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Worte zum Jahreswechsel Bericht HZP Bulgarien Änderungen ...

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Schleppen- und Apportierarbeit extrem<br />

Nach kurzer Mittagspause ging es dann an die Wasserarbeit. Es standen in unmittelbarer Umgebung drei<br />

Gewässer zur Verfügung, welche allesamt die geforderten Bedingungen uneingeschränkt erfüllten. Ich<br />

wünschte mir, in meiner näheren Umgebung auch nur ein solches Wasser zur Verfügung zu haben.<br />

Auch am Wasser war noch viel Arbeit zu leisten. Die Hunde zeigten zwar fast uneingeschränkt Wasserfreude,<br />

jedoch das Suchen über freie Wasserflächen hinweg war ihnen offensichtlich unbekannt. So wurde<br />

es auch hier bis <strong>zum</strong> Lehrgangsende sicherlich nicht langweilig.<br />

Gegen 16:00 / 17:00 Uhr ging es dann zurück <strong>zum</strong> Hotel, wo dann fast täglich, nachdem sich alle etwas<br />

frisch gemacht hatten, theoretische Kenntnisse übermittelt, aber auch ausgetauscht wurden.<br />

Das Ansinnen der Zuchtvereine und des JGHV bzgl. Ausbildung ausländischer geeigneter Personen zu<br />

JGHV-Richtern, welche dann in ihrem Heimatland als Multiplikatoren arbeiten sollen, wurde mit sehr viel<br />

Zustimmung und Interesse verfolgt. Es zeigten sich für mich geeignete Personen spontan bereit, <strong>zum</strong>al<br />

der Verein RKDD-<strong>Bulgarien</strong> sich bereit erklärte diese Personen bei ihrer Ausbildung auch finanziell zu<br />

unterstützen, eine solche Ausbildung zu absolvieren.<br />

Für die <strong>HZP</strong>-Prüfung am 08. und 09. Oktober waren dann 9 Hunde gemeldet. Prüfungsleiter war der<br />

1. Vorsitzende Herr Hristosov, als Mitrichter (FCI-Richter) fungierten Herr Krasimir Petrov und Herr<br />

Sachak Sachakjan.<br />

Es konnten alle Prüfungsteilnehmer die Prüfung mit mäßigen bis zu hervorragenden Ergebnissen bestehen.<br />

Die Ergebnisse reichten von 156 bis 184 Punkten, was auch einem Durchschnitt bei unseren in<br />

Deutschland durchgeführten Ergebnissen entspricht.<br />

Es folgte dann noch die Siegerehrung mit Überreichung von Urkunden und kleinen Präsenten.<br />

An<strong>zum</strong>erken ist noch, dass nur Hunde zur Prüfung zugelassen wurden, welche auf HD und ED, mit entsprechendem<br />

Ergebnis, untersucht waren.<br />

Ein Gesichtspunkt erscheint mir noch von Wichtigkeit: Bei den Teilnehmern handelt es sich fast ausnahmslos<br />

um „einfache“ Leute, d.h. es sind Leute, die mit ungefähr einem Zehntel unseres Einkommens<br />

über die Runden kommen müssen. Wie sie dies schaffen, ist mir eh ein Rätsel. Alleine die Anschaffung<br />

eines DD entspricht etwa einem guten dortigen Monatslohn. Die Leute fahren dann oft mehrere hundert<br />

Kilometer zu den Lehrgängen und Prüfungen, was auch enorme Kosten für sie bedeutet. Ich bin der Meinung,<br />

dass sehr viel Idealismus, Liebe und Engagement zu der Rasse Deutsch-Drahthaar vorhanden sein<br />

muss, um all diese Beschwerlichkeiten auf sich zu nehmen.<br />

Ich für mich habe in den letzten Jahren dort sehr viele gute Freunde und Weggefährten von DD gefunden<br />

und werde auch in Zukunft alles in meiner Kraft stehende dafür unternehmen, dass diese Freunde auf ihrem<br />

guten Weg weiter gebracht und nicht enttäuscht werden.<br />

Siggi Pfaff<br />

www.drahthaar.de<br />

Band 89/2011<br />

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