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Naturschutz-Nachrichten 2010Mitgliederzeitschrift der <strong>NABU</strong>-Gruppen<strong>Daun</strong>, Kylleifel und Südeifel


In eigener SacheNaNa-RedaktionDas jetzige Heft hat den Schwerpunkt„Lebensraum Wasser“. Biber,Fischotter, Bachpatenschaft,Wassertrainer, …zeigen die Wichtigkeitfür unsere Gruppen.Der <strong>NABU</strong> Kylleifel (ehemals<strong>NABU</strong> Obere Kyll / Hillesheimehemals <strong>NABU</strong> Obere Kyll, ehemalsDBV Obere Kyll) bestehtseit nunmehr 30 Jahren. Außerdemblickt er auf 15 Jahre Bachpatenschaftund 10 Jahre Modell-Streuobstanlage zurück. Dazu gibtes im August eine Feier.2010 wird der <strong>NABU</strong> Kylleifelerstmalig Eigentümer eines komplettenNaturschutzgebietes werden.Es heißt „Auf der Heid“ undliegt bei Stadtkyll und war schondes öfteren Einsatz- und Exkursionsgebiet.Inhaltsverzeichnis:Auf einen Termin möchten wirSie zwar nicht in eigener Sache,aber in der Sache des Naturschutzeshinweisen. An der Landesvertreterversammlungam 13. Märzwird unsere UmweltministerinMargit Conrad teilnehmen undihre umweltpolitischen Vorstellungendarlegen. Eine günstigeGelegenheit, nicht nur diese Vorstellungenzu hinterfragen, sondernauch durch eine große Teilnehmerzahldie Wichtigkeit desNaturschutzes zu unterstreichen.Über Mitfahrgelegenheiten gibtIhnen Ihre <strong>NABU</strong>-Gruppe gerneAuskunft.Viel Spaß beim Lesen wünschtdas RedaktionsteamSeiteMeister Bockert macht Ferien 3Ontsnippering – Was wurde daraus? 6GEO-Tag der Artenvielfalt 815 Jahre Bachpatenschaft des <strong>NABU</strong> 10Ausbildung zum Wassertrainer 12Fischotter in Rheinland Pfalz? 14Termine 18- 2 -


Impressum28Titelfoto: <strong>NABU</strong> Jürgens- 2 -


Meister Bockert macht Ferien.Im Stausee Bitburg fühlen sich Biber auch bei „Bombenstimmung pudelwohl“Holger WeberDass der Europäische Biber(castor fiber) auch in Rheinland-Pfalz wieder auf dem besten Wegeist, zum festen Bestandteil der naturnahenKulturlandschaft zu werden,weiß man seit ca. vier Jahrenauch im Bereich des Stausee Bitburg.Dort haben sich Biber trotz beträchtlicherZahl an Tagesausflüglern,Spaziergängern und Feriengästender Region, die den Stauseeals Naherholungsziel auch aktivnutzen, quasi mitten im Seewohnlich niedergelassen.Wobei das „mitten im See“ nichtso ganz stimmt. Der Hauptbau befindetsich an einer von Spaziergängernin der Regel nicht frequentiertenStelle am bewaldetenSteilufer des Sees.Dennoch: Die vermeintliche„Coolness“ des größten europäischenNagers überrascht zunächst.In Gesprächen mit Spaziergängernund Joggern, die abends in derDämmerung oder frühmorgensihre Runden um den See drehenoder mit Anglern, die den See alsAngelgewässer nutzen, wird immerwieder berichtet, wie Biberoffensichtlich völlig unbeeindrucktvon der Anwesenheitmenschlicher Beobachter „rotzfrech“durchs Wasser gleiten, ihreBahnen ziehen und dann urplötzlichwieder verschwunden sind.Auch von der Brücke in RichtungHamm/Echtershausen kann manin den Morgenstunden mit etwasGlück einen Biber schwimmensehen — oft mit Zweigen odergrünen Pflanzenteilen quer imMund.Mit „Coolness“ hat das indes sicherwenig zu tun. Vielmehr darfdavon ausgegangen werden, dassdie Biber sich entweder einer ausreichendenSicherheit bewusstsind oder den Beobachterschlichtweg nicht bemerkt haben.Für beide Fälle gibt es je nach Situationentsprechende Hinweise.Fakt ist, dass es seit mindestensvier Jahren Biberspuren im Uferbereichdes Stausees und seit mindestensdrei Jahren Sichtungenvon lebenden Bibern gibt. Derzeitweiß man, dass es wohl mindestenszwei vermutlich erwachseneTiere gibt, wobei nicht gesagtwerden kann, ob es sich um einPaar oder zwei Einzeltiere gleichenGeschlechts handelt. LetztereVariante wäre allerdings unwahrscheinlich,denn in der Regelverlassen die Nachkommen mitErreichen der Geschlechtsreifeden Bau und wandern ab. Findensie keinen Partner, leben Bibereinzeln. Indizien für eine Artgleichgeschlechtlicher „WG“ lassensich nicht ableiten.Für eine Geschlechtsbestimmungmüsste man die Tiere einfangen,denn die Geschlechtsmerkmalelassen sich nur durch Ertasten desPenisknochens, durch Ausdrückenund Begutachtung des Analdrü-- 3-


sensekrets oder durch eine DNA-Analyse eindeutig feststellen.Obwohl Biberspuren, wenn mansie einmal gesehen hat, unverkennbarsind, trifft man immerwieder auf überraschte Gesichtervon Einheimischen und Gästen,wenn man sich als „Biberbeobachter“zu erkennen gibt. „Ein Biber– hier? Die gehören doch nachKanada, oder nicht?“. Solche oderähnliche Antworten sind dannmöglich. Das Bild des gewaltigeDämme bauenden nordamerikanischen„Bruders“ unseres europäischenBibers hat sich in Zeiten, dader Biber hier als ausgestorbengalt, offensichtlich so eingeprägt,dass Biber bei uns gar nicht mehrzum natürlichen Artengefüge gezähltwerden.Das liegt im Falle der „Stausee-Biber“ wohl auch daran, dass mandie imposanten Dämme hier vergebenssucht. Denn Biber sindnicht nur hervorragende Wasserbauerund Holzfäller, sondern inerster Linie auch ökonomisch clever.Der Stausee bietet mit wenigenund kurzen Ausnahmen einenfast konstanten Wasserspiegel, sodass Dammbauwerke hier garnicht notwendig sind. Biber stauenden Wasserspiegel nämlich in derRegel nur dann auf, wenn derEingang ihrer Behausungen trockenzu fallen droht. Das ist amStausee nicht nötig, denn auch beiNiedrigstau und sogar bei der letztenEntschlammungsaktion waroffensichtlich noch keine Notsituationgegeben und es fand keineerkennbare Bauaktivität statt.Im Januar 2009 war dann aberbeim Verfasser dieser Zeilen undanderen Biberfreunden „AlarmstufeRot“. Die lang anhaltendeFrostperiode hatte im Zulauf desStausees äußerst dicke Eisschollenentstehen lassen, die sich mitnachdrückendem Prümwasser ü-bereinander schoben und einenKeil bildeten. Die Behörden befürchteteneinen Rückstau und eineHochwassergefährdung für dieGemeinde Hamm und man beschlosseine Sprengung der Eisbarriere.In der Nacht vom 19. aufden 20. Januar 2009 wurden durchdas THW 22 Sprengladungen inca. 50m Entfernung zum Biberbau(dessen Position zu diesem Zeitpunktallerdings noch nicht bekanntwar) gezündet.Nach drei Tagen Ungewissheitwaren in unmittelbarer Nähe derSprengstelle wieder frische Nagespurenfestzustellen – die Biberwaren unvermittelt vor Ort.Wer im Winterhalbjahr mit offenemAuge auf dem Seeuferrundwegspazieren geht, der kann denBau erahnen, obwohl es sich umeinen so genannten Uferbau (indie Böschung gegraben und vollständigunter Wasser liegend)handelt. Einen Hinweis gibt aberdas deutlich erkennbare „Nahrungsfloß“,das aus gesammeltenund zusammengezogenen Ästenund Zweigen besteht. Durch dasGewicht des Stapels werden dieunten liegenden Äste unter Wassergedrückt und die Tiere könnenauch unter einer eventuell vorhandenenEisbedeckung an Nahrungherankommen.Wer dann morgens beizeiten unterwegsist und etwas Geduld mitbringt,der kann im Bereich desNahrungsfloßes einen Biber (oderauch zwei) in den Bau ein- undausschwimmen sehen. Im Winterhalbjahrist eine gute Zeit der früheMorgen, unmittelbar nach derDämmerung.- 3-


Das Fällen von Bäumen – offensichtlichstesZeichen ihrer Präsenz– verlegen die Biber allerdingsvornehmlich in die Nachstunden.Mit bemerkenswerter Präzision:Fast immer werden Bäume im U-ferbereich so gefällt, dass lediglichdie Kronen ins Wasser fallen.Auf diese Weise kommen die Tiereschwimmend, also energiesparend,an ihre Winternahrung.Konflikte zwischen Mensch undBiber sind am Stausee Bitburgnicht bekannt. Die meisten Anglerwissen, dass es sich nicht umKonkurrenz handelt, landwirtschaftlicheNutzung liegt im unmittelbarenUferbereich nicht vorund die Mitarbeiter des Stauseezweckverbandeshaben ein bislangäußerst umsichtiges und rücksichtsvollesVerhalten gezeigt. Beigefällten Bäumen auf den Uferwiesenwurden meist die Äste abgeschnittenund liegen gelassenund nur das Stammholz abtransportiert.So verblieb die wichtigeWinternahrung für die Biber unddas Holz konnte noch genutztwerden.Für den Fall, dass es einmal Konfliktegeben sollte, kann die Regionmittlerweile auf unbürokratischeHilfe zurückgreifen.Im November 2009 führte dasLandesamt für Umwelt, Wasserwirtschaftund Gewerbeaufsicht(LUWG) eine Schulung und Ernennungvon ehrenamtlichen Biberbetreuerndurch, welche in Zukunftals Berater zwischen Betroffenen(z.B. Landwirte, Waldbesitzer,Besitzer von Obstbäumen),Biber und Behörden vermittelnund Lösungsvorschläge unterbreitenkönnen.Aus der <strong>NABU</strong>-Gruppe Südeifelnahmen Olaf Linke, Markus Thiesund Holger Weber an dieser Schulungteil, sie stehen als Ansprechpartnergerne zur Verfügung.Weitere Informationen gibt esaußerdem beim BiberzentrumRheinland-Pfalz, Stefanie Venske,Tel. 06393/993406,www.biberzentrum-rlp.de.oder auf der privaten Homepagevon Holger Weberwww.eifelbiber.de (im Aufbau)Tel. 06569/963523- 3-


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Tage, nachdem wir die Gesprächemit den Kreistagsfraktionen abgeschlossenhatten, fand nämlicheine Kreistagssitzung statt, in derdie Beratung des Haushaltes 2010anstand. In diesem war auch dasKreisstraßenbauprogramm miteingeschlossenmitsamt Straßen,die wir zur Abstufung vorgeschlagenhatten.Zwar verabschiedete der Kreistagden Haushalt, ohne beim KreisstraßenbauprogrammÄnderungenvorgenommen zu haben. Allerdingskam der Kreistag überein,die Frage der Kreisstraßen in dernächsten oder übernächsten Sitzungausführlich zu erörtern. Bisdahin würden, so der Landrat, anden Straßen, für die ein Kreistagsmitgliedursprünglich Anträgeauf Abstufung gestellt hatte, keinevollendeten Tatsachen geschaffen.In den vorab geführten Gesprächenmit den politischen Gruppierungenim Kreistag war das Interesseunserer Gesprächsteilnehmeran unserem Anliegen wie auch ihrWunsch nach umfassender Informationdeutlich geworden. Dieden Fraktionsvorsitzenden übergebeneVorschlagsliste war einezusammenfassende Darstellung,die sich zum Einstieg in die Thematikeignete, aber keineswegs alsumfassende Information angesehenwerden konnte. Es fehltenspezifische Angaben für die einzelnenStraßen.Als nächstes wurde daher für diezur Abstufung vorgeschlagenenKreisstraßen ein ausführlichesStraßenportrait erstellt. In ihmwurden Straßenverlauf und die inFrage kommenden Alternativennicht nur beschrieben, sondernkonnten dank Google Earth auchanschaulich in Übersichtkartendargestellt werden. Fotos und Grafikendienten zur weiteren Veranschaulichung.In den Straßenportraits wurden dieAuswirkungen der jeweiligenStraße auf Schutzgebiete und dieLebensraumansprüche der Wildkatzeebenso beleuchtet wie Aspektedes Straßenverkehrs oderauch eine mit der Abstufung verbundenemögliche Entlastung desKreishaushalts.Die Straßenportraits wurden allenKreistagsmitgliedern per Mail zugestellt,so weit wir über die Mailadressenverfügten. Von einer Zusendungder vielseitigen Unterlagenmit ihren bunten Grafiken undFotos per Post wurde aus Kostengründenabgesehen. Mit dieserZusendung war das, was Naturschutzverbändein dieser Sache anInformationen leisten konnten,geleistet. Wie es nun konkret mitden zur Abstufung vorgeschlage-- 7 -


nen Kreisstraßen weitergeht, liegtin der Hand der Kreistagsmitglieder.- 6 -


GEO-Tag der ArtenvielfaltCorinna AlbertIm Reich des Bibers – das Alfbachtalin der EifelIm Naturschutzgebiet Alfbachtalbei Pronsfeld in der VB Prüm hatsich seit mehreren Jahren der Biberwieder seinen Lebensraum zurückerobert.Durch den Bau vonStaudämmen verändert er seitherden Lauf des Gewässers, setztWiesen unter Wasser und lässtSeen entstehen.Eine Gruppe aus zwei Duzendkleinen und großen Naturforschernder <strong>NABU</strong>-Gruppen <strong>Daun</strong>,Kylleifel und Südeifel, darunterelf Kinder und Jugendliche, hattenden Lebensraum des Bibers zum„Tag der Artenvielfalt“ am 13.Juni 2009 unter die Lupe genommen.Unter Leitung von Jan-Roeland Vos wurden etlichePflanzen und Tiere gesucht, beobachtet,bestimmt und aufgeschrieben.Schon auf den ersten Metern desWeges, direkt am Wegesrand, gabes außerordentlich viel Interessanteszu entdecken. Ob Molch,Schachtelhalm, Köcherfliegenlarveoder Zikade: Zu fast allen entdecktenTier- und Pflanzenartenkonnten Jan-Roeland Vos undseine Vereinskollegen den jungenNaturforschern aus der Gruppeinteressante Geschichten erzählen.Als sich zum Beispiel ein Distelfalterauf einer Blüte postiert, erfahrendie neugierigen Zuhörer,dass Distelfalter richtige „Zugvögel“unter den Schmetterlingensind, da sie im Mittelmeerraumüberwintern und im Frühjahr wiederzurück zu uns in die Eifel fliegen.Dass der Biber letztlich nicht Bestandteilder Beobachtungslistewurde, war für die Naturforschernicht weiter schlimm. Es gab ja soviel anderes zu entdecken. Undimmerhin konnte die Wohnungdes Bibers, die Biberburg, mit Hilfeeines von Jan-Roeland Vos mitgebrachtenSpektivs aus nächsterNähe begutachtet werden. Auchdie gefundenen Nagespuren undStaudämme ließen nicht daranzweifeln, dass im Alfbachtal dasReich des Bibers ist.Das Ziel des Tages wurde damiterreicht. Denn an diesem Tag solltees nicht darum gehen, den Focusauf einzelne und besondersspektakuläre Arten - wie zum Beispielden Biber - zu richten, sonderndie Natur in ihrer Vielfalt zuerfassen und auch die vielen anderenkleinen und großen Tiere undPflanzen kennen und lieben zulernen, die am Wegesrand, auf derWiese, im Gebüsch, im Wald undam Bach so kreuchen und fleuchen.- 9 -


Foto Corinna Alberts – Kinder am Geo-TagZum Schluss der Veranstaltungwar eines klar: Im nächsten Jahrwollen alle wieder beim „Tag derArtenvielfalt“ dabei sein, umSpinnenbeine zu zählen, Mückenund Heuschrecken zu fangen, Libellenund Käfer zu beobachten,interessanten Geschichten überPflanzen und Tieren zu lauschenund vieles mehr.Aktion 2010In der ersten Junihälfte werden aneinem Schultag 2 Parallelklassender 3. Klassen, der GrundschuleBleialf am Tag der Artenvielfaltteilnehmen. Genaues Datum undEinsatzort sind noch nicht bekannt.Interessierte und „Bestimmungsexperten“sind herzlichwillkommen!Weitere Informationen: J.R.Vos:06556-900436- 9 -


Foto Corinna Albert: J.R. Vos mit Kindern am Geo-Tag 2009- 9 -


Der Mühlenbach bei Lissendorf15 Jahre Bachpatenschaft des <strong>NABU</strong>Martina TammsIm Rahmen der sog. "AktionBlau" unterstützt das Land Rheinland-Pfalzdie naturgemäße Verbesserungvon Fließgewässern, u.a. durch das Einrichten von Bachpatenschaften.Bachpaten bemühensich um das Wiederherstellenund Erhalten von ökologisch intaktenGewässerzuständen. Sieverstehen sich als "Lobby" desGewässers. In der bereits 1991vom Landesamt für WasserwirtschaftRheinland-Pfalz herausgegebenenBroschüre mit dem Titel"Bachpatenschaften" sind Gründe,Ziele und Rechtsgrundlagen solcherPatenschaften erläutert.Bachpaten können sowohl Einzelpersonen,Schulen oder Schulklassen,aber auch Vereine werden.Sie entlasten als Paten ehrenamtlichdie unterhaltspflichtigen Gemeinden.Für Bachpaten bringtdieses Engagement durch die Beobachtungund Auseinandersetzungmit ihrer näheren Umgebungein besseres Naturverständnis undim Idealfall ein größeres Verantwortungsbewusstseinmit sich.1995 hat die VerbandsgemeindeObere Kyll mit der damaligen<strong>NABU</strong> Ortsgruppe ObereKyll/Hillesheim einen Vertrag ü-ber eine Bachpatenschaft für denMühlenbach bei Lissendorf abgeschlossen.Schirmherr war derdamalige Verbandsgemeinde-Bürgermeister Werner Arenz. Leiderist seitdem nur eine weiterePatenschaft in der Verbandsgemeindedazugekommen. Der<strong>NABU</strong> Ortsverband hat als ersteMaßnahme sowohl eine Untersuchungder Gewässerstrukturgüteals auch des "Makrozoobenthon" ,der sog. "Fischnährfauna" und einechemische Wasseranalyse inAuftrag gegeben - finanziell durchdie Verbandsgemeinde unterstützt.Die beiden Gutachten von Dipl.Biol. Jochen Hembach und Dipl.Biol. Gabriele Beyer wurden 1997erstellt.Beide Gutachten zeigen, dassselbst ein scheinbar so natürlicherBach wie der Mühlenbach dochschon seit Jahrhunderten vonMenschen umgeformt und beeinträchtigtworden ist: Der nördlicheQuellbach liegt inmitten einerFichtenaufforstung, auch im weiterenVerlauf reichen Fichtenbeständeviel zu nah an die Ufer.Wege und Straßen wurden nebendem Bach angelegt und Brücken- 11 -


gebaut. Ein relativ langes Teilstückdes Baches wurde begradigtund sogar in Betonhalbschalenverlegt - eine "klassische" Sündefrüherer Flurbereinigungsverfahren.Dazu gehören auch die zahlreichenDrainageleitungen, dieangrenzende landwirtschaftlicheFlächen in den Bach entwässern.Nicht zuletzt der Name "Mühlenbach"deutet auf eine frühere Nutzunghin, leider ist nicht zu rekonstruieren,wo eine Mühle zu suchensein könnte.Prinzipiell entsteht der Eindruck,dass solche kleinen Bäche nichtals eigenständiger Organismusund Lebensraum in der Naturwahrgenommen, sondern meist alsstörend empfunden werden. DassFichtenreinkulturen das Bachwasserversauern und demzufolgekeine Kleinlebewesen im Wasservorkommen, interessiert die meistenWaldbesitzer kaum. Anglerallerdings könnten das Fehlen dersog. "Fischnährtier-Fauna" beklagen,da mit dieser auch die Fischefehlen. Wobei eben dieser Begriffder "Fischnährtier-Fauna" an sichschon ein Beweis dafür ist, wiealles in der Natur auf die Nutzbarkeitfür uns Menschen hin betrachtetwird - denn der Fisch interessiertuns natürlich als "Nährtier"und Sportbeute. Statt Fichtenwären Erlen als Uferbefestigung,Beschattung im Sommer undNährstoff -Lieferant für Bachflohkrebsesehr viel wichtiger.Aber zum Glück zeigen die Gutachtenauch, dass trotz der vielenäußeren Beeinträchtigungen dieWasserqualität gut ist , was dieseit 15 Jahren regelmäßig durchgeführtenWasseranalysen bestätigen.Der Bach ist dicht besiedeltvon Kleintieren, von denen einigeArten auf der Roten Liste desLandes Rheinland - Pfalz zu findensind. Sauerstoffliebende Artensind vor allem im Oberlauf zu finden,während im Mittel- und Unterlaufwegen des zeitweiligenhöheren Nährstoffeintrags durchangrenzende landwirtschaftlicheFlächen vor allem solche Arten zufinden sind, die etwas anspruchslosersind.Leider ist es noch nicht gelungen,den Lebensraum Bach mit einemdurchgehenden drei Meter breitenUferrandstreifen zu schützen.Dem stehen nach wie vor die Nutzungsansprücheder Anlieger entgegenund leider ist nach wie vorzu beobachten, dass bei Feldarbeitender Traktor bis in den Bachhinein wendet oder Erntereste ingroßen Mengen im Wasser landen.Ackerflächen führen fast bisan den Rand des Gewässers, Weidezäuneebenfalls, was oft einenstarken Vertritt des Ufers zur Folgehat. Bei meinen monatlichen- 11 -


Messungen der Wasserqualitätkam es bisher so gut wie nie zuGesprächen mit interessiertenSpaziergängern. Immerhin konnteich eine besorgte Hundebesitzerindavon überzeugen, dass sie ihrTier ohne Gefahr für seine Gesundheitaus dem Bach trinkenlassen kann. Wenn das kein Erfolgist!- 11 -


GESUCHT: Generation 50+Ausbildung zum Wassertrainer startet im Sommer 2010Corinna AlbertWassertrainer sind naturinteressierteMenschen der Generation50+, die Lust und Zeit haben,Kindern zwischen 8 und 13 Jahrendas Thema „Wasser“ auf erlebnisreicheWeise näher zu bringen.Die Ausbildung:Das fachliche, methodische unddidaktische Rüstzeug für ihre Aktivitätenals „Wassertrainer“ bekommenengagierte Bürgerinnenund Bürger aus Rheinland-Pfalzim Rahmen einer Ausbildung, dievom <strong>NABU</strong> in Kooperation mitdem Ministerium für Umwelt,Forsten und Verbraucherschutz -Abteilung Wasserwirtschaft indrei Regionen unseres Landes angebotenwird, u. a. in der RegionEifel/Trier.Im Rahmen der Ausbildung werdenin mehreren WorkshopsKenntnisse zur altersgerechtenUmsetzung verschiedener Wasserthemenvermittelt und Aktionsideenkennen gelernt. Mit dabeisind u. a. Untersuchungen, Basteleienund Experimente. Auch begleitendePraxisübungen und Erfahrungsaustauschgehören zurAusbildung. Am Ende steht fürdie Teilnehmer das Zertifikat„Wassertrainer Rheinland-Pfalz“.Grundlage für die Ausbildung istdas Handbuch „Die besten Ideenrund ums Wasser“, das viele gutePraxisideen zur wasserbezogenenUmweltbildung im Jahreslauf vorstellt.Einsatzmöglichkeiten:Aktiv sind Wassertrainer z.B. inGanztagsschulen, bei Projekttagen,in Schul-AGs, als Exkursionsleiterfür Kindergruppen oderals Bachpaten.In den Jahren 2008-2009 wurdenin der Region Trier bereits zehnWassertrainer erfolgreich ausge-- 13 -


ildet. Sie sind nun in den genanntenBereichen aktiv.Voraussetzungen:Fachliche Vorkenntnisse sindnicht nötig, die Teilnehmer solltenjedoch einen „Draht“ zu Kindernmitbringen, an allen Ausbildungsterminenteilnehmen und späterauch praktisch aktiv werden.Start im Sommer 2010:Die nächste Wassertrainerausbildungin der Region Eifel/Trier beginntim Sommer 2010 mit 5 halbtägigenWorkshops. 2011 stehenPraxisübungen und Erfahrungsaustauschauf dem Programm.Information und Anmeldung:<strong>NABU</strong> Regionalstelle TrierCorinna AlbertPfützenstr. 1, 54290 TrierTelefon 0651-170 88 19email: region.trier@nabu-rlp.de- 13 -


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Fischotter in Rheinland Pfalz?Richarz Jenny & Richarz FrankEinleitungVor ca. 100 Jahren war der EurasischeFischotter (Lutra lutra, Linnaeus1758 Makrozoobenthon) inEuropa noch weit, in Deutschlandsogar fast flächendeckend verbreitet.In den letzten 50 Jahren hat ereinen starken Rückgang, sowohlin der Verbreitung als auch bei derBestandsdichte erlitten. Sein heutigesVerbreitungsgebiet ist zerschnittenund die Art ist in denmeisten europäischen Ländern seltengeworden. In Nord- und Mitteleuropagibt es heute kein geschlossenesVerbreitungsgebietmehr, und der Fischotter gehört zuden am stärksten bedrohten Säugetierartenin Europa.Dieser starke Bestandsrückgangkann auf verschiedene anthropogeneUrsachen zurückgeführtwerden. Habitatverlust durchAusbau und Begradigung derFlüsse und die Entfernung der fürden Fischotter zum Schutz undUnterschlupf wichtigen Ufervegetation,aber auch die Beunruhigungder Tiere durch Tourismusund Wassersport sind Gründe fürseinen Rückgang.Eine weitere Bedrohung geht vomStraßenverkehr und von der Fischereiwirtschaftaus. VieleFischotter werden überfahren oderertrinken in schlecht gesichertenReusen und Netzen. Eine der bedeutendstenhistorischen Ursachenfür das schnelle Verschwinden desFischotters in bestimmten Regionenwar sicherlich die gezielte intensiveBejagung des Fischotters.Heute unterliegt der Fischotterimmer noch dem Jagdgesetz, istaber seit 1968 ganzjährig geschont(§ 2 Abs. 1 BJagdG).Auch durch andere Gesetze undRichtlinien ist der Fischotter unterSchutz gestellt. Nach der FFH-Richtlinie von 1992/1997 ist er imAnhang II (Tier- u. Pflanzenartenvon gemeinschaftlichem Interesse,für die besondere Schutzgebieteausgewiesen werden müssen) undAnhang IV als „streng zu schützendeTierart von gemeinschaftlichemInteresse“ aufgeführt.In der Roten Liste der gefährdetenTierarten Deutschlands wird er inden meisten Bundesländern unterden Kategorien 1 (vom Aussterbenbedroht) oder 0 (ausgestor-- 17 -


en) aufgelistet, mit der Ausnahmevon Mecklenburg Vorpommern,wo er im Gegensatz zu denanderen Bundesländern noch relativhäufig vorkommt und als starkgefährdet (Kategorie 2) eingestuftwurde. In der internationalen rotenListe der IUCN wird er in der Kategorie„vulnerable“ aufgeführt.Der Fischotter ist zu einem Symbolfür den Naturschutz gewordenund gilt in vielen Teilen der Weltals Repräsentant und Zeigerart intakterFeuchtgebiete.Trotz des hohen Schutzes ist inmanchen Gebieten immer nochein Rückgang zu verzeichnen. Insgesamtgesehen breitet sich derFischotter langsam wieder aus. InDeutschland liegt seine Hauptverbreitungöstlich der Elbe inMecklenburg-Vorpommern undBrandenburg sowie im östlichenSachsen, wo der Fischotter nahezuflächendeckend verbreitet ist.Nach Westen hin sind die Bestandsdichtenabnehmend. In Niedersachsen,Sachsen Anhalt undSchleswig Holstein sind die Otterpopulationenteilweise nochvereinzelt und isoliert. In den letzten10 Jahren hat er sich auch inBayern wieder angesiedelt undmittlerweile stabile Populationengebildet.In einer Umfrage, die 2006 imRahmen des Projektes ‚Wildtier-Informationssystem der LänderDeutschlands’ (WILD) durchgeführtwurde, haben Jäger denFischotter außer in den Gebieten,die sich mit der Verbreitungsgebietender ISOS Kartierung überschneiden,zusätzlich in vereinzeltenRevieren in Hessen, Bayernund Rheinland-Pfalz gemeldet.Bis dahin galt der Fischotter inRheinland-Pfalz spätestens seitMitte der 70er Jahre als ausgestorben.WILD ist ein deutschlandweitesMonitoring-Programm,in dem Daten zur Häufigkeit undBestandesentwicklung bestimmterWildarten erhoben werden. Insgesamtliegen deutschlandweit Informationenaus über 30.000 Revierenvor. Das Projekt wurde2001 zur einheitlichen und langfristigenErfassung von Wildartenvom Deutschen Jagdschutz-Verband e.V. eingerichtet und hatzum Ziel, Veränderungen in Beständenbesser einschätzen zukönnen und diese Informationenzum Schutz und zur nachhaltigenNutzung der Tierarten zu nutzen.Zur Datenerhebung werden Wildtierzählungenin bestimmten Referenzgebietendurchgeführt, aberauch möglichst flächendeckendeUmfragen durchgeführt, an denensich die Jäger der Reviere freiwilligbeteiligen können.- 17 -


Solche Meldungen sind jedochimmer auch kritisch zu betrachten.Es kann besonders bei Laien zueiner Verwechselung des Fischottersmit anderen Semiaquaten wiez.B. dem Mink, dem Biber oderdem Nutria kommen. Insbesondere,wenn die Tiere sich im Wasserbefinden, ist eine sichere Bestimmungder Tiere sehr schwierig.Dadurch kann ein Vorkommen inGebieten gemeldet werden, in denendie Art nicht vorkommt.Aufgrund der mangelnden Kenntnisder Art und ihrer kryptischenLebensweise sowie der fehlendenSensibilität für die Art in der Bevölkerung,ist es nicht unwahrscheinlich,dass der Fischotter invielen Gebieten vorkommt, in denener nie wahrgenommen wird.Zum effektiven Schutz dieser seltenenArt, sind zuverlässige Datenüber Verbreitung und Populationsgrößeunerlässlich, um die Situationin den Gebieten beurteilenzu können. Daher sind flächendeckendeKartierungen notwendig.MethodenIm Rahmen einer Diplomarbeit ander Universität Trier wurdenFischottermeldungen in ausgesuchtenRevieren in Rheinland-Pfalz mit verschiedenen Methodenwissenschaftlich überprüft.Die wichtigste und wohl am häufigstenangewandte Methode, umOtterpopulationen nachzuweisen,ist die Suche nach Fischotterspuren,d.h. Trittsiegel und Kothaufen.Sie haben den Vorteil, dasssie „dokumentierbar“ (Fotos,Gipsabdrücke) und damit „nachprüfbar“sind.Bei der von der International Unionfor Conservation of Nature andNatural Resources (IUCN/SSCOtter Spezialist Group) empfohlenenund anerkannten Stichprobenmethodewird über das Gewässernetzeines Landes möglichstgleichmäßig ein Raster vonStichprobenpunkten gelegt unddiese auf Kot und Trittsiegel kontrolliert.Auf dieser Methode beruhenauch die ISOS Kartierungen.Es wird angenommen, dassdas Absuchen von 600m Gewässerabschnittausreicht, um 74%der Gebiete in denen Otter definitivvorkommen, als solche zu erkennen.Da es in der Diplomarbeit besondersdarum ging, evtl. einwanderndebzw. durchwandernde Einzeltierenachzuweisen, wurde vonoben erwähnter Standardmethodeabgewichen. So wurden längereStrecken als 600m abgesucht, ummöglichst große Gewässerabschnitteabzudecken. Es wurden- 17 -


auch, wenn möglich, beide Seitendes Gewässers kartiert.Die Spurenkartierung wurde vom14.3.07 bis 26.4.07 und vom23.10.07 bis zum 6.1.2008 an verschiedenenAbschnitten der GewässerBiberbach (Wittlich-Wengerohr), Salm, Mosel (insbes.Bernkasel-Wehlen), Lieser undOur durchgeführt. Außerdemwurden in der Nähe dieser Gewässerauf Meldungen hin auch Fischteicheauf Spuren hin abgesucht.An erfolgversprechenden Stellen(Durchlässe in Zäunen, Röhren)wurden zusätzlich Haarfallen angebracht.ErgebnisseViele Spuren und Spurbilder wurdengefunden. Manche konnteneindeutig anderen Marderartigen,dem Bisam oder Waschbär zugeordnetwerden.Im Gelände wurden auch denFischotterspuren sehr ähnlicheAbdrücke gefunden, diese warenaber nie von einer Qualität, dasssie als Nachweis für ein neuesVorkommen des Fischotters hättendienen können. Auch andereExperten waren sich nach Sichtungder Gipsabdrücke und Fotosbei der Bestimmung dieser Spurenuneinig.Da die Bestimmung von Spurennach Meinung der Bearbeiter immerdiskussionswürdig ist, könnendiese fragwürdigen Abdrücke keineindeutiger Nachweis für dasVorkommen des Wassermarderssein.Auch Bauten wurden entdeckt undteilweise mit Haarfallen oder Fotofallenauf ihre Bewohner hinkontrolliert. An zwei Bautenkonnten Iltis bzw. Wildkatzenachgewiesen werden, ob dieseaber die dauerhaften Bewohnerdieser Bauten waren, kann nichtbehauptet werden.Es sei bemerkt, dass der Nachweiseiner Art das Vorkommen dieserbestätigt, das „Nichtnachweisen“aber nicht das „Nichtvorkommen“nachweist.Die Suche und der Schutz desFischotters in der Region gehtweiter. Im Grenzgebiet Belgiens,Luxemburgs und Deutschlandswird im Rahmen eines Life-Projekts die Suche nach Spurenweiterhin betrieben. Hier geht esaber auch darum, den (potentiellen)Lebensraum des Fischotterszu schützen und zu renaturieren(www.loutres.be). Mit potenziellenNachweisen kann man sichhier auch hinwenden bzw. beiKartierungen mitmachen. AlsoAugen auf!- 17 -


Vorkommen des Fischotters in Deutschland nachder flächendeckenden Einschätzung mit Hilfe vonFragebögen (WILD Jahresbericht 2006)Der WILD Jahresbericht 2006steht im <strong>Download</strong>bereich des<strong>NABU</strong> <strong>Daun</strong> unterwww.<strong>NABU</strong>-DAUN.de bereit.- 17 -


- 18 -<strong>NABU</strong>-Gruppe Südeifel


Fr. 19.03.So. 25.04.So. 16.05.Sa. 29.05.So. 30.05.JahreshauptversammlungTagesordnung siehe EinladungUhrzeit: 20.00 Uhr Hotel Eifelbräu, BitburgFrühlingserwachen in der Schönecker SchweizFlora und Fauna der Prümer KalkmuldeLeitung: Dipl. Biologe Torsten WeberWährend einer Wanderung durch das FFH-Gebiet wird die artenreicheLebensgemeinschaft der Kalkmagerrasen vorgestellt.Uhrzeit: 14.00 Uhr – 17.00 UhrTreffpunkt: Schönecken Ortsende Richtung Hersdorf; Wanderparkplatzam Landwirtschaftlichen Lehrpfad.Kostenbeitrag: Erw. 4 Euro, Kinder 2 EuroOrchideen-Eldorado NiesenbergFlora und Fauna der Prümer KalkmuldeLeitung: Dipl. Biologe Torsten WeberUhrzeit: 14.00 Uhr – 17.00 UhrTreffpunkt: Weinsheim bei Prüm. Parkplatz südlich vom GewerbegebietWeinsheim (Stihl, Streif) direkt am Niesenberg.Kostenbeitrag: Erw. 4 Euro, Kinder 2 Euro„Kostbare Schätze der Scharren“Leitung: Elke Rosleff SörensenNaturkundliche Wanderung zu den Scharren der Südeifel. Orchideenund andere Naturschützer eines besonderen Lebensraumesin der Südeifel.Uhrzeit: 10.00 UhrTreffpunkt: Kreuzung der L 17 mit Feldweg an der DockendorferMühle bei Dockendorf.Seltene Orchideen und mehr im NSG „In der Held“Leitung: Elke Rosleff SörensenFührung durch die wertvollen Magerflächen bei Hüttingen /Kyll. Die Biotopbetreuerin stellt uns die Lebensräume und diebesonderen Pflanzenarten des Naturschutzgebietes vor.Achtung: Trittfestigkeit erforderlichUhrzeit: 10.00 UhrTreffpunkt: Hüttingen / Kyll; Bushaltestelle bei der Kyllbrücke,Nähe Bahnhof Hüttingen/Kyll.- 19 -


Uhrzeit: ab 15:00 UhrTreffpunkt: Grillhütte im Wirfttal „Haus Wirfttal“Sa. 28.08.Fledermausnacht an den Eishöhlen bei BirresbornDie Birresborner Eishöhlen sind das bedeutendste Fledermausbalz-und Winterquartier des Vulkaneifelkreises. Bis jetzt wurdendort zwölf Arten festgestellt. Mittels Netzfang werden wirmit etwas Glück einige Arten von Nahem sehen können. BitteTaschenlampe, festes Schuhwerk, Sitzgelegenheit, ggf. Verpflegungund wichtig: warme Winterkleidung mitbringen.Leitung: Achim Lichter und Ralf H. RiedenUhrzeit: 20.30 Uhr - open end. Jeder bleibt so lange er Spaß hat.Bei Regenwetter entfällt die Veranstaltung.Treffpunkt: Parkplatz direkt an den EishöhlenSa. 02.10.Sa. 09.10.Sa. 16.10.Pflegeeinsatz an der Baarley bei PelmUhrzeit: ab 10.00 UhrTreffpunkt: In Ortslage Pelm parken. Zu Fuß zur Baarley gehenWassererlebnis – Still- und Fließgewässer der EifelVerschiedene kleinere und größere Fließ- und Stillgewässerwerden wir mit ihren speziellen Lebensgemeinschaften (z.B.Wasserinsekten) kennen lernen. Achtung: festes Schuhwerkbzw. Gummistiefel unbedingt erforderlich, da die Wege teilssehr schlammig sind.Leitung: Dr. Birgit Blosat & Bernhard Dreiner / NP NordeifelUhrzeit: 10.00 Uhr bis ca. 13.00 Uhr (ca. 6 km)Treffpunkt: Stadtkyll, Parkplatz am FreibadKostenbeitrag: Erwachsene 4 €/ Kinder ab 12 Jahren 2 €Heckenwanderung – Flurhecken der EifelFlurhecken verschiedenster Ausprägung lernen wir auf einerherbstlichen Wanderung rund um Udenbreth kennen.Leitung: Dr. Birgit Blosat & Bernhard Dreiner / NP NordeifelUhrzeit: 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr (ca. 7,5 km)Treffpunkt: Am Fuße des Aussichtsturmes am Weißen SteinKostenbeitrag: Erwachsene 4 €/ Kinder ab 12 Jahren 2 €- 22 -


Wir treffen uns:Der Vorstand der <strong>NABU</strong> Gruppe Kylleifel trifft sich regelmäßigmeistens jeden ersten Freitag im Monat. Die Treffpunkte werdenspätestens eine Woche vorher auf der homepage des <strong>NABU</strong>Kylleifel (www.nabu-kylleifel.de) bekannt gegeben. Bitte auchregelmäßig der lokalen Presse mögliche Änderungen und Aktualisierungenzu Veranstaltungen entnehmen.- 23-


<strong>NABU</strong>-Gruppe <strong>Daun</strong>Wichtiger Hinweis:Wegen der genauen Angaben über Zeit, Treffpunkt, Leitungusw. beachten Sie bitte die Tagespresse, das Mitteilungsblatt derVG oder unsere Internetseite. Wir informieren Sie auch gerneper Mail rechtzeitig über die jeweilige Veranstaltung.Ihre Mailadresse dazu bitte an: felten.daun@web.de.So. 21.03.So. 18.04.So. 30.05.JuniSo 19.09.So 03.10.Exkursion zum Mosbrucher Weiher; ca. 2 StundenLeitung: Biotopbetreuer Gerd OstermannTreffpunkt: 10 Uhr; Mosbruch, am Weiher, nördlichesDammende (Hochkelbergseite)Zur Narzissenblüte im FurthsbachtalJe nach Beteiligung Fahrt entweder mit Privat-Pkw oder Bus.Ameisenwanderung bei Dockweiler; ca. 2 StundenLeitung: Geologin und Ameisenexpertin Gabriele Berberich.Frau Berberich geht in ihren Untersuchungen der Fragestellungnach, ob es zwischen Ameisenvorkommen und Störstellen in derErdkruste einen Zusammenhang gibt. Möglicherweise ergebensich dadurch Erkenntnisse, die im Hinblick auf einWiederaufleben des Vulkanismus in der Eifel von Bedeutungsind..Bachpatentage in <strong>Daun</strong>Exkursion zum Beweidungsprojekt Koblenz-SchmidtenhöheJe nach Beteiligung Fahrt entweder mit Privat-Pkw oder Bus.Exkursion in den Naturpark Saar-Hunsrück mit Besuch desInformationszentrums „Hunsrückhaus“ auf dem ErbeskopfJe nach Beteiligung Fahrt entweder mit Privat-Pkw oder Bus.Okt./Nov. Pflegemaßnahmen in Naturschutzgebieten- 24 -


Gemeinsame TermineSa. 13.03.Fr. 07.05.-So. 09.05.Sa. 12.06.Sa. 28.08.Herbst2010.Landes – Vertreter – Versammlung (LVV)Ort: „Walderlebniszentrum Soonwald“55442 Stromberg (Ortsteil: Neupfalz)Uhrzeit: 10.00 bis 16.00 Uhr,Die Tagesordnung erfragen Sie bitte bei Ihrer <strong>NABU</strong>-Gruppe.Stunde der GartenvögelNaturbegeisterte Menschen notieren in Garten oder Hof alleVögel, die sie sehen. Die Daten werden zentral gesammelt. Esgibt tolle Preise zu gewinnen. Weitere Informationen entnehmenSie der nächsten Ausgabe von NATURSCHUTZ heute.GEO-Tag der ArtenvielfaltEr findet statt im Gebiet Obereher Heide, Dreiser Weiher undDöhmberg bei Dreis/Oberehe im Kreis Vulkaneifel. Dabeiwerden gemeinsam mit Experten zahlreiche Tier- undPflanzenarten erfasst.Bitte Presseino beachten.Fledermausnacht: Mühlensteinhöhle inHohenfels – EsslingenLeitung: Markus Thies und Achim LichterBatnight für Fledermausfreunde und solche, die es werdenmöchten. Bitte Taschenlampe, festes Schuhwerk und warmeKleidung mitbringen. Bei Regenwetter findet die Veranstaltungnicht statt. (Presseinfo beachten)Uhrzeit: 20.30 Uhr bis 23.00 Uhr,Treffpunkt: Parkplatz MühlensteinhöhleFachtagung Eulen und GreifvögelHerbst 2010 – der genaue Termin und der Tagungsort werdennoch rechtzeitig bekannt gegeben.Bei Interesse bitte bei‚ Michael Hahn Tel. 06525/933443melden.- 25 -


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ImpressumDie Naturschutz-Nachrichten sind ein Mitgliedsorgan des NaturschutzbundesDeutschland (<strong>NABU</strong>) und gelten nicht als Veröffentlichung im SinneeinerISSN-registrierten Zeitschrift.Copyright für Fotos und Zeichnungen verbleiben bei den Bildautoren.Herausgeber: Naturschutzbund DeutschlandGruppen <strong>Daun</strong>, Kylleifel, SüdeifelAuflage: 2000 - Druck: Schmitz, HillesheimKylleifelClemens Hackenberg, Escher Str. 10, 54584 Feusdorf,homepage: www.<strong>NABU</strong>-Kylleifel.dee-mail: C.Hackenberg@helios-Eifel.deKto.Nr. 52 05 83 36, Kreissparkasse Vulkaneifel, BLZ 586 512 40<strong>Daun</strong>Sepp Wagner, Lindenweg 11, 54552 Ellscheid, 06573/99836homepage: www.<strong>NABU</strong>-DAUN.deemail: Kontakt@<strong>NABU</strong>-DAUN.deKto.Nr. 357 96 95 00, Volksbank Rhein-Ahr-Eifel e.G., BLZ 577 615 91Südeifelfür den Kreis Bitburg-PrümOlaf Linke; Wenzelbachstr. 104; 54595 Prüm, Tel. 06551/7362homepage: www.<strong>NABU</strong>-Suedeifel.dee-mail: Olaf.Linke@<strong>NABU</strong>-Suedeifel.deKto.Nr. 10 28 32, Raiffeisenbank östl. Südeifel BLZ 586 626 53

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