GEMEINDEBRIEF AUSGABE AUGUST/SEPTEMBER 2012 - Baptisten
GEMEINDEBRIEF AUSGABE AUGUST/SEPTEMBER 2012 - Baptisten
GEMEINDEBRIEF AUSGABE AUGUST/SEPTEMBER 2012 - Baptisten
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<strong>2012</strong><br />
<strong>AUSGABE</strong> USGABE <strong>GEMEINDEBRIEF</strong><br />
EMEINDEBRIEF <strong>AUGUST</strong> UGUST/S /<strong>SEPTEMBER</strong><br />
EPTEMBER <strong>2012</strong><br />
1
Ich glaube nur was ich sehe<br />
(fühle)! – oder:<br />
„Sei nicht ungläubig, sondern<br />
gläubig!“ Joh 20, 29<br />
Liebe Gemeinde,<br />
es gibt nicht wenige Leute, auch unter<br />
uns Christen, die diesen Satz leben:<br />
„Ich glaube nur, was ich sehe.“<br />
Udo Walz zum Beispiel. Udo Walz<br />
ist Friseur. Doch er ist nicht irgendein<br />
Friseur. Er ist der Friseur bei dem<br />
Sabine Christiansen und Ex-Kanzler<br />
Gerhard Schröder sich unters Messer<br />
wagen. Udo Walz sagte in einem<br />
Interview: „Ich glaube nur das,<br />
was ich sehe.“ Und fügt dann an:<br />
„Leider!“<br />
Liebe Gemeinde, bei Menschen, die<br />
wir nicht zwingend mit dem christlichen<br />
Glauben in Verbindung bringen,<br />
verwundert uns so ein Ausspruch<br />
kaum. Viel interessanter ist es<br />
aber intern, d.h. unter uns, mal darüber<br />
nachzudenken, was wir so<br />
glauben bzw. wann wir bereit sind<br />
Gott zu glauben, dass er uns liebt,<br />
es gut mit uns meint und eine hoffnungsvolle<br />
Zukunft für uns bereithält.<br />
Ich mache bei gestandenen Christen<br />
immer wieder die Erfahrung, dass<br />
sie im Glauben an Jesus Christus<br />
IMPULS MPULS<br />
ähnlich gestrickt sind wie Udo Walz<br />
& Co.<br />
Wir glauben nur das, was wir sehen<br />
– oder frommer ausgedrückt,<br />
wir glauben nur das, was wir fühlen.<br />
Wenn wir es nicht fühlen können,<br />
dann ist es nicht echt.<br />
Wenn wir in Gottesdiensten, wenn wir<br />
beim Bibellesen, wenn wir bei der<br />
christlichen Musik nichts fühlen, dann<br />
ist es nicht echt.<br />
Die Kehrseite dieser Logik: Wenn<br />
wir im Gottesdienst nichts fühlen,<br />
dann ist er nichts für uns. Wenn wir<br />
beim Bibellesen nichts „erleben“,<br />
dann lesen wir soweit, bis uns irgendwo<br />
etwas anspricht – oder<br />
auch nicht. Wenn uns die Gemeinde<br />
mit ihren Gruppen nichts bringt,<br />
dann ist es nicht gut für uns.<br />
Die Folgen dieser Logik erleben<br />
Christen und Kirchen auf der ganzen<br />
Welt:<br />
− Eine intensive Suche nach besonderen<br />
Erfahrungen – z.B.<br />
einer besonderen Lehre, die<br />
es nur irgendwo bei ganz bestimmten<br />
Menschen gibt oder<br />
nach besonderen geistgewirkten<br />
Erfahrungen.<br />
− Die Überbetonung von Emotionen<br />
im Glauben nach dem<br />
3
4<br />
IMPULS MPULS<br />
Motto: „Wenn ich es nicht fühlen<br />
kann, dann ist es nichts!“<br />
− Die junge Generation, die<br />
kaum noch „belastbar“ ist und<br />
Nöte, Durststrecken usw. nicht<br />
mehr aushält, sondern sich entweder<br />
vom Glauben abwendet<br />
oder Ihr „Glück“ in einer<br />
anderen Gemeinde sucht, die<br />
ihr zusagt.<br />
Der Tübinger neutestamentliche Professor<br />
Hans-Joachim Eckstein<br />
schreibt zu eben diesem Thema:<br />
„Unser neuzeitliches Problem ist<br />
die Fixierung auf die Phänomene“<br />
Zurück zum Bibeltext:<br />
Thomas, der Zweifler, der eiskalte<br />
Realist, würden wir sagen, war nicht<br />
da, als Jesus am Osterabend zu<br />
seinen Jünger kam. Es ist schon interessant,<br />
dass Johannes gerade das<br />
erwähnt. Weil er seine Zweifel nicht<br />
mit den anderen Jüngern geteilt<br />
hat, weil er es mit seinen Zweifeln<br />
nicht in der Gemeinde ausgehalten<br />
hat, konnte er den Auferstandenen<br />
nicht live und persönlich – visavis –<br />
erleben. Weil er Jesus nicht mit eigenen<br />
Augen gesehen hat konnte er<br />
es einfach nicht glauben, obwohl<br />
die Jünger ihm alles immer und immer<br />
wieder haarklein berichtet haben.<br />
Das, was Thomas hier sagt in<br />
V. 24 ist nichts anderes: „Wenn ich<br />
nicht mit eignen Augen gesehen habe,<br />
und wenn ich nicht selbst gefühlt<br />
habe – dann werde ich in Zukunft<br />
nicht glauben können...“<br />
Eine ganze Woche musste Thomas<br />
die quälende Spannung aushalten,<br />
die wir aus unserem Glauben nur zu<br />
gut kennen: Die Spannung zwischen<br />
„glauben wollen, aber nicht glauben<br />
können“, denn das, was wir sehe<br />
bzw. erleben widerspricht dem,<br />
was wir glauben wollen.<br />
Eine Woche später waren seine<br />
Zweifel noch immer da, trotz Auferstehung,<br />
trotz den lebendigen Zeugnissen,<br />
Predigten, Bibelstunden usw.<br />
der anderen Jünger.<br />
Jesus nimmt diese Zweifel sehr ernst.<br />
Am Ostermorgen findet Jesus nur<br />
zweifelnde und verzweifelte Jünger<br />
vor. Und dieser Realität stellt sich<br />
der Auferstandene. Wieder kommt<br />
Jesus mitten in die Gemeinschaft<br />
seiner Jüngerinnen und Jünger hinein.<br />
Das dritte Mal in diesen kurzen Versen<br />
spricht Jesus: Friede sei mit<br />
euch!<br />
Und dann zeigt er sich Thomas, dem<br />
Zweifler, und er darf seine Finger in<br />
die Wundmale Jesu legen. Eine exklusive<br />
Begegnung für Thomas, so<br />
könnte man meinen.<br />
Und dann spricht Jesus – und das ist<br />
hoch interessant: „Sei nicht ungläu-
ig, sondern gläubig!“ So berichtet<br />
es Johannes.<br />
Selbst das Sehen und Fühlen hat<br />
den Zweifel nicht vollends beseitigt.<br />
„Sei nicht ungläubig, sondern<br />
gläubig!“<br />
Liebe Gemeinde, hier ist die Mitte<br />
unseres Glaubens. Hier geht es um<br />
Dinge des Leben und Glauben, die<br />
tragen – auch durch unangenehme<br />
und lange Wüstenzeiten hindurch.<br />
An Thomas sehen wir, wie Jesus die<br />
Mitte des Glaubens festigt: Kreuz<br />
und Auferstehung. Die Wundmale<br />
des Auferstandenen. Das ist die<br />
Mitte!<br />
Hier geht es nicht um wichtige und<br />
interessante Phänomene, wie z.B.<br />
die vielen Wunder der Christen in<br />
Afrika oder Lateinamerika und die<br />
Tatsache, dass wir hier in Deutschland<br />
eher in einer wunderarmen<br />
Region leben. Nicht das Phänomen<br />
ist hier entscheidend, sondern die<br />
Mitte. Kreuz und Auferstehung<br />
– Jesus selbst!<br />
An Thomas, so berichtet Johannes,<br />
wir deutlich, wie<br />
schwierig den Jüngern der<br />
Glaube an die Auferweckung<br />
Jesu fiel. Und diesen<br />
Glauben festigt der Auferstandene.<br />
Diese Mitte stärkt<br />
Jesus. Genau hier entzündet<br />
sich nun der Glaube. Genau<br />
deswegen bekommt Thomas<br />
IMPULS<br />
diese Privataudienz.<br />
Ich wünsche uns in der Urlaubszeit,<br />
in der wir immer wieder mit vielen<br />
angenehmen und unangenehmen<br />
sichtbaren Dingen konfrontiert werden<br />
die überwältigende Erkenntnis<br />
Jesu: ER IST DA, WO DU BIST. ER<br />
IST DIR NAH. ER SORGT FÜR DICH.<br />
Ob wir es immer sehen oder fühlen<br />
können?<br />
Nein, schön wär’s! Eine Beziehung ist<br />
kein Automatismus.<br />
Aber im Glauben werden wir – z.B.<br />
im Urlaub – dazu eingeladen uns<br />
seine Worte gefallen zu lassen. Sie<br />
auch ohne Brimborium zu hören, lesen<br />
und darüber nachzudenken.<br />
Sie sind wahr. Sie stecken voller<br />
Überraschungen und voller Leben!<br />
Ich wünsche uns allen eine gute, erholsame<br />
und gesegnete Urlaubszeit.<br />
Euer Pastor<br />
Martin Englisch<br />
5
6<br />
SENIOREN<br />
August <strong>2012</strong><br />
Am Dienstag, den 21. August <strong>2012</strong> treffen wir<br />
uns um 15:00 Uhr zu unserem Seniorennachmittag<br />
mit Quartalsgeburtstagsfeier und grillen<br />
hier im Gemeindehaus. Dazu laden wir alle Senioren<br />
herzlich ein und freuen uns über neue Gesichter.<br />
Der Einfluss der Mutter<br />
Was ein Mensch lebenslang nicht<br />
vergisst, ist die Lehre seiner Mutter.<br />
Als ich einmal in einer Versammlung<br />
auf die Notwendigkeit<br />
einer frühen Bekehrung von Kindern<br />
hinwies, erhob sich am Schluss<br />
ein Mann und sagte: Ich kann nur<br />
jedes Ihrer Worte unterstreichen.<br />
Vor sechzehn Jahren war ich als<br />
Missionar in einem anderen Land<br />
tätig, wo meine Frau starb und<br />
drei kleine Kinder zurückließ. Am<br />
Sonntag nach ihrem Tod kam mein<br />
ältestes Mädchen zu mir und fragte:<br />
„Papa, soll ich die Kinder zu<br />
Bett bringen und mit ihnen beten<br />
wie Mutter es tat?"<br />
Die Mutter war tot, und die zehn-<br />
Wilfried K. und Mitarbeiter<br />
jährige kleine Nellie wollte in ihre<br />
Fußstapfen treten. Der Vater<br />
stimmte zu. Die Kinder gingen zusammen<br />
ins Schlafzimmer, kamen<br />
aber nach einer Weile mit verweinten<br />
Augen wieder heraus.<br />
„Was ist passiert?" fragte der Vater.<br />
„Nun, Papa", gab Nellie zurück,<br />
„ich betete, wie Mutter mich<br />
lehrte. Dann sprach ... (sie nannte<br />
den Namen des kleinen Bruders)<br />
sein Gebet, wie er gelehrt worden<br />
war. Weil aber unsere Susi noch<br />
zu jung war, hatte Mutter sie noch<br />
kein Gebet gelehrt. Deshalb sagte<br />
sie ihr eigenes Gebet, und dabei<br />
musste ich einfach weinen." „Was<br />
betete sie denn?" wollte der Vater<br />
wissen. „Nun, sie hob ihre Händchen,<br />
schloss die Augen und sagte:<br />
0 Gott, Du bist gekommen und
hast meine liebe Mama fortgeholt.<br />
Jetzt habe ich keine Mama mehr,<br />
die für mich betet. Bitte, mach mich<br />
doch so gut, wie meine liebe Mama<br />
war, um Jesu willen, Amen."<br />
Gott erhörte dieses Gebet. Das<br />
kleine Mädchen erwies sich noch<br />
vor ihrem vierten Lebensjahr als<br />
Kind Gottes. Sechzehn Jahre stand<br />
sie ihrem Vater zur Seite und führte<br />
kleine Kinder zum Lamm Gottes,<br />
das die Sünde der Welt hinweg<br />
nimmt.<br />
Ich erinnere mich, wie ich meiner<br />
Mutter Vorwürfe machte, wenn ich<br />
sonntags in die Kirche gehen musste.<br />
Einmal schickte der Prediger<br />
jemanden zu uns auf die Empore,<br />
um mich aufzuwecken. Ich hielt es<br />
für hart, die ganze Woche über<br />
auf dem Feld arbeiten zu müssen<br />
September <strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns auf den Seniorennachmittag<br />
am Dienstag, 18. September <strong>2012</strong><br />
um 15:00 Uhr und laden Euch alle dazu<br />
herzlich ein.<br />
Wilfried K. und Mitarbeiter<br />
SEINIOREN<br />
und sonntags verpflichtet zu sein,<br />
eine Predigt über mich ergehen zu<br />
lassen. Das konnte ich nicht verstehen.<br />
So nahm ich mir vor, niemals<br />
mehr zum Gottesdienst zu gehen,<br />
wenn ich das Haus verlassen hatte.<br />
Aber der Kirchgang war mir so<br />
zur Gewohnheit geworden, dass<br />
mir dies nicht gelang. Nachdem ich<br />
den Gottesdienst ein- oder zweimal<br />
wieder besucht hatte, hielt ich<br />
am sonntäglichen Kirchgang fest.<br />
Dabei fand ich Jesus, und oft habe<br />
ich seither zu meiner Mutter<br />
gesagt: „Ich danke Dir, Mutter,<br />
dass Du mich zum Hause<br />
Gottes geschickt hast, als ich mich<br />
dagegen sträubte."<br />
D. L. Moody<br />
7
8<br />
EM <strong>2012</strong><br />
Fußball-EM <strong>2012</strong><br />
Puplic Viewing bei den <strong>Baptisten</strong><br />
Reutlingen:<br />
Die Stadt zu Gast bei Freunden<br />
Fast drei<br />
Wochen<br />
lang war<br />
Deutschland<br />
im<br />
Fußballfieber<br />
(Italiener<br />
und Spanierverdienter<br />
maßen<br />
leider<br />
ein paar<br />
Tage länger). In dieser Zeit haben<br />
wir insgesamt 15 Spiele der EM in<br />
unserer Gemeinde übertragen. Viele<br />
fleißigen Hände sorgten für beste<br />
Public Viewing Atmosphäre in<br />
unserem Haus: Der Gemeindesaal<br />
wurde mit bunten Fahnen geschmückt,<br />
das Beamerteam befestigte<br />
den neuen HD-Beamer an der<br />
Decke und sorgte für eine störungsfreie<br />
Übertragung, und viele Freiwillige<br />
sorgten durch die Bewirtung<br />
mit Getränken und Würstchen für<br />
das leibliche Wohl.<br />
Bei den Deutschlandspielen hatten<br />
wir jedes Mal ein volles Haus.<br />
Schwarz, rot, gold waren bei diesen<br />
Spielen neben weißen Trikots die<br />
dominierenden Farben. Und bei den<br />
Siegen der deutschen Elf herrschte<br />
eine begeisterte Stimmung.<br />
Die nicht so zahlreich besuchten<br />
Spiele ohne Deutsche Beteiligung,<br />
lassen jedoch die Frage zu, ob wir<br />
Zukünftig nicht weniger Spiele übertragen<br />
sollten.<br />
Die Stadt zu Gast bei Freunden,<br />
diesen Leitsatz haben wir als Gemeinde<br />
durch unsere Offenheit und<br />
Gastfreundschaft wieder bestens<br />
erfüllt.<br />
Nach der EM ist vor der WM, und<br />
auf diese warten wir voller Zuversicht,<br />
dann endlich wieder einen Titel<br />
zu holen und diesen beim Public<br />
Viewing bei den <strong>Baptisten</strong> zu feiern.<br />
Torsten B.<br />
Bilder: Christoph I.
Liebe Gemeinde,<br />
meine musikalische Laufbahn begann<br />
als wilder Teenager im<br />
Jahre 2005 mit der Jugendband<br />
unter der Leitung von unserem<br />
Pastor Martin Englisch und Miriam<br />
L..<br />
Es war im Sommer 2007 als ich<br />
in das seit langem bestehende<br />
Lobpreisteam von Tanja G. einstieg,<br />
meinen Platz fand und mich<br />
wohl fühlte.<br />
Seit Oktober letzten Jahres habe<br />
ich die Möglichkeit mit 4 tollen<br />
Menschen, die gleichzeitig auch<br />
noch Musiker sind, euch durch unsere<br />
Musik in die Anbetung unseres<br />
Gottes zu führen.<br />
Wir dürfen uns neben den Teams<br />
von Miriam L. und Tanja G., das<br />
dritte Lobpreisteam nennen.<br />
Warum diese lange Vorgeschichte?<br />
Wenn es am schönsten ist soll<br />
man aufhören.<br />
Ab dem 13. September werde<br />
ich die Gemeinde verlassen um in<br />
London meine von Gott gegebenen<br />
Begabungen und Fähigkeiten<br />
zu verfeinern.<br />
Im Februar habe ich mich für die<br />
Worship Academy von Worship<br />
Central beworben.<br />
Worship Central ist die Lobpreis-<br />
ABSCHIED BSCHIED<br />
bewegung der Holy Trinity<br />
Brompton Kirche in London.<br />
An dieser Stelle ist es Zeit noch<br />
ein Mal ein großes Dankeschön<br />
an die ganze Gemeinde loszuwerden:<br />
Danke für alles Mitfiebern,<br />
jedes Nachfragen, jedes<br />
Gebet und für eure Begleitung<br />
im ganzes Bewerbungsprozess.<br />
Ihr wart super!<br />
Bild: Jan V.<br />
Liebe Grüße<br />
Jan V.<br />
9
10<br />
PFADFINDER
PFADFINDER<br />
11
SPIEL PIEL– PIEL UND SPORTTAG PORTTAG<br />
Spiel- und Sporttag<br />
„So schön war es lange nicht<br />
mehr...“, hörte ich am Ende des Tages<br />
jemanden sagen. Hierzu hatte<br />
auch das Wetter etwas beigetragen,<br />
denn trotz eines Minischauer<br />
war auch Sonnencreme angesagt.<br />
Neben den sportlichen Aktivisten<br />
waren auch viele nur gekommen, um<br />
die Sportler anzufeuern. Somit trafen<br />
sich jung und alt, sportlich und<br />
„unsportlich“ und hatten Spaß miteinander.<br />
In der Andacht wurde uns die Geschichte<br />
vom verlorenen Sohn Lk.<br />
15,11 ff. nahegelegt, die uns Konrad<br />
R. und Elena R. in Erzählform als<br />
Dialog vorstellten. Hier konnten wir<br />
hören, wie sehr sich Gott nach einer<br />
Gemeinschaft mit uns sehnt.<br />
Ich dachte wie passend, da einige<br />
die Veranstaltung nutzen um mal<br />
wieder bei der Gemeinde vorbeizuschauen.<br />
Andere nutzen diese<br />
Gelegenheit Freunde zur Gemeinde<br />
einzuladen.<br />
12<br />
So ergaben sich beim Würstchen<br />
und Pommes oder bei Kaffee und<br />
Kuchen viele Gelegenheiten zur Gemeinschaft<br />
oder einfach zum Plaudern<br />
und Reden.<br />
Der Gewinner des Tages war wohl<br />
die Gemeinde. Sei es in der Gemeinschaft<br />
oder beim Spendenmarathon,<br />
wo sich viele für den Bau<br />
der Gemeinde anstrengten und sich<br />
so manches ausdauernde Lauftalent<br />
dabei zeigte.<br />
Auch an die kleinen wurde mit vielen<br />
Animationen gedacht, wenn<br />
auch wenig genutzt.<br />
Wer beim Fußball genau gewonnen<br />
hatte, ließe sich in den Gesichtern<br />
zumindest nicht ablesen, denn am<br />
Ende sahen alle, wenn auch geschafft,<br />
zufrieden und glücklich aus.<br />
Vielleicht sollten wir den Tag in<br />
Spiel-, Sport- und „Spaßtag“ umbenennen,<br />
denn Spaß gemacht hat es<br />
allemal.<br />
Roland E.<br />
Bilder:<br />
Petra R.
Lebendiges Opfer für Gott<br />
Träumen wir nicht alle davon? Lebendiges<br />
Opfer für Gott zu sein? Ihm voll<br />
und ganz unser Leben anzuvertrauen,<br />
uns auf nichts anderes mehr zu verlassen,<br />
als nur auf Ihn? Und doch: kommt<br />
es hart auf hart, fallen uns 1000<br />
Gründe ein, weswegen es momentan<br />
dann doch einfach nicht geht: die Arbeit,<br />
die Verantwortung für unsere<br />
Familie usw. Die Kontrolle ganz abgeben?<br />
Wo kämen wir da hin? Aber<br />
sind wir nicht dazu angehalten, uns<br />
nicht auf unseren Verstand zu verlassen,<br />
sondern von ganzem Herzen auf<br />
den Herrn zu vertrauen?<br />
Es ist ein großer Schritt und ich bin<br />
überzeugt davon, dass viele von uns,<br />
mich eingeschlossen, nicht von jetzt<br />
auf gleich in jedem Lebensbereich die<br />
Kontrolle abgeben können und wollen.<br />
Aber wir sollten nicht vergessen,<br />
uns das zum Ziel zu setzen: Jesus immer<br />
mehr, Stück für Stück, Herr über<br />
unser Leben sein zu lassen. Und in<br />
jedem Lebensbereich Ihm lebendiges<br />
Opfer zu sein.<br />
Marc James hat ein Lied geschrieben,<br />
in dem es um das lebendige Opfer<br />
für Gott geht. In diesem Lied wird<br />
eine totale Hingabe ausgedrückt, die<br />
auf Römer 12, 1 - 2 basiert:<br />
„Weil Gott so barmherzig ist, fordere<br />
ich euch nun auf, liebe Geschwister,<br />
euch mit eurem ganzen Leben für<br />
Gott einzusetzen. Es soll ein lebendiges<br />
und heiliges Opfer sein – ein Op-<br />
LOBPREIS<br />
fer, an dem Gott Freude hat. Das ist<br />
ein Gottesdienst, wie er sein soll. Deshalb<br />
orientiert euch nicht am Verhalten<br />
und an den Gewohnheiten dieser<br />
Welt, sondern lasst euch von Gott<br />
durch Veränderung eurer Denkweise<br />
in neue Menschen verwandeln. Dann<br />
werdet ihr wissen, was Gott von euch<br />
will: Es ist das, was gut ist und Ihn<br />
freut und Seinem Willen entspricht.“<br />
1. Ich gebe Dir mein Herz und<br />
alles, was ich bin.<br />
Um Deinetwillen, Herr, leg ich<br />
alles vor Dich hin.<br />
Das, was ich mir erträum, was<br />
meine Rechte wärn,<br />
ich gebe alles auf für ein neues<br />
Leben, Herr.<br />
Ref.: Mein ganzes Leben geb ich Dir,<br />
geb ich Dir.<br />
Mein ganzes Leben geb ich Dir,<br />
geb ich Dir.<br />
2. Ich sing Dir dieses Lied. Ich<br />
warte vor dem Kreuz.<br />
Und was die Welt sich wünscht,<br />
verliert all seinen Reiz.<br />
Ich will Dich kennen, Herr, und<br />
Deine Herrlichkeit,<br />
die Freude, die Du teilst, sogar<br />
in Deinem Leid.<br />
Originaltitel: Surrender<br />
Text und Melodie: Marc James<br />
Deutsch: Bodo Klose<br />
Miriam L.<br />
13
14<br />
CC CC-CHOR CC HOR<br />
Neues aus unserem<br />
Clear Confession Chor:<br />
Wem unser Singen im Juni und Juli<br />
gut gefallen hat und endlich auch mal<br />
Pop- und Gospelliteratur und vieles<br />
Interessante mehr singen möchte, die<br />
Chorgemeinschaft genießen will und<br />
eine Aufgabe in der Gemeinde mit<br />
übernehmen möchte ist herzlich eingeladen,<br />
mit uns als Chor nach den<br />
Sommerferien durchzustarten. Proben<br />
sind immer donnerstags, von 20:00<br />
Uhr - 21:30 Uhr. Erste Probe nach<br />
den Sommerferien ist der<br />
13. September.<br />
Wer gerne erst einmal herausfinden<br />
möchte, in welche Stimmlage er/sie<br />
eigentlich gehört, kann mit mir gerne<br />
einen privaten Termin vereinbaren!<br />
Azubis gesucht: Wer gerne Orgel<br />
spielen lernen möchte oder fit werden<br />
will, die Gemeinde am Klavier zu<br />
begleiten oder sich als zukünftiger<br />
Chorleiter ausbilden lassen möchte,<br />
der/die kann sich bei mir melden!<br />
Mit einem weinenden und einem sehr<br />
dankbaren "Auge" müssen wir uns<br />
von Jon L. verabschieden. Danke,<br />
dass Du so treu und mit viel musikalischem<br />
Sachverstand und Herz im<br />
Chor gewirkt hast.<br />
Wir werden Dich sehr vermissen und<br />
wünschen Dir für Deine Rückkehr in<br />
die Staaten und Deine Zukunft Gottes<br />
Segen, Bewahrung und Führung!!!<br />
Für ALLE Gottesdienstbesucher/<br />
Innen:<br />
Am Donnerstag, 13.09.<strong>2012</strong> von<br />
18:45 Uhr - 20:00 Uhr treffen sich<br />
bitte ALLE, die auf Beerdigungen als<br />
unser Gemeindechor mitsingen wollen.<br />
Es ist ein wichtiger Dienst an Gemeindemitgliedern<br />
und Angehörigen.<br />
Da das spontane Singen manchmal<br />
eher auf etwas wackeligen Beinen<br />
steht, würde ich mir wünschen, in größeren<br />
Abständen wieder speziell für<br />
diese Gemeindeeinsätze zu üben.<br />
Bitte überlegt Euch auch, wem es<br />
denn möglich wäre, sich für diesen<br />
Dienst an Geschwistern, Freunden und<br />
deren Angehörige frei zu machen und<br />
einzusetzen. Dieser unser Gemeindechor<br />
soll sich für das Singen auf Beerdigungen<br />
zusammenfinden und ein<br />
kleines, aber auch qualitativ gutes<br />
Liederrepertoire erarbeiten. Meistens<br />
finden die Beerdigungen um 13:00<br />
Uhr statt und man muss je nachdem<br />
mit einem max. Zeitaufwand von 1 -<br />
1,5 Stunden rechnen.
Allianz-Chor-Projekt<br />
Reutlingen <strong>2012</strong><br />
vom 24.10. - 26.10 <strong>2012</strong>/ jeweils<br />
um 19:30 Uhr finden in der Marienkirche<br />
drei Themenabende von der<br />
evang. Allianz organisiert statt:<br />
Glaube - Hoffnung - Liebe<br />
Gastredner sind:<br />
Regina und Klaus Rombach<br />
aus Reutlingen,<br />
Matthias Berg aus Esslingen und<br />
Hanspeter Wolfsberger aus<br />
Buggingen-Betberg.<br />
Für den musikalischen Rahmen dieser<br />
Abende wollen wir einen PROJEKT-<br />
CHOR mit Teilnehmern aus allen Gemeinden<br />
der evang. Allianz Reutlingen<br />
und darüber hinaus bilden.<br />
Ein spannendes und sicher bereicherndes<br />
Unternehmen, über die eigenen<br />
Gemeindegrenzen hinaus mehr zusammen<br />
zu wachsen.<br />
Dabei wollen wir gemeinsam unsere<br />
Stadt in den Blick nehmen und durch<br />
die gesungene Botschaft den Menschen<br />
die Gute Nachricht des Evangeliums<br />
weitergeben.<br />
CC<br />
CC-CHOR CHOR<br />
Chorproben finden wie folgt in den<br />
Räumen des Christlichen Zentrums<br />
Seestrasse 6 - 8 in Reutlingen statt:<br />
Fr. 12.10. 18:00 Uhr - 21:00 Uhr<br />
Sa. 13.10. 09:00 Uhr - 17:00 Uhr<br />
Sa. 20.10. 09:00 Uhr - 17:00 Uhr<br />
Für Getränke und Snacks ist gesorgt!<br />
Eine Anmeldung ist unbedingt<br />
erforderlich!<br />
Eine Sammelanmeldung unserer Gemeinde<br />
kann über Isolde Schenk -<br />
Tel.: 07121-66928 oder<br />
isolde.schenk@googlemail.com<br />
erfolgen.<br />
Wer sich selber anmelden möchte<br />
kann dies unter Tel.: 07121-580880<br />
oder info@czr.de tun.<br />
Eure Isolde Schenk<br />
Info:<br />
Dorothee H. übernimmt ab August<br />
<strong>2012</strong> die Verwaltung der Chorkasse.<br />
Bilder: Joachim Schenk<br />
15
BESONDERE ESONDERE GOTTESDIENSTE<br />
OTTESDIENSTE<br />
Vor uns liegt nun eine Zeit der Erholung<br />
- Urlaubszeit -. Der ein oder<br />
andere fährt in den Urlaub oder<br />
genießt die Zeit in unserem Ländle.<br />
Wir dürfen dies in vollem Umfang<br />
genießen und können dafür dankbar<br />
sein.<br />
Aber was hat dies mit Erntedank zu<br />
tun? Am Erntedanksonntag danken<br />
wir für die Gaben, die wir im Jahr<br />
bekommen haben.<br />
Dieser Dank kann sich auch beim<br />
Geben des Erntedankopfers ausdrücken.<br />
Am 07. Oktober <strong>2012</strong> werden wir<br />
wieder einen Erntedankgottesdienst<br />
feiern. An diesem Sonntag sammeln<br />
Israel-Sonntag<br />
Der Staat Israel beherrscht immer<br />
wieder in die Schlagzeilen. Der<br />
nach wie vor ungelöste Konflikt mit<br />
den Palästinensern, die Bedrohung<br />
durch den Iran und die Entwicklungen<br />
in der arabischen Welt sind<br />
das eine, innere soziale Spannungen<br />
das andere. Und zugleich<br />
kommt dem Volk Israel in der Bibel<br />
eine Schlüsselrolle<br />
zu.<br />
16<br />
wir das Erntedankopfer ein.<br />
Wir möchten davon 60 % für die<br />
Außen- und Heimatmission (EBM,<br />
MASA, Diospi Suyana, Dienste für<br />
Israel, Bund EFG, Frauenwerk,<br />
GJW, Flamingo u.a.) weitergeben<br />
und 40 % für den Gemeindehaushalt<br />
verwenden.<br />
Gebt mit einem fröhlichen und<br />
dankbaren Herzen, so dass wir einen<br />
großen Betrag weitergeben<br />
können.<br />
Wir wünschen Euch eine erholsame<br />
und gesegnete Urlaubszeit.<br />
Für die Gemeindeleitung<br />
Karin G.<br />
Dienstbereichsleiterin für Finanzen und Verwaltung<br />
Der Theologe Egmond Prill vom<br />
Christlichen Medienverbund KEP,<br />
der schon mehr als 50 Jahr die Region<br />
bereist hat predigt und berichtet<br />
in unserem "Israel-Gottesdienst"<br />
am Sonntag, 23. September <strong>2012</strong>,<br />
10:00 Uhr<br />
Christoph I.
Diospi Suyana -<br />
das Hospital der Hoffnung<br />
Seit fünf Jahren läuft der Klinikbetrieb<br />
des Hospitals Diospi Suyana<br />
bei den Quechua-Indianern in den<br />
peruanischen Anden. Jahr für Jahr<br />
kommen mehr Patienten. Und das<br />
Team um Dr. Klaus und Dr. Martina<br />
John erweitert erneut das Angebot:<br />
Derzeit entsteht die Diospi-Suyana<br />
Schule.<br />
Liebe Gemeinde Reutlingen,<br />
Sie haben uns wieder mit der Weiterleitung<br />
großer Spenden überrascht.<br />
Herzlichen Dank für Ihre 560<br />
Euro vom 13.07.<strong>2012</strong><br />
„Jeder soll so lieben, wie der Herr<br />
es ihm zugemessen, wie Gott einen<br />
jeden berufen hat". So erinnert<br />
der neutestamentliche Lehrtext<br />
der Herrnhuter Losungen Anfang Juli<br />
an 1. Korinther 7, 17.<br />
Solche Appelle aus der Bibel sprechen<br />
mich immer sehr an und werfen<br />
Fragen auf, denen ich mich von Zeit<br />
zu Zeit neu stelle: Lebe ich in meine<br />
Berufung, privat und beruflich? Lebe<br />
ich so, wie Gottes mit zugemessen<br />
hat?<br />
Ist mein Maßstab „Hauptsache bequem“?<br />
Oder erforsche ich, zu welchen<br />
Aufgaben Gott mich durch meinen<br />
speziellen Lebensweg zugerüstet<br />
hat? Sind die Pfunde, die er in mich<br />
hineingelegt hat an natürlichen Ga-<br />
DIOSPI IOSPI SUYANA UYANA<br />
Am Sonntag, 16. September <strong>2012</strong>,<br />
10:00 Uhr, predigt Klinikdirektor<br />
Klaus John in unserem Gottesdienst<br />
und berichtet über die aktuellen<br />
Entwicklungen der Klinik Diospi Suyana<br />
(deutsch: Wir vertrauen auf<br />
Gott), das in den peruanischen Medien<br />
als "Hospital der Hoffnung"<br />
bezeichnet wird.<br />
Christoph I.<br />
ben und gewachsenen Fähigkeiten<br />
tatsächlich die, mit denen ich<br />
„wuchere", zu denen ich ein volles Ja<br />
habe? Oder schiele ich nach etwas<br />
ganz anderem? Vielleicht zu Dingen,<br />
die eine Nummer zu groß sind und<br />
mich überfordern würden? Oder vielleicht<br />
eine Nummer zu klein, weil ich<br />
mehr auf meine Ängste schaue als<br />
auf Gottes Möglichkeiten mit mir?<br />
Diesen Fragen will ich mich weiter<br />
stellen. Weil ich weiß, dass mein Lebensweg<br />
nicht erfüllter, ausgefüllter<br />
sein kann als wenn<br />
Gott ihn "ausmisst", um ihn auf<br />
mich persönlich zuzuschneiden. Vorausgesetzt<br />
ich lasse das zu.<br />
Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihren<br />
Schöpfer auch immer wieder als Ratgeber<br />
mit ins Boot holen. Denn das ist<br />
die beste Voraussetzung dafür, dass<br />
Ihr Leben gelingt und Sie in Ihrer eigenen<br />
„Spur" bleiben. Viel Freude<br />
dabei!<br />
Ihre Anette B.<br />
17
18<br />
OPEN DOORS OORS<br />
Vietnam:<br />
Zwei Kirchen abgerissen<br />
(Open Doors) – Obwohl in Vietnam<br />
die Religionsfreiheit in der<br />
Verfassung verankert ist, behalten<br />
die Behörden alle christlichen<br />
Aktivitäten im Lande fest im Blick.<br />
Christen sind häufig mit behördlicher<br />
Willkür konfrontiert. Oft<br />
werden sie beschuldigt, gesellschaftliche<br />
Unruhen zu verursachen<br />
und die Regierung zu bekämpfen.<br />
Immer wieder werden<br />
Versammlungshäuser nichtregistrierter<br />
Gemeinden abgerissen.<br />
Doch ist die staatliche Anerkennung<br />
schwer zu erhalten. Im<br />
Juni haben örtliche Behörden im<br />
Distrikt Muong Cha in der Provinz<br />
Dien Bien im Norden des Landes<br />
zwei Kirchen von Hmong-<br />
Christen, einer ethnischen Minderheit<br />
in Vietnam, zerstört. Auch<br />
der "Cong-Kirche" droht das Aus.<br />
Bei den beiden Kirchen handelt<br />
es sich um die staatlich nichtanerkannte<br />
"Ho He-Kirche" – sie<br />
war erst im April errichtet worden<br />
– und um die "The Phan Ho-<br />
Kirche", die zur anerkannten<br />
"Evangelical Church of Vietnam"<br />
(Nord) gehört.
Kaum Hoffnung<br />
auf Anerkennung<br />
Die Gemeindemitglieder<br />
mussten<br />
tatenlos und frustriert<br />
die Zerstörung<br />
ihrer Gebäude<br />
mit ansehen.<br />
Die Häuser waren<br />
unter großen finanziellen<br />
Opfern<br />
und mit viel Eigenleistung<br />
erbaut<br />
worden. Ein harter<br />
Rückschlag für die<br />
Gemeinden, die<br />
sich von kleinen<br />
Hauskirchen hin zu Gemeinden<br />
mit 500 bis 600 Mitgliedern entwickelt<br />
haben. Zwar hatte die<br />
Regierung vor einigen Jahren mit<br />
verschiedenen Gesetzen zu erkennen<br />
gegeben, sich der freien<br />
Glaubensausübung nicht mehr zu<br />
widersetzen: Doch hunderte Gemeinden<br />
haben bislang erfolglos<br />
versucht, die rechtmäßige Anerkennung<br />
zu erlangen. Gemeindeleiter<br />
sagen: "Wir haben kaum<br />
noch Hoffnung." Häufig bleiben<br />
Registrierungsanträge über Jahre<br />
unbeantwortet. Über die Hälfte<br />
der protestantischen Gemeinden<br />
ist ohne die Registrierung<br />
OPEN DOORS<br />
offiziell illegal. Auf dem Weltverfolgungsindex<br />
des Hilfswerks<br />
Open Doors, das in Vietnam verfolgte<br />
Christen mit vielfältigen<br />
Projekten unterstützt, steht das<br />
Land auf Platz 19.<br />
Bitte beten Sie für die Christen<br />
in Vietnam, die Tag für Tag mit<br />
Schikanen und behördlicher<br />
Willkür konfrontiert werden.<br />
Nachricht und Bild bereitgestellt von<br />
Open Doors Deutschland<br />
19
THEOLOGISCHES<br />
HEOLOGISCHES SEMINAR EMINAR<br />
Der Stand des Theologischen Seminars<br />
war auch in diesem Jahr<br />
wieder ein zentraler Anlaufpunkt<br />
für die Abgeordneten und Gäste<br />
der Bundeskonferenz in Kassel. In<br />
vielen Gesprächen zeigte sich<br />
dort, wie verbunden Seminar und<br />
Gemeinden sind. Es gab Zuspruch<br />
und Unterstützung für die Arbeit<br />
am Seminar, aber auch kritische<br />
Rückfragen und inhaltliche Diskussionen.<br />
Nicht zuletzt konnten<br />
die Predigten und Bibelarbeiten,<br />
die auf dieser Konferenz von<br />
Kollegiumsmitgliedern gehalten<br />
wurden, hier noch einmal nachklingen.<br />
Neben Dozierenden standen immer<br />
auch Studierende als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung. So<br />
konnte in allen Begegnungen eine<br />
große Breite der Wahrnehmungen<br />
und Erfahrungen abgerufen<br />
und eingebracht werden.<br />
Neben dem Stand haben sich in<br />
gewohnter Weise auch wieder<br />
12 Studierende in das Ortskomitee<br />
der Bundeskonferenz eingebracht<br />
und hierdurch die gute<br />
Organisation unterstützt.<br />
20<br />
Für alle Besucherinnen und Besucher<br />
des Standes gab es in diesem<br />
Jahr zwei besondere und<br />
kostenlose Angebote. Zum einen<br />
wurde ein Heft mit dem Titel<br />
"Segen“ verteilt, welches das<br />
Kollegium des Seminars verfasst<br />
hat. Die Autorin und Autoren<br />
schauen jeweils aus dem Blickpunkt<br />
des eigenen Lehrfaches auf<br />
dieses Thema. Herausgekommen<br />
sind neun kurze, konzentrierte<br />
und gut lesbare Artikel, die der<br />
eigenen Information aber auch<br />
der gemeinsamen Arbeit z.B. im<br />
Hauskreis oder in der Bibelstunde<br />
dienen können. Die Auflage<br />
von 1000 Stück ist mittlerweile<br />
fast vollständig vergriffen. Ein<br />
kleiner Rest kann aber noch am<br />
Seminar nachgefragt werden.<br />
Ebenfalls kostenlos wurde der<br />
erste „Forschungs- und Transferbericht“<br />
des Theologischen Seminars<br />
ausgegeben, in dem für die<br />
Jahre 2007-2011 neben den<br />
Veröffentlichungen und Forschungsarbeiten<br />
der Lehrenden<br />
auch dokumentiert wurde, wie<br />
intensiv daran gearbeitet wird,
die Ergebnisse wissenschaftlicher<br />
Lehre und Forschung in die Praxis<br />
der Gemeinden zu vermitteln.<br />
Auch dieser Bericht kann vom<br />
Theologischen Seminar angefordert<br />
werden.<br />
Drei Wochen nach der Bundeskonferenz<br />
veranstaltete das<br />
GJW das Bundesjugendtreffen<br />
(BUJU) in Krelingen.<br />
Auch dort waren zahlreiche Studierende<br />
als Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter u.a. in den Familiengruppen<br />
tätig. Mit Christiane<br />
Geisser (Praktische Theologie)<br />
und Michael Rohde<br />
(Altes Testament) veranstalteten<br />
zwei Dozierende sehr<br />
gut besuchte Seminare. Zahlreiche<br />
Kontakte und Gespräche<br />
ergaben sich daneben<br />
auch hier am Stand des Seminars.<br />
Dort fand am Samstag<br />
im<br />
Rahmen des „Marktes der<br />
Möglichkeiten“ auch das Angebot<br />
zu einer öffentlichen<br />
Gesprächsrunde („Meet &<br />
Talk“) zu mitgebrachten Themen<br />
statt, das intensiv wahrgenommen<br />
wurde. Daneben<br />
gab es natürlich auch konkrete<br />
Nachfragen zu einem<br />
Studium am Seminar und zum<br />
Beruf als Pastor/Pastorin<br />
THEOLOGISCHES<br />
HEOLOGISCHES SEMINAR EMINAR<br />
oder Diakon/Diakonin. Als Besonderheit<br />
wurde am Stand ein<br />
Gewinnspiel durchgeführt, an<br />
dem sich knapp 150 Jugendliche<br />
beteiligten.<br />
Die Erfahrungen bei der Bundeskonferenz<br />
und beim BUJU zeigten<br />
allen Mitarbeitenden aus Studierendenschaft<br />
und Dozierendenschaft,<br />
wie sehr das Elstaler<br />
Seminar „mittendrin“ im Bund ist.<br />
Eine gute Erfahrung für alle!<br />
André Heinze<br />
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22<br />
AKL R<br />
AKL REUTLINGEN EUTLINGEN<br />
Mit der Bitte um Veröffentlichung<br />
im Gemeindebrief:<br />
Die Krisenberatungsstellen im Arbeitskreis<br />
Leben in Reutlingen/<br />
Tübingen e.V. (AKL) beraten und<br />
begleiten Menschen in Lebenskrisen<br />
und suizidalen Krisen sowie<br />
Trauernde, die einen Angehörigen<br />
durch Selbsttötung verloren haben.<br />
Auf folgende Veranstaltungen<br />
möchte der AKL hinweisen:<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
Zum Gedenken an alle, die durch<br />
Selbsttötung verstorben sind. Der<br />
Gottesdienst wird gemeinsam mit<br />
Hinterbliebenen gestaltet. Im Anschluss<br />
an den Gottesdienst gibt es<br />
im Gemeindehaus die Möglichkeit<br />
bei einer Tasse Tee ins Gespräch<br />
zu kommen.<br />
Ort:<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche,<br />
Berliner Ring 12 in Tübingen<br />
Datum:<br />
Sonntag, den 25. November <strong>2012</strong><br />
um 16:00 Uhr<br />
Weitere Informationen unter:<br />
AKL-Krisenberatungsstelle TÜ,<br />
Österbergstr. 4, 72074 Tübingen<br />
Tel.: 07071 -19298,<br />
Email:<br />
akl-tuebingen@ak-leben.de<br />
Internet: www.ak-leben.de<br />
Warum konnten wir dich nicht<br />
halten?<br />
Seminarwochenende für Trauernde<br />
nach einem Suizid<br />
Vom 07. bis 09. Dezember <strong>2012</strong><br />
bietet der Arbeitskreis Leben<br />
(AKL) im Bildungshaus St. Luzen in<br />
Hechingen ein Seminarwochenende<br />
für Hinterbliebene nach einem<br />
Suizid an. Das Seminar wird von<br />
zwei Fachkräften geleitet und findet<br />
in einer Gruppe von 6 bis 12<br />
TeilnehmerInnen statt.<br />
Seminarausschreibung und weitere<br />
Informationen unter:<br />
AKL-Krisenberatungsstelle Reutlingen,<br />
Karlstr. 28, 72764 Reutlingen<br />
Tel.: 07121-19298<br />
Email:<br />
akl-reutlingen@ak-leben.de<br />
Internet: www.ak-leben.de<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Bettina Guhlmann und Inge Böhm
Gottesdienst<br />
Kindergottesdienst<br />
Sonntag 10:00 Uhr<br />
Gemeindeunterricht<br />
Mittwoch, 15:45 Uhr<br />
(Martin Englisch Tel. 260621)<br />
Clear Confession Chor<br />
Donnerstag 20:00 Uhr<br />
(Isolde Schenk Tel. 66928)<br />
Jungen-Pfadfinder<br />
Mittwoch 17:00 Uhr<br />
Jugendstunde<br />
Freitag 19:00 Uhr<br />
(M. Englisch Tel. 260621)<br />
Seniorenbibelkreis<br />
Jeden 1. Dienstag 15:00 Uhr<br />
(Martin Englisch Tel: 260621)<br />
Theatergruppe<br />
14-tägig Donnerstag 19:00 Uhr<br />
Seniorenkreis<br />
Jeden 3. Dienstag 15:00 Uhr<br />
Lobpreis & Anbetung<br />
Band M.L.<br />
Jeden Montag 19:00 Uhr<br />
Band T.G.<br />
Jeden Dienstag 19:00 Uhr<br />
Hauskreise:<br />
Joachim Schenk, Tel. 66928<br />
Mittwochs nach Absprache<br />
20:00 Uhr<br />
Wilfried K.<br />
Monatlich 2. Montag 19:30 Uhr<br />
Christoph I<br />
Jeden 2. + 4. Montag 20:00 Uhr<br />
Hans-Jürgen M.<br />
14-tägig Donnerstag 20:00 Uhr<br />
Michael N.<br />
14-tägig Donnerstag 20:00 Uhr<br />
Wilfried K.<br />
14-tägig Freitag 20:00 Uhr<br />
Marlene V. &<br />
Mathias S.<br />
Donnerstag 19:00 Uhr<br />
Thomas F.<br />
Sonntag 19:00 Uhr<br />
Sandra P.<br />
Mittwoch 19:00 Uhr<br />
WIR IR LADEN EIN<br />
23
Kontakte<br />
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />
Reutlingen (<strong>Baptisten</strong>)<br />
Friedrich-Ebert-Str. 15<br />
72762 Reutlingen<br />
Martin Englisch (Pastor)<br />
(07121) 260621(dienstlich)<br />
(07072) 2080309 (priv.)<br />
Martin.Englisch@baptistenreutlingen.de<br />
Gemeindebüro<br />
Tel. (07121) 270336<br />
Fax. (07121) 260430<br />
buero@baptisten-reutlingen.de<br />
Bankverbindungen:<br />
Gemeinde+Mission: KSK Reutlingen<br />
BLZ 640 500 00 / Kto. 27241<br />
Zeitschriften: KSK Reutlingen<br />
BLZ 640 500 00 / Kto. 1882502<br />
Baukonto: SKB Bad Homburg<br />
BLZ 500 921 00 / Kto. 151602<br />
24<br />
IMPRESSUM MPRESSUM<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben die Meinung der<br />
Autoren wieder!<br />
Redaktionsschluss<br />
16.09.<strong>2012</strong><br />
Rebekka S.<br />
Redaktion: mosaik@baptisten-reutlingen.de<br />
Petra R.<br />
Rebekka S.<br />
Verantwortung Ausgabe: Petra R.<br />
Titelbild: Petra R.<br />
Druck: Timon S. u. Andrea K-S.<br />
Sortierung und Faltung: Martin J.
EM Übertragung Juni <strong>2012</strong><br />
Bilder: Joachim Schenk<br />
Bilder: Uwe R.
Entlassung aus dem Gemeindeunterricht<br />
am 08.07.<strong>2012</strong><br />
Bilder: Uwe R.
Tag Datum Uhrzeit Veranstaltung<br />
Mi. 01.08.<br />
Do. 02.08.<br />
Fr. 03.08. 19:00 Jugend<br />
Sa. 04.08.<br />
So. 05.08. 10:00 Abendmahlsgottesdienst (Martin Englisch/Peter Knobloch)<br />
Mo. 06.08.<br />
Di. 07.08. 15:00 Seniorenbibelstunde/Seniorenhauskreis: Epheserbrief<br />
Fr. 10.08.<br />
Sa. 11.08.<br />
So. 12.08. 10:00 Gottesdienst (M. Schmidt/Benjamin Deh)<br />
Di. 14.08.<br />
Fr. 17.08. 19:00 Jugend/Junge Erwachsene: Worship- und Spieleabend für die ganze Gemeinde<br />
So. 19.08. 10:00 Gottesdienst (Joachim Schenk/Konrad Rück)<br />
21.08. 09:00 - 11:00 Gebet in der Marienkirche (4 x je 30 Minuten Gebet)<br />
Di. 15:00 Seniorenkreis mit Quartalsgeburtstagsfeier und Grillen<br />
Mi. 22.08.<br />
Do. 23.08.<br />
Fr. 24.08.<br />
So. 26.08. 10:00 Gottesdienst (Dr. Marquardt/Andreas Orff)<br />
Mo. 27.08.<br />
Di. 28.08.<br />
Mi. 29.08.<br />
Do. 30.08.<br />
Fr. 31.08. 19:00 Jugend<br />
So. 02.09. 10:00 Abendmahlsgottesdienst (Martin Englisch/Christoph Irion)<br />
Mo. 03.09.<br />
Di. 04.09. 15:00 Seniorenbibelstunde/Seniorenhauskreis: Epheserbrief<br />
Mi. 05.09.<br />
Sa. 08.09.<br />
So. 09.09. 10:00 Gottesdienst (Martin Englisch/Inga Klein)<br />
Junge Erwachsene: Gemeinsames Mittagessen nach dem Gottesdienst<br />
Mo. 10.09.<br />
Mi. 12.09.<br />
Do. 13.09.<br />
Fr. 14.09. 19:00 Jugend<br />
19:30 GL-Sitzung<br />
Sa. 15.09.<br />
So. 16.09. 10:00 Gottesdienst Diospi Suyana (Dr. Klaus John/M. Englisch und Christoph Irion)<br />
Di. 18.09. 09:00 - 11:00 Gebet in der Marienkirche (4 x je 30 Minuten Gebet)<br />
15:00 Seniorenkreis<br />
Mi. 19.09.<br />
Do. 20.09.<br />
Fr. 21.09. 19:00 Jugend/Junge Erwachsene: Worship- und Spieleabend für die ganze Gemeinde<br />
Sa. 22.09. 19:00 Infoabend "Brennpunkt Israel" mit Egmond Prill<br />
So. 23.09. 10:00 Gottesdienst zum Israel-Sonntag (Egmond Prill/Hartmut Schilitz)<br />
Mo. 24.09.<br />
Mi. 26.09.<br />
Do. 27.09.<br />
Fr. 28.09. 19:00 Jugend<br />
Sa. 29.09.<br />
So. 30.09. 10:00 Gottesdienst (Harald Teutsch/Volker Gröning)<br />
Vorankündigungen:<br />
07.10.<strong>2012</strong> 10:00 Uhr Erntedankgottesdienst<br />
10.10.<strong>2012</strong> 15:45 Uhr Gemeindeunterricht