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Klimaschutz - Germanwatch

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<strong>Klimaschutz</strong><br />

aktionsheft<br />

∫<strong>Klimaschutz</strong>-Rollenspiel<br />

∫Unterrichtsprojekt<br />

∫Materialsammlung<br />

aktualisierte<br />

ausgabe<br />

2007


2<br />

Diese Broschüre wurde im Rahmen der<br />

Klimaexpedition von <strong>Germanwatch</strong> erarbeitet.<br />

Weitere Informationen zur Klimaexpedition unter<br />

www.germanwatch.org/klimaexpedition.htm<br />

<strong>Germanwatch</strong><br />

Büro Bonn<br />

Dr. Werner-Schuster-Haus<br />

Kaiserstraße 201<br />

D-53113 Bonn<br />

Tel.: +49 (0) 228 - 60492 - 0<br />

E-Mail: info@germanwatch.org<br />

<strong>Germanwatch</strong><br />

Büro Berlin<br />

Voßstraße 1<br />

D-10117 Berlin<br />

Tel.: +49 (0) 30 - 28 88 356 - 0<br />

E-Mail: info@germanwatch.org<br />

www.germanwatch.org<br />

Gedruckt auf 100% Recycling-Papier<br />

2. überarbeitete Auflage, Oktober 2007<br />

Autorin: Katja Geißler<br />

Redaktion 2. Auflage:<br />

Sven Harmeling, Marie Bludau<br />

Redaktion 1. Auflage:<br />

Sven Anemüller, Christoph Bals, Britta Horstmann,<br />

Gerold Kier, Isabel van de Sand<br />

Layout: Dietmar Putscher, Köln<br />

www.dietmar-putscher.de<br />

Bestellnummer: 07-2-07<br />

ISBN: 978-3-939846-13-0<br />

Gefördert durch:<br />

Die 1. Auflage entstand mit Förderung des:<br />

Die <strong>Germanwatch</strong>-Klimaexpedition zeigt Live-Satel liten<br />

bilder in Schulen. Klimazusammenhänge werden so<br />

leicht verständlich und technisch faszinierend dargestellt.


≈ Inhalt --------------------------------------------------------------<br />

≈ <strong>Klimaschutz</strong> - alles nur ein Spiel?<br />

Klima-Rollenspiel für Gruppen ab 5.Klasse Seite 4-25<br />

≈ Unsere Welt im Jahr 2050<br />

Unterrichtsprojekt zur Entwicklung von Zukunftsszenarien Seite 26-36<br />

≈ Materialsammlung <strong>Klimaschutz</strong><br />

Liste von Aktionsideen und Unterrichtsmaterialien zu<br />

<strong>Klimaschutz</strong>, erneuerbaren Energien und Regenwald Seite 37-80<br />

≈ Vorwort ----------------------------------------------------------<br />

Schülern das Thema Klima anschaulich nahezubringen<br />

und sie gleichzeitig für das Problem des<br />

Klimawandels sowie für Lösungsansätze zu sensibilisieren<br />

– dies sind die wichtigsten Ziele der<br />

beiden Aktionsideen, die wir im Folgenden<br />

vorstellen. Für alle, die auf die Suche nach weiteren<br />

Aktionsideen und Unterrichtsmaterialien<br />

rund um die Themen Klimawandel, erneuerbare<br />

Energien und Regenwald gehen möchten, bietet<br />

die umfangreiche Materialiensammlung am<br />

Ende dieses Hefts eine ausgedehnte Fundgrube.<br />

Und nicht zuletzt können alle, die an der<br />

<strong>Germanwatch</strong>-Klimaexpedition teilgenommen<br />

haben, die vorliegenden Aktionsideen und<br />

Informationen zur anschließenden Vertiefung<br />

der behandelten Themen nutzen.<br />

≈„<strong>Klimaschutz</strong> – alles nur ein Spiel?“<br />

...ist ein Rollenspiel. Dieses Spiel lenkt die Aufmerksamkeit<br />

insbesondere auf die verschiedenen<br />

Perspektiven unterschiedlicher Interessengruppen<br />

in Bezug auf Klimawandel und <strong>Klimaschutz</strong>.<br />

Diese Gruppen tragen einerseits in sehr<br />

unterschiedlichem Maße zum Klimawandel bei,<br />

andererseits sind sie unterschiedlich stark vom<br />

Klimawandel betroffen. Das Spiel erlaubt es,<br />

Argumente pro und contra <strong>Klimaschutz</strong> aufzuarbeiten<br />

und gibt vor dem Hintergrund der<br />

Ursachen und Folgen des Klimawandels Impulse<br />

für eine Debatte über das Verursacherprinzip<br />

und über globale Verantwortung.<br />

≈„Unsere Welt im Jahr 2050 - Visionen und<br />

Szenarien für eine erstrebenswerte Zukunft”<br />

...lädt SchülerInnen dazu ein, in einem unabhängigen<br />

„Expertenforum für Zukunftsfragen”<br />

mitzuarbeiten. In drei „Tagungsrunden” (3 Teilaufgaben)<br />

sollen sie Lösungen erarbeiten, wie<br />

den aktuellen Ursachen und Folgen des globalen<br />

Klimawandels entgegengewirkt werden<br />

kann. Die „ExpertInnen” analysieren (1) konkre-<br />

te Fallbeispiele der Gegenwart. Aufbauend auf<br />

der Analyse dieser Fallbeispiele entwerfen sie<br />

(2) anschauliche und konkrete Visionen für<br />

einen erstrebenswerten Zustand im Jahr 2050.<br />

Aus der Perspektive dieser Zukunftsvisionen<br />

werden (3) ebenso anschauliche wie fiktive<br />

Entwicklungsszenarien abgeleitet.<br />

Beide Aktionsideen können für verschiedene<br />

Zielgruppen verwendet werden, insbesondere<br />

jedoch im Wirtschafts-, Sozial/Politik-, Erdkunde-<br />

und Biologieunterricht. Ebenso gut ist<br />

der Einsatz in der außerschulischen Bildung mit<br />

interessierten Gruppen von Jugendlichen oder<br />

Erwachsenen möglich.<br />

≈ Die <strong>Germanwatch</strong>-Klimaexpedition und die<br />

erarbeiteten weiterführenden didaktischen<br />

Materialien haben den menschgemachten<br />

Klimawandel in seiner umwelt- und entwicklungspolitischen<br />

Dimension zum zentralen<br />

Thema. Die Einführung und Analyse dieses global<br />

höchst bedeutsamen Problemfeldes basiert<br />

auf aktuellen Erkenntnissen der Klimawissenschaft,<br />

welche die tiefgreifenden Auswirkungen<br />

des Klimawandels immer deutlicher und –<br />

leider – auch zunehmend dramatischer erscheinen<br />

lassen. Das Verständnis für die zugrunde<br />

liegenden Prozesse, aber auch die Sensibilisierung<br />

für Fragen der Verursacher, Betroffenen<br />

und Auswirkungen können wichtige<br />

Beiträge leisten, die junge Generation als zukünftig<br />

Betroffene zu handelnden Akteuren zu<br />

machen, die an der Verminderung der negativen<br />

Auswirkungen des Klimawandels mitarbeiten.<br />

Didaktische und fachliche Anregungen, Kritik und<br />

Verbesserungsvorschläge nimmt das Klimaexpeditionsteam<br />

von <strong>Germanwatch</strong> und Geoscopia<br />

dankbar entgegen.<br />

3


4<br />

<strong>Klimaschutz</strong> –<br />

alles nur ein Spiel?<br />

Bedrohung:<br />

Schlammlawinen und Erdrutsche<br />

durch plötzlich auftretende<br />

Flutwellen zerstören ganze<br />

Ortschaften.<br />

Bedrohung:<br />

Flutkatastrophen zerstören<br />

die existenziellen Grundlagen<br />

der Menschen.<br />

------------------------<br />

Bedrohung:<br />

Verwüstungen durch extreme<br />

Stürme nehmen zu.


Bedrohung:<br />

Kleine Inseln im südlichen Pazifik sind vom<br />

Anstieg des Meeresspiegels existenziell bedroht.<br />

Mädchen von der Insel Tuvalu.<br />

--------------------------------------------- ------------<br />

Einführung<br />

„<strong>Klimaschutz</strong> – alles nur ein Spiel?” 1 ist ein<br />

Rollenspiel. Dieses lenkt die Aufmerksamkeit<br />

insbesondere auf die unterschiedlichen Perspektiven<br />

verschiedener Interessengruppen in<br />

Bezug auf Klimawandel und <strong>Klimaschutz</strong>. Diese<br />

Gruppen tragen einerseits in sehr unterschiedlichem<br />

Maße zum Klimawandel bei, andererseits<br />

sind sie verschieden stark vom Klimawandel<br />

betroffen. Das Spiel lässt die TeilnehmerInnen<br />

erkennen, dass es neben einer<br />

betriebs- und volkswirtschaftlichen, kulturellgesellschaftlichen,<br />

politischen sowie ökologischen<br />

auch eine moralische Dimension des<br />

Klimawandels gibt. Das Spiel erlaubt es, Argumente<br />

pro und contra <strong>Klimaschutz</strong> aufzuarbeiten<br />

und gibt vor dem Hintergrund der Ursachen<br />

und Folgen des Klimawandels Impulse für eine<br />

Debatte über das Verursacherprinzip und über<br />

globale Verantwortung.<br />

„<strong>Klimaschutz</strong> – alles nur ein Spiel?” kann für<br />

verschiedene Zielgruppen verwendet werden,<br />

insbesondere jedoch im Wirtschafts-, Sozial-/<br />

Politik-, Erdkunde- und Biologieunterricht.<br />

Es kann ebenso gut in der außerschulischen<br />

Bildung mit interessierten Gruppen von Jugendlichen<br />

oder Erwachsenen eingesetzt werden.<br />

Notwendige Materialien<br />

1. Diese Beschreibung;<br />

2. eine ausreichende Menge an Luftballons als<br />

Symbole für eine bestimmte Menge an<br />

Treibhausgasemissionen: Allerdings fällt damit<br />

auch Müll an, da nicht immer eine sinnvolle<br />

Weiterverwendung der im Spiel aufgeblasenen<br />

Luftballons möglich ist. Alternativen<br />

können z. B. Wattebälle, Kreise aus<br />

Pappe/Papier, Pappkisten oder Holzklötze<br />

sein, die besser wiederverwertbar sind;<br />

3. Klebebänder, damit sich die Teilnehmer-<br />

Innen ihre Identitäten auf die Kleidung kleben<br />

können und während des Spiels immer<br />

bei sich tragen;<br />

4. einen großen Raum, in dem die Kleingruppen<br />

im Kreis sitzen können und in dem in der<br />

Mitte genug Platz ist, um dort die Welt und<br />

die Treibhausgasemissionen der Menschen<br />

darzustellen.<br />

Teilnehmerzahl<br />

Die Anleitung geht eher zufällig von 27 TeilnehmerInnen<br />

und einem/einer Spielleiter/in<br />

aus. In diesem Fall ist jede der 9 Spielgruppen<br />

mit 3 MitspielerInnen besetzt. Das Spiel kann<br />

jedoch grundsätzlich mit 10 bis ca. 50 TeilnehmerInnen<br />

und jeweils entsprechend unterschiedlichen<br />

Gruppengrößen gespielt werden.<br />

Spielzeit<br />

Das Spiel kann innerhalb von 90 Minuten<br />

(2 Unterrichtsstunden) durchgeführt werden,<br />

wenn nur drei Spielrunden (s. S. 7) angesetzt<br />

werden und die Vorbereitung des Spiels auf<br />

10 Minuten begrenzt wird. Die eigentliche<br />

Durchführung beträgt mindestens 60 Minuten.<br />

Für die abschließende Auswertung sollten<br />

ca. 20 Minuten eingerechnet werden. Sie kann<br />

aber beispielsweise auch in einer nächsten<br />

Unterrichtsstunde durchgeführt werden. Steht<br />

insgesamt mehr Zeit zur Verfügung, können intensivere<br />

Verhandlungsrunden und eine längere<br />

Konferenz das Spiel beleben.<br />

Vorbereitung<br />

In der Mitte des Raumes wird die Erde symbolisiert,<br />

z.B. mit Straßenkreide oder indem aus<br />

Packpapier die Kontinente ausgeschnitten und<br />

auf dem Fußboden mit Klebeband o.a.<br />

befestigt werden. Es werden neun Stuhlkreise<br />

(wenn drei TeilnehmerInnen zu einer Gruppe<br />

gehören) entlang des Randes des Spielfeldes<br />

aufgestellt und ein Gruppen-Namens-Schild,<br />

eine Gruppen-Rollenbeschreibung und drei<br />

Klebebänder in jeden Kreis gelegt. Legen<br />

Sie eine Kopie des Klimainformationsblattes<br />

(Seiten 10-13) in den Kreis, in dem die Gruppe<br />

„Klima-Watch“ 2 sitzt (die zweite Kopie ist für<br />

den Spielleiter).<br />

1 als Ideenvorlage diente das Rollenspiel „Holz“ von Pike,<br />

Graham (1986): Timber! A Simulation Game for Secondary<br />

School Students, Centre for Global Education, York<br />

2 von englisch "to watch": beobachten<br />

5<br />

klimaschutz - alles nur ein spiel?


------------<br />

klimaschutz - alles nur ein spiel?<br />

------------<br />

6<br />

Spieleinführung<br />

Die TeilnehmerInnen werden in neun Gruppen<br />

eingeteilt.<br />

∑ Hinweis: Die „Klima-Watch“-Gruppe ist entscheidend<br />

für die Entwicklung des Spiels – die<br />

Mitglieder der Gruppe sollten vertrauenswürdige<br />

Personen sein, die sich gut ausdrücken können.<br />

Jede Person soll seinen Gruppennamen, z. B.<br />

„Klima-Watch“, „Regierung China“, auf das<br />

Klebe-Schild schreiben und sich dieses gut<br />

sichtbar auf der Kleidung befestigen, damit sie<br />

während des Spiels identifiziert werden kann.<br />

Der/die Spielleiter/in gibt Hintergrundinformationen<br />

über den Klimawandel, wenn die<br />

TeilnehmerInnen noch nicht über diese verfügen.<br />

Dies kann z. B. erfolgen, indem er/sie<br />

das Klimainformationsblatt vorliest – und dies<br />

bei entsprechenden Kenntnissen ergänzt.<br />

Der/die Spielleiter/in verteilt die Rollenkarten<br />

und lässt jede Gruppe diese genau studieren<br />

und diskutieren. Der/die Spielleiter/in geht von<br />

Gruppe zu Gruppe und vergewissert sich, dass<br />

alle die Informationen verstanden haben.<br />

Spieldurchführung<br />

P H A S E • I<br />

Spielbeginn (20 - 25 Minuten)<br />

Entweder stellt der/die Spielleiter/in kurz alle<br />

neun Gruppen vor, oder die TeilnehmerInnen<br />

präsentieren ihre Rolle und ihre Interessen<br />

selbst (ca. 5 Minuten). Anschließend erklärt<br />

der/die Spielleiter/in die Regeln:<br />

1. Die Luftballons symbolisieren die Treibhausgasemissionen.<br />

(Die Ballons sind noch nicht aufgeblasen.)<br />

Alle fünf Minuten gibt der/die<br />

Spielleiter/in ein Signal. Bei dem Signal müssen<br />

die Gruppen ihre Treibhausgase emittieren. Das<br />

geschieht, in dem sie die Anzahl der Luftballons<br />

aufblasen, welche jeweils auf ihren Rollenkarten<br />

vermerkt ist, und die Luftballons dann<br />

auf die symbolisierte Erde legen.<br />

2. Der/die Spielleiter/in erklärt, dass er/sie die<br />

Rolle der UNO im Spiel übernehmen wird.<br />

Wenn eine Gruppe im Spielverlauf Vereinbarungen<br />

trifft, mehr oder weniger Treibhausgase<br />

zu emittieren, muss sie diese Verein-<br />

∑∑∑∑ Hinweis zu der Anzahl der Luftballons<br />

Eine wesentliche Grundaussage, die im Spiel<br />

vermittelt werden soll, besteht darin, dass die<br />

Emissionen in Industrieländern pro Kopf<br />

(und absolut) ungleich höher sind als die der<br />

Entwicklungsländer, die hauptsächlich von den<br />

Folgen des Klimawandels betroffen sind.<br />

Außerdem wird anschaulich gezeigt, wie vielfältig<br />

die Quellen und Motive sind, die grundsätzlich<br />

zu Treibhausgasemissionen führen.<br />

Die Luftballons sollen in etwa die Verhältnisse<br />

in Bezug auf die Treibhausgasemission der<br />

jeweiligen Rollen widerspiegeln und diese den<br />

SchülerInnen anschaulich und greifbar verdeutlichen.<br />

Die angegebene Anzahl der Luftballons<br />

erhebt jedoch keinen Anspruch auf die<br />

Wiedergabe genauer Werte. So kommt es im<br />

Spiel zu Verzerrungen, z. B. weil mehrere<br />

Rollen in Deutschland angesiedelt sind und<br />

daher die Summe der Luftballons aus Deutschland<br />

besonders hoch ist, was z. B. im Vergleich<br />

zur USA nicht korrekt ist. Außerdem können<br />

die Emissionen der US-amerikanischen Hausfrau<br />

nicht mit der der Regierung Chinas, die ein<br />

ganzes Land repräsentiert, verglichen werden.<br />

Bitte weisen Sie bei der Einführung und der<br />

abschließenden Reflexion bzw. bei der Diskussion<br />

über die Grundaussage des Spiels auf<br />

diese Verzerrung der Relationen hin.<br />

barung niederschreiben und der UNO (dem/der<br />

Spielleiter/in) zur Bestätigung vorlegen. Das<br />

Gleiche gilt für andere <strong>Klimaschutz</strong>maßnahmen<br />

(z. B. CO 2 -Speicherung, Aufforstungen), mit<br />

denen die Treibhausgase in der Atmosphäre<br />

verringert werden sollen.<br />

3. Der/die Spielleiter/in verkündet, dass bald<br />

eine internationale Klimakonferenz stattfinden<br />

wird. Auf der Konferenz sollen Vereinbarungen<br />

getroffen werden, wie die Treibhausgasemissionen<br />

um mindestens 20 % gegenüber dem<br />

Ausgangsniveau gesenkt werden können und<br />

wie die vom Klimawandel Betroffenen einen<br />

Ausgleich für den erlittenen Schaden erhalten<br />

können. Eine günstige Position bei den UN-<br />

Verhandlungen haben die Parteien, die bereits<br />

im Vorfeld gemeinsame Übereinkünfte über<br />

Treibhausgasreduzierungen vereinbart haben.<br />

Diese werden dann gutgeschrieben, so dass<br />

diese Parteien von radikalen Maßnahmen verschont<br />

bleiben. Niemand weiß genau, wann die<br />

Konferenz einberufen wird.


4. Der/die Spielleiter/in schlägt nun vor, dass<br />

die Gruppen mehr über die Pläne der anderen<br />

Gruppen herausfinden, um z. B. Allianzen zu bilden<br />

oder Vereinbarungen zu treffen. Der/die Spielleiter/in<br />

gibt ein Signal, und das Spiel fängt an.<br />

5. Der/die Spielleiter/in erlaubt, dass sich das<br />

Spiel für die nächsten 15 Minuten allein entwickelt,<br />

indem sich die Gruppen treffen und<br />

miteinander diskutieren. Wenn dies nicht spontan<br />

passiert, schlägt der/die Spielleiter/in vor,<br />

dass sie miteinander sprechen sollten. Er muss<br />

selbst der Versuchung widerstehen, in den<br />

nächsten Minuten häufig selbst einzugreifen.<br />

≈ Der/die Spielleiter/in muss aber darauf achten,<br />

alle fünf Minuten das Signal zu geben und<br />

damit die Verhandlungsrunde zu beenden.<br />

Bei diesem Signal emittieren die Gruppen ihre<br />

in den Rollenkarten beschriebene Menge an<br />

Treibhausgasen, blasen also die Luftballons auf<br />

(bzw. halten die Wattebällchen, Papierkreise,<br />

Pappkisten o.ä. hoch) und verteilen diese<br />

gleichmäßig auf der „Welt“.<br />

Folgende Ereignisse werden von dem/der<br />

Spielleiter/in nach der entsprechenden Runde<br />

den Spielern bekannt gegeben. Es können auch<br />

andere Ereignisse gewählt bzw. die Reihenfolge<br />

variiert werden. Dies hängt z. T. auch davon<br />

ab, wie viele und welche Gruppen mitspielen.<br />

4 Ereignisse nach der 1. Runde<br />

∑ Mitverursacht durch die menschlichen Treibhausgasemissionen<br />

bricht eine schwere Flut<br />

über Bangladesch hinein, welche unzählige<br />

Menschenleben fordert.<br />

∑ Bangladesh bittet mit einem Eilantrag bei<br />

der UNO um finanzielle Hilfe.<br />

∑ China emittiert aufgrund seines Wirtschaftswachstums<br />

einen Luftballon mehr<br />

pro Signal.<br />

44 Ereignisse nach der 2. Runde<br />

∑ Bangladesh trifft wieder eine Flut, küstennahe<br />

Landstriche stehen für immer unter<br />

Wasser, die Menschen müssen umsiedeln.<br />

Das Land bittet für die Menschen um Asyl in<br />

Deutschland und in den USA.<br />

∑ In Äthiopien fällt der Regen aus, das Land<br />

bittet um Nahrungsmittelhilfen aus den USA<br />

und Deutschland.<br />

∑ Ein Tornado zerstört weite Teile Floridas,<br />

Schulen bleiben geschlossen, die Stromversorgung<br />

liegt am Boden.<br />

∑ Deutschland fördert in großem Maße Solaranlagen<br />

und Wärmedämmung, um den<br />

Energieverbrauch im Hauswärmebereich zu<br />

verringern, es wird ein Ballon weniger ausgestoßen.<br />

444 Ereignisse nach der 3. Runde<br />

∑ In Bangladesh bringt der Monsun keinen Regen,<br />

es herrscht Trockenheit und Hungersnot.<br />

∑ Klima-Watch reicht gemeinsam mit den indigenen<br />

Völkern der Arktis eine Klage gegen<br />

die Regierung der USA ein, da sie sich nach<br />

wie vor dem <strong>Klimaschutz</strong> verweigert. Die<br />

Klage sorgt für weltweites Aufsehen und erhöht<br />

den Druck auf die Regierung.<br />

∑ Winterstürme in Deutschland richten große<br />

Schäden an Häusern und Industriebetrieben<br />

an – volkswirtschaftlicher Schaden über eine<br />

Milliarde Euro.<br />

∑ China hat nach wie vor ein hohes Wirtschaftswachstum.<br />

Aufgrund der Einführung wirksamer<br />

<strong>Klimaschutz</strong>maßnahmen emittiert China<br />

jedoch wieder einen Luftballon weniger.<br />

4444 Ereignisse nach der 4. Runde<br />

(bei mehr als 90 Minuten Gesamtspielzeit)<br />

∑ Bangladesh trifft eine Flutwelle riesigen Ausmaßes,<br />

weiteres Land ist für immer verloren.<br />

∑ Starkregen hat in Äthiopien an entwaldeten<br />

Hängen zu riesigen Erdrutschen geführt, viele<br />

Menschen sind umgekommen, große Teile<br />

fruchtbaren Landes sind für immer verloren,<br />

Menschen müssen in andere Regionen umsiedeln.<br />

∑ Die US-amerikanische Hausfrau unternimmt<br />

mit ihrem Mann eine Reise, bei der sie um die<br />

ganze Welt fliegt, sie stößt einen Ballon<br />

mehr aus.<br />

∑ Die Kampagne der Gruppe Klima-Watch<br />

zeigt erste Erfolge, und die Travel AG bietet<br />

ihren Kunden von nun an verstärkt Reisen<br />

mit der Bahn an. Für ihre Kunden, die Flüge<br />

nicht vermeiden können, bietet die Gruppe<br />

an, dass sie Geld für Projekte zahlen können,<br />

die Treibhausgase einsparen. Die Travel AG<br />

emittiert von nun an 1 Ballon weniger.<br />

7<br />

klimaschutz - alles nur ein spiel?


klimaschutz - alles nur ein spiel?<br />

8<br />

Übersicht über die Emissionen der einzelnen Spielgruppen<br />

Spielgruppe Anfangsemissionen Veränderung durch<br />

in Luftballons Ereignisse<br />

Travel AG 3 - 1 nach Runde 4<br />

Klima-Watch 0 keine<br />

Regierung Bangladesch 0 keine<br />

Versicherungen AG 1 keine<br />

Regierung Deutschland 2 -1 nach Runde 2<br />

Regierung USA 4 keine<br />

Äthiopische Bäuerin 0 keine<br />

Regierung China 4 + 1 nach Runde 1 - 1 nach Runde 3<br />

US-amerikanische Hausfrau 4 + 1 nach Runde 4<br />

Konferenzvorbereitung<br />

Nach den ersten 15 Minuten des Spiels (am<br />

Ende der 3. Runde) erklärt der/die Spielleiter/in,<br />

dass die Internationale Klimakonferenz<br />

in 10 Minuten stattfinden wird und dass<br />

dort jede Gruppe die Situation ihres Landes<br />

darstellen und ihre Forderungen vortragen soll.<br />

In der Zwischenzeit können die Gruppen<br />

weiterhin zu Vereinbarungen kommen. Im Anschluss<br />

an das letzte Signal, also nach der 4.<br />

Runde, haben die Gruppen noch einmal fünf<br />

Minuten Zeit, ihre zweiminütige „Rede” vorzubereiten.<br />

Für die Konferenz sollte jede Gruppe<br />

einen Vertreter oder eine Vertreterin bestimmen,<br />

der/die die erarbeiteten Positionen vorträgt.<br />

Dies kann entweder ganz zu Beginn des<br />

Spiels passieren oder aber vor der Konferenz.<br />

Vielleicht hat sich im Laufe der Vorverhandlungen<br />

ja ein Gruppenmitglied durch besonderes<br />

„Verhandlungsgeschick” hervorgetan.<br />

P H A S E • I I<br />

Die Konferenz (30-35 Minuten)<br />

Ein Stuhlkreis soll aufgebaut werden, damit jeder<br />

Platz findet. Während der Konferenz wird<br />

das Emittieren der Treibhausgase ausgesetzt.<br />

Der/die Spielleiter/in ist der Repräsentant der<br />

UNO und Leiter der Klimakonferenz. Jeder<br />

Gruppe werden 2 Minuten eingeräumt, um ihre<br />

vorbereiteten Statements zu verlesen. Der/die<br />

Spielleiter/in muss aus Zeitgründen darauf achten,<br />

dass diese Redezeit nicht überschritten<br />

wird. Danach lädt er/sie zu einer Debatte über<br />

die unterschiedlichen Positionen ein, die er/sie<br />

nach eigenem Ermessen (allerdings nach max.<br />

15 Minuten) beendet. Diese Debatte sollte sich<br />

nicht zu einer allgemeinen Auswertung und<br />

Diskussion entwickeln, sondern es ist wichtig,<br />

dass die TeilnehmerInnen gedanklich in ihren<br />

Gruppen und Positionen verbleiben.<br />

Auf der Konferenz sollen Vereinbarungen getroffen<br />

werden, wie die Treibhausgasemissionen<br />

um mindestens 20% (d.h. 3-4 Luftballons<br />

pro Runde) gesenkt werden können und<br />

wie die vom Klimawandel Betroffenen einen<br />

Ausgleich für den erlittenen Schaden erhalten<br />

können. Eine günstige Position bei den UNO-<br />

Verhandlungen haben die Parteien, die bereits<br />

im Vorfeld gemeinsame Übereinkünfte über<br />

Treibhausgasreduzierungen vereinbart haben.<br />

Diese werden dann gutgeschrieben, so dass<br />

diese Parteien von radikalen Maßnahmen verschont<br />

bleiben.


P H A S E • I I I<br />

Auswertung (15-20 Minuten)<br />

Der/die Spielleiter/in fordert die Teilnehmer-<br />

Innen auf, nun aus ihrer Rolle zu schlüpfen, indem<br />

sie die Rollenschilder zurückgeben, und<br />

sich auf einen anderen Platz und nicht neben<br />

Mitglieder der eigenen Gruppe zu setzen. Die<br />

TeilnehmerInnen sollen nun das Spiel und ihre<br />

Erfahrungen reflektieren. Die Reflexion kann<br />

durch Visualisierung unterstützt werden.<br />

∑ Wie fühltest du dich in der Rolle, die du<br />

gespielt hast?<br />

∑ Was fühlten die Menschen der Länder im<br />

Süden gegenüber den Menschen aus den<br />

nördlichen Ländern?<br />

∑ Was waren die Einstellungen der Gruppen zu<br />

<strong>Klimaschutz</strong>maßnahmen?<br />

∑ Zeigten diejenigen, die im Norden leben,<br />

eine ähnliche Einstellung wie diejenigen,<br />

die im Süden leben?<br />

Zeitlicher Ablauf:<br />

∑ Hat eine Gruppe ihren Emissionsbedarf in<br />

dem Spiel erhöht oder wurden andere gedrängt,<br />

den eigenen zu reduzieren?<br />

∑ Was könnte passieren, wenn man das Spiel<br />

fortsetzen würde?<br />

∑ Haben mächtige Gruppen (z. B. reiche Länder)<br />

ein Recht, Treibhausgase zu emittieren?<br />

Welchen Interessen gehen sie nach?<br />

∑ Was ist die langfristige Konsequenz des<br />

Klimawandels<br />

a) für die Menschen, die in den sogenannten<br />

Entwicklungsländern leben und<br />

b) für den Rest der Welt?<br />

∑ Welche Schritte sollen unternommen werden,<br />

um den Klimawandel aufzuhalten?<br />

∑ Gibt es irgendwelche politischen und wirtschaftlichen<br />

Möglichkeiten, die die Regierungen<br />

verfolgen könnten, um das Klima zu<br />

schützen?<br />

Phase Dauer addiert<br />

Vorbereitungsphase 10 Min. 10 Min.<br />

Durchführung<br />

Vorstellung der Gruppen 5 Min. 15 Min.<br />

1. Signal nach 5 Min. 20 Min.<br />

2. Signal nach 5 Min. 25 Min.<br />

3. Signal nach 5 Min. 30 Min.<br />

Konferenz ca. 20 Min. 50 Min.<br />

je 2 Min. pro Gruppe zum Verlesen der Reden<br />

weitere Diskussion 15-20 Min. 65-70 Min.<br />

Auswertung ca. 15-20 Min. ca. 90 Min.<br />

9<br />

klimaschutz - alles nur ein spiel?


Klimainformationsblatt<br />

(Kopie für Spielleiter und Klima-Watch Gruppe)<br />

Dieses Informationsblatt soll einen kurzen Überblick<br />

über die wichtigsten Fakten zum Klimawandel<br />

geben. Weitere Details finden sich in der<br />

zugehörigen Klimabroschüre bzw. in den Gruppenbeschreibungen.<br />

Indikatoren für den Klimawandel<br />

(nach IPCC 2007), einige Beispiele:<br />

∑ Die globale Oberflächentemperatur hat sich<br />

seit 1900 um etwa 0,74°C erhöht.<br />

∑ Der globale Meeresspiegelanstieg im letzten<br />

Jahrhundert betrug ca. 17 cm.<br />

∑ Weltweit ist mit wenigen Ausnahmen ein<br />

Rückgang der Berggletscher zu beobachten.<br />

Bis in die 1970er-Jahre haben die Gletscher<br />

im Alpengebiet und in Nordeuropa bereits<br />

etwa 1/3 ihrer Fläche und bis zur Hälfte ihres<br />

Eisvolumens verloren.<br />

Problem weltweites Bevölkerungswachstum;<br />

Foto: digitalstock<br />

Problem „westlicher Lebensstil”: Große Mengen an Verpackungen,<br />

weite Transportwege, energieaufwendige<br />

Herstellungsprozesse<br />

Hauptursache<br />

für den Klimawandel:<br />

der Mensch<br />

Als wesentliche Triebkraft für die Veränderung<br />

des Klimas ist der starke und schnelle Konzentrationsanstieg<br />

wichtiger Treibhausgase identifiziert<br />

worden (nach IPCC 2007):<br />

∑ Seit 1750 erfolgte eine Zunahme der CO 2 -<br />

Konzentration in der Atmosphäre um ca.<br />

35%, die Höhe der Konzentration ist mit 379<br />

ppm im Jahr 2005 einzigartig in den letzten<br />

650.000 Jahren.<br />

Problem: Zunehmenden Flugverkehr verursacht erhebliche<br />

Emissionen<br />

∑ Die Konzentration von Methan (CH 4 ), einem<br />

weiteren wichtigen Treibhausgas in der<br />

Atmosphäre, stieg seit 1750 um ca. 140 %<br />

auf 1,73 ppm und liegt damit deutlich höher<br />

als jemals in den letzten 650.000 Jahren.<br />

∑ Seit 1970 sind die menschgemachten Treibhausgasemissionen<br />

um 70 % gestiegen.<br />

Hauptursache ist die Verbrennung fossiler<br />

Energieträger (Braun- und Steinkohle, Öl<br />

und Gas), die für ca. 75 % der anthropogenen<br />

CO 2 -Emissionen und 40 % der CH 4 -Emissionen<br />

verantwortlich ist. Weitere anthropogene<br />

Faktoren sind außerdem die Landwirtschaft<br />

(z. B. Methanproduktion beim<br />

Reisanbau und in der Viehhaltung) und<br />

Veränderungen in der Landnutzung (z. B.<br />

die Abholzung von Wäldern), bestimmte<br />

Industrieprozesse wie die Zementherstellung<br />

oder die Entsorgung von Abfällen auf<br />

Deponien.<br />

klima-info 1<br />

kopiervorlage<br />

10


Wie verändert sich<br />

das Klima in Zukunft?<br />

∑ Bis zum Jahr 2100 rechnen die Wissenschaftler<br />

je nach Szenario mit einer Erwärmung<br />

der globalen Durchschnittstemperatur<br />

von 1,1 bis 6,4 °C im Vergleich zu dem langjährigen<br />

Mittel zwischen 1980 und 1999,<br />

mit deutlichen regionalen Unterschieden.<br />

Gegenüber dem vorindustriellen Niveau<br />

liegt der Wert dann noch ca. 0,5 °C höher.<br />

Spielt das Wetter verrückt? Werden Überschwemmungen zum<br />

Normalfall?<br />

∑ Bis 2100 geht das UN-Klimawissenschaftlergremium<br />

IPCC von einem Anstieg des<br />

Meeresspiegels um 18 bis 59 cm aus, wobei<br />

dieser Wert bestimmte Risiken wie die beschleunigten<br />

Schmelzprozesse in Grönland<br />

und der Westantarktis noch nicht berücksichtigt.<br />

Der Anstieg könnte daher auch<br />

deutlich höher ausfallen, nach neueren<br />

Studien bis zu 1,4 m in diesem Jahrhundert.<br />

Steigt die globale Durchschnittstemperatur<br />

um mehr als 1,5 -2,5 °C gegenüber dem vorindustriellen<br />

Niveau, wird erwartet, dass das<br />

Grönlandeis langfristig in einem unumkehrbaren<br />

Prozess über mehrere Jahrhunderte<br />

abschmilzt. Dies würde einen Meeresspiegelanstieg<br />

von ca. 7 Metern mit sich bringen.<br />

∑ Durch die Erderwärmung verändert sich<br />

auch der globale Wasserkreislauf. Das IPCC<br />

rechnet mit häufigeren Hitzewellen und<br />

Starkniederschlagsereignissen in vielen Regionen.<br />

Wahrscheinlich nehmen auch die von<br />

Dürre betroffenen Flächen sowie die Aktivität<br />

starker tropischer Wirbelstürme zu.<br />

Was bedeutet der<br />

Klimawandel für<br />

Mensch und Natur?<br />

Hier einige Beispiele, wie sich der Klimawandel<br />

in verschiedenen Weltregionen auswirken wird.<br />

Dabei sind zunächst nur die am besten gesicherten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse einbezogen.<br />

Je nach Entwicklung des Temperaturanstiegs<br />

können die Folgen noch drastischer ausfallen.<br />

afrika<br />

Für Afrika erwartet das IPCC, dass wegen des<br />

Klimawandels bis 2020 zwischen 75 und 250<br />

Millionen Menschen an erhöhtem Wassermangel<br />

leiden werden, der auch die Versorgung<br />

mit Lebensmitteln beeinträchtigt. In einigen<br />

Regionen könnten sich die auf Regen basierenden<br />

landwirtschaftlichen Erträge bis 2020 um<br />

bis zu 50 % verringern. Der Klimawandel reduziert<br />

zudem wahrscheinlich die landwirtschaftlich<br />

nutzbare Fläche. Durch den Anstieg des<br />

Meeresspiegels wird die Entwicklung zahlreicher<br />

Küstenstädte bedroht. Zudem erwarten<br />

die Forscher einen Rückgang des Fischfangs in<br />

wärmer werdenden großen Seen. Die Ausbreitungsrate<br />

von Malaria wird sich in manchen<br />

Regionen Afrikas erhöhen, in anderen verringern.<br />

Ungesicherte Trinkwasserversorgung in vielen Regionen<br />

Afrikas<br />

asien<br />

In Asien werden insbesondere die Menschen in<br />

den großen Flussdeltas in Süd-, Ost- und<br />

Südostasien Probleme mit der Wasserversorgung<br />

bekommen. Bis 2050 könnten mehr als<br />

eine Milliarde Menschen betroffen sein. Wichtigste<br />

Einflussfaktoren sind hier der Meeres-<br />

klima-info 2<br />

kopiervorlage<br />

11


spiegelanstieg und die Gletscherschmelze im<br />

Himalaya. Projektionen zufolge könnten die<br />

landwirtschaftlichen Erträge in Ost- und Südostasien<br />

bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts um<br />

20 % ansteigen, während sie in Zentral- und<br />

Südasien um 30 % zurück gehen könnten.<br />

Mehr Überschwemmungen durch intensivere<br />

Extremwetterereignisse und den Meeresspiegelanstieg<br />

drohen zudem die Zahl der<br />

Krankheits- und Todesfälle ansteigen zu lassen.<br />

Insbesondere in Südasien werden voraussichtlich<br />

Cholera-Fälle zunehmen.<br />

lateinamerika<br />

Eine der dramatischsten Konsequenzen in<br />

Lateinamerika könnte der schrittweise Ersatz<br />

des tropischen Regenwaldes durch Savannenbewuchs<br />

sein. Weiterhin muss auf diesem<br />

Kontinent mit einer zunehmenden Versalzung<br />

und Wüstenbildung in trockeneren Gebieten<br />

gerechnet werden. In den gemäßigten Zonen<br />

ist hingegen mit einem Anstieg der Erträge von<br />

Soja zu rechnen. Auch in Lateinamerika droht<br />

durch den Meeresspiegelanstieg ein erhöhtes<br />

Überflutungsrisiko für tief liegende Landflächen.<br />

Veränderungen in den Niederschlagsmustern<br />

und das Verschwinden der Gletscher<br />

werden die Verfügbarkeit von Wasser in einigen<br />

Regionen vermutlich drastisch beeinflussen,<br />

mit Konsequenzen nicht nur für die<br />

Trinkwasserversorgung der Menschen und die<br />

Landwirtschaft. Auch die Stromversorgung aus<br />

Wasserkraftwerken wird dadurch tendenziell<br />

verringert.<br />

Der Klimawandel beeinflusst bereits heute das<br />

Leben vieler Menschen, unterschiedliche Wirtschaftssektoren<br />

sowie natürliche Organismen<br />

und Ökosysteme. Ziel sollte es sein, das<br />

Ausmaß des Temperaturanstiegs auf ein Maß<br />

zu begrenzen, das übergroße Gefahren und<br />

Risiken für die Lebenschancen einer Vielzahl<br />

von Menschen vermeidet. Im Zusammenhang<br />

mit der Erforschung einer solchen Temperaturschwelle<br />

widmet sich die Wissenschaft in<br />

zunehmendem Maße den Großrisiken im Klimasystem,<br />

die auch als Kipp-Elemente, „tipping<br />

elements”, diskutiert werden. Dazu gehören der<br />

Verlust des arktischen Seeeises, das Abschmelzen<br />

des Grönlandeises und des Westantarktischen<br />

Eisschildes mit der Folge eines drastischen<br />

Meeresspiegelanstiegs, der Kollaps des<br />

Amazonas-Regenwaldes oder die massive Gletscherschmelze<br />

im Himalaya.<br />

Da das Eintreten einiger dieser Risiken zu einem<br />

zusätzlichen Temperaturanstieg führen würde,<br />

könnten sich die Kipp-Elemente gegenseitig<br />

"aufschaukeln", mit noch dramatischeren Konsequenzen<br />

für große Teile der Menschheit.<br />

Jenseits einer globalen Temperaturerhöhung<br />

von 1,5-2,5 °C gegenüber vorindustriellem<br />

Niveau erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

diese Risiken eintreten, deutlich.<br />

klimaschutz<br />

Um die globale Temperaturerhöhung auf unter<br />

2 °C zu begrenzen, muss der weltweite CO 2-<br />

Ausstoß laut dem IPCC bis 2050 mindestens<br />

halbiert werden. Ein wirtschaftliches Wachstum<br />

der Entwicklungsländer berücksichtigend,<br />

müssen die Industrieländer bis dahin demnach<br />

ihren Ausstoß um mindestens 80 % gegenüber<br />

1990 reduzieren. Ab spätestens 2015 sollten<br />

die globalen Emissionen zurückgehen.<br />

Die Europäische Union hat sich im Kyoto-<br />

Protokoll, der zentralen internationalen <strong>Klimaschutz</strong>vereinbarung,<br />

zunächst dazu verpflichtet,<br />

den Ausstoß der Treibhausgase bis 2012 um<br />

8% (im Vergleich zu 1990) zu reduzieren. Für<br />

klima-info 3<br />

kopiervorlage<br />

12


die Verhandlungen zu einem Anschlussabkommen<br />

zum Kyoto-Protokoll will die EU ihre<br />

Emissionen bis 2020 um bis zu 30 % gegenüber<br />

1990 zu reduzieren. Für Deutschland wären minus<br />

40% ein angemessener Beitrag.<br />

Schlüsselfaktor für die Reduktion von Treibhausgasen<br />

ist eine Veränderung der Energienutzung<br />

auf globaler Ebene durch die effizientere<br />

Nutzung von Energie (Energieeffizienz)<br />

und den Ersatz fossiler Energieträger durch<br />

erneuerbare Energien. Des Weiteren kommt<br />

aber auch dem Schutz der Wälder eine wichtige<br />

Rolle zu.<br />

<strong>Klimaschutz</strong> ist eine globale Aufgabe. Die<br />

Industrieländer sind aber für den Großteil der<br />

Emissionen, der historischen wie gegenwärtigen,<br />

verantwortlich. Wenngleich auch Länder<br />

wie China und Indien im globalen Interesse<br />

einen möglichst emissionsarmen Entwicklungspfad<br />

einschlagen sollten, sind die Industrieländer<br />

doch in der Vorleistungspflicht. In internationalen<br />

Verhandlungen spricht man deshalb<br />

von der 'gemeinsamen, aber differenzierten<br />

Verantwortung'.<br />

anpassung an die<br />

folgen des<br />

klimawandels<br />

Ein Teil der Folgen des Klimawandels wird sich<br />

nicht mehr vermeiden lassen, weil eine große<br />

Menge an Treibhausgasen bereits in der<br />

Atmosphäre sind und dort lange Zeit – je nach<br />

Gas mehr als 100 Jahre – verweilen. Deshalb<br />

muss der Mensch sich an die Folgen des<br />

Klimawandels anpassen, um die negativen<br />

Konsequenzen des unvermeidbaren Teils des<br />

Klimawandels möglichst gering zu halten. Von<br />

den Auswirkungen des Klimawandels sind vor<br />

allem arme Menschen und Entwicklungsländer<br />

betroffen. 80% der Todesfälle durch Wetterkatastrophen<br />

weltweit gibt es unter den<br />

Menschen, die – weil sie das Geld für die<br />

Prämien nicht aufbringen können – versicherungstechnisch<br />

als nicht versicherbar gelten.<br />

Die Hauptverursacher des Klimawandels stehen<br />

in der Verantwortung, die besonders Betroffenen<br />

bei der Anpassung zu unterstützen.<br />

Zentrale Literaturquellen:<br />

≈Harmeling, S./Bals, C. (2007): Die<br />

Millennium-Entwicklungsziele und der globale<br />

Klimawandel. Langfassung.<br />

<strong>Germanwatch</strong>-Hintergrundpapier.<br />

http://www.germanwatch.org/klima/klimdg<br />

07.pdf [1.6.2007].<br />

≈IPCC (2007): Klimaänderung 2007:<br />

Zusammenfassungen für politische Entscheidungsträger<br />

(deutsch).<br />

http://www.proclim.ch/IPCC.html<br />

[23.10.2007].<br />

≈Rahmstorf, S./Schellnhuber, H.J. (2007):<br />

Der Klimawandel – Diagnose, Prognose,<br />

Therapie. München 2007.<br />

klima-info 4<br />

kopiervorlage<br />

13


travel ag<br />

„Reisen - wann ich will - wie ich will - wohin ich will.“<br />

Reisen zum Greifen, Fühlen und<br />

Erleben nah<br />

Euer großes Reiseunternehmen ist in Europa angesiedelt.<br />

Es hat sich in viele andere Länder<br />

ausgeweitet. Eure Zweigstellen verkaufen Nahund<br />

Fernreisen an die Kunden. Die Nachfrage an<br />

Fernreisen steigt. Ihr macht einen riesigen<br />

Umsatz. Flugreisen sind besonders beliebt, und<br />

die Gewinnspanne ist hoch. Besonders asiatische<br />

Ziele und Last-Minute Angebote stehen<br />

hoch im Kurs. Außerdem sind Kurzreisen sehr<br />

gefragt, z. B. ein Wochenende zum Opernbesuch<br />

nach Mailand oder „Shoppen” in<br />

London. Billigflieger und ihre Angebote tragen<br />

zu einem Boom in deinem Reisegeschäft bei,<br />

weil Ihr so neue Kunden gewinnen konntet. Ihr<br />

habt auch Bahnreisen im Angebot, die aber bei<br />

den Kunden kaum gefragt sind. Ihr macht Euch<br />

Sorgen, dass aufgrund der steigenden Ölpreise<br />

auch die Reisen teurer werden und der Umsatz<br />

vielleicht sinken könnte. Doch gleichzeitig vertraut<br />

Ihr der Reiselust Eurer Kundschaft.<br />

∑ Eure Tipps für die Kundschaft<br />

Kurztrips sind in!<br />

Ob Musicalreisen nach Wien, Hamburg oder<br />

London, Shopping in Mailand, Paris oder Rom,<br />

ein ausgedehntes Wellness-Wochenende im<br />

5-Sterne-Hotel oder sieben Tage Badeurlaub<br />

auf Fuerteventura: Die Anzahl der Deutschen,<br />

die sich für mindestens ein verlängertes<br />

Wochenende aus dem Staub machen, wächst<br />

ständig. Auch in diesem Jahr bleiben Kurztrips<br />

die beste Alternative, um schnell Energie zu<br />

tanken. Euer Reisebüro ist mit den Städtereisen-<br />

und Badeurlaubsangeboten auf die<br />

Wünsche der Urlauber nach kurzfristiger Abwechslung<br />

bestens vorbereitet.<br />

Eure Betroffenheit vom Klimawandel<br />

≈ Die Forderungen nach einer Kerosinsteuer,<br />

nach einer europaweiten Emissionsabgabe und<br />

nach der Einbeziehung des Flugverkehrs in den<br />

<strong>Klimaschutz</strong> durch den Finanzminister und vor<br />

allem durch die Umweltgruppen passen Euch<br />

gar nicht in den Kram – die drohende Verteuerung<br />

von Kerosin und Energie insgesamt ist ein<br />

hohes finanzielles Risiko für die Branche.<br />

≈ <strong>Klimaschutz</strong> erscheint also erst einmal nachteilig<br />

für Euer Geschäft. Auf der anderen Seite<br />

aber gefährdet der Klimawandel kostbare<br />

Urlaubsziele, z. B. Korallenriffs in den Tropen<br />

und Winterskigebiete in den europäischen<br />

Alpen. Deswegen und aufgrund des gestiegenen<br />

Interesses an nachhaltigem Tourismus<br />

versucht ihr daher, für Kunden attraktive<br />

Angebote zu entwickeln, die <strong>Klimaschutz</strong> und<br />

Fernreisen unter einen Hut bringen sollen.<br />

Eure Emissionen:<br />

Ihr emittiert pro Signal 3 neue Luftballons<br />

für die Reisen, die Ihr verkauft. Wenn Ihr<br />

weniger Treibhausgase emittieren möchtet,<br />

müsst Ihr erklären, wie Ihr sonst Eure<br />

Reisebüros halten und Euer Einkommen<br />

sichern wollt.<br />

gruppe<br />

kopiervorlage<br />

14


klima-watch<br />

„Der Klimawandel gefährdet die Lebensgrundlagen von Mensch und Natur -<br />

wir fordern alle auf, dagegen zu kämpfen.”<br />

Ihr seid eine internationale Nichtregierungsorganisation<br />

mit dem Hauptsitz in Deutschland.<br />

Ihr versucht, den Klimawandel aufzuhalten. Ihr<br />

sammelt eine Menge Geld von Menschen in<br />

Europa. Eure kürzlich durchgeführte Kampagne<br />

zum <strong>Klimaschutz</strong> hat Geld eingebracht, z. B. von<br />

Straßensammlungen, Ausstellungen, Schul-<br />

Workshops und Medien-Events (Popkonzerte),<br />

so dass ihr Eure Weiterarbeit absichern könnt.<br />

Straßentheater bei der Klima-Ausbade-Kampagne in Bonn<br />

Die Kampagne zeigte die Verantwortung der<br />

Hauptemittenten auf, die von billiger Energie<br />

profitieren und die bisher kaum bereit sind, ihre<br />

Emissionen zu senken. So verkauft z. B. die<br />

Energiewirtschaft auf Kohlebasis gewonnenen<br />

Strom, die Landwirtschaft kann billigen Dünger<br />

beziehen, Reiseunternehmen verdienen an<br />

Flugreisen, und die Menschen sind für wenig<br />

Geld mobil.<br />

Die <strong>Klimaschutz</strong>-Kampagne hat Menschen dazu<br />

gebracht, darüber nachzudenken, welche<br />

Folgen der Klimawandel mit sich bringt und<br />

welche Verantwortung sie für die Zerstörung<br />

tragen. Ihr habt viele Unterstützer in Deutschland<br />

gefunden, die nun wiederum Briefe an<br />

Zeitungen und die Regierung schreiben und die<br />

auch willens sind, Firmen zu boykottieren, von<br />

denen sie denken, dass sie sich nicht klimafreundlich<br />

verhalten.<br />

Eure Betroffenheit vom Klimawandel<br />

Mit dem bisher eingenommenen Geld der<br />

<strong>Klimaschutz</strong>-Kampagne setzt Ihr Eure Arbeit<br />

fort. Ihr diskutiert mit den verschiedenen<br />

gesellschaftlichen Akteuren – Industrie, Privathaushalten<br />

und Regierungen – und versucht,<br />

Lösungen zu finden.<br />

Euer Team muss versuchen, die verschiedenen<br />

Gruppen, die Treibhausgase emittieren, davon<br />

zu überzeugen, dass sie ihre Emissionen reduzieren.<br />

Außerdem unterstützt Ihr die Entwicklungsländer<br />

in ihren Forderungen nach Ausgleichszahlungen<br />

für die wirtschaftlichen<br />

Schäden, die diese Länder infolge des Klimawandels<br />

erleiden müssen. Ihr seid eine gewaltlose<br />

Gruppe, die sich nicht nur um das<br />

Klima sorgt, sondern auch um die Menschen,<br />

die von den Klimaänderungen betroffen sind.<br />

∑ Die Klima-Watch Gruppe erhält wie der/die<br />

Spielleiter/in auch die Klimainformationsblätter.<br />

Eure Emissionen:<br />

keine<br />

Ihr stoßt zwar Treibhausgase aus, deren<br />

Menge ist im Vergleich zu den anderen<br />

Akteuren jedoch so gering, dass sie für<br />

das Spiel der Einfachheit halber mit Null<br />

angesetzt werden.<br />

gruppe<br />

kopiervorlage<br />

15


egierung bangladesch<br />

„Die reichen Industrieländer sind die Verursacher der uns bedrohenden Klimaveränderung.<br />

Sie müssen ihre Lebensweise umstellen und uns unterstützen.”<br />

Ihr vertretet die Regierung von Bangladesch.<br />

Bangladesch ist ein Staat in Süd-Asien, der an<br />

Indien und Myanmar grenzt.<br />

Bangladesch besteht vornehmlich aus Ebenen,<br />

deren Böden dank der häufig über die Ufer tretenden<br />

Flüsse sehr fruchtbar sind. Die Region<br />

Chittagong im Südwesten des Landes ist gebirgig<br />

und weist mit dem etwas mehr als 1000 m hohen<br />

Mowdock den höchsten Gipfel des Landes auf.<br />

Das Klima wird vom Monsun geprägt, der von Mai<br />

bis Mitte Oktober dauert und während dem etwa<br />

80 % der Jahresniederschläge verzeichnet werden.<br />

Bangladesch wird häufig von Naturkatastrophen<br />

wie Wirbelstürmen, starken Regenfällen<br />

mit Überschwemmungen und Dürre heimgesucht.<br />

Der Großteil der etwa 120 Millionen Bangladescher<br />

lebt im gewaltigen, fruchtbaren Delta<br />

der Flüsse Brahmaputra, Ganges und Meghna,<br />

der wichtigsten Flüsse des Landes. Die Bevölkerungsdichte<br />

ist mit ca. 1.000 Einwohnern pro km 2<br />

etwa viermal höher als in Deutschland. Im Jahr<br />

2060 dürfte die Einwohnerzahl von Bangladesh<br />

die 400-Millionen-Grenze übersteigen. Voraussichtlich<br />

320 Mio. Menschen werden unterhalb<br />

der Armutsgrenze leben. Mit einem Pro-Kopf-<br />

Einkommen von ca. 2200 US-<br />

Dollar pro Jahr (2006) gehört<br />

Bangladesch zu einem der<br />

ärmsten Länder der Erde. Bei<br />

Hochwassern sterben regelmäßig<br />

viele Menschen. Nach<br />

wie vor ist die Bedeutung<br />

der Landwirtschaft sehr groß,<br />

arbeiten doch 56 % aller<br />

Erwerbstätigen in diesem<br />

Bereich.<br />

Eure Betroffenheit vom Klimawandel<br />

Erst 2004 waren 60% des Landes überflutet.<br />

Überflutungen und der Anstieg des Meeresspiegels<br />

stellen – soweit wir heute wissen – die<br />

größte Bedrohung für Bangladesch dar. Etwa ein<br />

Drittel (48.000 km 2 ) des Landes liegt heute nur<br />

zwei bis drei Meter über dem Meeresspiegel.<br />

Bei einem Anstieg um einen Meter kommt es ohne<br />

Deichbaumaßnahmen zu einer dauerhaften<br />

Überschwemmung von 14.000 bis 30.000 km 2 ,<br />

was über einem Fünftel der gesamten Landesfläche<br />

entspricht. Zum Vergleich: Die Fläche des<br />

Freistaats Thüringen beträgt ca. 16.000 km 2 .<br />

Besonders hoch wäre bedingt durch die dichte<br />

Besiedlung die Zahl der Betroffenen: 10 bis 15<br />

Millionen Menschen würden ihre Heimat verlieren.<br />

Naturkatastrophen in Bangladesch nehmen ihren<br />

Anfang meist im Golf von Bengalen oder in den<br />

entwaldeten Bergregionen des Himalaya, dem<br />

Ursprungsgebiet der Flüsse, die in Bangladesch<br />

das große fruchtbare Delta bilden. Regenwasser<br />

lässt ungehindert die Flüsse anschwellen und<br />

bringt den Menschen im Delta das Verderben. Die<br />

Flüsse sind kaum eingedeicht. An der Küste des<br />

Golfs von Bengalen gibt es praktisch keinen<br />

Flutschutz.<br />

Nach Eurer Auffassung ist <strong>Klimaschutz</strong> alleinige<br />

Sache der Industrieländer. Ihr wollt, dass weniger<br />

Treibhausgase emittiert werden, damit Euer Land<br />

nicht durch den Meeresspiegelanstieg bedroht<br />

wird. Ihr fürchtet um das Leben der Bangladescher,<br />

um die innere Ordnung und Sicherheit.<br />

Außerdem verlangt Ihr von den Industrieländern,<br />

dass sie Ausgleichszahlungen für die Schäden,<br />

die durch den Klimawandel hervorgerufen<br />

werden, vornehmen.<br />

Eure Emissionen<br />

keine<br />

Ihr stoßt zwar Treibhausgase aus, deren<br />

Menge ist im Vergleich zu den anderen<br />

Akteuren jedoch so gering, dass sie für das<br />

Spiel der Einfachheit halber mit Null angesetzt<br />

werden.<br />

Sie sollen Euer Land<br />

im Kampf mit den<br />

Folgen unterstützen,<br />

z. B. Schutzbauten<br />

gegen Fluten<br />

bauen, die gleichzeitig<br />

als Schulen<br />

dienen.<br />

gruppe<br />

kopiervorlage<br />

16


versicherungen ag<br />

„Die Schadensrisiken durch Wetterkatastrophen sind deutlich gestiegen und<br />

werden es noch viel stärker tun, wenn der Klimawandel nicht gebremst wird.”<br />

Risiko ist Euer Geschäft. Als weltweit führender<br />

Rückversicherer sind Eure zentralen Aufgaben<br />

nicht nur die Risikobewertung und das Risikomanagement,<br />

sondern vor allem auch die Risikovorsorge.<br />

Voraussetzung dafür ist es, die<br />

langfristigen Entwicklungen weltweit zu beobachten,<br />

und zwar sowohl bei den Naturgefahren<br />

als auch bei den gesellschaftlichen und<br />

technologischen Prozessen. Entwicklungen wie<br />

die des globalen Klimawandels wirken sich unmittelbar<br />

auf Euer Geschäft aus.<br />

Die Versicherer auf der ganzen Welt registrieren<br />

in den letzten Jahrzehnten eine drastische<br />

Zunahme der Katastrophenschäden. Natürlich<br />

gibt es heute mehr Menschen auf der Erde<br />

(doppelt so viele wie noch in den fünfziger<br />

Jahren). Und sie ballen sich immer mehr<br />

in Großstädten (viermal so viele wie 1950, in<br />

der Dritten Welt sechsmal so viele), die zudem<br />

überwiegend in gefährdeten Regionen, vor<br />

allem entlang der Küsten, liegen. Aber diese<br />

Veränderungen reichen nicht aus, um Folgendes<br />

zu erklären:<br />

Seit 1960 gab es<br />

≈ 3 mal so viele große Naturkatastrophen,<br />

≈ 8 mal so hohe Schäden,<br />

≈ 15 mal größere Schadenbelastungen der<br />

Versicherer.<br />

Man kommt heute nicht mehr an den immer<br />

zahlreicheren Indizien für einen zunehmenden<br />

Einfluss klimatischer und anderer Umweltveränderungen<br />

vorbei.<br />

Die Versicherungswirtschaft befürchtet deshalb<br />

zu Recht, dass die steigenden Schadenstrends<br />

allmählich ihr Geschäft gefährden, weil<br />

die Prämien, die für die Versicherung gezahlt<br />

werden, den Schadenssummen hinterherhinken.<br />

Darüber hinaus wachsen in einzelnen<br />

Brennpunktregionen Schadenspotenziale heran,<br />

welche die Versicherungswirtschaft bis an<br />

die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit belasten<br />

können. Die Versicherungswirtschaft kann sich<br />

zwar dagegen schützen, indem sie entsprechende<br />

Policen nicht mehr ausstellt. Damit geht<br />

aber auch ein großer Markt verloren.<br />

Eure Betroffenheit vom Klimawandel<br />

Die Wahrscheinlichkeit von Starkniederschlägen<br />

steigt mit dem Klimawandel, weil sich der<br />

Wasserkreislauf intensiviert. Auch die Intensität<br />

und Häufigkeit von Wetterextremen<br />

nimmt mit dem Klimawandel zu. Schadensfälle<br />

aus den letzten Jahren, die Euch betrafen:<br />

∑Die Flut in Europa 2002:<br />

In weiten Teilen Europas, insbesondere in<br />

Mittel- und dem angrenzenden Osteuropa,<br />

kam es im August 2002 zu starken und flächenhaften<br />

Niederschlägen. Dies führte an<br />

vielen Flüssen – wie Donau, Elbe, Mulde,<br />

Moldau, Inn und Salzach – zu Flutwellen mit<br />

extrem hohen Pegelständen und damit zu<br />

großflächigen Überschwemmungen. Die volkswirtschaftlichen<br />

Schäden bewegen sich im<br />

Bereich von 30 Milliarden Euro, die versicherten<br />

Schäden etwa bei einem Zehntel davon.<br />

∑Der Rekord-Sommer im Jahr 2003:<br />

Im Jahr 2003 gab es in ganz Mitteleuropa einen<br />

extremen Sommer, dessen Temperaturen<br />

in manchen Regionen 10°C über dem langjährigen<br />

Durchschnitt lagen. Europaweit starben<br />

durch die Hitzewelle mehr als 30.000 Menschen,<br />

vor allem in Frankreich und in<br />

Deutschland.<br />

Ihr wollt, dass weniger Treibhausgase emittiert<br />

werden, damit Ihr weniger Schadenszahlungen<br />

leisten müsst, die Policen billig bleiben und<br />

somit Versicherungsverträge abgeschlossen<br />

werden.<br />

Eure Emissionen<br />

Aufgrund Eurer wirtschaftlichen<br />

Tätigkeit produziert<br />

Ihr einen Luftballon<br />

Treibhausgase.<br />

gruppe<br />

kopiervorlage<br />

17


egierung deutschland<br />

„Wir sind international führend im <strong>Klimaschutz</strong> – dabei muss unsere<br />

Wirtschaft aber auch auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben.”<br />

Ihr wurdet von den Bürgern und Bürgerinnen<br />

der Bundesrepublik Deutschland gewählt, damit<br />

Ihr ihnen einen besseren Lebensstandard<br />

ermöglicht. Deutschland ist eines der reichsten<br />

Länder und einer der größten Luftverschmutzer<br />

der Welt, allerdings bisher auch einer der<br />

Vorreiter beim <strong>Klimaschutz</strong> gewesen. Es gibt jedoch<br />

nach wie vor einflussreiche Wirtschaftszweige,<br />

die den <strong>Klimaschutz</strong> als Gefahr für ihr<br />

Geschäft ansehen.<br />

Ihr steht deshalb zwischen diesen beiden<br />

Interessen und müsst sie ausbalancieren: Auf<br />

der einen Seite möchtet Ihr internationaler<br />

Vorreiter bleiben und Euch für einen starken<br />

<strong>Klimaschutz</strong> einsetzen. Die deutschen Autofahrer,<br />

Privathaushalte und Industrien verbrauchen<br />

nach wie vor viel Energie und belasten damit<br />

die deutsche Klimabilanz. Auch möchtet Ihr<br />

durch <strong>Klimaschutz</strong>maßnahmen Innovationen<br />

im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz<br />

fördern, um dadurch an der Weltmarktspitze<br />

zu bleiben und neue Arbeitsplätze<br />

zu schaffen. Im Rahmen der EU-Lastenteilung<br />

hat Deutschland zugestimmt, bis 2012 seine<br />

Treibhausgase um 21% gegenüber 1990 zu<br />

reduzieren. Die EU-Staaten haben beschlossen,<br />

ihre Emissionen um mindestens 20% bis 2020<br />

zu verringern, um 30 %, wenn ein neues internationales<br />

<strong>Klimaschutz</strong>abkommen zustande kommen<br />

sollte. Ihr diskutiert, ob Deutschland dann<br />

um 40 % verringern könnte und welche Maßnahmen<br />

dazu notwendig wären.<br />

Auf der anderen Seite aber fürchten einige<br />

von Euch, durch zu starke Regelungen für<br />

den <strong>Klimaschutz</strong> Arbeitsplätze zu gefährden.<br />

Bereits jetzt sind die Energiepreise in Deutschland<br />

im Vergleich zu vielen anderen Ländern<br />

sehr hoch, und eine wachsende Zahl von Unternehmen<br />

droht ins Ausland abzuwandern. Dies<br />

ist ein ernsthaftes Problem.<br />

Eure Betroffenheit vom Klimawandel<br />

In den letzten Jahren hatte Euer Land große<br />

Probleme mit Überschwemmungen und Trockenheit.<br />

Viele Milliarden Euro wurden aus der<br />

Haushaltskasse gebraucht, um die Folgen auszugleichen.<br />

Ihr versucht auszuarbeiten, was<br />

weiterhin zu tun ist. Ihr müsst mit anderen<br />

Regierungen reden, um Lösungen für einen<br />

<strong>Klimaschutz</strong> zu finden, denn für Euch ist es<br />

wichtig, dass möglichst viele Regierungen beim<br />

<strong>Klimaschutz</strong> mitmachen. <strong>Klimaschutz</strong> ist eine<br />

internationale Aufgabe, mit besonderer Verantwortung<br />

Europas. Wie kann die globale<br />

Umwelt geschützt werden und wie können die<br />

Menschen Deutschlands zufrieden bleiben?<br />

Wie können Gewinne der Industrie abgesichert<br />

werden? Es sieht so aus, als ob es keine einfachen<br />

Antworten gibt.<br />

Eure Emissionen<br />

Ihr benötigt zwei Luftballons pro Signal -<br />

für den hohen Lebensstandard in Deutschland.<br />

Wenn Ihr weniger emittieren wollt,<br />

müsst ihr erklären, wie Ihr den Wohlstand<br />

Eurer Bürger und Bürgerinnen erhalten<br />

wollt und die nächste Wahlperiode gewinnen<br />

möchtet.<br />

gruppe<br />

kopiervorlage<br />

18


egierung usa<br />

„Der amerikanische Lebensstil ist nicht verhandelbar, auch nicht in der Klimapolitik.“<br />

Als Regierung der USA lenkt Ihr die größte<br />

Volkswirtschaft und das mächtigste Land der<br />

Welt. Auch wenn China die USA im Jahr 2007<br />

wohl als weltgrößten Emittenten von Treibhausgasen<br />

überholen wird, führt der konsumund<br />

energieintensive Lebensstil Eurer Bürger<br />

dazu, dass der Pro-Kopf-Durchschnitt in etwa<br />

das Sechsfache eines durchschnittlichen Chinesen<br />

beträgt. Eure Entscheidungen betreffen<br />

damit auch viele andere Länder der Welt.<br />

In Eurem Land kontrastieren riesige industrielle<br />

Ballungsgebiete mit ausgedehnten Nationalparks.<br />

Hauptverkehrswege sind die Straßen.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel und Fernbusse werden<br />

fast nur von der ärmeren Bevölkerung genutzt,<br />

die Fernbahnen spielen eine sehr untergeordnete<br />

Rolle. Viele Strecken werden mit<br />

dem Flugzeug zurückgelegt.<br />

Ihr lehnt den Beitritt der USA zum Kyoto-<br />

Protokoll ab, da Eurer Meinung nach die<br />

Verpflichtungen zur Reduktion von Treibhausgasen<br />

der Wirtschaft schaden. Zudem haltet Ihr<br />

die Aufregung über die möglichen Folgen des<br />

Klimawandels für „Hysterie“, da Eure Volkswirtschaft<br />

reich genug erscheint, um mit den<br />

Folgen umzugehen. Ihr betrachtet die Öl-,<br />

Kohle- und Autoindustrie immer noch als<br />

Rückgrat der amerikanischen Wirtschaft, und<br />

pflegt enge Beziehungen zu wichtigen Wirtschaftsbossen.<br />

Gleichzeitig spürt Ihr, dass sich immer mehr<br />

Druck „von unten“ aufbaut, endlich ernsthaften<br />

<strong>Klimaschutz</strong> zu betreiben. Insbesondere nach<br />

den verheerenden Schäden durch den Hurrikan<br />

Katrina im Jahr 2005 hat sich die öffentliche<br />

Stimmung massiv verändert, <strong>Klimaschutz</strong> könnte<br />

zu einem Wahlkampfthema im Jahr 2008 werden.<br />

Auch wenn Euer Präsident nicht mehr zur<br />

Wiederwahl antreten wird, müsst Ihr trotzdem<br />

die Belange Eurer republikanischen Partei im<br />

Auge haben. Der ehemalige Vizepräsident Al<br />

Gore tourt mit seinem Oscar-prämierten Film<br />

„Die unbequeme Wahrheit“ durch das Land und<br />

erreicht viele Menschen und eine hohe<br />

Medienpräsenz.<br />

Immer mehr Bundesstaaten verabschieden<br />

Gesetze zum <strong>Klimaschutz</strong>, zur Förderung der<br />

Erneuerbaren Energien oder zur Einrichtung<br />

von Emissionshandelssystemen. Hunderte von<br />

Kommunen machen ihr eigenes Kyoto-Protokoll.<br />

Der Bundesstaat Kalifornien hat weitreichende<br />

Reduktionsziele verabschiedet. Bis<br />

2050 sollen die Emissionen um 80% sinken. Da<br />

der Gouverneur Kaliforniens in der gleichen<br />

Partei ist, erwächst auch daraus hoher politischer<br />

Druck.<br />

Eure Betroffenheit vom Klimawandel<br />

Ihr nehmt zunehmend den politischen und öffentlichen<br />

Gegenwind wahr, der mehr <strong>Klimaschutz</strong><br />

einfordert. Ihr seid aber nach wie vor der<br />

Ansicht, dass nur mit hohem Energieverbrauch<br />

der amerikanische Lebensstil möglich ist, und<br />

auch die Macht der großen Energie- und<br />

Autokonzerne nicht beschnitten werden sollte.<br />

Eure Regierung sieht in der großen Energieimportabhängigkeit<br />

des Landes ein viel größeres<br />

Problem als den Klimawandel. Maßnahmen<br />

wie die umfangreiche Förderung der Biodieselund<br />

Ethanolproduktion, die Ihr ankündigt, können<br />

vor allem der Energiesicherheit dienen. Die<br />

internationalen Klimaverhandlungen seht Ihr<br />

als Gefahr für den amerikanischen Wohlstand.<br />

Deine Emissionen:<br />

Du emittierst vier Luftballons pro Signal –<br />

für Deinen Strom- und Benzinverbrauch,<br />

die Produkte, die Du konsumierst, und<br />

Deine Reisen. Wenn Du weniger emittierst,<br />

musst Du erklären, wie Du ohne die Emissionen<br />

leben willst.<br />

gruppe<br />

kopiervorlage<br />

19


äthiopische bäuerin<br />

„Der von den Reichen verursachte Klimawandel gefährdet die Nahrungsversorgung<br />

meiner Familie, die Industrieländer sollen für unsere Entwicklung bezahlen.”<br />

Der Energiebedarf wird in Äthiopien zu mehr als<br />

96 % durch Biomasse – Dung, Holz und Pflanzenreste<br />

– gedeckt. Deine Situation als Bäuerin<br />

ist typisch für weite Teile Afrikas: Zum Kochen<br />

musst Du jeden Tag Feuerholz sammeln und<br />

dafür weite Strecken zurücklegen. Das kostet<br />

viel Zeit, und der Rauch in der Küche hat die<br />

Gesundheit Deiner Familie stark beeinträchtigt.<br />

Das Holz wird immer weniger, aber auf der<br />

anderen Seite gibt es dazu keine Alternative,<br />

weil es in Deinem Dorf keinen Strom gibt. Auf<br />

dem Markt kostet Holz viel Geld. Äthiopien ist<br />

bereits weitgehend entwaldet. Von der ganzen<br />

Fläche Äthiopiens sind nur noch rund drei<br />

Prozent mit Wald bedeckt – in Deutschland sind<br />

es rund 30 Prozent.<br />

Du hast sechs Kinder zwischen 2 und 14 Jahren.<br />

Deine Familie besitzt einige sehr kleine Felder.<br />

Sie baut Nahrungsgetreide wie Teff (eine<br />

kleinkörnige lokale Sorte), Hirse und Mais an.<br />

Für die Feldarbeit habt Ihr einen Zugochsen.<br />

Um deinen Tukul (Rundhütte), in dem die<br />

Familie wohnt, baust Du etwas Gemüse an und<br />

hältst einige Kleintiere.<br />

Das alles reicht aber nicht für die Versorgung<br />

der Familie aus. Dein Mann muss daher öfter<br />

als Tagelöhner auf Kaffeeplantagen und anderen<br />

Großfarmen etwas dazu verdienen. Du<br />

verkaufst die geringen Überschüsse, die Du<br />

manchmal hast, auf dem Markt im nächsten<br />

größeren Dorf.<br />

In den Dörfern wird weithin noch auf offenem<br />

Feuer gekocht. Es wird nun schon seit Jahren<br />

versucht, den Holzverbrauch zu verringern,<br />

indem lokal produzierte effizientere Kochherde<br />

verbreitet werden. Diese einfach herzustellenden<br />

Herde können bis zu der Hälfte des<br />

Feuerholzes einsparen.<br />

Deine Betroffenheit vom Klimawandel<br />

Du möchtest Deine Familie ausreichend mit<br />

Nahrung versorgen. Die Kinder sollen eine<br />

Schulausbildung bekommen und gesund bleiben.<br />

Außerdem möchtest Du gerne mehr auf<br />

dem Markt verkaufen können.<br />

Das Problem ist jedoch, dass der Niederschlag<br />

immer unregelmäßiger fällt. Du kannst nicht<br />

mehr zu den gewohnten Zeiten aussäen. Oft<br />

bleibt der Regen völlig aus, so dass die Böden<br />

austrocknen und auf den Feldern nicht genug<br />

wächst, um die Familie zu ernähren. Früher gab<br />

es so etwas fast nie. Auch der Fluss im<br />

Nachbartal ist nun zeitweise völlig ausgetrocknet,<br />

so dass die Bewässerungssysteme dort<br />

nicht mehr funktionieren.<br />

Du wünschst Dir Zugang zu Strom, z. B. für<br />

etwas Licht, weil es immer schon um 18:30 Uhr<br />

dunkel wird und ein Radio, um Dich besser zu<br />

informieren, z. B. auch über Marktpreise. Auch<br />

Deine Kinder sollen abends noch etwas lernen.<br />

Außerdem möchtest Du einen neuen Holzofen<br />

erwerben, der weniger Brennholz verbraucht.<br />

So kannst Du Dir einen Teil der langen Wege<br />

zum Brennholzsammeln sparen.<br />

Deine Emissionen<br />

keine<br />

gruppe<br />

kopiervorlage<br />

20


egierung china<br />

„Ohne Wirtschaftswachstum können wir unsere Armut nicht beseitigen,<br />

doch bietet <strong>Klimaschutz</strong> auch wirtschaftliche Chancen.”<br />

Ihr seid heute eine der mächtigsten und einflussreichsten<br />

Regierungen der Welt. Immerhin<br />

repräsentiert Ihr 20% der Weltbevölkerung,<br />

und die chinesische Wirtschaft wächst und<br />

wächst in einem atemberaubenden Tempo.<br />

Euer Land ist in kürzester Zeit zum weltweit<br />

drittgrößten Importeur und Exporteur geworden.<br />

„Made in China” steht heute z. B. auf 70%<br />

aller Spielwaren und auf 80% aller DVD-Player.<br />

Alle großen Konzerne der Welt produzieren in<br />

China und ringen auf Euren Märkten um<br />

Kundschaft und Marktanteile.<br />

So groß Euer Einfluss und Eure Macht sind, auch<br />

Eure Sorgen mehren sich. Das gewaltige Wirtschaftswachstum<br />

beschert Eurem Land einen<br />

unstillbaren Hunger nach Energie und Rohstoffen.<br />

China konsumiert heute rund ein Drittel der<br />

weltweiten Kohle- und Stahlproduktion. Der<br />

Weltmarktpreis für Erdöl ist mit dem Durst<br />

Eurer Wirtschaft dramatisch gestiegen. Die<br />

Umweltverschmutzung ist enorm, und Eure<br />

Industrie und Millionen neue Fahrzeuge verschmutzen<br />

kostbares Wasser und verpesten die<br />

Luft mit Smog- und Treibhausgasen. China wird<br />

im Jahr 2007 der weltweit größte Emittent<br />

von CO 2 werden, der Verbrauch eines einzelnen<br />

Bürgers liegt jedoch nur bei ca. 3,5 Tonnen jährlich,<br />

einem Sechstel des Ausstoßes eines US-<br />

Bürgers.<br />

Moderne Technologien und marktwirtschaftliche<br />

Zwänge haben in allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen zu einer steigenden Produktivität<br />

geführt. In manchen Bereichen werden dadurch<br />

weniger Arbeitskräfte benötigt. Da das soziale<br />

Sicherungssystem in Eurem Land gerade erst<br />

aufgebaut wurde, stehen viele Arbeitslose und<br />

Rentner nahezu völlig mittellos da. Über 100<br />

Mio. Bauern haben ihre Dörfer verlassen, denn<br />

das knappe Ackerland allein kann viele Bauernfamilien<br />

nicht mehr ernähren. Sie verdingen<br />

sich als Lohnarbeiter auf Baustellen und in der<br />

Industrie fern ihrer Heimat. Der soziale Unmut<br />

nimmt zu, denn die Armut ist vor allem auf dem<br />

Land immer noch weit verbreitet. Die Kluft zwischen<br />

arm und reich, Stadt und Land, wächst<br />

immer weiter.<br />

Eure Betroffenheit vom Klimawandel<br />

Ihr besteht darauf, Euch wirtschaftlich weiter<br />

entwickeln zu können, und dies hat Priorität vor<br />

<strong>Klimaschutz</strong>. Schließlich durften die westlichen<br />

Staaten über Jahrzehnte hinweg ihre Wirtschaft<br />

auch auf Kosten der Umwelt entwickeln. Zudem<br />

wisst ihr, dass Euch die Bevölkerung das Machtmonopol<br />

nur weiterhin zubilligen wird, wenn es<br />

Euch gelingt, die Lasten und Früchte der rasanten<br />

Entwicklung gerechter zu verteilen. Dafür<br />

braucht Ihr weiteres Wirtschaftswachstum.<br />

Solange dies nicht gefährdet ist, habt Ihr nichts<br />

gegen <strong>Klimaschutz</strong>. Immerhin spart weniger<br />

Energie ja auch Geld.<br />

Aber Ihr müsst die Umweltprobleme auch sehr<br />

ernst nehmen, denn das Voranschreiten der<br />

Wüsten, Flutkatastrophen und chronischer<br />

Wassermangel im Norden gefährden die Entwicklung<br />

des Landes.<br />

Eure Emissionen:<br />

Aufgrund Eurer großen Bevölkerung emittiert<br />

Ihr 4 Luftballons pro Signal. Wollt Ihr<br />

diese verringern, müsst Ihr begründen, wie<br />

Ihr das wirtschaftliche Wachstum so<br />

gestaltet, dass alle Bürger Eures Landes<br />

daran teilhaben können. Solltet ihr unter<br />

Druck geraten, dann versucht, pragmatische<br />

Lösungen auszuhandeln – Lösungen,<br />

die Eurer Bevölkerung und damit auch<br />

Eurem Machterhalt dienlich sind.<br />

gruppe<br />

kopiervorlage<br />

21


us-amerikanische hausfrau<br />

„Bedroht der Klimawandel meinen Lebensstandard? Was kann ich tun?”<br />

Du bist eine US-amerikanische Hausfrau der<br />

Mittelschicht, 38 Jahre alt. Du hast mit 21<br />

Jahren geheiratet. Dein Mann (40) ist Verkäufer<br />

von Autos und verdient gut damit. Ihr habt zwei<br />

Kinder im Alter von 12 und 16 Jahren. Zur Zeit<br />

lebt Ihr in einem Bungalow am Rande von<br />

Mansfield/Ohio.<br />

Das Land, in dem Du lebst, ist der weltgrößte<br />

Produzent von Treibhausgasen. Riesige industrielle<br />

Ballungsgebiete kontrastieren mit ausgedehnten<br />

Nationalparks. Hauptverkehrswege<br />

sind die Straßen. Öffentliche Verkehrsmittel<br />

wie Fernbusse werden fast nur von der ärmeren<br />

Bevölkerung genutzt, die Fernbahnen spielen<br />

eine sehr untergeordnete Rolle. Häufiger<br />

Wechsel des Wohnorts ist durchaus üblich,<br />

wenn sich andernorts bessere Berufschancen,<br />

bessere Schulen für die Kinder o. ä. bieten<br />

(mobile society).<br />

Deine Familie besitzt drei Wagen. Der Mann<br />

fährt mit einem Jeep zur Arbeit, Du hast einen<br />

sehr geräumigen Van. Die älteste Tochter bekam<br />

zum Geburtstag ein kleines rotes Cabriolet<br />

geschenkt. Das Haus ist in Holzleichtbauweise<br />

erstellt, geheizt wird zentral mit Öl, eine Klimaanlage<br />

ist vorhanden, sie verbraucht sehr viel<br />

Strom.<br />

Obwohl die einzelnen Familienmitglieder meistens<br />

nach der Arbeit zum Drive-In eines Fast-<br />

Food-Restaurants fahren, sind in der Küche<br />

sämtliche elektrische Helfer vorhanden: Kühlschrank,<br />

Gefrierschrank, automatischer Eiswürfelbereiter,<br />

Herd, Backofen, Mikrowellenherd,<br />

Küchenmaschine mit Mixer, Saftpresse,<br />

Toaster, Elektromesser, Elektrodosenöffner,<br />

Folienschweißgerät, Dunstabzug, Cocktailmixer,<br />

Kaffeeautomat, Teeautomat. Die Speisereste<br />

werden im Spülbecken elektrisch zerkleinert<br />

und in die Kanalisation gesogen. In einem Raum<br />

stehen Waschmaschine und Wäschetrockner,<br />

außerdem ein weiterer Gefrierschrank. In den<br />

Wohn- und Schlafräumen gibt es je einen Fernsehapparat.<br />

Videorecorder und Heimcomputer<br />

sind vorhanden.<br />

Morgens fährst Du Deinen Sohn zur Schule, und<br />

nachmittags holst Du ihn dort wieder ab, da Du<br />

Deinem Sohn die Fahrt mit dem Schulbus nicht<br />

zumuten möchtest. Da die Kinder zur Ganztagsschule<br />

gehen, hast Du tagsüber Zeit für soziale<br />

Aktivitäten bei der Kirche und im LionsWifes-<br />

Club.<br />

An den Wochenenden besucht Deine ganze<br />

Familie oft die Großeltern, die 130 km entfernt<br />

am Lake Erie ein kleines Wochenendhaus im<br />

Grünen besitzen. Dort steht auch das kleine<br />

Motorboot Deiner Familie. Den Urlaub verbringt<br />

Ihr seit einigen Jahren in Disney World,<br />

Florida.<br />

Deine Betroffenheit vom Klimawandel<br />

Du sorgst Dich zunehmend um die häufiger und<br />

stärker werdenden Wirbelstürme, die Dein<br />

Land heimsuchen. Bisher sind diese immer noch<br />

an Deinem Wohnort vorbeigezogen. Du hast<br />

aber Angst, dass sie Dich auch bald treffen könnten.<br />

Außerdem werden die Sommer immer wärmer,<br />

Du musst die Klimaanlage ständig nutzen<br />

und den Garten bewässern. Das kostet viel<br />

Geld, und Du fragst dich, ob es nicht noch andere<br />

Lösungen gibt.<br />

Deine Emissionen:<br />

Du emittierst vier Luftballons pro Signal –<br />

für Deinen Strom- und Benzinverbrauch,<br />

die Produkte, die Du konsumierst, und<br />

Deine Reisen. Wenn Du weniger emittierst,<br />

musst Du erklären, wie Du ohne die Emissionen<br />

leben willst.<br />

gruppe<br />

kopiervorlage<br />

22


✄<br />

✄<br />

Travel AG<br />

Klima-Watch<br />

Regierung Bangladesch


✄<br />

✄<br />

Versicherungen AG<br />

Regierung Deutschland<br />

Regierung USA


✄<br />

✄<br />

Äthiopische Bäuerin<br />

Regierung China<br />

US-amerikanische<br />

Hausfrau


26<br />

Unsere Welt<br />

im Jahr 2050<br />

Visionen und Szenarien<br />

für eine erstrebenswerte<br />

Zukunft<br />

------------------------------


Dies ist ein Bildtext. Er darf bitte<br />

nicht länger sein. Dies ist ein Bildtext.<br />

Er darf bitte nicht länger sein. Danke.<br />

der grafik-designer!<br />

------------------------------------------ ------------<br />

Aufgabe<br />

Die SchülerInnen werden eingeladen, in einem<br />

unabhängigen „Expertenforum für Zukunftsfragen”<br />

mitzuarbeiten. In drei „Tagungsrunden”<br />

(3 Teilaufgaben) sollen sie Lösungen erarbeiten,<br />

wie den aktuellen Ursachen und Folgen des globalen<br />

Klimawandels entgegengewirkt werden<br />

kann.<br />

1. Die „ExpertInnen” analysieren konkrete<br />

Fallbeispiele der Gegenwart.<br />

2. Aufbauend auf der Analyse dieser Fallbeispiele<br />

entwerfen sie anschauliche und konkrete<br />

Visionen für einen erstrebenswerten<br />

Zustand im Jahr 2050.<br />

3. Aus der Perspektive dieser Zukunftsvisionen<br />

werden ebenso anschauliche wie fiktive<br />

Entwicklungsszenarien abgeleitet.<br />

Lerninhalte und<br />

Methodenkompetenz<br />

Die Aktion fördert die Inspiration, Identifikation<br />

und das Engagement der SchülerInnen in<br />

der (fiktiven) Auseinandersetzung mit einem<br />

realen gesellschaftlichen Gestaltungsprozess –<br />

der Suche nach Möglichkeiten, den zerstörerischen<br />

Einfluss des Menschen auf natürliche<br />

Lebensräume und das globale Klima zu verringern.<br />

Zentraler Gegenstand sind dabei der globale<br />

Temperaturanstieg und die Bemühungen<br />

den CO 2 -Ausstoß zu reduzieren bzw. freigesetz-<br />

tes CO 2 zu binden. Die SchülerInnen beschäftigen<br />

sich in diesem Prozess kreativ und Fächer<br />

übergreifend mit den folgenden Lerninhalten:<br />

a. Wechselwirkungen Mensch – Ökosystem –<br />

globaler Klimawandel<br />

b. soziale, wirtschaftliche, politische und kulturelle<br />

Einflussfaktoren und Entwicklungschancen<br />

c. lokaler und globaler Handlungsbezug<br />

d. globale Verantwortung<br />

e. Komplexität von Entwicklungsprozessen<br />

Die Arbeit mit einer modernen und kreativen<br />

Methode der Zukunftsforschung bzw. Zukunftsgestaltung<br />

vermittelt und fördert im Wesentlichen<br />

folgende allgemeine Fähigkeiten und<br />

Methodenkompetenzen:<br />

∑ Zuhören, Argumentieren und Kooperieren<br />

[Gruppenarbeit]<br />

∑ Analysieren und Strukturieren<br />

[Fallanalysen]<br />

∑ freies, kreatives Gestalten<br />

[Visualisierung und Darstellung]<br />

∑ Gesprächsführung und Moderation<br />

[Diskussion/Debatte]<br />

Methode<br />

Die für die Untersuchung zukünftiger, noch<br />

unbekannter Entwicklungschancen gewählte<br />

Herangehensweise folgt dem Prinzip des sogenannten<br />

„backcasting”. Im Gegensatz zur Vorhersage,<br />

die vom IST-Zustand und aktuellen<br />

Entwicklungslinien ausgeht, wird beim „backcasting”<br />

zuerst festgelegt, wie die Zukunft aussehen<br />

soll (Zukunftsvision) und erst als zweites<br />

wird untersucht, wie man Schritt für Schritt<br />

diese gewünschte Zukunft erreichen kann<br />

(Entwicklungsszenario). „Backcasting”-Szenarien<br />

eignen sich insbesondere für Entwicklungen,<br />

die große Veränderungen heutiger<br />

Handlungsmuster verlangen.<br />

siehe Grafik nächste Seite ∑∑∑∑∑<br />

27<br />

unsere welt im jahr 2050


unsere welt im jahr 2050<br />

28<br />

Vorhersage (forecasting)<br />

Rückschau (backcasting)<br />

Der Entwurf von Zukunftsvisionen bedeutet<br />

nicht, Vorhersagen für die Zukunft zu treffen.<br />

Es wird bewusst keine Rücksicht auf Kriterien<br />

der politischen Korrektheit oder auf den Grad<br />

der Wahrscheinlichkeit der aufgezeigten Entwicklungsperspektiven<br />

genommen. Es geht<br />

vielmehr darum, sich aktiv – aber frei von den<br />

Trends einer konventionellen Prognose – mit<br />

Entwicklungschancen und Handlungsalternativen<br />

zu beschäftigen, die in eine erstrebenswerte,<br />

wenn auch fiktive Zukunft führen können.<br />

Der Phantasie werden dabei keine Grenzen<br />

gesetzt. Je anschaulicher die Vision, desto verlockender<br />

und desto einfacher ist es, sich mit<br />

Entwicklungsmöglichkeiten zu befassen.<br />

Wohin geht die Entwicklung?<br />

∑Trend<br />

?<br />

Wie kommen wir dorthin, wo wir hin wollen?<br />

∑<br />

?<br />

Geeignete Ausdrucksmittel<br />

Erzählungen, Zeitungsartikel, Fotomontagen,<br />

Homepages, Talkrunden als Rollenspiel, Comics,<br />

Poster, Collagen, grafisch strukturierte Darstellungen,<br />

erzählerische Ausdrucksformen.<br />

Unterrichtsplanung<br />

Die Aktion „Unsere Welt im Jahr 2050“ besteht<br />

aus drei Teilaufgaben, die aufeinander aufbauen<br />

und im Abschluss zu einem Gesamtergebnis,<br />

dem fiktiven Entwicklungsszenario führen. In<br />

diesem Szenario werden die Einzelergebnisse<br />

der ersten beiden Teilaufgaben miteinander<br />

verbunden. Aus diesem Grund wird empfohlen,<br />

die Teilaufgaben nicht als Einzelmodul herauszulösen<br />

und voneinander unabhängig zu bearbeiten.<br />

Schwerpunkte können jedoch nach<br />

Bedarf durch Vertiefung bzw. Straffung und<br />

durch eine entsprechende Zeitplanung gesetzt<br />

werden.


Unterrichtsplanung<br />

Teilaufgaben<br />

(Tagungsrunden)<br />

I. Auswahl und<br />

Analyse der<br />

Fallbeispiele<br />

Wo liegen die Ursachen<br />

für den Klimawandel und<br />

seine Auswirkungen?<br />

II. Zukunftsvisionen<br />

2050<br />

Wie wünschen wir uns<br />

unsere Zukunft?<br />

III. Entwicklungsszenario<br />

in der<br />

„Rückschau“<br />

Wie kommen wir in die<br />

gewünschte Zukunft?<br />

Aufgabe<br />

Aktuelle Probleme und Trends des<br />

Klimawandels werden anhand<br />

konkreter Fallbeispiele recherchiert,<br />

analysiert und diskutiert.<br />

[Alternativ können auch bereits<br />

vorhandene Analysen und entsprechende<br />

Darstellungen verwendet<br />

und im Klassenverband<br />

diskutiert werden. Der Zeitbedarf<br />

reduziert sich um 1 UE]<br />

Arbeit in Kleingruppen<br />

Für die unter I. analysierten<br />

Fallbeispiele werden in den<br />

„Expertengruppen” Zukunftsvisionen<br />

für das Jahr 2050 phantasievoll<br />

entworfen und anschaulich<br />

dargestellt.<br />

Arbeit in Kleingruppen<br />

fortgeführt aus I.<br />

Die SchülerInnen präsentieren<br />

ihre Arbeiten aus II. Sie versetzen<br />

sich in ihre Zukunftsvisionen und<br />

beobachten und argumentieren<br />

aus Sicht der Zukunft. In der<br />

Rückschau auf die Situation in der<br />

„Vergangenheit” werden<br />

Entwicklungsszenarien in fiktiven<br />

„Chronologien” entworfen und<br />

diskutiert.<br />

Kleingruppen präsentieren ihre<br />

Visionen und entwerfen jeweils<br />

ein Entwicklungsszenario<br />

Abschlussrunde im Plenum<br />

Der tatsächliche Zeitbedarf für die einzelnen Teilaufgaben<br />

variiert in Abhängigkeit von der Klassenstärke, der Zahl der<br />

gebildeten Kleingruppen, der Präsentationsmethoden und<br />

des gesetzten Anspruchs. Die Zeitangaben sind als Orientierungswerte<br />

zu verstehen.<br />

Zeitbedarf / Materialien<br />

(1-) 2 Unterrichtseinheiten*<br />

≈ Film (siehe Materialsammlung)<br />

≈ Informationen und Daten zum<br />

Klimawandel (siehe Materialsammlung)<br />

≈ Material der <strong>Germanwatch</strong>-<br />

Klimaexpedition<br />

≈ A0-Poster + Moderationsmaterialien<br />

2-3 Unterrichtseinheiten*<br />

≈ Beispiel für Zukunftsvisionen<br />

vorbereiten bzw. auswählen<br />

(siehe auch Literaturhinweise)<br />

≈ Vielfältigste Gestaltungsmittel<br />

(Poster, Fotomontagen,<br />

Comics, Texte, Reportagen,<br />

computergestützte<br />

Präsentationen etc.)<br />

2-3 Unterrichtseinheiten*<br />

≈ Beispiele zu und Informationen<br />

über die Arbeit mit „backcasting”-Szenarien<br />

(siehe<br />

Schulbeispiele im Anhang)<br />

≈ A0-Poster + Moderationsmaterialien<br />

Fächer<br />

*Eine Unterrichtseinheit entspricht 45 Minuten.<br />

Erdkunde/Politik /<br />

Sozial- bzw.<br />

Gesellschaftskunde<br />

Integration im<br />

Biologieunterricht<br />

möglich<br />

Erdkunde/Politik/<br />

Sozial- bzw.<br />

Gesellschaftskunde<br />

Integration im<br />

Deutsch-, KunstundInformatikunterricht<br />

empfohlen<br />

Erdkunde/Politik/<br />

Sozial- bzw.<br />

Gesellschaftskunde<br />

Folgende drei Varianten sind für die Durchführung in der<br />

Schule möglich:<br />

A als Teil einer Projektwoche zum Thema <strong>Klimaschutz</strong><br />

B als Unterrichtsmodell – für Biologie, Erdkunde, Politik<br />

und Sozialkunde<br />

C im Fächer übergreifenden Unterricht, z. B. sechs Unterrichtseinheiten<br />

29<br />

unsere welt im jahr 2050


unsere welt im jahr 2050<br />

30<br />

I • A u s w a h l u n d A n a l y s e<br />

d e r F a l l b e i s p i e l e<br />

Wo liegen die Ursachen für den Klimawandel<br />

und seine Auswirkungen?<br />

≈≈ (1-) 2 Unterrichtseinheiten ≈≈<br />

Aktuelle Ursachen und die möglichen Auswirkungen<br />

des Klimawandels werden anhand<br />

verschiedener Fallbeispiele recherchiert und<br />

diskutiert. Insbesondere können die Beispiele<br />

aus der <strong>Germanwatch</strong>-Klimaexpedition aufgegriffen<br />

werden, z. B.:<br />

≈ Der Meeresspiegelanstieg in Bangladesch<br />

und den Niederlanden<br />

≈ Der internationale Flugverkehr und Klimawandel<br />

≈ Gletschersee-Ausbrüche in Nepal und der<br />

Schweiz<br />

1. Motivation<br />

Sie laden Ihre SchülerInnen ein, in einem ExpertInnenforum<br />

mitzuarbeiten und gemeinsam<br />

nach Lösungen zu suchen, wie den gegenwärtigen<br />

Ursachen und Auswirkungen in den ausgewählten<br />

Beispielen begegnet werden kann. Die<br />

Arbeit und Abstimmung „Ihrer” ExpertInnen erfolgt<br />

in Kleingruppen. Die Fallbeispiele können<br />

mehrfach vergeben werden, um später in den<br />

Zukunftsvisionen und beim „backcasting” eine<br />

Vielfalt an Entwicklungsszenarien erlebbar zu<br />

machen.<br />

Mögliches Hilfsmittel in dieser Phase ist der<br />

Film Crash 2030 – Ermittlungsprotokoll einer<br />

Katastrophe. Der Film zeigt das Schreckensszenario<br />

einer Zukunft, in der sich die Folgen<br />

des Klimawandels in katastrophaler Weise offenbaren<br />

(Für Details zu diesem und weiteren<br />

Filmen siehe Materialiensammlung in diesem<br />

Heft). Szenarien wie z. B. auch im Film The Day<br />

After Tomorrow vergegenwärtigen die gebotene<br />

Dringlichkeit, sich mit den Ursachen und<br />

Auswirkungen des Klimawandels zu beschäftigen.<br />

2. Erarbeitung<br />

Bevor die SchülerInnen in den folgenden Unterrichtseinheiten<br />

ihr eigenes Bild der Zukunft gestalten,<br />

analysieren sie zunächst die ausgewählten<br />

Fallbeispiele aus Sicht der Gegenwart.<br />

Dabei identifizieren sie Ursachen für den Klimawandel<br />

und finden Hinweise für die Anfälligkeit<br />

gegenüber dessen Folgen. Diese Ursachen und<br />

Hinweise werden von den ExpertInnen in den<br />

beiden folgenden Teilaufgaben aufgegriffen,<br />

denn sie markieren die Kernfragen, für die in<br />

den Zukunftsvisionen und im „backcasting“ positive<br />

Entwicklungsalternativen erarbeitet und<br />

dargestellt werden sollen.<br />

Für die Beispiele aus der <strong>Germanwatch</strong>-Klimaexpedition<br />

sind im Begleitmaterial viele wesentliche<br />

Details und Hintergrundinformationen<br />

aufbereitet, die für die eigene Untersuchung<br />

sehr hilfreich sind. Folgende Fragen<br />

können den ExpertInnen helfen, ihre Analyse zu<br />

strukturieren und Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

im Vergleich der verschiedenen Fallstudien<br />

zu finden.<br />

1. Welche Ursachen sind für die Probleme verantwortlich?<br />

2. Kann man lokale und globale Ursachen und<br />

Wirkungen unterscheiden?<br />

3. Welche unserer persönlichen Lebensgewohnheiten<br />

verursachen die genannten Probleme?<br />

4. Wie werden sich natürliche Lebensräume<br />

verändern?<br />

5. Wer ist von den Problemen betroffen?<br />

Menschen? Tiere? Pflanzen? In welchen<br />

Regionen und in welchem Ausmaß?<br />

6. Wie wirken die Veränderungen auf die<br />

Gesellschaft?<br />

7. Sind wir persönlich betroffen? Wie?<br />

8. Warum sind Entwicklungsländer besonders<br />

von den Folgen des Klimawandels betroffen?


3. Ergebnissicherung/<br />

gestalterische Umsetzung<br />

Die Antworten werden in den Kleingruppen gesammelt<br />

und dann auf Flipchart-Bögen, Poster,<br />

o.ä. strukturiert. Die Ergebnisse werden ausgestellt.<br />

Beispiel: Flugverkehr und Klimawandel – Poster Ursachen und Wirkungen<br />

31<br />

unsere welt im jahr 2050


unsere welt im jahr 2050<br />

32<br />

II•Zukunftsvisionen 2050<br />

Wie wünschen wir uns unsere Zukunft?<br />

≈≈ 2-3 Unterrichtseinheiten ≈≈<br />

(Empfehlung: Aufgabe kann im Kunst- bzw.<br />

Deutschunterricht integriert bzw. aufgegriffen<br />

werden)<br />

Aufbauend auf den Ergebnissen der analysierten<br />

Fallbeispiele aus der ersten Tagungsrunde<br />

sollen die SchülerInnen in ihren Expertengruppen<br />

Visionen für das Jahr 2050 entwerfen<br />

und anschaulich darstellen.<br />

1. Motivation<br />

Sie stimmen die SchülerInnen zunächst auf die<br />

nun folgende Aufgabe ein, z.B. mit einer bereits<br />

erarbeiteten (eigenen) Zukunftsvision. Dafür<br />

können Sie z.B. das rechts aufgeführte Beispiel<br />

einer fiktiven Website nutzen.<br />

2. Erarbeitung<br />

[Weiterführung der Arbeit in Kleingruppen]<br />

Die SchülerInnen erarbeiten in ihren Expertengruppen<br />

aufbauend auf dem von ihnen ausgewählten<br />

und analysierten Fallbeispiel eine<br />

Vision für das Jahr 2050 und stellen diese anschaulich<br />

dar. Anders als im Kurzfilm Crash 2030<br />

bzw. im bekannten Kinofilm The Day After<br />

Tomorrow soll die Zukunftsvision der „Expert-<br />

Innen” einen positiven und erstrebenswerten<br />

Zustand im Sinne des <strong>Klimaschutz</strong>es widerspiegeln.<br />

Vor dem Hintergrund der analysierten<br />

Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels<br />

werden deshalb für den Zustand im Jahr 2050<br />

zwei zentrale Annahmen vereinbart:<br />

1. Die Treibhausgasemissionen wurden deutlich<br />

und nachhaltig gesenkt.<br />

2. Die Anfälligkeit der Länder gegenüber den<br />

Folgen des Klimawandels wurde deutlich<br />

verringert.<br />

3. Ergebnissicherung/<br />

gestalterische Umsetzung<br />

Die Ausdrucksformen für die Gestaltung der<br />

Zukunftsvisionen werden frei gewählt. Sie können<br />

Ihren ExpertInnen bei Bedarf und in Abhängigkeit<br />

der Klassenstufe folgende Gestaltungsmittel<br />

empfehlen: Erzählung, Rollenspiel<br />

zu einer Talkrunde, Beschreibungen in einem<br />

fiktiven Regierungsbericht, schlaglichtartig in<br />

aussagekräftigen Zeitungsmeldungen, Liedertexte,<br />

Fotoreportagen, Werbeposter, elektronische<br />

Präsentationen oder Websites.<br />

Der Prozess der gestalterischen Erarbeitung der<br />

Zukunftsvisionen kann je nach gewählter Ausdrucksform<br />

im Fachunterricht Kunst, Deutsch<br />

und evtl. auch im Computerunterricht aufgegriffen<br />

und vertieft werden, so dass auch in der<br />

Umsetzung anspruchsvolle Beiträge entstehen<br />

können.<br />

Ideen für eine gestalterische<br />

Umsetzung:<br />

≈ Die Reisebranche im Jahr 2050 – Angebote<br />

von New World Travel, München (siehe auch<br />

nachfolgendes Beispiel)<br />

≈ Werbeposter vom Pariser Flugsalon 2050<br />

≈ Das Gletschermuseum in Innsbruck – eine<br />

Schulklasse berichtet auf Radio Europa von<br />

einem Museumsbesuch im Mai 2050<br />

≈ Abschlussbericht zum Küstenschutzprojekt<br />

„Globale Partnerschaft mit Bangladesch“,<br />

Dhaka, 2050<br />

≈ Die „neuen” Urwälder! Gesprächsrunde im<br />

ARD Studio, Hamburg, 2050 zu aktuellen<br />

Trends in der Tropenwaldnutzung mit Vertretern<br />

lokaler Waldnutzer, der Industrie,<br />

einer internationalen Organisation für den<br />

Tropenwaldschutz, dem Chef einer deutschen<br />

Baumarktkette und einem Vertreter<br />

des europäischen Parlaments


Beispiel: Flugverkehr und Klimawandel:<br />

fiktive Website der New World Travel GmbH, München<br />

33<br />

unsere welt im jahr 2050


unsere welt im jahr 2050<br />

34<br />

III•Entwicklungsszenario<br />

in der Rückschau<br />

„Backcasting”<br />

Wie kommen wir in die gewünschte Zukunft?<br />

≈≈ 2 Unterrichtseinheiten ≈≈<br />

In Anbetracht der vielfältigen Zukunftsbilder<br />

beginnt nun das eigentliche „backcasting” –<br />

eine fiktive Rückschau auf unsere heutige<br />

Gegenwart und auf Entwicklungen, die sich<br />

vollziehen müssen, um den gewünschten Zustand<br />

in der Zukunft zu erreichen. Dazu versetzen<br />

sich die SchülerInnen in ihre jeweils eigene<br />

Vision, in das Jahr 2050, und beobachten bzw.<br />

argumentieren nun aus Sicht der Zukunft. Sie<br />

vergleichen den „aktuellen” Zustand, also den<br />

Zustand in 2050, mit dem Ist-Zustand von „damals”,<br />

also von heute. Aus diesem Vergleich leiten<br />

die ExpertInnen ein Entwicklungsszenario<br />

ab, welches konkrete Entwicklungsschritte aufzeigt,<br />

die von der realen Gegenwart in die fiktive<br />

Zukunft führen können. Ohne solche Szenarien<br />

blieben Zukunftsvisionen isoliert und<br />

künstlich. Erst bei der bewussten Auseinandersetzung<br />

mit konkreten Entwicklungschancen<br />

wird den SchülerInnen das große<br />

Potenzial, aber auch die große Komplexität von<br />

lokalen und globalen Entwicklungsprozessen<br />

deutlich.<br />

1. Motivation<br />

Eröffnung des Workshops „2050“ – Begrüßung<br />

des Expertenforums. Ermuntern Sie Ihre ExpertInnen,<br />

sich in die selbst erschaffene zukünftige<br />

Erfahrungswelt hinein zu träumen!<br />

2. Erarbeitung<br />

[Präsentation im Plenum und Weiterführung der<br />

Arbeit in Kleingruppen]<br />

Die Expertengruppen präsentieren jeweils eine<br />

Zukunftsvision für das von ihnen gewählte<br />

Fallbeispiel und schildern dem Plenum, wie sie<br />

sich die Situation in 2050 vorstellen.<br />

Nun wird in den Arbeitsgruppen anhand der im<br />

Plenum vorgestellten Zukunftsvision fiktiv<br />

Rückschau gehalten. Dabei orientieren sich die<br />

ExpertInnen an folgenden Fragen:<br />

∑ Was hat sich verändert?<br />

∑ Welche Entwicklungschancen ergaben sich<br />

auf lokaler bzw. globaler Ebene?<br />

∑ Welche Handlungsmöglichkeiten wurden<br />

ergriffen und umgesetzt?<br />

∑ Welche Alternativen haben wir persönlich<br />

genutzt?<br />

∑ Welche gesellschaftlichen Strukturen haben<br />

sich verändert?<br />

Alle Entwicklungsschritte werden in den<br />

Kleingruppen gesammelt und entlang einer<br />

Zeitachse strukturiert. Dabei wird deutlich,<br />

dass Entwicklungsszenarien für verschiedene<br />

räumliche Maßstäbe entworfen werden können.<br />

Entweder Ihre ExpertInnen wählen vorher<br />

einen Maßstab für ihr Szenario oder sie ordnen<br />

ihre Antworten später einem Maßstab zu:<br />

a) global<br />

b) regional (z. B. in Deutschland oder Europa)<br />

c) lokal (z. B. im Heimatort oder -stadt, in der<br />

Schule, persönliche Entwicklung)<br />

In jeder Arbeitsgruppe entsteht ein individuelles<br />

Entwicklungsszenario, eine „Chronik”, die<br />

die Zukunftsvision im bearbeiteten Fallbeispiel<br />

mit dem derzeitigen Zustand chronologisch<br />

verbindet (siehe Beispiel rechte Seite). Entwicklungsschritte<br />

können prinzipiell auch<br />

gleichzeitig ablaufen.<br />

Für die anschließende Präsentation wird die‚<br />

„Chronik” auf ein A 0-Poster übertragen.


Beispiel einer „Chronik” (Entwicklungsszenario),<br />

die die Zukunftsvision mit dem Jetzt-Zustand verbindet<br />

35<br />

unsere welt im jahr 2050


unsere welt im jahr 2050<br />

36<br />

3. Ergebnissicherung /<br />

gestalterische Umsetzung<br />

Die Entwicklungsszenarien werden wiederum<br />

im Plenum präsentiert. Hieran schließt sich (mit<br />

entsprechender Zeitansage) das Diskussionsforum<br />

des Workshops an. Die ExpertInnen<br />

diskutieren über positive und negative Konsequenzen<br />

einzelner Entwicklungsschritte, z. B.:<br />

Welche Konsequenzen hat der Rückgang im<br />

Fernreise-Tourismus für jene Länder, die zum<br />

großen Teil vom Tourismus leben? Welche<br />

Entwicklungen könnten den negativen Effekten<br />

entgegenwirken?<br />

Die Gesprächsleiterin/der Gesprächsleiter sollte<br />

auf die sachliche, wertfreie, aber intensive<br />

Diskussion achten. Es kommt primär nicht auf<br />

Machbarkeit und Vollständigkeit an. Vielmehr<br />

geht es um Kreativität bei der Suche nach<br />

potenziellen und aus heutiger Sicht noch unerkannten<br />

Entwicklungschancen sowie um die<br />

Erkenntnis der Komplexität von Entwicklungszusammenhängen<br />

und -prozessen.<br />

4. Auswertung<br />

In einer Abschlussrunde können sich die<br />

TeilnehmerInnen über ihre Zukunftserfahrungen<br />

unabhängig von ihrem „Expertendasein“<br />

austauschen! Wie haben sie die Zeitreise<br />

erlebt? Es sollte den SchülerInnen klar gemacht<br />

werden, dass sie nicht „umsonst herumgesponnen“<br />

haben, sondern dass Visionen sehr<br />

wertvoll sind, weil ohne sie keine grundlegend<br />

neuen Lösungsansätze möglich sind (Beispiele,<br />

wie das Umdenken von „Die Erde ist eine<br />

Scheibe“ zu „Die Erde ist rund“ können dies je<br />

nach Altersstufe veranschaulichen).<br />

Es kann zusätzlich motivierend und lernfördernd<br />

auf die Lerngruppe wirken, wenn die<br />

Zukunftsvisionen und Entwicklungsszenarien<br />

anschließend einer breiteren (schulinternen)<br />

Öffentlichkeit präsentiert werden. So können<br />

andere Personen in den Diskussionsprozess um<br />

die künftige Entwicklung im Zeichen des globalen<br />

Klimawandels einbezogen werden.<br />

Literaturhinweise<br />

zum Thema Zukunft<br />

BUND / Misereor (Hrsg.) (2002):<br />

Wegweiser für ein zukunftsfähiges Deutschland,<br />

München.<br />

Landesinstitut für Schule und Weiterbildung<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (1997):<br />

Die Zukunft denken – die Gegenwart gestalten,<br />

Weinheim/Basel.<br />

Landeszentrale für politische Bildung Baden<br />

Württemberg (Hrsg.):<br />

Staunen, was die Zukunft bringt, Beiträge der<br />

Technik zu einer nachhaltigen Entwicklung,<br />

In: Politik & Unterricht, 3/2003<br />

http://www.politikundunterricht.de/3_03/sta<br />

unen.htm<br />

Micic, P. (2006): Das ZukunftsRadar. Die wichtigsten<br />

Trends, Technologien und Themen für<br />

die Zukunft. Offenbach.<br />

Naisbitt, J. (2007): Mind Set! Wie wir die<br />

Zukunft entschlüsseln. München.<br />

Eirik, Newth (2002):<br />

Abenteuer Zukunft. Projekte und Visionen für<br />

das dritte Jahrtausend, München.<br />

Olsberg, K., Ruby, C., Marquardt, U. (2007):<br />

2057 - Unser Leben in der<br />

Zukunft. Wie wir in Zukunft leben. Berlin.<br />

Werner Weidenfeld / Jürgen Turek (2002):<br />

Wie Zukunft entsteht, München (Gerling Akad.),<br />

Infos zum Buch unter<br />

http://www.cap.uni-muenchen.de/publikatio<br />

nen/fgz/zukunft.htm


------------------------------<br />

Aktions- und<br />

Materialsammlung<br />

zu den Themen<br />

Klimawandel,<br />

erneuerbare Energien<br />

und Regenwald<br />

37


materialsammlung<br />

38<br />

Unterrichtsmaterialien<br />

zur Vermittlung der Themen<br />

Klimawandel, erneuerbare<br />

Energien und Regenwald<br />

(Stand: Oktober 2007)<br />

Die folgende Liste zeigt Möglichkeiten auf, wie<br />

die Themen Klimawandel, erneuerbare Energien<br />

und Regenwald anwendungsorientiert im<br />

Unterricht vermittelt werden können. Eine<br />

Vielzahl von didaktischen Materialien führt in<br />

die Thematiken ein und gibt Ratschläge für den<br />

Unterrichtsaufbau und Schülerübungen.<br />

Die Zielgruppe dieser Materialsammlung sind<br />

LehrerInnen, die natur- und sozialwissenschaftliche<br />

Fächer in der Sekundarstufe I und II unterrichten.<br />

Es gibt zahlreiche Anknüpfungspunkte<br />

für die Fächer Erdkunde/ Geographie, Biologie,<br />

Sozialwissenschaften, Physik und Chemie.<br />

Desweiteren eignen sich einige Materialien<br />

hervorragend für das Erlernen des Umgangs mit<br />

dem Medium Computer.<br />

Die Materialien sind in deutscher Sprache verfasst,<br />

lediglich das ESPERE-Projekt wird mehrsprachig<br />

dargestellt.<br />

Aufgrund der großen Fülle des hier verzeichneten<br />

Materials waren wir leider zum Teil nicht in<br />

der Lage, den Inhalt intensiv zu prüfen. Diese<br />

Liste ist daher eher eine Zusammenstellung von<br />

Material, das für die entsprechenden Themen<br />

verfügbar ist, und stellt nicht unbedingt in allen<br />

Fällen eine ausdrückliche Empfehlung von<br />

<strong>Germanwatch</strong> dar. Wir empfehlen generell, sich<br />

mit den Inhalten kritisch auseinanderzusetzen<br />

und insbesondere bei älterem Material zu berücksichtigen,<br />

dass die Forschung in den vergangenen<br />

Jahren einige neue Erkenntnisse produziert<br />

hat.<br />

Einen Meilenstein der Dokumentation wissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse über den globalen<br />

Klimawandel stellt der letzte Sachstandsbericht<br />

des IPCC von 2007 dar (eine deutsche<br />

Zusammenfassung der Teilberichte findet sich<br />

beim Bundesumweltministerium unter<br />

http://www.bmu.de/klimaschutz/internationale_<br />

klimapolitik/ipcc/doc/39274.php).<br />

Der Bericht zeigt, dass sich zum einen die<br />

Gewissheit über viele Aussagen gegenüber dem<br />

letzten IPCC-Bericht von 2001 erhöht hat. Zum<br />

anderen wird deutlich, dass der Klimawandel<br />

schneller stattfindet als bisher erwartet und<br />

eine Vielzahl an Konsequenzen bereits heute<br />

sichtbar sind, vor allem in Entwicklungsländern.


Inhalt<br />

Für Lehrer: Didakt. Material für den Unterricht 40-57<br />

materialsammlung<br />

Allgemeines 40-41<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Grundlagen Klima 42<br />

Unterrichtseinheiten 42<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Klimawandel 43-53<br />

Unterrichtseinheiten 43-45<br />

Anregungen und Bausteine für den Unterricht 45-49<br />

Werkstattmaterial 50<br />

Experimente 51<br />

Ausstellungen 51<br />

Foliensätze 52-53<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Erneuerbare Energien 53<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Energiesparen 54-55<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Tropenwald 56-57<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Für Schüler und Kinder 58<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Für Schulen 59-66<br />

Schulwettbewerbe und Auszeichnungen 59-60<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

<strong>Klimaschutz</strong> zum Anfassen und Mitmachen 60-66<br />

Energieeinsparung 61-63<br />

Solaranlagen 63-64<br />

Wetterstation 64<br />

Tropenwald 65-66<br />

Weitere Initiativen 66<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Außerschulische Angebote 67<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Für alle/ Sonstiges 68-79<br />

Filmmaterial 68-74<br />

Klimawandel 68-72<br />

Erneuerbare Energien 73-74<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Spiele, inklusive Computerspiele 75-77<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Bilder zum Klimawandel 78<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Verbraucher-Ratgeber 79<br />

39


allgemeines für lehrer materialsammlung<br />

40<br />

für lehrer<br />

allgemeines<br />

Allgemeines zu Didaktik<br />

und Globalem Lernen<br />

l Das Eine Welt Netz NRW<br />

verfügt über unterschiedliche Angebote, die<br />

für den Unterricht hilfreich sein können:<br />

∑ eine Linkliste verweist auf spezifische Aktivitäten<br />

zum Thema „Globales Lernen”<br />

∑ zwei KoordinatorInnen für entwicklungspolitische<br />

Bildungsarbeit sind auf den Bereich<br />

"Globales Lernen" spezialisiert<br />

∑ das Eine-Welt-Netz verleiht Ausstellungen,<br />

z. B. "Unsere Zukunft - Eine Welt" zu den<br />

Themenkomplexen Fairer Handel, Klima und<br />

Energie, Gerechtigkeit u. Frieden, Globales<br />

Lernen u. kultureller Dialog<br />

∑ das "Eine Welt Mobil" kann von Schulen gebucht<br />

werden und ist konzipiert für die<br />

Sekundarstufe I und II<br />

∑ es werden u.a. methodische Weiterbildungsseminare<br />

angeboten<br />

∑ Broschüre zum globalen Lernen<br />

http://www.eine-welt-netz-nrw.de<br />

2f1 Kontakt:<br />

Dodo Schulz<br />

Büro Dodo Schulz<br />

Wandastr. 9, 45136 Essen<br />

Tel. 02 01 / 36 73 51<br />

Fax: 02 01 / 83 79 71 3<br />

Email: schulz.dodo@t-online.de<br />

....................................................................<br />

l <strong>Klimaschutz</strong>, Erneuerbare Energien<br />

und Biologische Vielfalt: Lernziele,<br />

Lernplananbindung und PISA-<br />

Anforderung<br />

Die Themen des Bildungsservice des Bundesumweltministeriums<br />

(BMU) sind bewusst im<br />

Bereich naturwissenschaftlicher, erdkundlicher<br />

und gesellschaftlicher Fragestellungen angesiedelt.<br />

Damit sollen moderne naturwissenschaftliche<br />

Kompetenzen vermittelt werden mit dem<br />

Ziel, eine ebenso verantwortungsvolle wie verständige<br />

Teilnahme am heutigen und künftigen<br />

gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Das<br />

BMU bietet auf den Webseiten seines Bildungsservice<br />

Informationen zu den Lernzielen, der<br />

Lernplananbindung sowie den themenspezifischen<br />

Anforderungen der PISA-Erhebungen.<br />

<strong>Klimaschutz</strong>:<br />

http://www.bmu.de/publikationen/bildungsservice/klimaschutz/ueberblick/aktuell/6769.<br />

php<br />

Erneuerbare Energien:<br />

http://www.bmu.de/publikationen/bildungsservice/erneuerbare_energien/ueberblick/<br />

aktuell/5984.php<br />

Biologische Vielfalt:<br />

http://www.bmu.de/publikationen/bildungsservice/bio_vielfalt/ueberblick/aktuell/<br />

39351.php<br />

....................................................................<br />

l SCHOOL SCOUT<br />

Die Website www.school-scout.de vernetzt die<br />

Angebote verschiedener Verlage. Zum Thema<br />

Klimawandel finden sich unterschiedlichste<br />

Materialien, darunter auch Dossiers von renommierten<br />

Tageszeitungen wie der Süddeutschen<br />

Zeitung oder der Frankfurter Allgemeinen<br />

Zeitung. Auch zur Energie-Thematik werden<br />

Materialien angeboten. Größtenteils sind die<br />

Downloads nur gegen Gebühr möglich.<br />

z.B.:<br />

Mini-Serie der Süddeutschen Zeitung:<br />

„Klimawandel - 5 verschiedene Ansätze in 5<br />

Regionen der Erde”<br />

Ein Dossier aus Zeitungsartikeln, empfohlen für<br />

den Einsatz in den Klassen 7-13<br />

z.B.:<br />

F.A.Z.-Dossier zum Thema Klimawandel -<br />

Materialien zur Entstehung, Bekämpfung und<br />

den Auswirkungen für die Landwirtschaft<br />

http://www.school-scout.de<br />

....................................................................<br />

l Klimawandel, Klimafolgen und<br />

<strong>Klimaschutz</strong><br />

Auf diesen Übersichtsseiten des Hamburger<br />

Bildungsservers werden der anthropogene<br />

Klimawandel mit seinen Folgen und seinen<br />

Konsequenzen dargestellt und als Lehrmaterial<br />

aufgearbeitet. Insbesondere ist die hohe wissenschaftliche<br />

Qualität und Aktualität hervorzuheben.<br />

Aktuelle Grafiken des UN-Klimawissenschaftlergremiums<br />

IPCC finden sich in deutscher<br />

Übersetzung. Der Hamburger Bildungs


server arbeitet mit dem Max-Planck-Institut für<br />

Meteorologie, dem Deutschen Klima-Rechenzentrum<br />

und dem Leibniz-Institut für die Pädagogik<br />

der Naturwissenschaften zusammen.<br />

Projekt-, Experiment- und Unterrichtvorschläge<br />

sind dort ebenfalls verlinkt:<br />

∑ Medienliste in Hamburg ausleihbarer Filme<br />

∑ das BOSCH-Projekt<br />

∑ Automobil und Klima<br />

∑ Wissenschaft und Schulpraxis<br />

http://lbs.hh.schule.de/index.phtml?site=themen.klima<br />

2f1 Kontakt:<br />

Dieter Kasang<br />

Email: dieter.kasang@zmaw.de<br />

....................................................................<br />

l Überlegungen zur Bedeutung der<br />

Umweltpädagogik nach Pisa - Argumentation<br />

am Beispiel des Themas<br />

„Energiesparen und Nutzung erneuerbarer<br />

Energiequellen an Schulen“<br />

In einem Hintergrundpapier setzen sich Autoren<br />

des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen<br />

(UfU) e.V. und der Askanischen Oberschule<br />

Berlin-Tempelhof mit der Frage auseinander,<br />

welche Relevanz und Auswirkungen der<br />

PISA-Prozess auf die Umweltpädagogik hat.<br />

Beispielhaft wird dies für den Bereich „Energiesparen<br />

und Nutzung erneuerbare Energiequellen<br />

an Schulen“ vorgenommen.<br />

http://www.ufu.de/artikel-und-diskussionspapiere/ueberlegungen-zur-bedeutung-der-umweltpaedagogik-nach-pisa.html<br />

2f1 Kontakt:<br />

Harmut Oswald<br />

Unabhängiges Institut für Umweltfragen - UfU e.V.<br />

Greifswalder Str. 4<br />

10405 Berlin<br />

Tel. 030 - 428 49 93-21<br />

l Energie und <strong>Klimaschutz</strong> – Informationen<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Natur- und Umweltbildung (ANU)<br />

Der Bundesverband Arbeitsgemeinschaft Natur-<br />

und Umweltbildung e.V. bietet auf seiner<br />

Website umweltpädagogische Hintergrundinformationen<br />

sowie eine Übersicht über<br />

Projektbeispiele aus der Bildungspraxis. Diese<br />

die ganze Spannbreite der Bildungsangebote<br />

von Informationen zur nachhaltigen Energienutzung<br />

im Alltag über Demonstrationen zum<br />

aktuellen Stand der Technik bis zur tiefergehenden<br />

Reflexion über die Bedeutung von<br />

Energie für den eigenen Lebensstil.<br />

http://www.umweltbildung.de/173.html<br />

....................................................................<br />

l Antworten auf Argumente der<br />

„Klima-Skeptiker“<br />

Trotz stetig wachsender wissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse und Sicherheit über die realen<br />

Ausmaße des Klimawandels und die hauptsächliche<br />

Verursachung durch den Menschen werden<br />

auch in den Medien immer wieder Akademiker<br />

zitiert, die grundsätzliche Aussagen<br />

zum Klimawandel nach wie vor in Zweifel ziehen.<br />

Diese werden häufig auch als „Klima-<br />

Skeptiker“ bezeichnet. Es können nach Stefan<br />

Rahmstorf Trendskeptiker (die den Erwärmungstrend<br />

des Klimas bestreiten), Ursachenskeptiker<br />

(die zwar die Erwärmung akzeptieren,<br />

aber natürliche Ursachen dafür sehen) und<br />

Folgenskeptiker (welche die globale Erwärmung<br />

für harmlos oder sogar günstig halten)<br />

unterschieden werden.<br />

Auf folgenden Internetseiten finden sich direkte<br />

Antworten auf häufig wiederholte Argumente.<br />

Website des Klimawissenschaftlers Stefan<br />

Rahmstorf<br />

http://www.ozean-klima.de<br />

Website des Umweltbundesamtes (UBA) zu<br />

„Klima-Skeptikern“<br />

http://www.umweltbundesamt.de/klimaschutz/klimaaenderungen/faq/index.htm<br />

Website des Hamburger Bildungsservers<br />

http://lbs.hh.schule.de/klima/skeptiker<br />

41<br />

allgemeines für lehrer materialsammlung


grundlagen klima für lehrer materialsammlung<br />

42<br />

für lehrer<br />

grundlagen klima<br />

Unterrichtseinheiten<br />

l Wetter und Klima bei Lehrer-Online<br />

Lehrer-Online im Rahmen des Projektes<br />

„Schulen ans Netz e.V.“ bietet eine Vielzahl an<br />

Unterrichtseinheiten und Begleitmaterial für<br />

Geographie und andere Fächer. Innerhalb der<br />

Geographie finden sich entsprechende Informationen<br />

zu den Bereichen Jahreszeiten &<br />

Wetter und Atmosphäre & Klima. Aspekte wie<br />

Stratosphäre, Troposphäre, Meeresströmungen,<br />

Treibhauseffekt etc. werden anschaulich<br />

erläutert. Auch GIS-basierte Applikationen<br />

(z.B. Simulation des Meeresspiegels) werden<br />

angeboten.<br />

Erscheinungsjahr: ca. 2003/2004<br />

0 Typ: Unterrichtsmaterial für den Erdkundeunterricht,<br />

didaktische Tipps, Klasse 10-11<br />

http://www.lehrer-online.de/422129.php?<br />

sid=24170909531699882319193499349560<br />

....................................................................<br />

l Bildungsserver learn-line NRW:<br />

Liste von Unterrichtsmaterialien zu<br />

Klima + <strong>Klimaschutz</strong><br />

Ähnlich der vorliegenden Liste, aber mit z.T. anderen<br />

Schwerpunkten, liefert diese Internetseite<br />

eine ausführliche Zusammenstellung von<br />

Unterrichtsmaterialien.<br />

0 Typ: Unterrichtsmaterial für den Erdkundeunterricht,<br />

didaktische Tipps, Klasse 10-11<br />

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/medien/klima.htm<br />

l Pflanzen schlucken unser CO 2 ?<br />

Modellierung und Simulation des Kohlenstoffkreislaufes.<br />

Das Unterrichtskonzept fügt sich in<br />

einen Ökologiekurs der Oberstufe ein und behandelt<br />

Wachstum und Fließgleichgewichte.<br />

Das Konzept der Unterrichtsskizze legt Wert<br />

darauf, dass Schülerinnen und Schüler viele<br />

Modellierungsschritte einschließlich einer<br />

Parametrisierung selbst vornehmen.<br />

0 Typ: Unterrichtsmaterial für den Biologieunterricht,<br />

Arbeitsblätter, didaktische Tipps<br />

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/neue<br />

medien/medio/nw/biologie/co2/co201.htm


klimawandel<br />

Unterrichtseinheiten<br />

l Praxis Geographie und Geographische<br />

Rundschau– Klimawandel<br />

Die Großeltern erzählen von klirrend kalten<br />

Wintern, in denen sie auf den Teichen Schlittschuh<br />

liefen. Inzwischen sind wir froh, wenn mal<br />

für eine Woche im Winter eine Schneeballschlacht<br />

möglich ist. Was ist los mit unserem<br />

Wetter? Verändert sich das Klima? Und wer<br />

ist Schuld daran? Die Autoren der Hefte können<br />

keine einfache Antwort auf diese Fragen geben,<br />

aber sie zeigen in den Heftbeiträgen Indizien<br />

für einen Klimawandel auf und ordnen die<br />

Fakten in historische und globale Zusammenhänge<br />

ein.<br />

Erscheinungsjahr:<br />

• Praxis Geographie Heft 5/2005<br />

• Geographische Rundschau Heft 1/2004<br />

0 Hintergrundinformationen, Unterrichtsideen<br />

vvv Preis: 9,80 Euro pro Heft<br />

http://www.praxisgeographie.de/aktuell_inhalt-aktuelles-heft.php?bestellnr=61050500<br />

&mehr=1<br />

http://www.westermann.de/suche/artikelansicht.xtp?id=51040100<br />

2f1 Kontakt:<br />

Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh<br />

Winklers GmbH<br />

Georg-Westermann-Allee 66<br />

38104 Braunschweig<br />

Karin Pusz<br />

Tel.: 05 31/7 08 83 06<br />

Email: karin.pusz@bms-verlage.de<br />

....................................................................<br />

l Der Klimawandel – Unterrichtseinheiten,<br />

Kopiervorlagen und Titeltipps<br />

Der Cornelsen Verlag bietet für den Unterricht<br />

der Sekundarstufe II (Geographie) aufbereitete<br />

Materialien: Arbeitsblätter, Grafiken, didaktische<br />

Kommentare. Es werden eine Reihe von<br />

Themen angeboten, von Hurrikans über<br />

Gletscherschmelze in der Antarktis bis zu den<br />

neuesten Erkenntnissen über die Auswirkungen<br />

des Klimawandels nach den UN-Klimaberichten.<br />

Die Materialien sind gegen Gebühr online<br />

abrufbar.<br />

0 Arbeitsblätter, Grafiken<br />

vvv Preis: 1,30 Euro pro Arbeitsblattset<br />

(PDF-Datei)<br />

http://www.cornelsen.de/aktion/klimawandel/geografie.html<br />

2f1 Kontakt:<br />

Cornelsen Verlag GmbH & Co. oHG<br />

Mecklenburgische Straße 53<br />

14197 Berlin<br />

Tel.: (030) 897 85-0<br />

Email: c-mail@cornelsen.de<br />

..................................................................<br />

l Mensch und Umwelt in der<br />

Geschichte<br />

Das Heft 1/2002 aus der Reihe „Geschichte: betrifft<br />

uns” enthält einen strukturierten, detaillierten<br />

Unterrichtsverlauf samt Materialien in<br />

kopierfähigem DIN-A4-Format mit Folien. Die<br />

ausgewählten Materialien sind aktuell und bieten<br />

direkt einsetzbare Arbeitsblätter mit bereits<br />

formulierten Aufgaben sowie zahlreichen<br />

Grafiken, Tabellen, Statistiken und Karikaturen.<br />

Inhalte: Die ökologische Krise der Gegenwart -<br />

Auslöser für Fragen an die Vergangenheit,<br />

Wechselwirkungen Mensch – Umwelt, Natürliche<br />

Ressourcen für den Menschen.<br />

Erscheinungsjahr: 2002<br />

0 Typ: Unterrichtsverlauf, Folienvorlagen,<br />

Klausurvorschlag<br />

vvv Preis: Einzelheft mit / ohne Abo:<br />

9,50 / 12,00 Euro + Versand<br />

Bestellnummer: 41-0201<br />

2f1 Kontakt:<br />

Bergmoser + Höller Verlag AG<br />

Karl-Friedrich-Str. 76<br />

52072 Aachen<br />

Tel.: 0241/93888-123, Fax: -188<br />

Email: kontakt@buhv.de<br />

http://www.buhv.de<br />

43<br />

klimawandel für lehrer materialsammlung


klimawandel für lehrer materialsammlung<br />

44<br />

für lehrer<br />

l Hochwasser und Überschwemmungen.<br />

Folgen des verfehlten <strong>Klimaschutz</strong>es<br />

aus „Politik betrifft uns”<br />

Aktuelle Unterrichtsmaterialien bietet der<br />

Verlag Bergmoser + Höller in der Reihe "Politik:<br />

betrifft uns" an (Heft Nr. 6/2002). Alle Hefte<br />

dieser Reihe enthalten einen strukturierten detaillierten<br />

Unterrichtsverlauf samt Materialien<br />

in kopierfähigem DIN-A4-Format nebst Folien<br />

für den Tageslichtprojektor. Die ausgewählten<br />

Materialien bieten direkt einsetzbare Arbeitsblätter<br />

mit bereits formulierten Aufgaben sowie<br />

zahlreichen Grafiken, Tabellen, Statistiken<br />

und Karikaturen.<br />

Inhalte:<br />

Einstieg: Das Jahrhundert-Hochwasser in<br />

Deutschland<br />

Erarbeitung I: Ausmaße der Katastrophe<br />

Erarbeitung II: Ursachen von Hochwasserkatastrophen<br />

und Überschwemmungen<br />

Erarbeitung III: Der Treibhauseffekt<br />

Erarbeitung IV: Globaler <strong>Klimaschutz</strong> - der<br />

Kyoto-Prozess<br />

Schluss: Was tun gegen Hochwasser und<br />

Überschwemmungen?<br />

Erscheinungsjahr: 2002<br />

0 Typ: Folien, Text, Unterrichtsmaterial<br />

vvv Preis: Einzelheft mit / ohne Abo:<br />

9,50 / 12,00 Euro + Versand<br />

Bestellnummer: 40-0206<br />

2f1 Kontakt:<br />

Bergmoser + Höller Verlag AG<br />

Karl-Friedrich-Str. 76<br />

52072 Aachen<br />

Tel. 0241/93888-123, Fax -188<br />

Email: kontakt@buhv.de<br />

http://www.buhv.de<br />

....................................................................<br />

l Welche Folgen hat der Klimawandel?<br />

Unterrichtseinheit zum Klimawandel als Download<br />

beim Bundesumweltministerium (BMU).<br />

Die vorliegende Unterrichtseinheit soll helfen,<br />

aus Zerrbildern und Bruchstücken naturwissenschaftliche<br />

Kenntnisse zu entwickeln bzw. vor-<br />

handenes Wissen einzuordnen. Sie bietet enge<br />

Bezüge zu Physik, Chemie und Biologie. Im<br />

Experiment erfahren Schülerinnen und Schüler,<br />

wie sich die Erwärmung der Erdatmosphäre auf<br />

den Meeresspiegel auswirken könnte und welche<br />

Folgen dies z. B. für die Nordseeküste haben<br />

kann. Schließlich wird ein globaler Blick auf<br />

die unterschiedlichen Auswirkungen in Nord<br />

und Süd vermittelt. Neben den Arbeitsblättern<br />

gibt es eine Handreichung für Lehrkräfte.<br />

Inhalte:<br />

Klimawandel – Einleitung;<br />

The day after tomorrow – Auszüge aus<br />

„Science“ und „Fiction“ des BMU;<br />

Wetter oder Klima – ein Vergleich;<br />

Der Anstieg des Meeresspiegels;<br />

Eisschmelze und Meeresspiegelanstieg;<br />

Läuft die Nordsee über?;<br />

Die Folgen des Klimawandels.<br />

Erscheinungsjahr: 2006<br />

0 Typ: Unterrichtsmaterial, PDF-Dateien<br />

2f1 Kontakt und Download:<br />

http://www.bmu.de/klimaschutz/bildungsservice/folgen_des_klimawandels/doc/35130.<br />

php<br />

....................................................................<br />

l Globaler Klimawandel. Was tun?<br />

Die Unterrichtseinheit im Rahmen des Projekts<br />

"Pro Recyclingpapier" des BUND Göttingen behandelt<br />

neben den Grundlagen des Klimawandels<br />

die Rolle der Papierindustrie als Mitverursacher<br />

des Klimawandels, durch Abholzung<br />

wie auch durch den Ausstoß von CO2-<br />

Emissionen in der Produktion. Die Einheit für<br />

den Erdkunde-Unterricht ist auf 10 Unterrichtsstunden<br />

angelegt.<br />

0 Typ: Unterrichtsmaterial, PDF-Dateien<br />

2f1 Kontakt und Download:<br />

http://www.bund-goettingen.de/bildung/einheiten.htm


l Informationen zum Thema "Klima":<br />

Grundlagen, Geschichte und<br />

Projektionen<br />

Die jüngste Informationsbroschüre der Allianz<br />

Umweltstiftung informiert über die komplexen<br />

Zusammenhänge innerhalb der "Klimamaschine<br />

Erde" sowie die Vergangenheit, Gegenwart und<br />

Zukunft des Weltklimas. Die 54-seitige Broschüre<br />

enthält eine CD. Sie kann auf der<br />

Website bestellt werden, ist aber auch als PDF-<br />

Dokument verfügbar.<br />

Erscheinungsjahr: 2007<br />

0 Typ: Grundlagenbroschüre, CD<br />

http://www.allianz-umweltstiftung.de/publikationen/wissen/index.html<br />

....................................................................<br />

l Der Klimaballon<br />

Die vom Unabhängigen Forschungsinstitut für<br />

Umweltfragen (UfU) e.V. herausgegebene<br />

Unterrichtseinheit zum Thema <strong>Klimaschutz</strong> enthält<br />

Hintergrundinformationen zum Klimawandel,<br />

zu nationalen u. internationalen Bemühungen<br />

zur Reduzierung der CO 2-Emissionen,<br />

Hinweise zur praktischen Durchführung der<br />

Aktion zu Projekttagen an Schulen, Empfehlungen<br />

darüber, wie jeder Einzelne zu Hause u.<br />

in der Schule zum <strong>Klimaschutz</strong> beitragen kann.<br />

Darüber hinaus werden Berechnungen und<br />

Übungsaufgaben für die Sekundarstufe I und II<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Erscheinungsjahr: 2005 (überarbeitete Fassung)<br />

0 Typ: Unterrichtsmaterial<br />

vvv 3,00 Euro<br />

2f1 Kontakt und Bestellinfos:<br />

Unabhängiges Institut für Umweltfragen -UfU e.V.<br />

Greifswalder Str. 4<br />

10405 Berlin<br />

Tel. 030-4 28 49 93-0<br />

Fax: 030-4 28 00 48-5<br />

Email: mail@ufu.de<br />

http://www.ufu.de/shop/csc_articles.php?VI<br />

D=VnB6uvdFog33qR5t&saSearch[category]=<br />

Ratgeber+Schule%2FKindergarten<br />

Anregungen und Bausteine<br />

für den Unterricht<br />

l <strong>Germanwatch</strong> Klimaexpedition –<br />

Live-Satellitenbilder machen Schule<br />

Die <strong>Germanwatch</strong>-Klimaexpedition holt den<br />

Blick auf die Erde vom Weltall ins Klassenzimmer:<br />

In zwei bis drei 90-minütigen Unterrichtseinheiten<br />

erarbeiten Experten mit den<br />

Schülern (in der Regel eine Klasse) das Thema<br />

Klimawandel anhand von Live-Satellitenbildern.<br />

Seit September 2004 haben weit über<br />

250 Projekttage mit der Klimaexpedition stattgefunden,<br />

in verschiedensten Altersklassen<br />

und Unterrichtsfächern an weiterführenden<br />

Schülern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf<br />

den Auswirkungen des Klimawandels in<br />

Entwicklungsländern. Die Klimaexpedition findet,<br />

unterstützt durch finanzielle Förderung, im<br />

Jahr 2007 vor allem in Rheinland-Pfalz, Hamburg<br />

und Bayern statt. Auf Anfrage sind auch<br />

Schulbesuche in anderen Bundesländern möglich.<br />

0 Typ: Unterrichtseinheiten mit externen<br />

Experten und Satellitenbildern<br />

vvv Preis: 150 Euro Eigenbeitrag der Schulen<br />

pro Projekttag (in Bundesländern mit Projektförderung)<br />

.<br />

http://www.germanwatch.org/klima/ke.htm<br />

2f1 Kontakt und Buchung:<br />

<strong>Germanwatch</strong> Klimaexpedition<br />

c/o Geoscopia Umweltbildung GbR<br />

Martin Fliegner & Holger Voigt<br />

Tiefbauweg 11b<br />

44879 Bochum<br />

Tel. 0234/9490141<br />

E-Mail: klimaexpedition@germanwatch.org<br />

45<br />

klimawandel für lehrer materialsammlung


klimawandel für lehrer materialsammlung<br />

46<br />

für lehrer<br />

l Auswirkungen des Klimawandels:<br />

<strong>Germanwatch</strong> hat zu mehreren Problembereichen<br />

Fallbeispiele als Broschüren (B), in der<br />

Form didaktischer Arbeitsblätter (A) bzw. als<br />

elektronische Foliensätze (F) erarbeitet. Diese<br />

sind sowohl gedruckt als auch im Internet (teilweise<br />

in Englisch) verfügbar. Die Druckversionen<br />

können gegen eine Schutzgebühr bestellt<br />

werden, die elektronischen Versionen<br />

sind kostenlos abrufbar:<br />

≈Der globale Klimawandel – allgemeine<br />

Fragen (A)<br />

≈Klimawandel – eine Herausforderung für<br />

Tuvalu (B 5,- EUR; A)<br />

≈Meeresspiegelanstieg in Bangladesch und<br />

den Niederlanden – ein Phänomen, verschiedene<br />

Konsequenzen (B 3,- EUR; A)<br />

≈Gletschersee-Ausbrüche in Nepal und der<br />

Schweiz – neue Gefahren durch den Klimawandel<br />

(B 5,- EUR; A)<br />

≈Der internationale Flugverkehr und der<br />

Klimawandel (A)<br />

≈Die Bedrohung der tropischen Regenwälder<br />

und der internationale <strong>Klimaschutz</strong> (A)<br />

≈Auswirkungen des Klimawandels auf<br />

Deutschland (B 5,- EUR; A)<br />

≈China und der globale Klimawandel<br />

(B 5,- EUR)<br />

≈Klimawandel in der Arktis (B 5,- EUR)<br />

≈Globale Kipp-Punkte ("Tipping Points") des<br />

Klimawandels (A)<br />

≈Die Millennium-Entwicklungsziele und der<br />

globale Klimawandel<br />

(B 5,- EUR; A in Vorbereitung)<br />

vvv Für die Bestellung der gedruckten Fallbeispiele<br />

fallen neben der Schutzgebühr noch Versandkosten<br />

an.<br />

Erscheinungsjahre: 2004/2005/2007<br />

0 Typ: kurze Studien zu Fallbeispielen, didaktische<br />

Arbeitsblätter<br />

Sprachen: dt., eng.<br />

http://www.germanwatch.org/klima/bildung.<br />

htm<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

<strong>Germanwatch</strong><br />

Dr. Werner-Schuster-Haus<br />

Kaiserstr. 201<br />

53113 Bonn<br />

Tel.: 0228-60492-0<br />

E-Mail: versand@germanwatch.org<br />

l Quarks & Co:<br />

Rettungsplan für das Klima<br />

Die Wissenschaftssendung Quarks & Co bietet<br />

auf ihrer Website unterschiedlich aufbereitete<br />

Informationen zum Thema Klimawandel, die im<br />

Wesentlichen eine Abschrift einer Sendung<br />

vom 30.1.2007 darstellen. Besonders interessant<br />

sind die Online-Simulation von drei<br />

Szenarien zur Veränderung des Weltklimas sowie<br />

das Klima-Quiz. Auch werden Link- und<br />

Lesetipps angeboten. Zudem gibt es ein 16-seitiges<br />

Begleitheft als PDF-Datei<br />

http://www.quarks.de/dyn/33037.phtml<br />

16-seitiges Begleitheft:<br />

http://www.wdr.de/tv/quarks/global/pdf/Q_<br />

Klima.pdf<br />

....................................................................<br />

l GLOBE Germany<br />

GLOBE (Global Learning and Observations to<br />

Benefit the Environment) ist ein weltweites<br />

Programm, das Forschung und Bildung im<br />

Bereich Umwelt miteinander verknüpft. Schülerinnen<br />

und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

arbeiten gemeinsam daran, durch langfristige<br />

Beobachtung umweltrelevanter Parameter ein<br />

tieferes Verständnis über das Zusammenwirken<br />

der einzelnen Umweltkomponenten Klima,<br />

Gewässer, Boden und Biologie zu erreichen.<br />

Die Daten können im Unterricht verwendet<br />

werden und Vergleiche zu Klimaten in anderen<br />

Regionen gezogen werden. C. J. Bautsch zeigt<br />

exemplarisch einen Vergleich mit einem kalifornischen<br />

Datensatz mit Schülern der 8. Klasse.<br />

0 Typ: Text, Klimadaten<br />

http://www.globe-germany.de<br />

2f1 Kontakt:<br />

Koordination Deutschland:<br />

IPN - Leibniz Institut für die Pädagogik der<br />

Naturwissenschaften<br />

Olshausenstraße 62<br />

24098 Kiel<br />

Birgit Rademacher<br />

(GLOBE Germany Bundeskoordinatorin)<br />

Tel. 0431-880-3498<br />

Fax 0431-880-3142<br />

Email: Rademacher@ipn.uni-kiel.de


l Globaler Klimawandel. Terra-Thema<br />

Fachliche Informationen, z. B. Unterrichtshinweise,<br />

Tafelbilder, Arbeitsblätter als Kopiervorlagen<br />

≈Aufgaben für Tests und Klausuren<br />

≈Folien mit Bildern, Karten, Grafiken,<br />

erläuterndem Text<br />

≈Quellen, Daten, Literaturhinweise<br />

Erscheinungsjahr: 1998, 32 Seiten<br />

0 Typ: Informationen, Unterrichtseinheiten,<br />

Folien, Klausuren<br />

vvv verschiedene<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Klett-Verlag, ISBN: 3-12-450310-4<br />

http://www.klett.de<br />

TERRA Thema, Globaler Klimawandel,<br />

Themenheft, 978-3-12-450371-8<br />

TERRA Thema, Globaler Klimawandel,<br />

Materialmappe, 978-3-12-450310-7<br />

Weitere Materialien, u.a.:<br />

TERRA-EXTRA Arbeitsblätter,<br />

Klimawandel in Sydney,<br />

1 editierbares Arbeitsblatt + Lösung,<br />

Arbeitsblätter - 9/10,<br />

A01727-32000613<br />

TERRA global,<br />

Klima im Wandel,<br />

Sekundarstufe II,<br />

978-3-623-29555-8<br />

Klimaglobal, Klimadiagramme und Wetterbeobachtung<br />

im Unterricht<br />

(Schulversion mit 16 Ex.),<br />

CD-ROM, 978-3-623-46611-8<br />

....................................................................<br />

l Schulen für <strong>Klimaschutz</strong> in Sachsen<br />

Das Kultus- und das Umweltministerium des<br />

Freistaates Sachsen haben einen Ordner mit<br />

Handlungsmöglichkeiten und didaktischen<br />

Hintergründen zu Klimawandel erarbeitet.<br />

Der Ordner enthält Material zu verschiedenen<br />

inhaltlichen Modulen - Klimawandel, Klimafolgen,<br />

Klimapolitik - zum Teil mit spezifischen<br />

Bezügen zu der Situation in Sachsen. Auch wer-<br />

den Projektansätze auf dem Weg zu einer CO 2neutralen<br />

Schule aufgezeigt. Die Materialien<br />

sind optisch sehr ansprechend und übersichtlich<br />

gestaltet. Der Ordner enthält zudem eine<br />

Multimediapräsentation auf CD. Die Materialien<br />

können auch von Schulen außerhalb Sachsens<br />

bestellt werden.<br />

Erscheinungsjahr: 2007<br />

0 Typ: Unterrichtsmaterial<br />

vvv verschiedene<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Sächsisches Staatsministerium<br />

für Umwelt und Landwirtschaft<br />

Postfach 10 05 10<br />

01076 Dresden<br />

Frau Bettina Miersch<br />

Tel. 0351-5642349<br />

bettina.miersch@smul.sachsen.de<br />

http://www.smul.sachsen.de/de/wu/umwelt/<br />

1270_1514.htm<br />

....................................................................<br />

l Terra-Alexander-Datenbank für<br />

Lehrer: Klimawandel<br />

Aktuelle Karten Tabellen, Infoblätter, Unterrichtsvorlagen,<br />

Texte, Abruf Klimadaten, aktuelle<br />

Statistiken, Zusatzinformationen und -materialien,<br />

kommentierte Links, Arbeitsblätter<br />

usw. zu El Niño, Klimawandel, Energie, Naturkatastrophen,<br />

Meeresströmungen, Ozonloch,<br />

Gletscher. Die Werkblätter werden ständig<br />

ergänzt, überarbeitet und aktualisiert.<br />

http://www.klett-verlag.de/index_tadb.html<br />

http://www.geoimnetz.de<br />

....................................................................<br />

l Das ESPERE-Projekt - eine Online-<br />

Klimaenzyklopädie<br />

Im Rahmen des internationalen Projektes<br />

ESPERE (Environmental Science Published for<br />

Everybody Round the Earth) transformieren<br />

renommierte Forschungs- und Didaktikinstitute<br />

sowie LehrerInnen aus mehreren europäischen<br />

Ländern Grundlagenkenntnisse und neueste<br />

Ergebnisse der Klimaforschung in schülergerechte<br />

Materialien und Unterrichtskonzepte.<br />

ESPERE bereitet dabei Lerneinheiten vor, in-<br />

47<br />

klimawandel für lehrer materialsammlung


klimawandel für lehrer materialsammlung<br />

48<br />

für lehrer<br />

dem es Informationen zu natürlichen Wetterphänomenen<br />

und -prozessen sowie zum Einfluss<br />

des Menschen auf das komplex verzahnte<br />

globale Klimasystem für den Einsatz in der<br />

Schule darstellt.<br />

Acht Themenfelder: Troposphärische Prozesse,<br />

Stratosphärische Prozesse, Stadtklima und<br />

menschliche Emissionen, Wetter und globale<br />

Strömungen, Aerosole und Wolken, Ozeanographie,<br />

Klimaeinflüsse auf die Landwirtschaft<br />

und menschliche Klimaeinflüsse: Szenarien,<br />

Auswirkungen und deren Vermeidung<br />

0 Typ: Unterrichtsmaterialien, Heranführung<br />

ans Internet<br />

Sprachen: dt, engl., franz., span.<br />

http://www.atmosphere.mpg.de/enid/660<br />

....................................................................<br />

l Bestellung von Materialien beim<br />

Umweltbundesamt<br />

Das Umweltbundesamt (UBA) bietet eine Reihe<br />

von interessanten Materialien zum Thema Klima<br />

und Klimaveränderungen, einige von ihnen kostenlos.<br />

Auf der Seite des UBA findet man auch ein umfangreiches<br />

Online-Angebot zum Thema Klima<br />

und <strong>Klimaschutz</strong>, wie z. B. Antworten von Fachwissenschaftlern<br />

auf häufig vorgebrachte Argumente<br />

von Klimaskeptikern gegenüber der<br />

Existenz des anthropogenen Klimawandels.<br />

0 Typ: Unterrichtsmaterialien und Hintergrundinformationen<br />

http://www.umweltbundesamt.de/<br />

klimaschutz (<strong>Klimaschutz</strong>seite des UBA)<br />

2f1 Kontakt:<br />

Umweltbundesamt<br />

Postfach 33 00 22<br />

14191 Berlin<br />

Bestellungen schriftlich per Fax oder Email:<br />

Fax: 030-8903-2912<br />

Email: info@umweltbundesamt.de<br />

l Klimabündnis Österreich<br />

Das Klimabündnis bietet Unterrichtsmaterialien,<br />

die zum Teil heruntergeladen, zum Teil bestellt<br />

werden können, zu Verkehr, Energie,<br />

Entwicklungspolitik und Regenwald, Klima. Zu<br />

verschiedenen Themen rund um Klima und<br />

Energie werden Workshop-Einheiten für verschiedene<br />

Altersklassen angeboten (ab 4.<br />

Schulklasse), die LehrerInnen als Orientierung<br />

für eigene Workshops dienen können.<br />

0 Typ: Unterrichtsmaterialien und Workshop-<br />

Konzepte<br />

http://www.klimabuendnis.at/root/start.asp?<br />

b=106&sub=223<br />

2f1 Kontakt:<br />

Klimabündnis Österreich<br />

Mariahilfer Straße 89/24<br />

A-1060 Wien<br />

Tel.: 01/5815881-15<br />

....................................................................<br />

l Aktion <strong>Klimaschutz</strong><br />

Die seit Ende 2006 abgeschlossene Aktion<br />

<strong>Klimaschutz</strong>, durchgeführt von der Deutschen<br />

Energie-Agentur (DENA), war eine Werbeoffensive<br />

für das individuelle <strong>Klimaschutz</strong>-<br />

Handeln, eine Marketingkampagne für Partner<br />

aus Wirtschaft und Verbänden und gleichzeitig<br />

ein Promotor, um bestehende Einzelaktivitäten<br />

zum <strong>Klimaschutz</strong> zu vernetzen und damit zu verstärken.<br />

Auf der Projekt-Website finden sich<br />

u.a. Arbeitsmaterialien, Spiel- und Bastelideen<br />

für Kindergärten und Grundschulen, mehr als<br />

20 Schautafeln zum Klimawandel sowie eine<br />

„Klima-Fibel“ mit Tipps zum Energiesparen in<br />

Haushalten.<br />

http://www.dena.de/de/themen/themastrom/projekte/projekt/aktion-klimaschutz/


l 3/4Plus – Clevere Energie- und<br />

Wassernutzung an Schulen<br />

Das Projekt an Bremer Schulen zeigt eine<br />

Vielzahl an Ideen und Handlungsmöglichkeiten<br />

auf, wie im Schulalltag Energie und Wasser gespart<br />

werden können. Verschiedenste Aktionen<br />

und Vorschläge für Unterrichtseinheiten mit angebotenen<br />

Materialien ab der Grundschule finden<br />

sich auf der Website u.a. zu den Themen<br />

Energiedetektive, Erneuerbare Energien, Wärme,<br />

Kyoto-Protokoll.<br />

0 Typ: Unterrichtsreihen und -materialien,<br />

Aktionsmöglichkeiten<br />

http://www.34plus.de/<br />

2f1 Kontakt:<br />

Ulrich Hein<br />

Gebäude- und TechnikManagement Bremen<br />

Telefon: 0421/361-76758<br />

Email: ulrich.hein@34plus.de<br />

....................................................................<br />

l Globaler Klimawandel, Emissionen<br />

und Erneuerbare Energien<br />

Materialien für die Sekundarstufe (Hintergrundinformationen<br />

und 25 Arbeitsblätter).<br />

Das 60seitige Dokument, verfasst u.a. von<br />

Prof. Dr. Gerhard de Haan, bietet einführende<br />

Informationen für LehrerInnen und behandelt<br />

Inhalte wie die Ursachen des Klimawandels, die<br />

Szenarien des IPCC, Verursacher der CO 2-<br />

Emissionen (u.a. nach Ländergruppen) und<br />

Erneuerbare Energien.<br />

Erscheinungsjahr: vermutlich 2005<br />

0 Typ: Hintergrundinformationen, Arbeitsblätter<br />

http://www.institutfutur.de/transfer-21/daten/materialien/tamaki/t1_klimawandel.pdf<br />

2f1 Kontakt:<br />

Prof. Dr. Günter Heiduk<br />

Institute for International and Regional Economic<br />

Relations<br />

University of Duisburg-Essen<br />

Lotharstr. 65<br />

D-47048 Duisburg<br />

l Multivision Klima und Energie<br />

Das bundesweite Medienprojekt "KLIMA &<br />

ENERGIE" will Jugendlichen zeigen, dass<br />

Handeln zum <strong>Klimaschutz</strong> notwendig ist und<br />

sich lohnt. Das Projekt will für eine moderne<br />

Energieversorgung begeistern. Energie muss<br />

nur anders produziert und viel effizienter genutzt<br />

werden. Wie das gehen kann und welche<br />

technischen Möglichkeiten schon heute vorhanden<br />

sind, zeigt die Multivision "KLIMA &<br />

ENERGIE". Das Medienprojekt wird begleitet<br />

von einem Energieberater, der für die Beantwortung<br />

von Fragen der Schülerinnen bereitsteht.<br />

Insbesondere wird versucht, Jugendlichen<br />

zu vermitteln, wo in ihrem täglichen<br />

Leben CO 2 anfällt, wo sie Emissionen einsparen<br />

können und welche Alternativen zur Verfügung<br />

stehen. Die Multivision kann von Schulen gebucht<br />

werden und wird in der Regel mit ca. 200<br />

Zuschauern durchgeführt.<br />

0 Typ: Videovorführung, Energieberatung<br />

vvv Preis: in der Regel 2,50 bis 3,50 Euro pro<br />

Schüler, abhängig von möglichen Förderungen<br />

http://www.multivision.info/index.php?option<br />

=com_content&task=view&id=12&Itemid=79<br />

2f1 Kontakt:<br />

Büro - Deutschland<br />

Schäferkampsallee 61<br />

20357 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 416 207-0<br />

Fax +49 (0)40 416 207-77<br />

Email: office@multivision.info<br />

49<br />

klimawandel für lehrer materialsammlung


klimawandel für lehrer materialsammlung<br />

50<br />

für lehrer<br />

Werkstattmaterial<br />

l Syndrome des globalen Wandels,<br />

Werkstattheft Nr. 24 und 47<br />

Die Projektmaterialien „Syndrome des Globalen<br />

Wandels” verfolgen ein interdisziplinäres Konzept,<br />

das den Anspruch erhebt, so unterschiedliche<br />

Phänomene wie beispielsweise Bodendegradation,<br />

Klimawandel, Technologietransfer,<br />

Migration oder auch ein steigendes Umweltbewusstsein<br />

in der Bevölkerung aufeinander<br />

zu beziehen und zu strukturieren. Ziel ist<br />

es, typische Muster des Globalen Wandels zu<br />

erkennen, neue Ereignisse einordnen und<br />

unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten besser<br />

beurteilen zu können. Dieses entwickelte<br />

Konzept hilft Schülerinnen und Schülern, die<br />

komplexen Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge<br />

des Globalen Wandels zu verstehen.<br />

Erscheinungsjahr: 2003<br />

0 Typ: Unterrichtsverlauf, Unterrichts- und<br />

Projektmaterialien<br />

Heft 24:<br />

http://www.dekade.org/transfer_21/wsm/<br />

24.pdf (4.2 MB)<br />

Heft 47:<br />

http://www.institutfutur.de/_publikationen/<br />

wsm/47.pdf (3 MB)<br />

Die Werkstatthefte können im Internet heruntergeladen<br />

werden oder sind beim BLK-Programm<br />

Transfer-21 kostenlos bestellbar.<br />

2f1 Kontakt:<br />

BLK-Programm Transfer-21<br />

Koordinierungsstelle<br />

Arbeitsbereich Erziehungswissenschaftliche<br />

Zukunftsforschung<br />

Freie Universität Berlin<br />

Arnimallee 9<br />

14195 Berlin<br />

Tel: 030-83856449<br />

E-Mail: info@blk21.de<br />

http://www.transfer-21.de<br />

l Lernwerkstatt Klimawandel –<br />

Die Menschheit am Scheideweg?<br />

Der Autor Wolfgang Wertenbroch bietet in einer<br />

neuen Lernwerkstatt (2007) aktuelles Arbeitsmaterial<br />

für die Freiarbeit oder zum Einsatz im<br />

Stationenlernen. Es handelt sich um 50 Kopiervorlagen<br />

mit Lösungen. Inhalte sind die Unterscheidung<br />

zwischen Wetter und Klima, der anthropogene<br />

Treibhauseffekt und die Bedeutung<br />

verschiedener Treibhausgase sowie ausgewählte<br />

Folgen des Klimawandels.<br />

Erscheinungsjahr: 2007<br />

0 Typ: Unterrichtsverlauf, Arbeitsblätter<br />

Kostenlos einsehbare Auszüge des Materials<br />

finden sich unter<br />

http://www.school-scout.de/extracts/24344/<br />

24344.pdf<br />

Informationen zu dem gesamten Material unter<br />

http://www.kohlverlag.de/index.php?Name=S<br />

uchen&Search=klimawandel&SearchListStyle<br />

Die Werkstatthefte können im Internet heruntergeladen<br />

werden oder sind beim BLK-Programm<br />

Transfer-21 kostenlos bestellbar.<br />

2f1 Kontakt:<br />

Kohl-Verlag<br />

Kirchenstr. 16<br />

50170 Kerpen<br />

Tel.: (0049) 02275 / 33 16 10<br />

E-Mail: info@kohl-verlag.de<br />

....................................................................<br />

Experimente<br />

l Physikalische Experimente zum<br />

Treibhauseffekt<br />

Die Seite bietet Anregungen für Modellversuche<br />

und erklärt zudem einige Aspekte der Strahlungsphysik<br />

und Vorgänge beim Treibhauseffekt.<br />

0 Typ: Experimente zur Durchführung plus<br />

erklärender Text<br />

http://lbs.hh.schule.de/welcome.phtml?unten<br />

=/klima/experimente/blk-ex1.html<br />

2f1 Kontakt:<br />

Dieter Kasang<br />

Email: kasang@dkrz.de


l Experimente zum Klimawandel<br />

für den Unterricht der Sek. I<br />

Unterrichtsbeispiele und Experimente zum<br />

Klimawandel. Experimente umfassen die Themen<br />

Treibhauseffekt, Albedo, Fourier, Jahreszeiten,<br />

Eisschmelze und Meeresspiegelanstieg,<br />

Wärmestrahlen, Golfstrom, Thermohaline Zirkulation.<br />

0 Typ: Experimente zur Durchführung plus<br />

erklärender Text<br />

http://lbs.hh.schule.de/welcome.phtml?unten<br />

=/klima/experimente/exp-1.html<br />

Informationen:<br />

kasang@dkrz.de<br />

...................................................................<br />

l Experimente zum Treibhauseffekt<br />

Das Dokument bietet Grundlagen und physikalische<br />

Experimentvorschläge zu den Themen<br />

Temperatur, Wärme, das Newton'sche Abkühlungsgesetz,<br />

Eigenschaften von CO 2 , Temperaturstrahlungsgesetz,<br />

Experimente zum Kohlenstoff<br />

und Absorptions- und Emissionsvermögen.<br />

0 Typ: Experimente zum Selbstdurchführen<br />

plus erklärender Text<br />

http://lbs.hh.schule.de/klima/experimente/co<br />

lab/experimente.pdf (900 KB)<br />

http://www.co-lab.nl<br />

Einige Experimente sind in dieser Liste zu finden:<br />

http://www.izt.de/pdfs/EEKids/Materialienlis<br />

te_Tabellen_20040811.pdf<br />

Ausstellungen<br />

l Umwelt zwischen Konflikt und<br />

Kooperation<br />

Die Ausstellung „Umwelt zwischen Konflikt und<br />

Kooperation” visualisiert die gravierenden<br />

Auswirkungen globaler Umweltveränderungen.<br />

Anhand der Themen Wasser, Klima, Land,<br />

Wälder und Bodenschätze wird aufgezeigt, wie<br />

Umweltzerstörung und Ressourcenverknappung<br />

zu Konflikten und neuen sicherheitspolitischen<br />

Risiken führen und welchen Beitrag<br />

Umweltkooperation und nachhaltige Entwicklung<br />

zu Frieden und Stabilität leisten. In der<br />

Ausstellung werden drei zentrale Fragen leicht<br />

verständlich behandelt:<br />

≈Warum bedrohen Umweltveränderungen die<br />

menschliche Sicherheit?<br />

≈Führt die Ausbeutung natürlicher Ressourcen<br />

zu Gewaltkonflikten?<br />

≈Welchen Beitrag leisten nachhaltige Entwicklung<br />

und Umweltkooperation zu Stabilität<br />

und Frieden?<br />

Erscheinungsjahr: 2007<br />

0 Typ: Ausleihbare Ausstellung<br />

http://www.umdenken.de<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Die Ausstellung wird innerhalb von Rheinland-<br />

Pfalz kostenlos verliehen.<br />

2f1 Kontakt für Interessenten aus anderen<br />

Bundesländern:<br />

Gregor Grüttner<br />

Adelphi Consult<br />

Caspar-Theyß-Straße 14a<br />

14193 Berlin<br />

Fon: (030) 89 000 68 12<br />

Fax: (030) 89 000 68 10<br />

Email: gruettner@adelphi-consult.com<br />

51<br />

klimawandel für lehrer materialsammlung


klimawandel für lehrer materialsammlung<br />

52<br />

für lehrer<br />

l Klima sehen, Klima verstehen,<br />

Klima schützen<br />

Im Ausstellungspaket sind 29 Ausstellungstafeln,<br />

Hintergrundinformationen und zahlreiche<br />

Aktionsideen, z. B. Rollenspielmaterial für<br />

internationale <strong>Klimaschutz</strong>verhandlungen, enthalten.<br />

Die Ausstellung und die Materialien vermitteln<br />

Schülern Grundlagenwissen zu Klima<br />

und <strong>Klimaschutz</strong> und geben Anregungen, was<br />

jeder Einzelne für den <strong>Klimaschutz</strong> tun kann.<br />

Naturwissenschaftliche Zusammenhänge wie<br />

Treibhauseffekt oder Kohlenstoffhaushalt werden<br />

ebenso anschaulich erklärt wie die Folgen<br />

des Klimawandels für Ferienparadiese in den<br />

Alpen oder in Südeuropa. Eine Einführung in<br />

die nationale und internationale <strong>Klimaschutz</strong>politik<br />

gibt einen Überblick über die weltweiten<br />

<strong>Klimaschutz</strong>-Aktivitäten.<br />

Erscheinungsjahr: 2004<br />

0 Typ: Druckvorlagen (bis zu DIN A1) zur Gestaltung<br />

einer eigenen Ausstellung, Materialien.<br />

Für Sek II<br />

http://www.aktion-klimaschutz.de<br />

....................................................................<br />

Foliensätze<br />

l Verschiedene Aspekte des<br />

Klimawandels<br />

Auf der Homepage von <strong>Germanwatch</strong> können<br />

verschiedene Foliensätze zum Klimawandel herunter<br />

geladen werden, z. B. :<br />

Erneuerbare Energien, Emissionshandel, Flugverkehr<br />

& <strong>Klimaschutz</strong>, Klimawandel und Investmentsektor,<br />

<strong>Klimaschutz</strong> und Entwicklung, Die<br />

Einbeziehung der Entwicklungsländer in das<br />

Klimaregime, <strong>Klimaschutz</strong> als Aufgabenfeld der<br />

Entwicklungspolitik, UN-Klimaverhandlungen<br />

0 Typ: Folien (zum Teil mit Begleittexten)<br />

http://www.germanwatch.org/folien<br />

l <strong>Klimaschutz</strong><br />

Materialien wie Foliensätze, Handreichungen<br />

und Arbeitsblätter zu den Themenbereichen<br />

<strong>Klimaschutz</strong>, Energie im Allgemeinen und erneuerbare<br />

Energien.<br />

0 Typ: Folien, Hintergrundinformationen.<br />

Für Sek I & II<br />

http://www.klimanet.baden-wuerttemberg.<br />

de/seiten/frames/fr_pra.htm<br />

....................................................................<br />

l Klimawandel<br />

Institut für Meereswissenschaften der Universität<br />

Kiel: Online-Informationsmaterial und Folien<br />

von Prof. Dr. M. Latif zu:<br />

≈El Niño – Meteorologische und ozeanographische<br />

Ursachen<br />

≈Verändert der Mensch das Klima?<br />

≈Für Kinder: über das Klima<br />

0 Typ: Foliensatz, Informationsmaterial<br />

http://www.ifm-geomar.de/index.php?id=2762<br />

....................................................................<br />

l Klima, Klimaveränderungen<br />

und <strong>Klimaschutz</strong>maßnahmen<br />

Foliensätze zu folgenden Themen:<br />

Klimatische Grundlagen, Treibhauseffekt, Strahlungsbilanz,<br />

Ozonproblematik, globale Erwärmung,<br />

Zukunftsszenarien, Verursacher, etc.<br />

Erscheinungsjahr: 2004<br />

0 Typ: Foliensätze mit farbigen Darstellungen<br />

und wiss. Erklärungen<br />

Zielgruppe: Sekundarstufe II<br />

http://www.hagemann.de/bahn/klimaschutz/<br />

material.htm<br />

2f1 Kontakt:<br />

Deutsche Bahn AG<br />

Kommunikation<br />

Potsdamer Platz 2<br />

10785 Berlin


erneuerbare energien<br />

l Unterrichtsmaterialien für Erneuerbare<br />

Energien - Übersicht<br />

Das Unabhängige Institut für Umweltfragen<br />

(UfU) e.V. und das Institut für Zukunftsstudien<br />

und Technologiebewertung gGmbh haben im<br />

Jahr 2004 eine sehr umfassende Übersicht von<br />

didaktischen Materialien zum Thema Erneuerbare<br />

Energien erarbeitet. Neben Arbeitshilfen<br />

und Filmen listet die Übersicht auch Experimente,<br />

Baukästen, Internetportale und Beispiele<br />

für Schulprojekte auf. Für eine Vertiefung der<br />

Thematik empfehlen wir diese Übersicht.<br />

Erscheinungsjahr: 2004<br />

0 Typ: Materialienübersicht<br />

http://www.ufu.de/klimaschutz--bildung/umweltbildung-erneuerbare-energien-fuer-kinder-und-jugendliche.html<br />

2f1Kontakt:<br />

Unabhängiges Institut für Umweltfragen<br />

– UfU e.V.<br />

Greifswalder Str. 4<br />

10405 Berlin<br />

Tel. 030 42849932<br />

Fax 030 42800485<br />

Email: malte.schmidthals@ufu.de<br />

l Bundesumweltministerium (BMU):<br />

Erneuerbare Energien<br />

Die offizielle Seite des Bundesumweltministeriums<br />

zu den erneuerbaren Energien stellt eine<br />

aktuelle und umfassende Informationsquelle<br />

zu vielen Bereichen dieses Themas dar. Der<br />

Schwerpunkt liegt auf der Energiepolitik als<br />

aktuellem Handlungsfeld. Verschiedene Schaubilder<br />

mit aktuellen Daten können für den<br />

Unterricht genutzt werden. Das Portal ist nutzbar<br />

für die Unterrichtsvorbereitung in Politik<br />

und Gesellschaftskunde der SEK II. Weitere<br />

Bildungsmaterialien und Handreichungen für<br />

LehrerInnen finden sich beim Bildungsservice<br />

des BMU.<br />

http://www.erneuerbare-energien.de<br />

Bildungsservice zu Erneuerbaren Energien<br />

http://www.bmu.de/publikationen/bildungsservice/erneuerbare_energien/ueberblick/aktuell/5984.php<br />

53<br />

erneuerbare energien für lehrer materialsammlung


energiesparen für lehrer materialsammlung<br />

54<br />

für lehrer<br />

energiesparen<br />

l Energie sparen?<br />

Ich bin doch kein Öko!<br />

Die Broschüre „Energie sparen? Ich bin doch<br />

kein Öko!” der Landeszentrale für Umweltaufklärung<br />

des Landes Rheinland-Pfalz soll<br />

Schulen dazu anregen, Energiesparprojekte<br />

durchzuführen. Ziel ist es ein energiebewußtes<br />

und damit energiesparendes Nutzerverhalten<br />

zu fördern und damit einen aktiven Beitrag zum<br />

<strong>Klimaschutz</strong> zu leisten. Wie ein solches Projekt<br />

an den Schulen in die Wege geleitet und erfolgreich<br />

durchgeführt werden kann, ist in der<br />

Broschüre und dem dazugehörigen Infoposter<br />

erläutert. Damit nicht alles "graue Theorie"<br />

bleibt, sind viele Beispiele aus rheinland-pfälzischen<br />

Schulen angeführt. Zusätzlich zur<br />

Broschüre gibt es für bereits aktive Schulen<br />

eine Mappe mit ausführlichen Hintergrundinformationen<br />

und Kopiervorlagen sowie ein<br />

DIN A2-Poster mit den wichtigsten Infos zum<br />

Aufhängen in der Klasse, im Flur, Foyer,...<br />

0 Typ: Broschüre<br />

http://www.umdenken.de/?id=644<br />

2f1 Kontakt und Bestellinfos:<br />

Landeszentrale für Umweltaufklärung<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Postfach 3160<br />

D-55021 Mainz<br />

Tel.: 06131 / 16-4433<br />

Fax: 06131 / 16-4629<br />

Email: lzu@umdenken.de<br />

....................................................................<br />

l Energiesparschule – Lernziel:<br />

umweltbewusst handeln<br />

Dieser Band der Bundeszentrale für politische<br />

Bildung bietet Materialien für einen fächerübergreifenden<br />

und handlungsorientierten<br />

Unterricht, in dessen Mittelpunkt die Schülerinnen<br />

und Schüler mit ihren jeweiligen altersgemäßen<br />

Handlungsmöglichkeiten stehen. Die<br />

Beschäftigung der Jugendlichen mit ihrer eigenen<br />

Schule und die praktische Auseinandersetzung<br />

beim Erreichen ganz konkreter Einsparziele<br />

führen neben den fachlichen Erkenntnissen<br />

auch zu einer Identifikation mit dem<br />

Lernort Schule, die sich positiv auf andere<br />

Bereiche des Lernens auswirkt.<br />

Erscheinungsjahr: 2004<br />

0 Typ: Broschüre mit Handlungsmöglichkeiten<br />

vvv Bereitstellungspauschale von 2,00 Euro<br />

zzgl. Versandkosten<br />

http://www.bpb.de/publikationen/IBCQ6S,0,<br />

0,Die_Energiesparschule.html<br />

2f1 Kontakt und Bestellinfos:<br />

Bestellnummer: 2470<br />

Bundeszentrale für politische Bildung<br />

Adenauerallee 86<br />

53113 Bonn<br />

Tel.: +49 (0)1888 - 515 0<br />

Fax: +49 (0)1888 - 515 113<br />

Email: info@bpb.de<br />

....................................................................<br />

l Modulares Schulinformationssystem<br />

Energie<br />

Der Informationsservice MSE bietet Unterstützung<br />

beim Unterricht zu den Themen wachsender<br />

Energieverbrauch, erhöhter Ressourcenverbrauch<br />

durch wachsende Weltbevölkerung und<br />

Energieversorgung in der Zukunft. Das Material<br />

gibt Unterrichtsanregungen und Hilfen. Es ist<br />

als modulares Informationssystem aufgebaut.<br />

Die Materialien sind nur noch als Download verfügbar.<br />

0 Typ: didaktische Übungen, Vorschläge zum<br />

Unterrichtsverlauf, Folien und Arbeitsblätter<br />

(entgeltlich), für Sek I und II (aber auch Primarstufe)<br />

http://www.energie-umwelt-schule.de/Infor<br />

mation/InfoStart.htm<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

ASEW<br />

Eupener Str. 148<br />

50933 Köln<br />

Tel: 0221-931819-15<br />

Email: wachter@asew.de<br />

http://www.asew.de


l Energie (v)erleben<br />

Werkstattheft Nr. 21<br />

Ein Projekt zur Förderung des bewussteren<br />

Umgangs mit Energie.<br />

Die SchülerInnen werden auf theoretischer<br />

Ebene in die Idee des nachhaltigen Wirtschaftens<br />

eingeführt und für das Problem des hohen<br />

Energieverbrauchs in unserer Gesellschaft einschließlich<br />

seiner Folgeprobleme wie Ressourcenknappheit,<br />

Treibhauseffekt und Gefahren<br />

durch die Atomenergie sensibilisiert. Der<br />

Lösungsansatz „Energiesparen” wurde vor diesem<br />

Hintergrund weiter ausgearbeitet. Es wird<br />

gezeigt, wie der konkrete Bezug der angesprochenen<br />

Probleme zu den Gegebenheiten an der<br />

Schule hergestellt werden kann. Handlungsorientiertes<br />

und problemlösendes Lernen wird<br />

bei der Durchführung des Projekts angeregt.<br />

Durch die bei der Realisierung angestrebten inner-<br />

und außerschulischen Kontakte wird außerdem<br />

die Bereitschaft der SchülerInnen zur<br />

Partizipation gefördert.<br />

Erscheinungsjahr: 2003<br />

0 Typ: Unterrichtsverlauf, Unterrichts- und<br />

Projektmaterialien, für Physiklehrer der Mittelstufe<br />

des Gymnasiums<br />

http://www.dekade.org/transfer_21/wsm/21.<br />

pdf (6,7 MB)<br />

vvv Das Werkstattheft kann im Internet<br />

heruntergeladen werden.<br />

2f1 Kontakt:<br />

BLK-Programm Transfer-21<br />

Koordinierungsstelle<br />

Arbeitsbereich Erziehungswissenschaftliche<br />

Zukunftsforschung<br />

Freie Universität Berlin<br />

Arnimallee 9<br />

14195 Berlin<br />

Tel: 030-83856449<br />

E-Mail: info@blk21.de<br />

http://www.transfer-21.de<br />

l Energie sparen<br />

Werkstattheft Nr.42<br />

Erster Schwerpunkt ist der Zusammenhang zwischen<br />

lokalem Handeln und globalem Denken,<br />

verdeutlicht am Beispiel der Energiesparbemühungen<br />

des Dortmunder Netzwerkes der<br />

BLK-„21”-Schulen. Der zweite Schwerpunkt<br />

beschäftigt sich mit Partizipation der Schüler-<br />

Innen in Schule und Kommune.<br />

Dritter Schwerpunkt ist es, Möglichkeiten sozialer<br />

Begegnung aufzuzeigen. In diesem<br />

Netzwerk gibt es Hauptschulen, Gymnasien,<br />

Gesamtschulen und Realschulen. Die Dortmunder<br />

Schulen probierten die Form gemeinsamer<br />

Exkursionen für die Energiesparbeauftragten<br />

aus.<br />

Der vierte Schwerpunkt des Materials beschäftigt<br />

sich mit kommunaler Arbeit. Es werden die<br />

Erfahrungen mehrerer kommunaler Netzwerke<br />

in NRW zusammengefasst. Außerdem werden<br />

in diesem Heft folgende Materialien zur Verfügung<br />

gestellt: Energiesparquiz, Quizkarten<br />

zu Treibhauseffekt und Klima, Materialien<br />

Schülerschulung, Portofolio zur Kommunalen<br />

Netzwerkarbeit.<br />

Erscheinungsjahr: 2003<br />

0 Typ: Unterrichtsverlauf, Unterrichts- und<br />

Projektmaterialien<br />

http://www.institutfutur.de/_publikationen/<br />

wsm/42.pdf (2,3 MB)<br />

vvv Das Werkstattheft kann im Internet heruntergeladen<br />

werden oder ist beim BLK-Programm<br />

Transfer-21 kostenlos bestellbar.<br />

2f1 Kontakt:<br />

BLK-Programm Transfer-21<br />

Koordinierungsstelle<br />

Arbeitsbereich Erziehungswissenschaftliche<br />

Zukunftsforschung<br />

Freie Universität Berlin<br />

Arnimallee 9<br />

14195 Berlin<br />

Tel: 030-83856449<br />

E-Mail: info@blk21.de<br />

http://www.transfer-21.de<br />

55<br />

energiesparen für lehrer materialsammlung


tropenwald für lehrer materialsammlung<br />

56<br />

für lehrer<br />

tropenwald<br />

l WWF Österreich:<br />

„Der Urwald gewinnt”<br />

0 Typ: Aufgaben, Photos, erklärender Text für<br />

den Erdkunde- oder Biologieunterricht ab der<br />

5. Jahrgangsstufe.<br />

Unterrichtsmaterialien zu verschiedenen Schwerpunkten<br />

innerhalb dieses Themas zum downloaden.<br />

http://www.wwf.at/Lehrer/Unterrichtsmaterial<br />

....................................................................<br />

l Informationen zum Thema<br />

"Tropenwald": Schatzkammer der<br />

Erde und bedrohtes Paradies<br />

Diese Informationsbroschüre der Allianz Umweltstiftung<br />

widmet sich dem Schutz des<br />

Tropenwaldes. Seine Vielfalt und Bedeutung<br />

werden ebenso dargestellt, wie die akute<br />

Bedrohung und mögliche Schutzmaßnahmen.<br />

Die 54-seitige Broschüre enthält auch eine CD.<br />

Das Dokument ist auch als PDF-Datei auf der<br />

Website erhältlich.<br />

www.allianz-umweltstiftung.de/publikationen/<br />

wissen/index.html<br />

....................................................................<br />

l Regenwaldbroschüre der BUNDjugend<br />

Sehr informative Broschüre für Jugendliche, die<br />

in das Ökosystem Regenwald einführt, die<br />

Bedrohung der Regenwälder aufzeigt und auf<br />

eine ökologische Lebensweise mit Rücksicht<br />

auf die Regenwälder hinweist.<br />

0 Typ: Abbildungen, erklärender Text<br />

http://www.econautix.de/media/Regenwald.pdf<br />

(4 MB)<br />

l Tropischer Regenwald<br />

Werkstattheft Nr. 36<br />

Das Unterrichtsvorhaben einer Gesamtschule<br />

stellt einen Versuch vor Schülerinnen und<br />

Schülern dar, den komplexen Konflikt zwischen<br />

„armer Welt und reicher Welt” zu verdeutlichen,<br />

Verantwortungsgefühl aufzubauen, neue<br />

Perspektiven zu eröffnen, Handlungsmöglichkeiten<br />

aufzuzeigen und so ein aktives<br />

Engagement anzuregen. Das Unterrichtsvorhaben<br />

„Arme Welt – Reiche Welt” ist dabei<br />

im Schulprogramm wie auch im schulinternen<br />

Lehrplan verankert mit jährlich wechselnden<br />

Schwerpunkten. Es umfasst mehrere Teilprojekte,<br />

in denen verschiedene Aspekte des<br />

Konfliktes handlungsorientiert aufgearbeitet<br />

werden. Im vorliegenden Material wird das<br />

Teilprojekt „Regenwald” vorgestellt. Es wurde<br />

sowohl im Fachunterricht, maßgeblich im Fach<br />

Gesellschaftswissenschaften, als auch in Projektwochen<br />

erarbeitet. Das Material enthält<br />

verschiedene Arbeitsmaterialien aus den<br />

Fächern Gesellschaftswissenschaften, Wirtschaft/Arbeit/Technik,<br />

Mathematik, Biologie<br />

und Kunst.<br />

Erscheinungsjahr: 2004<br />

0 Typ: Unterrichtsverlauf, Unterrichts- und<br />

Projektmaterialien<br />

http://www.institutfutur.de/_publikationen/<br />

wsm/36.pdf (2,3 MB)<br />

vvv Das Werkstattheft kann im Internet heruntergeladen<br />

werden oder ist beim BLK-<br />

Programm Transfer-21 kostenlos bestellbar.<br />

2f1 Kontakt:<br />

BLK-Programm Transfer-21<br />

Koordinierungsstelle<br />

Arbeitsbereich Erziehungswissenschaftliche<br />

Zukunftsforschung<br />

Freie Universität Berlin<br />

Arnimallee 9<br />

14195 Berlin<br />

Tel: 030-83856449<br />

Email: info@blk21.de<br />

http://www.transfer-21.de


l Poster zum Regenwald<br />

Hier können sechs informative Poster zum<br />

Thema Regenwald, das Blätterdach, Maßnahmen<br />

zur Rettung, etc. heruntergeladen und einfach<br />

ausgedruckt werden.<br />

0 Typ: farbige informative Poster für den<br />

Klassenraum<br />

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/<br />

agenda21/archiv/gbv/regenwald/index.htm#<br />

Download<br />

....................................................................<br />

l Ausstellung EnergieDschungel -<br />

Ölförderung im Regenwald, Gefahr<br />

für Mensch und Umwelt<br />

Die Wanderausstellung stellt den Amazonas-<br />

Regenwald und seine Bewohner vor, die schon<br />

seit Jahrhunderten dort leben. „EnergieDschungel”<br />

thematisiert den Zusammenhang zwischen<br />

unserem Energiebedarf und der Ölförderung in<br />

der artenreichsten Region der Welt. Die<br />

Besucher der Ausstellung erfahren anschaulich,<br />

wie jeder Einzelne etwas für den Schutz der<br />

Regenwälder und die Einhaltung der Menschenrechte<br />

tun kann. Vamos bietet zudem erläuternde<br />

Broschüren an.<br />

Auf der Website finden sich neben Informationen<br />

zu den Ausleihkonditionen auch Tipps<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit. Die Mindestleihdauer<br />

beträgt 14 Tage.<br />

0 Typ: Ausstellung und Hintergrundmaterial<br />

vvv 300,- Euro für zwei Wochen plus 500,-<br />

Euro Kaution<br />

http://www.vamos-muenster.de/vamos/html/<br />

arbeit/regenwald/ausstellung_energiedschungel/Organisatorisches.php<br />

2f1 Kontakt:<br />

Jens Elmer<br />

Telefon 0251-45431<br />

Telefax 0251-57963<br />

Email: vamos@muenster.de<br />

57<br />

tropenwald für lehrer materialsammlung


für schüler und kinder materialsammlung<br />

58<br />

für schüler und kinder<br />

l Du kontrollierst den Klimawandel –<br />

Kampagne der EU-Kommission<br />

Im Rahmen ihrer <strong>Klimaschutz</strong>kampagne bietet<br />

die Europäische Kommission auch Hintergrundinformationen<br />

und Anregungen zum<br />

Mitmachen für Schüler und Studenten an, u.a.<br />

einen Schülerleitfaden zum <strong>Klimaschutz</strong> und<br />

Anregungen für kreative Aktionen.<br />

http://ec.europa.eu/environment/climat/campaign/students_de.htm<br />

....................................................................<br />

l Vorträge von Schülern für Schüler<br />

Auf dieser Website haben Schüler ihre eigenen<br />

Vorträge zum Thema Treibhauseffekt veröffentlicht.<br />

Dies ist zunächst ein außergewöhnlicher<br />

Ansatz, weshalb diese Website auch hier<br />

erwähnt wird. Den vorhandenen Vorträgen<br />

mangelt es allerdings weitestgehend an angemessenen<br />

und wissenschaftlich anerkannten<br />

Literaturbelegen. Sie sollten nicht der Maßstab<br />

für Schülerarbeiten sein.<br />

http://www.treibhauseffekt.com/referate/index.html<br />

....................................................................<br />

l Das Klima-Quiz: Mission Blue Planet<br />

Mit diesem Quiz, mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums<br />

und der Kampagne<br />

Co 2 online entstanden, können Jugendliche auf<br />

einer Mission durch den Planeten Erde ihr<br />

Wissen zu Themen wie dem Klimawandel und<br />

Erneuerbaren Energien testen. Es gibt verschiedene<br />

Schwierigkeitsgrade für Kinder im Alter<br />

zwischen 5 und 17 Jahren. Auf der Homepage<br />

finden sich auch eine Vielzahl an Energiespartipps.<br />

http://www.mission-blue-planet.de<br />

l Ein Königreich für die Zukunft –<br />

Energie erleben durch das<br />

Kindergartenjahr<br />

Das Praxishandbuch zeigt mit einer Vielzahl von<br />

Tipps und Anregungen wie man das spannende<br />

Thema „Energie erleben“ kindgerecht und abwechslungsreich<br />

in den Kindergartenalltag integrieren<br />

kann.<br />

Im „Königreich der Zukunft“ erleben die Kinder<br />

viele Energieabenteuer. Wasser und Sonne,<br />

Wind und Bewegung, Wärme, Licht und Strom<br />

– in jeder Jahreszeit gibt es eine Menge zu entdecken,<br />

zu erforschen und auszuprobieren. Ein<br />

buntes Poster mit Energieerlebnissen zu den<br />

vier Jahreszeiten begleitet die Kinder durch das<br />

Jahr. Neben dem praktischen Teil enthält das<br />

Buch eine Fülle von Sachinformationen wie<br />

Begriffserklärungen zu Energie von A – Z sowie<br />

Energiespartipps, die sich schnell und einfach<br />

im Kindergarten oder zu Hause umsetzen lassen.<br />

Erscheinungsjahr: 2007<br />

0 Typ: Praxishandbuch für den Kindergarten<br />

vvv 19,90 Euro zzgl. 2,- Euro Versandkostenpauschale<br />

http://www.naturgut-ophoven.de/shop.php<br />

2f1 Kontakt:<br />

Förderverein NaturGut Ophoven e.V.<br />

Talstr. 4<br />

51379 Leverkusen<br />

Tel. 02171/734990<br />

Fax. 02171/30944


für schulen<br />

schulwettbewerbe & auszeichnungen<br />

l BundesUmweltWettbewerb<br />

Der BundesUmweltWettbewerb wird vom<br />

BMBF getragen und vom Leibniz-Institut für die<br />

Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN)<br />

durchgeführt. Ziel des Wettbewerbes ist es,<br />

das Umweltwissen sowie die Selbständigkeit,<br />

Kreativität und Eigeninitiative von Jugendlichen<br />

im Umweltbereich zu fördern. Teilnehmen<br />

können junge Menschen (15-22 Jahre),<br />

als Einzelpersonen und Kleingruppen mit bis zu<br />

6 Mitgliedern. Es locken Geldpreise bis zu 1500<br />

EUR. Belohnt werden die Beiträge, wenn in ihnen<br />

die Ursachen eines Umweltproblems aus<br />

dem eigenen Lebensbereich untersucht wurden,<br />

Zusammenhänge dargestellt und Lösungen<br />

für ein verantwortliches Handeln entwickelt<br />

werden. Wichtig ist die Verbindung von<br />

Theorie und Praxis, zwischen Wissen und<br />

Handeln: Die Lösungsvorschläge sollen zumindest<br />

in ersten Schritten verwirklicht werden. Es<br />

erfolgt eine jährliche Ausschreibung mit<br />

Bewerbungsschluss am 15. März jeden Jahres.<br />

Für junge Leute (15-22 Jahre), Einzelpersonen<br />

und Kleingruppen.<br />

http://www.buw-home.de<br />

2f1 Kontakt:<br />

BundesUmweltWettbewerb<br />

Leibniz-Institut für die Pädagogik der<br />

Naturwissenschaften (IPN) an der Universität<br />

Kiel<br />

Olshausenstr. 62<br />

24098 Kiel (Germany)<br />

Tel. 04 31 / 54 97 00<br />

Fax 04 31 / 8 80-31 42<br />

E-Mail: buw-sekr@ipn.uni-kiel.de<br />

....................................................................<br />

l Global Warning – Jetzt seid Ihr dran!<br />

Wettbewerb der BUNDjugend<br />

Der Wettbewerb fordert insbesondere Jugendlich<br />

dazu auf, ihre Ideen zum <strong>Klimaschutz</strong> und<br />

wie möglichst viele Menschen dafür begeistert<br />

werden können, einzusenden.<br />

http://www.global-warning.de<br />

l Ein klarer Fall für die Energy-<br />

Agents...<br />

EIN KLARER FALL FÜR DIE „ENERGY-AGENTS“<br />

ist ein Detektivspiel des Unabhängigen Instituts<br />

für Umweltfragen (UfU e.V.) in Kooperation<br />

mit NUON Deutschland GmbH für<br />

Schüler der 5. Klassen zum Thema Energiesparen,<br />

bei dem die Schüler eine Heizperiode<br />

lang dem Stromverbrauch der Schule auf die<br />

Spur kommen. Die Aufgabe der Teilnehmer-<br />

Innen ist es, die Energieverbräuche der Schule<br />

zu ermitteln und dabei neues Hintergrundwissen<br />

zum Thema Energie zu erfahren. Es soll<br />

im Rahmen des Projekts sowohl das Bewusstsein<br />

für einen sparsamen Energieverbrauch als<br />

auch technisches Interesse und Kreativität geweckt<br />

und gefördert werden. Im Rahmen des<br />

Unterrichts (z.B. NaWi) teilt sich die teilnehmende<br />

Klasse in drei verschiedene Teams<br />

(Untersuchungsteam, Tüftelteam und Rechercheteam).<br />

Die Teams suchen Möglichkeiten,<br />

wie an ihrer Schule Energie gespart werden<br />

kann und setzen diese anschließend an der<br />

Schule um.<br />

Das Spiel selbst beginnt nach den Herbstferien<br />

2007 und endet im April 2008. Dann werden die<br />

Ergebnisse aus allen teilnehmenden Klassen<br />

zusammengetragen und ausgewertet. Als<br />

Hauptgewinn erwarten die Schülerinnen und<br />

Schüler Preise im Wert von 5000 Euro.<br />

Bewerben können sich alle 5. Klassen der<br />

Berliner Grundschulen, die Teilnehmerzahl ist<br />

begrenzt.<br />

www.energyagents.nuon.de<br />

2f1 Kontakt:<br />

Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V.<br />

Heike Müller & Clara West<br />

Tel: 030-42 84 99 39 8<br />

E-Mail: energyagents@ufu.de<br />

59<br />

wettbewerbe für schulen materialsammlung


wettbewerbe für schulen materialsammlung<br />

60<br />

für schulen<br />

l Auszeichnung<br />

„Umweltschule Europas”<br />

Umweltschule in Europa (Eco Schools) ist ein internationales<br />

Projekt, um Kindern und Jugendlichen<br />

mehr Mitspracherechte bei der Gestaltung<br />

ihrer Schulumwelt zu ermöglichen. Es handelt<br />

sich um eine jährliche bzw. zweijährliche<br />

Ausschreibung – verbunden mit einer Auszeichnung.<br />

Im Jahr 2002 haben sich ca. 7.000 Schulen<br />

in 25 europäischen Ländern beteiligt. Träger in<br />

Deutschland ist die Deutsche Gesellschaft für<br />

Umwelterziehung e.V. (DGU). Im Verlauf des<br />

Projektzeitraumes soll ein Konzept für mehr<br />

Umweltverträglichkeit mit mindestens zwei<br />

Handlungsbereichen umgesetzt werden. Am<br />

Ende des Projektzeitraumes muss eine Dokumentation<br />

eingereicht werden. Damit kann sich<br />

die Schule um die Auszeichnung „Umweltschule<br />

in Europa” bewerben.<br />

10 Bundesländer nehmen teil. In NRW wurde<br />

die Ausschreibung ab 2003 durch die neue<br />

Kampagne „Agenda 21 in der Schule” ersetzt.<br />

http://www.umweltschule.nrw.de/default2.<br />

htm (NRW)<br />

http://lbs.hh.schule.de/umwelterz/DGU/projekte/index.html<br />

(bundesweit)<br />

http://www.eco-schools.org (international)<br />

....................................................................<br />

l Focus Wettbewerb<br />

„Schule macht Zukunft”<br />

Der Wettbewerb fördert den Dialog zwischen<br />

Schule und Wirtschaft sowie die Offenheit für<br />

innovative Entwicklungen. Die Ausschreibung<br />

umfasst u.a. die Zukunftsfelder Energie und<br />

Umwelt, Naturwissenschaften und Technik,<br />

Mobilität, Kommunikation und Medien sowie<br />

Lernen. Allen Schülergruppen stehen Fachleute<br />

vom Verein der Deutschen Ingenieure und dem<br />

Verband Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik<br />

beratend und als Gutachter<br />

während der Projektarbeit zur Seite. Die Anmeldefrist<br />

ist jeweils im März.<br />

Dem Siegerteam winken Preisreisen zu innovativen<br />

Forschungs- und Wirtschaftszentren.<br />

Für Klassenstufe 9-13.<br />

http://www.focusmagazinverlag.de/PF4/PF4D<br />

/pf4d.htm?nav=42<br />

klimaschutz<br />

zum anfassen und<br />

mitmachen<br />

l Klimagerechtigkeit:<br />

Schulworkshops, Fortbildungen und<br />

Solarinsel<br />

Die Infostelle Klimagerechtigkeit des Nordelbischen<br />

Missionszentrums bietet ein umfangreiches<br />

Informations- und Fortbildungsangebot<br />

zum Thema Klimagerechtigkeit. Die Infostelle<br />

zeigt auf, dass Klimawandel ein Gerechtigkeitsthema<br />

ist: Diejenigen, die am wenigsten<br />

zum Klimawandel beigetragen haben, sind die<br />

Hauptleidtragenden seiner Folgen. Auch nachfolgende<br />

Generationen, Jugendliche und junge<br />

Erwachsene gehören dazu. Neben Schulworkshops<br />

und Fortbildungen verleiht die Infostelle<br />

eine Solarinsel, mit der Schulen Erneuerbare<br />

Energien in der Praxis ausprobieren können.<br />

0 Informationsangebote für Schulen<br />

http://klimagerechtigkeit.de/kg.root/infostelle/<br />

index.html<br />

2f1 Kontakt und weitere Informationen:<br />

Ulrike Eder<br />

Infostelle Klimagerechtigkeit / Bildungsarbeit<br />

Postfach 520354<br />

22605 Hamburg<br />

Tel.: 040-881 81-211<br />

Fax: 040-8 81 81-3 10<br />

E-Mail: u.eder@nmz-mission.de<br />

....................................................................<br />

l Persönlicher CO2-Rechner des WWF<br />

Die Umweltstiftung WWF bietet auf ihrer<br />

Homepage einen relativ detaillierten persönlichen<br />

(oder Haushalts-) CO 2 -Rechner an. Die<br />

Emissionen werden nicht nur für den direkten<br />

Energieverbrauch, sondern auch für Ernährung,<br />

Reisen und Konsum ermittelt. Der Rechner ist<br />

direkt von der WWF-Website aus zu bedienen.<br />

http://www.wwf.de/index.php?id=5441


l Persönlicher CO 2 -Rechner des<br />

Umweltbundesamtes<br />

Wie viel Kohlendioxid (CO 2 ) entsteht beim<br />

Heizen meiner Wohnung? Wie wirkt sich ein<br />

sparsameres Auto auf meine CO 2 -Bilanz aus?<br />

Wie viel CO 2 steckt in der Nahrung, die ich esse?<br />

Mit dem CO 2 -Rechner des Umweltbundesamtes<br />

kann man sich selbst einen anschaulichen<br />

Überblick verschaffen, wieviel Treibhausgase<br />

man pro Jahr verursacht.<br />

http://uba.klima-aktiv.de<br />

....................................................................<br />

l CO2-Bilanz für die Schule<br />

Arbeitsanleitung zur Ermittlung des CO 2 -Ausstoßes<br />

sowie Beispiel einer Schule, die ein „Öko-<br />

Audit” durchgeführt hat. Informationen zum<br />

Emissionshandel. Berechnung des CO 2 -Ausstoßes<br />

des Berufskollegs Neuss-Weingartstraße.<br />

http://www.umweltschulen.de/oekoaudit/index.html<br />

....................................................................<br />

l Rechner für Flugemissionen<br />

Mit dem Rechner des Projektes Atmosfair kann<br />

man die Emissionen bzw. Klimawirksamkeit<br />

einer Flugreise ausrechnen lassen. Das Projekt<br />

existiert seit Sommer 2004, der Rechner ist als<br />

der genaueste derzeit verfügbare Rechner für<br />

Flugemissionen anzusehen. Die Internetseite<br />

klärt über die naturwissenschaftlichen Hintergründe<br />

der besonderen Klimawirksamkeit des<br />

Flugverkehrs auf. Zudem werden Informationen<br />

zu klimarelevanten Handlungsmöglichkeiten<br />

angeboten. Zum einen werden Konzepte vorgestellt,<br />

mit denen sich Flugreisen gegebenenfalls<br />

vermeiden lassen (z. B. Videokonferenzen),<br />

zum anderen wird die Möglichkeit geboten,<br />

Emissionen durch Investitionen in <strong>Klimaschutz</strong>projekte<br />

in Entwicklungsländern einzusparen.<br />

http://www.atmosfair.de<br />

Energieeinsparung<br />

l SchulCoach Programm Klima 2.0<br />

Der BildungeCent e.V. bietet Schulen in Zusammenarbeit<br />

mit seinen Partnern an, sie bei der<br />

Einbindung des Themas <strong>Klimaschutz</strong> in den<br />

Schulalltag zu unterstützen. Ab Herbst 2007<br />

startet der BildungsCent e.V. unter der Schirmherrschaft<br />

des Umweltministers Sigmar Gabriel<br />

das SchulCoach-Programm „Klima 2.0“. Den teilnehmenden<br />

Schulen wird eine Fachkraft aus dem<br />

Energie- und Umweltbereich zur Verfügung gestellt.<br />

Der KlimaCoach regt gemeinsam mit den<br />

Schülerinnen und Schülern Prozesse an, um die<br />

Schule beispielhaft umwelt- und vor allem klimafreundlicher<br />

zu gestalten. Ziel ist es, die Schülerinnen<br />

und Schüler so für das Thema zu sensibilisieren,<br />

dass sie auch außerhalb der Schule als<br />

<strong>Klimaschutz</strong>-Multiplikatoren wirken. In der<br />

Pilotphase findet das Projekt in fünf Städten<br />

statt: Hamburg, Berlin, Köln, Stuttgart, München.<br />

0 Typ: Klimaberatung an Schulen<br />

http://www.bildungscent.de/klima2_0.html<br />

2f1 Kontakt und weitere Informationen:<br />

Bildungscent e.V.<br />

Herr Helbig<br />

Tel. 030/4393 3030<br />

E-Mail: info@bildungscent.de<br />

....................................................................<br />

l Energie-Spar-Koffer<br />

Mit Hilfe seiner Checklisten und Geräte kann der<br />

Energieverbrauch an einer Schule (z. B. durch eine<br />

Schüler-Energie-AG) gemessen und hinsichtlich<br />

seiner Einsparmöglichkeiten bewertet werden.<br />

Werden die Einsparmöglichkeiten umgesetzt,<br />

heißt es: Energie gespart, Geld gespart, Umwelt<br />

geschützt und Wissen anwendungsbereit erworben.<br />

Der Koffer enthält Wochenzeitschaltuhr, Tageszeitschaltuhr,<br />

Leistungsmessgerät, Thermostatventil,<br />

Digitalthermometer, Lichtstärkemessgerät,<br />

Temperatur-Datenlogger, schaltbare Dreifachsteckdose,<br />

CD-ROM Energie-Spiel, sowie einen<br />

Ordner mit Checklisten und Handlungsanleitungen.<br />

Der Energie-Spar-Koffer wurde vom „Energieund<br />

Umweltzentrum am Deister e. V.” in Springe/<br />

Eldagsen speziell für Schulen entwickelt. Er ist an<br />

verschiedenen Orten ausleihbar, z. B. bei regionalen<br />

Energieversorgern und Medienstellen.<br />

61<br />

klimaschutz für schulen materialsammlung


klimaschutz für schulen materialsammlung<br />

62<br />

für schulen<br />

l Energie Schule NRW<br />

Das Angebot von „EnergieSchule NRW” für<br />

Schulen und Schulträger<br />

≈Kostenfreie Beratung von Schulen zu Beginn<br />

eines Energieprojekts<br />

≈Entwicklung und Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien<br />

≈Unterstützung bei Informationsveranstaltungen<br />

Viele EnergieSchulen werden an ihren Einsparerfolgen<br />

finanziell beteiligt.<br />

Alle zwei Jahre veranstaltet die Energieagentur<br />

NRW den Wettbewerb "<strong>Klimaschutz</strong> und<br />

Klassenkasse". Teilnehmen können Schulen jeden<br />

Typs. Die unabhängige Jury beurteilt die<br />

Menge der eingesparten Energie, berücksichtigt<br />

aber auch alle Aktivitäten und Projekte<br />

rund um das Thema Energie.<br />

0 Typ: Unterstützung für Energieprojekte an<br />

der Schule; Wettbewerb<br />

http://www.energieagentur.nrw.de/_info<br />

pool/page.asp?TopCatID=5120&CatID=5129&<br />

RubrikID=1124<br />

2f1 Kontakt:<br />

Energieagentur NRW<br />

Projekt "EnergieSchule NRW"<br />

Kasinostr. 19 - 21<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel.: 0202 / 245 52 - 65<br />

Fax: 0202 / 245 52 - 30<br />

Email: energieschule@ea-nrw.de<br />

....................................................................<br />

l Handbuch: Energieeinsparung an<br />

Schulen in NRW<br />

In dem Handbuch werden die Erfahrungen und<br />

Ideen dokumentiert, die Schülerinnen und<br />

Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und andere<br />

Beteiligte im Rahmen eines Modellvorhabens<br />

an 5 Schulen in NRW gewonnen haben. Ebenso<br />

sind grundlegende technische Informationen<br />

verständlich aufbereitet und für den Unterricht<br />

nutzbar gemacht. Das Handbuch ist in drei<br />

Bände gegliedert (Organisation und Didaktik;<br />

Technik; Materialsammlung mit Kopiervorlagen),<br />

in denen in ausführlicher Form Hinweise<br />

zur Lösung organisatorischer, didaktischer und<br />

technischer Fragestellungen gegeben werden.<br />

0 Typ: Handbuch für Energieprojekte in NRW<br />

http://www.ea-nrw.de/_infopool/info_detail<br />

s.asp?InfoID=453<br />

(dort als Downloads, zusammen 11 MB)<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Energieagentur NRW<br />

Tel.: 0202 - 2455265<br />

Email: energieschule@ea-nrw.de<br />

....................................................................<br />

l Das fifty/fifty-Projekt<br />

Ziel des Modellversuchs „fifty/fifty” ist es, einen<br />

bewussten Umgang mit Ressourcen zu vermitteln.<br />

Heizenergie-, Elektroenergie- und der<br />

Wasserverbrauch in Hamburger und Berliner<br />

Schulen sollen gesenkt und damit ein Beitrag<br />

zur Klima- und Haushaltsentlastung geleistet<br />

werden. Um die SchülerInnen, LehrerInnen und<br />

Hausmeister zu einem sparsamen Umgang mit<br />

Energie und Wasser zu motivieren, wurde ein<br />

finanzielles Anreizsystem geschaffen. Die Hälfte<br />

der eingesparten Betriebskosten für Energie<br />

und Wasser wurde den Schulen als Prämie im<br />

Rahmen des Selbstbewirtschaftungsfonds für<br />

„Lehr- und Lernmittel und andere schulbezogene<br />

Ausgaben” zur freien Verfügung gestellt.<br />

Eine Broschüre zeigt wie auch andere Schulen<br />

am fifty-fifty Projekt teilnehmen können.<br />

http://www.hamburger-bildungsserver.de/<br />

index.phtml?site=themen.klima<br />

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/<br />

umweltgesundheit/medio/projekte/pro_umw/<br />

energie/en_03.htm<br />

2f1 Kontakt:<br />

fifty/fifty<br />

c/o Gesamtschule Steilshoop<br />

Leitzahl: 707/5073<br />

Gropiusring 43<br />

22309 Hamburg<br />

Telefon: 040-42863-4960<br />

Fax: 040-42863-4955<br />

e-mail: fifty@gsst.hh.schule.de<br />

Hartwig Cordts, Tel. 040-42863-4959<br />

Hartmut Sprick, Tel. 040-42863-4960


l Energieparcours - <strong>Klimaschutz</strong> und<br />

Energiegerechtigkeit<br />

Das Krefelder Umweltzentrum hat einen<br />

„Energiespar-Parcours” entwickelt, anhand<br />

dessen die Schüler praktisch erfahren und lernen<br />

sollen, welche Bedeutung <strong>Klimaschutz</strong> und<br />

die Nutzung verschiedener Energieträger haben.<br />

Das Buch, das allerdings nur noch als elektronische<br />

Version erhältlich ist, beschreibt die<br />

Stationen des Parcours. Materialien für den<br />

Parcours können nicht mehr ausgeliehen werden,<br />

das Buch gibt aber interessante Hinweise<br />

für ein derartiges Projekt.<br />

0 Typ: Anleitung für einen Parcours<br />

http://www.umweltzentrum-krefeld.de/PDF/<br />

EP_READ.PDF<br />

2f1 Kontakt:<br />

Krefelder Umweltzentrum<br />

Talring 45<br />

47802 Krefeld<br />

Tel: 02151-743646<br />

Autoren / Herausgeber: Bahr, V.;<br />

Gisbertz-Kruse, J.; Ruyter, H.<br />

....................................................................<br />

l Das Energie-Team Projekt<br />

an Heidelberger Schulen<br />

Seit dem Schuljahr 1995/96 führt das Umweltamt<br />

der Stadt Heidelberg gemeinsam mit dem<br />

Institut für Energie- und Umweltforschung<br />

Heidelberg (ifeu), dem Schulverwaltungsamt<br />

und dem Hochbauamt das Aktionsprogramm zur<br />

Energieeinsparung in Heidelberger Schulen, das<br />

sogenannte Energie-Team-Projekt (E-Team-Projekt)<br />

durch. Ziel des Projekts ist einerseits die<br />

frühzeitige Heranführung der jungen Generation<br />

an das Thema Energie und Umwelt, andererseits<br />

sollen durch Verhaltensänderungen der<br />

Gebäudenutzer/innen Energie gespart, CO 2 -<br />

Emissionen vermieden und damit auch der städtische<br />

Haushalt entlastet werden.<br />

0 Typ: Ansätze zum Selbermachen<br />

http://www.heidelberg.de/servlet/PB/menu/<br />

1101140_l1/index.html?QUERYSTRING=Ener<br />

gie-Team<br />

2f1 Kontakt:<br />

Frau Sabine Lachenicht<br />

Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung<br />

Postfach 105520, 69045 Heideberg<br />

Tel. 06221 58-18000 -18140<br />

Fax 06221 5818290<br />

Tel. 06221- 5818-140<br />

Email: umweltamt.heidelberg@heidelberg.de<br />

....................................................................<br />

Solaranlagen<br />

l Solaranlagen für Schulen - eine<br />

Initiative der Allianz Umweltstiftung<br />

Fast 100 Schulen hat die Allianz Umweltstiftung<br />

im Rahmen des Projektes „Solar-<br />

Schulen 2000” mit Fördermitteln zum Bau von<br />

Solaranlagen ausgestattet. Die Erfahrungen<br />

dieser Schulen sind nun in der Broschüre<br />

„Sonnenenergie für Schulen - Ein Leitfaden zur<br />

eigenen Solaranlage” dokumentiert. Die 28seitige<br />

Broschüre enthält grundlegende Informationen<br />

über Solarstrom und Solarwärmeanlagen,<br />

sowie wichtige Tipps und Anregungen<br />

zu Organisation, Durchführung und Finanzierung<br />

eines Solarprojektes. Zahlreiche Abbildungen<br />

ergänzen den Text.<br />

0 Typ: Projektbroschüre<br />

vvv Preis: kostenlos<br />

http://www.allianz-umweltstiftung.de/projekte<br />

_uebersicht/umwelt/solaranlagen/index.html<br />

http://www.allianz-umweltstiftung.de/publik<br />

ationen/wissen/solarleitfaden/index.html<br />

(dort als Download, 1,4 MB)<br />

2f1 Kontakt:<br />

Allianz Umweltstiftung<br />

Maria-Theresia-Straße 4a<br />

81675 München<br />

Tel.: 089 / 41 07 33-6, Fax: 089 / 41 07 33-70<br />

Email: info@allianz-umweltstiftung.de<br />

63<br />

klimaschutz für schulen materialsammlung


klimaschutz für schulen materialsammlung<br />

64<br />

für schulen<br />

l Nord-Süd-Schulpartnerschaften<br />

zum Thema Sonnenenergie<br />

(EduaRD)<br />

Education and Renewable Energy and Development<br />

(EduaRD) ist ein Programm zur Initiierung<br />

und Unterstützung von Nord-Süd-Schulpartnerschaften.<br />

Das verbindende Thema dieser<br />

Partnerschaften ist die Nutzung der Sonnenenergie.<br />

Eine norddeutsche Schule und eine<br />

Schule aus dem Sonnengürtel der Erde realisieren<br />

gemeinsam den Aufbau einer solarelektrischen<br />

Anlage. Die Internetseite bietet Links zu<br />

Partnerschaften und ihren Ergebnissen. Die<br />

Gesamtschule Blankenese z. B. ging eine Partnerschaft<br />

mit einer Schule in Nicaragua ein.<br />

0 Typ: Partnerschaft Nord-Süd<br />

http://www.gsbl-hh.de/Schwerpunkte/Solar/<br />

EDU-Beschreibung10-02.pdf (Broschüre)<br />

http://www.gsbl-hh.de/Schwerpunkte/Solar/<br />

EduarD.php<br />

http://www.gsbl-hh.de/Schwerpunkte/Solar/<br />

Leon-Photovoltaik.php<br />

Wetterstation<br />

l Eine Kachelmann-Wetterstation auf<br />

dem Schulgelände<br />

Die Meteomedia-AG liefert landesweit Informationen<br />

über das aktuelle heimische Wetter.<br />

Eine Schule kann mit der Hilfe der Meteomedia-<br />

AG z. B. auf dem Schulgelände eine Messstation<br />

einrichten lassen. So wird man zum<br />

einen mit der allabendlichen Nennung der<br />

Wetterstation im Regionalfernsehen belohnt,<br />

andererseits kann die Kachelmann-Station auch<br />

für den Unterricht praktisch genutzt werden.<br />

Das Neuenbürger Gymnasium in Baden-Württemberg(http://www.gymnasium-neuenbuerg.de)<br />

ließ eine solche Wetterstation auf<br />

ihrem Gelände im Feb. 2004 installieren.<br />

0 Typ: Ansätze zum Selbermachen für den<br />

Physikunterricht<br />

http://wetterstationen.meteomedia.de/mess<br />

netz<br />

....................................................................<br />

l Anleitungen zum Bau und Betrieb<br />

einer Wetterstation<br />

Vor dem Verwaltungsgebäude des Gymnasiums<br />

Ohmoor/Hamburg steht eine Wetterstation,<br />

die auch für die Arbeit im GLOBE-Projekt (s.o.)<br />

benutzt wird. Zudem werden die Daten monatlich<br />

im Unterricht analysiert und ausgewertet.<br />

An der Schule wurde eine Broschüre erarbeitet<br />

mit dem Titel: „Aufbau und Einsatz einer elektronischen<br />

Wetterstation an Schulen – mit<br />

Beispielen für die fächerverbindende Unterrichtsarbeit”.<br />

0 Typ: Ansätze zum Selbermachen für den<br />

Physikunterricht<br />

http://www.hamburger-bildungsserver.de/<br />

welcome.phtml?unten=/klima/wetter/wett000<br />

1.htm<br />

http://www.bautschweb.de/wetter/wetter.htm<br />

2f1 Kontakt:<br />

Carl-Jürgen Bautsch<br />

c.bautsch@ohmoor.de


Tropenwald<br />

l Chat der Welten - Erdöl im Regenwald<br />

Die Verknüpfungen zwischen der Erdölförderung<br />

und den damit entstehenden Problemen<br />

für Mensch und Natur in Amazonien und unserem<br />

Konsum- und Lebensstil hier, der auf Erdöl<br />

aufgebaut ist, ist eines der Ziele des Projektes<br />

„Chat der Welten”. Neben dem Zugang zu weitreichenden<br />

Informationen über Regenwald,<br />

Erdölförderung und indigene Völker in Amazonien<br />

und dem dort geführten Dialogprozess,<br />

haben die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit,<br />

direkt mit Vertretern von Regierungen,<br />

Erdölindustrie und indigenen Völkern über das<br />

Internet zu kommunizieren.<br />

Kooperationsprojekt zwischen Klima-Bündnis,<br />

InWent, Landesinstitut für Schule NRW<br />

0 Typ: Ein Internetangebot für Schulen<br />

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/chat<br />

derwelten<br />

....................................................................<br />

l Der Indianer-Koffer oder Papier-<br />

Koffer von ARA kommt in die Schule<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Regenwald und Artenschutz<br />

e. V. bietet neben Unterrichtsbesuchen<br />

von ARA Mitarbeitern auch Aktionskoffer an,<br />

die für den Unterricht jeweils vier Wochen ausgeliehen<br />

werden können.<br />

≈Der „Indianer-Koffer” vermittelt einen Einblick<br />

in das Leben der Waldvölker Amazoniens<br />

und zeigt die Bedrohung indianischer<br />

Kulturen durch die Zerstörung ihrer Lebensräume.<br />

≈Der „Papier-Aktionskoffer” informiert über<br />

die Auswirkungen des steigenden Papierverbrauchs<br />

auf die Wälder der Welt und nennt<br />

gute Argumente für den verstärkten Einsatz<br />

von Recyclingpapier.<br />

0 Typ: Praktische Lehrmaterialien für den<br />

Biologie- und Erdkundeunterricht; können gegen<br />

Leihgebühr in der ARA-Geschäftsstelle abgeholt<br />

oder kostenpflichtig verschickt werden.<br />

vvv Preis: Leihgebühr: 25,00 Euro +<br />

Transportkosten<br />

http://www.araonline.de<br />

2f1 Kontakt:<br />

Arbeitsgemeinschaft Regenwald und<br />

Artenschutz e. V.<br />

August-Bebel-Str. 16-18<br />

33602 Bielefeld<br />

Email: ara@araonline.de<br />

Tel.: 0521-65943<br />

....................................................................<br />

l Die Regenwald-Kiste<br />

...stellt eine kompakte Zusammenstellung von<br />

Materialien dar, die sowohl in der Grundschule<br />

als auch in der Sekundarstufe I eingesetzt<br />

werden können. Dabei beschränkt sie sich größtenteils<br />

auf den Regenwald des Amazonasgebietes.<br />

Die Materialien der Kiste zeigen einen<br />

Einblick in die Lebenswelt des Ökosystems<br />

Regenwald und unsere eigene Verbundenheit<br />

mit ihm auf.<br />

„Die Regenwaldkiste” enthält Sachbücher und<br />

Hintergrundinformationen für Lehrerinnen und<br />

Lehrer, Sachbücher für Schülerinnen und<br />

Schüler, Kinder- und Jugendromane, Unterrichtseinheiten<br />

für die Grundschule und die<br />

Sekundarstufe I, Material für den handlungsorientierten<br />

Unterricht, Lernspiele, Realien und<br />

audiovisuelle Medien wie CDs , Videos und eine<br />

CD-ROM.<br />

Sek I (und Grundschule).<br />

Die Kiste wird für einen Zeitraum von vier<br />

Wochen kostenlos verliehen. Die Schulen müssen<br />

allerdings für das Rückporto aufkommen.<br />

Wegen der großen Nachfrage wird geraten die<br />

Materialkiste frühzeitig vorzubestellen.<br />

vvv Preis: Gegen Versandgebühren<br />

http://www.weltinderschule.uni-bremen.de<br />

2f1 Kontakt:<br />

Projekt „Eine Welt in der Schule”<br />

Uni Bremen - FB 12<br />

Postfach: 330 440<br />

28334 Bremen<br />

Tel.: 0421/218-2963<br />

Fax: 0421/218-4919<br />

Email: einewelt@uni-bremen.de<br />

65<br />

klimaschutz für schulen materialsammlung


klimaschutz für schulen materialsammlung<br />

66<br />

l Treffpunkt Recyclingpapier<br />

Initiative 2000 plus<br />

Die Ziele der Initiative 2000 plus sind:<br />

≈Erhalt und Ausbau des Angebotes an Schulmaterialien<br />

aus Recyclingpapier.<br />

≈Förderung der Nachfrage und Verwendung<br />

dieser umweltverträglichen Materialien.<br />

Durch den verstärkten Einsatz von Recyclingpapier<br />

an Schulen können die natürlichen<br />

Ressourcen Wald und Wasser geschützt und<br />

geschont, weniger Energie verwendet sowie<br />

die vorhandene Ressource Altpapier effizient<br />

genutzt werden. Eine nachhaltige Nutzung von<br />

Papier trägt zu einer gerechteren Verteilung<br />

der genannten natürlichen Lebensgrundlagen<br />

für heutige und zukünftige Generationen bei.<br />

0 Typ: Infopakete, Handlungsanleitungen für<br />

Schulen<br />

http://www.treffpunkt-recyclingpapier.de<br />

2f1 Kontakt:<br />

Urgewald e.V.<br />

Agnes Dieckmann<br />

von-Galen-Straße 4<br />

48336 Sassenberg<br />

Tel: 02583/1031<br />

Fax: 02583/4220<br />

Email: agnes@urgewald.de<br />

....................................................................<br />

Weitere Initiativen<br />

l Schulbesuche durch Naturschutzorganisationen<br />

Unterrichtsbesuche von Naturschutzverbänden<br />

oder Umweltzentren zu ausgewählten Themen<br />

können sehr bereichernd für den Geographie-,<br />

Erdkunde- oder Biologieunterricht sein. Wenden<br />

Sie sich an Verbände in Ihrer Region, z. B.<br />

Greenpeace in Hamburg, WWF in Frankfurt,<br />

<strong>Germanwatch</strong> in Bonn.<br />

0 Typ: Unterrichtsbesuche<br />

2f1 Kontakt: Naturschutz- und Entwicklungsverbände<br />

in Ihrer Region<br />

l GEO-Tag der Artenvielfalt<br />

Jährlich (2. Samstag im Juni) findet der „GEO-<br />

Tag der Artenvielfalt” statt. Für die TeilnehmerInnen<br />

gilt es, innerhalb von 24 Stunden in<br />

einem begrenzten Gebiet möglichst viele verschiedene<br />

Pflanzen und Tiere zu entdecken.<br />

Ziel des Tages ist eine Bestandsaufnahme unserer<br />

unmittelbaren Umwelt. Dabei zählt nicht der<br />

Rekord. Vielmehr geht es darum, Bewusstsein<br />

zu wecken für die Biodiversität vor unserer<br />

Haustür. Jeder kann mitmachen. Alle Veranstalter<br />

einer Aktion sollten ihr Projekt auf der<br />

Homepage von GEO unter „Anmeldung der<br />

Projekte” anmelden.<br />

http://www.geo.de/artenvielfalt<br />

0 Typ: Projekte für den Biologieunterricht;<br />

Tag: 2. Samstag im Juni<br />

....................................................................<br />

l Lokale Projekte der Umweltstiftung<br />

der Allianz<br />

Die Seite gibt einen Überblick über lokale<br />

Projekte der Umweltstiftung zu den Themen<br />

„grün in Städten”, „lebendige Gewässer”,<br />

„Natur, Artenschutz und Landschaftspflege”.<br />

So z. B. Informationen zu Vogelbeobachtungen<br />

bei Bremen, dem ökologischen Schullandheim<br />

in Licherode/Nordhessen, Wassererlebnispfad<br />

in Alheim/Nordhessen, Informationssystem<br />

Lüneburger Heide, Walderlebnispfad in Oldenburg.<br />

http://www.allianz-umweltstiftung.de/projekte<br />

_uebersicht/index.html


AUß ERSCHULISCHE ANGEBOTE<br />

l Das Klimafrühstück – wie unser<br />

Essen das Klima beeinflusst<br />

Die Organisation KATE ist eine 1988 gegründete<br />

umwelt- und entwicklungspolitische Organisation.<br />

Am Beispiel des täglichen Frühstücks<br />

wird thematisiert, wie sich unser Lebensmittelkonsum<br />

auf das Klima auswirkt. Das Projekt<br />

richtet sich an Kinder im Alter von 8 –12 Jahren<br />

und darüber hinaus an Erwachsene, die die<br />

Methode des Klimafrühstücks in der Bildungsarbeit<br />

verbreiten und verankern wollen. Im<br />

Rahmen von Workshops wendet sich KATE dabei<br />

in erster Linie an die jungen Gäste der<br />

Naturfreundehäuser sowie deren Mitarbeiter /<br />

innen. Es existieren fünf Klimakoffer mit<br />

Bildungsmaterial, die von Multiplikatoren und<br />

Multiplikatorinnen für ihre Arbeit ausgeliehen<br />

werden können. Der Koffer enthält u.a. einen<br />

Leitfaden, Beschriftungen für das Frühstück,<br />

Materialien zum Thema Wetter und Klima, eine<br />

Weltkarte, einen Atlas und eine aufblasbare<br />

Weltkugel sowie viele weitere Hilfsmittel, die<br />

das Thema Klimaveränderung für Kinder im<br />

Alter von 8-12 Jahren begreifbar machen.<br />

0 Typ: Praktische Lehrmaterialien<br />

vvv Preis: Ausleihgebühr von 8,- Euro plus<br />

Versandkosten.<br />

http://www.kateberlin.de/klimafruehstueck/<br />

index.html (berlin)<br />

2f1 Kontakt und Information:<br />

Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung<br />

(KATE) e.V.<br />

Birgit Eichmann, Jochen Asmussen<br />

Greifswalder Straße 4<br />

10405 Berlin<br />

Tel 44 05 31 10 | Fax 44 05 31 09<br />

Email: eichmann@kateberlin.de<br />

Email: asmussen@kateberlin.de<br />

67<br />

AUßERSCHULISCHE ANGEBOTE materialsammlung


filmmaterial für alle / sonstiges materialsammlung<br />

68<br />

für alle / sonstiges<br />

Filmmaterial<br />

l Ausleihbare Filme<br />

der Landesfilmdienste<br />

Jedes Bundesland unterhält einen Landesfilmdienst.<br />

Die Serviceleistungen der Filmdienste<br />

umfassen den Verleih audiovisueller Arbeitsmittel<br />

(Medien und Geräte), die Beratung und<br />

Ausbildung im Umgang mit audiovisuellen<br />

Arbeitsmitteln, medienpädagogische und mediendidaktische<br />

Konzepte und Seminare, Tonund<br />

Videoproduktionen und Medienkataloge<br />

(Buch, Diskette, CD-Rom oder im Internet). Zu<br />

den Leihgaben der Landesfilmdienste zählen<br />

auch die regelmäßig vom Presse- und Informationsamt<br />

der Bundesregierung produzierten<br />

Medien, die beim regionalen Landesfilmdienst<br />

zu erhalten sind.<br />

Entleiher können die bestellten Medien in den<br />

Geschäftsstellen abholen und zurückgeben<br />

oder auf eigene Kosten zustellen lassen. Auch<br />

der Versand per Post ist möglich. Neben Verleihmedien<br />

sind zunehmend Videos zum<br />

Download („Video on Demand”) verfügbar, die<br />

auf der zentralen Website der deutschen<br />

Landesfilmdienste angeboten werden.<br />

0 Typ: kostenlose Filme, CD-ROMs und andere<br />

Medien zum Ausleihen bzw. zum Download<br />

http://www.landesfilmdienste.de<br />

....................................................................<br />

2f1 Landesfilmdienst Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

Schirmerstr. 80<br />

40211 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211-360556<br />

Fax: 0211-358279<br />

E-Mail: info@landesfilmdienst-nrw.de<br />

http://www.landesfilmdienst-nrw.de<br />

....................................................................<br />

2f1 Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Petersstr. 3<br />

55116 Mainz<br />

Telefon (06131) 28788-0<br />

Fax (06131) 28788-25<br />

E-Mail: info@lfd-rlp.de:<br />

www.lokal-global.de<br />

www.jugend.rlp.de<br />

www.lfd-rlp.de<br />

....................................................................<br />

2f1 Landesfilmdienst Hamburg<br />

Filmothek Hamburg e.V.<br />

Friedensallee 7<br />

22765 Hamburg<br />

Tel. 040-3905274<br />

Fax 040-3905631<br />

E-Mail: LFDHamburg@gmx.de<br />

....................................................................<br />

Klimawandel<br />

Global + Überregional<br />

l Das globale Klima<br />

Faszinierende Aufnahmen von gewaltigen<br />

Naturschauspielen erklären das Klimageschehen<br />

auf unserem Planeten. Die Themen: Klimaräume,<br />

sämtliche Klimazonen; Klimatologie;<br />

wichtige Stationen in der Geschichte des<br />

Klimas; Ursachen der Klimaveränderung; der<br />

Faktor Mensch; Treibhauseffekt und Ozon-<br />

Problematik; Klimamodelle; Erkenntnisse aus<br />

dem All und die Wirkung des Klimas auf den<br />

Menschen.<br />

Die DVD beinhaltet 3 Filme, 2 Fotos und 8<br />

Grafiken. Sie unterscheidet zwischen einem<br />

Inhaltsmenü und einem Medienmenü. In dem<br />

Inhaltsmenü sind die Lehrplan bezogenen Themen<br />

aufgeführt wie z.B. das globale Klima/<br />

Klimaforschung. (ca. 60 min)<br />

0 Typ: DVD<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. links)<br />

...................................................................<br />

l Wenn der Golfstrom versiegt<br />

Die Dokumentation beschäftigt sich mit dem<br />

Klimawandel und seinen Folgen für Europa. Gut<br />

gegliedert, fachwissenschaftlich auf hohem<br />

Niveau werden Arbeitshypothesen und deren<br />

Verifizierung von verschiedenen Forschern vorgestellt.<br />

Bekanntlich bringt der Golfstrom, aufgeheizt<br />

in den Tropen, warme Wassermengen<br />

nach Nordeuropa, gekoppelt an eine rücklaufende<br />

Tiefenströmung, das „atlantische<br />

Förderband”. Das Salzwasser kühlt sich ab, wird<br />

schwerer und sinkt ab - soweit der „Pumpenmechanismus”.<br />

Durch das Abschmelzen der<br />

Pole in der globalen industriebedingten Erwär-


mung verändert eindringendes Süßwasser diesen<br />

Prozess. Sollte der Strom dadurch abreißen,<br />

wären die Folgen katastrophal.<br />

1999, 45 min<br />

0 Typ: DVD<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

....................................................................<br />

l The day after tomorrow 1<br />

Bei Kindern und Jugendlichen wird dieser Film<br />

Fragen und Ängste aufwerfen, sie vielleicht<br />

auch zu eigenen Ideen und Aktivitäten anregen.<br />

Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, sowie Pädagoginnen<br />

und Pädagogen außerhalb der Schule<br />

sollten darauf eingehen. Das Bundesumweltministerium<br />

hat gemeinsam mit dem Zeitbild<br />

Verlag Bildungsmaterialien erstellt. Die Materialien<br />

sind so zusammengestellt, dass sie auch<br />

ohne Kenntnis des Films nutzbringend eingesetzt<br />

und bearbeitet werden können.<br />

Die DVD/VHS des Films ist in Videotheken/<br />

Medienzentralen ausleihbar.<br />

0 Typ: Bildungsmaterialien zum Film<br />

http://www.bmu.de/de/1024/js/sachthemen/bildung/tdat<br />

....................................................................<br />

l The day after tomorrow 2<br />

Klimakollaps, Umweltzerstörung, Überlebenskampf...<br />

Mit Roland Emmerichs Blockbuster<br />

„The Day After Tomorrow” gelangte ab dem 27.<br />

Mai 2004 ein sehr brisantes Thema auf die<br />

Leinwände, höchst aktuell durch die gegenwärtige<br />

alarmierende Entwicklung des Treibhauseffekts.<br />

Dies nimmt die Stiftung Lesen zum<br />

Anlass, um in ihrer Reihe „Themenorientierte<br />

Leseförderung im Medienverbund” neue<br />

„Ideen für den Unterricht” und Lesetipps zu<br />

präsentieren. Denn der Filmstoff bietet neben<br />

der Auseinandersetzung mit Fragen rund um<br />

das Klima und das Wetter auch eine Grundlage<br />

zur literarischen, politischen und philosophischen<br />

Thematisierung des Komplexes Mensch-<br />

Natur. Die DVD/VHS des Films ist in Videotheken/Medienzentralen<br />

ausleihbar.<br />

0 Typ: Bildungsmaterialien zum Film<br />

vvv Preis: 2,00 Euro Portoersatz<br />

http://www.stiftunglesen.de/aktuell/mainfra<br />

me_aktuell.html<br />

Rubrik: Filmkampagnen<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Stiftung Lesen<br />

Römerwall 40<br />

55131 Mainz<br />

Tel. 06131 / 2 88 90-32<br />

Fax 06131 / 23 03 33<br />

Email: bestell-service@stiftunglesen.de<br />

....................................................................<br />

l Klimasimulationen -<br />

Vorhersage des globalen Wandels<br />

Dieser Film stellt die numerische Klimasimulation<br />

und ihre Ergebnisse vor. Die einzelnen<br />

Komponenten des Klimasystems – die Atmosphäre,<br />

die Ozeane, das Meereis sowie chemische<br />

und biologische Prozesse – und ihre Wechselwirkungen<br />

werden anhand von Computeranimationen<br />

dargestellt. Beispiele von aktuellen<br />

Anwendungen der Klimamodellierung sind:<br />

∑das El-Niño-Phänomen<br />

∑die Vorhersage der globalen Erwärmung<br />

durch den Treibhauseffekt mit einem gekoppelten<br />

Ozean-Atmosphärenmodell unter Berücksichtigung<br />

der Sulphat-Aerosole<br />

∑der Versuch des statistischen Nachweises,<br />

dass die seit Beginn der Industrialisierung<br />

beobachtete globale Erwärmung anthropogenen<br />

Ursprunges ist.<br />

1995, 19 min<br />

Der Film kann für nicht kommerzielle Zwecke<br />

bezogen werden.<br />

vvv Preis: 10 Euro / Video, zzgl. Porto + Mwst.<br />

2f1 Kontakt:<br />

Deutsches Klimarechenzentrum GmbH<br />

Bundesstraße 55<br />

20146 Hamburg<br />

Tel.: 040 41173 334<br />

Fax: 040 41173 270<br />

Email: sekretariat@dkrz.de<br />

Bestellungen über das Internet:<br />

http://www.dkrz.de/dkrz/about/pub/dkrz_videos<br />

69<br />

filmmaterial für alle / sonstiges materialsammlung


filmmaterial für alle / sonstiges materialsammlung<br />

70<br />

für alle / sonstiges<br />

l Klima im Wandel -<br />

Erwärmen wir die Erde?<br />

Kommt die Klimakatastrophe wirklich?<br />

Inwieweit trägt der Mensch durch CO 2 -Emissionen<br />

zum Aufheizen unseres Planeten bei?<br />

Welcher Meeresspiegelanstieg ist zu beobachten?<br />

Wie haben sich die Eisgebiete der Erde seit<br />

dem letzten Jahrhundert entwickelt? Welchen<br />

Einfluss haben die zyklischen Sonnenaktivitäten<br />

auf unsere Atmosphäre?<br />

Diesen Fragen geht der Film nach. Experten des<br />

Deutschen Klimarechenzentrums, der Polarforschung,<br />

der Stratosphärenforschung kommen<br />

zu Wort und vermitteln ein wissenschaftlich<br />

fundiertes Bild vom Stand der Klimaforschung.<br />

2000, 27 min.<br />

0 Typ: Videokassette VHS<br />

2f1 Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

....................................................................<br />

l Erste Welt - Dritte Welt<br />

Gefahren für die Welternährung<br />

Sommer 1997. Die Welt durchlebt den stärksten<br />

El Niño seit Beginn der Beobachtung dieses<br />

Klimaphänomens. Eine unheimliche Krankheit<br />

sucht die amerikanischen Kartoffeläcker heim.<br />

Den Farmern in Idaho gelingt es nicht, die<br />

Epidemie mit Agrogiften zu kontrollieren.<br />

Kartoffeln mit natürlicher Resistenz gibt es in<br />

den USA schon lange nicht mehr. Wissenschaftler<br />

warnen, dass angesichts der beginnenden<br />

globalen Klimaveränderungen Monokultur<br />

in der Landwirtschaft die globale Ernährungssicherheit<br />

zunehmend gefährdet. Was<br />

verursacht Monokultur? Wer profitiert von ihr?<br />

Die Lösung für die Probleme der US-amerikanischen<br />

Farmer findet sich versteckt auf den kleinen<br />

Feldern der Campesinos in den Anden.<br />

2000, 24 min, Deutschland<br />

0 Typ: Videokassette VHS<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

l Klimaänderung -<br />

Nachhaltige Strategien<br />

Der Film zeigt Ergebnisse einer Kosten-Nutzen-<br />

Analyse für die Treibhauserwärmung der Erde.<br />

Die Analyse basiert auf einem einfachen<br />

Modell, welches die Wechselwirkung zwischen<br />

Klimaänderung, wirtschaftlichen Kosten von<br />

Klimaschäden und Emissionsreduktionen sowie<br />

politischen Entscheidungen abschätzt.<br />

CO 2 -Emissions-Verläufe und daraus resultierende<br />

Temperaturänderungen wurden für verschiedene<br />

Szenarien – vom unveränderten Ansteigen<br />

der Emissionsraten bis hin zu drastischen<br />

Reduktionen – abgeschätzt. Die Rechnungen<br />

belegen, dass es das Gedächtnis des<br />

Klimasystems erfordert, bei der Analyse einen<br />

Zeitraum von vielen hundert Jahren zu betrachten.<br />

Zur Optimierung der CO 2 -Emissionen ist<br />

daher eine sehr weitsichtige Politik der nachhaltigen<br />

Entwicklung unerlässlich.<br />

1999, 9 min<br />

Der Film kann für nicht kommerzielle Zwecke<br />

bezogen werden.<br />

vvv Preis: 10 Euro / Video, zzgl. Porto + Mwst.<br />

2f1 Kontakt:<br />

Deutsches Klimarechenzentrum GmbH<br />

Bundesstraße 55<br />

20146 Hamburg<br />

Tel.: 040 41173 334<br />

Fax: 040 41173 270<br />

Email: sekretariat@dkrz.de<br />

Bestellungen über das Internet:<br />

http://www.dkrz.de/dkrz/about/pub/pub<br />

http://www.dkrz.de/dkrz/about/pub/dkrz_videos<br />

....................................................................<br />

l Globale Klimaerwärmung:<br />

Folgen für die Tierwelt<br />

Auf der ganzen Welt sehen sich Biologen mit<br />

eigenartigen Befunden konfrontiert: Eisbären<br />

verhungern, weil das Eis der Arktis zu früh<br />

schmilzt, der Artenreichtum in Regenwäldern<br />

nimmt ab und die Korallen tropischer Riffe<br />

sterben in nicht gekanntem Ausmaß. Sind diese<br />

Erscheinungen eine Folge der globalen Erwärmung<br />

der Erdatmosphäre? Anhand überzeugender<br />

Beispiele belegt die spannende Dokumentation,<br />

dass die Natur tatsächlich auf die<br />

ständig steigenden Erdtemperaturen reagiert.<br />

Daneben gibt sie auch einen - wenngleich wenig


erfreulichen - Ausblick über die Folgen, die uns<br />

erwarten, wenn dieser Trend weiterhin ungebremst<br />

anhält.<br />

2002, 19 min, GB<br />

0 Typ: Videokassette VHS<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

....................................................................<br />

l Veränderungen des Meeresspiegels<br />

- Ursachen und Wirkungen<br />

Welche Folgen hat eine Klimaerwärmung für<br />

den Meeresspiegel? Welche Konsequenzen hätte<br />

ein Abschmelzen des Inlandeises von Grönland?<br />

Was würde passieren, wenn die Eiskappe<br />

am Nordpol schmilzt? Welche Auswirkungen<br />

hätte ein Abschmelzen der Schelfeisgebiete der<br />

Antarktis für die küstennahen Landgebiete der<br />

Erde? Wie hat sich der Meeresspiegel im Lauf<br />

der Erdgeschichte verändert – im Zuge der<br />

Gebirgsbildungen oder in der Eiszeit zum<br />

Beispiel? All diesen Fragen geht der Film nach<br />

und sammelt die zahlreichen Fakten, die den<br />

Meeresspiegel beeinflussen.<br />

2001, 9 min<br />

0 Typ: Videokassette VHS<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

....................................................................<br />

Regionale Schwerpunkte<br />

l 7 Meter plus – Land unter in Bremen<br />

Durch den Klimawandel steigt der Meeresspiegel.<br />

Vieles spricht dafür, dass ein ungebremster<br />

Klimawandel schon in den nächsten<br />

Jahrzehnten irreversible Prozesse anstoßen<br />

kann, die einen globalen Meeresspiegelanstieg<br />

von mehreren Metern in den kommenden<br />

Jahrhunderten zur Folge haben. Zugleich nehmen<br />

die Extremwetterereignisse wie Starkregen<br />

und Sturmfluten deutlich zu. Bremen ist<br />

von dieser Entwicklung in besonderem Maße<br />

bedroht, wie der Film von Robin Avram zeigt:<br />

Ohne Deiche wären schon heute 85 Prozent des<br />

Stadtgebietes unter Wasser. Die Reportage<br />

zeigt, welche Folgen Bremen drohen, wenn es<br />

nicht gelingt, die CO2-Emissionen bis zur Mitte<br />

dieses Jahrhunderts weltweit um die Hälfte zu<br />

senken. Zu Wort kommen Dr. Michael Schirmer,<br />

einer der führenden Forscher zum Küstenschutz<br />

und Deichhauptmann beim Deichverband am<br />

rechten Weserufer, Bremen, sowie Umweltminister<br />

Sigmar Gabriel und der Kleingärtner<br />

Rolf Bleckwehl - der aus eigener Erfahrung<br />

weiß, wie es ist, wenn die Natur zurückschlägt.<br />

Diese Reportage entstand im November/<br />

Dezember 2006 im Rahmen des Kurzfilm-<br />

Wettbewerbs 'Prima Klima in Bremen?'. Der<br />

Film wurde mit dem Jurypreis und dem<br />

Publikumspreis ausgezeichnet.<br />

0 Typ: Reportage, Download<br />

http://www.germanwatch.org/klima/avram06.<br />

swf<br />

....................................................................<br />

l Klimawandel in den Alpen<br />

Forscher gehen den Folgen der Klimaerwärmung<br />

in den Alpen auf den Grund. Sie beobachten,<br />

dass Unwetter stärker werden und immer<br />

häufiger auftreten, dass Gletscher schrumpfen,<br />

Bergstürze, Steinschlag, Muren und Überschwemmungen<br />

zunehmen. Hat das ewige Eis<br />

der Gletscher ein Ablaufdatum bekommen?<br />

Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Vegetation<br />

in den Alpen aus? Der Film zeigt an aktuellen<br />

Beobachtungen den Stand der wissenschaftlichen<br />

Untersuchungen auf.<br />

2004, 20 min, Österreich<br />

0 Typ: Videokassette VHS<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

71<br />

filmmaterial für alle / sonstiges materialsammlung


filmmaterial für alle / sonstiges materialsammlung<br />

72<br />

für alle / sonstiges<br />

l Antarktika - im Brennpunkt des<br />

Klimawandels<br />

Ende 1997 unternahm das Greenpeace Schiff<br />

„Arctic Sunrise” eine Expedition in die Antarktis,<br />

um die Folgen der klimatischen Veränderungen<br />

zu dokumentieren. Der Film zeigt in<br />

spannender Form, welche ungeahnten Auswirkungen<br />

unser Energieverbrauch und die damit<br />

zusammenhängenden klimatischen Veränderungen<br />

in der Antarktis zeigen.<br />

1999, 24 Minuten, Deutschland<br />

0 Typ: Videokassette VHS<br />

vvv Preis: Verleih ist kostenlos.<br />

Rücksendung auf Kosten des Entleihers<br />

2f1 Kontakt:<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

....................................................................<br />

l Der weiße Planet – Klimawandel in<br />

der Arktis<br />

In der unendlichen Weite des Arktis-Eises haben<br />

die französischen Filmemacher Thierry Ragobert<br />

und Thierry Piantanida in drei Jahren auf über<br />

1000 Stunden Filmmaterial die Eiswüsten<br />

Grönlands, den Norden Kanadas, die Tundra<br />

Sibiriens sowie das Packeis des Polarmeers auf<br />

bisher ungesehene Weise festgehalten. Sie zeigen<br />

in ergreifenden Bildern das raue Leben und<br />

Überleben von Eisbären, Walen, Robben,<br />

Moschusochsen, Wölfen und vielen weiteren<br />

Tierarten, die gelernt haben, unter den widrigen<br />

Umständen zu leben.<br />

2006<br />

0 Typ: DVD<br />

vvvv Preis: im Handel erhältlich für 15,95 Euro<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

l Bangladesch - Leben mit der Flut<br />

Bangladesch gehört zu den ärmsten Ländern<br />

der Erde. Alljährlich gerät es durch verheerende<br />

Flutkatastrophen in die Schlagzeilen der<br />

Medien. Ursachen sind die immer wiederkehrenden<br />

tropischen Wirbelstürme und die<br />

Hochwasser der Flüsse Brahmaputra und<br />

Ganges. Der Film erklärt, wie tropische Wirbelstürme<br />

entstehen und welche Auswirkungen<br />

die Hochwasserereignisse in diesem Raum haben.<br />

Betroffene berichten, wie sie den verheerenden<br />

Zyklon von 1991 erlebt haben, der<br />

140.000 Tote forderte. Am Beispiel des Fischfangs<br />

und der Krabbenzucht wird thematisiert,<br />

warum trotz der Naturgefahren so viele Menschen<br />

hier leben und wie sie versuchen, sich vor<br />

den Katastrophen zu schützen.<br />

2003, 20 min, 8.-13. Klasse<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

....................................................................<br />

l Land unter im Pazifik:<br />

Globale Klimaveränderung und das<br />

Schicksal der Pazifischen Inseln<br />

Für die mehr als 7 Millionen Menschen, die auf<br />

den weit im Pazifik verstreuten Inseln leben, ist<br />

die globale Klimaveränderung keine vage<br />

Zukunftsvision: Es ist eine Bedrohung, deren erste<br />

Auswirkungen bereits zu spüren sind. Durch<br />

persönliche Erzählungen der Pazifikinsulaner in<br />

Kiribati, Samoa, den mikronesischen Atollen,<br />

den Marshallinseln und Hawaii sowie durch<br />

Interviews mit US-amerikanischen Klimaforschern<br />

wirft der Film einen menschlichen Blick<br />

auf die internationale Klimadebatte. Das Video<br />

ist käuflich erhältlich und kann zu Unterrichtszwecken<br />

ausgeliehen werden. Als Begleitmaterial<br />

zur Arbeit in Klassen und Studiengruppen<br />

ist ein Studienführer verfügbar.<br />

0 Typ: Videokassette VHS mit Begleitmaterial<br />

vvvv Kaufpreis: 30 Euro<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Pazifik-Informationsstelle<br />

Postfach 68<br />

91561 Neuendettelsau,<br />

Tel.: 09874 - 91220, Fax: 09874 - 93120<br />

Email: info@pazifik-infostelle.org<br />

http://www.pazifik-infostelle.org


Erneuerbare Energien<br />

l FechnerMEDIA-Filme zu erneuerbaren<br />

Energien<br />

Fechnermedia hat mehrere Filme zum Thema<br />

"erneuerbare Energien" im Angebot. Unter dem<br />

neuen Label „fechnerMEDIA:Didaktik“ bietet<br />

das Unternehmen zudem didaktisch speziell<br />

aufbereitete Filme an. Alle Filme der Reihe beinhalten<br />

Begleitmaterial auf CD-Rom für<br />

Lehrerinnen und Lehrer:<br />

≈ausgearbeitete Unterrichtsentwürfe<br />

≈Arbeitsblätter<br />

≈Grafiken (auch als Powerpoint-Folien)<br />

≈Karikaturen (auch als Powerpoint-Folien)<br />

≈ausführliche thematische Hintergrundinformationen<br />

für Lehrerinnen und Lehrer<br />

≈ausführliche Film-, Buch- und Internet-Tipps<br />

für Lehrerinnen und Lehrer<br />

„Erneuerbare Energien –<br />

gemeinsam unschlagbar“<br />

Der didaktische Film „Erneuerbare Energien –<br />

gemeinsam unschlagbar“ zeigt, wie wir uns in<br />

Zukunft nachhaltig mit Energie versorgen können.<br />

Einleitend wird die Brisanz des Themas im<br />

globalen Zusammenhang dargestellt. Unser<br />

derzeitiger Energiekonsum zieht eine drastische<br />

Klimaerwärmung nach sich. Energieexperten<br />

erläutern die vielfältigen Alternativen.<br />

Animationen, Grafiken und neuste<br />

Aufnahmen vertiefen die Themen Solarenergie,<br />

Windkraft, Bioenergie, Wasserkraft und die<br />

Nutzung von Erdwärme.<br />

0 Typ: Film und didaktisches Begleitmaterial<br />

vvv Einzellizenz für den Privatgebrauch: 27,-<br />

Euro, Schullizenz: je 54,- Euro<br />

http://www.fechnermedia.de<br />

2f1 Kontakt:<br />

fechnerMEDIA GmbH<br />

Schwarzwaldstraße 45<br />

78194 Immendingen<br />

Tel.: 07462 / 92 39 2 - 0<br />

Fax: 07462 / 92 39 2 - 20<br />

info@fechnermedia.de<br />

l Apropos Regenerative Energien<br />

Das Video stellt kurz die Vorurteile gegen<br />

erneuerbare Energien dar. Die Broschüre ist<br />

als Lehrkräftematerial (Begleitheft) gedacht<br />

und enthält 2 Arbeitsblätter zum Vergleich<br />

zwischen erneuerbaren und herkömmlichen<br />

Energien.<br />

0 Typ: Video mit Begleitheft<br />

Herausgeber: Bundeszentrale für politische<br />

Bildung; Irle, Karl; Bonn (2000)<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Auszuleihen bei vielen Medienzentren und<br />

Kreisbildstellen.<br />

Verleihstellen in Ihrer Nähe können unter<br />

http://apropos.bpb.de/<br />

eingesehen werden.<br />

....................................................................<br />

l Peter Lustig – aus der Serie:<br />

Mittendrin-Umweltmagazin für<br />

Kinder / Erdöl<br />

Mit seinem Multifunktionsschreibtisch auf dem<br />

Kombi steht Peter Lustig an der Tankstelle und<br />

wartet. Das Benzin ist ihm ausgegangen. Der<br />

Tankstelle auch! Wer ist eigentlich von diesem<br />

„Kraftstoff” abhängig, und wo kommt er her?<br />

Wie war das, als die Menschen ohne Benzin,<br />

Diesel, Super und Kerosin lebten? Wie lange<br />

werden die Erdölvorräte reichen, die uns heute<br />

ein so bequemes Leben mit dem Auto, der warmen<br />

Stube und dem heißen Badewasser ermöglichen?<br />

Gehen wir vernünftig mit der Energie<br />

um?<br />

Dokumentationen:<br />

≈Der Stoff, der alles bewegt: Erdöl<br />

≈Wir sind mobil: damals und heute<br />

≈In Jahrmillionen entstanden, in Sekunden<br />

verpufft: noch einmal Erdöl<br />

≈Irrwege und Auswege: zu viele Autos<br />

≈Kluge Wärme in den vier Wänden:<br />

Energie von der Sonne<br />

1992, 25 min<br />

vvv Preis: Verleih ist kostenlos<br />

Rücksendung auf Kosten des Leihers<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

73<br />

filmmaterial für alle / sonstiges materialsammlung


filmmaterial für alle / sonstiges materialsammlung<br />

74<br />

für alle / sonstiges<br />

l Peter Lustig - aus der Serie:<br />

Mittendrin-Umweltmagazin für<br />

Kinder / Alternative Energie<br />

Aufgrund seiner Beobachtungen in Kohlekraftwerken<br />

und Atomanlagen will Peter Lustig nicht<br />

die Sonnenenergie verheizen, die seit Jahrmillionen<br />

in der Erde gespeichert sind, sondern<br />

er will die Sonne direkt anzapfen. Am Beispiel<br />

des Bauernhofes zeigt er, wie man über Solarzellen<br />

und Windräder die Sonnenenergie direkt<br />

nutzen kann.<br />

Dokumentationen:<br />

≈Frische Luft und gutes Brot: Futter für natürliche<br />

Kraftwerke<br />

≈Holz und Rapsöl: Grüne Energien, die nachwachsen<br />

≈Wie kommt das Sonnenlicht in die Steckdose?<br />

≈Solarzellen machen gutes Klima<br />

≈Solarenergie, die auch nachts Strom liefert:<br />

Windräder kommen durch die Sonne in<br />

Schwung<br />

≈Natürliche Energie, ohne Licht und ohne<br />

Wind?<br />

≈Biogas, nicht wohlriechend, aber kraftvoll<br />

≈Tiefgekühlt und energiegeladen:<br />

Solarenergie im Wasserstofftank<br />

1992, 25 min<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

l „Eine unbequeme Wahrheit”<br />

mit Al Gore<br />

Der Oscar-prämierte Dokumentarfilm begleitet<br />

den ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore<br />

auf seiner Vortragsreise durch die USA und<br />

auch international, bei der er auf die Ursachen<br />

und Gefahren des globalen Klimawandels hinweist.<br />

Der Film greift wichtige Bereich der klimawissenschaftlichen<br />

Forschung zu den<br />

Auswirkungen des Klimawandels auf. Die visuelle<br />

Vermittlung dieser Phänomene ist sehr eindrucksvoll.<br />

2006, 93 min<br />

http://movies.uip.de/eineunbequemewahr<br />

heit/ait_live<br />

vvv als DVD im Handel für 9,95 Euro erhältlich<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Das Bundesumweltministerium hatte in einer<br />

Aktion Anfang 2007 6000 Schullizenzen des<br />

Films finanziert, die aber restlos vergriffen<br />

sind.<br />

Auszuleihen z.T. bei den Landesfilmdiensten<br />

(s. S. 68)<br />

2f1 Kontakt:<br />

Universal Pictures International Germany GmbH<br />

Hahnstraße 31-35<br />

60528 Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0)69 / 66 98 19 - 0<br />

Fax.: +49 (0)69 / 66 66 - 509


spiele, inklusive computerspiele<br />

l Keep Cool. Ein Brettspiel zur<br />

globalen Klimapolitik<br />

In KEEP COOL übernimmt jeder eine Rolle in<br />

der globalen Klimapolitik – auf dem Spielbrett.<br />

Es gilt wirtschaftliche Interessen durchzusetzen,<br />

etwa die der Entwicklungsländer oder die<br />

der Industrieländer. In jedem Spielzug müssen<br />

die Spieler zwischen gemeinschaftlichem <strong>Klimaschutz</strong><br />

und egoistischem Handeln abwägen.<br />

Das Risiko: Katastrophen wie Dürren, Hochwasser<br />

und Krankheiten. Die Chance: Wohlstand<br />

und ein stabiles Weltklima.<br />

Die einzelnen Spielelemente vermitteln Fakten<br />

zum Klimaproblem und öffnen den Spielraum<br />

für weitere Fragen. Auch der Ablauf des Spieles<br />

bringt Einsichten in die Ursachen und Folgen<br />

des Klimawandels. Jedes Spiel verläuft anders,<br />

da verschiedene politische Ziele ausgelost werden.<br />

Damit werden jedes mal neue Szenarien<br />

zukünftiger Entwicklungen spielerisch erzeugt.<br />

Möglichkeiten und Grenzen einer nachhaltigen<br />

Klimapolitik werden erfahrbar.<br />

Zur zweisprachigen Ausstattung (Deutsch/Englisch)<br />

gehören unter anderem ein großer Spielplan,<br />

das „Welt-Thermometer”, rund hundert<br />

Spielsteine in drei Farben und knapp fünfzig<br />

Spielkarten.<br />

0 Typ: Brettspiel für 3-6 Spieler ab 12 Jahre.<br />

Spieldauer 1 Stunde<br />

vvv Preis: 25,50 Euro (ausverkauft, aber Neuauflage<br />

kann vorbestellt werden)<br />

http://www.spiel-keep-cool.de/<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Spieltrieb<br />

Pfarrgasse 2<br />

65321 Niedermeilingen<br />

Tel.: 0611 - 988 9320<br />

Email: kontakt@spieltriebgbr.de<br />

http://www.spieltriebgbr.de<br />

l Climate Game<br />

Ein interaktives Spiel (deutsch), in denen die<br />

Spieler die künftige Klimapolitik bestimmen, in<br />

dem sie entweder die Rolle der Regierung, eines<br />

Geschäftsführers eines internationalen<br />

Unternehmens oder eines Bürgers eines Industrielandes<br />

übernehmen. Die Spieler versuchen<br />

den Klimawandel zu begrenzen, während sie<br />

ihre eigenen Wohlstandsziele weiter verfolgen.<br />

Die Aufgabe der Spieler ist es, persönliche<br />

Interessen mit dem weltweiten Ziel des <strong>Klimaschutz</strong>es<br />

in Übereinstimmung zu bringen. Die<br />

Regierung will das Wirtschaftswachstum halten<br />

und jedem die Chance an einer Teilhabe offen<br />

halten, der Geschäftsführer möchte den Profit<br />

seines Unternehmens und der Bürger sein<br />

Einkommen maximieren. Die Regierung etabliert<br />

Rahmenbedingungen wie Kohlenstoffsteuern,<br />

Subventionen für erneuerbare Energien<br />

und leistet Entwicklungshilfe. Der Geschäftsführer<br />

entscheidet über Investitionen<br />

und der Bürger beeinflusst die Wirtschaft, in<br />

dem er Kaufentscheidungen trifft.<br />

0 Typ: Online-Computerspiel<br />

http://www.european-climate-forum.net<br />

(dort als Download, 112 MB !!)<br />

2f1 Kontakt:<br />

Dr. Martin Welp<br />

European Climate Forum<br />

c/o Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung<br />

Pf: 601203<br />

14412 Potsdam<br />

Email: info@european-climate-forum.net<br />

75<br />

spiele für alle / sonstiges materialsammlung


spiele für alle / sonstiges materialsammlung<br />

76<br />

für alle / sonstiges<br />

l Energie 21 –<br />

Mit Energie in die Zukunft<br />

Das Familienspiel Energie 21 ist im Rahmen der<br />

Kampagne „Mit Energie in die Zukunft” der<br />

Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW<br />

e.V. (LAG21NRW) mit der spieltrieb gbr konzipiert<br />

worden. Das Spiel ist konzipiert als<br />

Familienspiel. Lernen Sie durch Energie 21 die<br />

vielfältige Welt der erneuerbaren Energien<br />

kennen und spielen Sie mit den kommenden<br />

Generationen für eine zukunftsfähige Entwicklung.<br />

0 Typ: Brettspiel, 2-4 Spielerinnen ab 10<br />

Jahren<br />

http://www.spieltriebgbr.de<br />

vvv Preis: 15,20 Euro<br />

2f1 Bestellinfos:<br />

Spieltrieb<br />

Pfarrgasse 2<br />

65321 Niedermeilingen<br />

Tel.: 0611 - 988 9320<br />

Email: kontakt@spieltriebgbr.de<br />

....................................................................<br />

l Enno legt los – intelligente<br />

Energienutzung in der Schule<br />

Energiemanagement-Spiel auf CD für Schülerinnen<br />

und Schüler von 12 bis 18 Jahren. Durch<br />

richtiges Spiel-Verhalten wird der günstigste<br />

Energieverbrauch an der Bildungseinrichtung<br />

erzielt.<br />

Autoren / Herausgeber: Raspini, Stefan /<br />

Energie- und Umweltzentrum am Deister<br />

0 Typ: Computerspiel, CD-ROM<br />

vvv Preis: 8,90 Euro + 2,57 Euro Versand<br />

http://www.e-u-z.de/enno<br />

2f1 Kontakt:<br />

Energie- und Umweltzentrum am Deister<br />

Herr Stefan Raspini<br />

31832 Springe - Eldagsen<br />

Tel. 05044-9750<br />

Fax -97566<br />

Email: enno@e-u-z.de<br />

l Die Econauten –<br />

Flucht in die verbotene Zone<br />

Das Online-Abenteuer „Die Econauten - Flucht<br />

in die verbotene Zone” spielt im Jahr 2043.<br />

Wenn du dich nicht aufmachst, die Erde zu retten,<br />

dann macht es keiner. Peter und vor allem<br />

Brain Dubloz sind geliefert. Aber von Anfang<br />

an: Peter und seine Clique brauchen Hilfe. Sie<br />

retten sich in die verbotene Zone und treffen<br />

dort Professor Wing. In seiner merkwürdigen<br />

Zeitmaschine schickt er sie aus dem Jahr 2043 in<br />

die Vergangenheit, um dort verschiedene<br />

Missionen zu lösen. Ob sie es schaffen, dabei<br />

ihre Verfolger abzuhängen und ganz nebenbei<br />

die Erde zu retten, hängt von dir ab! Einen<br />

Versuch ist es aber auf jeden Fall wert!<br />

0 Typ: Online-Computerspiel<br />

http://www.econautix.de/site/econautixpage<br />

_86.php<br />

....................................................................<br />

l Powerscout<br />

Die Hauptfigur des neuen Computerspiels für<br />

12- bis 16-jährige Kids ist der Powerscout - ein<br />

animierter Junge, der in seinem virtuellen<br />

Zuhause erst alle Elektrogeräte ausschalten<br />

muss, damit er zu seinen Freunden in die Stadt<br />

kann. Dabei machen ihm seine Schwester und<br />

sein Großvater das Leben schwer. Mit dem<br />

Computerspiel, das die dena im Rahmen der<br />

Initiative EnergieEffizienz entwickelt hat, soll<br />

Jugendlichen auf spielerische Art und Weise<br />

und ohne erhobenen Zeigefinger das Thema<br />

Stand-by näher gebracht werden.<br />

0 Typ: Online-Computerspiel<br />

http://www.powerscout-online.de<br />

http://www.powerscout-online.de/powerscoutspiel/


l Die <strong>Klimaschutz</strong>basis Nocozwo -<br />

Ausbildung zum/zur<br />

Klimaschützer/in<br />

Bei der virtuellen <strong>Klimaschutz</strong>tour begibt man<br />

sich auf die Raumstation NoCoZwo, die sich im<br />

Auftrag des <strong>Klimaschutz</strong>es auf einer erdnahen<br />

Umlaufbahn befindet. Dort beginnt die Ausbildung<br />

zur Klimaschützerin/zum Klimaschützer.<br />

Neben der Vermittlung von Grundlagen<br />

werden im sogenannten "Training" 17 <strong>Klimaschutz</strong>-Projekte<br />

aus Hannover und Umgebung<br />

vorgestellt, zu denen zahlreiche Aufgaben zu<br />

lösen sind. Da in Sachen <strong>Klimaschutz</strong> keine Zeit<br />

verloren werden darf, wird nicht nur um Punkte,<br />

sondern auch um Zeit gespielt. Ziel ist es, möglichst<br />

schnell viele <strong>Klimaschutz</strong>punkte zu sammeln.<br />

Träger des Spiels sind u.a. die Niedersächsische<br />

Energie-Agentur. Die CD-Rom enthält<br />

eine technische Anleitung und ein Begleitheft<br />

für LehrerInnen.<br />

vvv Preis: 5,- Euro zzgl. Versandkosten<br />

http://www.nocozwo.de/<br />

2f1 Kontakt:<br />

Homann Güner Blum<br />

Visuelle Kommunikation<br />

Melanie Stracke<br />

Tel.: 05 11 / 161 27 30<br />

Fax: 05 11 / 161 27 31<br />

Email: stracke@hgb44.com<br />

....................................................................<br />

l Das Expertenquiz zu regenerativen<br />

Energien und <strong>Klimaschutz</strong><br />

Der anerkannte Solarenergie-Experte und<br />

Professor für Regenerative Energiesysteme an<br />

der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft<br />

Berlin, Volker Quaschning, bietet auf seiner<br />

Website Quiz-Spiele für Experten und Junior-<br />

Experten zu den Themen Solar- und Windenergie<br />

und <strong>Klimaschutz</strong>. Die Quiz-Spiele umfassen<br />

jeweils 16 Fragen.<br />

0 Typ: Online-Quiz<br />

http://www.volker-quaschning.de/quiz/index.html<br />

l Polar Ranger – Klimaspiel des<br />

Bundesumweltministeriums<br />

Antarktis -60°C unter 0. Pinguin Prima ist als<br />

Polar Ranger unterwegs auf Streife. Sein<br />

Auftrag - Die Umwelt in diesem für das Klima so<br />

wichtigen Teil der Welt zu schützen. Es gibt viel<br />

zu tun: Täglich gehen Tonnen von Treibhausgas<br />

über der Antarktis nieder, die das Weltklima<br />

bedrohen. Auf seiner Patrouille muss der Polar<br />

Ranger möglichst viele Tonnen vom Himmel holen.<br />

Während seiner Mission stößt der Polar<br />

Ranger auf Pinguinjäger, herrenlose Schlittenhunde<br />

und Hinterlassenschaften früherer Expeditionen.<br />

Angreifer versucht er mit seiner<br />

Harpune abzuwehren.<br />

0 Typ: Online-Computerspiel<br />

http://www.bmu.de/klimaspiel/klimaspiel.htm<br />

....................................................................<br />

l Winds of Change<br />

In "Winds of Change" stehen zwei bis vier<br />

Spieler vor der Herausforderung, mit Risiken,<br />

die mit dem Klimawandel verbunden sind, umzugehen<br />

und die globale Erwärmung in tolerierbaren<br />

Grenzen zu halten. Das Klimaspiel wurde<br />

so konzipiert, dass komplexe Aspekte des<br />

Klimawandels in spielerischer Art und Weise<br />

vermittelt werden.<br />

Die Münchener Rück und das European Climate<br />

Forum (ECF) haben ihre professionellen Fähigkeiten<br />

gebündelt, um die Herausforderung des<br />

Risikomanagements des Klimawandels im Rahmen<br />

eines Brettspiels darzustellen. "Winds of<br />

Change" ist so gestaltet, dass wesentliche<br />

Aspekte des Klimawandels und Risikomanagements<br />

leicht verständlich angesprochen werden:<br />

0 Typ: Brettspiel<br />

vvv Preis: 29,- Euro plus Versandkosten<br />

http://www.european-climate-forum.net/games<br />

http://www.pik-potsdam.de/aktuelles/presse<br />

mitteilungen/archiv/2005/klimaspiel-winds-ofchange<br />

2f1 Kontakt:<br />

Dr. Martin Welp<br />

Potsdam Institut für Klimafolgen forschung/ECF<br />

Tel. 0331/288-2619<br />

Email: martin.welp@pik-potsdam.de<br />

77<br />

spiele für alle / sonstiges materialsammlung


ilder für alle / sonstiges materialsammlung<br />

78<br />

für alle / sonstiges<br />

bilder zum klimawandel<br />

l Bildergalerie: Klimawandel und<br />

Klimafolgen<br />

Infografiken zu folgenden Themen:<br />

Klimasystem und Treibhauseffekt, Globale und<br />

regionale Klimaänderungen, Golfstrom und<br />

Nordatlantische Oszillation, El Niño Southern<br />

Oscillation, Extremereignisse, Temperaturveränderung<br />

in der Stratosphäre, Treibhausgase,<br />

Ozonzerstörung<br />

http://www.hamburger-bildungsserver.de/<br />

welcome.phtml?unten=/klima/bilder/index.htm<br />

....................................................................<br />

l Gletscherarchiv: Klimafolgen auf<br />

Fauna, Flora und Menschen, Fotovergleiche<br />

früher – heute,<br />

Gletscherabgang<br />

Das Gletscherarchiv ist eine alpenweite Fotodokumentation<br />

mit Gletschervergleichen erstellt<br />

von der Gesellschaft für ökologische<br />

Forschung e.V. und unterstützt von Greenpeace.<br />

Als Grundlage wurde ein Archiv von mehreren<br />

tausend historischen Gletscheraufnahmen<br />

angelegt. Jeweils vom gleichen Standort wie bei<br />

dem historischen Bild werden im Sommer die<br />

aktuellen Vergleichsfotos gemacht. Weitere<br />

Abbildungen und Texte liefern Informationen zu<br />

Auswirkungen des Klimawandels auf Mensch,<br />

Tiere und Pflanzenwelt.<br />

Die Bilder dürfen nur auf Anfrage benutzt werden.<br />

http://www.gletscherarchiv.de<br />

http://www.gletscherarchiv.de/GletscherBros<br />

ch%FCreGrossNeu2.pdf<br />

(Infobroschüre, 600 KB)<br />

2f1 Kontakt:<br />

Email: info@gletscherarchiv.de<br />

Tel: 089-3598586<br />

....................................................................<br />

l Klimafotos<br />

Fotos des Alfred-Wegener-Instituts für Polarund<br />

Meeresforschung zu folgenden Themen:<br />

Schiffe, Arktis, Antarktis, Personen, Standorte,<br />

Stationen, Pelagische, Ökosysteme, Klima<br />

http://www.awi-bremerhaven.de/AWI/Presse<br />

/Fotoseite/Fotos-d.html<br />

l Wetter- und Wolkenbilder<br />

640 kommentierte Bilder von Wolken und<br />

Wetter. Den Überblick liefert eine thematische<br />

Bild-Suche.<br />

http://www.top-wetter.de/fotogal.htm<br />

....................................................................<br />

l Karlsruher Wolkenatlas<br />

Es werden die verschiedenen Wolkenarten anhand<br />

zahlreicher Fotografien vorgestellt. Auch<br />

optische Erscheinungen finden Berücksichtigung,<br />

ebenso besondere meteorologische<br />

Phänomene wie z. B. Inversionen oder Staubteufel.<br />

Eine weitere Rubrik bilden Aufnahmen<br />

mit fallendem Niederschlag und den verschiedenen<br />

Erscheinungsformen des Niederschlages<br />

am Erdboden. Auch für Regenbögen und Blitze<br />

wurde jeweils eine eigene Rubrik eingeführt.<br />

0 Ca. 2.400 Aufnahmen.<br />

http://imkhp2.physik.uni-karlsruhe.de/~muehr<br />

/wetter.html<br />

....................................................................<br />

l Foto-Archiv der NASA<br />

Auf der Website der amerikanischen Weltraumbehörde<br />

NASA findet sich ein großes Archiv an<br />

Satelliten- und anderen Bildern, die für nichtkommerzielle<br />

Bildungszwecke frei genutzt werden<br />

können.<br />

http://visibleearth.nasa.gov


verbraucher-ratgeber<br />

l Wer will schon im Treibhaus leben!?<br />

Ein <strong>Klimaschutz</strong>-Ratgeber für alle Verbraucher<br />

http://www.umweltdaten.de/publikationen/f<br />

pdf-l/3155.pdf<br />

....................................................................<br />

l Energiesparkampagne<br />

CO2online.de<br />

Die Kampagne hat zum Ziel, in privaten<br />

Haushalten, Gewerbe und Handel Energie einzusparen<br />

und die Emission von Kohlendioxid zu<br />

verringern. Unter dem Motto „Klima sucht<br />

Schutz“ laufen Projekte mit Hauseigentümern<br />

und Mietern, Kommunen, Medien, Industrie<br />

und Handwerk.<br />

http://www.co2online.de/<br />

....................................................................<br />

l Ecotopten<br />

Ecotopten stellt eine wissenschaftlich fundierte<br />

Marktübersicht über die ökoeffizientesten<br />

Produkttypen in einer Vielzahl von Kategorien<br />

(Ökostrom, effiziente Elektrogeräte, nachhaltige<br />

Geldanlagen etc.) dar.<br />

http://www.ecotopten.de<br />

....................................................................<br />

l Effizienznetz Rheinland-Pfalz<br />

Das Effizienznetz Rheinland-Pfalz ist eine zentrale,<br />

fachübergreifende und nichtkommerzielle<br />

Informations- und Beratungsplattform sowie<br />

eine Verknüpfung der verschiedenen Einzelinitiativen<br />

im Land Rheinland-Pfalz zu einem<br />

umfassenden Informations- und Beratungsangebot<br />

zu den Themen Umwelt und Energie<br />

http://www.effnet.rlp.de<br />

....................................................................<br />

l Unser Ener - Energiesparkampagne<br />

des Landes Rheinland-Pfalz<br />

Mit dieser Energiesparkampagne zielt die<br />

Landesregierung vor allem auf die Senkung des<br />

Bedarfs an fossilen Energien im Gebäudebereich<br />

ab.<br />

http://www.unserener.de<br />

bildnachweis<br />

Bennetts, Peter (S.5)<br />

Bundesamt für Wasser und Geologie, Schweiz,<br />

www.bwg.admin.ch<br />

Jean-Pierre Jordan (S.37 oben)<br />

Bundesregierung,<br />

Fotograf: Achim Melde/Lichtblick<br />

www.bundesregierung.de (S.18)<br />

www.digitalstock.de,<br />

(S.10, links oben; S.11, links oben)<br />

ELCA Domestic Disaster Response,<br />

(Evangelical Lutheran Church in America)<br />

www.elca.org/disaster/ (S. 4 / 2. von oben)<br />

Fotosearch Bildagentur,<br />

www.fotosearch.de (S.19)<br />

Geoscopia Umweltbildung,<br />

www.geoscopia.de (S. 2)<br />

<strong>Germanwatch</strong>,<br />

Gerold Kier (S.15)<br />

www.germanwatch.org<br />

Gesellschaft für ökol. Foschung,<br />

www.gletscherarchiv.de<br />

Oswald Baumeister (S.4 oben)<br />

International Fund for Agricultural Development (IFAD),<br />

www.ifad.org (S.11,12) , F. Mattioli (S.20), A.Hossain<br />

(S. 16)<br />

Matuschek, Daniel<br />

www.matuschek.net, (S.37 unten, ©2002)<br />

McQuarrie, Peter (S.17)<br />

Photodisc, BS 14, Earth on Focus<br />

(S. 4, 7, 8, 9, 37)<br />

Putscher, Dietmar<br />

www.dietmar-putscher.de<br />

(S. 10 beide unten, 13, 14, 22, 26, 27, 37, 38)<br />

Scywarn<br />

http://community-2.webtv.net/jimstormspoter/TORNA-<br />

DOSAFTY/ (S. 38, Tornado)<br />

Uniting Church Overseas Aid (UCOA)<br />

www.overseasaid.org (S. 12)<br />

79<br />

ratgeber für alle / sonstiges materialsammlung


<strong>Germanwatch</strong><br />

Wir sind eine gemeinnützige, unabhängige und<br />

überparteiliche Nord-Süd-Initiative. Seit 1991<br />

engagieren wir uns in der deutschen, europäischen<br />

und internationalen Nord-Süd-, Handelsund<br />

Umweltpolitik.<br />

Ohne strukturelle Veränderungen in den Industrieländern<br />

des Nordens ist eine sozial gerechte<br />

und ökologisch verträgliche Entwicklung weltweit<br />

nicht möglich. Wir setzen uns dafür ein,<br />

die politischen Rahmenbedingungen am Leitbild<br />

der sozialen und ökologischen Zukunftsfähigkeit<br />

für Süd und Nord auszurichten.<br />

Unser Engagement gilt vor allem jenen Menschen<br />

im Süden, die von den negativen Auswirkungen<br />

der Globalisierung und den Konsequenzen<br />

unseres Lebens- und Wirtschaftsstils<br />

besonders betroffen sind. Wir treten dafür ein,<br />

die Globalisierung ökologisch und sozial zu gestalten!<br />

<strong>Germanwatch</strong> arbeitet an innovativen und umsetzbaren<br />

Lösungen für diese komplexen Probleme.<br />

Dabei stimmen wir uns eng mit Organisationen<br />

in Nord und Süd ab.<br />

Wir stellen regelmäßig ausgewählte Informationen<br />

für Entscheidungsträger und Engagierte<br />

zusammen, mit Kampagnen sensibilisieren wir<br />

die Bevölkerung. Darüber hinaus arbeiten wir in<br />

gezielten strategischen Allianzen mit konstruktiven<br />

Partnern in Unternehmen und Gewerkschaften<br />

zusammen, um intelligente Lösungen<br />

zu entwickeln und durchzusetzen.<br />

Zu den Schwerpunkten unserer Arbeit gehören:<br />

■ Verantwortungsübernahme für <strong>Klimaschutz</strong><br />

und Klimaopfer durch wirkungsvolle, gerechte<br />

Instrumente und ökonomische Anreize<br />

■ Gerechter Welthandel und faire Chancen für<br />

Entwicklungsländer durch Abbau von Dumping<br />

und Subventionen im Agrarhandel<br />

■ Einhaltung sozialer und ökologischer Standards<br />

durch multinationale Unternehmen<br />

■ Ökologisches und soziales Investment<br />

Möchten Sie uns dabei unterstützen? Für unsere<br />

Arbeit sind wir auf Spenden und Beiträge von<br />

Mitgliedern und Förderern angewiesen. Spenden<br />

und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich absetzbar.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

www.germanwatch.org oder bei einem unserer<br />

beiden Büros:<br />

<strong>Germanwatch</strong> Büro Bonn<br />

Dr. Werner-Schuster-Haus<br />

Kaiserstr. 201<br />

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