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werner carlin - HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

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6/2003<br />

VOM DACH BIS ZUM KELLER „RUNDUM<br />

RUNDERNEUERT“<br />

AUS ALT WIRD NEU<br />

PRIMA KLIMA FÜR ZU HAUSE<br />

SENIOREN-WG MIT MIEZE<br />

KIEZKULTUR GERETTET,<br />

DANK SPONSORING<br />

VOLL IM BILDE<br />

SCHRAUBEN UND SCHLEPPEN<br />

MIT DEM PFEIL, DEM BOGEN...


6/2003 – Seite 2<br />

VOM DACH BIS ZUM KELLER<br />

„RUNDUM RUNDERNEUERT“<br />

Nach vorn heraus mitten im Leben, nach hinten die nötige Ruhe –<br />

wer das sucht, ist in der Frankfurter Allee genau richtig.<br />

Sie fallen ins Auge, die 1985 errichteten und jetzt<br />

toppsanierten Neubauten mit meist fünf Wohngeschossen.<br />

Ihr Outfit strahlt in hellen Gelbtönen, die<br />

Fassaden sind wärmegedämmt, die Balkone verglast<br />

und neue schallisolierende Kunststofffenster schirmen<br />

den Verkehrslärm von der Frankfurter ab. Der Clou des<br />

Ganzen: die meisten <strong>HOWOGE</strong>-Bauten erhielten an<br />

den Rückseiten der Treppenhäuser Außenaufzüge.<br />

Meist sind die Häuserzeilen „um die Ecke“ gebaut<br />

und bieten dadurch grüne, geschützte Innenhöfe, teils<br />

mit originellen Spielplätzen, Tischtennisplatte und<br />

Ruhezonen wie im Minikarree Frankfurter Allee 207-<br />

211, Bürgerheimstraße 2, 4 und Atzpodienstaße 49, 50.<br />

Hier hat der „Hinterhof“ erholsame Parkqualitäten.<br />

Das Minikarree Frankfurter Allee 223-227/Ecke<br />

Hubertusstraße 1-4 grenzt ans neue Medizin-Zentrum<br />

am Krankenhaus Lichtenberg. Mieter profitieren hier<br />

von der gepflegten Anlage mit Springbrunnen, vom<br />

mediterranen Flair des Sommergartens und haben<br />

zudem noch eine Kita im „Hinterland“.<br />

Auch das Innenleben der modifizierten WBS 70-<br />

Bauten wurde von Dach bis Keller komplett saniert.<br />

Stränge, Sanitäranlagen, Heizungen, Elektroleitungen,<br />

Treppenhäuser, Eingänge, Kellerboxensysteme – alles<br />

ist auf modernen Standard gebracht. In den Bädern<br />

glänzt moderne Keramik, es gibt elektrische Fußbodenheizungen<br />

und wandhängende WCs.<br />

In einigen Wohnungen werden Zimmer zusammengelegt,<br />

dadurch entstehen attraktive Grundrisse.<br />

Die neuen Wohnungseingangstüren sind einbruchshemmend,<br />

die Treppenhäuser freundlich und mit<br />

Rauchabzugsanlagen versehen, die Eingangsbereiche


erhielten beleuchtete Briefkastenanlagen. Alles wurde<br />

„runderneuert“.<br />

Das Umfeld hält genau die richtige „Lebensmischung“<br />

parat, denn die Erdgeschosse sind sämtlich<br />

kleinen Läden und Dienstleistern vorbehalten. Die<br />

Frankfurter Allee ist in diesem Abschnitt noch das, was<br />

sie früher in ganzer Länge war – eine Geschäftsstraße.<br />

Die Verschönerungskur der Häuser vom Berkenbrücker<br />

Steig 4-7 und der Konrad-Wolf-Straße 67 ist<br />

fast abgeschlossen, das Bauende in Sicht. Die Mieter<br />

können aufatmen. Der Sanierungsstress für die Bewohner<br />

hat sich gelohnt.<br />

Komfortable Wohnungen mit modernem Standard<br />

sind das Ergebnis. Die Häuserzeile strahlt in hellem<br />

Farbton, die Eingangsbereiche mit den „Windfängen“<br />

samt Briefkastenanlagen sind völlig neu, die Treppenhäuser<br />

in Ordnung gebracht, neue Hofausgangstüren<br />

eingesetzt sowie Sicherheitspakete für die Erdgeschosse<br />

geschnürt. Und es wurde Licht im Keller.<br />

Alt gegen Neu hieß es beim Innenleben: Austausch<br />

der Sanitärstränge (Wasser, Abwasser), Demontage des<br />

Gasheizkessels und Ersatz durch Fernwärme, Elektroherde<br />

statt der alten Gasherde, der Einbau von Warmund<br />

Kaltwasserzählern sowie Kunststofffenster mit<br />

Isolierverglasung. Durch den Rückbau der Badvorräume<br />

entstanden größere Bäder mit Fenster, ausgerüstet<br />

mit moderner Sanitärkeramik. Auch die<br />

Küchen haben große Fenster.<br />

Die Viergeschosser sind so etwas wie ein Geheimtipp<br />

geworden. Familie Barbara und Günter Döbel gehören<br />

zu den „Neueinzüglern“. Die Lehrerin und der Journalist<br />

haben früher einmal vis-a-vis in der Altenhofer<br />

Straße gewohnt. „Da hab ich immer schon mit der<br />

Zeile geliebäugelt. Doch damals gab es hier noch<br />

keine Fernheizung und die Häuser waren ganz schön<br />

runtergewirtschaftet“, sagt sie.<br />

Nach einer Zwischenstation hat es aber nun doch geklappt.<br />

Beide sind ganz begeistert. „Unsere Küche haben<br />

wir nach Maß anfertigen lassen. Die Bauleute haben für<br />

die richtigen Anschlüsse gesorgt. Fliesen in Bad und<br />

Küche konnten wir uns aussuchen. Und mein Traum,<br />

Bad und Küche mit großen Fenstern, ist in Erfüllung<br />

gegangen. Überhaupt sind wir überrascht, wie hilfreich<br />

<strong>HOWOGE</strong>, Bauleute und vor allem der Hausmeister Herr<br />

Koopke uns unter die Arme griffen.“ Ihre neue<br />

Wohnung in der ersten Etage ist doppelt neu, denn<br />

durch das Zusammenlegen von Ein- und Zwei-Zimmer-<br />

Wohnungen und Grundrissveränderungen ist nun eine<br />

geräumige Drei-Zimmer-Wohnung entstanden.<br />

Froh sind auch die Liegmanns. Gisela, Erich (Foto<br />

rechts) und Sohn Udo bewohnen seit drei Jahren im<br />

Berkenbrücker Steig 5 eine Drei-Zimmer-Wohnung.<br />

Von der „Postmeile“ (gutbürgerliche Küche) übers<br />

Modehaus und Schuhgeschäft bis zur Blumenhandlung,<br />

Bäckerei und Apotheke ist alles vorhanden. Für<br />

komplette medizinische Versorgung ist das Krankenhaus<br />

samt Medizin-Zentrum gerüstet. U- und S-Bahn<br />

vor der Haustür, Straßenbahn in der Siegfriedstraße,<br />

man wohnt mittendrin im Kiez. Was will man mehr?<br />

AUS ALT WIRD NEU<br />

Der Berkenbrücker Steig ist nicht wieder zu erkennen.<br />

Aus 51 Wohnungen wurden 48, aber die können sich jetzt sehen lassen.<br />

„Die Handwerker haben anständig, schnell und<br />

sauber gearbeitet, wir sind sehr zufrieden. Das Schönste<br />

an der Sanierung aber ist unser Bad: gefliest, neue<br />

Keramik, schöne Dusche und alles so ein bisschen<br />

nach unseren Vorstellungen. Überhaupt wohnt es sich<br />

jetzt in der Wohnung noch mal so gut. Hier werden<br />

wir wohl nicht mehr ausziehen“, erzählt Gisela<br />

Liegmann. Ihre Nachbarn, die Eberts, sehen das genauso.<br />

Das Erscheinungsbild der Häuser fällt auf, denn<br />

dezente Ornamente geben dem Ensemble ein eigenes<br />

Gesicht. Im Frühjahr werden die Vorgärten und der<br />

rückseitige grüne Innenhof gestaltet. Der schmiegt<br />

sich wie ein großer Garten ans Haus und bietet ideale<br />

Möglichkeiten zum Spielen, Ausruhen, Sonnen,<br />

Wäsche aufhängen oder ganz einfach nur zum Klönen.<br />

Die hohen Bäume schirmen den Bereich ab und<br />

geben ihm den Charakter eines gemütlichen, intimen<br />

Hausgärtchens.<br />

In den Häusern am Berkenbrücker Steig wohnt es<br />

sich ruhig, fast beschaulich, ohne auf die Annehmlichkeiten<br />

des Großstadtlebens zu verzichten. Gleich<br />

um die Ecke, in der Konrad-Wolf-Straße 67, bietet der<br />

ebenfalls modernisierte Freizeittreff ein abwechslungsreiches<br />

Programm für die ältere Generation und<br />

gegenüber lockt das neue „Schoenehusen von 1352“<br />

zur Einkehr. Und zu den vielen Geschäften und<br />

gastronomischen Einrichtungen in der Konrad-Wolf-<br />

Straße sowie zum „Hohenschönhausener Tor“ mit<br />

etlichen Dienstleistern ist es nur ein Katzensprung.<br />

6/2003 – Seite 3


6/2003 – Seite 4<br />

PRIMA KLIMA FÜR ZU HAUSE<br />

Wenn wir es im Winter so richtig gemütlich in unseren vier Wänden<br />

haben wollen, gehört nicht nur die richtige Raumtemperatur dazu.<br />

Auch die Luftfeuchtigkeit ist fürs Wohlbefinden wichtig.<br />

Um festzustellen, ob die Luft zu trocken oder zu<br />

feucht ist, benötigt man ein Hygrometer. Solch ein<br />

Wohnklima-Messgerät mit objektiven und permanenten<br />

Anzeigen hat die <strong>HOWOGE</strong> im letzten Jahr ihren<br />

Mietern kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Resonanz<br />

war groß.<br />

So schreibt Familie Irene und Dieter Grimm aus der<br />

Kriemhildstraße: „In Wohn- und Schlafzimmer haben<br />

wir zwei solcher Geräte an gut sichtbarer Stelle positioniert<br />

und kontrollieren regelmäßig. Es ist erstaunlich,<br />

wie schnell die Luftfeuchtigkeit bei Stoßlüftung sinkt.<br />

Es vergehen jedoch keine fünf Minuten, und es werden<br />

wieder 42-45 % auf dem Wohnklima-Kontrollgerät<br />

angezeigt. Fünf Minuten frische Luft führen also auf<br />

keinen Fall zu einem Temperatursturz. Von alten<br />

Lüftungsgewohnheiten muss man sich schon lösen,<br />

denn die dichten Fenster und isolierten Wände brauchen<br />

in der kalten Jahreszeit doch ihre Aufmerksamkeit.<br />

Das ständige Lüften durch Ankippen der Fenster<br />

haben wir bereits aufgegeben. Wir empfinden das<br />

regelmäßige Nachsehen keineswegs als Belastung,<br />

denn das erreichte, kontrollierte Wohnklima behagt<br />

uns sehr.“<br />

So wie Familie Grimm geht es den meisten Mietern,<br />

die sich für ein solches Gerät entschieden haben. Zum<br />

Regulieren des Raumklimas können Bewohner also<br />

unterstützend mitwirken.<br />

Deshalb hier einige Tipps:<br />

Keine Wohnsituation gleicht der anderen. Im Wohnzimmer<br />

gehen Sie einer anderen Tätigkeit nach als im<br />

Schlafzimmer. Darum gibt es für jeden Raum andere<br />

Temperaturempfehlungen:<br />

Wohnzimmer 20-21 ºC<br />

Schlafzimmer 18 ºC<br />

Küche 18 ºC<br />

Bad/Dusche 21-22 ºC<br />

Vor jedem Lüften die Heizung drosseln. Erst dann<br />

das Fenster weit öffnen. Maximal zehn Minuten. Dann<br />

geht’s in alter Frische und mit wieder geöffnetem<br />

Heizungsventil weiter.<br />

Große Möbelstücke brauchen von Außenwänden<br />

einen Mindestabstand von fünf Zentimetern.<br />

Nach dem Baden, Duschen oder Kochen den frei<br />

gesetzten Wasserdampf einfach an die Luft „setzen“.<br />

Durch Stoßlüftung. Auch Ihre Grünpflanzen werden<br />

sich freuen, wenn sie nach dem Gießen fünf Minuten<br />

Luft schnappen können.<br />

Wenn Sie sich nicht auf Ihr Gefühl und Ihre individuelle<br />

Temperaturempfindung verlassen wollen,<br />

empfehlen wir Ihnen die Anschaffung eines Wohnklima-Messgerätes<br />

mit objektiven und permanenten<br />

Anzeigen. Per Digital-Display sind Sie stets bestens im<br />

Bilde über das aktuelle Klima in Ihrer Wohnung.<br />

DIE VORTEILE DES ELEKTRONISCHEN<br />

THERMOHYGROMETERS LIEGEN AUF DER<br />

HAND:<br />

- Optimaler Einsatz der Heizenergie<br />

- Keine Feuchtschäden durch Schwitzwasserbildung<br />

- Keine Gesundheitsschäden durch<br />

Schimmelpilzbildung


SENIOREN-WG MIT MIEZE<br />

Ein Herz für Schwache hat der „Förderverein für<br />

neue Wohnformen im Alter“ – und er geht dafür hoch<br />

hinauf, nämlich in die 18. Etage des Wohnhochhauses<br />

Seefelder Straße 48. Dort hat er ungewöhnliche Mieter:<br />

eine Senioren-WG (Wohngemeinschaft). Zwei Drei-<br />

Zimmer-Wohnungen, eine Vier- und eine Ein-Zimmerwohnung<br />

sind verschmolzen zu einem kleinen Gemeinschaftsunternehmen,<br />

dank der <strong>HOWOGE</strong>.<br />

Seit September 2003 teilen sich neun ältere Herrschaften,<br />

darunter ein Ehepaar, die WG. Jeder verfügt<br />

über mindestens ein eigenes Zimmer mit eigenem<br />

Mietvertrag. Alle Wohnungen haben eigene Bäder.<br />

Gemeinsam können sie sich, wenn sie mögen, im<br />

großen Gemeinschaftszimmer treffen. Da wird geschwatzt,<br />

gespielt und gegessen, kurzum Geselligkeit<br />

gepflegt. Jederzeit besteht aber auch die Möglichkeit,<br />

sich zurückzuziehen.<br />

Auch die Küche ist zum Treffpunkt geworden. „Bei<br />

uns wird um die Wette gekocht. Jeder, der kann, lässt<br />

sich immer wieder etwas Schmackhaftes einfallen“,<br />

sagt Ulla Röhricht, die mit ihren 64 Lenzen zu den<br />

jüngeren Bewohnern zählt und sich im neuen Domizil<br />

pudelwohl fühlt. Der älteste Herr ist übrigens 96 –<br />

und das sieht man ihm gar nicht an. In Kürze wird es<br />

eine neue Mitbewohnerin geben, die bringt sogar ihre<br />

Mieze mit.<br />

Alle vier Wohnungen sind durch eine eigens eingesetzte<br />

Tür zur Treppe hin nach außen abgeschirmt<br />

und bilden so einen separaten Bereich. Die Senioren<br />

sind zwischen 64 und 96 Jahre alt und betreuungsbedürftig<br />

mit unterschiedlichen Pflegestufen. Darum<br />

kümmert sich die Mobile Hauskrankenpflege Ingrid<br />

Vesper, beheimatet in Alt-Hohenschönhausen. Dreimal<br />

täglich kommen Schwestern vorbei und sehen nach<br />

der Gesundheit.<br />

Das Ganze geschieht in Regie des Vereins. Der gründete<br />

sich im Oktober 2002. Zu seinen Mitgliedern<br />

zählen Ärzte, Rechtsanwälte, Theologen und Krankenschwestern.<br />

„Wir wollen Menschen, die körperlich oder<br />

geistig auf fremde Hilfe angewiesen sind, kleine<br />

Wohngruppen anbieten. In einem solchen Wohnumfeld<br />

können sie selbstständig leben und selbst entscheiden,<br />

wie sie ihr Leben gestalten. Für Rundumbetreuung<br />

ist gesorgt, denn wir kooperieren mit<br />

entsprechenden Sozialstationen“, sagt Vereinsvorsitzender<br />

Dietmar Grundmann.<br />

Dieses Modell erlaubt eine konzentrierte und individuelle<br />

Sorge um die betreuungsbedürftigen Frauen<br />

und Männer, denn genau das wünschen sich die<br />

meisten älteren Menschen. Einsamkeit ist hier unbekannt.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> hat zudem acht Wohnungen, die<br />

gesamte zweite Etage des Wohnriesen, behindertengerecht<br />

ausgebaut. Das Haus ist ebenerdig zugänglich<br />

und wer nicht mehr ganz so mobil ist oder die Treppen<br />

nur schwer bewältigt, kann im breiten Fahrstuhl entschweben.<br />

Auch die Bäder wurden rollstuhlgerecht<br />

umgebaut. „Wir bieten damit eine gute Perspektive für<br />

neue Nutzungskonzepte in Hochhäusern“, sagt Heidemarie<br />

Helms, Leiterin des <strong>HOWOGE</strong>-Kundenzentrums.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> geht dabei ganz unkompliziert auf neue<br />

Wohnformen ein.<br />

6/2003 – Seite 5<br />

Interessenten<br />

wenden sich an:<br />

Dietmar Grundmann,<br />

Vorsitzender<br />

des „Fördervereins für neue<br />

Wohnformen im Alter“,<br />

Reichenberger Straße 3,<br />

13055 Berlin,<br />

Telefon: 98 60 15 51,<br />

E-Mail:<br />

wohnen@pflegenetz-berlin.de


6/2003 – Seite 6<br />

Keramikwerkstatt Neef,<br />

Leopoldstraße 27,<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch, Donnerstag,<br />

Freitag ab 15 Uhr,<br />

Unkosten: Kinder 3 Euro,<br />

Erwachsene 5 Euro<br />

„studio im hochhaus,<br />

kunst- und literaturwerkstatt“,<br />

Zingster Straße 25,<br />

Telefon: 9 29 38 21,<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Mittwoch<br />

14 bis 18 Uhr,<br />

Donnerstag 14 bis 19 Uhr<br />

und Sonntag 15 bis 18 Uhr,<br />

www.artinterwall.de<br />

KIEZKULTUR GERETTET,<br />

DANK SPONSORING<br />

„Keramikwerkstatt, bitte 3 x klingeln“, steht an der Tür in der Leopoldstraße<br />

27, unweit des Nöldnerplatzes. Das Künstlerehepaar Renate und<br />

Eberhard Neef hat sich im alten Schulhort, der jahrelang leer stand,<br />

eine künstlerische Bleibe geschaffen.<br />

Nach einigen Umbauten sind Töpferscheibe, Brennofen,<br />

Glasiertische und ein riesiger Holztisch zum<br />

Arbeiten und Klönen eingezogen. Alles haben sie in<br />

Eigenregie bewerkstelligt, ohne öffentliche Gelder, rein<br />

privat.<br />

Gute Mietkonditionen seitens der <strong>HOWOGE</strong> machten<br />

es möglich. In den Schaufenstern und Räumen haben<br />

originelle Dinge Platz gefunden. Da gibt es allerlei<br />

Keramikgefäße, Teller, Kannen, Vasen, tierische Tonplastiken,<br />

Weihnachtliches...<br />

Kultur ganz anderer Art erwartet den Besucher<br />

im „studio im hochhaus“ in der Zingster Straße 25.<br />

Die kommunale Kultureinrichtung „studio im<br />

hochhaus“ hat sich auf Kunst und Kultur der osteuropäischen<br />

Länder konzentriert und bietet mit<br />

Vernissagen, musikalisch-literarischen Programmen,<br />

Projekttagen für Schulklassen, Galeriegesprächen und<br />

Salonabenden ein abwechslungsreiches Programm.<br />

Zwei Werkstätten haben viel Zulauf: der Comic-Kurs<br />

und die Schreibwerkstatt.<br />

Mit dem Projekt „DIALOG: Städte – Menschen –<br />

Generationen“ innerhalb der Städtepartnerschaft<br />

Berlin-Lichtenberg und Kaliningrad sorgte die Kunstund<br />

Literaturwerkstatt gemeinsam mit dem interkulturellen<br />

Verein „ART – interWall – e. V.“ für Furore.<br />

Die Keramikerin und der Grafiker wollen aber nicht<br />

allein im stillen Kämmerlein wirken, sondern ihr<br />

Wissen und Können auch an andere weitergeben. Sie<br />

bieten für jedermann im Kiez Kurse in Töpfern und<br />

Malen, insbesondere Aquarellmalerei.<br />

Dreimal in der Woche erwartet die Werkstatt interessierte<br />

Besucher und Mitmacher, derzeit eine günstige<br />

Gelegenheit für originelle, selbst gefertigte Weihnachtspräsente.<br />

Nun sollte aufgrund der schwierigen Haushaltslage<br />

das angestammte Studio in ein bezirkseigenes Haus<br />

umziehen – ein Fiasko, so Leiterin Brigitte Graf.<br />

Die Rettung kam von der <strong>HOWOGE</strong>. Sie übernimmt<br />

für zwei Jahre die Mietkosten, so dass aus dem Bezirkssäckel<br />

nur die Betriebskosten zu zahlen sind „und das<br />

werden wir hinkriegen“, so Bürgermeisterin Christina<br />

Emmrich.<br />

Nur zwei Beispiele für engagiertes Sponsoring der<br />

<strong>HOWOGE</strong>, die auf diese Weise überzeugend dazu<br />

beiträgt, ein Stück Kiezkultur in Lichtenberg zu erhalten.


VOLL IM BILDE<br />

Ein Bild von Linda Barufke<br />

hängt jetzt im <strong>HOWOGE</strong>-Kundenzentrum Wartenberg<br />

Linda Barufke (links im Bild) lebt gern in Hohenschönhausen.<br />

Die 14-jährige Schülerin fühlt sich wohl<br />

im Kiez. Für die Ausstellung „Wir bauen unsere eigene<br />

Stadt“, die vor kurzem im „studio im hochhaus“ in<br />

der Zingster Straße 25 gezeigt wurde, hat sie ihr<br />

Zuhause gemalt.<br />

„Mein Hohenschönhausen“ heißt das Kunstwerk,<br />

40 mal 60 Zentimeter groß, gemalt auf Pappe. Zu<br />

sehen ist ein Hochhaus, vor klarem Sternenhimmel<br />

mit Mond. Unten, im Vordergrund, stehen weitere<br />

Neubaublocks. Es ist Lindas Kiez, ein Neubaugebiet in<br />

Hohenschönhausen.<br />

„Ein tolles Bild, wir haben darauf gleich unsere<br />

Häuser erkannt. Das wollten wir gern haben und<br />

durften es auch kaufen“, sagt Wolfgang Schwindt, der<br />

Leiter des Kundenzentrums Wartenberg (Bildmitte).<br />

Jetzt hängt das Gemälde im Foyer des Kundenzentrums.<br />

Kunst im KuZ – hier ist Lindas Bild gut aufgehoben,<br />

denn viele Besucher werden sich daran erfreuen.<br />

Den größten Teil des Honorars der <strong>HOWOGE</strong> hat die<br />

junge Malerin für den Erhalt der Lichtenberger Kulturwerkstatt<br />

(LKW) in der Demminer Straße 4 gespendet.<br />

Denn in den Werkstätten der LKW hat Linda das Malen<br />

gelernt.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> freut sich über das Kunstwerk. Wir<br />

unterstützen seit vielen Jahren Künstler, Kunst- und<br />

Kultureinrichtungen im Bezirk. Lindas Hohenschönhausen<br />

ist auch unser Hohenschönhausen. Schön,<br />

dass sie ihr erstes Bild an ihren Vermieter verkauft<br />

hat.<br />

FÜNF MINUTEN, DIE SICH LOHNTEN<br />

Stapel von Briefen erreichten uns. Vielen Dank liebe<br />

Mieterinnen und Mieter, für die unerwartet hohe Beteiligung<br />

an unserem Mieterpreisausschreiben. Zirka<br />

5.000 Fragebögen haben sie an uns zurückgesandt.<br />

Wir wollten von Ihnen wissen, wie wohl Sie sich bei<br />

uns fühlen, wollten Sie einfach besser kennen lernen.<br />

Denn Sie sind uns wirklich wichtig. Nur wenn wir<br />

wissen, wo Sie der Schuh drückt, welche Kritik, Hinweise<br />

oder Änderungsvorschläge Sie haben, können wir<br />

künftig noch individueller und schneller auf Ihre ganz<br />

speziellen Wünsche eingehen.<br />

Ihre Hinweis- und Wunschzettel haben im Wesentlichen<br />

einige Ergebnisse unserer großen Mieterumfrage<br />

bestätigt: Sie wertschätzen die Arbeit unserer<br />

MitarbeiterInnen vor Ort, also der Hausmeister und<br />

Kundenbetreuer. Sie weisen auf Nachbarschaftsprobleme<br />

und Defizite bei Ordnung und Sauberkeit, vor<br />

allem im öffentlichen Bereich, hin.<br />

Auf einige Lösungen können wir Einfluss nehmen,<br />

bei anderen, wie z. B. Nachbarschaftsfragen, ist jeder<br />

Einzelne von Ihnen gefragt. Vielen ganz „privaten“<br />

Kritikpunkten und Mängelanzeigen werden jetzt die<br />

„zuständigen“ <strong>HOWOGE</strong>-Mitarbeiter nachgehen und<br />

hoffentlich zu Ihrer Zufriedenheit lösen.<br />

Aus dem Stapel der Einsendungen haben<br />

wir die glücklichen Hauptgewinner<br />

unserer Weihnachtstombola ermittelt:<br />

Erster Preis (LCD-/Plasma-TV Thomson 42<br />

WB 02S, 106 cm sichtbares Bild, Videotext, 1.000-<br />

Seiten-Speicher, Stereo-Ton, vielseitige Anschlussmöglichkeiten,<br />

Wandmontage):<br />

Eheleute Frank und Sybille Dubbert.<br />

Zweiter Preis (Eine Woche Kreuzfahrt rund um<br />

die Kanaren für zwei Personen im 1. Quartal 2004):<br />

Eheleute Dieter und Gerthild Sehnert.<br />

Dritter Preis (Digitalkamera Kodak DX 6440,<br />

4 Mio. Pixel Bildauflösung, 4-fach optischer Zoom,<br />

Videofunktion, zahlreiche Automatikfunktionen):<br />

Herr Gerhard Reutter.<br />

Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern!<br />

6/2003 – Seite 7


6/2003 – Seite 8<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Gewerbemieter<br />

vorgestellt:<br />

Paules Leckerladen,<br />

Tierbedarf und Hundesalon,<br />

Konrad-Wolf-Straße 114,<br />

13055 Berlin,<br />

Telefon: 97 89 67 99<br />

Prominente <strong>HOWOGE</strong>-Mieter<br />

vorgestellt:<br />

Sven Felski<br />

ZUBEHÖR<br />

FÜR ZWEI- & VIERBEINER<br />

Paul ist ein lustiger Yorkshireterrier und gab dem Geschäft<br />

an der Ecke Konrad-Wolf-Straße/Freienwalder<br />

Straße seinen Namen: Paules Leckerladen. Seit dem<br />

1. September 2002 verkauft Marina Katschorowski hier<br />

alles für Hunde, Katzen, Nager und Vögel. Drei große<br />

Schaufenster locken Tiernarren in ihr nunmehr zweites<br />

Fachgeschäft. Doch sie bietet weit mehr als nur die<br />

tägliche Ration Futter.<br />

Als wichtigstes ist da der Hundesalon<br />

zu nennen. Im Hinterstübchen hat die<br />

blonde Geschäftsfrau ein regelrechtes<br />

Spielzimmer für die Vierbeiner eingerichtet.<br />

Eine Dusche sorgt für deren<br />

Wohlbefinden, Scheren und Pflege komplettieren<br />

das Hunde-Make up, und<br />

entsprechendes Spielzeug lenkt so<br />

manch Ungeduldigen von der Schönheitsprozedur<br />

ab. Schließlich weiß die<br />

Fachberaterin, was Hunde und deren<br />

Frauchen und Herrchen wünschen.<br />

Im hellen, freundlichen Verkaufsraum<br />

mit den lustigen Tierfotos an den<br />

Wänden ist alles übersichtlich ange-<br />

SVEN FELSKI,<br />

STÜRMER BEI DEN EISBÄREN<br />

Die Nummer Elf ist seine Glückszahl und sie begleitet<br />

ihn von Beginn seiner Laufbahn an. Sven Felski<br />

ist nicht abergläubisch, aber an dieser Zahl hängt er.<br />

Wenn „Felle“ dem runden Puck hinterher jagt, geht<br />

ein unheimliches Getöse im Wellblechpalast<br />

los. Die Fans lieben ihn. Kein<br />

Wunder, ist er doch einer der schnellsten<br />

Eisbären auf dem Eis. Und er ist einer<br />

von ihnen. Sven Felski ist ein echtes<br />

Hohenschönhausener Kind. Im „Hinterland“<br />

der Konrad-Wolf-Straße aufgewachsen,<br />

wagte er im Sportforum mit<br />

vier Jahren die ersten Schritte auf dem<br />

Eis – Eiskunstläufer wollte er werden.<br />

Aber schon mit elf stellte sich heraus:<br />

Sprünge, Technik, Laufen beherrschte<br />

er gut, aber die Kunst am Eislaufen war<br />

nicht sein Ding. Doch sportlich sollte es<br />

unbedingt weiter gehen. Fußball oder<br />

Eishockey – nur zwischen diesen beiden<br />

Männerdomänen stand die Entscheidung.<br />

Seit zwölf Jahren ist er nun dabei.<br />

Rund 600 Spiele stehen auf seinem<br />

Konto und unzählige Tore.<br />

Ein Kreuzbandriss bei der letzten WM<br />

im Mai 2003 zwang den National-<br />

ordnet. Der Tierliebhaber braucht nicht lange zu<br />

suchen, um seine Wünsche zu erfüllen. Es gibt so<br />

ziemlich alles, was die kleinen Lieblinge in ihrem Alltag<br />

benötigen: Spielzeug, Schlafplätze, Fressnäpfe,<br />

Fischfutter, Transportkäfige, Leinen und Halsbänder,<br />

jede Menge Vogelbauer für Piepmätze, Kratzbäume für<br />

Samtpfötchen... „Und wenn ein Kunde besondere Ansprüche<br />

stellt, kein Problem. Wir können fast alles über<br />

Katalog bestellen. Außerdem arbeiten wir mit Firmen<br />

zusammen, die nach Sonderwünschen anfertigen“,<br />

sagt sie und zeigt auf einen überdimensionalen Kratzbaum.<br />

Zudem sind die Lieblingsmusiken von Vier- und<br />

Zweibeinern, Tierkalender und -postkarten, Batterien<br />

und vieles mehr im reichhaltigen Angebot.<br />

„Die <strong>HOWOGE</strong> bot gute Konditionen, der Laden ist<br />

geräumig und bestens geeignet für den Salon. Im<br />

toppsanierten Haus sind wir mit anderen Dienstleistern<br />

in guter Nachbarschaft“, so Marina Katschorowski.<br />

und das war auch ausschlaggebend für die Wahl des<br />

Standortes.<br />

Im Umfeld hat sie viele Hundeliebhaber beobachtet<br />

und nach Schulschluss füllt sich der Laden auch ganz<br />

gut.<br />

stürmer zur Pause und zur Reha. Ein langwieriges<br />

Aufbautraining folgte. Nun ist er wieder da.<br />

Im Kreis der Eisbären fühlt er sich gut aufgehoben,<br />

auch wenn viele Puckjäger inzwischen Kanadier und<br />

Amerikaner sind. Inzwischen spricht „Felle“ auch<br />

fließend Englisch. „Das lernt man schon ganz einfach<br />

in der Kabine“, sagt er. Und Trainer Pierre Pagé hat<br />

am Team-Klima natürlich auch seinen Anteil. „Er ist<br />

ein wirklich guter Trainer, der sich intensiv mit dem<br />

Sport und den Sportlern befasst und auf Leistung<br />

sieht“, so sein Urteil. Pierre Pagé führte die technisch<br />

versierte Mannschaft in der vergangenen Saison<br />

schließlich zur erfolgreichsten Saison in der Eisbären-<br />

Geschichte überhaupt. Von 66 Spielen lagen sie bei 55<br />

auf dem ersten Platz, flogen allerdings in der zweiten<br />

Runde der Play-offs raus.<br />

Der EHC Eisbären schreibt inzwischen eine der<br />

spannendsten „Stories“ im deutschen Sport. Seine<br />

Wurzeln gehen auf den 15-maligen DDR-Meister<br />

Dynamo Berlin zurück, auf dessen Erfolge er nach der<br />

Wende aufbauen konnte und sich seit Mitte der Neunziger<br />

auf höchster Ebene platzierte.<br />

Die Eisbären sind Kult. Nicht nur, dass die Puhdys<br />

ihnen musikalisch ein Denkmal setzten, auch der Film<br />

„Heimspiel“ machte die Eisflitzer europaweit bekannt.<br />

Abseits des Eises ist „Felle“ Familienvater geworden.


Mit Freundin Manuela und der vierjährigen Laura<br />

fühlt er sich in Alt-Hohenschönhausen in einer sanierten<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Altbauwohnung sehr wohl: „Die Wohnung<br />

ist okay, sie ist ruhig und trotzdem zentral gelegen.<br />

Und alle meine Freunde wohnen im Umfeld.<br />

Und dass uns die <strong>HOWOGE</strong> als leistungsfähiges Unternehmen<br />

in der Region unterstützt, ist Klasse.“<br />

Das Hohenschönhausener Urgestein mit der Rückennummer<br />

Elf reist im Sommer gern mit der Familie<br />

Zwei Leidenschaften hat Werner Carlin: er malt für<br />

sein Leben gern und er lebt für seinen Verein, den<br />

„Förderkreis Kunst, Kultur und Jugend“ in der Sewanstraße<br />

120. Das erste Hobby brachte ihn unter anderem<br />

zur <strong>HOWOGE</strong> in die Ausstellung „Einblicke“. Das<br />

Wohnungsunternehmen stellte jüngst in der Pyramide<br />

seine Foyerwände Lichtenberger Künstlern zur Verfügung.<br />

Werner Carlin glänzte mit drei Bildern und<br />

einem Bühnenbild-Modell. Sein rotes Tanzbild hängt<br />

jetzt für immer bei der <strong>HOWOGE</strong>.<br />

Dem studierten Bühnen- und Kostümbildner wurde<br />

künstlerische Begabung schon in die Wiege gelegt. So<br />

handelte beispielsweise sein Großvater als Königlicher<br />

Hoflieferant mit Stoffen. Ein anderer Hugenotten-<br />

Vorfahr zimmerte als Möbeltischler unter anderem<br />

zwei Kommoden, die noch heute im Pariser Louvre zu<br />

bestaunen sind.<br />

Werner Carlin verschlug es nach dem Studium an<br />

der Kunsthochschule Weißensee nach Karlshorst. Hier<br />

baute er ein Dachgeschoss zur Atelierwohnung aus, in<br />

der er seit 1973 mit seiner Familie lebt. Seine Frau<br />

Mignon, Fachärztin, hat für seine „Besessenheit“<br />

größtes Verständnis. Die beiden Kinder Adrian und<br />

Manon gehen schon eigene Wege.<br />

Der 60-jährige, derzeit beim Arbeitsamt gemeldet,<br />

kam über seine langjährige Arbeit im Jugendhilfeausschuss<br />

auf die Idee, Jugendlichen den Umgang mit<br />

Computertechnik nahe zu bringen. Gedacht, getan.<br />

Nun ist sein zweites „Laster“ sein Lebensmittelpunkt:<br />

der Verein, dem er seit 1995 als ehrenamtlicher Geschäftsführer<br />

vorsteht. Gemeinsam mit Filmwirtschaftler<br />

Uwe Kraft und anderen Mitstreitern hat er das<br />

„Mega“ Jugendmedienzentrum 1995 aus der Taufe gehoben.<br />

Seither ist er fast täglich in der ehemaligen Kita<br />

anzutreffen – ohne ihn läuft hier gar nichts, sagen<br />

sowohl die jungen Leute als auch seine Kollegen.<br />

In der „Mega – medienwerkStatt“ lernen Schüler<br />

und Jugendliche im Alter von 11 bis 23 Jahren wie man<br />

Videoclips dreht und schneidet, wie man Radio macht<br />

und wie man eine Zeitung herstellt. Schüler des benachbarten<br />

Georg-Forster-Gymnasiums produzieren hier<br />

beispielsweise beinahe monatlich ihre Schülerzeitung.<br />

nach Norwegen, angelt Hummer, Seelachs und Katfisch<br />

und spielt gern Tennis und Fußball als Ausgleich.<br />

Manchmal denkt der 29-jährige auch an seine<br />

Zukunft nach der Profikarriere. „Acht Jahre etwa will<br />

ich schon noch spielen. Vielleicht könnte ich als<br />

Nachwuchstrainer meine Erfahrungen an die Bambinis<br />

weitergeben. Schon jetzt arbeite ich einmal pro<br />

Woche bei der DNL-Mannschaft mit. Das macht echt<br />

Spaß.“<br />

WERNER CARLIN – MALER,<br />

KOSTÜM- & BÜHNENBILDNER<br />

UND JUGENDFÖRDERER<br />

Die Jugendfreizeiteinrichtung mit den Grafik- und<br />

PC-Arbeitsplätzen ist beliebt, so an die 40 Schüler<br />

kommen täglich. Und sie hat sich mit ihrem Herzstück<br />

– das eigenproduzierte und von Schülern moderierte<br />

Internetradio „G3 – Das Radio“ – über Bezirksgrenzen<br />

hinaus einen Namen gemacht. Rund um die Uhr<br />

gehen selbst produzierte Musik oder solche aus dem<br />

sehr gut bestückten Musikarchiv sowie lockere Texte in<br />

den Internet-Äther. Die Thematik ist vielfältig, reicht<br />

von Kochrezepten über Schulhofgeschichten bis zu<br />

aktuellen Tagesthemen. Viel beachtete Projekte waren<br />

„Was ist Liebe?“ und „Lebenswege“ sowie die „Fête de<br />

la Musique“ im Juni in der Parkaue.<br />

In der beliebten Freizeiteinrichtung ist immer etwas<br />

los. Montags ist Redaktionssitzung, mittwochs ist Gesellschaftsabend,<br />

da wird in der selbst gebauten Kellerbar<br />

gemeinsam gekocht. Freitags und sonnabends gibt<br />

es häufig Internet-Seminare für Erwachsene.<br />

Viele Anfänger sind inzwischen Profis geworden,<br />

kommen aber manchmal gern an ihre einstige<br />

„Übungsstrecke“ zurück.<br />

Groß waren Wut und Kummer, als ihnen kürzlich<br />

ein PC gestohlen wurde. Riesengroß war aber auch die<br />

Freude, als die <strong>HOWOGE</strong> einen hochwertigen Multimedia-PC<br />

sponserte.<br />

„Damit war die weitere Arbeit gesichert, „G3 – Das<br />

Radio“ sendet weiter“, so Werner Carlin.<br />

6/2003 – Seite 9<br />

Prominente <strong>HOWOGE</strong>-Mieter<br />

vorgestellt:<br />

Werner Carlin


6/2003 – Seite 10<br />

Mobile Mieterbetreuung<br />

der ZIM – Gemeinnützige<br />

Beschäftigungs- und<br />

Qualifizierungsgesellschaft<br />

<strong>mbH</strong><br />

Sie erreichen das Team:<br />

Montag bis Mittwoch<br />

von 7.30 bis 16.00 Uhr,<br />

Donnerstag<br />

von 7.30 bis 15.30 Uhr,<br />

Freitag<br />

von 7.30 bis 11.00 Uhr,<br />

Telefon: 92 37 65 76<br />

(Anrufbeantworter<br />

geschaltet)<br />

SCHRAUBEN UND SCHLEPPEN<br />

Mobile Mieterbetreuung unterstützt Hilfsbedürftige<br />

beim Sanierungsstress<br />

Sie waren die ersten Mieter, die im April 1957 eine<br />

Wohnung in den neu gebauten Häusern am Berkenbrücker<br />

Steig 4-7/Konrad-Wolf-Straße 67 bezogen<br />

haben. Das Ehepaar Helga und Helmut Nagel fühlt<br />

sich wohl in seinem Zuhause am Berkenbrücker<br />

Steig 4.<br />

In diesem Jahr wurde das Ensemble komplett<br />

saniert. Heizung, Fenster, neuer Strang – da war Baustress<br />

angesagt. „Die <strong>HOWOGE</strong>, unsere Kundenbetreuer<br />

und der Hausmeister haben sich immer um uns<br />

gekümmert und geholfen“, sagt die 72-jährige Helga.<br />

So auch diesmal. „Wir haben Kontakt mit der Mobilen<br />

Mieterbetreuung von der ZIM aufgenommen und besprochen,<br />

wem wir wie bei der Sanierung helfen<br />

können“, erklärt Kundenbetreuerin Jenny Hylla vom<br />

Kundenzentrum Alt-Hohenschönhausen.<br />

Die ZIM ist eine gemeinnützige Beschäftigungsund<br />

Qualifizierungsgesellschaft <strong>mbH</strong>, die sich in verschiedenen<br />

Projekten um hilfebedürftige und ältere<br />

Menschen kümmert. Das Team der Mobilen Mieterbetreuung<br />

hilft Senioren, Behinderten, Alleinstehenden<br />

und Hilfsbedürftigen bei den verschiedensten Arbeiten<br />

in der Wohnung.<br />

Drei freundliche Männer waren bei den Nagels, um<br />

die schweren Möbel wegzurücken und vorübergehend<br />

in den Keller zu tragen. Für die Handwerker musste<br />

Baufreiheit geschaffen werden. Schließlich ist Helmut<br />

Nagel 84 und dankbar für jede Hilfe.<br />

Während der Strangsanierung – auch das Bad<br />

wurde vergrößert – hat die <strong>HOWOGE</strong> die Nagels in<br />

eine Pension einquartiert. Zwei Wochen lang konnten<br />

sie so dem größten Stress entfliehen. „Die Mobile<br />

Mieterbetreuung ist uns eine große Hilfe. Schließlich<br />

wollen wir vor allem unseren älteren Mietern so wenig<br />

wie möglich Unannehmlichkeiten bereiten“, erklärt<br />

Jenny Hylla.<br />

Das Team der Mobilen Mieterbetreuung konnte beim<br />

Sanierungsprojekt Berkenbrücker Steig 4-7/Konrad-<br />

Wolf-Straße 67 sechs Mietern helfen.<br />

Allein in diesem Jahr ist das Team von Projektleiterin<br />

Regine Laube zu 251 „Einsätzen“ bei neun<br />

Bauvorhaben der <strong>HOWOGE</strong> „ausgerückt“. Möbel wegrücken,<br />

Baufreiheit schaffen, sauber machen oder<br />

Umzugskartons hin- und herschleppen, wenn die<br />

Mieter während der Sanierungsarbeiten vorübergehend<br />

umquartiert werden müssen.<br />

Im Prinzip machen die Kollegen von der Mobilen<br />

Mieterbetreuung fast alles. „Wir fahren in den Baumarkt<br />

und kaufen neue Gardinenstangen, schrauben<br />

die Jalousien wieder an oder bringen die Gardinen in<br />

die Wäscherei. Wenn jemand hilfebedürftig ist und<br />

unsere Unterstützung braucht, dann kommen wir und<br />

helfen“, sagt Regine Laube. Und der Service ist völlig<br />

kostenlos. Bezahlt werden müssen nur die Materialkosten.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong>-Kundenbetreuer kennen den guten<br />

Service der Mobilen Mieterbetreuung. Schon bei der<br />

Projektvorstellung werden Ältere oder andere Hilfebedürftige<br />

über die Möglichkeit der kostenlosen<br />

Dienstleistung informiert. Projektleiterin Regine<br />

Laube nimmt dann mit den Betroffenen Kontakt auf<br />

und bespricht persönlich, welche Arbeiten zu tun sind,<br />

„Unsere Flyer liegen auch in den <strong>HOWOGE</strong>-Kundenzentren<br />

aus“.<br />

„Wir waren sehr zufrieden mit den Leuten von der<br />

Mobilen Mieterbetreuung. Nach den Bauarbeiten<br />

haben sie uns alles wieder hoch getragen und aufgebaut“,<br />

lobt Helga Nagel. Jetzt ist die Wohnung fertig<br />

modernisiert. In den nächsten Monaten gestaltet die<br />

<strong>HOWOGE</strong> noch die Außenanlagen neu. Die Nagels<br />

fühlen sich im 46. Jahr in der Wohnung so wohl wie<br />

nie zuvor. Darüber freuen wir uns.


MIT DEM PFEIL, DEM BOGEN...<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Hausmeister Bernd Gesch hat ein seltenes Hobby<br />

Bernd Gesch betreut als <strong>HOWOGE</strong>-Mann für alle<br />

Fälle rund 430 Wohnungen mit etwa 1.300 Mietern<br />

im Areal rund um die Neubrandenburger Straße. Er<br />

ist flink, hilfsbereit, bei kleinen Wehwehchen sofort<br />

zur Stelle und hat ein offenes Ohr für die Mieter. Die<br />

schätzen ihn sehr und brachten das auch in der<br />

Umfrage zur Wahl des „<strong>HOWOGE</strong>-Hausmeisters 2001“<br />

deutlich zum Ausdruck. Da stand Bernd Gesch nämlich<br />

in der Beliebtheitsskala der Mieterinnen und<br />

Mieter mit ganz oben.<br />

Seit 13 Jahren ist der Hausmeister in seinem „Kiez“<br />

im Nordosten des Bezirks unterwegs. Seine Fünfgeschosser<br />

haben alle eine Verjüngungskur hinter sich,<br />

bestechen mit modernem komfortablem Innenleben,<br />

großen verglasten Balkonen und gepflegten grünen<br />

Innenhöfen. Die Wohnungen sagten ihm so zu, dass<br />

er selbst vor acht Jahren eine Zwei-Zimmer-Wohnung<br />

bezog.<br />

Man kennt ihn im „Revier“, aber kaum einer weiß<br />

von seinem ungewöhnlichen Hobby: Bogenschießen.<br />

Zu Hause beherbergt er ein ganzes Arsenal an Pfeilen,<br />

Bogen und Zubehör. In Köchern, sprich Tonvasen,<br />

und Drahtregalen, stecken so an die 800 Pfeile, darunter<br />

viele selbst gefertigte. An zwei Wänden der<br />

Wohnung reihen sich mehr als 30 Bogen. Hinzu<br />

kommen jede Menge Medaillen, Pokale glänzen in der<br />

Vitrine und eine Wand zieren 22 Originalaufnahmen<br />

der letzten großen Indianerhäuptlinge, Stammesoberhäupter<br />

und Medizinmänner.<br />

Seit gut 30 Jahren frönt der 44-jährige seinem<br />

Hobby. Angefangen hat alles in der Kindheit. „Ich bin<br />

als Dorfkind in Bad Freienwalde aufgewachsen und<br />

hatte immer in der Natur zu tun, war als Junge schon<br />

viel mit Pfeil und Bogen in den Wäldern unterwegs“,<br />

erzählt er.<br />

1988 zog es ihn nach Hohenschönhausen, einer<br />

Frau zuliebe. Seit fünf Jahren erst schießt er in Vereinen,<br />

genauer gesagt im TSV Lindenberg und bei den<br />

„Helene Sportschützen 1998 e. V.“. Geschossen wird<br />

nicht mit Pulver und Blei, sondern mit Pfeil und Langbogen<br />

im Bowhunter (Schießen auf Tierbilder im Gelände),<br />

im Jagd-Feld und in den Wintermonaten wird<br />

auch in der Halle auf Kurzdistanz geschossen.<br />

Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrungen katapultierte<br />

er sich sogleich an die Spitze. Mehrere Titel<br />

als Deutscher Meister, Vizeeuropameister und Vizeweltmeister<br />

sind das Ergebnis. „Um diese Leistungen zu<br />

erreichen, trainiere ich mindestens dreimal zwei<br />

Stunden in der Woche, jogge fast täglich und bin etwa<br />

jedes dritte Wochenende auf einem Turnier. Da ist es<br />

prima, dass ich zwei Kollegen habe, die schon mal<br />

einen Wochenend-Bereitschaftsdienst tauschen“, erzählt<br />

er.<br />

Als Dank für seine engagierte Arbeit sponserte ihm<br />

die <strong>HOWOGE</strong> einen Bogen. Da zieht es den patenten<br />

blonden Mann mit Pferdeschwanz und Ring im Ohr<br />

mit doppelter Freude in die Natur und zu den Helene-<br />

Schützen, die mit Arcuballista (Armbrust) oder Plain-<br />

Bogen (dem ältesten Schießprügel der Menschheit)<br />

trainieren. Er braucht das Surren der Sehnen und den<br />

„Plop“ der treffenden Pfeile.<br />

6/2003 – Seite 11


6/2003 – Seite 12<br />

FEIERN WIE IN BAYERN<br />

Ein Fass aufgemacht, fingergehakelt, Biergläser<br />

gestemmt, Hüften geschwungen à la Brasilia, unendlich<br />

gelacht und zum Lederhosenblasorchester geschunkelt<br />

– das war Oktoberfeststimmung, so richtig<br />

deftig, die sogar den weiß-blauen Münchnern Konkurrenz<br />

gemacht haben dürfte.<br />

Mit dem zünftigen Oktoberfest am Anton-Saefkow-<br />

Platz dankte die <strong>HOWOGE</strong> ihren Mietern für überstandenen<br />

Sanierungsstress in der so genannten SK-<br />

Scheibe am Anton-Saefkow-Platz 11-14.<br />

WAS MACHT DAS NILPFERD<br />

IN DER BIBEL?<br />

Zum ersten Mal Kinder-Uni Lichtenberg<br />

Warum ist es gut, arbeiten zu müssen? Die Frage ist<br />

langweilig und spannend zugleich. Erstaunlich, was<br />

ein siebenjähriger Steppke so alles dazu wusste und<br />

dennoch FHTW-Präsident Prof. Herbert Grüner Löcher<br />

in den Bauch fragte. Als der eine Folie auflegte, kam<br />

prompt die Reaktion: „Kannst Du das mal vorlesen,<br />

ich geh doch erst in die erste Klasse“.<br />

Auch für gestandene Profs, Doktoren und Dozenten<br />

war die Kinder-Uni Lichtenberg ein Lernprozess. Neuland<br />

für beide Seiten.<br />

Wie überführt die Polizei einen Verbrecher? Bilder<br />

fälschen am Computer, ein Kinderspiel? Gut oder<br />

schlecht, woher weiß man das? Was tun, wenn es zu<br />

Für 14,2 Millionen Euro wurde der Häuserblock<br />

komplett saniert und erhielt zusätzliche Außenaufzüge.<br />

Karen Schulz, Leiterin des <strong>HOWOGE</strong>-Kundenzentrums,<br />

dankte allen Mietern, den Gewerbetreibenden<br />

und dem Geschäftsstraßenmanagement für die Unterstützung<br />

und schritt zur Tat, zum ersten Bierfassanstich<br />

ihres Lebens.<br />

Die Mieterparty im geräumigen, beheizten Zelt kam<br />

an. Möglicherweise keine Eintagsfliege.<br />

Hause richtig knallt? Was macht das Nilpferd in der<br />

Bibel?<br />

Fragen über Fragen, die, seien wir einmal ehrlich,<br />

auch Erwachsene nicht immer gut beantworten<br />

können. Doch was tun, wenn die Sprösslinge im Alter<br />

zwischen neun und zwölf Jahren keine Ruhe geben?<br />

Ganz einfach, Eltern schickten ihren Nachwuchs an<br />

die Kinder-Uni Lichtenberg – zu richtigen Nachmittagsvorlesungen<br />

– 17 an der Zahl.<br />

Einen Monat lang kamen Antworten aus berufenen<br />

Mündern. Das war spannend und natürlich ging es da<br />

meist hoch her. Denn die Kids nahmen das Angebot<br />

durchaus Ernst. Die Lehrenden staunten nicht schlecht,


wie fit, trotz Pisa-Studie, die Lichtenberger Mädchen<br />

und Jungen sind.<br />

Die Kinder-Uni Lichtenberg lehrte zum ersten Mal im<br />

Bezirk, ein Novum für Berlin. Beteiligt waren drei der<br />

fünf Fachhochschulen im Bezirk: die Fachhochschule<br />

für Verwaltung und Rechtspflege (FHVR), die Fachhochschule<br />

für Technik und Wirtschaft (FHTW) und<br />

die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin<br />

(KHSB). Gefördert wurde das Projekt vom Deutschen<br />

Kinderhilfswerk e. V. und über Sponsoren aus der<br />

Region.<br />

„Als großes Unternehmen im Bezirk fühlen wir uns<br />

auch für die Kinder und Jugendlichen, die Kinder<br />

unserer Mieter verantwortlich und unterstützen gern<br />

dieses interessante Projekt. Möglicherweise werden ja<br />

diese Kinder später unsere Mieter oder sogar Mitarbei-<br />

WEIHNACHTSSCHECK<br />

IM ST. MARTINSSTIEFEL<br />

Weihnachten steht vor der Tür, die Jüngsten freuen<br />

sich schon auf die allerschönsten Gaben. Schon seit<br />

Jahren verzichtet die <strong>HOWOGE</strong> auf Geschenke für Geschäftspartner<br />

und bedenkt stattdessen Vereine und<br />

Einrichtungen in Lichtenberg nach dem traditionellen<br />

Motto „Spenden statt Geschenke“.<br />

Die Kindertagesstätte der Sozialdiakonischen Jugendarbeit<br />

Lichtenberg in der Pfarrstraße 91 freute sich<br />

deshalb in diesem Jahr ganz besonders, denn zum<br />

St. Martinsfest gab es nicht nur einen Laternenumzug<br />

und ein großes Lagerfeuer im Garten, sondern auch<br />

ein Riesengeschenk. Die <strong>HOWOGE</strong> zauberte einen<br />

Scheck von 3.500 Euro aus dem St. Martinsstiefel,<br />

überreicht von <strong>HOWOGE</strong>-Chef Hans-Jürgen Adam.<br />

ter der <strong>HOWOGE</strong>. Und natürlich unterstützen wir<br />

alles, was das Image von Lichtenberg stärkt – als ein<br />

Bezirk mit einer guten Wohn- und Lebensqualität“, so<br />

Pressechefin Angela Reute. Die <strong>HOWOGE</strong> war zweitgrößter<br />

Sponsor. Über eine Fortsetzung wird nachgedacht.<br />

Die Kids strömten anfangs nicht gerade in Scharen<br />

zur ersten Vorlesungsreihe dieser Art. Doch am Ende<br />

waren es dann weit über 500 Kinder, die spielend etwas<br />

dazu gelernt haben. Die Stühle waren zwar für Kinder<br />

reserviert, doch auch manch Erwachsener nahm neue<br />

Erkenntnisse mit nach Hause. Zum Beispiel die über<br />

die gängigen Berufswünsche: Rechtsanwalt, Journalist,<br />

Tierarzt oder Tierdompteur, Komponist, Koch... die<br />

Zeiten der Lokführer und Feuerwehrmänner sind<br />

offenbar längst vorbei.<br />

Die Kita „Buntstift“ ist die einzige im Kiez Victoriastadt.<br />

Kinder aus allen sozialen Schichten, aus unterschiedlichen<br />

Herkunftsfamilien und Kinder mit Behinderungen<br />

sind hier willkommen. „Genau deshalb<br />

ist unser Ausstattungsbedarf für eine niveauvolle<br />

Betreuung auch entsprechend groß.<br />

Die Zuwendung kommt gerade richtig“, sagt Kitaleiterin<br />

Britta Licht. Auf ihrem und dem Wunschzettel<br />

der Kita-Kids stehen dringend benötigte Sachen wie<br />

Kinderfahrzeuge für den Garten, Kuschelsäcke, Spielzeug,<br />

Musikinstrumente sowie die Ausstattung für<br />

einen Entspannungsraum und eine Spielebene. Derzeit<br />

werden 69 „Buntstifte“ im Alter zwischen eins und<br />

sechs hier liebevoll betreut.<br />

6/2003 – Seite 13


6/2003 – Seite 14<br />

MIETER IN DER LOGE<br />

Erfolgreiche <strong>HOWOGE</strong>-Kino-Card gibt’s auch 2004<br />

Großes Kino für kleines Geld. Die <strong>HOWOGE</strong>-Kino-<br />

Card für das CinemaxX Hohenschönhausen war ein<br />

Riesenerfolg. Zirka 19.000 Mieter haben seit dem Start<br />

der Exklusivaktion das Spezialticket benutzt. Und<br />

KARTE WEG?<br />

KEIN PROBLEM!<br />

Eine Neue gibt’s bei der<br />

<strong>HOWOGE</strong><br />

<strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Alte Rhinstraße 8<br />

12661 Berlin<br />

oder unter Telefon:<br />

030 / 54 64 24 81<br />

dabei richtig gespart. Denn wir haben für Sie mit dem<br />

Multiplex-Spezialisten CinemaxX am Prerower Platz<br />

Sonderkonditionen ausgehandelt. Sie zahlen weniger<br />

und bekommen mehr. Kein schlechter Film, oder?<br />

Und weil das so vielen Mietern gefallen hat, geht das<br />

Sparen weiter. Auch 2004 kommen Sie mit der<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Kinocard billiger in die roten Sessel. Vorhang<br />

auf, Film ab!<br />

Und Sie sitzen immer auf den besten<br />

Plätzen in der Loge:<br />

Montags bis donnerstags für 4 Euro, freitags bis<br />

sonntags für 6 Euro. Die Sneak Preview jeden Mittwoch<br />

um 20 Uhr kostet mit der <strong>HOWOGE</strong>-Kinocard nur<br />

2,50 Euro. Natürlich für Logenplätze.<br />

Neu diesmal:<br />

Bei Sonderveranstaltungen bekommen Sie einen<br />

Euro Rabatt auf den Kartenpreis.<br />

Und was wäre Kino ohne Knabberspaß?<br />

Greifen Sie zu. Für jedes Standardmenü bezahlen<br />

Sie 50 Cent weniger.<br />

Also: Film ab!<br />

EXKLUSIV FÜR UNSERE MIETER<br />

Die Tierpark-Card 2004<br />

Sehr geehrte Mieterinnen und Mieter,<br />

unsere Tierpark-Card-Aktion im vorigen Jahr hat es<br />

an den Tag gebracht: <strong>HOWOGE</strong>-Mieter sind tierbegeistert.<br />

Auch im nächsten Jahr sollen Sie die<br />

Möglichkeit haben, sich zu Vorzugskonditionen an<br />

unseren tierischen Zeitgenossen und an der schönen<br />

Parklandschaft des Tierparks Berlin zu erfreuen.<br />

KARTE WEG?<br />

KEIN PROBLEM!<br />

Eine Neue gibt’s bei der<br />

<strong>HOWOGE</strong><br />

<strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Alte Rhinstraße 8<br />

12661 Berlin<br />

oder unter Telefon:<br />

030 / 54 64 24 81<br />

Diese Karte berechtigt zum Kauf von zwei Tierpark-Jahreskarten,<br />

ab Kaufdatum, gültig bis 31. Dezember 2004, zum <strong>HOWOGE</strong>-Vorzugspreis<br />

von 40 Euro an einer der Eingangskassen des Tierparks.<br />

Sie wird nach Erwerb der Jahreskarte vom Tierpark einbehalten.<br />

Neu in diesem Jahr:<br />

Bei Vorlage der Tierpark-Card können zwei Erwachsene,<br />

egal ob Mutti, Vati, Oma, Opa oder Tante...<br />

je eine Jahreskarte kaufen. Und die können je ein Kind<br />

bis 15 Jahre kostenlos mitnehmen.<br />

Wie im letzten Jahr wollen wir Ihre Tierliebe unterstützen.<br />

Mit unserer <strong>HOWOGE</strong>-Tierpark-Card zahlen<br />

Sie beim Kauf der Jahreskarte nur 40 Euro statt der<br />

üblichen 50 Euro.<br />

Denken Sie bitte an die Passfotos beider erwachsener<br />

Inhaber, wenn Sie die Karte an der Tierpark-Kasse einlösen.<br />

Und dann steht dem tierischen Vergnügen nichts<br />

mehr im Weg. Neu: Das Kleinkatzenhaus am Alfred-<br />

Brehm-Haus.<br />

Übrigens:<br />

Eine Tierpark-Jahreskarte ist auch ein schönes<br />

Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk.


KURZ<br />

INFORMIERT<br />

Fußballturnier<br />

mit <strong>HOWOGE</strong>-Elf<br />

Am 8. November 2003 fand das 8. Benefiz-Fußballturnier<br />

des Wirtschaftskreises Hohenschönhausen-<br />

Lichtenberg e. V. (WKHL) in der Oskar-Schindler-<br />

Oberschule in der Darßer Straße statt. Auch unsere<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Elf hat teilgenommen.<br />

Das Turnier wurde zu Gunsten von Projekten der<br />

Kinder- und Jugendarbeit ausgetragen. Das Startgeld in<br />

Höhe von 500 Euro pro teilnehmender Mannschaft<br />

wird für ein oder mehrere Projekte eingesetzt.<br />

Herr Adam, Geschäftsführer der <strong>HOWOGE</strong>, hatte<br />

einen Fußball gestiftet, der von einem prominenten<br />

Fußballer der Bundesliga handsigniert wurde. Der Ball<br />

wurde – ebenfalls zu Gunsten der Kinder- und Jugendarbeit<br />

– versteigert.<br />

Rundfahrt des Aufsichtsrates<br />

der <strong>HOWOGE</strong><br />

Am 28. Oktober 2003 informierte sich der Aufsichtsrat<br />

der <strong>HOWOGE</strong> bei einer Rundfahrt durch Lichtenberg<br />

über den Stand der Sanierung und Wohnumfeldgestaltung,<br />

die Eigenheimprojekte und natürlich auch<br />

Probleme der Arbeit der <strong>HOWOGE</strong>.<br />

Mit der <strong>HOWOGE</strong> ins Netz<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> spendete dem Computerklub der<br />

Seniorenbegegnungsstätte „Judith Auer“ für sein<br />

Projekt „Senioren ins Netz“ zwei Computer inklusive<br />

Monitore und Betriebssystem. <strong>HOWOGE</strong>-Geschäftsführer<br />

Bernd Kirschner übergab die Computer im Wert<br />

von zirka 3.000 Euro am 19. November 2003 in der<br />

Judith-Auer-Straße 8.<br />

Mit dieser Spende möchte die <strong>HOWOGE</strong> dazu beitragen,<br />

auch älteren Menschen den Zugang in die<br />

digitale Welt und ins Internet zu ermöglichen.<br />

DIE <strong>HOWOGE</strong> GRATULIERT<br />

Goldene Hochzeit<br />

Frau und Herr Weiß (Bild rechts) aus der Sewanstraße<br />

hatten am 14. November 2003 allen Grund<br />

zum feiern. 1953 hatten sie sich das Jawort gegeben<br />

und blicken nun auf 50 glückliche Ehejahre zurück.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> gratuliert zur Goldenen Hochzeit und<br />

wünscht Glück und Gesundheit. Die Wünsche sind<br />

verbunden mit einem Dankeschön. Familie Weiß<br />

wohnt seit 40 Jahren in der Sewanstraße.<br />

Goldene Hochzeit,<br />

die Zweite<br />

Der 14. November 1953 war ein guter Tag, der Tag<br />

an dem auch Frau und Herr Dietrich aus der<br />

Wönnichstraße den Bund fürs Leben schlossen. Jetzt<br />

feierten Sie schon ihre Goldene Hochzeit.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen dem<br />

Ehepaar alles Gute für viele gemeinsame Jahre.<br />

Und stolze 95<br />

In der Zechliner Straße feierte Frau Else Tylinski (Bildmitte<br />

rechts) am 25. September 2003 ihren 95. Geburtstag.<br />

Seit 25 Jahren ist Frau Tylinski schon Mieterin bei<br />

der <strong>HOWOGE</strong> – die <strong>HOWOGE</strong> gratulierte ihr herzlich<br />

zum doppelten Jubiläum!<br />

6/2003 – Seite 15


6/2003 – Seite 16<br />

IMPRESSUM<br />

Ihre <strong>HOWOGE</strong> präsentiert auch in diesem Jahr<br />

gemeinsam mit dem SC Berlin e. V. zwei Top-Veranstaltungen<br />

für die ganze Familie im Sportforum Hohenschönhausen.<br />

DIE WEIHNACHTSTURNGALA DER<br />

ABTEILUNG TURNEN DES SC BERLIN<br />

am 18. Dezember 2003, Veranstaltungsbeginn: 19 Uhr<br />

In der „Großen Sporthalle“ am Weißenseer Weg<br />

sehen Sie ein abwechslungsreiches Programm aus<br />

Spitzenleistungen, Show und Akrobatik. Nach dem<br />

großen Erfolg vergangener Jahre haben die Choreografen,<br />

Trainer und Sportler wieder ein vielseitiges Programm,<br />

spritzig – lustig – hochkarätig, vorbereitet.<br />

Attraktionen, wie der Auftritt der „Cosmic Artists“,<br />

eine atemberaubende Vertikalseil-Show mit Tony<br />

Mevius, der beim weltberühmten „Cirque du Soleil“<br />

„STARS UND STERNCHEN<br />

ZUR WEIHNACHTSZEIT“<br />

Traditionell heißt Sie die Abteilung Eiskunstlauf<br />

herzlich willkommen zur Gala „Stars und Sternchen<br />

zur Weihnachtszeit“. Am 22. Dezember 2003 gibt es<br />

im „Wellblechpalast“ ein Wiedersehen mit Deutschlands<br />

bestem Eistanzpaar Kati Winkler und René<br />

Lohse, dem Brüderpaar Martin und Peter Liebers, das<br />

in der Herren-Leistungsklasse zur deutschen Spitze<br />

aufrücken will, dem Paarlauf-Duo Mikkeline Kiergaard/Norman<br />

Jeschke, Caroline Gülke, den WM-<br />

Sechsten im Formationslaufen Team Berlin I und<br />

viele kleine „Sternchen“, die Ihnen, liebe Eiskunst-<br />

ausgebildet wurde, die temporeiche Airtrack-Show<br />

oder der Auftritt der ehemaligen Weltspitzenturner<br />

Andreas Wecker und Peter Nikiferow mit ihren talentierten<br />

Töchtern, werden Sie begeistern.<br />

Aber alles wird nicht verraten. Auf jeden Fall wird<br />

es ein toller Abend. Karten gibt es ab 8,50 Euro zzgl.<br />

Vorverkaufsgebühr an allen CTS-Vorverkaufsstellen<br />

und vielleicht auch noch einige an der Abendkasse.<br />

am 22. Dezember 2003, Veranstaltungsbeginn: 19 Uhr<br />

Herausgeber:<br />

<strong>HOWOGE</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Kontakt:<br />

12681 Berlin, Alte Rhinstraße 8 (in der Pyramide)<br />

Telefon: 030 - 54 64 - 0<br />

Fax: 030 - 54 64 - 12 60<br />

www.howoge.de<br />

lauf-Enthusiasten mit ihren Programmen zwei<br />

Stunden sportliche Höchstleistungen, Harmonie und<br />

Grazie mit viel Musik und kleinen Überraschungen<br />

bieten werden.<br />

Es soll ein Abend der Freude an sportlicher Bewegung<br />

und prickelnder Spannung werden. Freuen<br />

Sie sich auf die Asse von heute für Olympia 2006 in<br />

Turin und auf die Eislaufsterne von morgen.<br />

Karten gibt es ab 11,50 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr<br />

an jeder CTS-Vorverkaufskasse.<br />

Redaktionsschluss: 24. November 2003<br />

V.i.S.d.P.: Angela Reute<br />

Satz/Layout/Grafik: 3DeSIGN G<strong>mbH</strong><br />

Texte: J. Wolf, A. Reute, lettriX, Wüstemann<br />

Fotos: P. Oehlmann, K. Dombrowsky, <strong>HOWOGE</strong>,<br />

City Press G<strong>mbH</strong><br />

Druck: Möller Druck und Verlag G<strong>mbH</strong>

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