<br />
zunächst kämpfen, wenn sie große<br />
Schwierigkeiten haben, mit etwas zurechtzukommen.<br />
Ich habe einen Jungen<br />
beraten, dessen Eltern sich trennten,<br />
weil der Vater ihn und die Mutter geschlagen<br />
hat. Der Junge hat sich anfangs<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
Nestwärme bei Oma und Opa<br />
vergraben und nonstop Fernsehen geguckt,<br />
um nicht zu erleben, was um ihn<br />
herum passiert. Er hat der Mutter anfangs<br />
fast wie ein treuer Vasall gedient,<br />
bis er selbst aggressiv gegen sie wurde<br />
und nach dem Vorbild des Vaters gehandelt<br />
hat. Nach der Trennung musste er<br />
damit kämpfen, ein neues Bild seiner Eltern<br />
zu finden.<br />
Wie können Großeltern ihren Enkeln helfen,<br />
die Trennung der Eltern zu überwinden?<br />
Großeltern leben für Kinder in einer anderen<br />
Welt. Zu Besuch bei Oma und Opa<br />
erleben Kinder eine Alternative zu<br />
ihrem alltäglichen Leben. Das ist viel<br />
Foto: hr, Steffen Walther<br />
wichtiger, als man glaubt. Wenn die<br />
Stimmung dort nicht so belastet ist und<br />
die Großeltern gelassen und ruhig mit<br />
dem Kind umgehen, dann ist das eine<br />
große therapeutische Hilfe für Schei-<br />
Vertrauen: Großeltern geben Scheidungskindern Halt<br />
dungskinder. Auch wenn Großeltern<br />
mit Süßigkeiten belohnen und andere<br />
Erziehungsmaßstäbe anlegen, so sollten<br />
die Eltern akzeptieren: Diese Großeltern<br />
präsentieren dem Kind eine schöne, eine<br />
andere Welt, sodass es dort wieder zu<br />
sich selbst finden kann.<br />
Großeltern können also ein Rückzugsort für<br />
Kinder sein?<br />
Ja. Oma und Opa sollten Partner des Kindes<br />
sein und auf die Sorgen der Kinder<br />
eingehen. Zum Beispiel, indem sie die<br />
gekräuselte Stirn der Kinder ansprechen<br />
oder die ständige Müdigkeit, damit die<br />
Kinder zu erzählen beginnen.<br />
Hilft Scheidungskindern:<br />
Rüdiger Haar, Kinder- und Jugendtherapeut<br />
Foto: pa/okapia/dpa, Wolfgang Weinhäuptl
Trennung ist für Kinder mit Trauer verbunden.<br />
Wie können Großeltern Raum für<br />
Trauer bieten?<br />
Scheidungskinder lernen, dass im Leben<br />
nicht alles fadengerade abläuft. Sie lernen,<br />
innerlich Abschied zu nehmen, sei<br />
es jetzt von einem geliebten Elternteil<br />
oder von einem geliebten Haustier. Und<br />
das kann ein Kind erst ab dem neunten<br />
Lebensjahr. Feinfühlige Großeltern sollten<br />
die Trauer der Kinder erspüren, mitleiden,<br />
und dieses Mitleiden auch ausdrücken.<br />
Das macht stark. Ein Kind<br />
kann seine Gefühle noch nicht mit Worten<br />
ausdrücken. Es will aktiv etwas machen.<br />
Allerdings sollten die Großeltern<br />
nicht durch ständige Aktivitäten, ob<br />
Freizeitpark oder Spiele, ihre große<br />
Chance vertun, den Enkeln Halt und Geborgenheit<br />
zu bieten.<br />
Sie sollten sich möglichst viel Zeit nehmen für<br />
ihre Enkelkinder?<br />
Ja. Entscheidend ist die Zeit füreinander<br />
und dass ich mir als Opa oder Oma bewusst<br />
werde: Ich bin zwar nicht der<br />
hauptsächliche Erzieher, aber ich habe<br />
eine ganz wichtige, unersetzliche Position<br />
in der Familie. Ich denke, dass Kinder,<br />
die Trennungen der Eltern erlebt<br />
haben, besonders wach für neue Beziehungen<br />
sind. Dass sie kompetenter darin<br />
sind, Beziehungen zu knüpfen und<br />
sich Aufmerksamkeit zu verschaffen,<br />
flexibel sind und nicht jede Beziehung<br />
für ein Schicksal halten, durch das man<br />
durch muss. ■<br />
■ Die Psychologische Beratungsstelle der<br />
Evangelischen Landeskirche Kurhessen-<br />
Waldeck in Kassel bietet kostenlose<br />
Sprechstunden an: Tel. 0561/703 390<br />
■ Die hr4-Schwerpunktstunde in der Sendung<br />
„Radioladen“ bietet Hintergrundberichte,<br />
Interviews und Service zu Gesundheit<br />
und Natur, Recht und Finanzen, Familie<br />
und Gesellschaft. Experten beantworten<br />
Hörerfragen.<br />
Schwerpunktstunde im „Radioladen“, hr4,<br />
immer Mo bis Do, 10 Uhr<br />
■ Über das Umgangsrecht von Großeltern<br />
mit Enkeln informiert „Service: Familie“ im<br />
hr-fernsehen. Bei Streitigkeiten nach Scheidung<br />
und Trennung wird oft auch Großeltern<br />
der Umgang mit ihren geliebten Enkeln<br />
verwehrt. „Zum Wohle des Kindes“, wie es<br />
nach geltendem Familienrecht oft heißt und<br />
wie ein Fall aus Hessen zeigt. Die Sendung<br />
gibt Ratschläge und stellt eine erfolgreiche<br />
Initiative aus Rheinland-Pfalz vor: Dort treffen<br />
sich Kinder, die getrennten Eltern und<br />
Großeltern zur „Konfliktschule“.<br />
„Service: Familie“, hr-fernsehen, immer montags,<br />
19 Uhr. Thema „Großeltern“ am Mo, 10. Jan. ■<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
Foto: pa/dpa<br />
15<br />
Anders lernen: alternative Schulformen<br />
Lernen durch Anfassen: An einer Montessori-Schule bauen zwei Mädchen einen Torso<br />
Welche Schule ist die richtige für<br />
mein Kind? Alarmiert durch<br />
die schlechten Ergebnisse deutscher<br />
Schüler beim internationalen Vergleichstest<br />
Pisa suchen immer mehr<br />
Eltern nach Alternativen zur Regelschule.<br />
Doch was steckt hinter Begriffen<br />
wie beispielsweise Waldorfund<br />
Montessori-Schulen? Große Resonanz<br />
fand daher auch der entsprechende<br />
Themenschwerpunkt, der<br />
kürzlich in der Rubrik „Intensiv“<br />
im Radiomagazin hr1 zu hören war.<br />
„Viele Eltern vermissen im staatlichen<br />
Schulangebot eine wertgebundene<br />
Erziehung, Unterrichtsgarantie<br />
und die Möglichkeit, individuel-<br />
Despereaux – Der furchtlose Mäusejunge<br />
Illustration: Hör<strong>company</strong>/Verlag Cecilie Dressler, Timothy Basil Ering<br />
Ihr braucht echt starke Nerven!“<br />
Das sagt die achtjährige Jule, eine<br />
von ungezählten begeisterten jungen<br />
Hörern des Kinderhörbuch<br />
„Despereaux. Von einem der auszog<br />
das Fürchten zu verlernen“.<br />
Großes Lob kommt auch von der<br />
ler auf die Bedürfnisse und Talente<br />
des Kindes einzugehen“, so Bernhard<br />
Marohn, Sprecher des Bundesverbandes<br />
deutscher Privatschulen.<br />
Die Waldorf-Pädagogik zum Beispiel<br />
setzt vorrangig auf die Entwicklung<br />
des Willens und der Persönlichkeit.<br />
Die Kinder sollen ihrem<br />
Alter entsprechend lernen: In der<br />
Grundschulzeit über Bewegung, Bilder<br />
und das Erleben von Geschichten,<br />
in der Mittelstufe in Projekten<br />
und eigenen Erfahrungen, erst in<br />
der Oberstufe kommt das reine Faktenwissen<br />
hinzu. Die Fächer werden<br />
in Blöcken gelehrt, die Kinder<br />
beschäftigen sich also nicht jede<br />
Auf in den Kampf und ins Vergnügen: Despereaux der Mäuserich<br />
Jury der hr2-Hörbuchbestenliste,<br />
Kritiker bedeutender deutscher<br />
Zeitungen und Schriftsteller. Sie<br />
haben das Stück der amerikanischen<br />
Autorin Kate DiCamillo mit<br />
dem Preis „Kinder- und Jugendhör<br />
buch 2004“ ausgezeichnet.<br />
Stunde mit einem anderen Thema,<br />
sondern eine Woche mit einem, in<br />
der nächsten mit einem anderen.<br />
Noten und Sitzenbleiben gibt es<br />
nicht, stattdessen als Zeugnis einen<br />
Text über die Fähigkeiten der<br />
Schüler. Waldorf-Schulen fördern<br />
zudem besonders künstlerische und<br />
handwerkliche Talente.<br />
Montessori-Schulen setzen auf die<br />
Neugier und den freien Willen der<br />
Kinder. Sie entscheiden, wann sie<br />
was machen und lernen wollen. Im<br />
Klassenraum arbeiten sie allein<br />
oder in Gruppen. Während die einen<br />
gemeinsam Rechenaufgaben lösen,<br />
beugt sich der andere über ein<br />
Naturlexikon, der nächste malt. Die<br />
Lehrer sollen eher helfen und erklären,<br />
statt vorne an der Tafel zu<br />
referieren. Neben Selbstständigkeit<br />
heißt das zweite große Lernkonzept<br />
der Montessori-Pädagogik, Lehrstoff<br />
sinnlich erfassbar zu machen. Dazu<br />
gibt es spezielle Montessori-Lernmaterialien,<br />
beispielsweise Holzformen,<br />
mit denen die Kinder Regeln<br />
der Geometrie im wahrsten Wortsinne<br />
be-greifen können. ■<br />
Alle „hr1-Intensiv“-Beiträge über alternative<br />
Schulformen zum Nachlesen im<br />
Internet unter www.hr1.de in der<br />
Rubrik „Service“<br />
„hr1-Intensiv“, Hintergrundberichte,<br />
Interviews und Analysen zu einem<br />
aktuellen Thema, täglich zwischen 9 und<br />
12 Uhr in der Sendung „Vita“ und<br />
zwischen 17 und 20 Uhr in „Prisma“<br />
Von der Macht der Worte und der<br />
Liebe erzählt dieses fantasievolle<br />
Märchen und vom Mäuserich Despereaux,<br />
der sich in die Menschenprinzessin<br />
Pea verguckt. Die tollen<br />
Gefühle machen den Winzling<br />
mutig und stark. Er durchlebt viele<br />
Abenteuer und fürchtet weder<br />
dunkle Verliese noch fiese Ratten.<br />
Schauspielerin Rosemarie Fendel<br />
liest die musikalisch untermalte<br />
Geschichte mit großer Wärme. ■<br />
Kate DiCamillo: „Despereaux.<br />
Von einem der auszog das Fürchten<br />
zu verlernen“, 3 CDs (ab 7 Jahre),<br />
Hör<strong>company</strong>, 19,90 Euro<br />
Mehr Hörbuch-Tipps: „Hörbuch-<br />
Magazin“, hr2, samstags, 19.05 Uhr,<br />
und unter www.hr2.de
16<br />
apfelwein-spezial<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
Nordlicht im „Stöffche“-Trainingscamp<br />
Sauer macht lustig! Am 13. Januar wird im und auf dem<br />
Frankfurter Römer der „Apfelweinanstich“ gefeiert. Für<br />
Stimmung sorgen Live-Musik, heißer Apfelwein, kulinarische<br />
Spezialitäten und bekannte hr-Moderatoren. Die<br />
Show dazu gibt’s drei Tage später im hr-fernsehen. Anlass<br />
für die aus Norddeutschland stammende hr-Journal-<br />
Redakteurin Sabine Renken, dem gesunden und kalorienarmen<br />
„Stöffche“ eine zweite Chance zu geben.<br />
Neulich sprachen wir über das Thema Integration,<br />
als plötzlich jemand wissen wollte: „Und<br />
wie lange lebst du jetzt eigentlich schon<br />
in Hessen?“ So kamen wir auf die Frage, wie<br />
man ein ordentlicher Hesse wird, und –<br />
nichts liegt in Frankfurt näher – auf den Apfelwein.<br />
Das Stöffche, der Ebbelwoi, der Äppler –<br />
nichts wiederum liegt einer Norddeutschen ferner als<br />
das südhessische Nationalgetränk. Einmal hatte ich<br />
einen ersten und letzten Versuch mit purem Apfelwein<br />
unternommen und war zu der Überzeugung gelangt,<br />
dass dieses Getränk ungenießbar ist. Im vorletzten<br />
Sommer habe ich den „Tiefgespritzen“ (ein Viertel<br />
Apfelwein, drei Viertel Mineralwasser) als das ideale<br />
Getränk für die extrem heißen Tage entdeckt. Aber<br />
weiter bin ich in zwanzig Jahren nicht gekommen.<br />
Das sollte sich nun ändern.<br />
Ein Freund, gebürtiger Frankfurter, hatte einen Apfelwein-Parcour<br />
ersonnen, und ich mache mich auf den<br />
Weg. Der beginnt im größten Frankfurter Haushaltsfachgeschäft,<br />
denn ich will erkunden, ob und wo ich<br />
denn als ordentliche Hessin in spe ein „Deckelche“<br />
kaufen kann. Der Holzdeckel, habe ich gelernt, gehört<br />
neben dem Bembel und dem „gerippten“ Glas zum<br />
magischen Dreieck des Apfelweins. Das „Deckelche“<br />
schützt den Apfelwein vor Insekten und ist so konstruiert,<br />
dass es genau aufs Glas passt und nicht verrutschen<br />
kann. Und das Wichtigste: Man bringt es mit.<br />
„Ich hätte gern ein ‚Deckelche‘“, teile ich der Verkäuferin<br />
im Haushaltsfachgeschäft mit. Sie guckt und<br />
überlegt. Ich weiß, mein Versuch, das „Deckelche“ in<br />
Frankfurterisch zu sprechen, ist mehr als kläglich,<br />
aber daran liegt es nicht. Sie entschuldigt sie sich – sie<br />
„Geripptes“, „Bembel“ und „Stöffche“: In Sachsenhausen finden<br />
Besucher und Alteingesessene den „originalen“ Südhessen-Flair<br />
Foto: dpa<br />
sei nicht von hier –, verweist mich in den dritten Stock<br />
und gibt mir mit auf den Weg: „Fragen Sie am besten<br />
gleich nach dem Holzdeckel fürs Apfelweinglas.“ Das<br />
tue ich und finde verzierte runde Hölzer mit Einlegearbeiten,<br />
denen schon von weitem anzusehen ist,<br />
dass sie nur als touristisches Mitbringsel gedacht sein<br />
können. „Aha,“ denke ich triumphierend, „von wegen<br />
lebendige, urhessische Tradition …“<br />
Die Haushaltswaren-Abteilung eines großen Kaufhauses<br />
an der Zeil: Gerippte, Bembel, aber keine<br />
„Deckelche“. Der Souvenirladen am Römer: keine Gerippte,<br />
ein paar Bembel und nur Touristen-„Deckelche“.<br />
Zwei Getränkehändler im Nordend: Apfelwein,<br />
aber keine „Deckelche“. Da hat sich scheinbar doch<br />
der Bierdeckel durchgesetzt. Der Zufallstreffer zum<br />
Schluss: ein Laden für Apfelweinzubehör. Gerippte<br />
und Bembel in allen Größen, „Deckelche“ in verziert,<br />
schlicht oder nach Wunsch mit handgemalten<br />
Sprüchen („Lebbe geht weider“, „Babba sei’ Deckelche“)<br />
versehen, und die Öffnungszeiten nur in Englisch<br />
angeschlagen ... Aber der erste Schein täuscht.<br />
Nach einem sehr fachkundigen Gespräch weiß ich<br />
alles über Bembel („Am besten erst nackig in den<br />
Kühlschrank, dann bleibt das ,Stöffche‘ wunderbar<br />
kalt“), Apfelweingläser („Das echte Gerippte muss<br />
schon 0,3 Liter groß sein, sonst hat man ja nichts in<br />
der Hand“) und die angemessene Größe eines Bembels<br />
„Yes, we like it!“: Der „Ebbelwei Express“ist<br />
das Besondere für viele Frankfurt-Fremden<br />
für einen Single-Haushalt („Ein Dreier-Bembel müsste<br />
reichen, das Stöffche kommt ja pur rein“ – Anmerkung<br />
für Nichthessen: ca. ein Liter!). Auf meine Frage nach<br />
dem besten „Stöffche“ bekomme ich den Ratschlag<br />
mit auf den Weg: „Gehen Sie doch auf dem Bauernmarkt<br />
mal von Stand zu Stand und probieren sich<br />
durch. Sie werden merken, es wird Ihnen immer besser<br />
gehen.“<br />
Zurück am Römer geselle ich mich zu den ungefähr<br />
35 Japanern, die wie ich auf den „Ebbelwei-Express“<br />
warten. Endlich zuckelt die rote Straßenbahn los, und<br />
bei lauter deutscher Schlagermusik wird jedem zusammen<br />
mit der Fahrkarte ein Tütchen Salzstangen,<br />
ein Plastik-Geripptes und wahlweise Apfelsaft oder<br />
Apfelwein angeboten. Das japanische Pärchen mir gegenüber<br />
ist ganz offensichtlich durch einen Reiseführer<br />
gut vorbereitet: „Vine, please“, sagen sie, noch bevor<br />
der Schaffner zu Ende erklärt hat. Das Etikett wird<br />
begutachtet, die Fläschchen werden geleert („Yes, we<br />
like it!“), Fotos gemacht (von und mit mir, der vermeintlich<br />
eingeborenen Frankfurterin), und interessiert<br />
aus dem Fenster geschaut.<br />
Im Prinzip, überlegte ich, haben sie ja Recht: Natürlich<br />
suche ich als Tourist in der Fremde das Besondere<br />
der jeweiligen Region, das Originale, das, was es der<br />
Globalisierung zum Trotz noch nicht überall gibt.<br />
Wie also, fragte ich mich, konnte es passieren, dass ich<br />
Foto: dpa
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
seit Jahren in Frankfurt lebe und dem Apfelwein nie<br />
wirklich eine zweite Chance gegeben habe? Und dass<br />
der japanische Reiseführer über Deutschland das Besondere<br />
Südhessens möglicherweise besser zu würdigen<br />
weiß als ich?<br />
Die winterliche, frühabendliche Klappergass’ wirkt<br />
wie ausgestorben. Trotz der Fichtenkränzchen, die seit<br />
mehr als dreieinhalb Jahrhunderten über den Eingängen<br />
der Frankfurter Apfelsweingaststätten hängen<br />
(Wo’s Kränzche hängt, da wird ausgeschenkt), ist es<br />
erst mal gar nicht so einfach, im berühmten Sachsenhäuser<br />
Apfelwein-Viertel zwischen all den fremdländischen<br />
Restaurants fündig zu werden. Um so überraschender,<br />
dann in einem der Apfelwein-Wirtshäuser<br />
zu stehen und erstaunt festzustellen: Es ist voll. Und es<br />
ist gar nicht touristisch.<br />
Wir – ich habe inzwischen durch meinen Frankfurter<br />
Freund Verstärkung bekommen – bestellen Apfelwein:<br />
„Einmal sauer gespritzt“ (er), „einmal pur“ (ich!).<br />
„Nein, lieber keinen Bembel, wenn’s grad nur noch<br />
Fünfer gibt“. Das gibt deutlich einen Minuspunkt<br />
beim Kellner, der mit professionell wirkender Grantigkeit<br />
das halbe Lokal im Griff hat und eine Minute<br />
später zwei „Gerippte“ auf den Tisch stellt. „Saure<br />
Nierchen, aber nicht mit Salat, sondern mit Sauerkraut“<br />
(er), „Handkäs‘ mit Musik und eine Portion Sauerkraut“<br />
(ich) – auch das ruft Kopfschütteln hervor,<br />
was mich daran erinnert, in einem historischen Frankfurt-Krimi<br />
von der sprichwörtlichen Unhöflichkeit<br />
der Sachsenhäuser gelesen zu haben: „Mer sin zwar<br />
grob, awwer mer maanes aach so.“<br />
Macht nichts. Wir sitzen an einem der langen<br />
Wirtshaustische zusammen mit wildfremden Leuten<br />
Am besten aus dem Bembel: das südhessische Nationalgetränk<br />
Foto: dpa<br />
und fühlen uns wohl. Das Publikum ist gemischt, viele<br />
Ältere, aber auch etliche Jüngere gehören hier ganz<br />
offensichtlich zum Stammpublikum. Das Essen<br />
kommt in großen Portionen und schmeckt ausgezeichnet.<br />
Auf der Theke steht ein „Faulenzer“, ein „Einschenkhilfsgestell“,<br />
in dem ein riesiger Bembel hängt,<br />
aus dem die Gläser gefüllt werden. Am Nebentisch<br />
wird zwischendurch mal gesungen, was – ich staune –<br />
gar nicht peinlich ist. Und – die Überraschung des<br />
Abends: Mir schmeckt der Apfelwein pur. Ich bestelle<br />
ein zweites Glas, um das weiter zu prüfen. Der Kellner<br />
ist Nuancen freundlicher. Zunehmend beschwingt<br />
fange ich an, das Loblied auf das „Stöffche“ zu singen:<br />
wenig Kalorien, viel weniger Alkohol als Traubenwein,<br />
mit lauter gesunden Äpfeln von ökologisch<br />
wertvollen hessischen Streuobstwiesen, gut zu verdünnen,<br />
ohne dass er wässrig schmeckt, weil voll<br />
vergoren und ohne Restzucker. Amüsierte, leicht skeptische<br />
Blicke (er), amüsierte, schräge Blicke (Banknachbarn),<br />
vergnügte Hochstimmung (ich), weitere<br />
Gerippte (alle).<br />
Bei den Ethnologen nennt man sowas wohl „Initiation“.<br />
Meine endete ausnehmend fröhlich, zu Fuß und<br />
ganz ohne schweren Kopf am nächsten Morgen. Auch<br />
das, hab ich gelesen, soll beim „Stöffche“ normal sein.<br />
Und wer übrigens meint, dass auf meinem Parcour das<br />
Apfelwein-Museum gefehlt hat – ich war nicht erstaunt,<br />
als ich einige Tage später feststellte, dass das<br />
Apfelwein-Museum eigentlich eine Apfelwein-Kneipe<br />
im Historischen Museum ist, in dem die Exponate der<br />
Apfelwein-Geschichte an den Wänden nur zugänglich<br />
sind, indem man an einem der Tische direkt davor sitzt.<br />
Natürlich mit Bembel, „Geripptem“ und „Stöffche“ ... ■<br />
„Bock auf Bembel!“ – der Apfelweinanstich<br />
auf dem Römer<br />
Zum Stelldichein mit Apfelwein laden der hr und die<br />
hessischen Apfelwein-Keltereien am Donnerstag,<br />
13. Januar, ab 16 Uhr auf dem Frankfurter Römerberg<br />
ein. Wer zwischen 16 und 18.30 Uhr mit einem<br />
Teelicht und einem Glas auf den Römerberg kommt,<br />
erhält gratis heißen Apfelwein aus einem 1.500 Liter<br />
großen Apfelweinfass. Für den Ausschank sorgen die<br />
hr4-Moderatoren Tobias Hagen, Heinz-Günter Heygen<br />
und Dieter Voss, für die Musik die Rhöner Mundartgruppe<br />
„Pladde Stoarn“. Aus den gesammelten Teelichtern<br />
wird zum Ende der Veranstaltung ein großes<br />
Bembelmotiv aus Kerzen erstrahlen – Teelichter also<br />
nicht fürs Stövchen, sondern fürs Stöffchen.<br />
„Bock auf Bembel!“ – der Apfelweinanstich<br />
im hr-fernsehen<br />
Sonntag, 16. Januar, 20.15 Uhr: Sendung der Aufzeichnung<br />
vom Fest in der Schwanenhalle des<br />
Frankfurter Römers. Mit prominenten Gäste aus<br />
Politik, Sport, Show und Fernsehen und einem<br />
unterhaltsamen Programm mit Kabarett von Lars<br />
Reichow, Rainer Bange und Michael Quast, Musik<br />
von der Combo der hr Big Band und den „Bembelsängern“,<br />
Apfelweinköniginnen aus ganz Hessen<br />
und dem Apfelweinanstich durch den hessischen<br />
Ministerpräsidenten Roland Koch.<br />
Foto: hr<br />
17<br />
KOCHEN MIT …<br />
hr4-GOURMET TOBIAS HAGEN<br />
Hähnchen in Apfelwein<br />
Unser „Stöffche“ eignet sich hervorragend<br />
für dieses leckere Gericht, mit<br />
dem Sie garantiert Furore machen.<br />
Zutaten (für 4-6 Personen)<br />
1 frisches Hähnchen, Salz, Pfeffer, 1 Knoblauchzehe,<br />
nicht gepellt, 2 Blatt Lorbeer, 1 TL Estragon, Öl<br />
oder Butterschmalz, 4 cl Calvados, 1 Liter Apfelwein,<br />
4 Schalotten, 4 Äpfel, 25 g Butter, gefroren,<br />
in Flöckchen, 5 EL Honig, 1 Becher Süße Sahne,<br />
Petersilie<br />
Zubereitung<br />
Das Hähnchen innen mit Salz, Pfeffer und Estragon<br />
würzen. In einer Pfanne von allen Seiten anbraten.<br />
Mit Calvados ablöschen. Hähnchen mit<br />
der Brustseite nach unten in einen Bräter legen.<br />
1/2 Liter Apfelwein angießen, die Lorbeerblätter<br />
und den Knoblauch zugeben und bei 200 Grad<br />
schmoren lassen (je nach Größe des Hähnchens<br />
insgesamt 1 bis 2 Stunden). Dabei nach und nach<br />
mit dem restlichen Apfelwein übergießen und<br />
nach einer halben Stunde wenden.<br />
Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden.<br />
Schalotten klein hacken. In etwas Fett glasig<br />
dünsten. Die Hälfte der Apfelspalten hinzugeben<br />
und kurz mitdünsten. Die Apfel-Schalotten-Mischung<br />
in der letzten halben Stunde zum Hähnchen<br />
geben und mitschmoren lassen.<br />
Hähnchen aus dem Bräter nehmen und warm<br />
stellen. Knoblauch und Lorbeer aus der Soße nehmen.<br />
Die Soße mit den Äpfeln und Schalotten in<br />
einen Küchenmixer geben, durchmixen und durch<br />
ein Sieb passieren. Den Bräter säubern. Im Bräter<br />
den Honig stark erhitzen. Nach und nach die Soße<br />
angießen und stark aufkochen lassen. Dann nach<br />
und nach die Süße Sahne angießen und noch eine<br />
Minute weiterkochen lassen. Mit einem Schneebesen<br />
die eiskalten Butterflöckchen unterschlagen.<br />
Mit Peffer und Salz abschmecken.<br />
Die restlichen Apfelspalten in etwas Fett in einer<br />
Pfanne andünsten. Das Hähnchen in Portionen<br />
schneiden, auf vorgewärmten Tellern mit der<br />
Soße und den Apfelspalten anrichten und mit<br />
einigen Petersilie-Sträußchen garnieren.<br />
Dazu passt frisches Baguette. ■
18<br />
sport<br />
Begeisterung auslösen<br />
Der neue Sportchef des Hessischen Rundfunks heißt Ralf Scholt.<br />
Andreas Bauer sprach mit ihm über seine Pläne, die neuen<br />
Herausforderungen und die hr-Sportberichterstattung in Fernsehen<br />
und Hörfunk.<br />
Foto: hr/Andreas Frommknecht<br />
Der neue Chef beim hr-Sport: Ralf Scholt<br />
FREQUENZEN UND SERVICE<br />
hr1 | UKW<br />
Südhessen 94,4/90,6/88,1/98,3<br />
Mittelhessen 94,4/91,0/91,3/104,8<br />
Nordhessen 99,0/91,0/91,3/<br />
104,8/94,3<br />
hr2 | UKW<br />
Südhessen 96,7/95,3/97,4<br />
Mittelhessen 96,7/99,6/95,0<br />
Nordhessen 95,5/99,6/95,0<br />
hr3 | UKW<br />
Südhessen 89,3/92,7/89,7/91,1<br />
Mittelhessen 89,3/87,6/97,7/106,2<br />
Nordhessen 89,5/101,2/87,6/<br />
97,7/106,2<br />
hr4 | UKW<br />
Südhessen 101,6/102,5/103,8/91,2<br />
hr-Studio Darmstadt<br />
Mittelhessen 104,3/102,8/<br />
90,5/97,1/97,9<br />
hr-Studio Gießen<br />
Nordhessen 91,9/101,7/102,3/<br />
103,2/107,3/103,9<br />
hr-Studio Fulda<br />
hr-klassik | UKW<br />
Alsfeld 105,6<br />
Bad Hersfeld 88,9<br />
Eltville 96,2<br />
Frankfurt 87,9<br />
Fulda 106,6<br />
Gießen 97,9<br />
Kassel 93,7<br />
Korbach 102,6<br />
Limburg 100,8<br />
Rotenburg 105,7<br />
Wiesbaden 93,1<br />
YOU FM | UKW<br />
Bad Hersfeld 106,9<br />
Bensheim 90,2<br />
Bingen 92,3<br />
Darmstadt 98,2<br />
Eschwege 106,6<br />
Frankfurt 90,4<br />
Fulda 93,6<br />
Gelnhausen 99,4<br />
Kassel 100,1<br />
Limburg 90,7<br />
Marburg 93,9<br />
Michelstadt 91,0<br />
Er scheint angekommen zu sein, hier<br />
in Hessen. „Frankfurt ist eine sehr angenehme,<br />
sehr weltoffene Stadt“, sagt<br />
Ralf Scholt. Gerade eben hat er seine<br />
neue Wohnung in der Mainmetropole<br />
bezogen – zusammen mit seiner Frau,<br />
der aus Vellmar bei Kassel stammenden<br />
Beachvolleyball-Spielerin Danja Müsch<br />
und der zweijährigen Tochter Lucy.<br />
Viele Menschen hätten ihn mit offenen<br />
Armen empfangen, sagt Scholt.<br />
„Hier in Hessen gibt es viele schöne Seiten<br />
– und viel Grün.“ Mehr als im Ruhrgebiet,<br />
fügt er lächelnd mit einem Hinweis<br />
auf seine Herkunft an. Gute Chancen<br />
also, dass Scholt, der sich einmal<br />
als „Geburts-Schalker“ bezeichnete,<br />
hier bald heimisch wird. Nur<br />
an den Ebbelwoi wird er sich<br />
wohl nicht gewöhnen. „Ich stehe<br />
eher auf Apfelsaftschorle und<br />
Wasser“. Einen klaren Kopf<br />
wird der neue Sportchef<br />
des Hessischen Rundfunks<br />
auch brauchen, bei all<br />
dem, was er sich vorgenommen<br />
hat.<br />
Seit dem 1. November<br />
steht Scholt einer<br />
rund dreißig<br />
köpfigen Redaktion<br />
vor, die<br />
sowohl für<br />
die Sportberichterstattung<br />
im hr-fern-<br />
Rotenburg 96,8<br />
Schlüchtern 88,2<br />
Sontra 90,8<br />
Wetzlar 105,5<br />
Wiesbaden 99,7<br />
Witzenhausen 91,1<br />
hr-info | UKW<br />
Darmstadt 107,0<br />
Frankfurt 103,9<br />
Fulda 89,7<br />
Gießen 99,2<br />
Limburg 99,2<br />
Seeheim 88,2<br />
Wiesbaden 97,2<br />
Mittelwelle<br />
Frankfurt und Hoher Meißner 594 kHz<br />
Kabelanlagen in Hessen<br />
Ab wann und auf welchen Frequenzen<br />
die Programme in die Kabelanlagen<br />
der iesy Hessen GmbH & Co. KG eingespeist<br />
werden, ist unter Tel. 0180/<br />
388 88 33 (9 Cent/min.) zu erfahren.<br />
Anschrift<br />
Hessischer Rundfunk<br />
Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt<br />
Tel. 069/155-1, Fax 069/155-29 00<br />
Internet: http://www.hr-online.de<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
sehen als auch im Hörfunk verantwortlich<br />
ist. „Wir müssen immer wieder überprüfen:<br />
Ist das richtig, was wir machen?“,<br />
sagt der 40-Jährige, der zuletzt viele Jahre<br />
als Reporter in der Sportredaktion des<br />
WDR arbeitete und von 1996 an als Moderator<br />
und Kommentator bei internationalen<br />
Sportveranstaltungen eingesetzt<br />
war – zuletzt bei den Olympischen<br />
Spielen in Athen. Sicherlich gebe es<br />
noch eine Menge Baustellen. Doch er<br />
habe nicht das Gefühl, alleine zu sein.<br />
In den ersten Arbeitswochen jagte erst<br />
einmal ein Termin den anderen. Gegenseitiges<br />
Kennenlernen war angesagt.<br />
Erst am Vorabend war er bei einer Veranstaltung<br />
mit den Fanvertretern der<br />
Kickers Offenbach. „Ich glaube, dass<br />
man die Distanz, die manchmal zwischen<br />
den Fernsehmachern und den<br />
Fans besteht, aufbrechen kann“, sagt er.<br />
Verständnis aufbauen, Vertrauen schaffen,<br />
das ist seine derzeitige Devise. Denn<br />
es stehen Neuerungen an: „Wir überdenken<br />
intensiv unsere Fernsehsendungen“,<br />
sagt er. „Der Sportkalender wird sich erheblich<br />
verändern“. Alles werde derzeit<br />
in Frage gestellt: vom Design der Sendung<br />
über die Gestaltung der Beiträge<br />
und Interviews bis hin zur Themenauswahl.<br />
Im nächsten Frühjahr sollen die<br />
Ergebnisse zu sehen sein.<br />
Nicht nur Fußball<br />
„Es muss uns gelingen, die Zuschauer<br />
über emotionale Geschichten und über<br />
Personen zu fesseln“, sagt Scholt und<br />
blickt von seinem Schreibtisch auf den<br />
historischen, plakatgroßen Nachdruck<br />
der Titelseite der „Gazzetta dello Sport“,<br />
der von dem Sieg ‚seiner‘ Schalker im<br />
UEFA-Cup 1997 gegen Inter Mailand<br />
kündet. Dass dem Fußball als Volkssport<br />
eine ganz besondere Bedeutung in der<br />
Berichterstattung zukommt, ist für den<br />
Hörertelefone der Wellen<br />
hr1: 069/155-40 11<br />
hr2: 069/155-40 22<br />
hr3: 069/155-40 33<br />
hr4: 069/155-40 44<br />
hr-klassik: 069/155-40 66<br />
YOU FM: 069/155-40 77<br />
hr-info: 069/155-40 88<br />
Täglich zwischen 6 und 23 Uhr<br />
Bis 24 Uhr Anrufbeantworter<br />
hr2-Mitschnittservice: 069/155-40 22<br />
Zuschauertelefon<br />
hr-fernsehen<br />
069/55 01 23,<br />
Montag bis Freitag, 9 bis 24 Uhr,<br />
Samstag und Sonntag 16 bis 24 Uhr<br />
Technische Fragen des hr<br />
Hörer- und Zuschauertelefon<br />
069/155-26 16<br />
hr-Ticket-Center<br />
Tel. 069/155-20 00 (9 bis 19 Uhr)<br />
Öffnungszeiten: Mo bis Fr,<br />
14 bis 19 Uhr<br />
Internet: www.hr-ticketcenter.de<br />
Allgemeine Anfragen und<br />
hr-Führungen<br />
Tel. 069/155-31 19,<br />
Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr<br />
E-Mail: Publikumsservice@hr-online.de<br />
hr werbung gmbh<br />
Werbung in Radio oder Fernsehen:<br />
Tel. 069/15 09-2 21,<br />
E-Mail: werbung@hr-online.de<br />
Internet<br />
http://www.hr-online.de<br />
Im Internet-Angebot des Hessischen<br />
Rundfunks sind auf über 5.000 Seiten<br />
alle Informationen zum hr abrufbar.<br />
neuen Sportchef klar. Doch auch die so<br />
genannten Randsportarten wie beispielsweise<br />
Volleyball, Trampolinturnen oder<br />
Crosslauf sollen in den hr-Sportsendungen<br />
mit bestimmten Ereignissen und<br />
herausragenden Personen abgebildet<br />
werden. Allerdings müsse klar sein:<br />
„Wenn es uns nicht gelingt, mit der<br />
Sportberichterstattung zumindest einen<br />
größeren Kreis von Menschen zu erreichen,<br />
dann haben wir was falsch gemacht“,<br />
sagt Scholt. Von daher sei die<br />
Quote einer Sendung auch nicht ganz<br />
unwichtig.<br />
Blick über den Tellerrand<br />
Auch die Sendungen im Hörfunk stehen<br />
auf dem Prüfstand. „Wir müssen uns<br />
ständig bemühen, uns weiterzuentwikkeln“,<br />
fordert er. Denn gerade im Hörfunk<br />
sei der Druck von privaten Radiosendern<br />
besonders stark. Mit den Redakteuren der<br />
verschiedenen Radioprogramme gebe es<br />
viele Gespräche darüber, wie man sich<br />
gegenseitig befruchten könne. Auf alle<br />
Fälle werde die Sendung „Arena“ samstags<br />
Nachmittag in hr1 weiter gepflegt.<br />
„Es geht darum, Begeisterung auszulösen“,<br />
sagt Scholt. Ein Blick über den Tellerrand<br />
sei da durchaus erwünscht.<br />
„Sport ist auch Internationalität“, sagt er<br />
und verweist auf die erfolgreiche Auslosungssendung<br />
zum Konföderationscup<br />
mit Otto Rehagel und Jürgen Klinsmann<br />
in der Frankfurter Oper. „Dieses Prinzip<br />
gilt für mich auch für die anderen Sendungen.“<br />
Gerade der Konföderationscup<br />
in diesem Jahr sei besonders wichtig für<br />
den hr. Da gehe es darum, Fußballkompetenz<br />
zu zeigen, auch als Testlauf für<br />
die Weltmeisterschaft 2006. Seine eigene<br />
Rolle sieht er dabei vor und hinter der<br />
Kamera. „Ich denke, dass man seinen<br />
Sender da durchaus repräsentieren kann,“<br />
sagt er selbstbewusst. [Andreas Bauer] ■<br />
hr-text<br />
Aktuelle Programmhinweise für<br />
Hörfunk und Fernsehen auf über<br />
750 Tafeln. Unter der Faxnummer<br />
069/155-34 66 können auch private<br />
Geburtstagsgrüße übermittelt werden.<br />
Onkel Otto Shop<br />
Der aktuelle Onkel Otto Shop-Katalog<br />
kann unter Tel. 069/155-44 47<br />
(Mo bis Fr, 9 bis 16 Uhr),<br />
Fax 069/ 155-44 48 oder im<br />
Internet unter www.onkelottoshop.de<br />
bestellt werden. E-mail:<br />
onkelottoshop@hr-online.de<br />
Öffnungszeiten des Shops in der<br />
Bertramstraße 8: Mo bis Fr, 10.30<br />
bis 18 Uhr, Tel. 069/1509-2 62<br />
(Änderungen vorbehalten)
SCHNITZELJAGD …<br />
… für Rätsel-Fans. Zu gewinnen gibt’s<br />
sechs Mal eine DVD mit legendären Folgen<br />
der hessischen Kult-Serie „Die Hesselbachs“.<br />
1. Eine beliebte Sendung des hr-fernsehens<br />
heißt: „... lacht zur Fassenacht“? (S. 4/5) Gesucht:<br />
der erste Buchstabe<br />
2. Apfelwein serviert man im ...? (S. 16/17) Gesucht:<br />
der zweite Buchstabe<br />
3. Die kleinste Polizeistation Hessens liegt in ...?<br />
(S. 6) Gesucht: der dritte Buchstabe<br />
4. Ein Höhepunkt des hr2-Hörfestes sind<br />
„Die Buddenbrooks“ von ...? (S. 14) Gesucht:<br />
der zweite Buchstabe des Nachnamens<br />
5. Der Intendant des Hessischen Rundfunks<br />
heißt ...? (S. 3) Gesucht: der fünfte Buchstabe<br />
des Vornamens<br />
Schicken Sie das Lösungswort auf einer Postkarte<br />
an: Hessischer Rundfunk,<br />
hr-Journal, Bertramstr. 8, 60320 Frankfurt.<br />
Oder per E-Mail an: hr-journal@hr-online.de<br />
Einsendeschluss: 7. Februar.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Hessischen<br />
Rundfunks sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Gewinner November/Dezember (Lösung: Rose)<br />
Katharina Erb, Neuhof / Hans Leupold, Rüsselsheim /<br />
Ismail Güngör, Selters / Rosemarie Runkel, Wiesbaden /<br />
Rita Gundlach, Niestetal / Petra Scharnke-Jenicek, Mühltal<br />
/ Knut Hoffmann, Kassel / Elisabeth Teifke, Marburg /<br />
Ch. Hoyer, Lich / Katharina Wahl, Neuenthal / Inès Jung,<br />
Frankfurt / Bertold Winter, Hanau<br />
05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005<br />
Telefonschreck<br />
Kultur entdecken<br />
ie kriege ich den Legostein aus meiner<br />
„W Nase raus?“, krächzt der kleine Nils<br />
am Telefon. Am anderen Ende der Leitung<br />
schwitzt, kichert und verzweifelt eine bedauernswerte<br />
Arzthelferin. Mit seinen Streichen<br />
hat der kleine Nils, Telefonschreck von hr3,<br />
schon viele reingelegt. Nun sind 22 neue,<br />
höchst amüsante Scherze auf seiner zweiten<br />
CD erschienen: „Ich darf das!“.<br />
Da lässt der angeblich Fünfjährige eine<br />
Bahnmitarbeiterin den Hauptbahnhof von<br />
„Lummerland“ suchen, fragt beim Arbeitsamt<br />
nach einem Job für mehr Taschengeld,<br />
und als seine Oma den Opa „auf den Mond<br />
schicken“ will, weiß auch ein Angestellter im<br />
Planetarium keinen Rat. Noch ein Streich des<br />
kleinen Nils: Eine bedauernswerte Tierfriseurin<br />
muss am Telefon miterleben, wie Nils seine<br />
Katze mit Vatis Rasierapparat zur japanischen<br />
Nacktkatze veredelt. ■<br />
CD „Der kleine Nils: Ich darf das!“, BMG-Records,<br />
14,99 Euro. Erhältlich im Handel und beim<br />
Onkel-Otto-Shop unter www.onkel-otto-shop.de,<br />
Tel. 069/155-4447, Fax – 4448 ,<br />
Mehr über Nils: www.hr3.de<br />
www.derkleinenils.de<br />
AMADEUS<br />
CAMELOT<br />
Das King-Arthur-Musical<br />
EIN SOMMERNACHTSTRAUM<br />
AMPHITRYON<br />
Foto: BMG<br />
Foto: hr4<br />
19<br />
kurz&gut<br />
Heiße Drähte beim hr4-Hörertag<br />
Verkünden die ersten Ergebnisse: Tobias Hagen und Britta Lohmann von hr4<br />
Wenn es um „ihr“ Radio geht, sind hr4-Hörer zur Stelle: „Sagen Sie uns<br />
Ihre Meinung“, hieß es beim Hörertag Ende November 2004 – und<br />
schon liefen in der Kasseler Redaktion die Drähte heiß. Über 18.000 Anrufer<br />
griffen zum Hörer. Sie wollten loben, kritisieren, vorschlagen.<br />
„Spielt noch mehr deutsche Titel“, hieß es oft. Eine Anregung, die die Redaktion<br />
gerne diskutiert. Die Sendung „Wünsch dir was“ (13.05 Uhr) gilt<br />
als der Renner bei den Hörern. Auch das „Schlagerlotto“ am Mittwoch<br />
(20.05 Uhr), der sonntägliche „Treffpunkt“ (10.05 Uhr) und „Mein Verein<br />
in hr4“ (sonntags, 13.05 Uhr) kommen gut an. Was das hr4-Team nach<br />
Auswertung der Anrufer-Fragebögen besonders freut: Die meisten Hörer<br />
begleitet hr4 durch den ganzen Tag.<br />
WARUM EIGENTLICH …<br />
... heißt das hr-Maskottchen „Onkel Otto“?<br />
Weil sein Erfinder diesen Namen trug? Weil ein Walross im Frankfurter<br />
Zoo Pate stand? Nein - weil es die Zuschauer so wollten! Vom Zeichner<br />
Hans Fischer-Koesen entworfen, erschien das Maskottchen des Hessischen<br />
Rundfunks am 8. Januar 1958 erstmals auf dem Bildschirm. In<br />
der Vorabendsendung „Zwischen Halb und Acht“, seinerzeit noch namenlos,<br />
wurde der Seehund schlicht „Fernseh-Hund“ betitelt. Also wurde<br />
das Publikum aufgerufen, den schnauzbärtigen Gesellen zu benennen.<br />
Und dessen Favorit lautete „Onkel Otto“ – woraufhin die Fersehmacher<br />
das hr-Markenzeichen prompt so tauften.<br />
11. Juni bis 07. August 2005<br />
Ticket-Service<br />
Telefon +49 (0) 66 21 20 13 60<br />
Telefax +49 (0) 66 21 20 13 37<br />
kartenzentrale@bad-hersfeld.de<br />
www.bad-hersfelder-festspiele.de
pop&party<br />
Foto: Guido Karp/Yes Music<br />
Orkan auf wilder See: DJ Bobo und seine Crew bei der „Pirates of Dance Tour“<br />
Ein monströses Piratenschiff hat angedockt,<br />
mitten in der Sporthalle des Schweizer Skiortes<br />
Engelberg. Ein Lichtblitz, ein Donnerschlag,<br />
und auf dem Vordeck taucht aus den Nebelschwaden<br />
ein wilder Pirat auf: DJ Bobo.<br />
Der Pirat ist eigentlich gelernter Bäcker und<br />
Konditor, und er hieß auch nicht von Geburt an<br />
DJ Bobo. In Kölliken, einem kleinen Ort in der<br />
Schweiz, wurde der Weltstar 1968 als René Baumann<br />
geboren und geriet zwanzig Jahre später,<br />
über einen DJ-Aushilfsjob in der Dorfdisco, mit<br />
der Musikszene in Kontakt. Wahrscheinlich hatte<br />
er genug davon, nur mit Tortenplatten zu hantieren.<br />
Stattdessen beschäftigte er sich intensiv mit<br />
Plattentellern und errang ein Jahr später den<br />
zweiten Platz bei der Schweizer DJ-Meisterschaft.<br />
Der damals Zweitplatzierte blickt mittlerweile<br />
auf ungezählte Singles und Alben und 120 Goldund<br />
Platin-Auszeichnungen zurück.<br />
Blutrünstige Break<strong>dance</strong>r<br />
05_JANUAR/FEBRUAR 2005<br />
DJ Bobo als Pop-Pirat<br />
Piratenschreie, Lichtblitze und Donnerschlag – mit einer grandiosen<br />
Bühnenshow sticht DJ Bobo in See. „Pirates of Dance“ heißt<br />
seine aktuelle Tournee. hr3 holt den Popstar am 30. April nach<br />
Hessen. hr3-Reporter Stefan Hoffmann hat in der Schweiz die<br />
Proben der gigantischen Piraten-Show besucht und exklusiv mit<br />
DJ Bobo gesprochen.<br />
DJ Bobo ist Autor, Sänger, Tänzer, Produzent und<br />
ausgebuffter Medienprofi. Vor drei Jahren hat er<br />
die Berichterstattung über seine Hochzeit mit der<br />
Background-Sängerin und Tänzerin Nancy meistbietend<br />
versteigert. Dennoch ist er der nette Junge<br />
von nebenan geblieben. DJ Bobo hat nichts dagegen,<br />
wenn ihn seine Fans auf der Straße ansprechen.<br />
Seine letzte musikalische Sahneschnitte war einer<br />
der Sommerhits 2004, „Chihuahua“. Jetzt legt<br />
er mit seiner aktuellen CD und der Tour „Pirates of<br />
Tanz-Workshop<br />
Dance“ nach. Seine Bühnenshows<br />
sind kreativ, wild und<br />
aufwändig. Seit Jahren füllt er<br />
damit die größten Konzerthallen<br />
Europas, und sein unverkennbarer<br />
Dance-Sound in bewährter DJ Bobo-<br />
Manier ist die Grundrezeptur des Erfolgs.<br />
Das Konzept zu „Pirates of Dance“ beruht auf<br />
der Bühnenform, verrät DJ Bobo. Er wollte etwas<br />
Neues machen, etwas, das die Welt noch nie gesehen<br />
hat, und da kam er auf eine langgezogene<br />
Bühne in der Mitte des Raums. Die Idee wuchs<br />
zu einem Schiff, 32 Meter lang, zehn Meter breit<br />
mit zwölf Meter hohen Masten.<br />
Eine Show aus Feuer, Tanz und wilder<br />
Akrobatik – das passe zu ihm, sagt DJ Bobo.<br />
So toben über die vielen Ebenen des riesigen<br />
Schiffs zwölf Tänzer, vier Sänger,<br />
sechs Akrobaten und sechs Musiker, alle<br />
im Furcht einflößenden Piraten-Outfit.<br />
Mal taucht mitten im Schiff ein Trampolin<br />
auf, dann lässt ein Jongleur Fackeln über<br />
der totenkopfförmigen Kommandobrücke<br />
wirbeln. Blutrünstige Matrosen<br />
liefern sich einen Break<strong>dance</strong>-artigen<br />
Zweikampf, und ein begeisterter Pyrotechniker<br />
feuert aus vollen Rohren.<br />
Leinen los? Aye, aye, Captain! ■<br />
DJ Bobo, „Pirates of Dance“, Sa, 30. April,<br />
Frankfurt, Ballsporthalle. Karten (35/<br />
44 Euro) beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000<br />
Tanzen wie ein Star? DJ Bobos Choreograf<br />
Curtis und Tanzlehrer Renick aus der Talentshow<br />
„Fame Academy“ zeigen, wie´s geht! Sie<br />
laden zum „Dance Workshop“ am Donnerstag,<br />
20. Januar, 17 Uhr, in die Hugenottenhalle<br />
Neu-Isenburg. Wer mittanzen will, braucht ein<br />
„Bandana“. So heißen die Kopftücher im Piratenlook.<br />
Sie sind das Teilnahme-Ticket. Die<br />
speziellen Bandanas gibt´s für fünf Euro beim<br />
hr-Ticket-Center, Bertramstraße 8 in Frankfurt,<br />
und beim Ticket-Center Neu-Isenburg. Telefonische<br />
Bestellung unter 06102/776 65. Der<br />
Erlös geht an die Nordoff-Robbins-Stiftung für<br />
behinderte Kinder.<br />
Foto: dpa/pa<br />
POP&PARTY<br />
Januar<br />
01.01. YOU FM präsentiert:<br />
Karottes Classic-Set, Frankfurt,<br />
U60311 (Silvesternacht, 0 Uhr)<br />
01.01. hr3-„party-grooves –<br />
popular tunes“ mit DJ Fredi,<br />
Frankfurt, Batschkapp<br />
14.01. YOU FM präsentiert:<br />
Green Day, Offenbach, Stadthalle<br />
14.01. YOU FM präsentiert:<br />
Blazin` Tunes feat. David Rodigan,<br />
Frankfurt, 025 (Ostparkstr. 25)<br />
15.01. YOU FM präsentiert:<br />
Five Years Toxic Family,<br />
Frankfurt, U60311<br />
20.01. YOU FM präsentiert:<br />
Silbermond & Gäste,<br />
Frankfurt, Batschkapp<br />
23.01. YOU FM präsentiert: Black<br />
Eyed Peas, Offenbach, Capitol<br />
25.01. YOU FM präsentiert: Night-<br />
Wash-Club, Frankfurt, Monza<br />
29.01. YOU FM präsentiert:<br />
Silbermond & Gäste, Wartenberg,<br />
Wartenberg-Oval<br />
Februar<br />
04.u. 05.02 YOU FM präsentiert:<br />
Quartier Latin,<br />
Frankfurt,<br />
Uni Bockenheim<br />
06.02 YOU FM präsentiert:<br />
Abi-Parade,<br />
Frankfurt, East (Hanauer<br />
Landstr. 190)<br />
12.02. hr1 präsentiert:<br />
Matthias Richling,<br />
Frankfurt, Jahrhunderthalle<br />
14.02. hr1 präsentiert:<br />
Crosby & Nash,<br />
Frankfurt, Jahrhunderthalle<br />
19.02. hr4 präsentiert:<br />
Münchner Freiheit, Neu-Isenburg,<br />
Hugenottenhalle<br />
Gewinnen Sie: Zwei Plätze<br />
im Tanz-Workshop<br />
Gewinnfrage: Wie<br />
heißt DJ Bobo wirklich?<br />
Die richtige Antwort (mit Telefonnummer)<br />
an:<br />
Hessischer Rundfunk, hr-<br />
Journal, 60222 Frankfurt,<br />
oder als E-Mail an:<br />
hr-journal@hr-online.de<br />
Einsendeschluss: 10. Januar<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter<br />
des Hessischen Rundfunks<br />
sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Beim letzten Mal haben gewonnen:<br />
Thorsten Frank, 60599 Frankfurt<br />
Vera Krug, 34233 Fuldatal