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Einheimische Pflanzen

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Eine Broschüre der Gemeinden Geuensee, Schenkon,<br />

Oberkirch, Sursee, Nottwil, Mauensee, Knutwil<br />

Natur im Siedlungsraum


Die Natur selbst ist der spannendste<br />

Spielplatz! Wenn sich unsere Kinder<br />

wohl fühlen, dann ist es uns gelungen,<br />

2l3<br />

den Siedlungsraum auch für die<br />

nächste Generation lebenswert zu ge-<br />

stalten: Schwimmteich für Kinder<br />

und Frösche in Geuensee<br />

(Foto: Bruno Strebel, Geuensee)<br />

I n h a l t s v e r z e i c h n i s<br />

– Plätze und Zufahrtswege (S. 3)<br />

– Rasen und Wiesen (S. 4 )<br />

– <strong>Einheimische</strong> <strong>Pflanzen</strong> (S.6 )<br />

– Böschungen und Stützmauern ( S .7 )<br />

– Fassaden und Dächer (S. 8 )<br />

– Tiere im Garten (S. 1 0 )<br />

– Literatur und Adressen (S. 1 2 )<br />

Vo r w o r t<br />

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner<br />

Die Gemeinden rund um Sursee geben die<br />

Broschüre «Natur im Siedlungsraum»<br />

gemeinsam heraus und stützen sich dabei<br />

auf eine Vorlage der Gemeinden Horw und<br />

Kriens. Die Broschüre soll einige Anregungen<br />

geben, wie wir unseren Lebensraum<br />

n a t u r n a h e r, vielfältiger und so auch für uns<br />

Menschen wertvoller gestalten können.<br />

Natur gehört nicht in die Schutzgebiete<br />

verbannt. Natur ist auch dort, wo wir leben.<br />

Je mehr Raum wir der Natur geben, desto<br />

stärker spüren wir ihre positive Wirkung auf<br />

uns. So kann auch das Siedlungsgebiet<br />

zum Erholungs- und Erlebnisraum werden.<br />

Von Waldbesitzern und Landwirten dürfen<br />

wir kaum Naturschutz fordern, solange wir<br />

im eigenen Garten kein wildes Kraut und<br />

keinen Käfer dulden.<br />

Das Landschaftsbild unserer Gemeinden<br />

hat sich während der letzten Jahrzehnte<br />

stark verändert. Viele Ti e r- und <strong>Pflanzen</strong>arten<br />

sind heute vom Aussterben bedroht,<br />

weil die intensive Landwirtschaft und die<br />

enorme Bautätigkeit die Natur arg bedrän-<br />

gen. Doch Siedlungsraum und Natur<br />

schliessen sich gegenseitig nicht aus.<br />

Wildtiere und Wildpflanzen finden heute<br />

im Siedlungsraum oft bessere Lebensbedingungen<br />

als in der Agrarlandschaft.<br />

Mit einer umsichtigen Gestaltung kann der<br />

Lebensraum im Siedlungsgebiet für Natur<br />

und Menschen aufgewertet werden.<br />

Naturnah gepflegte Grünflächen, einheimische<br />

Sträucher und Bäume, sowie die<br />

Begrünung von Bauten und Plätzen fördern<br />

die Natur vor der Haustüre. Was mit einem<br />

Balkonkistchen mit Wildblumen beginnt,<br />

kann mit einem Naturgarten zum spannenden<br />

Projekt werden. Gefragt ist dabei nicht<br />

ein wildes Vo r-Sich-Hinwuchern unserer<br />

Gärten, sondern die Erkenntnis, wie wir<br />

unsere Wohnumgebung gezielt, sinnvoll<br />

und umweltschonend in das Netzwerk der<br />

Natur integrieren können. Dabei soll Ihnen<br />

diese Broschüre Hilfe und Anregung sein.<br />

Die Umwelt- und Naturschutzverantwortlichen<br />

von Geuensee, Schenkon, Oberkirch,<br />

Sursee, Nottwil, Mauensee, Knutwil


Wenn Plätze und Zufahrtswege asphaltiert<br />

werden, bringt das grosse Probleme mit<br />

s i c h :<br />

– Anstatt zu versickern, sammelt sich<br />

Regenwasser in Bächen und Flüssen und<br />

führt zu Hochwasser.<br />

– Regenwasser fliesst über die Abwasserschächte<br />

in die Kläranlage und führt dort<br />

zu hohen Kosten.<br />

– Immer weniger Wasser erreicht das<br />

G r u n d w a s s e r r e s e r v o i r, dessen Spiegel<br />

absinkt; das Grundwasser wird langfristig<br />

knapp.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es für versickerungsfähige<br />

Beläge?<br />

N a t u r s t e i n p f l a s t e r («Bsetzischtei»)<br />

Die Wasserdurchlässigkeit wird durch<br />

offene, möglichst weite Fugen erreicht.<br />

Ein solcher Belag ist teuer, dafür aber<br />

dauerhaft. Natursteinpflaster sind ausserdem<br />

sehr reizvoll.<br />

Es muss nicht immer Asphalt sein!<br />

Je nach Art der Nutzung und Belastung<br />

bieten sich für die Gestaltung von Plätzen<br />

und Zufahrtswegen Natursteinpflaster,<br />

Rasengittersteine oder Schotterrasen an.<br />

Diese Beläge sind nicht nur wertvoll für<br />

Tiere und <strong>Pflanzen</strong>, sie ermöglichen auch<br />

das Versickern des Regenwassers.<br />

Dies ist wichtig für den Wa s s e r k r e i s l a u f<br />

und spart Kosten.<br />

R a s e n g i t t e r s t e i n e<br />

In den Zwischenräumen der Betonsteine<br />

wachsen niedere, anspruchslose Wi e s e npflanzen<br />

und lassen den Belag grün erscheinen.<br />

Die Durchlässigkeit ist sehr gut.<br />

Die Steine sind stark belastbar und für<br />

Parkplätze und Zufahrten geeignet. Im<br />

Idealfall werden in den Zwischenräumen<br />

Magerwiesenpflanzen angesät. Der Belag<br />

ist etwas teurer als Asphalt, braucht aber<br />

kaum Pflege.<br />

Schotterrasen und Kiesbeläge<br />

Sie eignen sich hervorragend für Parkfelder<br />

und Abstellplätze. Bei geeigneter Materialwahl<br />

sind sie auch wasserdurchlässig. Es<br />

werden wertvolle Magerwiesenmischungen<br />

darin eingesät, an stark befahrenen Stellen<br />

vor allem niederwüchsige, robuste Arten.<br />

Solche Beläge sind in Bau und Unterhalt<br />

kostengünstiger als Asphalt.<br />

Bild links:<br />

Die <strong>Pflanzen</strong> sind in den Ve r t i e f u n g e n<br />

der Rasengittersteine geschützt und<br />

brauchen praktisch keine Pflege.<br />

Bild rechts:<br />

Locker bewachsene Schotterrasen sind<br />

oft sehr vielfältig.<br />

(Fotos: Stefan Herfort, Luzern)<br />

Plätze und Zufahrtswege<br />

Im Siedlungsraum werden Jahr für Jahr grosse Flächen zubetoniert,<br />

asphaltiert, versiegelt. Ausser für Ve r k e h r s s t r a s s e n<br />

ist der massive Asphaltbelag jedoch oft gar nicht notwendig.<br />

N a t u r s t e i n p f l a s t e r, Rasengittersteine und Schotterrasen sind<br />

schöne sowie für Tiere und <strong>Pflanzen</strong> wertvolle Alternativen<br />

zum schwarzen, heissen Te e r. Sie erlauben zudem das<br />

Versickern des Regenwassers.<br />

Literatur (Bezugsadresse siehe S. 12):<br />

– B U WAL Broschüre «Naturnahe<br />

Gestaltung im Siedlungsraum»<br />

– Merkblatt des Gartenbauamtes<br />

Zürich «Wege und Plätze –<br />

n a t u r n a h »


4l 5<br />

Blühen in Ihrem Garten vielleicht<br />

auch bald Margerite, Flockenblume<br />

und Wilde Möhre?<br />

(Foto: Umweltschutzstelle Kriens)<br />

Viel Geld und Zeit für den Rasen<br />

Die 20'000 Hektaren Zierrasen in<br />

Schweizer Gärten und Parks (eine Fläche<br />

etwa von der Grösse des Nationalparks)<br />

werden jährlich mit 100 Tonnen Unkrautvertilgungsmittel,<br />

10'000 Tonnen Kunstdünger<br />

und 5 Millionen Stunden<br />

Rasenmähergeknatter in Form gehalten.<br />

Diesen Aufwand können wir uns mit einer<br />

naturnahen Pflege nahezu sparen.<br />

Rasen und Wiesen<br />

Weniger Mähen, kein Dünger und schon bald blühen vor dem<br />

Haus die ersten Wiesenblumen. Was unser Auge erfreut,<br />

freut auch Hummeln, Bienen oder Schmetterlinge. Ein<br />

grosser Teil der Rasenflächen im Siedlungsraum wird kaum<br />

betreten und trotzdem wöchentlich gemäht. Hier liegt ein<br />

grosses Potential für mehr Natur vor der Haustüre.<br />

Spiel- und Freizeitwiese<br />

Wo Kinder spielen, Partys gefeiert oder<br />

Liegestühle aufgestellt werden, muss das<br />

Gras regelmässig geschnitten werden (4-8 x<br />

pro Jahr und nicht tiefer als 5 cm). Dünger,<br />

Unkrautvertilger und Bewässerung sind<br />

nicht notwendig. Für einen blumenreichen<br />

Rasen ist ein möglichst später 1. Schnitt<br />

(ab Ende April) förderlich.<br />

Bei Neuanlagen: Auf magerem Unterbau<br />

artenreiche Samenmischungen mit niederwüchsigen<br />

Wildblumenarten einsetzen.<br />

Im Fachhandel ist eine sehr pflegearme<br />

Mischung (NARA Naturrasen) erhältlich,<br />

die speziell für die Schweiz entwickelt<br />

wurde.


Vom Rasen zur Blumenwiese<br />

Rasen an kaum betretenen Orten, z.B. an<br />

Böschungen, wandeln wir in Blumenwiesen<br />

um: Den vorhandenen Rasen auswachsen<br />

lassen, das heisst nur noch nach Bedürfnis<br />

schneiden (ideal Juli und Oktober), und<br />

nicht mehr düngen. Durch einen späten<br />

Schnittzeitpunkt ermöglichen wir den<br />

Blumen das Versamen. Dabei sollten<br />

Wiesen nie ganz gemäht werden. Ein Te i l<br />

sollte stehen gelassen werden, damit sich<br />

Wiesenbewohner dorthin zurückziehen<br />

k ö n n e n .<br />

Damit sich Blumen schneller einfinden,<br />

kann man nachhelfen: An mehreren Stellen<br />

die Grasnarbe aufreissen (wer eine grosse<br />

Fläche abschälen will, leiht im Fachgeschäft<br />

eine Rasenziegel-Schneidmaschine aus),<br />

Mehr Freiheit für unsere Wi e s e n<br />

Blumen bringen Farbe in den Rasen. Auch<br />

ohne äusseres Zutun werden sich einige<br />

Arten ansiedeln. Wer Blumen einsät, sollte<br />

einheimische Sorten berücksichtigen.<br />

Nur sie sind an unsere Verhältnisse angepasst,<br />

der Erfolg ist deshalb grösser. Auch<br />

unsere Tiere sind auf einheimische Arten<br />

angewiesen.<br />

Es gibt genügend Alternativen zum grünen<br />

Zierrasen. Menschen und Tiere fühlen sich<br />

wohl in einer blumenreichen und farbenfrohen<br />

Wi e s e .<br />

2 cm Sand einstreuen und unterhacken.<br />

<strong>Einheimische</strong> Wildblumensamen (das<br />

können ruhig auch ein paar selbstgesammelte<br />

sein) einstreuen. Die ausgesäten<br />

Arten verbreiten sich langsam im Rasen.<br />

Rasenwege und Blumeninseln<br />

Wer den Rasen nicht ganz aufgeben und<br />

ihn z.B. als Durchgang weiter nutzen will,<br />

dem bieten sich vielfältige Möglichkeiten<br />

an: Rasenwege (rasenmäherbreite We g e )<br />

oder kleine Flecken, die in die Wiese gemäht<br />

werden, sind sehr reizvoll zu begehen.<br />

Wer viel Rasen nutzen will, kann auch einfach<br />

ein paar Blumeninseln stehen lassen<br />

und den Rest als Rasen pflegen.<br />

Bild links:<br />

Die Raupe des selten gewordenen<br />

S c h w a l b e n s c h w a n z - S c h m e t t e r l i n g s<br />

ernährt sich von Doldenblütlern. Die<br />

Puppe überwintert angeheftet an<br />

einen <strong>Pflanzen</strong>stengel.<br />

(Foto: Ruedi Wüst, Sursee)<br />

Bild rechts:<br />

Ein gemähter Weg durch die Blumen-<br />

wiese oder Blumeninseln in der<br />

Freizeitwiese: der kreativen Garten-<br />

gestaltung sind keine Grenzen gesetzt.<br />

(Foto: Alex Oberholzer, Gartengestalter,<br />

S o l o t h u r n )<br />

Literatur (Bezugsadresse siehe S. 12):<br />

– Öko-Forum Broschüre «Rasen und<br />

W i e s e n »<br />

– Bioterra Spezialheft «Naturgarten»<br />

– B U WAL Merkblatt «Naturnaher<br />

Rasen NARA: Mehr Natur, weniger<br />

A r b e i t »<br />

– Merkblatt des Gartenbauamtes<br />

Zürich «Blumenwiesen – wie sie<br />

angelegt werden»


Unsere einheimische Tierwelt hat sich in Hunderten von Jahren<br />

optimal an unsere Wildpflanzen angepasst. Fremdländische oder<br />

gezüchtete Arten sind für unsere Insekten, Vögel und Kleinsäuger<br />

meist bedeutungslos. Spezialisten aber, wie z.B. Schmetterlingsraupen<br />

sind auf spezielle einheimische Futterpflanzen angewiesen.<br />

<strong>Einheimische</strong> und standortgerechte Arten sind anspruchslos und<br />

gegenüber Krankheiten widerstandsfähiger als Zuchtformen.<br />

6l 7<br />

Wieso einheimische und standortgerechte <strong>Pflanzen</strong>?<br />

<strong>Einheimische</strong> Bäume und Sträucher<br />

liefern Nektar z.B. für das Ta g p f a u e n a u g e .<br />

(Foto: Beat Hauenstein, Dietlikon)<br />

Literatur (Bezugsadresse siehe S. 12):<br />

– Reinhard Witt:<br />

«Wildpflanzen für jeden Garten»<br />

– Merkblätter des Gartenbauamtes<br />

Zürich «Wildstäucher – Wie sie<br />

gepflanzt werden» und<br />

«Wildsträucher – Wie sie gepflegt<br />

w e r d e n »<br />

– Pro Natura Merkblatt<br />

Bild links:<br />

Von Mai bis Juni erblüht die Traubenkir-<br />

sche Prunus padus in üppigem Weiss.<br />

Bild rechts:<br />

Die Rote Heckenkirsche Lonicera<br />

xylosteum sorgt mit ihren Beeren für<br />

Farbtupfer im herbstlichen Gartenbild.<br />

(Fotos: Ruedi Wüst, Sursee)<br />

«Wildsträucher im Siedlungsraum»<br />

<strong>Einheimische</strong> <strong>Pflanzen</strong><br />

Die gelben Blüten der Kornelkirsche<br />

Cornus mas erscheinen bereits Ende<br />

J a n u a r. (Foto: Ruedi Wüst, Sursee)<br />

«Aber es gibt ja fast keine einheimischen<br />

<strong>Pflanzen</strong>, die man im Garten einsetzen<br />

könnte!»<br />

Falsch! Von den 3'000 einheimischen<br />

<strong>Pflanzen</strong> gibt es eine grosse Auswahl an<br />

attraktiven Arten. Ob Einzelbäume, Heckensträucher,<br />

Wildblumen oder Kletterpflanzen:<br />

<strong>Einheimische</strong> bringens! Lassen Sie sich von<br />

der Vielfalt der Blattformen, von der Buntheit<br />

der Blüten und Früchte überraschen.<br />

Hundsrose Rosa canina<br />

(Foto: Felix Meier- E l l e n b e r g e r,<br />

Biorana Naturgärten)<br />

Fachberatung lohnt sich<br />

Jede <strong>Pflanzen</strong>art hat eigene Ansprüche<br />

an Boden, Licht und Klima. Eine<br />

Fachberatung lohnt sich. Aber lassen<br />

Sie sich nicht zu einer Zuchtform über-<br />

reden, die angeblich genauso wertvoll<br />

sei. Bei der Bestellung empfiehlt es<br />

sich, die lateinischen Namen zu<br />

verwenden. Hilfe erhalten Sie auch bei<br />

der Wildpflanzen-Infostelle,<br />

Tel. 0900 57 54 54 (kostenpflichtig).


Hangsicherung mit <strong>Pflanzen</strong><br />

Das Wurzelwerk von Heckensträuchern,<br />

Naturwiesen und Wildstauden stabilisiert<br />

steile Hänge und Böschungen auf eine<br />

kostengünstige, dauerhafte und ästhetisch<br />

ansprechende Art. Ein gut ausgebildeter<br />

Wurzelteppich sichert einen Hang wirkungsvoller<br />

als eine Stützmauer aus Löffelsteinen,<br />

Holzsschwellen oder Natursteinquadern.<br />

Die anfängliche Erosionsanfälligkeit im<br />

ersten Jahr nach der Erstellung kann mit<br />

einer umsichtigen Gestaltung (Ve r m e i d u n g<br />

von Wasserzufluss ab den höher liegenden<br />

Flächen, gestufte Gartenanlage) und der<br />

Verwendung von Schutzmatten (z.B. Jutegeflecht)<br />

stark eingeschränkt werden.<br />

Biotop Tr o c k e n m a u e r<br />

Sofern auf eine harte Verbauung nicht verzichtet<br />

werden kann, sind Tr o c k e n m a u e r n<br />

(ohne Zement geschichtete Naturstein-<br />

Vielfalt statt langweiliges Einheitsgrün<br />

Für die naturnahe Bepflanzung von<br />

Böschungen und Rabatten gibt es ein grosses<br />

Angebot an einheimischen <strong>Pflanzen</strong>,<br />

darunter auch immergrünen Arten. Hingegen<br />

sind Monokulturen aus Cotoneastern aus<br />

Sicht des Naturschutzes und der <strong>Pflanzen</strong>hygiene<br />

(Feuerbrand-Krankheit) unerwünscht.<br />

Bei der Verwendung von<br />

einheimischen <strong>Pflanzen</strong> entsteht kein<br />

zusätzlicher Pflegeaufwand.<br />

mauern) den Holzpalisaden, Löffelsteinen<br />

und Betonmauern vorzuziehen. In den<br />

Ritzen und Hohlräumen solcher Mauern<br />

finden selten gewordene Tiere und <strong>Pflanzen</strong><br />

wie Eidechse, Erdkröte, Zimbelkraut und<br />

Mauerpfeffer einen wertvollen Lebensraum.<br />

Material aus der Region verwenden<br />

Je kleiner die Natursteine, umso eleganter<br />

wirkt die Mauer. Bei der Auswahl der<br />

Steine sollte möglichst Material aus der<br />

Umgebung gewählt werden. Im Mittelland<br />

sind Sandsteine, Nagelfluh, Quarzsandsteine<br />

und Alpenkalk dem Granit oder<br />

Jurakalk vorzuziehen.<br />

Bei einer steilen Böschung ist die Kombination<br />

von Böschungsschutz mit Wurzelwerk<br />

und Natursteinmauer aus ökologischer und<br />

ästhetischer Sicht einer überhohen Quadermauer<br />

vorzuziehen.<br />

Bild links:<br />

Die Trockenmauer stellt einen wert-<br />

vollen Lebensraum für zahlreiche Ti e r e<br />

und <strong>Pflanzen</strong> dar. (Foto: Felix Meier-<br />

E l l e n b e r g e r, Biorana Naturgarten)<br />

Bild rechts:<br />

Die Zauneidechse liebt warme,<br />

trockene Standorte mit Ve r s t e c k-<br />

möglichkeiten, wie sie sonnenreiche<br />

Böschungen, Trockenmauern u n d<br />

Steinhaufen bieten.<br />

(Foto: Ruedi Wüst, Sursee)<br />

Böschungen und Stützmauern<br />

Böschungen und Steilhänge eignen sich besonders gut für<br />

eine naturnahe Gestaltung, da sie meist keinem Nutzungsdruck<br />

ausgesetzt sind. Böschungen im Wohngebiet sind<br />

häufig gegen die Sonne orientiert. Sie weisen dadurch ein<br />

ideales Mikroklima für einheimische Tiere und <strong>Pflanzen</strong> auf.<br />

Eidechsen, Schmetterlinge, Käfer und Vögel finden hier ein<br />

wertvolles Zuhause.<br />

Literatur (Bezugsadresse siehe S. 12):<br />

– B U WAL Broschüre «Naturnahe<br />

Gestaltung im Siedlungsraum»<br />

– Merkblatt des Gartenbauamtes<br />

Zürich «Steine und Mauern»


Begrünte Fassaden wirken belebend<br />

8l 9<br />

und verbessern das Wohnklima im<br />

Siedlungsgebiet: Wilder Wein in der<br />

Hirschengasse, Sursee<br />

(Foto: Umweltstelle Sursee)<br />

Fassaden und Dächer<br />

Kletterpflanzen faszinieren, wenn sie verwunschene<br />

Schlösser oder alte Gemäuer umranken. Sollen nicht auch<br />

unsere Hausfassaden einen lebenden Mantel erhalten?<br />

Begrünte Fassaden bereichern das Strassenbild, bieten<br />

Lebensraum für Tiere und stellen für das Mauerwerk einen<br />

Schutz dar. Die Kletterspezialisten unter den <strong>Pflanzen</strong><br />

gestalten die Fassade gratis und mit Eleganz.<br />

Nicht nur Tiere profitieren von einer<br />

Fassadenbegrünung, auch für uns hat sie<br />

Vo r t e i l e :<br />

– Sie kühlt das Haus im Sommer und verbessert<br />

die Wärmeisolation im Wi n t e r,<br />

– schützt die Fassade vor Wind, Regen<br />

und UV-Strahlung und verlängert so ihre<br />

L e b e n s d a u e r,<br />

– bindet Strassenstaub und verbessert<br />

durch Luftzirkulation und Ve r d u n s t u n g<br />

das Stadtklima,<br />

– sieht attraktiv aus und kann gestalterisch<br />

in die Architektur eines Gebäudes<br />

miteinbezogen werden.<br />

Selbstverständlich können auch<br />

Stützmauern, Zäune, Pergolas, Lampen<br />

und anderes mehr begrünt werden.<br />

Für Fassadenbegrünungen gibt es mehrere<br />

M ö g l i c h k e i t e n :<br />

Für unbeschichtete Betonmauern und<br />

intakte mineralische Verputze eignen sich<br />

besonders selbstkletternde <strong>Pflanzen</strong>, wie<br />

z . B . Efeu, die sich mit Haftwurzeln oder<br />

Haftscheiben an der Wand halten.<br />

Für Fassaden mit rissigen Verputzen und<br />

Fugen greift man besser auf andere Kletterpflanzen<br />

zurück, welche eine Kletterhilfe<br />

(Rankgerüst oder Drähte) benötigen.<br />

Auch Spalierobst kann zur Begrünung eingesetzt<br />

werden.


Eine Dachbegrünung sieht schön aus und<br />

schützt das Dach. Es entsteht ein neuer,<br />

unerwarteter Lebensraum an einem sonst<br />

leblosen Ort.<br />

Bei der Dachbegrünung gibt es für jeden<br />

Geschmack und für jeden Dachaufbau die<br />

geeignete Lösung:<br />

Extensive Begrünung<br />

Einfach zu realisieren und pflegeleicht sind<br />

extensiv begrünte Flächen mit niedriger,<br />

resistenter Steppenvegetation. So entsteht<br />

ein wertvolles Trockenbiotop für <strong>Pflanzen</strong><br />

und Tiere, welches keine Bewässerung<br />

braucht. Die statische Belastung ist dieselbe<br />

wie bei einem Flachdach mit Kies.<br />

Auch Schrägdächer bis 45° sind so<br />

b e g r ü n b a r.<br />

Intensive Begrünung<br />

Das Dach kann auch üppig begrünt werden.<br />

Wiesen, Sträucher und selbst kleinere<br />

Bring Leben ans Haus<br />

Es gibt viele gute Gründe, Fassaden<br />

und Dächer nicht einfach kahl und leblos<br />

zu lassen, sondern sie zu begrünen.<br />

Neben den ökonomischen Aspekten ist es<br />

vor allem die erhöhte Lebensqualität für<br />

Mensch und Tier im Siedlungsraum.<br />

Bäume sind möglich. Der Aufwand ist<br />

allerdings grösser und die Belastbarkeit der<br />

Dachfläche muss angepasst sein.<br />

Die Vorteile eines begrünten Daches sind<br />

e r s t a u n l i c h :<br />

– Entstehung eines neuen Lebensraumes<br />

für Kleintiere und <strong>Pflanzen</strong>,<br />

– Speicherung und verzögerte Abgabe von<br />

Regenwasser entlasten Kanalisation und<br />

K l ä r a n l a g e ,<br />

– Schutz der Dachhaut vor extremen<br />

Temperaturen, Sturmschäden und UV-<br />

Strahlung; begrünte Dächer haben eine<br />

längere Lebensdauer.<br />

Bereits die niedrige Vegetation eines<br />

extensiv begrünten Daches schützt die<br />

Dachhaut: Pavillon beim Einsiedlerhof<br />

Sursee. (Foto: Umweltstelle Sursee)<br />

Literatur (Bezugsadresse siehe S. 12):<br />

– B U WAL Broschüre «Naturnahe<br />

Gestaltung im Siedlungsraum»<br />

– Broschüren des Gartenbauamtes<br />

Zürich «Kletterpflanzen an<br />

Fassaden und Balkonen» und<br />

«Grün am Bau»<br />

– Pro Natura Merkblätter<br />

«<strong>Einheimische</strong> Kletterpflanzen» und<br />

«Natur auf dem Balkon»<br />

– Öko-Forum Broschüre «Grüne<br />

F a s s a d e n »


10l11<br />

Bild links:<br />

Der Igel wird auch unsere Gärten nach<br />

Schnecken durchstöbern, wenn wir ihm<br />

einen geeigneten Unterschlupf bieten<br />

und seine Nahrung nicht vergiften.<br />

(Foto: Pro Igel, Mettmenstetten)<br />

Bild Mitte:<br />

Der Wasserfrosch fühlt sich in einem<br />

Feuchtbiotop wohl, das auch eine<br />

naturnahe Umgebung aufweist.<br />

(Foto: Ruedi Wüst, Sursee)<br />

Bild rechts:<br />

Dieser naturnahe Weiher in einem<br />

Surseer Garten lädt ein zum Ve r w e i l e n<br />

und Beobachten. Die Vielfalt von Lebe-<br />

wesen in und am Wasser fasziniert<br />

Kinder und Erwachsene gleicher-<br />

massen. (Foto: Ruedi Wüst, Sursee)<br />

<strong>Pflanzen</strong> sind der erste Schritt<br />

Die <strong>Pflanzen</strong> stehen am Anfang der<br />

Nahrungskette. Auf sie sind Insekten und<br />

andere Tiere dringend angewiesen. Stellen<br />

wir in unserem Garten jedoch nur kurzgeschnittene<br />

Grünflächen zur Ve r f ü g u n g ,<br />

werden sich kaum Tiere darin einfinden.<br />

<strong>Einheimische</strong> Sträucher mit Beeren hingegen<br />

locken die Vogelwelt; Wiesen mit<br />

Blumen und Wildkräutern laden Schmetterlinge,<br />

Bienen und viele andere Tiere ein.<br />

Wenn die Chemie nicht stimmt<br />

Solange wir den «Schädlingen» mit chemischen<br />

Giften zu Leibe rücken, bleiben auch<br />

die anderen Tiere fern, weil wir ihre<br />

Nahrung zerstören. In einem natürlichen<br />

Gleichgewicht werden die Blattläuse von<br />

Marienkäfern, Schwebfliegen und anderen<br />

Insekten gefressen und Vögel picken<br />

Insekten vom Strauch. Tierfreunde verzichten<br />

deshalb auf <strong>Pflanzen</strong>schutzmittel.<br />

Auch sogenannt «nützlingsschonende»<br />

Mittel können durch Anreicherung in der<br />

Nahrungskette andere Tiere schädigen.<br />

Ordnung muss nicht sein<br />

Tiere haben Mühe mit unserer Ordnungsliebe.<br />

Wenn wir jeden abgestorbenen Ast<br />

und jedes gefallene Blatt sofort entfernen,<br />

finden Tiere wie der Igel keine Nahrung,<br />

geschweige denn einen Unterschlupf.<br />

Wenn wir aber in einer Ecke des Gartens<br />

oder unter einem Strauch einen Ast-, Lauboder<br />

Steinhaufen liegen lassen, können sich<br />

Tiere, gerade auch zum Überwintern, darin<br />

zurückziehen. Denken wir auch an die<br />

Versteck- und Nistmöglichkeiten in Hecken,<br />

und stutzen wir sie nicht zu oft zurück!<br />

N i s t h i l f e n<br />

Für viele Tiere bietet unser Lebensraum<br />

nicht genügend Möglichkeiten zum<br />

Nestbau. Wir haben aber bei einigen Ti e r e n<br />

die Möglichkeit, ihnen mit künstlichen<br />

Nisthilfen Ersatz zu bieten:<br />

Es gibt Nisthilfen für<br />

– Vögel (Nistkästen, Schwalbennester)<br />

– Wildbienen (Backsteine und Holzklötze<br />

mit Löchern)<br />

– Igel<br />

– F l e d e r m ä u s e


Es geht auch ohne Beton<br />

Wenn wir anstelle einer Betonmauer eine<br />

Trockenmauer anlegen, schaffen wir einen<br />

wichtigen Lebensraum mit Ritzen für<br />

Eidechsen und Insekten.<br />

Wenn wir Erdflächen offen lassen statt<br />

zubetonieren, können sich Schwalben und<br />

Mauerbienen den für ihren Nestbau benötigten<br />

Lehm suchen.<br />

Der Gartenweiher<br />

Wer etwas Spezielles in seinem Garten<br />

möchte, hat die Möglichkeit einen Te i c h<br />

anzulegen. Dies ist mit einigem Aufwand<br />

verbunden, aber es lohnt sich. Ein solches<br />

Biotop bereitet über viele Jahre hinweg<br />

Tierisch interessant<br />

Wir können unseren Garten für verschiedenste<br />

Tiere attraktiv machen. Ein wenig<br />

Rücksicht auf unsere Mitbewohner wird mit<br />

Zwitschern, Summen und interessanten<br />

Beobachtungen belohnt.<br />

Tiere im Garten<br />

Ein kurz geschnittener Rasen, das sofort weggeschaffte Laub,<br />

exotische Ziersträucher mit leuchtenden Blüten, aber ohne<br />

Nektar oder Beeren, Giftkörner im Salatbeet: Tiere haben es<br />

nicht leicht in unseren Gärten. Kein Wunder verirren sie sich<br />

nur selten zu uns. Dabei ist es einfach, einen Garten tierfreundlich<br />

zu gestalten.<br />

Freude und ermöglicht immer wieder interessante<br />

Beobachtungen der Ti e r- und<br />

<strong>Pflanzen</strong>welt. Nach dem Einsetzen einiger<br />

weniger <strong>Pflanzen</strong> werden die Bewohner von<br />

selbst kommen: Prächtige Libellen werden<br />

bald zu Erkundungsflügen auftauchen.<br />

Auch Frösche und Molche wandern<br />

selbstständig ein (Vorsicht bei Strassen),<br />

ganz zu schweigen von den vielen Wa s s e rinsekten.<br />

Fische gehören übrigens nicht<br />

in ein solches Biotop. Sie fressen die<br />

Amphibien- und Insektenlarven.<br />

Für die fachgerechte Anlage eines Te i c h e s<br />

sollte entsprechende Literatur beigezogen<br />

w e r d e n .<br />

Literatur (Bezugsadresse siehe S. 12):<br />

– Merkblätter des Gartenbauamtes<br />

Zürich «Steine und Mauern –<br />

Möglichkeiten im Garten»,<br />

«Holzhaufen – Möglichkeiten im<br />

Garten» und «Tiere am Gebäude»<br />

– Pro Natura Merkblatt<br />

«Naturnaher Gartenweiher»<br />

– Öko-Forum Broschüren «Igel»,<br />

« U n t e r s c h l u p f »<br />

– Stiftung Umwelt-Einsatz Schweiz:<br />

« Trockenmauern»<br />

– A. Oberholzer: «Ein Garten für Ti e r e »


I m p r e s s u m<br />

Herausgegeben von den Umweltverant-<br />

wortlichen der Gemeinden Geuensee,<br />

Schenkon, Oberkirch, Sursee, Nottwil,<br />

Mauensee und Knutwil. Layout und Te x t<br />

basieren auf einer Broschüre der<br />

Umwelt- und Naturschutzstellen Kriens<br />

und Horw. Weitere Exemplare können<br />

bei den Kanzleien der beteiligten<br />

Gemeinden bezogen werden.<br />

Anpassungen: Nicolas Perrez, Umwelt-<br />

stelle Sursee; Bruno Strebel, Geuensee<br />

Gestaltung: Tino Küng, Vi s u e l l e r<br />

G e s t a l t e r, Emmenbrücke<br />

Titelbilder: Flugaufnahme Sursee-<br />

Sempachersee, 1994: Fotosammlung<br />

Stadtarchiv Sursee, Aufnahme H.P.<br />

L u t e r n a u e r, Kriens; Schwebefliege,<br />

Tagpfauenauge, Dorfeinfahrt Mauensee:<br />

Ruedi Wüst, Sursee; Wilder Wein bei<br />

Bäckerei Giger: Bruno Meier, Sursee;<br />

Wildblumen im Hausgarten:<br />

Catherine Zinkernagel, Sursee<br />

Druck: Schlüssel Druck AG, Sursee<br />

Auflage: 6'000 Exemplare<br />

Juni 2002<br />

Gedruckt auf Recyclo-set, 120g/m 2 ,<br />

Recyclingpapier aus Haushalt-<br />

s a m m e l w a r e<br />

Zum Inhalt<br />

Die Broschüre «Natur im Siedlungsraum»<br />

soll Ihnen einige Möglichkeiten aufzeigen,<br />

wie Sie als Mieter, Hausbesitzerin,<br />

Architektin oder Umgebungsgestalter Ihre<br />

nächste Umgebung vielfältiger, lebendiger<br />

und damit für Mensch und Tier wertvoller<br />

gestalten können. Sie finden darin Ti p p s<br />

zu folgenden Themen:<br />

– Plätze und Zufahrtswege<br />

– Rasen und Wi e s e n<br />

– <strong>Einheimische</strong> <strong>Pflanzen</strong><br />

– Böschungen und Stützmauern<br />

– Fassaden und Dächer<br />

– Tiere im Garten<br />

Diese Anregungen zeigen Ihnen wie wenig<br />

es braucht, um in unserem Siedlungsgebiet<br />

ein Stück Lebensraum zu schaffen.<br />

L i t e r a t u r :<br />

Die Broschüre beschränkt sich auf die<br />

wichtigsten Informationen und verweist in<br />

den einzelnen Kapiteln auf die weiterführende<br />

Literatur (Bezugsadressen siehe<br />

rechte Spalte):<br />

– B U WAL Broschüren «Naturnahe<br />

Gestaltung im Siedlungsraum» und<br />

Merkblatt «Naturnaher Rasen NARA:<br />

Mehr Natur, weniger Arbeit»<br />

(Bezug: EDMZ, 3003 Bern)<br />

– Bioterra Spezialheft:<br />

«Naturgarten» (Nr. 1 7 6 a )<br />

– Verschiedene Broschüren des<br />

Öko-Forums Luzern<br />

– Verschiedene Merkblätter des<br />

Gartenbauamtes Zürich<br />

Beatenplatz 1, 8001 Zürich<br />

– Verschiedene Pro Natura-Merkblätter<br />

Im Buchhandel erhältlich:<br />

– Stiftung Umwelteinsatz Schweiz:<br />

« Trockenmauern – Anleitung für den Bau<br />

und die Reparatur»<br />

– Peter Richard: «Lebendige Naturgärten –<br />

planen, gestalten, pflegen», AT- Ve r l a g<br />

– Alex Oberholzer: «Ein Garten für Ti e r e »<br />

und «Gärten für Kinder», Ulmer Ve r l a g<br />

– Reinhard Witt: «Wildpflanzen für jeden<br />

Garten» und «Der Naturgarten», BLV<br />

Weitere Auskünfte:<br />

Umwelt- und Naturschutzverantwortliche<br />

der Gemeinden Geuensee,<br />

Oberkirch, Schenkon, Sursee, Nottwil,<br />

Mauensee, Knutwil<br />

Öko-Forum, Umweltberatung und<br />

U m w e l t b i b l i o t h e k<br />

Löwenplatz 11, 6003 Luzern<br />

041 412 32 32;<br />

w w w. u m w e l t b e r a t u n g l u z e r n . c h<br />

u m w e l t b e r a t u n g l u z e r n @ t i c . c h<br />

Bioterra (Schweiz. Gesellschaft für<br />

biologischen Landbau)<br />

Dubsstrasse 33, 8003 Zürich<br />

01 463 55 77; www. b i o t e r r a . c h<br />

b i o t e r r a @ s w i s s o n l i n e . c h<br />

Verein für naturnahe Garten- und<br />

Landschaftsgestaltung VNG<br />

Höhenstrasse 19, 9320 Arbon<br />

071 440 12 24; www. v n g . c h<br />

v n g . g l @ v n g . c h<br />

Pro Natura<br />

Postfach, 4052 Basel<br />

061 317 91 91; www. p r o n a t u r a . c h<br />

m a i l b o x @ p r o n a t u r a . c h<br />

Wi l d p f l a n z e n - I n f o s t e l l e<br />

0900 57 54 54 (kostenpflichtig)<br />

w w w.wildpflanzen.ch<br />

Bezugsquellen für Wildstauden aus<br />

der Region (Fachbetriebe VNG):<br />

Wildstaudengärtnerei Konrad Muff<br />

Im Schilf, 6246 Altishofen<br />

062 756 44 61;<br />

w i l d s t a u d e n @ s t a r n e t . c h<br />

Wi l d s t a u d e n g ä r t n e r e i<br />

Patricia Willi & Margrit Durrer<br />

Waldibrücke, 6274 Eschenbach<br />

041 448 10 70; www. w i l d s t a u d e n . c h<br />

b e s t e l l u n g @ w i l d s t a u d e n . c h

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