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Naturschutznachrichten 2013 - NABU Südeifel

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Naturschutz-Nachrichten <strong>2013</strong>Mitgliederzeitschrift der <strong>NABU</strong>-GruppenDaun, Kylleifel und <strong>Südeifel</strong>


In eigener SacheNach den schönen und erfolgreichen Fahrten nach Berlin und Umgebungin den Jahren 2005 und 2008 soll es im nächsten Jahr wieder in den Ostengehen, diesmal in die Nähe von Jena.Es werden interessante floristische und faunistische Gebiete angeschautund das Kulturelle soll auch nicht zu kurz kommen. Genaueres erfahren Sieim Verlauf des Jahres auf unserer homepage oder in der Presse. Sie sindaber bereits jetzt zur Teilnahme an der Fahrt herzlich eingeladen.Voraussichtlicher Termin ist ein langes Wochenende Ende Mai / AnfangJuni 2014.Viel Spaß beim Lesen der aktuellen NaNa wünschtdas RedaktionsteamInhaltsverzeichnis:SeiteKinderakademie Natur am <strong>NABU</strong>-Waldhaus3Der Uhu – seit dreißig Jahren zurück im Landkreis Vulkaneifel 6Ohne Plan und mit falschen Karten 8Ehrenamtsfortbildung der <strong>NABU</strong> Regionalstelle Trier 10Warum denn keinen Mais anbauen? 12Termine 16Impressum 28Titelzeichnung: Fliegende Bekassine über einer Dünenlandschaft der niederländischenWattinsel Texel, Jan-Roeland Vos- 2 -


Kinderakademie Natur am <strong>NABU</strong>-Waldhaus„Bornhöfchen“. <strong>NABU</strong>-Ferienprogramm beiNeuerburg kommt seit Jahren gut anCorinna AlbertStill liegt das „Bornhöfchen“ imWald bei Neuerburg, nur das Plätscherneines Baches und das Säuselndes Windes ist hier zu hören.Das kleine Waldhäuschen wurde2003 vom <strong>NABU</strong> <strong>Südeifel</strong> gepachtetund für Umweltbildungszweckesaniert. Seitdem herrscht inden Sommerferien unter großemEinsatz von Ingrid Hosdorf einreges Treiben. Es findet die NA-BU-Kinderakademie Natur statt.Seit 2009 bietet der <strong>NABU</strong> dasKinder-Ferienangebot in Kooperationmit der Neuerburger Begegnungstätte„ZusammenHalt“am Waldhaus Bornhöfchen an(Gesamtkoordination: IngridHosdorf). Unter dem Motto „Nixwie raus“ wird in und mit der Naturgespielt, geforscht und getobt.Im Jahr 2012 nahmen innerhalbvon zwei Wochen insgesamt 42Kinder teil. Natürlich gab es einenbunten Strauß toller Aktionen:Am Bach wurden Wassertiere untersucht,im Wald Tipis gebaut.Auf einem Waldspaziergang lerntendie Kinder Blätter, Früchteund Blüten verschiedener Pflanzenkennen. Kreativität war beimHerstellen einer Naturcollage gefragtund der Forschergeist wurdebei der Fossiliensuche im Steinbruchgeweckt. Auf dem Außengeländedes Seniorenhauses Berghofzeigte dessen Leiter Hubert Heckden Kindern, wie früher Heu gemachtwurde, welche Tiere in seinemInsektenhotel leben und welcheKräuter als Heilpflanzen dienen.Auch Mikroskope, Bestimmungsliteratur,Kinder- und Jugendbücherüber die Natur standenden Kindern dank der StiftungNatur und Umwelt RLP zurVerfügung.Ganz nebenbei lernten die Kinderspielerisch jede Menge über dieFunktionen des Waldes, die Artenvielfaltund die Kreisläufe inder Natur. Doch das Wichtigste:Es wurden Kompetenzen geschult,die die Kinder für ihr Leben starkmachen: Beim Spielen im Waldwird das Sozialverhalten geschult.Wertschätzung und Verantwortungfür Pflanzen und Tiere, Mitmenschenund sich selbst werdengefördert. Kreativität und Sinneswahrnehmungwerden durch denUmgang mit Naturmaterial angeregt.Klettern, Bauen, Balancierenund Toben in der Natur fördertdie Motorik.- 3 -


Auch die fleißigen Helfer brauchen mal eine PauseOhne die Ehrenamtlichen, die daszweiwöchige Ferienprogramm inder Natur organisiert, gestaltet,begleitet und durchgeführt undjeden Tag für die Kinder vor Ortein gesundes Mittagessen zubereitethaben, wäre die Kinderakademienicht möglich gewesen. Dahernoch einmal ein besonderer Dankan alle, die zum Gelingen beigetragenhaben:Ingrid Hosdorf, Horst und IngridPeter, Jasmina Malkic, David Rechinsowie Esther, Jupp und NinaKruchten.Auch der Firma André aus Prümsagen wir „Danke“ für die kostenlosenTransporte der Kinder mitdem Bus.- 4 -


Aufgrund der großen Nachfragewird <strong>2013</strong> das Ferienprogrammvier Wochen lang angeboten:Kinderakademie Natur <strong>2013</strong>:15.07.-09.08.09.08.Genaue Beschreibung entnehmenSie bitte dem Termin auf Seite 23.Helfer mit und ohne Vorkenntnissewerden noch gesucht.Interessierte können sich meldenbei der Begegnungsstätte ZusammenHalt,Tel. 06564-960764Kleine Dinge werden mit Hilfe der Mikroskope ganz groß- 5 -


Der Uhu – seit dreißig Jahren zurück im LandkreisVulkaneifelHans-Peter FeltenAusgerottetDer Uhu erlitt das gleiche Schicksal,das lange Zeit alle „Krummschnäbel“ereilte. Er wurde alsvermeintlicher Jagdschädling abgeschossenoder als Nahrungskonkurrenttotgeschlagen. Zudemwurden viele Jungvögel für dieHüttenjagd ausgehorstet. Etwa um1960 brütete letztmals ein Uhu inRheinland-Pfalz. Danach war eraus Rheinland-Pfalz wie auch nahezuaus ganz Deutschland verschwunden.Alle Schutzmaßnahmenwaren zu spät gekommen.WiedereinbürgerungZu verdanken ist die Rückkehr desUhus dem Solinger FabrikantenOswald von Frankenberg, der1963 in NRW die „Aktion zurWiedereinbürgerung des Uhus“(AZWU) gründete. Zusammenmit dem inzwischen ebenfalls verstorbenenWilhelm Bergerhausenfand er Wege und Methoden, diezur erfolgreichen Rückkehr desUhus führten.Wie konnte man an Vögel kommen,die eine neue Population begründensollten? Konnte man sieso ohne weiteres freilassen? WelchesAlter war am besten für eineFreilassung geeignet? All dieseFragen und noch viele mehr musstengeklärt werden.Erste UhubrutIn den 1970er Jahren konnte dieAZWU die ersten Uhus in NRWfreilassen. Sie suchten sich selbstgeeignete Reviere, wobei für sieLandesgrenzen nicht galten. Alsfelsbrütende Vögel waren für dieUhus die im Landkreis Vulkaneifelim Übermaß vorhandenen Steinbrücheund Lavagruben äußerstattraktiv. Es war daher keineÜberraschung, dass sich zwei freigelasseneUhus den stillgelegtenBasaltbruch Hohenfels als Brutplatzauswählten, so dass 1982,also vor genau 30 Jahren zumZeitpunkt der Erstellung diesesArtikels, erstmals nach der Ausrottungwieder ein Uhupaar im DaunerRaum brütete.BestandsentwicklungIm nächsten Jahr kamen mit neuenBrutpaaren bei Rockeskyll undBirgel zwei weitere Paare hinzu,und mit weiteren vier Paaren beiWalsdorf, Roth, Kerpen und Birresbornbrüteten 1984 bereits wiedersieben Uhupaare im Landkreis.Das Jahr 2012 war nicht nur einJubiläumsjahr, es war auch- 6 -


zugleich ein Rekordjahr. Insgesamtbrüteten mit 25 Paaren soviele Uhus wie noch nie zuvor imLandkreis, 22 davon erfolgreich.Sie brachten 40 Junge hervor,auch ein Rekordergebnis.BrutplatztreueErleichtert wird das Beobachtender Bestandsentwicklung durcheine sehr starke Brutplatztreue derUhus. Die meisten Paare haltenüber viele Jahre an einem einmalgewählten Platz fest, obwohl Alternativenin der Nähe vorhandenwären. Ein Paar benutzt seit 19Jahren unverändert ein und dieselbekleine Nische in einem riesigenSteinbruch.Bei einem Paar zeigte sich auch,dass selbst bei einem Wechsel desWeibchens die nachfolgendenWeibchen nicht nur den Partner,sondern auch den bisherigen Brutplatzübernahmen.An einem Platz, der seit 1996 ununterbrochenzum Brüten genutztwird, wurde 2010 das damaligeWeibchen tot auf seinem Gelegeaufgefunden. Es war an Legenotverendet. Wie der Ring auswies,war es am 15.5.2007 als Jungvogelberingt worden. Nach dem Toddes Weibchens fand 2011 an dieserStelle keine Brut statt. 2012 hattesich ein neues Weibchen eingefunden.Wie auch alle seine Vorgängerinnenbrütete es anschließendin der seit 1996 genutztenBrutnische.StromtodRückmeldungen tot aufgefundenerUhus machten zu Beginn derWiedereinbürgerungsaktion sehrschnell deutlich, dass die vielennicht isolierten Mittelspannungsleitungenbei den Uhus wie elektrischeStühle wirkten. Die Todesrateder Uhus an Beton- oderStahlgittermasten durch Erdschlüssewar enorm.Erfreulicherweise war die damaligeRWE-Betriebsabteilung in Gerolsteinsehr schnell bereit, eineVielzahl von Masten zu entschärfen.Inzwischen sind alle Elektroversorgungsunternehmenper Gesetzzu einer Umrüstung vogelgefährlicherMasten bzw. zur Verwendungsicherer Masten verpflichtet.Weitere GefährdungenGeblieben sind die Gefährdungendurch Straßenverkehr, durch dienicht isolierten Strommasten derBundesbahn sowie durch die Verdrahtungder Landschaft – vornehmlichStacheldraht.Weitere Verluste sind als Folge deszunehmenden Ausbaus der Windenergienutzungzu erwarten.Trotz der guten Brutplatzsituationauf Grund der vielen Brüche undGruben erweist sich damit derLandkreis Vulkaneifel keineswegsals Paradies für Uhus.- 7 -


Ohne Plan und mit falschen KartenHans-Peter FeltenAls ein Vorgehen ohne Plan undzugleich als ein „Spiel“ mit falschenKarten muss derzeit derAbbau von Lava und Basalt imLandkreis Vulkaneifel angesehenwerden.Konflikt: Gesteinsabbau –LandschaftschaftsschutzsschutzDie Wellen schlugen hoch imLandkreis Vulkaneifel, als vor zweiJahren bekannt wurde, dass dasLandesamt für Geologie undBergbau (LGB) als zuständige BehördeVorschläge unterbreitet hatte,den Gesteinsabbau von derzeit400 ha künftig auf mehr als 2.000ha zu ermöglichen.Den Dauner Naturschutzverbändengelang es damals in intensivenGesprächen, bei der zuständigenFachbehörde die Erstellung einerergänzenden naturschutzfachlichenStellungnahme zu erreichen.Diese sollte bei der Aufstellung deskommenden Raumordnungsplan(ROP) Berücksichtigung finden.Spiel mit falschen KartenNun erhielt der <strong>NABU</strong> im Zugeder Verbandsbeteiligung Einsichtin die Unterlagen, mit denen dieErweiterung des LavasandtagebausWalsdorf 2 am Goßberg beantragtwird. Im zugehörigen Kartenwerkbefindet sich der Eintrag „Ausschnittaus dem Entwurf des regionalenRaumordnungsplans“.Einen Entwurf, der den alten, derzeitgültigen ROB ersetzten soll,gibt es noch nicht. Dies bestätigtedie zuständige Planungsgemeinschaftder Region Trier.Die Legende des Kartenwerks inden Unterlagen zur Betriebserweiterungweist zudem das Erweiterungsgebietals „Vorranggebiet fürRohstoffsicherung“ aus. Auch dasist falsch! Noch nicht einmal imalten, derzeit geltenden ROP befindetsich dort ein VorranggebietRohstoffsicherung.Ein Versehen? Schlampige Arbeit?Oder der Versuch, den zur Stellungnahmeaufgerufenen Gremieneine Übereinstimmung der Erweiterungsplanungmit der Raumordnungvorzugaukeln?Zielstrebig mit PlanKeinesfalls ein Versehen sind dieBemühungen einiger Abbauunternehmer,sich noch im Vorfeldeiner möglicherweise restriktivenkünftigen Ausweisung von Vorranggebietenweiteres Abbaugeländezu sichern. Durch Kontaktaufnahmemit Gemeinderäten(Roßbüsch), in Flurbereinigungsverfahren(Scharteberg) oder auch- 8 -


durch Beantragen von Erweiterungsgenehmigungen(Goßberg,Winkel) wird versucht, vor Ort dieentsprechenden Pflöcke einzuschlagenbzw. bereits vollendeteTatsachen zu schaffen. In allen genanntenFällen sieht der geltendeRaumordnungsplan dort keineVorranggebiete Rohstoffsicherungvor.Ohne PlanSofern man hinter einem Plan einePlanung vermutet, trifft diesauf den derzeit geltenden ROPhinsichtlich der Lava- und Basaltgewinnungim Landkreis Vulkaneifelin keiner Weise zu. Er stelltvielmehr die kartenmäßige Wiedergabeeines zufällig zustandegekommenen,über das Kreisgebietverstreuten Sammelsuriums anAbbaustellen dar. Eine Steuerungswirkungentfaltete der Planauch nicht, was durch die Tatsachebelegt wird, dass im LandkreisVulkaneifel auch dort Lava abgebautwird, wo der ROP dies garnicht vorsieht.Nach den Vorgaben des Raumordnungsgesetzesist ein ROP ineinem „mittelfristigen Zeitraum“fortzuschreiben. Üblicherweisewird darunter ein Zeitraum vonetwa 15 Jahren verstanden. Derderzeit geltende Plan stammt ausdem Jahr 1984. Eine aktualisierteRohstoffplanung ist daher seit Jahrenüberfällig.Inzwischen liegen bei der Planungsgemeinschaftalle für eineFortschreibung erforderlichenStellungnahmen der Fachbehördenvor. Dennoch wird man wohlnoch einige Zeit auf den neuenROP warten müssen. Wie die Planungsgemeinschaftmitteilte, ruhederzeit die Weiterbearbeitung derRohstoffsicherungsplanung in derVulkaneifel. Nach den landespolitischenVorgaben genieße die planerischeUmsetzung der EnergiewendeVorrang.Die FolgenDer einstimmige Beschluss desKreistages Vulkaneifel über einenschonenderen Umgang mit derNatur beim Gesteinsabbau, dieVorschläge der Naturschutzverbändeund selbst die naturschutzfachlicheStellungnahme der Naturschutzbehördesowie weitereGesichtspunkte zum Landschaftsschutzkönnen erst dann Wirkungentfalten, wenn sie über die Planungsgemeinschaftin den neuenROP eingeflossen sind. Dannmüsste sich die Rohstoffgewinnungkünftig an den dort ausgewiesenenVorranggebieten orientieren.So lange aber ein solcher Plannicht vorliegt, kommen alle dieseAspekte nicht zum Tragen, undLava- und Basaltabbau werdenweiterhin dort stattfinden, wo esdie Abbaubetriebe wollen, nichtaber dort, wo es nach Abwägungaller Gesichtspunkte durch diePlanungsgemeinschaft für vertretbarerachtet wird.- 9 -


Ehrenamtsfortbildung der <strong>NABU</strong> Regionalstelle TrierNaturtrainer-AusbildungEhrenamtliche in der nachberuflichenPhase lernen Aktionsideenund pädagogische Hintergründekennen, mit denen Kindern imKindergarten altersgerecht die Naturnähergebracht werden kann.Die Ausbildung umfasst 8 halbtägigeWorkshops, mehrere Praxiseinsätzeund Erfahrungsaustauscheund mündet in einer ehrenamtlichen,partnerschaftlichenZusammenarbeit mit einem Kindergartenvor Ort. Ausbildungsdauer:2 Jahre.KinderGartenpaten-AusbAusbildungEhrenamtliche in der nachberuflichenPhase erhalten das Rüstzeug,als Pate ein Hochbeet in einemKindergarten gemeinsam mit denKindern zu bepflanzen, zu pflegenund die Ernte anschließend zu genießen.Die Ausbildung umfasst 4halbtägige Workshops und mündetin einer auf Dauer angelegten,ehrenamtlichen Zusammenarbeitmit einem Kindergarten vor Ort.Ausbildungsdauer: 3/4 Jahr.- 10 -


Wassertrainer-AusbildungEhrenamtliche in der nachberuflichenPhase lernen Aktionsideenund pädagogische Hintergründekennen, mit denen Kindernim Grundschulalter altersgerechtdas Thema "Wasser"(Schutz, Nutzen, Bedeutung, Verteilung,Ökologie, Spaß) vermitteltwerden kann. Die Ausbildung umfasst7 halbtägige Workshops,mehrere Praxiseinsätze und Erfahrungsaustauscheund mündet ineiner längerfristigen ehrenamtlichenAktivität (Mithilfe/Leitungvon Ferienfreizeiten, AG an Schulen,offene Veranstaltungen etc.).Dauer: 2 Jahre.Fledermausbotschafter-AusbildungFledermausbegeistete Naturfreundewerden in 4 halbtägigenWorkshops und mehreren Praxistagenfit gemacht, um ehrenamtlichin der fledermausbezogenenÖffentlichkeitsarbeit (Exkursionen,Kinderveranstaltungen, Beratungen)aktiv zu werden und unsereFledermausfachleute bei Artenschutzmaßnahmenzu unterstützen.Ausbildungsdauer: 3/4Jahr.Infos & Anmeldung<strong>NABU</strong> Regionalstelle TrierPfützenstr. 1, 54290 TrierTel. 0651-170 170 88 19, region.trier@nabu-rlp.derlp.de- 11 -


Warum denn keinen Mais anbauen?10 Gründe keinen Mais anzubauen und einen Grundes doch zu tunClemens HackenbergDie Kulturpflanze Mais an sich istnicht problematisch für unsereUmwelt. Die Art und Weise wiediese standortfremde Kulturpflanzein Mitteleuropa industriellgroßflächig angebaut wird, hat jedochkatastrophale Folgen für dieUmwelt im Allgemeinen und denArten- und Biotopschutz im Besonderen.Vielen Menschen ist dieUmweltzerstörung, die vom intensivenMaisanbau ausgeht nicht bekanntbzw. nicht einsichtig. Hierfolgt eine Zusammenstellung vonGründen, die verdeutlichen sollen,wodurch der zurzeit üblicherweisepraktizierte Maisanbau zum Umweltproblemwird. Mais wird immer mehr alsenergiereiche Nahrung für Mikroorganismenin der Agrargasproduktioneingesetzt, denn er bringtdoppelt so hohe Energieerträge,wie z.B. die Grassilage. Letztendlichweist er aber, so wie er eingesetztwird, kaum noch eine positiveEnergiebilanz auf. Durch denEinsatz der Betriebsmittel Dünger,Pflanzenschutz, Intensivpflege,Transport etc. wird etwa so vielEnergie in Form von Rohöl eingesetzt,wie Energie in Form von Agrargasgewonnen wird. Es wärealso ebenso „umweltfeindlich“ dasBetriebsmittel Rohöl direkt zurEnergiegewinnung zu verbrennen,da die Energieausbeute unerheblichoder sogar größer wäre undder CO2-Eintrag dazu bilanziellausgeglichen wäre. Mais wird zur Fütterung vonHaustieren angebaut. Würden aufdieser Fläche Nahrungsmittel angebaut,die dem Menschen direktals Nahrung dienten, könnte vonder gleichen Fläche etwa die siebenfacheAnzahl von Menschenernährt werden. Dauergrünland wird für denMaisanbau verstärkt umgebrochen.Das hat hohe zusätzlicheCO2-Freisetzungen zur Folge.Auch andere Gase, die noch klimaschädlichersind, wie Methanund Lachgas, werden dabei frei. Der intensive Maisanbau trägtgravierend zu Biodiversitätsverlustenbei. Er lässt weniger Unkrautartenzu als andere Ackerkulturenund bietet kaum Schutz fürheimische Tierarten.- 12 -


Fotos Gerd Ostermann – Maisanbau im Überschwemmungsbereich der Kyll- 13 -


Der zunehmende Maisanbauverdrängt wertvolle, für die biologischeVielfalt notwendige Landschaftsstrukturen. Sehr zerstörerisch sind dieAuswirkungen des industriellenMaisanbaus auf den Boden undinsbesondere den Humusgehaltim Boden. Der Kohlenstoff ausden organischen Strukturen vergastin Form von CO2 und lässteinen mineralischen, humuslosenBoden zurück, der keine Strukturaufweist. Bei Trockenheit ähnelndiese Böden Beton. Regenwasserkönnen sie nicht aufnehmen. Agrarchemikalienund Feinbodenteilchenwerden ausgewaschenund gelangen schnell in Flüsseund Grundwasser. Der Mais erfordertmehr mechanische Bewirtschaftungsvorgängemit schwerenGeräten als Wintergetreide oderRaps, was das Bodengefüge zusätzlichzerstört. Die neuen Erntetechniken mitschweren Maschinen hinterlassenbis auf die spärlichen Stoppelnspät im Jahr kaum noch Ernterückstände.Ein abgeernteterMaisacker ist dann unattraktiv fürPflanzen und Tiere. Maisfelder zeigen bis in denJuni noch offenen Boden. Die Reihenwerden spät geschlossen. Dadurchsind Maisfelder ungeeignetfür offenlandbrütende Vogelartenwie Kiebitz, Feldlerche und Rebhuhn.Sie finden keinen Schutz fürihre Nester, die sie bereits ab Märzanlegen. Subventionsbedingt und durchden Wegfall von Ackerstilllegungsverpflichtungenwerden kaumnoch Äcker auf Brache gelegt.Prämien für freiwillige Flächenstilllegungsind vor dem Hintergrundsteigender Bodenpreise undden Erlösen aus dem Maisanbauunattraktiv. Dies geht zu Lasteneiner vielseitigen Agrarlandschaftund führt zusätzlich dazu, dassjeder nutzbare Quadratmeter unterden Pflug genommen wird.Feldgehölze, Randstreifen, Knicks,selbst die Bankette und anderewertvolle Landschaftsstrukturenfallen dem schleichend und oftunbeobachtet fern aller Legalitätzum Opfer. Zu „schlechterletzt“ wird derMais viel in der Gentechnikforschungbearbeitet und in zahlreichenLändern als transgene Pflanzeindustriell angebaut. InsbesondereGene im Bereich Pflanzenschutzwurden der Maispflanze„eingebaut“. Da der Mais Fremdbestäuberist, gelangen die neuenGene auch auf benachbarte, gentechnikfreieKulturen, was nichtzu verhindern ist. Folgen und Einflüssevon neuen Genen in derUmwelt sind wenig untersuchtund ein Großversuch am gesamtenlebendigen System. Die neuenGene gelangen so z.B. auch problemlosund ungewollt in biologischangebauten Mais. Großkon-- 14 -


zerne machen ihre Kunden abhängigvon ihrer Produktpalette,in die das passende Saatgut, Pflanzenschutzmittelund Düngemittelgehören.Daher: Aktion Bantam unterstützenundMais anbauen…a… den gentechnikfreien, leckerenGolden Bantam Zuckermais imeigenen Garten oder auf dem Balkon.Denn, wer gentechnikfreien Maissortenwie den "Golden Bantam"anbaut• muss über den Anbau vonGentechnikmais in seinerNachbarschaft genau informiertwerden• muss vor gentechnisch verändertemPollen geschützt werden,besonders dann, wenn ausder Ernte neues Saatgut gewonnenund vermehrt werdensoll.Daran müssen sich das neue Gentechnikgesetzund seine Verordnungenorientieren.Mehr Informationen unter:http://www.bantam-mais.demais.deFÖNO-<strong>NABU</strong> Eifel Apfelsaft-Verkaufsstelle des<strong>NABU</strong> KylleifelFamilie Wegmann und Theissigin Gönnersdorf, LissendorferStr. 19, Tel. 06597-961092oder 960363günstige Zeiten:freitags 17:00 – 19:00 Uhr undsamstags 9:00 – 12:00 UhrFÖNO-<strong>NABU</strong> Eifel Apfelsaft-Verkaufsstelle:Lacher’s Getränkewelt in Bitburg,Industriestraße 2,Tel. 06561-8833Öffnungszeiten:normale Ladenzeiten- 15 -


<strong>NABU</strong>-Gruppe DaunSa. 16.03.So. 21.04.So. 12.05.So. 02.06.Wichtiger Hinweis:Wegen der genauen Angaben über Zeit, Treffpunkt, Leitungusw. beachten Sie bitte auch die Tagespresse, dasMitteilungsblatt der VG sowie unsere Internetseite. Wirinformieren Sie auch gerne rechtzeitig per Mail über die jeweiligeVeranstaltung.Ihre Mailadresse dazu bitte an: felten.daun@web.de.Obstbaumpflege an Obstbäumen an der ÜßTreffpunkt: 9.00 Uhr am Parkplatz ehemaliges ND Alte Buche,K 22 Demerath-Meiserich, ca. 1 km hinter DemerathWerkzeug und Leitern bitte mitbringenKontakt: Sepp Wagner, 06573/99836Am Marschbach entlang zur Thelenswies und Mansteins Brücke,ca. 2 Std.Neben dem Anlegen von Amphibientümpeln auf der <strong>NABU</strong>-Fläche Thelenswies hat vor allem die vom zuständigenRevierförster initiierte Entfichtung der Bachaue dasMarschbachtal ökologisch enorm aufgewertet.Treffpunkt: 10.00 Uhr, Daun, Michel-Reineke-Platz oder10.15 Uhr, B 257 Oberstadtfeld-Wallenborn ca. 1,5 km hinterOberstadtfeld an der Kreuzung B 257/große Wirtschaftswege(alter Wertholzplatz)Leitung: Forstrevierleiter Achim LangeKontakt: Sepp Wagner, 06573/99836Wanderung durchs Remmelbachtal; elbachtal; ca. 2 Std.Die Wanderung führt zu den Kalksinterquellen, derWacholderheide mit ihren Orchideen und denBärlauchvorkommenTreffpunkt: 10.00 Uhr, Ortsausgang Salm, K 77 Richtung RomKontakt: Sepp Wagner, 06573/99836Rund ums Kirchweiler Rohr; ca. 2 Std.Das 40,5 ha große NSG Kirchweiler Rohr verfügt mit seinenFeuchtwiesen und seinen seltenen Vogelarten über eineausgesprochen bedeutsame Flora und Fauna. Mit Hilfe derStiftung Natur und Umwelt RLP wird der <strong>NABU</strong>-Daun indiesem Jahr weitere 20 ha aufkaufen können. Das Projekt wirdvorgestellt.Treffpunkt: 10.00 Uhr, Hinterweiler letztes Haus K 35 RichtungHohenfelsLeitung: Biotopbetreuer Gerd OstermannKontakt: Sepp Wagner, 06573/99836- 16 -


01-03.07.03.07. Bachpatentage des GSG DaunGemeinsam mit dem <strong>NABU</strong>-Daun legen Schüler des GSG amPützbach zwischen Pützborn und Gemünden kleine Tümpel anund führen strukturverbessernde Maßnahmen am Bach durch.Tatkräftige Mithilfe Erwachsener ist sehr erwünscht.Kontakt: Wolfgang Theis, 06592/4885So. 21.07.Rund um den Mäuseberg; ca. 2 Std.Im Rahmen eines LEADER-Projektes wird derMäusebergbereich des NSG Dauner Maare künftig extensiv mitSchafen und Ziegen beweidet. Während der Wanderung werdendie Details des Projektes vorgestellt.Treffpunkt: 10.00 Uhr, Daun, Michel-Reineke-Platz oder10.10 Uhr, Weinfeldermaar-Parkplatz an der L 64 (Kapellchen)Kontakt: Georg Möhnen, 06592/982818So. 25.08.Sommerfest der Mitglieder der <strong>NABU</strong>-Gruppe DaunDas Sommerfest findet wie üblich ab 14.00 Uhr an der Hütte ander Arnikawiese bei Daun Rengen statt. Kuchenspenden sindwillkommen. Grillgut und Getränke werden gestellt.Zum Sommerfest ergeht keine weitere Einladung in den Medien.Anmeldung ist erforderlich bei Edel Grell, 06595/1295So. 15.09.Vom Strohner Märchen zum Trautzberger Maar; ca. 2 Std.Am NSG Strohner Märchen wurden im vergangenen Jahrumfangreiche Pflegemaßnahmen durchgeführt, die bei derWanderung vorgestellt werden. Das Trautzberger Maar istBestandteil des neuen NSG Wartgesberg. Die Bedeutung und dasZustandekommen des NSG werden erläutert.Treffpunkt: 10.00 Uhr, Grüngutannahmestelle Strohn, amKreiselKontakt: Sepp Wagner, 06573/99836Sa. 19.10.An diesem Termin findet entweder ein Pflegeeinsatz zusammenmit den Pflege- und Adoptivfamilien statt oder, sofern einfruchtbares Jahr, die Obsternte bzw. eine Wanderung.Bitte beachten Sie die Veröffentlichungen in den Medien.Kontakt: Sepp Wagner, 06573/99836Fr. 25.10.Jahreshauptversammlung der <strong>NABU</strong>-Gruppe DaunBeginn: 18.00 Uhr, voraussichtlich im Hotel Zum goldenenFäßchen, Daun- 17 -


<strong>NABU</strong>-Gruppe KylleifelDie Veranstaltungen sind für <strong>NABU</strong>-Mitglieder kostenlos,Nichtmitglieder zahlen 2 €Sa. 16.02.Ab MärzFr. 08.03.So. 17.03.Pflegeeinsatz in der Lavagrube „Auf Schocken“ bei GerolsteinWir schaffen Lebensräume für wärmeliebende Pflanzen undTiere.Uhrzeit: 10.00 UhrTreffpunkt: am Wasserhochbehälter „Auf Schocken“ oberhalbdes Gerolsteiner StauseesPflegearbeiten auf der Obstwiese auf Seiderath bei PelmDen genauen Termin entnehmen Sie bitte der Presse oder derhomepageJahreshauptversammlung des <strong>NABU</strong> KylleifelTagesordnung siehe Einladung.Uhrzeit: 18.00 Uhr Kantine im HIGIS, GewerbegebietWiesbaum„Wassererlebnis – Still- und Fließgewässer der Eifel“Verschiedene kleinere und größere Fließ- und Stillgewässerwerden wir mit ihren speziellen Lebensgemeinschaften (z.B.Amphibien zur Laichzeit) kennen lernen. Achtung: festesSchuhwerk bzw. Gummistiefel unbedingt erforderlich, da dieWege teils sehr schlammig sind.Veranstalter: Naturpark NordeifelLeitung: Dr. Birgit Blosat & Bernhard DreinerUhrzeit: 10.00 – ca. 13.00 Uhr (ca. 6 km)Treffpunkt: Stadtkyll, Parkplatz am FreibadKostenbeitrag: Erwachsene 5 Euro / Kinder ab 12 Jahren 3 EuroMärz/April Unter Bachflohkrebsen, Köcherfliegenlarven und EintagsfliegenZusammen mit der Grundschule „Am Möschelberg“ inLissendorf und der Grundschule in StadtkyllBewaffnet mit Küchensieben untersuchen wir die besondereTierwelt unserer Eifelbäche.Leitung: Martina Tamms- 18 -


Sa. 13.04.Sa. 13.04.Fr. 03.05.So. 12.05.Pflegeeinsatz auf der Obstwiese BerndorfGemeinsam schneiden wir Obstbäume, legen Baumscheiben anund fachsimpeln über Obstbäume.Uhrzeit: ab 10.00 Uhr bis ca. 15.00 UhrTreffpunkt: An der Obstwiese, an der Straße nach Hillesheimkurz vor Berndorf.„Zur Kuhschellenblüte auf den Kalvarienberg“Früher allgegenwärtig in der Eifel, gehören Wacholderheidenheute zu den Kostbarkeiten dieser Region. Auf magerem Bodenwachsen hier z.B. Kuhschellen, später im Jahr auch Orchideenund viele andere Spezialisten, die auf den überdüngten Wiesenund Weiden nicht existieren können.Veranstalter: Naturpark NordeifelLeitung: Dr. Birgit Blosat & Bernhard DreinerUhrzeit: 14.00 – ca. 17.00 Uhr (ca. 7,6 bzw. 9,6 km)Treffpunkt: Alendorf, Ortseingang Parkplatz KriegsgräberstätteKostenbeitrag: Erwachsene 5 € / Kinder ab 12 Jahren 3 €„Wir verhören und beobachten Hecken-, , Wald- undWiesenvögel“Leitung: Dr. RottscheidtDiese vogelkundliche Exkursion startet an der Dahlemer Mühleund geht bis Glaadt und wieder zurück. Geeignet für Anfängerund Fortgeschrittene. Bitte Fernglas mitbringen.Uhrzeit: 19.00 UhrTreffpunkt: an der Dahlemer Mühle.„Stunde der Gartenvögel“ am EichholzmaarWir beobachten und zählen Vögel am Eichholzmaar für diebundesweite Stunde der Gartenvögel.Mit Ornithologen des <strong>NABU</strong> können Sie Vögel kennen lernen,gemeinsam bestimmen und an dem Wettbewerb teilnehmen.Zwei Termine werden angeboten:Frühaufsteher: 6.30 – 7.30 UhrLangschläfer: 10.00 – 11.00 UhrLeitung: Dr. Clemens HackenbergTreffpunkt: Parkplatz am Eichholzmaar. Bitte so parken, dassmöglichst viele Fahrzeuge Platz haben. BeiParkplatzüberbelegung auf Feldwege zum Römerdenkmalausweichen.- 19 -


Sa. 13.07.Sa. 07.09.So. 22.09.Orchideen und andere Pflanzen am HönselbergDie Anzahl der bei uns vorkommenden Orchideenarten ist groß.Dies liegt an der Vielfalt der Lebensräume in der Eifel. WilfriedFerbach zeigt uns die Schönheit dieser Pflanzen und macht unsderen ökologischen Wert bewusst.Leitung: Wilfried FerbachUhrzeit: 14.00 Uhr – ca. 17.00 UhrTreffpunkt: Ortsausgang Loogh zum Hönselberg „Auf der Betz“Fledermausnacht an den Eishöhlen bei BirresbornDie Birresborner Eishöhlen sind das bedeutendsteFledermausbalz- und Winterquartier des Vulkaneifelkreises. Bisheute wurden dort zwölf Arten festgestellt. Mittels Netzfangwerden wir mit etwas Glück einige Arten von Nahem sehenkönnen. Diese offiziell genehmigte Maßnahme dient derBestandserfassung von Fledermäusen. Bitte Taschenlampe, festesSchuhwerk, Sitzgelegenheit, ggf. Verpflegung mitbringen.Besonders wichtig: warme Winterkleidung (wegen Kaltluft anden Höhlen).Leitung: Achim Lichter, Ralf-H. Rieden und Sarah GrünUhrzeit: 22.00 Uhr - open end / jeder bleibt so lange er Lust hat.Treffpunkt: direkt an den Eishöhlen; von Ortsmitte Birresbornan den <strong>NABU</strong> Nummernschildern folgen. Bei Regenwetterentfällt die Veranstaltung.Kontakt: Achim Lichter, Tel. 06593/208973Gerolsteiner MoßLeitung: Gerd OstermannMoorwald, Torfmoose und Feuchtheiden bestimmen das Bildder Moß bei Gerolstein, die seit dem 1. Januar 2011 eines derFördergebiete des neuen EU-LIFE-Projektes „Moore von Eifelund Hunsrück“ ist. Wie sieht der Herbst im Moor aus und wasist das Besondere an diesem Gebiet?Uhrzeit: 10.00 UhrTreffpunkt: am Parkplatz der Jugendherberge Gerolstein- 20 -


Sa. 05.10.So. 13.10.Treffen„Wassererlebnis – Still- und Fließgewässer der Eifel“Verschiedene kleinere und größere Fließ- und Stillgewässerwerden wir mit ihren speziellen Lebensgemeinschaften (z.B.Wasserinsekten) kennen lernen. Achtung: festes Schuhwerk bzw.Gummistiefel unbedingt erforderlich, da die Wege teils sehrschlammig sind.Veranstalter: Naturpark NordeifelLeitung: Dr. Birgit Blosat & Bernhard DreinerUhrzeit: 10.00 – ca. 13.00 Uhr (ca. 6 km)Treffpunkt: Stadtkyll, Parkplatz am FreibadKostenbeitrag: Erwachsene 5 € / Kinder ab 12 Jahren 3 €„Heckenwanderung – Flurhecken der Eifel“Flurhecken verschiedenster Ausprägung lernen wir auf einerherbstlichen Wanderung rund um Udenbreth kennen.Veranstalter: Naturpark NordeifelLeitung: Dr. Birgit Blosat & Bernhard DreinerUhrzeit: 14.00 – ca. 17.00 Uhr (ca. 7,5 km)Treffpunkt: Parkplatz am Weißen SteinKostenbeitrag: Erwachsene 5 € / Kinder ab 12 Jahren 3 €Der Vorstand der <strong>NABU</strong> Gruppe Kylleifel trifft sich regelmäßigmeistens jeden ersten Freitag im Monat. Die Treffpunkte werdenspätestens eine Woche vorher auf der homepage des <strong>NABU</strong>Kylleifel (www.nabu-kylleifel.de) bekannt gegeben. Bitte auchregelmäßig der lokalen Presse mögliche Änderungen undAktualisierungen zu Veranstaltungen entnehmen.Weitere Pflegeeinsätze entnehmen Sie bitte der lokalen Presseoder der homepage- 21 -


<strong>NABU</strong>-Gruppe <strong>Südeifel</strong>Fr. 15.03.Sa. 16.03.Sa. 25.05.Sa. 25.05.JahreshauptversammlungTagesordnung siehe EinladungUhrzeit: 20.00 Uhr Hotel Eifelbräu, BitburgAltbaumschnitt – Obstbaumschnittkurs in BollendorfLeitung: Dr. Karl-Wilhelm ZensZiel ist es, durch einen fachgerechten Verjüngungsschnitt wiederqualitativ hochwertige, große, geschmackvolle Früchte an Ihrenalten Obstbäumen zu ernten. Mit dem Schnitt kann außerdemdie Standsicherheit und die Gesundheit / Vitalität der Streuobstbäumedeutlich verbessert werden, so dass Sie sich noch vieleJahre an ihren Bäumen erfreuen können. Zu diesem Schnittkurssind alle Obstfreunde herzlich eingeladen. Für den praktischenTeil des Kurses können Baumscheren und Handschuhe mitgebrachtwerden.Uhrzeit: 9.30 – 16.30 Uhr (Theorie, Mittagspause, Praxis vor Ortauf einer Streuobstwiese).Treffpunkt: Hotel Hauer, Sauerstaden 20, 54669 BollendorfKostenbeitrag: 10 Euro für den Kurs.Ein preiswertes Mittagessen gibt es auf Wunsch im Hotel Hauer.Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlichbei Gerd Schmitz, Tel.: 06563/8313 oder per Mail beiOlaf.Linke@<strong>NABU</strong>-Suedeifel.deOrchideen-Eldorado NiesenbergFlora und Fauna der Prümer KalkmuldeLeitung: Dipl. Biologe Torsten WeberUhrzeit: 14.00 Uhr – 17.00 UhrTreffpunkt: Weinsheim bei Prüm. Parkplatz südlich vomGewerbegebiet Weinsheim (Stihl, Streif) direkt am Niesenberg.Kostenbeitrag: Erw. 5 Euro, Kinder 3 EuroÖkologische Tageswanderung auf dem Bedhard zwischenOberweis und IngendorfLeitung: Dipl. Biologin Elke Rosleff SörensenIn diesem Jahr wird eine besondere Wanderung in der <strong>Südeifel</strong>angeboten. Es ist eine gut 10 km lange Tageswanderung auf undentlang des Bedhardrückens, der zum FFH- Gebiet „FerschweilerPlateau“ gehört. Wir kommen auf dieser Tour allein an 7Keuperscharren vorbei, die seltene Orchideen und anderePflanzen der Kalkmagerrasen und ebenso seltene Tagfalteraufweisen und damit zu den prioritären FFH- Lebensräumen- 22 -


gehören. Außerdem führt uns unser Weg durch interessanteWaldbestände, die z.T. ebenfalls zu geschützten Waldgesellschaftengehören. Diese Tour ist z. T. abenteuerlich, da wir nichtimmer auf ausgebauten Wegen gehen können, da einige Flächenschwer erreichbar, aber dennoch interessant sind (evtl.Nassstellen). Diese Tour ist also für trittsichere Leute (z.T. steileHänge) mit angemessenem Schuhwerk gedacht. Verpflegung istmitzubringen.Uhrzeit: 9.30 UhrTreffpunkt: An der B 50 von Bitburg kommend vor Oberweis,von Oberweis kommend hinter dem Ort an der Abzweigungzum Birkenhof. Von dort fahren wir noch ein kleines Stück aneinen Waldweg, wo wir unsere Autos abstellen können.Fahrgemeinschaften sind sinnvoll, damit nicht zu viele Autosdort stehen.Anmeldung bis zum 20.05.<strong>2013</strong> bei Elke Rosleff Sörensen:info@derparadiesgarten-rlp.deSa. 06.07.Mo. 15.07.– Fr. 09.08Fledermäuse – Jäger der NachtLeitung: Markus ThiesLichtbildvortrag über Fledermäuse und Beobachtung imGelände;Bitte Taschenlampe mitbringen.Uhrzeit: 20.30 Uhr – 23.00 UhrTreffpunkt: Infostätte „Mensch und Natur“,Tiergartenstraße 70; PrümKostenbeitrag: Erw. 5 Euro, Kinder 3 Euro<strong>NABU</strong> Kinderakademie NaturVier Wochen Ferienprogramm für Kinder von 7 – 12 Jahre am<strong>NABU</strong> Waldhaus Bornhöfchen/Neuerburg.Gesamtorganisation/Leitung: Ingrid Hosdorf und mehrereEhrenamtliche.Uhrzeit: Täglich 9.00 Uhr – 16.00 UhrOrt: Neuerburg, <strong>NABU</strong> Waldhaus BornhöfchenKosten: 15 €/Tag incl. Mittagessen, Rabatt für <strong>NABU</strong>-MitgliederSonstiges: In Kooperation mit der Begegnungsstätte„ZusammenHalt“ Neuerburg.Anmeldung bei der Begegnungstätte, Tel.: 06564 / 960764- 23 -


Sa. 20.07.So. 18.08.Sommer im NATURA2000-Gebiet Schönecker SchweizLeitung: Dipl. Biologe Torsten WeberTagfalter-Safari auf den Orchideenrasen am Greimelscheid undim AltburgerbachtalUhrzeit: 14.00 Uhr – 17.00 UhrTreffpunkt: Schönecken Ortsende Richtung Hersdorf;Wanderparkplatz am Landwirtschaftlichen Lehrpfad.Kostenbeitrag: Erw. 5 Euro, Kinder 3 EuroÖkologischer Hochwasserschutz an der SauerRenaturierungsmaßnahmen, Tiere, Pflanzen und GeologieLeitung: Manfred Weishaar, Christian Walter, Dr. Hans ReichertUhrzeit: 15.00 Uhr - 18.00 UhrTreffpunkt: Minden Ortsmitte. Parkplatz bei der Kirche.Die Teilnahme ist kostenfrei.Sonstiges: In Kooperation mit dem <strong>NABU</strong> Region TrierAnmeldung bei Manfred Weishaar, Tel.: 06588 / 95115 odermanfred@weishaar.deSo. 01.09.Das Flussperlmuschelprojekt an der Our/LuxemburgWanderung zur Zuchtstation mit anschließender FührungLeitung: Ernst-Christian WalterUhrzeit: 11.00 Uhr – max. 16.00 UhrTreffpunkt: Kulturzentrum Lieler/LuxemburgSonstiges: In Kooperation mit dem <strong>NABU</strong> Region TrierRucksackverpflegung.Anmeldung bei Ernst-Christian Walter, Tel.: 06581 / 3604 oderec.walter@t-online.deHerzlich Willkommen zum <strong>NABU</strong> <strong>Südeifel</strong> AktiventreffenWir treffen uns jeweils dienstags den23. April; 04. Juni, 17. September und 12. November.In gemütlicher Runde werden Ideen gesammelt, Arbeitseinsätzegeplant und Neuigkeiten aus dem <strong>NABU</strong>-Kreis berichtet. Unser<strong>NABU</strong> <strong>Südeifel</strong> Treffen bietet interessierten Personen dieMöglichkeit, Einblicke in das Tätigkeitsfeld zu erhalten und die<strong>NABU</strong>-Aktiven kennen zu lernen.Auch Gäste sind herzlich willkommen.Uhrzeit: 19.00 UhrTreffpunkt: Hotel Eifelbräu, Bitburg- 24 -


Gemeinsame TermineSa. 16.03.Fr. 10.05.-So. 12.05.Sa. 15.06.Sa. 29.06.Sa. 31.08.Landes – Vertreter – Versammlung (LVV)Ort: Werner & Mertz GmbH, Rheinallee 96, 55120 MainzUhrzeit: 10.00 bis 17.00 Uhr,Die Tagesordnung erfragen Sie bitte bei Ihrer <strong>NABU</strong>-Gruppe.Stunde der GartenvögelNaturbegeisterte Menschen notieren in Garten oder Hof alleVögel, die sie sehen. Die Daten werden zentral gesammelt. Esgibt tolle Preise zu gewinnen. Weitere Informationen entnehmenSie der nächsten Ausgabe von NATURSCHUTZ heute.GEO-Tag der ArtenvielfaltAufruf zum Mitmachen beim 15. Geo-Tag der ArtenvielfaltNähere Informationen:http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/tag_der_artenvielfalt/Mähen mit der SenseHeutzutage charakterisiert sich Grasmähen durch: "Ohren undNase zu und Gas geben". An diesem Vormittag bringen wir maldas alte handwerkliche Können in Erinnerung und versuchenuns am Mähen mit der Sense. Statt fossile Brennstoffe zuverbrauchen, halten wir unseren Körper fit! Wir zeigen, wie gutdas mit einem einfachen, gut geschärften Werkzeug funktioniert.Zum erfolgreichen Mähen gehören eine gute Körperhaltung, dierichtige Einstellung der Sense und natürlich das Dengeln undSchärfen des Blattes. Bringen Sie nach Möglichkeit Sense,Wetzstein, Einstellschlüssel, Dengelwerkzeug, Heugabel undRechen mit. Einige Sensen können ausgeliehen werden.Leitung: Jan Roeland Vos (Anmeldung: 06556-900436) undClemens HackenbergUhrzeit: ab 9:00 Uhr bis ca. 12:00 Uhr. Anschließend besteht dieMöglichkeit bei gemütlichen Beisammensein in derZehntscheune im alten Burgring eine Kleinigkeit zu Essen undzu Trinken.Treffpunkt: Kronenburg. Am Parkplatz vor dem Nordtor desKronenburger BurgringsFledermausnacht: Mühlsteinhöhle in Hohenfels – EssingenLeitung: Markus Thies und Achim LichterBatnight für Fledermausfreunde und solche, die es werdenmöchten. Bitte Taschenlampe, festes Schuhwerk und warmeKleidung mitbringen. Bei Regenwetter findet die Veranstaltungnicht statt.Zur Veranstaltung Presseinfo beachten.Uhrzeit: 20:30 Uhr bis 23:00 Uhr,Treffpunkt: Parkplatz Mühlsteinhöhle- 25 -


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ImpressumDie Naturschutz-Nachrichten sind ein Mitgliedsorgan des NaturschutzbundesDeutschland (<strong>NABU</strong>) und gelten nicht als Veröffentlichung imSinne einerISSN-registrierten Zeitschrift.Copyright für Fotos und Zeichnungen verbleiben bei den Bildautoren.Herausgeber: Naturschutzbund DeutschlandGruppen Daun, Kylleifel, <strong>Südeifel</strong>Auflage: 2500 - Druck: Schmitz, HillesheimKylleifelClemens Hackenberg, Escher Str. 10, 54584 Feusdorf,homepage: www.<strong>NABU</strong>-Kylleifel.dee-mail: C.Hackenberg@helios-Eifel.deKto.Nr. 52 05 83 36, Kreissparkasse Vulkaneifel, BLZ 586 512 40DaunSepp Wagner, Lindenweg 11, 54552 Ellscheid, 06573/99836homepage: www.<strong>NABU</strong>-DAUN.deemail: Kontakt@<strong>NABU</strong>-DAUN.deKto.Nr. 357 96 95 00, Volksbank Rhein-Ahr-Eifel e.G., BLZ 577 615 91<strong>Südeifel</strong>für den Eifelkreis Bitburg-PrümMichael Hahn; Auf Bäschelt 10; 54310 Minden, Tel. 06525/933443homepage: www.<strong>NABU</strong>-Suedeifel.dee-mail: Michael.Hahn@<strong>NABU</strong>-Suedeifel.deKto.Nr. 6 10 28 33, Volksbank Bitburg eG BLZ 586 601 01

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