Worte zum Jahreswechsel Bericht HZP Bulgarien Änderungen ...

seit 1902 Im Dienst der Jagd
324
Heide Haverland
Der Verein Deutsch-Drahthaar trauert um seine Zuchtbuchführerin
Heide Haverland.
Fast zwei Jahrzehnte war Heide die Zuchtbuchführerin des VDD,
eine verantwortungsvolle Tätigkeit, der sie mit sehr hohem persönlichen
Einsatz und Engagement nachging. Neben ihren vielfältigen
Arbeiten im Zuchtbuchamt hatte Heide immer ein offenes
Ohr für die Belange und Nöte der Mitglieder, Züchter und Rüdenbesitzer.
Ganz besonders engen Kontakt hielt Heide mit den
Drahthaar-Freunden aus Italien, denen sie in perfektem Italienisch
mit Rat und Tat zur Seite stand. Unseren Gruppen im VDD, die die
Hegewald-Zuchtprüfungen oder Zuchtrüdenvorstellungen ausrichteten,
wird ihre unterstützende Tätigkeit unvergessen bleiben.
Heide hatte eine überaus freundliche und offene Art und auch zu Tieren eine besondere Beziehung. Gern
berichtete sie darüber, wie schnell und gut sie Kontakt, vor allem zu unseren Hunden, aufnehmen konnte.
Im Keise ihrer DD-Familie und Freunde konnte Heide im Sommer noch ihren 70. Geburtstag feiern, obwohl
sie durch ihre Krankheit schon stark geschwächt war. Der Abschied vom aktiven Vereinsleben und
der Mitarbeit im Zuchtbuchamt fiel ihr sehr schwer und trotz ihres schlechten Gesundheitszustands gab
sie nie die Hoffnung auf.
Der Verein Deutsch-Drahthaar dankt ihr auf diesem Wege noch einmal für das sehr hohe Engagement für
unsere gemeinsame Sache.
Für den VDD e.V., die Mitglieder und den geschäftsführenden Vorstand
Jan Schafberg
Josef Kratzmüller
Wenige Wochen nach seinem 70. Geburtstag verstarb plötzlich und völlig
unerwartet unser Freund und DD-Mitglied Josef Kratzmüller, zwei Tage
nach einer HZP, welche er in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Jagdgebrauchshundevereins
Vzzp-Württemberg noch maßgeblich mitorganisiert
hatte und als Richter fungierte.
Seit 1975 war „Seppl“, wie ihn alle nannten, Mitglied bei Deutsch-Drahthaar
und als Verbandsrichter, Schweißrichter, Obmann und Prüfungsleiter ständig
im Einsatz.
Aus seinem Zwinger „von drei Lärchen“ wurden insgesamt 27 Würfe gezogen.
Sein größter Verdienst waren seine Vorbereitungskurse zu den Verbandsprüfungen.
Alljährlich opferte er seine Freizeit vom Frühjahr bis zum
Herbst, um mit der Unterstützung seiner Frau jeden Sonntag Junghunde und Führer zum Ziel zu führen.
Diese Lücke wird für unseren Verein nur sehr schwer zu schließen sein. Mehrere Hunderte Jäger haben
ihre Kenntnisse ihm zu verdanken, und durften seine große Gastfreundschaft nutzen.
Unvergesslich sind die Nachsitzungen zum Gedankenaustausch und Fachsimpeln.
Für seine Verdienste erhielt er das silberne Vereinsabzeichen sowie die silberne Hegewaldnadel. Sein immer
wieder in Bezug auf die Hundeausbildung geäußerter Leitspruch „2 Jahre Arbeit – 10 Jahre Freude“
wird ihn unvergesslich machen. Über 500 Freunde, Jagdhornbläser und Musikkameraden säumten seinen
Weg zum letzten Halali.
Wir bedanken uns für seinen unermüdlichen Einsatz und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Doris sowie seinen Kindern, Enkeln und Angehörigen.
Für den Vorstand und Mitglieder der Gruppe Rhein-Neckar
Norbert Kilb, 1.Vorsitzender
www.drahthaar.de